DE626692C - Schaltanordnung gasgefuellter, elektrischer Entladungsroehren, insbesondere Entladungslampen - Google Patents
Schaltanordnung gasgefuellter, elektrischer Entladungsroehren, insbesondere EntladungslampenInfo
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- DE626692C DE626692C DEN36985D DEN0036985D DE626692C DE 626692 C DE626692 C DE 626692C DE N36985 D DEN36985 D DE N36985D DE N0036985 D DEN0036985 D DE N0036985D DE 626692 C DE626692 C DE 626692C
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
- H05B41/14—Circuit arrangements
- H05B41/16—Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies
- H05B41/18—Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having a starting switch
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- Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
- High-Tension Arc-Extinguishing Switches Without Spraying Means (AREA)
- Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)
- Emergency Protection Circuit Devices (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
29. FEBRUAR 1936
29. FEBRUAR 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Mi 626692 KLASSE 21 f GRUPPE 84o2
Philips Patentverwaltung G. m. b. H. in Berlin*)
Zusatz zum Patent 604
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juli 1934 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 18. Juli 1933.
Das Patent 604128 betrifft eine Schaltanordnung
gasgefüllter, elektrischer Entladungsröhren, insbesondere Entladungslampen,
bei der eine Gruppe von mindestens zwei in Reihe geschalteten Röhren an zwei Phasen
einer Dreiphasenwechselstromquelle angeschlossen ist und in der ein Schalter vorhanden
ist, mittels dessen ein zwischen den Röhren gelegener Punkt (hier als Anschlußpunkt
bezeichnet) zeitweilig mit der dritten Phase der Wechselstromquelle verbunden werden
kann. Eine solche Schaltanordnung ist z. B. in Fig. ι der Zeichnung dargestellt. Die Entladungsröhren
ι und 2 und die Drosselspulen 3 und 4 sind in Reihe miteinander zwischen
den Phasenleitern 5 und 6 einer Dreiphasenwechselstromquelle eingeschaltet. Die Mitte
der Gruppe kann über den Stromleiter 7 und den Schalter 8 zeitweilig mit der dritten
Phase 9 in Verbindung gebracht werden, so daß die Röhren zeitweilig eine höhere Spannung
erhalten und unter dem Einfluß dieser höheren Spannung zünden. Nach der Zündung
der Röhren wird die Verbindung mit der Phase 9 unterbrochen; gegebenenfalls wird
der Leiter 7 darauf mit dem Nullpunkt der Stromquelle in Verbindung gebracht. Die
Röhren werden somit im gewöhnlichen Betrieb mit einer niedrigeren Spannung betrieben
als die für die Zündung verwendete Spannung, so daß die Vorschaltimpedanzen kleiner
gewählt werden können als für den Fall, daß die zugeführte Spannung sowohl beim Zünden als auch im Betrieb die gleiche wäre.
Es ist zu bemerken, daß die Röhren in der Gruppe nicht nur direkt, sondern auch
über Transformatoren in Reihe geschaltet sein
können. Im letzteren Fall sind die Röhren also an Transformatoren angeschlossen, deren
Speisekreise in Reihe liegen.
Will man auch die dritte Phase der Wechselstromquelle verwenden und eine dritte Entladungsrohre
mit Drosselspule 11 zwischen der Phase 9 und dem Leiter 7 einschalten, so
*) Von dem Patentsucher ist uls der Erfinder angegeben worden :
Eduard Gerardu's Dorgelo in Eindhoven, Holland.
würde diese Röhre io bei der beschriebenen Handhabung keine höhere Spannung erhalten,
sondern kurzgeschlossen werden und daher ' auch nicht zünden.
Gemäß der Erfindung ist auch zwischen dem Anschlußpunkt und der dritten Phase
des Transformators wenigstens eine gasgefüllte, elektrische Entladungsröhre eingeschaltet
und ein zweckmäßig mit dem bereits «γι ο wähnten Schalter vereinigter Schalter vorhanden,
durch den der Anschlußpunkt der Röhren zeitweilig mit 'eiiiem Punkt des die Röhren
speisenden Transformators, der dazu gegebenenfalls mit einer zusätzlichen Wicklung
versehen ist, verbunden werden kann, welcher Punkt gegen die dritte Phase eine genügend
hohe Spannung besitzt, um die an diese Phase angeschlossene Entladungsröhre zu zünden,
und dessen Spannung gegen die beiden anderen Phasen genügend groß ist, um die Entladung in den ?an diese Phasen angeschlossenen
Entladungsröhren aufrechtzuerhalten. Zweckmäßig wird der erwähnte Transformatorpunkt
derart gewählt, daß seine Spannung gegen die dritte Phase der Spannung zwischen den Phasen der Stromquelle
entspricht.
Beim Inbetriebsetzen der Anlage verfährt man wie folgt: Der Anschlußpunkt der Röhrengruppe
wird zunächst mit der dritten Phase in Verbindung gebracht, so daß die zwischen
die beiden anderen Phasen geschalteten Entladungsröhren zünden. Hierauf wird diese
Verbindung unterbrochen und der Anschlußpunkt mit dem angedeuteten Transformatorpunkt
verbunden, so daß der an die -dritte Phase angeschlossenen Entladungsröhre eine
hohe Spannung zugeführt wird und auch diese zündet. Schließlich wird auch die Verbindung
mit diesem Transformatorpunkt unterbrochen. Gegebenenfalls kann der Anschlußpunkt der
Röhrengruppe an den Nullpunkt der Wechselstrotmquelle
gelegt werden.
Fig. 2 stellt beispielsweise eine Schaltan-Ordnung nach der Erfindung dar.
Die Schaltanordnung enthält die Entladungsröhren i, 2 und 10, die beispielsweise zur
Lichtausstrahlung dienen und mit einem Edelgas, etwa Neon, unter geringem Druck, dem
eine Menge Natrium zugesetzt ist, "gefüllt sind. Die Röhren sind mit Glühelektroden
versehen, die gegebenenfalls nicht durch einen besonderen Heizstrom, sondern durch die Entladung
geheizt werden. Die Röhren sind einerseits über die Drosselspulen 3, 4 - und 11 an
die Phasen 5, 6 und 9 eines Dreiphasentransformators angeschlossen und andererseits' miteinander
und über den Leiter 7 mit dem Schalter 17 verbunden.
6q Die Röhren werden aus einem Dreiphasentransformator gespeist, dessen Sekundärwicklung
in der Figur veranschaulicht ist. Dieser Transformator enthält eine besondere Wicklung
12, die derart bemessen und geschaltet ist, daß ihr Ende 13 gegen den Punkt 14
eine Spannung besitzt, welche der verketteten Spannung, also der Spannung zwischen den
Punkten 14 und 15 oder 14 und 16, entspricht.
Der Schalter 17 kann sowohl mit dem Punkt 18 und demgemäß mit der Phase 9 alü auch
mit dem Kontakt 19 und demgemäß mit dem Punkt 13 in Verbindung gebracht werden.
Beim Inbetriebsetzen wird der Schalter 17
zunächst an den Kontakt 18 angelegt, so daß die Röhren I und 2 eine höhere Spannung
erhalten und zünden. Hierauf wird der Schalter 17 mit dem Kontakt 19 in Verbindung gebracht,
so daß jetzt die Röhre 10 eine hohe Spannung erhält und auch zündet. Schließlich
wird die Verbindung zwischen 17 und 19
unterbrochen. Gewünschtenfalls, z.TB. bei unsymmetrischer
Belastung des Systems, kann der Schalter 17 derart ausgebildet werden,
daß er dann mit dem Nullpunkt 20 in Verbindung gebracht werden kann.
Es ist nicht immer nötig, eine besondere Wicklung auf dem Transformator anzubringen.
In gewissen Fällen wird es z. B. möglich sein, den Kontakt 19 mit einem zwischen
den Punkten 16 und 20 liegenden Punkt zu verbinden. Dies ist dann möglich, wenn die
Spannung zwischen diesem Transformatorpunkt und dem Punkt 14 ausreicht, die Röhre
10 zu zünden, und zugleich die Spannungen zwischen diesem Transformatorpunkt und den
Punkten 15 und 16 genügen, um die Entladungen
in den Röhren 1 und 2 aufrechtzuerhalten,. Obgleich hierbei der Vorteil erzielt
wird, daß keine besondere Wicklung auf dem Transformator nötig ist, tritt der Nach- 1°°
teil auf, daß bei der Zündung der Röhre ι ο den Röhren 1 und 2 eine Spannung zugeführt
wird, die von der gewöhnlichen Betriebsspannung abweicht.
• Wenn es nicht möglich ist, den Speisetransformator
der Röhren zu verwenden, um auf ihm einen Punkt. 13 herzustellen, an den der
Schalter 17 angeschlossen werden kann, ist es selbstverständlich möglich, an einer anderen
Stelle einen Hilfstransformator an die Pha- 1x0
sen S, 6 und 9 anzuschließen und auf ihm einen geeigneten Anschlußpunkt herzustellen.
Hilfstransformatoren zum Zünden von Entladungsröhren sind an sich bekannt.
Es ist ersichtlich, daß noch weitere Gruppen von Entladungsröhren vorhanden sein
können, die auf die gleiche Weise mit den Phasenleitern verbunden werden können. In
Fig. 2 ist z. B. eine zweite Gruppe in gestrichelten Linien dargestellt. Auch ist es
möglich, zwischen dem Anschlußpunkt jeder Gruppe und den Phasenleitern der Strom-
quelle mehr als eine Entladungsröhre anzubringen. Diese Röhren werden in diesem
Fall direkt fii Reihe geschaltet oder an Transformatoren
angeschlossen, deren Speisekreise in Reihe liegen.
Unter einer gasgefüllten Entladungsröhre soll hier nicht nur eine mit einem oder mehreren
Gasen, sondern auch, eine mit einem oder mehreren Dämpfen oder mit einem Gas-Dampf-Gemisch
versehene Entladungsröhre - verstanden werden.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Schaltanordnung gasgefüllter, elektrischer Entladungsröhren, insbesondere Entladungslampen, bei der eine Gruppe mit mindestens zwei in _ Reihe geschalteten Röhren zwischen zwei Phasen eines Dreiphasentransformators angeschlossen ist und ein Schalter vorgesehen ist, mittels dessen ein zwischen den Röhren gelegener Punkt (Anschlußpunkt) zeitweilig mit der dritten Phase des Transformators verbunden werden kann, gemäß Patent 604 128, dadurch gekennzeichnet, daß auch zwischen dem Anschlußpunkt und der dritten Phase des Transformators wenigstens eine gasgefüllte, elektrische Entladungsröhre eingeschaltet ist und daß ein zweckmäßig mit dem erwähnten Schalter vereinigter Schalter vorhanden ist, durch den der Anschlußpunkt der Röhren zeitweilig mit einem Punkt des die Röhren speisenden Transformators, der dazu gegebenenfalls mit einer zusatzliehen Zündwicklung versehen ist, verbunden werden kann, welcher Punkt gegen die dritte Phase eine genügend hohe Spannung besitzt, um die an diese Phase angeschlossene Entladungsröhre zu zünden, und dessen Spannung gegen die beiden anderen Phasen genügend groß ist, um die Entladung in den an diese Phasen angeschlossenen Entladungsröhren aufrechtzuerhalten.
- 2. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung des Transformatorpunktes gegen die dritte Phase der Spannung zwischen den Phasen der Stromquelle entspricht.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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Family Applications (2)
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Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEN35484D Expired DE604128C (de) | 1933-06-24 | 1933-07-18 | Anordnung zum Zuenden und zum Betriebe von gasgefuellten elektrischen Entladungsroehren, insbesondere von Entladungslampen |
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- 1933-07-18 DE DEN35484D patent/DE604128C/de not_active Expired
-
1934
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- 1934-06-05 FR FR774158D patent/FR774158A/fr not_active Expired
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Also Published As
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AT142051B (de) | 1935-06-11 |
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GB420487A (en) | 1934-12-03 |
FR774158A (fr) | 1934-12-03 |
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