DE576289C - Schaltanordnung zum Anlassen von Wechselrichtern, insbesondere in Selbsterregerschaltung - Google Patents
Schaltanordnung zum Anlassen von Wechselrichtern, insbesondere in SelbsterregerschaltungInfo
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- DE576289C DE576289C DEA62519D DEA0062519D DE576289C DE 576289 C DE576289 C DE 576289C DE A62519 D DEA62519 D DE A62519D DE A0062519 D DEA0062519 D DE A0062519D DE 576289 C DE576289 C DE 576289C
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-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M7/00—Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
- H02M7/42—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal
- H02M7/44—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters
- H02M7/445—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
9. MAI 1933
9. MAI 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
ΛΙ 576289,
KLASSE 21 d2 GRUPPE 1203
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juni 1931 ab
Beim Anlassen von selbsterregten Wechselrichtern, gleichgültig ob es sich um Wechselrichter
in Parallel- oder Reihenanordnung handelt, besteht die Gefahr von Kurzschlüssen,
indem mehr als ein Entladungsgefäß leitend werden. Es ist daher bereits vorgeschlagen
worden, den Gitterkreisen eine solche zusätzliche Steuerspannung zuzuführen, daß
das Leitendwerden der einzelnen Entladungsgefäße in vorbestimmter Reihenfolge geschieht.
Bei Entladungsgefäßen mit Glühkathode kommt noch hinzu, daß die eigentliche
Inbetriebnahme des Wechselrichters erst nach Erreichen der betriebsmäßigen Kathodentemperatur
erfolgen darf, da bei zu niedriger Kathodentemperatur das Anlegen der Gleichspannung eine Herabsetzung der
Lebensdauer der Glühkathode zur Folge hätte. Diese Schwierigkeit kann man vermeiden,
indem man mechanische Schalter vorsieht, die in Abhängigkeit vom Heizstrom oder der
Zeit gesteuert werden.
Die vorliegende Erfindung gibt nun einen besonders einfachen Weg zur Vermeidung
der oben beschriebenen Schwierigkeiten an. Erfindungsgemäß wird der die Gleichspannung
an den Wechselrichter legende Schalter mit Vorkontakten (Hilfskontakten) versehen,
mittels deren ein in die Gitterkreise eingefügter Kondensatorkreis während des Einlegens
des Schalters einen Ladestrom erhält.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Gleichspannung
10 wird mittels der gittergesteuerten Entladungsgefäße 12 und 13, Vorzugsweise
mit Dampf- oder Gasfüllung, und des Transformators 17 in Wechselspannung umgeformt,
die einen Verbraucher oder ein Netz 11 speist. Ferner sind noch eine Drosselspule
14 und ein Kommutierungskondensator 31 vorgesehen. Die Steuerwechselspannung, die
den Gitterkreisen der Gefäße 12 und 13 mittels
eines Gittertransformators 22 zugeführt wird, erhält mittels eines Scheinwiderstandes
30 im Primärkreis des Transformators 22 die richtige Phasenlage. Die Gitterkreise der beiden
Gefäße 12 und 13 enthalten Je einen Widerstand 18 bzw. 19 und eine Parallelschaltung
von Kapazität 27 und Widerstand · 32. Diese Parallelschaltung ist ferner leitend
mit den Hilfskontakten 33'ft und 33"ft
verbunden.
Der Anlaßvorgang des beschriebenen Wechselrichters verläuft folgendermaßen:
Beim Einlegen des Schalters 33 berühren die Schaltzungen eine kurze Zeit die Hilfskon-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden;
Theo Fecker in Berlin-Reinickendorf.
takte 33'ft und 33"ft. Während dieser Zeit
wird der Kondensator 27 geladen, und zwar so, daß jedes Gitter negatives Potential gegen
die entsprechende Kathode führt. Erreicht der Schalter 33 seine Endstellung, so liegt
zwar die Gleichspannung an den Gefäßen 12 und 13, aber ein Leitendwerden erfolgt nicht,
da die Gefäße infolge des negativen Gitterpotentials gesperrt sind. Der Kondensator
entlädt sich langsam über den Widerstand 32. Wird die kritische Gitterspannung eines Gefäßes
überschritten, so wird dieses Gefäß leitend. Da die Gefäße im allgemeinen nie
genau gleiche Steuercharakteristik · haben, wird ein Gefäß im allgemeinen zuerst zünden.
Es kann empfehlenswert sein, eine normalerweise vorhandene Unsymmetrie noch zu vergrößern,
beispielsweise beim Transformator 17, damit Gewähr besteht, daß stets nur ein
ao und dasselbe Gefäß zuerst leitend wird.
Durch die vorgeschlagene einfache Maßnahme kann man somit erreichen, daß die
Gefäße in vorbestimmter Reihenfolge und mit Verzögerung leitend werden, was bei einem
Schalten ohne Verzögerung infolge der dabei auftretenden Schaltwellen nicht gewährleistet
ist. Durch entsprechende Bemessung der Zeitkonstante des Parallelkreises 27, 32 kann
man beliebige Zeitverzögerungen erreichen.
Dabei kann die Zeitkonstante beispielsweise so gewählt werden, daß die Zeit vom Einlegen
des Schalters 33 bis zum Leitendwerden des ersten Gefäßes gleich der erforderlichen
Anheizzeit bei Entladungsgefäßen mit Glühkathode ist. .
Die Maßnahme gemäß der Erfindung ist an einem Wechselrichter in Parallelanordnung
dargestellt. Jedoch ist es offenbar, daß die Erfindung auch auf Wechselrichter in Reihenanordnung
anwendbar ist.
Claims (3)
1. Schaltanordnung zum Anlassen von Wechselrichtern, insbesondere in Selbsterregerschaltung,
dadurch gekennzeichnet, daß der die Gleichspannung an den Wechselrichter legende Schalter (33) mit Vorkontakten
(33'A, 33"Λ) versehen ist, mittels
deren der Kondensator (27) eines in die Gitterkreise eingefügten Kondensatorkreises
(27, 32) während des Einlegens des Schalters (33) einen Ladestrom erhält.
2. Schaltanordnung nach Anspruch 1, ■ dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante
des Kondensatorkreises (27, 32) derart gewählt ist, daß eine vorbestimmte
Verzögerung zwischen Einlegen des Schalters (33) und Arbeitsbeginn des Wechselrichters
erreicht wird.
3. Schaltanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerung
gleich der erforderlichen Anheizzeit bei Entladungsgefäßen mit Glühkathode ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA62519D DE576289C (de) | 1931-06-30 | 1931-06-30 | Schaltanordnung zum Anlassen von Wechselrichtern, insbesondere in Selbsterregerschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA62519D DE576289C (de) | 1931-06-30 | 1931-06-30 | Schaltanordnung zum Anlassen von Wechselrichtern, insbesondere in Selbsterregerschaltung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE576289C true DE576289C (de) | 1933-05-09 |
Family
ID=6942928
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA62519D Expired DE576289C (de) | 1931-06-30 | 1931-06-30 | Schaltanordnung zum Anlassen von Wechselrichtern, insbesondere in Selbsterregerschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE576289C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE917378C (de) * | 1942-08-08 | 1954-09-02 | Westinghouse Electric Corp | Elektrische Umformer mit gasgefuellten Roehren |
DE972799C (de) * | 1937-11-24 | 1959-09-24 | Siemens Ag | Relaisanordnung |
-
1931
- 1931-06-30 DE DEA62519D patent/DE576289C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972799C (de) * | 1937-11-24 | 1959-09-24 | Siemens Ag | Relaisanordnung |
DE917378C (de) * | 1942-08-08 | 1954-09-02 | Westinghouse Electric Corp | Elektrische Umformer mit gasgefuellten Roehren |
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