DE478736C - Entladungsroehre mit eingeschlossener Bogenentladung zwischen feststehenden Elektroden in einer Edelgasfuellung - Google Patents
Entladungsroehre mit eingeschlossener Bogenentladung zwischen feststehenden Elektroden in einer EdelgasfuellungInfo
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- DE478736C DE478736C DEN22388D DEN0022388D DE478736C DE 478736 C DE478736 C DE 478736C DE N22388 D DEN22388 D DE N22388D DE N0022388 D DEN0022388 D DE N0022388D DE 478736 C DE478736 C DE 478736C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J17/00—Gas-filled discharge tubes with solid cathode
- H01J17/38—Cold-cathode tubes
- H01J17/40—Cold-cathode tubes with one cathode and one anode, e.g. glow tubes, tuning-indicator glow tubes, voltage-stabiliser tubes, voltage-indicator tubes
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J17/00—Gas-filled discharge tubes with solid cathode
- H01J17/50—Thermionic-cathode tubes
- H01J17/52—Thermionic-cathode tubes with one cathode and one anode
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Entladungsröhren mit Glühkathode, bei denen
eine Bogenentladung durch eine- neutrale Gasfüllung zwischen feststehenden Elektroden stattfindet
und die sich besonders zur Verwendung als Gleichrichter eignen.
Es sind bereits Gleichrichter dieser Art bekannt, bei denen die Kathode aus einer Spirale
aus schwer schmelzbarem Stoffe, wie z. B.
Wolfram, besteht, welche durch einen elektrischen Strom auf die erforderliche hohe
Temperatur erhitzt wird. Diese Bauart bietet den Vorteil, daß die Bogenentladung bei den
üblichen Netzspannungen herbeigeführt werden kann, hat aber andererseits den Nachteil, daß
die Kathodenspirale in der Regel nur eine kurze Lebensdauer hat und das Erwärmen
des Glühfadens eine erhebliche Menge Energie erfordert.
Man hat auch bereits vorgeschlagen, für die Glühkathode ein massives Blöckchen oder
Kügelchen aus Wolfram oder anderem geeigneten schwer schmelzbaren Stoff zu verwenden,
das durch den Entladungsstrom in glühendem Zustande gehalten wird. Zwecks Herbeiführung
der Bogenentladung wird bei diesen Röhren ein Glühfaden benutzt, der die Kathode durch
Strahlung und Leitung von Wärme erhitzt und der zugleich dazu dient, einen Hilfsbogen
zu bilden, der gleichfalls die Temperatur der Kathode erhöht. Sobald die Kathode glüht,
wird dieser Hilfsglühfaden ausgeschaltet, worauf der Bogen zwischen der zum Glühen gebrachten
Kathode und der Anode bestehen bleibt.
Der Hilfsglühfaden erschwert die Herstellung der Röhren, und es hält oft schwer, den richtigen
Moment zum Ausschalten des Hilfsglühfadens zu wählen.
Man hat daher bereits vorgeschlagen, den Hilfsglühfaden fortzulassen und zum Einleiten
der Bogenentladung zwischen den Elektroden vorübergehend eine hohe Spannung anzulegen, zu deren Erregung eine besondere
Wicklung auf dem Transformator erforderlich ist. Es wird dann außerdem zur Herabsetzung
der Zündspannung die Kathode mit einer scharfen Spitze ausgeführt.
Der Gleichrichter gemäß der Erfindung vereinigt die Vorteile der bisher bekannten Gleichrichter
und behebt mehrere der genannten Schwierigkeiten.
Bei dem Gleichrichter gemäß der Erfindung findet die Bogenentladung auf bekannte Weise
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Gillis Holst in Eindhoven.
zwischen feststehenden Elektroden in einer ■Edelgasfüllung statt. Die Kathode wird durch
die Entladung auf Glühtemperatur gehalten, während die Anode auf verhältnismäßig niedriger
Temperatur bleibt. Die Art und der Druck der Gasfüllung sind derart gewählt, daß, wenn
man bei bestimmter Form und Anordnung der Elektroden an die Elektroden eine Netzspannung
von der für Beleuchtungsnetze allgemein üblichen Größenordnung (220 Volt usw.)
anlegt, eine GHmmentladung auftritt, die selbsttätig in eine Bogenentladung übergeht.
Es ist einleuchtend, daß ein Widerstand geeigneter Größe in Reihe mit den Elektroden
angebracht wird, derart, daß einerseits der Übergang der Glimmentladung in die Bogenentladung
stattfindet, während andererseits die Stromstärke der Bogenentladung nicht störend groß wird.
ao Zur leichteren Bildung der 'GHmmentladung
können in der Nähe einer oder der beiden Elektroden eine oder mehrere Hüfselektroden
für die Glimmentladung angebracht sein.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Einrichtung zum Betriebe von Gleichrichtern
der angegebenen Art. Dabei ist der Gleichrichter mit zwei gleichförmigen Elektroden
versehen, zwischen denen zuerst eine GHmmentladung und dann eine sich aus ihr ergebende
Bogenentladung hervorgerufen wird, so daß die Elektroden zum Glühen gelangen, worauf
dann die gleichrichtende Bogenentladung zwischen der Anode und einer der beiden Elektroden als Kathode eingeleitet wird.
Bei Verwendung zweier Gleichrichterröhren kann man weiter gemäß der Erfindung eine
sehr einfache Schaltung dadurch erhalten, daß man jeden der Gleichrichter mit einer
der beiden Hälften der Sekundärwicklung eines Transformators mit abnorm hohem Spannungsabfall derart verbindet, daß die
Gleichrichter abwechselnd Strom durchlassen. Bei einer solchen Einrichtung kann man durch
einfache Einschaltung eines einpoHgen Schalters beide Röhren in Betrieb setzen.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen, in denen einige Schaltungen unter Anwendung
des neuen Gleichrichters dargestellt sind, beispielsweise erläutert.
Abb. ι ist eine Schaltung mit einem Gleichrichter
gemäß der Erfindung, mit einer Kathode und einer einzigen Anode versehen, bei der
ein Potentiometer benutzt wird.
Abb. 2 ist eine Schaltung mit einem Gleichrichter gemäß der Erfindung, mit einer Anode
und einer Kathode versehen, bei der ein Transformator übHcher Bauart angebracht ist.
Abb. 3 ist eine Schaltung einer Röhre mit einer einzigen Anode und zwei Elektroden,
die als Kathode funktionieren können, mit den zugehörigen Vorrichtungen.
Abb. 4 ist eine schematische Darstellung einer Einrichtung mit zwei Gleichrichtern
gemäß der Erfindung, bei der ein Transformator mit abnorm hohem Spannungsabfall benutzt
wird.
In Abb. ι ist 1 die gläserne Hülle einer
Gleichrichterröhre gemäß der Erfindung. Sie ist mit Füßen 4 und 6 versehen, in die ein
Stütz- und Stromzuführungsdraht 5 für eine Kathode 3 und ein entsprechender Draht für
eine Anode 2 eingeschmolzen sind.
Die Kathode kann aus Wolfram, Molybdän oder anderen geeigneten Stoffen mit hohem
Schmelzpunkt bestehen und hat eine derartige Form, daß sie durch die Bogenentladung auf
Glühhitze erwärmt wird (zweckmäßig über 2000° C).
Die Kathode kann dazu wie in der Abbildung aus einer Verdickung am Ende eines verhältnismäßig
dünnen Stromzuführungsdrahtes 5 bestehen. Obwohl die Kathode auch mit einer scharfen Spitze versehen werden kann, ist
dies für den Zweck der Erfindung in der Regel überflüssig. Die Anode 2 kann z. B. aus Wolfram,
Molybdän, Nickel, Tantal bestehen und muß eine solche Form haben, daß sie beim Betrieb auf einer verhältnismäßig niedrigen
Temperatur bleibt, vorzugsweise unter der Temperatur, bei der sie selbständig Elektronen
aussenden würde. Zu diesem Zwecke gibt man der Anode eine bedeutend größere Masse
als der Kathode; auch kann man den Stromzuführungsdraht verhältnismäßig dick gestalten
oder die Anode in irgendeiner geeigneten Weise kühlen.
SchHeßHch sind die Elektroden derart ausgebildet und angeordnet, daß sie die Bildung
einer GHmmentladung bei übHcher Netzspannung erleichtern und die Kathode derart durch die GHmmentladung erwärmt wird, daß
letztere in einen Bogen übergeht.
Gemäß der Erfindung besteht die Gasfüllung aus einem Edelgase mit einem kleinen Zusatz
eines anderen Edelgases, dessen Ionisierungsspannung niedriger ist als die Spannung, bei
welcher der erste unelastische Stoß in dem ersten Gase auftritt. So kann die Gasfüllung
z. B. mit Vorteil aus einem Gemisch von Neon mit einem Zusatz von 0,5 bis 5 Prozent Argon, no
vorzugsweise Neon mit etwa 1 Prozent Argon, bestehen.
Beispielsweise sei erwähnt, daß, wenn die Röhre für eine Netzspannung von 220 Volt
Wechselstrom bestimmt ist, die folgenden Werte gewählt werden können: Eine Gasfüllung,
die aus einem Gemisch von Neon mit einem Zusatz von 1 Prozent Argon besteht
und einen Druck von 25 bis 40 cm Quecksilber hat, während der Abstand zwischen den Elektroden
0,5 bis 1 mm beträgt. Was den Druck der Gasfüllung betrifft, so kann im allgemeinen
bemerkt werden, daß ein niedriger Druck die Bildung der Glimmentladung erleichtert; bei
abnehmendem Druck nimmt aber die Zerstäubung der Glühkathode zu, so daß man den Druck nicht nach Belieben herabsetzen kann.
Mit einem Gasdruck von weniger als 3 cm können sicher keine guten Ergebnisse erzielt
werden.
Ein erheblich höherer Gasdruck ist zulässig, wenn man gewisse Hilfsmittel benutzt, um
die Bildung der Glimmentladung zu erleichtern. So kann man z. B. gegenüber dem Kathodenzuführungsdraht
eine Hilfselektrode anordnen, welche eine Glimmentladung einleitet, wodurch die Bildung der Glimmentladung, die in die
Bogenentladung übergehen muß, gefördert wird. Auch kann man z. B. die Kathode erwärmen,
wodurch die Zündspannung der Glimmentladung gleichfalls herabgesetzt wird. Man kann dazu beispielsweise in der Nähe der
Kathode eine Erwärmungsspirale anbringen.
Die Einrichtung gerriäß Abb. 1 enthält ein
Potentiometer g, h, dessen Enden mit einer Spannung von der für Verteilungsnetze für
Beleuchtung und ähnliche Zwecke üblichen Größenordnung, z. B. 220 Volt, verbunden sind.
Parallel zu dem Widerstand g, h liegt ein
gleicher Widerstand k, m; über beide kann ein
Schieber mit Kontakten 0 und -p vor- und rückwärts bewegt werden. Zur Herstellung der
Bogenentladung versetzt man den Schieber zunächst in eine solche Stellung (nahe den
Punkten m, h), daß eine genügende Spannung an den Elektroden liegt. Dann verschiebt man
0, p nach k, g zu, derart, daß die Spannung g, φ
abnimmt und keine Gefahr vorhanden ist, daß die Röhre in der falschen Richtung Strom
durchlassen würde, wobei man mit 0, f zugleich die Stärke des durch die Batterie 33 fließenden
Stromes regeln kann.
Beim Verschieben des Schiebers ο, φ ist
stets ein Widerstand gleicher Größe (-p, h+ k, 0)
mit Gleichrichter und Batterie in Reihe geschaltet.
♦5 Die Einrichtung gemäß Abb. 1 ist sehr einfach und leicht zu verwenden, hat aber
den Nachteil, nicht sehr wirtschaftlich zu sein.
Wirtschaftlicher ist die Schaltung gemäß
Abb. 2, bei der die Einrichtung einen Transformator enthält, dessen Primärwicklung 9 an
ein Netz üblicher Spannung, beispielsweise 220 Volt, angelegt sein kann. Beim Einschalten
des Gleichrichters wird ein Schalter 11 in Stellung α umgelegt, wodurch die volle Netzspannung
an die Elektroden angelegt wird. Zwischen ihnen entsteht nun eine Glimmentladung,
die alsbald in eine Bogenentladung übergeht, wodurch die Kathode 3 zum Glühen gebracht wird. Ein Vorschaltwiderstand 10
ist derart gewählt, daß einerseits die Bildung der Bogenentladung mögHch ist, andererseits
aber die Stromstärke nicht zu hoch wird. Ist die Kathode zum Glühen gebracht, so wird
der Schalter 11 in die Stellung b umgelegt, so daß die Sekundärwicklung 8 in dem Kreis
der Elektroden liegt. Durch den hindurchgehenden Gleichstrom wird nun die Batterie 13
aufgeladen; die Stromstärke in dem Kreis kann durch den Regelwiderstand 12 geregelt
werden. Die von der Sekundärwicklung 8 abgenommene Spannung ist zweckmäßig ebenfalls
regelbar.
Man kann auch den Schalter 11 selbsttätig,
z. B. durch elektromagnetische Wirkung, von der Stellung α in die Stellung b umlegen lassen.
In Abb. 3 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Hierbei wird zunächst
eine Bogenentladung zwischen Elektroden 16 und 17 herbeigeführt, die dann
zwischen einer dieser Elektroden und einer Anode 15 den gleichrichtenden Bogen einleitet.
Ein Schalter 20 wird zunächst in die Stellung gebracht, in welcher der Schalterhebel auf dem
Kontaktstück c ruht und die volle Netzspannung an die Elektroden 16 und 17 angelegt wird.
Zur leichteren Bildung der Glimmentladung zwischen den Elektroden 16 und 17 ist eine
Hilfselektrode 18, z. B. aus Magnesium, angebracht. Die Entladung zwischen 18 und 16
wird durch einen Widerstand 19 auf eine GHmmentladung beschränkt, und die zwischen
16 und 17 auftretende Bogenentladung wird durch einen Widerstand 24 begrenzt.
Sind die Elektroden 16 und 17 zum Glühen
gebracht/ so wird Schalter 20 in die Stellung d umgelegt, wodurch auch der Bogen zwischen
den Elektroden 17 und 15 entsteht und zugleich die aufzuladende Batterie 21 eingeschaltet wird.
Sobald dieser Bogen hergestellt ist, bringt man den Schalter 20 in die Stellunge, wodurch
die Bogenentladung zwischen 16 und 17 aufhört. Die Batterie 21 kann nun aufgeladen
werden; die Stromstärke wird mit Hilfe eines Widerstandes 22 und durch Regelung der von
der Sekundärwicklung des Transformators 23 abgegriffenen Spannung geregelt.
Die Gasfüllung der in Abb. 3 dargestellten ■Röhre kann unter sonst gleichen Verhältnissen
einen höheren Druck haben als die gemäß Abb. 2. Bei einer Netzspannung von z. B.
220 Volt unter Benutzung der gleichen Gasfüllung, wie für die Ausführungsform nach
Abb. 2 angegeben wurde, kann bei einem Abstand von etwa 1 mm zwischen den Elektroden
16 und 17 der Druck der Gasfüllung 50 cm betragen.
Der Vorteil der in Abb. 3 dargestellten Röhre ist, daß der Abstand zwischen Kathode und
Anode größer sein kann als bei der Röhre nach Abb. 2, obwohl die Herstellung der
gleichrichtenden Bogenentladung stets gesichert ist.
Man kann die Schaltung auch derart einrichten, daß anstatt der Elektrode 17 die
Elektrode 16 als Kathode auftritt. In dieser Weise kann auch die Lebensdauer der Röhre
noch erhöht werden.
Abb. 4 stellt eine Einrichtung mit zwei Gleichrichterröhren 25 und 26 dar, welche
sehr einfach ist.
Der Transformator mit Primärwicklung 28 und Sekundärwicklung 29 und 30 ist derart
gebaut, daß bei steigender Stromentnahme die Sekundärspannung sehr stark sinkt.
Jede Röhre ist mit einer Hälfte der Sekundärwicklung verbunden, die beiden Hälften sind
möglichst identisch. Beim Einschalten soll die Spannung der beiden Hälften 29 und 30 so
hoch sein, daß die Bogenentladungen in den Röhren 25 und 26 entstehen können. Während
der halben Periode, in welcher Strom durch 25 so fließt, muß in der Wicklung 29 die Spannung
auf einen der Spannung des Bogens und der Spannung der Batterie entsprechenden Wert
herabgesunken sein. Aber auch die Spannung in der Wicklung 30 muß so weit herabgesunken
*5 sein, daß durch die Röhre 26 (in der während dieser halben Periode die Anode negativ in
bezug auf die Kathode ist) gar kein oder praktisch kein Strom fHeßt. Es ergibt sich somit,
daß nach dem Schließen des einpoligen Schalters 32 alles Umschalten überflüssig ist.
Die Vorteile des Gleichrichters gemäß der Erfindung treten bei dieser Einrichtung sehr
stark in den Vordergrund. Bei keiner der bisher bekannten Gleichrichterröhren war eine solche
einfache Schaltung wie in der Ausführungsform nach Abb. 4 möglich.
Es ist einleuchtend, daß bei Gleichrichterröhren gemäß der Erfindung auch mehrere
Anoden oder mehrere Elektrodenpaare, zwischen denen eine gleichrichtende Bogenentladung
herbeigeführt wird, benutzt werden können, ohne von dem Grundgedanken der Erfindung
abzuweichen.
Entladungsröhren gemäß der Erfindung können auch zu anderen Zwecken als zum
Gleichrichten des Wechselstroms, z. B. zur Beleuchtung, angewendet werden.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Entladungsröhre mit eingeschlossener Bogenentladung zwischen feststehenden Elektroden in einer Edelgasfüllung, bei der die Kathode aus einem schwer schmelzbaren Stoff besteht und durch die Entladung auf Glühhitze gehalten wird, während die Anode auf verhältnismäßig niedriger Temperatur bleibt und bei der beim Anlegen der Elektroden an eine Spannung eine selbständige Gliinmentladung auftritt, welche daraufhin selbständig in die Bogenentladung übergeht, dadurch gekennzeichnet, daß die Edelgasfüllung aus einem Edelgas mit einem kleinen Zusatz eines anderen Edelgases besteht, dessen Ionisierungsspannung niedriger ist als die Spannung, bei welcher der erste unelastische Stoß im ersten Gas auftritt, so daß beim Anlegen der Elektroden an eine Spannung von der für Beleuchtungszwecke allgemein üblichen Größenordnung eine Glimmentladung auftritt.
- 2. Einrichtung zum Gleichrichten von Wechselströmen mit einer Entladungsröhre gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungsröhre mit zwei gleichförmigen Elektroden versehen ist, zwischen denen zunächst eine Glimmentladung und eine sich aus ihr ergebende Bogenentladung hergestellt wird, so daß diese Elektroden zum Glühen gelangen, worauf dann die gleichrichtende Bogenentladung zwischen der Anode und einer dieser beiden Elektroden als Kathode eingeleitet wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL569961X | 1922-08-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE478736C true DE478736C (de) | 1929-07-10 |
Family
ID=19787499
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN22388D Expired DE478736C (de) | 1922-08-28 | 1923-08-23 | Entladungsroehre mit eingeschlossener Bogenentladung zwischen feststehenden Elektroden in einer Edelgasfuellung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE478736C (de) |
FR (1) | FR569961A (de) |
NL (1) | NL13403C (de) |
-
0
- NL NL13403D patent/NL13403C/xx active
-
1923
- 1923-08-20 FR FR569961D patent/FR569961A/fr not_active Expired
- 1923-08-23 DE DEN22388D patent/DE478736C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL13403C (de) | |
FR569961A (fr) | 1924-04-22 |
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