DE564235C - Elektrische Leuchtroehre mit gluehenden Hauptelektroden - Google Patents

Elektrische Leuchtroehre mit gluehenden Hauptelektroden

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Publication number
DE564235C
DE564235C DEP63078D DEP0063078D DE564235C DE 564235 C DE564235 C DE 564235C DE P63078 D DEP63078 D DE P63078D DE P0063078 D DEP0063078 D DE P0063078D DE 564235 C DE564235 C DE 564235C
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DE
Germany
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main electrodes
main
glowing
electrodes
insulated
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Expired
Application number
DEP63078D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Martin Reger
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Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/16Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies
    • H05B41/20Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch
    • H05B41/22Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch for lamps having an auxiliary starting electrode

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  • Discharge Lamp (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
17. NOVEMBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 f GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Mai 1931 ab
Elektrische Leuchtröhren mit glühenden Hauptelektroden und einer beliebigen Füllung aus edlen oder unedlen Gasen, Metalldämpfen oder Gemischen von solchen können zwar, wie bekannt, an den üblichen Netzspannungen betrieben, nicht aber ohne weiteres an diesen gezündet werden. Um die Zündung solcher Röhren einzuleiten, etwa mittels eines Hochfrequenz- oder Hochspannungs-Stoßes, bedarf es meist besonderer Hilfseinrichtungen und Schalter, die die Leuchtröhrenanlage stets mehr oder weniger verwickelt gestalten und die auch oft den Betrieb der Röhre unsicher machen.
Erfindungsgemäß kann die Zündung von mit glühenden Hauptelektroden ausgestatteten elektrischen Leuchtröhren, und zwar insbesondere auch von sehr langen, schwer zu ionisierenden Röhren, wesentlich einfacher
ao und sicherer geschehen, wenn ein oder mehrere gegenüber den Hauptelektroden elektrisch isolierte und mit Heizstrom versorgte elektronenemittierende Glühdrähte, zweckmäßig gleichmäßig verteilt, längs der Gasentladungsstrecke angeordnet sind. Findet nur ein derartiger Glühdraht Anwendung, so wird dieser in der Mitte der Gasentladungsstrecke und damit auch der Leuchtröhre angeordnet.
Es ist zwar schon bekannt, in elektrischen Entladungsgefäßen, wie z. B. Quecksilberdampflampen, außer den Hauptelektroden noch einen elektronenemittierenden, mit Heizstrom versorgten Glühdraht vorzusehen. Letzterer war hierbei jedoch in Nähe der Kathode angeordnet und außerdem mit dieser leitend verbunden, um während des Zündvorganges vorübergehend als Hauptelektrode zu wirken. Die Ionisierung der gesamten Gasentladungsstrecke vollzieht sich hierbei, insbesondere wenn es sich um sehr lange Röhren handelt, nicht mit genügender Schnelligkeit und Sicherheit, weil die Elektronen nur am Röhrenende, nicht aber, wie gemäß der vorliegenden Erfindung, innerhalb der langen Gasentladungsstrecke, und zwar sogar an mehreren gleichmäßig verteilten Stellen derselben entstehen. Außerdem besteht bei der bekannten Anordnung des elektronenemittierenden Glühdrahtes auch noch die Gefahr, daß die Hauptentladung von der Oberfläche der eigentlichen Kathode auf den beim Lampenbetrieb ausgeschalteten, mit ihr verbundenen Glühdraht abwandert, diesen punktförmig überhitzt und vorzeitig zerstört.
Die erfindungsgemäß vorgesehenen, gegenüber den Hauptelektroden elektrisch isolierten Glühdrähte können in bekannter Weise mit Oxyden oder Nitriden der Alkalien, Erdalkalien oder seltenen Erden oder diesen selbst bedeckt sein. Auch kann, wie ebenfalls bekannt ist, ein Stift oder Block aus derarti-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Martin Reger in Berlin.
gen Stoffen im Innern jedes schraubenförmig gewundenen Glühdrahtes angeordnet sein. In bekannter Weise kann ferner auch umgekehrt jeder Glühdraht im Innern einer mit elektronenemittierenden Stoffen bedeckten Hülse o. dgl. angeordnet sein. Die Glühdrähte können des weiteren in bekannter Weise durch gesonderte Stromquellen mit Heizstrom versorgt werden; zweckmäßig erfolgt jedoch to zwecks Vereinfachung des Betriebes die Heizung der Hauptelektroden und der zusätzlich vorgesehenen, von ihnen isolierten Glühdrähte mittels ein und desselben Transformators.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Leuchtröhre schematiscb dargestellt.
Die mit beliebigen Gasen, Gasgemischen, Dämpfen oder Gasdampfgemischen gefüllte Leuchtröhre ι besitzt an jedem Ende je eine ao elektronenemittierende, glühende Hauptelektrode 2, 3. In die Röhre sind erfindungsgemäß noch isoliert von den Hauptelektroden und gleichmäßig verteilt über die Entladungsbahn zwei Glühdrähte 4 und 5 eingebaut. Den as Hauptglühelektroden 2, 3 wird durch die Leitungen 6 und 7 Spannung von den Ne'tzanschlußklemmen 8, 9 über den Vorschaltwiderstand 10 zugeführt. Zur Heizung der beiden Hauptglühelektroden 2, 3 und auch der zusätzlich vorgesehenen,"von ihnen isolierten Glühdrähte 4, 5 dient erfindungsgemäß ein Abwärtstransformator 11, dessen Primärspule 12 in einer Leitung 13 liegt, die die Betriebsstromleitungen 6, 7 hinter dem Vorschaltwiderstand 10 überbrückt. Die beiden kleinen Sekundärspulen 14, 15 sind durch die Leitungen 14', 15' mit den Glühdrähten 4, 5 und die beiden anderen kleinen Sekundärspulen 16, 17 durch die Leitungen 16', 17' mit den Hauptglühelektroden 2, 3 verbunden.
Sobald nach genügender Heizung der Glühdrähte 4, 5 und der dadurch bewirkten Ionisierung der Gasentladungsbahn die Zündung der Röhre erfolgt ist, kann, wie an sich bekannt, die Heizung für die Glühdrähte 4, 5 und auch für die Hauptelektroden 2, 3 abgeschaltet werden. Bei der gezeichneten Schaltung ist dies jedoch nicht notwendig, da nach eingetretener Zündung hinter dem Vorschaltwiderstand 10 nur noch die verhältnismäßig niedrige Brennspannung der Röhre vorhanden ist. Dies bewirkt jedoch, daß alsdann den Glühdrähten 4, 5 und auch den Hauptglühelektroden 2, 3 über den Transformator 11 nur noch ein sehr geschwächter Heizstrom zugeführt wird, der die Glühdrähte und die Hauptglühelektroden selbst bei langer Betriebsdauer nicht zerstören kann.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Elektrische Leuchtröhre mit glühenden Hauptelektroden und einem die Zündung erleichternden, mit Heizstrom versorgten, elektronenemittierenden Glühdraht, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere gegenüber den Hauptelektroden (2, 3) isolierte Glühdrähte (4, 5), zweckmäßig gleichmäßig verteilt, Jängs der Gasentladungsstrecke angeordnet sind.
2. Elektrische Leuchtröhre nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizung der Hauptglühelektroden (2, 3) und der zusätzlich vorgesehenen, von den Hauptelektroden isolierten Glühdrähte (4, 5) aus ein und demselben Transformator (ir) erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP63078D 1931-05-16 1931-05-16 Elektrische Leuchtroehre mit gluehenden Hauptelektroden Expired DE564235C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2542133A1 (de) * 1975-01-21 1976-07-22 Levin Dreiphasen-gasentladungslampe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2542133A1 (de) * 1975-01-21 1976-07-22 Levin Dreiphasen-gasentladungslampe

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