DE537323C - Elektrische Gasentladungslampe - Google Patents

Elektrische Gasentladungslampe

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DE537323C
DE537323C DE1930537323D DE537323DD DE537323C DE 537323 C DE537323 C DE 537323C DE 1930537323 D DE1930537323 D DE 1930537323D DE 537323D D DE537323D D DE 537323DD DE 537323 C DE537323 C DE 537323C
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DE
Germany
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metal vessel
gas discharge
electrode
discharge lamp
pipe socket
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Expired
Application number
DE1930537323D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hans Ewest
Georg Gaidies
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/04Electrodes; Screens; Shields
    • H01J61/10Shields, screens, or guides for influencing the discharge

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
2.N0VEMBER1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M537323 KLASSE 21 f GRUPPE
Elektrische Gasentladungslampe
Zusatz zum Patent 531171
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. November 1930 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 30, November 1929.
In dem Patent 531 171 ist eine elektrische Gasentladungslampe mit Lichtausstrahlung durch eine in Achsenrichtung sichtbare positive Lichtsäule-beschrieben, bei der in einem als Hilfsanode schaltbaren Metallgefäß eine Glühelektrode verdeckt untergebracht und die Gasentladung in einem seitlich vortretenden offenen Rohrstutzen des Metallgefäßes geführt ist, so daß die nur an der Mündung des offenen Rohrstutzens sichtbare Entladung die Gestalt eines äußerst gleichmäßig und intensiv angeleuchteten Fleckes bzw. Punktes annimmt. Die Ausbildung der Entladung ist hierbei daran gebunden, daß an den offenen Rohrstutzen mit geringem Abstand eine Anode herangestellt ist und daß zum Betrieb der Leuchtröhre Gleichstrom zur Verfügung steht.
LTm die Lampe mit ähnlich guter Wirkung zum Betrieb mit Wechselstrom einzurichten, ist erfindungsgemäß der die positive Lichtsäule aufnehmende offene Rohrstutzen durch den oberen Teil eines zweiten Metallgefäßes, das ebenfalls eine Glühelektrode aufnimmt, hindurchgeschoben und oberhalb dieser zweiten Glühelektrode mit einer Öffnung versehen. Hierdurch wird ein ständiger Gasübertritt vom einen Metallgefäß zum anderen ermöglicht und gleichzeitig erreicht, daß die von den Glühelektroden ausgehenden Elektronen ständig in gleicher, eng begrenzter Bahn gehalten werden. Die im Rohrstutzen auf engen Raum zusammengedrängte Gasentladung ist dadurch stets eine äußerst gleichmäßige. Die durch das offene Rohrende sichtbare Gasentladung wird nicht durch die Glühelektroden störend beeinflußt, da diese unterhalb der positiven Säule verdeckt in den Metallgefäßen untergebracht sind. Zur Erleichterung der Zündung kann, ähnlich wie bei der Lampe nach dem Hauptpatent, das eine oder andere der beiden untereinander leitend verbundenen Metallgefäße mit einer der Glühelektroden zusammen an Spannung gelegt und somit vorübergehend als Hilfselektrode benutzt werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen, für Wechselstrombetrieb geeigneten Gasentladungslampe in
Abb. ι im senkrechten Schnitt und in Abb. 2 in Vorderansicht dargestellt.
Die Lampe Besitzt, ähnlich wie die in dem Hauptpatent dargestellte Lampe, eine Glasglocke ι mit Fußrohr 2, durch deren Quetschstelle 3 in diesem Falle jedoch nur drei Stromzuführungen 4, 5, 7 hindurchgeführt
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dr. Flans Ewest in Berlin und Georg Gaidies in Berlin-Pankow.
sind. Oberhalb der Ouetschstelle 3 befindet sich ein rohrförmiges Metallgefäß 9, das im Innern eine Glühelektrode 12 aufnimmt. Letztere ist an die Stromzuführung 5 mittels des Haltedrahtes 13 angeschlossen, der durch einen aus Isoliermaterial bestehenden Abschlußstopfen 11 des Metallgefäßes 9 hindurchgeführt ist. Mittels dieses Abschlußstopfens 11 ruht das Metallgefäß 9 auf einer ίο den Haltedraht 13 umschließenden Isolierröhre 20. Oberhalb der eingeschlossenen Glühelektrode 12, die in bekannter Weise aus einem Wendeldraht mit eingeschobenem Stift aus elektronenemittierenden Stoffen, etwa einem Gemisch von Bariumoxyd und Wolfram, besteht, ist am Gehäuse 9 ein seitlich vortretender offener Rohrstutzen 17 angebracht, der den oberen Teil eines zweiten, zweckmäßig ebenfalls rohrförmig gestalteten Metallgehäuses 21 durchsetzt. Letzteres nimmt iri seinem unteren Teil und damit unterhalb des Rohrstutzens 17 ebenfalls eine Glühelektrode 22 auf, die durch den Haltedraht 19 mit der Stromzuführung 7 verbunden ist. Der der Glühelektrode 22 zugewendete Wandungsteil des Rohrstutzens 17 weist eine Öffnung 23 auf, durch die der Innenraum des Metallgefäßes 21 über den Rohrstutzen 17 hinweg mit dem Innenraum des Metallgefäßes 9 in Verbindung steht. Das Metallgefäß 21 ruht, parallel zum Metallgefäß 9 stehend, mittels eines unteren Abschlußstopfens 24 auf einer den Haltedraht 19 umschließenden Isolierhülse 25. Das Metallgefäß 9 ist durch den Haltedraht 8 an die dritte Stromzuführung 4 angeschlossen.
Beim Einschalten des Stromes werden nicht nur die beiden Stromzuführungen 5 und 7 an Spannung gelegt, sondern es wird außerdem die dritte Stromzuführung 4 vorübergehend mit der Stromzuführung 7 verbunden, um, wie bei der Lampe nach dem Hauptpatent, vorerst das Metallgefäß 9 aufzuladen und zwischen dem Metallgefäß 9 und der Elektrode 12 eine Hilfsentladung hervorzurufen. Da der Abstand zwischen der Wandung des Metallgefäßes 9 und der Elektrode 12 sehr gering ist, so bildet sich die Entladung, wie festgestellt wurde, auch ohne vorherige Anheizung der Elektrode 12 aus. Durch diese Entladung zwischen Metallgefäß 9 und Elektrode 12 wird letztere jedoch sofort erhitzt und zur Aussendung von Elektronen veranlaßt. Sobald das Metallgefäß 9 und, durch Vermittlung des verbindenden Rohrstutzens 17 und der Öffnung 23, auch das andere Metallgefäß 21 genügend mit Elektronen angefüllt wird, was in der Regel in einigen Sekunden der Fall ist, bildet sich zwischen den beiden Elektroden 12 und 22 eine starke Bogenentladung aus. Durch diese werden dann, wie an sich bekannt, beide Elektroden 12 und 22 auf hohe Glühtemperaturen gebracht, so daß während des Betriebes der Lampe eine genügende Elektronennachlieferung durch beide Glühelektroden sichergestellt ist. Die Verbindung zwischen den beiden Stromzuführungen 4 und 7 kann dann wieder gelöst werden.
Auch bei dieser Lampe ist die positive Leuchtsäule an dem offenen Rohrstutzen 17 wirksam zusammengefaßt und nur in Pfeilrichtung als ein äußerst gleichmäßig angefeuchteter Lichtfleck sichtbar, da die beiden Glühelektroden 12 und 22 unterhalb der Leuchtsäule in den Metallgefäßen 9, 21 verdeckt untergebracht sind.
Die Halterung und Gestalt der beiden Metallgefäße 9, 21 kann eine beliebige sein. Die durch den Rohrstutzen 17 untereinander leitend verbundenen beiden Metallgefäße 9, 21 können gegebenenfalls derart dicht aneinandergerückt werden, daß sie ein einheitliches, zweikammeriges Gehäuse bilden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Elektrische Gasentladungslampe mit Lichtausstrahlung durch eine in Achsenrichtung sichtbare positive Säule nach go Patent 531 171, dadurch gekennzeichnet, daß der die positive Leuchtsäule aufnehmende offene Rohrstutzen (17) des die Glühelektrode (12) einschließenden Metallgefäßes (9) durch den oberen Teil eines ebenfalls eine Glühelektrode (22) einschließenden zweiten Metallgefäßes (21) hindurchgeschoben und oberhalb dieser zweiten Glühelektrode (22) mit einer Öffnung (23) versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930537323D 1929-11-30 1930-11-06 Elektrische Gasentladungslampe Expired DE537323C (de)

Applications Claiming Priority (2)

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DEP61786D DE531171C (de) 1929-11-30 1929-11-30 Elektrische Gasentladungslampe
DE537323T 1930-11-06

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DE537323C true DE537323C (de) 1931-11-02

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ID=34137267

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US (2) US2042172A (de)
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FR (1) FR706312A (de)
GB (2) GB352352A (de)
NL (1) NL33346C (de)

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NL33346C (de)
GB370338A (en) 1932-04-07
FR706312A (fr) 1931-06-23
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