DE283613C - - Google Patents

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DE283613C
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lamp
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noble gas
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/54Igniting arrangements, e.g. promoting ionisation for starting
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/16Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies
    • H05B41/20Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch
    • H05B41/22Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch for lamps having an auxiliary starting electrode

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  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 283613 KLASSE 21/. GRUPPE
in BERLIN.
Elektrische Gas- oder Dampflampe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. November 1912 ab.
Bei den bisher gebrauchten Gas- oder Dampflampen erfolgt die Zündung entweder durch Kontakt zweier Elektroden oder durch Hochspannungsstoß. Dies setzt eine Bewegung der Lampe oder eines Teiles der Lampenarmatur voraus und bedingt eine große Komplikation der Anordnung, gleichgültig, ob die Zündung mit der Hand oder elektromagnetisch ausgeführt wird.
ίο Gegenstand der Erfindung bildet eine bei edelgasgefüllten Lampen anwendbare, viel einfachere Zündungsmethode, welche ein selbsttätiges Angehen der Lampe in dem Moment der Einschaltung des Stromes ermöglicht.
Diese Zündungsmethode gründet sich auf zwei Tatsachen. Erstens auf die niedrige dielektrische Kohäsion der Edelgase, welche einen Stromdurchgang schon bei recht geringen Spannungen erlaubt, zweitens auf den niedrigen Kathodenfall an Elektroden aus Alkalimetallen und ähnlichen Metallen. Wenn man nämlich in einem Edelgas ' eine Alkalimetallkathode einer aus beliebigem Metall bestehenden Anode. möglichst nahebringt, z.B. auf einige Millimeter, so tritt zwischen beiden bei Gleichstromspannungen von noch unter 220 Volt bereits selbsttätig eine Entladung ein, welche, wenn das Gas einmal ionisiert ist, auch auf andere Elektroden überzuspringen vermag. Die Hilfsanode wird natürlich nach der Zündung ausgeschaltet: Eine größere Selbstinduktion im Hauptkreise begünstigt das Überspringen auf die Hauptelektrode. In Lampen, welche Alkalimetall als Kathoden enthalten, kann die Zündung einfach dadurch bewirkt werden, daß man (s. Fig. 1) in der Nähe der Kathode α eine Hilfsanode b, z.B. einen Draht, anordnet, welcher mit der Hauptanode c verbunden ist.
Auch bei Lampen, welche keine Alkalimetal lkathoden für den Hauptstrom enthalten, z. B. bei solchen mit Wehneltkathode, gelingt es, diese Züridungsmethode zur Anwendung zu bringen. Zu diesem Zwecke bringt man in einen seitlichen Tubus der Lampe (Fig. 2) zwei einander nahe gegenüberstehende Hilfselektroden d, e an, von denen die eine, die Kathode d, zAveckmäßig aus einem Alkalimetall oder einem anderen Metall mit niedrigem Kathodenfall besteht. Dieselben sind mit den entsprechenden Hauptelektroden f, g verbunden, Hilfskathode d mit Hauptkathode f, Hilfsanode e mit Hauptanode g.
In allen Fällen, besonders aber, wenn keine von den Hilfselektrode!! aus Alkalimetall besteht, ist es vorteilhaft, geringe Mengen radioaktiver Substanzen in deren Nähe anzubringen, wodurch die Zündung sehr erleichtert wird. Die Anwendung radioaktiver Substanzen zur Erleichterung der Zündung ist an sich bekannt.
Aber nicht nur bei Lampen, in welchen Edelgase leuchten, ist diese Zündmethode anwendbar, auch Metalldampflampen können so gezündet werden, wenn sie eine Edelgasfüllung von geringem Druck erhalten, welche das Leuchten der Metalldämpfe nicht stört. Der Strom geht dabei anfänglich durch das Gas,
dem sich dann bald der zur Lichtaussendung bestimmte Metalldampf beimischt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Elektrische Gas- oder Dampflampe, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Edelgasatmosphäre und eine Hilfselektrode aus einem Metall mit niedrigem Kathodenfall, die nahe bei einer Hauptelektrode oder bei einer zweiten Hilfselektrode angebracht ist, besitzt, so daß die Lampe bereits bei den gebräuchlichen Spannungen bis zu 250 Volt selbsttätig zündet.
  2. 2. Elektrische Dampflampe nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Edelgasfüllung unter geringem Druck eingebracht ist, so daß sie nur zur Zündung dient, nachher aber das Leuchten der Metalldämpfe nicht beeinflußt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2478873A1 (fr) * 1980-03-24 1981-09-25 Gte Prod Corp Lampe a decharge a vapeur de metal a haute pression et faible puissance

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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