DE2264005B2 - Gasentladungsröhre - Google Patents
GasentladungsröhreInfo
- Publication number
- DE2264005B2 DE2264005B2 DE2264005A DE2264005A DE2264005B2 DE 2264005 B2 DE2264005 B2 DE 2264005B2 DE 2264005 A DE2264005 A DE 2264005A DE 2264005 A DE2264005 A DE 2264005A DE 2264005 B2 DE2264005 B2 DE 2264005B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- housing
- ignition
- electrode
- tube
- electrodes
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J61/00—Gas-discharge or vapour-discharge lamps
- H01J61/02—Details
- H01J61/54—Igniting arrangements, e.g. promoting ionisation for starting
- H01J61/545—Igniting arrangements, e.g. promoting ionisation for starting using an auxiliary electrode inside the vessel
Landscapes
- Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)
- Stroboscope Apparatuses (AREA)
- Elimination Of Static Electricity (AREA)
- Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)
- Other Investigation Or Analysis Of Materials By Electrical Means (AREA)
- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
Description
45
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Gasentladungsröhre
mit zwei in einem gasgefüllten Gehäuse aus isolierenden Wänden angeordneten, räumlich
voneinander getrennten, eine Enlladungsstrecke begrenzenden Hauptelektroden und wenigstens einer
Zündstrecke, von der eine der zugehörigen Elektroden außen am Röhrengehäuse angebracht ist.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine Blit2:röhre
für Stroboskopie, elektronische Blitzfotografie und ähnliche Anwendungen.
Der Stand der Technik ist reich an verschiedenen Versuchsarten zur Lösung des Problems, wie man das
gasförmige Medium von Blitzröhren u. dgl. durchschlagen oder in einen Zustand bringen kann, in dem es
möglich ist, im Medium Energieimpulse zu ganz bestimmten Zeitpunkten zu entladen.Wichtig ist eine genaue
Zeitsteuerungsmöglichkeit besonders bei sich wiederholender Blitzerzeugung, wie beispielsweise bei
der Stroboskopie Faktoren wie beispielsweise langes Verharren in Wartestellung, Gasdichte und Druckänderungen
sowie andere unberechenbare Vorkommnisse können jedoch die Erzeugung konstanter Blitze bei gewünschten
genauen Zeitaugenblicken verhindern.
Ein Lösungsweg für das Problem zur Verhinderung von Verzögerungen ist z. B. in der US-PS 32 86 128 beschrieben.
Die dort verwendete Röhre schließt eine Reihe von Triggerelektroden ein, die die elektronischen
Entladung zwischen den Hauptelektroden der Blitzröhre in Gang setzen. Bei der in der US-PS
33 55 625 beschriebenen Anordnung wird ein äußerer Draht bei einer Zwei-Elektrodenblitzröhre dazu verwendet,
ein Nebenblitzen und ein nicht gleichförmiges Blitzen zu verbessern. Ein weiterer Lösungsweg ist in
der US-PS 33 54 351 dargestellt, bei der die Gleichförmigkeit aufeinanderfolgender Blitze verbessert wird,
insbesondere bei hohen Folgefrequenzen, indem dasselbe Blitzsteuerungsgerät dazu benutzt wird, sowohl
den Triggerimpuls als auch die Speicherenergie, die über die Entladungsstrecke der Blitzröhre entladen
werden soll, zu erzeugen. Der Triggerimpuls wird dabei im wesentlichen gleichzeitig und unabhängig mit der
Entladung erzeugt Die US-PS 29 19 369 beschreibt eine Blitzröhre mit zwei Hauptelektroden, die zur Verhinderung
eines Sichausbreitens der Entladungsenergie während des Überschlags den freien Röhrenraum fast
ganz verschließen. Auch bei lieser Röhre ist eine Zündelektrode außen am Gehäuse angeordnet, die mit einer
der Hauptelektroden zusammenwirkt und an die zum Zwecke der Blitzauslösung ein Triggerimpuls angelegt
werden muß, da die an den Hauptelektroden liegende Spannung zur Erzeugung eines Überschlags von selbst
nicht ausreicht.
Schwierigkeiten mit der Zündung von Gasentladungslampen hat es auch immer schon bei Leuchtstoffröhren
gegeben. Auch bei derartigen Entladungslampen wurden außer den Hauptelektroden eigene Zünd
elektroden vorgesehen, die an eine höhere Zündspannung angelegt werden. So beschreibt die DT-PS
7 12 634 eine Entladungslampe, wie z.B. Leuchtstoffröhre, bei der sogenannte Zündstreifen entlang der
Leuchtröhrenwandung vorgesehen sind. Zur Verhinderung einer Färbung der Röhrenwandung während des
Betriebes auf Grund Zersetzungserscheinungen ist dabei die Zündelektrode nicht direkt an die Lampenwand
gebracht, sondern von dieser durch eine isolierende Trennschicht getrennt. Es ist auch bereits bekannt
(DTPS 9 15 249), daß bei einer Leuchtstoffröhre auf dem Röhrenkörper selbst zwar keine Zündelektrode
aufgebracht zu sein braucht, z. B. durch Spritzen, daß dann aber an der Röhrenfassung ein an eine Zündspannung
angeschlossener elektrischer Kontaktstreifen solcher Länge vorgesehen sein muß, daß er bei Einsetzen
der Leuchtstoffröhre in die Röhrenfassung die Oberfläche der Röhre auf/10 ihrer Länge kontaktiert.
Alle diese Lösungswege haben mehr oder weniger zur Verbesserung der Arbeitsweise beigetragen, sie
schließen jedoch noch Nachteile ein, die sich vergrößern, wenn niedrige Spannungen sowie einfacher und
leichter Aufbau erwünscht werden. Diese Nachteile bestehen zum Teil in der Komplexität und in der Anzahl
der notwendigen Bauteile, im Vorhandensein weiterer Elektroden, die störend auf die Entladung einwirken, in
der Verdunkelung von Teilen der Entladungsröhre, in den relativ hohen Triggerblitzspannungen und in der
Empfindlichkeit gegenüber Veränderungen des Oberflächenzustandes des Blitzröhrenkolbens.
Der voriiegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Entladungsröhre der eingangs genannten Art anzugeben, die einfach aufgebaut ist, relativ gerin-
ge Triggerspannungen benötigt und eine Zündung zu genau festgelegten Zeitpunkten gestattet.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die eine Zündelektrode im Innern des Gehäuses
nahe der Entladungsstrecke mit. ihrem freien punktförmigen Ende P' bis an die Cehäusewand herangeführt
ist. und daß gegenüber diesem Ende an der äußeren Gehäusewand das freie Ende der anderen
Zündelektrode angeordnet ist, die sich als Leherzi'g auf
der Gehäusewand in Richtung auf die zugehörige ic Hauptelektrode erstreckt
Vorzugsweise sind die Zündelektroden mit den Hauptelektroden außerhalb der Entladungsstrecke
elektrisch verbunden. Dabei kann die äußere Zündelektrode außerhalb des Gehäuses mit der zugehörigen
Hauptelektrode und die innerhalb des Gehäuses angeordnete Zünd;!ektrode mit der zugehörigen Hauptelektrode
innerhalb des Gehäuses verbunden sein. Es ist mithin möglich, eine Gasentladungsröhre zu bauen,
die überhaupt nur noch zwei elektrische Anschlüsse aufweist und keinen eigenen Anschluß, etwa für eine
Zündspannungsquelle, besitzt.
Es wurde von der vorliegenden Erfindung nämlich gefunden, daß das Problem einer zuverlässigen, sehr
genau getakteten, wiederkehrenden Entladung durch eine neuartige und ziemlich unerwartete gemeinsame
Wirkung zwischen einem geeignet verbundenen inneren leitenden Zündleitungsdraht oder Zündleitungssonde,
die an der inneren Wand des isolierenden Gehäuses der Blitzröhre endet, und einem Leiter entlang der außeren
Wand des Gehäuses gelöst werden kann. In vorteilhafter
Weise wird diese konstruktiv sehr einfache Lösung von wesentlich geringen Erfordernissen bezüglich
der Triggerblitz- und anderen Spannungshöhen begleitet. Die erforderlichen elektronischen Geräte zur
Lieferung der Spannungen können einfacher ausgeführt sein. Die Gasentladungsröhre ist nur noch minimal
empfindlich auf Druckänderungen, Gasdichte und andere Bedingungen innerhalb der Blitzröhre während
des Gebrauchs. Die von der Erfindung geschaffene Gasentladungsröhre arbeitet äußerst zuverlässig und
gestattet eine allgemeine Anwendbarkeit.
Die Entladung zwischen den Hauptelektroden wird dadurch hervorgerufen, daß an diese Elektroden eine
Spannung angelegt wird und anschließend an die Zündstrecke, die den Hauptelektroden parallel geschaltet ist,
eine Triggerspannung gelegt wird. Diese erzeugt am Ende der Zündleitung im Innern des Gehäuses der Entladungsröhre
zwischen den beiden Elektroden der Zündstrecke örtlich begrenzt eine hohe elektrische
Feldstärke, die die Umgebung ionisiert und auf Grund der Nachbarschaft zur Entladungsstrecke das gasförmige
Medium zwischen den Hauptentladungselektroden für den Durchschlag aufbereitet.
Weitere Einzelheiten, insbesondere solche konstruktiver Art, und Vorteile der Erfindung sind nachstehend
an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt einer Blitzröhre mit einem
Blockschaltbild ihrer Triggerungs- und Entladungsschaltung in einem bevorzugten, nach dem Verfahren
nach der Erfindung arbeitenden Ausführungsbeispiel,
F i g. 2 eine ähnliche Darstellung eines abgewandelten Ausführungsbeispiels.
In F i g. 1 sind eine Anode 1 und eine Kathode 3 dargestellt, die innerhalb eines gasförmigen Mediums
räumlich getrennt voneinander gehalten sind, das in einer isolierenden Röhre oder einem isolierenden Gehäuse
7 enthalten ist, die im Fall von Blitzröhren aus durchsichtigem Glas oder geschmolzenem Quarz
od. dgl. bestehen. Eine herkömmliche Ladeschaltung ist schematisch dargestellt, die einen Kondensator C zur
Energiespeicherung enthält sowie eine Gleichspannungsquelle 6 und einen zur Aufladung des Kondensators
dienenden Reihenladewiderstand 8 verkörpert, wie er z. B. in den oben erwähnten Patenten beschrieben
ist. Die Entladung der in dem Kondensator C gespeicherten Energie zwischen der Anode 1 und der Kathode
3 ist als durch eine sogenannte Serieninjektionstriggereinriehtung 9 bewirkt dargestellt wie z. B. durch
die in der US-PS 33 55 625 beschriebene Zusatzschaltung oder jede andere bekannte Triggerschaltung.
In Übereinstimmung mit einer der vorliegenden Erfmdung
zugrunde liegenden Entdeckung wurde festgestellt, daß eine neuartige Art von lokalisierter Ionisation
oder Durchschlagswirkung, die verschieden von der herkömmlichen Ionisation oder Vorionisation im
Entladungsweg ist und die das gasförmige Medium 5 für schnelle Entladung bemerkenswerterweise in den
gewünschten Zustand bringt, erzeugt wird, wenn ein spitzer oder gekröpfter Zündleitungsdraht oder eine
-sonde 2 in geeigneter Weise so gelagert wird, daß sie innerhalb des gasförmigen Mediums der Röhre in der
Nähe der Röhrenwand endet. Die Zündleitungssonde 2 ist an einem Ende mit einem Punkt P der Anodenhalteranordnung
Γ hinter der (vergrößert gezeigten) aktiven Anodenoberfläche gegenüber der Kathode 3
verbunden und mit dem anderen freien s,pitzen oder gekröpften Ende der Zündleitungssonde 2 bei einem
Punkt P' in der Nähe eines entsprechenden Punktes der isolierenden inneren Wand des Gehäuses 7 angebracht
und so angeordnet ist, daß Wirkungen des Strahlungsenergie- und des Durchschlagphänomens
Zugang haben zum Raum zwischen den zwei Hauptelektroden 1 und 3 und diesen bestrahlen, in F i g. 1 ist
das die innere Wand des isolierenden Rohrenkolbens oder Gehäuses bei P' berührende freie Ende der Zündleitungssonde
2 als gegenüber der vergrößerten aktiven Anodenoberfläche 1, die gegenüber der Kathode 3
liegt, so angebracht gezeigt, daß durch Ionisation hervorgerufene Strahlungsenergie bei P' auf das gasförmige
Medium 5 im Raum zwischen den vergrößerten aktiven Anoden- und Kathodenoberflächen 1 und 3 zurückwirken
und das gasförmige Medium beeinflussen kann, wie später noch erläutert wird.
Es wurde festgestellt daß dieses Durchschlags- und Strahlungsenergiephänomen auftritt, wenn ein äußerer
sich von einem Punkt aus gegenüber dem Punkt P' entlang der äußeren Gehäusewand bis zum Kathodenzuleitungsträger
3', der aus dem Blitzröhrengehäuse herausragt, erstreckender Leitungsweg 4 hergestellt ist.
Die eingeprägte Serieninjektionsspannung wird so auch angelegt über den Teil der isolierenden Röhrenwand
zwischen dem Zündleitungssondenpunkt P' und der äußeren Leitungsoberfiäche 4 mit sich bei Punkt P'
entwickelnder großer lokalisierter Feldstärke infolge der durch diesen Punkt und die daraus entstehende Diskontinuität
im Dielektrikum gegenüber dem gasförmigen Medium und dem Dielektrikum der Gehäusewand
selbst geschaffenen Konzentration. Diese große lokalisierte Feldstärkekonzentration erzeugt die Strahlungsenergie,
von der festgestellt wurde, daß sie den Gasentladebereich zwischen der Anode 1 und der Kathode
für einen schnellen und bemerkenswert positiven Durchschlag in den gewünschten Zustand bringt. Die
Verbindungen der Zündleitungssonde 2 bei P und die
des Leitungsweges 4 bei 3' befinden sich außerhalb des Entladungsbereiches zwischen den Elektroden 1 und 3,
um Nebenionisationseffekte zu verhindern.
Als ein Beispiel für die erfolgreiche Arbeitsweise eines Blitzgerätes solcher Konstruktion wurden Blitzröhren
dieser Bauart mit den folgenden Eigenschaften und Schaltungsparametern erfolgreich betrieben:
Triggerspannungen in der Größenordnung von 3 bis 400 V mit Gleichstromspeisespannungen so niedrig wie
200 V haben ein zuverlässiges Blitzen mit einem 2'eitsynchronisationsfehler
in der Größenordnung von nur Zehner Nanosekunden hervorgerufen, wobei die Blitzröhre
einen Abstand zwischen den Elektroden 1 und 3 von 1,5 mm, einem äußeren Röhren- oder Gehäusedurchmesser
in den größeren Teilen von 25 mm und eine Gesamtlänge von 100 mm btsaß und ein Xenongas
unter einem absoluten Druck von 1,5 Atmosphären enthielt Mit einer ähnlich dimensionierten herkömmlichen
Röhre, die dieselben Elektroden und denselben Gasdruck, aber nicht die Ziindspannungssonde 2 und
den gemeinsamen äußeren Leitungsweg 4 besitzt, sind Triggei spannungen erforderlich, die 20 Kilovolt überschreiten
bei 350 Volt und mehr Versorgungsgleichspannung und viel größere Synchronisationsfehler in
der Größenordnung von Hunderten und Tausenden einer Nanosekunde ergeben.
Die Erfindung ist natürlich auf Röhren und Elektrodenformen vieler Arten anwendbar und ist nicht auf die
besondere Elektrodenanordnung nach F i g. 1 beschränkt In einem anderen Ausführungsbeispiel nach
F i g. 2 ist eine einen langen Lichtbogen erzeugende Blitzröhre als von der kurzen, einen starken Entladungslichtbogen
erzeugenden Blitzröhre nach F ι g. 1 unterschieden dargestellt In F i g. 2 wird ein relativ langes
und enges isolierendes zylindrisches Blitzröhrengehäuse T gezeigt, wobei die Anode 1 und die Kathode 3
in der Nähe der sich gegenüberliegenden Enden des Gehäuses angebracht sind, um so einen relativ langen
Entladungsweg zwischen den Elektroden zu schaffen. Die Zündleitungssonde 2 ist wieder als wie etwa in dem
Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 verbunden gezeigt, jedoch ist diesmal der äußere Leitungsweg in der Form
einer Vielzahl von kreisförmigen Bändern 4' ausgestaltet, wobei ein erstes in enger Berührung mit dem Punkt
P' stehendes Band vorgesehen ist und die verbleibenden Bänder mit Zwischenräumen entlang des Röhrengehäuses
T zwischen der Anode 1 undl der Kathode 3 mit einer gemeinsamen Sammelverbindung 4' angeordnet
sind, die die Bänder mit der Röhrenkathode 3 verbindet.
Eine sehr erfolgreiche Röhre von der in F i g. 2 gezeigten Art verwendet ein Kolbengehäuse T von 9 mm
Durchmesser, eine Lichtbogenlänge zwischen den Elektroden 1 und 3 von 228,6 mm (9 Zoll) und ist mit
Xenongas unter einem absoluten Druck von 1^ von
1 Atmosphäre gefüllt. Sie arbeitet mit einer Versorgungsgleichspannung von 1000 Volt einem Serieninjektionstriggerimpuls
von 2'/2 Kilovolt und ruft einen kleinen Synchronisationsfehler von weniger als einem
Zehntel einer Mikrosekunde hervor. Diies ist im Gegensatz zu den Erfordernissen bekannter Triggerschaltungen
mit ähnlich dimensionierten Blitzröhren und Gasdrücken zu vergleichen, wobei jedoch die Zündleitungssonde
und der äußere Leitungsweg nach der vorliegenden Erfindung nicht vorhanden sind, bei denen dann die
Triggerspannung in der Größenordnung von 18 Kilovolt
für dieselbe Größe der Versorgungsgleichspannung liegen muß, und bei denen der Synchronisalionsfehler
mehrere Mikrosekunden übersteigt
Wo es geeignet erscheint, können auch eine Vielzahl von Zündleitungssonden verwendet werden, wie z. B. eine symmetrisch angeordnete, aufwärts sich erstrekkende (nicht dargestellte) Zündleitungssonde in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1. In einigen Fällen kann eine Zündleitungssonde auch auf der Kathodenzuleitung angeordnet werden, obwohl in einem solchen Fall der damit zusammenarbeitende äußere Leitungsweg dann mit Anodenpotential verbunden sein wird.
Wo es geeignet erscheint, können auch eine Vielzahl von Zündleitungssonden verwendet werden, wie z. B. eine symmetrisch angeordnete, aufwärts sich erstrekkende (nicht dargestellte) Zündleitungssonde in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1. In einigen Fällen kann eine Zündleitungssonde auch auf der Kathodenzuleitung angeordnet werden, obwohl in einem solchen Fall der damit zusammenarbeitende äußere Leitungsweg dann mit Anodenpotential verbunden sein wird.
Weitere Abwandlungen werden dem mit diesel Technik vertrauten Fachmann möglich sein, und all ε
diese werden als innerhalb des Wesens und Umfang; der Erfindung liegend betrachtet
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Gasentladungsröhre mit zwei in einem gasgefüllten Gehäuse aus isolierenden Wänden angeordneten,
räumlich voneinander getrennten, eine Entladungsstrecke begrenzenden Hauptelektroden und
wenigstens einer Zündstrecke, von der eine der zugehörigen Elektroden außen am Röhrengehäuse
angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Zündelektrode (2) im Innern des Gehäuses
ein mit ihrem freien, punktförmigen Ende (P') nahe der Entladungsstrecke bis an die Gehäusewand
herangeführte, mit einer der Hauptelektroden (1) verbundenes Leitungsstück ist, und daß gegenüber
diesem Ende (P') an der äußeren GehSusewand (7) das freie Ende der anderen Zündelektrode
(4) angeordnet ist, die sich als Leiterzug auf der Gehäusewand (7) in Richtung auf den Anschluß der
anderen Elektrode (3) erstreckt.
2. Gasentladungsröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündelektroden (2, 4) mit
den Hauptelektroden (1, 3) außerhalb der Entladungsstrecke elektrisch verbunden sind.
3. Gasentladungsröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Zündelektrode
(4) außerhalb des Gehäuses (7) mit der zugehörigen Hauptelektrode (3) elektrisch verbunden
ist.
4. Gasentladungsröhre nach einem der vorhergenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die innerhalb des Gehäuses (7) angeordnete Zündelektrode (2) innerhalb des Gehäuses (7) mit der zugehörigen
Hauptelektrode (1) elektrisch verbunden ist.
5. Gasentladungsröhre nach einem der vorhergenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der äußeren Gehäusewand (7) eine Mehrzahl von elektrisch leitenden Streifen (4') angeordnet ist,
von denen einer gegenüber dem Ende (P') der iinneren Zündelektrode (2) gelegen ist, und die durch
einen gemeinsamen Leiterzug (4") mit der zugehörigen Hauptelektrode (3) elektrisch verbunden sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US21250771A | 1971-12-27 | 1971-12-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2264005A1 DE2264005A1 (de) | 1973-07-12 |
DE2264005B2 true DE2264005B2 (de) | 1975-03-06 |
DE2264005C3 DE2264005C3 (de) | 1975-10-09 |
Family
ID=22791312
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2264005A Expired DE2264005C3 (de) | 1971-12-27 | 1972-12-22 | Gasentladungsröhre |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3758819A (de) |
JP (1) | JPS5238674B2 (de) |
DE (1) | DE2264005C3 (de) |
GB (1) | GB1365648A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2941114A1 (de) * | 1979-10-10 | 1981-04-30 | Matsushita Electronics Corp., Kadoma, Osaka | Hochdruck-natriumdampf-entladungslampe |
DE3323603A1 (de) * | 1983-06-30 | 1985-01-03 | Heimann Gmbh, 6200 Wiesbaden | Gasgefuellte blitzroehre |
EP0145291A1 (de) * | 1983-11-18 | 1985-06-19 | Thorn Emi Plc | Sealed-Beam-Lampe |
DE10331510B4 (de) * | 2002-07-23 | 2013-07-18 | Ushiodenki Kabushiki Kaisha | Kurzbogen-Entladungslampe sowie Lichtquellenvorrichtung |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3862449A (en) * | 1973-07-25 | 1975-01-21 | Varian Associates | Ion sleeve for arc lamp electrode |
GB1476160A (en) * | 1973-12-21 | 1977-06-10 | Heimann Gmbh | Pulse discharge lamps |
US3939379A (en) * | 1974-06-26 | 1976-02-17 | Gould Inc. | High energy gas discharge switching device |
JPS5398178A (en) * | 1977-01-28 | 1978-08-28 | West Electric Co | Flash discharge tube and flash discharge tube unit |
FR2467484A1 (fr) * | 1979-10-10 | 1981-04-17 | Matsushita Electronics Corp | Lampe a decharge a vapeur de sodium a haute pression |
DE3377393D1 (en) * | 1983-08-24 | 1988-08-18 | Kollmorgen Tech Corp | Pulse light stabilization for color spectrophotometric instrumentation |
JP4489206B2 (ja) | 1999-04-28 | 2010-06-23 | パナソニック フォト・ライティング 株式会社 | 閃光放電管 |
KR20050111770A (ko) * | 2003-03-18 | 2005-11-28 | 코닌클리즈케 필립스 일렉트로닉스 엔.브이. | 가스 방전 램프 |
KR20050115917A (ko) * | 2003-03-18 | 2005-12-08 | 코닌클리즈케 필립스 일렉트로닉스 엔.브이. | 가스 방전 램프 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR865357A (fr) * | 1939-05-03 | 1941-05-21 | Philips Nv | Tube à décharges électriques à lueur |
US2919369A (en) * | 1956-06-01 | 1959-12-29 | Harold E Edgerton | Flash tube and apparatus |
-
1971
- 1971-12-27 US US00212507A patent/US3758819A/en not_active Expired - Lifetime
-
1972
- 1972-11-17 GB GB5319772A patent/GB1365648A/en not_active Expired
- 1972-12-11 JP JP47124238A patent/JPS5238674B2/ja not_active Expired
- 1972-12-22 DE DE2264005A patent/DE2264005C3/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2941114A1 (de) * | 1979-10-10 | 1981-04-30 | Matsushita Electronics Corp., Kadoma, Osaka | Hochdruck-natriumdampf-entladungslampe |
DE3323603A1 (de) * | 1983-06-30 | 1985-01-03 | Heimann Gmbh, 6200 Wiesbaden | Gasgefuellte blitzroehre |
EP0145291A1 (de) * | 1983-11-18 | 1985-06-19 | Thorn Emi Plc | Sealed-Beam-Lampe |
DE10331510B4 (de) * | 2002-07-23 | 2013-07-18 | Ushiodenki Kabushiki Kaisha | Kurzbogen-Entladungslampe sowie Lichtquellenvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2264005C3 (de) | 1975-10-09 |
GB1365648A (en) | 1974-09-04 |
DE2264005A1 (de) | 1973-07-12 |
JPS4877673A (de) | 1973-10-18 |
US3758819A (en) | 1973-09-11 |
JPS5238674B2 (de) | 1977-09-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3851406T2 (de) | Bogenentladungslampe mit ultraviolettstrahlender Entzündungsquelle. | |
DE2264005C3 (de) | Gasentladungsröhre | |
DE3008518C2 (de) | Elektrode für eine Entladungslampe | |
DE3706981C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum gleichförmigen Ionisieren eines unter hohem Druck stehenden gasförmigen Mediums | |
DE2405609A1 (de) | Kathodenstrahlroehre | |
DE2328128C3 (de) | Blitzentladungsröhre | |
EP1276137B1 (de) | Dielektrische Barrieren-Entladungslampe mit Zündhilfe | |
EP0062782A1 (de) | Gasentladungs-Überspannungsableiter | |
DE10147961A1 (de) | Dielektrische Barriere-Entladungslampe und Verfahren sowie Schaltunggsanordnung zum Zünden und Betreiben dieser Lampe | |
DE3912514A1 (de) | Leuchtstofflampe | |
DE2131887A1 (de) | Gasentladungsroehre | |
DE19734885C1 (de) | Verfahren zum Erzeugen von Impulsspannungsfolgen für den Betrieb von Entladungslampen und zugehörige Schaltungsanordnung | |
DE2729052A1 (de) | Verfahren zum betreiben von gasentladungslampen | |
CH658961A5 (de) | Generator zum erzeugen von hochspannungs-rechteckimpulsen. | |
EP2529389A1 (de) | Hochdruckentladungslampe mit kapazitiver zündhilfe | |
DE3329861A1 (de) | Vorrichtung zur erzeugung von probenionen | |
DE841546C (de) | Elektrische Entladungsroehre | |
DE2232292C3 (de) | Entladungsröhre für Gaslasergeneratoren | |
DE612050C (de) | Schaltung in elektrischen Gasentladungslampen mit Elektroden, von denen mindestens eine als indirket beheizte Gluehelektrode ausgebildet ist | |
DE2013548C3 (de) | Impulsgenerator | |
DE658480C (de) | Entladungsroehre mit zwei Gasen, von denen das eine leichter ionisierbar ist als das andere, und mit Hohlkathode | |
DE954625C (de) | Gasentladungsroehre mit einer mit einem ionisierbaren Medium gefuellten Umhuellung, sowie zwei Elektroden zur Aufrechterhaltung eines Gasentladungsplasmas und Hochfrequenzuebertragungseinrichtung mit einer solchen Roehre | |
DE668886C (de) | Mit Neuemission arbeitende Entladungsroehre und Verfahren zum Betrieb einer solchen | |
DE4333441C2 (de) | Entladungsröhre | |
DE954626C (de) | Gasentladungsroehre mit kalter Kathode |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |