DE728749C - Anordnung zur Ausloesung kurzzeitiger Entladungen fuer Belichtungszwecke - Google Patents

Anordnung zur Ausloesung kurzzeitiger Entladungen fuer Belichtungszwecke

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DE728749C
DE728749C DES144596D DES0144596D DE728749C DE 728749 C DE728749 C DE 728749C DE S144596 D DES144596 D DE S144596D DE S0144596 D DES0144596 D DE S0144596D DE 728749 C DE728749 C DE 728749C
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DE
Germany
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electrode
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auxiliary electrode
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main
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Expired
Application number
DES144596D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Justus Muehlenpfordt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/02Illuminating scene

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure And Positioning Against Photoresist Photosensitive Materials (AREA)
  • Exposure Of Semiconductors, Excluding Electron Or Ion Beam Exposure (AREA)

Description

  • Anordnung zur Auslösung kurzzeitiger Entladungen für Belichtungszwecke Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Auslösung kurzzeitiger Entladungen für Belichtungszwecke. Es ist z. B. vorgeschlagen worden, kurzzeitige Röntgenblitze beispielsweise mit Hilfe einer Entladungsstrecke zu erzeugen, an deren Elektroden stoßartig eine hohe Spannung angelegt wird. Man gewinnt ,auf diese Weise eine kurzzeitige Röntgenstrahlung von hoher Intensität. Außer diesen Röntgenblitzrohren gibt es auch-noch andere Möglichkeiten, mit Hilfe einer Entladung irgendwelche Gegenstände intensiv und kurzzeitig zu belichten. So ist vorgeschlagen worden, durch stoßartiges Anlegen einer Spannung an zwei Elektroden, die in einem gewissen Abstande voneinander an einem Körper :aus Halbleiterwerkstoff anliiegen, eine kurzzeitige lichtstarke Entladung zwischen diesen beiden Elektroden entlang der Oberfläche des Halbleiterkörpers zu erzeugen. Sowohl bei dieser Halbleiterfunkenstrecke als auch bei Röntgenblitzrohren und ähnlichen Einrichtungen verwendete man zur Auslösung der Entladung bisher fast ausschließlich Funkenstrecken, da diese bis zu den höchsten Spannungen und für hohe Schaltenergien brauchbar sind. t; m die Funkenstrecke zu zünden, legt man an ihre Elektroden eine Zusatzspannung oder man verwendet eine Hilfselektrode, welche, auf eine geeignete Spannung gebracht, die Entladung einleitet. Bei der kurzzeitigen Belichtung von Gegenständen kommt es nun sehr drauf an, den Zeitpunkt der Belichtung, also den Zündzeitpunkt der Entladung, möglichst genau festlegen zu können. Bei den bekannten Anordnungen erreicht man dies durch Erzeugen von Zündspannungsstößen von großer Steilheit und Höhe. Dazu ist jedoch ein gewisser Aufwand erforderlich, und die Erfindung geht darauf aus, diesen Aufwand zu verringern und dabei trotzdem eine mindestens ebenso genaue Zündung zu ermöglichen.
  • Gemäß der Erfindung weist die eine Hauptelektrode eine der anderen Hauptelektrode gegenüberliegende Öffnung auf, in welche die vorzugsweise stabförmige Hilfselektrode hineinragt. Hierdurch wird erreicht, daß man eine Funkenstrecke bekommt, bei der bereits das Anlegen einer kleinen Hilfsspannung zur Zündung führt. Die eine Elektrode dieser Funkenstrecke ist in üblicher Weise, z. B. als Vollkugel, ausgebildet, während die andere Elektrode aus einem hohlen Metallkörper besteht, der an seiner der anderen Elektrode zugewandten Seite vorzugsweise gewölbt und mit einer üffnung versehen ist, in welche eine stiftförmige Hilfselektrode hineinragt. Eine derartige Funkenstrecke hat sich für die 'Zwecke der Erfindung besonders gut bewährt. Durch Anlegen einer kleinen Hilfsspannung an die Hilfselektrode läßt sich bei einer derartigen Funkenstrecke schon bei sehr kleinen Hilfsspannungen ein Zünden der Entladung zwischen den Hauptelektroden bewirken. Dies hängt offenbar damit zusammen, daß die in die CJffnung der durchbrochenen Hauptelektrode hineinragende Hilfselektrode beim Anlegen der Hilfsspannung eine erhebliche Inhomogenität des elektrischen Feldes vor dieser Elektrode hervorruft, welche rasch und mit großer Sicherheit auch bei kleinen Hilfsspannungen zum Durchbruch der Entladung führt.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Fig. i und 2 veranschaulicht. In Fig. i sind mit i und 2 die beiden Hauptelektroden der Funkenstrecke bezeichnet. Die Elektrode i ist als Vollkugel ,ausgebildet, während die Elektrode 2 hohl ist und die Form einer Halbkugel mit einem zylindrischen Ansatz besitzt. In die Elektrode 2 ist ein Isolierkörper 3 eingesetzt, der mit einer Bohrung q. versehen ist. In diese Bohrung ist der als Hilfselektrode dienende Stift 5 eingeführt, der mit seinem vorzugsweise ,angespitzten Ende 6 frei, d. h. ohne Berührung mit dem Hohlkörper, in eine Üffnung 7 des Hohlkörpers hineinragt. Die Elektroden werden durch einen .aus Isolierstoff hergestellten Träger i i gehaltert. Die Elektrode i sitzt an dem Haltestab 12, der in seiner Lagerung verschoben und durch die Feststellschraube 13 in einer bestimmten Stellung festgestellt werden kann. Die Elektrode 2 wird durch eine am Isolierkörper i i befestigte Schelle 14 gehalten. Der Stift 5 wird durch die Stiftschraube 15 in seiner gewünschten Lage gehalten.
  • Die Schaltung, in der die Funkenstrecke betrieben wird, ist in Fig.2 ersichtlich. In dieser sind die Teile der Funkenstrecke mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in Fig. i. Die Energie für die Betätigung der Belichtungseinrichtung liefert der Kondensator 8, der über den Verbraucher 9 (Röntgenblitzrohr, Halbleiterfunkenstrecke) an die beiden Hauptelektroden der Funkenstrecke angeschlossen ist. Mit Hilfe eines Steuertransformators io kann an den Zündstift 5 eine solche Spannung gelegt werden, daß der überschlag zwischen den beiden Hauptelektroden, zu dessen Einleitung die Spannung des Kondensators 8 natürlich zunächst nicht ausreichen darf, zustande kommt. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die mit der Hilfselektrode zusammenarbeitende Hauptelektrode 2 als Kathode geschaltet, was sich .als besonders vorteilhaft herausgestellt hat. Um ein verläßliches Arbeiten der Einrichtung nach der Erfindung zu erzielen, empfiehlt es sich, auf besondere Sauberkeit der Elektrodenoberfläche der Funkenstrecke zu achten. Oxydhäute oder andere Verunreinigungen sollen von der Oberfläche der Elektroden möglichst ferngehalten werden. Besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, mit Nickel überzogene Kupferelektroden zur Herstellung der Funkenstrecke zu verwenden. Eine Oxydation oder sonstige Verunreinigung der Elektrodenoberfläche kann man besonders dadurch mit Sicherheit vermeiden, daß man die Funkenstrecke in ein mit einem inerten Gas, z. B. einem Edelgas, gefülltes Gefäß einsetzt. Gibt man dem Gas einen höheren Druck, z. B. von etlichen Atmosphären, so kann man auf diese Weise auch die Dimensionen des Gerätes verkleinern.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Auslösung kurzzeitiger Entladungen für Belichtungszwecke, insbesondere für Röntgenblitzröhren und Halbleiterfunkenstrecken, mit einer Schaltfunkenstrecke im Verbraucherkreis mit zwei Hauptelektroden und einer Hilfselektrode, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Hauptelektrode (2) eine der anderen Hauptelektrode (i) gegenüberliegende Öffnung (7) aufweist, in welche die vorzugsweise stabförmige Hilfselektrode (5) hineinragt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch idadurch gekennzeichnet, daß die mit der üffnung (7) versehene Hauptelektrode (2) in der Umgebung der üffnung gewölbt, z. B. halbkugelförmig, ausgebildet ist und die stabförmige Hilfselektrode (5) umschließt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfselektrode (5) in einer Bohrung eines Isolierkörpers (3) gelagert ist, welcher in die mit der Öffnung (7) versehene Elektrode (2) eingesetzt ist.
  4. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Hauptelektroden gegeneinander und der Hilfselektrode gegenüber den Hauptelektroden veränderbar ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Funkenstrecke in einem mit Edelgas oder einem inerten Gas gefüllten Raum untergebracht ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch i oder einem der folgenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Steuertransformator (i o) zum ,Anlegen der Hilfsspannung, dessen Sekundärwicklung einerseits ian die Hilfselektrode, andererseits über .einen Widerstand an die mit der Öffnung versehene Hauptelektrode angeschlossen ist.
DES144596D 1941-03-28 1941-03-28 Anordnung zur Ausloesung kurzzeitiger Entladungen fuer Belichtungszwecke Expired DE728749C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1145378B (de) * 1958-03-29 1963-03-14 Centre Nat Rech Scient Vorrichtung mit Hochvakuumkammer zur Erzeugung im fernen Ultraviolett selbstleuchtender, spektrographisch zu untersuchender Daempfe
DE1190567B (de) * 1961-07-11 1965-04-08 Max Planck Gesellschaft Vakuum-Funkenentladungslampe als spektrale Lichtquelle fuer das Vakuum-Ultraviolett
DE1198938B (de) * 1963-03-25 1965-08-19 Akad Wissenschaften Ddr Gasentladungsdiode

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DE1145378B (de) * 1958-03-29 1963-03-14 Centre Nat Rech Scient Vorrichtung mit Hochvakuumkammer zur Erzeugung im fernen Ultraviolett selbstleuchtender, spektrographisch zu untersuchender Daempfe
DE1190567B (de) * 1961-07-11 1965-04-08 Max Planck Gesellschaft Vakuum-Funkenentladungslampe als spektrale Lichtquelle fuer das Vakuum-Ultraviolett
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