DE2264005C3 - Gasentladungsröhre - Google Patents
GasentladungsröhreInfo
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Description
45
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Gasentladungsröhre
mit zwei in einem gasgefüllten Gehäuse aus isolierenden Wänden angeordneten, räumlich
voneinander getrennten, eine Entladungsstrecke begrenzenden Hauptelektroden und wenigstens einer
Zündstrecke, von der eine der zugehörigen Elektroden außen am Röhrengehäuse angebracht Lt
Insbesondere betrifft die Erfindung eine Blitzröhre für Stroboskopie, elektronische Blitzfotografie und
ähnliche Anwendungen.
Der Stand der Technik ist reich an verschiedenen Versuchsarten zur Lösung des Problems, wie man das
gasförmige Medium von Blitzröhren u. dgl. durchschlagen oder in einen Zustand bringen kann, in dem es
möglich ist, im Medium Energieimpulse zu ganz bestimmten Zeitpunkten zu entladen.Wichtig ist eine genaue
Zeitsteuerungsmöglichkeit besonders bei sich wiederholender Blitzerzeugung, wie beispielsweise bei
der Stroboskopie Faktoren wie beispielsweise langes Verharren in Wartestellung, Gasdichte und Druckänderungen
sowie andere unberechenbare Vorkommnisse können jedoch die Erzeugung konstanter Blitze bei gewünschten
genauen Zeitaugenblicken verhindern.
Ein Lösungsweg für das Problem zur Verhinderung von Verzögerungen ist z. B. in der US-PS 32 86 128 beschrieben.
Die dort verwendete Röhre schließt eine Reihe von Triggerelektroden ein, die die elektronischen
Entladung zwischen den Hauptelektroden der Blitzröhre in Gang setzea Bei der in der US-PS
33 55 625 beschriebenen Anordnung wird ein äußerer Draht bei einer Zwei-Elektrodenblitzröhre dazu verwendet,
ein Nebenblitzen und ein nicht gleichförmiges Blitzen zu verbessern. Ein weiterer Lösungsweg ist in
der US-PS 33 54 351 dargestellt, bei der die Gleichförmigkeit
aufeinanderfolgender Blitze verbessert wird, insbesondere bei hohen Folgefrequenzen, indem dasselbe
Blitzsteuerungsgerät dazu benutzt wird, sowohl den Triggerimpuls ak auch die Speicherenergie, die
über die Entladungsstrecke der Blitzröhre entladen werden soll, zu erzeugen. Der Triggerimpuls wird dabei
im wesentlichen gleichzeitig und unabhängig mit der Entladung erzeugt. Die US-PS 2919 369 beschreibt
eine Blitzröhre mit zwei Hauptelektroden, die zur Verhinderung eines Sichausbreitens der Entladungsenergie
während des Überschlags den freien Röhrenraum fast ganz verschließen. Auch bei dieser Röhre ist eine Zündelektrode
außen am Gehäuse angeordnet, die mit einer der Hauptelektroden zusammenwirkt und an die zum
Zwecke der Blitzauslösung ein Triggerimpuls angelegt werden muß, da die an den Hauptelektroden liegende
Spannung zur Erzeugung eines Überschlags von selbst nicht ausreicht.
Schwierigkeiten mit der Zündung von Gasentladungslampen hat es auch immer schon bei Leuchtstoffröhren
gegeben. Auch bei derartigen Entladungslampen wurden außer den Hauptelektroden eigene Zündelektroden
vorgesehen, die an eine höhere Zündspannung angelegt werden. So beschreibt die DTPS
7 12 634 eine Entladungslampe, wie z.B. Leuchtstoffröhre,
bei der sogenannte Zündstreifen entlang der Leuchtröhrenwandung vorgesehen sind. Zur Verhinderung
einer Färbung der Röhrenwandung während des Betriebes auf Grund Zersetzungserscheinungen ist dabei
die Zündelektrode nicht direkt an die Lampenwand gebracht sondern von dieser durch eine isolierende
Trennschicht getrennt Es ist auch bereits bekannt (DTPS 9 15 249), daß bei einer Leuchtstoffröhre auf
dem Röhrenkörper selbst zwar keine Zündelektrode aufgebracht zu sein braucht z. B. durch Spritzen, daß
dann aber an der Röhrenfassung ein an eine Zündspannung angeschlossener elektrischer Kontaktstreifen solcher
Länge vorgesehen sein muß, daß er bei Einsetzen der Leuchtstoffröhre in die Röhrenfassung die Oberfläche
der Röhre: auf 9/io ihrer Länge kontaktiert
Alle diese Lösungswege haben mehr oder weniger zur Verbesserung der Arbeitsweise beigetragen, sie
schließen jedoch noch Nachteile ein, die sich vergrößern, wenn niedrige Spannungen sowie einfacher und
leichter Aufbau erwünscht werden. Diese Nachteile bestehen zum Teil in der Komplexität und in der Anzahl
der notwendigen Bauteile, im Vorhandensein weiterer Elektroden, die störend auf die Entladung einwirken, in
der Verdunkelung von Teilen der Entladungsröhre, in den relativ hohen Triggerbliizspannungen und in der
Empfindlichkeit gegenüber Veränderungen des Oberflächenzustandes des Blitzröhrenkolbens.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Entladungsröhre der eingangs genannten
Art anzugeben, die einfach aufgebaut ist. relativ gerin-
ge Triggerspannungen benötigt und eine Zündung zu genau festgelegten Zeitpunkten gestattet
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die eine Zündelektrode im Innern des Gehäuses
nahe der Entladungsstrecke mit ihrem freien punktförmigen Ende P' bis an die G?häusewand herangeführt
ist, und daß gegenüber diesem Ende an der äußeren Gehäusewand das freie Ende der anderen
Zündelektrode angeordnet ist, die sich als Leiterzug auf der Gehäusewand in Richtung auf die zugehörige
Hauptelektrode erstreckt
Vorzugsweise sind die Zündelektroden mit den Hauptelektroden außerhalb der Entladungsstrecke
elektrisch verbunden. Dabei kann die äußere Zündelektrode außerhalb des Gehäuses mit der zugehörigen
Hauptelektrode und die innerhalb des Gehäuses angeordnete Zündelektrode mit der zugehörigen Hauptelektrode
innerhalb des Gehäuses verbunden sein. Es ist mithin möglich, eine Gasentladungsröhre zu bauen,
die überhaupt nur noch zwei elektrische Anschlüsse aufweist und keinen eigenen Anschluß, etwa für eine
Zündspannungsquelle, besitzt
Es wurde von der vorliegenden Erfindung nämlich gefunden, daß das Problem einer zuverlässigen, sehr
genau getakteten, wiederkehrenden Entladung durch eine neuartige und ziemlich unerwartete gemeinsame
Wirkung zwischen einem geeignet verbundenen inneren leitenden Zündleitungsdraht oder Zündleitungssonde,
die an der inneren Wand des isolierenden Gehäuses der Blitzröhre endet, und einem Leiter entlang des außeren
Wand des Gehäuses gelöst werden kann. In vorteilhafter Weise wird diese konstruktiv sehr einfache
Lösung von wesentlich geringen Erfordernissen bezüglich der Triggerblitz- und anderen Spannungshöhen begleitet
Die erforderlichen elektronischen Geräte zur Lieferung der Spannungen können einfacher ausgeführt
sein. Die Gasentladungsröhre ist nur noch minimal empfindlich auf Druckänderungen, Gasdichte und
andere Bedingungen innerhalb der Blitzröhre während des Gebrauchs. Die von der Erfindung geschaffene
Gasentladungsröhre arbeitet äußerst zuverlässig und gestattet eine allgemeine Anwendbarkeit
Die Entladung zwischen den Hauptelektroden wird dadurch hervorgerufen, daß an diese Elektroden eine
Spannung angelegt wird und anschließend an die Zündstrecke, die den Hauptelektroden parallel geschaltet ist,
eine Triggerspannung gelegt wird. Diese erzeugt am Ende der Zündleitung im Innern des Gehäuses der Entladungsröhre
zwischen den beiden Elektroden der Zündstrecke örtlich begrenzt eine hohe elektrische
Feldstärke, die die Umgebung ionisiert und auf Grund der Nachbarschaft zur Entladungsstrecke das gasförmige
Medium zwischen den Hauptentladungselektroden für den Durchschlag aufbereitet
Weitere Einzelheiten, insbesondere solche konstruktiver Art, und Vorteile der Erfindung sind nachstehend
an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt einer Blitzröhre mit einem Blockschaltbild ihrer Triggerungs- und Entladungsschaltung
in einem bevorzugten, nach dem Verfahren nach der Erfindung arbeitenden Ausführungsbeispiel,
F i g. 2 eine ähnliche Darstellung eines abgewandelten Ausführungsbeispiels.
In F i g. 1 sind eine Anode 1 und eine Kathode 3 dargestellt, die innerhalb eines gasförmigen Mediums 5
räumlich getrennt voneinander gehalten sind, das in einer isolierenden Röhre oder einem isolierenden Ge-
häuse 7 enthalten ist, die im FaIi von Blitzröhren aus
durchsichtigem Glas oder geschmolzenem Quarz od. dgl. bestehen. Eine herkömmliche Ladeschaltung ist
schematisch dargestellt,' die einen Kondensator C zur
Energiespeicherung enthält sowie eine Gleichspannungsquelle 6 und einen zur Aufladung des Kondensators
dienenden Reihenladewiderstand 8 verkörpert, wie er z. B. in den oben erwähnten Patenten beschrieben
ist Die Entladung der in dem Kondensator C gespeicherten Energie zwischen der Anode 1 und der Kathode
3 ist als durch eine sogenannte Serieninjektionstriggereinrichtung 9 bewirkt dargestellt, wie z. B. durch
die in der US-PS 33 55 625 beschriebene Zusatzschaltung oder jede andere bekannte Triggerschaltung.
In Übereinstimmung mit einer der vorliegenden Erfindung
zugrunde liegenden Entdeckung wurde festgestellt, daß eine neuartige Art von lokalisierter Ionisation
oder Durchschlagswirkung, die verschieden von der herkömmlichen Ionisation oder Vorionisation im
Entladungsweg ist und die das gasförmige Medium 5 für schnelle Entladung bemerkenswerterweise in den
gewünschten Zustand bringt erzeugt wird, wenn ein spitzer oder gekröpfter Zündleitungsdraht oder eine
-sonde 2 in geeigneter Weise so gelagert wird, daß sie innerhalb des gasförmigen Mediums der Röhre in der
Nähe der Röhrenwand endet Die Zündleitungssonde 2 ist an einem Ende mit einem Punkt P der Anodenhalteranordnung
1' hinter der (vergrößert gezeigten) aktiven Anodenoberfläche gegenüber der Kathode 3
verbunden und mit dem anderen freien spitzen oder gekröpften Ende der Zündleitungssonde 2 bei einem
Punkt P' in der Nähe eines entsprechenden Punktes der isolierenden inneren Wand des Gehäuses 7 angebracht
und so angeordnet ist, daß Wirkungen des Strahlungsenergie- und des Durchschlagphänomens
Zugang haben zum Raum zwischen den zwei Hauptelektroden 1 und 3 und diesen bestrahlen. In F i g. 1 ist
das die innere Wand des isolierenden Röhrenkolbens oder Gehäuses bei P' berührende freie Ende der Zündle'iungssonde
2 als gegenüber der vergrößerten aktiven Anodenoberfläche 1, die gegenüber der Kathode 3
liegt, so angebracht gezeigt, daß durch Ionisation hervorgerufene Strahlungsenergie bei P' auf das gasförmige
Medium 5 im Raum zwischen den vergrößerten aktiven Anoden- und Kathodenoberflächen 1 und 3 zurückwirken
und das gasförmige Medium beeinflussen kann, wie später noch erläutert wird.
Es wurde festgestellt daß dieses Durchschlags- und Strahlungsenergiephänomen auftritt, wenn ein äußerer
sich von einem Punkt aus gegenüber dem Punkt P' entlang der äußeren Gehäusewand bis zum Kathodenzuleitungsträger
3', der aus dem Blitzröhrengehäuse 7 herausragt, erstreckender Leitungsweg 4 hergestellt ist.
Die eingeprägte Serieninjektionsspannung wird so auch angelegt über den Teil der isolierenden Röhrenwand
zwischen dem Zündleitungssondsnpunkt P' und der äußeren Leitungsoberfläche 4 mit sich bei Punkt P'
entwickelnder großer lokalisierter Feldstärke infolge der durch diesen Punkt und die daraus entstehende Diskontinuität
im Dielektrikum gegenüber dem gasförmigen Medium und dem Dielektrikum der Gehäusewand
selbst geschaffenen Konzentration. Diese große lokalisierte Feldstärkekonzentration erzeugt die Strahlungsenergie,
von der festgestellt wurde, daß sie den Gasentladebereich zwischen der Anode 1 und der Kathode 3
für einen schnellen und bemerkenswert positiven Durchschlag in den gewünschten Zustand bringt. Die
Verbindungen der Zündleitungssonde 2 bei P und die
des Leitungsweges 4 bei 3' befinden sich außerhalb des Entladungsbereiches zwischen den Elektroden 1 und 3,
um Nebenionisationseffekte zu verhindern.
Als ein Beispiel für die erfolgreiche Arbeitsweise eines Blitzgerätes solcher Konstruktion wurden Blitzröhren
dieser Bauart mit den folgenden Eigenschaften und Schaltungsparametern erfolgreich betrieben:
Triggerspannungen in der Größenordnung von 3 bis 400 V mit Gleichstromspeisespannungcn so niedrig wie
200 V haben ein zuverlässiges Blitzen mit einem Zeitsynchronisationsfehler in der Größenordnung von nur
Zehner Nanosekunden hervorgerufen, wobei die Blitzröhre einen Abstand zwischen den Elektroden 1 und 3
von 1,5 mm, einem äußeren Röhren- oder Gehäusedurchmesser in den größeren Teilen von 25 mm und
eine Gesamtlänge von 100 mm besaß und ein Xeriongas unter einem absoluten Druck von 1,5 Atmosphären
enthielt. Mit einer ähnlich dimensionierten herkömmlichen Röhre, die dieselben Elektroden und denselben
Gasdruck, aber nicht die Zündspannungssonde 2 und den gemeinsamen äußeren Leitungsweg 4 besitzt, sind
Triggerspannungen erforderlich, die 20 Kilovolt überschreiten bei 350 Volt und mehr Versorgungsgleichspannung
und viel größere Synchronisationsfehler in der Größenordnung von Hunderten und Tausenden
einer Nanosekunde ergeben.
Die Erfindung ist natürlich auf Röhren und Elektrodenformen vieler Arten anwendbar und ist nicht auf die
besondere Elektrodenanordnung nach F i g. 1 beschränkt.
In einem anderen Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 ist eine einen langen Lichtbogen erzeugende
Blitzröhre als von der kurzen, einen starken Entladungslichtbogen erzeugenden Blitzröhre nach F i g. 1
unterschieden dargestellt. In F i g. 2 wird ein relativ langes und enges isolierendes zylindrisches Blitzröhrengehäuse
T gezeigt, wobei die Anode 1 und die Kathode 3 in der Nähe der sich gegenüberliegenden Enden des
Gehäuses angebracht sind, um so einen relativ langen Entladungsweg zwischen den Elektroden zu schaffen.
Die Ziindleitungssonde 2 ist wieder als wie etwa in dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 verbunden gezeigt, jedoch
ist diesmal der äußere Leitungsweg in der Form einer Vielzahl von kreisförmigen Bändern 4' ausgestaltet,
wobei ein erstes in enger Berührung mit dem Punkt P' stehendes Band vorgesehen ist und die verbleibenden
Bänder mit Zwischenräumen entlang des Röhrengehäuses T zwischen der Anode 1 und der Kathode 3
mit einer gemeinsamen Sammelverbindung 4' angeordnet sind, die die Bänder mit der Röhrenkathode 3 verbindet.
Eine sehr erfolgreiche Röhre von der in F i g. 2 gezeigten Art verwendet ein Kolbengehäuse T von 9 mm
Durchmesser, eine Lichtbogenlänge zwischen den Elektroden 1 und 3 von 228,6 mm (9 Zoll) und ist mit
Xenongas unter einem absoluten Druck von 1Za von
1 Atmosphäre gefüllt. Sie arbeitet mit einer Versorgungsgleichspannung von 1000 Volt, einem Serieninjektionstriggerimpuls
von 2V2 Kilovolt und ruft einen kleinen Synchronisationsfehler von weniger als einem
Zehntel einer Mikrosekunde hervor. Dies ist im Gegensatz zu den Erfordernissen bekannter Triggerschaltungen
mit ähnlich dimensionierten Blitzröhren und Gasdrücken zu vergleichen, wobei jedoch die Zündleitungssonde
und der äußere Leitungsweg nach der vorliegenden Erfindung nicht vorhanden sind, bei denen dann die
Triggerspannung in der Größenordnung von 18 Kilovolt für dieselbe Größe der Versorgungsgleichspannung
liegen muß, und bei denen der Synchronisationsfehler mehrere Mikrosekunden übersteigt.
Wo es geeignet erscheint, können auch eine Vielzahl von Zündleitungssonden verwendet werden, wie z. B.
eine symmetrisch angeordnete, aufwärts sich erstrekkende (nicht dargestellte) Ziindleitungssonde in dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1. In einigen Fällen kann eine Zündleitungssonde auch auf der Kathodenzuleitung
angeordnet werden, obwohl in einem solchen Fall der damit zusammenarbeitende äußere Leitungsweg dann mit Anodenpotential verbunden sein wird.
Weitere Abwandlungen werden dem mit dieser Technik vertrauten Fachmann möglich sein, und alle
diese werden als innerhalb des Wesens und Umfangs der Erfindung liegend betrachtet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Gasentladungsröhre mit zwei in einem gasgefüllten Gehäuse aus isolierenden Wänden angeordneten,
räumlich voneinander getrennten, eine Entladungsstrecke begrenzenden Hauptelektroden und
wenigstens einer Zündstrecke, von der eine der zugehörigen Elektroden außen am Röhrengehäuse
angebracht ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die eine Zündelektrode (2) im Innern des Gehäuses ein mit ihrem freien, punktförmigen Ende
(P') nahe der Entladungsstrecke bis an die Gehäusewand herangeführte, mit einer der Hauptelektroden (1) verbundenes Leitungsstück ist, und daß ge-
genüber diesem Ende (P') an der äußeren Gehäusewand (7) das freie Ende der anderen Zündelektrode
(4) angeordnet ist die sich als Leiterzug auf der Gehäusewand (7) in Richtung auf den Anschluß der
anderen Elektrode (3) erstreckt.
2. Gasentladungsröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündelektroden (2, 4) mit
den Hauptelektroden (1, 3) außerhalb der Entladungsstrecke elektrisch verbunden sind.
χ Gasentladungsröhre nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Zündelektrode (4) außerhalb des Gehäuses (7) mit der zugehörigen
Hauptelektrode (3) elektrisch verbunden ist.
4. Gasentladungsröhre nach einem der vorhergenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die innerhalb des Gehäuses (7) angeordnete Zündelektrode (2) innerhalb des Gehäuses (7) mit der zugehörigen
Hauptelektrode (1) elektrisch verbunden ist.
5. Gasentladungsröhre nach einem der vorhergenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der äußeren Gehäusewand (7) eine Mehrzahl von elektrisch leitenden Streifen (4') angeordnet ist,
von denen einer gegenüber dem Ende (P') der inneren Zündelektrode (2) gelegen ist, und die durch
einen gemeinsamen Leiterzug (4") mit der zugehörigen Hauptelektrode (3) elektrisch verbunden sind.
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