DE2264005A1 - Blitzentladungsgeraet und verfahren dazu - Google Patents
Blitzentladungsgeraet und verfahren dazuInfo
- Publication number
- DE2264005A1 DE2264005A1 DE2264005A DE2264005A DE2264005A1 DE 2264005 A1 DE2264005 A1 DE 2264005A1 DE 2264005 A DE2264005 A DE 2264005A DE 2264005 A DE2264005 A DE 2264005A DE 2264005 A1 DE2264005 A1 DE 2264005A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- electrodes
- discharge
- point
- gas
- probe
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J61/00—Gas-discharge or vapour-discharge lamps
- H01J61/02—Details
- H01J61/54—Igniting arrangements, e.g. promoting ionisation for starting
- H01J61/545—Igniting arrangements, e.g. promoting ionisation for starting using an auxiliary electrode inside the vessel
Landscapes
- Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)
- Stroboscope Apparatuses (AREA)
- Other Investigation Or Analysis Of Materials By Electrical Means (AREA)
- Elimination Of Static Electricity (AREA)
- Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)
- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
Description
United States Scientific München: dipl.-ing.hans-h.wey
Instrument, Inc. Berlin, den 22. Dezember 1972
Blitzentladungsgerät und Verfahren dazu
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Blitzentladungsgeräte
und ähnliche elektrische Entladungsapparate und Verfahren dazu, und betrifft insbesondere Gasentladungsröhren
einschließlich Blitzröhren für Stroboskopie, elektronische Blitzfotografie und ähnliehe Anwendungen.
Die Literatur ist reich an verschiedenen Versuchsarten zur Lösung des Problems, wie man das gasförmige Medium von Blitzröhren
und dergleichen durchschlagen oder in den gewünschten Zustand bringen kann, um durch das Medium hindurch Impulsenergien
bei gesteuerten und genauen Zeitaugenblicken zu entladen, insbesondere bei sich wiederholenden Anwendungen, bei denen
solche Paktoren wir Verzögerung, Gasdichte- und Druckänderungen und andere unberechenbare Vorkommnisse konstante Blitze bei den
gewünschten genauen Zeitaugenblicken verhindern können. Ein Lösungsweg für das Problem zur Verhinderung von Verzögerung
ist z.B. in der US-PS 3 286 128 beschrieben. Die dort verwendete Röhre sehließt eine Reihe von Triggerelektroden ein, um
die elektronische Entladung zwischen den Hauptelektroden der
Blitzröhre in Gang zu setzen. In der US-PS 3 355 625 wird ein
309828/005 1
e*D ORIGINAL
äußerer Draht bei einer Zwei-Elektrodenblitzröhre verwendet,
um ein Nebenblitzen und ein nicht gleichförmiges Blitzen zu
verbessern. Ein noch anderer Lösungsweg ist in der US-PS 3 35;* 351 dargestellt, in der die Gleichförmigkeit aufeinanderfolgender
Blitze verbessert wird, insbesondere bei hohen Folgefrequenzen, indem dasselbe Blitzsteuerungsgerät benutzt
wird, das den Triggeriinpuls erzeugt, um sowohl den Triggerimpuls
als auch die gespeicherte Energie für die Erzeugung der Entladung der Blitzröhre im wesentlichen gleichzeitig
und unabhängig vom Zusammenbruch der Entladungsstrecke der
Blitzröhre zu liefern.
Während diese Lösungswege zur Verbesserung der Arbeitsweise beigetragen haben, schließen sie doch noch Nachteile ein, die
sich verschlimmern, wenn Niedrigspannung und einfachere und kleinere Ausrüstung erforderlich ist. Einige dieser Nachteile beruhen
auf der Komplexität und Anzahl der eingeschlossenen Bauteile, auf dem Vorhandensein anderer Elektroden, die störend auf die
Entladung einwirken, auf der Verdunklung von Teilen der Entladungsröhre, auf den relativ großen erforderlichen Betrag der
Triggerblitzspannung und auf der Empfindlichkeit gegenüber Veränderungen
im Zustand an der Oberfläche in dem Blitzröhrenkolben.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wurde andererseits
festgestellt, daß das Problem einer zuverlässigen, sehr
genau getakteten, wiederkehrenden Entladung vorzugsweise gelöst wird durch eine neuartige und ziemlich unerwartete gemeinsame
Wirkung zwischen einem geeignet verbundenen inneren leitenden Zündleitungsdraht oder einer -sonde, die an der inneren Wand
des isolierenden Gehäuses der Blitzröhre endet, und einem gemeinsamen Leitungsweg entlang der äußeren Wand des Gehäuses.
Diese Lösung wird vorzugsweise begleitet von wesentlich geringeren Erfordernissen an Betrag der Triggerblitz- und anderen
Spannungen, von einfacheren Apparateausrüstuugen und von minimaler
Empfindlichkeit gegenüber Veränderungen des Druckes, der Gas-
— 3 — 3 0 9 8 2 0 / 0 I) 5 1 »AD ORIGINAL
-3- 2264ΠΠΒ
dichte und anderer Bedingungen innerhalb dor Blitzröhre während
dos Gebrauchs.
Demgemäß besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin,
ein neues und verbessertes Blitzentladungsgerät und ein Verfahren dazu zu schaffen, das nicht den oben erwähnten Nachteilen
unterworfen ist, sondern daß im Gegenteil dazu ein hohes Haß an Zuvor]ässigkeit und eine relativ niedrige Triggerblitzarbeitsspannung
bei sich wiederholenden Blitzanwendungen besitzt, wobei
das neuartige elektrische Blitzgerät gleichzeitig von allgemeinerer
Anwendbarkeit sein soll.
Dazu wird bei einem Verfahren zur Erzeugung einer elektrischen Entladung zwischen einem Paar räumlich voneinander getrennter
Elektroden innerhalb eines in einem Gehäuse mit isolierenden Wänden enthaltenen gasförmigen Mediums, erfindungsgemäß vorgesehlagen,
daß zwischen den Elektroden eine Spannung angelegt wird, die sich nach Triggerung des gasförmigen Mediums zwischen
den Elektroden entladen kann; daß eine mit einer der Elektroden verbundene leitende Zündlei Umgssonde angeordnet
wird, wobei das freie Ende der Sonde in dem gasförmigen Medium in der Nähe eines Punktes der iuneren Oberfläche der isolierenden
Wand des Gehäuses angebracht wird; daß entlang der äußeren Oberfläche dieser Wand sich von einem Punkt darauf
gegenüber diesem Punkt der inneren Wandoberfläche erstreckender
Leitungsweg geschaffen und mit der anderen Elektrode verbunden
wird; und daß anschließend eine Triggerspannung zwischen
ücr Zündleitungssoude und dem Leitungsweg angelegt wird, um
eine in hohem Grade lokalisierte Feldstärke vom freien Sondenende zum Gas und durch die isolierende Wand zwischen diesen
Punkten zu dem gegenüberliegenden Punki des Leitungsweges zu entwickeln, um in dom gasförmigen !iodinin bei dom Punkt der
inneren Wandoberfläche eine lokal i sieri ο Strahlungsenergie} zu
erzeugen, die den die Entladung der angel ('-/1I en Spannung zwischen
diesen Elektroden ermöglichenden Zusammenbruch des gasförmigen
Mediums einleitet.
28/08 h 1 $AÖ
Weitere Einzelheiten, insbesondere solche konstruktiver Art, und Vorteile der Erfindung sind nachstehend anhand der in der
beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt einer Blitzröhre mit einem Blockschaltbild
ihrer Triggerungs- und Entladungsschaltung in einem bevorzugten nach dem Verfahren nach der Erfindung
arbeitenden Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 eine ähnliche Darstellung eines abgewandelten Ausführungsbeispiels
.
In Fig. i sind eine Anode 1 und eine Kathode 3 dargestellt, die innerhalb eines gasförmigen Mediums 5 räumlich getrennt
voneinander gehalten sind, das in einer isolierenden Röhre oder einem isolierenden Gehäuse 7 enthalten ist, die im Fall
von Blitzröhren aus durchsichtigem Glas oder geschmolzenem
Quarz oder dergleichen bestehen. Eine herkömmliche Ladeschaltung ist schematisch dargestellt, die einen Kondensator C zur Energiespeicherung
enthält, sowie eine Gleichspannungsquelle 6 und einen zur Aufladung des Kondensators dienenden Reihenladewiderstand
8 verkörpert, wie er z. B. in den oben erwähnten Patenten beschrieben ist. Die Entladung der in dem Kondensator C gespeicherten
Energie zwischen der Anode 1 und der Kathode 3 ist als durch eine sogenannte Serieninjektionstriggereinrichtung 9
bewirkt dargestellt, wie sie z.B. durch die in der US-PS 3 355 beschriebene Zusatzschaltung oder jede andere bekannte Triggerschaltung.
Irx Übereinstimmung mit einer der vorliegenden Erfindung zugrunde
liegenden Entdeckung wurde festgestellt, daß eine neuartige Art von lokalisierter Ionisation oder Durchschlagswirkung, die
verschieden von der herkömmlichen Ionisation oder Vorionisation im Entladungsweg ist und die das gasförmige Medium 5 für schnelle
Entladung bemerkenswerterweise in den gewünschten Zustand bringt,
erzeugt wird, wenn ein spitzer oder gekröpfter Zündleitungsdraht
30982 8/08 5 1 °R'GINAL
- 3 - 22S4005
oder eine -sonde 2 in geeigneter Weise so gelagert wird, daß sie innerhalb des gasförmigen Mediums der Röhre in der Nähe
der Rihrenwand endet. Die Zündleitungssonde 2 ist an einem
Ende mit einem Punkt P der Anodenhalteranordnung i1 hinter der
(vergrößert gezeigten) aktiven Anodenoberfläche gegenüber der Kathode 3 verbunden und mit dem anderen freien spitzen oder
gekröpften Ende der Zündleitungssonde 2 bei einem Punkt Pf
in der Nähe eines entsprechenden Punktes der isolierenden inneren Wand des Gehäuses 7 angebracht und so angeordnet ist, daß Wirkungen
des Strahlungsenergie- und des Durchschlagphänomens Zugang haben zum Raum zwischen den zwei Hauptelektroden 1 und
und diesen bestrahlen. In Fig. 1 ist das die innere Wand des isolierenden Röhrenkolbens oder Gehäuses bei P1 berührende
freie Ende der Zündleitungssonde 2 als gegenüber der vergrößerten aktiven Anodenoberfläche 1, die gegenüber der Kathode 3 liegt,
so angebracht gezeigt, daß durch Ionisation hervorgerufene
Strahlungsenergie bei P1 auf das gasförmige Medium 5 im Raum
zwischen den vergrößerten aktiven Anoden— und Kathodenoberflächen
1 und 3> zurückwirken und das gasförmige Medium beeinflussen kann,
wie später noch erläutert wird.
Es wurde festgestellt, daß dieses Durchschlags- und Strahlungsenergiephänomen
auftritt, wenn ein äußerer sich von einem Punkt aus gegenüber dem Punkt P1 entlang der äußeren Gehäusewand bis
zum Kathodenzuleitungsträger 31, der aus dem Blitzröhrengehäuse
7 herausragt, erstreckender Leitungsweg ^i hergestellt ist. Die
eingeprägte Serieninjektionsspannung wird so auch angelegt über den Teil der isolierenden Röhrenwand zwischen dem Zündleitungssondenpunkt
P1 und der äußeren Leitungsoberfläche k mit
sich bei Punkt P1 entwickelnder großer lokalisierter Feldstärke
infolge der durch diesen Punkt und die daraus entstehende Diskontinuität im Dielektrikum gegenüber dem gasförmigen Medium
und dem Dielektrikum der Gehäusewand selbst geschaffenen Konzentration. Diese grofte lokalisiert« Felds tHi'kekonzen trat Lon
erzeugt die Strahlungsenergie, von der festgestellt wurde, daß
sie den Gasnntladeboreich zwischen der Anode 1 und der Kathode
3 für einen schnellen und bemerkenswert positiven Durchschlag
«ADOHlGINAi - 6 -
309828/08 51
7264005
in den gewünschten Zustand bringt. Die Verbindungen der Zündleitungssonde
2 bei P und die des Leitungsweges k bei 3' befinden
sich außerhalb des Entladungsbereiches zwischen den Elektroden i und 3» um Nebenionisationseffekte zu verhindern.
Als ein Beispiel für die erfolgreiche Arbeitsweise eines Blitzgerätes
solcher Konstruktion wurden Blitzröhren dieser Bauart mit den folgenden Eigenschaften und Schaltungsparametern erfolgreich
betrieben: Triggerspannungen in der Größenordnung von 3 his
^00 V mit Gleichstromspeisespannungen so niedrig wie 200 V haben
ein zuverlässiges Blitzen mit einem Zeitsynchronisationsfehler in der Größenordnung von nur Zehner Nanosekunden hervorgerufen,
wobei die Blitzröhre einen Abstand zwischen den Elektroden 1 und 3 von 1,5 mm, einem äußeren Röhren- oder Gehäusedurchmesser
in den größeren Teilen von 25 mm und eine Gesamtlänge von 100 mm besaß und ein Xenongas unter einem absoluten
Druck von 1,5 Atmosphären enthielt. Mit einer ähnlich dimensionierten herkömmlichen Röhre, die dieselben Elektroden
und denselben Gasdruck, aber nicht die Ziindspannungssonde 2 und den gemeinsamen äußeren Leitungsweg k besitzt, sind Triggerspannungen
erforderlich, die 20 Kilovolt überschreiten bei 'tjO
Volt und mehr Versorgungsg1cichspannung und viel größere Synchronisationsfehler
in der Größenordnung von Hunderten und tausenden einer Nanosekunde ergeben.
Die Erfindung ist natürlich auf Röhren und Elektrodenformen
vieler Arten anwendbar und ist nicht auf die besondere Elektrodenanordnung nach Fig. 1 beschränkt. In einem anderen Ausfihrungsbeispiel
nach Fig. 2 ist eine einen langen Lichtbogen erzeugende Blitzröhre als von der kurzen, einen starken Entladungslichtbogen
erzeugenden Blitzröhre nach Fig. 1 unterschieden darstellt. In I1Lg. 2 wird ein relativ Innres und
enges isolierendes zylindrisches iJl.it/rtJhronKehuiiiM: /· gozoi^t,
wobei die Anode 1 und die Kathode 3 in der Nähe der sich /f η
überliegenden Enden des Gehäuses angebracht sind, um so einen relativ langen Entladungsweg zwischen den Elektroden
zu schaffen. Die Zündlei tu ng s sonde 2 ist wieder alt; wie etwa
309828/0851
2284005
in dem Ausführunjsbeispiel nach Fig. 1 verbunden gezeigt, jedoch
ist diesmal der äußere Leitungsweg in der Form einer Vielzahl von kreisförmigen Bändern h1 ausgestaltet, wobei ein erstes
in enger Berührung mit dem Punkt P1 stehendes Band vorgesehen
ist und die verbleibenden Bänder mit Zwischenräumen entlang des Röhrengehäuses 7' zwischen der Anode i und der
Kathode 3 mit einer gemeinsamen Sammelverbindung h* angeordnet
sind, die die Bänder mit der Röhrenkathode 3 verbindet.
Eine sehr erfolgreiche Röhre von der in Fig. 2 gezeigten Art verwendet ein Kolbengehäuse 7' von 9 mm Durchmesser, eine
Lichtbogenlänge zwischen den Elektroden 1 und 3 von 228,6 mm (9 Zoll) und ist mit Xenongas unter einem absoluten Druck
von l/h von 1 Atmosphäre gefüllt. Sie arbeitet mit einer Versorgungsgleichspannung
von 1000 Volt, einem Serieninjektionstriggerimpuls von 2 l/2 Kilovolt und ruft einen kleinen Synchronisationsfehler
von weniger als einem Zehntel einer Mikrosekunde hervor. Dies ist im Gegensatz zu den Erfordernisseia bekannter
Triggersehaltungen mit ähnlich dimensionierten Blitzröhren und Gasdrücken zu vergleichen, wobei jedoch die Zündleitungssonde
und der äußere Leitungsweg nach der vorliegenden Erfindung nicht vorhanden sind, bei denen dann die Triggerspannung
in der Größenordnung von 18 Kilovolt für dieselbe Größe der Versorgungsgleichspannung liegen muß und bei denen der Synehroiiiiationsfehler
mehrere Mikrosekunden übersteigt.
i/o es geeignet erscheint, können auch eine Vielzahl von Zündleitungssonden
verwendet werden, wie z. B. eine symmetrisch angeordnete, aufwärts sich erstreckende (nicht dargestellte)
Zürsdleitungssonde in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1. In einigen Fällen kann eine Zündleitungssonde auch auf der Kathodenzuleitung
angeordnet werden, obwohl in einem solchen Fall der damit zusammenarbeitende äußere Leitungsweg dann mit Anodenpotential
verbunden sein wird.
309828/0851
3A0 OBlQiNAL
7264005
Weitere Abwandlungen werden dem mit dieser Technik vertrauten
Fachmann möglich sein und alle diese v/erden als innerhald des Wesens und Umfangs der Erfindung liegend betrachtet.
Patentansprüche:
_ ι 1
3 0 9 μ :" η / ο ί: b 1
Claims (1)
1. Verfahren zur Erzeugung einer elektrischen Entladung
zwischen einem Paar räumlich voneinander getrennter Elektroden innerhalb eines in einem Gehäuse mit isolierenden
Wänden enthaltenen gasförmigen Mediums, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den Elektroden eine Spannung angelegt wird, die sich nach Triggerung des gasförmigen Mediums zwischen den Elektroden
entladen kann; daß eine mit einer der Elektroden verbundene leitende Zündleitungssonde angeordnet wird, wobei das
freie Sondenende in dem gasförmigen Medium in der Nähe eines Punktes der inneren Oberfläche der isolierenden
Wand des Gehäuses angebracht wirdj daß ein entlang der
äußeren Oberfläche dieser Wand sich von einem Punkt darauf gegenüber diesem Punkt der inneren Wandoberfläche erstrekkender
Leitungsweg geschaffen und mit der anderen Elektrode verbunden wird; und daß anschließend eine Triggerspannung
zwischen der Zündleitungssonde und dem Leitungsweg angelegt wird, um eine in hohen Grade lokalisierte Feldstärke
vom freien Sondenende zum Gas und über die isolierende Wand zwischen diesen Punkten zu dem gegenüberliegenden
Punkt des Leitungsweges zu entwieklen, um in dem gasförmigen Medium bei dem Punkt der inneren Wandoberfläche eine lokalisierte
Strahlungsenergie zu erzeugen, die den die Entladung der angelegten Spannung zwischen den Elektroden ermöglichenden
Zusammenbruch des gasförmigen Mediums einleitet.
Vorfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungen der Zündleitungssonde und des Leituugsweges mit den jeweiligen Elektroden
bei Bereichen bewirkt wird, die außerhalb des Entladungsraumes innerhalb des gasförmigen Mediums zwischen
den Elektroden liegen.
- 10 -
309828/0851
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet
, daß die Punkte angeordnet werden, um eine Bestrahlung des Entladungsraumes durch die erzeugte
lokalisierte Strahlungsenergie zu ermöglichen.
rt, Verfahren nach Anspruch 3 >
dadurch gekennzeichnet , daß der Leitungsweg von diesen Punkten
entlang der äußeren Wandoberfläche bis zur anderen Elektrode
erstreckt wird.
5. Gasentladungsgerät zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis k, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
Ein gasgefülltes, ein Paar räumlich voneinander getrennter
Elektroden (l, 3) enthaltendes Gehäuse (7, 71) mit isolierenden
Wänden; eine Einrichtung (6) zum Anlegen einer Spannung zwischen den Elektroden, die sich nach Triggerung
des Gases zwischen den Elektroden entladen kanrij eine leitende
Zündleitungssonde (2), die mit einem Ende mit einer der Elektroden (l) verbunden und mit einem freien Ende
in dem Gas in der Nähe eines Punktes (P1) der inneren Wandoberfläche angebracht ist; einen Leitungsweg (Ί), der
mit der anderen der Elektroden (3) verbunden ist und sich entlang der äußeren Wandoberfläche bis zu einem Punkt darauf
gegenüber dem erstgenannten Punkt (P1) erstreckt; und eine Einrichtung (9) zur Anlegung einer Triggerspannung
zwischen der Zündleitungssonde (2) und dem Leitungsweg (Ό
um eine stark lokalisierte Feldstärke zwischen diesen Punk ten zu entwickeln, um innerhalb des Gases bei dem erstgenannten
Punkt eine lokalisierte Strahlungsenergie zn
erzeugen, die den die Entladung der angelegten Spjinnung
zwischen diesen Elektroden ermöglichenden Zusammenbruch des Gases einleitet.
- 11 -
309828/0851
6. Gasentladungsgerät nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungen der Zündleitungssonde (2) und des Leitungsweges (h) mit ihren jeweiligen
Elektroden (l, 3) bei Bereichen hergestellt ist,
die außerhalb des Entladungsraumes (5) zwischen den Elektroden
liegen.
7. Gasentladungsgerät nach Anspruch 5>
dadurch gekennzeichnet,
daß die Punkte (P1) angeordnet sind, um eine lokalisierte Strahlungsenergie zu ermöglichen, die
in den Entladungsrauin (5) zwischen den Elektroden (i, 3)
strahlt.
strahlt.
i>. Gasentladungsgerät nach Anspruch 7>
d a d u r c h gekennzeichnet , daß sich der Loitun&swog (4) von dem
Punkt auf der äußeren ¥andoberflache entlang "bis zu dem
Bereich des Gehäuses (7) erstreckt, bei dem die Verbindung mit· der anderen Elektrode (3) hergestellt ist.
Bereich des Gehäuses (7) erstreckt, bei dem die Verbindung mit· der anderen Elektrode (3) hergestellt ist.
9. Gaoenl 1 adungsgerät nach Anspruch 8, d a d u r c Ii gekennzeichnet, daß die Verbindung in diesem
Bereich außerhalb des Gehäuses (7) bewerkstelligt ist.
Bereich außerhalb des Gehäuses (7) bewerkstelligt ist.
j.0. GjTf-:ent J aduiif£Sfterät nach Anspruch 7» d a d u r c h ge —
k e η η ζ e i c h η e t , daß die Ziindl ei tungssonde (2) mit
oinor Elektrode (i) innerhalb des Gehäuses (7) verbunden
i η 1..
i η 1..
ί 1 . G;i.s<Mitl adunfrsgerül. nach Anspruch 7, d π d u i- c h fi e 1;
0 11 a ζ e i c h η f1 t , daß der Lei 1 uugswejr eine Vielzahl
von HiUIdCJ1U (;i') umfaßt, die mi 1 Zwischenräumen
(ΊΐΠ.Ίΐΐί· (In,·; Gehäuses (71) anpcordnd und mi 1 einander über ei in: ,SaiuiiK;] sc.lii (.'no (fin) vdi'bunden isind.
(ΊΐΠ.Ίΐΐί· (In,·; Gehäuses (71) anpcordnd und mi 1 einander über ei in: ,SaiuiiK;] sc.lii (.'no (fin) vdi'bunden isind.
3 0 9 η 2 η ι η η g
it
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US21250771A | 1971-12-27 | 1971-12-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2264005A1 true DE2264005A1 (de) | 1973-07-12 |
DE2264005B2 DE2264005B2 (de) | 1975-03-06 |
DE2264005C3 DE2264005C3 (de) | 1975-10-09 |
Family
ID=22791312
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2264005A Expired DE2264005C3 (de) | 1971-12-27 | 1972-12-22 | Gasentladungsröhre |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3758819A (de) |
JP (1) | JPS5238674B2 (de) |
DE (1) | DE2264005C3 (de) |
GB (1) | GB1365648A (de) |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3862449A (en) * | 1973-07-25 | 1975-01-21 | Varian Associates | Ion sleeve for arc lamp electrode |
GB1476160A (en) * | 1973-12-21 | 1977-06-10 | Heimann Gmbh | Pulse discharge lamps |
US3939379A (en) * | 1974-06-26 | 1976-02-17 | Gould Inc. | High energy gas discharge switching device |
JPS5398178A (en) * | 1977-01-28 | 1978-08-28 | West Electric Co | Flash discharge tube and flash discharge tube unit |
DE2941114C2 (de) * | 1979-10-10 | 1984-06-28 | Matsushita Electronics Corp., Kadoma, Osaka | Hochdruck-Natriumdampf-Entladungslampe |
FR2467484A1 (fr) * | 1979-10-10 | 1981-04-17 | Matsushita Electronics Corp | Lampe a decharge a vapeur de sodium a haute pression |
DE3323603A1 (de) * | 1983-06-30 | 1985-01-03 | Heimann Gmbh, 6200 Wiesbaden | Gasgefuellte blitzroehre |
DE3377393D1 (en) * | 1983-08-24 | 1988-08-18 | Kollmorgen Tech Corp | Pulse light stabilization for color spectrophotometric instrumentation |
GB8330774D0 (en) * | 1983-11-18 | 1983-12-29 | Emi Plc Thorn | Sealed beam lamps |
JP4489206B2 (ja) | 1999-04-28 | 2010-06-23 | パナソニック フォト・ライティング 株式会社 | 閃光放電管 |
JP4251474B2 (ja) * | 2002-07-23 | 2009-04-08 | ウシオ電機株式会社 | ショートアーク放電ランプおよび光源装置 |
CN100538990C (zh) * | 2003-03-18 | 2009-09-09 | 皇家飞利浦电子股份有限公司 | 气体放电灯 |
KR20050111770A (ko) * | 2003-03-18 | 2005-11-28 | 코닌클리즈케 필립스 일렉트로닉스 엔.브이. | 가스 방전 램프 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR865357A (fr) * | 1939-05-03 | 1941-05-21 | Philips Nv | Tube à décharges électriques à lueur |
US2919369A (en) * | 1956-06-01 | 1959-12-29 | Harold E Edgerton | Flash tube and apparatus |
-
1971
- 1971-12-27 US US00212507A patent/US3758819A/en not_active Expired - Lifetime
-
1972
- 1972-11-17 GB GB5319772A patent/GB1365648A/en not_active Expired
- 1972-12-11 JP JP47124238A patent/JPS5238674B2/ja not_active Expired
- 1972-12-22 DE DE2264005A patent/DE2264005C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2264005B2 (de) | 1975-03-06 |
DE2264005C3 (de) | 1975-10-09 |
JPS4877673A (de) | 1973-10-18 |
US3758819A (en) | 1973-09-11 |
JPS5238674B2 (de) | 1977-09-30 |
GB1365648A (en) | 1974-09-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2264005A1 (de) | Blitzentladungsgeraet und verfahren dazu | |
EP0509110A1 (de) | Bestrahlungseinrichtung | |
DE2314681B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur erzeugung eines strahlenbuendels energiereicher, geladener teilchen | |
DE916086C (de) | Gasgefuellte elektrische Entladungsroehre mit kalter Kathode | |
DE2405609A1 (de) | Kathodenstrahlroehre | |
DE2012664A1 (de) | Speicherröhre mit gasgefüllten Zellen | |
EP1276137B1 (de) | Dielektrische Barrieren-Entladungslampe mit Zündhilfe | |
DE2118938A1 (de) | Impulsgenerator | |
DE2636177B2 (de) | Hochenergielaser | |
DE2328128B2 (de) | Blitzentladungsröhre | |
DE19734885C1 (de) | Verfahren zum Erzeugen von Impulsspannungsfolgen für den Betrieb von Entladungslampen und zugehörige Schaltungsanordnung | |
DE2819111C2 (de) | Verfahren zum Einschalten einer Gasentladungs-Schaltröhre mit gekreuzten Feldern und zur Durchführung dieses Verfahrens ausgebildete Schaltröhre | |
DE2950529A1 (de) | Gasentladungslaser | |
CH658961A5 (de) | Generator zum erzeugen von hochspannungs-rechteckimpulsen. | |
DE2146385A1 (de) | Anzeigeröhre | |
DE2128254A1 (de) | Elektronenstrahlgenerator | |
DE3329861A1 (de) | Vorrichtung zur erzeugung von probenionen | |
DE2128255B2 (de) | Elektronenstrahlgenerator | |
DE841546C (de) | Elektrische Entladungsroehre | |
DE2013548C3 (de) | Impulsgenerator | |
DE568451C (de) | Elektrische Leuchtroehre mit die Zuendung erleichternden Hilfselektroden | |
DE618896C (de) | Einrichtung zum Betrieb von Entladungsroehren, insbesondere Roentgenroehren | |
DE954625C (de) | Gasentladungsroehre mit einer mit einem ionisierbaren Medium gefuellten Umhuellung, sowie zwei Elektroden zur Aufrechterhaltung eines Gasentladungsplasmas und Hochfrequenzuebertragungseinrichtung mit einer solchen Roehre | |
DE2232292B2 (de) | Entladungsröhre für Gaslasergeneratoren | |
CH574176A5 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |