DE916086C - Gasgefuellte elektrische Entladungsroehre mit kalter Kathode - Google Patents

Gasgefuellte elektrische Entladungsroehre mit kalter Kathode

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DE916086C
DE916086C DEST2545A DEST002545A DE916086C DE 916086 C DE916086 C DE 916086C DE ST2545 A DEST2545 A DE ST2545A DE ST002545 A DEST002545 A DE ST002545A DE 916086 C DE916086 C DE 916086C
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discharge
cathode
cathodes
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DEST2545A
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George Hubert Hough
Alec Harley Reeves
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International Standard Electric Corp
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/38Cold-cathode tubes
    • H01J17/48Cold-cathode tubes with more than one cathode or anode, e.g. sequence-discharge tube, counting tube, dekatron
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/007Sequential discharge tubes

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Description

  • Gasgefüllte elektrische Entladungsröhre mit kalter Kathode Zusatz zum Patent 911874 In der Patentschrift gzi 874 werden Kaltkathodenentladungsröhren mit getrennten Entladungsstrecken beschrieben, bei welchen die getrennten Entladungsstrecken so angeordnet sind, daß beim Anlegen der Spannungsimpulse an die Entladungsstrecken auf Grund der Ionisationskopplung zwischen benachbarten Entladungsstrecken aufeinanderfolgende Entladungsstrecken der Reihe nach gezündet werden.
  • Die Erfindung befaßt sich mit Kaltkathodenentladungsröhren mit getrennten Entladungsstrecken, bei welchen die Zündspannung einer Zündstrecke durch das Vorhandensein einer Entladung einer benachbarten Zündstrecke infolge der Ionisationskopplung herabgesetzt wird. Die Erfindung betrifft eine mit kalter Kathode versehene gasgefüllte elektrische Entladungsröhre, welche mindestens ein Paar von Zündstrecken aufweist, in welchen unter dem Einfluß angemessener Polarisationsspannungen die Ionisationsprodukte von der ersten Zündstrecke des Paares leichter zur zweiten Zündstrecke wandern können als umgekehrt von der zweiten zur ersten. Dabei kann die Zündspannung der zweiten Zündstrecke durch die Entladung der ersten herabgesetzt werden, während die Zündspannung der ersten Zündstrecke praktisch von der Entladung der zweiten unabhängig ist.
  • Ein anderes Merkmal der Erfindung sieht eine gasgefüllte elektrische Entladeröhre mit kalter Kathode vor, «-elche mindestens zwei Zündstrecken aufweist, und bei welcher die Entladung der ersten Zündstrecke die Zündspannung der zweiten Zündstrecke um einen größeren Wert heruntersetzen kann als die Entladung gleicher Größe der zweiten Zündstrecke die Zündspannung der ersten Zündstrecke heruntersetzt. Dabei kann die Entladung der zweiten Entladungsstrecke durch die An- oder Abwesenheit einer Entladung in der ersten Entladestrecke bedingt sein. Die letztere bleibt praktisch unabhängig von der Entladung der zweiten Entladestrecke.
  • Obwohl viele Anwendungsmöglichkeiten solcher Röhren dem Fachmann bekannt sind, ist die vorliegende Erfindung zu dem Zwecke erdacht, zwei oder mehr Folgeentladungsanordnungen mit praktisch in einer Richtung erfolgender Kopplung zwischen ihnen in einer Röhrenumhüllung zu verwenden. Röhren mit Folgeentladungsanordnungen sind so ausgebildet, daß, wenn eine Entladestrecke zündet, die Ionisationsprodukte zur benachbarten Strecke wandern und dort die Zündspannung erniedrigen. Auf diese Weise können aufeinanderfolgende Spannungsimpulse, die gemeinschaftlich an die Elektroden gelegt werden, das Zünden der Strecken in einer Folge von einer gegebenen Startstrecke aus veranlassen. Solche Röhren können unter anderem als elektrische Zähleinrichtungen in Rechenmaschinen oder als Nachrichtenzeichen in automatischen Telephonstromkreisen verwendet werden. Wenn es erwünscht ist, kann eine stetige Polarisationsspannung zwischen die Anoden und die Kathoden der Strecken der Folgereihe gelegt werden, so daß eine Strecke, wenn sie einmal gezündet hat, unendlich lange im Entladezustand verbleiben kann. Um die Entladungen zu löschen, muß die Polarisationsspannung entfernt oder lange genug unter einen kritischen Wert herabgesetzt werden (die Brennspannung), so lange, bis Entionisierung eingetreten ist. Sofern Zählungen hoher Geschwindigkeit beabsichtigt sind, kann es daher notwendig werden, wechselweise ein Paar Röhren zu verwenden, deren eine den Zählvorgang ausführt, während die andere entionisiert. Es wurde bereits vorgeschlagen, zwei oder mehr Entladeröhren in einer einzigen Umhüllung unterzubringen und so auszubilden, daß die Ionisationskopplung zwischen den Reihen eine zweite Zählreihe befähigen kann, die Zündung von der ersten Reihe zu übernehmen, während die Entladungen der ersten Reihe gelöscht werden.
  • Die Erfindung sieht eine Kaltkathodenfolgeentladungsröhre vor, die mindestens zwei Entladereihen aufweist, von denen jede eine Anzahl Kathoden und eine oder mehrere damit zusammenarbeitende Anoden umfaßt. Die genannte Röhre zeichnet sich dadurch aus, daß eine Entladefolge längs der genannten Reihen A unabhängig von den Entladungen der anderen genannten Reihen B stattfinden kann, während Entladungsfolgen der Reihe B an derjenigen Zündstrecke beginnen, welche durch den Zustand der Entladungen an Reihe A bestimmt werden. In einer solchen Röhre sind die Entladereihen so dimensioniert, daß irgendein gegebenes Verhältnis zur Gesamtzahl der Zündstrecken der Reihe A gebildet und während einer vorbestimmten Zeit unterhalten werden kann, während welcher eine Entladefolge längs der Reihe B stattfinden kann, um Angaben über die Zahl der Zündstrecken der Reihe A zu machen, die gezündet hatten.
  • Bei den bisherigen Vorschlägen wurde kein Unterschied gemacht, ob die Kopplung auf elektrischem Weg oder über Ionen erfolgte, alle Ionisationsprodukte werden darin allgemein Ionen genannt. Einige Merkmale der vorliegenden Erfindung beruhen auf der unterschiedlichen Behandlung der Wanderung positiver Ionen und Elektronen zwischen Entladestrecken. Daher werden in einem Anwendungsbeispiel durch den Gebrauch angemessener Polarisationspotentiale Ionen dazu veranlaßt, von einer Strecke A nach einer Strecke B zu wandern, während Ionen der Strecke B daran verhindert werden, nach der Strecke A zu gehen. In anderen Typen werden Elektronenkopplungen einer Richtung verwendet, wobei auch eine vernachlässigbare Ionenkopplung vorhanden ist.
  • Im folgenden werden Anwendungsbeispiele der Erfindung mit Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt Fig. i eine besondere Anwendung einer Entladeröhre nach der Erfindung, schematisch dargestellt, Fig. 2 schematisch eine Ansicht der Entladeröhre der Fig, i, Fig. 3 die Anordnung eines Paares von Entladestrecken mit in einer Richtung gerichteter Kopplung zwischen ihnen, Fig. q. eine andere Anordnung der Elektroden eines in einer Richtung gekoppelten Paares von Entladestrecken, Fig. 5 die Ansicht eines Ausführungsbeispieles der Entladeröhre gemäß der Erfindung, Fig. 6 und 7 weitere erfindungsgemäße Elektrodenänordnungen, Fig. 8 ein Diagramm zur Erklärung weiterer Anwendungsbeispiele der Erfindung, Fig. 9 und io weitere Elektrodenanordnungen gemäß der Erfindung, Fig. ii ist ein Schaltschema, welches die Anwendung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung darstellt. In der Fig, i weist die gasgefüllte Entladeröhre i zwei Reihen von Entladungen 2 und 3 auf, von denen jede über eine gemeinsame Anode q. bzw. q.' verfügt, sowie vier einzelne Kathoden 5, 5', 6, 6', 7, T, 8, 8', von denen die mit Indizes bezeichneten Bezugsnummern sich auf den Raum oder die Entladereihe 3 beziehen, während die anderen die Entladereihe 2 betreffen. Außerdem ist eine getrennte Kathode 9 zu sehen, welche eine Hauptkathode ist und mit der Anode ¢' eine Hauptentladestrecke bildet, damit die Kathoden 5, 5' in ihren Reihen als erste zünden können. Die Anode q.' ist mit einer konstanten Spannungsquelle io verbunden, welche schematisch als Batterie in Reihe mit einem Entkopplungswiderstand dargestellt ist. Die Anode q.' ist ferner an eine Signaleingangsquelle ii geschlossen.
  • Die Kathoden 5', 6' und 7' sind über je einen Strombegrenzungswiderstand 12 mit Erde verbunden, während die Kathode 8' noch einen Impulstransformator 13 speist. Die Kathoden 5, 6, 7 und 8 werden über einzelne Widerstände 14. an den negativen Pol einer stabilisierten Spannungsquelle geschlossen; deren positiver Pol über die Sekundärwicklung des Impulstransformators 16 reit der Anode q verbunden ist. Eine Erdverbindung führt zu einem Anschlußpunkt der Speisebatterie 15 und dient zur negativen Vorspannung der Kathoden 5, 6, 7 und 8 in bezug auf die Kathoden 5', 6', 7' und 8', wenn dieses erforderlich ist. Die Kathode 9 ist über einen variablen Widerstand 17 und die Vorspannungsbatterie 18 an Erde geschlossen. Alle Kathoden können angemessenerweise aus Nickelstiften bestehen, welche mit Aluminiumoxyd oder einer anderen die Entladung verhindernden Substanz überzogen sind mit Ausnahme der äußersten Spitze, welche der zugeordneten Anode zugewendet ist. In der Praxis werden die beiden Kathodenreihen parallel zueinander und unter den Anoden angeordnet, wie es die Fig. 2 sehr schematisch in der Ansicht zeigt. Die durch die Quelle io zugeführte Spannung ist so eingestellt, daß sie nicht genügt, um irgendeine Entladung an den Zündstrecken irgendeiner Entladereihe herbeizuführen, die jedoch genügt, um eine Entladung, wenn sie einmal gezündet hat, aufrechtzuerhalten. Die Kathode 9 ist zur stetigen Entladung eingerichtet.
  • Die Arbeitsweise des Stromkreises geht folgendermaßen vor sich: Eine positive Impulsreihe, welche im folgenden Wahlimpulsreihe genannt wird, wird an die primären Klemmen des Transformators 16 gelegt. Diese Impulse sollten in ihrer Amplitude und Dauer so begrenzt sein, daß -beim ersten Impuls eine Entladung zwischen der Kathode 5 und der Anode stattfindet. Dabei wird diese Entladungsstrecke teilweise durch die primäre Entladung an der Kathode 9 erregt. Mit diesem Impuls sollen keine weiteren Zündstrecken zünden. Die Spannung der Quelle 15 veranlaßt nun, daß diese Entladung unbegrenzt aufrechterhalten werden kann. Ein zweiter Impuls veranlaßt die Zündung der Kathode 6. Der dritte Impuls veranlaßt die Entladung an Kathode 7 und der vierte an Kathode B. An der Klemme ii werden Reihen von Impulsen einer allgemeinen Wellenform, wie sie i9 zeigt, angelegt. Diese Wellenform umfaßt eine Reihe positiver Impulse, welchen ein negativer Impuls nachfolgt. Die positiven Impulse bauen Entladungen an den Zündstrecken der Reihe 3 auf, welche im nachfolgenden Zählreihe genannt werden soll, während der negative Impuls die Anode 4"s0 weit und so lange unter die Brennspannung erniedrigt, um alle Entladungen dieser Reihe zu löschen. Die positiven Impulse können moduliert sein und grundsätzlich eine Mikrosekunde mittlerer Länge aufweisen. Die Wiederholungsgeschwindigkeit der positiven Impulse an der Klemme ir kann ioo kHz sein, während die Wählimpulse mit einer Geschwindigkeit von 12 Hz an den Transformator 16 gelegt werden können. Es sei angenommen, daß jeder der positiven Impulse der Zählreihe einem einzelnen Sprechkanal zugeordnet sei. Ferner sei angenommen, daß zwei Wählimpulse an den Transformator 16 gelegt werden. Diese sollten die Kathoden 5 und 6 zünden und in diesem Zustand erhalten. Wenn nun der erste Impuls der Impulsreihe i9 an die Klemme i1 gelegt wird, zünden gleichzeitig die beiden den Kathoden 5' und 6' zugesellten Strecken, sofern die Anordnung so getroffen ist, daß die Ionisation der Wählstrecken die unmittelbar benachbarten Zählstrecken zündet. Auf diese Weise veranlaßt daher der zweite Impuls eine Entladung an der Kathode 7' und der dritte Impuls eine Entladung an der Kathode 8'. Die Entladung an der Kathode 8' veranlaßt einen entsprechenden Impuls an den sekundären Klemmen des Transformators 13. Der vierte und letzte positive Impuls hat keinen weiteren Einfluß, da alle Kathoden der Zählreihe bereits gezündet sind. Der negative Impuls löscht dann die Entladungen, und die Zündfolge wird wiederholt. Daher erscheint in der erwähnten Impulsreihe der dritte Impuls an den Ausgangsklemmen des Transformators 13. In der gleichen Weise können z. B. vier Wählimpulse an die primäre Wicklung des Transformators 16 angelegt worden sein, und der erste Impuls der Reihe i9 wäre am Ausgang der Kathode 8' erschienen. Wenn also, allgemein ausgedrückt, die Röhre m Zündstrecken in der Wähl- und Zählreihe aufwiese und n Wählimpulse angelegt würden, würde der Impuls n - m + i an der Ausgangskathode erscheinen. Außerdem ist ein Hauptzweck eines solchen Stromkreises der, daß die Zählfolge für die nächste Reihe korrigiert wird, da die Wählmittel einen dauernden Wählzustand hervorrufen, wenn durch Interferenz oder andere zeitliche Gründe die Zählreihe in irgendeinem Impulszug umgestürzt wird.
  • Es ist selbstverständlich, daß der in Fig. i gezeigte Stromkreis bloß zum Zwecke dargestellt wird, allgemein die Röhre in einem Stromkreis darzustellen, und daß in der Praxis andere Stromkreisanordnungen vorgesehen werden können. Ebenfalls sind verschiedene Änderungen der Elektrodenanordnung der Röhre i möglich, beispielsweise solche, welche eine gemeinschaftliche innere Verbindung für die Kathoden 5, 6, 7 und 8 vorsehen. Im folgenden sollen nun die praktischen Schwierigkeiten welche in Verbindung mit der Entladeröhre überwunden werden müssen, bevor ein Stromkreis, wie er angedeutet worden ist, arbeitet, betrachtet werden.
  • Einmal ist eine große Differenz zwischen den Arbeitsgeschwindigkeiten, welche für die beiden Ent-Ladereihen erforderlich sind, vorhanden. Dabei arbeitet eine der Reihen mit der Wählgeschwindigkeit von 12 Hz und die andere mit der Impulswiederholungsgeschwindigkeit von ioo kHz. Bekanntlich sind die Dimensionen und Abstände der Zündstrecken von Folgeentladeröhren in hohem Maße durch die erforderliche Zählgeschwindigkeit bestimmt: Andererseits sollte; um eine Kopplung zwischen entsprechenden Strecken in den zwei Reihen herzustellen, der Abstand der Strecken für alle derselbe sein. Um die Selbstzündung, d. h. die aufeinanderfolgende Zündung, veranlaßt durch Ionenstreuung, ohne zusätzlich durch Signalimpulse an die Strecke gelegte Spannung zu verhüten, muß der Abstand zwischen den Kathoden in der Wählreihe für eine bestimmte Gasmischung und eine Impulsspannung so groß wie möglich und der Strom zwischen den Kathoden so klein wie möglich gemacht werden. Vor der Feststellung der angemessenen Dimensionen für die Entladestrecken ist es empfehlenswert, die anderen zu überwindenden Schwierigkeiten in Rechnung zu stellen.
  • Angenommen, daß das Problem des Aufbaues eines Paares von Entladereihen mit gleichen Abständen zwischen den Kathoden gelöst sei, und die Anordnung imstande sei, einzeln in weiten Grenzen verschiedener Zählgeschwindigkeiten zu arbeiten, muß die Frage der gegenseitigen Beeinflussung zwischen zwei Entladereihen betrachtet werden, wenn sie gleichzeitig ansprechen. Das erste sich ergebende Problem ist das der Zündung der Entladestrecken der Zählreihe durch die Entladung, welche an der Wählreihe aufrechterhalten wird, ohne daß Entladungen in der Zählreihe die Wählreihe beeinflussen und so die Tendenz der Selbstzündung oder einen unsteten Registrierzustand in der Wählreihe vergrößern. Betrachten wir den Fall, daß eine Wählzählung von 2 in der Wählreihe aufgebaut worden ist. Dabei ist es erforderlich, daß die Zündung an den Kathoden 5 und 6 der Reihe 2 aufrechterhalten bleibt. Wenn während der Zählimpulsreihe, welche an die Reihe 3 gelegt ist, die Kathoden 7' und 8' gezündet werden, besteht die Gefahr, daß diese Entladungen entweder eine oder beide der letzten Zündstrecken der Reihe 2 zünden, so daß Entladungen dieser Reihe dazu neigen, längs der Entladereihe an Reihe 3 zu verlaufen. Einige Abhilfe in dieser Richtung schafft die Vorspannung der Kathoden der Reihe 2, so daß sie in bezug auf die der Reihe 3 immer positiv sind. Auf diese Weise sind positive Ionen einer Anziehung der Kathoden niedrigeren Potentials unterworfen, während Elektronen den direkten Entladeweg von der Kathode zur Anode nehmen. Dieser Umstand bringt aber eine weitere Schwierigkeit, nämlich diejenige der Querkopplung. Daher müssen Entladungen z. B. zwischen Kathode 7 und Anode 4' oder zwischen Kathode 7' und Anode 4 verhütet werden, da sonst eine Selbstzündung auch an der Zählreihe auftreten kann. Diesen Schwierigkeiten muß daher eine besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden, und ein Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, zur Behebung dieser Schwierigkeiten beizutragen.
  • In Verbindung mit der Fig. 2, welche eine Ansicht der Röhre zeigt, die in Verbindung mit der Fig. i beschrieben wurde, soll die allgemeine Doppelzündstreckenanordnung betrachtet werden. Für diesen Zweck sollen die Anoden 4, 4' und die Kathoden 5, 5' die Elektroden irgendeines Paares von Zündstrecken darstellen, welche die Eigenschaften der Kopplung in einer Richtung gemäß der Erfindung aufweisen, jedoch sollen die relativen Lagen, wie sie gezeigt sind, nicht notwendigerweise solche sein, wie sie praktisch in einer Röhre ausgeführt werden können.
  • Die Anordnung nach der Fig. 2 läßt vier Entlädewege zu, nämlich die direkten Wege 5-4 und 5'-4', und die Querwege 5-4' und 5'-4. Die entsprechenden Brennspannungen dieser Wege seien V4_5; Tr4,.-5f und -V4- 5'; V"-5#AlsgrobeAnnäherungkannangenommen werden, daß die Brennspannung zur Aufrechterhaltung der Zündung V", für Zündstrecken verschiedener Länge sich nach folgender Gleichung ändert: Vm=Vo+kd. Dabei sind k und V, Konstanten, und d ist die Länge der Zündstrecke. Da vorausgesetzt worden ist, daß die Zündstrecken 4-5 und 4'-5' gezündet bleiben sollen, wenn sie gezündet haben, wird angenommen, daß die äußere Batterie eine Polarisationsspannung von V,-, und V4, _ " an den Zündstrecken 4-5 und 4'-5' vorsehe. Um zu sichern, daß keine Entladung in den Zündstrecken 4'-5 aufrechterhalten werden kann, muß y41- 5 > V41- 5; + P4, und V4,- 5 > V4-5 sein, wobei P4 eine an die Anode 4 gelegte Impulsspannung ist. Ein gleicher Ausdruck gilt für die Zündstrecke 4-5'. Daher ist für einen gegebenen Wert P4 die minimale Distanz d4,-5 sowie die maximale Distanz von d4_5 bestimmt.
  • Wenn dem Wunsche Rechnung getragen wird, die Wählkathode in bezug auf die Zählkathode positiv vorzuspannen, um die Ionisationskopplung von der Wählzur Zählstrecke größer zu machen als in umgekehrter Richtung, führen die obengenannten Betrachtungen im allgemeinen zu verschiedenen Längen der Strecken für die Wähl- und Zählzündstrecken. Ein anderes Verfahren zum Erreichen des gewünschten Verhältnisses zwischen den Elektroden ist dasjenige der Staffelung der Anodendrähte, so daß die Zündstrecken 4-5 und 4@-5' nicht mehr zueinander parallel sind.
  • Um die Kopplung in einer Richtung zu bevorzugen, wird vom Umstand Gebrauch gemacht, daß während der Entladung ein großer Teil des Spannungsabfalles zwischen Anode und Kathode im Kathodendunkelraum vor sich geht, welcher sich bei der betrachteten Röhrenart ganz wenig vor der Kathode befindet. In und um die Kathode besteht eine Ionenraumladung, während der Strom von der Kathode zu diesem Raumladungsgebiet im hohen Maße aus Elektronen besteht. Daher besteht eine minimale elektronische Kopplung in der Richtung der Zählstrecke zur Wählstrecke, wenn die Kathode der Zählstrecke von der Anode der Wählstrecke nicht gesehen werden kann, während, wenn die Wählkathode in bezug auf die Zählkathode positiv ist, Ionen von der Wählstrecke zur Zählstrecke zu wandern versuchen.
  • Eine bevorzugte Anordnung für Zähl- und Wählzündstrecken wird in der Fig. 3 gezeigt, in welcher die Dimensionen beträchtlich größer sind, um die Hauptmerkmale klar hervorzuheben. Alle Elektroden bestehen aus Nickel, die Anoden sind runde Drähte, welche längs jeder Reihe verlaufen, und die Kathoden sind Stifte von ungefähr i mm Dicke, welche mit Aluminiumoxyd überzogen sind, mit Ausnahme der Entladeoberfläche 2o, 2o'. Die Oberfläche 2o' der Kathode 5' ist abgeschrägt, damit sie durch die obere Kante der Kathode von der Anode 4 abgeschirmt sei. Die Anode 4' ist so angeordnet, daß sie in einer Normalen zur Oberfläche 2o' liegt, während die zwei Entladestrecken in bezug aufeinander in senkrechter Richtung gestuft sind. Für eine Gasmischung von 92 °/o Neon, 7 % Wasserstoff und 10/, Argon mit einem Druck von ioo mm Ouecksilber und für eine Wählgeschwindigkeit von i2 Hz und eine Zählgeschwindigkeit von ioo kHz sind die Wähl- und Zählkathoden 2 mm neben dem Zentrum gelagert, während die Zündstrecken 4-5 und 4'-5' je i mm lang sind. Der Abstand von Kathode zu Kathode längs der Reihen kann i mm betragen.
  • Eine weitere Anordnung wird in Fig. 4 gezeigt, in welcher die Kathode 5 wirksam die Anode 4 von der Kathode 5' abschirmt und daher eine Elektronenkopplung von der Strecke q.'-5' zur Strecke q-5 verhindert.
  • Eine praktische Ausführung einer Entladeröhre nach der vorliegenden Erfindung wird in der Fig. 5 gezeigt. In dieser Röhre befinden sich zwei Reihen von Kathoden 21 und 22, von denen jede vier Nickelstifte 23 von i mm Durchmesser aufweisen, welche an die Stifte 24 im gebräuchlichen Glasfuß der Umhüllung 25 geschweißt sind. Die Kathodenstifte werden getrennt durch eine Tragvorrichtung aus einem Paar Glimmerscheiben 26 und 27 gehalten. Diese tragen ihrerseits drei Tragstifte 28, auf welche zwei obere Glimmerscheiben 29 und 3o befestigt sind. Diese oberen Glimmerscheiben bilden die Halterung für die beiden Anoden 31 und 32, welche aus weichem Nickel bestehen und so gebogen sind, daß sie drei Seiten eines Rechtecks bilden, das in den Glimmerplatten 29 und 30 festgehalten wird. Die Leiter der beiden Anoden werden zu den Kappen 33 und 34 der Röhre geführt. Die allgemeine Anordnung der Elektroden ist derjenigen der Fig. q. gleich. Die Stifte 23 haben in jeder Kathodenreihe einen Abstand von '3 mm, während die Länge der Strecke zwischen der Anode 31 und den Kathoden der Reihe 21 i mm beträgt. Die Länge der Zündstrecke der Reihe 22 ist 1,5 mm. Die Reihe 21 befindet sich in einer Entfernung von q. mm von der Reihe 22. Die Anode 32 liegt über den Stiften ihrer Kathodenreihe 22, während die Anode 31 leicht verschoben ist. Die Entladeoberflächen der Stifte 23 sind flach und aus elektrischen Gründen poliert, während die anderen Oberflächen und die inneren Leiter, ausgenommen die Anoden 31 und 32 und deren Zuführungsleiter, mit Aluminiumoxyd überzogen sind, um unerwünschte Entladungen zu verhindern. Nach dem Evakuieren der Röhre durch das Rohr 35 wird die Umhüllung mit der oben beschriebenen Neon-, Wasserstoff-, Argonmischung gefüllt.
  • Bei dieser Röhre ist keine Vorbereitungskathode vorgesehen, da die Röhre für Dreikanalbetätigung bestimmt war und die letzte Kathode der Reihe 21 oder 22 für diesen Zweck verwendet werden kann.
  • In den bisher beschriebenen Anordnungsbeispielen der Erfindung wurde von einem angemessenen geome= trischen Entwurf der Entladungsstrecken Gebrauch gemacht. Dabei ergibt sich, daß die Konstruktionstoleranzen und die Toleranzen der Arbeitsbedingungen des Stromkreises eng sind. In den Anwendungsbeispielen, welche nun nachfolgend beschrieben werden, sind neue Konstruktionselemente eingeführt, welche eine einfachere Konstruktion ergeben und weitere Toleranzen zulassen.
  • Wie oben angedeutet, ist eine der größten Schwierigkeiten in Verbindung mit in einer Richtung gekoppelten Entladestrecken die Erscheinung der Querzündung zwischen einer Anode einer Hauptstrecke und der Kathode einer anderen Strecke. Die Querzündungsschwierigkeiten können, wie oben beschrieben, durch eine oder die andere der beiden Kathoden, welche als Schirm wirken, überwunden werden. Das unmittelbare Verfahren zur Abschirmung besteht in der Anbringung eines isolierenden Schirmes zwischen den zwei Zündstrecken, welche einen direkten Weg zwischen den beiden Kathoden offen lassen, so daß eine Ionisationskopplung stattfinden kann. Diese Kopplung wird durch Vorspannung einer Kathode in bezug auf die andere in einer Richtung wirkend gemacht. Eine solche Anordnung, welche ein befriedigendes Ergebnis gezeitigt hat, wenn sie in einer Röhre nach Fig. i angewendet wird, ist in Fig. 6 gezeigt. Dabei sind die Strecken 36 und 37 gleicher Länge, und eine Glimmerplatte 39 ist zwischen den beiden Anoden 40 und q1 angebracht. Der Glimmer erstreckt sich nicht bis auf die Höhe der Spitzen der Kathoden 42 und 43. In einer anderen befriedigende Ergebnisse zeitigenden Röhre, die andererseits derjenigen . der Fig. 5 ähnlich ist, erstreckt sich die Glimmerplatte 2 mm unterhalb der Ebene der Anoden und damit o,5 mm in die Ebene der Kathodenentladeflächen. Die zwei Kathodenreihen stehen im Abstand von 2 mm, während die Kathodenstifte der einzelnen Entladereihen in 3 mm Abstand sich befinden. Es wurde gefunden, daß die Ergebnisse besser sind, obgleich die Wirkung der Ionisationskopplung klein ist, wenn die Glimmerplatte, die sich zwischen den Kathoden erstreckt, eine Öffnung hat, welche gerade genügt, daß eine Kathodenentladefläche von der anderen gesehen werden kann. Diese Anordnung ist in Fig. 7 dargestellt, in welcher die Elektroden dieselben Bezugsziffern aufweisen wie in der Fig. 6 und die Isolationsplatte 44 ein kreisförmiges Loch 45 besitzt, das mit den Spitzen der Kathoden 42 und 43 ausgerichtet ist und denselben Durchmesser hat wie die Entladeoberflächen.
  • Eine beträchtliche Verbesserung der gerichteten Kopplung kann bei der Verwendung der elektronischen Kopplung, wenn sie der Ionenkopplung entgegenwirkt, erreicht werden. Zum Verständnis der dabei auftretenden Vorgänge betrachte man die Wirkung des elektrischen Feldes in der Umgebung einer Glimmentladung, wenn eine leitende Platte zu einer Entladestrecke parallel liegt und auf einer Spannung gehalten wird, welche zwischen derjenigen der Anode und der Kathode der Zündstrecke liegt. Die Fig. 8 zeigt annähernd die Art, wie die Äquipotentiallinien unter dem Einfluß einer statischen Entladung abgelenkt werden. Die Anode 40 und die Kathode 42 sind polarisiert, so daß die Entladung zwischen ihnen aufrechterhalten wird. Die leitende Platte 46 liegt parallel zur Strecke 4o-42 und wird auf einer Spannung gehalten, welche unter derjenigen liegt, die nötig ist, die Entladung von der Kathode 42 aufrechtzuerhalten. Wie oben bereits erwähnt, ist der größte Teil des Anoden-Kathoden-Spannungsabfalles auf eine sehr kurze Entfernung von der Kathodenoberfläche beschränkt. Die Äquipotentiallinien 47 sind in der Fig. 8 viel weiter von der Kathodenoberfläche entfernt dargestellt, als sie sich in Wirklichkeit befinden. Die schematische Darstellung zeigt jedoch, wie sie durch die benachbarte Platte 46 abgelenkt werden; besonders zeigt sich ein steiler Spannungsgradient in der Nähe der Kathode auf der Seite der benachbarten Platte 46. Infolgedessen ist der Entladeweg selbst beträchtlich abgelenkt, wie es die gestrichelte Linie 4.8 darzustellen versucht. Einige Elektronen aus denn Felde der Kathode werden versuchen, gegen die Platte 46 zu wandern. Insbesondere wenn eine Öffnung 49 der Lage des steilsten Potentialgradienten gegenüber in die Platte gebohrt ist und ein Beschleunigungsfeld auf der anderen Seite der Platte aufgebaut ist, neigen die Elektronen dazu, durch die Öffnungen und in der Richtung des Gradienten des Beschleunigungsfeldes fokussiert zu werden. Für eine gegebene Dicke der Platte 46 und eine gegebene Spannungsverteilung links der Platte ergibt sich ein kritischer Wert des Beschleunigungsfeldes, oder besser gesagt des Gradienten dieses Feldes, auf der rechten Seite der Platte, unter welche die Anzahl der Elektronen, welche durch die Öffnung 49 dringen, vernachlässigbar ist, und über welche ein fokussierter Strom erhalten werden kann.
  • Wird diese Erscheinung für die gerichtete Kopplung angewendet, ergibt sich, daß ein hoher Grad gerichteter Kopplung durch eine Elektrodenanordnung, wie sie Fig. 9 zeigt, erhalten wird. In dieser bilden die Anoden 40 und 41 mit den entsprechenden Kathoden 42 und 43 ein Paar Entladestrecken, wie in den vorangebenden Beispielen.
  • Die Platte 46 liegt jedoch der Entladestrecke 4o-42 näher als derjenigen zwischen 4z-43. Sie trennt diese Zündstrecken mit Ausnahme des Durchgangs 49 für die Kopplung voneinander. Auf diese Weise wird eine Anordnung erreicht, in welcher die Entladung der Strecke 4o-42 tatsächlich unabhängig vom Zustand der Strecke 4z-43 ist, bei welcher jedoch, wenn eine genügend hohe Impulsspannung an die Anode 41 gelegt wird, die Elektronen, die auf dem Wege 50 wandern, die Strecke 4r-43 ionisieren. Andererseits kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß die Entladungen an der Zählstrecke 4r-43 keinen Einfluß auf die Wählstrecke 40-4a haben. Eine Röhre mit Entladefolge, welche eine Elektrodenänordnung benutzt, wie sie jetzt kurz im Zusammenhang mit Fig. 9 beschrieben worden ist, ist schon mit einigem Erfolg verwendet worden. Es soll aber eine ausführlichere Beschreibung einer Anordnung, wie sie heute vorgezogen wird, gegeben werden.
  • In der Fig. 9 dient die Platte 46 bloß als Hilfselektrode für die Entladestrecken 4o-42 und 4I-43. Es ergibt sich jedoch, daß es möglich ist, die Anode 40 wegzulassen und die Platte 46 als Wählanode auszubilden. Die gebräuchliche Anordnung dieser Art ist in der Fig. =o im Schnitt gezeigt, und der dazugehörige Stromkreis wird in der Fig. =i schematisch dargestellt. In der Fig. =o ist eine Zählanode 41 mit einer der Zählkathoden 43 dargestellt.
  • Die Kathoden 42 bilden die Kathoden einer Wählreihe und sind senkrecht zur Platte 46 montiert, während die Zählkathoden 43 parallel dazu liegen. Entsprechende einzelne Kathoden 42 und 43 sind so montiert, -daß eine Ebene senkrecht zur Zeichnungsebene durch die Kathode 42 geht und die Öffnung 49 sowie die entsprechende Kathode 43 sich ein wenig unter der oberen Fläche der letzteren befindet. Auf der Seite der Wählkathoden ist die Platte 46 mit einer Glimmerplatte 51 versehen, welche Öffnungen 52 aufweist, die annähernd den doppelten Durchmesser der öffnungen 49 haben und ringförmig auf der entgegengesetzten Seite zur Wählkathode auf die Oberfläche der Platte 46 stoßen. Der Zweck der Glimmerplatte 51 wird später erklärt. Ihre Anwendung ist für die Erfindung nicht wesentlich, wird aber in Betracht gezogen, wenn niedrigere Wiederholungsfrequenzen für Wählimpulse verwendet werden.
  • In der Fig. Ir sind die Elektroden mit denselben Bezugsnumtnern bezeichnet wie in der Fig. =o. Jede Zählkathode 43 ist über einen Widerstand 53 an Erde geschlossen. Die Ausgangskathode umfaßt ebenfalls einen Impulstransformator (in der Zeichnung nicht dargestellt) oder andere angemessene Mittel zur Weiterleitung der Entladeimpulse an einem weiteren Stromkreis. Die Zählanode 41, welche allen Wählzählentladestrecken dient, ist unmittelbar mit der Kathode des Kathodenverstärkers 54 verbunden, dessen Anode an einer angemessenen Polarisierungsquelle 55 liegt. Das Gitter des Kathodenverstärkers 54 wird mit einer Impulsspannung einer der in 56 gezeigten ähnlichen Wellenform gespeist. 56 stellt jedoch die Wellenform der Anode 41 dar. Die Wählanode 46 wird auf einer stetigen positiven Spannung V'2 in bezug zur Erde durch die Batterie 57 gehalten. Die Kathode 42 wird über den Widerstand 58 mit dem Leiter 59 verbunden, welcher zu den restlichen Wählkathodenwiderständen führt. Vom Leiter 59 führt eine Verbindung durch eine stabilisierte Gleichspannungsquelle 6o und die Sekundärwicklung des Transformators 61 zur Anode 46. Die Spannungsquelle 6o dient als Batterie zur Aufrechterhaltung der Spannung der Wählreihe und liefert eine konstante mittlere Spannung V;, zwischen Anode 46 und Leiter 59. Die Wählimpulse werden durch die primäre Wicklung des Transformators 61 von den Klemmen 62 her eingeführt. Die Anode 41 wird durch den Kathodenstrom von 54 auf einer Gleichspannung V'1 in bezug auf Erde gehalten. Diese wird während der Zählimpulse auf die Spannung V1 + P erhöht. Der Impulszug 56 der Zählimpulse enthält einen negativen Löschimpuls 63 zum Zwecke der Löschung der Entladungen an der Zählreihe nach jedem Arbeitszyklus. In einer Arbeitsweise sind einzelne Vorbereitungsentladestrecken (nicht dargestellt); wie sie in Verbindung mit der Fig. = beschrieben worden sind, sowohl für die Wähl- als auch für die Zählreihe vorgesehen. Die Impulsamplitude P ist dann so eingestellt, daß die Zählreihe normalerweise, ohne daß Entladungen an der Wählreihe vorkommen, arbeitet. Die Spannungen V1 und V2 sind so ausgebildet, daß in Abwesenheit von Zählimpulsen kein Strom von den Wählkathoden weggezogen wird, wenn die Wählstrecken im Entladezustand sind. Mit anderen Worten ausgedrückt, heißt das, daß der Spannungsgradient zwischen 46 und 41 ungenügend ist, um die Elektronen durch die Öffnungen 49 zu fokussieren. Dieser Umstand wird durch die Tatsache unterstützt, daß die Kathode 43 I mm oder annähernd i mm über der Ebene der entsprechenden Öffnungen 49 liegt, so daß sie dazu neigt, ein Verzögerungsfeld aufzubauen. Während der Zählimpulse jedoch genügt die erhöhte Spannung an der Anode 41 dazu, Strom durch irgendeine der Öffnungen 49, die vor einer entladenden Wählkathode liegt, zu ziehen. Die Spannung T%1 -[- P - VZ sollte dann größer sein als der Anodenspannungsabfall der Zündstrecke von der Länge d, auch sollte die geometrische Anordnung derjenigen der Fig. =o gleich sein, wo d die Distanz zwischen 4I und der entsprechenden Öffnung 49 ist. Ein Elektronenstrom fließt dann zwischen der Kathode 42 und der Anode 41 und ionisiert die Zündstrecke 4i-43, so daß eine Entladung auftritt, ob die Strecke nun durch eine Entladung der benachbarten Zählstrecke oder von einer Vorbereitungsstrecke ionisiert ist. Daher zünden beim ersten Impuls des Impulszuges 56 diese Zählzündstrecken, welche den gezündeten Wählzündstrecken gegenüberliegen. Die restlichen Zählstrecken, sofern welche vorhanden sind, zünden dann in normaler Zündfolge bei aufeinanderfolgenden Impulsen der Zählreihe.
  • Auf den ersten Blick könnte es scheinen, daß die nicht gezündeten Wählzündstrecken durch die Impulse, welche an die Anode 41 gelegt werden, gezündet werden könnten. Es ist denkbar, daß dies dort geschieht, wo eine stetige .Spannung V1 -i- P an der Anode 41 liegt. Es muß ja daran erinnert werden, daß in einer Gasentladung die Potentialdifferenz an die Strecken für eine bestimmte Zeit angelegt sein muß, bevor die Energie an der Strecke zu einem Wert aufgebaut ist, der genügt, die Zündung herbeizuführen. Die Impulsamplitude P ist so gewählt, daß die Formationszeit länger ist als die Dauer eines Zählimpulses. Die erwähnte Formationszeit betrifft die Zündstrecke 4i-42. Die Zündstrecken der Wählreihe können dann mit den Zählimpulsen nicht zünden. Wenn andererseits eine Wählstrecke gezündet hat, ist keine weitere Energie von der Spannung der Anode 0: her erforderlich, als diejenige, die nötig ist, um genügend Elektronen durch die Öffnung 49 zu saugen, um die Strecke 4i-43 zu ionisieren. Damit ist dann tatsächlich keine Formationszeit in der Ausdehnung der Entladung von der Platte q:6 zur Anode 41 inbegriffen.
  • Dank der hohen Wiederholungsfrequenz der Zählimpulse und des Umstandes, daß der Streckenabstand der langsameren Wählgeschwindigkeit angepaßt ist, entstehen keine Schwierigkeiten in der Zählreihe durch Selbstzündung. Diese Schwierigkeiten können in der Wählreihe jedoch auftreten dadurch, daß i. der Strom, der durch die Öffnung 49 zur Anode 41 gezogen wird, dazu neigt, die Ionisationskopplung längs der Wählseite der Röhre zu vergrößern, 2. wenn die Glimmerplatte 51 nicht vorhanden ist, erfolgt Ionisationskopplung zwischen den Strecken der Wählreihe ungeachtet der Betätigung der Zählreihe. Dies ist in etwas anderer Form eine Wiederholung des ursprünglichen Problems, das in der Beschreibung mit Bezug auf die Fig. i bis 5 erwähnt wurde. Der Umstand, daß die Anode eine Platte ist, statt eines Drahtes, verschlimmert das Problem, weil daraus ein weniger konzentriertes Feld durch die Anoden-Kathoden-Strecken der Reihe und folglich eine größere Ausbreitung der Ionisationsprodukte vorhanden ist: Die Wirkung von i ist weniger ernst als diejenige von 2 und kann in weitem Maße durch die geometrische Anordnung der Zündstrecke und die benutzten elektrischen Felder eliminiert werden. Der Entwurf wird wesentlich beeinflußt durch die Beachtung von Punkt 2. Die lange Ionisationskopplung äußert sich als Neigung zur Unstabilität der Wählnummer, nachdem die Röhre 2 oder 3 Minuten in Tätigkeit war. Die Glimmerplatte 51, welche die Entladungen auf einen begrenzten Raum der Anode beschränkt, bewirkt eine genügende Abhilfe. Die Platte 51 erreicht besonders in der Nähe der Öffnung 52, welche die Öffnung 49 umgibt, eine beträchtliche statische Aufladung. Diese Ladung erniedrigt die Ionisationskopplung zwischen der Wählkathode und begrenzt dabei die Wirkung einer langen Ionisationskopplung.
  • Die Wirkung von i kann beispielsweise dadurch ausgeschaltet werden, daß der gesamte Strom an der Wählstrecke von der Wählanode an die Zählanode übertragen wird. Es gehen dann bei einem angemessenen Feld auf der anderen Seite alle Elektronen eher durch die Öffnung 49, als daß sie durch die Platte 46 gesammelt werden. Dieser Umstand wird in der folgenden Tafel dargestellt, in welcher Elektrodenspannungen und Ströme verglichen werden. In dieser Tafel ist IDO der Strom der Wählanode (Elektrode 42 in Fg. io und iz), IDA der Strom der Wählanode (Elektrode 46 in Fig. io und ii), ICA der Strom der Zählanode (Elektrode 41 in Fig. io und ii), VeA die Spannung der Zählanode gegen Erde, VDA die Spannung der Wählanode gegen Erde:
    IDC ' IDA RICA I YCA
    4ooyA 4ooyA - =6o V oo V
    45o fIA - 45o fUA 193 V 10o V
    55oßA 6o,uA 6io,uA 26o V ioo V
    Es ist ersichtlich, daß für einen ioo-Volt-Impuls an der Zählanode nur eine Zunahme von i5o;uA im Strom der Wählkathode vorhanden ist. Die Abstände der Zündstrecken (welche denen gleich sind, die in Verbindung mit der Fig. 5 angegeben sind) sind derart, daß bei einem Entladestrom von 4oo,uA die Ionisationskopplung zwischen den Zündstrecken sich nur wenig ändert, dadurch ist die Neigung zur selbsttätigen Reihenzündung in weitem Maße beseitigt.
  • Es wurde oben angeführt, daß in einer Arbeitsweise beide, d. h. die Wähl- und die Zählreihen, mit Entladestrecken versehen werden können, um den allgemeinen Ionisationspegel in beiden Reihen zugteuern und damit zu sichern, daß die Entladefolgen an der ersten Zündstrecke jeder Reihe beginnen. Die Spannung des Impulszuges 56 (Fig. ii) war so ausgebildet, daß die Zählreihen in Abwesenheit von Entladungen an der Wählreihe normal zählen: Diese Arbeitsweise erweist sich als befriedigend, wenn nur eine geringe Anzahl von Zündstrecken, z. B. vier, in einer Reihe vorhanden sind. Mit Reihen mit mehr Strecken zum Wählen und zum Zählen können in der Zählreihe erfahrungsgemäß einige Schwierigkeiten auftreten, die dadurch bedingt sind, daß der allgemeine Ionisations-Pegel mit dem Abstand von der stetig entladenden Hilfszündstrecke am Ende der Reihe exponentiell abnimmt. Infolge des Auftretens der Formierungsverzögerung zünden die entsprechenden Zählzündstrecken nicht alle im gleichen Augenblick bei der Anlegung des ersten Impulses des Impulszuges 56, wenn einzelne Wählzündstrecken gezündet sind. Sie neigen dazu, weiter in Aufeinanderfolge zu zünden, zum Nachteil der genauen Zeit, zu welcher die Ausgangszählstrecken veranlaßt durch die Änderung der Formationszeit gezündet sind. Wo dieser Einfluß bedeutend ist, wird es vorgezogen, die Hilfszündstrecke, welche der Zählreihe zugesellt ist, wegzulassen. Daraus folgt dann; daß eine Zählung nur stattfindet, wenn Entladungen in der Wählreihe stattfinden, wobei die Kopplung von der Wählzündstrecke zur Zählzündstrecke genügt, um den Zählvorgang einzuleiten. Gleichzeitig zünden dann alle Zählzündstrecken; die sich den entladenden Wählzündstrecken gegenüber befinden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung mit einer Folgeentladungsröhre nach Anspruch i des Patents gii 874, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungsröhre innerhalb einer Umhüllung eine erste und eine zweite Reihe von Entladungsstrecken (2 und 3 in Fig. i) aufweist, die gegeneinander bezüglich der Ionisationskopplung zwischen den Anordnungen derart angeordnet sind (beispielsweise Schaltungsanordnung und Röhrenkonstruktion entsprechend Fig. i bzw. 3 bis 7), daß die Entladung in einer bestimmten Strecke der ersten Reihe so aufrechterhalten wird, daß der n-te Impuls eines Zuges von aufeinanderfolgenden Impulsen (ig in Fig. i), der der zweiten Reihe zugeführt wird, bewirkt, daß die gleiche gegebene Ausgangsstrecke (bzw. an Kathode 8') zündet, wenn n irgendeine gewählte Zähl ist, die die Anzahl der Impulse jedes Zuges aufeinanderfolgender Impulse nicht überschreitet.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Steuerung der Richtung der Wanderung von Ionen (z. B. in Fig. 3 bis 7) oder Elektronen (z. B. Fig. g und io) zwischen entsprechenden Strecken dieser Reihen ein Zug von Zahlauswählimpulsen (Wählimpulsen), die den Strecken der ersten Reihe (Anordnung :2 in Fig. i) zugeführt werden, die Folgeentladung entlang dieser Anordnung unabhängig davon gesteuert wird, ob irgendwelche Strecken der zweiten Reihe bereits gezündet sind, während der Zug aufeinanderfolgender Impulse (ig in Fig. i) eine Folgeentladung derart bewirkt, daß bei jedem der aufeinanderfolgenden Impulse eine vorher ungezündete Strecke gezündet wird, beginnend bei derjenigen Strecke der zweiten Reihe (Reihe 3 in Fig. i), die durch Ionisationskopplung mit der erwähnten bestimmten Strecke der ersten Reihe gekoppelt ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude der der zweiten Reihe zugeführten Impulse unzureichend ist, um irgendeine Strecke dieser Reihe zu zünden; wenn sich keine Strecke der ersten Reihe in Entladung befindet.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Spannungsimpulsen zur Zündung einer entsprechenden Anzahl von Strecken der ersten Reihe zugeführt wird, daß (z. B. mit Hilfe der Batterie 15 in Fig. i) die Entladung in der ersten Reihe nach Durchgang der Impulse aufrechterhalten wird, daß ein wiederkehrender Impulszug (ig in Fig. i) an die zweite Reihe derart angelegt wird, daß der erste Impuls jedes dieser Impulszüge die Entladung in derjenigen Strecke der zweiten Reihe einleitet, die durch Entladungen entsprechender Strecken der ersten Reihe vorbereitet sind, und daß die verbleibenden Strecken der zweiten Reihe nacheinander durch aufeinanderfolgende Impulse dieses Zuges gezündet werden, weiterhin z. B. mit Hilfe eines Transformators (i3, Fig. i) ein Signal zu einem weiteren Schaltungsteil übertragen wird, sobald die letzte Strecke der zweiten Reihe gezündet ist, und daß z. B. durch einen negativen Impuls des Impulszuges (ig) die Entladungen in der zweiten Reihe zwischen jedem der sich wiederholenden Impulszüge gelöscht werden.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine weitere Entladungsstrecke am Ende der ersten Reihe, die sich ständig entlädt (z. B. Kathode g in Fig. i), deren Ionisationskopplung aber nicht ausreichend ist, um irgendeine Strecke der zweiten Reihe zur Zündung vorzubereiten. 6. Folgeentladungsröhre zur Verwendung in einer Einrichtung entsprechend einem der- voran-. gegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Strecken der beiden Reihen paarweise angeordnet sind und j eweils Strecke A der ersten Reihe die Strecke B der zweiten Reihe zur Zündung vorbereitet. 7. Folgeentladungsröhre nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathoden der beiden Strecken jedes Paares durch bekannte Mittel derart behandelt sind, daß die Glimmentladung sich auf eine begrenzte Fläche beschränkt, z. B. die Enden der Kathodenstifte in den Fig. 3 und 4.. B. Folgeentladungsröhre nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Anoden der Strecken A und B (z. B. 4 und 4' in den Fig. 3 und 4) größer ist als der entsprechende Abstand zwischen ihren Kathoden (5 und 5'), während die Entladungsflächen der beiden Kathoden in verschiedenen Ebenen liegen. g. Entladungsröhre nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche der Kathode der Strecke B nicht neben der Kathode der Strecke A liegt (Fig. 3), und daß die Kante der Kathode der Strecke B das Kathodenglimmlicht daran wirksam gegen die Anode der Strecke A abschirmt. io. Entladungsröhre nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante der Entladungsfläche der Kathode der Strecke A (Fig. 4) das Kathödenglimmlicht der Strecke B wirksam von dem Feld der Anode (4) der Strecke A abschirmt. ii. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Platte aus Isoliermaterial (3g, Fig. 6), zwischen den beiden Reihen derart angeordnet ist, daß durch entgegengesetzte Vorspannung der Kathoden der ersten Reihe gegenüber den entsprechenden Kathoden der zweiten Reihe die Wanderung von positiven Ionen von der Kathode der Strecke A zur Strecke B fortschreitet. 12. Einrichtung nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß diese Platte eine Entladung von der Kathode der Strecke B zur Anode der Strecke A oder von der Kathode der Strecke A zur Anode der Strecke B verhindert. 13. Einrichtung nach Anspruch'ii und 12, dadurch gekennzeichnet, daß diese Platte im wesentlichen auf einer Linie längs den Kathodenentladungsflächen der beiden Reihen (Fig.7) ausgespart ist. 1q.. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die entsprechenden Strecken paarweise angeordnet sind, jeweils eine Strecke A der ersten Einrichtung mit einer Strecke B der zweiten Einrichtung, und daß diese Paare von Strecken durch einen mit Aussparungen versehenen leitenden Schirm (q.
  6. 6, Fig. g und io) getrennt sind, der so angeordnet ist, daß die Elektronen von der Kathode der Strecke A zur Anode der Strecke B wandern, und die Entladung an Strecke A die Zündspannung der Strecke B vermindert. 15. Kaltkathodenfolgeentladungsröhre zur Verwendung in einer Einrichtung entsprechend Anspruch 1q., dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Reihen von Kathoden aufweist, die längs parallelen Linien angeordnet sind und von denen jede die gleiche Anzahl von parallelen Stiften gleichen Abstandes aufweist, und Anoden, die mit den entsprechenden Kathoden zusammenarbeiten und aus einem Paar von Stiften, die sich parallel zu diesen parallelen Linien ausdehnen, bestehen und eine Scheibe leitenden Materials, die zwischen den beiden Anoden und den beiden Sätzen von Kathoden angeordnet ist. 16. Folgeentladungsröhre nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe aus leitendem Material an Punkten ausgespart ist, die im wesentlichen jeweils auf einer Linie liegen, die die Entladungsflächen der gegenüberliegenden Kathoden der Sätze miteinander verbinden. 17. Folgeentladungsröhre zur Verwendung in einer Einrichtung entsprechend Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine erste Reihe von Entladungsstrecken aufweist, die zwischen einem Satz von Kathoden und einer Anode gebildet wird, die die Form einer Scheibe aus leitendem Material hat, die gegenüber jeder Kathode einer zweiten Reihe von Entladungsstrecken, die an ihrer anderen Seite angeordnet sind, eine Aussparung aufweist, und daß aufeinanderfolgende benachbarte Entladungsstrecken der zweiten Reihe jeweils gegenüber entsprechenden aufeinanderfolgenden benachbarten Kathoden der erwähnten ersten Reihe angeordnet sind. 18. Folgeentladungsröhre nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderfolgenden benachbarten Strecken der zweiten Reihe durch Elektronen von der gegenüberliegenden Kathode, die durch die entsprechenden Aussparungen in der Scheibe hindurchgehen, zur Zündung vorbereitet werden. i9. Folgeentladungsröhre nach Anspruch 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe die beiden Reihen von Entladungsstrecken gegeneinander abschirmt. 2o. Folgeentladungsröhre nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen der Scheibe aus leitendem Material und dem Satz von Kathoden eine Scheibe aus Isoliermaterial befindet, und daß diese Isolierscheibe entsprechend den Ausschnitten in der Scheibe aus leitendem Material konzentrisch mit Aussparungen versehen ist.
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