DE872363C - Schaltungsanordnung, bei der ein gewuenschtes Potential an einem bestimmten Punkt erscheint - Google Patents

Schaltungsanordnung, bei der ein gewuenschtes Potential an einem bestimmten Punkt erscheint

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DE872363C
DE872363C DEST2538A DEST002538A DE872363C DE 872363 C DE872363 C DE 872363C DE ST2538 A DEST2538 A DE ST2538A DE ST002538 A DEST002538 A DE ST002538A DE 872363 C DE872363 C DE 872363C
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DE
Germany
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voltage
tube
circuit arrangement
rectifier
tubes
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Expired
Application number
DEST2538A
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English (en)
Inventor
Peter William Lennox
Eric Malcolm Swift Mcwhirter
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International Standard Electric Corp
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International Standard Electric Corp
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Electron Sources, Ion Sources (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung, bei der ein gewünschtes Potential an einem bestimmten Punkt erscheint In Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, wird häufig ,die Forderung gestellt, daß unter gewissen Umständen an einem bestimmten Punkt ein bestimmtes Potential erscheinen soll. Es kann beispielsweise auf diese Art ein vollständig belegtes Bündel von Leitungen gekennzeichnet werden.
  • Eine derartige Schaltungsanordnung, bei der ein Potential zur Verfügung gestellt werden soll, wird vornehmlich bei elektrischen Entladungsvorrichtungen benötigt, um eine gasgefüllte Entladungsrähre zum Zünden zu bringen. Eine solche Röhre enthält außer der kalten Kathode eine Steuerelektrode und eine Anode. Um sie: leitend zu machen, muß der Raum zwischen Kathode und Gitter ionisiert werden, und die Anode muß gegen über der Kathode positiv vorgespannt werden. Beispielsweise genügt bei einer Anodenspannung von 130 Volt oder mehr der durch eine Ionisationsspannung von etwa 70 Volt zwischen Kathode und Steuergitter erzeugte Strom, um die Röhre leitend zu machen.
  • Es ist bekannt, derartige Röhren in Reihe zu schalten. Die Kathode einer jeden solchen Röhre wird über einen Widerstand, dem ein Kondensator parallel liegt, geerdet. Ein Punkt .dieses Widerstandes ist mit dem Steuergitter der nächsten Röhre verbunden, wobei die Schaltungsglieder so gewählt sind, daß zwischen Steuergitter und Kathode einer Röhre eine Spannung von 35 Volt liegt, sobald die vorhergehende Röhre leitend wird.
  • Dies genügt nicht, um den Raum zwischen den beiden Elektroden leitend zu machen.
  • Auf die Steuergitter aller Röhren. wird dann gleichzeitig ein Impuls gegeben, der deren. Spannung um 35 Volt gegen Erde steigert. Die durch einen solchen Impuls zugeführte Spannung genügt dann, um diejenigen Röhren leitend zu machen, deren Steuergitter durch die vorhergehende _ Röhre bereits vorgespannt ist. Es besteht nun die Schwierigkeit, auf .das Gitter der ersten Röhre einer Röhrenkette die 35-Volt-Vorspannung zu bringen, die notwendig ist, um sie .durch einen Impuls zu zünden, wenn zwei -oder mehrere Röhren leitend sind.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Schaltungsanordnung, bei der unter gewissen Umständen eine gewünschte Spannung einem bestimmten Punkt, z. B. eine Vonspannung der Steuerelektrode einer Gasentladungsröhre, zur Verfügung gestellt werden soll. Die Anordnung enthält eine Anzahl Steuerpunkte, von ,denen Leitungen über Gleichrichter zu einem gemeinsamen. Anschlußpunkt führen. Erfindungsgemäß wird nun erreicht, !daß sich die. am gemeinsamen Anschlußpunkt bei Zuführung der gleichen Spannung an alle Steuerpunkte auftretende Spannung von derjenigen Spannung unterscheidet, die am gemeinsamen Anschlußpunkt auftritt, wenn nur einige, aber nicht alle Steuerpunkte die gleiche Spannjung erhalten.
  • Die Schaltungsanordnung der Erfindung kann noch .dadurch abgeändert werden., daß an Stelle eines Gleichrichterelements ein Widerstand Verwendung findet, dessen Wert zwischen dem Vorwärts- und Rückwärtswiderstand des Gleichrichters liegt.
  • Bei der Röhrenkette gemäß der Erfindung liegt die Kathode einer jeden Röhre für sich über eine niederohmlige Schaltungsanordnung an Erde und ist jeweils über Gleichrichterelemente mit dem Steuergitter der Anfangsröhre verbunden;. Die Schaltungsglieder des niederohmigen Kreises, die Kennlinien der Gleichrichter, die Richtung, mit welcher sie in den Kreis eingefügt sind, sowie die den einzelnen: Steuergittern zugeführten Spannungen sind so gewählt, daß nur eine verhältnismäßig kleine Spannung auf .das Gitter der Anfangsröhre gelangt, bis alle anderen Röhren leitend geworden sind; erst dann erhält .das Gitter der Anfangsröhre das richtige Potential.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise schematische Ausführungsformen der Erfindung, und zwar in Fig. i eine Schaltung gemäß der Erfindung mit drei Röhren, in Fig2 Einzelheiten der Schaltung gemäß Fig. i, in Fig. 3 eine allgemein gehaltene Schaltung nach Fig. i, und in Fig. q. schließlich, eine Schaltungsanordnung der Erfindung mit sechs Röhren.
  • In Fig. i sind drei Röhren gleicher Art i, 2, 3 dargestellt. Jede Röhre hat drei Elektroden, ist gasgefüllt und hat eine kalte Kathode, ein Steuergitter und eine Anode. Das Steuergitter ist als ` Pfeilspitze dargestellt, die Kathode als kleiner Kreis. Die Kathode liegt bei jeder Röhre rechts. An der Anode jeder Röhre mögen 130 Volt liegen. Sobald irgendeine Röhre, z. B. i, leitend wird, ist der Spannungsabfall zwischen Anode und Kathode etwa 70 Volt, und die Spannung an den Widerständen q. und 5 steigt nach einer kurzen Pause, die durch die Aufladung des parallel geschalteten Kondensators auf :etwa 6o Volt hervorgerufen wird. Der Verbindungspunkt der Widerstände q. und 5 wird mit Erde verbunden, und zwar nicht nur über den Widerstand 5, sondern auch über einen Gleichrichter 6, der in umgekehrter Richtung über einen Widerstand .7 und einen Widerstand 8 an Erde liegt. Der Verbindungspunkt zwischen .dem Gleichrichter 6 und .dem Widerstand 7 liegt über einen Widerstand 9 am Steuergitter der Röhre 2. Der Rückwärtswiderstand des Gleichrichters 6 ist etwa 2o Megohm und die Widerstände 7 und 8 zusammen etwa 1/2 Megohm. Der Potentialabfall zwischen dem Steuergitter und der Kathode der Röhre 2 beträgt daher nur wenige Volt und genügt nicht, um die Röhre :2 leitend zu machen, sogar dann nicht, wenn auf die Leitung io zum Steuergitter der Röhre 2 ein Impuls kommt.
  • Angenommen, an Stelle der Röhre i würde nun Röhre- 3 leitend. Der Strom dieser Röhre fließt über .die Widerstände i i und 8 nach Erde, ebenso auch über den Widerstand 7, Gleichrichter 6 und Widerstand 5, wobei der Gleichrichter 6 in Vorwärtsrichtung .durchflossen wird.
  • Der Widerstandswert des Gleichrichters 6 in: Vorwärtsrichtung liegt bei 30 ooo Ohm, so däß der Widerstand 7 hiergegen groß ist; und die Spannung am Verbindungspunkt des Widerstandes 7 mit dem Gleichrichter 6, die -durch den Strom in der Röhre 3 entsteht, beträgt nur wenige Volt. Die Tatsache, daß (die Röhre 3 leitend wird, genügt aber nicht zur Zündung der Röhre 2 durch einen auf der Leitung i o erscheinenden Impuljs-.
  • Nun soll der Fall betrachtet werden., Klaß sowohl die Röhre i als auch die Röhre 3 leitend sind, wobei vorerst die Verbindung über den Gleichrichter 6 und den Widerstand 7 vernachlässigt werden soll. Der Verbindungspunkt zwischen den Widerständen q. und 5 ist auf dem gleichen Potential wie der Verbindungspunkt der Widerstände i i und B. Die Verbindung dieser zwei Punkte über den Gleichrichter 6 und den Widerstand 7 stört den Potenti.alraidienten nicht, und der Verbindungspunkt zwischen dem Gleichrichter 6 und dem Widerstand 7 liegt dann auf dem positiven Potential von 35 Volt, das dem Steuergitter der Röhre 2 aufgegeben wird.
  • Das Leitendwerden,der Röhren i und 3 hat also die Wirkung, daß .die Steuerstrecke der Röhre 2 ionisiert wird, sobald der nächste Impuls auf der Leitung io ankommt.
  • Man kann leicht einsehen, @daß es von der richtigen Wahl der Werte der festen Widerstände und der Werte des Vorwärts- und Rückwärtswider- Standes der Gleichrichter abhängt, ob die Bedingungen erfüllt sind, unter denen die Steuergiitterstrecke einer Endröhre unter der Einswirkung eines Impulses nur dann ionisiert wird, wenn .drei, vier oder mehr vorhergehende Röhren leitend werden. Die einzige bleibende Wirkung einer leitend gewordenen Röhre besteht in einer Stromleitung zwischen Kathode und Anode. Wenn die Kathode an Erde oder am negativen Pol einer Spannungsquelle liegt, deren positiver Pol mit der Anode verbunden ist, so findet längs eines Widerstandes ein Spannungsabfall statt, der parallel zur Kathoden-und Anodenstrecke liegt. An diesem Widerstand kann man dann jede beliebige Spannung abgreifen. Die Verbindungspunkte zwischen den Widerständen q. und 5 und zwischen 8 und i i stellen solche Spannungsabgriffe dar.
  • Um daher den Kreis zu berechnen, der :die Anfangsröhre zünden läßt, nachdem eine beliebige Anzahl nachfolgender Röhren vorher gezündet worden ist, ist es lediglich nötig, die Spannungen an den Abgriffen an einer Anzahl ähnlich i und 3 in Fig. i verbundener Röhren zu betrachten.
  • Fig. 2 stellt schematisch eine Anordnung .dar, in der die Bedingungen nach Fig. i verwirklicht sind, so kann' der Punkt 12 als der Verbindungspunkt zwischen den Widerständen ¢ und 5 der Fig. i betrachtet werden. Punkt 13 entspricht ebenso dem Verbindungspunkt zwischen den Widerständen i i und B. Der Widerstand 16 entspricht dem Widerstand! 7 der Fig. i, der Punkt 1q. der Steuerelektrode der Röhre 2. Der Widerstand 9,der Fig. z ist aus .dem entsprechenden Kreis der Fig.2 fortgelassen und spielt in dem Kreis, -der zur .Aufgabe der von .den. Punkten 12 und 13 erhaltenen Spannung an dem Punkt 1q. bestimmt ist, keine Rolle. Er ist lediglich zurBegrenzung des über dieSteuerstrecke der Röhre 2 fließenden Stromes nach einsetzender Ionisation: erforderlich.
  • Der Zweck dieses Kreises liegt also darin, dem Punkt 1¢ ein Potential zu geben, wobei 1q. hochohmig geigen Erde ist, sobald die Punkte i2 und 13, die niederohmig gegen Erde sind, eine Spannung erhalten, jede Spannung von 1q. jedoch fern zu halten, wenn keiner der Punkte 12 und 13 oder nur einer von ihnen Spannung hat. Der geringe Widerstand gegen Erde der Punkte i2 und 13 wird durch die Widerstände 17 und 1$ dargestellt, die den Erdverbindunigswiderständen q. und 5 bei der Röhre i und dem Widerstand 8 und i i bei der Röhre 3 (Fig. i) entsprechen.
  • Der Kreis der Fig. 2 entspricht dem in Fig. i gezeigten Kreis, ist jedoch ein Spezialfall des allgemeineren Kreises, der in Fig. 3 gezeigt ist. Die Arbeitsweise des Kreises der Fig.2 wird besser verständlich werden, wenn die Arbeitsweise des in Fig. 3 dargestellten Kreises beschrieben worden ist.
  • Der einzige Unterschied zwischen Fig.3 und Fing. 2 liegt darin, daß der Widerstand 16 in Fig. 3 durch einen Gleichrichter i9 mit denselben Merkmalen wie der Gleichrichter 15 ersetzt ist.
  • Beider Betrachtung der Fig. 3 wird klar, -daß am Punkt 1q. kein Potential entstehen kann, wenn weder am Punkt 12, noch am Punkt 13 Spannung vorhanden ist. Wenn jedoch ein positives Potential am Punkt 12 auftritt, während Punkt 13 auf Erdpotential bleibt, so wird der Gleichrichter 15 durch die Spannung am Punkt 12 .in seiner Rückwärtswiderstandsrichtung (hoher Widerstand) beansprucht, wodurch der Kreis als Spannungsteiler mit großem Teilungsverhältnis zwischen den Punkten 12 und 13 zum Punkt 14. wirkt. Eine kleine Spannung erscheint dann am Punkt 14, ist jedoch gegenüber der Spannung am Punkt 1¢ zu vernachlässigen, da sie den Gleichrichter i9 in seiner Vorwärtsrichtung ('kleiner Widerstand) beansprucht.
  • Es ist klar, daß genau die gleiche Wirkung erzielt wird, wenn an Iden Punkt 13 ein positives Potential gelegt wird, während 12 auf Erdpotential bleibt.
  • Wenn jedoch .an 12 und 13 ein gleiches Potential liegt, so erscheint diese Spannung natürlich auch am Punkt 1q., der hohen Widerstand gegen Erde hat. Man kann sofort erkennen, daß weitere 12 und 13 entsprechende Punkte mit dem gemeinsamen Punkt 2o durch Gleichrichter verbunden werden können, die den Gleichrichtern 15 und 19 ähnlich sind. Hierbei wird istets dann in 1q. kein wesentliches Potential entstehen, wenn die übrigen Punkte 12, 13 usw. auf einem positiven. Potential liegen. Es gibt natürlich eine Grenze in der Zahl der Verbindungen, die zum Punkt 2o geführt werden können. Sie wird bestimmt durch das Verhältnis der Vorwärts- zu den Rückwärtsw iderstän.den der Gleichrichter. Wenn die größtmögliche Anzahl Gleichrichter mit n bezeichnet wird und R (rückwärts) bzw. R (vorwärts) die Widerstände eines Gleichrichters sind., dann kann ia durch folgende Formel bestimmt werden: Angenommen, R (rückwärts) sei 2o Megohm und R (vorwärts) 30 000 Ohm, so würde es theoretisch möglich sein, mehr als sechshundert Gleichrichter mit Punkt 2o zu verbinden, ohne daß die Spannung an 14 auf die Spannung an den Punkten 12, 13 usw. mit einer Ausnahme absinkt.
  • Um aber die Spannung am Punkt 1q. auf einem vernachlässigbar kleinen. Wert zu halten, müßte man die Zahl von sechshundert stark herabsetzen, so @daß in Praxis die Anzahl der Gleichrichter durch den Spannungsanstieg bestimmt ist, der am Punkt 1q. zugelassen werden kann.
  • Um nun zu dem in Fig.'2 dargestellten Kreis zurückzukehren, so kann man darauf hinweisen, daß er lediglich eine vereinfachte Form des in Fig. 3 gezeigten Kreises ist. Der Widerstand 16 ersetzt den Gleichrichter i9, und der erwünschte Wert R dieses Widerstandes wird durch deri Ausdruck gegeben, Setzt man die Werte von 2o Megohm für R (rückwärts) und 30 000 Ohm für R (vorwärts) ein, so ergibt sich für R ein Widerstandswert von 8oo ooo Ohm, -so sieht man, daß der Kreis der Fig. 2 ähnlich dem Kreis :der Fig. 3 ist, denn der Widerstand von 8oö ooo Ohm ist klein im Vergleich zum Rückwärtswiderstand und :groß im Vergleich zum Vorwärtswiderstand des Gleichrichters 15.
  • Fi,g.4 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der sechs Röhren mit kalten Kathoden so verbunden sind, daß die Hauptröhre nur .dann leitend werden kann, wenn alle anderen fünf Röhren leitend. geworden sind.
  • Die fünf Röhren' 2i bis 25 einschließlich haben positive Anodenspannungen. Die durch Pfeile gekennzeichneten Steuergitter sind stets an der linken Seite gezeichnet und die Röhren können durch entsprechende Spannungen .an diesen Gittern leitend gemacht werden, die von irgendwelchen Quellen, z. B. von den Kathodenkreisen, ähnlich geschalteter anderer Röhren oder als Impulse von Generatoren oder aus einer Batterie stammen. Die Hauptröhre, die nur dann eine Spannung an ihrem Steuergitter hat, wenn alle anderen fünf Röhren leitend sind, ist mit 26 bezeichnet. Die Kathoden der Röhren 2i bis 25 liegen über jeweils einen der Widerstände 27 bis 31 an Erde.. Die Gleichrichter 32 .bis 36 liegen an den Widerständen 27 bis 3 1 und an der gemeinsamen Leitung 37. Die Gleichrichter -sind so eingeschaltet, daß ihr hoher Widerstandswert an Aden positiven Spannungen liegt, die an den Kathoden, derjenigen Röhren vorhanden ist, mit denen sie im einzelnen verbunden sind. Die gemeinsame Leitung 37 ist mit den Steuergittern. der Röhre 26 verbunden. Solange eine der Röhren 21 bis 25 leitend ist, macht die kleine Spannung am Gitter der Röhre 26 nichts aus; die dort durch die kleinen Ströme entstanden ist, welche durch die mit den Röhren verbundenen Gleichrichter fließen, solange eine .der Röhren 2:i bis 25 noch: nicht leitend ist. Angenommen, die Röhren 21, 22, 23 und 25 sind leitend, die Röhre 2:4 aber nicht, dann werden die Gleichrichter 32, 33, 34 und 36 an ihrer hochohmigen Seite auf ein hohes Potential gebracht. Die kleinen Ströme, die sie dann durchfließen, laden den Gleichrichter 35 an seiner niederohmigen Saite :auf, so daß über ihn und einen 'heil des Widerstandes 30 ti.n Strom fließt.
  • Die Hauptleitung 37 und .das Steuergitter der Röhre 26 werden dann auf einem Potential gehalten, das sich nicht viel vom Erdpotential unterscheidet. Sobald jedoch die Röhre 24 auch noch leitend wird, tritt am hochohmigen Ende des Gleichrichters 3@5 eine Spannung auf, und die an den fünf Anschlüssen der Widerstände 27 bis 31 vorhandene Spannung tritt an dem Steuergitter der Röhre 26 auf. Diese Spannung kann so hoch gewählt werden, daß die Röhre ionisiert wird, gewöhnlich wird sie aber nur so hoch gehalten, daß die Röhre gerade noch nicht ionisiert -wird; sondern hierzu ein zusätzlicher Impuls auf der Leitung 38 nötig ist. Die Spannung, die am Leiter 37 auftritt, wenn alle Röhren leitend sind, ist jedenfalls stets durch die Wähl der Anschlußpunkte der Widerstände 27 bis 3 1 gegeben.
  • Bei eileer so getroffenen Anordnung kann eine Hauptröhre nur leitend gemacht werden, wenn vorher eine Reihe von Bedingungen erfüllt und eine Mehrzahl von Röhren vorher leitend gemacht worden sind.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, bei denen zur Kennzeichnung eines bestimmten Zustandes oder zur Auslösung eines bestimmten Vorganges, z. B. bei einem vollständig belegten Bündel von Leitungen, an einem bestimmten Punkt eine bestimmte Spannung erscheinen .soll, bestehend aus einer Anzahl von Steuerpunkten, die über Gleichrichter an einen gemeinsamen Punkt angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet"daß sich die am gemeinsamen Anschlußpunkt bei Zuführung der gleichen Spannung an alle Steuerpunkte auftretende Spannung von derjenigen Spannung unterscheidet, die am gemeinsamen Anschlußpunkt auftritt, wenn nur einige, aber nicht alle Steuerpunkte die gleiche Spannung erhalten:.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, da-"durch gekennzeichnet; daß an Stelle der Gleichrichter Widerstände in den Leitungen zwischen dem gemeinsamen Anschlußpunkt und den Steuerpunkten liegen, deren Wert zwischen dem Vorwärts- und dem Rückwärtswert der Gleichrichter liegt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder 2; gekennzeichnet durch die Verwendung gasgefüllter Röhren, von denen eine mit ihrer Steuerelektrode über Gleichrichter mit jedem der niederohmigen Kreise verbunden ist, die die kalten Kathoden jeder der übrigen Röhren mit Erde verbinden, wobei die Werte der Schaltungsglieder und Spannungen so ausgewählt sind, daß die eine Röhre nur zündet, wenn, vorher alle übrigen Röhren leitend geworden sind.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Anoden der Röhren liegende Spannung zur Ioni.satio@n nicht ausreicht unfd daß die Gleichrichter ihren hohen Widerstandswert einer an der Kathode liegenden positiven Spannung zukehren, wobei die Werte der Schaltungsglieder und der Spannurigen so@ ausgewählt sind, daß an der Steuerelektrode (der Hauptröhre so lange ein verhältnismäßig kleines Potential liegt, als noch nicht alle übrigen Röhren leitend sind.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das der Steuerelektrode der Hauptröhre zugeführte Potential zur Zündung der Röhre nur zusammen mit einem Spannungsimpuls ausreicht, welcher für sich allein gleichfalls ndcht groß genug ist, um die Zündung einzuleiten.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4., dadurch gekennzeichnet, daß die dem Steuergitter der Hauptröhre zugeführte Spannung allein ausreicht zur Zündung.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gleichrichter durch einen Widerstand ersetzt ist, dessen Wert klein im Vergleich zum Rückwärts-undgroß imVergleichzumVorwärtswiderstand des Gleichrichters ist, den er ersetzt hat.
DEST2538A 1947-02-14 1950-10-01 Schaltungsanordnung, bei der ein gewuenschtes Potential an einem bestimmten Punkt erscheint Expired DE872363C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1052451B (de) * 1953-09-28 1959-03-12 Gen Electric Co Ltd Koinzidenzschaltung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1052451B (de) * 1953-09-28 1959-03-12 Gen Electric Co Ltd Koinzidenzschaltung

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