DE945159C - Verfahren zur Nachrichtenablesung an Elektronenspeicherroehren - Google Patents
Verfahren zur Nachrichtenablesung an ElektronenspeicherroehrenInfo
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- DE945159C DE945159C DET9107A DET0009107A DE945159C DE 945159 C DE945159 C DE 945159C DE T9107 A DET9107 A DE T9107A DE T0009107 A DET0009107 A DE T0009107A DE 945159 C DE945159 C DE 945159C
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Nachrichtenablesung
an Elektronenspeicherröhren, die eine Elektronenemissionskathode, ein Steuergitter,
ein Beschleunigungsgitter sowie Speicherelemente zur Sekundärelektronenemission aufweisen, auf
denen Nachrichten dadurch gespeichert werden können, daß diese Elemente, die von der Außenseite
des Röhrenkolbens elektrisch unmittelbar zugänglich sind, auf geeignete Potentiale gebracht werden
und die ferner eine oder mehrere Elektroden zum Auffangen des Primärelektronenstromes und des
von den Speicherelementen ausgehenden Sekundäremissionsstromes aufweisen.
Eine Anzahl dieser Röhren kann im Hinblick auf ihre Speicherelemente parallel geschaltet sein. Es
ist jedoch möglich, die in einer Röhre gespeicherte Nachricht getrennt abzulesen, ohne die anderen
Röhren zu beeinflussen.
Das Verfahren nach der Erfindung ist hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, daß die Ablesung mit
Hilfe des in den sogenannten bezeichneten, d. h. anfänglich auf Auffangelektrodenpotential befindlichen
Speicherelementen auftretenden Ladestroms dadurch ermöglicht wird, daß der von der Kathode
ausgehende Elektronenstrom mit Impulsen moduliert wird, die in einer bestimmten Form wieder an
der, Ausgangsklemme der bezeichneten Elemente,
jedoch nicht an der Ausgangsklemme von auf Kathodenpotential blockierten Speicherelementen
auftreten, wobei die modulierten Impulse derart geformt sind, daß die Röhre während der Impulspausen
nichtleitend oder nahezu nichtleitend ist, daß die bezeichneten Speicherelemente während der
Impulspausen nicht unter ein Potential entladen werden, das angenähert dem Potential der ersten,
ίο dem Kathodenpotential folgenden Nullstelle auf der jeweiligen Sekundäremissionskennlinie dieser Elemente
entspricht, und daß ferner der Elektronenstrom während der Impulsdauer in der Lage ist,
jedes Speicherelement auf sein AnfangspotentiaL zurückzubringen, wobei der die Ablesung ermöglichende
Ladestrom in den bezeichneten Elementen auftritt.
Die Erfindung· wird im folgenden im Zusammenhang mit den Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. ι eine schematische Ansicht einer Röhre, die zusammen mit der Erfindung verwendet wird,
Fig. 2 eine Stromspannungskennlinie für ein Speicherelement der in Fig. ι dargestellten Bauart,
Fig. 3 ein Schaltbild zum Anschluß einer Speicherröhre,
Fig. 4 eine Stromspannungskennlinie eines Elementes,
wie es in einer Schaltung gemäß Fig. 3 verwendet wird,
Fig. 5 eine abgeänderte Schaltungsanordnung für eine Speicherröhre und
Fig. 6 eine Stromspannungskennlinie für eine Speicherschaltung.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird die Arbeitsweise einer Speicherröhre, wie sie in
den vorliegenden Schaltungen verwendet wird, zuerst beschrieben.
Eine solche Röhre enthält eine Glühkathode als Elektronenquelle und ein im allgemeinen negativ
vorgespanntes Steuergitter, ein Beschleunigungsgitter und ein Auffanggitter, hinter dem in einem
von dem Auffanggitter umschlossenen Raum eine • Anzahl Speicherelemente angeordnet sind. Fig. 1
zeigt die Röhre schematisch. Der von der Kathode k
ausgehende Elektronenstrom wird von dem Steuergitter
gt gesteuert, von dem Beschleunigungsgitter g2
beschleunigt und verläuft teilweise direkt zu dem Auffanggitter gs und teilweise zu dem von der
Auffangelektrode umschlossenen Raum, wo im Hinblick auf die dort angeordneten Speicherelemente
folgendes geschieht: Solange diese Elemente Kathodenpotential haben, können sie nicht
von Elektronen erreicht werden, so daß diese zu der Auffangelektrode zurückkehren. Sobald ein
Element ein positives Potential aufnimmt, strömt ein Elektronenstrom zu diesem, der sich anfangs
mit wachsender Spannung vergrößert, ein Maximum durchläuft und danach wieder abnimmt. Bei
einer bestimmten Spannung, wenn der Sekundäremissionskoeffizient
des Elementes gleich 1 ist, wird der Strom wieder Null und nimmt oberhalb
dieser Spannung negative Werte an. Nach dem Durchlaufen eines Minimums bei weiter anwachsender
Spannung geht der Strom wieder nach und
durch Null bei einer Spannung, die gleich der Auf-. fangelektrodenspannung ist. Die Fig. 2 zeigt die
Kennlinie eines solchen Speicherelements. Wenn ein Element über einen· ausreichend hohen. Widerstand
an eine geeignete Spannung V0 in solcher Weise angeschlossen ist, daß die Widerstandslinie
Ra die Elementkennlinie in drei Punkten Sv S2
und 6*3 schneidet, werden zwei stabile Schnittpunkte
erhalten, d. h. S1 und S3. ^1 entspricht dem
gesperrten oder blockierten Zustand, bei dem das Elementpotential in der Nähe des Kathodenpotentials
liegt, und S3 dem ungesperrten Zustand,
bei dem das Elementpotential in der Nähe des Auffangelektrodenpotentials liegt. Der Punkt S2 ist
labil. Die beiden stabilen Punkte S1 und S3 unterscheiden
sich grundsätzlich. Im Punkt S1 ist der
innere Widerstand des Elements mit Bezug auf die Auffangelektrode sehr groß, und infolgedessen
kann eine Modulation der Auffangelektrodenspannung das Element nicht beeinflussen. Im Punkt Sx
ist im Gegensatz dazu der innere Widerstand des Elements mit Bezug auf die Auffangelektrode niedrig,
und das Element kann der Modulation der Auffangelektrode folgen und eine Ausgangsspannung
liefern. Die gleichen Verhältnisse gelten sinngemäß für die Schnittpunkte S1, S2' und S3' einer
benachbarten Widerstandslinie bei einer mit dem Schnittpunkt S1 zusammenfallenden Anfangsspannung
V0 des Elements. Auf diese Weise ist es möglich, die ungesperrten Elemente in einer
Speicherröhre zu unterscheiden und die auf diesen Elementen gespeicherte Nachricht abzulesen.
Dieses Verfahren zeigt jedoch gewisse Nachteile, wenn es erforderlich ist, eine Aufeinanderfolge von
Nachrichten von einer Anzahl Sp eicher röhren abzulesen, die parallel mit Bezug auf ihre Speicherelemente
in solcher Weise geschaltet sind, daß die durch denselben Index bezeichneten Elemente eine
gemeinsame Ausgangsklemme haben. Sollte es zufällig der Fall sein, daß in einigen Röhren das
durfh denselben Index bezeichnete Element nicht gesperrt ist, so ergibt sich, daß während des Ablesevorgangs
an einer bestimmten Röhre die Ausgangsleistung dieses Elements durch den inneren
Widerstand zwischen demselben Element und der Auffangelektrode in den anderen Röhren gedämpft
wird, wobei der Widerstand als Nebenschluß wirkt, woraus sich ein unerwünschter Einfluß auf die
Ausgangsspannung ergeben kann.
Dieser Nachteil kann durch das Verfahren nach der Erfindung vermieden werden. Dieses Verfahren
ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß normalerweise alle Speicherröhren mit Ausnahme der
einen Röhre, von der die gespeicherte Nachricht abgelesen werden soll, blockiert sind. Dies wird in
geeigneter Weise dadurch erreicht, daß die Röhren in der abzulesenden Reihenfolge periodisch impulsmoduliert
werden. Ein weiterer Vorteil des Verfahrens besteht darin, daß es möglich ist, eine viel
höhere Momentanleistung zu erreichen, was bereits aus der Impulstechnik allgemein bekannt ist.
Fig. 3 zeigt eine hierfür geeignete Schaltung.
Das Auffanggitter und das Beschleunigungsgitter
erhalten eine konstante positive Gleichspannung. Das Steuergitter ^1 hat eine Vorspannung, die zur
Sperrung der Röhre ausreicht. Diese Vorspannung wird in solcher Weise eingestellt, daß die Röhre
vollständig blockiert ist und nur Strom leiten kann, wenn positive Impulse über den Impulsübertrager
dem Steuergitter zugeführt werden. Fig. 3 zeigt auch die Schaltung für ein Speicherelement. Das
Element erhält über einen Widerstand Ra eine Spannung, die unter anderem dazu dient, das Element
in gewisser Weise auf das Auffangelektrodenpotential
zu bringen, d. h. das Element leitfähig zu machen, was hier nicht weiter erörtert werden soll.
Während des Ablesevorgangs liegt diese Spannung unter dem Wert, der dem ersten Nulldurchgang der
Elementkennlinie entspricht. In den folgenden Beispielen ist die erwähnte Spannung auf V0 — 0 mit
Bezug auf das Kathodenpotential gewählt worden. Ein zweiter Widerstand Ra' ist über einen Kondensator
C an das Element angeschlossen und für die entsprechenden Elemente einer Anzahl Röhren
gemeinsam vorgesehen, wobei die Ausgangsspannungen V0 tg über ihm auftreten. Ra" ist im allgemeinen
beträchtlich kleiner als Ra.
Zur Erklärung des Ablesevorgangs wird angenommen, daß das ungesperrte Element und damit
•der Kondensator C auf dem Auffangelektrodenpotential am Ende eines Stromimpulses liegen (angenähert
der Punkt C in Fig. 4, d. h. der Schnittpunkt der Elementkennlinie und der Widerstandslinie
Ra). Durch Impulsunterbrechung und bei Sperrung des Röhrenstromes wird der Kondensator
über den Widerstand Ra entladen. Die Spannung des Kondensators und damit das Potential des EIements
fallen längs der Widerstandslinie Ra ab und würden nach einer gewissen Zeit den Wert Null erreichen,
wenn der Röhrenstrom nicht angenähert wiederkehren würde, wenn die Kondensatorspannung
den Punkt A erreicht hat.
Wenn die Vorderkante des Primärstromimpulses ausreichend steil ist, kann der kapazitive Widerstand
des Kondensators C für den ersten Augenblick vernachlässigt werden. Somit ist der äußere
Widerstand, der sich allein aus der Parallelschaltung von Ra und Ra' ergibt, in seiner Größe
im wesentlichen gleich Ra', wenn Ra ^> Ra' ist. Das
Element nimmt deshalb sogleich das Potential an, das dem Schnittpunkt zwischen der Widerstandslinie
Ra' und der Elementkennlinie entsprechend dem Punkt B in Fig. 4 entspricht. Der Wert der
über dem Widerstand Ra'- auftretenden. Ausgangsspannung, die bei V tg abgenommen wird, ist
Ie · Ra'. Während der weiteren Dauer des Stromimpulses
wird der Kondensator C wieder geladen, und die Elementspannung nimmt längs der Elementkennlinie
wieder zu dem Ausgangspunkt C zu. Nach dem Ende des Stromimpulses wiederholt sich
der Vorgang.
Die beiden, folgenden Bedingungen müssen bei der Entwicklung der Elementschaltung erfüllt sein:
i. Der Punkt A muß in dem Bereich der Elementkennlinie liegen, bei dem der Strom negativ ist, so
daß die gespeicherte Nachricht nicht verlorengeht,
d. h. das Verhältnis zwischen dem Impulsintervall und der Zeitkonstanten Ra · C darf einen bestimmten
Wert nicht überschreiten.
2. Die Ladung, die während des Stromimpulses zu dem Element fließt, muß so groß sein, daß die
Ladung, die wieder von .dem Kondensator C über
den Widerstand Ra während des Impulsintervalles wegfließt, vollständig während der Impulsdauer
ersetzt wird, d. h. bei einer gegebenen Elementkennlinie und bei einem gegebenen Ra · C darf die
Impulsdauer nicht kurzer als ein bestimmter Wert sein. Um den höchst möglichen Ausgangsimpuls zu
erhalten, wird die Lage des Punktes A in ,solcher Weise geeignet gewählt, daß der Schnittpunkt zwischen
Ra' und der Elementkennlinie in dem Minimum dieser Kennlinie liegt.
Die Größe des Ausgangsimpulses für einen bestimmten Wert Ra' ist durch das Minimum der
Elementkennlinie definiert, das wiederum von dem Raumladestrom in solcher Weise abhängt, daß sich
die Elementkennlinie bei wachsendem Raumladestrom auf höhere Stromwerte erweitert. Es ist deshalb
vorteilhaft, die Röhre während des Impulses in dem Steuergitterstrombereich zu betreiben.
Es ist jedoch nicht erforderlich, einen so hohen Strom während der gesamten Impulsdauer vorzusehen.
Wenn man eine Anzahl Elementkennlinien mit dem Raumladestrom als Parameter betrachtet,
ist es offensichtlich, daß sich alle Kurven bei dem Auffangelektrodenpotential, d. h. in der Nähe des
Punktes C1 schneiden. Dies bedeutet, daß es nichts
ausmacht, längs welcher Elementkennlinie der Punkt C schließlich erreicht wird, und es ist zweckmäßig,
den Strom soweit wie möglich nur an der Vorderkante des Stromimpulses zu vergrößern.
Infolgedessen ist es nicht ratsam, dem Steuergitter genau rechteckige Impulse zuzuführen, sondern Im-.pulse,
die eine Spitze an der Vorderkante haben. In dieser Weise kann die Belastung des Gitterkreises
niedrig gehalten werden.
Fig. 6 zeigt dies, in einem Diagramm. Zwei Elementkennlinien sind dargestellt. Die Kurve 1
entspricht dem normalen Fälle mit normalem Raumladestrom. Die Kurve 2 entspricht jedoch
dem erhöhten Raumladestrom atf der Vorderseite des Impulses. Zwischen diesen beiden Kurven kann
eine Anzahl Kennlinien für alle anderen Zwischenwerte gezogen werden. Am Anfang des Impulses
springt Ie von dem Punkte zu dem Punktf? auf
der Kurve 2, und an dem Ausgangswidertand tritt der entsprechende Spannungsimpuls auf. Während
der Ladung des Kondensators C kehrt der Röhrenstromimpuls langsam auf den Wert zurück, für den
die Elementkennlinie 1 gilt. Die entsprechende Elementspannung kehrt von dem Punkt B auf
einem geeigneten Wege längs der angenommenen Linien der Kurven (die der gestrichelten Linie an- 12c
genähert entsprechen) zu der Kurve 1 und schließlich zu dem Punkt C zurück.
Fig. 5, die im wesentlichen der Fig. 3 entspricht, zeigt an dem Gitterimpulsübertrager die erwähnte
Impulsform mit einer Spitze an der Vorderkante. Außerdem wird der äußere Widerstand Ra' durch
eine Induktivität dargestellt, die mit ihrer eigenen Wicklungskapazität einen Schwingungskreis bildet.
Eine geeignet geschaltete Nebenschluß diode bewirkt, daß nur die erste positive Halbperiode der
Schwingung des Kreises an der Ausgangsklemme auftritt. Es handelt sich bei Fig. 5 um eine Schaltung,
die vorteilhaft zum periodischen Ablesen von Nachrichten von einer Anzahl parallel geschalteter
Speicherröhren verwendet wird.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Verfahren zur Nachrichtenablesung an Elektronenspeicherröhren, die eine Elektronenemissionskathode (k), ein Steuergitter (g), ein Beschleunigungsgitter (g2) sowie Speicherelemente (e) zur Sekundarelektronenemission aufweisen, auf denen Nachrichten dadurch gespeichert werden -können, daß diese Elemente, die von der Außenseite des Röhrenkolbens elektrisch unmittelbar zugänglich sind,. auf geeignete Potentiale gebracht werden, und die ferner eine oder mehrere Elektroden (^3) zum Auffangen des Primärelektronenstromes und des von den Speicherelementen ausgehenden Sekundäremissionsstromes aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß- die Ablesung mit Hilfe des in den sogenannten bezeichneten, d. h. anfänglich auf Auff angelektrodenpotential befindlichen Speicherelementen, auftretenden Ladestrom dadurch ermöglicht wird, daß. der von der Kathode ausgehende Elektronenstrom mit Impulsen moduliert wird, die in einer bestimmten Form wieder an der Ausgangsklemme der bezeichneten Elemente, jedoch nicht an der Ausgangsklemme von auf Kathodenpotential blockierten Speicherelementen auftreten, wobei die modulierenden-Impulse derart geformt sind, daß die Röhre während der Impulspausen nichtleitend oder nahezu nichtleitend ist, daß die bezeichneten Speicherelemente während der Impulspausen nicht unter ein Potential entladen werden, das angenähert dem Potential der ersten, dem Kathodenpotential folgenden Nullstelle auf der jeweiligen Sekundäremissionskennlinie dieser Elemente entspricht, und daß ferner der Elektronenstrom während der* Impulsdauer in der Lage ist, jedes Speicherelement auf sein Anfangspotential zurückzubringen, wobei der die Ablesung ermöglichende Ladestrom in den bezeichneten Elementen auftritt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Speicherelement, dessen Potential am Ende eines jeden Impulses angenähert dem Auffangelektrodenpotential entspricht, während der Impulspausen auf ein Potential entladen wird, das einem Punkt auf einer Belastungslinie des Elementstromkreises entspricht, welche die Sekundäremissionskennlinie dieses Elements in ihrem Minimum schneidet, wobei auf diese Weise die höchst -mögliche Ausgangsspannung erhalten wird, wenn der jeweils nächstfolgende Impuls erscheint.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Steuergitter der Speicherröhre zugeführte Impuls an seiner Vorderkante eine Spitze hat, so daß ein beträchtlich höherer Ausgangsimpuls an der Atisgangsklemme eines Elementes während des verhältnismäßig kurzen Ablesevorgangs mit Bezug auf die Impulsbreite erhalten und nur der spitze vordere Teil des Impulses zur Ablesung verwendet wird, wobei der übrige Teil des Impulses das Element auf sein ursprüngliches Potential zurückbringt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen609 544 6.56
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE773075X | 1953-02-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE945159C true DE945159C (de) | 1956-07-05 |
Family
ID=20333401
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1001325B (de) * | 1953-06-02 | 1957-01-24 | Ericsson Telefon Ab L M | Verfahren zur schnellen binaeren Nachrichtenspeicherung in Elektronenspeicherroehren |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE483117A (de) * | 1947-07-10 | |||
US2576040A (en) * | 1948-03-10 | 1951-11-20 | Bell Telephone Labor Inc | Cathode-ray device |
BE494101A (de) * | 1949-03-31 | |||
US2604606A (en) * | 1949-10-15 | 1952-07-22 | Rca Corp | Target for storage tubes |
-
1954
- 1954-02-26 GB GB5821/54A patent/GB773075A/en not_active Expired
- 1954-02-27 DE DET9107A patent/DE945159C/de not_active Expired
- 1954-02-27 FR FR1096772D patent/FR1096772A/fr not_active Expired
- 1954-03-01 US US413322A patent/US2888602A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1001325B (de) * | 1953-06-02 | 1957-01-24 | Ericsson Telefon Ab L M | Verfahren zur schnellen binaeren Nachrichtenspeicherung in Elektronenspeicherroehren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1096772A (fr) | 1955-06-24 |
GB773075A (en) | 1957-04-24 |
US2888602A (en) | 1959-05-26 |
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