DE2645562A1 - Gasentladungsanzeigevorrichtung - Google Patents
GasentladungsanzeigevorrichtungInfo
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Classifications
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Description
VARIAN ASSOCIATES Palo AUo, California (V.St.A.)
GASENTLADUNGSANZEIGEVORRICHTUNG
Die Erfindung betrifft eine Gasentladungsanzeigevorrichtung mit einem die Vorrichtung umhüllendes
Teil, das eine innere Oberflache zur Begrenzung eines länglichen Kanals aufweist, in dem sich ionisierbares
Gas befindet, und wobei eine Vielzahl von Elektroden an der genannten Oberfläche von dem Gas isoliert und
in einer ersten und in einer zweiten linearen Folge an gegenüberliegenden Seiten entlang des Kanals
angeordnet sind und die Elektroden der ersten linearen Folge mit den Elektroden der zweiten linearen Folge
in der Richtung entlang des Kanals alternieren.
Gasentladungsanzeigevorrichtungen der vorangehend genannten Art sind bereits aus der GB-Patentschrift 1 381 075 bekannt.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Gasentladungsanzeigevorrichtung
aufzuzeigen, die in der Lage ist, einen stabförmigen Bereich eines Gases, das sich in einem länglichen
Kanal befindet, auszuwählen und zu aktivieren, so daß er als kontinuierlich leuchtend erscheint.
Die Möglichkeit, solche stabförmigen Bereiche von auswählbarer Länge anzuzeigen, ist erwünscht,
da diese zur Anzeige von elektrischen Parametern, z. B. Spannung oder Strom, sowie anderer veränderbarer Größen verwendet werden können, ohne daß die
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Bewegung mechanischer Elemente, die im allgemeinen in solchen Meßgeräten vorhanden sind, notwendig ist.
Die Erfindung ist gekennzeichnet durch Steuermittel zur Erzeugung einer elektrischen Ladung
auf einem Isolationsmaterial neben einer ausgewählten Elektrode und zur anschließenden Lieferung eines
bestimmten Potentials in aufeinanderfolgender Weise an benachbarten Elektroden einer ausgewählten Gruppe
von mindestens drei sequentiellen Elektroden von einer Vielzahl von Elektroden, die die ausgewählte
Elektrode enthalten, wobei das bestimmte Potential wiederholt vorwärts und rückwärts an die Elektroden
der genannten ausgewählten Gruppe angelegt wird, wodurch eine Ionisation von Bereichen in dem
genannten Gas zwischen benachbarten Elektroden synchron mit dem angelegten bestimmten Potential
stattfindet, so daß das ionisierte Gas an einen Bereich gebunden ist, der durch die äußeren Elektroden
der ausgewählten Gruppe von Elektroden begrenzt wird und der für einen Betrachter als kontinuierliche
Ionisation erscheint.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt darin, daß die leuchtenden stabförmigen
Bereiche sich entweder von einem Ende des länglichen Kanals erstrecken oder daß isolierte
Stabbereiche, die sich von den Enden des Kanals weg erstrecken, ,gebildet werden können.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, wobei auf
die dazugehörigen Zeichnungen Bezug genommen wird. In diesen zeigen:
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Fig. 1 eine Schnittdarstellung einer Anzeigetafel, die in einer Gasentladungsanzeigevorrichtung
enthalten ist;
Fig. 2 die Vorderansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 WeITenformen, die zur Erregung einer
Anzeigenart verwendet werden;
Fig. 4 Wellenformen, die zur Erregung einer
anderen Anzeigenart verwendet werden und
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines Steuerkreises zur Erzeugung der in den Fig. 3 und 4 dargestellten WeI1 en formen, der in der Vorrichtung
vorhanden ist.
Die Anzeigevorrichtung oder Tafel in Fig. und 2 besteht aus zwei Glasplatten 10 und 12. Die
Platten 10 und 12 sind voneinander beabstandet, so daß zwischen ihnen ein Raum gebildet wird, der mit
ionisierbarem Gas 16 gefüllt ist. Der mit dem Gas gefüllte Raum ist in der Weise begrenzt, daß ein
länglicher Kanal gebildet wird, der eine stabförmige Form aufweist, wie später noch im einzelnen
beschrieben wird. Die Glasplatten sind voneinander durch Isolationsfritte 14 getrennt.
Das Gas 16 besteht vorzugsweise aus einer Mischung, die sich aus einem oder mehreren der im
nachfolgenden genannten Gase zusammensetzt: Neon, Argon, Helium, krypton, Xenon, Wasserstoff, Stickstoff. Bevorzugt wird reines Neon oder eine Mischung
aus Neon und einem oder mehreren der anderen Gase, z. B. 99,9 % Neon und 0,1 % Wasserstoff bei einem
Druck von 0,5 atu. Wenn eine derartige Gasmischung ionisiert wird, entsteht ein leuchtender oranger
Farbton. Die Stärke einer jeden Glasplatte 10 und
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liegt bei etwa 3 mm und der Abstand zwischen den beiden Platten beträgt zwischen 130 ,um bis 1 mm. Der Abstand
hängt von der Größe und dem Raum der Übertragungselektroden A, B, C, D ab. Die Höhe der stabförmigen
Gasbereiche, die mit dem Gas 16 gefüllt sind, ist aus Fig. 2 ersichtlich. Sie kann zwischen 900.um bis 3 cm
oder mehr betragen. Die Innenwand der Röhre neben dem mit dem Gas 16 gefüllten Raum kann mit Magnesiumoxid
beschichtet sein, um die Eigenschaften der Röhre zu verbessern.
Die Innensei ten der Vorderseiten der Glasplatten 10 und 12 weisen eine Beschichtung aus
leitenden und vorzugsweise durchsichtigen Elektroden
auf, die z. B. aus SnO bestehen können und die die in den Zeichnungen dargestellte Form aufweisen können.
Speziell auf der Innenseite der vorderen Glasplatte 10 sind Elektroden Al, Cl, A2, C2 usw. gebildet, von
denen die "A"-Elektroden mit einem horizontalen Leiter 18 verbunden sind, der eine vertikale Ausdehnung nach
oben aufweist, und die "C-El ektroden mit einem horizontalen Leiter 20 auf der entgegengesetzten Seite
des Gasbereiches 16 verbunden sind, der eine vertikale Projektion oder einen vertikalen Bereich nach unten
aufweist. Die "A"- und "C-El ektroden greifen fingerförmig ineinander und erstrecken sich über den Bereich,
der mit dem Gas 16 gefüllt ist. Zur Vereinfachung der Darstellung sind, die horizontalen Leiter 18 und 20 in
Fig. 1 schematisch dargestellt. Die Elektroden sind mit dünnem dielektrischen Glas 11 beschichtet, das
zwischen 13,um und 25,um dick ist und das aus einer
Siebdruckpaste bestehen kann.
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In ähnlicher Weise ist die Innenseite der hinteren Glasplatte 12 beschichtet, auf der die "B"-
und "D"-Elektroden mit den Leitern 22 und 24 verbunden
sind, deren vertikale Teile jeweils ineinander greifen, in der gleichen Weise wie die der Leiter
und 20. Um eine klarere Darstellung zu erreichen, sind die Leiter 22 und 24 in Fig. 2 vertikal von den
Leitern 18 und 20 verschoben, obwohl sie vorzugsweise die gleiche vertikale Lage einnehmen sollten. Die
Leiter 18 und 20 sind ebenfalls mit dünnem dielektrischen Glas 11 beschichtet.
Die dielektrische Glasbeschichtung 11 kann an den Enden 17 eine ausreichende Stärke aufweisen,
um die Platten 10 und 12 in dem vorangehend erwähnten Abstand voneinander zu halten. Auch kann die Dicke
entlang der Längsausdehnung so bemessen sein, daß stabförmige Räume in der Mitte der Tafel definiert
werden, die mit dem Gas 16 gefüllt werden.
In Fig. 1 und in Fig. 2 sind lediglich drei Armpaare für jede der Elektroden A bis D
gezeigt, jedoch können in der Praxis auch mehrere Armpaare verwendet werden, was durch die unterbrochene
Darstellung auf der rechten Seite der Figuren angedeutet ist. Beispielsweise kann eine
Ausführung von Glasplatten mit einer Länge von 250 cm verwendet werden, wobei jede Elektrode
192 Arme aufweiten kann. Die Arme des Leiters 18 sind mit Al, A2 und A3 bezeichnet, während die
Arme der Leiter 22 mit Bl, B2 und B3 bezeichnet sind usw.
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Aus Fig. 1 und 2 geht hervor, daß jede B-Elektrode räumlich entgegengesetzt zwischen der
Α-Elektrode und der C-Elektrode angeordnet ist und jede D-Elektrode räumlich entgegengesetzt zwischen
einer C- und einer Α-Elektrode und jede C-Elektrode räumlich entgegengesetzt zwischen einer B-Elektrode
und einer D-Elektrode angeordnet ist und daß jede Α-Elektrode ebenfalls räumlich entgegengesetzt
zwischen einer B- und einer D-Elektrode angeordnet ist. Es ist somit ersichtlich, daß ein Zick-zackpfad
entsteht, wenn man mit der A-Elektrode beginnt und jeweils quer durch den Gasraum die
Elektroden in der folgenden Reihenfolge betrachtet: Al, Bl, Cl, Dl, A2, B2 usw.
Zusätzlich zu den Elektroden A, B, C und D ist eine einzige "Ein"-Elektrode 26 auf der
Innenseite der Glasplatte 12 in einer Position angeordnet, an der eine D-Elektrode sein könnte
und desweiteren ist eine "Aus"-Elektrode oder Löschelektrode 28 auf der Innenseite der Glasplatte
10 an einer Stelle angeordnet, an der eine Α-Elektrode sein könnte. Sowohl die "Ein"-Elektrode
26 als auch die "Aus"-Elektrode 28 sind nicht mit dem dielektrischen Glas beschichtet, um zu vermeiden,
daß auf diesen Ladungen gebildet werden. Die Elektroden 26 und 28 weisen separate Anschluß-Teitungen
auf. Pas hier gezeigte Anzeigegerät weist somit sechs Anschlüsse auf: Ein, A, B, C, D und Aus.
Die "Aus"-Elektrode 28 ist über einen Widerstand 29 mit Masse verbunden, wobei der Widerstand 29 einen
Wert von etwa 10 MOhm aufweisen kann.
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Die Vorder- und Rückplatten 10 und 12 können die gleiche Lange aufweisen, jedoch sind sie so angeordnet, daß sie sich teilweise überlappen, wie in Fig.
dargestellt ist, so daß die Leiter 18, 20, 22 und 24 auf der freiliegenden Innenseite der Platten zugänglich
sind, wie auf der rechten Seite und der linken Seite in Fig. 2 dargestellt ist. Die Anordnung kann zusätzlich
Paare aus direkt gegenüberliegenden Elektroden (nicht
gezeigt) enthalten, sowie Ansteuermittel zur Erzeugung
einer kontinuierlichen Strahlung zwischen diesen, um
sicherzustellen, daß ununterbrochen Ionen in dem Gasvolumen 16 vorhanden sind und somit ein sicheres
zuverlässiges Arbeiten der Anordnung gewährleistet ist.
Ansteuerung der Balkenleuchtanzeige (Fig. 3)
Das in Fig. 1 gezeigte Gas ist in zwei Teilen ionisiert: a) ein durchgehender Balkenbereich von der
Elektrode Al zur Elektrode D2 und b) ein Segmentbereich zwischen der Elektrode A3 und C3. Die Eingangswellenform zur Erregung der Balkenleuchtanzeige ist in Fig.
gezeigt und die Eingangswellenform zur Erregung der
Segmentanzeige ist in Fig. 4 gezeigt. Die Balkenanzeige
und die Segmentanzeige würden normalerweise zu unterschiedlichen Zeiten erzeugt werden und werden so
beschrieben, jedoch könnte die Erregung, wie dargestellt, gleichzeitig erzeugt werden.
Zur Erregung oer Balkenanzeige zwischen den
Elektroden Al und D2 ist es notwendig, daß zuerst eine "Lade"-wellenform angelegt wird, die im linken Teil von
Fig. 3 gezeigt ist und die den Anschlüssen Ein, A, B, C und D so lange zugeführt wird, bis eine Ladung in die
Nähe der ausgewählten Elektrode (D2) bis zu der das
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rechte Ende des Balkens ausgedehnt werden soll, geschoben wird, wonach ein vorbestimmtes Muster aus "Anzeige"-wellenformen,
die im rechten Teil in Fig. 3 gezeigt sind, lediglich an die A-, B-, C- und D-Elektroden angelegt
werden, um sichtbar zu machen, daß das gesamte Gasvolumen von Al bis D2 durchgehend ionisiert ist.
Die Arbeitsweise der Anzeige kann am besten durch Bezugnahme auf die Fig. 1 und 3 verstanden werden.
Die nachfolgende Arbeitsweise wird in zwei Teilen beschrieben: I) der Lademodus und II) aer Anzeigemodus.
Bei jedem Teil oder Modus werden die während dieser Zeit Intervalle (Tl, T2 usw.) angelegten Impulse, die am
unteren Teil von Fig. 3 bezeichnet sind, zuerst beschrieben, wonach die Ereignisse beschrieben werden,
die in der Röhre durch Anlegen der Impulse auftreten. Die Dauer eines jeden "T"-Intervalls beträgt vorzugsweise
20 Mikrosekunden und die Dauer des Gesamtlademodus beansprucht etwa 80 Mikrosekunden. Jeder nach
negativ gehende Impuls in den Fig. 3 und 4 stellt einen Potentialwechsel von 140 Volt dar und jeder
nach positiv gehende "Ein"-Impuls liegt zwischen 180 und 200 Volt. Wie an dem "Ein"-Anschluß angezeigt
ist, wird dieser normalerweise auf 0 Volt gehalten und die Anschlüsse A, B, C und D werden normalerweise
auf einem positiven Potential (140 Volt) gehalten.
Die Röhre, d. h. der Laderaum, kann in entsprechender Ijleise durch eine Maske oder durch ein
Schild (nicht gezeigt) so abgedeckt sein, daß nur der gebräuchliche Teil des Gasvolumens 16 einem
Betrachter gezeigt wird.
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Lademodus
Tl-Positivimpulse liegen an dem Ein-Anschluß
und Masse liegt an dem A-Anschluß.
Vor dem Tl-Impuls lag an dem Α-Anschluß etwa
+140 Volt und der Ein-Anschluß 26 war mit Masse verbunden. Diese 140 Volt Differenz reichten aus, um das Gas
zwischen dem Ein-Anschluß 26 und der Al-Elektrode zu ionisieren.
Wenn an den Ein-Anschluß 26 eine positive Spannung (180 bis 200 Volt) angelegt wird und der
Α-Anschluß an Masse gelegt wird, so wird die PotentiaT-differenz zwischen dem Anschluß 26 und Al auf einen Wert
gehoben, der ausreicht, um das Gas zwischen diesen beiden Elektroden zu ionisieren und zum Leuchten zu bringen und
eine positive Ladung in der Nähe der Massenelektrode (Al) zu erzeugen und eine negative Ladung an der positiv
betriebenen Elektrode (Ein) zu schaffen, da diese jedoch gleichspannungsgekoppelt ist, erfolgt keine Ladung. Die
positive Ladung, die sich an der Innenseite der Röhre in der Nähe der Elektrode Al aufbaut, richtet sich
gegen das Potential an der Ein- und der Al-Elektrode, so daß das wirksame Feld schnell auf einen Wert
reduziert wird, der unterhalb der benötigten Ionisationsspannung des Gases liegt, wodurch das Gas gelöscht wird
und somit ein Lichthöcker entsteht und eine positive Ladung an der Innenseite der Wand in der Nähe von Al
übrig bleibt.
Das an den AI-Anschluß angelegte Massepotential wird selbstverständlich auch an alle anderen A-Elektroden,
die in Fig. 1 gezeigt sind (A2 und A3) angelegt, jedoch wird kein Gas in der Nähe dieser Elektroden ionisiert,
da das Potential an den Elektroden gegenüber A2 und A3,
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das sind die Elektroden Dl und B2 in bezug auf A2 und das Potential an den Elektroden D2 und B3 in bezug auf
A3 zwar positiv ist (140 Volt), aber nicht ausreicht, um eine Ionisation des Gases zu bewirken.
T2-Masseimpuls an dem B-Anschluß Alle B-Elektroden werden mit Masse verbunden.
Da eine hohe positive Ladung bereits in der Nähe von Al vorhanden ist, ist das Feld über dem Gas zwischen A 1
und Bl ausreichend, um eine Ionisierung dieses Teils des Gases zu bewirken und somit einen zweiten Lichthöcker zu erzeugen und eine hohe positive Ladung in
der Nähe von Bl und eine negative Ladung in der Nähe von Al zu lassen.
T3-Masseimpuls an dem C-AnSchluß
Dieser Impuls bewirkt, daß das Gas zwischen Bl und Cl ionisiert wird und eine Ladung in der Nähe
von Cl bestehen bleibt.
T4-Masseimpu1s an dem D-Anschluß
Dieser Impuls bewirkt, daß das Gas zwischen Cl und Dl ionisiert wird und eine positive Ladung
in der Nähe von Dl übrig bleibt.
T5-POS1tivimpuls an dem Ein-Anschluß und
Hasseimpuls an dem A-Anschluß
Dieser Impuls bewirkt, daß das Gas zwischen Ein und Al wieder ionisiert wird. Des weiteren wird
auch, da eine positive Ladung von der Nähe Dl entfernt wurde, das Gas ^wischen Dl und A2 wieder ionisiert.
Die positiven Ladungen verlassen die Nähe von Al und A2.
Τβ-Masseimpuls an dem B-Anschluß
Dieser Impuls bewirkt, daß das Gas zwischen Al und Bl ionisiert wird und daß ebenfalls das Gas
zwischen A2 und B2 ionisiert wird.
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Dieser Impuls bewirkt, daß das Gas zwischen Bl und Cl ionisiert wird und daß ebenso das Gas
zwischen B2 und C2 ionisiert wird.
Dies bewirkt, daß das Gas zwischen Cl und Dl ionisiert wird und daß ebenfalls das Gas zwischen C2
und D2 ionisiert wird.
Es ist somit offensichtlich, daß bei dem
Lademodus an die Anschlüsse A, B, C und D eine Sequenz angelegt wird oder Masseimpulse und ein
positiver Impuls jedesmal an den Ein-Anschluß angelegt wird, wenn der Α-Anschluß an Masse gelegt wird. Eine
Reihe von Höckern, die um vier Teillängen voneinander beabstandet sind, erscheinen zur fortlaufenden
Löschung der Röhre. Diese Eingangsspannungsimpulse
sollten angelegt werden bis der erste Hocker in der Tat bis zu der Elektrode fortgeschritten ist, bis zu
der sich der Balken bzw. dessen Ende ausdehnen soll. In dem hier beschriebenen Beispiel wird der Lademodus
so lange aufrechterhalten, bis der D-Anschluß ein
zweites Mal angesteuert wird, da sich das Ende des Balkens bis zur Elektrode D2 ausdehnen soll. Die
Röhre wird dann entsprechend den Anzeigemodusimpulsen
erregt, die auf der rechten Seite in Fig. 3 dargestellt sind und im nachfolgenden beschrieben werden.
Während des Anzeigemodus wird, wie auf der rechten Seite von Fig. 3 angezeigt ist, der EinAnschluß nicht mit Impulsen beaufschlagt, sondern
lediglich die Elektroden A, B, C und D werden mit
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Masseimpulsen beaufschlagt, und zwar mit folgender Sequenz
C-B-A-B-C-D. Dadurch wird bewirkt, daß der ionisierte Teil des Gases zwischen Paaren eines jeden Satzes von vier
benachbarten Elektroden (A-B-C-D) zu zirkulieren beginnt, so daß der vollständige Gasbalken zwischen den Elektroden
Al und D2 kontinuierlich ionisiert wird. Dies ist besser
zu verstehen, wenn Bezug auf die folgende Beschreibungsfortsetzung der Arbeitsweise des Modus genommen wird. Es
wird in Erinnerung gerufen, daß am Ende des Lademodus
der D-Anschluß an Masse gelegt wurde, wodurch das Gas zwischen Cl und Dl und ebenso das Gas zwischen C2 und
D2 ionisiert wurde und eine positive Ladung in der Nähe von Dl und D2 verblieb.
Der negative Impuls wird an alle C-Elektroden angelegt, da jedoch nur Dl und D2 in der Nähe eine
positive Ladung aufweisen, wird lediglich das Gas zwischen Cl und Dl und zwischen C2 und D2 ionisiert
und anschließend eine positive Ladung in der Nähe von Cl und C2 hinterlassen.
TlO-B-Anschluß geerdet
Durch Anlegen von Masse an den B-Anschluß zusammen mit der positiven Ladung an Cl und C2 wird
bewirkt, daß das Gas zwischen Bl und Cl und ebenso das Gas zwischen B2 und C2 ionisiert wird und eine
positive Ladung in der Nahe von Bl und B2 verbleibt.
Dadurch wird bewirkt, daß das Gas zwischen Al und Bl und ebenso das Gas zwischen A2 und B2
ionisiert wird und daß eine positive Ladung in der Nähe von Al und A2 verbleibt.
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Dadurch wird bewirkt, daß das Gas zwischen Al und Bl und ebenso das Gas zwischen A2 und B2
ionisiert wird und anschließend eine positive Ladung
in der Nähe von Bl und B2 verbleibt.
Dies bewirkt, daß das Gas zwischen Bl und Cl und ebenso das Gas zwischen B2 und C2 ionisiert
wird und anschließend eine positive Ladung an Cl und C2 verbleibt.
Dies bewirkt, daß das Gas zwischen Cl und Dl und ebenso das Gas zwischen C2 und D2 ionisiert
wird und anschließend eine positive Ladung in der Nähe von Dl und D2 verbleibt ähnlich dem Zustand am
Startbeginn des Anzeigemodus.
In aufeinanderfolgenden Sätzen von sechs
Intervallen werden die Anschlüsse C-B-A-B-C-D wieder mit Impulsen in einer Sequenz beaufschlagt, wodurch
bewirkt wird, daß ionisierte Teile des Gases zu zirkulieren scheinen, und zwar von der Nachbarschaft
einer jeden D-Elektrode,-wo anfangs eine Ionisierung vorhanden war, zurück zu der nächsten darauffolgenden
Α-Elektrode und vorwärts wieder zu der D-Elektrode. Wenn diese tatsächliche Zirkulation des ionisierten
Gasteiles schnell genug durchgeführt wird, erscheinen die gesamten Teije des Gases zwischen den Sätzen von
vier benachbarten Elektroden A, B. C und D als kontinuierlich ionisiert, so daß das gesamte Gas
vollständig zwischen Al und D2 als kontinuierlich ionisiert erscheint.
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Der ionisierte Balken kann sich bis zu einer jeden Stelle ausdehnen, die im wesentlichen durch den
Lademodus festgelegt wird, nachdem die Elektroden in der Nähe des gewünschten Endes des Balkens ionisiert
sind und geeignete Anzeigemodusimpulse in ähnlicher Weise wie in der rechten Seite der Fig. 3 dargestellt
angelegt werden.
Im Falle, daß die letzte Elektrode, bis zu der sich der ionisierte Balken erstreckt, eine D-Elektrode ist, erfolgt während dem Haltemodus eine
Ansteuerung der Elektroden in folgender Sequenz: C-B-A-B-C-D wie in Fig. 3 gezeigt ist. Wenn die
letzte Elektrode eine C-Elektrode ist, ergibt sich die folgende zu verwendende Haltesequenz:B-A-D-A-B-C.
Wenn dies eine B-Elektrode ist, ergibt sich folgende Sequenz: A-D-C-D-A; und wenn dies eine A-Elektrode
ist, würde sich folgende Sequenz ergeben: D-C-B-C-D.
Schaltungen zur Erzeugung der Lademodusimpulse und der Anzeigemodusimpulse in der
beschriebenen Art können von jedem Fachmann in der Computertechnik oder in der Logikschaltkreistechnik
auf einfache Weise hergestellt werden. In Fig. 5 ist ein derartiger geeigneter Schaltkreis gezeigt
und wird im nachfolgenden beschrieben, nachdem die Erzeugung einer Segmentanzeige beschrieben wurde.
Erzeugung einer Segmentanzeige (Fig. 4)
Zur Ionisierung eines Segments in dem Gas 16, z. B. ein Teil von diesem, der sich zwischen
den beiden Enden der Röhre erstreckt, ist es notwendig, daß eine etwas veränderte Wellenform zur
Ladung der Anzeige und eine etwas unterschiedliche
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Wellenform zur Anzeige des Segments verwendet wird. Wie bereits festgelegt, wird angenommen, daß es
gewünscht wird, das in Fig. 1 gezeigte Segment anzuzeigen, welches sich von der Elektrode A3 bis
zur Elektrode C3 erstreckt.
Lademodus
Wie in Fig. 4 auf der linken Seite ersichtlich ist, werden Impulse angelegt, und zwar
in ähnlicher Weise wie zur Ladung einer Balkenanzeige, die im Zusammenhang mit der linken Seite
von Fig. 3 beschrieben wurde, jedoch mit der Ausnahme, daß lediglich ein Impuls an den EinAnschluß 26 angelegt wird und da die rechte Kante
des Segments an der Elektrode C3 auftritt, der Lademodus auf den dritten C-Impuls,der angelegt
wird, begrenzt wird.
Aus dem Verständnis des Lademodus gemäß Fig. 3 geht hervor, daß die Arbeitsweise des Lademodus in Fig. 4 mit dem ersteren identisch ist,
mit der Ausnahme, daß lediglich ein ionisierter Teil des Gases durch die Röhre geschoben wird, da
lediglich ein Impuls an den Ein-Anschluß 26 angelegt wird. Dieser Teil wird zu C3 geschoben, wonach
in üblicher Weise eine Selbstlöschung stattfindet und eine positive Ladung auf dem entgegengesetzten
Arm von C3 übrig bleibt.
Anzei gemodus
Während des Anzeigemodus, der durch die Impulse gemäß der rechten Seite von Fig. 4
gesteuert wird,.rezirkuliert der ionisierte Gasabschnitt zwischen der Elektrode C3 und A3 in der
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οίο
gleichen Weise wie es bei dem ionisierten Teil der Fall war, der zwischen den Elektroden D2 und A2 im Zusammenhang mit der Balkenanzeige verschoben wurde. Somit wird
der erste an Masse zu legende Anschluß bei dem Anzeigemodus ein B-Anschluß sein, wodurch bewirkt wird, daß
das Gas zwischen C3 und B3 ionisiert wird und an B3 eine positive Ladung verbleibt. Danach wird A mit Masse
verbunden, wodurch bewirkt wird, daß zwischen B3 und A3 eine Ionisation stattfindet. Anschließend wird ein
anderer B-Anschluß mit Masse verbunden, so daß eine Reionisierung des Gases zwischen A3 und B3 stattfindet
und zuletzt wird an C masse angelegt, wodurch das Gas zwischen C3 und B3 reionisiert wird. Diese Folge wird
mit einer Geschwindigkeit wiederholt, die groß genug
ist, um zu bewirken, daß das gesamte Gas zwischen A3 und C3 als kontinuierlich ionisiert erscheint, was an
der rechten Seite von Fig. 1 angedeutet ist.
Wenn es gewünscht wird, daß ein Segment angezeigt werden soll, das länger als vier Elektroden
ist, werden während des Lademodus mehrere Impulse an den Ein-Anschluß 26 angelegt, so daß verschiedene
Rezirkulationen während des Anzeigemodus stattfinden
können, wie es bei dem Anzeigemodus für eine Balkenanzeige der Fall ist. Die Länge des angezeigten
Segments kann somit, falls dies gewünscht wird, geregelt werden.
Fig. 5 Treiberschaltung
Obgleich verschiedene Arten von Treiberschaltungen zur Erzeugung der Wellenformen gemäß
Fig. 3 und 4 verwendet werden können, soll hier in Form eines Beispiels eine spezielle Form gemäß dem
Blockschaltbild in Fig. 5 für Erläuterungszwecke
beschrieben werden.
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Die Schaltung in Fig. 5 enthält eine Impuls quelle 40, die aufgrund einer Betätigung der Startschaltung
39 einen Impulszug erzeugt. Das Ende eines derartigen Impulszuges kann durch Betätigung des AusEinganges
41 beendet werden.
An einem Zähler 42 können die von der Impulsquelle 40 erzeugten Impulse angelegt werden,
so daß dieser einen binär codierten Ausgang erzeugt, der bestimmt wird durch die Zahl der Impulse, die
von der Impulsquelle 40 an den Zähler 42 angelegt wurden.
Ein Zählerauswahlkreis 44 wird mit den
Ausgangsimpulsen des Zählers 40 beaufschlagt und weist eine "Linksbegrenzungsanzeige" 46 auf und
eine "Rechtsbegrenzungsanzeige" 48, von denen jede mit einem Index versehen ist, der mit den
Elektroden der Anzeigeröhre gemäß Fig. 1 korrespondiert.
Somit kann die Anzeige auf den Schirmen 46 und 48 auf jede Elektrode von Al bis Dn entsprechend der
gewünschten Länge des anzuzeigenden Segments gesetzt werden. Speziell die "Linksbegrenzungsanzeige" 46
wird entsprechend der gewünschten Position der linken Kante des ionisierten Gasbereiches und speziell die
"Rechtsbegrenzungsanzeige" 48 entsprechend der gewünschten Lage der rechten Kante eingestellt.
Der Zählerselektor 44 enthält die folgenden neun Ausgänge: v,ier "Kurzsegmentanzeige"-Ausgänge,
die sich vom Boden weg erstrecken, die mit DCDA, CBCD, BABC und ADAB bezeichnet sind, sowie vier Ausgänge von
der rechten Seite davon, und zwar speziell einen A-Halteausgang, der mit DCBCDA bezeichnet ist, einen
B-Halteausgang ADCDAB, einen C-HaIteausgang BADABC und einen D-Halteausgang DBABCD sowie einen AusAusgang
45.
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Der Zählerselektor 44 arbeitet in der Weise, daß er festgelegte Ausgänge erzeugt entsprechend der
Einstellung der "Rechts"- und "Linksbegrenzungsanzeigen" 46 und 48, wenn eine entsprechende Zählung erreicht ist.
Im Falle, daß der in Fig. 1 gezeigte Balken angezeigt werden soll und die in Fig. 3 gezeigte Wellenform zu
erzeugen ist, müßte die "Linksbegrenzungsauswahl" auf Al und die"Rechtsbegrenzungsauswahl" 48 auf D2
gesetzt werden. Wenn ausreichend viele Impulse an den Zähler 42 angelegt wurden, wird dies im Selektor
angezeigt, so daß alle Haitemodusimpulse bis zu dem D2-Impuls geliefert werden können und der Zählerselektor
44 wird an einem Ausgang auf der "Aus"-Leitung und ebenfalls auf einem Ausgang auf der
D-Halteleitung (CBABCD) einen Ausgang erzeugen.
Wenn ein Segment anzuzeigen ist, das von A3 bis C3, wie in Fig. 1 gezeigt ist, reichen soll,
müssen die Wähler 46 und 48 auf A3 und C3 in entsprechender Weise eingestellt werden. Wenn die
gewünschte Zählung erreicht wird, so daß genügend Impulse geliefert wurden, um eine Verschiebung des
ionisierten Gasbereiches in die Nähe der C3-Elektrode zu ermöglichen, wird der Selektor 44 bewirken, daß
die BABC-Elfcktroden in einer entsprechenden Sequenz
erregt werden. Des weiteren wird der Selektor 44 auf der "Aus"-Leitung ein Ausgangssignal liefern.
Ein Ei η-Signal-Generator 50 ist so
geschaltet, daß an ihn Impulse von der Quelle 40 angelegt werden können und daß er ebenfalls ein
"Aus"-Eingangssignal von dem Zählerselektor 44 empfangen kann. Der Generator 50 liefert positive
"Ein"-Impulse, wie in Fig. 3 und 4 dargestellt ist,
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an den Ein-Anschluß der Röhre gemäß Fig. 1 in Reaktion
auf die Impulse von der Quelle 40 und in Synchronisation mit dem "A"-Impuls, der in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist.
Wenn der "Aus"-Eingang des Generators 50 wirksam ist» wird die Lieferung der Ein-Impulse beendet.
Die vier rechten Ausgänge des Zählerselektors 44 sind mit vier der fünf Eingänge eines NOR-Gliedes
verbunden, das in allgemein bekannter Weise einen Ausgang liefert, es sei denn, daß einer der fünf Eingänge
erregt wird.
Die vier Kurzsegmentanzeige-Ausgänge 49 des Selektors 44 sind mit einem OR-Glied 54 verbunden,
dessen Ausgang mit dem fünften Eingang des NOR-Gliedes 52 verbunden ist. Wie allgemein bekannt ist, liefert
ein OR-Glied ein Ausgangssignal, wenn einer oder mehrere seiner Eingänge erregt sind und es erzeugt
eine Isolation zwischen benachbarten Eingängen.
Die steuerbare Folge des Verteilers 56, der ein ROM (read only memory) enthalten kann, ist mit
den Ausgängen des NOR-Gliedes 52 und allen Ausgängen des Zählerselektors 44 mit Ausnahme der TOP-Ausganges
verbunden. Der Verteiler 56 besitzt vier Ausgänge A, B, C und D, die mit den vier Anschlüssen A, B, C und
D gemäß der Röhre in Fig. 1 verbunden sind. Die vier Ausgänge des Verteilers 56 sind normalerweise mit
einer positiven Spannung (140 Volt) beaufschlagt.
Die Sequenz, mit der die vier Ausgänge des
Verteilers 56 an Masse geschaltet werden, wird durch den speziellen Eingang des Verteilers 56 bestimmt,
der in entsprechender Weise erregt wird. Wenn somit der Eingang des Verteilers 56 erregt wird, der mit
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dem Ausgang des NOR-Gliedes 52 verbunden ist (dieser ist mit "ABCD" bezeichnet), so wird der Ausgang des
Verteilers 56 wiederholt nach Masse geschaltet,und zwar
in der Sequenz A-B-C-D. Bei einem weiteren Beispiel wird der mit "CBABCD" bezeichnete Eingang des
Verteilers 56 erregt, so daß der Ausgang des Verteilers 56 wiederholt mit einer Sequenz C-B-A-B-C-D
nach Masse geschaltet wird.
Während einer Operation, wenn angenommen wird, daß der in Fig. 1 dargestellte Balken bestrahlt werden
soll, muß der zwischen den Elektroden Al und D2 verlaufende Bereich angezeigt werden. Somit muß in
entsprechender Weise die "Linksbegrenzungsauswahl" demgemäß auf Al und die "Rechtsbegrenzungsauswahl"
auf D2 gesetzt werden. Da an das NOR-Glied 52 kein Eingangssignal angelegt wird, erzeugt dieses ein
Ausgangssignal, wodurch bewirkt wird, daß der Verteiler 56 die Anschlüsse A-B-C-D mit einer
Wiederholungssequenz an Masse legt. Jedoch werden keine Gasbereiche 16 ionisiert, da keine Elektrode
der Röhre in der Nachbarschaft eine Ladung aufweist und die A-B-C-D-Impulse reichen nicht aus, um
irgendeinen Gasbereich zu ionisieren.
Zur Einleitung der Anzeige wird der Starteingang der Quelle 40 von Hand erregt, worauf eine
ausreichende Anzahl von Impulsen von der Quelle 40 erzeugt werden und dem Generator 50 zugeführt werden,
wodurch bewirkt wird, daß "Ein"-Impulse für die Röhre von Fig. 1 geliefert werden. Diese Impulse
bewirken zusammen mit den bereits gelieferten Impulsen
A-B-C-D die Bildung der Lademodusimpulse, die durch
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die linke Seite von Fig. 3 angezeigt sind, so daß eine "Ladung" der Röhre in der bereits beschriebenen
Weise erfolgt.
Wenn die festgelegte Zählung der Eingangsimpulse erreicht ist, wird in Obereinstimmung mit
der Zeit, wenn der zweite "D"-Impuls geliefert wurde, der Zählerselektor 44 diese Zählung feststellen
und in Reaktion auf einen Eingangsimpuls von dem Zähler 42 einen Ausgang auf seiner D-Halteleitung
(CBABCD) liefern. In Reaktion auf diesen Ausgang wird der Verteiler 56 die Lieferung von Wiederholungsimpulsen C-B-A-B-C-D unterbrechen, wie in dem Anzeigemodus
auf der rechten Seite von Fig. 3 angezeigt ist. Des weiteren wird das NOR-Glied 52 einen Impuls
empfangen und daraufhin seinen Ausgang zu dem Verteiler 56 festlegen.
Somit wird der Kreis in dem Anzeigemodus verschoben und das Balkenanzeigemuster, welches in
Fig. 1 dargestellt ist, wird sichtbar.
Wenn ein Segment anzuzeigen ist, wie es auf der rechten Seite in Fig. 1 dargestellt ist,
wird die "Linksbegrenzungsauswahl" 46 auf A3 gesetzt und die "Rechtsbegrenzungsauswahl" 48 auf
C3. Nachdem die Quelle 40 gestartet wurde und der erste Impuls an die Ei η-Elektrode der Anzeige von
dem Generator 50 angelegt wurde, erfolgt eine Erregung der "Aus*"-Ausgangsleitung durch den
Selektor 44 und eine Erregung der "Aus"-Eingangsleitung des Generators 50 und dadurch eine Beendigung
der Lieferung der "Ein"-Impulse.
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Wenn der ionisierte Teil des Gases die C3-Elektrode erreicht hat, wird die BABC-Leitung von dem
Selektor 44 den Schiebeverteiler 56 erregen und dieser
die Ausgangsleitungen entsprechend einem B-A-B-C-Muster
an Masse legen. Die BABC-Leitung wird ebenfalls den Eingang des NOR-Gliedes 52 über das OR-Glied
erregen, so daß der Ladeeingang des Verteilers 56 entregt wird.
Das in Fig. 1 gezeigte Segment wird somit in einer unoestimmten Weise angezeigt.
Die Schaltung gemäß Fig. 5 ist eine relativ einfache Logikschaltung und sollte in diesem
Zusammenhang nur zur Erläuterung einer möglichen
Erzeugungsweise der erforderlichen Wellenformen dienen. Selbstverständlich ist es für einen Fachmann
der hier in Frage kommenden Art ohne weiteres möglich, eine komplexere Logikschaltung aufzubauen, um auf
einfache Weise die Erzeugung der Wellenformen zur Erregung der Anzeigevorrichtung zu ermöglichen, bei
der eine Vielzahl von Segmenten entsprechend der hier beschriebenen Erfindung angezeigt werden kann.
Des weiteren können ebenfalls verschiedene andere Typen von logischen Systemen zusätzlich zu dem in
Fig. 1 gezeigten System verwendet werden.
Es wird darauf hingewiesen, daß das logische System gemäß Fig. 5 relativ einfach ist,
da nur eine kleine Anzahl von Wellenformen zur Erzeugung eines möglichen Musters für die Anzeige
aufrechterhalten werden mußte. In Wirklichkeit sind keine geteilten Speicher erforderlich, um jede
Anzeigeart erzeugen zu können.
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Zur Löschung oder Unterbrechung einer Anzeige ist es im wesentlichen nötig, die Treiber in den Lademodus
zu schalten, so daß kein Eingang an den EinAnschluß angelegt wird. Dadurch wird bewirkt, daß die
Ladungen durch die Röhre an die rechte "Aus"-Elektrode 28 geschoben werden, wo sie über den Widerstand 29
nach Masse geleitet werden.
Im Rahmen der Erfindung können Modifikationen
in Form von zusätzlichen Kanälen parallel zu dem einzelnen hier beschriebenen Kanal angeordnet werden
und diese Kanäle zusammen zur Erzeugung von Zeichen oder von geometrischen Figuren in jeder gewünschten
Weise betrieben werden.
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Claims (7)
1. Gasentladungsanzeigevorrichtung mit einem
die Vorrichtung umhüllendes Teil, das eine innere Oberfläche zur Begrenzung eines länglichen Kanals
aufweist, in dem sich ionisierbares Gas befindet, und wobei eine Vielzahl von Elektroden an der genannten
Oberfläche von dem Gas isoliert und in einer ersten und in einer zweiten linearen Folge an gegenüberliegenden
Seiten entlang des Kanals angeordnet sind und die Elektroden der ersten linearen Folge
mit den Elektroden der zweiten linearen Folge in der Richtung entlang des Kanals alternieren, gekennzeich net durch
Steuermittel (Fig. 5) zur Erzeugung einer elektrischen Ladung auf einem Isolationsmaterial (11) neben einer ausgewählten Elektrode
(z. B. D2) und zur anschließenden Lieferung eines bestimmten Potentials in aufeinanderfolgender Weise
an benachbarte Elektroden einer ausgewählten Gruppe von mindestens drei sequentiellen Elektroden (z. B.
A2, B2, C2, D2) von einer Vielzahl von Elektroden, die die ausgewählte Elektrode (z. B. D2) enthalten,
wobei das bestimmte Potential wiederholt vorwärts und rückwärts an die Elektroden der genannten
ausgewählten Gruppe angelegt wird, wodurch eine Ionisation von Bereichen in dem genannten Gas (16)
zwischen benachbarten Elektroden synchron mit dem angelegten bestimmten Potential stattfindet, so
daß das ionisierte Gas (16) an einen Bereich gebunden ist, der durch die äußeren Elektroden
der ausgewählten Gruppe von Elektroden begrenzt wird und der für einen Betrachter als kontinuierliche
Ionisation erscheint.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Steuerschaltung (Fig. 5)
Eingangsmittel (26) enthält, mit deren Hilfe eine Ionisation des Gases in der Nachbarschaft einer
ersten Elektrode (Al) von einer Vielzahl von Elektroden durchgeführt wird, wodurch eine Ladung auf dem genannten
Isolationsmaterial (11) in der Nähe der ersten Elektrode (Al) geschaffen wird, daß die Steuerschaltung
das genannte bestimmte Potential an aufeinanderfolgende
Elektroden der genannten Vielzahl von Elektroden liefert, beginnend mit der ersten Elektrode (Al),
wodurch nacheinander Teile des genannten Gases ionisiert werden und eine elektrische Ladung neben
aufeinanderfolgenden Elektroden erzeugt werden bis eine Ladung in der Nähe der ausgewählten Elektrode
(z. B. D2) geschaffen wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Eingang eine Eingangselektrode (26) enthält, die an einer Seite der
inneren Oberfläche in der Nähe der ersten Elektrode (Al) und im Kontakt mit dem genannten Gas (16)
angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die genannte Steuerschaltung wirksam gemacht wird, um elektrische Ladungen auf dem genannten elektrischen
Isolationsmaterial neben einer Vielzahl von ausgewählten Elektroden (z. B. Dl, D2) zu erzeugen und
anschließend ein bestimmtes Potential nacheinander in
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die Nähe einer Vielzahl von Elektroden einer ausgewählten
Gruppe von mindestens drei sequentiellen Elektroden anlegt, wobei die genannten Gruppen in
entsprechender Weise die ausgewählten Elektroden (z. B. Al, Bl, Cl, Dl; A2, B2, C2 , D2) enthalten
und kontinuierlich entlang des Kanals angeordnet sind, wobei das Gas an Bereiche gebunden ist, die
durch die erste Elektrode der ersten ausgewählten Gruppe (Al) und die letzte Elektrode der letzten
ausgewählten Gruppe (D2) gebunden ist und für einen Betrachter als kontinuierliche Ionisation
wirkt.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannte Steuervorrichtung eine Taktimpulsquelle
(40) enthält, die mit einem Zähler (42) verbunden ist, daß der genannte Zähler mit einer
Zählerauswahlvorrichtung (44) verbunden ist, die
einen ersten und zweiten Schalter (46, 48) enthält, die auf Positionen gesetzt werden, die mit den
letzten Elektroden einer gewünschten Anzeige korrespondieren und wobei ein steuerbarer Sequenzverteiler
(56) vorgesehen ist, dessen Eingänge mit der genannten Zählerauswahlvorrichtung (44)
verbunden sind und der ebenfalls mit einem Taktimpulsgenerator ^40) verbunden ist und daß die
Ausgänge von allen der Vielzahl von Elektroden mit diesem verbunden sind, wobei Impulse, die mit
den Taktimpulsen, die durch den genannten Taktimpulsgenerator' (40) erzeugt wurden, synchronisiert
sind an alle der genannten vielen Elektroden angelegt werden.
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6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein
Umhüllungsglied, das aus ersten und zweiten planeren
Platten (10, 12) besteht, die parallel zueinander angeordnet sind und die genannten ersten (Al, Cl,
A2, C2) und zweiten (Bl, Dl, B2, D2) linearen
Folgen von Elektroden enthalten.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuervorrichtung eine Löschelektrode (28) enthält, die an der genannten inneren Oberfläche
in der Nähe der letzten Elektrode der genannten Vielzahl von Elektroden angeordnet ist und in
Kontakt mit dem genannten Gas (16) steht.
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