DE2264174A1 - Anzeigeanordnung fuer plasmaanzeigepaneele - Google Patents

Anzeigeanordnung fuer plasmaanzeigepaneele

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DE2264174A1 DE2264174A DE2264174A DE2264174A1 DE 2264174 A1 DE2264174 A1 DE 2264174A1 DE 2264174 A DE2264174 A DE 2264174A DE 2264174 A DE2264174 A DE 2264174A DE 2264174 A1 DE2264174 A1 DE 2264174A1
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Description

  • Anzeigeanordnung für Plasmaanzeigepaneele # Priorität : Japan 31. Dezember 1971 Nr. 1851/ 1972 Kurzfassung der Erfindung Die Erfindung betrifft eine Anzeigeanordnung für Plasmaanzeigepaneele, bei denen Elektroden in X- und Y- Richtung einander gegenüberstehend angeordnet sind und zwischen sich einen abgeschlossen gasgefüllten Entladungsraum einschliessen. Mindestens auf den in Y-Richtung verlaufenden Elektroden ist eine dielektrische Schicht aufgebracht. Eine seitliche Entladung zwischen benachbarten Elektroden, die in X-Richtung verlaufen, wird aufeinanderfolgend verschoben. Zwischen den in 1- und Y-Richtung verlaufenden Elektroden wird eine vertikale ntladung zeitlich entsprechend mit den seitlichen Verschiebungs entladungen und den Zeitpunkten der selektiv.den Y-Elektroden zugeführten Einschreibspannung audgelöst, sodass die vertikale Entladung dabei als Wandspannung der dielektrischen Schicht gespeichert wird. An die in X- und T-Richtung verlaufenden Elektroden wird nach des Schreiben einer Zeile oder eines Bildrasters eine Erhaltungsspannung gelegt, die eine Anzeige in Übereinstimmung Dit den Muster der Wandspannungen ermöglicht.
  • Anwendungsgebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft eine Anzeigeanordnung für Plasmaanzeigepaneele. Die Anzeige wird dabei unter Verwendung der Speicherfunktion der Wandspannung und eines Anregungsstromeffektes zufolge der Elektronen, Ionen und metastabilen Atome erreicht, die bei der Entladung entstehen.
  • Stand der Technik In Plasmaanzeigepaneelen wird eine Ladung, die bei der Entladung entsteht, in der dielektrischen Schicht gespeichert, welche die Elektroden bedeckt, und bildet eine Wandspannung.
  • Die WandspannunG ermöglicht ein Speicherverhalten. Ferner werden Ionen, Elektronen und metastabile Atome, die durch die Entladung erzeugt werden, umhergestreut, und eine Eigenverschiebung lässt sich durch den Prinärstromeffekt erreichen, der die Entladungsspannungen in den benachbarten Zellen herabsetzt. Für diese Selbstverschiebung werden Elektroden periodisch in üblicher Weise mit drei Stromzuführungen verbunden.
  • Ferner sind Elektroden in der Verschiebungsrichtung vorzesehen, welche die Elektroden in entgegengesetzter Richtung dazu kreuzen, und eine Erhaltungsspannunz wird impulsweise den Stromzuführungen nacheinander zugeführt. Auf diese Weise wird die eingeschriebene Information angezeigt, während diese verschoben wird, was durch elektrische Signale erfolgt. Diese Anzeige kann im stationären Zustand bei kontinuierlicher Zuführung einer Erhaltungsspannung zu irGend einem der Stromleiter erfolgen. Sind jedoch im Falle einer solchen etationären Entladung awei Elektroden zwischen die Entladungsflekken in der Verschiebungsrichtung eingefügt, so wird die Anzeige ge ungleichmässig. Dies kann durch Verringerung der Entternung zwischen den Elektroden und der Vergrösserrung ihrer Breite vermieden werden. Dies wirft jedoch Herstellungsprobleme auf.
  • Es ist ferner bereits vorgeschlagen worden, den Gasentladungsraum in zwei äquivalente Schichten aufzuteilen, um die Selbstverschiebung in der einen Schicht und die Anzeige in der anderen Schicht zu bewirken. Dies bedingt Jedoch einen komplizierten Aufbau und bringt die Schwierigkeit einer verringerten Schärfe in einem Bildelement mit sich.
  • Zusammenfassung der Erfindung Gemäss der Erfindung werden die oben geschilderten Nachteile beseitigt, Die Erfindung löst die Aufgabe, eine Anzeigeanordnung zu schaffen, die einen den üblichen Plasmaanzeigepaneeion ähnlichen Aufbau besitzt und den Selbstverschiebungsvorgan6 ausnützt, jedoch eine Verbesserung der Unschärfe des Bildelementes ermöglicht.
  • Kurz gesagt, zeichnet sich die Anzeigeanordnung für Plasmaanzeigepaneele gemäss der Erfindung dadurch aus, dass eine Vielzahl von in X-Richtung verlaufenden Elektroden periodisch mit einer Vielzahl von Stromzuführungen verbunden wird, und dass eine Vielzahl von in Y-Richtung verlaufender Elektroden mit einer Anzeigeinformation beaufschlagt wird, und dass die Elektroden einander gegenüberstehen angeordnet sind, und zwischen sich einen Gasentladungsraum einschliessen. Ferner ist eine dielektrische Schicht mindestens auf den in Y-Richtung verlaufenden Elektroden angebracht. Eine seitliche Entladung zwischen nebeneinander liegenden in X-Riehtung verlaufenden Elektroden wird aufeinanderfolgend verschoben. Eine vertikale Entladung entsteht zwischen den in 1-und T-Richtung verlaufenden Elektroden in zeitlicher Übereinstimmung mit der seitlichen Verschiebungsentladung und den Zeitpunkten, an denen die Anzeigeinformation an die in T-Richtung verlaufenden Elektroden gegeben wird. Die vertikale Entladung wird als Wandspannung in der dielektrischen Schicht gespeichert. Eine Erhaltungsspannung wird zwischen den X- und Y-Richtung verlaufenden Elektroden nach dem Schreibvorgang zum Erzeugen einer Anzeige zugeführt.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen Fig.1 ist ein Schnittbild des Hauptteils einer Ausführungsform der Erfindung, Fig.2 zeigt Elektrodenanordnungen, die bei der Ausführungsform gemäss Fig.1 verwendet werden, Fig.3 zeigt ein Diagramm der Signalverläufe zur Erläuterung der Wirkungsweise der Ausführungsform nach Fig. 1, Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild einer Treiberschaltung, die bei der Ausführungsform nach Fig.1 verwendet wird. und Fig. 5 zeigt eine Reihe von Signalverläufen zur Erläuterung der Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. 4.
  • Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles Fig.1 zeigt den Hauptteil einer Ausführungsform eines Plasmaanzeigepaneels nach der Erfindung im Schnitt, und Fig.2 zeigt die Elektrodenanordnung, die dabei Verwendun findet. In den Figuren bezeichnen die Bezugziffern la und Ib isolierende Grundplatten aus Glas, 2a und 2b bezeichnen dielektrische Schichten, beispielsweise aus Glas mit niedrigem Schmelzpunkt, mit 3 und 3y sind in X- und Y-Richtung verlaufende Elektroden und mit 4a ist der Gasentladungsraum bezeichnet, der zwischen diesen eingeschlossen ist, und eine Gasmischung, beispielsweise aus neon und Argon enthalt. Mit A, B und C sind Stromzuführungen bezeichnet, mit denen die Elektroden al, b1, c1, a2, b2... der X-Richtung dreifach periodisch verbunden sind. flit y1 bis y7 sind Elektroden der Y-Richtung bezeichnet, wobei 3y und s die Startelektrode bezeichnet, die mit dem Stromleiter 5 verbunden ist. D1 bis D7 bezeichnen die Treiberverstärker, und CONT bezeichnet die Steuerschaltung, die einen Dekoder entholt. Auf ein Startsignal hin werden die Spannungen VS und VA den Stromzuführungen SA zugeführt, wie in Fig.3 gezeichnet ist, um eine Entladung zwischen den Elektroden 5 und a1 zu erzeugen. Die Entladung wird in seitlicher Richtung hervorgerufen und wird mit "Seitenladung" bezeichnet. Nach Anlegen der Spannung VB an die Stromzuführung E werden Elektronen, Ionen und metastabile Atome durch die Seitenentladung zwischen den Elektroden s und a1 verbreitet, und eine Seitenentladung wird zwischen den Elektroden al und bl durch den Auslösestromeffekt, der die Entladungsspannung zwischen diesen verringert, und durch die Wandspannung hervorgerufen. In ähnlicher Weise erfolgt eine Entladung, wenn eine Spannung VC an die Stromzuführung C angelegt wird, in seitlicher Richtung zwischen den Elektroden d1 und cl. Die Seitenentladung wird dabei von links nach rechts in Fig. 2 durch aufeinanderfolendes Anlegen der Spannungen VA, VD und VC an die Stromzuführungen A, B, C bewirl;t. Fig.3 zeigt, dass ein Impuls wiederholt angelegt wird; es ist jedoch auch möglich, eine Vielzahl von Impulsen innerhalb einer Impulaperiode anzulegen.
  • Beispielsweise verursacht die Zu£ührung einer Spannung VY an die Elektrode y3 durch Anwendung des Treiberverstärkers D3 mit einem Signal von der Steuerschaltung CONT zum Zeit punkt der Erzeugung der seitlichen Entladung zwischen den Elektroden a2 und b2 eine Entladung zwischen den Elektroden y3 und a2. Diese Entladung erfolgt vertikal zur Seitenentladung und wird nachstehend mit "Vertikalentladung" bezeichnet. Die Vertikalentladung wird vornehmlich durch die genannte Auswahlespannung VY und dem Auslöserstromeffekt zufolge der Seitenentladung zwischen den Elektroden a2 und b2 ausgelöst. Ferner wird dort, wo die dielektrische Schicht 2a auf der Elektrode b2 vorhanden ist, eine Wandladung in der dielektrischen Schicht gespeichert1 die ebenfalls dazu dient, eine Vertikalentladung auszulösen. Somit wird eine Wandladung durch die Vertikalentladung in der elektrischen Schicht 2b gespeichert, welche die elektrode y3 bedeckt, die gegenüber der Elektrode b2 angeordnet ist, und erzeugt eine Wandspannung. Die in der dielektrischen Schicht 2a gespeicherte Wandladung wird neutralisiert, wenn die Seitenentladung verschoben wird. Jedoch wird die Wandlung, die in der dielektrischen Schicht 2b gespeichert ist, nur ganz leicht neutralisiert und bleibt nach dem Verschieben der seitlichen Entladung bestehen.
  • Die gewünschte Information wird somit nacheinander ein6eschrieben und als Wandladung gespeichert, d.h. als eine Wandapannung in der dielektrischen Schicht 2b in Ubereinstimmung mit den Zeitpunkten der Verschiebung der seitlichen Entladung und dem Anlegen der selektiven Einschreibspannung VI an die Elektroden yi bis y7. Nach dem vollständigen Schreiben einer Zeile werden gleichzeitig die Spannun6en an die Stromzuführungen A, B, C gelegt. Ferner werden gleichzeitig Spannungen an die Elektroden y1 bis y7 angelegt. Die angelegten Spannungen sind entsprechend der Anzeigeperiode in Fig.3 darGestellt, und bilden den Zustand, in dem eine Erhaltungsspannung bei den üblichen Plasmaanzeigepaneelen zugeführt wird. Da zu diesem Zeitpunkt die Wandladung, die vorher in der dielektrischen Schicht 2b gespeichert wurde, als Muster entsprechend dem Einschreibeinformationsunister verteilt wurde, sinkt die Entladungsspannung im Bereiche des Musters, sodass in diesem Muster eine Entladung stattfindet. Durch den erwähnten Einschreibvorgang wird eine Entladung zwischen den Elektroden y3 und a2 ausgelöst, wie dies in Fig.2 durch einen Kreis angedeutet ist.
  • Der Bildinhalt der Anzeige sieht als ein Bildelement Jede der gegenüberliegenden Schnittpunkte der Elektroden al, bl, c1, ... mit y1 bis y7 vor. Das bringt mit sich, dass die Scharfe des einzelnen Bildelements im Vergleich zu üblichen Plasmaanzeigepaneelen verringert iet, bei denen der Anzeigeinhalt durch ein Bildelement von Jeder dritten Elektrode gebildet wird.
  • Die oben beschriebene Anzeige anordnung und ihre Ansteuer-Schaltung ist anhand von Fig.4 erläutert. In dieser Figur ist das Anzeigepaneel mit 10 bezeichnet und besitzt die in X-Richtung verlaufenden Elektroden a1, bl, c1, ... an, bn, und cn einschliesslich der Startelektrode S und den in Y-Richtung verlaufenden Elektroden y1, y2,... und yn, die sich in senkrechter Richtung zu den X-Richtungselektroden erstrecken, wie oben in Verbindung mit Fig. 2 beschrieben. Die Startelektrode 8 ist über den Treiberverstärker 11a mit dem monostabilen Multivibrator 17 verbunden, der von einem Rücksetzsignal aus der bistabilen Kippschaltung 17 gesteuert wird Die anderen in X-Richtung verlaufenden Elektroden sind mit den drei Treiberverstärkern 11a, 11b und 11c über die stromzuführungen A, 3, C entsprechend verbunden. Die Treiberverstärker 11a, lib und 11e besitzen positive Operationsteile P und negative Operationsteile N. Eingangsklemmen zu den positiven Operationsteilen P sind mit den Ausgängen entsprechender Stufen eines dreistufigen ringzählers 14 verbunden, und zwar über mit zwei Eingängen versehene UND-Gatterschaltungen 12a, 12b und 12c sowie mit zwei Eingangen versehene ODER-Gattetschaltungen 13a, 13b und 13c.
  • Die Eingangsklemmen der negativen Operationstile der Treiberverstärker sind entsprechend mit den gemeinsamen Bingangsklemmen der positiven Operationsteile der vorhergehenden Treiberverstärker verbunden, und zwar über die Schalterele mente 8a, , Sb und Sc, die durch einen Anzeigebefehl geschlossen werden, sodass negative Impulse an die Stromzuführungen nur während der Schreiboperation geliefert werden. Ferner sind zweite Eingangsklemmen der UND-Gatterschaltungen 12a, 12b und 12c mit einem Oszillator 15 verbunden, der ein Impulssignal von etwa 50 kHz erzeugt und die der ODER-Gatter 13a, 13b und 13c sind mit einem Setzausgang der bistabilen Kippschaltung verbunden, die einen Anzeigebefehl ausgibt.
  • Hierbei sind die Elektroden in Y-Richtung mit einem Schieberegister zur Informationsspeicherung über die Treiberverstärker 21a, 21b, ... und 21n, und Gatterschaltungen 22a, 22b,... und 22n, ODER-Gatterschaltungen 23a, 23bs... und 23n und UND-Gatterschaltungen 24a, 24, ... und 24n verbunden. Die letzte Stufe des Schieberegisters 25 enthalt einen monostabilen Multivibrator 26, dessen Ausgangsklemme parallel an der zweiten Eingangsklemme der vorgenannten UND-Gatterschaltungen 24a, 24b,0'. und 24n liegt und gleich zeitig mit einem Ringzähler 14 über die Verzögerungsschaltung 27 verbunden ist. Ferner sind zweite Eingangsklemmen der ODER-Gatterschaltungen 23a, 23b und 23n mit dem Betsausgangssignal der bistabilen Kippschaltung 16 beaufschlagt, und den zweiten Eingangsklemmen der UND-Gatterschaltungen 22a, 22b... und 22n werden mit umgekehrter Polarität Ausgangssignal. von dem Oszillator 15 über die Inverterschaltung Ib zugeführt.
  • Es sei angenommen, dass der Oszillator 15 während des Arbeitszustandes ein Impulssignal abgibt, wie in Fig. 5A dargestellt, und dass eine erste Stufe 1 des Ringzählers 14 sich im EiN-Zustand brfindet. Unter diesen Bedingungen treant eine Anpassungsschaltung 20, die einen Dekoder enthält, den Einschreibebefehl von den zugeführten Daten und leitet ein entsprechendes Ausgangssignal ab. Der monostablle Multivibrator 17 wird durch ein Rücksetzsignal aus der bistabilen Kippschaltung 16 betätigt und liefert an die StertelektrodeS eine Spannung, die in Fig.5B dargestellt ist.
  • Da die UND-Gatterschaltung 12a offen gehalten wird, werden zu diesem Zeitpunkt die Stromleiter A und B mit Impulsen einer Spannung Vs1/2 beaufschlagt, die in ihrer Polarität einander entgegengerichtet sind, wie aus Fig. 5C und 5D ersichtlich. Die Spannung Vs1/2 iet Jedoch nicht genügend gross, um eine Entladung zwischen benachbarten Elektroden auszulösen. Wird Jedoch eine Spannung Vs für die Startelektrode 8 mit einem Wert gewählt, der genügend gros ist, um eine Entladung zwischen der Elektrode 8 und der ersten Elektrode in X-Richtung a1 auszulösen, so erfolgt zunächst eine Seitenentladung zwischen diesen. Diese Entladung wirkt im Sinne eines Anregungsstromes infolge der Ionen, metastabilen Atome und Elektronen zwischen den benachbarten Elektroden a1 und bl, indem die Entladungsspannung zwischen diesen unter die Spannung Vs1 abgesenkt wird und dadurch eine seitlicht Entladung zwischen den Elektroden al und b1 ausgelöst wird.
  • Wührend dieses Vorganges liefert die Anpassungsschaltung 20 die Anzeigesignale für eine Reihe an das Schieberegister 25 über die UND-Gatterschaltung 19. Nach Beendigung dieser Signalzuführung wird der monostabile Multivibrator 26 umgesteuert und liefert ein Ausgangasignal, wie in Fig. 5F dargestellt, das die UND-Gatterschaltung 24a, 24b... und 24n öffnet, sodass die Elektroden der T-Richtung mit der Anzeigeinformation einer Reihe beaufschlagt werden, die in den Schieberegister 25 gespeichert war. So werden im Zuge der Information "1" ("EINS") die UND-Gatterschaltungen 22a, 22b... und 22n geöffnet und der über diese vom Oszillator 15 zugeführte Impuls wird in umgekehrter Polarität an die Treiberschaltungen 21a, 21b... und 21n geliefert. Als Folge davon wird eine aus den Elektroden der Y-Richtung zum Beispiel die Elel;trode y ausgewählt und mit der Spannung Vw gemäss Fig. 5G beaufschlagt, welche dieselbe Polarität wie die Spannung einer der nachfolgenden Elektroden al und b1 besitzt, und eine seitliche Entladung zwischen diesen auslöst. Das bedeutet, dass die Elektrode bi die entgegengesetzte Polarität der Spannung der vorhergehenden Elektrode al besitzt, und eine Vertikalentladung P zwischen den Elektroden der X- und ?-Richtung al und y2 mit Hilfe des Anregungsstromeffekts ausgelöst wird, der durch die Seitenentladung zwischen den Elektroden al und bl entsteht. Diese Vertikalentladung P wird in Form einer Wandladung gespeichert , nachdem die Spannung gegenüber der Elektrode in t-Richtung entfernt worden ist, wie dies im Falle bekannter Plasmaaneeigepaneele erfolgt, Das nächste Ausgangssignal des monostabilen Multivibrators 26 wird durch die Verzögerungsschaltung 27 für einen Zeitraum verzögert, der für die oben beßchriebene Einschreiboperation der ersten Reihe erforderlich ist, und dann dem dreistufigen Ringzähler zugeleltet, um diesen einen Schritt weiterzuschalten. auf diese Weise wird die zweite Stufe II des Ringzählers 14 in ihren Zustand EIN versetzt, und die Zuführung von Impulsen zu der Stromzuführung A wird abgeschaltet. Gleichzeitig werden Impulse entgegengesetzter Polarität an die Stromzuführungen B und C in der in Fig*5D und 5E angegebenen Form geleitet, um die seitliche Entladung zwischen den Elektroden bi und ci zu verschieben. Unter der Bedingung, dass eine Anzeigeinformation einer zweiten Reihe Jeder der Elektroden in Y-Richtung zugeführt wurde, kann an den Schnittpunkten der Elektrode bi mit Jeder der Elektroden in T-Richtung eingeschrieben werden.
  • Durch Abgabe eines Anzeigebefehls von der Anpassungaschaltung 20 her, nachdem eine ganze Reiheninformation nacheinander in der oben beschriebenen Weise aufgezeichnet wurde, wird die bistabile Kippschaltung 16 umgesteuert und deren Ausgangssignal den ODER-Gatterschaltungen 13a, 13b und 13c f(ir die Elektroden der X-Richtung und den ODER-Gatterschal tungen 23a, 23b,... und 23n für die Elektroden der Y-Richtung zugeführt. Damit besteht eine Erhaltungsspannung zwischen allen Elektroden der X- und Y-Richtungen, weich. eine vertikale Entladung zur Anzeige in dem Bereich bewirkt, in dem die vertikale Entladung, die im Schreibzustand erfolgte, als Wandladungsmuster gespeichert worden war. Während dieses Vorganges wurden die negativen Operationsteile 1 der Treiberverstärker 11a, lib und iIc auf der Seite der Elektroden in 1-Richtung durch die Schaltelemente Sa, Sb und Sc unwirksam gemacht. Die Spannungsverläufe im rechten Teil der Fig.5 zeigen diese Art der Anzeige. In diesem Falle ist Jedoch das Verschieben der Seitenentladung nicht spezifisch auf ein Dreiphasensystem beschränkt, das drei Verschiebetreiber benötigt, sondern es ist auch in einem beliebigen Vielphasensystem möglich.
  • Die beschriebene Ausführungsform macht von einem Plasmaanzeigepaneel Gebrauch bei dem die dielektrische Schicht 2a auf den Elektroden al, b1, cl ... angebracht ist, da Jedoch die Speicherung und die Anzeige der eingeschriebenen Inforkation von der Wandladung in der dielektrischen Schicht 2b auf den Elektroden y1 bis y7 Gebrauch macht, ist es ferner möglich, die dielektrische Schicht 2a fort zulassen und die Seitenentladung direkt zu erzeugen. In diesem Falle ist es erforderlich, Wiederstände. Induktivitäten und ähnliche Impedanzon zur Begrenzung des Entladungsstroms der seitlichen Entladung vorzuehen.
  • Um eine Interferenz bei der Entladung in I-Richtung der Elektroden zu verringern, können Unterteilungamittel längs der Elektroden in Y-Richtung auf der dielektrischen Schicht angebracht werden1 welche die Elektroden in X-Richtung überdeckt.
  • Die Unterteilungsmittel können aus mechanischen Trennwänden, Widerstandsstreifen oder Schichten aus einem Material gebildet werden, dessen Koeffizient für die Sekundärelektronenemission klein ist.
  • Bei der Anzeigeeinrichtung gemäss der Erfindung kann eine vertikale Entladung durch Auswahl der Elektroden in T-Richtung in Übereinstimmung mit der Einschreibeinformation erreicht werden, um eine Wandladung in der dielektrischen Schicht auf der Elektrode in Y-Richtung zu erzeugen, und eine Erhaltungsspannung wird zwischen den Elektroden in X-und T-Richtung nach Vollendung des Einschreibevorgangs eiber oder aller Reihen angelegt, um eine Anzeige herrorsurufen, Der Schereibvorgang wird, wie oben beschrieben, durch eine Selbstverschiebung erreicht, sodass die Ansteuerschaltung vereinfacht werden kann, und jeder Schnittpunkt der Elektroden als ein Bildelement ausgenutzt werden kann, sodass eine Verfeinerung der Anzeige möglich ißt, Ferner kann die Anzahl der Stromzuführungsleiter für die Verschiebung der Seitenentladung vergrössert, und der Zeitpunkt für die seitliche ladungsverschiebung kann vom Inhalt eines Zählers o.dgl. abgeleitet werden. Wirdder Zeitpunkt für die seitliche Ladungsverschiebung koinzident mit dem Zeitpunkt der Einschreibeinformation mittels einer Steuerschaltung gemacht, so kann die Eingangsinformation von Anfang an aufeinanderfolgend eingeschrieben werden.
  • Ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen, sind zahlreiche Abwandlungen und Weiterbildungen möglich.

Claims (1)

  1. Pat entanspruch
    Anzeigeanordnung für Plasmaanzeigepaneele mit einer Vielzahl von Elektroden in I-Richtung, die periodisch mit einer Vielzahl von Stromzuführungen verbunden werden, und einer Vielzahl von Elektroden in Y-Richtung, die mit einer Anteigeinformation beaufschlagt und, einen Entladungsgasraum zwischen sich einschliessend, einander gegenüber angeordnet sind, und bei der eine dielektrische Schicht nindestens auf den in T-Richtung verlaufenden Elektroden angeordnet ist, dadurch sekennzeichnet, dass eine seitliche Entladung zwischen den in X-Richtung verlaufenden Elektroden nacheinander durch änderung der Spannung der Stromzuführungen verschoben wird, und dass eine vertikale Entladung zwischen den Elektroden der 1- und Y-Richtung entsprechend der Zeitpunkte für die Verschiebung der seitlichen Entladung ausgelöst wird, und dass für die Anzeigeinformation, die den Elektroden in Y-Richtung zugeführt wird, die vertikale Entladung als Wandspannung in der dielektrischen Schicht auf den Elektroden der Y-Richtung gespeichert wird, und eine- Erhaltungsspannung zwischen die Elektroden in X- und Y-Richtung nach Vollendung des Einschreibens angelegt wird, um eine Anzeige entsprechend dem Muster der Wandspannung zu erzeugen.
    L e e r s e i t e
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