DE3044923A1 - "anzeige- bzw. wiedergabesystem" - Google Patents

"anzeige- bzw. wiedergabesystem"

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DE3044923A1 DE19803044923 DE3044923A DE3044923A1 DE 3044923 A1 DE3044923 A1 DE 3044923A1 DE 19803044923 DE19803044923 DE 19803044923 DE 3044923 A DE3044923 A DE 3044923A DE 3044923 A1 DE3044923 A1 DE 3044923A1
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09GARRANGEMENTS OR CIRCUITS FOR CONTROL OF INDICATING DEVICES USING STATIC MEANS TO PRESENT VARIABLE INFORMATION
    • G09G3/00Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes
    • G09G3/04Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes for presentation of a single character by selection from a plurality of characters, or by composing the character by combination of individual elements, e.g. segments using a combination of such display devices for composing words, rows or the like, in a frame with fixed character positions

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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. Curt Wal:ach
- "^-Dipi.-Ing. Günther Koch
λλ / * QOO Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach
v Dipl.-Ing. Rainer Feldkamp
D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d
2 a NOV. 1980-
Unser Zeichen: 17 0^8 H/Nu
Beckman Instruments, Inc., Fullerton, CaI., USA
Anzeige- bzw. Wiedergabesystem
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Anzeige- bzw. Wiedergabesysteme, welche zur Herabsetzung der für die Steuerung der Elektroden der Wiedergabevorrichtung erforderlichen Zahl von Schalterstromkreisen im Multiplexverfahren betrieben werden. Näherhin geht es bei der Erfindung um Maßnahmen, durch welche irrtümliche, fehlerhafte Anzeigen infolge von Wechselwirkungen zwischen räumlich eng benachbarten Elektroden verhindert werden sollen.
In der vorliegenden Beschreibung bezeichnet der Ausdruck "Anzeige- bzw. Wiedergabevorrichtung" eine Vorrichtung, welche elektrische Signale in Sichtanzeigen umwandelt, während der Ausdruck "Anzeige- bzw. Wiedergabesystera" die Kombination einer derartigen Anzeige- bzw. Wiedergabevorrichtung mit den elektrischen Schaltungen zur Betätigung der Anzeigevorrichtung mittels dieser zugeführter Signale
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"bezeichnen soll.
Bei vielen Anzeigevorrichtungen findet eine Anordnimg von Symbolen etwa in Form von Punkten, Rechtecken oder Liniensegmenten zur Wiedergabe einer Vielfalt von Zeichen, wie beispielsweise Zahlen, Ziffern, Buchstaben, Pfeilen, Balkendiagrammen oder anderweitigen Zeichen, Anwendung, und zwar mittels gleichzeitiger Anzeige bzw. Wiedergabe einzelner Symbole, die in ihrer Kombination die Form des anzuzeigenden bzw. wiederzugebenden Zeichens bilden.
Derartige Anzeige- bzw. Wiedergabevorrichtungen weisen allgemein eine Anordnung von Elektroden auf, wobei jeweils eine Elektrode für jedes Symbol vorgesehen ist und ein Symbol durch Anlegen eines Signals an die diesem Symbol entsprechende Elektrode angezeigt bzw. wiedergegeben wird. Zur Anzeige eines Symbols wird die betreffende Elektrode durch Anlegen eines Signals erregt; das die Elektrode erregende Signal wird im folgenden als Erregungs- bzw. Betätigungssignal bezeichnet.
Die elektrischen Schaltungen zur Betätigung der Anzeigebzw. Wiedergabevorrichtungen umfassen allgemein eine Anordnung von Schalterstromkreisen zur wahlweise selektiven Erregungsbetätigung der Elektroden in der Anzeigevorrichtung. Für die Anzeige verschiedener Kombinationen von Symbolen ist jeweils ein gesonderter Schalterstromkreis für jede Elektrode erforderlich, derart, daß jede Elektrode unabhängig von den anderen steuerbar ist.
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Der Multiplexbetrieb ist ein häufig und üblicherweise angewandtes Verfahren, um die zur unabhängigen Steuerung der einzelnen Elektroden erforderliche Anzahl von Schalterstromkreisen zu verringern. In einem im Multiplexverfahren betriebenen Anzeigesystem sind die Elektroden der Anzeigevorrichtung in Gruppen zusammengefaßt, wobei den Gruppen Mittel zugeordnet sind, mittels welcher jeweils in einem gegebenen Zeitpunkt nur eine Gruppe freigegeben ("enabled"), die ahöeren Gruppen jedoch gesperrt ("disabled") werden können. Bei Freigabe ("enabling") einer Gruppe ist jede Elektrode in dieser Gruppe in normaler Weise betriebsfähig, derart, daß bei Erregungsbetätigung einer Elektrode ihr entsprechendes Symbol angezeigt bzw. wiedergegeben wird. Im gesperrten ("disabled") Zustand einer Gruppe hat eine Erregungsbetätigung einer Elektrode in dieser Gruppe keine Wirkung, derart, daß keines der den Elektroden in dieser Gruppe entsprechenden Symbole wiedergegeben bzw. angezeigt werden kann.
In einem nach dem Multiplexverfahren arbeitenden Anzeigebzw. Wiedergabesystem ist jeder SchalterStromkreis jeweils gleichzeitig mit einer Elektrode in jeder Gruppe verbunden, derart, daß jeder Schalterstromkreis jeweils wahlweise-selektiv entweder sämtliche mit ihm verbundenen Elektroden oder überhaupt keine Elektrode erregt. Da in einem gegebenen Zeitpunkt jeweils nur eine Gruppe freigegeben ("enabled") ist, kann jeder Schalterstromkreis jeweils in einem gegebenen Zeitpunkt nur ein Symbol anzeigen bzw. wiedergeben, nämlich das Symbol, dessen zugehörige Elektrode in der einen freigegebenen Gruppe liegt.
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Zur scheinbar gleichzeitigen Anzeige irgendeiner Kombination von Symbolen schalten die Ifreigabemittel ("enabling means") in rascher Aufeinanderfolge die einzelnen Gruppen durch, derart, daß jede Gruppe während einer kurzen Zeitdauer wenigstens 60-mal pro Sekunde freigegeben ("enabled") wird. Obwohl somit in einem gegebenen Zeitpunkt jeweils nur die Symbole in der einen freigegebenen Gruppe tatsächlich angezeigt bzw. wiedergegeben werden können, erfolgt die aufeinanderfolgende Durchschaltung von einer Gruppe zur nächsten so rasch, daß die aufeinanderfolgend angezeigten Symbole in verschiedenen Gruppen in gleichzeitiger und kontinuierlicher Wiedergabe erscheinen.
Ein allgemeines Problem bei derartigen im Multiplexverfahren betriebenen Anzeigesystemen besteht darin, daß die Freigabe-Mittel ("enabling means") im allgemeinen unvollkommen arbeiten. Insbesondere kann es bei Erregung einer Elektrode, die in einer gesperrten Gruppe, jedoch räumlich eng benachbart einer freigegebenen Gruppe liegt, bei dieser Elektrode zu einer Lichtemission oder einer anderweitigen irrtümlichen, fehlerhaften Anzeige kommen, obwohl ihre Gruppe gesperrt sein sollte.
Ein Typ von Anzeigesystemen, an welchem sich dieses Problem veranschaulichen läßt, sind Anzeigesysteme, bei denen als Anzeigevorrichtungen Gasentladungsanzeigeröhren verwendet sind. In einer Gasentladungsanzeige sind die für die Symbolwiedergabe dienenden Elektroden die Kathoden der Anzeigeröhre und die Preigabemittel ("enabling means") werden durch eine Reihe von Anoden gebildet,
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wobei jeweils eine Anode jeder Gruppe von Kathoden zugeordnet ist. Die Erregungsbetätigung einer Kathode erfolgt durch Anlegen einer relativ negativen Spannung an diese Kathode, während die Freigabe einer Kathodengruppe durch Anlegen einer relativ positiven Spannung an die Anode der betreffenden Gruppe erfolgt, wodurch ein Stromfluß von der Gruppenanode zu der bzw. den erregungsbetätigten Kathode(n) in der Gruppe veranlaßt wird. Dieser Stromfluß bewirkt eine Lichtemission des jede erregte Kathode umgebenden Gases, wodurch das der jeweiligen betreffenden erregten Kathode entsprechende Symbol angezeigt bzw. wiedergegeben wird.
Das Problem ist darin begründet, daß ein Stromfluß zuweilen von der Anode einer freigegebenen ("enabled") Gruppe zu einer nahegelegenen, erregten Kathode in einer benachbarten gesperrten ("disabled") Gruppe zustande kommen kann. Dies kann eine als Anodenglimmen oder "Ausläufer" ("streamers") bekannte unerwünschte Lichtemission hervorrufen, wie in der TJS-Pat ent schrift 3 815 120 beschrieben. Nach dem Stande der Technik hat man zur Lösung dieses Problems eine Vergrößerung des Abstands zwischen benachbarten Kathodengruppen oder die Anbringung von Barrieren zwischen ihnen vorgesehen, wodurch jedoch die Dichte und Kompaktheit der Anzeige in nachteiliger Weise begrenzt und herabgesetzt wird. Die bekannten Lösungen für dieses Problem verlangen häufig auch eine Begrenzung des Stromflusses durch die einzelnen Kathoden, um derartige Ausläufer bzw. Anodenglimmlichter zu vermeiden, wodurch jedoch die Helligkeit der Anzeige nachteilig begrenzt bzw. verringert wird.
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Der Erfindung liegt daher als Aufgabe die Schaffung eines zum Betrieb im Multiplexverfahren geeigneten Anzeigebzw. Wiedergabesystems der eingangs genannten Art zugrunde, bei welchem das unerwünschte Ansprechen von nach dem
MuItipiexprinzip erregten, jedoch in an sich nicht freigegebenen Gruppen liegenden Anzeigesteilen bzw. -Symbolen durch Wechselwirkung der betreffenden, in einer an sich
gesperrten Elektrodengruppe, jedoch benachbart zu einer
freigegebenen Elektrodengruppe liegenden Elektroden zuverlässig vermieden wird, ohne daß hierfür die räumlichen Abstände zwischen benachbarten Kathodengruppen erhöht,
Barrieren zwischen ihnen angebracht oder der Anzeigestromfluß herabgesetzt werden müßte, d. h. ohne Beeinträchtigung der räumlichen Dichte und Kompaktheit der Anzeige oder ihrer Helligkeit.
Zu diesem Zweck ist nach dem Grundgedanken der Erfindung
bei einem Anzeige- bzw. Wiedergabesystem der eingangs genannten Art mit mehreren Schalterstromkreisen vorgesehen, daß die Schalterstromkreise mit den Elektroden der Anzeigevorrichtung in einer besonderen solchen Weise verbunden sind, daß bei Freigabe ("enabling") einer bestimmten
Elektrodengruppe jede der Elektroden in dieser Gruppe erregt werden kann, ohne gleichzeitige Erregung räumlich
eng benachbarter Elektroden in einer eng benachbarten gesperrten ("disabled") Gruppe. Hierdurch werden fehlerhafte, irrtümliche Anzeigen als Folge von Wechselwirkungen
zwischen der freigegebenen ("enabled") Gruppe und den eng benachbarten Elektroden außerhalb der Gruppe vermieden,
ohne daß hierfür zusätzliche erhöhte Abstände oder
Barrieren".>.um die jeweilige freigegebene Gruppe erforderlich sind. Beispielsweise wird in einem im Multiplex-
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verfahren betriebenen Anzeigesystem mit Gasentladungsanzeigeröhren durch die vorliegende Erfindung das Auftreten von irrtümlichen, fehlerhaften Lichtemissionen infolge von "Ausläufern" oder "Anodenglimmlicht" vermieden.
Im einzelnen eignet sich die Erfindung insbesondere zur Anwendung bei Anzeigesystemen mit mehreren in einer oder mehreren Reihen bzw. Zeilen angeordneten Elektroden, wobei jeweils Jede Ele?;trodenreihe bzw. -zeile in Gruppen von aufeinanderfolgend angeordneten Elektroden unterteilt ist. Erfindungsgemäß ist bei einem derartigen Anzeigesystem die eine oder die andere oder beide folgenden Maßnahmen vorgesehen. Die erste Maßnahme besteht darin, daß in jeder Gruppe mit Ausnahme der ersten Gruppe in einer Zeile der mit der ersten Elektrode in dieser Gruppe verbundene Schalterstromkreis mit keiner der Elektroden in der in der Reihe vorhergehenden Gruppe verbunden 1st. Die zweite Maßnahme besteht darin, daß jeweils in jeder Gruppe einer Reihe bzw. Zeile mit Ausnahme der letzten Gruppe der mit der letzten Elektrode in der Gruppe verbundene jeweilige Schalterstromkreis mit keiner der. Elektroden in der in der Reihe bzw. Zeile nächstfolgenden Gruppe verbunden ist.
Gemäß vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfindung kann die eine oder die andere oder können beide folgenden Maßnahmen vorgesehen sein. Die erste Maßnahme besteht darin, daß jeweils in jeder Gruppe einer Reihe bzw. Zeile mit Ausnahme der ersten Gruppe die mit den ersten beiden oder mehreren aufeinanderfolgenden Elektroden in der Gruppe verbundenen Schalterstromkreise mit keiner der Elektroden in der in der Reihe bzw. Zeile vorhergehenden Gruppe
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verbunden sind. Die zweite Maßnahme besteht darin, daß jeweils in jeder Gruppe einer Reihe bzw. Zeile mit Ausnahme der letzten Gruppe die mit den letzten beiden oder mehreren aufeinanderfolgenden Elektroden in der betreffenden Gruppe verbundenen Schalterstromkreise mit keiner der Elektroden in der in der Reihe bzw. Zeile nächstfolgenden Gruppe verbunden sind.
Im folgenden werden Ausfiihrungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines mit einer Gasentladungsanzeigeröhre arbeitenden Anzeige- bzw. Wiedergabesystems nach dem Stande der Technik,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Anzeige- bzw. Wiedergabesystems gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, unter Verwendung derselben Anordnung von Kathoden und Anoden wie bei der Anzeige nach dem Stande der Technik gemäß Fig. 1,
Fig. 3 ein. Blockschaltbild eines Anzeigesystems ähnlicher Art wie in Fig. 2 gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4- ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Anzeigesystems mit einer drei Zeilen und neun Spalten umfassenden Kathodenanordnung,
Fig. 5 in Draufsicht eine Sieben-Segment-Anordnung nach dem Stande der !Technik,
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Pig. 6 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Anzeigesystems mit einer Reihe von vier Sieben-Segment-Anordnungen,
Fig. 7 ein Blockschaltbild einer alternativen Ausführungsform eines Anzeigesystems mit einer Eeihe von vier Sieben-Segment-Anordnungen.
Die Erfindung läßt sich am besten durch einen Vergleich eines Anzeige- bzw. Wiedergabesystems gemäß der Erfindung mit einem Anzeige- bzw. Wiedergabesystem nach dem Stande der (Technik mit der gleichen Elektrodenanordnung verstehen. Fig. 1 zeigt in schematischer Blockschaltbilddarstellung ein Anzeigesystem nach dem Stande der Technik unter Verwendung einer Gasentladungsanzeigeröhre 70 als Anzeigevorrichtung. Dieses System arbeitet in der gleichen Weise wie einleitend für die Anzeigesysteme nach dem bekannten Stand der Technik beschrieben. Die Anzeigeröhre 70 weist vier Anoden 10, 20, 30 und 40 auf, welcher vier Kathodengruppen 1, 2, 3 und 4 zugeordnet sind, welche jeweils aus Kathoden 11-18, 21-28, 31-38 bzw. 41-48 bestehen. Sämtliche zweiunddreißig Kathoden sind in einer einzigen horizontalen Reihe oder Zeile angeordnet. Die Freigabe- bzw. Enabling-Vorrichtung umfaßt eine Freigabebzw. Enabling-Schaltung 60 sowie die vier Anoden 10, 20, 30 und 40. Die Freigabe- bzw. Enabling-Schaltung 60 schaltet in rascher Folgesequenz sämtliche vier Anoden 10, 20, 30 und 40 durch, indem sie jeweils während einer Dauer von im typischen Fall 1 ms an jede Anode eine relativ positive Spannung V+ anlegt. Anders ausgedrückt: Die Freigabe- bzw. Enabling-Schaltung 60 legt diese Spannung
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zunächst 1 ms lang an die Anode 10, sodann .1 ms lang an die Anode 20, sodann 1 ms lang an die Anode 30, sodann 1 ms lang an die Anode 40 und schließlich wiederum 1 ms lang an die Anode 10 usw.
Falls "beispielsweise das der Kathode 14 entsprechende Symbol wiedergegeben werden soll, wird der Schalter 104 jeweils während einer 1-ms-Zeitdauer geschlossen, wenn die Spannung V+ an die Anode 10 angelegt ist. Die den Kathoden 24, 34- und 44 entsprechenden Symbole werden nicht angezeigt, soferne der Schalter 104 nicht während derjenigen Zeitperioden geschlossen bleibt, in denen die Spannung V+ an die Anoden 20, 30 bzw. 40 angelegt wird.
Fig. 2 zeigt in Blockdiagrammdarstellung ein Anzeigesystem gemäß der Erfindung, unter Verwendung der gleichen Kathoden- und Anodenanordnung und der gleichen Freigabebzw. Enabling-Schaltung wie bei der bekannten Anzeigebzw. Wiedergabeanordnung gemäß Fig. 1.
Der Unterschied zwischen der in Fig. 2 veranschaulichten Erfindung und dem in Fig. 1 gezeigten Anzeigesystem nach dem Stande der Technik besteht in der Erhöhung der Schalterstromkreise 101-110 und in der Art ihrer Verbindung mit den Kathoden. Bei dem bekannten Anzeigesystem nach dem Stande der !Technik gemäß Fig. 1 ist die Zahl der Schalterstromkreise 101-108 gleich der Zahl der Kathoden in jeder der vier Gruppen 1 bis 4, d. h. diese Zahl beträgt acht. Dabei ist jeweils jeder Schalterstromkreis mit einer Kathode in jeder Gruppe verbunden. Beispielsweise ist der zweite Schalterstromkreis 102 mit der zweiten Kathode in jeder der vier Gruppen 1, 2, 3 und 4
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verbunden, d. h. also mit den Kathoden 12, 22, 32 bzw.
Bei der in Fig. 2 veranschaulichten erfindungsgemäßen Ausführung finden zwei zusätzliche Schalterstromkreise 109 und 110 Anwendung, und die Schalterstromkreise sind mit den Kathoden nach einem Muster bzw. gemäß einer Anordnung verbunden, das bzw. die die beiden folgenden Bedingungen erfüllt:
(1) In jeder Gruppe, mit Ausnahme der ersten Gruppe, sind die jeweils mit den beiden ersten aufeinanderfolgenden Kathoden in der Gruppe verbundenen Schalterstromkreise mit keiner der Kathoden in der vorhergehenden Gruppe verbunden, und
(2) in jeder Gruppe, mit Ausnahme der letzten Gruppe, sind jeweils die mit den beiden letzten aufeinanderfolgenden Kathoden in der betreffenden Gruppe verbundenen Schalterstromkreise mit keiner der Kathoden in der nächstfolgenden Gruppe verbunden.
Im einzelnen ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel in Pig. 2 die erste dieser beiden vorstehenden Bedingungen erfüllt, insofern die mit den beiden ersten aufeinanderfolgenden Kathoden 21 und 22 in der Gruppe 2 verbundenen Schalterstromkreise 109 und 110 mit keiner der Kathoden 11-18 in der vorhergehenden Gruppe 1 verbunden sind; entsprechend sind die mit den beiden ersten aufeinanderfolgenden Kathoden 31 und 32 in der Gruppe 3 verbundenen Schalterstromkreise 107 und 108 mit keiner der Kathoden 21-28 in der vorhergehenden Gruppe 2 verbunden, und
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schlieJSlich sind entsprechend die mit den beiden ersten aufeinanderfolgenden Kathoden 41 und 42 in der Gruppe 4 verbundenen Schalterstromkreise 101 und 102 mit keiner der Kathoden 31-38 in der vorhergehenden Gruppe 3 verbunden.
Die zweite Bedingung ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel erfüllt, insofern die mit den beiden letzten aufeinanderfolgenden Kathoden 17 und 18 in der Gruppe 1 verbundenen Schalterstromkreise 107 und 108 mit keiner der Kathoden 21-28 in der nächstfolgenden Gruppe 2 verbunden sind; entsprechend sind die mit den beiden letzten aufeinanderfolgenden Kathoden 27 und 28 in der Gruppe 2 verbundenen Schalterstromkreise 101 und 102 mit keiner der Kathoden 31-39 in der nächstfolgenden Gruppe 3 verbunden, und entsprechend sind die mit den letzten beiden aufeinanderfolgenden Kathoden 37 und 38 in der Gruppe 3 verbundenen Schalterstromkreise 109 und 110 mit keiner der Kathoden 41-49 in der nächstfolgenden Gruppe 4 verbunden.
Zum Verständnis des durch die erfindungsgemäße Anordnung gemäß Fig. 2 gegenüber der bekannten Anordnung nach dem Stande der Technik gemäß Fig. 1 erzielten Vorteils sei angenommen, daß die den Kathoden 11 und 13 entsprechenden Symbole angezeigt bzw. wiedergegeben werden sollen. Hierzu werden die Schalter 101 und 103 zum Anlegen einer relativ negativen Spannung V- an die Kathoden 11 und 13 im Freigebend.h. "enabled")-Zustand der Gruppe 1 geschlossen, während sämtliche Schalter 101-110 geöffnet sind, wenn die Gruppen 2, 3 oder 4 freigegeben ("enabled") sind.
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Bei dem in Fig. 1 dargestellten Anzeigesystem nach dem bekannten Stand der Technik erregen die Schalter 101 und 103, bei Freigabe der Gruppe 1 (durch Anlegen einer Spannung V+ an die Anode 10), nicht nur die gewünschten Kathoden 11 und 13» sondern auch die unerwünschten Kathoden 21, 23, 31, 33, 41 und 43. Theoretisch und im Idealfall müßte die gleichzeitige Miterregung dieser sechs unerwünschten Kathoden unschädlich bleiben, da ihre entsprechenden Gruppen 2, 3 "un.d 4· gesperrt ("disabled") sind, d. h. ihre zugeordneten Anoden 20, 30 und 40 nicht an der Spannung V+ liegen. Jedoch kann die Kathode 21 genügend nahe an der (freigegebenen) Anode 10 liegen, daß ein in Fig. 1 durch den Pfeil A angedeuteter Stromfluß zwischen ihnen zustande kommt. Dies kann zu einer als "Ausläufer" ("streamer") oder Anodenglimmlicht bezeichneten irrtümlichen, irreführenden und fehlerhaften Lichtemission führen. Für die Kathoden 23, 31, 33, 41 und 43 stellt sich dieses Problem nicht, da diese von der Anode 10 zu weit entfernt sind.
Bei der in Fig. 2 veranschaulichten erfindungsgemäßen Ausführung wird das Auftreten derartiger "Ausläufer" bzw. Anodenglimmlichter vermieden. Wie bei der bekannten Anordnung nach dem Stande der Technik werden die gewünschten Kathoden 11 und 13 durch die Schalter 101 und 103 erregt. Der Schalter 103 erregt ferner auch die unerwünschten Kathoden 23» 33 und 43, wie bei der bekannten Anordnung, jedoch sind diese genügend weit von der Anode 10 entfernt, um jegliche "Ausläufer" bzw. Anodenglimmlichter zu vermeiden. Im Gegensatz zur bekannten Anordnung dient jedoch der Schalter 101 bei der erfindungsgemäßen Anordnung nicht zur Erregung der unerwünschten Kathoden 21 und
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31; statt dessen erregt der Schalter 101 die unerwünschten Kathoden 27 und 41. Diese Kathoden 27 und 41 sind "beide genügend weit von der Anode 10 entfernt, um das "Ausläufer"-Problem zu vermeiden, im Gegensatz zu der Kathode 21, für welche sich "bei der bekannten Anordnung das Problem stellte.
Allgemein gesprochen, wird durch die Erfindung das Problem des Auftretens von "Ausläufern" oder Anodenglimmlichtern vermieden, da die Schalterstromkreise mit den Kathoden in solcher Weise verbunden sind, daß jede der Kathoden in einer freigegebenen ("enabled") Gruppe ohne gleichzeitige Erregung der nahegelegenen Kathoden in benachbarten Gruppen erregt werden kann. Die nahegelegenen Kathoden bilden gewissermaßen eine "Pufferzone", welche durch Schalterstromkreise gesteuert wird, welche von den die Kathoden in der freigegebenen Gruppe steuernden Schalterstromkreisen getrennt sind.
Bei der in Fig. 2 veranschaulichten Ausführungsform beträgt die Breite jeder Pufferzone jeweils zwei Kathoden auf beiden Seiten jeder Gruppe; jedoch kann diese Breite der Pufferzone auf eine Kathode herabgesetzt oder auf eine beliebig größere Anzahl von Kathoden erhöht werden.
Bezeichnet man mit N die Anzahl der Kathoden in jeder Pufferzone, so können die beiden obengenannten Bedingungen in allgemeiner Form wie folgt ausgedrückt werden:
(1) In jeder Gruppe, mit Ausnahme der ersten Gruppe, sind jeweils die mit den ersten N aufeinanderfolgenden Kathoden in der betreffenden Gruppe verbundenen
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Schalterstromkreise mit keiner der Kathoden in der vorhergehenden Gruppe verbunden, und
(2) in jeder Gruppe, mit Ausnahme der letzten Gruppe, sind jeweils die mit den letzten IT aufeinanderfolgenden Kathoden in dieser Gruppe verbundenen Schalterstromkreise mit keiner der Kathoden in der nächstfolgenden Gruppe verbunden.
Beispielsweise wären für ein Anzeigesystem mit einer Pufferzonenbreite von drei Kathoden in den beiden vorstehend genannten Bedingungen jeweils für 11N" einzusetzen "drei". ·
Alternativ lassen sich die beiden Bedingungen ohne ausdrückliche Bezugnahme auf die Größe N auch wie folgt ausdrücken :
(1) In jeder Gruppe, mit Ausnahme der ersten Gruppe, sind jeweils die mit der ersten Kathode oder den ersten aufeinanderfolgenden Kathoden der betreffenden Gruppe verbundenen Schalterstromkreise mit keiner der Kathoden in der vorhergehenden Gruppe verbunden, und
(2) in jeder Gruppe, mit Ausnahme der letzten Gruppe, sind jeweils die' mit der letzten Kathode oder den letzten aufeinanderfolgenden Kathoden der betreffenden Gruppe verbundenen Schalterstrorakreise mit keiner der Kathoden in der nächstfolgenden Gruppe verbunden.
Zur Erfüllung dieser beiden Bedingungen gibt es viele mögliche Arten der Verbindung zwischen den Elektroden und
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Schalterstromkreisen. Das in Pig. 2 veranschaulichte ■Verbindungsschema ist ein Beispiel, das wie folgt verallgemeinert werden kann.
Es bedeute Έ die Anzahl von Kathoden in jeder Pufferzone. Die Schalterstromkreise werden in vier einander jeweils wechselseitig ausschließende Sätze von Schalterstromkreisen unterteilt, wobei der erste, der zweite und der dritte Satz jeweils aus N gesonderten Schalterstromkreisen bestehen und der vierte Satz sämtliche übrigen Schalterstromkreise umfaßt. Die N Schalterstromkreise in dem ersten Satz (I) werden mit den jeweiligen U Elektroden in der ersten Gruppe und in jeder jeweils dritten darauffolgenden Gruppe (d. h. mit den jeweils ersten 1? Elektroden in der ersten, vierten, siebenten, zehnten usw. Gruppe) verbunden. Die H" Schalterstromkreise in dem ersten Satz (I) sind ferner auch mit den letzten Ή Elektroden in der zweiten Gruppe und jeweils jeder folgenden dritten Gruppe (d. h. mit den letzten N Elektroden der zweiten, fünften, achten, elften usw. Gruppen) verbunden. Die Ή Schalterstromkreise des zweiten Satzes (II) sind jeweils mit den letzten N Elektroden in der ersten Gruppe und jeder jeweils dritten darauffolgenden Gruppe sowie mit den ersten N Elektroden in der dritten Gruppe und jeder jeweils darauffolgenden dritten Gruppe verbunden. Die N Schalterstromkreise des dritten Satzes (III) sind jeweils mit den ersten ET Elektroden in der zweiten Gruppe und in jeder jeweils darauffolgenden dritten Gruppe sowie mit den letzten U Elektroden in der dritten Gruppe und jeder jeweils darauffolgenden dritten Gruppe verbunden. Die Schalterstromkreise des vierten Satzes (IV) sind mit den verbleibenden Elektroden, d. h. mit den
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Elektroden, die nicht zu den ersten N und zu den letzten N Elektroden jeder Gruppe gehören, verbunden.
Bei dem in Fig. 2 veranschaulichten Anzeige- bzw. Wiedergabesystem ist beispielsweise N gleich Zwei. Der erste Satz (I) von zwei Schalterstromkreisen besteht aus den Schaltern 101 und 102, und diese sind mit den ersten beiden Elektroden 11 und 12 in der Gruppe 1, den ersten beiden Elektroden 41 uiid 4-2 in der Gruppe 4· sowie mit den letzten beiden Elektroden 27 und 28 in der Gruppe 2 verbunden. Der zweite Satz (II) von Schalterstromkreisen besteht aus den Schaltern 107 und 108, und diese sind mit den letzten beiden Elektroden 17 und 18 in der Gruppe 1, den letzten beiden Elektroden 4-7 und 48 in der Gruppe 4 sowie mit den ersten beiden Elektroden 31 und 32 in der Gruppe 3 verbunden. Der dritte Satz (III) von Schalterstromkreisen besteht aus den Schaltern 109 und 110, und diese sind mit den ersten beiden Elektroden 21 und 22 in der Gruppe 2 und den letzten beiden Elektroden 37 und in der Gruppe 3 verbunden. Der vierte Satz (IV) von Schalterstromkreisen besteht aus den Schaltern 103-106, und diese sind mit den übrigen Elektroden verbunden, d. h. mit den Elektroden 13 bis 16, 23 bis 26, 33 bis 36 und 43 bis 46.
Das vorstehend diskutierte und erläuterte Verbindungsschema ist nur eines von vielen möglichen, welche die beiden obengenannten Bedingungen erfüllen. Als Beispiel ist in Fig. 3 ein Anzeige- bzw. Wiedergabesystem gezeigt, das die gleiche. Anordnung von Anoden, Kathoden und Schalterstromkreisen wie das Anzeigesystem in Fig. 2 besitzt, jedoch ein davon wesentlich verschiedenes
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Ve rbindungs schema aufweist.
Das in Fig. 3 veranschaulichte Verbindungsschema kann wie folgt beschrieben werden. Der erste Schalterstromkreis 101 ist mit der ersten Kathode und jeder zehnten darauffolgenden Kathode verbunden, d. h. also mit der ersten Kathode 11, der elften Kathode 23, der einundzwanzigsten Kathode 35 und der einunddreißigsten Kathode 47. Der zweite Schalterstromkreis 102 ist mit der zweiten Kathode und peeler zehnten darauffolgenden Kathode verbunden, d. h. mit der zweiten Kathode 12, der zwölften Kathode 24, der zweiundzwanzigsten Kathode 36 und der zweiunddreißigsten Kathode 48. Der dritte Schalterstromkreis 103 ist mit der dritten Kathode und mit jeder zehnten darauffolgenden Kathode verbunden, d. h. mit der dritten Kathode 13» der dreizehnten Kathode 25, der dreiundzwanzigsten Kathode 37 und der dreiunddreißigsten Kathode 49. Der vierte bis zehnte Schalterstromkreis 103 bis 110 sind jeweils aufeinanderfolgend nach gleichem Schema mit entsprechenden Kathoden verbunden.
Bei dem in Fig. 3 veranschaulichten Verbindungsschema sind zehn Schalterstromkreise 101 bis 110 vorgesehen. Allgemein wäre das analoge Schema für ein Anzeigesystem, in welchem die Anzahl der SchalterStromkreise einer Zahl M entspricht, derart, daß der erste Schalterstromkreis mit der ersten Elektrode und jeder M-ten darauffolgenden Elektrode verbunden ist, d. h. mit der ersten Elektrode, der (i+M)-ten Elektrode, der (i+2M)-ten Elektrode usw.; der zweite Schalterstromkreis ist mit der zweiten Elektrode und jeder M-ten darauffolgenden Elektrode verbunden, d. h. mit der zweiten Elektrode, der (2+M)-ten
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Elektrode, der (2+2M)-ten Elektrode usw.; der dritte Schalterstromkreis ist mit der dritten Elektrode und jeder M-ten darauffolgenden Elektrode verbunden, d. h. mit der dritten Elektrode, der (3+M)-ten Elektrode, der (3+2M)-ten Elektrode usw.j der vierte bis M-te Schalterstromkreis sind jeweils aufeinanderfolgend in gleicher Weise mit entsprechenden Elektroden verbunden. Das in dem vorhergehenden Absatz anhand von Pig. 3 erläuterte Schema entspricht diesem Schema für einen Vert M = 10, was * der Anzahl der Schalterstromkreise in Fig. 3 entspricht.
Die für die erxindungsgemäße Anordnung erforderliche Anzahl von Schalterstromkreisen übersteigt die bei den bekannten Anordnungen benötigte Anzahl von Sehalterstromkreisen um die in der jeweiligen Pufferzone gewünschte Anzahl von Kathoden. So haben beispielsweise die Anzeigesysteme nach den Fig. 1, 2 und 3 jeweils acht Kathoden in jeder Gruppe. Die bekannten Anordnungen benötigen acht Schalterstromkreise, während erfindungsgemäß neun, zehn oder elf Schalterstromkreise zur Erzielung einer Pufferzonenbreite von einer, zwei oder drei Kathoden benötigt werden. Zur weitestmöglichen Verringerung der Anzahl benötigter Schalterstromkreise wird die Pufferzonenbreite normalerweise mit der Mindestbreite gewählt, bei der "Ausläufer" oder anderweitige unerwünschte Wechselwirkungen zwischen Kathoden benachbarter Gruppen vermieden sind. Eine Pufferzonenbreite von ein oder zwei Kathoden ist in den meisten Anwendungsfällen ausreichend.
Alle Verbindungsschemata, welche die beiden obengenannten Bedingungen erfüllen und bei welchen die geringstmögliche Anzahl von Schalterstromkreisen für eine gegebene
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Pufferzonenbreite verwendet wird (d. h. alle ■Verbindungsschemata, bei welchen die Anzahl der Schalterstromkreise gleich der Summe der Pufferzonenbreite plus der Anzahl der Elektroden in jeder Gruppe ist), haben eines gemeinsam. Diese gemeinsame charakteristische Eigenschaft besteht darin, daß die Elektroden in der einer Gruppe auf der einen Seite benachbarten Pufferzone mit dem gleichen Satz von Schalterstromkreisen verbunden sind wie die Elektroden in der dieser Gruppe auf der anderen Seite benachbarten Pufferzone. Beispielsweise sind die der Gruppe 2 auf der einen Seite benachbarten Elektroden die Kathoden 17 und 18 und die auf der anderen Seite benachbarten Elektroden die Kathoden 31 und 32. Beide Kathodenpaare sind mit dem gleichen Satz von Schalterstromkreisen 107 und 108 Verbunden.
Die Erfindung ist nicht auf mit Gasentladungsanzeigeröhren arbeitende Anzeige- bzw. Viedergabesysteme beschränkt. Die Erfindung eignet sich allgemein zur Verwendung bei jedem nach dem Multiplexverfahren arbeitenden Anzeigesystem, bei welchem jeweils jedes Symbol durch Anlegen eines geeigneten Signals an eine diesem Symbol zugeordnete Elektrode, bei der es sich nicht notwendigerweise um eine Kathode handeln muß, wiedergegeben wird. Beispielsweise kann die Erfindung bei Plasma-Anzeigen sowie bei Vakuum-Fluoreszenzanzeigen Anwendung finden. Gewöhnlich sind die Anoden und Gitter in einer Vakuum-Fluoreszenz anzeigeröhre in einem Anzeigesystem in gleicher oder ähnlicher Weise wie die Kathoden und Anoden der vorstehend beschriebenen Gasentladungsanzeigeröhre angeschlossen. Die weiter oben angegebenen beiden Bedingungen können hierfür verallgemeinert werden, indem man jeweils
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den Ausdruck "Kathode" durch die allgemeinere Bezeichnung "Elektrode" ersetzt.
Die Erfindung eignet sich auch für im Multiplexverfahren betriebene Anzeigesysterne, bei welchen sich die Vorrichtungen zur selektiven Freigabe ("enabling") einer Gruppe von Elektroden von den bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen verwendeten Vorrichtungen unterscheiden. Beispielsweise dienen bei einem Vakuum-Fluoreszenzanzeigesystem als Freigabe- bzw. "enabling"-Mittel die Gitter in einer Vakuum-Fluoreszenzanzeigeröhre, statt der Anoden bei einer Gasentladungsanzeigeröhre.
In den Figg. 1 und 2 sind aus Gründen der Einfachheit und Übersichtlichkeit die SchalterStromkreise 101 bis 110 symbolisch durch mechanische Schalter angedeutet. In der Praxis werden als Schalterstromkreise im allgemeinen elektronische Schalter wie beispielsweise Transistoren statt mechanischer Schalter Anwendung finden. Derartige Schalterstromkreise sind dem Fachmann bekannt und die Erfindung ist in Verbindung mit jedem beliebigen Typ derartiger Schalterstromkreise verträglich.
Die Figg. 2 und 3 zeigen jeweils nur eine einzige Reihe bzw. Zeile von Elektroden in der Anzeigevorrichtung 70. Eine solche Anordnung eignet sich für bestimmte Anzeigezwecke, beispielsweise in einem Balkendiagramm-Anzeigesystem. Häufig umfaßt ein Anzeigesystem mehrere Reihen bzw. Zeilen von Elektroden, wie beispielsweise ein Punktmatrixanzeigesystem, dessen Symbole jeweils durch eine Mehrzahl von in Zeilen und Spalten in einer Rechteckmatrix angeordneten Punkten gebildet werden. Ein
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erfindungsgemäßes Punktmatrixanzeigesystem kann mehrere
Reihen bzw. Zeilen von Elektroden aufweisen, wobei jeweils jede Zeile mit einem gesonderten Satz von Schalterstromkreisen verbunden ist, so als handelte es sich um
eine gesonderte Ein-Reihen-Anzeige.
Fig. 4 veranschaulicht ein Punktmatrixanzeigesystem gemäß den vorstehend angegebenen Grundzügen. Wie bei den in den ersten drei Figuren zugrunde gelegten Ausführungsbeispielen ist auch bei diesem Anzeigesystem eine Gasentladungsanzeigeröhre verwendet. Die Kathoden sind in drei Gruppen zusammengefaßt, wobei jeweils jede Gruppe einer von drei
Anoden 10, 20 bzw. 30 zugeordnet ist. Jede Kathode:
wird jeweils 'iurch eine 3-stellige Zahl identifiziert·, wobei die drei stellen die Zeile, Spalte und Gruppe herbei o?inoti , In welcher π ich die ,jeweilige betreffende Katliedo·
ix·!' indet.
Jede Kathodenzeile wird jeweils von einem gesonderten
Satz von Schalterstromkreisen gesteuert, und zwar die
Reihen 1, 2 und 3 jeweils durch die Schalter 101 bis 104, 201 bis 204 bzw. 301 bis 304. Die Pufferzonenbreite beträgt eine Kathode. Daher ist die für jede Zeile erforderliche Anzahl von Schaltern gleich der Summe der Pufferzonenbreite plus der Anzahl von Kathoden in jeder
Gruppe in dieser Reihe, d. h. in Fig. 51+3=4.
Die Erfindung eignet sich auch zur Anwendung bei Anzeigesystemen, deren Symbole in herkömmlichen Sieben-Segment-Anordnungen angeordnet sind. Fig. 5 zeigt die herkömmliche Sieben-Segment-Anordnung und die konventionellen
Buchstabenbezeichnungen a bis g für die sieben Elektroden
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in jeder Sieben-Segment-Gruppe. Da die Erfindung bezüglich der jeweiligen Stellung von in Reihen bzw. Zeilen angeordneten Elektroden charakterisiert ist, müssen für die Anwendung der Erfindung auf Sieben-Segment-Anzeigen die sieben Elektroden so betrachtet werden, als nähmen sie entsprechende Stellungen in einer Reihe bzw. Zeile ein.
Eine Möglichkeit hierfür bestünde darin, daß man annimmt, die Elektroden wären in einer Reihe in der Aufeinanderfolge e, f, d, g, a, c, b angeordnet. Beispielsweise zeigt Fig. 6 ein Anzeigesystem, das eine Reihe bzw. Zeile aus vier Sieben-Segment-Elektrodenanordnungen aufweist, die nach einem Schema ähnlicher Art wie in Fig. 2 angeschlossen sind. Wie in Fig. 2 beträgt die Pufferzonenbreite zwei Elektroden. In jedem Sieben-Segment-Aggregat besteht jeweils eine Pufferzone aus den ersten beiden Elektroden "e" und "f", und die andere Pufferzone aus den letzten beiden Elektroden "c" und "b".
In dem ersten Sieben-Segment-Aggregat in Fig. 6 sind die Elektroden e, f, d, g, a, c und b in gleicher Weise wie die Elektroden 11, 12, 13, 14, 15, 17 bzw. 18 in Fig. 2 angeschlossen. In der zweiten Sieben-Segment-Gruppe in Fig. 6 sind die Elektroden e, f, d, g, a, c und b entsprechend wie die Elektroden 21, 22, 23, 24, 25, 27 bzw. 28 in Fig. 2 angeschlossen.
Da das in Fig. 6 gezeigte Anzeigesystem eine Elektrode weniger je Gruppe hat als das System gemäß Fig. 2 (d. h. das System nach Fig. 6 besitzt sieben Elektroden je Gruppe statt acht), benötigt es auch einen Schalterstromkreis
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weniger. Im einzelnen sind in Fig. 6 gegenüber Fig. ?. der Schalterstromkreis 106 und die mit diesem verbundenen Elektroden (d. h. die Elektroden 16, 26, 36 und 46 in Fig. 2) fortgelassen.
Fig. 7 zeigt eine andere Ausführung mit einer Reihe von vier Sieben-Segment-Gruppen. In diesem Beispiel beträgt die Pufferzonenbreite fünf Elektroden, es sind zwölf Schalterstromkreise 101 bis 112 vorgesehen und die Elektroden sind nach einem Schema ähnlicher Art wie in Fig. angeschlossen.
Anzeigesysteme enthalten üblicherweise eine Dekodierschaltung, welche in Abhängigkeit von den jeweils wiederzugebenden Schriftzeichen bzw. Ziffern bestimmt, welche Schalterstromkreise jeweils in "EBT"- oder "AUS"-Stellung sein sollen, bei der jeweiligen Freigabe ("enabling") der einzelnen Elektrodengruppen. Gemäß bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sind für diesen Zweck Einzel-Chip-Mikrocomputer vorgesehen. Gemäß anderen Ausführungsformen kann lediglich ein ROM ("read-only memory") anstelle eines vollständigen Mikrocomputers vorgesehen sein.
In der Beschreibung und in den Ansprüchen wird häufig auf eine Anordnung von Elektroden in einer "Reihe" oder "Zeile" Bezug genommen. In den Zeichnungsfiguren wird dies anhand horizontaler Reihen oder Zeilen veranschaulicht, jedoch soll es sich bei einer derartigen "Reihe" bzw. "Zeile" von Elektroden allgemein um eine im wesentlichen lineare Elektrodenanordnung in horizontaler oder vertikaler Richtung oder unter einem beliebigen anderen
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Winkel handeln.
Des weiteren ist in der Beschreibung und in den Ansprüchen auf die "erste" oder "letzte" Elektrode in einer Gruppe sowie auf die "erste" oder "letzte" Gruppe in einer Reihe bzw. Zeile Bezug genommen. Dies ist so zu verstehen, daß es sich um die Elektrode (oder Gruppe) an dem einen oder an dem anderen Ende einer Gruppe (oder Reihe) handelt, wobei dieses eine oder andere Ende das linke, rechte, obere oder untere Ende sein kann. In den Zeichnungsfiguren werden als erste und letzte Elektroden jeweils die am weitesten linken bzw. am weitesten rechten Elektroden veranschaulicht, jedoch soll dieser Bezeichnungskönvention keinerlei einschränkende Bedeutung zukommen.
Zus ammenfassung
Gegenstand der Erfindung ist ein im Multiplexbetrieb arbeitendes Anzeige- bzw. Wiedergabesystem, bei dem von räumlich eng benachbarten Elektroden herrührende fehlerhafte Anzeigen vermieden werden. Die Elektroden sind in selektiv freigebbare ("enabled") Gruppen unterteilt. Die Elektroden sind mit Schalterstromkreisen gemäß einem solchen Schema verbunden, daß jeweils die erste Elektrode oder die ersten Elektroden in jeder Gruppe nicht mit den gleichen Schalterstromkreisen wie eine der Elektroden in
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Claims (10)

  1. Patentansprüche
    . !Anzeige- bzw. Wiedergabesystem zur wahlweise-selekti- - ven Anzeige bzw. Wiedergabe mehrerer Symbole, mit mehreren in wenigstens einer Reihe angeordneten Elektrodengruppen (1 bis 4), deren jede jeweils mehrere aufeinanderfolgend angeordnete Elektroden (11 bis 18, 21 bis 28, 31 bis 38, 41 bis 48) umfaßt, wobei jede Elektrode jeweils einem gesonderten Symbol zugeordnet ist; Mitteln (60, 10, 20, 30, 40) zur wahlweise-selektiven Freigabe ("enabling") einer jeweiligen Elektrodengruppe (1 bis 4), wobei ein Symbol angezeigt bzw. dargestellt wird, falls an seiner zugeordneten Elektrode ein Erregungssignal angelegt ist und die diese Elektrode enthaltende Elektrodengruppe freigegeben ("enabled") ist; mit mehreren Schalterstromkreisen (101 bis 110), die jeweils mit wenigstens einer Elektrode verbunden sind und steuerbar entweder einen EIN-"oder einen AUS-Zustand annehmen können, wobei jeweils jeder Schalterstromkreis in seinem EIN-Zustand an sämtliche Elektroden, mit welchen er verbunden ist, das Erregungsbetätigungssignal zuführt, während in seinem AUS-Zustand an keiner der Elektroden das Erregungsbetätigungssignal anliegt, wobei die Anzahl der Schalterstromkreise kleiner als die Anzahl der Elektroden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden mit den Schalterstromkreisen nach einem solchen Anschlußverbindungsschema verbunden sind, daß jeweils in jeder Gruppe (2 bis 4) mit Ausnahme der ersten Gruppe (1) in einer Reihe der
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    jeweils mit der ersten Elektrode (21, 31» 4-1) in der Gruppe verbundene Schalterstromkreis (109, 107, 105) mit keiner der Elektroden der in der Reihe vorhergehenden Gruppe, d. h. der der ersten Elektrode benachbarten Gruppe, verbunden ist.
  2. 2. Anzeige- bzw. Wiedergabesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die jeweils mit den ersten U aufeinanderfolgenden Elektroden (21, 22, 31, 32, 41, 42) in jeder Gruppe (2 bis 4) mit Ausnahme der ersten Gruppe (1) einer Reihe verbundenen Schalterstromkreise mit keiner der Elektroden in der vorhergehenden Gruppe in dieser Reihe verbunden sind, wobei unter der vorhergehenden Gruppe die den ersten N aufeinanderfolgenden Elektroden jeder Gruppe jeweils benachbarte Gruppe zu verstehen ist, und N eine ganze Zahl < 1 ist. ·
  3. 3. Anzeige- bzw. Wiedergabesystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß jeweils die mit den letzten N aufeinanderfolgenden Elektroden (17, 18, 27, 28, 37, 38) in jeder Gruppe (1 bis 3) mit Ausnahme der letzten Gruppe (4) einer Reihe verbundenen Schalterstromkreise mit keiner der Elektroden in der nächsten darauffolgenden Gruppe der Reihe verbunden sind, wobei unter nächster darauffolgender Gruppe die den jeweiligen letzten N aufeinanderfolgenden Elektroden einer Gruppe benachbarte Gruppe zu verstehen ist.
  4. 4. Anzeige- bzw. Wiedergabesystem nach einem oder
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    mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß "bei einer Gesamtzahl M von mit den Elektroden (11 Ms 18, 21 bis 28, ^1 bis 38, 41 bis 48) in wenigstens einer Reihe verbundenen Schalterstromkreisen (101 bis 110)
    - der erste (101) der M mit den Elektroden in dieser Reihe verbundenen Schalterstromkreise (101 bis 110) mit der ersten Elektrode (11) und mit jeder M-ten darauffolgenden Elektrode (23, 35, 47) in der Reihe verbunden ist,
    - der zweite (102) der M Schalterstromkreise mit der zweiten Elektrode (12) und Jeder M-ten darauffolgenden Elektrode (24, 36, 48) in der Reihe verbunden ist,
    - der dritte (103) der M Schalterstromkreise mit der dritten Elektrode (13) und jeder M-ten darauffolgenden Elektrode (25, 37) in der Reihe verbunden ist und
    - jeweils jeder der übrigen (104 bis 110) unter den M Schalterstromkreisen aufeinanderfolgend mit den anderen Elektroden (14 bis 18, 21, 22, 26 bis 34, 38, 41 bis 46) in der Reihe nach einem gleichen Schema verbunden ist.
  5. 5. Anzeige- bzw. Wiedergabesystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet ,
    - daß die mit den Elektroden in der Reihe verbundenen Schalterstromkreise (101 bis 110) in vier einander gegenseitig ausschließende Sätze von
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    Schalterstromkreiseii (I bis IV) unterteilt sind, von welchen der erste, zweite und dritte Satz (I, II, III) jeweils aus Έ verschiedenen Schalterstromkreisen "bestehen, während der vierte Satz (IV) aus sämtlichen übrigen Schalterstromkreisen (105 bis 106) besteht,
    daß die Schalterstromkreise (101, 102) in dem ersten Satz (I) mit den ersten Έ. Elektroden in der ersten Gruppe (11, 12) und in jeder darauffolgenden dritten Gruppe (4-1, 42) in der Zeile sowie mit den letzten IT Elektroden jeder zweiten Gruppe (27, 28) und in jeder dritten darauffolgenden Gruppe in der Zeile verbunden sind,
    daß die Schalterstromkreise (107, 108) des zweiten Satzes (II) mit den letzten N Elektroden in der ersten Gruppe (17» 18) und in jeder dritten darauffolgenden Gruppe (47, 48) in der Reihe sowie mit den ersten Ή Elektroden in der dritten Gruppe (31 j 32) und in jeder dritten darauffolgenden Gruppe in der Reihe verbunden sind,
    daß die Schalterstromkreise (109, 110) des dritten Satzes (III) mit den ersten N Elektroden in der zweiten Gruppe (21, 22) und in jeder darauffolgenden dritten Gruppe der Reihe sowie mit den letzten F Elektroden in der dritten Gruppe (37 > 38) und in jeder darauffolgenden dritten Gruppe der Reihe verbunden sind, und
    daß die Schalterstromkreise (103 bis 106) des vierten Satzes (IV) mit den Elektroden (13 bis 16, 23 bis 26, 33 bis 36, 43 bis 46) in der Reihe
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    verbunden sind, welche nicht zu. den erwähnten ersten N und letzten Ii Elektroden der einzelnen Gruppen gehören.
  6. 6. Anzeige- bzw. Wiedergabesystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 5* dadurch gekennzeichnet , daß die ganze Zahl N genügend groß gewählt ist, um eine fehlerhafte Anzeige infolge räumlicher Nähe einer Elektrode zu einer freigegebenen ("enabled") anderen Gruppe zu verhindern.
  7. 7. Anzeige- bzw. Wiedergabesystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß jeweils jeder Schalterstromkreis (101 bis 110) mit höchstens einer Elektrode in jeder Gruppe (I bis IV) verbunden ist.
  8. 8. Anzeige- bzw. Wiedergabesystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche und insbesondere nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (60) zur wahlweise-selektiven Freigabe ("enabling") das Freigabesignal in jedem Zeitpunkt jeweils nur einem Freigabe("enabling"^Anschluß zuführen.
  9. 9. Anzeige- bzw. Wiedergabesystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Gasentladungsanzeigeröhre (70) mit in dieser angeordneten
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    Kathoden (11 bis 18, 21 bis 28, 31 bis 38, 41 bis 48) als den Anzeigesymbolen zugeordneten Elektroden, wobei als Vorrichtung zur wahlweise-selektiven Freigabe ("enabling") der einzelnen Elektrodengruppen mehrere in der Anzeigeröhre angeordnete Anoden (10, 20, 30, 40) vorgesehen sind und die einzelnen Elektrodengruppen (1 bis 4) jeweils die den einer jeweiligen Anode zugeordneten Kathoden umfassen.
  10. 10. Anzeige- bzw. Wiedergabesystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Vakuum-Fluoreszensanzeigeröhre, wobei die einzelnen Elektroden (11 bis 18, 21 bis 28, 31 bis 38, 41 bis 48) jeweils eine Anode in der Anzeigeröhre sind und die Mittel zur selektiv-wahlweisen Freigabe ("enabling") der einzelnen Elektrodengruppen mehrere Gitter (10, 20, 30) 40) in der Anzeigeröhre umfassen, wobei die einzelnen Elektrodengruppen (1 bis 4) jeweils die einem jeweiligen Gitter zugeordneten Anoden umfassen.
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