DE2845290A1 - Datensichtgeraet - Google Patents

Datensichtgeraet

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DE2845290A1
DE2845290A1 DE19782845290 DE2845290A DE2845290A1 DE 2845290 A1 DE2845290 A1 DE 2845290A1 DE 19782845290 DE19782845290 DE 19782845290 DE 2845290 A DE2845290 A DE 2845290A DE 2845290 A1 DE2845290 A1 DE 2845290A1
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DE
Germany
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character
memory
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Withdrawn
Application number
DE19782845290
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English (en)
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Alan Frederick Hydes
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International Business Machines Corp
Original Assignee
International Business Machines Corp
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09GARRANGEMENTS OR CIRCUITS FOR CONTROL OF INDICATING DEVICES USING STATIC MEANS TO PRESENT VARIABLE INFORMATION
    • G09G5/00Control arrangements or circuits for visual indicators common to cathode-ray tube indicators and other visual indicators
    • G09G5/16Display of right-to-left language
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09GARRANGEMENTS OR CIRCUITS FOR CONTROL OF INDICATING DEVICES USING STATIC MEANS TO PRESENT VARIABLE INFORMATION
    • G09G5/00Control arrangements or circuits for visual indicators common to cathode-ray tube indicators and other visual indicators
    • G09G5/22Control arrangements or circuits for visual indicators common to cathode-ray tube indicators and other visual indicators characterised by the display of characters or indicia using display control signals derived from coded signals representing the characters or indicia, e.g. with a character-code memory
    • G09G5/30Control of display attribute

Description

.Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, N.Y. 10504
bu-bm
foatens ichtgerät
pie Erfindung betrifft eine Anordnung, wie sie dem Oberbe-
^riff des Patentanspruchs 1 zu entnehmen ist.
Datensichtgeräte zur zeilenweise Anzeige von alphanumerischen Seichen sind in der Praxis der Datenverarbeitung nicht mehr linwegzudenken. So sind dementsprechend auch mancherlei Arten von Datensichtgeräten in der Literatur beschrieben.
Normalerweise sind Datensichtgeräte zur Zeichendarstellung Eür eine Schreibweise von links nach rechts vorgesehen. Spezielle Datensichtgeräte sind allerdings auch für eine Zeichen- ■■
iarstellung mit einer Schreibweise von rechts nach links einge-j
i richtet, wenn es sich um den Einsatz in Nahost-Gebieten hanlelt. Allerdings ist es für manche Einsatzzwecke auch vorteilhaft, wenn die Zeichendarstellung auf einem Datensichtgerät sowohl in einer Schreibweise von links nach rechts als auch in siner Schreibweise von rechts nach links vorgenommen werden cann, wobei außerdem auch eine Wahl zwischen beiden Schreibweisen zweckmäßig sein kann.
Ein bekanntes Verfahren zur Schreibweisen Umkehr bei Datensichtanzeige, besteht darin die Ablenkspulensteuerung bei einer Kathodenstrahlröhrenrasteranzeige derart umzukehren, daß das Raster entsprechend von rechts nach links abgetastet wird. Dabei ist es erforderlich, die Zeichen einzeln umzukehren, so daß sie jeweils in normaler Orientierung zur Anzeige gelangen. Dieses bekannte Verfahren erfordert eine dementsprechende feste Verdrahtung und ist speziell nicht für eine wahlweise Schreibweisendarstellung geeignet.
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pie Aufgabe der Erfindung besteht bei dieser Sachlage darin, j pine Zeichendarstellung bei einem Datensichtgerät durchzuführen[ tiie in einfacher Weise ohne größeren zusätzlichen Aufwand wahl--
weise eine Schreibweise von rechts nach links oder links nach ;
rechts gestattet, wobei zudem noch auf dem Bildschirm beide (
Schreibweisen in unterschiedlichen Bildschirmbereichen zur j
Anzeige gelangen können. j
; I
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst, wie es dem Kenn- : zeichen des Patentanspruchs 1 zu entnehmen ist. !
2ur Durchführung der Erfindung werden zunächst die darzustel- ι
lenden Zeichen in einem Datenzwischenspeicher gespeichert, um ■
dann unter Ansteuerung mittels eines Zeichengenerators zeilen- j
weise in einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff eingegeben zu j
V/erden, indem die Anzeigezeilen jeweils aus Bildpunktelement-■ ι
bytes der Zeichenbildpunktmatrixzeilen zusammengesetzt sind. i Beim Auslesen dieses Speichers mit wahlfreiem Zugriff lassen j Sich dann diese Bytes parallel entweder in der Schreibweise
von links nach rechts oder in der Schreibweise von rechts nach
links entnehmen, wobei die jeweiligen Bits innerhalb der Bytes
immer ihre Reihenfolge von links nach rechts beibehalten, so
daß unabhängig von der Schreibweise die einzelnen Zeichen immer unverdreht zur Anzeige gelangen können, d.h. eine spiegelbildliche Zeichendarstellung ist dank der Erfindung völlig
ausgeschaltet. Während für eine Anzeige auf einem koordinatenftiäßig adressierten Flachbildschirm die parallel entnommenen
Bildpunktelement-Bytes direkt den X- und Y-Koordinaten-Decodierern zugeführt werden, gelangen diese parallel ausgelesenen
pytes zur Darstellung auf einer Kathodenstrahlröhre zunächst
ö.uf einen Parallel-Serien-Umsetzer, um daraus dann mittels
pines Video-Digitalanalogwandlers die Signale zur Rasteranzeige abzuleiten.
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jZweckmäßigerweise läßt sich dabei zusätzlich noch die Vertikallablenkung zeilenanzexgenzeitweise verzögern, um die jeweils !gewünschte Anzexgenschreibweise ausführen zu können.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung lassen sich den Unteransprüchen entnehmen.
Die Erfindung wird anschließend anhand einer Ausführungsbei-ISpielsbeschreibung mit Hilfe der unten aufgeführten Zeichnungen ^näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm für ein Datensichtgerät bekannter i Ausführung,
JFig. 2 ein Blockdiagramm für ein Datensichtgerät gemäß der I Erfindung,
ig. 3 eine Bildschirmaufteilung bei einem Datensichtgerät gemäß der Erfindung,
Fig. 4 in schematischer Weise die Verwendung von Attributzeichen zur Zeichendarstellung gemäß der Erfindung,
Fig. 5A die Zeichendarstellung auf dem Bildschirm in normaler Schreibweise von links nach rechts,
Fig. 5B die Zeichendarstellung auf einem Bildschirm in einer Schreibweise von rechts nach links,
Fig. 6 die Organisation des erfindungsgemäß verwendeten Speichers mit wahlfreiem Zugriff in schematischer Übersicht.
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In der Abbildung nach Fig. 1 ist der für die Erfindung grundlegende und interessierende Teil eines monochromen Datensichtgeräts als Blockschaltbild gezeigt, wobei eine Tastatur 1 zur Dateneingabe und eine Kathodenstrahlröhre zur Bereitstellung der Anzeige auf dem Bildschirm 2 dient. Vorliegende Erfindung wird zwar speziell für die Verwendung mit Kathodenstrahlröhrenbildschirmen erläutert, es versteht sich jedoch, daß ohne weiteres auch eine Anwendung für Flachbildschirme möglich ist.
Von der Tastatur 1 gelangen dabei die Daten über Leitungen 4 zunächst in einen Datenzwischenspeicher 3, in den außerdem noch Attributζeichen eingebbar sind. Zur Zeichendarstellung dienen allgemein 8-Bit-Bytes. Die Kapazität dieses Datenzwischenspeichers 3 reicht aus, um die Darstellung für ein vollständiges Bildschirmfeld aufnehmen zu können. Jedes Attribut-Byte erscheint auf dem Bildschirm 2 als Leerstelle und dient izur Steuerung der nachfolgenden alphanumerischen Datenanzeige Ibis zum Auftreten des nächsten Attribut-Bytes. So zeigt z.B. !ein Attribut-Byte "Zeichenaufhellung" an, was bedeutet, daß die !diesem Attribut-Byte folgenden alphanumerischen Zeichen heller !als die Zeichen bei üblicher Anzeige aufleuchten. Die hierdurch bedingte Betriebsweise wird beendet, wenn ein neues Attribut- »yte mit der Aussage "normal" auftaucht, um anzuzeigen, daß !anschließend nurmehr übliche Zeichenanzeige erfolgen soll.
Werden über die Tastatur 1 alphanumerische Daten eingegeben, dann werden in der Tastatureinrichtung die den Tasten entsprechenden Codes auf einen Codewandler übertragen, der den jeweiligen Code in ein entsprechendes 8-Bit-Byte umsetzt, um dieses dann über Leitung 4 in den Datenzwischenspeicher 3 einzugeben. Der Datenzwischenspeicher 3 stellt einen Speicher festen Formats dar, bei dem jede Bytespeicherstelle einer zugeordneten Bildschirmlage entspricht. Der Datenzwischenspeicher wird ständig bei Netzfrequenz ausgelesen, um so gleichzeitig
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als Bildwiederholungsspeicher für einen Kathodenstrahlröhrenbildschirm 2 zu dienen; eine Maßni
Plachbildschirmen entfallen kann.
bildschirm 2 zu dienen; eine Maßnahme die bei Betrieb mit s
Die Zeichen- und Attribut-Bytes werden über Leitung 5 auf den Zeichengenerator 6 übertragen. Dieser Zeichengenerator 6 besteht aus einem Festspeicher der die alphanumerischen 8-Bit-Zeichenbytes unter Steuerung eines Zeilenzählers 7 in die Bits einer Bildpunktelementmatrix mit dem Format 9x16 umsetzt. Der Zeilenzähler 7 startet bei 1 und zählt bis 16, so daß jede Zeilenzählung einer Bildpunktmatrix-Zeile zugeordnet ist. Bei jeder Zeilenzählung überträgt die Datenleitung 8 parallel die Video-Daten, die jeweils einer vollständigen Wiedergabe^ eiIe eines Bildschirms in Form von jeweils 8 Bit-Zeichen-Bytes zugeordnet sind.
Eiber diese Leitung 8 werden also die Video-Daten in Parallellarsteilung auf einen Parallel-Serien-Umsetzer 9 übertragen, ler dann die 9-Bit-Zeichen-Bytes in eine jeweils 9 Bits enthaltende Serienbitfolgen umsetzt. Mit anderen Worten: 3ei jeder Zeilenzählung erzeugt der Parallel-Serien-Umsetzer 7ideo-Signale, die die längs einer Wiedergabezeile auf einem Sathodenstrahlröhrenbildschirm 2 anzuzeigenden Bildpunkteleciente darstellen. Zwischen dem Parallel-Serien-Wandler 9 und ler Kathodenstrahlröhrenanzeige 2 sind noch übliche Digital-Analog-Umsetzschaltungen 10 angeordnet, um speziell eine Cathodenstrahlröhrenanzeige betreiben zu können.
lit Hilfe des Attributdecodierers 11 lassen sich die auf jatenleitung 5 auftretenden Attribut-Bytes erfassen, um Sijnale zu erzeugen, die längs Steuerleitung 12 auf den Parallelserien-Wandler 9 übertragen werden, um alle Attribut-Video-)atensignale auszutasten, die auf Datenleitung 8 auftreten, so daß hiermit sichergestellt ist, daß jedes Attributzeichen als !Jeerstelle auf dem Bildschirm 2 erscheinen kann.
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! i
!Zusätzlich spricht noch der Attribut-Decodierer 11 in der Weise lan, daß, hierdurch ausgelöst, geeignete Steuersignale über Steuerleitung 12 auf den Parallel-Serien-Wandler 9 übertragen weriden, um diesen zu veranlassen, die durch das jeweilige Attribut-Zeichen bedingte Instruktion auch durchzuführen. Außerdem dient die Steuerleitung 12 noch zur Übertragung anderer Steuersignale, die durch ein hier nicht gezeigtes Anzeigeschaltnetz !Über Leitung 13 bereitgestellt werden, wie z.B. Läufermarken- !steuerung. Der Läufer stellt ein strichförmiges, über eine gesamte Zeichenpositionsbreite unterhalb des Zeichenanzeigefeldes verlaufendes, und versetzbares Zeichen dar, um z.B. der Bedienung die nächste Position anzuzeigen, in die ein Zeichen eingegeben werden soll.
lim Blockschaltbild nach Fig. 2 sind die durch die Erfindung ,bedingten Baueinheiten zusätzlich zu denen im Blockschaltbild nach Fig. 1 eingezeichnet. Erfindungsgemäß lassen sich hierdurch !anstelle der bisher üblichen einfachen Schreibweise z.B. von links nach rechts wahlweise eine Schreibweise sowohl von links nach rechts als auch von rechts nach links sowie auf verschiedenen Bildschirmfeldern gleichzeitig beide Schreibweisen zur JAnzeige bringen. So besitzen denn auch dem gleichen Zweck dienende Blocks in beiden Fign. gleiche Bezugszeichen. Doch bejvor das Blockschaltbild gemäß Fig. 2 im einzelnen behandelt wird, erscheint es notwendig, die in Fig. 3 gezeigte Bildschirmaufteilung unter zur Hilfenahme der Fign. 4 bis 5B zu beschreiben.
Fig. 3 zeigt also einen Kathodenstrahlröhrenbildschirm rechteckiger Form, der in zwei Felder aufgeteilt ist, nämlich einen oberen der für alphanumerische Datenanzeige sowie für zugeordnete Attribut-Leerstellen als Feld 31 vorgesehen ist und einen j
unteren Teil, der zur Anzeige von Betriebs- bzw. Zustandsangaben als Hinweisfeld 32 dient. Beide Felder sind durch eine ständig aufleuchtende Linie 33 voneinander getrennt.
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j - 10 -
jDas Datenfeld 31 läßt also die über Tastatur 1 eingegebenen alphanumerischen Daten zur Anzeige kommen, wobei z.B. 24 Wiedergabezeilen vorgesehen sein können, wovon jede zur Darstellung von 80 Zeichen ausgelegt ist. Das Datenfeld 31 ist (also dementsprechend in 80 χ 24 Zeichenzellen eingeteilt, von denen jede ihrerseits zur Rasterdarstellung der alphanumerischen Zeichen aus einer zweckmäßigen Anzahl von Bildpunktelementen besteht. Die hierdurch bedingten Bildpunktelementpositionen liegen für jedes Zeichen in einer rechteckigen Matrix mit einer Breite von 9 Bildpunkten und einer Höhe von
16 Bildpunkten. Jedes alphanumerische Zeichen nimmt dabei eine zentrale Lage in jeder Zeichenzelle ein und wird durch jeine Matrix mit einer Breite von 7 Bildpunkten und einer Höhe ,von 9 Bildpunkten zur Anzeige gebracht. Der hierdurch bedingte
JZeichenabstand ist notwendig, um eine gute Lesbarkeit des Bildjschirms zu gewährleisten, da die Zeichenzellen auf dem BiIdjschirm aneinanderstoßend vorgesehen sind. An dieser Stelle sei hervorgehoben, daß, obgleich ein Attribut-Zeichen durch las vorliegende System in gleicher Weise wie Datenbytes behandelt wird, es trotzdem immer auf Bildschirm 30 als Leerstelle erscheint.
Das Schema gemäß Fig. 4 soll die Anwendung von Attribut-Zei- !
chen bei der Anzeige einer Zeichenzeile 35 erläutern helfen. !
Demgemäß ist eine Zeichenzellenzeile durch die gestrichelten [
minien angedeutet, die neben alphanumerischen Zeichen auch !
Attribut-Zeichen enthält. !
iiie bereits zuvor erwähnt, erscheinen Attribut-Zeichen immer als Leerstellen auf dem Bildschirm, jedoch steuern sie in ihrer; Funktion die zur Anzeige gelangenden, hierauf folgenden j alphanumerischen Zeichen bis jeweils das nächste Attribut-Seichen auftritt. Attribut-Zeichen lassen sich mittels eines Programms einsetzen, das das gesamte System zur formatgebunlenen Anzeige steuert. Im Schema nach Fig. 4 folgt jedem
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Attribut-Zeichen eine Folge von drei Zeichenzellen und dies lediglich als Beispiel.
!es sei nun angenommen, daß über die Tastatur die Buchstabenfolge A, B, C eingetastet wird. Diese Buchstaben starten von links und leuchten mit normaler Helligkeit auf, wie es durch das Attribut "normal" angegeben ist. Das entsprechende Attribut-Zeichen ist der Leerstelle in der Zeichenzelle 36 zugeordnet. Die nächste Zeichenzelle 37, enthaltend eine Leerstelle L ist dem Attribut "Aufhellen" zugeordnet, so daß beim Eingeben der Buchstabenfolge D, E, F in die Tastatur, diese mit erhöhter Intensität aufleuchtet. Die darauffolgende Zeichenzelle 38 mit einer Leerstelle, ist dem Attribut "umkehrung" Zugeordnet, so daß die anschließend eingetastete Buchstaben-Eolge G, H, I als dunkle Zeichen auf hellem Untergrund erscheinen, wohingegen normalerweise die Zeichen aufgehellt gegenüber einem dunklen Hintergrund in Erscheinung treten, tlach der nächsten Zeichenzelle 39 mit Leerstelle, löst das
Entsprechend hier zugeordnete Attribut "normal" die Anzeige
der Buchstabenfolge J, K bei normaler Intensität wie zu Anfang ler Wiedergabezeile aus.
Anhand der Schemen nach den Fign. 5A und 5B sollen nun die Terme "links nach rechts" und "rechts nach links" behandelt werden. In den Sprachen europäischer Herkunft ist eine Schreibweise von links nach rechts üblich. Dies entspricht der Darstellung nach Fig. 5Ά. Dies wird nachstehend als normale chreibweise für Schreiben, Eintasten und Lesen bezeichnet.
Sah- und Mittelost-Sprachen jedoch basieren auf einer demjegenüber entgegengesetzten Schreibweise, wie es in Fig. 5B angedeutet ist. Beim Eintasten erscheint also zunächst der 3uchstabe G auf der rechten Seite 42 des Bildschirms,
bei dann anschließend eingetastete Buchstaben linksseits ais zur linken Begrenzung 43 zugefügt werden. Es ist zu
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vermerken, daß die einzelnen Buchstaben jedoch nicht in sich umgekehrt werden, sondern ihre normale Orientierung beibehalten sollen, so daß lediglich die Richtung, in der die Buchstabenfolge in Erscheinung tritt, umgekehrt wird. Durch die umkehrung der Schreibweise ist also nicht gleichzeitig eine spiegelbildliche Abbildung bedingt. Diese Betriebsweise wird nit "rechts nach links" bezeichnet, wobei dann natürlich auch von rechts nach links zu lesen ist.
Sine Besonderheit, in der hebräischen Sprache z.B., besteht larin, daß, obgleich die Buchstabenfolge von rechts nach Links gerichtet ist, die Zahlen immer in normaler Schreibweise von links nach rechts auftreten. Diese gegenüber der ι Buchstabenfolgenschreibweise umgekehrte Zahlenfolgenschreibweisp, Läßt sich mit Hilfe des erfindungsgemäßen Anzeigesystems, wie lurch das Blockschaltbild nach Fig. 2 angedeutet, berücksichtigen, indem z.B. eine entsprechende Mikroprogrammierung angewendet wird, auf die hier jedoch nicht weiter eingegangen werden soll.
Das in Fig. 2 gezeigte Anzeigesystem läßt sich also für normale Schreibweise von links nach rechts oder für umgekehrte Schreibweise von rechts nach links, wie hierunter beschrieben, amschalten. Das System enthält wie die bekannte Anordnung iine Eingabetastatur 1 und einen Anzeigebildschirm 2, dessen 3ildschirmformat z.B. in Fig. 3 gezeigt ist. Im allgemeinen oasiert das Anzeigesystem gemäß Fig. 2, wie gesagt, auf einem gekannten System gemäß Fig. 1, jedoch mit dem unterschied, laß der Ausgang des Zeichengenerators 6 nicht direkt auf das 3ildschirmsystem geführt ist, sondern zu entsprechender Datenverarbeitung zunächst auf ein Schaltwerk 50 gelangt, das dann seinerseits die Bildschirmanzeige steuert. Während bei einem : !"lachbildschirm die hiermit parallel vorliegenden Datenbytes Eür eine Bildschirmwiedergabezeile als parallel auftretend lirekt zur Ansteuerung der X- und Y-Decodierer der Anzeige-]natrixkoordinaten Verwendung finden können, wird beim hier
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!beschriebenen Äusführungsbeispiel der Erfindung mit Kathodenstrahlröhrenanzeige der Ausgang des Schaltwerks 50 noch auf leinen Parallel-Serien-Wandler 9 übertragen, der dann seinerjseits erst zur Ansteuerung der Kathodenstrahlröhrenanzeige !dient. Die Funktionsblocks im Blockschaltbild nach Fig. 2, die ,bereits im Zusammenhang mit Blockschaltbild nach Fig. 1 beschrieben sind, brauchen hier nicht näher erläutert zu werden, da sie hiermit im einzelnen übereinstimmen. Wie zuvor werden alphanumerische und attributive Bytes aus dem DatenjZwischenspeicher 3 ausgelesen und auf den durch einen Festspeicher dargestellten Zeichengenerator 6 übertragen. Die vom !Zeichengenerator 6 ausgelesenen Daten werden jeweils um eine jwiedergabenzeilenzeit verzögert, um Zeit zur Verarbeitung durch das Schaltwerk 50 zu gewinnen. Hierdurch bedingt ist eine entsprechende Verzögerung für den Vertikalrücklauf (mittels einer Verzögerungseinrichtung 51 vorzusehen, um iein Synchronisationssignal auf den Video-Digitalanalogjumsetzer 10 bereitzustellen.
(während des hierdurch bedingten Zeitintervalls werden die parallel vorliegenden Videodatea, bestehend aus 80 9-Bit-JBytes,, zur Darstellung einer vollständigen Wiedergabezeile zu ι
ISO Zeichen längs der Leitung 8P bestehend aus einer entsprechenden Anzahl von Parallelleitern, auf den Speicher 52 mit wahlfreiem Zugriff übertragen und dort gespeichert. Der Speisher 52 mit wahlfreiem Zugriff speichert außerdem noch Steuersignale , die vom Attribut-Decodierer 11 sowie über Steuerleibung 12 noch von anderen Anzeige-Schaltnetzen zugeführt werden. Jedes Wort im Speicher besteht aus einer 9-Bit-Zeichenfeildpunktzeile plus 6 Bits für zugeordnete Attribut- und Konbro11zeichen. Während der nächsten Wiedergabenzeilenzeit werden die 80 gespeicherten Zeilenworte aufeinanderfolgend ausgelesen. Die Zeichenbildpunktzeilen darstellenden 9-Bit-JBytes werden parallel längs der Leitung 53, bestehend aus einer entsprechenden Anzahl von Leitern, auf den Parallel-Serien- | Wandler 9 übertragen, wohingegen die die zugeordneten Attribute'
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darstellenden 6-Bit-Bytes ebenfalls parallel, jedoch über Lei- , tung 54, ebenfalls bestehend aus einer entsprechenden Anzahl ' von Leitern, auf das Steuersignalschaltwerk 55 übertragen
werden.
I ·
) I
[Es sei daran erinnert, daß der Datenzwischenspeicher 3 sowohl I
!alphanumerische Zeichen als auch Attributzeichen speichert, ;
!jedoch jeweils als separate Bytes, wobei einem jeweiligen :
Attribut-Byte nachfolgend die hierdurch gesteuerten alpha- ',
numerischen Zeichen-Bytes folgen, bis dann das nächste :
Attribut-Byte auftritt. Dies steht in einem Gegensatz zur \
jSpeicherorganisation im Speicher 52 mit wahlfreiem Zugriff„ wo jedes Speicherwort aus einem alphanumerischen Zeichenbildpunktzeilen-Byte mit zugeordnetem Attrifout-Kontroll-Byte
besteht.
Bei einer derartigen Organisation des Speichers 52 mit wahlfreiem Zugriff, werden die solcherart gespeicherten Worte ; parallel ausgelesen, wobei die 9-Bit-Zeichenbildpunktzeilen- ! bytes jeweils konstant die gleiche Orientierung auf der Leitung 53, bestehend aus der entsprechenden Anzahl von Parallel- ! Leitern^ aufweisen, unabhängig davon, in welcher Reihenfolge . lie einzelnen Worte aus des Speicher 52 mit wahlfreiem Zugriff , ausgelesen werden. So läßt sich also der Speicher 52 mit | wahlfreiem Zugriff entweder in Wortreihenfolge von links nach J rechts oder in Wortreihenfolgs von rechts nach links auslesen, j Cn beiden Fällen ist so gewährleistet f daß die Orientierung deri 5eichenbildpunktzeiien und damit also der Zeichen immer gleich,, d.h. in normaler Zeichenrichtung, vorliegt«, ·
!«"ig. 6 zeigt im einzelnen, wie jeweils eine Attribut- und Zeiohenbildpunktzeilenfolge im Speicher 52 mit wahlfreiem Zugriff · ,ils Zeichenbildpunktzeilen- und Steuerworte 70 gespeichert sind^ ;Cs läßt sich erkennen, daß die Zeichenzeile, bestehend aus
Attributen und Buchstaben A bis K dem Schema nach Fig. 4 entspricht. Bei den Buchstaben in der Zeile 35 besteht jeweils der oberste Teil aus einer Anzahl von Punkten, entsprechend den
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j Bildpunkten in der ersten Wiedergabezeile als Folge der Zeicher
'bildpunktzeilen-Bytes. So besteht z.B. die höchste Stelle des Buchstabens A nur aus einem einzigen Punkt 71, wohingegen :der Oberstrich des Buchstabens B durch eine Punktfolge von vier Bildpunkten 72 dargestellt ist. Es sei daran erinnert, daß 'eine Zeichenzelle für die Anzeige eines Zeichens eine Breite ;von 9 Bildpunkten besitzt, so daß die Buchstaben E und F mit jeweils vollständigem Oberstrich jeweils durch sieben Punkte :bei entsprechendem Zeichenabstand dargestellt sind.
■Die Attribut-Zeichen "normal" "36, 39", "Aufhellen" "37" und "Umkehren" "38" treten bei der Anzeige an den entsprechenden !Leerstellen auf, wie es sich aus der Wiedergabezeile 35 ergibt, !Bildpunktanzeigezeilen- und Steuerworte 70 bestehen aus 9 Bits izur Darstellung der 9 möglichen Bildpunkte, die sich gegebenenjfalls als Punktlinien unter jeweiliger Einnahme einer vollen jZeichenzellenabmessung präsentieren, und aus sechs Steuerbits.
Im Falle von Attributen, wenn jeweils eine Leerstelle auftreten soll, besteht die gespeicherte Bildpunktanzeigenzeile aus neun Nullen, wie es sich z.B. aus den Spalten 74 ergibt. Für alphabetische Zeichen entsprechen die L-Bits im Speicherwort direkt der Anzahl von darzustellenden Bildpunkten. Wenn so z.B. der Buchstabe A an seiner obersten Spitze einen einzelnen zentralen Bildpunkt 71 besitzt, dann ergibt sich, wie in Spalte 75 gezeigt, eine Bitfolge 000OL 0000; für den Buchstaben B mit vier Bildpunkten in seinem Oberstrich 72, wie in Spalte 76 gezeigt, die Bitfolge OLLLL 0000; für die Buchstaben E und F als Oberstriche die Bildpunktfolgen 73 mit je sieben Bildpunkten, entsprechend Spalte 77 also OLLLLLLLO.
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Im Teil 78 der Speicherspalten sind jeweils die sechs Steuerbits vorgesehen, deren jeweils oberen vier Bits das dem betreffenden Bildpunktanzeigenzeilen-Byte zugeordnete Attribut 79 bezeichnen sollen. Im Falle eines Wortes entsprechend einem Attributzeichen, das, wie gesagt, als Leerstelle auftritt, ist der Code, wie in 80 gezeigt, 00OL. Ein derartiger Code wird durch das Steuerschaltwerk 55 erkannt, um zum jeweils gegebenen Zeitpunkt den Parallel-Serien-Wandler 9 zu veranlassen, das Auftreten einer Leerstelle bei der Anzeige auszulösen.
Das Attribut "normal" wird durch einen Code LOOO wie in 81 gezeigt, das Attribut "Aufhellen" durch den Code OLOO, wie in 82 gezeigt, und das Attribut "Umkehren" durch den Code 00LO, wie in 83 gezeigt, dargestellt; wobei wie gesagt, jeweils die dazugehörende Bildpunktanzeigenzeile die kontrolliert werden soll, zugeordnet ist. Jeder Code wird durch die Systemlogik erfaßt, um die Attribut-Codierung, also die Instruktion durchzuführen; wobei z.B. 00LO bei Spalte 83 "Umkehren" zu einer solchen Steuerung des Video-Parallel-Serien-Wandlers 9 führt, daß die Bits der betreffenden Bildpunktanzeigenzeilen-Bytes umgekehrt werden. Von den jeweils verbleibenden beiden Steuerbits dient eins zur Anzeige eines Läufers 84. Der Läufer wird durch eine kontinuierlich verlaufende Markierungslinie mit einer Erstreckung entsprechend der Zeichen zellenbreite dargestellt und zwar ausgelöst durch ein L im Steuerwort, das dem betreffenden Bildelement-Anzeigenzeilen-Byte zugeordnet ist. Ein weiteres Steuerbit ist gezeigt, das einer anderen speziellen Anzeigefunktion zugeordnet werden kann. Bei einer speziellen Datensichtgerätgestaltung können zusätzliche Steuerbits für andere noch erforderliche Anzeigefunktionen notwendig sein, z.B. Färbfunktionen bei Farbanzeige.
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Wieder zurückkommend auf das Blockschaltbild nach Fig. 2, soll !nochmals erwähnt sein, daß alle aus dem Datenzwischenspeicher entnommenen Signale für ein Zeitintervall entsprechend der einer Wiedergabezeilenzeit verzögert sind, um sie während dieses Zeitraums in Form von 15-Bit-Worten im Speicher 52 mit jwahlfreiem Zugriff zu speichern. Die Verwendung eines Speijchers 52 mit wahlfreiem Zugriff erlaubt es, die Reihenfolge ider Speicherworte beim Auslesen umzukehren, so daß eine !Zeilenanzeige in der Schreibweise von links nach rechts oder rechts nach links durchgeführt werden kann.
pie Verzögerung um eine Wiedergabenzeilenzeit läßt insofern !eine effiziente Verwendung eines Speichers 52 mit wahlfreiem Zugriff zu als unmittelbar, nachdem ein Wort einer Wiedergabenzeile ausgelesen ist, in die gleiche Speicherstelle nunmehr ein Wort der nächsten Wiedergabenzeile eingeschrieben werden kann. Im Anschluß daran wird die wahlfreie Zugriffsadresse auf die nächste Speicherstelle eingestellt. Dies ist gleichbedeutend mit einem ständigen Auf- und Abverschieben durch die Speicheradressen, wenn die Anzeigeoperation auf umgekehrte Betriebsweise zur Schreibweise von rechts nach links eingestellt ist.
So ist für normale Schreibweise von links nach rechts eine erste Bildpunktanzeigezeile im Speicher mit wahlfreiem Zugriff 52 bei den Speicherstellen, d.h. den Wiedergabenzeilenadressen, von 1 bis 80 eingespeichert und das Auslesen erfolgt dann in gleicher Reihenfolge. Während des Auslesevorgangs wird die nächste Bildpunktanzeigenzeile in den Speicherstellen 1 bis eingespeichert, indem die Worte der ersten Bildpunktanzeigenzeile ersetzt werden, wie vorhin erwähnt. Die hiermit verbundene Adressierung wird durch einen Zähler 56 gesteuert, der von 1 bis 80 zählt und dann für den nächsten Zählgang auf 1 zurückgesetzt wird.
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Jedoch für umgekehrte Schreibweise, nämlich von rechts nach links, wird eine erste Bildpunktanzeigenzeile in den Speicherplätzen 1 bis 80 des Speichers 52 mit wahlfreiem Zugriff zwar wie vorhin gespeichert, aber der Auslesevorgang erfolgt in| umgekehrter Reihenfolge, nämlich in Richtung vom Speicherplatz 80 zu Speicherplatz 1. So wird wenn die nächste Bildpunktjanzeigenzeile die erste Bildpunktanzeigenzeile ersetzt, diese in der Reihenfolge von 80 bis 1 eingespeichert, wobei dann das Auslesen mit umgekehrter Reihenfolge, nämlich von 1 nach 80 verläuft. Das bedeutet aber, daß der Zähler 56 ebenfalls in einer Auf- bzw. Ab-Zählweise zu betreiben sein muß.
Im Falle einer Anzeige in normaler Schreibweise, nämlich von links nach rechts, muß das Auslesen immer in gleicher Reihenfolge wie das Einspeichern erfolgen. Tritt so eine Änderung '. der Schreibweise von umgekehrt rechts nach links nach einer \ Auslesung von Speicherplatz 80 nach Speicherplatz 1 ein, dann erfolgt gleichzeitiges Einspeichern vom Speicherplatz 80 zum Speicherplatz 1 und anschließende Betriebsfolgen finden immer von Speicherplatz 80 nach Speicherplatz 1 statt.
Sowie Bildpunktanzeigezeilen-Bytes über Parallelleitung 53 ausgelesen werden, wobei jeweils zugeordnete Steuerbytes parallel über Leitung 54 ausgelesen werden, ergibt sich eine Notwendigkeit zur Synchronisierung beider Bytefolgen beim Video-Parallel-Serien-Wandler 9. Dies erfolgt durch ein Steuersignal-Schaltwerk 55, indem Steuerbytes Verriegelungsoperationen durchführen, um diese Steuerbytes für den gesamten erforderlichen Zeitraum beizubehalten. Dieses Schaltwerk kann außerdem noch eine Verzögerungseinrichtung enthalten, um die Steuerbytes mit den Zeichenbytes in Schritt halten zu können.
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Der Speicher 52 mit wahlfreiem Zugriff wird durch eine Speichersteuereinheit 58 gesteuert, die ein Schreib- oder Lesesignal über Leitung 59 und einen Abtastimpuls über Leitung zuführt. Die Zeitgebung dieser SpeicherSteuereinheit 58 erfolgt über Leitung 61, über die jeweils ein Impuls für die gezählten Bildpunkte von einem Bildpunktzähler übertragen !wird.
JDie Adressenauswahl des Speichers 52 mit wahlfreiem Zugriff erfolgt mit Hilfe eines Zählers 56, dessen Betriebsweise bereits kurz beschrieben ist. Ein R/L-Schalter 62 dient zur Auswahl der normalen Schreibweise von links nach rechts in seiner Offenstellung und zur umgekehrten Schreibweise von rechts nach links bei seiner Schließung. Der R/L-Schalter 62 liegt an einem Eingang des Rxchtungsauswahlschaltnetzes 63, das außerdem noch Eingänge 64 und 65 zur Zuführung eines Gerade/Ungerade-Abtastsignals und eines Statuszeilensignals aufweist.
Ist der R/L-Schalter 62 geöffnet, um so eine normale Schreibweise von links nach rechts einzustellen, dann wird durch das Richtungsauswahlschaltnetz 63 ein Rücksetzsignal am Ende jeder Bildpunktanzeigezeile auf Leitung 66 gebracht, so daß der Zähler 56, der kontinuierlich von 1 bis 80 zählt, zurück nach gesetzt wird, um dann wiederum von 1 bis 80 zu zählen. Die Zeit gebung des Zählers 56 erfolgt durch eine Taktgebung, die jeweils einen Impuls pro Zeichen über Leitung 68 zuführt.
Ist der R/L-Schalter 62 geschlossen, indem er so eine umgekehrte Schreibweise von rechts nach links auslöst, dann erfaßt das Richtungsauswahlschaltnetz 63 über seine Eingangsleitung eine üngerade/Gerade-Abtastsignal, so daß jeweils zum Ende einer Bildpunktanzeigezeile ein Auf-/Ab-Eingangssignal über Leitung 67 auf den Zähler 56 übertragen wird. Dies hat zur Folge, daß der Zähler 56, ständig wiederholend, jeweils am Ende einer Wiedergabezeile umkehrt und so von 1 nach 80, 80 nach 1, usw. zählt.
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;ln der Bildschirmeinteilung nach Fig. 3 sind eine einzige Zeile 32 für eine Betriebshinweisanzeige vorgesehen, die allerdings immer in normaler Schreibweise von links nach rechts betrieben wird, und 24 Zeilen für das Datenfeld 31, wo die Daten entweder in normaler Schreibweise von links nach rechts oder in umgekehrter Schreibweise von rechts nach links zur Anzeige gelangen. Wird durch den R/L-Schalter 62 eine umgekehrte Schreibweise von rechts nach links ausgelöst, dann muß das Richtungsauswahlschaltnetz 63 den Zähler »entsprechend steuern, um wiederholt von 1 bis 80 für die Betriebshinweisanzeige im Feld 32 zu zählen. Dies erfolgt im JAnsprechen auf ein Betriebsstatuszeilensignal über Eingangsileitung 65, das gegebenenfalls durch das Richtungsauswahlischaltnetz 65 erfaßt wird. Ein entsprechendes Signal wird |durch die Systemlogik bereitgestellt und liegt jedenfalls
(dann vor, wenn Betriebshinweisanzeigen im Feld 32 in Form entsprechender Bildpunktzeilenanzeigebytes vorliegen.
Die Anwendung des Zeilensprungverfahrens ergibt keine direkte ; Auswirkung auf das Prinzip der Erfindung, jedoch sind jeweils ί besondere Ausgestaltungen des verwendeten Schaltwerksystems !
vorzusehen. ■
ine alternative Ausgestaltung gestattet die Schreibweisen- j auswahl für jeden einzelnen Teil des Bildschirms. Dies läßt j sich durchführen, indem über Zuleitung 65 in der Schaltung nach Fig. 2 statt des Betriebsstatuszeilensignals ein Signal von einem Register zugeführt wird, das 25 Bitstellen besitzt, ä.h. jeweils ein Bit für eine Zeichenwiedergabenzeile auf dem Bildschirm bereitzustellen vermag. Jedes Bit löst dann eine normale Schreibweise von links nach rechts aus, wenn es den Wert 0 besitzt, oder die umgekehrte Schreibweise von rechts nach links, wenn das betreffende Zeilenbit einen Wert L besitzt. Ein derartiges Register dient zum Erzeugen eines über Eingangsleitung 65 des Richtungsauswahlschaltnetzes 63 zuge-
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führte^Alternativsignals, wenn jede Zeichenwiedergabenzeile
angezeigt wird, um auf die Schreibweise der Anzeige hinzuweisen Ein derartiges Register führt hinsichtlich der Anzeigeschreibweise zu einem formatgebundenen Anzeigefeld. Das Register
läßt sich außerdem unter Programmsteuerung laden. Als Alter- : native läßt sich ein Attribut zuordnen, um die Schreibweise ' in einer Wiedergabezeile oder die nächstfolgende Wiedergabe- ; zeile anzugeben. ;
Der Speicher 52 mit wahlfreiem Zugriff kann durch ein Parallel-· schieberegister ersetzt werden, das für das zuvor beschriebene '; System 15 Bits breit und 80 Bits lang ist. In diesem Falle sind1 dann für jede Schieberegisterstelle 15 Bitstellen vorgesehen. ! Ein derartiges Schieberegister muß für bidirektionales ; Verschieben ausgelegt sein, wobei Möglichkeiten zum wahl- ! Weisen Lesen und Schreiben an jedem Schieberegisterende vorhanden sein sollten, um Speicherung und Reihenfolgenumkehr ;
i zu ermöglichen. !
Vorliegende Erfindung ist zwar für monochrome Anzeige beschrieben, jedoch läßt sich ohne weiteres auch Farbanzeige
vorsehen, indem lediglich entsprechende Attribute für die verschiedenen Farbfunktionen, d.h. Rot-Grün- oder Gelb-Anzeige
Vorgesehen und entsprechend zugeordnet werden. Auch die
jFarbfunktionen lassen sich dann durch zusätzliche Steuerbits
einstellen.
ÜK 977 °19 909820/0585

Claims (7)

  1. 284529Ü
    PATENTANSPRÜCHE \
    (.1 j Datensichtgerät zur zeilenweisen Wiedergabe der Zeichen durch Auswahl jeweils zugeordneter Bildpunktelemente aus einer jeweiligen Bildpunktmatrix, indem ein vom Dateneingang einschreibbarer Daten-Zwischenspeicher zur Ansteuerung eines Zeichengenerators dient, der seinerseits unter Steuerung eines Wiedergabenzeilenzählers mit einer der Bildpunktmatrix-Zeilenanzahl entsprechenden Zählkapazität Bildpunktmatrix-Zeile für Bildpunktmatrix-Zeile, als jeweilige Bildpunktelement-Bytes wiedergabenzeilenweise parallel abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Speicher (52) mit wahlfreiem Zugriff an einen Zeichengenerator (6) angeschlossen ist und bei Entnahme der Bildpunktelement-Bytes in der Schreibweise von rechts nach, links jedoch zur steuerbaren Zeichenwiedergabenfolge in der Schreibweise von links nach rechts und von rechts ; nach links adressierbar ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ; daß im Daten-Zwischenspeicher Attributzeichen zur Steue-
    rung des Zeichenanzeigebetriebs zusätzlich gespeichert sind, wobei jedes Attribut einem oder mehreren Zeichen zuordnungsbar ist, und daß im Speicher mit wahlfreiem Zugriff Worte speicherbar sind, die aus Bits einer Zeichenbildpunktzeile, als erstem Byte, und einem Attributbyte zusammengesetzt sind, um so Attribute jeweils einem Bildpunktzeilenbyte zuzuordnen.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Speicherzugriffsoperation zu einem gespeicherten Wort das Auslesen einer ersten Wiedergabezeile, gefolgt vom Schreiben der nächsten Wiedergabezeile, auszulösen vermag.
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    ORIGINAL INSPECTED
  4. 4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch ein Schreibweisen-Richtungsauswahl-Schaltnetz (63) gesteuerter Zähler (56) zur Erzeugung von Wiedergabezeilenadressen dient, die in den genannten Speicherworten von 1 bis N enthalten sind, wobei der Zähler (56) wiederholt von 1 bis N oder von N bis 1 zählt, wenn normale Schreibweise von links nach rechts gewählt ist und von 1 bis N und zurück auf 1 zählt, wenn entgegengesetzte Schreibweise von rechts nach links gewählt ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Steuereingang am Wiedergabenschreibweiseauswahl-Schaltnetz (63), um die Art und Weise, in der eine Zeichenzeile wiedergegeben werden soll, festzulegen.
  6. 6. Anordnung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Wiedergabezeile für normale Schreibweise von links nach rechts vorgesehen ist und daß ein zweiter Steuereingang am Wiedergabenschreibweisenauswahl-Schaltnetz vorgesehen ist, der betätigt wird, wenn diese Wiedergabezeile angezeigt werden soll, indem
    gleichzeitig der Zähler (56) zur wiederholten Zählung von 1 bis N oder von N bis 1 auslösbar ist.
  7. 7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes im Speicher (52) mit wahlfreiem Zugriff gespeicherte Speicherwort neben dem Zeichenzeilenbyte und dem Attributbyte zusätzliche Steuerbits aufweist.
    3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekenn-] zeichnet, daß zur Darstellung der Daten auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre der Ausgang des Spei- ! chers (52) mit wahlfreiem Zugriff zur jeweiligen Parallel-
    οι 9 909820/0 B 85
    entnahme von Zeichenzeilenbits an einen Parallel-Serienumsetzer (9) angeschlossen ist, dessen Ausgang die zur Wiedergabe auf dem Kathodenstrahlröhrenbildschirm erforderlichen Signale mittels Videoanalogschaltkreisen (10) bereitstellt, deren Steuereingang für Vertikalablenkung über eine Verzögerungseinrichtung (51) die Zeilenwiedergabe jeweils um eine Zeiteinheit verzögert.
    019 909820/058S
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