DE2652900C2 - Steuerschaltung zur Bildwiederholung für ein Raster-Datensichtgerät - Google Patents
Steuerschaltung zur Bildwiederholung für ein Raster-DatensichtgerätInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebene Anordnung.
Viele Datensichtgeräte machen davon Gebrauch, diskrete Punkte eines Rasters zu einer Lichtabgabe
anzuregen. Für flüchtige Anzeigen ist es erforderlich, die darzustellende Information wiederholt vorzusehen.
Der Schaltkreis, welcher die Information speichert und wiederholbar verfügbar macht wird Wiederholungsschaltkreis genannt.
Die meisten Bilder, z. B. diese Seite, bestehen aus großen Bereichen eines sogenannten Leerraumes
(Blank). In üblichen, nicht farbigen Darstellungen, wird für jeden Rasterpunkt ein Bit aufgewendet.
Für ein hochauflösendes Raster z. B. tausend Zeilen hoch, mit 1400 Rasterpunkten pro Zeile umfaßt ein
digitales Bild ungefähr 1,5 · 10* Bits; der Wiederholungsschaltkreis hätte für diese Bits entsprechenden
Speicherplatz aufzuweisen.
In dem britischen Patent 12 80152 wird ein
Faksimile-Übertragungsgerät vorgeschlagen, bei dem ein digitalisiertes Bild in Bereiche von 64 · 64 Feldern
aufgeteilt ist. Wenn ein Bereich nur Nullen enthält, wird eine einfache Null übertragen, während in dem Fall, daß
ein Bereich mindestens eine Eins enthält, eine Eins übertragen wird. Dann wird der Bereich in Unterbereiche
von 16 · 16 Feldern aufgeteilt. Wenn ein Unterbereich nur Nullen enthält, wird eine einzelne Null
ίο übertragen, während in dem Fall, daß ein Unterbereich
mindestens eine Eins enthält, eine Eins übertragen wird. Der Unterbereich wird dann in 4 · 4 Bereiche usw.
aufgeteilt Diese Codiertechnik wird solange wiederholt, bis schließlich nur jene Bereiche des digitalisierten
ic- Bildes, welche Einsen enthalten, direkt übertragen
werden. Am Empfänger wird das Faksimile auf einem Kathodenstrahlröhrenschirm rekonstruiert und fotografiert
Dieses Codiersystem ist extrem komplex und teuer in der Herstellung. Auch entspricht es nicht den
strikten Zeitgebungserfordernissen des Wiederholungsschaltkreises.
Eine andere Lösung ist in einem Artikel von Thornhü!
und Cheek in »Elektronics« vom 7. Februar 1974 auf den Seiten 95 bis 101 beschrieben:
Die Leerbereiche eines Bildes werden durch sogenannte Adreßworte identifiziert, welche auf das nächste
anzuzeigende Objekt verweisen. Der Speicher enthält Codeworte, welche Zeichen oder Vektoren repräsentieren;
dazwischen liegen Adreßworte, welche die variable Länge der Leerbereiche angeben. Es handelt sich jedoch
nicht um ein digitalisiertes Bild wie es oben beschrieben wurde; außerdem ist ein Decodieren erforderlich.
Verschiedene andere Datenkompressionsschemen sind vorgeschlagen worden, aber sie sind zu komplex,
um bei den erforderlichen Geschwindigkeiten eine Bildwiederholung für hochauflösende digitale Bilder zu
bewirken.
Es ist Aufgabe der Erfindung unter Einsparung von Speicherplatz für digitalisierte Bilder einer Steuerschaltung
zur Bildwiederholung für ein E/kiisches Raster-Datensichtgerät
mit einem Bildwiederholungsspeicher für ein in gleichgroße Unterbereiche aufgeteiltes binär
gespeichertes digitalisiertes Bild vorzusehen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten
Maßnahmen gelöst. Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung des Bildwiederholungsschaltkreises
in Verbindung mit einer Katho-Henstrahlröhrenanzeige.
Fig.2A bis 2C eine illustrative Darstellung zur Erzeugung und digitalen Repräsentation eines Bildes,
F i g. 3 eine Darstellung zur Speicherung der Information in dem Puffer und dem Bitabbildungsspeicher,
Fig.4 eine schematische Darstellung eines Teils des
Adressierschaltkreises für den Bitabbildungsspeicher,
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer anderen Ausführungsform der Erfindung und
F i g. 6 eine graphische Übersicht für eine Möglichkeit der Speicherung eines digitalisierten Bildes im Pufferspeicher.
In Fig. 1 ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Der Strahl einer Kathodenstrahlröhre
1 wird durch die Treiberschaltkreise 2 in die Lage versetzt, ein Raster auf dem Schirm der Röhre 1 zu
durchlaufen. Die Intensität des Strahles ist niedrig, so daß das Raster für einen Beobachter unsichtbar ist. Das
Bild wird durch selektives Intensivieren des Strahles durch Aufleuchtpulse erzeugt, weiche über den Leiter 3
an die Aufleuchtsteuerschaltkreise angelegt werden. Die Pulse sind von kurzer Dauer; jeder ist ausreichend
für die Anzeige eines Punktes.
Es sind Mittel bekannt, um nacheinander Pulse vorzusehen, so daß mehr die Länge des Rasters als die
Punkte angezeigt werden. Ein Bildwiederholungspufferspeicher 4 ist vorgesehen, um die Aufleuchtpulse an die
Kathodenstrahlröhre 1 in Synchronisation mit dem Überstreichen des Rasters anzulegen. Wie gezeigt, ist
ein Ausgaberegister 5 und ein Eingaberegister 6 mit dem Speicher verbunden, obgleich diese auch als ein
einziges Eingabe-/Ausgaberegister kombiniert sein können. Die Register 5 und 6 sind Schieberegister,
welche in der Lage sind, Eingabedaten parallel zu empfangen und Ausgabedaten parallel auszugeben,
sowie Ein- oder Ausgabedaten auch seriell zu verschieben. Die serielle Ausgabe des Registers 5 wird
auf der. Leiter 7 geführt, welcher mil dem Leiter 3 und
auch mit dem seriellen Eingang des Registers 6 verbunden ist. Im Betrieb wird die Information, welche
die in Register 5 gespeicherten Bits umfaßt, auf Leitung
7 verschoben; wenn das Bit eine Eins darstellt erscheint ein Puls, wenn das Bit eine Null darstellt ist kein Puls
vorgesehen. Die Pulse werden über Leitung 3, als Aufleuchtpulse geführt und auch an den Eingang des
Registers 6 angelegt Die Information wird in das Register 6 geschoben, welches in Synchronisation mit
dem Register 5 arbeitet Die Information in Register 6 wird parallel auf die Adreßstelle im Pufferspeicher 4
übertragen, die durch den aktuellen Status des Adressierschaltkreises 8 vorgegeben ist und die
Information für Register 5 wird parallel von der Adresse empfangen, welche durch den Adressierschaltkreis
vorgegeben ist. Wenn das Auslesen von Speicher 4 zerstörungsfrei erfolgt, ist die Verbindung zwischen den
Registern 5 und 6 nicht erforderlich.
Die Ko"iponenten und Operationen — soweit beschrieben — sind konventioneller Art und in der
Displaytechnik bekannt. Die Erfindung führt zu einer großen Reduktion in der Größe des Pufferspeichers 4
und — selbst wenn die Kosten des zusätzlichen Steuerschaltkreises in Betracht gezogen werden — zu
einer generellen Reduktion der KoUen des Bildwiederholungsschaltkreises.
Das Prinzip der Erfindung ist in den Fig. 2A bis 2C
erläutert. Fig. 2A repräsentiert einen Teil des Bildes, welches auf dem Kathodenstrahlröhrenschirm angezeigt
ist. Die Kreise stellen Rasterpunkte dar, welche mit Aufle.xhtpulsen beaufschlagt werden können; die
schraffierten Kreise repräsentieren aufleuchtende Punkte auf dem Schirm, d. h. Punkte, welche einen
Auf'euchtpuls empfangen haben. Fig. 2B zeigt den bekannten Weg der Darstellung für einen Teil des Bildes
im Pufferspeicher 4. Jeder Punkt des Rasters ist einer binaren Speicherstelle im Speicher zugewiesen und ein
Bit wird in jeder Stelle gespeichert, weiche mit dem zu erhellenden Punkt korrespondiert. In der einfachsten
Anordnung korrespondieren die Speicherstellen in ihrer Beziehung in dem Speicher in der gleichen Weise wie
die Punkte des Rasters in ihrer Beziehung auf dem Schirm. Für den Fall, daß das Raster 50 000 Punkte
umfaßt, müssen die Bits, welche das Bild repräsentieren in I)O 000 aufeinanderfolgenden Speicherstellen in der
gleichen Folge gespeVhert werden wie das Raster abgetastet wird. Andere Anordnungen sind möglich;
z, B. kann der Speicher in Blöcken von Bildinformation organisiert sein mit sogenannten Zeigern (Anschlußadressen},
welche die Startadresse für den nächsten anzuzeigenden Block angeben. Das Ausführungsbeispiel
der Erfindung bezieht sich jedoch nur auf einen einfachen eins-zu-eins Speicher in Beziehung zum Bild.
Die F i g. 2A und 2B sind in 4 ■ 4 Elementbereiche aufgeteilt Die Elemente sind in einem Fall Rasterpunkte
ίο und in dem anderen Fall Speicherstellen. Es ist
ersichtlich, daß der Bereich von Fig. 2B welcher mit II
bezeichnet ist, keine Einsbits enthält so daß ein Auslesen des Bereiches II nicht zur Erzeugung von
Aufleuchtpulsen auf Leitung 7 führt Der gleiche Effekt kann auch durch Nicht-Auslesen des Bereiches II für die
Zeitperiode des Rasterabtastens, welche dem Bereich II des Speichers zugeordnet ist, erzielt werden. Die
Erfindung stützt sich darauf, daß das gewöhnliche Bild aus einer großen Zahl von Bereichen wie II besteht
Sogar relativ detaillierte Bilder wie z. B. eine Landvermessungskarte, enthalten viele leere Bereiche.
Es ist empirisch bestimmt worden, £iü bei der Anzeige
von vielen Bildern auf einem hochauflJsenden Rasterschirm
die Annahme gemacht werden kann, daß 75% des digitalisierten Bildbereiches keine Einserbits enthalten.
Diese Annahme hängt natürlich von der Größe der Bildbueiche ab; sie ist gemacht worden für Bereiche,
welche relativ klein sind bezüglich des Rasters. Bei einem hochauflösenden Raster macht der 4 · 4 Bereich
z. B. ein 250stel der Bildhöhe und ein 350stel der Büdbreite aus. Die erforderliche Speicherkapazität des
Puffers 4 wird dadurch reduziert, daß nur solche Bereiche erfaßt werden, welche Einserbits enthalten.
Ein Bitabbildungsspeicher 9 dient der Angabe, welche der Bildbereiche im Puffer 4 gespeichert werden.
Jeder Bereich des Bildes wird durch einen Binärwert im Bilabbildungsspeicher9 repräsentiert; die Binärwerte
werden gespeichert und zu ihnen wird in der gleichen Folge Zugriff genommen, wie die Bereiche auf dem
Schirm angezeigt werden. Wenn ein digitalisierter Bereich Einserbits enthält, so ist dies durch ein Einsbit in
dem Bitabbildungsspeicher 9 angezeigt, andererweise durch ein Nullbit. So werden gemäß F i g. 2C von den
vorausgehenden Erklärungen nur die Bereiche I und III des digitalisierenden Bildes im Puffer 4 gespeichert,
wobei die korrespondierende BitabbilHung im Speicher 9 101 iist. In dieser Beschreibung wird angenommen, daß
die Eiereiche Quadrate sind mit der Länge von 4 Bildelementen (Rasterpunkten), aber es können
abhängig vom Bild und der Speicherorganisation auch andere Größen verwendet werden.
Die Beziehung zwischen dem Bild, dem Pufferspeicher 4 und dem Bitabbildungsspeicher 9 ist in F i g. 3
illustriert. Es sei angenommen, daß das Bild aus Reihen /on 4 ■ 4 Rasterpunktbildbereichen besteht und daß im
digitalisierten Fall nur der zweite, dritte und sechste Bereich (zählen von links nach rechts) Einsen enthält.
Die Bitabbildung dieser Reihe ist 01100100.
Wie in F i g. 3 gezeigt, besteht das digitalisierte Bild der Reihe aus I? Gruppen von 4 Bits und diese sind in aufeinanderfolgenden Speicherstellen des Pufferspeichers 4 gespeichert, bei dem zu der gleichen Zeit ein Zugriff zu 4 Bits möglich ist. Im Betrieb wird auf das das erste Bit des Bitabbildungsspeichers Zugriff genommen und eine Null vorgefunden. Der Pufferspeicher 4 wird nicht adressiert. A J Leitung 7 liegt nichts vor (Fig. 1) und Leuchtpulse werden vcn der Kathodenstrahlröhre i nicht empfangen.
Die Bitabbildung dieser Reihe ist 01100100.
Wie in F i g. 3 gezeigt, besteht das digitalisierte Bild der Reihe aus I? Gruppen von 4 Bits und diese sind in aufeinanderfolgenden Speicherstellen des Pufferspeichers 4 gespeichert, bei dem zu der gleichen Zeit ein Zugriff zu 4 Bits möglich ist. Im Betrieb wird auf das das erste Bit des Bitabbildungsspeichers Zugriff genommen und eine Null vorgefunden. Der Pufferspeicher 4 wird nicht adressiert. A J Leitung 7 liegt nichts vor (Fig. 1) und Leuchtpulse werden vcn der Kathodenstrahlröhre i nicht empfangen.
Am Ende der Zeit des Abtastens von 4 Rasterpunkten durch die Kathodenstrahlröhre wird auf den Bitabbildungsspeicher
9 wieder zugegriffen und eine Eins erkannt. Dann wird auf den Pufferspeicher 4 Zugriff
genommen, die ersten 4 Bits werden auf das Schieberegister
5 geführt, von wo aus sie schrittweise über den Leiter 7 von der Kathodenstrahlröhre und dem
Schieberegister 6 empfangen werden. Von Register 6 werden die Bits zurückgeführt in den Pufferspeicher 4.
Dann wird auf den Bitabbildungsspeicher 9 Zugriff genommen, wobei eine angezeigte Eins das Auslesen
und die Regenerierung der zweiten Gruppe von 4 Bits bedingt. Der nächste Zugriff zum Bitabbildungsspeicher
9 sieht eine Null vor was darin resultiert, daß keine Operation vom Pufferspeicher 4 erfolgt. Nachdem eine
weitere Null auftrat, wird eine Eins von dem Bitabbildungsspeicher 9 gelesen, welche zum Zugriff auf
die dritte Gruppe von 4 Bits führt. Zwei weitere Nullen komplettieren die Bitabbildung der ersten Reihe des
Bildes. Der Bitabbildungsspeicher 9 wird dann in die Lage versetzt, wieder Zugriff auf die 8 Bits zu nehmen,
was zu entsprechenden Zeiten zum Auslesen der Eitgruppen im Pufferspeicher 4 führt. Auf die 8 Bits wird
nochmals zweimal Zugriff genommen, bevor der A.dressierschaltkreis die nächste Gruppe von Bits in
dem Bitabbildungsspeicher 9 selektiert.
Die Mittel, mit deren Hilfe die Folge der Operationen
engehalten w rd, sind herkömmlicher Art und Weise. Der Adressierschaltkreis 8 des Pufferspeichers 4 ist ein
Zähler, welcher jeweils um eins die Speicherstellenadresse nach jedem Zugriff fortschaltet. Das vom
Bitabbildungsspeicher 9 in das Register 10 (ein einzelner bistabiler Schaltkreis) gelesene Bit wird benutzt, um
selektiv die Treiberschaltkreise zu aktivieren, um die
Bitgruppen auszulesen, welche an der Adresse gespeichert sind, die durch den Zählerstand angegeben wird.
Wenn das Bit eine Eins ist. werden die Treiberschaltkreise aktiviert. Der Zugriffsschaltkreis 11 des Bitabbildungsspeichers
schließt einen η-stufigen Binärzähler 1 f' (Fig. 4) ein. von dem die untersten drei Stufen die
Adresse der Bits in einer Gruppe repräsentieren. Die nächsten zwei Stufen werden für die Adressierung nicht
verwendet und die höheren Stufen, welche diesen zwei Stufen folgen, repräsentieren die Adressen von
verschiedenen Bitgruppen. Wenn der Zähler fortgeschaltet wird, wird die Bitadresse nach jedem Zugriff
des Bitabbildungsspeichers viermal wiederholt, bevor die Gruppenadresse wechselt. Die Ausführung des
Adressierschaltkreises und der Zähler ist in den Büchern von »R. K. Richards«. Arithmetic Operations in Digital
Computers, speziell in Kapitel 7 und in »Digital Computer Components und Circuits«, insbesondere in
den Kapiteln 4 und 8, beschrieben.
Übliche Zeitgeberschaltkreise (nicht gezeigt) herkömmlicher Bauart steuern die Zugriffsrate zu den
Speichern 4 und 9 dahingehend, daß 4 Rasterpunkte zu verfolgen sind. Angemessene Pausen sind für den
Zeilen- und Bildfeldrücklauf des Kathodenstrahles vorgesehen.
Im folgenden wird beschrieben, wie ein Bild in den Puffer 4 geladen wird und in dem Bitabbildungsspeicher
9 abgebildet wird. Das Bild (Teile des Bildes) wird in
einem Bildspeicher 12 gespeichert von welchem eine binäre Speicherstelle einen Rasterpunkt repräsentiert
und von dem aus sequentiell 4 Bits parallel zu einer Zeit in das Register 6 gelesen werden. Die Bits im Register 6
werden an einen ODER-Schaltkreis 13 gelegt, welcher ein Einzelbit auf der Ausgangsleitung 14 vorsieht wenn
irgend einer seiner Eingänge eine F.ins führt, d. h. wenn das Register 6 eine Eins enthält.
Der Adressierschaltkreis des Bitabbildungsspeichers 9 wird wie zuvor erklärt in Synchronisation mit dem
Bildspeicher 12 aktiviert, um die Ausgabe des ODER-Schaltkreises 13 zu speichern. Der Betrieb des
Pufferspeichers 4 wird während der Abbildung verhindert. Um zu illustrieren wie die Abbildung erfolgt, seien
die Bitmuster in F i g. 2B betrachtet. Die erste Bitgruppe
ίο der Bereiche I bis III führt zu den Ausgaben 1, 0,0 vom
ODER-Schaltkreis 13 und der Speicherung dieser Bits in den ersten drei Stellen des Bitabbildungsspeichers 9.
Nachdem auf die ersten 8 Bitpositionen (wie im Beispiel beschrieben) des Speichers 9 Zugriff genommen worden
ii ist, bedingt der Adressierschaltkreis 11 einen nochmaligen
Zugriff synchron mit der Versorgung der zweiten Reihe der Gruppen von Bildbits, wodurch die Ausgabe
1. 0. 1 von dem Schaltkreis 13 resultiert. Der vorausgehende Inhalt der entsprechenden Bitpositionen
2n wird oder-funktionel! überschrieben. Diese Prozedur
wird fortgesetzt bis alle 4 Zeilen der ersten Reihe den ODF.R-Schaltkreis passiert haben, wonach der Adressierschaltkreis
zu den nächsten 8 Bitpositionen Zugriff nimmt. Es sei erwähnt, daß das »Überschreiben« ergibt.
daß der endgültige Inhalt des Bitabbildungsspeichers korrekt ist. Während der Bildung der Bitabbildung wird
der Inhalt des Bildspeichers 12 in dem Speicher 12 regeneriert. Dann wird das Bild wieder sequentiell
ausgelesen und die Bitabbildung wird benutzt, um die Übertragung der Information vom Register 6 an den
Pufferspeicher 4 zu steuern. Wenn das Bitabbildungs-Bit eine Eins ist, wird der Inhalt des Registers 6 in Puffer 4
unter der Adresse gespeichert, welche fortlaufend durch den Adressierschaltkreis 8 bestimmt wird. Wenn das
Bitabbildungs-Bit Null ist, so heißt dies, daß der Inhalt des Registers 6 Null ist, und das Schreiben in den
Speicher 4 wird verhindert.
Modifikationen von Teilen des Bildes werden durch Übertragung des erneut zirkulierenden Bildes mit Hilfe
des Leiters 15 an den Bildpuffer 12 ausgeführt. Neue Bilddaten werden über die Leitung 16 von einem
zentralen Computer zugeführt. Eine neue Bitabbildung wird wie beschrieben durchgeführt.
Wie bereits erwähnt, wird nur ein Teil des Bildes im
Speicher 12 gespeichert. Wenn der Speicher 12 ein entfernt vom Prozessor aufgestellier Speicher wäre,
wobei der Prozessor die Bilder vorsieht und wenn er das Gesamtbild eines einzelnen Display umfassen würde, so
sähe die Erfindung bloß unnötige Hardware vor. denn in
so diesem Falle könnte der Speicher 12 als Bildwiederholungspuffer
benutzt werden. Dabei sind zwei Fälle in Betracht zu ziehen: Entweder ist das Display zwischenzeitlich
wirksam oder nicht. Wenn das Display zwischenzeitlich nicht wirksam ist sind der Speicher 12
und der Leiter 15 nicht erforderlich; die Bilder könnten von einem zentralen Prozessor geliefert werden. Wenn
das Display zwischenzeitlich wirksam ist müssen die modifizierten Bilder an den zentralen Prozessor
geliefert werden. Gewöhnlich wird in Viertelbildern gearbeitet — ein Verfahren der Speicherung wird
später beschrieben —; wenn der Speicher 14 ein Display versorgt so muß er nur eine Größe aufweisen, um 'U
Bilder zu enthalten. Alternativ kann der Speicher zur Speicherung einer Vielzahl von verschiedenen Viertel-
bildern aufgebaut sein, entweder vor verschiedenartigen
Bildern für ein Display oder von verschiedenen Bildern für verschiedene Displays.
Die Erfindung ermöglicht die Fähigkeit bestimmte
Objekte wie /. B. das »flackern« auf dem Schirm darzustellen. F ig. 5 zeigt dafür eine Anordnung. Dazu
ist ein zusätzlicher Pufferspeicher mit dem Eingabe- und Ausgaberegiiter 16 und 17 und einem Adressierschaltkreis
18 vorgesehen, welcher durch einen Bitabbildungs- ,
speicher 19 gesteuert wird, der einen eigenen Adressierschaltkreis
20 hat. Der einzige Unterschied zwischen Uc^ Pufferspeicher 15 und 4 und den entsprechend
zugeordneten Bitabbildiingsspeichern, liegt in einem
Zeitgebungsgenerator 21. der die Rate mit welcher die m
Information vom Puffer 15 und dem Bitabbildungsspeicher 19 gelesen wird, steuert, so daß das resultierende
Bild auf dom Schirm flackert. Mit dom zum Flackern zu
bringenden Objekt wird der Pufferspeicher 15 unabhan gig von dem Bild im Pufferspeicher 4 über die ι ·,
Datenverbindung 22 beaufschlagt, welche mit dem .zentralen Computer verbunden ist. Der Pufferspeicher
15 ist bedeutend kleiner als der Pufferspeicher 4, da die
\knge der erforderlichen Information für das zum
Flackern zu bringende Objekt sehr viel kleiner ist als für ;,>
das gesamte Bild.
Andere Merkmale, welche durch einfache Nachbildung des Pufferspeichers 4 und der Bitabbildungsanordnung
9 vorgesehen werden können, schließen die Steuerung eines Farbdisplays ein Das Display kann ein ;-,
einfaches Zwei- oder Dreifarbdisplay sein, wobei entsprechende Pufferspeicher jedem Farbbild zugeteilt
werden; es kann auch ein Display sein, bei dem vorherbestimmte Kombinationen von drei Primärfarben
benutzt werden und wobei jedem Bit eines m Preibit-t odes ein Pufferspeicher zugeordnet wird. Die
betreffenden Bits werden separat abgebildet, jedes wie in F ι g. 1 beschrieben Die drei Bits werden an der
Kathodenstrahlröhre dahingehend interpretiert, daß sie entweder ein Nichtaufleuchten oder eine von sieben r>
Farben definieren.
Wie bereits erwähnt, ist die Menge der zur Definition
eines Bildes erforderlichen Information sehr groß. Für viele Zwecke ist es ratsam, in Termcn von Viertelb'ldern
zu arbeiten, d. h. wenn das Bild aus 600 Zeilen besteht, jo
wurden die Viertelbilder die Zeilen 1 bis 1 30.1 »I bis 300.
30! bis 450 und 45! bis 600 umfassen. Dieses Schema
kann in Puffer 4 mit einer brauchbaren Modifikation des Adreßschaltkreises verwendbar sein, wenn angenommen
wird, daß der Puffer 4 aus N Aclreßstcllen (F i g. 6) besteht. So werden das erste und zweite Viertel des
Bildes den Stellen I bis N/2 und das dritte und vierte Viertel den Stellen /V/2+ I bis N zugeordnet. Das erste
Viertel wird startend bei der Stelle I geladen, das zweite Viertel bei der Stelle /V/2 und fortgesetzt bei N/2- I.
/V/2-2 usw.. das dritte Viertel wird startend bei der
Stelle N/2 + I geladen, so daß das vierte Viertel startend an der Stelle N geladen wird, fortgesetzt bei N — 1.
/V — 2 usw., so wie es durch die Pfeile in F i g. 6 angegeben ist. Dieses Speicherschema ist flexibler als
die Zuordnung eines Viertels des Speichers zu jedem Viertelbild und leichter zu implementieren als den
Viertülbildorn zu gestalten, direkt aulcinander in dem
Speicher zu folgen, da eine automatische Startadresse
für jedes Viertelbild vorgesehen ist. Der Adressierschaltkreis 8 (in Fig. 1) wird dadurch modifiziert, daß
die .Startadresse des nächsten Viertelbildes und das darauffolgende Aufwärts- oder Abwärtszählcn dann
erfolgt, wenn das Fnde eines Viertelbildcs angezeigt
wird.
Fine besondere effiziente Anwendung der Erfindung,
liegt in der Bild« icderholung. bei der jeder Rasterpunkt
wenn er aufleuchtet zwei Auflcuchtintensitäten haben kann. Die Bilabbildungsspeichcr und der Adressierschalikrcis
werden dupliziert aber die zwei verschiedenen Intensitätsbilder werden beide in dem Pufferspeicher
4 gespeichert, wobei eines bei einer niederen Adresse und das andere bei einer höheren Adresse
startet. Ein Extraregister 5 und ein Leiterpfad 7 und 3 sind ebenso vorgesehen. Pulse in den entsprochenden
l'faden werden am Displaygerät dahingehend interpretiert,
daß sie die entsprechenden unterschiedlichen Aufleuchtniveaus definieren.
Obgleich sich bestimmte der beschriebenen Ausführungsformen auf ein Bild beziehen, in dem weiße Zeilen
einem schwarzen Hintergrund überlagert werden, kann sich die Erfindung ebensogut auch auf schwarz-weiß
Bilder beziehen, bei denen die gesamte schwarze Bildfläche durch Einsen repräsentiert wird, weiche vom
Puffer 4 ausgeschlossen werden und wobei das Schieberegister 5 derart ausgelegt ist. daß es in
Abwesenheit von anderen Daten Einsen ausgibt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Steuerschaltung zur Bildwiederholung für ein zyklisches Raster-Datensichtgerät mit einem BiIdwiedernolungsspeicher
für ein in gleichgroße Unterbereiche aufgeteiltes binär gespeichertes digitalisiertes
Bild, dadurch gekennzeichnet, daß ein adressierbarer Pufferspeicher (4) zur Aufnahme und
Abgabe nur der Unterbereiche vorgesehen ist, welche nicht durchweg einem bestimmten Helligkeitswert
(z. B. NichtVorhandensein) von Bildpunkten entsprechende gleiche Binärwerte enthalten, daß
ein adressierbarer Abbildungsspeicher (9) vorgesehen ist, in welchen für jeden Unterbereich des
darzustellenden Bildes ein Markierungsbit speicherbar ist, welches angibt, ob der Unterbereich
durchweg diese gleichen Binärwerte enthält oder nicht, und daß bei der Erzeugung des Datenstromes
für das darzustellende Bild beim zyklischen Auslesen des Pufferspeichers (4) die Adressierung in Abhängigkeit
von den Markierungsbits im Abbildungsspeicher (9) fortgeschaltet wird und die Bits für die
Unterbereiche mit den genannten durchweg gleichen Binärwerten in Abhängigkeit vom Markierungsbit
im Abbildungsspeicher (9) generierbar sind.
2. Anordnung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß die Ein- uud Ausgabe in den Pufferspeicher (4) über mehrstufige Schieberegister
(5 und 6) parallel erfolgt.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Darstellung eines Bildes mit mit
Flackereffel:· ein zusätzlicher adressierbarer Pufferspeicher (15) und ei" zusätzlicher adressierbarer
Abbildungsspeicher und ein die Adressierung beider Speicher (15 und 19) beaufschlagender Zeitgeber
(21) vorgesehen ist.
4. Anordnung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß für ein Mehrfarben-Datensichtgerät für jede Farbe ein Puffer- und Abbildungsspeicher
vorgesehen ist.
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pufferspeicher (4) zur Aufnahme
von /7-tel Bildteilen (n — gerade Zahl) in η Teile
aufteilbar ist, wobei benachbarte Speicherteile entgegengesetzt (aufwärts bzw. abwärtszählend)
adressierbar sind.
Applications Claiming Priority (1)
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|---|---|---|---|
| GB4894475A GB1488538A (en) | 1975-11-28 | 1975-11-28 | Compressed refresh buffer |
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|---|---|
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Family
ID=10450549
Family Applications (1)
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|---|---|---|---|
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| US9196017B2 (en) | 2013-11-15 | 2015-11-24 | Linear Algebra Technologies Limited | Apparatus, systems, and methods for removing noise from an image |
| US9270872B2 (en) | 2013-11-26 | 2016-02-23 | Linear Algebra Technologies Limited | Apparatus, systems, and methods for removing shading effect from image |
| US10460704B2 (en) | 2016-04-01 | 2019-10-29 | Movidius Limited | Systems and methods for head-mounted display adapted to human visual mechanism |
| US10949947B2 (en) | 2017-12-29 | 2021-03-16 | Intel Corporation | Foveated image rendering for head-mounted display devices |
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-
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-
1976
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- 1976-10-29 IT IT2884776A patent/IT1072610B/it active
- 1976-11-02 JP JP13134676A patent/JPS5282027A/ja active Pending
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- 1976-11-29 CA CA266,791A patent/CA1085510A/en not_active Expired
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|---|
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| CA1085510A (en) | 1980-09-09 |
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| IT1072610B (it) | 1985-04-10 |
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| Date | Code | Title | Description |
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