DE3022118A1 - Treiber fuer zeichen/graphik-anzeigegeraet - Google Patents
Treiber fuer zeichen/graphik-anzeigegeraetInfo
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Description
HITACHI, LTD., Tokyo,
Japan
Japan
Treiber für Zeichen/Graphik-Anzeigegerät
Die Erfindung betrifft ein Zeichen/Graphik-Anzeigegerät zur Anzeige
von von einer Zentraleinheit abgegebenen Information, insbesondere einen Treiber (eine Ansteuerschaltung) für ein Zeichen/Graphik-Anzeigegerät,
bei dem ein Datenspeicher der Zentraleinheit und ein Anzeigespeicher des Anzeigegeräts zusammenfallen,
d. h., der Anzeigespeicher in einem Speicherbereich der Zentraleinheit
untergebracht ist.
Aufgrund der Entwicklung der Halbleitertechnik werden Kleinrechner
mit programmierbaren Rechenwerken in form integrierter Schaltungen,
Mikrorechner (Mikrocomputer) genannt, relativ kostengünstig hergestellt. Derartige Rechner besitzen gewöhnlich Tastenfelder
als Eingabegeräte und Elektronenstrahlröhren-Anzeigegeräte als Ausgabegeräte. Um niedrige Herstellungskosten zu erreichen,
sind verschiedene Verbesserungen an den Speichereinheiten und an den als Ausgabegeräte dienenden Anzeigegeräten vorgenommen
worden, da diese verhältnismäßig aufwendig sind.
Heim-Fernsehempfänger,gegebenenfalls bei ausgebauten Baugruppen
(z. B. Tuner), können als Elektronenstrahlröhren-Anzeigegeräte verwendet werden. Derartige Elektronenstrahlröhren-Anzeigegeräte
zeigen jedoch nur ein schwaches Nachleuchten und verfügen über keine eigene Speicherfunktion. Es ist daher ein Anzeigespeicher
zum Speichern aller Codes von Zeichen und/oder Graphik-
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Mustern, die auf einem Anzeigeschirm anzuzeigen sind, erforderlich. Die Zentraleinheit steuert die Datenübertragung zum Anzeigespeicher.
Der Anzeigespeicher ist regelmäßig gemäß einer der beiden folgenden Alternativen angeordnet:
Nach der einen Alternative wird die gesamte Einheit einschließlich des Anzeigespeichers als ein E/A-Gerät angesehen, während
nach der anderen Alternative der Anzeigespeicher im Rechner untergebracht
und in der gleichen Weise wie der Datenspeicher adressiert wird. Letztere Alternative wird häufig in Mikrorechner-Systemen
wegen der Einfachheit des Schreib/Lesebetriebs am Anzeigespeicher verwendet (vgl. z. B. JP-Zeitschrift "Transistor
Gijutsu" Mai 1977, S. 215 - 217, aber auch den diese Technik verwendenden handelsüblichen Hitachi Markencomputer MB 6880 L2).
Fig. 1 zeigt das Blockschaltbild eines Beispiels eines herkömmlichen Zeichen/Graphik-Anzeigegeräts.
Im einzelnen besitzt das Gerät:
Einen Festspeicher (ROM) 2 zum Speichern eines Rechnersystemprogramms
,
einen Schreib/Lesespeicher (RAM) 6 zum vorübergehenden Speichern
von Daten bei Betrieb des Systems,
eine Anzeige-Treiberschaltung 7 zur Erzeugung von Signalen für die Anzeige
von Zeichen und/oder Graphik-Mustern auf einem Elektronenstrahlröhren-Anzeigegerät (nicht gezeigt),
eine Zentraleinheit 1 zum Steuern der eben angegebenen Baugruppen und zur Datenverarbeitung,
einen Taktsignal-Generator 4 zum Erzeugen von in die Zentraleinheit
1 einzuspeisenden Taktsignale auf der Grundlage von Taktsignalen von einem Oszillator 3,
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einen Zeitsteuersignal-Generator 8 zum Erzeugen von Zeitsteuersignalen
für das Anzeigen von Zeichen und/oder Graphik-Mustern
und
einen Umschalter 5 zum wahlweisen Schalten der Zeitsteuersignale vom Zeitsteuersignal-Generator und von Adreß-Signalen zum Adressieren
von Daten von der Zentraleinheit 1 zum Schreib/Lesespeicher
6, um wahlweise diese Signale dem Schreib/Lesespeicher 6 zuzuführen; ferner
einen Daten-Bus 9,
einen Adreß-Bus 10,
einen Zeitsteuersignalweg 11 und
einen Videosignal-Ausgangsanschluß 12, der zum Elektronenstrahlröhren-Anzeigegerät
führt (das gewöhnlich in einem gesonderten Gehäuse untergebracht ist, nämlich von dem Gehäuse mit der Zentraleinheit
getrennt).
Die Schaltung von Fig. 1 ist ein Zeichen/Graphik-Anzeigegerät, das eine Anzeige-Betriebsart verwendet, die sz$2-Zyklus-Stehl (Zyklusraub)
-Anzeige-Betriebsart genannt wird, die ein kontinuierliches Anzeigen von Zeichen und/oder Graphik-Mustern auf dem Anzeigeschirm
des Anzeigegeräts ermöglicht. Diese Betriebsart wird auch als Zyklus-Stehl-Betriebsart DMA (Direct Memory Access,
d. h. Direktzugriff) oder als Transparenz-Speicher-System bezeichnet.
Gemäß Fig. 2 beruht bei der ^-Zyklusstehl-Anzeigeart der
Betrieb der Zentraleinheit 1 auf dem Umstand, daß das Adreß-Signal
(Fig. 2c) um das Zeitintervall T- später als die Vorderflanke
des (Z$2-Taktsignals (Fig. 2a) abgegeben und das Datensignal
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(Fig. 2d) an der Hinterflanke des 0 -Taktsignals (Fig. 2b) dem
Zugriff ausgesetzt wird. Während der Abwesenheit des #2
nals b, d. h. im Zeitintervall T_, ist der Schreib/Lesespeicher
vom Adreß-Bus 10 der Zentraleinheit 1 getrennt und wird das Anzeige-Adreß-Signal
über den Zeitsteuersignalweg 11 vom Zeitsteuersignal-Generator
8 übertragen, um Daten vom Schreib/Lesespeicher 6 zum Anzeigen der Zeichen und/oder Graphik-Muster zu erhalten.
Der Betrieb der Schaltung von Fig. 1 wird nun für ein Beispiel erklärt, gemäß dem Zeichen auf dem (nicht gezeigten) Anzeigegerät
entsprechend einem im Festspeicher 2 gespeicherten Programm anzuzeigen sind.
Die Zentraleinheit 1 ruft anzuzeigende Zeichen-Daten von einem internen Register der Zentraleinheit 1 entsprechend dem im Festspeicher
2 gespeicherten Programm, das durch die Adreß-Signale adressiert wird, ab. Die Zentraleinheit 1 erzeugt dann ein Adreß-Signal
für einen Anzeigebereich des Festspeichers 6, der einer Zeichenanzeige-Stelle auf dem Anzeigegerät entspricht, und das
vorher abgerufene Zeichendatensignal. Der Umschalter 5 wird durch das ^„-Taktsignal b so geschaltet, daß die Zentraleinheit 1 und
der Schreib/Lesespeicher 6 miteinander während eines Zeitintervalls T3 des 0„-Taktsignals verbunden sind, wie aus Fig. 2 ersichtlich
ist. Die Zentraleinheit 1 schreibt das Zeichendatensignal in den Schreib/Lesespeicher 6 während des Zeitintervalls
T3 ein. Auf diese Weise werden die Zeichendatensignale nacheinander
in den Schreib/Lesespeicher 6 während des Zeitintervalls T- eingeschrieben. Gemäß Fig. 2 wird der Umschalter 5 in die
Schaltstellung geschaltet, die entgegen zu der in Fig. 1 abgebildeten
ist, während des Zeitintervalls T2 des ^„-Taktsignals,
so daß der Zeitsteuersignal-Generator mit dem Schreib/Lesespeicher 6 über den Signalweg 11 verbunden ist. Entsprechend werden
die Zeichendatensignale, die im Schreib/Lesespeicher 6 gespeichert sind, nacheinander während des Zeitintervalls T„
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durch die Anzeige-Adreß-Signale aus dem Zeitsteuersignal-Generator
8 ausgelesen und vom Videosignal-Ausgangsanschluß 12 als Zeichen/Graphik-Muster-Anzeigesignale über die Zeichen/Graphik-Muster-
Anzeige-Treiberschaltung 7 abgenommen und auf dem (nicht gezeigten) Elektronenstrahlröhren-Anzeigegerät angezeigt. Der Umschalter 5
wird also durch das ^„-Taktsignal b so geschaltet, daß das Schreiben
der Zeichendaten von der Zentraleinheit 1 in den Schreib/Lesespeicher 6 und das Auslesen der Zeichendaten aus dem Schreib/
Lesespeicher 6 durch die Anzeige-Adreß-Signale vom Zeitsteuersignal-Generator 8 nur während eines Zeichenanzeige-Zeitintervalls
T. erfolgt, wie in Fig. 2e dargestellt ist.
Die Anwendung der ^„-Zyklusstehl-Betriebsart hat an sich folgende
Vorzüge:
(1) Die Zeichen können kontinuierlich auf dem Elektronenstrahlröhren-Anzeigeschirm
angezeigt werden, während die Zentraleinheit kontinuierlich im Schreib/Lese-Verkehr mit dem Schreib/Lesespeicher
steht, der die Anzeigedaten speichert (dieser Schreib/ Lesespeicher kann daher im folgenden auch als Anzeige-Schreib/
Lesespeicher bezeichnet werden).
(2) Da aus dem Anzeige-Schreib/Lesespeicher kontinuierlich während
des Zeitintervalls T» des 0„-Taktsignals gemäß Fig. 2 durch
das Anzeige-Adreß-Signal vom Zeichen-Anzeige-Zeitsteuersignal-Generator
gelesen wird, kann ein dynamischer Schreib/Lesespeicher, der bedeutend weniger aufwendig als ein statischer Schreib/Lesespeicher
ist, ohne einen zustätzlichen Auffrisch-Zähler verwendet werden.
Da jedoch bei dieser 02-Zyklusstehl-Betriebsart Ein-Zeichen-Daten,
die während des Zeitintervalls T„ des φ -Taktsignals gemäß
Fig. 2 gelesen werden, für ein Zeichen-Anzeige-Zeitintervall T4 (Fig. 2e) oder eine Zentraleinheits-Takt-Periode ange-
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zeigt werden, würde die Anzahl N der Zeichen, die horizontal
angezeigt werden können, wenn die Taktsignale mit 1 MKz auftreten, was eine Obergrenze der Betriebsgeschwindigkeit einer herkömmlichen
Zentraleinheit (Mikroprozessor mit synchronisiertem Bus) darstellt, 64 (N = 64 μβ/Τ.) betragen, wenn eine Horizontalabtastperiode
für die Elektronenstrahlröhren-Anzeige von 64 us zugrundegelegt wird. Diese Zahl gibt also die Anzahl der
Zeichen an, die während einer Horizontalabtastperiode einschließlich Austastperioden angezeigt werden kann. Unter der Annahme,
daß ca. 70 % davon für eine tatsächliche Anzeige verfügbar sind, errechnet sich die Anzahl der tatsächlich auf dem Anzeigeschirm
anzeigbaren Zeichen zu höchstens 45 (N = .64 · 0,7). Ein derartiger Wert ist jedoch ungenügend für die Anzeige von vielen Ziffern
(Stellen) als Ergebnis komplexer Rechenoperationen, aber auch ungenügend für die Anzeige von Tabellen verschiedenster
Größen für kommerzielle Zwecke. Eines der herkömmlichsten Verfahren zur Erhöhung der Anzahl der je Zeile des Anzeigegeräts
anzuzeigenden Zeichen besteht in der Erhöhung der Taktfrequenz zum Betrieb der Zentraleinheit. Dieses Verfahren erfordert jedoch eine Hochgeschwindigkeits-Zentraleinheit, die aufwendiger
ist. Außerdem muß zusätzlich zur Zentraleinheit auch der Schreib/ Lesespeicher 6 mit einer hohen Geschwindigkeit betrieben werden,
was ebenfalls aufwendig ist und besondere Vorkehrungen erfordert. Um z. B. die Anzahl der je horizontale Zeile anzuzeigenden Zeichen auf 120 zu erhöhen, muß die Ein-Zeichen-Anzeigeperiode T.
= 530 ns ( = 64 us/120 Zeichen) gewählt werden. Die Zentraleinheits-Taktfrequenz
f . errechnet sich dann - mit T. = 530 ns zu 1,88 MHz ( = 1/T4), was eine Hochgeschwindigkeits-Zentraleinheit
erfordert, die mit 2-MHz-Taktsignalen betreibbar ist.
Das Zeitintervall T~ zum Lesen des Schreib/Lesespeichers 6 beträgt ca. T4/2, d. h. 265 ns ( = 530/2). Das Zeitintervall (Zykluszeit) zum Auslesen eines herkömmlichen dynamischen Schreib/
Lesespeichers beträgt 320 - 375 ns, was nicht den eben errechneten notwendigen kurzen Auslegezeiten genügt. Daher kann ein her-
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kömmlicher Schreib/Lesespeicher nicht eingesetzt werden.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einen Treiber für ein Zeichen/Graphik-Muster-Anzeigegerät zu schaffen, der eine Erhöhung
der Anzahl der je (horizontale) Zeile des Anzeigschirms des Elektronenstrahlröhren-Anzeigegeräts anzeigbaren Zeichen
gestattet.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die
Lehre nach dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1.
Erfindungsgemäß wird also das Zeitintervall, während dem ein
Schreib/Lesespeicher mit dem Anzeige-Zeitsteuersignal-Generator in einer (z5„-Zyklusstehl-Betriebsart verbunden ist, verlängert,
wobei jedoch das Zeitintervall, während dem der Schreib/Lesespeicher mit der Zentraleinheit verbunden ist, entsprechend verkürzt
Wird, so daß das Gesamt-Zeitintervall konstant bleibt. D.h.,es werden Taktsignale mit gleicher Taktfrequenz, jedoch geändertem
Tastverhältnis erzeugt, wobei die Taktsignale mit geändertem Tastverhältnis zum Ansteuern des Umschalters des Schreib/
Lesespeichers benutzt werden, während die Taktsignale mit unverändertem Tastverhältnis der Zentraleinheit, dem Festspeicher und
der äußeren Beschaltung zugeführt werden. Auf diese Weise wird die Auslesezeit der Anzeigedaten aus dem Schreib/Lesespeicher
verlängert (ohne die Zentraleinheits-Taktfrequenz und andere
Schaltungen beeinflussen zu müssen, und während dieser Auslesezeit werden mehrere Anzeige-Adreß-Signale in den Schreib/Lesespeicher
vom Zeitsteuersignal-Generator eingespeist, so daß mehrere aus dem Schreib/Lesespeicher ausgelesene Daten nacheinander
einem Register zugeführt werden, aus dem dann zu geeigneten Zeitpunkten ausgelesen wird, um mehrere Zeichen in einer
Zentraleinheits-Taktperiode anzuzeigen.
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In einem 0„-Zyklusstenl-Betrieb wird ein Taktsignal so gewählt,
daß das Zeitintervall, während dem ein Schreib/Lesespeicher (RAM) mit einem Zeitsteuersignal-Generator zur Anzeige verbunden ist, verlängert und das Zeitintervall, während dem der
Schreib/Lesespeicher (RAM) mit einer Zentraleinheit verbunden ist, entsprechend verkürzt wird, ohne die Gesamt-Periode zu
ändern. Ein derartiges Taktsignal wird benutzt, um einen Umschalter für den Schreib/Lesespeicher zu steuern, während ein
Taktsignal mit ungeändertem Tastverhältnis in die Zentraleinheit, einen Festspeicher (ROM) und externe Schaltungen eingespeist
wird, so daß das Anzeigedaten-Auslese-Zeitintervall vom Schreib/Lesespeicher verlängert wird, ohne die Zentraleinheits-Takt-Frequenz
und den Betrieb der anderen Schaltungen zu beeinträchtigen. Während dieses Auslese-Zeitintervalls werden
mehrere Anzeige-Adreß-Signale in den Schreib/Lesespeicher vom Zeitsteuersignal-Generator und mehrere Daten, abgeleitet vom
Schreib/Lesespeicher, nacheinander in ein Register geladen, aus dem dann zu einem gewünschten Zeitpunkt ausgelesen wird, um die
Anzeige mehrerer Zeichen während einer Zentraleinheits-Taktperiode zu ermöglichen.
Beim erfindungsgemäßen Zeichen/Graphik-Anzeigegerät für Rechner
kann die Anzahl der je (horizontale) Zeile anzuzeigenden Zeichen um einen Faktor von mindestens 2 erhöht werden, ohne eine Hochgeschwindigkeits-Zentraleinheit
oder einen Hochgeschwindigkeits-Schreib/Lesespeicher zu verwenden, d. h. nur unter Einsatz eines
herkömmlichen kostengünstigen Schreib/Lesespeichers und weniger zusätzlicher Schaltungen, die aber keine besonderen, aufwendigen
Bauelemente beinhalten. Wenn ein Graphik-Muster anzuzeigen ist, kann die Anzahl der angezeigten Graphik-Muster erhöht werden,
da die seitliche Abmessung jedes Bildelements (Punkts) um den Faktor von mindestens 2 verringert werden kann.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 das Blockschaltbild eines herkömmlichen Zeichen/
■- ; Graphik-Muster-Anzeigegeräts;
Fig. 2 den zeitlichen Verlauf von Signalen zur Erläuterung des Betriebs des Anzeigegeräts von Fig. 1;
Fig. 3 das Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
gemäß der Erfindung;
Fig. 4 den zeitlichen Verlauf von Signalen zur Erläuterung des Betriebs des Ausführungsbeispiels von
Fig. 3; und
Fig. 5 den zeitlichen Verlauf von Signalen zur Erläuterung des Auslesens von Anzeigedaten aus dem
Schreib/Lesespeicher 6 in Fig. 3.
Das in Fig. 3 dargestellte bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung besitzt (zusätzlich zu Fig. 1):
einen Zeitsteuersignal/Taktsignal-Generator 81, der ähnlich dem
Zeitsteuersignal-Generator von Fig. 1 ist, jedoch im Unterschied zu diesem Anzeigetaktsignale 0-' mit geändertem Tastverhältnis
erzeugt,
Halte-Schaltungen (Verriegelungs-Schaltungen) 13 und 14 sowie
einen zweiten Umschalter 15.
Fig. 4 zeigt den zeitlichen Verlauf von Signalen zur Erläuterung des Betriebs des Ausführungsbeispiels von Fig. 3.
Es sei nun anhand von Fig. 3 und 4 der Betrieb des Ausführungsbeispiels von Fig. 3 erläutert:
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Auf der Grundlage der Quellenoszillationsimpulse des Oszillators 3 erzeugt der Taktsignal-Generator 4 die Taktsignale φ*
(Fig. 4a) und Φ2 (Fig. 4b) zum Treiben der Zentraleinheit 1.
Andererseits erzeugt der Zeitsteuersignal/Taktsignal-Generator 8' ein Taktsignal φ~ (Fig. 4c), das die gleiche Frequenz mit
gleichen Vorder- und Hinterflanken wie das Taktsignal φ0, jedoch
eine kürzere Impulsdauer (Dauer des höheren Pegels) besitzt. Der Umschalter 5 schaltet das Adreß-Signal zum Datenzugriff von
der Zentraleinheit 1 und das Anzeige-Adreß-Signal vom Zeitsteuersignal/Taktsignal-Generator
8' durch zum Schreib/Lesespeicher 6. Das Umschalten des Umschalters 5 wird durch das Taktsignal
50-' gesteuert. Das Anzeige-Adreß-Signal vom Zeitsteuersignal/
Taktsignal-Generator 8'wird in den Schreib/Lesespeicher 6 eingespeist,
während sich das Taktsignal φ~' auf niedrigem Pegel
befindet, und das Adreß-Signal von der Zentraleinheit 1 wird in den Schreib/Lesespeicher 6 eingespeist, während das Taktsignal
0?' sich auf hohem Pegel befindet. Daher braucht die Impulsdauer
(Dauer des hohen Pegels) des Taktsignals φ ' nur so lang
wie das Mindestzeitintervall für den Zugriff von der Zentraleinheit
1 zum Schreib/Lesespeicher 6 zu sein, weshalb die restliche Zeit des Taktsignals φ* auf niedrigem Pegel gehalten wird, d.h.
die Dauer des niedrigen Pegels kann möglichst lang gemacht werden. Während der ersten und der zweiten Hälfte der Zeit mit niedrigem
Pegel wird das niedrigstwertige Bit des Anzeige-Adreß-Signals vom Zeitsteuersignal/Taktsignal-Generator 8' von seinem Anfangswert
"0" in "1" geändert und dann in den Schreib/Lesespeicher 6 eingesperst. Daher werden jedes Mal, wenn das Signal φ'
den niedrigen Pegel aufweist, zwei aufeinanderfolgende Anzeige-Adreß-Signale
(das erste betrifft eine geradzahlig numerierte Adresse und das zweite eine ungeiadzahlig numerierte Adresse) in
den Schreib/Lesespeicher 6 gemäß Fig. 4d eingespeist. Aus Fig. 4d ist genau ersichtlich, daß eine geradzahlig numerierte Adresse
al und eine ungeradzahlig numerierte Adresse a2 als das Anzeige-
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Adreß-Signal während der ersten Niedrig-Pegel-Periode von ^„',
eine geradzahlig numerierte Adresse B1 und eine ungeradzahlig numerierte Adresse B2 während der weiteren Niedrig-Pegel-Periode,
eine geradzahlig numerierte Adresse C1 und eine ungeradzahlig numerierte Adresse C2 während der nächsten Niedrig-Pegel-Periode
usw. eingespeist werden. Andererseits wird während der Hoch-Pegel-Perioden von 0 ' das Daten-Adreß-Signal von der Zentraleinheit
1 in den Schreib/Lesespeicher 6 eingespeist. D.h., gemäß Fig. 4d wird das Daten-Adreß-Signal CPUa während der ersten Hoch-Pegel-Periode und das Daten-Adreß-Signal CPUb während
der nächsten Hoch-Pegel-Periode eingespeist.
Für diese eingespeisten Adreß-Signale erzeugt der Schreib/Lesespeicher
6 Daten wie gemäß Fig. 4e. Genauer, für die beiden Anzeige-Adreß-Signale
A1 und A2 während der ersten Niedrig-Pegel-Periode von (z5„' werden die Anzeige-Daten A1 und A2 ausgelesen,
und für das Daten-Adreß-Signal CPUa aus der Zentraleinheit 1 in der ersten Hoch-Pegel-Periode werden die Daten a ausgelesen
(oder eingeschrieben). Die Anzeige-Daten A1, ausgelesen aus der geradzahlig numerierten Adresse des Schreib/Lesespeichers 6,
werden in der Halte-Schaltung 13 gehalten, und die Anzeige-Daten
A2, ausgelesen aus der ungeradzahlig numerierten Adresse, werden in der Halte-Schaltung 14 gehalten, und zwar jeweils für eine
Zentraleinheits-Taktperiode.
Fig. 4f und 4g zeigen die Ausgangssignal von den Halte-Schaltungen.
Gemäß Fig. 4f liefert die Halte-Schaltung 13 die Daten A1
für die ersten Zentraleinheits-Tastperiode und die Daten B1 für die nächste Periode. Gemäß Fig. 4g liefert die Halte-Schaltung
14 die Daten A2 für die erste Zentraleinheits-Taktperiode und die Daten B2 für die nächste Periode. Die Ausgangssignale von
den Halte-Schaltungen 13 und 14 werden in den Umschalter 15
eingespeist, der diese Ausgangssignale unter Steuerung durch
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das Taktsignal φ. (Fig. 4a) oder das Taktsignal φ~ (Fig. 4b)
durchschaltet. Wenn z.B. das Ausgangssignal der Halte-Schaltung
13 durchgeschaltet wird, wenn das Taktsignal φ. auf niedrigem
Pegel liegt, und das Ausgangssignal der Halte-Schaltung
14, wenn φ auf hohem Pegel liegt, werden die schraffierten
Flächen in Fig. 4f und 4g wahlweise in die Anzeige-Treiberschaltung 7 eingespeist.
Fig. 4h zeigt die Eingangssignale der Anzeige-Treiberschaltung 7. Es ist ersichtlich, daß Daten Z2, A1, A2, B1, B2, .... in dieser
Reihenfolge in die Anzeige-Treiberschaltung 7 eingespeist werden. Die Anzeige-Treiberschaltung 7 überträgt die Daten mit einer vorgegebenen
Zeitverzögerung zum Anzeigegerät wie einer (nicht gezeigten)
Elektronenstrahlröhre unter Steuerung durch den Zeitsteuersignal/Taktsignal-Generator
8', um die Zeichen und/oder Graphik-Muster anzuzeigen.
Die Anzeigeintervalle für die Zeichen sind in Fig. 4i dargestellt.
Anhand von Fig. 3 sei ein besonderes Verfahren zum Auslesen von zefrei Anzeige-Daten aus dem Schreib/Lesespeicher 6 während jeder
Zentraleinheits-Taktperiode erläutert. Der verwendete Schreib/ Lesespeicher 6 ist ein völlig herkömmlicher dynamischer Schreib/
Lesespeicher, in dem die Speicherzellen in einer Matrix von Zeilen und Spalten angeordnet sind und das Adressieren durch gesondertes
Beaufschlagen mit einem Zeilen-Adreß-Signal und einem
Spalten-Adreß-Signal erfolgt.
Es sei nun auf Fig. 5 eingegangen, die den zeitlichen Verlauf der Signale zeigt, die zum Erläutern des Auslesens der Anzeige-Daten
aus dem Schreib/Lesespeicher 6 erforderlich sind, wobei Fig. 5a - c dieselben Signale wie in Fig. 4a - 4c zeigen.
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Das in Fig. 5d gezeigte Signal dient zum Abtasten des Zeilen-Adreß-Signals
für den dynamischen Schreib/Lesespeicher und wird hier RAS (row address strobe) genannt.
Das in Fig. 5e gezeigte Signal dient zum Abtasten des Spalten-Adreß-Signals
und wird hier CAS (column address strobe) genannt.
Jedes dieser beiden Signale hält fest ("verriegelt") den Zustand des Adreß-Signals zum Schreib/Lesespeicher (Fig. 5fj an dessen
Hinterflanke und liefert die Daten vom Schreib/Lesespeicher 6
eine vorgegebene Zeit nach dem Abruf des Spalten-Adreß-Signals,
der auf den Abruf des Zeilen-Adreß-Signals folgt. Gewöhnlich
wird jede Adresse durch ein Paar von Spalten-Adreß-Signalen und
Zeileri-Adreß-Signalen bestimmt. Beim dynamischen Schreib/Lesespeicher
wird gewöhnlich ein Adressieren verwendet, das Seitenbildung bzw. Programmumbruch (im Englischen "paging")genannt
wird. Dieses Adressiersystem wird verwendet, wenn mehrere Daten mit derselben Zeilenadresse und verschiedener Spaltenadresse
nacheinander geschrieben oder gelesen werden. Da sie eine gemeinsame
Zeilenadresse haben, braucht die Zeilenadresse nur anfangs eingespeist zu werden. Da das Zeilen-Adreß-Signal während der
Niedrig-Pegel-Periode des RAS-Signals (Fig. 5d) aufrechterhalten
wird, braucht das Zeilen-Adreß-Signal nicht jedes Mal eingespeist zu werden, wenn das Spalten-Adreß-Signal fortgeschrieben wird.
Auf diese Weise wird ein fortlaufendes Adressieren durch Zufuhr nur der Spalten-Adressen-Signale bewirkt. Infolgedessen kann
im Vergleich zu einem herkömmlichen Verfahren, bei dem das Zeilen-Adreß-Signal und das Spalten-Adreß-Signal immer paarweise
zum Adressieren zugeführt werden, die Datenauslesezeit aus dem
Schreib/Lesespeicher verkürzt werden, da die Zeit zur Zufuhr des zweiten und der folgenden Zeilen-Adreß-Signale eingespart
wird.
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In Fig. 5f wird unter der Annahme, daß der Zeilen-Adreß-Signal-Zustand
anfangs A beträgt, dieser an der Hinterflanke (ρζ) des RAS-Signals (Fig. 5d) erfaßt. Wenn der Spalten-Adreß-Signal-Zustand
A1 ist (Fig. 5f) , wird er an der Hinterflanke Qy des CAS-Signals
erfaßt. Dies vervollständigt die Bestimmung einer Adresse, und die Daten A1 werden aus dem Schreib/Lesespeicher 6
(Fig. 5g) ausgelesen. Wenn der Spalten-Adreß-Signal-Zustand sich
in A2 ändert, wird er (A2) an der zweiten Hinterflanke (P) des
CAS-Signals während der Niedrig-Pegel-Periode des RAS-Signals nach der Hinterflanke ® erfaßt. Da der Zeilen-Adreß-Signal-Zustand
A aufrechterhalten worden ist, braucht er dieses Mal
nicht erfaßt zu werden. Dies vervollständigt die Bestimmung der zweiten Adresse. Die Daten A2 sind damit aus dem Schreib/Lesespeicher
6 (Fig. 5g) gelesen. Während der Hoch-Pegel-Periode des Taktsignals Φ2' wird das Daten-Adreß-Signal von der Zentraleinheit
1 in den Schreib/Lesespeicher 6 eingespeist. Der Zeilen-Adreß-Signal-Zustand
a wird an der Hinterflanke \q) des RAS-Signals
und der Spalten-Adreß-Signal-Zustand a an der Hinterflanke des CAS-Signals erfaßt, Nach einem vorgegebenen Zeitintervall
werden die Daten a zwischen der Zentraleinheit 1 und dem Schreib/ Lesespeicher 6 ausgetauscht. Der Betrieb folgt in ähnlicher Weise
nach. Die Änderung des Anzeige-Adreß-Signals, z. B. des Zeilen-Adreß-Signals,
von Al in A2 oder von B1 in B2 erfolgt durch Steuern der Schaltzeit durch den Zeitsteuersignal/Taktsignal-Generator
8', so daß das niedrigstwertige Bit des Spalten-Adreß-Signals
von "0" in "1" an einer Zwischenstellen zwischen den beiden Hinterflanken (z. B. (F)- und (£) ) des CAS-Signals geändert
wird.
Wie oben beschrieben wurde, können durch Betrieb des Schreib/ Lesespeichers 6 in der Seitenbildungs("paging")-Betriebsart
mehrere Daten (zwei im bevorzugten Ausführungsbeispiel) leicht während einer Niedrig-Pegel-Periode des Taktsignals $ ' ausgelesen
werden. -
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Claims (2)
- Patentansprüche■'(1 ) Treiber für Zeichen/Graphik-Anzeigegerät mit(a) einem Grund-Taktimpuls-Generator zur Erzeugung von Grund-Taktimpulsen;(b) einer Zentraleinheit;(c) einem Zentraleinheits-Taktsignal-Generator zur Erzeugung eines Zentraleinheits-Taktsignals in der für die Zentraleinheit erforderlichen Form aus den Grund-Taktimpulsen;(d) einem Zeitsteuersignal-Generator zur Erzeugung eines Anzeige-Zeitsteuersignals aus den Grund-Taktimpulsen;(e) einer gemeinsamen Anzeige/Daten-Speichereinheit einschließlich - eines Anzeigespeichers und eines Datenspeichers in einemgemeinsamen Bereich;(f) einem Umschalter zum wahlweisen Durchschalten von einem Adreß-Bus der Zentraleinheit und einem Ausgangsanschluß des Zeitsteuersignal-Generators zur Speichereinheit; und(g) einer Anzeige-Treiberschaltung zum Empfang eines Ausgangssignals von der Speichereinheit und eines Ausgangssignals vom Zeitsteuersignal-Generator zur Erzeugung eines Videosignals;030082/0718dadurch gekennzeichnet , daß(h) der Zeitsteuersignal-Generator (8') aufweist:- eine Einheit zum Erzeugen eines Anzeigetakt-Signals (^2')' das- die gleiche Frequenz, jedoch ein anderes Tastverhältnis wie bzw. als das Zentraleinheits-Takt-Signal (0„) sowie- eine kürzere erste Periode und eine längere zweite Periode besitzt;(i) der Umschalter (5)- durch das Anzeige-Taktsignal (^2 1) betätigt den Adreß-Bus (10) zur Speichereinheit (6) während der ersten Periode durchschaltet;(j) die Anzeige-Treiberschaltung (7) aufweist:(J1) eine erste Halte-Schaltung (13) zum Kalten (Verriegeln) der Anzeigedatensignale entsprechend Geradzahlignummer-Adreß-Signalen der Anzeigedatensignale entsprechend aufeinanderfolgenden Adreß-Signalen von der Speichereinheit (6) ; und(J2) eine zweite Halte-Schaltung (14) zum Halten (Verriegeln) von Anzeigedatensignalen entsprechend Ungeradzahlignummer-Adreß-Signalen der Anzeigedatensignale, und(k) ein weiterer Umschalter (15) vorgesehen ist, der- durch das Zentraleinheits-Taktsignal {φ*, 0„) gesteuert,- wahlweise die erste Halte-Schaltung (13) und die zweite Halte-Schaltung (14) ausgangsseitig durchschaltet(Fig. 3).
- 2. Treiber nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß
(c1) der Zentraleinheits-Taktsignal-Generator (4)- zwei Zentraleinheits-Taktsignale (φ* , φ„) mit einer gegenseitigen Phasendifferenz von 180 ° erzeugt (Fig. 4a, b).030062/0718
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