DE3810232C2 - - Google Patents
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- DE3810232C2 DE3810232C2 DE3810232A DE3810232A DE3810232C2 DE 3810232 C2 DE3810232 C2 DE 3810232C2 DE 3810232 A DE3810232 A DE 3810232A DE 3810232 A DE3810232 A DE 3810232A DE 3810232 C2 DE3810232 C2 DE 3810232C2
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
zum Betrieb eines Rasteranzeigegeräts nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 sowie auf ein Rasteranzeigegerät nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 3 zur Durchführung des Verfahrens.
Digitale Anzeigesysteme (Display) mit Zeichenerzeugung
sind bekannt. Sie werden üblicherweise benutzt, um alpha-
numerische Zeichen auf Bildschirmen mit Rasterabtastung
zu erzeugen, aber auch, um graphische Anzeigen durch
die Bereitstellung von sogenannten Graphik-Zeichen zu
erzeugen, welche Linienteile in Schriftgröße mit
verschiedenen Winkeln und Positionen innerhalb eines
Zeichenkastens (character box) definieren.
Viele Anzeigesysteme mit Zeichenerzeugung benutzen
Festwertspeicher (ROM, Read-only-Memory), um für die
Anzeige die Schrifttypen-Daten (font data) aus den
Eingabezeichen-Daten (input character data) zu erzeugen.
Diese Schrifttypen-Daten stellen die erhellten (bright
up) Videosignale dar, die die angezeigten Zeichen
definieren. So umfassen in einem Zeichen, das sich über
acht Abtastzeilen erstreckt, die Schrifttypen-Daten
acht Sätze digitaler Daten, wobei jeder Satz die
Anordnung des Zeichens über eine der zugeordneten acht
Abtastzeilen darstellt. Für jedes angezeigte Zeichen wird
der Festwertspeicher durch einen Zeichen-Code (z. B. in
ASCII-Format) und einem Zeilenabtastwert (row scan value)
adressiert, um auf jedes Datenbyte zuzugreifen (wobei
acht Bit pro Abtastzeile angenommen sind). Dies
wird, für jede Zeile der Zeichen, achtmal wiederholt,
jedesmal mit einem anderen Zeilenabtastwert für jede
Abtastzeile in der Zeile des Zeichens. Ein solcher
Aufbau wird in den IBM Monochrom-Anzeige- und Druckerad
apter benutzt; Einzelheiten darüber können im IBM
Technical Reference Manual, Personal Computer Options and
Adapters, Nr. 6 322 509 gefunden werden.
In einem späteren Anzeige-Adapter für den IBM Personal
Computer, dem Erweiterten Graphikadapter (EGA), worüber
Einzelheiten in der Ergänzung vom 2. August 1984 des
obengenannten Referenzhandbuches gefunden werden
können, werden alpha-numerische Anzeigedaten in einer
Ebene des Lese/Schreib-Speichers gespeichert. In die
sem Adapter werden Speicher-Ebenen für die Schrift
typen (font planes) bereitgestellt. In den graphischen
Betriebsarten enthalten diese Ebenen entsprechend die
roten, grünen, blauen und die Intensitätsbits für die
Anzeigebildelemente. In den alpha-numerischen Betriebsar
ten werden die Zeichen-Daten (z. B. ASCII-Code) in einer
Speicherebene gespeichert, Schrifttypen-Daten in einer
zweiten der Ebenen, und Attribut-Daten in einer dritten
Ebene. Die Daten aus der ersten Ebene werden dazu
benutzt, die zweite Ebene zu adressieren, um die
Schrifttypen-Daten für die Anzeige zu erhalten. Wie bei
dem Schema bezüglich des Festwertspeichers, enthalten
die Adressen alle die Zeilendaten aus dem Adaptersteuer
system, um die Schrifttypen-Daten für aufeinanderfolgen
de Abtastzeilen in einer Zeile des Zeichens auszuwählen.
In dem IBM Technical Disclosure Bulletin (TDB) Vol. 27,
Nr. 1B, June 1984 wird auf den Seiten 868-870 eine
andere Form der alpha-numerischen Anzeigenlogik beschrie
ben. In jenem System werden alpha-numerische Zeichen für
die Anzeige in einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff
(RAM, Random Access Memory) gespeichert, der an ein
256-Byte Schieberegister gekoppelt ist. Daten, die sich
auf eine vollständige Zeile der anzuzeigenden Zeichen
beziehen, werden in das Schieberegister übertragen,
welches getaktet wird, um aufeinanderfolgende Ausgabesignale
zur Adressierung eines Zeichengenerators bereitzustellen.
Der Grund für die Benutzung dieses Schieberegisters
liegt darin, daß Videospeicher zwei Anschlußpunkte
(dual ports) haben müssen, d. h., auf sie wird sowohl
von einer Zentralrecheneinheit (CPU) zugegriffen, um
Daten fortschreiben, als auch von einem Steuersystem,
z. B. eines Bildschirms (CRT) oder eines ähnlichen
Gerätes, um Daten zum Auffrischen der Anzeige zu erhalten.
In dem Artikel war die Zykluszeit des
Videospeichers nicht genügend kurz, um ein normales
Zeitmultiplexing der beiden Ports zu erlauben; dies
wurde durch die Benutzung der Schieberegisteranordnung
gelöst, so daß dieses Multiplexing nicht erforderlich
war, da die Daten zur Auffrischung der Anzeige in das
Schieberegister übertragen wurden.
Die DE 35 20 472 A1 beschreibt eine Videobildschirm-Steuereinrichtung
mit einem separaten Attributspeicher, der
von der zentralen Verarbeitungseinheit geladen werden
kann und mit einer Adresse angesprochen wird, die
zusammen mit dem Code des anzuzeigenden Zeichens im
Videospeicher enthalten ist. Die DE 35 16 416 A1 betrifft
eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung graphischer
Darstellungen auf einer Anzeigeeinrichtung, bei der
Lese-/Schreibspeicher für die Zeichengeneratoren
vorgesehen sind, die direkt von der zentralen Steuereinheit
geladen werden können.
In den beiden letztgenannten Anordnungen ist ein
zusätzlicher Schaltungsaufwand für das Laden der
Zeichengeneratoren durch die zentrale Verarbeitungseinheit
erforderlich; außerdem steht diese während des
Ladevorgangs nicht für andere Aufgaben zur Verfügung.
Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, ein
Verfahren zum Betrieb eines Rasteranzeigegeräts
der eingangs genannten Art sowie
ein Rasteranzeigegerät zur Durchführung des Verfahrens
anzugeben, das bei geringem Schaltungsaufwand und ohne
Zeitverlust für die zentrale Verarbeitungseinheit einen
flexiblen Betrieb ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den Ansprüchen 1 und 3
angegebenen Merkmale gelöst; Ausgestaltungen der
Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen 2 und 4 bis 9 angegeben.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betrieb
eines Rasteranzeigegeräts sowie auf ein Rasteranzeigegerät zur Durchführung des Verfahrens,
in welchem ein Videopufferspeicher
Daten speichert, um auf einen RAM-Zeichengeneratorspeicher
zuzugreifen, sowohl um Schrifttypen-
Daten daraus für die Anzeige zu lesen als auch um die
Schrifttypen-Daten fortzuschreiben oder zu berichtigen.
Der Pufferspeicher ist ein RAM-Speicher mit zwei Ports
und schließt ein Schieberegister ein, in welches eine
Datenzeile übertragen werden kann. Die Daten in dem
Schieberegister umfassen entweder Zeichen-Codes und
Attribut-Codes in aufeinanderfolgenden Register-Stufen
oder aber Zeichen-Code und Schrifttypen-Daten. Die
Daten werden seriell byteweise ausgelesen. Im ersten
Fall adressieren die Zeichen-Daten
den Zeichengeneratorspeicher, um Schrifttypen-Daten
abzufragen, welche mit den Attribut-Daten kombiniert
werden, um Videodaten zu erzeugen. Im zweiten Fall
adressiert der Zeichen-Code den Zeichengeneratorspei
cher, um dort die zugehörigen Schrifttypen-Daten
abzuspeichern. Die Übertragung in das Schieberegister
findet während der Rücklaufperioden der Rasterabtastung
statt. Im Fall der Anzeigenauffrischung mit
Videodatenoperationen, bei dem das Schieberegister
wenigstens eine Bildschirmzeile mit Zeichen-Daten
enthält, findet diese Übertragung während des horizonta
len Rücklaufs (retrace) statt. Im Fall der Fortschrei
bung des Zeichengeneratorspeichers findet die Übertra
gung in das Schieberegister während der vertikalen
Austastlücke (blanking interval) der Rasterabtastung
statt.
Im folgenden Ausführungsbeispiel wird auf die Fig. 1
bis 6 Bezug genommen. Hierin zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines alpha-numerischen
Anzeigeadapters gemäß dem Stand der Technik;
Fig. 2 ein Blockdiagramm eines Rasteranzeigegerätes, das
an eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU)
gekoppelt ist und
die vorliegende Erfindung verkörpert;
Fig. 3 die Aufteilung des Videopufferspeichers von
Fig. 2;
Fig. 4 ein Zeitdiagramm der Leseoperationen des
Zeichengenerators, die während der Anzeigen
auffrischung benutzt werden;
Fig. 5 ein Zeitdiagramm der Schreiboperationen
des Zeichengenerators, die während des Fortschreibens
des Zeichengenerators benutzt
werden;
Fig. 6 einen Zeilenabtastungszähler, der
zwischen 8 und 16 Inkrementschritten
umschaltbar ist.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm eines Anzeigeadapters mit
Zeichengenerator gemäß dem Stand der Technik. Er
umfaßt einen Zeichengenerator 10 zum Speichern
der Schrifttypen-Daten (font data). Dieser Speicher wird
durch Signale aus einem ersten Multiplexer 11 und einem
zweiten Multiplexer 12 adressiert, die Adreßbits A0 bis
A3, bzw. A4 bis A11 an den Zeichengenerator 10 bereitstellen. Der
Multiplexer 11 empfängt 4 Bits von dem
Zeilenabtastungszähler (row scan counter) 16 auf seinem
A-Eingang und 4 Bits einer Adresse von einer Zentralrecheneinheit
(CPU) auf seinem B-Eingang. Der Multiplexer 12
empfängt 8 Bits von einer Zeichenverriegelung (character
latch) 13 auf seinem A-Eingang und 8 CPU-Datenbits auf
seinem B-Eingang. Die Multiplexer 11 und 12 liefern entsprechend
die A0-A3 und die A4 bis A11 Adreßbits des
Zeichengenerators 10. Dieser gehört zu
einem Typ mit dynamischem wahlfreiem Zugriff (DRAM,
Dynamic Random Access Memory). Daten laufen zwischen dem
Zeichengenerator 10 und der CPU über einen bidirektionalen
Sende-Empfänger (transceiver) 15, ebenso auf dem Weg vom
Zeichengenerator 10 zu einem Videoprozessor 19. Ein Videospeicher
18 ist an die CPU Adreß- und Datenbusse gekoppelt, um
Daten von der CPU mit von dieser definierten Adressen zu
empfangen und Layout von anzuzeigenden Zeichen bereitzustellen,
deren Positionen im Videospeicher ihren Positionen
auf dem Bildschirm entsprechen. Jedes Zeichenbyte
(character byte) in (ASCII-Code) wird von einem
Attributbyte begleitet. Eine Steuerlogik 17, welche z. B.
eine CRT-Steuereinheit vom Typ MC6845 sein kann, die von
der Motorola Corporation produziert wird (und welche
physisch den Zeilenabtastungszähler 16 enthalten kann)
steuert die Operationen der Multiplexer 11 und 12, des
Sende-Empfängers 15, des Speichers 18 und des Zeichengenerators 10, der Verrie
gelungsschaltungen 13 und 14 und des Videoprozessors
19. Die Steuerlogik empfängt Speicherschreibsignale (MEMW, Memory
Write), Speichersignale (MEMR, Memory Read)
und Bildelementtaktsignale (PIXEL-Takt) von der CPU, um
diese Steuerung durchzuführen.
Um diesen und den darauffolgenden Abschnitt der Be
schreibung zu vereinfachen, sei angenommen, daß darzu
stellende Zeichen auf dem Anzeigebildschirm als Kasten
mit 8×8 Zeichen definiert sind, oder mit anderen
Worten, jedes Zeichen ist durch 8 Bildelemente auf jeder
von 8 Abtastzeilen der Anzeige definiert. Zu Beginn
werden die Zeichen-Daten in den Zeichengenerator
geladen. Diese Daten werden von der CPU entweder aus
ihrem Festwertspeicher oder von Zeichensätzen (character
sets), die in einer Diskettendatei kombiniert sind,
erzeugt. Diese Daten werden Byte für Byte über den
Sende-Empfänger 15 eingegeben, wobei, für einen Kasten
mit 8×8 Zeichen, die niedrigstelligsten drei
Adreßbits die entsprechenden Abtastzeilendaten definie
ren und die höherstelligen Adreßbits individuellen
Zeichen entsprechen. Für diese Operation gibt die Steuerlo
gik 17 ein Schreibaktivierungssignal (WE, Write Enable)
an den Zeichengenerator 10 aus und liefert Steuersignale an die
Multiplexer 11 und 12, so daß diese ihre
B-Eingangssignale an die Adreßeingänge des Zeichengenerators
übergeben. Sind die Zeichen-Daten (character data) im
Zeichengenerator 10, dann kann das System die Rasteranzeige
auffrischen. Videospeicher 18 wird mit den Daten der
Zeichen und Attribute von der CPU geladen. Diese Daten
werden im Speicher so positioniert, daß beim Empfang
aufeinanderfolgender Adressen die Zeichen-Daten und
Attribut-Daten, die sich auf aufeinanderfolgende Zeichen
in einer anzuzeigenden Zeichenzeile beziehen, ausgelesen
werden. Wie wohlbekannt ist, werden diese aufeinander
folgenden Adressen durch die Steuerlogik 17 erzeugt. Die
Daten der Zeichen werden einer Zeichen-Verriegelung 13
zugeführt, und unmittelbar danach werden die dazugehöri
gen Attribut-Daten der Attribut-Verriegelung (attribute
latch) 14 zugeführt. Zu diesem Zeitpunkt adressieren die
Zeichen-Daten von der Verriegelung 13 den Zeichengenerator 10 über den
Multiplexer 12 in Verbindung mit dem Ausgang des
Zeilenabtastungszählers über den Multiplexer 11. Demgemäß
werden die resultierenden Schrifttypen-Daten vom
Zeichengenerator 10 und die Daten der Attribute von der Verriegelung 14
dem Videoprozessor (video processing
circuit) 19 zugeführt, von welchem entsprechende
Videosignale abgeleitet werden.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild eines Rasteranzeigegeräts,
in dem die Erfindung verkörpert ist.
Man erkennt sofort, daß dieses erheblich weniger Kompo
nenten als das System der Fig. 1 verwendet. In dem
System der Fig. 2 sind der Zeilenabtastungszähler 16, die
Steuerlogik 17, die Verriegelungen 13, 14 der Attribute und
Zeichen, der Zeichengenerator 10 und
der Videoprozessor 19 dieselben wie sie im System der Fig.
1 verwendet wurden. Wie aus der Zeichnung ersichtlich
ist, werden keine Multiplexer und keine
Sende-Empfangsschaltung benutzt. Anstelle des
Videospeichers von Fig. 1 wird in dem System der Fig.
2 ein anderer Speichertyp verwendet. Um die beiden zu
unterscheiden, wird dieser im folgenden als Videopufferspeicher 20
bezeichnet. Zusätzlich sind nun die
Attribut-Verriegelung 14 und die Zeichen-Verriegelung 13
seriell miteinander verbunden, und nicht parallel, wie
es in dem System der Fig. 1 der Fall ist.
Der Videopufferspeicher 20 ist ein DRAM-Speichersystem mit zwei An
schlußpunkten (dual port). Ein Beispiel eines solchen
Speichers ist der Mikro PD 41 264, der von der NEC
Electronics Inc. verkauft wird. Dieser Speicher ist ein
64 K×4 Bit DRAM mit einem 256×4 Bit seriellen Schie
beregisterausgang. So ist ein Anschlußpunkt ein An
schlußpunkt mit wahlfreiem Zugriff (random access port)
und der andere Anschlußpunkt der serielle
Lese-Anschlußpunkt. Durch die Benutzung eines Paares
dieser Speicher wird ein 64 KB DRAM mit einem 256 Byte
seriellem Ausgabesystem bereitgestellt. Dieser Speicher
ist wohlbekannt, aber im allgemeinen umfaßt er ein
normales DRAM mit Adreß-Einrichtungen und
Daten-E/A-Einrichtungen (E/A = Eingabe/Ausgabe) zusammen
mit Einrichtungen zum Lesen der Daten aus dem RAM in das
Schieberegister mit 256 Positionen. Um die Datenüber
tragung in das Schieberegister zu bewerkstelligen,
benutzt die Adreßeinrichtung zunächst 8
Zeilenadreßbits, um eine Zeile im DRAM zu wählen, und
dann 8 Spaltenadreßbits, um den einen der 256 seriellen
Decoder zu wählen, der der Startposition der in das
Schieberegister zu lesenden Daten entspricht. Diese
Daten werden dann in das Schieberegister in einem Zyklus
gelesen. Danach werden sie 4-Bit-weise (oder im gegen
wärtigen System mit 2 Speichern, Byte-weise) aus dem
Schieberegister unter der Steuerung eines
Schiebetaktsignales (shift clock signal) gelesen. Daher
ist es klar, daß ein solches Speichersystem von großem
Nutzen in einem Rasteranzeigesystem ist. Für jede Zeile
des Rasteranzeigesystems können die Daten zunächst dem
Schieberegister zugeführt werden, und dann den
Videoschaltkreisen übertragen werden, während der
DRAM-Teil fortgeschrieben wird. Damit dies geschieht,
genügt es dafür zu sorgen, daß die Übertragung in das
Schieberegister während der Rücklaufzeiten (retrace
times) des Anzeigerasters vorgenommen wird. Es ist zu
bemerken, daß die meisten Anzeigesysteme nicht mehr als
80 Zeichen pro Zeile anzeigen, so daß nur 160 Bytes vom
Schieberegister erforderlich sind, da zu jedem Datum
eines Zeichens in einer Zeile ein Zeichendatenbyte (um
den Zeichengeneratorspeicher zu adressieren) und ein
Attributdatenbyte (das die Farbe oder andere Attribute
des Zeichens definiert) gehört. Dies jedoch führt zu
keinen Problemen, vorausgesetzt, daß die Adressierung
zur Übertragung in das Schieberegister korrekt vorge
nommen wird.
Wie üblich adressiert die CPU den Videopufferspeicher 20 zum
Fortschreiben der Daten und die Steuerlogik 17
adressiert den Videopufferspeicher 20 für Auffrischfunktionen der
Rasteranzeige. Der signifikante Unterschied zwischen dem
vorliegenden erfindungsgemäßen
Verfahren bzw. dem Rasteranzeigegerät zur Durchführung dieses Verfahrens
und dem System des
Standes der Technik besteht darin, daß die Steuerlogik,
zum Beispiel durch Programmierung, dazu eingerichtet
ist, nur die erste Videopufferadresse für die Daten
jeder Zeile auszuwählen, und nicht alle Adressen, welche
den betreffenden Zeichen in jener Zeile entsprechen.
Im folgenden wird auf Fig. 3 Bezug genommen, welche die
Aufteilung der Daten im Videopufferspeicher 20 (Fig. 2) zeigt.
Es wird daran erinnert, daß der DRAM-Teil des
Videopuffers 64 KB umfaßt. Diese sind aufgeteilt, wie in
Fig. 3 zu sehen, in eine erste und eine zweite Unter
teilung (Partition). Die erste ist die Bildschirmbild
partition (CRT screen image) mit 32 KB. Diese Partition
wird verwendet, um das auf dem Bildschirm anzuzeigende
Bild zu definieren. Sie definiert 16 K Zeichen, wobei
jedes gerade Byte den Zeichen-Code (benutzt nur Adres
sierung des Zeichengenerators) enthält und das benach
barte ungerade Byte den Attribut-Code. Diese Menge von
Zeichen-Daten ist ausreichend für ungefähr 8 Bildschirme
mit 80×25 Zeichen. Sie erlaubt ein Vor- und Zurück
blättern und Rollen des Bildschirmes ohne eine Fort
schreibung des Videopufferspeichers.
Die zweite Partition des Videopufferspeichers 20 enthält ebenfalls den
Zeichen-Code in den geraden Bytes zum Adressieren des
Zeichengenerators. In dieser Partition jedoch umfaßt
jedes entsprechende ungerade Byte Schrifttypen-Daten
(font data) zum Schreiben in den Zeichengenerator. Wie
oben aufgezeigt, wurde der Einfachheit halber festge
setzt, daß hier Kästen für Zeichen (character boxes) mit
8×8 Bildelementen betrachtet werden. Jedes angezeigte
Zeichen ist daher durch 8 Bytes Schrifttypen-Daten
definiert, ein Byte für jede Rasterzeile. Mit diesem
Zeichenformat (character format) erfordert jeder Zei
chensatz von 256 Zeichen 2 KB Schrifttypen-Daten. Dement
sprechend erfordert jeder Zeichensatz insgesamt 4 K Byte
in der zweiten Partition, also erfordern 4 Seiten, wenn
jede Seite einen vollen Zeichensatz umfaßt, 16 K Byte. Um
eine Ausweitung des Zeichenkastens auf 8×16 Bildele
mente zu ermöglichen, wobei 16 Byte Schrifttypen-Daten
für jedes Zeichen erforderlich sind, werden nur 4 Seiten
von Zeichen-Daten bzw. Schrifttypen-Daten in der zweiten
Partition definiert.
Schließlich wird im unteren Teil des Diagrammes der
Fig. 3 das 256 Byte Schieberegister gezeigt. Kann dies
auch nicht im strengen Sinne als Speicherpartition
betrachtet werden, so veranschaulicht es doch die
Tatsache, daß 256 Datenbytes von einem der oberen
Partitionen in das Schieberegister übertragen werden können.
Wiederum Bezug nehmend auf Fig. 2 werden nun die
Operationen des Systems in seinen verschiedenen Be
triebsarten beschrieben. Zunächst, kann immer dann, wenn
Daten aus dem Schieberegister in den Videopufferspeicher 20
geschoben werden, der DRAM-Teil dieses Puffers durch
CPU-Daten modifiziert werden, deren Adressen durch
CPU-Adreßdaten definiert sind. Während jeder horizonta
len Rücklaufzeit (ausgenommen während der vertikalen
Austastlücke) der Rasterabtastung im Anzeigesystem
werden Daten aus einem Block in der Bildschirmbildpar
tition übertragen, wobei diese den Daten für die unmit
telbar folgende Abtastzeile entsprechen. Wie oben
aufgezeigt sind nur 160 Byte erforderlich, obwohl 256
Byte übertragen werden. Entsprechend liegen die Adres
sen, die die Daten der jeweiligen Zeilen definieren, für
verschiedene Zeichenzeilen (character rows) 160 Positio
nen auseinander. Es sollte jedoch beachtet werden, daß
dieselben Daten (für einen Zeichenkasten mit 8×8) acht
mal für jede Zeichenzeile entnommen werden. Dies stellt
die Gesamtheit der acht Schrifttypenbytes für jedes Zei
chen, das aus dem Zeichenspeicher gelesen werden soll,
zur Verfügung, wobei verschiedene A0-A3 Kombinationen
aus dem Zeilenabtastungszähler 16 benutzt werden, um die
Speicheradressen des Zeichengenerators für jede entspre
chende Abtastzeile zu ergänzen. Die Steuerlogik 17 liefert
die Startadressen der Videopufferzeilen, die Steuersi
gnale T für die Übertragung aus dem DRAM in das Schiebe
register, und die Schiebetaktsignale SCLK zur Verschie
bung des Schieberegisters. Jedes Ausgangsbyte aus dem
Schieberegister wird auf die Attribut-Verriegelung 14
gegeben. Jedes gerade Byte (Zeichen-Code, siehe Fig. 3)
wird dann in Zeichen-Verriegelung 13 getaktet gegeben,
während das folgende ungerade Byte (Attribut-Code, siehe
Fig. 3) auf die Verriegelung 14 gegeben wird. Für den
nächsten Taktzyklus wird der Ausgang von Verriegelung 14
gesperrt (durch ein inverses Signal "Ausgangsaktivie
rung" OE (output enable), das auf den OE-Eingang der
Verriegelung gegeben wird), und das Byte in der Verrie
gelung 13 wird auf die Adreßeingänge A4-A11 des Zeichengenerators
10 gegeben, um diesen zusammen mit den
Zeilenabtastungseingängen A0-A3 zu adressieren. Zu
dieser Zeit gibt die Steuerlogik 17 ein Ausgangsaktivie
rungssignal auf den OE-Eingang des Zeichengenerators 10, so daß
ein Byte Schrifttypen-Daten aus der Position gelesen
wird, die durch die Eingabeadresse definiert ist. Das
Byte in jener Position wird von den
Daten-E/A-Anschlüssen des Zeichengenerators 10 zusammen mit dem
Attribut-Byte (das in der Verriegelung 14 gespeichert
ist und nun aktiviert und getaktet wird), abgegeben, um
es an den Videoprozessor 19 zu liefern.
Dieser kombiniert die Daten der Attribute
und Schriftarten, um Daten für 8 Bildelemente der
Rasterabtastung zu erzeugen.
Fig. 4 zeigt die Zeitverhältnisse (Zeitdiagramm) dieser
Operation an, bei der der Zeichengenerator gelesen wird,
um die Auffrischdaten für die Anzeige zu entwickeln.
Dieses Diagramm zeigt in der obersten Zeile den Bildele
menttakt (PIXEL-Takt), der der Steuerlogik zugeführt
wird und dann in den nächsten beiden Zeilen die Takt
zeitverhältnisse der Attribut-Verriegelung 14 und
Zeichen-Verriegelung 13. Diese Takte werden abhängig vom
Bildelementtakt erzeugt. Das Ausgangsaktivierungssignal
für den OE-Eingang des Speichers 10 (welches im aktiven
Zustand einen niederen Pegel aufweist, low) veranlaßt
eine Ausgabeoperation von Speicher 10 nur dann, wenn die
Attribut- und Zeichen-Verriegelungen nicht getaktet
sind. Der Schreib-Aktivierungs-Eingang (WE = Write
Enable) des Zeichengenerators 10 bleibt während dieser ganzen
Operation inaktiv (hoher Pegel, high) und der
Attribut-Verriegelungs-OE-Eingang ist während einer
Periode aktiv (niederer Pegel), in der die Attribut- und
Zeichen-Verriegelungstaktsignale erzeugt werden. Das
Ergebnis ist, daß während eines Zeichen-Zyklus die
Zeichen-Daten (CC, character code) der
Zeichen-Verriegelung zugeführt werden, dann die
Attribut-Daten (AC, attribute code); anschließend gibt
es keine Taktung dieser Verriegelungen, wenn
Schrifttypen-Daten (FONT) aus dem Zeichengenerator ge
lesen werden, wie aus der Datenzeile zu sehen ist
(unterste Zeile in Fig. 4).
In der abschließenden Betriebsart werden
Schrifttypen-Daten in den Zeichengenerator 10 aus
dem Videopufferspeicher 20 geschrieben. Diese Operation findet
während der vertikalen Austastlücke der Rasteranzeige
statt, um Störungen für die Anzeige auf dem Bildschirm
zu verhindern. Die zu übertragenden Daten sind in der
unteren Partition des Videopuffers 20 (siehe Fig. 3) ge
speichert und umfassen Zeichen-Daten, auf die
Schrifttypen-Daten in entsprechenden geraden und ungera
den Positionen folgen. Das Layout dieser Daten definiert
das darauffolgende Layout der Daten im Zeichengenerator
10. Die Schrifttypen-Daten, die sich auf die
erste Abtastzeile der ersten 128 Zeichen eines Zeichen
satzes beziehen, werden in aufeinanderfolgende ungerade
Positionen im Speicher plaziert. Für den ersten
abgespeicherten Zeichensatz beginnt diese Sequenz bei
der ersten Position in der Partition der
Schrifttypen-Daten. Jede entsprechende gerade Position
enthält den damit verbundenen Zeichen-Code. Die folgen
den 128 Positionen enthalten die Schrifttypen-Daten für
die nächste Abtastzeile dieser Zeichen, und so weiter,
bis alle Abtastzeilen der 128 Schriftartenzeichen
definiert sind. Dann werden die Daten für die nächsten
128 Zeichen in den nächsten Bereich des Videopufferspeichers 20 in
derselben Weise plaziert. Für diese Operation können
alle 256 Stufen des Schieberegisters im Videopufferspeicher 20
benutzt werden. Für die Schrifttypen-Daten, die sich auf
die erste Abtastzeile der ersten 128 Zeichen beziehen,
werden die entsprechenden geraden 128 Positionen, die
Zeichen-Daten enthalten, und die entsprechenden ungera
den 128 Positionen, die Schrifttypen-Daten enthalten, an
das Schieberegister übertragen. Diese Daten werden By
teweise in die Attribut-Verriegelung 14 getaktet. Das
erste Byte, ein Zeichen-Byte, wird dieser Verriegelung
zugeführt und dann in die Zeichen-Verriegelung 13 bei
Übertragung des ersten Schriftarten-Bytes in Verriege
lung 14. Die Steuerlogik 17 betätigt den
Schreiben-Aktivierungseingang (WE) des Zeichengenera
tors 10 und der Zeichen-Ausgang von Verriegelung
13 adressiert in Verbindung mit einem
Zeilenabtastungsausgang den Zeichengenerator 10, um die Daten
aus der Attribut-Verriegelung in die adressierten Positi
onen zu schreiben. Diese Operation wird für den Rest der
Daten im Schieberegister fortgeführt und der Zyklus
macht weiter für die restlichen Daten der Abtastzeile
der ersten 128 Zeichen. Die Operation wird dann für die
nächsten 128 Zeichen in dem Satz der 256 Zeichen wieder
holt. Die gesamte Operation findet in der Zeit einer
einzigen vertikalen Austastlücke der
Anzeigenrasterabtastung statt.
Fig. 5 zeigt das Zeitdiagramm des Schreibens von
Schrifttypen-Daten aus dem Videopufferspeicher 20 in den Zei
chengenerator 10. Hier sind der Bildelementtakt
(PIXEL-Takt), die Taktsignale der Attribut-Verriegelung
und die Taktsignale der Zeichen-Verriegelung dieselben
wie in Fig. 4. Das OE-Signal von Steuerlogik 17 auf den
OE-Eingang des Zeichengenerators 10 bleibt auf hohem Pegel
(inaktiv) und verhindert dadurch ein Auslesen aus dem
Zeichengenerator 10. Das WE-Signal, das auf den WE-Eingang von
Zeichengenerator 10 gegeben wird, beginnt im Zustand "hoher
Pegel", geht dann während eines Zeichen-Zyklus in
niederen Pegel über (aktiv). Der OE-Eingang der
Attribut-Verriegelung 14 bleibt im niederen Pegel
(aktiv), um diese Verriegelung im aktivierten Zustand zu
halten. Wie an der Datenzeile gesehen werden kann, wird
während jedes Zeichen-Zyklus (man erinnere sich daran,
daß all dies während der Zeit der vertikalen
Austastlücke der Rasteranzeige stattfindet) der
Zeichen-Code (CC) aufgezeichnet, woraufhin die entspre
chenden Schrifttypen-Daten (FONT) folgen. Diese
Schrifttypen-Daten bleiben in der Attribut-Verriegelung
während das Schreiben-Aktivierungs-Signal (WE-Signal) im
letzten Teil des Zeichen-Zyklus auf Aktiv geht, so daß
diese Daten in die durch die Zeichen-Daten definierte
Stelle geschrieben werden.
Wenn auch, wie oben erwähnt, ein System mit einem
Zeichen-Kasten (character box) mit 8×8 Positionen
beschrieben wurde, so ist doch die Schrifttypenpartition
des Videopufferspeichers 20 genügend groß, um 4 Seiten
Schrifttypen-Daten in der Form eines Zeichen-Kastens mit
8×16 zu speichern. Dies bedeutet, daß jedes Zeichen
durch 16 Byte Schrifttypen-Daten dargestellt wird.
Dementsprechend muß das Zeilenabtastungszählersystem nun
angepaßt werden, um die A0-A3 Adreßeingänge des Zeichengenerators
10 zu modifizieren, so daß sie bis auf 16
inkrementieren. Fig. 6 zeigt einen
Zeilenabtastungszähler, der zwischen 8 und 16
Inkrementierschritten umschaltbar ist.
In Fig. 6 wird ein maximales Zeilenabtastungsregister 30
gezeigt, das vier Stufen hat, die an die Eingänge eines
Multiplexers 31 gekoppelt sind. Die 4 Stufen reichen von
der niedrigststelligen oben zur höchststelligen unten.
Der Multiplexer schaltet in Antwort auf CPU-Signale auf
einer Auswahlleitung seine A- und B-Eingänge auf 4
Ausgangsleitungen, die als ein Eingang auf einen
Vergleicherschaltkreis 32 gegeben werden.
Der Ausgang des Vergleicherschaltkreises wird auf den
Dateneingang einer Verriegelung 33 gegeben, die eben
falls die horizontalen Synchronisiersignale der
Rasterabtastung auf ihrem Takteingang empfängt. Der
Ausgang der Verriegelung wird auf einen Lösch-Eingang
(clear input) eines Zählers 34 gegeben, der ebenfalls
durch die horizontalen Synchronisiersignale getaktet
wird. Der Ausgang des Zählers 34 erzeugt die A0-A3
Adreßsignale für den Zeichengenerator 10 (Fig.
1 und 2). Zusätzlich werden die Ausgänge des Zählers 34
zu dem Vergleicherschaltkreis 32 zurückgeführt und
benutzt, um spezielle Abtastzeilen in einer
Zeichen-Zeile für die Videopufferadressierung zu defi
nieren.
Da nun die Adressen A0-A3 bei null beginnen, ist die
achte Adresse in diesem Satz sieben, und so wird diese
Zahl in Register 30 gespeichert. Ist der Auswahleingang
(select input) zur Auswahl der A-Eingänge gesetzt, so
wird diese Zahl unverändert auf die Eingänge des
Vergleicherschaltkreises 32 geführt. Ist der Auswahlein
gang zur Auswahl der B-Eingänge gesetzt, so wird die
niedrigststellige Ziffer durch das positive Eingangs
signal auf B1 auf "1" gesetzt und die nächsten drei
Ziffern entsprechen den drei niedrigeren Binärstellen
der Zahl sieben im Register. Folglich ist jedes Aus
gangssignal des Multiplexers eine binäre "1", was einer
dezimalen 15 entspricht. Wenn NULL als die erste A0-A3
Adresse gezählt wird, dann stellt dies eine Zahl von 16
für die Adreßeingänge zur Verfügung.
Unter der Annahme, daß der Zähler 34 gelöscht war, wird er
bei jedem horizontalen Synchronisierungseingangssignal um
eins erhöht, um aufeinanderfolgende Inkrementierschritte
von Null aufwärts an die A0-A3 Eingänge des Zeichen
generators 10 zu liefern. Jeder dieser Inkre
mentierschritte wird durch den Vergleicher 32 mit dem
Ausgangssignal des Multiplexers 31 verglichen. Wird
Gleichheit festgestellt, führt der Vergleicher 32 eine
"1" dem Dateneingang der Verriegelung 33 zu, die beim
nächsten horizontalen Synchronisiersignal dieses Ein
gangssignal auf Zähler 34 zur Rücksetzung des Zählers
taktet. Entsprechend wird der Zähler 34 durch horizonta
le Synchronisiereingangssignale inkrementiert, bis er
die vom Multiplexer 31 gelieferte Zahl (entweder 8 oder
16) erreicht und wird dann bei dem nächsten folgenden
horizontalen Synchronisiereingangssignal auf Null
zurückgesetzt.
Claims (9)
1. Verfahren zum Betrieb eines Rasteranzeigegeräts,
mit eine Steuerlogik (17), mit einem Zeichengenerator
(10), der als Lese-/Schreibspeicher mit
wahlfreiem Zugriff (RAM) ausgebildet ist, mit
einem Videopufferspeicher (20), der gleichfalls
als Lese-/Schreibspeicher mit wahlfreiem Zugriff
(RAM) ausgebildet ist und in dem Zeichencode-Daten
und zugehörige Zeichenattribut-Daten zur Bildschirmauffrischung
gespeichert sind, und mit einer
zentralen Verarbeitungseinheit,
dadurch gekennzeichnet,
daß über die zentrale Verarbeitungseinheit die
Zeichencode-Daten mit den zugehörigen Zeichenattribut-
Daten als erste Datenpaare in einer
ersten Partition des Videopufferspeichers (20)
gespeichert werden, daß über die zentrale
Verarbeitungseinheit in einer zweiten Partition
des Videopufferspeichers (20) Zeichencode-Daten
mit Schrifttypen-Daten als zweite Daten-Paare
gespeichert werden, daß über die Steuerlogik (17)
während eines Zeilenrücklaufs die ersten Datenpaare
zur Auffrischung der jeweiligen Zeile des
Rasteranzeigegeräts ausgelesen werden und daß über
die Steuerlogik (17) während einer vertikalen
Austastlücke des Rasteranzeigegeräts eine Mehrzahl
der zweiten Datenpaare zur Übertragung der
Schrifttypen-Daten in den als RAM ausgebildeten
Zeichengenerator ausgelesen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten und zweiten Datenpaare in jeweils
aufeinanderfolgenden Speicherplätzen des Videopufferspeichers
gespeichert werden.
3. Rasteranzeigegerät mit einer Steuerlogik (17), mit
einem Zeichengenerator (10), der als Lese-/Schreibspeicher
mit wahlfreiem Zugriff (RAM) ausgebildet
ist, mit einem Videopufferspeicher (20), der
gleichfalls als Lese-/Schreibspeicher mit wahlfreiem
Zugriff (RAM) ausgebildet ist und in dem
Zeichencode-Daten und zugehörige Zeichenattribut-
Daten gespeichert sind, und mit einer zentralen
Verarbeitungseinheit, zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Videopufferspeicher (20) einen ersten
Anschluß aufweist, über den eine erste und eine
zweite Speicherpartition mittels der zentralen
Verarbeitungseinheit mit ersten bzw. zweiten
Datenpaaren geladen werden kann, daß der Videopufferspeicher
(20) einen zweiten Anschluß aufweist,
über den mittels der Steuerlogik (17), die
Ausgabe der ersten und zweiten Datenpaare über ein
Ausgangsschieberegister steuerbar ist, wobei der
Steuerlogik (17) die horizontalen und vertikalen
Austastsignale der Rasterabtastung zugeführt sind,
um zum einen die ersten Datenpaare zur Auffrischung
einer Anzeigezeile während des Zeilenrücklaufs
des Rasteranzeigegeräts aus dem Videopufferspeicher
(20) auszulesen und zum anderen
eine Mehrzahl der zweiten Datenpaare zur Übertragung
der Schrifttypen-Daten in den als RAM
ausgebildeten Zeichengenerator (10) während der
vertikalen Austastlücke des Rasteranzeigegerätes
auszulesen.
4. Rasteranzeigegerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeichencode-Daten der Datenpaare
Adreßschaltungen des Zeichengenerators (10)
zuführbar sind.
5. Rasteranzeigegerät nach einem der Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine erste (14) und eine zweite (13) Verriegelungsschaltung
vorgesehen sind, wobei die erste
Verriegelungsschaltung an den Ausgang des Ausgangsschieberegisters
des Videopufferspeichers (20)
gekoppelt ist und mit einem Ausgang an den Dateneingang
der zweiten Verriegelungsschaltung angeschlossen
ist und diese einen Ausgang aufweist,
der an einen Adreßeingang des Zeichengenerators
(10) gekoppelt ist.
6. Rasteranzeigegerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Ausgangsschieberegister des Videopufferspeichers
(20) die Daten gespeichert werden
können, die den Zeichencode- und Schrifttypen-Daten
einer ganzen Rasterabtastzeile entsprechen, und
daß die Mehrzahl von zweiten Datenpaaren Zeichencode-
und Schrifttypen-Daten für wenigstens eine ganze
Rasterabtastzeile umfaßt.
7. Rasteranzeigegerät nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Zeilenabtastungszähler (16) vorgesehen
ist, der mit einem den niedrigstelligen
Adreßwerten entsprechenden Adreßeingang des
Zeichengenerators (10) verbunden ist, um
verschiedene Adreß-Serien
zum Lesen von Schrifttypen-Daten bereitzustellen,
die sich auf verschiedene Rasterabtastzeilen von
Zeichen im Zeichengenerator (10) beziehen.
8. Rasteranzeigegerät nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zeilenabtastungszähler (16) enthält:
eine Einrichtung zur Erzeugung maximaler Zeilenabtastungsdaten,
einen Vergleicherschaltkreis (32) zum Empfang der maximalen Zeilenabtastungsdaten an einem ersten Eingang,
eine Verriegelung (33) mit einem Dateneingang, der an den Ausgang des Vergleicherschaltkreises angeschlossen ist, und mit einem Takteingang, der so angeschlossen ist, daß er horizontale Synchronisiersignale der Rasterabtastung empfängt,
einen Zähler (34) mit einem Lösch-Eingang, der an den Ausgang der genannten Verriegelung (33) angeschlossen ist, und mit einem Zähl-Eingang, der so angeschlossen ist, daß er die horizontalen Synchronisiersignale der Rasterabtastung empfängt, und mit einem Ausgang, der mit einem zweiten Eingang des Vergleicherschaltkreises (32) und mit dem Adreßeingang des Zeichengenerators (10) verbunden ist.
eine Einrichtung zur Erzeugung maximaler Zeilenabtastungsdaten,
einen Vergleicherschaltkreis (32) zum Empfang der maximalen Zeilenabtastungsdaten an einem ersten Eingang,
eine Verriegelung (33) mit einem Dateneingang, der an den Ausgang des Vergleicherschaltkreises angeschlossen ist, und mit einem Takteingang, der so angeschlossen ist, daß er horizontale Synchronisiersignale der Rasterabtastung empfängt,
einen Zähler (34) mit einem Lösch-Eingang, der an den Ausgang der genannten Verriegelung (33) angeschlossen ist, und mit einem Zähl-Eingang, der so angeschlossen ist, daß er die horizontalen Synchronisiersignale der Rasterabtastung empfängt, und mit einem Ausgang, der mit einem zweiten Eingang des Vergleicherschaltkreises (32) und mit dem Adreßeingang des Zeichengenerators (10) verbunden ist.
9. Rasteranzeigegerät nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Erzeugung der maximalen
Zeilenabtastungsdaten ein Zeilenabtastungsregister
(30) enthält, das Ausgänge hat, die an einen
Multiplexer (31) angeschlossen sind, der wahlweise
in einem ersten Zustand betrieben werden kann, in
dem er eine erste Ausgabe bereitstellt, die dem
Inhalt des Zeilenabtastungsregisters (30) entspricht,
und in einem zweiten Zustand, in dem er
eine zweite Ausgabe bereitstellt, die einen,
verglichen mit dem Wert des Inhalts des Zeilenabtastungsregisters
(30), doppelten Wert hat.
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