DE3419219C2 - Steuervorrichtung für ein Bildschirmgerät - Google Patents
Steuervorrichtung für ein BildschirmgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung
für ein Bildschirmgerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es sind bereits derartige Steuertechniken zur Anzeige von Teilbildern
an einem Bildschirm bekannt (US-PS 45 33 910). Die Steuervorrichtung setzt sich dabei
aus einem Hardware- und Software-System zusammen.
Das System weist einen Bildspeicher auf, der physikalisch einem
Bildschirm entspricht und anzuzeigende Informa
tion speichert und einen Anzeigeinformationsspeicher (Anzeigedatenspeicher), der
codierte Anzeigeinformation speichert. Der Bildspeicher ist
mittels physikalischer Adressen in mehrere Bereiche einge
teilt und die Anzeigeinformation eines ausgewählten Bereichs
des Anzeigeinformationsspeichers wird zu den Teilbereichen
übertragen.
Die Nachteile des bekannten Systems bestehen darin, daß die
Anzeigeinformation übertragen werden muß und daß zuvor eine
Adreßumwandlung stattfinden muß. Aus diesem Grund ergibt
sich eine lange Verarbeitungszeit.
Das Hardwaresystem wird Mehrfenstersystem genannt. Es weist
einen Speicher zur Aufnahme von Anzeigeinformation auf.
Die Anzeigeinformation wird mittels einer Hardware-Steuerung
aus mehreren Bereichen des Speichers ausgelesen und an einem
Anzeigeschirm angezeigt. Dieses Hardware-System hat den Nach
teil, daß es relativ komplex ist und mit steigender Anzahl der
ausgelesenen Bereiche (das ist die Anzahl der Fenster oder die
Anzahl der Teilbilder) im Umfang und damit in den Kosten an
wächst. Nachteilig ist auch der geringe Freiheitsgrad der Bild
unterteilung.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Steuervorrichtung der
eingangs genannten Art anzugeben, mit der eine
vielseitige Teilbilddarstellung auf einem Bildschirm mit einem geringem
Einsatz von Bauteilen möglich ist.
Gelöst wird diese Aufgabe
durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung ist im Unteranspruch angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Bildunterteilung, die in der erfindungs
gemäßen Steuervorrichtung verwendet wird,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Ausführungs
beispiels der Erfindung,
Fig. 3 eine Tabelle, die im Ausführungsbeispiel von
Fig. 2 verwendet wird,
Fig. 4 ein Detailschaltbild eines Spaltenunterteilungs
zählers und einer Steuerschaltung
dafür,
Fig. 5 eine Umsetzeinrichtung für eine in Fig. 3 dargestellte Tabelle,
Fig. 6a ein anderes Beispiel der Bildunterteilung,
Fig. 6b einen Inhalt einer Tabelle für Teilbilder,
Fig. 6c ein anderes Beispiel der Bildunterteilung,
Fig. 6d einen Inhalt einer anderen Tabelle für Teilbilder,
Fig. 7 ein Blockschaltbild einer Prioritätsschaltung,
Fig. 8a und 8b Beispiele angezeigter Teilbilder,
Fig. 8c eine Prioritätsordnung,
Fig. 9 ein Blockschaltbild eines Anzeige-Datenspeichers, und
Fig. 10 ein Zeitdiagramm für den in Fig. 9 darge
stellten Anzeige-Datenspeicher.
In Fig. 1 ist eine konzeptmäßige Bildunterteilung für ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Ein Bild
schirm enthält zwanzig Zeichenzeilen 0-19. Die den jeweili
gen Zeichenzeilen zugeteilten Nummern werden als Zeilen
nummern bezeichnet. Jede Zeichenzeile enthält 80 Zeichen,
denen die Spaltennummern 0-79 zugeteilt sind. Der Bildschirm
des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist nach jeder fünften Zeile
und nach jedem 20. Zeichen in Anzeigefelder unterteilt. Somit sind am Bildschirm
16 Anzeigefelder, nachfolgend "Blöcke" genannt, definiert. Die Zeilenteilungsnummern und die
Spaltenteilungsnummern werden, wie dargestellt, den je
weiligen Blöcken zugeordnet. Den jeweiligen Blöcken sind
Blocknummern 0-15 zugeteilt.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung. Um eine Abtaststelle
am Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre 23 anzugeben, dient
ein Spaltenzähler 1, der eine Stelle in einer Zeichenzeile
angibt, ein Zeilen-Abtastzähler 2, der die Anzahl der Zeilen
abtastungen in einer Zeichenzeile zählt und ein Zeilen
zähler 3, der die Anzahl der abgetasteten Zeichenzeilen angibt. Nach
Fig. 1 und der obigen Beschreibung ist der Bildschirm in
mehrere Blöcke matrixförmig unterteilt. Um den abgetasteten
Block anzugeben, dient ein Spaltenunterteilungs
register (Spaltenunterteilungsspeicher) 4, in dem die letzten Spaltennummern des Blocks ge
speichert sind, ein Vergleicher 6, der ein Ausgangssignal
des Spaltenunterteilungsregisters 4 mit dem Inhalt des Spaltenzählers 1 ver
gleicht und ein Spaltenunterteilungszähler 8, der ein Aus
gangssignal des Vergleichers 6 zählt.
Der Spaltenunterteilungszähler 8 liefert die Spaltenunter
teilungsnummer des abgetasteten Blocks und wird um eins hoch
gezählt, wenn der Vergleicher 6 feststellt, daß seine beiden
Eingangssignale gleich sind. Der Ausgang der Spaltenunter
teilungszähler 8 wird dem Spaltenunterteilungs
register 4 als Leseadresse zugeführt, so daß die letzte Spal
tennummer des Blocks, der dem abgetasteten Block rechts be
nachbart ist, aus dem Spaltenunterteilungs
register 4 ausgelesen wird. Die Blockunterteilung in seitlicher
Richtung wurde oben beschrieben. Für eine Unterteilung in
Längs- d.h. in Spaltenrichtung, dient ein Zeilenunterteilungs
register (Zeilenunterteilungsspeicher) 5, das die letzten Zeilennummern der
seitlich angeordneten Blöcke speichert, ein Vergleicher 7, der
ein Ausgangssignal des Zeilenunterteilungsregisters 5 mit dem Inhalt des
Zeilenzählers 3 vergleicht und ein Zeilenunterteilungs
zähler 9, der jeweils um eins durch ein Ausgangssignal des
Vergleichers 7, wenn dessen Eingänge gleich sind, hochge
zählt wird, um die Zeilenteilungsnummer des abgetasteten
Blocks zu erzeugen. Die Zeilenteilungsnummer, die der Zeilen
unterteilungszähler 9 ausgibt, wird dem Zeilenunterteilungs
register 5 als Leseadresse zugeführt, so daß
die letzte Zeilennummer des unterhalb des abgetasteten Blocks
befindlichen Blocks vom Zeilenunterteilungs
register 5 ausgegeben wird.
Die oben beschriebenen letzten Spaltennummern sind die letzten
Spaltennummern der jeweiligen Blöcke und sind in
Fig. 1 die Nummern 19, 39 und 59. Die oben beschriebenen
letzten Zeilennummern sind die letzten Zeilennummern der je
weiligen Blöcke und sind in Fig. 1 die Nummern 4, 9 und 14.
Der Spaltenunterteilungszähler 8 wird anfänglich auf "0" ge
setzt. Der Inhalt "19" in der linken Spalte des Spaltenunterteilungsregisters 4
wird zum Vergleicher 6 gespeist. Wenn der Inhalt des Spalten
zählers 1 "19" erreicht, wird der Spaltenunterteilungs
zähler 8 auf "1" fortgeschrieben. Dann wird der Inhalt "39"
der mittleren Spalte des Spaltenunterteilungsregisters 4 zum Vergleicher 6 ge
speist und wenn der Inhalt des Spaltenzählers 1 "39" er
reicht, wird der Spaltenunterteilungszähler 8 auf "2" fort
geschrieben. Dann wird der Inhalt "59" der rechten Spalte
des Spaltenunterteilungsregisters 4 zum Vergleicher 6 gespeist, und wenn der In
halt des Spaltenzählers 1 "59" erreicht, wird der Spalten
unterteilungszähler 8 zu "3" fortgeschrieben. Wenn der In
halt des Spaltenzählers 1 "79" erreicht, wird der Spalten
unterteilungszähler 8 auf "0" zurückgesetzt. Auf diese Weise
wird die Teilungsnummer der abgetasteten Spalten im Spalten
unterteilungszähler 8 gespeichert. Genauso wird die Zeilen
unterteilungsnummer der abgetasteten Zeilen im Zeilenunter
teilungszähler 9 gespeichert. Diese Blockadresse wird als
Leseadresse für eine Tabelle
in einer Umsetzungseinrichtung 10 verwendet.
Die Umsetzeinrichtung 10 enthält zwei oder mehrere Tabel
len, die die Teilbilder den Blöcken zuordnen, ermittelt
das Teilbild, zu dem der abgetastete Block gehört und gibt
das Ermittlungsergebnis als Ausgangssignale als 4-Bit-Signal 24 bis 27 aus. Dabei weisen die einzelnen Signale die Bezugszeichen der
entsprechenden Leitungen auf. Beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel können bis zu vier unter
teilte Bilder in der Umsetzeinrichtung 10 gesetzt sein.
Wenn beispielsweise, wie in Fig. 1 dargestellt ist, ein
unterteiltes Bild (Teilbild) A die vier Blöcke #0, #1, #4 und #5,
ein unterteiltes Bild B die vier Blöcke #5, #6, #9 und #10,
ein unterteiltes Bild C die vier Blöcke #10, #11, #14 und
#15 und ein unterteiltes Bild D sämtliche Blöcke #0 bis
#15 enthält, speichert die Umsetzeinrichtung 10 "1"en
für diejenigen der Blöcke #0 bis #15, die in den unter
teilten Bildern A, B, C und D enthalten sind und "0"en
für diejenigen Blöcke, die in den unterteilten Bildern
A, B, C und D nicht enthalten sind. Der Zugriff zur
Umsetzeinrichtung 10 geschieht durch die Blocknummer,
und sie gibt ein Signal aus, das das Teilbild an
gibt, für das eine "1" in der Tabelle gespeichert ist.
Fig. 2 zeigt ferner mit den Bezugsziffern 11 bis 14 Adreß
register, die einen Anzeigedatenspeicher 18 adressieren,
der Anzeigedaten in codierter Zeichenform speichert. Diese
werden unabhängig voneinander durch die Ausgangssignale 24 bis 27
adressiert. Ziffer 15 bezeichnet eine Prioritätsschaltung,
die unter den Ausgangssignalen 24 bis 27 der Umsetzeinrichtung
10 eine Prioritätsordnung festlegt. Die Prioritäts
schaltung 15 erzeugt ein Adressenauswahlssignal 28, das
die höchste Priorität der mit dem Kennzeichen "1" gespeicher
ten unterteilten Bilder auswählt. Die Prioritätsordnung
legt fest, welche Teilbilddaten in demjenigen Block,
der zwei oder mehreren Teilbildern zugeordnet ist,
wie der Block #5 in Fig. 1, angezeigt werden. Die Prioritäts
ordnung wird jedem Teilbild zugeteilt. Die Priori
tätsordnung ist variabel. Die Ziffer 16 bezeichnet einen
Multiplexer, der ein Ausgangssignal eines der Adreßregister
11 bis 14 mittels des Adressenauswahlsignals 28 wählt und dieses dem
Anzeigedatenspeicher 18 zuführt. Der aus dem Anzeigedatenspeicher 18
ausgelesene Zeichencode wird in einem Datenregister 19 zeit
weise zwischengespeichert. Die zwischengespeicherten Zeichencodes und der vom
Zeilen-Abtastzähler 2 erzeugte Ausgangs SLA werden einem Zei
chengenerator 20 als Leseadresse zugeführt und in Zeichen
muster umgesetzt. Die Zeichenmuster, die der Zeichengenerator
20 ausgibt, werden in ein Schieberegister 22 geladen, wo sie
in ein serielles Muster umgesetzt werden, das dann einer
Kathodenstrahlröhren-Anzeigeeinheit 23 zugeführt wird. Die
Verarbeitung nach dem Datenregister 19 erfolgt genauso wie
im Stand der Technik.
Die Prioritätsschaltung 15 erzeugt ein Anzeige-Gültigkeits-
Signal 29, das eine logische ODER-Funktion der Ausgangssignale 24 bis
27 darstellt. Das Anzeige-Gültigkeits-Signal 29 ist während
einer Anzeigegültigkeitsperiode eingeschaltet und steuert
ein UND-Glied 21 an, das zwischen den Zeichengenerator 20
und das Schieberegister 22 eingefügt ist. Ziffer 17 bezeich
net ein Flipflop, das den aus dem Anzeigedatenspeicher 18 aus
gelesenen Zeichencode mit dem Anzeige-Gültigkeits-Signal 29
synchronisiert.
Mit der Annahme, daß die Tabelle in der Umsetzeinrichtung 10 wie in Fig. 3 beschaffen
ist, werden, falls die durch die Zähler 8 und 9 spezifizier
ten Blockadressen "0" sind "1"en für die unterteilten Bilder
A und D ausgelesen, die Ausgangssignale 24 und 27 sind "1", und die Inhalte der
Adreßregister 11 und 14 für die unterteilten Bilder A und D
werden synchron mit der Zeilenabtastung hochgezählt. Wenn die
Blockadresse "10" ist, sind die Ausgangssignale 25, 26 und 27 "1",
und die Adreßregister 12, 13 und 14 für die unterteilten Bil
der B, C und D werden hochgezählt. Die Inhalte der Adreßregister 11 bis 14
werden während einer Vertikalrücklaufperiode
auf ihren Anfangswert gesetzt, d.h.
auf Adressen, die den Startpunkten des jeweiligen Teilbildes
entsprechen.
Wenn nur eines der Ausgangssignale 24 bis 27 eine "1" ist, steuert
die Prioritätsschaltung 15 den Multiplexer 16 mittels
des Adreßauswahlsignals 28 so, daß der Multiplexer 16 das
Ausgangssignal eines der Adreßregister 11 bis 14, das der
"1" einer der Ausgangssignale 24 bis 27 entspricht, wählt.
Wenn dagegen zwei oder mehrere der Ausgangssignale 24 bis 27 "1"
sind, wird der Ausgang desjenigen Adreßregisters 11 bis 14 gewählt,
für das die höchste Priorität eines der "1"-Signale ent
sprechend einer vorgegebenen Prioritätsordnung gilt. Die
vorgegebene Prioritätsordnung wird weiter unter beschrieben.
Falls die Prioritätsordnung die unterteilten Bilder in der
Reihenfolge der Teilbilder A, B, C und D von der höchsten zur
niedrigsten Priorität angibt, werden die Teilbilder
in der in Fig. 1 dargestellten Weise angezeigt. Ein
Bereich, der mit einem Teilbild höherer Priorität
überlappt wird nicht angezeigt. Diese Prioritätssteuerung
stellt sicher, wenn
mehrere Teilbilder einen Block gemeinsam haben, daß die Anzeige
daten eines gewünschten Teilbildes an diesem Block angezeigt werden können und er
höht damit den Freiheitsgrad der Bildunterteilung. Jedoch kann
die Prioritätsschaltung 15 auch weggelassen werden
oder die Prioritätsordnung der Prioritätsschaltung 15 kann fest eingestellt sein, wenn die
ses Merkmal nicht erforderlich ist, so daß die Ausgangssignale 24 bis 25
direkt dem Multiplexer 16 als Adressenauswahlsignal 28 zuge
führt werden.
Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild eines Schaltungsaufbaus des
Spaltenunterteilungsregisters 4 und die Steuer
schaltung dafür. Das Zeilenunterteilungs
register 5 hat den gleichen Aufbau.
Fig. 4 enthält 16-Bit-Register 40a bis 40c. Um die Daten in
diese Register 40a bis 40c einzuschreiben, wird ein 16-Bit-Datum
auf einen Datenbus 101, eine Adresse zur Kennzeichnung des
einzuschreibenden Registers 40a bis 40c auf einen Adreßbus 102 und ein
Schreibfreigabesignal auf einer Leitung 103 durch einen
Mikroprozessor 100 gegeben. Im Ein-Zustand eines Schreib
markierungssignals 104 wird ein Ladeimpuls von einem Decoder 41 einem
der Register 40a bis 40c, das durch die Adresse auf dem Adreß
bus 102 gekennzeichnet ist, zugeführt und das 16-Bit-Datum
auf dem Datenbus 101 parallel in das gekennzeichnete Register
40a bis 40c eingeschrieben.
Ein Multiplexer 42 wählt eines der durch die Spaltennummer,
die vom Spaltenunterteilungszähler 8 erzeugt wird, angegebenen
Register 40a bis 40c und speist den Ausgang des gewählten
Registers 40a bis 40c zu einer Ausgangstorschaltung 43. Die Ausgangstor
schaltung 43 liefert einem Eingang des Vergleichers 6 die Ein
gangsdaten, während eine Ausgangsfreigabeleitung 105 einge
schaltet ist.
Fig. 5 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der Umsetzein
richtung 10.
Vier 16-Wort x 1 Bit organisierte RAM-Speicher bilden einen
16-Worte x 4 Bit-Speicher. Wenn eine Adresse zur Kennzeich
nung eines Wortes durch den Adreßbus 102, ein Schreib
freigabesignal von einem Decoder 51 zu allen RAM-Speichern
50a bis 50d zugeführt werden und wenn eine Schreibmarkierungs
leitung 106 aktiviert ist, wird das 4-Bit-Datum vom Datenbus
101 in das gekennzeichnete Wort eingeschrieben. Dieses
Einschreiben geschieht während der Vertikal-Rücklaufperiode
der Kathodenstrahlröhren-Anzeigeeinheit 23.
Die Leseadresse der RAM-Speicher 50a bis 50d ist durch das
Ausgangssignal des Spaltenunterteilungszählers 8 gekenn
zeichnet. Jedesmal, wenn ein Decoder 52 das Lesefreigabe
signal erzeugt, wird das 4-Bit-Datum aus den RAM-Speichern 50a bis 50d
ausgelesen und zwar ein Bit aus jedem Ram-Speicher 50a bis 50d.
Die Fig. 6a bis 6d zeigen weitere Beispiele der Bildunter
teilung und der gesetzten Daten.
In Fig. 6a ist der Anzeigeschirm in drei Teilbil
der A (für Blöcken #2, #3, #6 und #7), B (10 Blöcke #0, #1,
#4, #8, #9 bis #11, #14 und #15) und C (zwei Blöcke #12 und
#13) eingeteilt. Die Blöcke überlappen sich nicht. In diesem
Beispiel werden die in Fig. 6b gezeigten Daten in den
16 Worte x 4 Bit-Speicher der Umsetzeinrichtung 10
gesetzt. In Fig. 6c wird der Anzeigeschirm in vier
Teilbilder A bis D (ohne Überlappung der Blöcke) ein
geteilt und Fig. 6d zeigt die dazu im Speicher gesetzten
Daten. In Fig. 6b und 6d stellen die nicht beschriebenen Stellen "0"en dar.
Fig. 7 zeigt als Blockschaltbild ein Ausführungsbeispiel
der Prioritätsschaltung 15 und die Steuerschaltung dafür.
In Flipflops 61 und 62 werden vom Mikroprozessor 100 (Fig. 4)
Prioritätsordnungsdaten (2 Bit) gesetzt. Wenn über den Adreßbus
102 die Flipflops 61 und 62 gekennzeichnet sind, werden
die auf dem Datenbus 101 befindlichen Daten in die Flipflops
61 und 62 gesetzt, wenn ein Markierungssignal 107 und der
Ausgang einer Torschaltung 63 eingeschaltet sind.
Die Ziffern 64 bis 67 bezeichnen Multiplexer. Ausgangssig
nale (Prioritätsordnungssignale) 108 der Flipflops 61 und 62
werden zu einem Multiplexer 64 mit vier Eingängen, Ausgangs
signale von Torschaltungen 68 und 69, die die Prioritäts
ordnungssignale 108 empfangen werden Multiplexern 65 und 67
mit zwei Eingängen und das von einem Inverter 70 invertierte
Ausgangssignal des Flipflops 62 einem Multiplexer 66 mit
zwei Eingängen als Ausgangssignal zugeführt. Die Ziffer 71
bezeichnet einen Prioritätscodierer mit vier Eingängen, der
die Ausgangssignale der Multiplexer 64 bis 67 entsprechend
einer festgelegten Prioritätsordnung codiert und das 2-Bit-
Adreßauswahlsignal 28 erzeugt (Die Prioritätsordnung wird
den Multiplexern 64, 65, 66 und 67 in dieser Ordnung zugeteilt).
Die Ausgangssignale der Multiplexer 64 bis 67 werden durch
ein ODER-Glied 72 logisch summiert und erzeugen das Anzeige-Gültig
keits-Signal 29, das dem Flipflop 17 zugeführt wird.
In Fig. 8 ist der Betrieb der Prioritätsschaltung 15 darge
stellt. Es wird angenommen, daß der Bildschirm drei Teilbilder
A, B und C, wie in den Fig. 8a und 8b dargestellt, wiedergibt, wobei
sich die Teilbilder A und B im schraffierten Bereich über
lappen. Fig. 8c zeigt eine Beziehung zwischen der Priori
tätsordnung und den Prioritätsordnungsdaten. Wenn die Prio
ritätsordnungsdaten "00" sind, hat das Teilbild A eine
höhere Priorität als das Teilbild B und die Bilder werden in
der in Fig. 8a dargestellten Weise angezeigt. Falls die
Bilder in der in Fig. 8b dargestellten Weise angezeigt wer
den, haben die Prioritätsordnungsdaten den Wert "01".
Fig. 9 zeigt ein Blockschaltbild des Anzeigedatenspeichers 18.
Ziffer 80 bezeichnet einen RAM-Speicher, 81 einen Multiplexer
und 82 eine Synchronisierschaltung. Die Ziffern 83 und 84
bezeichnen jeweils ein Überschreibregister und eine Torschal
tung (tri-state gate) für den RAM-Speicher 80. Der Multi
plexer 81 wählt die Adresse auf dem Adreßbus 102 während
der Ein-Periode eines Wählsignals 110, speist sie zu einem
Adresseneingang des RAM-Speichers 80, wählt die vom Multi
plexer 16 gelieferte Adresse während der Aus-Periode des
Wählsignals 110 und speist diese zum RAM-Speicher 80. Die
Synchronisierschaltung 82 steuert ein Schreibfreigabe
signal (WE) so, daß der RAM-Speicher 80 während der Ein-
Periode eines Wählsignals 110 im Schreibmodus und während der
Aus-Periode im Lesemodus ist. Es steuert außerdem das Überschreibre
gister 83 und die Torschaltung 84. Die Synchronisier
schaltung 82 wird vom Mikroprozessor über den Adreßbus
102 und ein Steuersignal 109 gesteuert.
Fig. 10 zeigt ein Zeitdiagramm des Betriebs des Anzeigedatenspeichers
18. Dabei greift der Mikroprozessor in der ersten Hälfte eines
Zeichenzyklus und die Anzeigeeinheit in der zweiten Hälfte
des Zyklus zu.
Die Erfindung wurde anhand von Ausführungsbeispielen be
schrieben, ist jedoch nicht auf diese beschränkt. Beispiels
weise können die speziellen Bit-Ausgangssignale des Spalten
zählers 1 und des Zeilenzählers 3 direkt der Umsetzeinrichtung
10 als Blockadresse zugeführt werden, wodurch die
Schaltungsblöcke 4 bis 9 entfallen können, obwohl dies die
Freiheitsgrade der Bildunterteilung
verringert. Falls beispielsweise der Bildschirm in Längs
richtung in Abschnitte zu 32 Zeichen eingeteilt werden soll,
können die zwei höchstwertigen Bitstellen des Spaltenzählers
1 (7-Bit-Binärzähler) als Unterteilungsadresse verwendet
werden.
Fünf oder mehr Teilbilder können durch Erhöhung der Speicher
kapazität der Umsetzungseinrichtung 10 und der Adreßregister
11 bis 14 definiert werden.
Während bei den vorliegenden Ausführungsbeispielen die Anzei
gedaten in Form von Zeichencodes vorliegen, kann auch eine
graphische Anzeige durch Einspeichern von graphischen Muster-
Punktdaten in den Anzeigespeicher 18 und Auslesen derselben
in das Schieberegister 22 erreicht werden.
Diese Modifikation ist mit herkömmlicher Technik ausführbar.
Dabei ist die Angabe, ob es sich bei dem angezeigten Teilbild
um eine graphische Anzeige oder eine Zeichenanzeige handelt,
wünschenswert.
Die obige Beschreibung zeigt, daß gemäß der Erfindung eine
vielseitige Unterteilung des Bildschirms mit einer verhält
nismäßig einfachen Hardware-Einrichtung möglich ist. Da die
Teilbilder durch die Kombination der Blöcke definiert
sind, reduziert sich die Anzahl der bilddefinierenden
Parameter und die Software-Verarbeitung.
Claims (4)
1. Steuervorrichtung für ein Bildschirmgerät zur Wiedergabe
von Teilbildern (A bis D), wobei der Bildschirm (23) in mehrere
Anzeigefelder (0 bis 15) unterteilt ist und die Teilbilder (A bis D) durch ein
oder mehrere Anzeigefelder (0 bis 15) darstellbar sind, mit
einem Anzeigedatenspeicher (18), in dem die darzustellenden
Daten gespeichert sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuervorrichtung besteht aus:
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuervorrichtung besteht aus:
- - einer Ermittlungseinrichtung zur Feststellung des Anzeige
feldes (0 bis 15), in dem sich die Abtaststelle auf dem Bildschirm (23)
befindet, mit
- = einem Spaltenzähler (1), der beim zeilenweisen Abtastvorgang die Anzahl der überstrichenen Spalten zählt,
- = einem Zeilen-Abtastzähler (2), der die Anzahl der Abtastungen in einer Zeile angibt,
- = einem Zeilenzähler (3), der die Anzahl der abgetasteten Zeilen angibt,
- = einem Spaltenunterteilungspeicher (4), in dem die Nummern der Spalten gespeichert sind, die den Bildschirm in waagrechter Richtung in Anzeigefelder unterteilen,
- = einem Zeilenunterteilungsspeicher (5), in dem die Nummern der Zeilen gespeichert sind, die den Bildschirm (23) in senkrechter Richtung in Anzeigefelder unterteilen,
- = einem Spaltenunterteilungszähler (8) zur Zählung der abgetasteten Teilungsspalten aufgrund eines in einem Vergleicher (6) durchgeführten Vergleichs des Zählstandes des Spaltenzählers (1) mit dem aktualisierten Inhalt des Spaltenunterteilungsspeichers (4), und
- = einem Zeilenunterteilungszähler (9) zur Zählung der abgetasteten Teilungszeilen aufgrund eines in einem Vergleicher (7) durchgeführten Vergleichs des Zählstandes des Zeilenzählers (3) mit dem aktualisierten Inhalt des Zeilenunterteilungsspeichers (5),
- - einer Umsetzeinrichtung (10), die von den Ausgangs signalen der Spalten- und Zeilenunterteilungs zähler (8, 9) angesteuert wird, zur Bildung von Teilbild-Steuer signalen (A′ bis D′), und
- - einer Adressensteuereinrichtung (11 bis 16), die aufgrund der Teilbild-Steuersignale (A′ bis D′) Adreßsignale zum Auslesen von Datensignalen für die Teilbilder (A bis D) aus dem Anzeigedaten speicher (18) bildet.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zeilen- und Spaltenunterteilungs
speicher (4, 5) überschreibbar sind.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzeinrichtung (10),
mehrere überschreibbare Speicherbereiche aufweist.
4. Steuervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Adressensteuereinrichtung (11 bis 16) eine Prioritäts
schaltung (15) zur Zuordnung einer vorgegebenen Priorität
zu einem ausgewählten Teilbild (A bis D) aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
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