DE3419219A1 - Steuervorrichtung zur anzeige von teilbildern - Google Patents
Steuervorrichtung zur anzeige von teilbildernInfo
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Description
HITACHI, LTD., Tokyo, Japan
Steuervorrichtung zur Anzeige von Teilbildern
Die Erfindung betrifft-eine Anzeigesteuervorrichtung, die
die Anzeige von unterteilten Bildern steuert.
Es sind bereits Steuertechniken zur Anzeige von Teilbildern an einem Bildschirm bekannt. Die Steuervorrichtung setzt sich
aus einem Hardware- und Software-System zusammen.
Das Software-System weist einen Bildspeicher auf, der einem
Bildschirm physikalisch entspricht und anzuzeigende Information speichert und einen Anzeigeinformationsspeicher, der
codierte Anzeigeinformation speichert. Der Bildspeicher ist in mehrere Bereiche mittels physikalischer Adressen eingeteilt
und die Anzeigeinformation eines ausgewählten Bereichs des Anzeigeinformationsspeichers wird zu den Teilbereichen
übertragen.
81-A8737-02/AtAl
Die Nachteile des bekannten Systems bestehen darin, daß die Anzeigeinformation übertragen werden muß und daß zuvor eine
Adressumwandlung stattfinden muß. Aus diesem Grund ergibt sich eine lange Verarbeitungszeit.
Das Hardwaresystem wird Mehrfenstersystem genannt. Es weist einen Speicher zur Aufnahme von Anzeigeinformation auf.
Die Anzeigeinformation wird mittels einer Hardware-Steuerung aus mehreren Bereichen des Speichers ausgelesen und an einem
Anzeigeschirm angezeigt. Dieses Hardware-System hat den Nachteil, daß es relativ komplex ist und mit steigender Anzahl der
ausgelesenen Bereiche (das ist die Anzahl der Fenster oder die Anzahl der Teilbilder) im Umfang und damit in den Kosten anwächst.
Nachteilig ist auch der geringe Freiheitsgrad der Bildunterteilung.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung eine Anzeigesteuerung zu ermöglichen, die die Belastung des Software-Systems bei
der Steuerung der Bildunterteilung verringert und eine vielseitige Bildunterteilung an einem Anzeigeschirm mit einem
einfachen Hardware-Aufbau ermöglicht.
Zur Lösung der obigen Aufgabe wird der Bildschirm in mehrere Blöcke unterteilt. Die aus einem oder mehreren Blöcken bestehenden
Teilbilder werden gespeichert. Zu einem Speicher, der Anzeigedaten speichert, wird mittels einer Adresse zugegriffen,
die demjenigen Teilbild entspricht, zu dem der zur Anzeige abgetastete Block gehört.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Bildunterteilung, die in der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung verwendet wird,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines <· Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 3 eine Tabelle, die im Ausführungsbeispiel von Figur 2 verwendet wird,
Fig. 4 ein Detailschaltbild eines Spaltenunterteilungs-Bestimmungsregisters
und einer Steuerschaltung dafür,
Fig. 5 Einzelheiten der in Figur 2 dargestellten Tabelleneinrichtung,
Fig. 6a ein anderes Beispiel der Bildunterteilung,
Fig. 6b einen Inhalt einer Tabelle im Teilbild,
Fig. 6c ein anderes Beispiel der Bildunterteilung,
Fig. 6d einen Inhalt einer Tabelle im Teilbild,
Fig. 7 ein Blockschaltbild einer Prioritätsschaltung,
Fig. 8a und 8b Beispiele angezeigter Bilder,
Fig. 8c eine Prioritätsordnung,
Fig. 9 ein Blockschaltbild eines Anzeigespeichers, und
Fig. 10 ein Zeitdiagramm für den in Figur 9 dargestellen Anzeigespeicher.
In Figur 1 ist eine konzeptmäßige Bildunterteilung für ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Ein Anzeigeschirm
enthält zwanzig Zeichenzeilen 0 - 19. Die den jeweiligen Zeichenzeilen zugeteilten Nummern werden als Zeilennummern
bezeichnet. Jede Zeichenzeile enthält 80 Zeichen, denen die Spaltennummer 0-79 zugeteilt sind. Der Bildschirm
des vorliegenden Ausführungsbeispiel ist jede fünfte Zeile und jedes 20. Zeichen unterteilt. Somit sind am Bildschirm
16 Blöcke definiert. Die Zeilenunterteilungsnummern und die
Spaltenunterteilungsnummern werden wie dargestellt, den jeweiligen Blöcken zugeteilt. Den jeweiligen Blöcken sind
Blocknummern 0-15 zugeteilt.
Figur 2 zeigt ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung. Um eine Abtaststelle
am Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre 23 anzugeben, dient ein Spaltenzähler 1, der eine Stelle in einer Zeichenzeile
angibt, ein Zeilen-Abtastzähler 2, der die Anzahl der Zeilenabtastungen in einer Zeichenzeile zählt und ein Zeilenzähler
3, der die Zeilennummer des Bildschirms angibt. Nach Figur 1 und der obigen Beschreibung ist der Bildschirm in
mehrere Blöcke matrixförmig unterteilt. Um den abgetasteten Block anzugeben, dient ein Spaltenunterteilungs-Kennzeichnungs-Register
4, in dem die letzten Spaltennummern des Blocks gespeichert sind, ein Vergleicher 6, der ein Ausgangssignal
des Registers 4 mit dem Inhalt des Spaltenzählers 1 vergleicht und ein Spaltenunterteilungs-Zähler 8 , der ein Ausgangssignal
des Vergleichers 6 zählt.
Der Spaltenunterteilungszähler 8 liefert die Spaltenunterteilungsnummer
des abgetasteten Blocks und wird um eins hochgezählt, wenn der Vergleicher 6 feststellt, daß seine beiden
Eingangssignale gleich sind. Der Ausgang des Spaltenunterteilungszählers
8 wird dem Spaltenunterteilungskennzeichnungsregister 4 als Leseadresse zugeführt, so daß die letzte Spaltennummer
des Blocks, der dem abgetasteten Block rechts benachbart ist, aus dem Spaltenunterteilungs-Kennzeichnungs-Register
4 ausgelesen wird. Die Blockunterteilung in seitlicher Richtung wurde oben beschrieben. Für eine Unterteilung in
Längs- d.h. in Spaltenrichtung, dient ein Zeilenunterteilungs-Kennzeichnungs-Register
5, das die letzten Zeilennummern der quer angeordneten Blöcke speichert, ein Vergleicher 7, der
ein Ausgangssignal des Registers 5 mit dem Inhalt des
Zeilenzählers 3 vergleicht und ein Zeilenunterteilungszähler 9, der jeweils um eins durch ein Ausgangssignal des
Vergleichers 7, wenn dessen Eingänge gleich sind, hochgezählt wird, um die Zeilenteilungsnummer des abgetasteten
Blocks zu erzeugen. Die Zeilenteilungsnummer, die der Unterteilungszähler 9 ausgibt, wird dem Zeilenunterteilungs-Kennzeichnungs-Register
5 als Leseadresse zugeführt, so daß die letzte Zeilennummer des unterhalb des abgetasteten Blocks
befindlichen Blocks vom Zeilenunterteilungs-Kennzeichnungs-Register
5 ausgegeben wird.
Die oben beschriebenen letzten Spaltennummern sind die letzten Spaltennummern der jeweiligen Blöcke und sind in
Figur 1 die Nummern 19, 39 und 59. Die oben beschriebenen letzten Zeilennummern sind die letzten Zeilennummern der jeweiligen
Blöcke und sind in Figur 1 die Nummern 4, 9 und 14.
Der Spaltenunterteilungszähler 8 wird anfänglich auf "0" gesetzt. Der Inhalt "19" in der linken Spalte des Registers 4
wird zum Vergleicher 6 gespeist. Wenn der Inhalt des Spaltenzählers 1 "19" erreicht, wird der Spaltenunterteilungszähler
8 auf "1" fortgeschrieben. Dann wird der Inhalt "39" der mittleren Spalte des Registers 4 zum Vergleicher 6 gespeist
und wenn der Inhalt des Spaltenzählers 1 "39" erreicht, wird der Spaltenunterteilungszähler 8 auf "2" fortgeschrieben.
Dann wird der Inhalt "59" der rechten Spalte des Registers 4 zum Vergleicher 6 gespeist, und wenn der Inhalt
des Spaltenzählers 1 "59" erreicht wird, der Spaltenunterteilungszähler 8 zu "3" fortgeschrieben. Wenn der Inhalt
des Spaltenzählers 1 "79" erreicht, wird der Spaltenunterteilungszähler 8 auf "0" zurückgesetzt. Auf diese Weise
wird die Teilungsnummer der abgetasteten Spalten im Spaltenunterteilungszähler
8 gespeichert. Genauso wird die Zeilenunterteilungsnummer der abgetasteten Zeilen im Zeilenunter-
teilungszähler 9 gespeichert. Diese Blockadresse wird als Leseadresse für eine Teilungssteuertabelle 10 verwendet.
Die Teilungssteuertabelle 10 enthält zwei oder mehrere Tabellen, die die Teilbilder den Blöcken zuordnen, diskriminiert
das Teilbild, zu dem der abgetastete Block gehört und gibt das Diskriminierergebnis als 4-Bit-Signal 24 - 27 aus. Reim
vorliegenden Ausführungsbeispiel können bis zu vier unterteilte Bilder in der Teilungssteuertabelle gesetzt sein.
Wenn beispielsweise, wie in Figur 1 dargestellt ist, ein unterteiltes Bild A die vier Blöcke #0, #1, #4 und #5,
ein unterteiltes Bild B die vier Blöcke #5, #6, #9 und #10, ein unterteiltes Bild C die vier Blöcke #10, #11, #14 und
#15 und ein unterteiltes Bild D sämtliche Blöcke # 0 bis #15 enthält, speichert die Teilungssteuertabelle 10 "1"en
für diejenigen der Blöcken #0 bis #15, die in den unterteilten Bildern A, B, C und D enthalten sind und "0"en
für diejenigen Blöcke, die in den unterteilten Bildern A, B, C und D nicht enthalten sind. Der Zugriff zur Teilungssteuertabelle
10 geschieht durch die Blocknummery und die Tabelle gibt ein Signal aus, das das Teilbild angibt,
für das eine "1" in der Tabelle gespeichert ist.
Figur 2 zeigt ferner mit den Bezugsziffern 11 - 14 Adressregister,
die einen Anzeigedatenspeicher 18 adressieren, der Anzeigedaten in codierten Zeichenform speichert. Diese
werden unabhängig voneinander durch die Signale 24 - 27 adressiert. Ziffer 15 bezeichnet eine Prioritätsschaltung,
die unter den Ausgangssignalen 24 - 27 der Teilungssteuertabelle 10 eine Prioritätsordnung festlegt. Die Prioritätsschaltung 15 erzeugt eine Adressenauswahlssignal 28, das
die höchste Priorität der mit dem Kennzeichen "1" gespeicherten unterteilten Bilder auswählt. Die Prioritätsordnung
legt fest, welche unterteilten Bilddaten in demjenigen Block, der zwei oder mehreren unterteilten Bildern zugeordnet ist,
wie der Block #5 in Figur 1, angezeigt wird. Die Prioritäts-
Ordnung wird jedem unterteilten Bild zugeteilt. Die Prioritätsordnung
ist variabel. Die Ziffer 16 bezeichnet einen Multiplexer, der ein Ausgangssignal eines der Adressregister
11-14 mittels des Adresswählsignals 28 wählt und dieses dem Anzeigespeicher 18 zuführt. Der aus dem Anzeigespeicher 18
ausgelesene Zeichencode wird in einem Datenregister 19 zeitweise verriegelt. Die verriegelten Zeichencodes und der vom
Zeilenabtastzähler 2 erzeugte Ausgang SLA werden einem Zeichengenerator 20 als Leseadresse zugeführt und in Zeichenmuster
umgesetzt. Die Zeichenmuster, die der Zeichengenerator 20 ausgibt, werden in ein Schieberegister 22 geladen, wo sie
in ein serielles Muster umgesetzt werden, das dann einer Kathodenstrahlröhren-Anzeigeeinheit 23 zugeführt wird. Die
Verarbeitung nach dem Datenregister 19 erfolgt genauso wie im Stand der Technik.
Die Prioritätsschaltung 15 erzeugt ein Anzeige-Gültigkeits-Signal 29, das eine logische ODER-Funktion der Signale 24 27
darstellt. Das Anzeige-Gültigkeits-Signal 29 ist während einer Anzeigegültigkeitsperiode, eingeschaltet und steuert
ein UND-Glied 21 an, das zwischen den Zeichengenerator 20 und das Schieberegister 22 eingefügt ist. Ziffer 17 bezeichnet
ein Flipflop, das den aus dem Anzeigespeicher 18 ausgelesenen Zeichencode mit dem Anzeige-Gültigkeits-Signal 29
synchronisiert.
Mit der Annahme, daß die Tabelle 10 wie in Figur 3 gesetzt ist, werden, falls die durch die Register 8 und 9 spezifizierten
Blockadressen "0" sind, "1"en für die unterteilten Bilder A und D ausgelesen, die Signale 24 und 27 sind "!",und die
Adresszähler 11 und 14 für die unterteilten Bilder A und D werden synchron mit der Zeilenabtastung hochgezählt. Wenn die
Blockadresse "10" ist, sind die Signale 25, 26 und 27 "1"/ und die Adresszähler 12, 13 und 14 für die unterteilten Bilder
B, C und D werden hochgezählt.. Die Adressregister 11-14 werden während einer Vertikalrücklaufperiode der Zeilenabtastung
einleitend gesetzt.
Wenn nur eines der Signale 24 - 27 eine "1" ist, steuert die Prioritätsschaltung 15 den Multiplexer 16 mittels
des Adressauswahlsignals 28 so, daß der Multiplexer 16 das Ausgangssignal eines der Adressregister 11 - 14, das der
"1" auf einer der Leitungen 24 - 27 entspricht, wählt. Wenn dagegen zwei oder mehrere der Signale 24 - 27 "1"
sind, wird der Ausgang desjenigen Adressregisters gewählt, für das die höchste Priorität eines der "1"-Signale entsprechend
einer vorgegebenen Prioritätsordnung gilt. Die vorgegebene Prioritätsordnung wird weiter unter beschrieben.
Falls die Prioritätsordnung die unterteilten Bilder in der Reihenfolge der Bilder A, B, C und D von der höchsten zur
niedrigsten Priorität angibt, werden die unterteilten Bilder in der in Figur 1 dargestellten Weise angezeigt. Ein
Bereich, der mit einem unterteilten Bild höherer Priorität überlappt wird, nicht angezeigt. Diese Prioritätssteuerung
stellt sicher, daß die Anzeigedaten eines gewünschten unterteilten Bildes an diesem Block angezeigt werden können, wenn
mehrere unterteilte Bilder auf einen Block treffen und erhöht damit den Freiheitsgrad der Bildunterteilung. Jedoch kann
die Prioritätsschaltung 15 auch weggelassen werden, wenn dieses Merkmal nicht erforderlich ist und die Signale 24 - 25
direkt dem Multiplexer 16 als Adressauswahlsignal 28 zugeführt werden oder die Prioritätsordnung der Prioritätsschaltung
15 kann fest eingestellt sein.
Figur 4 zeigt ein Blockschaltbild eines Schaltungsaufbaus des Spaltenunterteilungs-Kennzeichnungs-Registers 4 und die Steuerschaltung
dafür. Das Zeilenunterteilungs-Kennzeichnungs-Register 5 hat den gleichen Aufbau.
Figur 4 enthält 16-Bit-Register 40a - 40c. Um die Daten in
die Register 40a - 40c einzuschreiben, wird ein 16-Bit-Datum
auf einen Datenbus 101, eine Adresse zur Kennzeichnung des einzuschreibenden Registers auf einen Adressbus 102 und ein
Schreibfreigabesignal auf einer Leitung 103 durch einen
Mikroprozessor 100 gegeben. Im Ein-Zustand eines Schreibmarkierungssignal
104 wird ein Ladeimpuls vom Decoder 41 einem der Register 40a - 40c, das durch die Adresse auf dem Adressbus
102 gekennzeichnet ist, zugeführt und das 16-Bit-Datum auf dem Datenbus 101 parallel in das gekennzeichnete Register
eingeschrieben.
Ein Multiplexer 42 wählt eines der durch die Spaltennummer, die vom Spaltenunterteilungszähler 8 erzeugt wird, angegebenen
Register 40a - 40c und speist den Ausgang des gewählten Registers zu einer Ausgangstorschaltung 43. Die Ausgangstorschaltung
43 liefert einem Eingang des Vergleichers die Eingangsdaten, während die Ausgangsfreigabeleitung 105 eingeschaltet
ist.
Figur 5 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der Teilungssteuertabelle 10 und die Steuerschaltung dafür.
Vier 16-Wort χ 1 Bit organisierte RAM-Speicher bilden einen
16-Worte χ 4 Bit-Speicher. Wenn eine Adresse zur Kennzeichnung
eines Wortes durch den Adressenbus 102, ein Schreibfreigabesignal von einem Decoder 51 zu allen RAM-Speichern
50a - 5Od zugeführt werden und wenn eine Schreibmarkierungsleitung 106 aktiviert ist, wird das 4-Bit-Datum der Datenbank
101 in das gekennzeichnete Wort eingeschrieben. Dieses Einschreiben geschieht während der Vertikal-Rücklaufperiode
der Kathodenstrahlröhren-Anzeigeeinheit 23.
Die Leseadresse der RAM-Speicher 50a - 5Od ist durch das Ausgangssignal des Spaltenunterteilungszählers 8 gekennzeichnet.
Jedesmal, wenn der Decoder 52 das Lesefreigabesignal erzeugt, wird das 4-Bit-Datum aus den RAM-Speichern
ausgelesen und zwar ein Bit aus jedem RAM-Speicher.
Die Figuren 6a - 6d zeigen weitere Beispiele der Bildunterteilung und der gesetzten Daten.
In Figur 6a ist der Anzeigeschirm in drei unterteilte Bilder A (für Blöcken #2, #3, #6 und #7), B (10 Blöcke #0, #1,
#4, #8, #9 - #11, #14 und #15) und C (zwei Blöcke #12 und #13) eingeteilt. Die Blöcke überlappen sich nicht. In diesem
Beispiel werden die in Figur 6b gezeigten Daten in den 16 Worte χ 4 Bit-Speicher, der die Teilungssteuertabelle
bildet, gesetzt. In Figur 6c wird der Anzeigeschirm in vier unterteilte Bilder A-D (ohne Überlappung der Blöcke) eingeteilt
und Figur 6d zeigt die dazu im Speicher gesetzten Daten. In Figur 6b und 6d stellen die blanks "0"en dar.
Figur 7 zeigt als Blockschaltbild ein Ausführungsbeispiel der Prioritätsschaltung 15 und die Steuerschaltung dafür.
In Flipflops 61 und 62 werden vom Mikroprozessor 100 (Figur 4) Prioritätsordnungsdaten (2 Bit) gesetzt. Wenn über den Adressbus
102 die Flipflops 61 und 62 gekennzeichnet sind, werden die auf dem Datenbus 101 befindlichen Daten in die Flipflops
61 und 62 gesetzt, wenn das Markierungssignal 107 und der Ausgang der Torschaltung 63 eingeschaltet sind.
Die Ziffern 64 - 67 bezeichnen Multiplexer. Die Ausgangssignale (Prioritätsordnungssignale) 108 der Flipflops 61 und
werden zu einem Multiplexer 64 mit vier Eingängen, Ausgangssignale von Torschaltungen 68 und 69, die die Prioritätsordnungsdaten
108 empfangen werden Multiplexern 65 und 67 mit zwei Eingängen und das von einem Inverter 70 invertierte
Ausgangssignal des Flipflops 62. einem Multiplexer 66 mit zwei Eingängen als Ausgangssignal zugeführt. Die Ziffer 71
bezeichnet einen Prioritätscodierer mit vier Eingängen, der die Ausgangssignale der Multiplexer 64 - 67 entsprechend
einer festgelegten Prioritätsordnung codiert und das 2-Bit-Adresswählsignal 28 erzeugt.(Die Prioritätsordnung wird
den Multiplexern 64, 65, 66 und 67 in dieser Ordnung zugeteilt)
Die Ausgangssignale der Multiplexer 64 - 67 werden durch ein ODER-Glied 72 oderiert und erzeugen das Anzeige-Gültigkeits-Signal
29, das dem Flipflop 17 zugeführt wird.
InFigur 8 ist der Betrieb der Prioritätsschaltung 15 dargestellt.
Wir nehmen an, daß der Bildschirm in drei Teilbilder A, B und C wie in den Figuren 8a und 8b eingeteilt ist, wobei
sich die Teilbilder A und B im schraffierten Bereich überlappen. Figur 8c zeigt eine Beziehung zwischen der Prioritätsordnung
und den Prioritätsordnungsdaten. Wenn die Prioritätsordnungsdaten "00" sind, hat das Teilbild A eine
höhere Priorität als das Teilbild B und die Bilder werden in der in Figur 8a dargestellten Weise angezeigt. Falls die
Bilder in der in Figur 8b dargestellten Weise angezeigt werden, haben die Prioritätsordnungsdaten den Wert "01".
Figur 9 zeigt ein Blockschaltbild des Anzeigedatenspeichers Ziffer 80 bezeichnet einen RAM-Speicher, 81 einen Multiplexer
und 82 eine Synchronisierschaltung. Die Ziffern 83 und 84 bezeichnen jeweils ein Überschreibregister und eine Torschaltung
(tri-state gate) für den RAM-Speicher 80. Der Multiplexer 81 wählt die Adresse auf dem Adressbus 102, während
der Ein-Periode des Wählsignals 110, speist sie zu einem Adresseneingang des RAM-Speichers 80, wählt die vom Multiplexer
16 gelieferte Adresse während der Aus-Periode des Wählsignals 110 und speist diese zum RAM-Speicher 80. Die
Synchronisationsschaltung 82 steuert das Schreibfreigabesignal (WE), so , daß der RAM-Speicher 80 während der EinPeriode
des Wählsignals 110 im Schreibmodus und während der Aus-Periode im Lesemodus ist. Es steuert außerdem die Register
83 und die Torschaltung 84. Die Synchronisationsschaltung 82 wird vom Mikroprozessor über den Adressenbus
102 und das Steuersignal 109 gesteuert.
Figur 10 zeigt ein Zeitdiagramm des Betriebs des Anzeigespeichers 18. Dabei greift der Mikroprozessor in der ersten Hälfte eines
Zeichenzyklus und die Anzeigeeinheit in der zweiten Hälfte des Zyklus zu.
Die Erfindung wurde anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben, ist jedoch nicht auf diese beschränkt. Beispielsweise
können die speziellen Bit-Ausgangssignale des Spaltenzählers 1 und des Zeilenzählers 3 direkt der Teilungssteuertabelle
10 als Blockadresse zugeführt werden, wodurch die Schaltungsblöcke 4-9 entfallen können, obwohl dies die
Freiheitsgrade der Teilungsposition des unterteilten Bildes verringert. Falls beispielsweise der Bildschirm in Längsrichtung
in Abschnitte zu 32 Zeichen eingeteilt werden soll, können die zwei höchstwertigen Bitstellen des Spaltenzählers
1 (7-Bit-Binärzähler) als Unterteilungsadresse verwendet werden.
Fünf oder mehr Teilbilder können durch Erhöhung der Speicherkapazität
der Teilungssteuertabelle 10 und der Adressregister 11-14 definiert werden.
Während bei den vorliegenden Ausführungsbeispielen die Anzeigedaten
in Form von Zeichencodes vorliegen, kann auch eine graphische Anzeige durch Einspeichern von graphischen Muster-Punktdaten
in den Anzeigespeicher.18 und Auslesen derselben in das Schieberegister 22 erreicht werden.
Diese Modifikation ist mit herkömmlicher Technik ausführbar. Dabei ist die Angabe, ob es sich bei dem angezeigten Teilbild
um eine graphische Anzeige oder eine Zeichenanzeige handelt, wünschenswert.
Die obige Beschreibung zeigt, daß gemäß der Erfindung eine vielseitige Unterteilung des Bildschirms mit einer verhältnismäßig
einfachen Hardware-Einrichtung möglich ist. Da die unterteilten Bilder durch die Kombination der Blöcke definiert
-10-
sind, reduziert sich die Anzahl der bilddefinierenden Parameter und die Software-Verarbeitung.
- Leerseite -
Claims (5)
- PatentansprücheSteuervorrichtung für eine Anzeigevorrichtung, deren Anzeigeschirm mehrere unterteilte Bilder aufweist, die jeweils einen oder mehrere Blöcke umfassen und anhand von Anzeigedaten abgetastet wird,gekennzeichnet durcheine Blockerfassungseinrichtung (1 bis 9), die einen der Blöcke erfaßt, der eine Abtastposition am Bild-Schirm enthält,einen Anzeigedatenspeicher (18), der anzuzeigende Daten speichert,eine Umsetzeinrichtung (10), die auf die Blockerfassungseinrichtung anspricht und Bildunterteilungssignale erzeugt, die jeweils das Teilbild angeben, dem der erfaßte Block zugehört,eine Adreßsteuereinrichtung (11 bis 16), die auf die Bildunterteilungssignale anspricht und eine Leseadresse für den Anzeigedatenspeicher für jedes Teilbild erzeugt, wobei der Zugriff zum Anzeigedatenspeicher über die Leseadresse erfolgt.
- 2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,81-A8737-02/AtAldaß die Blockerfassungseinrichtung (1 bis 9) aufweist:einen Spaltenunterteilungsspeicher (4), der die seitlichen Blockteilungspositionen des Bildschirms speichert,einen Zeilenunterteilungsspeicher (5), der die Längsblockteilungspositionen speichert,eine Einrichtung (1, 3), die Information über die Abtaststelle am Bildschirm erzeugt, undeine Blockkennzeichnungseinrichtung (6, 7, 8, 9), die die Information über die Abtaststelle am Bildschirm mit den jeweiligen Inhalten des Spaltenunterteilungsspeichers (4) und des Zeilenunterteilungsspeichers (5) vergleicht und ein Blockkennzeichnungssignal erzeugt, das denjenigen Block kennzeichnet, der die Abtaststelle enthält.
- 3. Steuervorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,daß der Spaltenunterteilungsspeicher (4) mehrere Blockunterteilungspositionen speichert und überschreibbair ist und daß der Zeilenunterteilungsspeicher (3) mehrere Blockteilungspositionen speichert und überschreibbar ist. - 4. Steuervorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,daß mittels des Blockkennzeichungssignals zur Umsetzeinrichtung (10) zugegriffen wird, die die Information über das Teilbild speichert, zu dem der Block gehört und mehrere überschreibbare Speicherbereiche besitzt. - 5. Steuervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die Adreßsteuereinrichtung (11 bis 16) für jeweils ein entsprechend einer vorgegebenen Prioritätsordnung ausgewähltes Teilbildsignal die Leseadresse für den Anzeigedatenspeicher (18) erzeugt.
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