DE2651543C2 - - Google Patents
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- DE2651543C2 DE2651543C2 DE2651543A DE2651543A DE2651543C2 DE 2651543 C2 DE2651543 C2 DE 2651543C2 DE 2651543 A DE2651543 A DE 2651543A DE 2651543 A DE2651543 A DE 2651543A DE 2651543 C2 DE2651543 C2 DE 2651543C2
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- G09G5/22—Control arrangements or circuits for visual indicators common to cathode-ray tube indicators and other visual indicators characterised by the display of characters or indicia using display control signals derived from coded signals representing the characters or indicia, e.g. with a character-code memory
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein digitales
Rasteranzeigesystem der im Oberbegriff des Pa
tenanspruchs 1 genannten Art.
Es sind digitale Rasteranzeigesysteme bekannt,
die fest verdrahtete, speziell ausgelegte Schal
tungen zur Erzeugung der Videosignale während der
Zeitintervalle verwenden, die durch die das Raster
erzeugende Digitalschaltung definiert werden. Bei
derartigen Rasteranzeigesystemen wird im allge
meinen ein bestimmter, fest verdrahteter Symbol
generator für jedes anzuzeigende Rastersymbol
oder Rastermuster verwendet. Diese Systeme wei
sen den Nachteil auf, daß sie nicht programmier
bar sind und daß sie eine große Anzahl von fest
verdrahteten Schaltungen benötigen.
Ein weiteres bekanntes digitales Rasteranzeige
system verwendet einen Bildwiederholspeicher für
das vollständige Bild, wobei jedes Auflösungs
element der Anzeige durch eine Gruppe von Spei
cherbits entsprechend den Grautönen definiert
ist, die für die Anzeige erwünscht sind. Das
Bild wird aus einem Rechner in den Speicher ein
gegeben und der gesamte Speicher wird synchron
mit der das Raster erzeugenden Digitalschaltung
ausgelesen. Die seriellen digitalen Speicheraus
gangsworte werden für jede Bildwiederholung und
Bilderneuerung in Analogformat umgewandelt und
zur Anzeige übertragen. Dieses Rasteranzeigesystem
weist den Nachteil auf, daß es einen außerordent
lich großen Speicher zur Speicherung der Digital
worte benötigt, die allen Auflösungselementen
des Bildes entsprechen. Für Anzeigen einer Nenn
größe, die einen ausreichenden Kontrastbereich
verwenden, sind Speicherkapazitäten zwischen
500 000 und 1 000 000 Bits erforderlich. Weiter
hin verbietet die Zeit, die zur Programmierung
des Speichers erforderlich ist, die Verwendung
dieses Systems mit der heutigen Technologie für
sich schnell ändernde Anzeigeformate. Es ist
weiterhin verständlich, daß aufgrund der Notwen
digkeit eines schnellen Auslesens des großen
erforderlichen Speichers ein Hochgeschwindig
keits-Speichersystem erforderlich ist und ein
derartiges System ist kompliziert, aufwendig
und im Betrieb kritisch. Weiterhin ist es nicht
ohne weiteres möglich, Anzeigesymbole zu über
lagern.
Es ist weiterhin ein digitales Rasteranzeige
system der eingangs genannten Art bekannt (US-PS
33 96 377), bei dem eine Speichertrommel verwen
det wird, die eine sequentielle Schreib-Lese-
Speichereinrichtung bildet. Diese Speichertrom
mel weist jedoch keine ausreichende Lese- und
Datenerneuerungsgeschwindigkeit auf, um eine kom
plizierte, sich bewegende Anzeige zu erzeugen.
Dis ergibt sich daraus, daß bei diesem Raster
anzeigesystem eine Binärsignalquelle eine Folge
von Digitalworten liefert, die einen Symbolcode
und eine Position darstellen, wobei der Symbolcode
einen Zugriff auf den Bibliothekspeicher der Spei
chertrommel ausführt, um das in diesem Speicher
gespeicherte, dem Symbolcode entsprechende Sym
bol auszulesen, das dann über Pufferschaltungen
und ein Schreibregister in den Abschnitt des Video
speichers überführt wird, der durch die Positions
information des Digitalwortes festgelegt ist. Auf
diese Weise wird ein Video-Vollbild in dem Video-
Speicherabschnitt der Speichertrommel zusammengesetzt und
danach über eine Abtasteinrichtung ausgelesen und
der Kathodenstrahlröhre zugeführt. Der Videospei
cher der Speichertrommel ist damit ein Bildwieder
holspeicher für ein vollständiges Bild, das wäh
rend der Rücklaufzeit des Systems zusammengesetzt
wird. Damit ergeben sich ebenfalls die vorstehend
genannten Nachteile.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein di
gitales Rasteranzeigesystem der eingangs genann
ten Art dahingehend weiterzubilden, daß eine schnel
le Änderung der Darstellung ohne übermäßig hohen
Speicherbedarf ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Er
findung wird eine schnelle Änderung der Darstellung
ohne übermäßig hohen Speicherbedarf ermöglicht und
es ist weiterhin möglich, Anzeigesymbole zu über
lagern, was in vielen Fällen wünschenswert ist.
Das erfindungsgemäße digitale Rasteranzeigesystem nutzt
die Tatsache aus, daß viele Anzeigeformate, insbe
sondere Anzeigeformate, wie sie bei
Anzeigeanwendungen für Luftfahrzeuge verwendet werden, von Natur
aus eine beträchtliche Gleichförmigkeit aufweisen.
Beispielsweise sind in einer Boden-Himmel-Anzeige
alle Auflösungselemente in der Bodendarstellung
gleich und in gleicher Weise sind alle Auflösungs
elemente in der Darstellung des Himmels gleich.
In ähnlicher Weise werden bei derartigen Luftfahr
zeuganzeigen identische alphanumerische Symbole
sowie sich wiederholende Muster, beispielsweise
schachbrettartige Anordnungen, an vielen Stellen
in dem Anzeigeformat verwendet.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des di
gitalen Rasteranzeigesystems ist es nicht not
wendig, jedes Bildauflösungselement auf der An
zeige zu definieren, sondern es reicht aus, eine
relativ kleine Anzahl von Bildelementgruppen zu
definieren und diese Bildelementgruppen in die
Bereiche der Anzeige zu bringen, wo sie benötigt
werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im fol
genden anhand der Zeichnung noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer
Ausführungsform der Anzeigefläche
des digitalen Rasteranzeigesystems,
die eine Vielzahl von Anzeigezellen
umfaßt;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer
Ausführungsform des Bildspeichers
des Rasteranzeigesystems;
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer
Ausführungsform des Symbolspeichers
des Rasteranzeigesystems;
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Ausführungs
form des digitalen Rasteranzeigesystems.
Die bevorzugte Ausführungsform des digitalen Raster
anzeigesystems wird anhand einer Kathodenstrahlröhren
darstellung gezeigt, doch ist es verständlich, daß
dieses Rasteranzeigesystem in gleicher Weise mit
anderen Arten von Anzeigevorrichtungen verwendet wer
den kann, wie z. B. mit Gasplasma-Anzeigen oder Elektro
lumineszenz-Anzeigen.
In Fig. 1 ist die Bildfläche eines Anzeigeschirms
10 des Raster-Anzeigesystems dargestellt. Der Anzeige
schirm 10 wird durch die dargestellten horizontalen
und vertikalen Gitterlinien in eine Matrix von An
zeigezellen 11 unterteilt betrachtet. Es ist ver
ständlich, daß diese Gitterlinien nur zu Erläuterungszwecken
dargestellt sind und sie nicht tatsächlich als Teil der Anzeige
erscheinen. Zu Erläuterungszwecken ist der Anzeigeschirm 10
in eine 32 × 32-Matrix von Anzeigezellen 11 unterteilt dargestellt
und es sind andere Matrixgrößen in Abhängigkeit von den spe
ziellen Forderungen an das System möglich. Jede der Anzeige
zellen 11 stellt einen speziellen Bereich des Anzeigeschirmes 10 dar.
Dies ist der kleinste Bereich, in dem eine Gruppe von Bild
elementen angeordnet werden kann.
Jede Anzeigezelle 11 ist weiterhin in eine Matrix von
Auflösungselementen unterteilt und jedes Auflösungselement
stellt den kleinsten auflösbaren Bereich des Anzeigeschirms
10 dar. Eine derartige Matrix von Auflösungselementen ist bei 12
in Fig. 1 als vergrößerte Darstellung einer der Anzeigezellen
11 dargestellt. Eine vergrößerte Darstellung eines Auflösungsele
mentes der Matrix 12 ist bei 13 gezeigt. Die Matrix 12 von
Auflösungselementen ist zu Erläuterungszwecken
als 16 × 16-Matrix dargestellt, selbstverständlich sind
auch andere Matrixgrößen möglich. Die horizontalen und vertikalen
Gitterlinien der Matrix 12 sind ebenfalls nur zu Erläuterungs
zwecken dargestellt und erscheinen nicht tatsächlich auf dem
Anzeigeschirm 10.
In Fig. 2 ist eine schematische Darstellung eines ersten, einen Bildspeicher
bildenden Speichers 14 gezeigt. Der erste Speicher 14 ist zweckmäßigerweise als Lese-
Schreib-Speicher mit wahlfreiem Zugriff und mit 1024 Speicher
plätzen für 1024 16-Bit-Worte ausgeführt, die in einer 32 × 32
X-Y-Anordnung angeordnet sind. Jeder der 16-Bit-Speicherplätze
des ersten Speichers 14 ist einer entsprechenden Anzeigezelle 11 nach
Fig. 1 zugeordnet. In einer noch zu erläuternden Weise
adressieren ein X-Zähler und Y-Zähler der Zeitsteuer
schaltungen, die den Strahl rasterförmig über den Anzeige
schirm 10 (Fig. 1) ablenken, die Speicherplätze des ersten Speichers
14, so daß eine Echtzeitbeziehung zwischen den Worten des ersten
Speichers 14 und den Anzeigezellen 11 des Anzeigeschirmes 10 be
steht. Weil die Anzeigezellen 11 des Anzeigeschirms 10 eine 32 × 32-
Matrix bilden, und zwar ebenso wie die Worte des ersten Speichers
14, liefern die fünf höchstbewerteten Bits jedes der X- und
Y-Zähler die Adressiersignale an den ersten Speicher 14 in einer
Weise, wie sie noch näher erläutert wird.
Das Wortformat für jedes der in dem ersten Speicher 14 gespeicherten
16-Bit-Worte ist bei 15 gezeigt. Die ersten beiden Bits des
Wortes werden für ein Video-Signal verwendet und können daher
vier Grautöne liefern. Die Bits 3 und 4 des Wortes werden
für eine noch zu erläuternde Prioritätsauswahl verwendet.
Die Bits 5 bis 10 werden bei der beschriebenen Anordnung
nicht verwendet. Die Bits 11 bis 16 liefern den Symbol-
Adressencode, der bei der Auswahl der in den Anzeigezellen
11 nach Fig. 1 darzustellenden Symbole oder Muster verwendet
werden soll, wie dies noch näher erläutert wird. Das Wort 15
ist daher ein ein Symbol definierendes Wort mit Symboladressen-,
Video- und Prioritätsteilen. Es ist verständlich, daß das Wort
format entsprechend den Forderungen eines anderen Systems
modifiziert werden kann. Wenn beispielsweise in einem System
acht Grautöne verwendet werden sollen, so sind drei Video-
Bits erforderlich. In ähnlicher Weise werden, wenn weitere
Symbole oder Muster zusätzlich zu denen erforderlich sind,
die durch die Bits 11 bis 16 adressierbar sind, zusätzliche
Symboladressen-Codebits verwendet.
In Fig. 3 ist eine schematische Darstellung eines zweiten, einen Symbolspeicher
bildenden Speichers 16 gezeigt. Der zweite Speicher 16 kann zweckmäßiger weise als
Speicher mit wahlfreiem Zugriff und Lese-Schreib-Fähigkeiten
ausgeführt sein. Der zweite Speicher 16 ist in 64 Ebenen oder Seiten
organisiert, wobei jede Ebene eine Speicherebene für eine
Matrix von 16 × 16-Bits bildet. Das Muster von in einer Ebene
gespeicherten Bits weist eine Form entsprechend einem Symbol
oder Muster auf, das selektiv in die Anzeigezellen 11 des Anzeige
schirms 10 ( Fig. 1) eingeschrieben werden soll. Beispiels
weise enthält eine Seite 17 des zweiten Speichers 16 die Bit-
Konfiguration oder -form für ein Schachbrettmuster. In ähn
licher Weise weist die Seite 18 des zweiten Speichers 16 ein V-förmiges
Muster auf. Es ist zu erkennen, daß jedes Bit einer Seite in
dem zweiten Speicher 16 einem Auflösungselement 13 der Matrix 12 nach
Fig. 1 in einer Weise entspricht, die noch näher erläutert
wird.
Die Symbolelement-Ebene oder -Seite des zweiten Speichers 16 wird durch
den Symboladressen-Code von dem adressierten Wort des ersten Speichers
14 nach Fig. 2 adressiert. Die Reihe des adressierten Symbols
wird andererseits durch die vier letzten niedrigst bewerteten
Bits des Y-Zählers der Zeitsteuerschaltungen adressiert, die
das Anzeigeraster erzeugen. Wie es schematisch dargestellt
ist, wird die adressierte 16-Bit-Reihe von der adressierten
Speicherebene in ein Schieberregister 19 eingegeben und danach
in Abhängigkeit von einem X-Takt herausverschoben, um die
Video-Signale für die Anzeige in einer Weise zu liefern, die
noch näher erläutert wird. Es ist zu erkennen, daß ein Anzeige
bild durch Einschreiben ausgewählter Symbole von dem zweiten Speicher
16 in die Anzeigezellen 11 auf dem Anzeigeschirm 10 (Fig. 1)
unter der Steuerung des ersten Speichers 14 (Fig. 2) in einer
Weise zusammengesetzt wird, die noch zu erläutern ist.
In Fig. 4 ist ein schematisches Blockschaltbild des digitalen Rasteranzeige
systems gezeigt. Das Symbol schließt eine übliche Kathoden
strahlröhre 30 ein, deren Anzeigeschirm 10 in Fig. 1 dar
gestellt ist. Der Video-Eingang an die Kathodenstrahlröhre
30 wird an einer Leitung 31 über einen üblichen Video-Ver
stärker 32 geliefert. Die X-(horizontale) und Y-(vertikale)
Ablenkung für das Raster der Kathodenstrahlröhre 30 wird mit
Hilfe eines üblichen Ablenkgenerators 33 über jeweilige Lei
tungen 34 und 35 und übliche Ablenkverstärker 36 erzielt.
Der Ablenkgenerator 33 kann die üblichen, eine Sägezahn-
Schwingungsform liefernde X- und Y-Ablenkgeneratoren zur
Lieferung des üblichen Zeilenrasters umfassen. Der Ablenk
generator 33 liefert weiterhin einen vertikalen Dunkelsteuer
impuls an eine Leitung 37, der in bekannter Weise er
zeugt wird und mit dem vertikalen Rücklauf des Strahls in
der Kathodenstrahlröhre 30 zwischen einzelnen Bildern zu
sammenfällt.
Das Raster wird durch Horizontal- und Vertikal-Synchronisations
impulse von einer digitalen Zeitsteuerschaltung 40 synchroni
siert. Die digitale Zeitsteuerschaltung 40 schließt einen eine Taktimpulsquelle bildenden Taktimpuls
oszillator 41 ein, der einen X-Takt an einen neunstufigen ersten Zähler
(X-Zähler) 42 liefert. Weil der erste Zähler 42 neun Stufen aufweist,
wird ein Überlauf-Ausgang an einer Leitung 43 erzeugt, nachdem
der erste Zähler 42 512 X-Taktimpulse akkumuliert hat. Der erste Zähler 42
kann mit Hilfe irgendeiner üblichen digitalen Zählerschaltung
ausgeführt sein, wie sie in der Technik bekannt ist. Der
Überlaufausgang des ersten Zählers 42 liefert den horizontalen
Synchronisierimpuls an den Ablenkgenerator 33. Dieses Aus
gangssignal wird weiterhin dem Eingang eines neunstufigen zweiten Zählers
(Y-Zähler) 44 zugeführt. Der zweite Zähler 44 kann in einer dem ersten
Zähler 42 ähnlichen Weise ausgeführt sein und akkumuliert
daher 512 Überlaufimpulse vom ersten Zähler 42, bevor er seiner
seits ein Überlaufsignal an einer Leitung 45 erzeugt. Das Über
laufsignal vom zweiten Zähler 44 wird als vertikaler Synchroni
sierimpuls dem Ablenkgenerator 33 zugeführt.
Weil die Erzeugung der X- und Y-Rasterablenkung von dem Ab
lenkgenerator 33 über die horizontalen und vertikalen Syn
chronisierimpulse von den X- und Y-Zählern 42 und 44 synchroni
siert ist, entsprechen die digitalen Ausgänge von den beiden Zählern
42 und 44 der X-Y-Position des Strahls der Kathodenstrahl
röhre 30. Wie es weiter oben anhand der Fig. 1 erläutert wurde,
wird der Anzeigeschirm 10 als in eine 32 × 32-Matrix
von Anzeigezellen 11 unterteilt betrachtet und jede Anzeigezelle 11 umfaßt eine
16 × 16-Matrix von Auflösungselementen. Daher kann der Anzeigeschirm
10 so betrachtet werden, als ob er eine 512 × 512-Matrix
von Auflösungselementen umfaßt. Weil jeder der beiden Zähler 42
und 44 eine Kapazität von 512 Zählungen aufweist, liefern
die momentanen Binärzahlen in den beiden Zählern 42 und 44 die
X- und Y-Koordinaten des Auflösungselementes des Anzeige
schirms 10, auf den der Strahl dann auftrifft.
Der X-Zähler 42 liefert weiterhin ein "Eingabe"-Signal an
der Leitung 46. Dieses Eingabesignal an der Leitung 46 ist
ein Impuls, der für jeden 16. Impuls auftritt, der dem X-Zähler
42 von dem Taktimpulsoszillator 41 zugeführt wird. Die Lei
tung 46 kann beispielsweise mit der viertniedrigstbewerteten
Stufe des X-Zählers 42 verbunden sein, um das erforderliche
Eingabesignal zu liefern, wie dies noch näher erläutert wird.
Es ist zu erkennen, daß das Eingabesignal gerade vor dem Auf
treffen des Strahls der Kathodenstrahlröhre 30 auf eine neue
Anzeigezelle 11 auftrifft, wenn der Strahl über den Anzeigeschirm 10
rasterförmig abgelenkt wird.
Die fünf höchstbewerteten Bits von dem X-Zähler 42 werden an
ein Kabel 47 geliefert, während die fünf höchstbewerteten
Bits von dem Y-Zähler 44 an ein Kabel 50 geliefert werden.
Es ist aus dem Vorstehenden zu erkennen, daß, wenn der Strahl
der Kathodenstrahlröhre 30 rasterförmig abgelenkt wird, die
Zählung in den fünf höchstbewerteten Stufen der beiden Zähler 42
und 44 konstant bleibt, während sich der Strahl in einer
bestimmten Anzeigezelle 11 befindet, und daß sich die Zählung ändert,
wenn der Strahl einen Übergang zur nächsten Anzeigezelle 11 ausführt.
Daher ist jeder Anzeigezelle 11 auf dem Anzeigeschirm 10 eine ein
deutige binäre 5-Bit-X- und Y-Adresse zugeordnet, die den
jeweiligen Zählungen der fünf höchstbewerteten Stufen der beiden
Zähler 42 und 44 entspricht. Diese 5-Bit-X- und Y-Digital
signale an den Kabeln 47 und 50 werden einem ersten Multiplexer 51
zugeführt, der weiterhin den vertikalen Dunkelsteuerimpuls
von dem Ablenkgenerator 33 empfängt. Aus noch zu erläuternden
Gründen werden, wenn der vertikale Dunkelsteuerimpuls nicht
vorhanden ist, die X- und Y-Adressensignale an den Kabeln
47 und 50 dem ersten Speicher 14 über ein Kabel 52 zugeführt.
Wie es weiter oben anhand der Fig. 2 beschrieben wurde,
liefern die fünf höchstbewerteten Bits von dem X-Zähler 42
und die fünf höchstbewerteten Bits von dem Y-Zähler 44 die
Adressensignale für die 1024 16-Bit-Speicherplätze des ersten Speichers
14. In einer üblichen Weise liefert der erste Speicher 14 den Symbol
element-Adressenteil des adressierten Wortes an ein Kabel 53,
den Video-Teil des Wortes an ein Kabel 54 und den Prioritäts
teil des Wortes an ein Kabel 55. Es ist somit zu erkennen,
daß, wenn sich der Strahl der Kathodenstrahlröhre 30 in einer
bestimmten Anzeigezeile des Anzeigeschirms 10 befindet, ein
eindeutiger Speicherplatz des ersten Speichers 14 adressiert wird
und daß der Adressenteil des Symbolelementes, der Videoteil
und der Prioritätsteil des darin gespeicherten 16-Bit-Wortes
an den Kabeln 53, 54 bzw. 55 geliefert werden.
Die vier niedrigstbewerteten Bits von den vier niedrigstbe
werteten Stufen des Y-Zählers 44 werden an ein Kabel 56
geliefert. Weil der Eingang des Y-Zählers 44 durch das Über
laufsignal von dem X-Zähler 42 geliefert wird, wird der Y-Zähler
44 um eine Zählung weitergeschaltet, wenn der Strahl der
Kathodenstrahlröhre 30 vertikal um eine Rasterzeile weiter
springt. Daher durchlaufen die vier niedrigstbewerteten Stufen
des Y-Zählers 44 eine vollständige Zählung für alle 16 Raster
zeilen, um die sich der Strahl in der Vertikalrichtung weiter
bewegt, so daß entsprechend ein eindeutiges digitales Adressen
signal für jede Rasterzeile in jeder Gruppe von 16 Zeilen ge
liefert wird. Daher liefern unter Bezugnahme auf Fig. 1 die
vier niedrigstbewerteten Bits des Kabels 56 eine eindeutige
Adresse für jede Reihe von Auflösungselementen 13 für jede Matrix
12 von Auflösungselementen in jeder der Anzeigezellen 11 des
Anzeigeschirms 10.
Die 4-Bit-Adresse an dem Kabel 56 wird einem zweiten Multiplexer 57
zugeführt, der weiterhin als Eingänge die Symbolelement-
Adresse an dem Kabel 53 von dem ersten Speicher 14 sowie den ver
tikalen Dunkelsteuerimpuls an der Leitung 37 von dem Ablenk
generator 33 empfängt. Aus noch zu erläuternden Gründen werden,
wenn der vertikale Dunkelsteuerimpuls nicht vorhanden ist,
die 4-Bit-Adresse an dem Kabel 56 und die Symbolelement-
Adresse an dem Kabel 53 dem zweiten Speicher 16 über ein Kabel
60 zugeführt. Wie es weiter oben anhand der Fig. 3 erläutert
wurde, adressiert der Symbolelement-Code von dem ersten Speicher 14
eine spezielle Ebene oder Seite des zweiten Speichers 16 und
die vier niedrigstbewerteten Bits von dem Y-Zähler 44 adressieren
die spezielle Reihe der adressierten Ebene des zweiten Speichers 16. Mit
Hilfe üblicher Einrichtungen wird das 16-Bit-Wort, das in der
adressierten Reihe der adressierten Ebene des zweiten Speichers 16
gespeichert ist, parallel an ein Kabel 61 angelegt. Das Kabel
61 ist als paralleler Eingabeeingang mit dem 16-Bit-Schiebe
register 19 verbunden, das zum Empfang der Eingabeimpulse von
dem X-Zähler 42 angeschaltet ist. Wenn der X-Zähler 42 einen Ein
gabeimpuls erzeugt, wird das 16-Bit-Wort an dem Kabel
61 des zweiten Speichers 16 parallel in das Schieberegister 19
eingegeben. Weil, wie dies weiter oben erläutert wurde, der
Eingabeimpuls nach jeweils 16 Impulsen von dem Taktimpuls
oszillator 41 auftritt, wird der Eingabeimpuls erzeugt, wenn
der Strahl der Kathodenstrahlröhre 30 in eine neue Anzeige
zelle 11 eintritt. Daher wird entsprechend der Anzeigezelle 11,
in die der Strahl eintritt, ein entsprechender Platz in dem ersten
Speicher 14 durch die Signale an den Kabeln 47 und 50
adressiert und dieser Speicherplatz adressiert seinerseits
die Seite des zweiten Speichers 16, die das in die Anzeigezelle 11
einzuschreibende Symbol enthält. Das Signal an dem Kabel 56
adressiert dann die Reihe des zu schreibenden Symbols und das
Eingabesignal an der Leitung 46 überträgt die 16 Bits dieser
Reihe in das Schieberegister 19, um das Einschreiben dieser
Reihe des ausgewählten Symbols in die entsprechende Reihe von
Auflösungselementen zu steuern, über die der Strahl dann in
der Anzeigezelle 11 hinwegläuft, in der er sich befindet.
Der X-Takt von dem Taktimpulsoszillator 41 wird dem Schiebe
register 19 als Schiebesignal zugeführt, das den Inhalt des Schiebe
registers 19 seriell mit der Raster-Bitrate zu einer Freigabe
leitung 62 verschiebt. Die Freigabeleitung 62 ist mit Gattern
63 verbunden, die weiterhin die Video-Bits von dem adressierten
Wort des ersten Speichers 14 über das Kabel 54 empfangen. In dem
hier beschriebenen speziellen Ausführungsbeispiel werden zwei
Video-Bits parallel an die Gatter 63 angelegt, die in diesem
Fall zwei Gatter 63 umfassen, und zwar jeweils einen für jedes
der beiden Video-Bits. Beide Gatter 63 werden durch die Frei
gabeleitung 62 so gesteuert, daß sie die beiden Video-Bits
an ein Kabel 64 übertragen, wenn das Bit an der Freigabeleitung 62
eine logische EINS ist, oder sie die Übertragung der beiden
Video-Bits zum Kabel 64 sperren, wenn das Bit an der Freigabe
leitung 62 eine logische NULL ist. Weil der Strahl der Kathoden
strahlröhre 30 die 16 Auflösungselemente in einer Reihe einer
Anzeigezelle 11 synchron mit dem X-Takt durchläuft und weil
der X-Takt die 16 Bits in der entsprechenden Reihe des Symbols
von dem Schieberegister 19 verschiebt, bestimmt das aus dem
Schieberegister 19 an der Freigabeleitung 62 austretende Symbol
bit, ob die Video-Bits an dem Kabel 54 durch die Gatter 63
hindurchlaufen sollen oder nicht, so daß das Auflösungselement,
auf das der Strahl entsprechend dem Wert der Video-Bits auf
tritt, beleuchtet wird, wenn das Freigabebit eine logische
EINS ist, oder daß das Auflösungselement dunkel bleibt, wenn
das Freigabebit eine logische NULL ist. Es ist damit zu er
kennen, daß, wenn der Strahl eine Reihe von 16 Auflösungs
elementen in einer Anzeigezelle 11 durchläuft, der durch die
Video-Bits des adressierten Wortes des ersten Speichers 14 be
stimmten Grauton selektiv in durchlaufenden Auflösungselementen
entsprechend dem Bitmuster in der adressierten Reihe des
adressierten Symbols des zweiten Speichers 16 zugeführt wird.
Weil das adressierte Wort des ersten Speichers 14 alle Auflösungs
elemente in der zugehörigen Anzeigezelle 11 steuert, wird der
gleiche Grauton selektiv den Auflösungselementen der Anzeigezelle 11
zugeführt. Die selektiv übertragenen Video-Bits an dem Kabel
64, die Prioritätsbits an dem Kabel 55 sowie die Freigabe
bits von dem Schieberegister 19 werden einem Prioritäts
wähler 65 zugeführt. In einer noch zu beschreibenden Weise
überträgt der Prioritätswähler 65 die gattergesteuerten
Video-Bits an dem Kabel 64 in Abhängigkeit von den Priori
tätsbits an dem Kabel 55 und den Freigabebits von dem Schiebe
register 19 an ein Kabel 66. Die von dem Prioritätswähler 65
an das Kabel 66 ausgekoppelten Video-Bits werden einem Digital-/
Analog-Konverter 67 zugeführt, der in bekannter Weise den Binär
wert der Video-Bits an dem Kabel 66 in ein entsprechendes ana
loges Video-Signal an der Leitung 31 umwandelt, das seiner
seits die Intensität der Auflösungselemente des Anzeigeschirms
10 steuert, wenn der Strahl rasterförmig abgelenkt wird, wie
dies weiter oben beschrieben wurde.
Der erste Speicher 14, der zweite Multiplexer 57, der zweite Speicher 16,
das Schieberegister 19 und die Gatter 63 bilden einen Kanal 1
des Systems, wie dies strichpunktiert in Fig. 1 angedeutet ist.
Das System schließt weiterhin drei zusätzliche Kanäle ein,
die jeweils identisch zu dem Kanal 1 sind und die gatterge
steuerten Video-Signale, die Prioritätssignale und die Frei
gabesignale werden dem Prioritätswähler 65 zugeführt, wie dies
bei 70 angedeutet ist. Die Kanäle 2 bis 4 empfangen ebenfalls
Eingänge von dem X-Taktsignal von dem Taktoszillator 41, den Ein
gabeimpuls von dem X-Zähler 42, den vertikalen Dunkelsteuer
impuls von dem Ablenkgenerator 33 und das aus den vier nied
rigstbewerteten Bits bestehende Adressensignal von dem Y-
Zähler 44, und zwar in der gleichen Weise wie diese Signale
dem Kanal 1 zugeführt werden.
Der Prioritätswähler 65 weist übliche Logikschaltungen auf,
die bei jeder Taktzeit von dem System die torgesteuerten
Video-Signale des jeweiligen Kanals mit dem Kabel 66 verbinden, der
die höchste Priorität und eine logische EINS an der zuge
hörigen Freigabeleitung 62 aufweist. Wenn zwei oder mehr Kanäle
die gleiche Priorität und eine logische EINS an der Freigabe
leitung 62 aufweisen, wird der Kanal mit dem höchsten Video-
Signal mit dem Kabel 66 verbunden. Der Prioritätswähler 65
wird daher zur Überlagerung von Symbolen von den verschie
denen Kanälen in einer Weise verwendet, die noch näher er
läutert wird.
Das System schließt weiterhin eine Einrichtung 71 zur periodischen Erneuerung der Daten in Form einer üblichen
Rechner-Schnittstellenschaltung ein, die Daten von einem (nicht gezeigten)
Rechner empfängt, die in den ersten Speicher 14 und den zweiten
Speicher 16 entsprechend der Anzeigedarstellung eingegeben wer
den sollen, die auf dem Anzeigeschirm 10 der Kathodenstrahl
röhre 30 dargestellt werden soll. Wenn der vertikale Dunkel
steuerimpuls vorhanden ist, empfängt der erste Multiplexer 51 Adressen
daten an einer Adressensammelleitung 72 von der Rechner-Schnitt
stellenschaltung 71 und führt diese Adressendaten dem ersten
Speicher 14 über das Kabel 52 zu. Gleichzeitig führt eine
Datensammelleitung 73 von der Rechner-Schnittstellenschaltung
71 dem ersten Speicher 14 Daten zu, die in die Speicherplätze
entsprechend den Adressen eingeschrieben werden, die an der
Adressensammelleitung 72 zugeführt werden. In ähnlicher Weise
empfängt der zweite Multiplexer 57 während des Vorhandenseins des
vertikalen Dunkelsteuerimpulses Adressendaten von der Adressen
sammelleitung 72 und führt diese Adressensignale dem zweiten
Speicher 16 über das Kabel 60 zu. Die zugehörigen Daten an der
Datensammelleitung 73 werden in die Speicherplätze einge
schrieben, die durch die Adressensammelleitung 72 anadressiert
sind. Daten werden weiterhin in die beiden Speicher 14, 16
der Kanäle 2 bis 4 in der gleichen Weise eingeschrieben. Es
ist zu erkennen, daß die Daten in dem (nicht gezeigten) Rechner
unter Verwendung der Einrichtung eingegeben werden können, die
in der US-PS 38 99 662 beschrieben ist.
Im Betrieb kann das System nach Fig. 4 dazu verwendet werden,
sich bewegende Anzeigen oder Darstellungen von der Art zu
schaffen, wie sie beispielsweise in Luftfahrzeugen verwen
det werden. Während der vertikalen Rücklaufzeit des Strahls
bewirkt der den beiden Multiplexern 51 und 57 zugeführte vertikale
Dunkelsteuerimpuls die Eingabe der Bildspeicherworte von der
Datensammelleitung 73 an den ersten Speicher 14 und der Symbol
worte von der Datensammelleitung 73 in den zweiten Speicher 16
entsprechend der richtigen Adressen an der Adressensammel
leitung 72, so daß die Bildworte und die Symbolelementworte
gespeichert werden, um ausgewählte Teile des nächsten dar
zustellenden Bildes zu definieren. Am Ende des vertikalen
Dunkelsteuerimpulses beginnt der Ablenkgenerator 33 mit
der Erzeugung des Rasters auf dem Anzeigeschirm 10 der
Kathodenstrahlröhre 30 und zwar unter der Synchronsteuerung
durch die digitale Zeitsteuerschaltung 40. Wenn der Strahl der Kathoden
strahlröhre 30 jede der Anzeigezellen 11 überstreicht, wird der erste
Speicher 14 durch die digitale Zeitsteuerschaltung 40 in der vorstehend
beschriebenen Weise adressiert, um an den Kabeln 53, 54 und
55 die Symbolelementadresse, das Video-Signal und das Priori
tätssignal entsprechend dem adressierten Wort zu liefern, das
der überstrichenen Anzeigezelle 11 entspricht. Die Symbolelement-
Adresse an dem Kabel 53 adressiert andererseits den zweiten
Speicher 16, der über das Schieberegister 19 und die Gatter
63 die Videosignale über den Prioritätswähler 65 liefert, um
das adressierte Symbol in der zugehörigen Anzeigezelle 11 des
Anzeigeschirms 10 darzustellen. Daher werden, während das
Raster erzeugt wird, die beiden Speicher 14 und 16 synchron adressiert.
Die ausgewählten Symbole von dem zweiten Speicher 16 werden in den
Anzeigezellen 11 des Anzeigeschirms 10 nebeneinander ange
ordnet, um ein Bild der Anzeige zu liefern. Während des nächsten
vertikalen Rücklaufs wird der Inhalt der beiden Speicher 14 und 16
so weit geändert, wie es erforderlich ist, um das nächste auf
tretende Bild zu liefern. Es ist verständlich, daß die Pro
grammierung und Datenerneuerung des Systems auf einer Symbol-
für-Symbol-Basis selektiv durchgeführt werden kann, um die
Anzeige mit einer Symbolerneuerungsrate zu erneuern, die
normalerweise langsamer sein würde, als die Anzeige-Erneu
erungsrate. Wenn daher lediglich ausgewählte Symbole einer
Darstellung eine Bewegung ausführen müssen, so müssen ledig
lich diese Symbole erneuert werden und die Symbole, die
stationär bleiben, werden nicht geändert. Es ist weiterhin
zu erkennen, daß das System zur Darstellung von Anzeigen mit
festem Format verwendet werden kann. Bei dieser Anordnung
können Festwertspeicher zur Ausführung der beiden
Speicher 14 und 16 verwendet werden, und die Speicher-Daten
erneuerungseinrichtungen 71 bis 73 können fortgelassen werden.
Wenn der Strahl der Kathodenstrahlröhre 30 zuerst in eine
Anzeigezelle 11 eintritt, während er eine horizontale Zeile
des Rasters beschreibt, bewirkt das Eingabesignal von dem
X-Zähler 42, daß die adressierte 16-Bit-Reihe von der adressier
ten Seite des zweiten Speichers 16 in das Schieberegister 19
eingegeben wird. Während der Strahl in Horizontalrichtung
die 16 Auflösungselemente der Anzeigezelle 11 in der überstrichenen
Rasterzeile überstreicht, verschiebt der X-Takt synchron die
16 Bits von dem Schieberegister 19, um die Gatter 63 in Abhängigkeit
davon freizugeben oder zu sperren, ob das Bit eine logische
EINS bzw. eine logische NULL ist. Daher werden die Video-
Bits von dem ersten Speicher 14 entweder durch die Gatter 63
hindurchgeleitet oder von diesen gesperrt und zwar in Ab
hängigkeit von dem Wert des Freigabebits an der Leitung 62,
so daß diese Video-Bits entweder die Auflösungselemente mit
den durch die Video-Bits bestimmten Grautönen entsprechend
dem gespeicherten Muster in dem zweiten Speicher 16 beleuchten
oder nicht.
Wie weiter oben erläutert wurde, liefern der Kanal 1 und
die drei zusätzlichen identischen Kanäle jeweils Freigabe-,
Video- und Prioritätssignale an den Prioritätswähler 65.
Der Prioritätswähler 65 wird zur Überlagerung von bis zu
vier Symbolen, die jeweils in den vier Kanälen gespeichert
sind, verwendet. Wie ebenfalls weiter oben beschrieben wurde, be
wirkt der Prioritätswähler 65 während jeder X-Taktzeit eine
Auswahl des Videosignals des Kanals mit der höchsten Priori
tät von den Kanälen, für die das Freigabebit eine logische
EINS ist. Die ausgewählte Video-Information wird dem
Kabel 66 zugeführt, um das Video-Signal an der Leitung
31 zu liefern. Auf diese Weise wird eine mehrfache Symbol
überlagerung erzielt, weil eine Echtzeit-Auswahl bis auf den
Pegel des Anzeigeelementes 11 und nicht bis herunter auf den Anzeigezellen
pegel durchgeführt wird. Es ist zu erkennen, daß, wenn es er
wünscht ist, daß ein oder mehrere Kanäle nicht an der Anzeige
eines Symbols in irgendeiner Anzeigezelle teilnehmen sollen, lediglich
NULL-Bits in dem Video- und dem Prioritätsteil der zugehö
rigen Speicherworte für diese Kanäle gespeichert werden.
Obwohl bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel 1024 Anzeige
zellen auf dem Anzeigeschirm 10 vorhanden sind, werden bei
typischen Luftfahrzeuganzeigen im allgemeinen ungefähr 250
Symbolelemente zu irgendeiner Zeit benötigt. Daher ist ledig
lich ein ausreichender Bilderneuerungsspeicher (zweiter Speicher
16) zum Beschreiben dieser verschiedenen Anzeigezellen 11 zusätzlich
zu den Schaltungen zur Bestimmung der Tatsache erforderlich,
wo sich diese Anzeigezellen 11 auf dem Anzeigeschirm 10 befinden (erster Speicher 14).
Eine Einsparung von 4 : 1 an Speicherplätzen wird gegenüber der
Bildwiederholspeichertechnik mit Erneuerung des gesamten Bildes
gemäß bekannter Rasteranzeigesysteme erzielt. Es wird nicht
nur eine Einsparung an Speicherplätzen erzielt, sondern es
wird auch die von Natur aus hohe Zeilenauflösung des Rasters
beibehalten. Weiterhin behält das beschriebene System den
Vorteil einer vollständigen Programmierbarkeit der Anzeigen
bei und verwendet ein Minimum an Speicherplätzen bei relativ
einfacher dynamischer Datenerneuerung des Systems. Das be
schriebene System kann zur Erzeugung fester Symbole, beweg
licher Symbole, programmierbarer Bitmuster und Vektoren ver
wendet werden. Der Speicher wird mit der Anzeigeerneuerungs
rate abgefragt, um das Bild auf dem Anzeigeschirm 10 auf den
neuesten Stand zu bringen.
Es ist daher zu erkennen, daß das beschriebene System ledig
lich die Menge an Speicherplätzen benötigt, um die Teile der
Anzeigeschirm-Matrix zu definieren, die gerade einen Symbol
gehalt enthält, wobei identische Symbole nur einmal definiert
werden müssen. Das System ermöglicht eine leichte Programmier
barkeit und erlaubt die Verwendung von eine relativ niedrige
Betriebsgeschwindigkeit aufweisenden Speichern, wie sie bei
spielsweise mit Hilfe der MOS-Technologie erzielt werden.
Zur Vereinfachung der Beschreibung wurde das vorstehende Aus
führungsbeispiel anhand eines einfachen Rasters
ohne Zeilensprünge erläutert. Es ist verständlich, daß
auch ein System verwendbar ist, das
das übliche Zeilensprungraster aufweist, bei dem die ungeraden
Rasterzeilen in dem einem Halbbild, während die
geraden Rasterzeilen in dem darauffolgenden Halbbild geschrie
ben werden. Das System nach Fig. 4 kann mit einem Zeilensprung
raster bei Anwendung der folgenden Abänderungen verwendet wer
den: Die Leitung 45 zur Lieferung des vertikalen Synchronisier
impulses an den Ablenkgenerator 33 ist mit dem Y-Zähler 44 in
üblicher Weise verbunden, um einen vertikalen Synchronisier
impuls für jeweils 256 Eingangsimpulse an den Y-Zähler 44 zu
liefern und nicht für alle 512 Eingänge. Die Frequenz der
Y-Ablenkung an der Leitung 35 ist dann in geeigneter Weise
vergrößert. Zusätzlich wird der erste Speicher 14 (Fig. 2)
nicht mehr durch die fünf höchstbewerteten Bits des Y-Zählers
44 (Y 9, Y 8, Y 7, Y 6, Y 5) adressiert, sondern der erste Speicher 14 wird
nun von den fünf höchstbewerteten Bits abzüglich einem von
dem Y-Zähler 44 adressiert (Y 8, Y 7, Y 6, Y 5, Y 4). Der zweite
Speicher 16 (Fig. 3) wird nicht mehr von den vier niedrigst
bewerteten Bits des Y-Zählers 44 (Y 4, Y 3, Y 2, Y 1) adressiert,
sondern dieser zweite Speicher 16 wird nun durch die drei niedrigstbe
werteten Bits des Y-Zählers 44 sowie durch dessen höchstbe
wertetes Bit adressiert (Y 3, Y 2, Y 1, Y 9). Mit diesen be
schriebenen Abänderungen erzeugt die Einrichtung nach Fig. 4
die Anzeige entsprechend der Symbole, die in dem zweiten Speicher
16 gespeichert und durch den ersten Speicher 14 bestimmt werden,
und zwar mit einem Zeilensprungraster.
Die Ausführungsform des Rasteranzeigesystems wurde anhand eines Anzeigeschirms 10 mit 1024 An
zeigezellen 11 beschrieben, wobei der erste Speicher 14 und der zweite
Speicher 16 bestimmte, hiermit in Übereinstimmung be
findliche Größen aufweisen. Es ist verständlich, daß andere
Größen und Formen in Abhängigkeit von den gewünschten System
parametern verwendet werden können. Das vorstehend beschrie
bene Ausführungsbeispiel wurde anhand eines analogen Ablenk
generators 33 beschrieben, der durch die horizontalen und
vertikalen Synchronisierimpulse von der digitalen Zeit
steuereinheit 40 synchronisiert wird. Es ist verständlich,
daß alternativ die Binärausgänge des X-Zählers 42 und des
Y-Zählers 44 mit Hilfe üblicher Digital-/Analog-Konverter
in Analogformat umgewandelt werden können, um die X- und
Y-Rasterablenkung zu erzielen, wobei geeignete Glättungs
filter eingefügt werden.
Claims (16)
1. Digitales Rasteranzeigesystem mit eine Anzeige
fläche aufweisenden Anzeigeeinrichtungen, mit
einem Rastergenerator zur Erzeugung eines eine
Anzahl von Anzeigezellen umfassenden Rasters
auf der Anzeigefläche und mit auf Eingangssig
nale ansprechenden Speichereinrichtungen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rastergenerator (40, 33) eine digitale
Zeitsteuerschaltung (40) zur Lieferung von zu
den Rastersignalen synchronen Digitalsignalen
einschließt, daß die Speichereinrichtungen ei
nen ersten programmierbaren Speicher (14) mit
wahlfreiem Zugriff umfassen, der eine der An
zahl von Anzeigezellen entsprechende Anzahl von
Speicherplätzen aufweist, daß die Digitalsignale
den Speicherplatz adressieren, der der Anzeige
zelle entspricht, die dem jeweiligen Rasterpunkt
zugeordnet ist, daß jeder Speicherplatz ein ein
Symbol definierendes Wort (15) enthält, das ei
nen Symboladressenteil umfaßt, daß der erste
Speicher (14) ein Symboladressensignal (an 53)
liefert, das dem jeweiligen an dem durch die
Digitalsignale adressierten Speicherplatz ge
speicherten Worte entspricht, daß die Speicher
einrichtungen einen zweiten programmierbaren,
auf das Symboladressensignal ansprechenden
Speicher (16) mit wahlfreiem Zugriff mit ei
ner Anzahl von Symbolspeichereinrichtungen
(17, 18) zur Speicherung von in den Anzeige
zellen darzustellenden Symbolen und Mustern
aufweisen, daß die jeweiligen Symbolspeicher
einrichtungen (17, 18) durch das Symboladres
sensignal adressierbar sind, um an die Anzei
geeinrichtungen (30, 32, 67) entsprechende
Symbolanzeigesignale (an 64) zu liefern, die
dem gespeicherten Symbol oder Muster entspre
chen, das in der dem jeweiligen Rasterpunkt
zugeordneten Anzeigezelle darzustellen ist,
und daß Einrichtungen (71) zur periodischen
Erneuerung zumindest der in dem zweiten Speicher
(16) gespeicherten Daten vorgesehen sind, um
eine Bewegung des dargestellten Symbols oder
Musters hervorzurufen.
2. Digitales Rasteranzeigesystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rastergenerator (40, 33) einen Ab
lenkgenerator (33) zur Lieferung der horizon
talen und vertikalen Ablenkschwingungsformen
umfaßt.
3. Digitales Rasteranzeigesystem nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die digitale Zeitsteuerschaltung (40)
eine Taktimpulsquelle (41) zur Lieferung
eines Taktimpulssignals, einen ersten auf
das Taktimpulssignal ansprechenden
Zähler (42) zur Lieferung eines ersten digi
talen Zählersignals (an 47) und eines horizonta
len Synchronisierimpulses (an 43) bei einer vor
gegebenen Zählung des ersten Zählers (42) und
einem zweiten, auf die horizontalen Synchroni
sierimpulse ansprechenden Zähler (44) zur
Lieferung eines zweiten digitalen Zählsignals
(an 50) und eines vertikalen Synchronisierimpul
ses (an 45) bei einer vorgegebenen Zählung des
zweiten Zählers umfaßt, daß die ersten und zwei
ten digitalen Zählsignale die Digitalsignale
(an 47, 50) bilden, und daß der Ablenkgenerator
(33) auf die horizontalen und vertikalen Syn
chronisierimpulse anspricht und die horizon
talen und vertikalen Ablenkschwingungsformen
synchronisiert.
4. Digitales Rasteranzeigesystem nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes in den Speicherplätzen des ersten
Speichers (14) gespeicherte Wort außer dem
Symboladressenteil einen Videoteil umfaßt.
5. Digitales Rasteranzeigesystem nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Zähler (44) ein drittes, einer
jeweiligen Rasterzeile entsprechendes digi
tales Zählsignal (an 56) erzeugt, auf das der
zweite Speicher (16 ) anspricht.
6. Digitales Rasteranzeigesystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Symbolspeichereinrichtungen
(17, 18) des zweiten Speichers (16) eine
Matrix (12) von Bit-Plätzen zur Speicherung
von Bits bildet, die entsprechend dem darin
gespeicherten Symbol angeordnet sind, daß
die Matrix (12) von Bit-Plätzen einer Ma
trix (12) von jeweiligen Auflösungselemen
ten entspricht, die jeweils eine der An
zeigezellen (11) bilden, und daß die Rei
hen der Matrix (12) von Bit-Plätzen durch
das dritte digitale Zählsignal (an 56) adres
sierbar sind.
7. Digitales Rasteranzeigesystem nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem zweiten Speicher (16) weiterhin Ein
richtungen (19) zur seriellen Lieferung der
Reihe von Bits und Gatter (63) nachgeschal
tet sind, die auf die seriell gelieferte Rei
he von Bits und den Videoteil des ein Sym
bol definierenden Wortes ansprechen und den
Videoteil nur dann übertragen, wenn das den
Gattern (63) zugeführte Bit einen ersten bi
nären Zustand aufweist, und daß die Gatter
(63) auf diese Weise die Symbolanzeige bil
dende, torgesteuerte digitale Videosignale (an 64)
liefern.
8. Digitales Rasteranzeigesystem nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtungen (19) zur seriellen Lie
ferung der Reihe von Bits aus einem auf das
Taktimpulssignal ansprechenden Schieberegister
bestehen.
9. Digitales Rasteranzeigesystem nach einem
der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigeeinrichtungen (30, 32, 67)
eine Kathodenstrahlröhre (30) einschlies
sen.
10. Digitales Rasteranzeigesystem nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigeeinrichtungen (30, 32, 67)
einen Digital-/Analog-Konverter (67) ein
schließen, der die torgesteuerten digitalen
Videosignale empfängt und entsprechende Ana
log-Videosignale an die Kathodenstrahlröhre
(30) liefert.
11. Digitales Rasteranzeigesystem nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes in den Speicherplätzen des ersten
Speichers (14) gespeicherte Wort außer dem
Symboladressenteil und dem Videoteil einen
Prioritätsteil umfaßt.
12. Digitales Rasteranzeigesystem nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und der zweite Speicher (14,
16), das Schieberegister (19) und die Gatter
(63) einen Kanal (Kanal 1) des Systems bilden
und daß das Anzeigesystem eine Anzahl derarti
ger Kanäle umfaßt.
13. Digitales Rasteranzeigesystem nach Anspruch 12,
gekennzeichnet durch Prioritäts
wähleinrichtungen (65), die auf die seriell
zugeführte Reihe von Bits, die torgesteuerten
Videosignale (an 64) und den Prioritäts
teil des ein Symbol definierenden Wortes je
des der Kanäle ansprechen, um dem Digital-/Ana
log-Konverter (67) die torgesteuerten digita
len Videosignale (an 64) desjenigen Kanals zuzuführen,
dessen Prioritätsteil den größten Wert auf
weist und bei dem das seriell zugeführte Bit
den genannten ersten Binärzustand aufweist,
so daß auf der Anzeigefläche (10) die von den
jeweiligen Kanälen gelieferten Symbole über
lagerbar sind.
14. Digitales Rasteranzeigesystem nach einem
der Ansprüche 5-13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ablenkgenerator (33) einen vertikalen
Dunkelsteuerimpuls (an 37) in zeitlicher Über
einstimmung mit dem vertikalen Rücklauf des
Rasters erzeugt.
15. Digitales Rasteranzeigesystem nach einem
der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtungen (71) zur periodischen
Erneuerung der Daten Datenerneuerungs-Adres
sensignale (an 72) und Datenerneuerungs-Daten
signale (an 73) liefern, die dem ersten und
dem zweiten Speicher (14, 16) zugeführt sind,
daß erste und zweite Multiplexer (51, 57)
vorgesehen sind, die auf den vertikalen
Dunkelsteuerimpuls (an 37) und die Datenerneue
rungs-Adressensignale (an 72) ansprechen und
die Datenerneuerungs-Adressensignale (an 72)
an den ersten und den zweiten Speicher (14, 16)
in Abhängigkeit von dem vertikalen Dunkel
steuerimpuls (an 37) liefern, um die Datener
neuerungs-Datensignale (an 73) in die Speicher
plätze des ersten Speichers (14) und in die
Symbolspeichereinrichtungen (17, 18) des zwei
ten Speichers (16) entsprechend den Daten
erneuerungs-Adressensignalen (an 72) einzu
schreiben.
16. Digitales Rasteranzeigesystem nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten und zweiten digitalen Zählsig
nale (an 47, an 50) dem ersten Multiplexer (51) zur
Zuführung an den ersten Speicher(einrichtungen)
(14) bei Fehlen des vertikalen Dunkelsteuer
impulses (an 37) zugeführt werden, und daß das dritte
digitale Zählsignal (an 56) und der Symboladres
senteil (an 53) dem zweiten Multiplexer (57)
zur Zuführung an den zweiten Speicher (16)
bei Fehlen des vertikalen Dunkelsteuerimpulses
(an 37) zugeführt sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SPERRY CORP., 10104 NEW YORK, N.Y., US |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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