DE3248978C2 - - Google Patents

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bildanzeigeeinrichtung, die ein Bildsignal einer Fernseh-Mehrfachzeichen-Sendestation oder eines bei der Anmelderin als CAPTAIN-System bezeichneten Systems empfängt und ein Bild daraus auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre abbildet, und bei welcher Bildanzeigeeinrichtung es sogar dann, wenn ein Speicher zum Speichern des Bildsignals die Kapazität für eine Vielzahl von Seiten hat, nicht erforderlich ist, daß dieser Speicher einen Zugriff bei hoher Geschwindigkeit gestattet.
Die vorliegende Erfindung ist im Zusammenhang mit einem Fernseh-Mehrfachzeichen-Sendesystem zu betrachten, bei dem unterschiedliche Informationen, wie Nachrichten, Wettervorhersage, Anzeigen usw. von einer Sendestation unter Verwendung der bildfrequenten Austastlücken des Fernseh-Sendesystems ausgestrahlt werden. Als ein Beispiel dafür ist ein Format vorgeschlagen worden, das in Fig. 1 bis Fig. 3 gezeigt ist.
Das Format, das in diesen Figuren gezeigt ist, wird bei einer F-Betriebsweise im C-55-System der Japanischen Rundfunkgesellschaft NHK benutzt. Wie in Fig. 1 gezeigt, bilden Bildelemente mit 248 Punkten eine horizontale Zeile, wovon 204 Zeilen eine Seite darstellen und eine Seite die Fläche eines Bildschirms füllt. Dabei nimmt ein Bildelement einen binären Zahlenwert von "1" oder "0" an. Des weiteren werden Bildelemente mit 8 Punkten×12 Punkten (Zeilen) als ein Unterblock bezeichnet, so daß eine Seite 31×17 Unterblöcke enthält. Außerdem wird für die Einheit eines Unterblocks eine Farbe festgelegt. Des weiteren wird die Anzahl von Seiten zu einigen zehn Seiten gewählt, und die Daten der einigen zehn Seiten werden wiederholt angeboten.
Das betreffende Datensignal wird als ein serielles digitales Signal, wie dies in Fig. 2A gezeigt ist, während der 20. Horizontalperiode (im Falle einer ungeradzahligen Halbbildperiode) und der 283. Horizontalperiode (im Falle einer geradzahligen Halbbildperiode) in der bildfrequenten Austastlücke geliefert. Das Datensignal einer gewünschten Seite wird für jede Seite auf die folgende Weise geliefert:
Wie in Fig. 3A gezeigt, wird während der ersten Halbbildperiode ein Seitensteuer-Datenpaket PCP geliefert. Wie in Fig. 2B gezeigt, enthält dieses Datenpaket PCP in seinem Kopfabschnitt von 48 Bits einen Takteinlaufabschnitt CR, einen Bildfangcode CF und weitere Steuersignale sowie in seinem Datenabschnitt von 248 Bits ein Seitensteuersignal, das ein Signal darstellt, das angibt, zu welcher Seite dieses Datensignal gehört, u. a. m.
Während der zweiten Halbbildperiode wird ein Farbcode-Datenpaket CCP geliefert. Wie in Fig. 2C gezeigt, enthält dieses Datenpaket CCP in seinem Datenabschnitt einen Zeilencode, der ein Signal darstellt, das angibt, zu welchen Unterblöcken in der Zeilenreihenfolgen die folgenden 12 Datenpakete gehören, sowie einen Farbcode, der die Farbe jedes Unterblocks in der Einheit eines Unterblocks bestimmt. In diesem Fall besteht der Farbcode aus 4 Bits pro Unterblock, die die Farbe des Unterblocks angeben.
Des weiteren werden während der dritten bis 14. der Halbbildperioden nacheinander 12 Bilddatenpakete PDP geliefert. Wie in Fig. 2D gezeigt, bestehen diese Datenpakete PDP in deren Datenabschnitten aus Bildelementen der ersten bis 12. Zeilen in 31 Unterblöcken einer Reihe. Beispielsweise enthält das erste Bilddatenpaket PDP, welches während der dritten Halbbildperiode geliefert wird, nacheinander in seinem Datenabschnitt die Bildelemente in den ersten Zeilen der betreffenden Unterblöcke der ersten Reihe. Dementsprechend werden durch die Datenpakete, die während der zweiten bis 14. Halbbildperiode geliefert werden, alle diejenigen Bildelemente der Unterblöcke in der ersten Zeile einer Seite sowie deren Farben vervollständigt.
Auf ähnliche Weise werden die Unterblöcke einer Zeile durch ein Farbencode-Datenpaket CCP und zwölf Bilddatenpakete PDP, die darauf folgen, geliefert.
Auf diese Weise werden, wenn während der 222. Halbbildperiode die Bildelemente in der 12. Zeile des 17. Unterblocks durch das Datenpaket PDP geliefert werden, dadurch die Daten einer Seite geliefert.
Dementsprechend werden die Daten einer Seite durch ein Seitensteuer-Datenpaket PCP, 17 Farbcode-Datenpakete CCP und 204 (=12×17) Bilddatenpakete PDP geliefert, wobei die 204 Bilddatenpakete PDP mit den Bildelementen gemäß Fig. 1 korrespondieren.
Wie zuvor ausgeführt, werden während 222 Halbbildperioden 222 Datenpakete geliefert, und demzufolge werden in dieser Zeit die Daten einer Seite geliefert. Wenn auf diese Weise der Vorgang für jede der Seiten, wie in Fig. 3B gezeigt, so wiederholt, bis die Daten aller Seiten geliefert worden sind, werden die Daten der ersten Seite erneut geliefert.
Wie zuvor beschrieben, wird das Zeichen-Übertragungssignal nach der sog. F-Betriebsweise geliefert. Der Datenpaket-Aufbau anderer Betriebsweisen, nämlich der sog. S-, F- bzw. H-Betriebsweise, ist im wesentlichen der gleiche wie der oben beschriebene.
Ein Fernsehempfänger zum Empfangen einer Zeichensendung mit dem zuvor erläuterten Format ist beispielsweise wie in Fig. 4 gezeigt aufgebaut.
In Fig. 4 bezeichnen das Bezugszeichen 10 allgemein ein Videosignalsystem, das Bezugszeichen 11 eine Abstimmeinrichtung, das Bezugszeichen 12 einen Video-Zwischenfrequenzverstärker und das Bezugszeichen 13 eine Video-Erfassungsschaltung. Aufgrund des Empfangs eines üblichen Fernseh-Sendesignals wird ein Farb-Videosignal aus der Video-Erfassungsschaltung 13 an eine Video-Schaltung 14 abgegeben, die ihrerseits drei primäre Farbsignale erzeugt, welche über eine Schalteinrichtung 15, die später zu beschreiben sein wird, an eine Farb-Kathodenstrahlröhre 16 abgegeben werden, auf deren Bildschirm ein Farbbild wiedergegeben wird.
In Fig. 4 bezeichnet das Bezugszeichen 20 allgemein einen Mikrocomputer, der die Wiedergabe von Zeichen-Rundfunksignalen steuert. Dabei bezeichnen das Bezugszeichen 21 eine zentrale Verarbeitungseinheit CPU, beispielsweise des 8-Bit-Parallelverarbeitungs-Typs, das Bezugszeichen 22 einen Nur-Lese-Speicher ROM, in den ein Programm zum Empfangen des Zeichen-Sendesignals eingeschrieben ist, und das Bezugszeichen 23 einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff RAM für einen Arbeitsbereich, wobei die zuletzt genannten Einrichtungen über einen Datenbus 24 und einen Adreßbus 25 miteinander verbunden sind.
Das Bezugszeichen 30 bezeichnet allgemein eine Wiedergabeschaltung für das Zeichen-Sendesignal. Das Bezugszeichen 33 bezeichnet einen Pufferspeicher, der die Kapazität eines Datenpakets hat. Das Bezugszeichen 34 und das Bezugszeichen 35 bezeichnen jeweils einen Speicher, nämlich einen Bildspeicher bzw. einen Farbspeicher, wobei jeder dieser Speicher die Kapazität einer Seite aufweist. Der Bildspeicher 34 wird dazu benutzt, Bilddaten zu speichern, während der Farbspeicher 35 dazu benutzt wird, den Farbcode zu speichern. Mit dem Bezugszeichen 41 ist eine Tastatur bezeichnet. Diese Tastatur 41 enthält eine Taste (einen Schalter) zum Einschalten einer Betriebsweise zum Empfangen eines üblichen Fernseh-Sendesignals und zum Einschalten einer Betriebsweise zum Empfangen des Zeichen-Sendesignals, eine Taste zum Auswählen einer Seite usw. Ein Ausgangssignal der Tastatur wird über eine Schnittstelle 38 an den Datenbus 24 und außerdem an einen Zeitgebersignalgenerator 42 geliefert. Dieser Zeitgebersignalgenerator 42 ist aus einer sog. PLL-Schaltung, einem Zähler, einer Logikschaltung usw. gebildet. Es wird sowohl mit dem Videosignal aus der Video-Erfassungsschaltung 13 als auch mit Vertikal- u. Horizontalsynchronisierungsimpulsen Pv u. Ph aus einer synchronen Trennschaltung 43 beliefert und erzeugt dann verschiedene Signale, beispielsweise ein Adreßsignal zum Einschreiben in den Pufferspeicher 33, ein Adreßsignal zum Lesen des Bildspeichers 34 und des Farbspeichers 35 usw., in Synchronismus mit den oben genannten Synchronisierungsimpulsen und einem Takteinlaufsignal CR. Ein Kennzeichen, das die Bildüberlaufperiode und die Bildrücksprungperiode anzeigt, wird von dem Zeitgebersignalgenerator 42 an die zentrale Verarbeitungseinheit CPU 21 geliefert, die ihrereseits ein Kennzeichen, das die Enden der verschiedenen Vorgänge repräsentiert, und ein Systemsteuersignal an den Zeitgebersignalgenerator 42 abgibt.
Das Videosignal aus der Video-Erfassungsschaltung 13 wird einem Serielleingabe/Parallelausgabe-Schieberegister 31 mit 8 bit Breite zugeführt, in dem das Datenpaket von einem seriellen Signal in ein paralleles Signal jeweils für 8 Bits umgesetzt wird. Das Parallelsignal daraus wird einer 3-Zustands-Pufferschaltung, nämlich einer Torschaltung 32, zugeführt, die außerdem mit einem Impuls P42 als das Steuersignal, das durch den Zeitgebersignalgenerator 42 bereitgestellt und während der Horizontalperioden (20. u. 283. Horizontalperiode) zu "1" wird, beliefert wird und von welcher das Signal des Datenpakets parallel zu je 8 Bits an den Datenbus 24 geliefert wird.
Außerdem wird zu dieser Zeit ein Impuls P42 an die zentrale Verarbeitungseinheit CPU 21 als ein Haltesignal geliefert, so daß die zentrale Verarbeitungseinheit CPU 21 während der Horizontalperiode des Datenpakets in einen Haltezustand versetzt wird. Dieser Impuls P42 wird über eine Umschalt-Torschaltung 46 als das Steuersignal übertragen, so daß das Adreßsignal aus dem Zeitgebersignalgenerator 42 dem Pufferspeicher 33 über die Umschalt-Torschaltung 46 zugeführt wird.
Dementsprechend wird das Signal des Datenpakets 8-bit-weise und parallel von dem Serielleingabe/Parallelausgabe-Schieberegister 31 durch die Torschaltung 32 und den Datenbus 24 an den Pufferspeicher 33 nach Art des sog. DMA-Verfahrens (direkter Speicherzugriff) übertragen und dann nacheinander in den Pufferspeicher 33 eingeschrieben.
Wenn die Horizontalperiode des Datenpakets beendet ist, wird der Zustand P42="0" hergestellt, und das Serielleingabe/Parallelausgabe-Schieberegister 31 wird von dem Datenbus 24 durch die Torschaltung 32 abgetrennt. Zu dieser Zeit wird die zentrale Verarbeitungseinheit CPU 21 aus ihrem Haltezustand freigegeben, und der Adreßbus 25 wird über die Umschalt-Torschaltung 46 an den Pufferspeicher 33 angeschaltet.
Dann werden die Daten aus dem Pufferspeicher 33 durch die zentrale Verarbeitungseinheit CPU 21 in Übereinstimmung mit dem Programm, welches in dem Nur-Lese-Speicher 22 gespeichert ist, verarbeitet, und es wird entschieden, ob die Daten solche einer gewünschten Seite sind oder nicht sind, die von der Tastatur 41 durch das Seitensteuersignal eingegeben worden ist. Falls die Daten nicht die Daten der gewünschten Seite sind, bleiben diese unbeobachtet.
Die oben beschriebene Operation wird bei jedem Halbbild wiederholt, bis das Datenpaket der gewünschten Seite geliefert ist.
Wenn die Daten aus dem Pufferspeicher 33 diejenigen des Datenpakets der gewünschten Seite sind, wird die im folgenden beschriebene Operation ausgeführt. Hierbei wird, wenn das Datenpaket CCP geliefert wird, dieses Paket in den Pufferspeicher 33 durch sog. DMA-Verfahren in ähnlicher Weise wie zuvor beschrieben, eingeschrieben. Dann werden, wenn das Einschreiben des Datenpakets CCP beendet ist und die zentrale Verarbeitungseinheit CPU 21 aus ihrem Haltezustand freigegeben wird, die Daten des Pufferspeichers 33 durch die zentrale Verarbeitungseinheit CPU 21 verarbeitet. Der Farbcode wird aus dem Pufferspeicher 33 ausgelesen und dann in den Farbspeicher 35 über den Datenbus 24 eingelesen. Dieses Einlesen wird derart durchgeführt, daß während derselben Bildrücksprungperiode der Adreßbus 25 über eine weitere Umschalt-Torschaltung 47 mit dem Farbspeicher 35 verbunden ist. Die Adresse des Farbspeichers 35 wird durch die zentrale Verarbeitungseinheit CPU 21 bestimmt.
Des weiteren wird, wenn das Datenpaket PDP übertragen wird, dieses in den Pufferspeicher 33 durch das sog. DMA-Verfahren eingeschrieben, und es werden dann nur die Bilddaten aus dem Pufferspeicher 33 zu dem Bildspeicher 34 während der Bildrücksprungperiode durch den Verarbeitungsvorgang der zentralen Verarbeitungseinheit CPU 21 übertragen. Die Adressenbestimmung für den Bildspeicher 34 wird ebenfalls durch die zentrale Verarbeitungseinheit CPU 21 ausgeführt.
Wie zuvor ausgeführt, werden dann, wenn die Datenpakete CCP u. PDP der gewünschte Seite geliefert werden, diese Datenpakete einmal in dem Pufferspeicher 33 durch das sog. DMA-Verfahren gespeichert, und es werden dann nur die notwendigen Daten zu dem Bildspeicher 34 und dem Farbspeicher 35 durch die zentrale Verarbeitungseinheit CPU 21 übertragen und in diese Speicher eingeschrieben.
Wenn die Daten des letzten Datenpakets der gewünschten Seite zu dem Bildspeicher 34 übertragen worden sind, wird die zentrale Verarbeitungseinheit CPU 21 wiederum in einen Bereitschaftszustand für eine gewünschte Seite versetzt.
Wenn dann, während die Bildüberlaufperiode vorliegt, das Steuersignal aus dem Zeitgebersignalgenerator 42 an die weitere Umschalt-Torschaltung 47 geliefert wird, wird das Adreßsignal aus dem Zeitgebersignalgenerator 42 an den Bildspeicher 34 und den Farbspeicher 35 über die weitere Umschalt-Torschaltung 47 geliefert, und es werden der Farbcode und die Bilddaten aus den Speichern 35 und 34 gleichzeitig ausgelesen.
Die Bilddaten, die aus dem Bildspeicher 34 ausgelesen werden, werden einem Paralleleingabe/Seriellausgabe-Schieberegister 36 mit 8 Bit Breite zugeführt und dann durch dieses aus einem Parallelsignal in ein Seriellsignal umgesetzt, das dann einem Farbgenerator 37 zugeführt wird, dem der Farbcode, welcher aus dem Farbspeicher 35 ausgelesen wird, zugeführt wird. Auf diese Weise wird dadurch das Datensignal als drei primäre Farbsignale dargestellt und dann der Schalteinrichtung 15 zugeführt. Zu dieser Zeit wird das Steuersignal aus dem Zeitgebersignalgenerator 42 an die Schalteinrichtung 15 gelegt, so daß die Schalteinrichtung 15 zu der Seite des Farbgenerators 37 umgeschaltet wird.
Demgemäß wird die gewünschte Seite des Zeichen-Sendesignals auf dem Bildschirm der Farb-Kathodenstrahlröhre 16 angezeigt.
Wie zuvor erläutert, empfängt der Fernsehempfänger, welcher in Fig. 4 gezeigt ist, das Zeichen-Sendesignal.
Es wird nebenbei bemerkt, daß die Wartezeit von dem Eingang der Nummer einer gewünschten Seite an bis zur Anzeige desselben manchmal lang und im schlimmsten Fall länger als 30 s ist, da das zuvor erläuterte Zeichen-Sendesignal 222 Halbbildperioden, d. h. 3,7 s, zum Übertragen des Bildes einer Seite benötigt.
Daher ist in einem derartigen System so verfahren worden, daß die Kapazitäten der Speicher 34 u. 35 jeweils so ausgelegt wurden, daß sie beispielsweise für eine Größe von vier Seiteninhalten Bereiche #0, #1, #2 u. #3, wie in Fig. 5 gezeigt, haben, und Seiten, die oft benötigt werden, werden ständig empfangen und entsprechend in die Bereiche #0 . . . #3 eingeschrieben. D. h. gemäß diesem Verfahren kann die geforderte Seite dann, wenn der Inhalt dieser Bereiche #0 . . . #3, in welche die geforderte Seite bereits eingeschrieben ist, selektiv ausgelesen wird, unmittelbar angezeigt werden.
Dementsprechend kann, wenn eine Seite oftmals gewünscht wird, nämlich wenn es beispielsweise gewünscht wird, eine Programmvorschau, Anzeigetafeln usf. der Zeichen-Sendesation anzuzeigen, diese Seite sofort gesehen werden, was sehr bequem ist.
Indessen sind, wenn ein derartiges Verfahren benutzt wird, sehr schnelle Speicher als Bildspeicher 34 bzw. als Farbspeicher 35 erforderlichen.
Das bedeutet, daß das Seitensteuer-Datenpaket PCP manchmal einen "Löschcode" enthält, der ein Steuercode ist. Auf diese Weise ist es, wenn eine bestimmte Seite angezeigt wird, dann, wenn das Seitensteuer-Datenpaket PCP dieser Seite den Löschcode enthält, erforderlich, daß innerhalb einer Halbbildperiode, während welcher das nächste Datenpaket geliefert wird, die Daten aller Binärwerte "0" in dem Bildspeicher 34 als die Löschdaten und die Farbdaten alle "Weißwerte" in dem Farbspeicher 35 gesetzt werden.
Wenn die Kapazität der Speicher 34 u. 35 dem Umfang einer Seite entspricht, beträ die Kapazität des Bildspeichers
248×204=50 592 bit
und diejenige des Farbspeichers
31×17×4=2108 bit.
Falls die Kapazitäten wie zuvor erläutert ausgelegt sind, können Löschdaten innerhalb einer Halbbildperiode bevor das nächste Datenpaket übertragen wird gesetzt werden.
Indessen ist es in dem Fall, in dem die Speicher 34 u. 35 die Kapazität des Umfanges von vier Seiten mit Bereichen #0 . . . #3 haben, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist, falls, während die Daten des Bereiches #0 angezeigt werden, der Löchcode für den Bereich #1 übertragen wird, notwendig, daß während das Auslesen der Daten für den Bereich #0 ausgeführt wird, die Löschdaten für den Bereich #1 zu der gleichen Zeit eingeschrieben werden und daß das Einschreiben der Löschdaten innerhalb einer Halbbildperiode erreicht wird, bevor das nächste Datenpaket übertragen wird.
Dementsprechend wird in diesem Fall so verfahren, daß sowohl das Auslesen für den Bererich #0 normal durchgeführt wird als auch das Einschreiben der Löschdaten für den Bereich #1 in der vertikalen oder der horizontalen Austastlücke durchgeführt wird oder daß das Auslesen für den Bereich #0 und das Einschreiben der Löschdaten für den Bereich #1 schnell gemacht und in einer zeitversetzten Weise erreicht wird. Allerdings müssen die Speicher 34 u. 35 entsprechend dem zuvor erläuterten Verfahren, da die Löschdaten innerhalb der sehr kurzen Periode, nämlich der Austastperiode, in alle der Bereiche #1 eingeschrieben werden müssen, solche mit hoher Geschwindigkeit sein. Während gemäß dem letzteren Verfahren ebenfalls Hochgeschwindigkeits-Speicher als die Speicher 34 u. 35 notwendig sind, da es eines zeitversetzten Vorgangs bedarf, insbesondere da der gleiche Zeitversetzungsvorgang für die andernen Bereiche #2 u. #3 durchgeführt wird, werden Speichergeschwindigkeiten, die höher sind, für die Speicher 34 u. 35 benötigt, oder es ist die Anzahl der Bereiche wegen der Arbeitsgeschwindigkeit der Speicher 34 u. 35 begrenzt. Des weiteren wird mit einem dieser Verfahren die periphere Schaltungsanordnung in ihrem Aufbau ziemlich kompliziert.
Falls eine Anzahl von Chips mit kleiner Kapazität als Speicher 34 u. 35 verwendet werden und ein Chip oder mehrere jedem der Bereiche #0 . . . #3 zugeordnet sind, kann das Auslesen und das Einschreiben frei bei dem Chip ausgeführt werden, so daß das Problem der hohen Geschwindigkeit niemals auftritt. Dies führt indessen zu einem Ansteigen der Anzahl von Chips, und demzufolge steigen die Kosten, die Einrichtung wird groß in ihren Abmessungen und der Leistungsverbrauch wird erhöht.
In jüngster Zeit hat sich gezeigt, daß sich die Kapazität je Chip erhöht und die Kosten je Bit kleiner werden, so daß vermieden werden sollte, eine Anzahl von Speichern kleiner Kapazität zu verwenden.
Dementsprechend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Probleme, die sich ergeben, wenn die Speicher 34 u. 35 Bereiche für eine Vielzahl von Seiteninhalten haben, zu vermeiden.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung beschrieben.
Zur Lösung der genannten Probleme wird erfindungsgemäß ein Kennzeichen für das Löschen gesetzt, und die Anzeige wird in Übereinstimmung mit dem Lösch-Kennzeichen gesteuert. Dabei hat, wie dies in Fig. 6A gezeigt ist, ein Bereich des Bildspeichers 34 mit Rücksicht auf die Bilddaten die Größe von 248 Punkten×204 Zeilen, jedoch ist beispielsweise ein separater Speicher 54 vorgesehen, in dem Kennzeichenbereiche #0 . . . #3 mit 204 Adressen für einen der Bereiche #0 . . . #3 gesetzt werden, und einer Zeile der Bereiche #1 . . . #3 in dem Bildspeicher 34 ist eine Adresse des Speichers 54 als ein Kennzeichen PFG zugeordnet. Wenn ein Löschcode für eine Seite eines bestimmten Bereiches übertragen wird, werden die Kennzeichen PFG in dem korrespondierenden Bereich des Speichers 54 alle auf "0" gesetzt, und als nächstes werden, wenn die Bilddaten übertragen werden, die Kennzeichen PFG, die mit der Zeile der Bilddaten korrespondieren, alle auf "1" gesetzt.
Die Kennzeichen werden beim Lesen geprüft. Wenn die Kennzeichenbits PFG "0" sind, werden anstelle der Bilddaten der korrespondierenden Zeile die Löschdaten "0" an die Farb-Kathodenstrahlröhre 16 geliefert, während, wenn sie "1" sind, die Bilddaten der korrespondierenden Zeile von dem Bildspeicher 34 an die Farb-Kathodenstrahlröhre 16 geliefert werden.
Betreffend den Farbcode wird die gleiche Operation durchgeführt. Da indessen die Farbe je Einheit eines Unterblocks bestimmt wird und außerdem, wie in Fig. 6B gezeigt, ein Bereich aus 31×17 Unterblöcken gebildet ist, besteht ein weiterer Speicher 55 für die Kennzeichenbits aus 17 Adressen je Bereich, und eine Adresse ist einer Zeile eines Unterblocks zugeordnet.
Dementsprechend ist es selbst dann, wenn der Bereich der Speicher 34 u. 35 dem Umfang von vier Seiten entspricht, wie dies zuvor ausgeführt wurde, ausreichend, die Kennzeichen PFG und CFG für den Inhalt einer Seite auf "0" zu setzen. In anderen Worten ausgedrückt heißt dies, daß es unnötig ist, wie dies beim Stand der Technik der Fall ist, daß die Daten des Inhalts einer Seite (50 592 Bits+2108 Bits) in die Speicher 34 u. 35 erneut eingeschrieben werden. Vielmehr reicht es aus, daß der Inhalt einer Seite (204 Bits+17 Bits) der Kennzeichen PFG u. CFG erneut eingeschrieben werden, was in einer sehr kurzen Zeitperiode durchgeführt werden kann. Daher müssen die Speicher 34 u. 35 für die Daten sowie die Speicher 54 u. 55 für die Kennzeichen keine schnellen Speicher sein. Ferner ist die Anzahl der Bereiche nicht durch die Schnelligkeit der Speicher 34 . . . 55 begrenzt, so daß die Anzahl der Bereiche erhöht werden kann. Außerdem ist es, wenn die Bereiche in den Speichern 34 und 35 definiert sind, nicht notwendig, die Bereiche in den Chips separat vorzusehen. Vielmehr können sie freizügig gesetzt werden, so daß Speicher mit großer Kapazität als Speicher 34 und 35 verwendet werden können. Demzufolge können die Kosten verringert werden, oder die Einrichtung wird in ihren Abmessungen klein, und deren Leistungsverbrauch kann verringert werden.
Fig. 1 bis Fig. 7 und Fig. 9 zeigen zur Erläuterung der Erfindung Diagramme usw.
Fig. 8 zeigt ein Prinzipschaltbild einer Schaltungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Wie bereits erläutert, zeigt Fig. 8 ein Ausführungsbeispiel für eine Schaltungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung. Für dieses Ausführungsbeispiel wird angenommen, daß bereits Daten in Bildspeicher 34 und den Farbspeicher 35 eingeschrieben sind, daß die Schaltungsanordnung für das oben erläuterte Einschreiben (welche dieselbe wie gemäß Fig. 4 ist) fortgelassen ist und daß ebenfalls der Taktgeber fortgelassen ist.
Der Bildspeicher 34 ist aus vier Speichern mit wahlfreiem Zugriff RAM 34A . . . 34D gebildet, wovon jeder 64K×1 bit groß ist. Beispielsweise werden für den Bereich #0, wie er in Fig. 7 gezeigt ist, vier Punkte, die in dem linken oberen Abschnitt eines Bildschirms 16S der Kathodenstrahlröhre 16 angeordnet sind, jeweils von den 0. Adressen der Speicher mit wahlfreiem Zugriff RAM 34A bis 34D, vier nächste Punkte von 1. Adressen der Speicher mit wahlfreiem Zugriff RAM 34A bis 34D usw. ausgelesen. Die Adressen der Speicher mit wahlfreiem Zugriff RAM 34A bis 34D werden beim Lesen "gleichgemacht", und ein Bit (ein Punkt) wird bei einer Adresse ausgelesen. Dementsprechend werden in bezug auf die Gesamtheit des Speichers 34 vier Bits (vier Punkte) gleichzeitig unter einer Adresse ausgelesen. Ebenso werden zu dieser Zeit, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist, allen 16K-Adressen des Speichers 34 die Bereiche #0 . . . #3 zugeordnet.
Des weiteren ist der Farbspeicher 35 aus vier Speichern mit wahlfreiem Zugriff RAM mit 4K×1 bit gebildet, und seine Adressen werden ähnlich wie bei dem Bildspeicher 34 beim Lesen "gleichgemacht". Insgesamt werden vier Bits (Farbdaten eines Unterblocks) bei einer Adresse zur gleichen Zeit ausgelesen, und die Bereiche #0 . . . #3 sind jeweils allen 4K-Adressen zugeordnet. In diesem Fall bestehen die Bilddaten einer Seite aus 50 592 Bits, und der Farbcode besteht aus 2108 Bits, so daß nichtbenutzte Adressen in den Speichern 34 und 35 vorhanden sind.
Außerdem sind Speicher 54 und 55 für Lösch-Kennzeichen vorgesehen. Auf ein Lösch-Kennzeichen für die Bilddaten wird in dem Speicher 54 zugegriffen, während auf ein Lösch-Kennzeichen für den Farbcode in dem Speicher 55 zugegriffen wird. Das bedeutet, daß der Speicher 54 aus einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff RAM der Größe 1K×1 bit gebildet ist, in welchem die Bereiche #0 . . . #3 bei allen 256 Adressen bezeichnet sind, und eine Adresse (1 Bit) ist einer Zeile in einer Reihe der Bereiche #0 . . . #3 zugeordnet. In diesem Fall ist, da eine Seite aus 204 Zeilen besteht, ebenfalls eine nichtverwendete Adresse in dem Speicher 54 vorhanden.
Im übrigen ist der Speicher 55 aus einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff RAM der Größe 128×1 bit gebildet ist, in dem die Bereiche #0 . . . #3 jeweils allen 32 Adressen zugeordnet sind, und es ist ebenfalls eine Adresse (1 Bit) dem Unterblock in einer Zeile der Seite in den Bereichen #0 . . . #3 zugeordnet. In dem Speicher 55 ist ebenfalls eine nichtbenutzte Adresse vorhanden.
Im übrigen sind zwei Halteschaltungen 61 und 62 mit je zwei Bits vorgesehen. Diese Halteschaltungen 61 und 62 werden jeweils mit Daten aus der zentralen Verarbeitungseinheit CPU 21 versorgt. Auf diese Weise wird in der Halteschaltung 61 die Nummer eines Bereiches, der gegenwärtig in den Bereichen #0 . . . #3 angezeigt wird, als Datum DSD mit zwei Bits gehalten, während in der Halteschaltung 62 die Nummer, welche den Bereich in den Bereichen #0 . . . #3 zeigt, zu dem ein übertragener Löschcode gehört, als Datum CLD mit zwei Bits gehalten wird.
Die Daten DSD und CLD werden durch einen Datenwähler 63 ausgewählt. Falls das ausgewählte Datum als ein Signal SLD angenommen wird, wird dieses Signal SLD den oberen zwei Bits A₁₄ und A₁₅ der Adressen des Bildspeichers 34 zugeführt. Dementsprechend wird das Signal SLD die Adresse des Bildspeichers 34 bei allen 16K-Adressen bestimmt, d. h. es werden die Bereiche #0 . . . #3 bestimmt. Das Signal SLD wird ebenfalls den oberen zwei Bits A₁₀ und A₁₁ der Adressen des Farbspeichers 35 zugeführt, so daß die Adresse des Farbspeichers 35 bei allen 4K-Adressen bestimmt wird, d. h. es werden die Bereiche #0 . . . #3 bestimmt.
Das Signal SLD wird ferner dem Speicher 54 bei den oberen zwei Bits A₈ und A₉ seiner Adressen zugeführt, so daß die Bereiche #0 . . . #3 des Speichers 54 bei allen 256 Adressen bestimmt werden, und das Signal SLD wird ebenfalls dem Speicher 55 bei dessen oberen zwei Bits A₅ und A₆ seiner Adressen zugeführt, so daß die Bereiche #0 . . . #3 des Speichers 55 bei allen 32 Adressen bestimmt werden.
In anderen Worten ausgedrückt heißt dies, daß die Bereiche #0 . . . #3 der Speicher 34, 35, 54 und 55 gleichzeitig durch das Signal SLD bestimmt werden.
Im übrigen bezeichnen das Bezugszeichen 64 einen weiteren Datenwähler, das Bezugszeichen 66 einen Farbcodegenerator, der einen Farbcode für "Weiß" erzeugt, das Bezugszeichen 67 ein D-Flipflop, das Bezugszeichen 68 ein weiteres D-Flipflop, das ein Lösch-Kennzeichen CFG für den Farbcode in einer Horizontalperiode hält, und das Bezugszeichen 71 ein RS-Flipflop, das durch das Ausgangssignal von der zentralen Verarbeitungseinheit CPU 21 gesetzt wird, wenn ein Löschcode für eine Seite, die mit jedem der Bereiche #0 . . . #3 korrespondiert, übertragen wird, und das durch den nächsten Vertikalsynchronisierungsimpuls Pv rückgesetzt wird.
Das Paralleleingabe/Seriellausgabe-Schieberegister 36 wird mit dem Kennzeichnungssignal PFG als Rückstellsignal versorgt, so daß dann, wenn PFG="1" ist, die Bilddaten aus dem Bildspeicher 34 aus dem Parallelsignal in das Seriellsignal umgesetzt werden und von diesem abgegeben werden, während dann, wenn PFG="0" ist, der Inhalt des Schieberegisters 36 zu "0" gelöscht wird und dann abgegeben wird. Dementsprechend wird, wenn PFG="0" ist, das Löschsignal "0" gewonnen.
Der Datenwähler 64 (und ebenfalls der Datenwähler 63) liefert sein Eingangssignal A als sein Ausgangssignal Y, wenn das Wähleingangssignal S "0" ist, während er sein Eingangssignal B als sein Ausgangssignal Y liefert, wenn S "1" ist. Dementsprechend wird, wenn CFG="1" ist, der Farbcode aus dem Farbspeicher 35 über den Datenwähler 64 an den Farbgenerator 37 geliefert, während wenn CFG="0" ist, der Farbcode für "Weiß" aus dem Farbcodegenerator 66 dadurch zu dem Farbgenerator geliefert wird. Das bedeutet, daß wenn CFG="0" ist, die Löschdaten geliefert werden.
Fig. 9 zeigt Impulsdiagramme usw. (wobei Fig. 9E und die folgenden Figuren mit gedehnten Zeitachsen gezeigt sind). In diesem Fall zeigt Fig. 9A den Vertikalsynchronisierimpuls Pv. Fig. 9B u. Fig. 9E zeigen jeweils den Horizontalsynchronisierimpuls Ph, und Fig. 9F zeigt den Auslesetakt RCK. Ein Zyklus des Auslesetaktes RCK korrespondiert mit der Anzeigeperiode eines Bildpunktes. Mit diesen Signalen Pv, Ph und RCK als Referenzsignale wird das Adreßsignal beim Auslesen, wie es später beschrieben wird, durch den Zeitgebersignalgenerator 42 bereitgestellt.
Fig. 9G zeigt ein Auslese-Reihenadreßsignal RA (RA₀ . . . RA₅) bestehend aus 6 Bits, das nach jeweils 4 Zyklen des Taktes RCK in der horizontalen Anzeigeperiode um 1 erhöht wird und von "0" nach "61" geändert wird. Dann wird dieses Signal RA den unteren sechs Bits A₀ . . . A₅ bei der Adresse des Bildspeichers 34 zugeführt. In diesem Fall könen, da die Bilddaten von 4 Punkten (4 Bits) je eine Adresse aus dem Bildspeicher 34 gewonnen werden, aufgrund der Tatsache, daß das Signal RA von "0" in "61" geändert wird, die Daten der Punkte einer Reihe einer bestimmten Reihe eines bestimmten Bereiches (Seite) sequentiell gewonnen werden.
Fig. 9C zeigt ein Auslese-Zeilenadreßsignal LA von 8 Bits, das bei jedem Horizontalsynchronisierungsimpuls Ph in der vertikalen Anzeigeperiode um "1" erhöht wird und von "0" in "203" geändert wird. Dann wird dieses Signal LA den mittleren 8 Bits A₆ . . . A₁₃ bei der Adresse des Bildspeichers 34 zugeführt. Dementsprechend wird eine bestimmte Reihe eines bestimmten Bereiches (Seite) durch das Signal LA bestimmt, und eine Reihe, die zu bestimmen ist, wird fortlaufend bei jedem Horizontalüberlaufgang geändert.
Dementsprechend wird der Bereich durch das Signal SLD bestimmt, und für die Bilddaten des Inhaltes einer Seite des Bereiches wird durch die Signale RA u. LA ermöglicht, daß sie jeweils durch 4 Bits in Abhängigkeit von dem Überlaufen des Bildschrims der Farb-Kathodenstrahlröhre 16 ausgelesen werden.
Fig. 9H zeigt ein Auslese-Farbreihenadreßsignal CRA mit 5 Bits. Dieses Signal CRA ist gleich dem Signal RA₁ . . . RA₅ der oberen 5 Bits in dem Signal RA (RA₀ . . . RA₅), und dieses Signal CRA wird den unteren 5 Bits A₀ . . . A₄ bei der Adresse des Farbspeichers 35 zugeführt. In diesem Fall wird, da das originale Signal RA bei jedem vierten Zyklus des Taktes RCK, wie dies in Fig. 9G gezeigt ist, um "1" erhöht wird, das Signal CRA bei jedem achten Zyklus des Taktes RCK, wie dies in Fig. 9H gezeigt ist, um "1" erhöht, d. h. es wird bei jeweils 8 Bits (8 Punkten) der Bilddaten um "1" erhöht und ändert sich von "0" in "30", so daß die Adresse des Farbspeichers 35 durch dieses Signal CRA bei jedem Unterblock in der horizontalen Richtung bestimmt wird.
Fig. 9D zeigt ein Auslese-Farbreihenadreßsignal CLA von 5 Bits, das sich während der vertikalen Anzeigeperiode bei jedem zwölften Zyklus des Horizontalsynchronisierungsimpulses Ph um "1" erhöht, um sich so von "0" in "16" zu ändern. Dieses Signal CLA wird den mittleren 5 Bits A₅ . . . A₉ bei der Adresse des Farbspeichers 35 zugeführt, so daß die Adresse des Farbspeichers durch das Signal CLA bei jedem Unterblock bestimmt wird.
Folglich wird der Bereich des Farbspeichers 35 durch das Signal SLD bestimmt, und der Farbcode des Inhalts einer Seite des Bereiches wird sequentiell durch die Signale CRA und CLA bei dem Unterblock in Abhängigkeit von dem Überlaufvorgang der Kathodenstrahlröhre 16 ausgelesen.
Des weiteren wird das Signal LA (Fig. 9C) den unteren 8 Bits A₀ . . . A₇ der Adresse des Speichers 54 zugeführt. Dementsprechend wird, während in dem Bildspeicher 34 die Reihe des Bildes durch das Signal LA bestimmt wird, in dem Speicher 54 die Adresse durch das Signal LA bestimmt. In anderen Worten ausgedrückt heißt dies, daß durch das Signal LA eine bestimmte Reihe der Bilddaten einer bestimmten Adresse des Speichers 54 zugeordnet wird.
Ebenfalls wird das Signal CLA (Fig. 9D) den unteren 5 Bits A₀ . . . A₄ der Adresse des Speichers 55 zugeführt, so daß während in dem Farbspeicher die Reihe des Unterblocks zum Auslesen des Farbcodes durch das Signal CLA bestimmt wird, in dem Speicher 55 die Adresse durch dieses Signal CLA bestimmt wird. Das bedeutet, daß mittels des Signals CLA eine bestimmte Reihe des Unterblocks einer bestimmten Adresse des Speichers 55 zugeordnet wird.
In Fig. 9 und Fig. 8 sind ein Signal (Fig. 9I) und ein Signal (Fig. 9L) Lesesignale für die Speicher 34, 35 sowie die Speicher 54, 55. Das Signal ist während der Horizontalanzeigeperiode in der Vertikalanzeigeperiode gleich "0" in Synchronismus mit dem Takt RCK bei einer Adresse des Adreßsignals RA, um so die Speicher 34 und 35 in die Lesebetriebsweise zu versetzen, während das Signal bei jedem Anfang des Horizontalüberlaufvorgangs während der Vertikalanzeigeperiode gleich "0" ist, um so die Speicher 54 und 55 in die Lesebetriebsweise zu versetzen.
Ein Signal (Fig. 9J) und ein Signal (Fig. 9K) sind Schreibsignale für die Speicher 34, 35 sowie die Speicher 54, 55, welche dann zu "0" beim Beginn der Horizontalsanzeigeperiode während der Vertikalanzeigeperiode und bevor ="0" erfüllt ist werden.
Des weiteren ist in Fig. 8 das Signal FG dasjenige Signal, das zu den Kennzeichen PFG und CFG wird. Wenn der Löschcode empfangen wird, wird die Bedingung FG="0" hergestellt, während dann, wenn die Daten empfangen werden, der Zustand FG="1" hergestellt wird. Diese Signale , , , und FG werden von dem Zeitgebersignalgenerator 42 und der zentralen Verarbeitungseinheit CPU 21 erzeugt.
Mit diesem Zustand, wie er nun besteht, wird kein Löschcode an die Seiten geliefert, die in den Bereichen #0 . . . #3 gespeichert sind. Dann wird in diesem Zustand "1" in allen Kennzeichenspeichern 54 und 55 gesetzt.
Das RS-Flipflop 71 wird durch den Vertikalsynchronisierungsimpuls Pv rückgesetzt, und sein Ausgangssignal wird "1", so daß ein Ausgangssignal Q₇₂ von einem UND-Glied 72 zu "0" wird. Dementsprechend wird, da in dem Datenwähler 63 das Eingangssignal A durch das Ausgangssignal Q₇₂ des UND-Gliedes 72 ausgewählt wird. SLD=DSD, welches Signal dann an die Speicher 34 und 35 an deren obere Adressen geliefert wird. Da während der Horizontalanzeigeeriode der Zustand ="0" hergestellt wird, werden die Speicher 34 und 35 durch die Adreßsignale, welche in Verbindung mit Fig. 9A . . . Fig. 9H beschrieben wurden, adressiert, wodurch aus dem Bildspeicher 34 in der Folge die Bilddaten des Bereiches, die durch die Daten DSD repräsentiert sind, ausgelesen werden, welche dann dem Paralleleingabe/Seriellausgabe-Schieberegister 36 zugeführt werden, während in der Folge aus dem Farbspeicher 35 der Farbcode aus dem Bereich, der durch die Daten DSD repräsentiert ist, ausgelesen wird, welche Daten dann dem weiteren Datenwähler 64 zugeführt werden.
Zu dieser Zeit werden, da die Daten DSD ebenfalls den Kennzeichen-Speichern, nämlich den Speichern 54 und 55, bei deren oberen Adressen zugeführt werden, die Bereiche, die durch die Daten DSD repräsentiert sind, in den Speichern 54 und 55 ausgewählt. Der Zustand ="0" stellt sich bei Beginn des Horizontalüberlaufvorgangs ein, so daß die Speicher 54 und 55 durch die Adreßsignale, die im Zusammenhang mit Fig. 9A . . . Fig. 9H beschrieben worden sind, adressiert werden, auf welche Weise das Bilddaten-Kennzeichen PFG, das seiner horizontalen Überlaufzeile zugeordnet ist, aus dem Speicher 54 bei jedem Beginn der betreffenden horizontalen Überlaufvorgänge ausgelesen wird, und das Farbcode-Kennzeichen CFG, welches dem Unterblock zugeordnet ist, zu welchem seine horizontale Überlaufzeile gehört, wird aus dem Speicher 55 zu jedem Beginn der betreffenden horizontalen Überlaufvorgänge ausgelesen, wie dies in Fig. 9M gezeigt ist.
Die Kennzeichen PFG und CFG werden den D-Flipflops 67 und 68 zugeführt, in welchen sie durch das Signal gespeichert und dann bis zu der folgenden Horizontalperiode gehalten werden, wie dies in Fig. 9N gezeigt ist. Das Kennzeichen PFG, das auf diese Weise gehalten wird, wird dem Paralleleingabe/Seriellausgabe-Schieberegister 36 als dessen Rücksetzsignal zugeführt, während das Kennzeichen CFG, das gehalten wird, dem Datenwähler 64 als dessen Auswahlsignal zugeführt wird.
In diesem Falle haben die Kennzeichen PFG und CFG, da der Löschcode nicht übertragen wird, den Binärwert "1", so daß die Bilddaten, die aus dem Bildspeicher 34 ausgelesen werden, nicht durch das Paralleleingabe/Seriellausgabe-Schieberegister rückgestellt, sondern vielmehr in serielle Daten umgesetzt und dann dem Farbgenerator 37 zugeführt werden, während der Farbcode, der aus dem Farbspeicher 35 ausgelesen wird, dem Farbgenerator 37 über den Datenwähler 64 zugeführt wird.
Folglich wird in diesem Fall aus den Bereichen #0 . . . #1 die Seite angezeigt, die in den Bereich eingeschrieben ist, der durch die Daten aus der Halteschaltung 61 bestimmt ist.
Es sei nun, wenn die Anzeige, wie zuvor beschrieben, ausgeführt wird, angenommen, daß der Löschcode für die Seite, die in einem bestimmten Bereich gespeichert ist, übertragen wird, wobei, obgleich es keine Rolle spielt, ob ein derartiger Bereich für die Anzeige benutzt wird oder nicht, der Bereich so angenommen wird, als würde er für die Anzeige in der folgenden Beschreibung benutzt (auf diese Weise wird in den Halteschaltungen 61 und 62 der Zustand DSD=CLD hergestellt).
Das bedeutet, daß, falls der Löschcode während der Datenpaketperiode (20. oder 283. Horizontalperiode) einer bestimmten Halbbildperiode übertragen wird, die Nummer des Bereiches, in welchem die Seite dieses Löschcodes gespeichert ist, durch die zentrale Verarbeitungseinheit CPU 21, in der Halteschaltung 62 als das Datum CLD gehalten wird. Das RS-Flipflop 71 wird durch die zentrale Verarbeitungseinheit CPU gesetzt, und auf diese Weise wird der Zustand ="0" hergestellt.
Der Zustand æ"0" wird darauf eingestellt. Zu dieser Zeit ist, da ="0" ist, Q₇₂ gleich "1", und dadurch wird das Eingangssignal B in dem Datenwähler 63 ausgewählt. Folglich wird der Zustand SLD=CLD hergestellt, wobei das entsprechende Signal dann den Speichern 54 und 55 an deren oberen Adresse zugeführt wird, so daß in den Speichern 54 und 55 die Bereiche, die zu löschen sind, bestimmt und durch das Datum CLD angezeigt werden.
Zu dieser Zeit wird, da ="0" ist, ein Ausgangssignal Q₇₃ eines weiteren UND-Gliedes 73 zu "0", die Speicher 54 und 55 werden in die Schreibbetriebsweise versetzt, und es wird der Zustand FG="0" hergestellt.
Dementsprechend wird zu dieser Zeit, da das Adreßsignal CLA variiert, aus den Bereichen #0 . . . #3 der Speicher 54 und 55 in die Bereiche, die durch das Datum CLD bestimmt sind, FG="0" eingeschrieben, da nämlich alle Kennzeichen in den Bereichen, die durch das Datum CLD bestimmt sind, so gesetzt sind, daß die Bedingung PFG="0" und CFG="0" erfüllt ist. In diesem Fall können, da die Bereiche der Kennzeichen PFG und CFG die 204. und 17. Adressen sind, die, wie in Fig. 6 gezeigt, nicht in großen Anzahlen auftreten, diese Kennzeichen PFG und CFG mit genügend vorhandener Zeit während der Periode von der Übertragung des Löschcodes bis zum Beginn der Vertikal-Anzeigeperiode seiner Halbbildperiode gesetzt werden.
Nachdem das Setzen der Kennzeichen PFG und CFG in den Speichern 54 und 55 beendet ist, ist gleich "1", und Q₇₂ ist gleich "1", so daß die Bedingung SLD=DSD in dem Datenwähler 63 erfüllt ist, während gleich "1" und Q₇₃="1" ist, so daß die Speicher 54 und 55 aus ihrer Schreibbetriebsweise ausgelöst und dann in den Zustand einer hohen Ausgangsimpedanz versetzt werden.
In der nachfolgenden vertikalen Anzeigeperiode werden die Bilddaten und der Farbcode aus den Speichern 34 und 35, wie dies zuvor beschrieben wurde, ausgelesen und dann dem Paralleleingabe/Seriellausgabe-Schieberegister 36 und dem Datenwähler 64 zugeführt, während die Kennzeichen PFG und CFG aus den Speichern 54 und 55 ausgelesen, durch die D-Flipflops 67 und 68 gehalten und dann dem Paralleleingabe/Seriellausgabe-Schieberegister 36 sowie dem Datenwähler 64 zugeführt werden. In diesem Fall werden, da PFG="0" ist, die Bilddaten in dem Paralleleingabe/Seriellausgabe-Schieberegister 36 gelöscht, während, da CFG="0" ist, das Eingangssignal B in dem Datenwähler 64 ausgewählt und dadurch der Farbcode für "Weiß" aus dem Farbcodegenerator 66 ausgewählt wird.
Folglich werden von dem Paralleleingabe/Seriellausgabe-Schieberegister 36 nacheinander Bits mit dem Binärwert "0" als die Bilddaten erhalten, die dann dem Farbgenerator 37 zugeführt werden, und es wird dann der Farbcode für "Weiß" von dem Farbcodegenerator 66 an den Farbgenerator 37 geliefert, so daß während dieser Vertikalanzeigeperiode nichts angezeigt wird.
In anderen Worten ausgedrückt heißt dies, daß der Bildschirm der Kathodenstrahlröhre 16 durch die Übertragung des Löschcodes gelöscht wird, was bedeutet, daß das Löschen des Bildschirms unmittelbar während derselben Halbbildperiode ausgeführt wird, zu der der Löschcode übertragen wird. Zu dieser Zeit wird ein Zugang zu den Daten der Speicher 34 u. 35 durch den Löschcode nicht ermöglicht.
Während der nächsten Halbbildperiode wird das RS-Flipflop 71 durch den Vertikalsynchronisierungsimpuls davon rückgesetzt, um den Zustand ="1" herzustellen.
Des weiteren wird während dieser Halbbildperiode, obgleich der Farbcode während der Datenpaketperiode übertragen wird, nachdem dessen Empfangsvorgang beendet ist, das RS-Flipflop 71 durch die zentrale Verarbeitungseinheit CPU 21 gesetzt, und auf diese Weise werden die Zustände ="0" und ="0" hergestellt, so daß die Bedingung Q₇₂="1" erfüllt ist. Daher wird der Zustand SLD=CLD hergestellt, und so werden in den Speichern 34 u. 35 die Bereiche der Seiten bestimmt, an die der Löschcode abgegeben wird. In dem Farbspeicher 35 wird durch die zentrale Verarbeitungseinheit CPU 21 dessen Adresse bestimmt, die mit dem Unterblock der ersten Zeile in dem Bereich korrespondiert, der durch das Datum CLD angezeigt ist. In die bestimmte Adresse wird der Farbcode eingeschrieben, der zuvor empfangen und verarbeitet worden ist.
Zu dieser Zeit werden die Speicher 54 u. 55 durch das Datum CLD in ihren Bereichen der Seite bestimmt, zu der der Löschcode übertragen wird, es wird der Zustand ="0" hergestellt, so daß die Bedingung Q₇₃="0" erfüllt ist, und dadurch werden die Speicher 54 u. 55 in die Schreibbetriebsweise versetzt. Dann wird der Speicher 55 durch die zentrale Verarbeitungseinheit CPU 21 adressiert, und es wird der Zustand FG="1" hergestellt, so daß in die Adresse des Speichers 55, die mit dem Unterblock der ersten Zeile des Bereiches, der durch das Datum CLD bezeichnet ist, ="1" eingeschrieben wird, d. h. das Kennzeichen CFG, das mit dem Unterblock der ersten Zeile korrespondiert, wird auf "1" gesetzt.
Nachdem diese Vorgänge beendet sind, sind die Zustände ="1" und ="1" hergestellt, so daß die Speicher 34 . . . 55 durch das Datum DSD in deren Bereichen bestimmt sind und dann aus ihrer Schreibbetriebsweise ausgelöst werden.
Während der nächsten Vertikalanzeigeperiode werden, wie dies in Fig. 9I . . . Fig. 9N gezeigt ist, die Bilddaten und der Farbcode aus den Speichern 34 u. 35 ausgelesen, und die Kennzeichen PFG u. CFG werden aus den Speichern 54 u. 55 ausgelesen. In diesem Fall werden, da die Kennzeichen PFG der Bilddaten alle "0" sind, die Bilddaten in dem Paralleleingabe/Seriellausgabe-Schieberegister 36 gelöscht, und demzufolge wird kein Bild angezeigt. Indessen wird, da das Kennzeichen CFG des Unterblocks der ersten Zeile "1" ist, der Farbcode aus dem Farbspeicher 35, nämlich der Farbcode, der vor dem Beginn der Vertikalanzeigeperiode empfangen worden ist, dem Farbgenerator 37 über den Datenwähler 64 zugeführt.
Während der folgenden Halbbildperiode wird das RS-Flipflop 71 durch den Vertikalsynchronisierungsimpuls Pv gesetzt, und dadurch wird der Zustand ="0" hergestellt, wohingegen während der Datenpaketperiode, obgleich die Bilddaten der ersten Zeile übertragen werden, ähnlich wie in dem Fall des Farbcodes diese Bilddaten in die Adresse der ersten Zeile in dem Bereich des Bildspeichers 34 eingeschrieben werden, der durch das Datum CLD bestimmt ist. In dem Speicher 54 wird das Kennzeichen PFG der Adresse, die mit der ersten Zeile in dem Bereich korrespondiert, der durch das Datum CLD bestimmt ist, auf "1" gesetzt.
Daher wurden während der nachfolgenden Vertikalanzeigeperiode, obgleich die Bilddaten aus dem Bildspeicher 34 ausgelesen wurden, die Bilddaten der ersten Zeile durch die Bilddaten der unmittelbar vorhergehenden Datenpaketperiode geändert. Zu dieser Zeit werden, da das korrespondierende Kennzeichen PFG "1" ist, diese Bilddaten nicht in dem Paralleleingabe/Seriellausgabe-Schieberegister 36 gelöscht, sonder vielmehr dem Farbgenerator 37 zugeführt. Darüber hinaus wird das Kennzeichen CFG hinsichtlich der Unterblöcke der ersten Zeile während der Halbbildperiode ein Halbbild zuvor auf "1" gesetzt.
Auf diese Weise wird die erste Zeile auf dem Bildschirm der Farb-Kathodenstrahlröhre 16 in Farbe angezeigt.
Der gleiche Vorgang wird bis zu den Bilddaten und dem Farbcode der letzten Zeile der Seite, der der Löschcode zugeführt wurde, fortgesetzt, wodurch das Bild des Zeichen-Sendesignals auf dem Bildschirm der Farb-Kathodenstrahlröhre 16 von oben nach unten "rollen" angezeigt wird. Nachdem alle Daten dieser Seite übertragen worden sind, wird zu derselben Zeit, zu der das Einschreiben der Bilddaten und des Farbcodes dieser Seite vollständig abgeschlossen ist, das Setzen der Kennzeichen PFG und CFG ebenfalls vollständig abgeschlossen.
Da am Ende dieses Vorgangs die Kennzeichen GFG u. CFG des Bereiches alle "1" sind, werden danach die Seiten, die in diesem Bereich gespeichert sind, normal wie zuvor beschrieben angezeigt.
Wie zuvor beschrieben, sind gemäß der vorliegenden Erfindung Kennzeichen PFG u. CFG in Korrespondenz mit der Zeile oder dem Unterblock vorgesehen, zu dem die Daten gehören, wobei, wenn der Löschcode übertragen wird, die Kennzeichen PFG u. CFG alle auf "0" gesetzt werden. Wenn die Daten danach übertragen werden, werden diese Daten in die korrespondierenden Adressen der Speicher 34 u. 35 eingeschrieben, und die korrespondierenden Kennzeichen PFG u. CFG werden auf "1" gesetzt, während wenn die Daten ausgelesen werden, die Anzeige durch die Kennzeichen PFG u. CFG korrespondierend mit den Daten gesteuert wird. Dementsprechend ist es, selbst wenn die Bereiche der Speicher 34 u. 35 beispielsweise einen Umfang von vier Seiten haben, wie dies zuvor beschrieben worden ist, wenn der Löschcode übertragen wird, ausreichend, die Kennzeichen PFG u. CFG für den Inhalt einer Seite auf "0" zu setzen. In anderen Worten ausgedrückt ist es anders als beim Stand der Technik nicht notwendig, die Daten des Inhalts einer Seite (50 592 Bits+2108 Bits) der Speicher 34 u. 35 neu zu schreiben, sondern es ist ausreichend, lediglich den Inhalt einer Seite (204 Bits+17 Bits) der Kennzeichen PFG u. CFG neu zu schreiben, was in einer sehr kurzen Zeitperiode ausgeführt werden kann. Daher sind keine Hochgeschwindigkeitsspeicher für den Bildspeicher 34 und den Farbspeicher 35 sowie die Speicher 54 u. 55 erforderlich. Darüber hinaus kann, da die Anzahl der Bereiche nicht durch die Arbeitsgeschwindigkeit der Speicher 34 . . . 55 begrenzt ist, die Anzahl der Bereiche noch erhöht werden.
Wenn die Bereiche in den Speichern 34 u. 35 gesetzt werden, muß ein Bereich nicht separat für jedes Chip gesetzt werden. Vielmehr kann er frei gesetzt werden, was dazu führt, daß Speicher 34 u. 35 mit einer großen Kapazität verwendet werden können, und daß dadurch geringe Kosten, ein kompakter Aufbau sowie eine Verringerung der Leistungsaufnahme ermöglicht werden.
Während gemäß dem zuvor Ausgeführten die Speicher 34 u. 35 individuell realisiert sind, kann der Farbspeicher 35 durch die freien oder unbenutzten Adresse des Bildspeichers 34 ersetzt werden, was auch entsprechend für die Speicher 54 u. 55 gilt.
Während in dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel dann, wenn der Löschcode übertragen wird, die korrespondierenden Kennzeichen PFG u. CFG alle auf "0" gesetzt sind, bis die Vertikalanzeigeperiode beginnt, kann ein Paar von Kennzeichen PFG u. CFG bei jedem der horizontalen Überlaufvorgänge vor dem Beginn der Horizontalanzeigeperiode auf "0" gesetzt werden. Des weiteren kann das Setzen der Kennzeichen PFG u. CFG auf "0" oder "1" durch Verarbeitung mittels Hardware durchgeführt werden. Da die Anzahl der Bits, die zu setzen sind, gering ist, kann das Setzen in einer sehr kurzen Zeitperiode durchgeführt werden.
Die vorliegende Erfindung kann auch auf das sog. CAPTAIN-System angewendet werden.

Claims (4)

1. Bildanzeigeeinrichtung mit einem Bildspeicher, der eine Vielzahl von Anzeigebereichen zum Speichern von Bildsignalen einer Vielzahl von Seiten aufweist, sowie mit Mitteln zum Auslesen der Bildsignale aus dem Bildspeicher und zum Liefern der entsprechenden Daten an eine Bildanzeigeröhre, dadurch gekennzeichnet,
daß Speichermittel zum Speichern von Kennzeichen vorgesehen sind, die eine Vielzahl von Kennzeichen-Bereichen, welche jeweils mit einem aus der Vielzahl von Anzeigebereichen des Bildspeichers (34) korrespondieren, enthalten,
daß Kennzeichen-Steuermittel zum Setzen eines Kennzeichens des damit korrespondierenden Anzeigebereiches auf einen ersten Wert, wenn ein Löschcode empfangen wird, und zum Setzen des Kennzeichens auf einen zweiten Wert, wenn ein Bildsignal empfangen wird, vorgesehen sind,
daß Mittel zum Steuern des Auslesevorgangs vorgesehen sind, um ein Leersignal anstelle eines Bildsignals in dem korrespondierenden Anzeigebereich an die Bildanzeigeröhre, nämlich eine Farb-Kathodenstrahlröhre (16), liefern zu können, wenn das korrespondierende Kennzeichen auf den ersten Wert gesetzt ist, und um das Bildsignal in dem korrespondierenden Anzeigebereich an die Bildanzeigeröhre, nämlich die Farb-Kathodenstrahlröhre (16), liefern zu können, wenn das korrespondierende Kennzeichen auf den zweiten Wert gesetzt ist.
2. Bildanzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildspeicher (34) eine Vielzahl von Zeilendaten des Bildes, das anzuzeigen ist, speichert, und daß die Vielzahl von Kennzeichenbereichen ihrerseits eine Vielzahl von Zeilenkennzeichenbereichen enthält, von denen jeder jeweils mit einer der Zeilen des Bildes, das anzuzeigen ist, korrespondiert.
3. Bildanzeigeeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Farbspeicherplätzen in einem Farbspeicher (35) und eine Vielzahl von Farbkennzeichen-Speicherplätzen, von denen jeder jeweils mit einem der Farbspeicherplätze korrespondiert, vorgesehen sind.
4. Bildanzeigeeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Kennzeichen-Steuermittel vorgesehen sind, die ein Farbkennzeichen eines damit korrespondierenden Farbspeicherplatzes auf einen ersten Wert setzen, wenn der Löschcode empfangen wird, und das Farbkennzeichen auf einen zweiten Wert setzen, wenn Bildsignale empfangen werden, und daß die Mittel zum Steuern des Auslesevorgangs ein Farbsignal für "Weiß" anstelle des Farbsignals in dem korrespondierenden Farbspeicherplatz an die Bildanzeigeröhre, nämlich die Farb-Kathodenstrahlröhre (16), liefern, wenn das korrespondierende Farbkennzeichen auf den ersten Wert gesetzt ist, und das Farbsignal in dem korrespondierenden Farbspeicherplatz an die Bildanzeigeröhre, nämlich die Farb-Kathodenstrahlröhe (16), liefern, wenn das korrespondierende Farbkennzeichen auf den zweiten Wert gesetzt ist.
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