DE2905990C2 - - Google Patents
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- H04N3/10—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical
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Description
Die Erfindung betrifft eine Videoanzeigeanordnung für Flachbildschirm
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und
wie sie aus der US-PS 40 06 298 bekannt ist.
Bei dieser bekannten Anordnung ist der A/D-Wandler über einen
Zwischenspeicher mit dem RAM und dieser wiederum über einen
Spaltentreiber mit der Matrixanordnung verbunden.
In der DE-AS 21 12 637 ist eine Möglichkeit aufgezeigt, mit
der bei einer bestimmten komplexen Schaltungsanordnung, die
aus einer Vielzahl von miteinander verschalteten, integrierten
Schaltkreisen besteht, die Anzahl der auf einem Chip vorgegebener
Größe unterzubringenden logischen Schaltungen erhöht
werden kann, wobei eine optimale Übertragung der Daten zwischen
den Chips und eine rationelle Verarbeitung in den logischen
Schaltungen auf den Chips möglich sein soll. Dies wird
dort im wesentlichen dadurch erreicht, daß in jedem integrierten
Schaltkreis die an Ausgängen logischer Schaltungen entstehenden
Signale parallel einem Ausgabeschieberegister zur
seriellen Übertragung zu einem benachbarten integrierten
Schaltkreis zugeführt werden und in diesem durch ein Eingabeschieberegister
wieder parallel jeweiligen weiteren logischen
Schaltungen angeboten werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Anordnung gemäß der US-PS
40 06 298 so weiterzubilden, daß die Integrierbarkeit von
Anzeige und Speicher und verringerter Verdrahtungsaufwand
erreicht werden.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist die Anzahl der Leitungen,
welche erforderlich sind, um den RAM mit verschiedenen Schaltungselementen
zu verbinden, wesentlich reduziert, so daß der
Aufbau der Anordnung vereinfacht ist, ohne daß die erzielbare
Gesamtbildgüte beeinträchtigt ist.
Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Anordnung gehen aus den Ansprüchen 2 und 3 hervor.
Die nachfolgende nähere Beschreibung, welche nur
beispielsweise erfolgt, wird am besten im Zusammenhang mit
den beigefügten Zeichnungen verstanden; darin zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Videosignalwiedergabegerätes
mit einem flachen Bildschirm gemäß
einer erfindungsgemäßen Ausführungsform;
Fig. 2A-2G Signalverläufe zur Veranschaulichung
der Arbeitsweise der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform;
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer weiteren erfindungsgemäßen
Ausführungsform; und
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer weiteren erfindungsgemäßen
Ausführungsform.
In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 wird ein gesendetes Videosignal oder
Signalgemisch beispielsweise mit einer Antenne 11 empfangen.
Die Anordnung hat einen Tuner 12, einen Videozwischenfrequenzverstärker
13 und einen Videodetektor 14.
Diese Schaltungen sind, wie gezeigt, in Reihe geschaltet,
wobei sie dem Durchschnittsfachmann allgemein bekannt sind.
Es reicht aus, zu erwähnen, daß ein Videosignal S am
Ausgang des Videodetektors 14 erzeugt wird. Da der Tuner
12, der Videozwischenfrequenzvertärker 13 und der Videodetektor
14 sämtlich allgemein bekannt sind, erfolgt keine
nähere Beschreibung dieser Bestandteile.
Der Speicher 26
ist ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff oder RAM.
Jedes Abtastsignal oder jeder Abfragewert
wird in den Speicher 26 mit wahlfreiem Zugriff serienweise auf
einer Bitbasis eingeschrieben. Während eines Zeilenintervalls
werden 256 8-Bit-Wörter in den Speicher 26 mit wahlfreiem
Zugriff reihenweise eingeschrieben. Während des nächsten
Zeilenintervalls werden sämtliche Bits der niedrigstwertigen
Bits aus dem Speicher mit wahlfreiem Zugriff zu einem Parallel-
Serien-Wandler 27 reihenweise ausgelesen, worauf dann sämtliche
Bits der nächsthöheren Wertigkeit ausgelesen werden
usw., bis sämtliche Bits der höchstwertigen Bits aus dem
Speicher 26 mit wahlfreiem Zugriff zum Schieberegister serienweise
ausgelesen werden.
Nachdem sämtliche Bits einer gegebenen Bitpegelsignifikanz
oder -wertigkeit von dem Parallel-Serien-Wandler 27 aufgenommen sind,
werden diese Bits parallel zur Sperrschaltung 20 zugeführt,
in welcher sie während einer Dauer gespeichert werden, welche
eine Funktion der Bitpegelsignifikanz ist. D. h. die niedrigstwertigen
Bits werden in der Sperrschaltung 20 mit der
kürzesten Dauer eingespeichert, wogegen die höchstwertigen
Bits mit der längsten Dauer eingespeichert werden. Die
eingespeicherten Bits werden verwendet, um die Bildwiedergabeelemente
in einer in Bereitschaft gesetzten Zeile oder
Linie aus Bildwiedergabeelementen der Matrixanordnung
22 wahlweise zu erregen. Je nach der Bitpegelsignifikanz
der in der Sperrschaltung 20 eingespeicherten Bits wird
somit eine impulsbreite Modulationswirkung der wahrgenommenen
Helligkeit des durch die erregten Bildwiedergabeelemente
ausgestrahlten Lichtes erzielt. D. h. ein gegebenes
Bildwiedergabeelement wird derart erregt, daß die wahrgenommene
Helligkeit des dabei ausgestrahlten Lichtes für
ein Bit einer höheren Bitpegelsignifikanz größer ist.
Die im Videosignal S enthaltene Videoinformation
wird auf der X-Y Matrixanordnung 22 sichtbar gemacht. Die
X-Y Matrixanordnung 22 besteht aus erregbaren Bildwiedergabeelementen
in X-Y-Anordnung.
Diese Elemente sind erregbare lichtausstrahlende
Vorrichtungen, welche dann, wenn sie erregt werden, Licht
einer wahrnehmbaren Intensität ausstrahlen, welche die
Funktion einer Größe der Erregerspannung für die Dauer ist,
während welcher diese Spannung angelegt wird. Jede Linie
oder Reihe von Wiedergabeelementen wird sequenziell auf
einer zeilenweisen Basis in Bereitschaft gesetzt. Wenn eine
bestimmte Reihe von Bildwiedergabeelementen in Bereitschaft
gesetzt wird, so können dann ausgewählte Elemente dieser
in Bereitschaft gebrachte Elemente erregt werden. Die Inbereitschaftsetzung
der aufeinanderfolgenden Reihen aus
Bildwiedergabeelementen wird synchron mit der Horizontalzeilenfrequenz
des empfangenen Videosignals durchgeführt.
Ein Bildraster aus erregten Elementen wird somit auf der
Matrixanordnung 22 entsprechend der in dem empfangenen
Videosignal enthaltenen Videoinformation gebildet.
Das Gerät, welches zur Inbereitschaftsetzung und
zur Erregung der Reihen aus Bildwiedergabeelementen in der
Matrixanordnung 22 verwendet wird, wird nun beschrieben.
Die Inbereitschaftsetzungsschaltung besteht aus
einer Synchronsignaltrennschaltung 17, einem Zeitsteuersignalgeber
18, einem Ringzähler 23 und den Ansteuerschaltungen
24. Die Synchrontrennschaltung 17 ist mit dem Ausgang
des Videodetektors 14 verbunden und kann das Horizontalsynchronsignal
von dem empfangenen Videosignal S trennen.
Der Ausgang der Synchrontrennschaltung 17 ist mit dem Zeitsteuersignalgeber
18 verbunden, welcher verschiedene Zeitsteuersignale
erzeugt, die mit dem getrennten Horizontalsynchronsignal
synchronisiert sind. Ein Ausgang des Zeitsteuersignalgebers
18 ist mit dem Ringzähler 23 verbunden.
Der Ringzähler ist eine herkömmliche Ringzählervorrichtung
mit einer Vielzahl von Ausgängen, welche in einer bestimmten
Reihenfolge einzeln erregt werden. Aufgrund jedes dem Ringzähler
23 zugeführten Zeitsteuerimpulses wird der nächstfolgende
Ausgang desselben erregt. Diese Ausgänge des Ringzählers
23 sind mit entsprechenden Eingängen der Ansteuerschaltung
24 verbunden, wobei diese Schaltung angeschlossen
ist, um die zugeordneten Reihen aus Bildwiedergabeelementen
in der Bildwiedergabetafel 22 in Bereitschaft zu setzen.
Je nachdem, welcher Ausgang des Ringzählers 23 erregt ist,
wird somit die zugeordnete Reihe aus Bildwiedergabeelementen
in Bereitschaft gesetzt.
Die Inbereitschaftsetzungsschaltung für die
in der Matrixanordnung 22 enthaltenen Bildwiedergabeelemente
besteht aus einem Analog-Digital-Umsetzer 15, einer
Sperrschaltung 16, einer Speichervorrichtung 19, einer
Sperrschaltung 20 und einer Ansteuerschaltung 21. Der
Analog-Digital-Umsetzer 15 ist mit dem Videodetektor 14
gekoppelt und kann das Videosignal S abtasten. Ein Abtasteingang
des Analog-Digital-Umsetzers 15 ist mit einem
Eingang des Zeitsteuersignalgebers beispielsweise zur Aufnahme
von 256 Abtastimpulsen während eines Horizontalzeilenintervalls
verbunden. Der Analog-Digital-Wandler 15 fungiert
somit zum Erhalt von 256 Abfragewerten während eines Zeilenintervalls
des Videosignals. Jeder Abfragwert wird derart
digitiert, daß die abgetastete Amplitude des Videosignals
durch ein 8-Bit-Wort dargestellt ist.
Der Analog-Digital-Umsetzer 15 enthält eine
Vielzahl von Ausgangsklemmen, beispielsweise 8 Ausgangsklemmen,
welche mit der Sperrschaltung 16 verbunden sind.
Ein Sperrsteuereingang der Sperrschaltung 16 ist mit dem
Zeitsteuersignalgeber verbunden, wobei dann, wenn ein Sperrsteuersignal
empfangen wird, die der Sperrschaltung durch
den Analog-Digital-Umsetzer 15 zugeführten Bits darin eingesperrt
oder eingespeichert werden. Jeder der durch den
Analog-Digital-Umsetzer 15 erzeugte digitierte 8-Bit-
Abfragwert wird der Sperrschaltung 16 parallel zugeführt.
Diese 8 Bits haben acht unterschiedliche Bitpegel.
D. h. diese Bitpegel erstrecken sich von dem niedrigstwertigen
Bit bis zum höchstwertigen Bit. Jeder Bitwert ist
selbstverständlich entweder eine binäre "1" oder eine
binäre "0". Je nach der Amplitude des abgetasteten Videosignals
S, ist eine binäre "1" oder eine binäre "0" in jedem
Bitpegel eines 8-Bit-Wortes vorgesehen. Der niedrigste
Analogamplitudenpegel ist durch (00000000) und die höchste
Videosignalamplitude ist durch (11111111) dargestellt.
Der Ausgang des Speichers 26 mit direktem Zugriff ist mit
einem Schieberegister 27 verbunden und der Ausgang dieses
Schieberegisters 27 mit der Sperrschaltung 20 verbunden.
Darüber hinaus ist eine Wahlschaltung 25 zwischen der
Sperrschaltung 16 und dem Speicher 26 mit direktem Zugriff
vorgesehen. Der Zeitsteuerimpulsgeber 18 ist ferner in Fig. 1
als Zeitsteuerimpulsgeber 18′ gezeigt, welcher zusätzlich
zur Erzeugung der zuvor erwähnten Zeitsteuersignale T₁ und
T₃ auch Zeitsteuersignale T₄-T₆ und Einschreib/Auslösesignale
Q₁-Q₁₁ erzeugt. Der Speicher mit wahlfreiem Zugriff
26 ist eine herkömmliche Speichereinrichtung mit direktem
Zugriff, welche beispielsweise aus m Speicherzellen gebildet
ist, wobei jede Speicherzelle n Speicherfächer aufweist.
Digitalsignale werden in den Speicher 26 mit direktem
Zugriff eingeschrieben und aus dem Speicher 26 mit direktem
Zugriff in einem serienweisen Bitformat ausgelesen. Der
Speicher 26 mit direktem Zugriff enthält Fachadreßeingänge
und Zellenadreßeingänge zur Aufnahme von Fach- und
Zellenadressen. Diese Adressen werden durch den Zeitsteuersignalgeber
18′ erzeugt. Wie nachfolgend zu beschreiben
sein wird, werden die Signale Q₁, Q₂ und Q₃ als
Fachadressen verwendet, während die Signale Q₄-Q₁₁ als
Zellenadressen verwendet werden. Der Speicher 26 mit direktem
Zugriff weist zusätzlich einen Schreib/Lesesteuereingang
auf, welcher mit dem Zeitsteuersignalgeber 18′ zum
Empfang eines Schreib/Lesesteuersignals T₄ verbunden ist,
welches, wie nachfolgend beschrieben wird, eine Frequenz
hat, welche der Hälfte der Horizontalzeilenfrequenz gleich
ist, und in einem bestimmten Zustand den Speicher mit
direktem Zugriff für den Einschreibvorgang in den entsprechenden
Zustand versetzt, während es in einem anderen
Betriebszustand den Speicher mit direktem Zugriff für einen
Auslesevorgang in den entsprechenden Zustand bringt.
Die Eingangsklemme des Speichers 26 mit direktem
Zugriff ist mit der Wahlschaltung 25 zum Empfang der serienmäßig
gestalteten Abfragewerte D₃ gekoppelt, welche dem
Speicher mit direktem Zugriff durch die Wählerschaltung
zugeführt werden. Die Wahlschaltung 25 kann einen Parallel-
Serien-Umsetzer zum Umsetzen der 8 Bits aufweisen, welche
von der Sperrschaltung 16 parallel empfangen werden, und zwar
zu einer serienmäßig gestalteten Folge aus Bits D₃. Die
Wahlschaltung 25 enthält Zeitsteuereingänge, welche mit
dem Zeitsteuersignalgeber 18′ zum Empfang der Signale Q₁,
Q₂ und Q₃ verbunden sind, wobei diese Signale durch die
Wahlschaltung 25 zur serienmäßigen Gestaltung des 8-Bit-Wortes
verwendet werden, das aus der Sperrschaltung empfangen wird.
Der Parallel-Serien-Wandler 27 kann ein herkömmliches
m-Bit-Schieberegister sein, welches mit dem Speicher 26
mit direktem Zugriff zur Aufnahme der Bits verbunden ist,
welche aus dem Speicher mit direktem Zugriff reihenweise
ausgelesen werden. Der Parallel-Serien-Wandler 27 enthält m Ausgangsklemmen,
welche mit entsprechenden m Eingangsklemmen der
Sperrschaltung 20 verbunden sind.
Der Zeitsteuersignalgeber 18′ ist mit der Synchrontrennschaltung
17 zur Erzeugung der verschiedenen Zeitsteuersignale
verbunden, wobei sämtliche mit den Horizontalsynchronimpulsen
synchron sind, die von dem Videosignal durch die
Synchronsignaltrennschaltung getrennt sind. Die Zeitsteuersignale,
welche durch den Zeitsteuersignalgeber 18′ erzeugt
werden, sind Zeitsteuersignale T₁ und T₃, wie bei
dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel nach dem Stand der Technik,
zusammen mit dem periodischen Schreib/Lesesteuerimpuls T₄,
den Fachadreßsignalen Q₁-Q₃ und den Zähleradreßsignalen
Q₄-Q₁₁. Ebenso erzeugt werden Ausleseschiebeimpulse T₆,
welche, wie nachfolgend zu beschreiben sein wird, 256
Schiebeimpulse bilden, die während einer Periode der Zeitsteuerimpulse
erzeugt werden, die zur Erzeugung der Sperrimpulse
T₅ verwendet werden, sowie die Sperrimpulse T₅. Die
Schiebeimpulse T₆ werden dem Schieberegister 27 während
jedes Auslesezyklus zugeführt, während die Sperrimpulse
T₅ der Sperrschaltung 20 auch während jedes Auslesezyklus
zugeführt werden.
Die Art und Weise, in welcher die in Fig. 1 dargestellte
Ausführungsform während eines Einschreibzyklus
arbeitet, wird nun unter Bezugnahme auf die in den Fig. 2A-
2C dargestellten Signalverläufe beschrieben. Das durch den
Videodetektor 14 erzeugte und dem Analog-Digital-Wandler
15 zugeführte Videosignal S erscheint so, wie in Fig. 2A
gezeigt. Die durch den Zeitsteuersignalgeber 18′ erzeugten
Zeitsteuerimpulse T₁ sind in Fig. 2B gezeigt, wobei sie dem
Analog-Digital-Wandler 15 zugeführt werden, um somit m Abfragewerte
während jedes abwechselnden Zeilenintervalls zu erhalten.
Zum Zwecke dieser hier dargestellten Ausführungsform
sei angenommen, daß m = 256, und daß jeder Abfragewert aus
n Bits zusammengesetzt ist, worin n = 8 ist. Diese 8-Bit-
Abfragewerte oder Wörter D₁ werden der Sperrschaltung 16
parallel zugeführt. Die Sperrschaltung 16 spricht
auf jeden Zeitsteuerimpuls T₁, um das ihr zugeführte 8-Bit-
Wort zu sperren bzw. zeitweilig einzuspeichern, an.
Zwischen aufeinanderfolgenden Zeitsteuerimpulsen
erzeugt der Zeitsteuersignalgeber 18′ die Zeitsteuerimpulse
T QW gemäß Fig. 2C. Diese Zeitsteuerimpulse werden von 000
bis 111 durch einen (nicht gezeigten) geeigneten Zähler gezählt,
wobei das Zählergebnis dieses Zählers als Fachadreßsignal
Q₁, Q₂ und Q₃ während des Einschreibzyklus zugeführt
werden. Zusätzlich werden die Zeitsteuerimpulse T₁ durch einen
anderen (nicht gezeigten) Zähler gezählt, dessen Zählergebnis
als Zähladreßsignale Q₄-Q₁₁ während des Einschreibzyklus
verwendet wird. Wenn somit der erste Abfragewert erhalten
wird, wird eine erste Zelle adressiert. Während des Abtastintervalls
werden Fachadreßsignale Q₁-Q₃ von 000 auf
111 erhöht. Das niedrigstwertige Bit des 8-Bit-Abfragewertes
wird im Fach 000 der adressierten Speicherzelle gespeichert,
das nächste mehrwertige Bit wird im Fach 001
gespeichert usw., bis das höchstwertige Bit im Fach
111 gespeichert ist. Diese Fachadreßsignale werden auch
der Wahlschaltung 25 zugeführt, um den 8-Bit-Abfragewert
serienmäßig zu gestalten und um diesen serienmäßig gestalteten
Abfragewert D₃ dem Speicher 26 mit wahlfreiem Zugriff
in einer zunehmenden Reihenfolge der Bitpegelsignifikanz
zuzuführen. Das niedrigstwertige Bit wird somit als erstes
zugeführt, wobei dieses niedrigstwertige Bit in das
adressierte Fach 000 eingespeichert wird. Dann wird das
nächstwertige Bit dem Speicher 26 mit wahlfreiem Zugriff zugeführt
und dort im Fach 001 gespeichert. Diese serienmäßige
Gestaltung wird fortgesetzt, bis das höchstwertige Bit
dem Speicher 26 mit wahlfreiem Zugriff zugeführt und in das
Fach 111 der adressierten Speicherzelle eingespeichert wird.
Dann wird der nächste Abtastimpuls erzeugt, um den nächsten
Abfragewert des Videosignals zu erhalten. Fachadreßsignale
Q₁-Q₃ werden während des nächsten Abfrageintervalls erzeugt,
so daß der 8-Bit-Abfragewert serienweise dem Speicher 26
mit wahlfreiem Zugriff zugeführt und jedes Bit in sein zugeordnetes
Speicherfach eingespeichert wird. Es ist ersichtlich,
daß dann, wenn dieser nächste Abtastimpuls erzeugt
wird, das durch die Zähladreßsignale Q₄-Q₁₁ erzeugte
Zähladreßsignal auch erhöht wird.
Während des Einschreibzyklus wird daher jedes
der 256 8-Bit-Wörter reihenweise dem Speicher 26 mit
wahlfreiem Zugriff zugeführt und dort in eine entsprechende
Speicherzelle eingespeichert. Sämtliche Bits desselben
Pegels werden in dasselbe Speicherfach in jeder der entsprechenden
Speicherzellen eingespeichert. Somit werden
sämtliche niedrigstwertigen Bits in das Speicherfach 000
in ihren entsprechenden Speicherzellen eingespeichert,
wobei die nächstwertigen Bits sämtlich in das Speicherfach
001 in ihren entsprechenden Speicherzellen eingespeichert
werden usw., wobei sämtliche höchstwertigen Bits in das
Speicherfach 111 in ihren entsprechenden Speicherzellen
eingespeichert werden.
Während dieses Einschreibvorganges zeigt der
Schreib/Lesesteuerimpuls T₄ einen Betriebszustand, beispielsweise
eine binäre "1". Dies versetzt den Speicher 26
mit wahlfreiem Zugriff in den erforderlichen Zustand für
den Einschreibzyklus. Am Ende dieses Einschreibzyklus,
d. h. am Ende des Horizontalzeilenintervalls, zeigt der
Schreib/Lesesteuerimpuls T₄ seinen anderen Zustand, beispielsweise
eine binäre "0", um den Speicher 26 mit wahlfreiem
Zugriff für einen Auslesevorgang während des nächsten
Zeilenintervalls in den entsprechenden Zustand zu versetzen.
Nun wird nachfolgend die Art und Weise, auf
welche dieser Auslesevorgang durchgeführt wird, beschrieben.
Es sei angenommen, daß der Zeitsteuersignalgeber
18′ 255 Zeitsteuerimpulse während einer Dauer erzeugt,
welche zwei Horizontalzeilenintervallen gleich ist. Diese
Zeitsteuerimpulse sind in Fig. 2D gezeigt.
Diese Zeitsteuerimpulse
werden auch gezählt, um Sperrimpulse T₅
zu erzeugen, welche als dunklere Impulse in Fig. 2D gezeigt
sind. Von diesen Sperrimpulsen ist der nullte Impuls
von dem Ende
des Horizontalsynchronimpulses h um eine Zeitsteuerimpulsperiode,
d. h. um × 2 H, verzögert. Der Zähler
(nicht gezeigt) zählt diese 255 Zeitsteuerimpulse, um
somit die Sperrimpulse am nullten Zeitsteuerimpuls bzw. am
ersten, dritten, siebten, fünfzehnten, einunddreißigsten,
dreiundsechzigsten und einhundertsiebenundzwanzigsten
Zeitsteuerimpulse gemäß Fig. 2D zu erzeugen.
Die Sperrimpulse T₅ werden beispielsweise in
einem 3-Bit-Zähler zur Erzeugung der Fachadreßsignale Q₁,
Q₂ und Q₃ gezählt. Dieser (nicht gezeigte) 3-Bit-Zähler
wird auf eine Zählung von 000 am Ende des Horizontalsynchronimpulses
h zurückgestellt, d. h. aufgrund des in
Fig. 2D gezeigten 255sten Zeitsteuerimpulses. Dann wird
aufgrund des ersten Sperrimpulses, welcher mit dem nullten
Zeitsteuerimpuls zusammenfällt, die Zählung dieses 3-Bit-
Zählers, d. h. die Fachadresse, auf eine Zählung von
001 erhöht. Aufgrund des nächsten Sperrimpulses, d. h.
des ersten Zeitsteuerimpulses, wird das Zählergebnis oder
der Zählwert des 3-Bit-Zählers auf ein Zählergebnis oder
einen Zählsatz von 010 erhöht. Aufeinanderfolgende Sperrimpulse,
d. h. der dritte, siebte, fünfzehnte, einunddreißigste
und dreiundsechzigste Zeitsteuerimpuls erhöhen den Zählwert
dieses 3-Bit-Zählers in einer bestimmten Reihenfolge, bis
der Zählwert 111 erhalten wird. Dieser Zählwert wird beibehalten,
bis der Zähler aufgrund des nächsten 255sten
Zeitsteuerimpulses rückgestellt wird. Diese Fachadreßsignale
werden von dem Zeitsteuersignal 18′ dem Speicher
26 mit wahlfreiem Zugriff während des Auslesezyklus zugeführt,
d. h. dann, wenn der Schreib/Lesesteuerimpuls T₄ eine binäre
"0" ist.
Fig. 2E zeigt die Zeitsteuerimpulse T QR , welche
dem zuvor erwähnten 3-Bit-Zähler zur Erzeugung der Fachadreßsignale
Q₁-Q₃ zugeführt werden. Parallel mit der Zunahme
der Signifikanz des Bitpegels, der in den entsprechenden
Fächern gespeichert ist, die durch diese Fachadreßsignale
adressiert werden, nimmt auch der Abstand oder die
Zeittrennung zwischen aufeinanderfolgenden Zeitsteuerimpulsen
T QR ebenso zu. Eine geeignete Schaltung, wie z. B. eine Tortaktschaltung,
wird durch jeden der Zeitsteuerimpulse T QR
gemäß Fig. 2E in Bereitschaft bzw. in den erforderlichen
Zustand gesetzt, um 256 Schiebeimpulse T₆ zu erzeugen, wobei
die Hüllen dieser Schiebeimpulse in Fig. 2F gezeigt sind.
Die Schiebeimpulse T₆ werden dem Parallel-Serienwandler 27 zugeführt
und zusätzlich durch einen (nicht gezeigten)
8-Bit-Zähler gezählt, um Zähladreßsignale Q₄-Q₁₁ zu erzeugen.
Somit wird die adressierte Zelle von einem Zählwert
von 00000000 auf einen Zählwert von 11111111 durch
die aufeinanderfolgenden Schiebeimpulse T₆ erhöht.
Es sei nun angenommen, daß ein Einschreibzyklus
soeben beendet worden ist und daß daher der Schreib/Lesesteuerimpuls
T₄ einem Übergang von einer binären "1"
zu einer binären "0" unterworfen wird, wobei der Auslesezyklus
eingeleitet wird. Am Beginn dieses Auslesezyklus
wird der 255ste Zeitsteuerimpuls (Fig. 2D) erzeugt. Dadurch
wird der zuvor erwähnte 3-Bit-Zähler zur Erzeugung
der Fachadresse 000 zurückgestellt. Das bedeutet, daß das
Fach in jeder Speicherzelle in dem Speicher 26 mit wahlfreiem
Zugriff, in welchem das niedrigstwertige Bit jedes Abfragewertes
gespeichert ist, adressiert wird. Unmittelbar auf
diese Adressierung der Speicherfächer in dem Speicher 26
mit wahlfreiem Zugriff werden die Schiebeimpulse T₆ (Fig. 4F)
erzeugt. Der erste Schiebeimpuls setzt die Zellenadreßsignale
Q₄-Q₁₁ auf einen Zählwert von 00000000, wodurch
das niedrigstwertige Bit in dieser Speicherzelle
zum Parallel-Serienwandler 27 ausgelesen wird. Aufgrund des
nächsten Schiebeimpulses T₆ werden die Zellenadreßsignale
Q₄-Q₁₁ auf einen Zählwert von 00000001 erhöht,
wodurch das niedrigstwertige Bit in dieser nächsten
Speicherzelle zum Parallel-Serienwandler 27 ausgelesen wird. Dieser
Vorgang wird fortgesetzt, bis sämtliche niedrigstwertigen
Bits sämtlicher 8-Bit-Abfragewerte, die in dem Speicher
26 mit wahlfreiem Zugriff gespeichert sind, zum Parallel-Serien-Wandler
27 ausgelesen werden. Wenn dann sämtliche niedrigstwertigen
Bits in das Schieberegister eingespeichert werden,
wird der erste Sperrimpuls T₅, der mit dem nullten Zeitsteuerimpuls
(Fig. 2D) zusammenfällt, erzeugt, um die niedrigstwertigen
Bits aus dem Parallel-Serien-Wandler 27 zur Sperrschaltung
20 sämtlich parallel zu überführen. Diese niedrigstwertigen
Bits betätigen die Ansteuerschaltung 21, worauf ausgewählte
Elemente der Bildwiedergabeelemente, welche in der in
Bereitschaft gesetzten Reihe aus Bildwiedergabeelementen
in der Matrixanordnung 22 vorgesehen sind, erregt
werden.
Dieser Sperrimpuls, auf welchen als auf ein
Sperrimpuls mit dem niedrigstwertigen Bit Bezug genommen
wird, wird durch den obenerwähnten 3-Bit-Fachadreßzähler
gezählt, um die Fachadreßsignale auf einen Zählwert von
001 gemäß Fig. 2E zu erhöhen. Sämtliche Speicherfächer in
dem Speicher 26 mit wahlfreiem Zugriff, in welchen das
nächstmehrwertige Bit (d. h. das Bit 2 B) jedes 8-Bit-
Abfragewertes gespeichert ist, werden daher adressiert.
Unmittelbar auf die Adressierung dieses Speicherfaches
werden Schiebeimpulse T₆ erzeugt, um somit die 256 nächst
bedeutenden Bits aus dem Speicher 26 mit wahlfreiem Zugriff
in dem Parallel-Serien-Wandler 27 reihenweise einzuschieben. Wenn
alle diese nächst bedeutenden Bits (d. h. das Bit 2 B) in den
Parallel-Serien-Wandler 27 eingespeichert worden sind, so wird der
nächste Sperrimpuls T₅, der auf den Sperrimpuls 2 B bezogen ist, welcher
mit dem ersen Zeitsteuerimpuls gemäß
Fig. 2D zusammenfällt, erzeugt. Somit werden diese nächst
bedeutenden Bits aus dem Parallel-Serien-Wandler 27 in die Sperrschaltung
20 überführt. Die Bits der geringeren Signifikanz,
d. h. die niedrigstwertigen Bits, welche in der Sperrschaltung
gespeichert worden sind, werden daher nunmehr durch diese
Bits der nächst größeren Signifikanz ersetzt. Diese Bits,
welche nunmehr in der Sperrschaltung 20 gespeichert sind,
werden der Ansteuerschaltung 21 zugeführt, worauf ausgewählte
Elemente der Bildwiedergabeelemente, die sich in der
in Bereitschaft gesetzten Reihe aus Bildwiedergabeelementen
in der Matrixanordnung 22 befinden, erregt
werden.
Der Sperrimpuls 2 B, welcher soeben der Sperrschaltung
20 zugeführt worden ist, erhöht den Zählwert des
obenerwähnten Fachadreßzählers auf einen Zählwert von
010. Somit wird das Speicherfach in jeder Speicherzelle
des Speichers 26 mit direktem Zugriff, worin das nächst
bedeutende Bit (d. h. das Bit 3 B) gespeichert ist, adressiert.
Wie in Fig. 2F gezeigt, werden Schiebeimpulse T₆ erzeugt, um
somit jedes der Bits 3 B aus den Speicherzellen in dem
Speicher 26 mit wahlfreiem Zugriff zum Parallel-Serien-Wandler 27
reihenweise auszulesen. Nach der Erzeugung des Sperrimpulses
3 B, welcher mit dem dritten Zeitimpuls zusammenfällt, der in
Fig. 2D gezeigt ist, werden dann die Bits 3 B aus dem Parallel-Serien-
Wandler 37 in die Sperrschaltung 20 übertragen, wodurch die
Bits 2 B, welche zuvor in der Sperrschaltung 20 gespeichert
waren, verschoben oder versetzt werden. Diese Bits 3 B werden
der Ansteuerschaltung 21 zur Erwägung ausgewählter Elemente
der Wiedergabeelemente zugeführt, welche in der in Bereitschaft
gebrachten Reihe in der Matrixanordnung 22 angeordnet
sind.
Nach der Erzeugung des Sperrimpulses 3 B wird die
Fachadresse erhöht, um somit das Speicherfach in jeder
Speicherzelle des Speichers 26 mit wahlfreiem Zugriff zu erhöhen,
worin das Bit 4 B gespeichert ist. Die Schiebeimpulse
T₆ verschieben reihenweise diese Bits 4 B aus dem Speicher
26 mit wahlfreiem Zugriff in das Schieberegister 27, worin
sie zeitweilig gespeichert werden, bis der Sperrimpuls 4 B
erzeugt wird, welcher, wie ersichtlich, mit dem siebten
Zeitsteuerimpuls gemäß Fig. 2D zusammenfällt. Zu diesem
Zeitpunkt werden die Bits 4 B aus dem Parallel-Serien-Wandler 27
in die Sperrschaltung 20 geführt, um die zuvor gespeicherten
Bits 3 B daraus zu verlegen. Diese Bits 4 B, welche nun
in der Sperrschaltung gespeichert sind, erregen die Bildwiedergabeelemente
in der in Bereitschaft gesetzten Reihe
der Bildwiedergabeelemente der Matrixanordnung 22
wahlweise.
Der Sperrimpuls 4 B erhöht die Fachadreßsignale,
so daß die Bits der nächsthöheren Signifikanz, d. h. die
Bits 5 B, aus dem Speicher 26 mit wahlfreiem Zugriff in den
Parallel-Serien-Wandler 27 reihenweise gelesen werden. Diese Bits
5 B werden in den Parallel-Serien-Wandler eingespeichert und verbleiben
dort, bis der Sperrimpuls 5 B erzeugt wird, welcher
mit dem fünfzehnten Zeitsteuerimpuls gemäß Fig. 2D zusammenfällt.
Dann werden diese Bits 5 B in die Sperrschaltung 20
überführt, von welcher aus sie verwendet werden, um ausgewählte
Bildwiedergabeelemente in der Matrixanordnung
22 zu erregen. Der Sperrimpuls 5 B erhöht ferner die Fachadresse,
so daß die Bits der nächst höheren Signifikanz,
d. h. die Bits 6 B, aus dem Speicher 26 mit wahlfreiem Zugriff
in Parallel-Serien-Wandler 27 gelesen werden. Beim nächsten
Sperrimpuls, d. h. beim Sperrimpuls 6 B, welcher mit dem
einunddreißigsten Zeitsteuerimpuls gemäß Fig. 2D zusammenfällt,
werden die Bits 6 B in die Sperrschaltung 20 überführt,
um ausgewählte Bildwiedergabeelemente in der
Matrixanordnung 22 zu erregen. Der Sperrimpuls 6 B erhöht
auch die Fachadresse, so daß die Bits der nächst höheren
Signifikanz, d. h. die Bits 7 B, dann aus dem Speicher mit
direktem Zugriff reihenweise in den Parallel-Serien-Wandler 27
eingelesen oder eingegeben werden. Die Bits 7 B werden in dem
Parallel-Serien-Wandler 27 zeitweilig gespeichert, bis der Sperrimpuls
7 B erzeugt wird, welcher dem dreiundsechzigsten
Zeitsteuerimpuls gemäß Fig. 2D entspricht. Dann werden die
Bits 7 B aus dem Parallel-Serien-Wandler 27 in die Sperrschaltung 20
überführt, um die Bildwiedergabeelemente in der
Matrixanordnung 27 wahlweise zu erregen. Dieser Sperrimpuls 7 B erhöht
auch die Fachadresse, so daß nunmehr die Bits der
nächst höheren Signifikanz, d. h. die MSB-Bits, aus dem
Speicher 26 mit wahlfreiem Zugriff in dem Parallel-Serien-Wandler
27 reihenweise eingegeben werden. Diese MSB-Bits werden
in dem Parallel-Serien-Wandler 27 zeitweilig gespeichert, bis der
MSB-Sperrimpuls erzeugt wird, welcher mit dem einhundertsiebenundzwanzigsten
Zeitsteuerimpuls gemäß Fig. 2D zusammenfällt.
Zu diesem Zeitpunkt werden die MSB-Bits in die
Sperrschaltung 20 überführt, um die Bildwiedergabeelemente
in der in Bereitschaft gebrachten Reihe der Matrixanordnung
22 wahlweise zu erregen.
Es ist ersichtlich, daß dann, wenn der Sperrimpuls
7 B erzeugt wird, die Fachadreßsignale Q₁-Q₃ auf einen
Zählwert von 111 erhöht werden. Dieser Zählwert wird beibehalten,
bis der nächste zweihunderfünfundfünfzigste
Zeitsteuerimpuls gemäß Fig. 2D erzeugt wird. D. h. der
MSB-Sperrimpuls, der dem einhundertsiebenundzwanzigsten
Zeitsteuerimpuls gemäß Fig. 2D entspricht, ändert die Fachadresse
nicht. Somit werden keine weiteren Bits aus dem
Speicher 26 mit wahlfreiem Zugriff ausgelesen, bis der nächste
Lesezyklus beginnt, d. h. dann, wenn der Schreib/Lesesteuerimpuls
T₄ einen Übergang von einer binären "1" in eine
binäre "0" durchmacht.
Aus Fig. 2D ist ersichtlich, daß das niedrigstwertige
Bit LSB in der Sperrschaltung 20 gespeichert ist
und somit dieses Bit verwendet wird, um ausgewählte Bildwiedergabeelemente
in der Matrixanordnung 22 während einer
Dauer zu erregen, welche einer Zeitsteuerimpulsperiode, d. h.
×2 H, gleich ist. Das nächst bedeutendste Bit, das
Bit 2 B, wird in die Sperrschaltung 20 eingespeichert und
verwendet, um die Bildwiedergabeelemente während einer
Dauer zu erregen, welche zwei Zeitsteuerimpulsperioden,
d. h. ×2 H, gleich ist. Die Bits 3 B werden in die Sperrschaltung
20 eingespeichert und verbleiben dort während
einer Dauer, welche gleich ×2 H ist, die Bits 4 B werden
während einer Dauer von ×2 H, die Bits 5 B werden
während einer Dauer von ×2 H, die Bits 6 B werden
für eine Dauer von ×2 H, die Bits 7 B werden während
einer Dauer von ×2 H und die höchstwertigen Bits, die
Bits MSB, werden während einer Dauer von ×2 H gespeichert.
Parallel zur Zunahme der Signifikanz der Bitpegel
der in der Sperrschaltung 20 gespeicherten Bits
nimmt auch die Dauer der Speicherung dieser Bits entsprechend
zu, wobei auch die Dauer zunimmt, während welcher
die ausgewählten Bildwiedergabeelemente erregt werden. Es
ist ersichtlich, daß dadurch die wahrgenommene Helligkeit
der erregten Bitpegel erhöht wird, wodurch die wahrgenommene
Helligkeit eine Funktion des Gewichts oder des
Bitpegels der gespeicherten Bits gemacht wird. D. h. die
Signifikanz der Bitpegel ist als ein Impulsbreitenmodulationsfaktor
dargestellt, welcher wiederum die wahrgenommene
Helligkeit der erregten Bildwiedergabeelemente
festlegt.
Wie in Fig. 2G gezeigt, wird am Beginn jedes
Auslösezyklus, d. h. am Beginn jedes abwechselnden Zeilenintervalls,
ein Impuls T₃ dem Ringzähler 23 zugeführt, um
den Zählwert dieses Ringzählers zu erhöhen, um somit die
nächste Reihe der Bildwiedergabeelemente in der
Matrixanordnung 22 in Bereitschaft zu setzen. Nach Beendigung
eines empfangenen Teilbildes der Videosignale S wird der
Zählwert des Ringzählers 23 durch einen kompletten Zyklus
hindurch erhöht, wodurch in einer bestimmten Reihenfolge
sämtliche Reihen der in der Matrixanordnung vorgesehenen
Bildwiedergabeelemente in Bereitschaft gesetzt
werden würden. Infolgedessen wird ein aus einem Teilbildintervall
des empfangenen Videosignals abgeleitetes Videobild
durch die Matrixanordnung 22 auf zeilenweiser
Basis dargestellt, wobei jede Zeile des dargestellten Videobildes
aus abwechselnden Zeilenintervallen des empfangenen
Videosignals abgeleitet ist.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform gemäß
Fig. 1 ist ersichtlich, daß vor der Erzeugung eines einem
bestimmten Bitpegel zugeordneten Sperrimpulses die Bits
dieses Bitpegels vom Speicher 26 mit wahlfreiem Zugriff
ausgelesen werden sollen. Dieses Auslesen dieser Bits kann
zu jedem Zeitpunkt vor der Erzeugung des Sperrimpulses erfolgen.
So z. B. findet der Sperrimpuls 7 B in Übereinstimmung
mit dem dreiundsechzigsten Zeitsteuerimpuls gemäß Fig. 2D
statt. Die Bits 7 B können aus dem Speicher 26 mit wahlfreiem
Zugriff zu jedem beliebigen Zeitpunkt nach der Entstehung
des Sperrimpulses 6 B und vor dem Sperrimpuls 7 B ausgelesen,
d. h. zu jedem Zeitpunkt während des Intervalls von dem
einunddreißigsten bis zum dreiundsechzigsten Zeitsteuerimpuls
gemäß Fig. 2D, werden. Es ist nicht erforderlich,
daß die Bits 7 B aus dem Speicher 26 mit wahlfreiem Zugriff
unmittelbar auf die Entstehung des Sperrimpulses 6 B gelesen
werden müssen.
Bei der dargestellten Ausführungsform muß nur
eine einzige Leitung zum Zuführen der Serienbits dem
Speicher 26 mit wahlfreiem Zugriff während des Einschreibzyklus
und zum Auslesen dieser Bits serienweise zum
Parallel-Serien-Wandler 27 während des Auslesezyklus vorgesehen sein.
Die Anzahl der Leiter, welche mit dem Speicher 26 mit wahlfreiem
Zugriff verbunden werden müssen, ist somit
wesentlich herabgesetzt.
Der Parallel-Serien-Wandler 27 kann ferner aus herkömmlichen
Mehrbitschieberegisterplättchen gebildet sein.
Zur Aufnahme der 256 Bits kann beispielsweise der Parallel-
Serien-Wandler 27 aus acht 32-Bit-Registern gebildet sein, wobei
diese Register im Handel als eine kleine Konstruktion mit
einer integrierten Schaltung erhältlich sind. Diese acht
gesonderten Plättchen nehmen verhältnismäßig wenig Raum
ein und können daher auf derselben Schaltungsplatte Platz
finden, auf welcher die Sperrschaltung 20, die Ansteuerschaltung
21 und die Matrixanordnung 22 angeordnet
sind. Nur ein einziger Leiter muß zwischen dem Speicher
26 mit wahlfreiem Zugriff unter diesem Parallel-Serien-Wandler 27 vorgesehen
werden, um die Bits D₄ dem Parallel-Serien-Wandler 27 zuzuführen.
Darüber hinaus kann der Speicher 26 mit wahlfreiem
Zugriff ein Speicher mit integrierter
Schaltung herkömmlicher Art sein, welcher, obwohl
auf eine gesonderten Schaltungsplatte angeordnet, keine
komplizierte Verbindung mit dem Parallel-Serien-Wandler 27 oder
mit irgendeiner anderen Komponente, mit welcher dieses
verbunden ist, erfordert.
Die Dauer, während welcher jedes Bit der entsprechenden
Bitpegelsignifikanz in der Sperrschaltung 20
eingespeichert ist, erhöht sich ersichtlich als ein
Faktor von 2 parallel mit der Zunahme dieser Bitpegelsignifikanz.
D. h. die Dauer, während welcher Bits eines
gegebenen Bitpegels in der Sperrschaltung eingespeichert
bleiben, ist zweimal so lang wie die Dauer, in welcher
die Bits des nächstniedrigen Bitpegels gespeichert bleiben.
Die γ-Charakteristik der Matrixanordnung 22 kann
gegebenenfalls berücksichtigt werden, indem diese zunehmende
Dauer, während welcher die Bits einer höheren Bitpegelsignifikanz
in der Sperrschaltung 20 gespeichert bleiben,
modifiziert wird. D. h. diese Dauer kann etwas größer oder
etwas kleiner als das zweifache der Dauer sein, während
welcher die Bits der nächstniedrigen Bitpegelsignifikanz
gespeichert sind.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform wird
der Informationsinhalt der abwechselnden Zeilenintervalle
verwendet, um ein Videobild zu erhalten. D. h. nur abwechselnde
Zeilenintervalle werden abgetastet, wobei
diese Abtastwerte in dem Speicher 26 mit dem wahlfreien
Zugriff gespeichert und um diesen Speicher während dieser
Zwischenzeilenintervalle ausgelesen werden, in welchen der
Abfragevorgang nicht stattfindet. Fig. 3 zeigt eine
Alternativausführungsform, bei welcher jedes Zeilenintervall
abgetastet wird, wobei der Informationsinhalt dieses
abgetasteten Zeilenintervalls auf der Matrixanordnung
22 dargestellt wird. Die Ausführungsform gemäß Fig. 3
unterscheidet sich von jener gemäß Fig. 1 dadurch, daß
der Speicher 26 mit wahlfreiem Zugriff (Fig. 1) durch zwei
gesonderte Speicher 26 a bzw. 26 b ersetzt ist, während
der Zeitsteuersignalgeber 18′ (Fig. 1) durch den Zeitsteuersignalgeber
18″ ersetzt ist, welcher das oben beschriebene
Fach- und Zelladreßsignal Q₁-Q₃ bzw. Q₄-Q₁₁
für den Speicher 26 a bzw. 26 b mit direktem Zugriff erzeugt.
Darüber hinaus ist ein Steuerkreis oder Schaltkreis
28 mit der Wahlschaltung 25 verbunden und durch den
Schreib/Lesesteuerimpuls T₄ gesteuert, um auf die Fachadreßsignale
Q₁-Q₃ anzusprechen, die für den Speicher 26 a
mit direktem Zugriff erzeugt werden, sowie auf die Fachadreßsignale
Q′₁-Q′₃, welche für den Speicher 26 b mit
direktem Zugriff erzeugt werden, um den einen oder den
anderen Speicher mit direktem Zugriff mit jedem 8-Bit-
Abfragewert zu speisen. Sowohl der Speicher 26 a als auch
der Speicher 26 b mit wahlfreiem Zugriff ist mit dem Parallel-Serien-
Wandler 27 verbunden, um die aus dem Speicher mit wahlfreiem
Zugriff ausgelesenen entsprechenden Bits diesem Wandler
27 zuzuführen, wobei diese Speicher mit wahlfreiem
Zugriff zusätzlich durch ergänzende Schreib/Lesesteuerimpulse
T₄ und ₄ derart gesteuert werden, daß dann, wenn
beispielsweise der Speicher 26 a mit wahlfreiem Zugriff in
seinem Einschreibzyklus betrieben wird, der Speicher 26 b
mit wahlfreiem Zugriff in seinem Auslesezyklus betrieben
wird und umgekehrt. Der Zeitsteuersignalgeber 18″ führt
Zeitsteuerimpulse T′₃ den Ringzähler 23 zu, wobei ferner diese
Zeitsteuerimpulse mit der Horizontalzeilenfrequenzgeschwindigkeit
erzeugt werden, so daß die Reihen der Bildwiedergabeelemente
in der Matrixanordnung 22 aufeinanderfolgend
mit dieser Horizontalzeilenfrequenz in Bereitschaft
gesetzt werden.
Der Betriebszustand oder Arbeitsgang der in Fig. 3
gezeigten Ausführungsform ist dem oben beschriebenen Vorgang
der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ähnlich, nur daß nun
die Zeitsteuerimpulse T₁, welche zum Abtasten verwendet
werden, während jedes Horizontalzeilenintervalls erzeugt
werden und daß die Frequenz der in Fig. 2D gezeigten Zeitsteuerimpulse
verdoppelt ist. Durch die Verdoppelung der
Frequenz der Zeitsteuerimpulse gemäß Fig. 2D wird der Speicher
26 a und dann auch der Speicher 26 b mit wahlfreiem Zugriff abwechselnd
ausgelesen, so daß das während jedes Zeilenintervalls
erhaltene, abgetastete Videosignal dem Parallel-Serien-Wandler
27 während des nächstfolgenden Zeilenintervalls zugeführt
wird. Während eines gegebenen Zeilenintervalls, worin beispielsweise
der Speicher 26 a mit wahlfreiem Zugriff mit dem
abgetasteten Videosignal gespeist wird, werden somit die
Inhalte des Speichers 26 b mit wahlfreiem Zugriff in den Parallel-Serien-
Wandler 27 in der oben erörterten Art und Weise zugeführt.
Während des nächsten Zeilenintervalls wird dann das abgetastete
Videosignal in den Speicher 26 b mit wahlfreiem
Zugriff eingegeben, während die Inhalte des Speichers 26 a
mit wahlfreiem Zugriff in den Parallel-Serien-Wandler eingelesen werden.
Wenn der Schreib/Lesesteuerimpuls T₄ beispielsweise eine
binäre "1" ist, so betätigt der Schaltkreis 28 die
Wahlschaltung 25, um jeden 8-Bit-Abfragewert dem
Speicher 26 a mit direktem Zugriff zuzuführen. Dieser
Schreib/Lesesteuerimpuls setzt auch den Speicher 26 a mit
wahlfreiem Zugriff in den für den Einschreibvorgang erforderlichen
Zustand, wobei sein ergänzender Steuerimpuls ₄
den Speicher 26 b mit wahlfreiem Zugriff für einen Auslesevorgang
in Bereitschaft setzt. Beim nächsten Zeilenintervall
ist der Schreib/Lesesteuerimpuls T₄ eine binäre "0",
um den Schaltkreis 28 zu betätigen, um jeden 8-Bit-Abfragewert
aus der Wahlschaltung 25 dem Speicher 26 b mit direktem
Zugriff zuzuführen. Dieser Steuerimpuls T₄ setzt nun
den Speicher 26 a mit wahlfreiem Zugriff in Bereitschaft für
einen Auslesevorgang, wobei der ergänzende Steuerimpuls ₄
den Speicher 26 b mit direktem Zugriff für einen Einschreibvorgang
in Bereitschaft setzt.
Es ist ersichtlich, daß bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 3 jeder Sperrimpuls T₅ immer noch am nullten Zeitsteuerimpuls
bzw. am ersten, dritten, siebten, fünfzehnten,
einunddreißigsten, dreiundsechzigsten und am einhundertsiebenundzwanzigsten
Zeitsteuerimpuls gemäß Fig. 2D erzeugt
wird. Da die Frequenz dieser Zeitsteuerimpulse verdoppelt
ist, wird selbstverständlich die Zeitdauer zwischen aufeinanderfolgenden
Sperrimpulsen um die Hälfte herabgesetzt.
Dies bedeutet, daß die Frequenz der Schiebeimpulse T₆
verdoppelt werden muß. Nichtsdestoweniger erhöht sich die
Dauer, während welcher die Bits entsprechend der unterschiedlichen
Bitpegelsignifikanzen in der Sperrschaltung 20
gespeichert sind, parallel zur Zunahme der Bitpegelsignifikanz
von einer minimalen auf eine maximale Dauer.
Diese Dauer ist die Hälfte der Dauer, während welcher die
Bits der entsprechenden Bitpegelsignifikanz in der Sperrschaltung
bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 gespeichert
sind.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist eine weitere
Alternativausführungsform, bei welcher der Informationsinhalt
jedes Zeilenintervalls ausgetastet und in der Matrixanordnung
22 dargestellt wird. Bei dieser Ausführungsform
besteht die Speichervorrichtung aus dem Speicher 26′ a und
dem Speicher 26′ b mit wahlfreiem Zugriff, wobei diese beiden
Speicher serienweise miteinander verbunden sind. Der Zeitsteuersignalgeber
18′′′ wird zur Erzeugung der Einschreibfachadressen
Q₁-Q₃ und der Einschreibzellenadressen Q₄-Q₁₁
sowie der Auslesefachadressen Q′₁-Q′₃ und der Auslesezellenadressen
Q′₄-Q′₁₁ verwendet. Sämtliche Einschreibadressen
werden dem Speicher 26′ a mit wahlfreiem Zugriff
und die Ausleseadressen werden sämtlich dem Speicher 26′ B
mit wahlfreiem Zugriff zugeführt. Der Speicher 26′ a ist mit
der Wahlschaltung 25 zur Aufnahme der serienmäßig gestalteten
8-Bit-Abfragewerte daraus verbunden. Der Ausgang
des Speichers 26′ a mit wahlfreiem Zugriff ist mit dem Speicher
26′ b mit wahlfreiem Zugriff verbunden und kann mit hoher Geschwindigkeit
das darin enthaltene abgetastete Videosignal
übertragen.
Die in dem Analog-Digital-Wandler 15 zum Austasten
des ankommenden Videosignals S verwendeten Zeitsteuerimpulse
T₁ werden durch den Zeitsteuersignalgeber 18′′′ während
jedes Zeilenintervalls erzeugt. Der Speicher 26′ a mit
wahlfreiem Zugriff wird während seines Einschreibzyklus
genau wie der oben näher erörterte Speicher 26 mit wahlfreiem
Zugriff betätigt. Jeder Abfragewert des Videosignals S, der
während jedes Zeilenintervalls erhalten wird, wird somit
in den Speicher 26′ a mit wahlfreiem Zugriff eingegeben. Während
des Horizontalaustastintervalls, das zwei aufeinanderfolgende
Zeilenintervalle trennt, werden die Inhalte des Speichers
26′ a mit wahlfreiem Zugriff, d. h. die Abfragewerte (z. B. 256
Abfragewerte) des soeben beendeten Zeilenintervalls des
Videosignals S mit großer Geschwindigkeit dem Speicher 26′ b
mit wahlfreiem Zugriff zugeführt, worin sie in dieselben
Speicherzellen wie bei dem Speicher 26′ a mit wahlfreiem Zugriff
eingespeichert werden. Während des nächsten Zeilenintervalls,
in welchem der Speicher 26′ a mit wahlfreiem Zugriff
einen weiteren Einschreibzyklus macht, macht dann der
Speicher 26′ b mit wahlfreiem Zugriff einen Auslesezyklus
durch, wodurch sämtliche Abfragewerte des vorhergehenden
Zeilenintervalls des Videosignals S in den Parallel-Serien-Wandler
27 reihenweise eingegeben werden. Bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 4 wird selbstverständlich der Auslesezyklus des
Spichers 26′ b mit wahlfreiem Zugriff in einem Zeilenintervall
wie bei den oben beschriebenen Auslesezyklen jedes
Speichers 26 a bzw. 26 b mit wahlfreiem Zugriff gemäß Fig. 3
durchgeführt, und nicht während einer Dauer, welche zwei
Zeilenintervallen gleich ist, wie es der Fall mit dem Arbeitsgang
der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist. Bei der
Ausführungsform gemäß Fig. 4 werden somit die Zeitsteuerimpulse,
welche zur Erzeugung der Fachadreßsignale verwendet
werden, eine Frequenz haben, welche das zweifache der
Frequenz der in Fig. 2D gezeigten Zeitsteuerimpulse ist.
Nichtsdestoweniger nimmt parallel mit der Zunahme der
Signifikanz der aus dem Speicher 26′ b mit wahlfreiem Zugriff
ausgelesenen Bitpegel die Verzögerung bei dem Auslesen dieser
Bitpegel entsprechend zu. Die Dauer, während welcher jeder
Bitpegel in der Sperrschaltung 20 gespeichert bleibt, nimmt
daher parallel mit der Signifikanz des Bitpegels zu. D. h.
die niedrigstwertigen Bits werden in der Sperrschaltung 20
mit einer Minimaldauer gespeichert, während die höchstwertigen
Bits in der Sperrschaltung mit einer Maximaldauer
gespeichert werden.
Da jedes Zeilenintervall des ankommenden Videosignals
abgetastet wird, ist die Frequenz der dem Ringzähler
23 zugeführten Zeitsteuerimpulse T′₃ der Horizontalzeilenfrequenz
gleich. Die in den Fig. 3 und 4 gezeigte Matrixanordnung
22 kann beispielsweise 240 Reihen aus Bildwiedergabeelementen
enthalten, um jedes nutzbare Zeilenintervall
des ankommenden Videosignals darzustellen, wogegen die
Matrixanordnung 22 gemäß Fig. 1 aus 120 kleinen aus
Bildwiedergabeelementen zur Darstellung von nur abwechselnden
nutzbaren Reihen des Videosignals bestehen kann.
Während die vorliegende Erfindung insbesondere
unter Bezugnahme auf bestimmte bevorzugte Ausführungsformen
beschrieben und dargestellt wurde,
sind verschiedene Abänderungen
und Abwandlungen in Bezug auf Form und Einzelheiten innerhalb
des Schutzumfanges der beigefügten Patentansprüche möglich.
Es ist beispielsweise angenommen,
daß jeder Abfragewert in den Speicher 26 (oder in den
Speicher 26 a bzw. 26 b bzw. 26′ a) mit wahlfreiem Zugriff von
dem niedrigstwertigen Bit bis zum höchstwertigen Bit eingegeben
worden ist und daß diese Bits in derselben Reihenfolge
ausgelesen werden. Diese Bits können gegebenenfalls in die
Speicher mit wahlfreiem Zugriff auf der Basis einer abnehmenden
Bitpegelsignifikanz eingeschrieben und somit daraus
ausgelesen werden. D. h. das höchstwertige Bit, worauf das
Bit der nächsten geringeren Signifikanz folgt usw. kann
in den Speicher mit direktem Zugriff eingeschrieben werden
sowie sämtliche Bits der großen Signifikanz, worauf
sämtliche Bits einer geringeren Signifikanz folgen usw. aus
dem Speicher mit wahlfreiem Zugriff ausgelesen oder ausgegeben
werden können. Das bedeutet, daß die Sperrimpulse
T₅ gemäß Fig. 4D durch die Herabsetzung der Zeitdauer
voneinander getrennt werden, d. h. das Spiegelbild der
in Fig. 4D gezeigten Darstellung.
Obwohl darüber hinaus angenommen worden ist, daß
256 Abfragewerte während abwechselnder Zeilenintervalle
(oder während jedes Zeilenintervalls) erhalten werden, ist
ersichtlich, daß gegebenenfalls jede beliebige Anzahl
m von Abfragewerten erhalten werden kann und daß die Anzahl
der Bits n, welche zur Darstellung jedes Abfragewertes verwendet
werden, kleiner oder größer als acht sein kann.
Der Zeitsteuersignalgeber 18′ kann ferner aus
Torschaltungen, wie z. B. aus einer Vielzahl von UND-Torschaltungen
gebildet sein, zur Erzeugung der entsprechenden
Fach- und Zählenadressen während des Einschreibzyklus bzw.
Auslesezyklus, sowie aus gesonderten Taktsignalgebern zur
Erzeugung entsprechender Taktsignale während des Einschreibzyklus
bzw. Auslesezyklus, wobei diese Taktsignale in entsprechende
Frequenzen zur Erzeugung der verschiedenen Abtast-,
Sperr-, Schiebe- und Adreßimpulse, welche oben
erläutert wurden, geteilt werden.
Claims (3)
1. Videoanzeigeanordnung für Flachbildschirm mit XY-Matrixanordnung
von Anzeigeelementen, mit einem A/D-Wandler, der m Abtastproben
pro Zeile eines Videosignals nimmt, wobei jede
Abtastprobe in n Bits unterschiedlicher Wertigkeit digitalisiert
wird, die parallel abgegeben werden und mit einem Speicher
mit wahlfreiem Zugriff RAM, in dem die digitalisierten
Abtastproben gespeichert werden, aus dem sie zeilenweise der
Wertigkeit nach geordnet ausgelesen und der Matrixanordnung
zugeführt werden, wobei jeder Bit-Wertigkeit eine vorgegebene
Einschaltdauer der Anzeigeelemente zugeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Wahlschaltung
(25) die parallelen n-Bit-Ausgangssignale des A/D-
Wandlers (15) dem RAM (26) seriell zuführt, daß der RAM (26)
einen Eingang für bitserielles adressierbares Einlesen und
einen Ausgang für bitserielles adressierbares Auslesen besitzt
und eine Speicherkapazität von n × m Speicherplätzen aufweist,
und daß an dem Ausgang des RAM ein Parallel-Serien-Wandler
(27) angeschlossen ist, dem die Bits gleicher Wertigkeit einer
Zeile bitseriell zugeführt werden und der diese bitparallel an
die Matrixanordnung (22) abgibt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der RAM aus einem ersten und einem
zweiten RAM (26 a, 26 b) besteht, daß ein Schalter (28) vorgesehen
ist, mit welchem der erste RAM (26 a) auswählbar ist, in
welchen die n Bits jedes durch den A/D-Wandler (15) während
einer ersten Zeile des Videosignals erhaltenen Abfragewertes
einschreibbar sind, und mit welchem der zweite RAM (26 b)
auswählbar ist, in welchen die n Bits jedes durch den
A/D-Wandler (15) während der nächstfolgenden Zeile des Videosignals
erhaltenen Abfragewert einschreibbar sind, und daß ein Auslesefachadressen-
und Auslesezellenadressengenerator (18″) vorgesehen ist, mit
welchem die in dem zweiten RAM (26 b) gespeicherten n × m Bits
auslesbar sind, wenn der erste RAM (26 a) durch den Schalter
(28) ausgewählt ist, und mit welchem die in dem ersten RAM
(26 a) gespeicherten n × m Bits auslesbar sind, wenn der zweite
RAM (26 b) durch den Schalter (28) ausgewählt ist, wobei die in
jeder Zeile des Videosignals enthaltene Bildinformation sichtbar
gemacht oder dargestellt wird.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der RAM aus einem ersten und zweiten
RAM (26′ a, 26′ b) gebildet ist, wobei der erste RAM (26′ a)
mit dem A/D-Wandler (15) zur Aufnahme der n Bits jedes durch
den A/D-Wandler (15) während jeder Zeile des Videosignals erhaltenen
Abfragewertes und der zweite RAM (26′ b) mit dem
ersten RAM (26′ a) zur Hochgeschwindigkeitsübertragung der in
dem ersten RAM (26′ a) gespeicherten n × m Bits in dem zweiten
RAM (26′ b) während jeder Horizontalaustastlücke des Videosignals
gekoppelt ist, wobei ein Auslesefachadressen- und
Auslesezellenadressengenerator (18′′′) während jeder Zeile der
Videosignale zum Volladressieren von Speicherfächern und
Speicherzellen in dem zweiten RAM (26′ b) wirksam ist.
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