DE3114924C2 - Schneller Zeittaktsignalgenerator - Google Patents
Schneller ZeittaktsignalgeneratorInfo
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Abstract
Mit der vorliegenden Erfindung wird ein hochfrequenter, hochauflösender programmierbarer Zeitsignalgenerator vorgeschlagen, der ein periodisches Zeitsignal während einer Zeitperiode erzeugt, die in bezug auf die Zeitauflösung des Generators lang ist. Der Zeitsignalgenerator (26), der insbesondere für das Erzeugen des zusammengesetzten Synchronisierungssignals (und zahlreiche darauf bezogene Signale) für ein Video-Fernsehsignal verwendbar ist, enthält einen kleinen Hochgeschwindigkeitsspeicher mit wahlfreiem Zugriff, bei dem jedes Wort mit einem Zeitzustand korrespondiert und jedes Ausgangssignalbit ein auf das Video-Synchronisierungssignal bezogenes Signal liefert. Andere Speicherbitausgangssignale arbeiten in Verbindung mit Steuerungs- und Zeitschaltkreisen, um aufeinanderfolgend den Speicher (72) zu adressieren, während dem Speicher (72) gestattet wird, in einem gegebenen Zustand für vorbestimmte Zeitdauern zu verbleiben und zyklisch ausgewählte Zustandsfolgen zu wiederholen. Die Speicherwort-Zusammensetzung ist derart ausgelegt, daß sie die Verwendung eines kleinen, schnellen Speichers erlaubt, um eine präzise Abwicklung von komplexen Zeitfunktionen über relativ lange Rahmenperioden-Intervalle mit einer großen Flexibilität vorzusehen.
Description
Jl It
wesentlich erleichtert, wobei gleichzeitig die erforderliche Anzahl von Wortspeicherplätzen im Decodierungsspeicher
reduziert wird. Darüber hinaus ist anstelle etwa der beiden Speicher nach der DE-OS 27 46 642 lediglich
einer einziger kleinerer Speicher erforderlich.
Zwar steuert beim Generator nach der DE-OS 27 46 642 das durch den Festwertspeicher der eisten Stufe
erzeugte Taktsignal die Zustandsdauer der zweiten Zähler/Decoderstufe. Dieses Signal wird jedoch nicht zur
Steuerung der dieses Taktsignal erzeugenden ersten Zähler/Decoderstufe rückgekoppelt. Die erste Stufe ändert
ihren Zustand immer als Funktion des elementaren Taktsignals und erzeugt sodann das Taktsignal, das den
Zustand der zweiten Stufe selektiv ändert.
Da demgegenüber beim erfindungsgemäßen Generator die Adreß-Steuerschaltung das elementare Taktsignal
und die Daten von den Zustandsdauer-Steuerausgängen aufnimmt und den Lesespeicher als Funktion
dessen so adressiert, daß der Zeittaktsignalgenerator für eine Anzahl von Perioden des elementaren Taktsignals
in einem gegebenen Zustand verbleibt, ergibt sich ein wesentlicher Unterschied gegenüber den vorbekannten
Generatoren, da der Speicher Daten speichert, welche die Anzahl von Perioden des elementaren Taktsignals
definieren, wahrend der gleiche Zustand erhallen bleiben soll.
ι? Speziell eignet sich der erfindungsgemüßc Zcittaktsignalgeneralor zur Erzeugung eines zusammengesetzten
Video-Synchronsignals für die NTSC-Fernsehnorm mit 525 Abtastzeilen (512 sichtbar) und 910 Bildpunkten pro
Zeile (768 sichtbar), wobei das elementare Taktsignal mit einer Periode von etwa 70 nsec auftritt. Es sind jedoch
auch höhere Auflösungen mit Taktsignalperioden bis herunter zu 56 nsec für europäische Fernsehnormen
möglich. Taktsignale mit 70 nsec gewährleisten eine Auflösung von 1 zu 4 754 750 in einem Zeitintervall von
'/κ, Sekunde.
Weitere Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild eines rechnergesteuerten Graphik-Rastcrabtastsystems. das an einen erfindungsge-
js mäßen Zeittaktsignalgenerator(im folgenden kurz Zeitsigna !generator genannt) angeschlossen ist, und
Fig. 2A und Fig. 2B jeweils ein schematisches Blockschaltbild von Teilen des erfindungsgemäßen
Zeit(takt)signalgcnerators.
Gemäß F i g. 1 enthüll ein rechnergesteuertes Graphik-Rasterabtastsystem 10 einen Digitalrechner 12, beispielsweise
vorn Typ DEC 11/34. der mit einem Rechnerbus 14 verbunden ist. Weitere Rechnersystemkomponenten
16. wie Diskettenantriebe. Magnetbandantriebe und Eingangs-ZAusgangs-Kommunikationseinrichtungen.
die nicht ausdrücklich gezeigt sind, können ebenfalls mit dem Rechnerbus auf herkömmliche Weise verbunden
sein. Eine Videosystem/Hauptbus-Schnittstelle 18 stellt eine Verbindung zwischen dem Rechnerbus 14 und
einem Hauptbus 20 für einen Videoteil 22 des rechnergesteuerten Graphik-Rasterabtastsystems 10 her. Die
Videosystem/Hauptbus-Schnittstclle 18 erlaubt dem Hauptbus 20, als eine Verlängerung des Rechnerbus 14 zu
wirken, so daß Register und andere Speicherplätze innerhalb des Videoteils 22 direkt durch den Digitalrechner
12 und andere Komponenten an dem Rechnerbus 14 adressierbar sind.
An den Hauptbus 20 sind eine Videosignalquelle 24, ein Zeitsignalgenerator 26 zum Erzeugen von Rahmen
oder Haibbüdaustastperioden und ein Victeosignaigeneraior 28 angeschlossen. Die Viueosignaiquelle 24 kann
ganz allgemein eine beliebige Quelle für Videosignale, wie beispielsweise eine Fernsehkamera, sein, ist jedoch in
•»o einem bevorzugten Ausführungsbeispiel als ein Rahmen- oder Halbbildspeicher für das rechnergesteuerte
Graphik-Rasterabiastsystem 10 ausgeführt. Ein Rahmen oder Halbbildspeicher speichert einen Rahmen oder
ein Halbbild eines Videosignals als ein Feld oder eine Matrix von Bildpunkten oder Bildelementen, die 910
Bildpunkte je Reihe und 525 Reihen haben. Es ist erkennbar, daß der sichtbare Teil einer solchen Matrix
tatsächlich 754 Bildpunkte in jeder der 485 Reihen oder Zeilen enthält. Jeder Ort eines Bildpunktes speichert die
gewünschte Video-Anzeigeinformation für einen einzelnen Anzeigepunkt oder Punkt.
F i g. 1 repräsentiert das rechnergesteuerte Graphik-Rasterabtastsystem 10 in verallgemeinerter Form mit der
Videosignalquelle 24. die ein Video-Informationssignal an den Videosignalgenerator 28 liefert und ebenso ein
zusammengesetztes Synchronisierungssignal für den Zeitsignalgenerator 26 zum Erzeugen von Rahmen- oder
Halbbildaustastperioden.
Der Zeitsignalgenerator zum Erzeuger, von Rahmen- oder Halbbildaustastperioden liefert wiederum ein
zusammengesetztes Synchronisierungssignal an den Videosignalgenerator 28 und sendet verschiedene Ste- ersignale
an die Videosignalquelle 24 zurück. Die anpassungsfähige Auslegung des Zeitsignalgenerators 26 zum
F.rzeugen von Rahmen- oder Haibbüdaustastperioden erlaubt dem Synchronisierungssignal aus der Videosignalquelle
24, ein aktuelles zusammengesetztes Synchronisierungssignal darzustellen, mit dem sich der Zeitsignalgenerator
26 zum Erzeugen von Rahmen- oder Haibbüdaustastperioden synchronisiert, beispielsweise in
dem Fall, in dem die Videosignalquelle 24 eine herkömmliche Fernsehkamera ist. Das zusammengesetzte
Synchronisierungssigna! kann ebenfalls ein einfaches Rahmen- oder Halbbildsynchronisierungs-Taktsignal bei
einer Rate von 30 Rahmen oder Halbbiidern/Sekunde des Videosignals sein, um eine Synchronisierung mit der
Videosignalquelle 24 zu bieten. Alternativ dazu ist der Zeitsignalgenerator 26 in der Lage, in Abhängigkeit von
ro seinem eigenen internen Taktsignal ohne Synchronisierung mit einer Videosignalquelle 24 zu arbeiten. In diesem
Fall würden die Steuersignale der Videosignalquelle 24 erlauben, mil dem Zeitsignalgcneralor für die, Rahmenperioden
eher als umgekehrt synchronisiert zu sein. Der Videosignalgenerator 28 empfängt sowohl das Videosignal
als auch das zusammengesetzte Synchronisierungssignal und alle anderen notwendigen Signale von dem
Zeitsignalgenerator 26. um ein herkömmliches zusammengesetztes Videosignal an seinem Ausgang erzeugen zu
können.
Der Zeitsignalgenerator 26 ist im einzelnen in Fig. 2A und in Fi g.2B gezeigt. Fig.2A zeigt einen Steueriogikteil
40 des Zeitsigr.algenerators 26, der einen Hauptbus-Adreßdecoder 42 enthält. Der Hauptbus-Adreßdecoder
42 empfängt sowohl ein Blockdecodier-Aktivierungssignal als auch drei Hauptbus-Adreßsignale, um »1 aus
8-decodierte« Ausgangssignale zu erzeugen, wenn er durch das Bloekdecodier-Aktivierungssignal aktiviert ,'j
wird. Das Blockdecodier-Aktivicrungssignal wird an anderer Stelle in dem Videoteil 22 des rechnergesteuerten ;·]
Graphik-Rasterabtastsystems 10 durch Decodierung von mehr signifikanten Bits eines Speicherbus-Adrcßsi- |
gnals erzeugt, um den Zeitsignalgenerator 26 aus anderen Teilen des rechnergesteuerien Graphik-Rasterabtast- $j
systems auszuwählen. -, |
Hs ist ein Erhaltungsregister 44 vorgesehen, das Huupibus-Dalcnbils 0—7 empfängt, wenn es über den
Hauptbiis 20 adressiert ist. Das Erhaltungsregistcr 44 enthalt eine Anordnung, mittels derer der Digitalrechner
12 die Kontrolle über den Betrieb des /cilsignnlgi'ncrulor.s 26 erlangen kann. ΠιιινΙι Laden einer »I« in i-incn
Spci/Aerplutz DO kann ein Taktgenerator 46 veranlaßt werden, das Lr/cugen .seiner elementaren l'uktsiginiliiupulse,
die mit OTGCLK bezeichnet sind und eine elementare Bildpunkt-Raie aufweisen, die eine Periode von
angenähert 70ns hat, anzuhalten und zu beenden. Das Laden einer »I« in einen Speicherplatz Dl des Erhaltungsregisters
44 erzeugt ein einzelnes Scnrittaktivierungs-Ausgangssignal, das den Taktgenerator 46 veranlaßt,
einen Taktimpuls nur in Abhängigkeit von einem Eingangsimpuls aus einem Einzelschritt-lmpulsgenerator 48 \
abzugeben. Der Einzelschritt-lmpulsgenerator 48 kann auf eine Anzahl von Wegen ausgeführt werden, ist -
jedoch vorteilhafterweise derart ausgeführt, daß er ein Impulssignal für jede adressierbare Lese- oder Schreib- ι^
operation auf dem Hauptbus 20 unter Einzelschritt-Bedingungen erzeugt.
Ein NAND-Glied 50 erzeugt ein Zustandsänderungssignal in Abhängigkeit von einem Signal OTGBMPEN,
das in einem Speicherplatz D2 in dem Erhaltungsregister 44 gespeichert sein kann, und ebenfalls in Abhängigkeit
von einem Paar von Rücksetzbefehlen, die den Zeitsignalgenerator 26 veranlassen, sich auf den Anfang einer
Rahmenperioue zurückzustellen. Ein Signal CLRSTATE wird intern durch den Zeiisignaigeneraior 26 am Ende
jeder Rahmensignalperiode erzeugt, um den Zeitsignalgenerator 26 zu veranlassen, automatisch eine neue
Rahmensignalperiode in Abwesenheit irgendeines externen Synchronisierungs-Steuersignals zu initiieren. Alternativ
dazu kann ein Signal OTGRST, das in Abhängigkeit von einem externen Synchronisierungssignal
erzeugt wird, dazu verwendet werden, den Zeitsignalgenerator 26 auf einen Rahmenstart-Bedingungszustand
zurückzuführen. Ein Verzögerungs-Flip-Flop 52 wird benutzt, um sicherzustellen, daß das Zustandsänderungssignal
für die Dauer von zwei Taktimpulsperioden ansteht. Um eine angemessen schnelle Betriebsgeschwindigkeil
und Zeitauflösung zu erzielen, muß der Signalgencrator 26 als Speicher benutzt werden, der eine Zugriffszeit
hat, die nur geringfügig kurzer als die Periode von Impulsen aus dem elementaren Taktsignal OTGCLK ist.
Konsequenterweise muß, um eine einwandfreie Adressierung des Speichers sicherzustellen, ein nächster Zustands-
oder Wortspeicherplatz adressiert werden, während ein aktueller Zustands- oder Wortspeicherplatz
abgearbeitet wird. Die »Faktor-2«-Verzögerung, die durch das Verzögerungs-Flip-Flop 52 dargestellt wird,
stellt sicher, daß, sobald der Speicher auf eine Adresse 0 zurückgesetzt ist. ein zweiter Taktimpuls einen
Adreßzähler 74 in den Zählzustand 1 versetzt, während der Adreßzustand 0 gehalten und abgearbeitet wird. Das
Zustandsänderungssignal wirkt dahingehend, daß andere Systemsteuersignale außer Kraft gesetzt werden und
sichergestellt wird, daß die Speicheradressen in Abhängigkeit von den Taktimpulssignalen erhöht werden. Das
Signal OTGBMPEN aus dem Erhaltungsregister 44 erlaubt somit dem Digitalrechner 12, nacheinander auf den
Speicher zuzugreifen, um seine Ausgangssignale für Erhaltungszwecke zu lesen oder Daten in diesen einzuschreiben,
urn den Zeiisignaigeneraior 26 erneut zu programmieren. Ein Speicherplatz D3 des Erhaltungsregisters44
kann ebenfalls unter Steuerung des Digitalrechners geladen werden, um ein Rückset/signalOTGRSTzu
erzeugen, um damit eine rechnergesteuerte Rückkehr zu der Adreßspeicherstelle 0 zu befehlen, die den Anfang
einer Rahmenperiode für den Zeitsignalgenerator 26 bestimmt.
Das Rücksetzsignal OTGRST wird in Abhängigkeit von einem Zeitschalt-Zustands-Rüeksetzsignal von einem
Ausgang D3 des Erhaltungsregisters 44 oder von einem unmittelbar bevorstehenden Überlaufausgangssignal CO
aus einem Rücksetz-Phasensteuerzähler54 erzeugt. Der Rücksetz-Phasensteuerzähler54 ist ein8-Bit-Binärzähler.
der in Abhängigkeit von einem Synchronisierungs-Rücksetzbefehl aus einer Synchronisierungssignal-Abzweigschaltung
58 geladen wird. Die Synchronisierungssignal-Abzweigschaltung 58 filtert oder entfernt auf
andere Weise alle Information — ausgenommen die Rahmensynchronisierungs-lnformation — aus dem zusammengesetzten
Synchronisierungssignal. das durch die Vidcosignalquelle 24, wie in Fig. 1 gezeigt, erzeugt wird.
Für den Fall, daß das zusammengesetzte Synchronisierungssignal keine Information außer der Rahmensynchronisierungs-lnformation
enthält, wird die Rahmensynchronisierungs-Information einfach durch den Ladeeingang
zu dem Rücksetz-Phasensteuerzähler 54 durchgelassen.
Ein Rücksetz-Phasensteuerregister 56 ist als 8-Bit-Binärrejister ausgeführt, in das adressierbar durch den
Digitalrechner 12 über den Rechnerbus 14 und den Hauptbus 20 eingelesen werden kann. Nach Empfang eines
Signals SYNCRST aus der Synchronisierungssignal-Abzweigschaltung 58 wird der Rücksetz-Phasensteuerzähler
54 veranlaßt, die Inhalte des Rücksetz-Phasensteuerregisters 56 zu laden. Die Anzahl der Abzählvorgänge
zwischen der Erzeugung des externen Synchronisierungssignals und dem eigentlichen Erzeugen des internen
Signais OTGRST und demzufolge die Phase des Zeitsignals, das durch den Zeitsignalgenerator 26 erzeugt wird,
kann demzufolge durch den Digitalrechner 12 gesteuert werden. Diese Anordnung erlaubt eine Synchronisationssteuerung,
um durch Kabel verursachten Verzögerungen zwischen dem Zeitsignalgenerator 26 und dem
Videosignalgenerator 28 lediglich durch Beeinflussung einer Zahl, die in das Rücksetz-Phasensteuerregister 56
geladen ist, zu begegnen, ohne daß dafür Änderungen an der Hardware oder irgendwelche Einstellmaßnahmen
erforderlich wären.
Wie in Fig.2B gezeigt, enthält ein Datenlogikteil 70 des Zeitsignalgenerators 26 einen Speicher 72, der als
Hochgeschwindigkeits-Speicher mit wahlfreiem Zugriff realisiert ist und 256 Wörter zu je 28 Bits aufnehmen
kann. Der Speicher 72 wird in Abhängigkeit von dem 8-Bit-Adreßzähler 74 adressiert, der seinerseits mit einem »0
Wort aus einem 8-Bit-Keiierspeicher 76 geiaden werden kann, weicher seinerseits mit dem Ausgangssignai des
Adreßzählers 74 geladen werden kann. Der 8-Bit-Kellerspeicher 76 speichert die erste Adresse jeder neuen
Folge von adressierbaren Zuständen, die über den Speicher 72 erreicht werden können, um Folgen von adres-
sierbaren Zuständen,die zu wiederholen sind, zu ermöglichen.
Ein 11-Bit-Signalregister 78 empfang! und speichert Datenausgangssipnale DOO-10 aus dem Speicher 72.
Diese Ausgangssignale enthalten das zusammengesetzte Synchronisieruiigssignal, das eins von verschiedenen
gewünschten Endergebnissen des Zeitsignalgcnerators 26 ist, das Signal CLRSTATE, das dem Zeitsignalgenerator
26 befiehlt, sich automatisch auf einen Anfangs-Startzustand nach Beendigung einer Rahmenperiode zurückzusetzen,
und zahlreiche andere Zcitsteucrsignale, die vorteilhaft durch den Videoteil des rechnergesteuerten
Graphik-Ratterabtastsystems 10 benutzt werden. Diese zusätzlichen Signale können Signale wie Vertikalintervall-Signal,
Signal für ein geradzahliges Feld, Startsignal für ein Vertikalintervall. Videoaustast-Signal, der Befehl
»FILL VIDEO SIGNAL PIPELINE« Signal für Analogpegelhaltung, Signal »INPUT VIDEO VALID« und
ι» Signal »BURST FLAG« sein, die zusätzlich zu dem zusammengesetzten Synchronisierungssignalen und den
CLRSTΑΤΕ-Signalen, die zuvor erwähnt wurden, erzeugbar sind.
Ein 3-Bit-Steuerregisteir 80 empfängt und verriegelt Datenausgangssignale. DO 11, DO 12 und DO 13. Diese
drei Signale enthalten ein Aktivierungszustands-Speichersignal (ESS), das den letzten Zustand oder die Adresse
einer Folge von Zuständen identifiziert und dem Kellerspeicher befiehlt, aus dem Adreßzähler die erste Adresse
der nächsten Folge zu laden, wenn alle Wiederholungen der anstehenden Folge vollendet sind, ein Kurzsignal,
das dem Adreßzähler 74 befiehlt, sich aus dem 8-Bit-Kellerspeicher 76 am Ende einer Folge zu laden, wenn eine
Folge zu wiederholen ist, und ein Aktivierungssignal für einen kleinen X-Zähler (ESXCNT), das zwischen einem
5-Bit-Zustandsdauer-Zählcr für kurze Zustandsdauer-Intervalle und einem 10-Bit-Zustandsdauer-Zähler für
lange Zustandsdauer-Intervalle wählt.
χ Ein großer iO-Bii-X-Zä'niei 82 uiiu ein kieinC-r j-ßii-X-Ziih!cr 84 sind derart miteinander gekoppelt, daß ihre
fünf am meisten signifikanten Bits in Abhängigkeit von den Datenausgängen DO 14—18 aus dem Speicher 72
verriegelt sind. Diese Zähler, von denen einer durch ein Aktivierungs-Ausgangssignal für den kleinen X-Zähler
aus dem 3-Bit-Steuerregister 80 ausgewählt wird, steuern die zeitliche Dauer für jeden Adreß-Zustand des
Speichers 72. Die fünf am wenigsten signifikanten Bits des großen 10-Bit-X-Zählers 82 werden jeweils alle mit
»0« geladen. Konsequenterweise wird der große 10-Bit-X-Zähler 82 seinen maximalen Zählstand zur gleichen
Zeit wie der kleine 5-Bit-X-Zähler 84 erreichen. Konsequenterweise ist es unnötig, den großen 10-Bit-X-Zähler
82 passiv zu schalten. Der Zähler, der zuerst seinen maximalen Zählerstand erreicht, steuert die Systemoperation.
Dies wird immer der kleine X-Zählcr sein, es sei denn, daß er anfänglich mit einem Zählstand »0« geladen
ist, in welchem Falle beide, der kleine 5-Bit-X-Zähler 84 und der große 10-Bit-X-Zähler 82 ihre Zählzustände zur
jo gleichen Zeit erreichen würden. Wenn es gewünscht ist, eine kurze Verzögerung von 32 Taktimpulsen oder
weniger für einen gegebenen Zustand vorzusehen, wird die gewünschte Verzögerungszeit in den kleinen
5-Bit-X-Zähler 84 geladen, der daraufhin durch ein Aktivierungssignal für den kleinen X-Zähler aus dem
3-Bit-Steuerregister 80 aktiviert wird. Für größere Verzögerungszeiten wird ein gegebener Zustand in zwei
Adreßzustände aufgeteilt, für die die Ausgangssteuerung und die Datensignale identisch sind. Indessen zeigen in
dem ersten Wort die X-Zähler-Datenbits DO 14—18 die maximale integrale Anzahl von Taktimpuls-Intervallen
an, die durch die fünf am meisten signifikanten Bits einer 10-Bit-Binärzahl definiert sind. Das zweite Wort enthält
fünf Datenausgangssignale DO 14—18. Die X-Abzählung definiert dabei den 5-Bit-Rest des Zustandsdauer-lntcrvaüs.
Wenn das erste Wort abgearbeitet wird, schaltet das Aktivierursgssigna! für den. kleinen X-Zähler aus
dem 3-Bit-Steuerregister 80 den kleinen 5-Bit-X-Zähler 84 passiv, um den großen 10-Bit-X-Zähler 82 in die Lage
zu versetzen, die Zeitdauer des adressierbaren Wortzustandes zu steuern. Während des zweiten Wortes schaltet
das Aktivierungssignal für den kleinen X-Zähler aus dem 3-Bit-Steuerregister 80 den kleinen 5-Bit-X-Zähler 84
aktiv, um den Rest der gewünschten Zustandsintervall-Zeitdauer zu erzeugen. Es ist erkennbar, ds.Z getrennte
Datenabzählvorgänge für die großen und kleinen X-Zähler 82, 84 vorgesehen werden könnten. Dies würde
jedoch fünf zusätzliche Datenbits für den Speicher 72 erfordern. Tatsächlich könnte durch Verwendung von
zehn X-Abzähldatenbits der kleine X-Zähler fortgelassen werden, wobei die gesamte Abzähldauer vollständig
durch die zehn Bits des großen 10-Bit-X-Zählers 82 bestimmt würde. Es ist außerdem erkennbar, daß sowohl die
Kosten als auch die Erfordernisse für eine Hochgeschwindigkeits-Betriebsweise die Verwendung eines Speichers
72 diktieren, der so klein wie möglich ist, und daß die Verwendung einer »doppelten« Zähleraktivierungstechnik
erlaubt, die Anzahl der Bits je Wort auf fünf zu reduzieren, wobei nur ein kleines Anwachsen der Anzahl
von Wörtern einhergeht.
Desweiteren ist ein 9-Bit-Y-Zähler 86 vorgesehen, der mit den Datenbits DO 19—27 geladen wird, um die
Anzahl von Wiederholungen für jede Folge von Speicherzuständen zu steuern. Der Y-Zähler wird mit einer
Information geladen, die die Anzahl der Wiederholungen in Anhängigkeit von einem Signal ESS immer dann
anzeigt, wenn eine Grenze von einer Folge von Zuständen zu einer nächsten Folge von Zuständen überschritten
wird. Vorausgesetzt, der 9-Bit-Y-Zähler 86 habe seine maximale Zählstellung erreicht, veranlaßt ein Kurzsignal-Datenbit,
das in der Stellung für das letzte Wort einer Folge gespeichert ist, den Adreßzähler, sich aus dem
Kellerspeicher laden zu lassen, so daß die Adreßsteuerung zu der ersten Adresse der Folge zurückkehrt.
Jedesmal, wenn eine Wiederholung auftritt, wird der Y-Zähler in Richtung auf seinen maximalen Zählerstand
*5 erhöht. Nach dem Erreichen seines maximalen Zählerstandes sperrt er diese Kurzsignal-Operation, um eine
§, 60 Steuerung zu veranlassen, zu dem ersten Zustand der nächsten Folge von Zählzuständen zu springen.
fl Für den Digitalrechner 12 sind vier Lesewörter und drei Schreibwörter zu je 16 Bits zum Zugreifen auf den
|3 Datenlogikteil 70 des Zeitsignalgenerators 26 über den Rechnerbus 14 und den Hauptbus 20 vorgesehen. Das
Il erste Schreibwort, das als Ausgangssignal 2 von dem Hauptbus-Adreßdecoder 42 decodiert wird, erlaubt das
|i Schreiben von Daten von dem 16-Bit-Datenbus MBDAT, um diese in die Bitpositionen 0—15 des Speichers
"t% h-i zu schreiben. Das /weite Schreibwort, das al: Ausgan^ssignal 3 von dem Hauptbus-Adreßdecoder 42 deeodicri
Ij wird, erlaubt das Schreiben von Daten in Biiposiiioncn ib—27 des Speichers 72. Die Wortspeichcrsiclle inncr-
:f| halb des Speichers 72. in die diese Dracn geschrieben werden, wird durch die Inhalte des Adreß/.ählers
ij ausgewählt. Dem lirhallungsregistcr ist einer von den Lese/Schrcibvorgängen. die adressiert sind, /"gewiesen.
Es sei an das zuvor Erläuterte erinnert, aus dem hervorgeht, daß der Digitalrechner 12 die Wortauswahl des
Adreßzählers 74 dadurch steuern kann, daß zunächst eir Rücksetzen des Adrcßziihlers 74 und dann ein Erhöhen
des Adreßzählers 74 durch den Einzelschritt-Impulsgenerator 48 jedesmal dann, wenn ein Wort in den Speicher
72 geschrieben wird, stattfindet. Das erste Lesewort wird durch den Hauptbus-Adreßdecoder 42 als Ausgangssignal
DECO decodiert. Es veranlaßt, daß die Ausgänge des 11-Bit-Signalregisters 78 auf eine Speicherdatenbusleitung
MBDAT 11-1 durch ein erstesTristate-Pufferglied 88 geschaltet weiden. Ein zweitesTristate-Pufferglicd
90 und ein drittes Tristate-Pufferglied 92 ermöglichen, daß interne Signale, die mit X Roll und Y Roll bezeichnet
sind, auf die Bitpositionen 15 bzw. 14 des Speicherdatenbus in Abhängigkeit von der Lesewort-Ü-Adressenauswahl
geschaltet werden können. Ein viertes Tristate-Pufferglied 94 veranlaßt, daß das Steuersignal ENABLE
STATE STORE (ESS) auf die Bitleitung 0 des Hauptbus in Abhängigkeit von der Adressierung des Lesewortes 0
geschaltet wird. Das Adressieren des Lesewortes 1 veranlaßt ein fünftes Tristate-Pufferglied % und ein sechstes
Tristate-Pufferglied 98, die Signale POP und ENABLE SMALL X CNT (ESXC) auf die Bitpositionen 15 bzw. 14
der Hauptbus-Datenleitung zu schalten. Der X-Zähler ist über ein siebtes Tristate-Pufferglied 100 mit den
Hauptbus-Datenleitungen 13-9 und der Y-Zähler über ein achtes Tristate-Pufferglied 102 mit den Bitpositionen
8—Oder Hauptbus-Datenleitungen in Abhängigkeit von einem Lesewort-1-Adreßbefehl verbindbar. Das dritte
Lesewort veranlaßt den Hauptbus-Adreßdecoder 42, den Ausgang DEC2 und ein neuntes Tristate-Pufferglied
104 zu aktivieren, um die Inhalte des Adreßzählers 74 auf die Datenleitungcn 0—7 des Hauptbus 20 zu legen.
Der Adreßzähler 74, das 11-Bit-Signalregister 78 und das 3-Bit-Steuerregister 80 werden durch dasselbe
Signal getaktet, das als LOADADDRCTR bezeichnet ist. Dieses Signal hat die logische Funktion
ADDR CTk CLK. = OTGCLK -I- XlOMAX · X5MAX ■ OTGBMPEN ■ FRAME START · FRAME START
D.
Diese Register werden demzufolge durch das elementare Taktsignal OTGCLK getaktet, es sei denn, daß die
Taktung durch einen der anderen Ausdrücke in dieser Funktion passivicrt wird. Der Adrcßzähler-Ladesignaleiiv
gang hat die logische Funktion
ADDRCTR LOAD = POP ■ (Y9MAX + OTGBMPEN + FRAME START + FRAME START D).
Dieses Signal veranlaßt demzufolge, daß die Inhalte des Kellerspeichers 76 in den Adreßzähler 74 geladen
werden, wenn immer der Pop-Ausgang des Speichers 72 das Ende einer Folge von Zuständen anzeigt, es sei jo
denn, das Signal ist durch den 9-Bit-Y-Zähler 86 inaktiv geschaltet, um einen maximalen Zählerstand oder das
Vorhandensein eines der anderen Steuersignale zu erreichen. Der Takteingang des Kellerspeichers 76 hat die
logische Funktion
J5
STACK REG CLK = OTGCLK + ESS + (XlOMAX ■ X5MAX · ÖTGBMPEN ■
FRAME START · FRAME START D).
Der Kellerspeicher wird demzufolge durch das elementare Taktsignal getaktet, wenn er durch das Signal ESS
aktiviert ist, es sei denn, daß er durch ein den anderen Ausdrücken entsprechende* Signal in seiner Funktion ^o
inaktiv gemacht wurde. Es sei vermerkt, daß bei dem letzten Taktimpuls eines Zustandsdauer-Zeitintervalls das
Signal XlOMAX oder, falls der inaktive Zustand vorliegt, das Signal X5M AX gilt, um das Kellerspeicher-Taktsignal
zu aktivieren. Das Ladesignal für den 10-Bit-X-Zähler 82 und den 5-Bit-X-Zähler 84 haben die logische
Funktion
XLOAD = XlOMAX 4- X5MAX + OTGBMPEN + FRAME START + FRAME START D.
Das Auftreten eines maximalen X-Zählerstandes oder einer externen gesteuerten Bedingung veranlaßt demzufolge,
daß die X-Zähler neu geladen werden. Die X-Zähler werden auf einfache Weise durch das elementare
Taktsignal OTGCLK getaktet. Der 9-Bit-Y-Zähler 86 wird geladen, wenn er seine maximale Zählstellung
erreicht, und zwar in einer ähnlichen Weise, wie dies für den X-Zähler in Abhängigkeit von dem Signal
YLOAD = Y9MAX -I- OTGBMPEN + FRAME START + FRAME START D
geschieht. Der 9-Bit-Y-Zähler 86 wird durch ein Signal
YCLK = OTGLK + XlOMAX ■ X5MAX ■ OTGBMPEN · FRAME START ■ FRAME START D
+ ESS · Y9MAX · OTGBMPEN · FRAME START ■ FRAME START D
getaktet. Der Y-Zähler wird demzufolge während des normalen Betriebes durch das elementare Taktsignal
OTGCLK getaktet, wenn er durch das Auftreten des maximalen X-Zählerstandes in einem ausgewählten
X-Zähler und das Auftreten eines maximalen Y-Zählerstandes oder das Auftreten des Ausgangszustandssignals
ESS aktiviert ist.
Der Adreßzähler 74, der große 10-Bit-X-Zähler 82, der kleine 5-Bit-X-Zähler 84 und der 9-Bit-Y-Zähler 86 t>5
können alle als binäre synchrone Zählschaltungen ausgeführt werden, die aus einer Anzahl von Bezugsquellen
unter der Bezeichnung S163 verfügbar sind. Der 8-Bit-Kellerspeicher 76 ist unter der Bezeichnung S374 und das
11 -Bit-Signalregister 78 sowie das 3-Bit-Steuerregister 80 sind unter der Bezeichnung LS244 erhältlich.
Ein wirksames Programm, das die Inhalte des Speichers 72 für eine Anwendung definiert, ist in einer Kurzdarstellung
in Tabelle 1 im Anhang gezeigt, auf die im folgenden Bezug genommen wird. Die ersten verschiedenen
Zeilen in Tabelle 1 definieren lediglich Ausdrücke, die hier in bezug auf das Programm selbst, das mit der
Bezeichnung »STARTPROGRAMM« beginnt, einzuführen sind. In der Kurzdarstellung, die in Tabelle 1 benutzt
wird, definiert jeder Satz von Klammern eine Folge von Zählzuständen. Semikolons trennen parallele Ausdrükke
innerhalb eines Zählzustandes oder einer Folge von Zählzuständen. Kommata zeigen Verkettungen oder
serielle Trennungen zwischen Adreßzuständen oder Folgen von Adreßzuständen an. Alle Ausgangssignale
bleiben unverändert, es sei denn, daß ein Wechsel besonders angezeigt isL Der Ausdruck CLRSTATE, wie er in
Fig. 2B benutzt ist. ist mit »SELFRST« in Tabelle 1 bezeichnet. Eine Zahl, die an der schließenden Klammer
ίο eines Satzes von Klammern erscheint, zeigt die Anzahl von Vorgängen an, mit der eine Folge ausgeführt werden
soll. Ein einmaliger Vorgang wird bei NichtVorhandensein einer unterschiedlichen Bezeichnung vorausgesetzt
Die tatsächlichen X-Zählerstände und Y-Zählerstände werden als das duale Komplement der gewünschten
Ausführungszeiten oder Impulszähldauern gespeichert.
In Tabelle 1 definiert die erste Zeile eine Folge, die für die Zeit von 672 Taktimpulsen, die mit »672C«
υ bezeichnet sind, besteht. Diese Zeile definiert außerdem die Anfangszustände der 11 Zeitsignale, die vor dem
11-Bit-Signalregister 78 gespeichert werden.
Die Dateninhalte der Bitplätze korrespondierend mit dem 3-Bit-Steuerregister 80, dem großen 10-Bit-X-Zähler
82 dem kleinen 5-Bit-X-Zähler 84 und dem 9-Bit-Y-ZähIer 86 sind nicht ausdrücklich in Tabelle 1 gezeigt,
können jedoch aus der Information, die darin enthalten ist, abgeleitet werden. Beispielsweise ist die erste Folge
eine »!«-Zustands-Folge. welche mit einem einzigen Adreßwortplatz bei der Adresse »0« ausgeführt werden
kann. Da die Folge nur einmal auszuführen ist, wird das duale Komplement von »1« oder des maximalen
Zählerstandes in die Y-Zähler-Bit-Plätze und das duale Komplement von 672:32 = 30 in die X-Zähler-Bit-PIätze
des Wortes »0« in die Bitposition für das Signal »ENABLE SMALL COUNT BIT« für das Wort »0« gegeben,
wodurch der große 10-Bit-X-Zähler 82 aktiviert wird, um die Zeitoperation zu steuern. Die Zeitperiode wird
durch Laden des kleinen X-Zählers mit dem dualen Komplement von 12 bei dem nächsten Wortplatz vollendet
Der nächste Ausdruck der Tabelle beinhaltet den zuvor definierten Begriff »VSTRT«. Dieser Begriff definiert
eine Folge, welche nur einmal auszuführen ist und für 910 Taktimpulse andauern soll. Es sei angemerkt, daß 910
Taktimpulse mit einem einzigen horizontalen Abtastzeitintervall einschließlich dem Rücksprung korrespondieren.
Es sei außerdem angemerkt daß ein Wechsel der Ausgangszuständc für den Ausdruck VSTRT stattfindet
Zum Beispiel wir der Ausdruck COMPSYNC. welcher zuvor »1« war, zu »0« gewechselt Die Kolonne, der der
Ausdruck »68C,*;« folgt, zeigt an, daß das zusammengesetzte Synchronisierungssignal in dem Zustand »0« für 68
Abzählvorgänge verbleiben soll und in den Zustand »1« nach 68 Zählvorgängen zurückwechselt Das Zeichen *
bedeutet daß es dann in dem Zustand »1« für den Rest von den 910 Abzählfolgen verbleibt Ähnlich wird das
Burst-Signal, welches im Zustand »0« für den ersten Wortzustand war, im Zustand »0« für die ersten 76
Zählvorgänge verbleiben, für die nächsten 36 Zählvorgänge zu »1« wechseln und dann für den Rest der Folge
von 910 Zählvorgängcn wieder zu dem Zustand »0« zurückkehren. Auf ähnliche Weise wechselt das Signal
VSTRT von dem Zustand »1« zu dem Zustand >0« am Beginn der zweiten Folge, verbleibt in dem Zustand »0«
für 59 Zählvorgänge und kehrt dann zu der logischen »I« für den Rest dieser Folge zurück. Der nächste Punkt
des Züstandsprogramms ist der definierte Ausdruck HLOOPA, der eine andere Folge von 910 Abzählvorgängen
jo ist welche sechsmal wiederholt wird. Es ist erkenntlich, daß die Inhalte des Speichers 72 durch Definieren des
spefizischen Programms mittels der Zählzustände für jedes Signal und der Anzahl von Durchführungszyklen,
einwandfrei sowohl mit den X- und Y-Zählsignalen als auch den Signalen ENABLE STATE STORE, POP und
ENABLE SMALL X geladen werden können, um die Folgengrenzen einwandfrei zu identifizieren und sowohl
die Wiederholungen der Zustandsfolgen als auch das Laden des 8-Bit-Kellerspeichers 76 bei einem Übergang
über die Grenze von einer Zustandsfolge zu einer nächsten Zustandsfolge zu steuern.
Die letzten zwei Zeilen des Züstandsprogramms sind von speziellem Interesse. Es sei angemerkt, daß der
Ausdruck SLFRST auf»I« am Anfang des Programms gesetzt ist und in diesem Zustand bis zur vorletzten Zeile
des Programms verbleibt. Es sei ferner angemerkt daß die letzten beiden Zeilen Doppelzählfolgen sind und daß
die letzte Zeile eine Wiederholung der vorletzten Zeile darstellt In Abwesenheit eines externen Rahmenrücksetzbefehls
erzeugt die vorletzte Zeile ein automatisches Rücksetzen über den Ausdruck SELFRST. Es sei daran
erinnert, daß der Rücksetzvorgang eine Zweitakt-Zyklus-Operation ist. Folglich ist die letzte Operation als eine
2-Taktimpuls-Einzelzustandslolge definiert. Es sei daran erinnert, daß der Adreßzähler immer einen Zählvorgang
vor dem gerade abgewickelten Adreßzustand verbleiben muß. um die Geschwindigkeitsforderungen des
Systems zu erfüllen. Folglich wird der Adreßzähler 74, wenn die Daten für den vorletzten Zustand einer
Rahmenperiode in die Register und die Zähler geladen werden, erhöht, um den letzten Zustand (korrespondierend
mit der vorletzten Zeile des Programms) zu adressieren. Der nächste elementare Taktimpuls OTGCLK
veranlaßt, daß die letzten Zustandsdaten in die Register und den Adreßzähler geladen werden, um zu dem
letzten Zustand +1 (korrespondierend mit der letzten Zeile des Programms) erhöht zu werden. Dies ist der
Anfang des Doppelzählvorgangs-Rücksetzprozesses. Der erste Zählvorgang veranlaßt, daß die Dateninhalte
Mi des letzten Zustandes plus I Wortplatz in die Datenausgangssignalrcgister geladen werden, während dei
Adreßzähler auf 0 zurückgesetzt wird. Der zweite Taktimpuls der Zwcitakifolge veranlaßt, daß die Daten, die
bei dem Adreßplatz 0 gespeichert sind, in dem Datenregister zum Abwickeln eines Zustandes 0 gespeichen
werden, während der Adrcß/.ählcr auf den Zählstand I erhöht wird. Dies beendet den Doppelzählvorgangs
Rücksetzprozeß.
t>5 Es ist erkenntlich, daß, falls ein gesonderter 70-ns-Status für den letzten Zustand einer Rahmenperiod«
(Abzählvorgang 2 des Rückset/.intervalls) gefordert wäre, unterschiedliche Daten in der letzten oder zusätzli
chen Zeile des Programms spezifiziert werden könnten. Es ist jedoch ausreichend, den letzten oder Rücksetz-Zu
stand als eine Doppelab/iihlvorgiings f tilge zu definieren und lediglich die Folge als die lel/ie Zeile de
Programms zu wiederholen.
Definitionen 5
vloopa = (455C/vint = 1; compsync = 034C,*(5
vioopb = (455C/compsync = Q389C.*)6
vstrt = (giOC/compsync = 0:68C,*: burst = 0:76C36C.*: vstart = 0:89C.*)
hloopa = ßlOC/compsync = 0:68C,*; burst = 0:76C36C,*; analosclr = 0:7C.61C,*)6 io
hloop = (910C/vint = O; compsync = 0:68C,*; analosclr = 0:7C,61C,*:vidvaI = 0:141C,758C,*;
blank = 1:131C,754C,·; burst = 0:76C36C,·; fillpipe = 0:121C,762C.*;
spare = 0:131C,754C,»)242
START PROGRAMM 15
(672C/analoscIr = 0; fillpipe = 0:vidval = 0; blank = l;2vstart = hevenfield = 0;vint = 1;
compsync = 1; selfrst = 1; burst = 0; spare = 0),
vstr,
vstr,
hloopa,hloopb, 20
(455C/compsync = 0:68C,*; vidval = 0:141C302C,*; blank = 1:131C,298C*;
iiiipipe = 0:i2iC306C,*; spare = 0:i31C38C,*),
(455C/evenfield = 1; compsync = 034C,*),
vloopa,'.'loopb,vloopa,
(455C/evenfield = 1; compsync = 034C,*),
vloopa,'.'loopb,vloopa,
(giOC/compsync = 0-34C,*), 25
(giOC/compsync = 0:68C,*; burst = 0:76C36C,')3,
vstrt,
hloopa,
(910C/vint = 0;compsync = 0*8C,*;vidvaI = 0:1410,7580.*: blank = l:430C.455C,*:
vstrt,
hloopa,
(910C/vint = 0;compsync = 0*8C,*;vidvaI = 0:1410,7580.*: blank = l:430C.455C,*:
burst = 0:76C36C.*: fillpipe = 0:l21C,762C,':spare = 0:430C.455C.*). jo
hloopb,
(455C/evenfield = 0; compsync = 034C,*),
vloopa,vloopb.
vloopa,vloopb.
(455C/compsync = 034C,*)6,
910C/compsync = 0:68C,#; burst = 0:76C36C,*)3, 35
(239C/compsync = 0*8C,·; burst = 0:76C36C.*),
(2C/compsync = 1; selfrst = 0),
(2C/compsync = 1; selfrst = 0)
(2C/compsync = 1; selfrst = 0),
(2C/compsync = 1; selfrst = 0)
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 40
Claims (11)
1. Schneller Zeittaktsignalgenerator mit einem adressierbaren Lesespeicher, der eine Vielzahl von Datenausgängen
aufweist, an denen in entsprechenden Bit-Stellen von adressierten Wortspeicherplätzen gespei-5
cherte Daten abnehmbar sind, wobei die Datenausgänge eine Vielzahl von Zeittaktsignal-Ausgängen bilden,
mit einer ein elementares Taktsignal liefernden Taktsignalquelle und mit einer Adreß-Stcuerschaltung, die
einen Adreßzähler zur Adressierung des Lesespeichers aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Datenausgänge (DO 0—10, DO 11 — 13, DO 14—18, DO 19—27) weiterhin eine Vielzahl von Zustnndsdauer-Steuerausgängen
bilden und daß die Adreß-Steuerschaltung das elementare Taktsignal sowie Daten ν Jn den
ίο Zustandsdauer-Steuerausgängen aufnimmt und den Lesespeicher (72) in Abhängigkeit davon derart adressiert,
daß der Zeittaktsignalgenerator für eine Anzahl von Perioden des elementaren Taktsignals in einem
vorgegebenen Zustand verbleibt, was durch die Daten an den Zustandsdauer-Steuerausgängen für einen
adressierbaren Speicherplatz im Lesespeicher (72) entsprechend einem vorhergehenden Speicherplatz angezeigt
wird.
15
2. Zeittaktsignalgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenausgänge (DO 0—10,
DO 11 — 13, DO 14—18, DO 19—27) des Lesespeichers (72) weiterhin Grenzinformations- und Zykluszählausgänge
(DO 19—27) bilden, deren Ausgangsinformation Sequenzen von adressierbare Zustände definierenden
Zustandsfolgegrenzen bzw. die Häufigkeit, mit der eine Sequenz von Zuständen abzuarbeiten ist,
anzeigen, und daß die Adreß-Steuerschaltung einen Adreßkellerspeicher (76) aufweist, der als Funktion der
20 Grenzftoormation eine die Adresse eines ersten Zustandes einer abzuarbeitenden Zustandssequenz anzeigende
information speichert, sowie einen Sequenzzäh'.er (86), der a!s Funktion der Grenzinformation die
Zykluszählinformation für eine Zustandssequenz aufnimmt und die durch die Zykluszählinformation angezeigte
Abarbeitungshäufigkeit jeder Zustandssequenz festlegt, aufweist.
3. Zeittaktsignalgenerator nach Anspruch 1 und/oder 2, gekennzeichnet durch einen Decoder (42), welcher
25 als Funktion von Rechneradreßinformation eine Vielzahl von decodierten Ausgangssignalen liefert und
durch eine Gatterschaltung, welche als Funktion der decodierten Ausgangssignale selektiv Zeittaktsignalgenerator-Zustandsinformation
und Spcicherplatzinformation auf einen Rejhnerdatenbus (14) koppelt, wobei
Zustandsdaten als Funktion eines Rechnerlesebefehls auf den Datenbus gekoppelt und als Funktion eines
fii Rechnerlesebefehls vom Datenbus übernommen und in einem Zeittaktgenerator-Speicherplatz gespeichert
j| 30 wird.
jl
4. Zeh'aktsignalgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Adreß-
$jj Steuerschaltung einen an den Lesespeicher (72) angekoppelten Adreßzähler (74) aufweist, der als Funktion
p eines vorgegebenen Decuderausgangssignals rückgesetzt und als Funktion von Datenübertragungen über
E den Rechnerdatenbus ί 14) inkrementiert wird, und daß der Lesespeicher (72) als Funktion eines vorgegebene
35 nen Decoderausgangssigna;s Daten vom Rechnerdatenbus (14) übernimmt und in von Adreßzähler (74)
§! angesteuerten Speicherplätzen speichert.
fi
5. Zeittaktsignalgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch Datenspeicherschal-
!•■'i tungen (88 bis 104), welche während jedes Zustandes Informationen von den Lesespeicherausgängen
s| (DOO-IO, DO 11-13. DO 14-18, DO 19-27) aufnehmen und halten, und daß der Lc-espeicher (72) für
p 40 den nächsten Zeittaktzustand adressiert wird, während der laufende Zustand abgearbeitet wird.
iijl
6. Zeittaktsignalgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß einer der
ΐβ Datenausgänge (DO 0—10) eine zusammengesetzte Synchronsignalkomponente eines Standard-Fernsehsi-
|f, gnals liefert.
Il
7. Zeittaktsignalgenerator nach einem der Ansprüche I bis 6, gekennzeichnet durch wenigstens einen eine
|S 45 Parailel-Zeitdauerinformation vom Lesespeicher (72) aufnehmenden und als Funktion des elementaren
i;i Taktsignals bis zum End/.ählwert fortgeschalteten Zeitdauerzähler (82).
;;ί
8. Zeittaktsignalgenerator nach einem der Ansprüche I bis 7, gekennzeichnet durch zwei jeweils Parallel-
;Ä Zeitdauerinformation vom Lesespeicher (72) aufnehmende und als Funktion des elementaren Taktsignals bis
'■■:'l zum Endzählwert fortgeschaltete Zeitdauerzähler (82,84), von denen der eine (82) Zustandsdauer-Steueraus-
ff 5o gangsinformation in höherwertigen Zählstellen als der andere (84) aufnimmt, wobei eine vorgegebene
;;?; Information unabhängig von einer vom Lesespeicher unabhängigen Quelle in geringerwertige Zählstellen
>V: aufgenommen wird und wobei der Lesespeicher (72) für jeden Zustand ein Ausgangssignal liefert, das
;).r entweder den einen oder den anderen Zeitdauerzähler zur Steuerung der Zustandszeitdauer auswählt.
^1V:
9. Zeittaktsignalgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Adreß-
Ps. 55 Steuerschaltung einen die Adressierung eines ersten Wortspeicherplatzes als Funktion eines Rücksetzsignals
I-., bewirkenden Rücksetzkreis aufweist und daß der Lesespeicher (72) einen Rücksetzausgang aufweist, der bei
ι} Adressierung eines Wortspeicherplatzcs, welcher einen letzten Wortspeicherplatz von mehreren eine Zu-
r Standsfolge definierenden Wortspeicherplätzen anzeigt, ein Rücksetzsignal zum Rücksetzkreis liefert, wo-
; durch zur Erzeugung wenigstens eines Zeittaktsignals als periodisch wiederkehrendes Signal bei Erreichen
■'·■'' 60 eines den letzten Wortspeicherplatz anzeigenden Wortspeicherplatzes automatisch und periodisch eine
j Rückkehr auf einen ersten Wortspeicherplatz erfolgt.
;:
10. Zeittaktsignalgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Adreß-
:-. Steuerschaltung einen Wortspeichcrplatz adressiert, der direkt hinter einem abgearbeiteten laufenden Wortspeicherplatz
liegt, und daß die den letzten Wortspeicherplatz anzeigende Wortadresse die Wortadresse ist,
65 welche der letzten Wortadresse in einer Folge von Wortadressen für die das periodisch sich wiederholende
Zeittaktsignal definierenden Wortspeicherplätze nächstfolgend auftritt.
;]".
11. Verwendung eines Zcitüiktsignalgeneraiors nach einem der Ansprüche 1 bis 10 zur Zeitpräzisions-
■i steuerung eines Viclco-/.i:iHaklsign;ils für eine Videokomponente eines Rastcrabtast-Fcrnsehsignals, insbc-
sondere zur Erzeugung eines zusammengesetzten Video-Synchronsignals.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen schnellen Zeittaktsignalgenerator nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Die Video-Komponente eines Standard-NTSC- oder PAL-Fernschsignals enthält eine genaue spezifizierte,
als zusammengesetztes Synchronisierungssignal bezeichnete Zeitinformation zusätzlich zu der eigentlichen
Videoinformaüon. Dieses zusammengesetzte Synchronisationssignal steuert im wesentlichen die horizontale
und vertikale Synchronisation, den horizontalen und den vertikalen Rücklauf und die Helligkeitsstufe. Sorgfältig
erstellte Standards steilen strenge Anforderungen an das zusammengesetzte Synchronisationssignal. Es muß
präzise periodische Zeitbeziehungen haben, wobei es extrem Frequenztoleranzen einhalten muß. Dies stellt
ähnlich scharfe Grenzwertbedingungen an viele Signale, die in Beziehung mit dem zusammengesetzten Synchronisierungssignal
SYNC stehen. Während es seit langem bekannt ist, billige Zeitgeber, wie Zähler, die von
Taktsignalen abhängig sind, für viele Zwecke vorzusehen, sind die Anforderungen an zahlreiche standardisierte
zusammengesetzte Synchronisie.rungssignale und mit diesen in Beziehung stehende Videosignale sehr streng.
Die Verwendung solch einfacher Zeitmechanismen zum Erzeugen des zusammengesetzten Synchronisierungssignals
wäre damit unvereinbar. Konsequenterweise ist es notwendig gewesen, Eigenschaften wie Vielseitigkeit
und die Möglichkeit, multiple Signalausgänge zu benutzen, zu opfern, wenn eine auf einem Analogverfahren
basierende Schahungstechnik, wie quarzgesteuerte Oszillatoren, verwendet wird, um die Toler '^nzen und die
hohen Frequenzanforderungen der Signale einzuhalten.
In diesem Zusammenhang ist ein Zeittentsigrialgenerator der eingangs genannten Art aus der DE-OS
27 46 642 bekanntgeworden, die eine serielle Folge von zwei Stufen von Zähler/Decoderschaltungen enthält.
Die erste Stufe wird dabei durch einen Zähler und einen Decoder in Form eines Festwertspeichers gebildet,
welcher das Ausgangssignal des Zählers zur Erzeugung von Hori7ontal-Videosteuersignalen decodiert. Eines
der Ausgangssignale des Decoders ist ein Taktsignal, das zur Ansteuerung des Zählers der zweiten Zähler/Decoderstufe
dient Diese zweite Stufe enthält einen auf das Taktsignal ansprechenden Zähler und einen Decoder,
welcher als Festwertspeicher ausgelegt ist. Der Festwertspeicher dieser zweiten Stufe erzeugt Vertikal-Videosteuersignale.
Eine derartige Anordnung ist zur Reduzierung der Größe der zweiten Zähler/Decoderstufe
insofern vorteilhaft, als lediglich ausreichend Kapazität vorhanden sein muß, um alle unterschiedlichen Kombinationen
einer erforderlichen Sequenz von Vertikal-Videosteuersignalen zu definieren. Dies ergibt sich aus der
Tatsache, daß das Taktsignal durch die erste Zähler/Decoderstufe lediglich erzeugt werden muß, wenn die
zweite Zähler/Decoderstufe Zustände ändern soll, so daß die zweite Zähler/Decoderstufe für eine gegebene
Kombination von Ausgangssignalen in einem gegebenen Punkt in der Ausgangssequenz lediglich einen einzigen
Zustand besitzen muß und doppelte oder redundante Speicherplätze für die gleiche Kombination von Ausgangssignalen
entfallen können.
Diese Eliminierung einer Redundanz gilt jedoch nicht für die erste Zähler/Decoderstufe, welche die Zustände
mit jedem Auftreten des elementaren Taktsignals ändern muß. und zwar unabhängig davon, ob die ei zeug! en
Ausgangssignale zu ändern sind oder nicht. Lange Folgen von Festwertspeicher-Plätzen müssen daher identisehe
Daten entsprechend den Zeitperioden speichern, in denen die Ausgangssignale für ein mehrmaliges Auftreten
des elementaren Taktsignals unverändert bleiben. Die erste Zähter/Speicherstufe besitzt daher eine Anzahl
von Speicherplätzen, welche gleich der Anzahl von elementaren Taktsignalen sind, welche während einer
vollständigen Periode des Videosignals auftreten. Dies ist im bekannten Generator eine Horizoniaizeilen/.<:it.
Ein aus der DE-PS 25 24 129 bekannter Zeiliakisignalgencralor entspricht dem Generator nach der DE-OS
27 46 642 mit der Ausnahme, daß lediglich eine einstufige Zähler/Decodcrkombination vorhanden ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zeittaktgenerator zu schaffen, mit dem
komplexe Steuerfunktionen mit reduzierter Speicherkapazität durchführbar sind.
Diese Aufgabe wird bei einem Zeittaktgenerator der eingangs genannten Art durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst. 5U
Der erfindungsgemäße Zeittaktsignalgenerator bietet insofern einen Vorteil, als eine Adreß-Steuerschaltung
vorhanden ist, welche auf die im Speicher gespeicherten Daten anspricht, um die Funktion des Adreßzählers in
einer Rückkoppelschleife zu steuern. Anstelle der Inkrementierung des Adreßzähle/s mit jedem Auftreten des
elementaren Taktsignals im Sinne der vorbekannte:n Generatoren können die im Speicher gespeicherten Daten
verwendet werdeil, um die Inkrementierung des Zählers für eine gegebene Anzahl von Taktimpulsen, während
denen der Zustand der Ausgangssteuersignale vom Zähler nicht geändert wird, zu unterbinden. Soll beispielsweise
ein gegebener Zustand der Steuersignale für 15 Taktimpulse konstant bleiben, so sind bei den vorbekannten
Generatoren 15 sequentielle Speicherplätze zur Speicherung der gleichen Daten erforderlich. Im Gegensatz
dazu ist beim anmeldungsgemäßen Generator lediglich ein einziger Speicherplatz erforderlich, wobei die im
Speicher gespeicherten Daten die Adreß-Steuerschaltung derart ansteuern, daß die Inkrementierung des Adreß-Zählers
unterbunden wird, solange der Zustand des Ausgangssteuersignals für 15 Taktimpulse andauert.
Darüber hinaus können beim erfindungsgemäßen Generator die im Speicher gespeicherten Daten Ciazu
verwendet werden, um die Adreß-Steuerschaltung im Sinne der Realisierung einer Schleifenfunktion anzusteuern.
Diese Schleifenfunktion macht die einmalige Speicherung von sich wiederholenden Ausgangszustandssequenzen
möglich, wobei der Speicher dann wiederholt mehrere Male adressier'^ar ist. Im Gegensatz dazu muß
bei den vorbekanmen Generatoren die gleiche Datensenuenz in mehreren Speicherplätzen im Speicher gespeichert
werden, wobei jede der identischen Sequenze η lediglich einmal abgearbeitet wird.
Beim erfindungsgemaßen Generator wird daher die Abarbeitung von extrem komplexen Steuerfunktionen
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-
1981
- 1981-04-10 JP JP5422281A patent/JPS5713863A/ja active Pending
- 1981-04-13 DE DE3114924A patent/DE3114924C2/de not_active Expired
- 1981-04-13 GB GB8111680A patent/GB2075791B/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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GB2075791A (en) | 1981-11-18 |
GB2075791B (en) | 1984-01-04 |
JPS5713863A (en) | 1982-01-23 |
DE3114924A1 (de) | 1982-04-08 |
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