DE1774757C3 - Strichabschnitt-Wählteil in einem Zeichendarstellungsgerat - Google Patents

Strichabschnitt-Wählteil in einem Zeichendarstellungsgerat

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DE1774757C3
DE1774757C3 DE1774757A DE1774757A DE1774757C3 DE 1774757 C3 DE1774757 C3 DE 1774757C3 DE 1774757 A DE1774757 A DE 1774757A DE 1774757 A DE1774757 A DE 1774757A DE 1774757 C3 DE1774757 C3 DE 1774757C3
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Description

Die Erfindung betrifft einen Strichabschnitt-Wählteil in einem Zeichendarstellungsgerät der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Art.
Ein Anwendungsgebiet für Geräte dieser Art ist die Anzeige des Besetzungszustandes der Flugreservierungen für einer bestimmten Flug, ein weiteres die sichtbare Darstellung von Flugüberwachungsinformationen, z. B. Flugzeugkurven und -geschwindigkeiten. In jedem
i» Fall sind im wesentlichen Schriftzeichen darzustellen, wobei diese Schriftzeichen durch Erzeugung einer Folge von Strichabschnitten dargestellt werden, die in ihrer Gesamtheit das Schriftzeichen bilden.
Ein bekanntes Gerät dieser Art, das in der US-PS
ir> 32 48 725 beschrieben ist, verwendet eine Pseudo-Rasterabtastanordnung, bei der stufenartig verlaufende Rampenfunktionen erzeugt werden, mit denen der Elektronenstrahl di-r Kathodenstrahlröhre an jede Stelle auf dem Bildschirm gebracht wird, an der ein
4" Zeichen geschrieben werden soll. 1st der Elektronenstrahl dann in dieser Zeichenlage positioniert, verbleibt er dort für eine bestimmte Zeitspanne von 16 Perioden, während denen das zeichen auf dem Schirm geschrieben wird. Im Anschluß an diese festgelegte Zeichenschreib·
i'> periodc wird der Kathodenstrahl dann zur nächsten Zeichenstellung hingeleitet. Das Gerät benötigt eine verhältnismäßig große Anzahl von logischen Schaltelementen für die entsprechende Weiterleitung der Steuerbefehle, nach denen der Kathodenstrahl ge-
Ί» steuert wird. Darüber hinaus ist eine lange Zeitspanne nötig, um ein Zeichen zu schreiben, welche sich nicht danach richtet, ob das Zeichen einfach oder kompliziert ist. Sowohl der große Aufwand als insbesondere das Problem des Zeitverbrauchs für das Schreiben eines
">r> Zeichens auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre werden als nachteilig empfunden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Strichabschnitt-Wähltcil der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem jedes Zeichen als Strichmuster
hl> gerader Strichabschnitte auf einem Bildschirm dargestellt wird, welches aus möglichst wenig Bauteilen aufgebaut ist. ohne daß die Zcichcnqualität leidet oder der Zeichenvorrat beschränkt werden muß, bei dem außerdem eine hohe Schreibgeschwindigkeit bei
br> klarem, gleichmäßig hellem Linienzug erzielt wird.
Dt Aufgabe wird in der im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches I angegebenen Weise gelöst Die wesentlichen Vorteile dieser Gestaltung des
Zeichendarstellungsgerates sind die Einsparung eines erheblichen Teils von Schaltkreiselementen.
Da der Generator nach einer Weiterbildung bei Beendigung des Signals zum Schreiben eines Zeichens die Taktgabeeinrichtung auf ihren Ausgangszustand zurückgestellt und die Einrichtung erneut mit der Erzeugung von Schreibsignalen des nächsten Zeichens beginnt, ohne daß, wie dies beim Stand der Technik der Fall ist, vor Beginn des Schreibvorgangs des nächsten Zeichens unverändert die gesamte Zahl von 16 Zeitspannen möglicher Schreibstriche ablaufen muß, wird die Schreibzeit wesentlich verkürzt Mit anderen Worten, es werden nur die Strichsegmente gezeichnet, die für die Darstellung des gerade zu schreibenden Zeichens unbedingt erforderlich sind, was bei verhältnismäßig einfachen Zeichen auch zu sehr kurzen Schreibzeiten und insbesondere zur Verkürzung des Gesamttextes bei zahlreichen Zeichen hintereinander führt.
Einzelne Ergänzungen und abwandelnde Verbesserungen, wie sie in den Unteransprüchen aufgeführt sind, bringen weitere Verbesserungen der Erfindung. Diese wird nachfolgend anhand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild des Zeichendarstellungsgerätes,
F i g. 2 das Strichabschnittsmuster, das mit dem Gerät gemäß Fig. 1 gezeichnet wird,
F i g. 3A ein Strichabschnittsmuster des Schriftzeichens A.
Fig. 3B das Strichabschnittsmuster eines Schriftzeichens B,
Fig.4 Zeitwellenformen des Taktgebers der Anordnung nach F i g. 1,
Fig. 5 ein Blockschallbild der Matrixstufe der Fig. 1,
Fig.6 verschiedene Spannungswellenformen zur Erläuterung der Wirkungsweise der Anordnung nach Fig. 1.
F i g. 7 verschiedene Spannungswellenformen zur Erläuterung des Gesamtverhaltens der Anordnung nach Fig.!,
Fig.8 ein Blockschaltbild einer anderen Matrixschaltung für die Anordnung nach F i g. 1,
Fig. 9 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Strichabschnittzeitsteuereinrichtung für die Anordnung nach Fi g 1,
Fig. 10 Zeitwellenformen der in der Einrichtung nach Fig.9 erzeugten Taktsignale,
Fig. 11 eine weitere Ausführungsform der Matrixschaltung für die Anordnung nach Fig. 1, und
Fig. 12 verschiedene .Spannungswellenformen zur Erläuterung der Wirkungsweise der Matrixschaltung nach Fig. II.
Bei der Anordnung nach Fig. I wird ein Schriftfeld auf dem Leuchtschirm 20a einer Kathodenstrahlröhre 20 dargestellt. Zu der Kathodenstrahlröhre 20 gehört ein Ablenkteil 22 zur Verschiebung des Elektronenstrahls in vertikaler und horizon:.;' r Richtung, jeweils in Abhängigkeit von Ablenksignalen. Die Röhre 20 ist außerdem von Helltastsignalen zur Helltastung des Elektronenstrahls beaufschlagt. Normalerweise ist die Röhre ausgetastet, so daß keine Leuchtspur auf dem Bildschirm 20a erscheint, auch wenn Ablenksignale an dem Ablenkieil 22 anliegen. Wenn die Röhre 20 ein Helltastsignal erhält, erscheint eine sichtbare Leuchtspur auf dem Bildschirm 20a in denjenigen Bildpunkten, die den Stellungen des Elektronenstrahls entsprechen. Der Leuchtvorgang dauert so lange an, als das Helltastsignal dauert
Die Baugruppen oberhalb der Röhre 20 in F i g. 1 liefern die zur Erzeugung der Strichmuster für jedes Schriftzeichen erforderlichen Ablenksignale. Jedes Strichmuster umfaßt alle Strichabschnitte, die zur sichtbaren Darstellung des entsprechenden Schriftzeichens einschließlich der erforderlichen Mehrfachüber-Streichungen notwendig sind, zum Beispiel wird eine Anordnung zur Erzeugung von Strichmustern aus fünfundzwanzig Strichabschnitten erläutert Diese Anzahl von Strichabschnitten reicht normalerweise vollständig zur Darstellung aller Schriftzeichens der lateinischen und kyrillischen Schrift aus. Die erläuterte Anordnung kann selbstverständlich in entsprechender Weise erweitert werden, so daß auch Strichmuster aus viel mehr Strichabschnitten verarbeitet werden können.
Gleichzeitig mit der Erzeugung des Strichmusters für ein jedes Schriftzeichen gibt die Anordnung eine besondere Gruppe von Helltastsignalen für das betreffende Schriftzeichen ab. Diese Signale bewirken eine Helltastung der Röhre 20 in denjenigen Zeitpunkten, wo die Röhre Ablenksignale für die sichtbar auszuziehenden Strichabschnitte innerhalb des betreffenden Strichmusters empfängt. Beispielsweise ist der Buchstabe »A« auf dem Bildschirm 20a in Fig. 1 sichtbar. Der Elektronenstrahl der Röhre 20 kann ausgetastet werden, wenn die Röhre einen bereits
3D ausgezogenen Strichabschnitt des Musters nochmals überstreicht und wenn die Darstellung eines jeden Schriftzeichens vervollständigt ist
Nach F i g. 2 kann die Anordnung vierzehn verschiedene Sirichabschnitte mit jeweils zwölf unlerschied-
r> liehen Steigungswerten erzeugen. Jedes Strichmuster besteht aus einer Folge von einem oder mehreren dieser Strichabschnitte, die innerhalb des Zeichenfeldes 26 aneinandergefügt werden, welches auf dem Bildschirm 20a in Fig. i durch die gestrichelte Linie angedeutet ist. Das Zeichenfeld 26 umfaßt ein Flächenfeld, das in acht Spalten und acht Zeilen, die einander jeweils rechtwinklig schneiden, unterteilt ist. Die Seiten eines jeden Zeichenfeldquadrats entsprechen einem horizontalen Ausziehschritt χ oder einem
•π vertikalen Ausziehschritt y. Die verschiedenen Strichabschnitte nach F i g. 2 sind durch Größe und Richtung der vertikalen und horizontalen Vektorkomponenten in folgender Weise ausgedrückt:
a (2x, O) g(-2x,0)
a' (x, Q)
b (2*. 2y) h (-2x, -2y)
C (*. 2y) i (-χ, -2y)
d (0, 2y) j (O. -2y)
e (- * 2.K) k (x, -2y)
f (- 2x, 2y) m (2x, -2y)
Der »b«-Slrkh hat beispielsweise eine horizontale Komponente von zwei positiven Schritten χ sowie eine vertikale Komponente von zwei positiven Schritten y, der »mff-Strich hat eine horizontale Komponente von zwei positiven Schritten χ und eine vertikale Komponente von zwei negativen Schritten y. Jeder Schritt beginnt in der Ecke eines Einheitsquadrats des Zeichenfeldes 26.
Die vierzehn verschiedenen Strichabschnilte a...k,m setzen sich aus vier möglichen horizontalen Strichkomponenten: x, —x. Ix und —2x sowie zwei möglichen
vertikalen Strichkomponenten: 2y und Die horizontalen Strichkomponenten betragen somit ein oder zwei Schritte, jedoch die vertikalen Strichkomponenten jeweils zwei Schritte. Beispielsweise hat der »ecc-Strich eine horizontale Komponente von einem negativen ^-Schritt und eine vertikale Komponente von zwei positiven y-Schritten; der »/■«-Strich hat die gleiche vertikale Komponente, jedoch eine horizontale Komponente von zwei negativen ^-Schritten.
Die Striche nach Fig.2 ergeben in entsprechender Kombination weitgehend getreue Darstellungen der meisten Schriftzeichen. Zur Bildung einiger Sonderzeichen kann man selbstverständlich auch einen vertikalen Einzelschritt oder Striche in noch weiteren Richtungen vorsehen. Dies wäre eine analoge Erweiterung der dargestellten Anordnung.
Fig.3A zeigt das Strichmuster für den Buchstaben »A« innerhalb des Zeichenfeldes 26. Indem man der Pfeilrichtung nachgeht, kann man in Verbindung mit F i g. 2 erkennen, daß das Strichmuster aus einer Folge von zwölf Strichen besteht. Die Strichabschnitte ί ... 4 sind .»cfc-Striche, die Strichabschnitte 5 ... 8 sind »Äw-Striche, die Striche 9 und 10 sind »e«-Striche, die in umgekehrter Richtung die Striche 7 und 8 überdecken, und die Strichabschnitte 11 und 12 sind schließlich »gw-Striche.
Der Buchstabe »A« wird dadurch aufgezeichnet, daß man Helltastsignale an die Röhre 20 nur dann anlegt.
Tabelle 1
Strichabschnitte
10 wenn die Röhre mit den Ablenkspannungen für die Striche 1 ... 8, 11 und 12 beaufschlagt ist. Während der Striche 9 und 10 ist der Elektronenstrahl ausgetastet, so daß die entsprechenden Strichabschnitte des Buchstabens nicht heller als die anderen Strichabschnitte erscheinen.
Fig.3B zeigt die Bildung des Strichmusters für den Buchstaben »B«. Derselbe besteht aus einer Folge von achtzehn Strichabschnitten entsprechend der folgenden Zusammenstellung:
\-d 7-m 13-a
2-d 8-Λ 14-m
3-d 9-if 15-Λ
4-d W-g \6-g
5-a 11-a M-g
6-a 12-a 18-iT
15 Die folgende Tabelle 1 zeigt typische Strichmuster 2f> und entsprechende Werte der Helltastsignale für verschiedene andere allgemein gebräuchliche Schriftzeichen. Die Striche der angegebenen Folge für jedes Schriftzeichen sind durch die Buchstaben a... kund m entsprechend F i g. 2 unterschieden. Die unterstrichenen Strichabschnitte sind solche, die von Helltaslsignalen begleitet sind, so daß diese Strichabschnitte auf dem Bildschirm 20a (F i g. 1) sichtbar werden.
12 3 4 5 6 7
10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21
C b b b a f_ g_ g /j j_ j_ m a_ ο
D — — — — — — ί 1JL L L· '' £ S S
F ddddaaaaii g g g
M d_ ί ί ί i]L OL b_ b_ j_ j_ j_ j_
8 ccaamhggfbf a a
/77 /7
Die Anordnung nach F i g. 1 zur Erzeugung der erläuterten Strichabschnitte und Helltastsignale umfaßt einen Speicher 32 oder ein vergleichbares Befehlsregi- 5<> ster. Jeder Befehl schließt Schriftzeiehen-Kennbefehie ein, die einem bestimmten Schriftzeichen, das innerhalb des Zeichenfeldes dargestellt werden soll, entsprechen.
Aufgrund eines Anforderungsbefehls gibt der Speicher 32 die Zeichen-Kennbefehle in der Reihenfolge der anzuzeigenden Schriftzeichen an einen Pufferspeicher 34 weiter. Gleichzeitig liefert eine Ausrichtschaltung 36 nacheinander Ablenksignale entsprechend den vertikalen und horizontalen Koordinaten der betreffenden Schriftzeichen auf dem Bildschirm 20a, d. h. der Stellen der jeweiligen Zeichenfelder 26 auf dem Schirm. Diese Ablenksignale werden über einen vertikalen und einen horizontalen Summierverstärker 40 und 42 auf den Ablenkteil 22 gekoppelt. Die Art der Ableitung dieser Ablenksignale bildet nicht Gegenstand der Erfindung. Die Ablenksignale können automatisch im Sinne einer Weiterschaltung des Elektronenstrahls auf das nächstfolgende Zeichenfeld erzeugt werden, jeweils nachdem ein Zeichen aufgezeichnet ist. Sie können auch aus Ausrichtsignalen abgeleitet werden, die innerhalb des Speichers 32 gespeichert sind; man kann auch im Aiigemeinfaii eine Kombination dieser Steuermöglichkeiten vorsehen.
Jeder Zeichen-Kennbefehl des Registers 34 liegt an einem Decoder 46 an, der das jeweilige aufgerufene Schriftzeichen erkennt. Bei der dargestellten Ausführungsform entspricht jeder Ausgangsanschluß des Decoders 46 einem verschiedenen Schriftzeichen innerhalb der Gruppe, die mit der Anordnung angezeigt werden kann.
Eine Tormatrix 48 ist mit den Ausgangsanschlüssen des Decoders 46 verbunden. Die Matrix 48 hat Ausgangsanschlüsse 49a ... 49/ entsprechend den vier horizontalen Vektorkomponenten x. —x, 2x, —2x und den beiden vertikalen Vektorkomponenten 2y, -2^dJe für die verschiedenen Strichabschnitte a ... k. m nach F i g. 2 erforderlich sind. Ein weiterer Ausgangsanschluß 49^ steuert die Strichintensität. In Abhängigkeit von Taktsignalen von seiten des TaktimDuIsverteilers 1JO nhi
die Matrix 48 eine Folge zeitbezogener Steuersignale ab, von denen bestimmte an den jeweiligen Ausgangsanschlüssen 49a... 49g erscheinen.
Die Impulsformen an den Anschlüssen 49a ... 49c/ liegen an vier Eingangsanschlüssen 51a ... 51c/ eines digitalgesteuerten Spannungsanstieggenerators 52 an. Der Ausgang des Generators 52 bildet eine bestimmte Folge von Spannungsanstiegen, »deren jeweilige Neigung von der'Beaufschlagung eines Eingangsanschlusses 51a ... 51c/während der betreffenden Zeitdauer abhängt. Diese Neigung entsprechen den Horizontalkomponenten aufeinanderfolgender Strichabschnitte innerhalb des Strichmusters. Die Spannungsanstiege werden in dem Summierverstärker 42 für das Horizontal-Ausrichtsigna! der Ausrichtschsitung 36 summiert und dann an den Ablenkteil 22 angelegt. Dadurch wird der Elektronenstrahl innerhalb der Röhre 20 in horizontaler Richtung nacheinander innerhalb des Zeichenfeldes 26 verschoben, so daß nacheinander alle Horizontalkomponenten des Strichmusters für das betreffende Zeichen ausgezogen werden (unter der Annahme einer fehlenden Vertikalablenkung und einer :Helltastung des Strahls).
Ähnliche zeitbezogene Steuersignale an den Anschlüssen 49e und 49/ stellen die beiden möglichen vertikalen Strichkomponenten dar und werden in zwei Eingangsanschlüsse 56a und 566 eines Spannungsanstieggenerators 57 eingespeist, der daraus eine Folge von Spannungsanstiegen erzeugt. Der jeweilige Anstieg der Ausgangsspannung des Generators 57 während eines bestimmten Zeitintervalls hängt davon ab, welcher Anschluß 56a und 56i? in dem betreffenden Zeitintervall erregt ist. Die Ausgangsspannung des Generators 57 wird in dem Summierverstärker 40 für die vertikale Strahlausrichtung durch die Ausrichtschaltung 36 summiert und dann an den Ablenkteil 22 weitergegeben. Dadurch wird der Elektronenstrahl innerhalb der Röhre 20 in vertikaler Richtung in dem Zeichenfeld 26 verschoben.
Wenn die Ausrichtsignale der Schaltung 36 und die Ablenksignale der Spannungsanstieggeneratoren 52 und 57 gleichzeitig an dem Ablenkteil 22 bei Helltastung anliegen, zieht der Elektronenstrahl innerhalb des Zeichenfeldes 26 die vollständige Strichfolge des Zeichenmusters des in dem Pufferspeicher 34 enthaltenen Zeichens aus, d. h. das Zeichenmuster für den Buchstaben »A« gemäß Fig.3(a). Die Bezeichnung »ausziehen« bedeutet, daß die Anordnung Ablenksignale erzeugt, die den Elektronenstrahl entsprechend dem Strichmuster auf dem Bildschirm 20a der Röhre entlangführen, wenn der Strahl hcllgetastet ist.
Wie bereits erwähnt ist, werden einige Strichabschnitte des Zeichenmusters auf früher ausgezogenen Strichabschnitten nachgezogen. Beispielsweise überdecken nach F i g. 3 (a) die Strichabschnitte 9 und 10 die Strichabschnitte 7 und 8. Damit nicht diese Strichabschnitte zweifach erscheinen, wird die Röhre 20 entweder während des Ausziehens des ersten Strichabschnittes oder während des Nachziehens des Strichabschnittes ausgetastet Im einzelnen werden die Signale an dem Anschluß 49g; die solche Strichabschnitte innerhalb des betreffenden Zeichenmusters angeben, die sichtbar auf dem Bildschirm 20a bei der Ausbildung des Zeichens ausgezogen werden sollen, über einen Helltastverstärker 62 an die Intensitätssteuerung der Röhre 20 weitergegeben. Diese Signale steuern den Elektronenstrahl der Röhre 20 nur während bestimmter Zeitabschnitte hell, damit die betreffenden Strichabschnitte dieses Schriftzeichens sichtbar ausgezogen werden, beispielsweise die StrichaWhnitte 1 ... 8, 11 und 12 in F i g. 3 (a). >
Nach den F i g. 1 und 4 erzeugt der Taktgeber 50
einen Grundtaktimpuls Ts mit einer Wiederhpiungsperiode von 0,5 \isec und einer Impulsdauer von 0,25 μεεα Der Taktgeber 20 gibt außerdem eine Reihe aufeinanderfolgender O,5^sec-Taktimpulse To, Ti ... Ta\ ab. Vorzugsweise übersteigt die Anzahl dieser Taktimpulse die Anzahl der Strichabschnitte, die zur Bildung des Musters des kompliziertesten darzustellenden Zeichens nötig sind. Die fallende Flanke eines jeden 7>GrundtaktimpuIses liegt im wesentlichen in der Mitte eines jeden Taktimpulses.
Der Grundtaktirnpuls Ts dient zur Synchronisierung der Schaltvorgänge innerhalb der Anordnung, wie noch im einzelnen erläutert wird. Die Taktimpulse Tio... T34 legen andererseits die Strichintervalle fest. Jeder Strichabschnitt innerhalb eines Strichmusters wird entsprechend innerhalb von 0,5 μεεΰ ausgezogen, so daß das gesamte Muster in 0,5 ... 12 μβεΰ in Abhängigkeit von dem jeweiligen Umfang abgeschlossen ist. Das Zeitintervall zwischen den Taktimpulsen 71 ... Tw ist nicht verloren, es wird vielmehr zur Strahlausrichtung und zu anderen Betriebsvorgängen benutzt, die nicht zum Gegenstand der Erfindung gehören.
Nach den F i g. 1 und 5 hängt der jeweilige Aufbau der Matrix 48 einer bestimmten Anordnung von der jeweiligen darzustellenden Zeichengruppe und auch von der Anzahl der Informationsleitungen ab, die zwischen den einzelnen Baugruppen des Gesamtsystems verlaufen sollen. Der Matrixaufbau hängt auch davon ab, ob ein minimaler Schaltungsaufwand oder die Möglichkeit einer Erweiterung oder Änderung der Zeichengruppe von größerer Bedeutung ist. Deshalb sollen einige brauchbare Matrixanordnungen in Einzelheiten erläutert werden.
Zur Erläuterung sei angenommen, daß die Anordnung Schriftzeichen aus einer Gruppe von einhundert Zeichen anzeigen soll, von denen die kompliziertesten Zeichen fünfundzwanzig Strichabschnitte erfordern. Deshalb hat der Decoder 46 einhundert Ausgangsanschlüsse, einen für jedes Zeichen der Gruppe. Diese Anschlüsse 46-Λ, 46-ß... entsprechen jeweils den durch das Symbol angegebenen Buchstaben. Der Kennbefehl für jedes Schriftzeichen soll während des 7ö-Taktimpulses in den Pufferspeicher 34 eingebracht werden.
Die Matrix 48 enthält einhundert Abschnitte 48-/4, 48-ß, 48-C..., einen für jeden Ausgangsanschluß des Decoders 46. Da alle Abschnitte einen ähnlichen Logikaufbau haben, wird nur die Arbeitsweise des Abschnitts 48-/4 in Einzelheiten erläutert, der in einer bevorzugten Ausführungsform in F i g. 5 gezeigt ist. Dieser Abschnitt steuert die Erzeugung des Strichmusters für den Buchstaben »A«.
Der Matrixabschnitt 48-Λ enthält eine Reihe von Und-Schaltungen 70, an denen jeweils das Ausgangssignal des Anschlusses 46-/4 anliegt. Die Anzahl der Und-Schaltungen 70 hängt von der Anzahl der
Änderungen in der Strichrichtung ab, welche beim Ausziehen des Strichmusters für die Darstellung des Buchstabens »A« notwendig sind. Diese Anzahl hängt auch von der Anzahl der Umtastungen des Strahls ab, (d.h. den Änderungen des Austastzustandes). Jede Und-Schaltung 70 ist einem Strichabschnitt in der 25-Strichfolge zugeordnet und entsprechend bezeichnet 70-1,70-2... 70-25 entsprechend der Ordnungsnummer des zugehörigen Strichabschnitts. Wenn also ein
bestimmtes Schriftzeichen eine Änderung der Strichrichtung oder des Austastzustandes für den Strichabschnitt 1 erforderlich macht, ist der entsprechende Decoderanschluß mit der Und-Schaltung 70-1 des Matrixabschnitts 48 verbunden. Wenn für das Schriftzeichen eine solche Änderung im Strichabschnitt 2 notwendig ist, ist der betreffende Decoderanschluß mit der Und-Schaltung 70-2 dieses Abschnitts verbunden.
Dieselbe Anschaltung ist auch in den übrigen Matrixabschnitten 48 entsprechend den anderen Zeichen der Gruppe durchgeführt.
Beispielsweise zeigt F i g. 3A, daß beim Ausziehen des Buchstabens »A«, insgesamt fünf solche Änderungen der Ausziehbedingungen auftreten. Im einzelnen ist der erste Strichabschnitt des »A«-Musters ein »cie-Strich, der sichtbar auf dem Bildschirm bei der Darstellung des Buchstabens »A« ausgezogen werden muß. Deshalb erfolgt die erste derartige Änderung während des Strichabschnitts 1. Folglich ist der Decoderanschluß 46-A mit der Und-Schaltung 70-1 des Matrixabschnitts 48-A verbunden. Die folgenden drei Strichabschnitte sind ebenfalls »w-Striche, die sichtbar ausgezogen werden sollen.
Die nächste Änderung ist am Beginn des Strichabschnitts 5 an der Spitze des zweiten Schenkels des Buchstabens »A« erforderlich. Der Strichabschnitt 5 sowie die folgenden Strichabschnitte 6, 7, 8 sind »^«-Striche, deren Neigung von derjenigen der A>c«-Striche verschieden ist. Es erfolgt jedoch keine Änderung des Austastzustandes, da die Strichabschnitte 5 ... 8 ebenfalls sichtbar für den Buchstaben »A« ausgezogen werden sollen. Deshalb ist der Decoderanschluß 46-A mit der Und-Schaltung 70-5 des Matrixabschnitts 48-A verbunden.
Die Strichabschnitte 9 und 10 sind nach der F1 g. 3A »etf-Striche und überdecken außerdem die Strichabschnitte 7 und 8. so daß sie nicht sichtbar ausgezogen werden sollen. Folglich ist für den Strichabschnitt 9 eine Änderung sowohl der Strichsteigung als auch des Helltastzustandes erforderlich, so daß der Decoderausgang 46-A mit der Und-Schaltung 70-9 verbunden ist. In ähnlicher Weise erfolgt eine Änderung der Strichneigung und des Austastzustandes am Anfang des Strichabschnitts 11, damit man »^«-Striche 11 und 12 zur Vollendung des »A«-Musters erhält. Schließlich muß zu ^5 Beginn des Strichabschnitts 13 eine Änderung des Austastzustandes erfolgen, damit der Elektronenstrahl nach Vollendung des Buchstabens »A« ausgetastet wird. Folglich ist der Ausgangsanschluß 46-/4 mit der Und-Schaltung 70-13 des Matrixabschnitts 48-A verbunden.
Die Und-Schalturigsreihe 70 wird durch entsprechende Taktimpulse Γιο ... Ήΐ in Zeitpunkten getastet, die den Beginn der betreffenden Strichabschnitte, denen die Und-Schaltungen zugeordnet sind, entsprechen, d. h. wo die genannten Änderungen auftreten. Im einzelnen liegt für den Buchstaben »A« der Tio-Taktimpuls für den Beginn des Strichabschnitts 1 an der Und-Schaltung 70-1 an, der TU-Tak?impuls für den Strichabschnitt 5 an der Und-Schaltung 70-5, der Tis-Taktimpuls an der &° Und-Schaltung 70-9, der T2o-Taktimpuls an der Und-Schaltung 70-11 und der r22-Taktimpuls an der Und-Schaltung 70-13.
Jede getastete Und-Schaltung gibt ein Ausgangssignal ab. Somit ist die Ausgangswellenform des Matrixabschnitts 48-A eine eindeutige Folge von ,Steuersignalen, die nacheinander an den Und-Schaltungen 70-1, 70-5, 70-9, 70-11 und 70-13 auftreten. Jedes Steuersignal stellt eine Änderung der Strichrichtung und/oder des Austastzustandes dar, die für die Aufzeichnung des Buchstabens »A« erforderlich ist. Diese Steuersignale beaufschlagen jeweils eine von sieben Oder-Schaltungen 74a ... 74,g· des Abschnitts 75 der Matrix 48. Die sieben Oder-Schaltungen entsprechen jeweils den vier Eingängen des Spannungsanstiegsgenerators 52, den beiden Eingängen des Spannungsanstiegsgenerators 57 und dem Eingang des Helltastverstärkers 62.
Die Und-Schaltungen 70, die einer Änderung der Strichrichtung entsprechend einer horizontalen Strichkomponente + x zugeordnet sind, sind mit der Oder-Schaltung 74a verbunden; die Und-Schaltungen, entsprechend einer Änderung der horizontalen Komponente -x, sind mit der Oder-Schaltung 746 verbunden usw.
Man erkennt daraus, daß die Änderung darauf beruhen kann, daß ein bestimmter Strichabschnitt eine Vektorkomponente erfordert, die in dem vorhergehenden Strichabschnitt nicht eingeschlossen war. Andererseits kann die Änderung darauf beruhen, daß der vorhergehende Strichabschnitt eine Vektorkomponente einschloß, die für den neuen Strichabschnitt nicht notwendig ist.
In ähnlicher Weise sind die Und-Schaltungen, die Änderungen des Austastzustandes zugeordnet sind, mit der Oder-Schaltung 74^verbunden.
Damit man für den Buchstaben »A« die notwendigen Änderungen der Horizontalkomponenten erhält, sind die Und-Schaltungen 70-1 und 70-9 mit der Oder-Schaltung 74a, die Und-Schaltungen 70-9 und 70-11 mit der Oder-Schaltung 74b verbunden; keine Und-Schaltungen sind an die Oder-Schaltung 74c angekoppelt, da das »A«-Muster keine + 2x-Strichkomponenten enthält. Schließlich ist die Und-Schaltung 70-11 zu der Oder-Schaltung 74d geführt. Zur Erzielung der erforderlichen Änderungen der vertikalen Strichkomponenten sind die Und-Schaltungen 70-1,70-5, 70-9 und 70-11 mit der Oder-Schaltung 74e und die Und-Schaltungen 70-5 und 70-9 mit der Oder-Schaltung 74/ gekoppelt. Schließlich sind zur entsprechenden Hellsteuerung des Elektronenstrahls, damit nur die notwendigen Strichabschnitte des Musters ausgezeichnet werden, die Und-Schaltungen 70-1, 70-9, 70-11 und 70-13 mit der Oder-Schaltung 74^verknüpft.
Wenn die Anordnung den Buchstaben »A« aufzeichnen soll, ist der Decoder-Ausgangsanschluß 46-A vom Taktintervall 7o, wenn der Befehl für dieses Schriftzeichen in den Pufferspeicher 34 eingegeben wird, bis zum Taktintervall T*; dem Ende einer vollständigen Taktperiode erregt Das Ausgangssignal vom Anschluß 46-A hat die Wellenform 77 in F i g. 6. Diese Figur zeigt auch die 7>Grundtaktimpulse. Ebenfalls ist die Ausgangswellenform der Oder-Schaltung 74a in der Kurve 78 gezeigt, die aus zwei Impulsen besteht, einen am Beginn des Taktintervalls Tj0, entsprechend dem Beginn des Strichabschnitts 1 und einem anderen am Beginn des Taktintervalls 71g entsprechend dem Beginn des Strichabschnitts 9.
Die Ausgangswellenformen der Oder-Schaltungen 74a ... 74g liegen an bistabilen Kippstufen 80a ... 80^ des Matrixabschnitts 75 an. Jede Stufe 80a ... 80g enthält eine herkömmliche bistabile Kippstufe mit gesteuerten Eingängen. Die Arbeitsweise ist derart, daß die Koinzidenz eines positiven Signals von Seiten einer Oder-Schaltung 74 an dem Eingangsanschluß 81a sowie einer negativen Flanke eines 7VGrundtaktimDulses am
Anschluß 81 c eine Umschaltung der Kippstufe, d. h. eine Zustandsänderung bedingt.
Nach den Fig.4 und 6 ist die negative Flanke des 7>Grundtaktimpulses gegenüber dem Beginn des Strichintervalls verzögert, damit die aus dem Matrixabschnitt 48-Λ ausgegebenen Signale an den entsprechenden Stufen 80a... SOd vor dem Auftreten der negativen Flanke des Ts-Grundtaktimpulses anliegen.
Somit gibt im Falle des Buchstabens »A« die Kurve 78 der Fig.6 an, daß ein Impuls von Seiten der Oder-Schaltung 74a an dem Anschluß 81a der bistabilen Kippstufe 80a während des Γιο-Intervalls anliegt. Folglich gelangt die Schaltung 80a in ihren »1 «-Zustand beim Einlaufen der fallenden Flanke des 7>Grundtaktimpulses während des Γιο-Intervalls, so daß ein Äusgangssignal an dem Ausgangsanschluß 81c/ erscheint. Dieses Signal hat die Wellenform 83 nach F i g. 6 und bildet das Eingangssignal für den Anschluß 51a des Spannungsanstieggenerators 52. Das Signal am Anschluß 81c/ bleibt bis zur Ankunft des nächsten Impulses von Seiten der Oder-Schaltung 74a am Beginn des ΓΐΒ-Intervalls bestehen. Dann kommt die Schaltung
80 mit der nächstfolgenden fallenden Flanke des rs-Grundtaktimpulses in den »O«-Zustand, so daß nach der Kurve 83 in F i g. 6 der Spannungswert am Anschluß 81c/auf den Ausgangswert zurückfällt.
Mit dem Ende der Anzeigeperiode beaufschlagt ein Γ41-Taktimpuls einen Anschluß 81e jeder Stufe 80a ... SOg, damit mit Sicherheit alle Signale an einem Anschluß
81 d verschwinden, sobald das vollständige Strichmuster aufgezeichnet ist
Wenn nach F i g. 5 das Ausgangssignal der bistabilen Kippstufe 80a an dem Eingangsanschluß 51a des iSpannungsanstieggenerators 52 anliegt, erzeugt derselbe während des Intervalls beginnend mit der Mitte (des Tio-Intervalls bis zur Mitte des Tis-Intervalls ein Strichsignal mit einer Ein-Einheiten-Neigung 85a gemäß Fig. 7. Diese Neigung entspricht der Horizontalkomponente des »c«- und »jt«-Strichs der 1- ... 8-Striche des Strichmusters des Buchstabens »A« nach Fig.3A.
Die übrigen Kippstufen SOb ... SOg des Matrixabschnitts 75 arbeiten in genau gleicher Weise. Jede Kippstufe erhält zeitbezogene Steuersignale von seifen der entsprechenden Oder-Schaltung 74b ... 74g· und schaltet jeweils zwischen einem »1«- und einem »0«-Zustand mit aufeinanderfolgenden Impulsen um. Folglich gibt jede Kippstufe SOb... SOg eine Folge von Gleichspannungspegeln ab, deren Zeitdauer von dem Zeitabstand zwischen aufeinanderfolgenden Eingangsimpulsen abhängt Die Ausgangswellenformen der Stufen SOb ... SOd liegen an den Eingangsanschlüssen 516 ... 51c/ des Spannungsanstieggenerators 52 an, die Ausgangswellenformen der Stufen 8Oe und 80/ beaufschlagen die Anschlüsse 56a und 56b des Spannungsanstieggenerators 57. Schließlich steuert die Ausgangswellenform der Stufe 80^-den Helltastverstärker 62.
F i g. 7 zeigt die Wellenformen weiterer wichtiger Signale der Anordnung bei der Darstellung des Buchstabens »A«. Die Strichabschnitte mit einer Horizontalkomponente -8 sind die aneinandergefügten »ecc-Striche 9 und 10 (F i g. 3A). Deshalb besteht die Ausgangswellenform der Oder-Schaltung 74b, die dieser Strichkomponente zugeordnet ist, aus einem Impuls während des ris-Intervalls und einem zweiten Impuls während des r20-Intervalls gemäß der Kurve 89 in Fig.7. Diese Impulse liegen an der bistabilen Kippstufe 806 an, deren Ausgangswellenform durch die Kurve 90 in Fig. 7 dargestellt ist. Diese Ausgangswellenform bleibt auf dem Nullpegel, mit Ausnahme des Zeitabschnitts zwischen der Mitte des Γιβ-Intervalls und der Mitte des ^o-Intervalls, wo die Ausgangswellenform einen positiven Pegel hat. Während dieser Zeitdauer erzeugt der Generator 52 ein Strichsignal mit einer negativen Ein-Einheitensteigung S5b.
Die Fig. 2 und 3A zeigen, daß das »A«-Muster keine Strichabschnitte mit einer Horizontalkomponente + 2x enthält. Deshalb beaufschlagen keine Signalimpulse die Oder-Schaltung 74c, die mit dem Eingangsanschluß 51c des Integrators 52 verbunden ist, so daß die Ausgangsspannung der bistabilen Kippstufe 80c während des gesamten Intervalls Γ10... Γ4] auf dem Nullwert bleibt, vgl. Wellenform 92, F i g. 7.
Das >A«-Muster hat zwei zusammenhängende .»^«-Strichabschnitte 11 und 12, deren Horizontalkomponente -2x beträgt Deshalb gibt die dieser Komponente zugeordnete Oder-Schaltung 74c/ einen Impuls während des ^-Intervalls und einen weiteren Impuls während des r22-lntervalls gemäß der Wellenform 93 in F i g. 7 ab. Infolgedessen hat die Kippstufe 80d eine verschwindende Ausgangsspannung mit Ausnahme des Zeitintervalls von der Mitte des r20-Intervalls bis zur Mitte des r22-Intervalls nach der Wellenform 94 in F i g. 7. Während dieses Zeitintervalls gibt der Spannungsanstieggenerator 52 ein Strichsignal 85c mit einer negativen Zwei-Einheiten-Steigung nach F i g. 7 entsprechend der Horizontalkomponente der Strichabschnitte 11 und 12 ab.
F i g. 7 zeigt die Wellenform des Ausgangssignals des Spannungsanstieggenerators 52 während der gesamten Ausziehperiode des Taktgebers 50. Diese Wellenform besteht aus einer Folge von Spannungsanstiegen, deren jeweilige Steigung jeweils von der Erregung des betreffenden Eingangsanschlusses abhängt Diese Steigungen ändern sich entsprechend den Horizontalkomponenten aufeinanderfolgender Strichabschnitte in dem »A«-Muster.
Nach den F i g. 1 und 5 steuert die Matrix 48 die Vertikalablenkung in gleicher Weise, abgesehen davon, daß nur zwei verschiedene Ausgangssignale möglich sind. Dies beruht wie bereits anhand der Fig.2 bemerkt, darauf, daß die Steigungen der verschiedenen Strichabschnitte nur einer Zwei-Einheiten-Vertikalablenkung entsprechen. Die Matrix 48 gibt Signale entsprechend einer vertikalen Strichkomponente + 2y an den Eingangsanschluß 56a des Spannungsanstieggenerators 57 und entsprechend der Komponente — 2y an den Anschluß 56£>.
Für das Muster »A« haben die »cw-Strichabschnitte 1 ... 4 und die »e«-Strichabschnitte 9 und 10 jeweils eine Vertikalkomponente +2y. Folglich gibt die Oder-Schaltung 74e vier Impulse während der Intervalle Γιο, Γη, Ti8 und Γ20 ab gemäß der Wellenform 99 in F ä g. 7. Die Kippstufe 8Oe liefert sodann eine Ausgangswellenform 100 gemäß F i g. 7. Andererseits haben die »£«-Strichabschnitte 5 ... 8 eine Vertikalkomponente — 2y. Deshalb gibt die Oder-Schaltung 74/während der Intervalle Tu und T]8 Impulse gemäß der Wellenform 101 in F i g. 7 ab. Entsprechend erzeugt die Kippstufe 80/ eine Wellenform 102 nach F ί g. 7.
Diese Ausgangssignale beaufschlagen die Eingangsanschlüsse 56a und 56i> des Generators 57, welcher daraus eine Folge von Ablenksignalen erzeugt deren Neigung von der Erregung des jeweiligen Eingangsanschlusses abhängt Fig.7 zeigt diese Ausgangswellenform. Während der Strichabschnitte 1 ... 4, 9 und
treten positive Zwei-Einheiten-Steigungen 104a, während der Strichabschnitte 5 ... 8 negative Zwei-Einheiten-Steigungen 104.6 auf, während der Strichabschnitte 11 und 12 hat man eine verschwindende Steigung 104c
Die Vertikal- und Horizontalablenkspannungen der Spannungsanstieggeneratoren 52 und 57 liegen an dem Ablenkte.il 22 (Fig. 1) an. Derselbe erzeugt Ablenkfelder zur Verschiebung des Elektronenstrahls innerhalb der Röhre 20 derart, daß derselbe bei Helltastung nacheinander alle Strichabschnitte 1... 12 des Musters nach F i g. 3A sichtbar auszieht
Wie bereits anhand der F i g. 1 erläutert ist, dürfen jedoch bestimmte Strichabschnitte (z.B. die Strichabschnitte 9 und 10 des »A«-Musters) auf dem Bildschirm 20a nicht sichtbar erscheinen. Folglich gibt die Matrix 48 j eine Reihe von Helltastsignalen entsprechend den darzustellenden Zeichen ab. Diese liegen an der Intensitätssteuerstufe der Röhre 20 an, so daß nur die erforderlichen Strichabschnitte innerhalb des Musters sichtbar aufgezeichnet werden.
Nach Fig.3A müssen für das »A«-Muster die Strichabschnitte 1 ... 8,11 und 12 sichtbar ausgezogen werden. Deshalb gibt die Oder-Schaltung 74g während der Intervalle Tio, T\g, T20 und T22 Impulsformen 105 nach F i g. 7 ab. Dementsprechend liefert die Kippstufe 80£ eine Wellenform 106 nach Fig.7, die genau zeitrichtig den Elektronenstrahl der Röhre 20 helltastet, dann wenn die vertikalen und horizontalen Ablenkspannungen für die betreffenden Strichabschnitte, die auf dem Bildschirm 20a sichtbar ausgezogen werden sollen, vorhanden sind.
Wenn also der Befehl für das jeweilige Schriftzeichen innerhalb des Zeichenfeldes in den Pufferspeicher 34 übertragen ist, gibt die Anordnung zusammenfassend eine Folge von Vertikal- und Horizontalablenkspannungen entsprechend einer solchen Verschiebung des Elektronenstrahls ab, daß alle Strichabschnitte des Bildmusters ausgezogen werden, wenn jeweils der Strahl hellgetastet ist. Zusätzlich erzeugt die Schaltung eine besondere Reihe von Helltastsignalen für das betreffende Schriftzeichen zur Intensitätssteuerung des Elektronenstrahls in entsprechenden Zeitpunkten, damit nur die sichtbar auszuziehenden Strichabschnitte sichtbar ausgezogen werden.
Das Ausziehen eines bestimmten Schriftzeichenmusters kann auf verschiedene Weise erfolgen. Normalerweise zieht man diejenige Folge vor, die die geringste Anzahl von Strichabschnitten erfordert. Andere Gesichtspunkte sind die Vereinfachung des elektrischei: Schaltungsaufbaus und eine möglichst gleichmäßige Helltastung des Elektronenstrahls. Innerhalb eines bestimmten Schriftzeichens kann man auch die sichtbar auszuziehenden Strichabschnitte auswählen. Beispielsweise kann man beim Ausziehen des Zeichens »A« die Röhre 20 während der Strichabschnitte 7 und 8 austasten und während der Strichabschnitte 9 und 10 helltasten.
Der Spannungsanstieggenerator 52 kann aus vier getrennten Integratoren 52a ... 52c/ bestehen. Diese nehmen die Signalwellenform je einer bistabilen Kippstufe 80a ... 80c/ auf und erzeugen Anstiegsspannungen, deren Steigung den vier möglichen Horizontalkomponenten + x, -x, +2x, -2x entspricht. Die Anstiegsspannungen der Integratoren 52a ... 52c/ werden in eine herkömmliche Summierschaltung 120 b« eingespeist und als eine Wellenform an den Summierverstärker 42 (F i g. 1) angelegt. Da die vier Integratoren im wesentlichen gleichartig aufgebaut sind, ist nur für einen Integrator 52a die Schaltung im einzelnen angegeben.
Der Integrator 52a enthält einen bekannten Operationsverstärker 122 und einen Rückkopplungskondensator 126. Die Ein-Einheiten-Steigung 85a des jeweiligen Spannungsanstiegs kann durch entsprechende Auswahl des Kapazitätswertes des Kondensators 126 eingestellt v/erden. Ein Schalter 130, der den Kondensator 126 überbrückt, wird durch den Taktimpuls T^ in seinen Leitungszustand gestellt, so daß sich der Kondensator jeweils nach vollständigem Ausziehen eines jeden Schriftzeichens entlädt, damit die Ausgangsspannung des Integrators 52a verschwindet Dadurch wird der Elektronenstrahl auf seinen Anfangspunkt (d.h. die untere linke Ecke des Zeichenfeldes 26) zurückgeführt, womit er für den nächsten Ausrichtbefehl bereitsteht
Der Integrator 52c des Spannungsanstieggenerators 52 ist ebenso wie der Integrator 52a aufgebaut, abgesehen davon, daß der Kondensator 126 einen Kapazitätswert im Sinne der Erzeugung einer Zwei-Einheiten-Steigung hat Die Integratoren 52b und 52c/ unterscheiden sich von den Integratoren 52a und 52c insoweit, als sü. Spannungsanstiege mit negativer Steigung liefern. Die jeweiligen Rückkoppelungskapazitäten sind so ausgewählt, daß man einerseits eine Ein-Einheiten-Steigung und andererseits eine Zwei-Einheiten-Steigung erhält.
Zur Vereinfachung der Darstellung ist der Spannungsanstieggenerator 52 mit vier gesonderten Integratoren dargestellt. Der Generator 52 enthält jedoch vorzugsweise nur einen einzigen Kondensator, der von einer Konstantstromquelle aufgeladen wird. Größe und Richtung des Ladestroms wird durch die digitalen Eingangssignale von Seiten der bistabilen Kippstufen 80a... 80c/ gesteuert.
Der Spannungsanstieggenerator 57 hat zwei Integratoren 57a und 576, die mit den Integratoren 52cund 52c/ identisch sind. Der Integrator 57a erhält am Eingangsanschluß 56a eine Steuerspannung und erzeugt einen Spannungsanstieg 104a (F i g. 7) entsprechend einer Vertikalkomponente +2y. Der Integrator 576 erhält eine Eingangsspannung am Anschluß 566 und erzeugt jeweils einen Spannungsanstieg 104b (F i g. 7) mit einer Vertikalkomponente — 2y. Die Ausgangsspannungen der Integratoren 57a und 57f> werden summiert und als Spannungswellenform dem Summierverstärker 40 zugeführt. Die Kondensatoren 126 aller Integratoren 526 ... 52c/, 57a und 576 werden ebenso wie der Integrator 52a durch den Γ41-Taktimpuls im Sinne einer Rückstellung des Elektronenstrahls entladen.
Erforderlichenfalls kann die Darstellung eines jeden Schriftzeichens innerhalb des Zeichenfeldes einsetzen, sobald das jeweils vorhergehende Schriftzeichen vollständig aufgezeichnet ist. Im Oberteil der F i g. 5 sind gestrichelt die hierfür erforderlichen Baustufen eingezeichnet. Alle Ausgangssignale der bistabilen Kippstufen 80a... 80/werden über eine Oder-Schaltung 150 zu einer Umkehrstufe 151 übertragen. Wenn eine Kippstufe ein Ausgangssignal abgibt, hat die Umkehrstufe 151 kein Ausgangssignal. Dieser Signalzustand dauert so lange, als der Elektronenstrahl in der Röhre 20 zur Anzeige eines Schriftzeichens verschoben wird. Sobald jedoch der Elektronenstrahl den Endpunkt im Zuge der Zeichendarstellung erreicht hat, stellen sich die Ausgangsspannungen aller Kippstufen auf den Nullwert ein. Infolgedessen gibt die Umkehrstufe 151 einen Impuls ab, der den Taktgeber 50 beaufschlagt und zurückgestellt,
15 16
so daß als nächstfolgender Taktimpuls der TJi-Taktim- chung der Darstellung sind diese Einzelbauteile nur in puls erzeugt wird. Derselbe bereitet dann die Anord- der obersten Zeile der Matrix eingezeichnet Die Anzahl nung zur Aufzeichnung des nächstfolgenden Schriftzei- der Zeilen von Gruppen 162 entspricht der Gesamtchens gemäß der obigen Erläuterung vor. strichzahl des Systems, d. h. fünfundzwanzig Strichen im
Dieses Ziel kann selbstverständlich auch in anderer 5 Rahmen der beschriebenen Ausführungsform. Ausge-Weise erreicht werden. Beispielsweise kann der hend von der obersten Zeile sind Gruppen folgender-Kennbefehl für ein jedes Zeichen Informationen zur maßen bezeichnet 162-1,162-2... 162-25, entsprechend Angabe der Anzahl der Strichabschnitte des jeweiligen den jeweiligen Strichabschnitten.
Zeichenmusters enthalten. Diese Informationen können Die Anzahl der Spalten der Matrix 160 hängt von den dann im Sinne der Erzeugung eines Signals verarbeitet ίο unterschiedlichen Kombinationen der Änderungen in werden, das dem Ausgangssignal der Umkehrstufe 151 der Strichrichtung und in dem Austastzustand ab. die entspricht und den Taktgeber 50 entsprechend rück- zum Ausziehen der verschiedenen Strichzeichen innerstellt, halb der darzustellenden Gruppe erforderlich sind. Die
Die weiteren Matrixabschnitte 48-B, 48-Cusw. gemäß einzelnen Gruppen in jeder Spalte sind durch die Fig.5 haben im wesentlichen den gleichen Aufbau wie 15 Buchstaben a, 6, c ... η entsprechend der jeweiligen der Matrixabschnitt 48-A. Jeder Abschnitt ist an den Spaltennummer angegeben. Beispielsweise trägt die entsprechenden Ausgang des Decoders 46 angeschlcs- Gruppe in der obersten Zeile und der linken Spalte die sen und enthält eine Reihe von Und-Schaltungen 70. Bezeichnung 162-la. Die benachbarte Gruppe in Zeile 1, Dieselben werden nacheinander durch bestimmte Spalte 2, trägt die Bezeichnung 162-1 & Die Gruppe in Taktimpulse des Taktgebers 50 getastet, die Übergän- 20 Zeile 25, Spalte 2, trägt die Bezeichnung 162-256.
gen der Eingangsspannung für die Spannungsanstieg- Die Ausgangsanschlüsse des Decoders 46 sind für alle generatoren 52 und 57 und für den Verstärker 62 in Schriftzeichen, die im Strichintervall eine gleiche Abhängigkeit von dem jeweils darzustellenden Schrift- Kombination von Strichkomponenten und Austastzuzeichen entsprechen. Ebenso wie der Matrixabschnitt stand bedingen, an die Gruppe 162-la angeschlossen. 48-A liegen die Ausgangsspannungen der übrigen 25 Entsprechend sind die Decoder-Ausgänge für solche Matrixabschnitte an entsprechenden Oder-Schaltungen Schriftzeichen, die eine jeweils andere Kombination von 74a ... 74g des Matrixabschnitts 75 zum Zwecke der Strichkomponenten und Austastzustand während des Erzeugung dieser Spannungsübergänge an. Strichintervalls 1 erfordern, mit der Gruppe 162-16
Nach F i g. 5 werden für das Ausziehen des Zeichens verbunden. Damit werden alle unterschiedlichen Kom- »A« nur fünf Und-Schaltungen 70 benötigt. Dies jo binationen von Strichkomponenten und Austastzustand bedeutet einen starken Unterschied gegenüber fünfzehn während des Strichintervalls 1 durch die entsprechen-Torschaltungen oder fünfzehn Abgriffen einer Verzöge- den Gruppen 152-1 a... 162-1 η behandelt,
rungsleitung, was bei herkömmlichen Anzeigeanord- Entsprechend sind die Decoder-Ausgänge für Schriftnungen notwendig ist. wo man nicht gleichzeitig zeichen, die eine bestimmte Kombination von Strich-Änderungen der Vektorkomponenten und des Austast- 35 komponenten und Austastzustand während des Strichzustandes für die verschiedenen Strichabschnitte verar- Intervalls 2 erforderlich machen, an die Gruppe beitet. Wl-Ia angeschlossen. Die Anschlüsse für andere
Als weiteres Beispiel ist in F i g. 5 ein Matrixabschnitt Schriftzeichen mit unterschiedlichen Kombinationen 48-/Vmit seinen Schaltverbindungen zu den Oder-Schal- während des Strichintervalls 2 sind an Gruppen 162-26 tungen des Matrixabschnitts 75 gezeigt, womit der 40... geführt. Nach dieser Technik sind die übrigen Zeilen Buchstabe »N« ausgezogen werden kann. der Gruppen 162 entsprechend den aufeinanderfolgen-
Wichtig ist, daß der Aufbau der Matrix 48 mit den Strichabschnitten des Strichmusters angeschaltet. Ausnahme der Abschnitte 48-A, 4S-S ... für alle somit sind die Decoder-Ausgänge für Schriftzeichen, darzustellenden Zeichen innerhalb eines Systems der die während des Strichintervalls 25 eine bestimmte gleiche ist. Wenn die Matrixabschnitte 48-A, 48-B 45 Kombination von Strichkomponenten und Austastzujeweils aus einzelnen kartenartigen Einsteckeinheiten stancj umfassen, mit der Gruppe 162-25a verbunden, bestehen, erfolgt eine Änderung der zur Darstellung Damit schließt die Matrix 160 alle Kombinationen von bestimmten Schriftzeichengruppe einfach durch Ande- Strichkomponenten und Austastzustand ein, die für die rung dieser Einsteckeinheiten. Außerdem ist für eine Schriftzeichen der Gruppe während der 25-Intervallab- j
Anpassung der Anordnung zur Verarbeitung einer 50 tastfolge auftreten.
größeren oder komplizierteren Schriftzeichengruppe Das Ausgangssignal jeder Gruppe 162 dient zur nur die Einschaltung weiterer Einschalteinheiten ent- Steuerung derjenigen Integratoren der Spannungsansprechend diesen ner.en Schritzeichen und gegebenen- Stieggeneratoren 52 und 57 und des Helltastverstärkers falls eine Erweiterung des Taktgebers 50 erforderlich. 62i die die betreffende Kombination von Strichkompo-
F i g. 8 zeigt eine Ausführungsform einer Matrixan- 55 nenten und Austastzustand ergeben, die der Gruppe 162 Ordnung 160, die insbesondere die Tatsache ausnutzt, zugeordnet ist. Insoweit sind die Leitungsanschlüsse daß viele Schriftzeichen einer Gruppe eine gleiche ähnlich wie in der Schaltung nach Fig. 5. Es gibt jedoch Kombination von Strichkomponenten und Austastzu- njcnt so vjele Leitungsverbindungen,
stand während eines bestimmten Strichintervalls, d. h. |m einzelnen werden die Steuersignale der Gruppe während der gleichen Taktimpulse von Seiten des Takt- 6o \S2 für den Integrator 52a über eine Oder-Schaltung gebers 50 erforderlich machen. Die Ausnutzung dieser 165a auf eine bistabile Kippstufe 166a gekoppelt. Tatsache bringt eine weitere Verringerung der logi- Entsprechend werden die Steuersignale für die Integraschen Baugruppen, die zur Darstellung einer bestimm- toren 52b... 52d über Oder-Schaltungen 1656 ... i65d ten Zeichengruppe erforderlich sind, was nunmehr er- urK] bistabile Kippstufen 1666... 166c/verarbeitet,
läutert werden soll. 65 In ähnlicher Weise werden die Steuersignale für die
Die Matrix 160 umfaßt Spalten und Zeilen gleicher Integratoren 57a und 57b uber Oder-Schaltungen 165e logischer Gruppen 162. Jede Gruppe 162 enthalt eine md 165/ SQwie bistabiie Kippstufen 166e und 166/ Oder-Schaltung und eine Und-Schaltung. Zur Vereinfa- weitergegeben. Schließlich liegt das Helltast-Steuersi-
gnal über eine Oder-Schaltung i6Sg und eine bistabile Kippstufe 166^ an dem Verstärker 62 an. Alle Kjppsmferi 166 entsprechen der Kippstufe 80 nach Fig. 5.
Die Taktimpulse Ti0 ... TA\ des Taktgebers 50 beaufschlagen jeweils eine Zeile der Gruppen 162 innerhalb der Matrix. 160, damit man die gewünschten Strich-Steuersignale zur Erzeugung der entsprechenden Kombination von Obergängen innerhalb der Spannungsanstieggeneratoren 52 und 57 und innerhalb des Verstärkers 62 für ein jedes Strichintervall erhält
F i g. 8 zeigt jeweils die Leitungsverbindungen für das Schriftzeichen »A« und »4«. Wie bereits erläutert ist, sind bei der Aufzeichnung des Schriftzeichens »A« fünf verschiedene Gruppen von Übergängen in der Strichsteigung und dem Austastzustand notwendig. Diese ergeben sich am Beginn der Strichabschniite 1, 5, 9, 11 und 13. Andererseits sind zum Ausziehen des Zeichens »4« vier verschiedene Gruppen von Übergängen jeweils am Beginn der Strichabschnitte 1, 5, 9 und 13 notwendig. Normalerweise würde das Ausziehen dieser beiden Schriftzeichen insgesamt neun Torschaltungen zur Erzeugung der entsprechenden Schaltimpulse erforderlich machen, damit die notwendigen Übergänge in den entsprechenden Zeitpunkten auftreten.
Die Anordnung nach Fig.8 benötigt fünf Gruppen 162 zum Ausziehen des Zeichens »A«. Der Decoder-Ausgangsanschluß 46-Λ muß zu den Gruppen 162-la, 162-5A 162-9aund 162-13a durchgeführt werden. Diese Anordnung benötigt jedoch nur eine weitere Gruppe 162 zum Ausziehen des Zeichens »4«. Dies beruht darauf, daß die beiden ersten Übergänge des Strichmusters für das Zeichen »4« gleich sind und zu gleichen Taktzeiten wie die beiden ersten Übergänge für das Zeichen »A« auftreten. Deshalb kann der Anschluß 46-4 ebenfalls mit den Gruppen 162-la und 162-5a verbunden sein. Zusätzlich ist der Anschluß 46-4 mit der Gruppe 162-9£> verbunden, damit die unterschiedliche Kombination von Übergängen erzeugt wird, die für das Schriftzeichen »4« im Slrichabschnitt 9 notwendig ist. Das Zeichen »4« weist den gleichen Übergang wie das Zeichen »A« mit Beginn des Strichabschnitts 13 entsprechend dem ^-Taktimpuls auf. Deshalb ist der Anschluß 46-4 ebenfalls mit der Gruppe 162-13a verbunden. Die Schaltung nach F i g. 8 verringert somit die Verbindungslogik innerhalb der Anzeigeanordnung, was zu einer Verringerung der Gesamtgröße und der Kosten des Gesamtaufbaus führt.
Bei manchen Anwendungen ist es vorzuziehen, daß der Decoder 46 eine solche Wirkungsweise hat, daß er Schriftzeichen erfaßt, die gleiche Abtastrichtung und Austastzustand während bestimmter Strichintervalle erfordern. In diesem Fall ist nur die Aussendung eines Tor-Signals auf der gleichen Ausgangsleitung unmittelbar zu den Und-Schaltungen der Gruppen 162 notwendig. Die Oder-Schaltungen der Gruppen 162 können dann eingespart werden.
Selbstverständlich kann man auch andere Matrixanordnungen in Form von Kombinationen der Malrixanordnungen nach F i g. 5 und 8 benutzen. Die beschriebene Anzeigeanordnung kann auch in Verbindung mit herkömmlichen Systemen Verwendung finden, die ein festes Strichmuster erzeugen. Kompliziertere Schriftzeichen können veränderliche Strichmuster benutzen, während einfachere Zeichen unter Verwendung fester Strichmuster ausgezogen werden können, jeweils entsprechend dem betreffenden Schriftzeichen.
Die Taktsignale von Seiten des Taktgebers 50 haben die gleiche Dauer und gleichen Impulsabstand. In einer bestimmten Schriftzeichengruppe gibt es jedoch Fälle, wo eine bestimmte Strichrichtung während 2, 3 oder 4 Strichintervallen gleichbleibt Deshalb ist es zweckmäßig, Taktsignale mit einer Dauer von 2, 3 oder 4 oder noch mehr Strichintervallen zu benutzen, anstelle von Taktsignalen mit der Dauer eines einzigen Strichintervalls. Es erlaubt häufig eine Verringerung der Anzahl der logischen Baugruppen für die Anordnung,
ίο jeweils in Abhängigkeit von der darzustellenden Schriftzeichengruppe.
Wie die Fig.3A und 3B zeigen, ergeben sich bei Verwendung des 4 χ 4-Strichgitters zahlreiche Stellen, wo eine bestimmte Strichrichtung für zwei oder vier Strichintervalle andauert, beispielsweise die Strichabschnitte 9,10 und 1... 4 gemäß F i g. 3A.
Wenn zum Auszählen der Strichintervalle ein Schieberegister benutzt wird, können solche Strichtaktsignale unterschiedlicher Dauer durch Torschaltungen erzeugt werden, die nur wenige logische Bauelemente im Vergleich zur Erzeugung der vierundzwanzig Ein-Taktsignale benötigen.
F i g. 9 zeigt einen Taktgeber 180 unter Verwendung an sich bekannter Bauelemente zur Erzeugung einer
2r> Folge von Taktsignalen »S«, die jeweils eine Dauer von zwei und vier Taktintervallen haben. Der Taktgeber 180 verwendet ein Schieberegister 181 in Form eines Frequenzteilers, der Zählimpulse eines Normalgebers 182 zählt, damit man die erforderliche Taktabzählung
ίο erhält. Ein herkömmlicher Logikteil 183 ist an das Schieberegister 181 angeschlossen und ergibt eine Tastung der verschiedenen Taktsignale nacheinander. Nach Fig.9 gibt die Nummer unmittelbar nach dem Buchstaben »S« die Anzahl der Takteinheilen der
J1J betreffenden Wellenformen an, und die letzte Nummer die Stellung innerhalb der Taktperiode. Die Bezeichnung «52-1« bedeutet somit ein Zwei-Takteinheiten-Signal am Beginn des Taktintervalls 1; die Bezeichnung »S4-2« bedeutet ein Vier-Takteinheiten-Signal am
ίο Beginn des Taktintervalls 2 usw. Die Wellenformen einiger Taktsignale sind in Fig. 10 angegeben. Unter Verwendung bestimmter Kombinationen dieser Zwei- und Vier-Takteinheiten-Signale kann man Strichabschnitte mit Längen von einem, zwei, drei oder vier
V) Strichintervallen erzeugen.
Fig. 11 zeigt eine Matrix 184, die auf diese Taktimpulse unterschiedlicher Breite anspricht, denen entsprechend die Eingangssignale für die Spannungsanstieggeneratoren 52 und 57 sowie den Helltastverstär-
r>o ker 62 erzeugt werden. Wie bei den zuvor besprochenen Ausführungsformen umfaßt die Matrix 184 eine Reihe von Matrixabschnitten 184-.4, 184-ß... 184-/V, die den Schriftzeichen innerhalb der für die Anzeige ausgewählten Gruppe entsprechen. Die Signale dieser verschiede-
Vi nen Abschnitte beaufschlagen über einen Matrixabschnitt 186 die vertikale und horizontale Ablenksteuerung sowie den Helltastverstärker der Röhre 20 (Fig. 1).
Die Matrixabschnitte 184-/1 ... bestehen jeweils aus
to einer Reihe von Und-Schaltungen 188, die durch bestimmte Taktimpulse des Taktgebers 180 (Fig.9) vorbereitet weiden. Fig. 11 zeigt insbesondere den Aufbau des Matrixabschnitts 184-/4 für den Buchstaben »A«. Dieser Abschnitt enthält vier Und-Schaltungen
br> 188-1, 188-5, 188-9 und 188-11, die entsprechend den zugeordneten Strichabschnitten benannt sind.
Die Torschaltungen des Matrixabschnitts 184-/4 werden durch die Taktimpulse des Taktgebers 180
erregt, die die zeitgesteuerten Übergänge in Abtastrichtung und Austastzustand gemäß Fig.3A erzeugen. F i g. 3A zeigt, daß die Strichabschnitte 1 ... 4 die gleichen Strichkomponenten erfordern, nämlich ( + x, +2y) sov/ie den gleichen Helltastzustai;d. Folglich beaufschlagt das 54-1-TaktsignaI mit einer Impulsbreite entsprechend vier Strichintervallen die Torschaltung 188-1. Somit bleibt diese Torschaltung vom Beginn des Strichintervalls 1 bis zum Ende des Strichintervalls 4 erregt Das »A«-Muster bedingt eine verschiedene Strichrichtutig, nämlich (+x, —2y), für die nächsten vier Strichabschnitte 5 ... 8. Diese Strichabschnitte erfordern ebenfalls eine Helltastung. Infolgedessen liegt das Vier-Einheiten-Taktsignal 54-5 an der Und-Schaltung 188-5 an. Die Strichabschnitte 9 und 10 haben eine nochmals geänderte Richtung, nämlich ( — x, +2y), die Röhre 10 ist während dieser Strichabschnitte ausgetastet. Infolgedessen liegt ein Zwei-Einheiten-Taktimpuls 52-9 an der Torschaltung 188-9 an. Der letzte Übergang erfolgt am Beginn des Strichabschnitts U1 weil die beiden letzten Strichabschnitte 11 und 12 eine Änderung der Richtung, nämlich ( — 2x, 0) sowie eine Helltastung erfordern. Deshalb liegt ein Zwei-Einheiten-Taktsignal 52-11 an der Torschaltung 188-11 zur Bewirkung dieser Änderungen an. 2">
Die Ausgangssignale der verschiedenen Matrixabschnitte 184-A .. liegen an den Schaltstulen 186a ... \S6g des Matrixabschnitts 186 an, die den sechs möglichen Strichkomponenten und dem Helltastzustand entsprechen. Die sieben Stufen 186a ... 186^ steuern die Spannungsanstieggeneratoren 52 und 57 sowie den Helltastverstärker 62.
Jede Stufe 186 enthält zwei Oder-Schaltungen 190 und 192, an denen Signale von Seiten eines Matrixabschnitts 184-A ... anliegen. Der Ausgang einer jeden Jr> Oder-Schaltung 190 beaufschlagt einen Eingangsanschluß einer bistabilen Kippstufe 194 mit getasteten Eingängen. Die Ausgangsspannung der Oder-Schaltung 190 liegt außerdem über eine Umkehrstufe 193 an einem Eingangsanschluß der entsprechenden Oder-Schaltung -i» 192 an. Der Ausgang dieser Oder-Schaltung 192 wird dann auf den anderen Eingangsanschluß der bistabilen Kippstufe 194 innerhalb der Stufe 186 gekoppelt. Die Ausgangsspannungen der Stufen 186 werden von dem »!«-Ausgangsanschluß der bistabilen Kippstufen 194 ·τ> abgenommen und an die Integratoren 52a ... 52c/, 57a. 576 und den Verstärker 62 gelegt. Die bistabilen Kippstufen 194 erhalten auch 7,-Grundtaktimnulse und werden dadurch synchronisiert, wie die Schaltungen 80a ... 80gder Anordnung nach F i g. 5. ■>»
Mit den Zwei- und Vier-Einheiten-Taktimpulsen 52 und 54 des Taktgebers 180 (F i g. 9) können die Stufen 186a ... 186g-Ausgangssignale mit einer Impulsbreite entsprechend einem, zwei, drei oder vier Strichintervallen erzeugen. 5r>
Nach den Fig. 11 und 12 ist die Arbeitsweise einer jeden Stufe 186 so, daß beim Anlegen eines Zwei-Einheiten-Taktsignals, nämlich des 52-1-Signals gleichzeitig an die Oder-Schaltungen 190 und 192 die bistabile Kippstufe 194 in den »!«-Zustand beim Auftreten des w) 7,-Grundtaktimpulses geschalu·1. wird. Aufgrund des nächstfolgenden 7>Grundtaktimpulses kehrt die Stufe 194 in ihren »0«-Zustand zurück. Damit gibt sie ein Ein-Einheiten-Ausgangssignal gemäß der Wellenform 196 in Fig. 12 ab, das etwa eine Viertelmikrosekunde fa5 nach dem Beginn des 52-1-Signals einsetzt. Wenn jedoch das Zwei-Einheiten-Signal 52-1 nur an Her Oder-Schaltung 190 anliegt, wird die Schaltung 194 durch das zweite Ts-Grundtaktsigsjal nicht zurückgestellt Infolgedessen hat die Ausgangsspannung der Schaltung 194 in diesem Fall eine Impulsbreite von zwei Einheiten gemäß der Wellenform 197.
Wenn andererseits zwei zeitlich versetzte Zwei-Einheiten-Taktsignale, nämlich 52-1 und 52-2 gleichzeitig an der Oder-Schaltung 190 anliegen, ohne daß ein Eingangssignal an der Schaltung 192 in einer Stufe 186 anliegt, schaltet die entsprechende bistabile Kippstufe 194 mit dem ersten 7>Grundtaktimpu!s in den »1 «-Zustand um und verbleibt darin, bis zu dem 7>GrundtaktimpuIs nach Beendigung des zweiten Eingangssignals, nämlich des 52-2-Signals. Diese Schaltung 194 gibt ein Ausgangssignal mit einer Impulsbreite von drei Stricheinheiten nach der Wellenform 198 ab. Wenn schließlich ein Vier-Einheiten-Taktimpuis, nämlich 54-1, nur an der Oder-Schaltung 190 innerhalb der Stufe 186 anliegt, hat das Ausgangssignal der Schaltung 194 eine Impulsbreite von vier Stricheinheiten gemäß der Wellenform 199. Dieses Ausgangssignal setzt mit dem 7>Grundtaktimpuis nach Beginn des 54-1-SignaIsein.
Während nach Fig. It zwei Eingangssignale von Seiten der Matrix 184 an jeder Stufe 186 zur Erzeugung eines Ein- oder Drei-Einheiten-Ausgangssignals anliegen müssen, braucht man nur ein einziges Eingangssignal zur Erzeugung eines Ausgangssignals mit einer Dauer von zwei oder vier Stricheinheiten. Wenn folglich eine große Anzahl von Schriftzeichen innerhalb einer Gruppe gerade Abschnitte aus zwei oder vier zusammenhängenden Strichabschnitten erfordern, dann bringt die Matrix nach Fig. 11 gegenüber den Fig. 5 und 8 eine Verringerung der Anzahl der logischen Bauelemente zur Darstellung dieser Schriftzeichen.
Im Beispiel des Schriftzeichens »A« haben die verschiedenen Strichabschnitte zur Bildung des Schriftzeichens jeweils eine Länge von zwei oder vier Strichintervallen. Deshalb ist nur ein einziges Ausgangssignal von Seiten des Matrixabschnitts 184-A jeweils am Beginn der Strichabschnitte 1, 5, 9 und 11 zur Durchführung aller zeitgesteuerten Übergänge für das »A«-Muster erforderlich. Im einzelnen ist die Und-Schaltung 188-1 mit den Oder-Schaltungen 190 der Stufen 186a, 186e und 186^ verbunden. Auch die Und-Schaltung 188-5 ist mit den Oder-Schaltungen 190 der Stufen 186a und \86g verbunden. Entsprechend ist die Und-Schaltung 188-9 mit den Oder-Schaltungen 190 der Stufen I860 und 186e verkoppelt. Schließlich ist die Und-Schaltung 188-11 mit den Oder-Schaltungen 190 der bistabilen Kippstufen 186c/ und 186g- verknüpft. Wenn die 54-1-, 54-5-, 52-9- und S2-ll-Taktsignale nacheinander an die entsprechend benannten Torschaltungen 188 des Matrixabschnitts 184-A angelegt werden, zeichnet die Anordnung alle Strichabschnitte des Buchstabens »A« aus. Somit benötigt man insgesamt nur vier Und-Schaltungen 188 zur Darstellung des Buchstabens »A« im Vergleich zu fünf Und-Schaltungen, die für die Schaltungen der F i g. 5 und 8 notwendig sind.
Da im Rahmen des vorliegenden Ausführungsbeispiels eine gleiche Strichrichtung während eines oder drei Strichintervallen nicht auftritt, beaufschlagt jeweils nur ein Signal jede Oder-Schaltung 190 und kein Signal die übiigen Oder-Schaltungen 192. Jedoch können von seiten anderer Matrixabschnitte 184-£, 184-C ... für andere Schriftzeichen der Gruppe solche Anschlüsse erforderlich sein.
Die Anzeigeanordnung ist insbesondere zur Verwen-
dung mit mehreren Fernanzeigegeräten geeignet. Im einzelnen kann man alle Baugruppen der Anordnung nach F i g. 1 vor den Spannungsanstieggeneratoren 52 und 57 sowie dem Helltastverstärker 62 in einer zentralen Baugruppe anordnen. Dann kann man mit nur sieben Verbindungsleitungen die notwendigen Steuersignale zu jedem Anzeigegerät koppeln, worin jeweils die übrigen Bauelemente des Systems enthalten sind. Dadurch wird die Einrichtung dieser Fernanzeigegeräte vereinfacht und der Unterhaltungsaufwand verringert.
Nach Fig.5 kann die Anzahl der elektrischen Verbindungsleitungen zu einem Fernanzeigegerät noch weiter herabgesetzt werden, indem man die Matrix 48 so auslegt, daß sie nur vier Ausgangssignale an Stelle von sechs Ausgangssignalen zur Darstellung der möglichen Vektorkomponenten innerhalb des Strichvorrats erzeugt. Obgleich nämlich sechs Eingangssignale für die Integratoren 52a ... 52c/, 57a und 57£> erforderlich sind, werden nur zwölf Kombinationen dieser Eingangssignale benutzt, entsprechend den zwölf Kombinationen der Strichkomponer.ten zur Darstellung der zwölf möglichen Strichabschnitte a ... k und m (F ig. 2).
Bei Verwendung eines Binärcodes reichen vier Ziffernsignale zur Festlegung dieser zwölf Strichkomponenten-Kombinationen aus. Deshalb genügen Codesignale von nur vier bistabilen Kippstufen 80a ... 8Od der Matrix 48 zur Erzeugung der z-.'ölf Strichabschnitte a ... kund m (Fig.2). Infolgedessen benötigt man nur vier elektrische Verbindungsleitungen zur Übertragung dieser Signale zu einem Fernanzeigegerät. An dem Fernanzeigeplatz werden diese vier Signale durch herkömmliche Koinzidenzkreise decodiert, womit man sechs Eingangssignale für die Integratoren 52a ... 52c/, 57a und 57 b ableitet.
Die folgende Tabelle II zeigt die zwölf Strichkomponenten-Kombinationen, die unter Verwendung der vier Schaltungen 80a... 80c/in der Matrix 48 erzeugt werden sowie die entsprechenden Binärcode-Kombinationen. Der hierbei benutzte Code erfordert zur Decodierung A0 einen kleinsten Aufwand an logischen Bauelementen.
Die Zeichen »0« und »1« in der Tabelle gelten jeweils für das Vorhandensein eines Signals an dem »0«- oder »1 «-Ausgangsanschluß der Kippstufe der betreffenden Schaltung.
II 80 c Md 1 Strichsteigung
Tabelle 806 0 1 ! +2y
80 a 0 0 1 +2y, -2x
0 0 0 1 +2y, +2x
1 1 Ü 1 +2y, +x
0 1 1 1 +Iy, -x
1 0 0 0 -2y, -2x \
0 0 0 0 -2y, +2x
1 1 0 0 -2y, +x
0 1 1 0 -2y, -x
1 0 1 0 -2x I
0 0 1 0 +2x
1 1 0 0 -2v I
0 0
0
Aus der vorstehenden Erläuterung entnimmt man, daß die Erfindung eine vorteilhafte Möglichkeit zur Anzeige eines Bildrahmens mit komplizierten Schriftzeichen liefert. Da die Anordnung ein jeweils besonderes Strichmuster für jedes Schriftzeichen innerhalb des Anzeigefeldes im Gegensatz zu einem festen Strichmuster für alle Schriftzeichen erzeugt, wird jedes Schriftzeichen mit einer minimalen Anzahl von Strichabschnitten aufgezeichnet. Das vorliegende System ist vergleichsweise billig, da nur eine geringe Anzahl von Bauelementen und Schaltverbindungen erforderlich ist. Außerdem kann man Schriftzeichen hoher Güte erhalten. Das System nach der Erfindung ist anpassungsfähig und kann leicht für die Verarbeitung unterschiedlicher Schriftzeichen abgewandelt werden, indem man lediglich einige Einsteckeinheiten für die verschiedenen Matrixabschnitte austauscht.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Strichabschnitt-Wählteil in einem Zeichendarstellungsgerät, bei dem die Zeichen aus einem Linienzug gerader Strichabschnitte in vorgegebenen Richtungen auf dem Bildschirm zusammengesetzt sind, der, gesteuert durch codierte Eingangssignale, aus denen Zeichenauswahlsignale abgeleitet werden, und durch Zeitsteuersignale für jeden Strichabschnitt, Digitalsignalfolgen abgibt, die die Richtung und den Helltastzustand in einer Stricherzeugungsschaltung bestimmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Strichabschnitt-Wählteil (46, 48, 184, 186) zur konjunktiven Verknüpfung der Zeitsteiiersignale mit den Zeichenauswahlsignalen nur je eine Torschaltung (188) für jede vorgesehene StrichrichtuRg und jeden Wechsel des Helltastzustandes innerhalb der darzustellenden Zeichen enthält und die Zeitsteuersignale in ihrer zeitlichen Lage und Länge dem jeweiligen Strichabschnitt des darzustellenden Zeichens entsprechen, wobei von einem Taktgeber, der aus einem Normalgeber (182), ein Schieberegister (181) und einen Logikteil (183) enthaltenden Strichabschnitt-Zeitsteuereinrichtung besteht, verschieden lange, jeweils das ganzzahlige Vielfache der Taktperiode des Normalgebers (181) betragende und in ihrer Phasenlage je um eine Taktperiode gegeneinander versetzte Signale (S) erzeugt, den einzelnen Torschaltungen (188) als Zeitsteuersignale zugeführt werden.
2. Wählteil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (Umkehrstufe 151), die das Ende von durch den Slrichabschnitt-Wählteil (46,48) erzeugten Digitalsignalfolgen erfaßt, sobald ein Zeichen vollständig dargestellt ist, und ein die Zeichenabschnitt-Zeitsteuereinrichtung (181, 182, 183) in Anfangszustand für die Erzeugung des folgenden Zeichens durch den Strichabschnitt-Wählteil (46, 48) versetzendes Signal erzeugt.
3. Wählteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Torschaltung auch auf den Zeichen-Kennbefehl eines anderen Schriftzeichens abgestellt ist, dessen jeweiliger Strichabschnitt im Zeitpunkt des betreffenden Zeitsteuersignals die gleichen Änderungen erforderlich macht, damit diese Torschaltung auch beim Auftreten des Kennbefehls für das jeweilige andere Schriftzeichen ein Steuersignal abgibt.
4. Wählteil nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Strichabschnitl-Wählteil eine Gruppe bistabiler Kippstufen (194) enthält, die jeweils auf die Steuersignale der genannten ausgewählten Torschaltungen ansprechen und ein Aus gangssignal zur Steuerung des Anzeigeteils (20) abgeben, dessen Dauer der Anzahl aufeinanderfolgender Strichabschnilte mit entsprechender gleicher Vektorkomponente entspricht.
5. Wählteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale der bistabilen Kippstufen (194) in Codeform die Slrichabschnittkomponenten im Rahmen des Zeichenmusters darstellen und daß ferner Signalumsetzer (52,57) für die genannten Ausgangssignale dem Anzeigeteil vorgeschaltet sind.
6. Wählteil nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch eine Rückstelleinrichtung für die bistabilen Kippstufen am Ende der Taktimpulsfolge.
7. Wählteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Fühlschaltung (150, 151), die beim Aufhören der Ausgangssignale des Strichabschnitt-Wählteils anspricht und den Befehlsgenerator steuert damit dann der Befehl für das Ausziehen des nächstfolgenden Schriftzeichens ausgeführt werden kann.
8. Wählteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktgeber zeitlich um einen Strichabschnitt gegeneinander versetzte Zeitsteuersignale in Längen entsprechend Liniensegmenten von zwei oder vier Linienabschnitten abgibt und daß innerhalb des Strichabschnitt-Wählteils Schaltstufen für die Zeitsteuersignale zur Ableitung von Steuersignalen vorgesehen sind, die einer Segmentlänge von einem oder drei Strichabschnitten entsprechen.
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