DE1774884B1 - Zeichen signalgenerator - Google Patents
Zeichen signalgeneratorInfo
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- G09G1/06—Control arrangements or circuits, of interest only in connection with cathode-ray tube indicators; General aspects or details, e.g. selection emphasis on particular characters, dashed line or dotted line generation; Preprocessing of data using single beam tubes, e.g. three-dimensional or perspective representation, rotation or translation of display pattern, hidden lines, shadows
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Description
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Die Erfindung bezieht sich allgemein auf die Er- vorgesehen sind, die in Abhängigkeit von ihnen zuzeugung
von Zeichen und Symbolen und insbeson- geführten Entriegelungssignalen jeweils eine der
dere auf die Erzeugung von alphanumerischen Zei- Impulsfolgen den Integratoren zuführen, und daß
chen aus einer Vielzahl von Liniensegmenten. Zeichen-Auswahleinrichtungen vorgesehen sind, die
Angesichts des zunehmenden Einsatzes von schnell 5 dem jeweils darzustellenden Zeichen entsprechende
arbeitenden Rechenanlagen für die Aufgabe von Entriegelungssignale an die Gatterschaltungen abDaten
und anderen Zeicheninformationen ist es er- geben.
wünscht, über einen schnell arbeitenden Zeichen- Es werden also Impulse verschiedener Frequenzen
generator verfügen zu können, der die von der erzeugt, die selektiv einer Integrierschaltung zuge-Rechenanlage
erzeugten Daten und andere graphische io führt werden. Diese gibt ein lineares Ausgangssignal
Informationen sichtbar darzustellen erlaubt. Dabei ab, dessen Steigung und Dauer von der Frequenz
muß das jeweilige Anzeigesystem zuverlässig arbeiten der zugeführten Impulse abhängt,
sowie bei den Folgefrequenzen, mit denen die Daten Bei einem erfindungsgemäßen Signalgenerator sind
auftreten, welche mit Hilfe des jeweiligen Anzeige- auch solche Ausführungsformen möglich, die mit
systems darzustellen sind, betreibbar sein. Elektro- 15 einem Matrixspeicher und ihm zugeordneten Anmechanische
Einrichtungen eignen sich in diesem Steuerschaltungen in der Weise wie die obengenannte
Zusammenhang nicht für die Anzeige der von einer bekannte Anordnung ausgestaltet sind. Für solche
Rechenanlage abgegebenen Daten, und zwar wegen Ausgestaltungen der Erfindung wird ein selbständiger
ihrer Arbeitsgeschwindigkeit und mechanischen Patentschutz nicht geltend gemacht.
Kompliziertheit. Aus den vorstehend aufgezeigten 20 An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung
Gründen besteht daher ein großer Bedarf an Ein- mit den ihr anhaftenden Vorteilen näher erläutert,
richtungen, die mit hoher Geschwindigkeit Zeichen F i g. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Zeichen-
zu erzeugen und darzustellen erlauben. generators gemäß der Erfindung;
Durch die USA.-Patentschrift 3 329 947 ist ein Fig. 2A zeigt ein Zeichen;
Zeichen-Signalgenerator bekannt, der Ablenksignale 25 Fig. 2B bis 21 veranschaulichen Signalfolgen, an
für die Ablenkung eines Elektronenstrahls einer Hand derer die Erzeugung des in Fig. 2A darge-Kathodenstrahlröhre
in horizontaler und vertikaler stellten Zeichens erläutert wird; Richtung entsprechend dem Verlauf eines aus einer F i g. 3 zeigt eine typische Zeichen-Kernmatrix,
Vielzahl von aus einzelnen Segmenten mit unter- die gemäß der Erfindung benutzt wird;
schiedlichen Steigungen und Längen darzustellenden 30 F i g. 4 zeigt schematisch einen Ablenk-Signal-Zeichens
abgibt. Dieser Signalgenerator arbeitet mit folgengenerator gemäß der Erfindung;
einer Zeichenauswahlschaltung, die Auswahlsignale Fig. 5A bis 5J zeigen verschiedene Zeichensegfür
die verschiedenen möglichen Zeichen speichert. mente, die bei der Erzeugung von Zeichen gemäß
Als Speichermedium ist eine Magnetkernmatrix vor- der Erfindung verwendet werden;
gesehen, in der die Zeichen in üblicher Weise durch 35 F i g. 6 A bis 6 C zeigen andere Zeichen, die gemäß
Fädelung eines Leiters gespeichert sind. Durch Ab- der Erfindung erzeugt werden,
tastung der Matrix ergeben sich entsprechend einem Im folgenden sei die in F i g. 1 gezeigte Anord-
jeweils ausgewählten Leiter Signale vorbestimmter nung näher betrachtet. Diese Anordnung umfaßt ein
Verteilung, die über Gatter- und Integrationsschal- digitales Speicherregister 2 zur Speicherung von
tungen dem Ablenksystem einer Kathodenstrahl- 40 Zeichen-Auswahlsignalen. Dies erfolgt durch die
röhre zugeführt werden und auf deren Leuchtschirm verschiedenen üblichen Codesignale. Der Eingang
ein Zeichen erzeugen. des Registers kann an den Ausgang einer Rechen-
Ein Zeichen-Signalgenerator dieser Art verursacht anlage oder einer anderen entsprechenden Dateninsbesondere
für die Ausspeicherung und die Aus- erzeugungs- oder Speichereinrichtung angeschlossen
wertung der Zeichensignale bis zu deren Nutzung 45 sein. Der Ausgang des Speicherregisters 2 ist an einen
mit dem Ablenksystem der Kathodenstrahlröhre herkömmlichen Zeichendecoder 4 angeschlossen, der
einen hohen schaltungstechnischen Aufwand. Die den durch das digitale Register jeweils zugeführten
Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen verbes- Zeichencode decodiert und einen dem jeweiligen
serten Signalgenerator zu schaffen, der Ablenk- und Zeichen zugehörigen Zeichen-Setzdraht ansteuert,
Austast-Spannungssignale abgibt, die zur Steuerung 50 der durch die Zeichen-Kernmatrix 6 gefädelt ist. Der
der Darstellung verschiedener Zeichen mit einer genaue Aufbau der Zeichen-Kernmatrix 6 wird in
Kathodenstrahlröhre geeignet sind und nach einem Verbindung mit F i g. 4 noch näher beschrieben
einfacheren und damit weniger aufwendigen Prinzip werden.
erzeugt werden als bei der bekannten Anordnung. F i g. 1 zeigt ferner eine Taktimpulsquelle 8, die
Ein Zeichen-Signalgenerator, der Ablenksignale 55 eine Folge von Impulsen mit gleichmäßiger Impulsfür
die Ablenkung eines Elektronenstrahls einer Wiederholungsfrequenz erzeugt. Diese Impulsfolge
Kathodenstrahlröhre in horizontaler und vertikaler wird einem geeigneten Impulsverteiler 10 zugeführt,
Richtung entsprechend dem Verlauf eines aus einer der z. B. in herkömmlicher Weise durch einen Ring-Vielzahl
von aus einzelnen Segmenten mit unter- zähler gebildet sein kann. Die Ausgänge der Zählerschiedlichen
Steigungen und Längen darzustellenden 60 stufen dieses Ringzählers oder Verteilers 10 sind an
Zeichens abgibt, ist zur Lösung dieser Aufgabe erfin- die Zeichen-Kernmatrix 6 angeschlossen. Hierauf
dungsgemäß derart ausgebildet, daß für die jeweilige wird weiter unten noch näher eingegangen werden.
Ablenkrichtung ein die für die Ablenkung des Elek- Von der Zeichen-Kernmatrix werden in Parallelform
tronenstrahls in dieser Ablenkrichtung dienenden dargestellte Ausgangssignale dem Eingang des AbSignale
integrierender Integrator vorgesehen ist, daß 65 lenk-Signalgenerators 12 zugeführt. Dieser Ablenkeine
Vielzahl von Impulsgeneratoren vorgesehen ist, Signalgenerator 12 liefert auf die Zuführung von
welche eine Vielzahl von Impulsfolgen unterschied- Informationen von der Zeichen-Kernmatrix 6 belicher
Frequenzen abgeben, daß Gatterschaltungen stimmte Ablenksignalfolgen, die charakteristisch sind
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für die von dem Zeichendecoder gelieferten Signale. Die von dem Ablenk-Signalgenerator erzeugten Ablenk-Signalfolgen
werden einer geeigneten Anzeigeeinrichtung 14 zugeführt, wie den Ablenkplatten oder
-spulen einer herkömmlichen Kathodenstrahlröhre.
Zum Zwecke eines leichteren Verständnisses der Anordnung sei im folgenden F i g. 2 näher betrachtet,
aus der die bei der Erzeugung des jeweils gewünschten Zeichens tatsächlich angewandte Verfahrensweise
näher hervorgeht.
Fig. 2A zeigt einen großen Buchstaben »A«. Durch die in dieses Zeichen eingetragenen kurzen
Trennlinien ist dieses Zeichen in eine Anzahl von Segmenten unterteilt. Im vorliegenden Fall wird das
Zeichen A in neun Segmente unterteilt. Die Segmente sind so gewählt, daß am Ende des einen Segments
das jeweils nächste Segment beginnt und daß sämtliche Segmente in derartiger relativer Lage zueinander
auftreten, daß eine Folge von durchgehenden geraden Linien unterschiedlicher Steigungen vorhanden
ist. In Fig. 2B und 2F sind die für die
horizontale Richtung maßgebende Signalfolge 16 und die für die vertikale Richtung maßgebende Signalfolge
18 dargestellt. Diese Signalfolgen werden von dem zuvor in Verbindung mit Fig. 1 betrachteten
Ablenk-Signalgenerator 12 geliefert. Die betreffenden Signalfolgen führen bei Anlegen an das Ablenksystem
einer Kathodenstrahlröhre dazu, daß auf dem Bildschirm dieser Kathodenstrahlröhre das in Fig. 2 A
gezeigte Zeichen »A« dargestellt wird.
Um die betrachteten Signalfolgen zu erhalten, wird eine bestimmte Anzahl von Impulsen während einer
bestimmten Einheitszeitspanne integriert, um nämlich eine Reihe von linearen Impulsfolgen unterschiedlicher
Steigungen zu erhalten. Zu diesem Zweck wird, wie Fig. 2B verdeutlicht, eine erste
Gruppe von Impulsen 20 einer bestimmten Frequenz, z. B. der Frequenz /3, während einer der Dauer von
6i entsprechenden Zeitspanne integriert. Diese Zeitspanne
ist in sechs gleiche Zeitabschnitte unterteilbar, deren jeder Abschnitt die Dauer t besitzt. In entsprechender
Weise wird eine weitere Gruppe von Impulsen 22 mit einer zur Polarität der Impulse 20
entgegengesetzten Polarität während der Zeitspanne It bis 9 t integriert. Die Impulse 22 besitzen dabei
eine entsprechende Frequenz wie die Impulse 20. Im Anschluß an die Impulse 22 tritt eine dritte Gruppe
von Impulsen 24 mit einer von der Frequenz /a abweichenden
Frequenz, z. B. mit der Frequenz f7, auf. Diese Impulse treten während der Dauer des Zeitabschnittes
It bis 9i oder während einer dem
Zweifachen der Zeitspanne t entsprechenden Dauer auf.
F i g. 2 F veranschaulicht die für die vertikale Richtung maßgebende Signalfolge 18, die dadurch erzeugt
sein kann, daß eine erste Folge von Impulsen 26 mit einer Frequenz von /10 während einer Dauer von 3 t,
sodann eine zweite Folge von Impulsen 28 mit gleicher Frequenz, jedoch entgegengesetzter Polarität
und schließlich eine dritte Folge von Impulsen der Frequenz /10 während einer der Dauer t entsprechenden
Zeitspanne integriert wird. Während der zwischen It und 9 t liegenden Zeitspanne treten keine
Impulse auf, da die Vertikal-Ablenksignalfolge dabei eine konstante Amplitude besitzt.
Im Hinblick auf eine weitere Erläuterung der Erzeugung der Signalfolgen 16 und 18 sei Bezug genommen
auf Fig. 2C bis 2E. In diesen Figuren sind
die jeweiligen Impulse dargestellt, die beim Betrieb des Ablenk-Signalgenerators erforderlich sind, um
die zuvor genannten Impulsfolgen unterschiedlicher Frequenzen integrieren zu können und damit die
jeweiligen Ablenk-Impulsfolgen zu erzeugen. In entsprechender Weise veranschaulichen die Fig. 2G
bis 21 diejenigen Signalfolgen, die die Erzeugung der zuvor erwähnten Impulsfolgen unterschiedlicher Frequenz
gestatten. Die in einige der in diesen Figuren
ίο dargestellten Impulse eingetragenen gestrichelten vertikalen
Linien zeigen im wesentlichen das Zusammenfallen des Endes und des Beginns zweier benachbarter
Impulse an. Dies ist zugunsten eines vollständigen Impulses dargestellt.
Im folgenden sei der in Fig. 4 dargestellte Ablenk-Signalgenerator
näher betrachtet. Dieser Ablenk-Signalgenerator 12 umfaßt grundsätzlich sechs Impulsquellen oder -generatoren 30, deren jede Impulse
mit dem jeweiligen Impulsgenerator eigener
so Frequenz abgibt. Gemäß F i g. 4 sind diese Frequenzen
mit /2, /3, /5, /7, L und /10 bezeichnet. Die Ausgangsimpulse
jeder Impulsquelle 30 werden einer Impulsformer- und Teilerschaltung 32 herkömmlicher
Bauart zugeführt. In dieser Schaltung 32 erfolgt eine
as Impulsformung der von der jeweiligen Impulsquelle
30 erzeugten Impulse in Rechteckrmpulse beider Polaritäten. Impulse mit positiver Polarität treten an
dem durch ein Pluszeichen bezeichneten Ausgang auf, während Impulse mit negativer Polarität an dem
mit einem Minuszeichen bezeichneten Ausgang auftreten. Jeder der von einer Impulsformer- und Teilerschaltung
32 abgegebenen Ausgangsimpulse wird im wesentlichen den Eingängen zweier UND-Gatter 34
und 36 zugeführt.
Eine Ausnahme bei den erwähnten Impulsformer- und Teilerschaltungen 32 bilden jene Impulsformerund
Teilerschaltungen 32, die denjenigen Impulsgeneratoren zugehörig sind, welche Impulse mit den
Frequenzen /2, /s und /7 abgeben. In diesen Fällen
werden die Ausgangsimpulse der jeweiligen Impulsformer- und Teilerschaltung nur einem UND-Gatter
zugeführt. Der Grund dieser Maßnahme wird aus der weiteren Beschreibung noch ersichtlich werden.
Zurückkommend auf F i g. 4 und den in dieser Figur gezeigten Ablenk-Signalgenerator 12 sei bemerkt, daß die Ausgänge der UND-Gatter 34 gemeinsam an den Eingang eines herkömmlichen Stromintegrators 38 angeschlossen sind, der durch eine einen Kondensator enthaltende Schaltungsanordnung gebildet sein kann, die eine Ausgangsspannung liefert, welche gleich dem Integral des jeweils zugeführten Eingangsstroms ist. In entsprechender Weise sind die Ausgänge der UND-Gatter 36 gemeinsam an einen Eingang einer Integratorschaltung 40 angeschlossen, die in entsprechender Weise aufgebaut sein kann wie die Integratorschaltung 38. Die Ausgangssignale dieser Integratorschaltungen werden über geeignete Verstärker 42 und 44 z. B. magnetischen Ablenkspulen 46 und 48 zugeführt, um die horizontale und vertikale Verschiebung des Elektronenstrahls in einer herkömmlichen Kathodenstrahlröhre 14 zu steuern. Unter Zugrundelegung von kartesischen Koordinaten χ und y beeinflussen diejenigen beiden UND-Gatter 34, deren Ausgänge miteinander verbunden sind und die jeweils einer Impulsquelle 30 zugehörig sind, die Ablenkung des Elektronenstrahls entweder in positiver x-Richtung oder negativer ^-Richtung. In welche Richtung der Elektronenstrahl
Zurückkommend auf F i g. 4 und den in dieser Figur gezeigten Ablenk-Signalgenerator 12 sei bemerkt, daß die Ausgänge der UND-Gatter 34 gemeinsam an den Eingang eines herkömmlichen Stromintegrators 38 angeschlossen sind, der durch eine einen Kondensator enthaltende Schaltungsanordnung gebildet sein kann, die eine Ausgangsspannung liefert, welche gleich dem Integral des jeweils zugeführten Eingangsstroms ist. In entsprechender Weise sind die Ausgänge der UND-Gatter 36 gemeinsam an einen Eingang einer Integratorschaltung 40 angeschlossen, die in entsprechender Weise aufgebaut sein kann wie die Integratorschaltung 38. Die Ausgangssignale dieser Integratorschaltungen werden über geeignete Verstärker 42 und 44 z. B. magnetischen Ablenkspulen 46 und 48 zugeführt, um die horizontale und vertikale Verschiebung des Elektronenstrahls in einer herkömmlichen Kathodenstrahlröhre 14 zu steuern. Unter Zugrundelegung von kartesischen Koordinaten χ und y beeinflussen diejenigen beiden UND-Gatter 34, deren Ausgänge miteinander verbunden sind und die jeweils einer Impulsquelle 30 zugehörig sind, die Ablenkung des Elektronenstrahls entweder in positiver x-Richtung oder negativer ^-Richtung. In welche Richtung der Elektronenstrahl
abgelenkt wird, hängt von dem jeweiligen von der Impulsformer- und Teilerschaltung 32 abgegebenen
Signal ab. Demgemäß steuern diejenigen beiden UND-Gatter 36, deren Ausgänge miteinander verbunden
sind und die jeweils einer Impulsquelle 30 zugehörig sind, die Ablenkung des Elektronenstrahls
in positiver oder negativer F-Richtung. In welche F-Richtung der Elektronenstrahl dabei abgelenkt
wird, hängt von dem von der Impulschens, das erzeugt werden kann. Die erforderlichen
Eingangssignale werden von dem zuvor in Verbinbund mit F i g. 1 erwähnten Zeichendecoder 4 her
geliefert. Die Matrix gibt dann an ihren Ausgangsklemmen parallel Impulse ab, welche letztlich die der
Kathodenstrahlröhren-Anzeigeeinrichtung 14 zugeführte Ablenk-Signalfolge beeinflussen. Wie in F i g. 3
dargestellt, sind bei der Zeichen-Kernmatrix die bistabilen Speicherelemente durch bistabile Magnet
geschlossen. Bei den UND-Gattern 36 ist jeweils ein zweiter Eingang an den Ausgang eines Flip-Flops 52
angeschlossen. Die Funktion dieser Flip-Flops wird weiter unten noch näher ersichtlich werden.
Die dritten Eingänge der UND-Gatter 34 und 36 sind an eine Vielzahl von Impulsschaltungen 54 angeschlossen,
die mit tzx, t3X, t5x, tsx, t7X, twx, tsy, tsy,
und L0y bezeichnet sind. Diese Impulsschaltungen
former- und Teilerschaltung 32 jeweils abgegebenen io kerne 72 gebildet. Es sei jedoch bemerkt, daß in
Signal ab. gleicher Weise auch andere bistabile Speicher-
Gemäß F i g. 4 weist jedes UND-Gatter 34 und 36 elemente verwendet werden können. Die hier bedrei
Eingänge auf, von denen der jeweils eine, wie nutzten Magnetkerne bestehen aus irgendeinem gezuvor
beschrieben, an jeweils einen Impulsteiler 32 eigneten Magnetwerkstoff, der zwei entgegengesetzte
angeschlossen ist. Ein weiterer Eingang der UND- 15 stabile Zustände magnetischer Remanenz besitzt.
Gatter 34 ist an den Ausgang eines Flip-Flops 50 an- Von diesen Remanenzzuständen wird der eine in
üblicher Weise als »O«-Zustand und der andere als »1«-Zustand bezeichnet. Zu Beginn des Betriebs befinden
sich sämtliche Kerne der Matrix im »O«-Zu-20 stand; durch ein in dem jeweiligen Kern erzeugtes
Magnetfeld kann der Magnetisierungszustand des jeweiligen Kerns geändert werden. Dies erfolgt mit
Hilfe des durch den jeweiligen Kern oder durch die jeweilige Kernkombination hindurchgefädelten Ein-
können'von herkömmlicher Ausführungsform sein 25 Stelldrahtes. Besitzt dieses positive Magnetfeld eine
und z. B. durch monostabile Kippstufen gebildet sein. hinreichende Stärke, so wird der jeweilige Kern von
Sie dienen dazu, auf ein ihren Eingängen zugeführtes seinem »O«-Zustand in seinen »1«-Zustand umge-Auslösesignal
hin einen Impuls vorgeschriebener schaltet. In entsprechender Weise führt eine mittels
Dauer abzugeben, der der Dauer t entspricht. Das eines durch den jeweiligen Kern hindurchgefädelten
die Ausgabe dieses Impulses von den Impulsquellen 30 Rückstelldrahtes bewirkte Erzeugung eines negativen
54 bewirkende Auslösesignal wird an Klemmen 55 Magnetfeldes hinreichender Stärke dazu, daß der
bis 63 angelegt. Die Bezeichnungen dieser Klemmen jeweilige Magnetkern von seiner dem »1 «-Zustand
stimmen mit den Bezeichnungen überein, die für die entsprechenden Remanenzlage in seine dem »O«-Zu-Ausgangsklemmen
der in F i g. 3 näher gezeigten stand zugehörige Remanenzlage umschaltet. Wenn Zeichen" Kernmatrix 6 gewählt sind. Die Ausgänge 35 der Magnetkern von seinem »1 «-Zustand in seinen
der Impulsquellen 54 sind an solche Gatter ange- »O«-Zustand umschaltet, wird auf einer ebenfalls
schlossen, die durch das jeweilige Indexzeichen und durch den Kern hindurchgefädelten Ausgangs- oder
die nachfolgende »x«- oder »y«-Bezeichnung fest- Leseleitung ein Ausgangsimpuls erzeugt,
gelegt sind. So werden z. B. die Ausgangsimpulse der Zum Zwecke der Erläuterung der Erzeugung des
mit t,x bezeichneten Impulsquelle an den Eingang 4° Zeichens »A« und der Klarheit wegen ist nur ein
der UND-Gatter 34 abgegeben, die der Impulsquelle Einstelldraht 74 dargestellt. Es sei jedoch bemerkt,
30 zugehörig sind, deren abgegebene Impulse die daß für jedes darzustellende Zeichen ein derartiger
Frequenz /., besitzen. Einstelldraht vorgesehen ist und daß jeder dieser
Die Ausgangssignale derjenigen Impulsquellen 54, Einstelldrähte bzw. jede dieser Einstelleitungen an
deren Bezugszeichen »x« aufweist, dienen ferner als 45 den Zeichendecoder 4 angeschlossen ist.
Eingangssignale für ein NOR-Gatter 64, das dem Wie dargestellt, besteht der für die Erzeugung des
Flip-Flop 50 Rückstellimpulse zuzuführen vermag. Zeichens »A« vorgesehene Einstelldraht 74 aus zwei
Die Ausgangssignale der drei Impulsquellen 54, elektrisch parallel verlaufenden Einstelldrähten,
deren jeweiliges Bezugszeichen »y« aufweist, dienen deren einer mit Ax und deren anderer mit Ay beebenfalls
als Eingangssignale für ein NOR-Gatter 66, 50 zeichnet ist. Diese Drähte bzw. Leitungen sind durch
das Rückstellimpulse für das Flip-Flop 52 abzugeben die entsprechenden Kerne in nachstehend näher bevermag.
Die Setz-Eingänge dieser Flip-Flops 50 und schriebener Weise hindurchgefädelt. 52 sind an die Eingangsklemmen 68 und 70 ange- Jede der Eingangsklemmen 76, an welcher der
schlossen. Diesen Eingangsklemmen werden ferner Rückstelldraht bzw. die Rückstelleitung 78 ange-Signale
von der Zeichen-Kernmatrix 6 her zugeführt. 55 schlossen ist, ist an eine Ausgangsklemme der jewei-Die
Aufgabe der Flip-Flops 50 und 52 besteht darin, ligen Stufe des Verteilers oder Ringzählers 10 angedie
Abgabe der Impulse geeigneter Polarität an die schlossen. Die Rückstelleitungen sind in herkömm-UND-Gatter
34 und 36 zu steuern, und zwar in Ab- licher Weise durch jeden in der jeweiligen Spalte
hängigkeit von dem jeweils zu erzeugenden Zeichen- vorgesehenen Kern hindurchgefädelt. Die Verbinsegment.
Dies wird bei der Erläuterung der in F i g. 3 60 dung dieser Rückstelleitungen mit dem Ringzähler 10
gezeigten Zeichen-Kernmatrix noch besser verstand- ist in der Weise vorgenommen, daß die Rückstelllich
werden. leitungen mit Fortschalten des Ringzählers nachein-
Im folgenden sei die F i g. 3 näher betrachtet, in ander gespeist werden. Zum Zwecke der Erläuterung
welcher die zuvor erwähnte Zeichen-Kernmatrix 6 sei angenommen, daß die Leitungen nacheinander
im einzelnen dargestellt ist. Die Kernmatrix 6 enthält 65 unter Zugrundelegung der Ansicht gemäß F i g. 3
in vierzehn Spalten und dreizehn Zeilen angeordnete von links nach rechts gespeist werden. Mit Fort-Magnetkerne.
Die in jeweils einer Spalte befindlichen schalten des Ringzählers werden negative Magneti-Magnetkerne
entsprechen einem Segment eines Zei- sierungsimpulse nacheinander an die Spalten-Rück-
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Stelleitungen der Zeichen-Kernmatrix angelegt. Diese Matrixspalte zugehörigen Kerne. Dies führt zur Abnegativen
Magnetisierungsimpulse bewirken, daß die- gäbe von zwei weiteren Lese- oder Triggerimpulsen
jenigen Kerne in der jeweiligen Spalte, die sich im an den Ausgangsklemmen 56 und 63. Wie im zuvor
»1«-Zustand befinden, in ihren »O«-Zustand zurück- betrachteten Fall bewirken diese Impulse im Falle
geführt werden. Diejenigen Kerne, die sich nicht im *5 der Erzeugung des Zeichens »A«, daß eine entspre-
»1 «-Zustand befinden, verbleiben beim Auftreten chende Anzahl von Impulsen durch die Stromdes
negativen Rückstell-Magnetisierungsfeldes in Integratorschaltungen 38 und 40 integriert wird. DaT
ihrem »O«-Zustand. * durch wird dann der Elektronenstrahl erneut abge*
Durch jeden zu einer Matrixzeile gehörenden Ma- lenkt. Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis
gnetkern ist ein Lesedraht 80 gefädelt, der an eine io das Zeichen »A« auf dem Anzeigeschirm der Ka-Ausgangsklemme
angeschlossen ist, die ein mit dem thodenstrahlröhre durch den Elektronenstrahl voll-Bezugszeichen
der Eingangsklemme des Ablenk- ständig gezeichnet ist. . ,, . Signalgenerators gemäß F i g. 4 übereinstimmendes Wie F i g. 3 verdeutlicht, wird die Einstelleitung
Bezugszeichen trägt. Die Speisung des Rückstell- 74 durch einen der Leseleitung 82 und der Ausgangsdrahtes
bzw. der Rückstelleitung in der jeweiligen its klemme84 zugehörigen Kern·hindurchgefadelt, bevor
Spalte der Zeichen-Kernmatrix führt zur Abgabe der Ax-Zv/eig des- Einstelldrahtes bzw. der Einstellvon
Leseimpulsen, die schließlich zur Darstellung wicklung 74 geerdet wird. Dieser Kern befindet sich
eines bestimmten Liniensegmentes eines Zeichens auf in derselben Spalte wie der letzte bei dem betreffen-;
dem Anzeigeschirm der Kathodenstrahlröhre führen. den Zeichen durchfädelte Kern. Der bei der Zurück-Wie
in Fig. 3 dargestellt, weist die Kernmatrix vier- so stellung dieses Magnetkerns in seinen· »O«-Zustand
zehn Spalten auf. Dadurch ist die Anzahl an Zeichen, erzeugte Leseimpuls kann dazu benutzt werden, den
die dargestellt werden können, auf solche beschränkt, Verteiler 10 zurückzustellen, anstatt durch ihn noch
die maximal vierzehn Segmente erfordern. Mit Hilfe die übrigen fünf Spalten bezeichnen zu lassen. ■ -.'.
von vierzehn Segmenten kann jedoch jede Anzahl Da für einen Teil der bei der Erzeugung des Zeit
von Zeichen zusammengesetzt werden. Es dürfte ein- as chens »A« benutzten Signale-negative Impulse er*
zusehen sein, daß in dem Fall, daß kompliziertere forderlich sind, die zum Zwecke einer Ablenkung
Zeichen aus mehr als vierzehn Segmenten zusammen- des Elektronenstrahls in negativer x- oder negativer,
zusetzen sind, die Anzahl an Spalten in der Kern- y-Richtung zu integrieren sind; sind zusätzliche Lesematrix
in Anpassung an diese komplizierten Zeichen leitungen 86 und 88 vorgesehen, die an entsprechen-
oder Symbole erhöht werden kann. ; 3° den Ausgangsklemmen 68 oder 70 ein Signal erzeig
An Hand der F i g. 2, 3 und 4 soll nunmehr ein gen. Dieses Signal zeigt an, daß der von einem der
typischer Betriebsfall der Schaltung im Hinblick auf Impulsgeneratoren 54 abgegebene Impuls -einem
die Erzeugung des Zeichens »A« erläutert werden. Gatter zuzuführen ist, das auf von der Impulsformer-r
Dabei sei angenommen, daß der Zeichendecoderr das und Teilerschaltung 32 abgegebene negative Ausin
dem Speicherregister 2 gespeicherte codierte Zei- 35 gangssignale hin anspricht. Diese Entscheidung erfolgt
chen ermittelt hat und daraufhin einen bestimmten durch das Flip-Flop 50 oder 52. Welches Flip-Flop
Einstelldraht bzw. eine bestimmte Einstelleitung 74 die Entscheidung .trifft, häagt davon ab,'ob das bein
der Zeichen-Kernmatrix gespeist hat. Jene Kerne treffende Signal ein negatives x- oder ein negatives
der Zeichen-Kernmatrix, durch die diese Einstell- y-Signal ist. In jedem- Falle, wird eines dieser Flipleitung
hindurchgefädelt ist, werden von ihrem 4° Flops gesetzt, mit der Folge, daß dem UND-Gatter
»O«-Zustand in ihren »1 «-Zustand übergeführt. ; 34 oder 36 ein Sperrsignal und: denjenigen UND^
Zu diesem Zeitpunkt schaltet der Ringzähler ge- Gattern 34 oder 36>
die während der Abgabe des rade weiter und bewirkt die Rückstellung der in der Zeitimpulses von dem Generator 54 negative Impulse,
ersten Spalte der Kernmatrix befindlichen Kerne. zu der Integrierschaltung hm. zu übertragen gestatten^
Dadurch treten an den Klemmen 56 und 63 Aus- 45 ein Entriegelungssignal zugeführt wird.-Mit Auftreten
gangsimpulse auf, die die Abgabe eines Impulses der der Rückflanke dieses Zeitimpulses wird das Flipr
Dauer t vom Ausgang der Impulsgeneratoren 54 be- Flop 50 oder 52 über die zwischen seinem Rückstellwirken,
welche mit tsx und t10y bezeichnet sind. eingang und dem NOR-Gatter 64 oder 66 bestehende
Diese Impulse werden den Eingängen der UND- Verbindung zurückgestellt.
Gatter 34 und 36 zugeführt, die den Impulsquellen 5° Bei der Erzeugung bestimmter Zeichen ist es ferner
zugehörig sind, welche Impulse der Frequenzen/3 erforderlich und wünschenswert, den Elektronen-
und /10 abgeben. strahl der Kathodenstrahlröhre während· seiner Ab-
Bei im zurückgesetzten Zustand befindlichen Flip- lenkung innerhalb eines«bestimmten Segments des
Flops 50 und 52 sind die UND-Gatter 34 und 36 zusammenzusetzenden Zeichens dunkel zu tasten. Zu
übertragungsfähig; dabei kann über diese UND- $5 diesem Zweck ist eine zusätzliche Kernzeile mit einer
Gatter von deren Impulsformer- und Teilerschaltun- Leseleitung 90 in der Zeichen-Kernmatrix vorgesehen,
gen 32 eine bestimmte Anzahl an Impulsen über- Die Leseleitung.90 ist dabei an die. Ausgangstragen
werden. Die Anzahl der jeweils übertragenen klemme 92 angeschlossen. An diese Ausgangsktemme
Impulse hängt von der Frequenz'ab; mit der die von ist eine geeignete Schaltung 94, wie eine monostabile
der Impulsquelle 30 abgegebenen Impulse auftreten. 66 kippstufe von entsprechendem Aufbau. W die: Im-Diese
Impulse werden den Strom-Integrationsschal- pulsgeneratoren 54, angeschlossen. Diese Schaltung
tungen 38 und 40 zugeführt, welche die aufeinander-^—gibt auf die Aufnahme eines an der Ausgangsklemme
folgend auftretenden Impulse zu einem nah$^':MäeS£ i-&9Z?atWäisnden Leseimpulses hin einen Impuls hinansteigenden
Signal integrieren. Dieses Signal bewirkt reichender Amplitude und geeigneter Polarität ab,
dann eine entsprechende Ablenkung des Elektronen- 65 um den Kathodenstrahl am Auftreffen auf dem Anstrahls
in der Anzeigeeinrichtung 14. zeigeschirm der Kathodenstrahlröhre zu hindern. Die
Der Ringzähler schaltet dann eine Stufe weiter Dauer dieses Austastsignals ist gleich der Dauer der
und bewirkt eine Zurückstellung der der zweiten von irgendeinem der Impulsgeneratoren 54 abge-
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gebenen Impulse. Auf diese Weise kann jedes Zeichen oder Symbol erzeugt und dargestellt werden.
Aus vorstehendem dürfte ersichtlich geworden sein, daß die Zeitspanne zwischen dem Fortschalten
des Verteilers vorzugsweise gleich der Zeitspanne ί ist, so daß eine Vervollständigung jedes Zeichensegments
möglich ist, bevor die jeweils nächste Spalte in der Zeichen-Kernmatrix zurückgestellt wird.
Es sei ferner bemerkt, daß F i g. 2 lediglich zum Zwecke der Erläuterung dient und daß die dabei
angenommenen Signalfolgen in idealisierter Form dargestellt sind. Die Frequenzen und Breite der Impulse
sind jedoch nicht so genau, sondern nur mit ihren relativ günstigsten Weiten angenommen.
Nachstehend sei F i g. 5 näher betrachtet, in der die einzelnen Zeichenelemente oder Liniensegmente
dargestellt sind, die bei der Erzeugung von darzustellenden Zeichen benutzt werden. Jedem Segment
ist dabei die Frequenz zugeordnet, bei der die jeweilige Liniensteigung und -länge innerhalb des richtigen *o
Zeitintervalls erzielt wird. Die jeweiligen Frequenzen sind an sich frei wählbar; ihre Wahl hängt von der
jeweils gewünschten Schrift ab. Dabei ist es nicht erforderlich, die zu benutzenden Frequenzen vorzuschreiben.
Zu berücksichtigen sind lediglich die Be- »s zugszeichen, die die relativen Frequenzen angeben.
So ist z. B. die Frequenz f5 größer als die Frequenz /3
und niedriger als die Frequenz /10.
Es dürfte einzusehen sein, daß die Darstellung eines der in F i g. 5 dargestellten Komponenten oder
Liniensegmente in irgendeinem gewünschten Quadranten eines kartesischen Koordinatenkreuzes durch
geeignete Wahl der Polarität der zu integrierenden Impulse möglich ist.
F i g. 6 zeigt drei Zeichen, die unter Verwendung der in F i g. 5 gezeigten Liniensegmente erzeugt sind.
Nach erfolgter Anzeige eines Zeichens ist es erforderlich, den Elektronenstrahl in eine solche Ausgangslage
zu bringen, daß das nächste Zeichen dargestellt werden kann, ohne daß die bereits bestehende
Zeichenanzeige des gerade dargestellten Zeichens gestört wird. Die für diese Einstellung vorgesehene
Schaltung ist hier nicht näher beschrieben, da derartige Schaltungen in elektronischen Zeichen-Erzeugeranordnungen
bekannt sind. Der an der Ausgangsklemme 84 der Zeichen-Kernmatrix gemäß F i g. 4 auftretende Impuls, der zur Zurückstellung
des Verteilers oder Ringzählers 10 benutzt wird, kann auch dazu herangezogen werden, die Abgabe
geeigneter Ablenkspannungen zu bewirken, welche den Elektronenstrahl in die jeweils gewünschte neue
Ausgangsstellung abzulenken gestatten, von welcher aus das jeweils nächste Zeichen dargestellt werden
kann. Diese eine Bezugsstellung darstellende Stellung kann an der unteren linken Ecke derjenigen
Fläche sein, die dem nächstfolgenden Zeichen zugeordnet ist. Auf die Aufnahme oder Abgabe des
Leseimpulses an der Ausgangsklemme 84 hin kann der Elektronenstrahl zu seiner neuen Bezugsstellung
hin abgelenkt werden.
Claims (7)
1. Zeichen-Signalgenerator, der Ablenksignale für die Ablenkung eines Elektronenstrahls einer
Kathodenstrahlröhre in horizontaler und vertikaler Richtung entsprechend dem Verlauf eines
aus einer Vielzahl von aus einzelnen Segmenten mit unterschiedlichen Steigungen und Längen
darzustellenden Zeichens abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß für die jeweilige Ablenkrichtung
ein die für die Ablenkung des Elektronenstrahls in dieser Ablenkrichtung dienenden
Signale integrierender Integrator (38, 40) vorgesehen ist, daß eine Vielzahl von Impulsgeneratoren
(30) vorgesehen ist, welche eine Vielzahl von Impulsfolgen unterschiedlicher Frequenzen
abgeben, daß Gatterschaltungen (34, 36) vorgesehen sind, die in Abhängigkeit von ihnen zugeführten
Entriegelungssignalen jeweils eine der Impulsfolgen den Integratoren (38, 40) zuführen,
und daß Zeichen-Auswahleinrichtungen (4, 6) vorgesehen sind, die dem jeweils darzustellenden
Zeichen entsprechende Entriegelungssignale an die Gatterschaltungen (34, 36) abgeben.
2. Signalgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Impulsgenerator (30)
eine Impulsformerschaltung (32) enthält, die auf ihr zugeführte Impulse hin Impulse unterschiedlicher
Polarität, jedoch gleicher Frequenz abgibt, wobei je ein Ausgang für eine Polarität vorgesehen
ist.
3. Signalgenerator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelungssignale jeweils nahezu die gleiche Impulsbreite
besitzen.
4. Signalgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Integrator
(38, 40) auf die Aufnahme von Impulsen hin diesen entsprechende Analogsignale abgibt.
5. Signalgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Matrixspeicher
(6) mit in Zeilen und Spalten angeordneten Speicherelementen (72) vorgesehen ist,
deren durch die jeweils darzustellenden Zeichen festgelegter Speicherzustand diejenigen Impulsfolgen
angibt, die zur Ansteuerung der Integratoren (38, 40) dienen.
6. Signalgenerator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an Leseleitungen (80) des
Matrixspeichers (6) Steuerschaltungen (54) angeschlossen sind, die jeweils eine der von den Impulsgeneratoren
(30) erzeugten Impulsfolgen während einer jeweils nahezu gleichen Zeitspanne an
die Integratoren (38, 40) abgeben.
7. Signalgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeichendecoder
(4) vorgesehen ist, der den jeweils darzustellenden Zeichen entsprechende Ansteuersignale
an den Matrixspeicher abgibt und dem jeweiligen Zeichen zugehörige Speicherelemente
umsteuert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US67131767A | 1967-09-28 | 1967-09-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1774884B1 true DE1774884B1 (de) | 1971-07-29 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country Status (4)
Country | Link |
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DE (1) | DE1774884B1 (de) |
FR (1) | FR1582728A (de) |
GB (1) | GB1234580A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2459106A1 (de) * | 1973-12-13 | 1975-06-26 | Information Int Inc | Anordnung zur erzeugung von graphischen symbolen auf einer kathodenstrahlroehre und bei dieser anordnung verwendbarer zeichensymbolgenerator |
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1968
- 1968-09-25 FR FR1582728D patent/FR1582728A/fr not_active Expired
- 1968-09-26 GB GB1234580D patent/GB1234580A/en not_active Expired
- 1968-09-27 DE DE19681774884 patent/DE1774884B1/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR1582728A (de) | 1969-10-03 |
GB1234580A (de) | 1971-06-03 |
US3587083A (en) | 1971-06-22 |
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