DE2126013A1 - Vorrichtung zur Zeichendarstellung mittels Kathodenstrahlröhren - Google Patents
Vorrichtung zur Zeichendarstellung mittels KathodenstrahlröhrenInfo
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Description
Anmelderin: Stuttgart, den 25· Mai 1971
Hughes Aircraft Company P 2315 S/kg
Centinela Avenue and
Teale Street
Culver City, Calif., V.St.A.
Vorrichtung zur Zeichendarstellung mittels Kathodenstrahlröhren
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Zeichendarstellung mittels Kathodenstrahlröhren, die
ein Strahlablenksystem zum Ablenken eines Elektronenstrahles aus der Röhrenmitte in Abhängigkeit von X- und
Y-Signalen aufweisen, die auf dem Bildschirm der Röhre ihrer Amplitude und ihrer Polarität entsprechende Punkte
in einem rechtwinkligen Koordinatensystem definieren, welche Vorrichtung die Darstellung des Zeichens in Form
kurzer, gerader Linienabschnitte bewirkt, die als Striche erzeugt werden, für deren Erzeugung eine bestimmte, für
alle Striche gleiche Zeitdauer benötigt wird.
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Bei vielen datenverarbeitenden Anlagen ist es erwünscht, Symbole auf einer Kathodenstrahlröhre unter Verwendung
kurzer Striche darzustellen. Zur Ansteuerung der X- und Y-AbIenkkanäle der Kathodenstrahlröhre für jeden aufeinanderfolgender
Striche eines gegebenen, darzustellenden Symbols, bei dem es sich um einen Buchstaben, eine Ziffer
oder ein sonstiges Symbol handeln kann, wird die Digitaltechnik benutzt.
Bei einem typischen System zur Verarbeitung der von Radaranlagen gelieferten Daten werden die von dem Radargerät
gelieferten Videosignale beispielsweise in einem Rund- ■ sichtgerät zusammen mit Symbolen wiedergegeben, die
periodisch an vorbezeichneten Stellen zur Darstellung gebracht werden. Da der Darszellungskanal für die Videosignale
unterbrochen werden muß, während ein Symbol dargestellt wird, ist e3 wichtig, die zur Darstellung des
Symbols benötigte Zeit auf ein Minimum zu reduzieren. Andernfalls würde ein bedeutender Abschnitt der Video-Entfernungsdarstellung
ausgeblendet werden. Weiterhin ermöglicht eine Reduzierung der Zeit, die zur Erzeugung
eines gegebenen Symbols benötigt wird, die Darstellung ™ einer größeren Anzahl von Symbolen innerhalb der Erholzeit
des Darstellungsgerätes.
Bei den meisten Darstellungsgeräten mit Kathodenstrahlröhren wird eine elektromagnetische Ablenkung benutzt,
v/eil die Erzeugung geeigneter elektrostatischer Ablenkspannungen nicht praktikabel ist. Bei der elektromagnetischen
Ablenkung wird die Ablenkkraft von einem Magnetfeld erzeugt, das innerhalb der Röhre durch einen Satz
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von X- und Y-Ablenkspulen erzeugt wird, die am Hals
der Köhre angeordnet sind. Die gewünschte Ablenkkraft wird mit Hilfe dieses Satzes von Ablenkspulen durch
richtige Wahl der Windungszahl dieser Spulen und der Amplitude des hindurchgeleiteten Stromes erzeugt. Ein
v/eiterer Vorteil der elektromagnetischen Ablenkung besteht darin, daß der Höhrenaufbau einfacher ist, weil
keine Ablenkplatten innerhalb der Röhre benötigt werden.
Ein bedeutender Nachteil eines elektromagnetischen Ablenksystems besteht darin, daß die große Selbstinduktivität
der Ablenkspulen zu einer Verzögerung bei der Ablenkung des Elektronenstrahles in Abhängigkeit von
X- und Y-AbIenksignalen führt. Infolgedessen eilt der ein Symbol auf die Fläche der Kathodenstrahlröhre
achroibonde Elektronenstrahl den X- und Y-Ablenksignalen
na.clv. Heia Zeichnen einer Ecke von etwa 45° oder mehr
hat daher der Elektronenstrahl die Tendenz, entweder über die Ecke hinauszuschießen oder die Ecke zu schneiden,
je nach der Geschwindigkeit, mit der sich die X- und Y-AbIenksignale unmittelbar vor dem Beschreiben der
Ecke ändern. Die sich anhäufende Wirkung dieser Erscheinung besteht darin, daß die Höhe und die Breite des
Symbols abnimmt, weil die Zeit für einen Strich des Symbols verkürzt sind. Diese Probleme sind zwar bei
Kathodenstrahlröhren mit einem elektrostatischen Ablenksystem vermindert, können jedoch auch dort beträchtlich
sein.
Demnach liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so auszubilden,
daß die der Kathodenstrahlröhre zugeführten Signale
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eine Darstellung der Zeichen bei einem Ablenksystem gegebener Bandbreite mit maximaler Geschwindigkeit
und minimaler Verzerrung ermöglichen.
Diese Aufgabe" wird nach der Erfindung dadurch gelöst,
daß die Vorrichtung eine Taktsignalquelle und eine Einrichtung zur Erzeugung variabler Signale X und X zur
Ablenkung des Elektronenstrahles längs der kurzen, geradlinigen Striche' umfaßt, die auf die Taktsignale anspricht
und die variablen Signale XD und Y0 während einer bestimmten
Zeitspanne unmittelbar nach einem Strich, durch den die Richtung der Strahlablenkung um mehr ala einen
bestimmten Betrag geändert wird, ohne Änderung der Amplitude und der Polarität erzeugt»
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird also der
Strahl an einer Ecke jeweils kurzzeitig angehalten, so daß diese Ecke voll ausgeschrieben steht und zum
Schreiben einer solchen Ecke eine zusätzliche Zeit zur Verfugung steht, während die übrigen Abschnitte des
Zeichens mit maximaler Geschwindigkeit durchlaufen werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden
X- und Y-Ablenkwerte für aufeinanderfolgende kurze Striche, die das Zeichen bilden, in digitaler Form gespeichert.
An einer Stelle, an der ein Zeichen eine Änderung der Richtung des nächsten Striches um mehr als etwa 4-5° erfordert,
wird das ablenkungsfreie Verstreichen einer vollen Strichperiode zugelassen, bevor die Ablenkwerte
für den nächsten Strich gelesen werden. Die Strichperioden sind aufeinanderfolgend beziffert, einschließlich
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der ablenkungsfreien Perioden, und es werden die Werte
£ür die Striche zur Wiederverwendung in einer Folge
go brennt gespeichert»
Die Strichwerte, die in digitaler Form für ein gegebenes Zeichen nacheinander ausgelesen werden, werden in ein
Analogsignal umgesetzt und integriert, um variable
Signale X„ und Y für das ^eichen zu erzeugen, die
s s
Signale X„ und Y überlagert v/erden, welche die X- und
Y-Koordinaten eines Punktes auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre bestimmen, an dem das Zeichen dargestellt
werden soll.
Einem Strichfolgezähler werden Taktimpulse zugeführt, damit die gespeicherten Strichwerte aller Symbole nacheinander
adressiert werden. Es wird jedoch nur eine Gruppe von Strichwerten für ein gegebenes Zeichen ausgelesen,
das mittels codierter Binärsignale adressiert worden ist, die von einer Datenverarbeitungseinheit
empfangen wurden. Nachdem alle S-fcrichwerte für ein gegebenes
^eichen aus der Speichereinheit ausgelesen worden
sind, stellt ein zusammen mit dem letzten Strichwert gespeicherter Stoffcode den Strichfolgezähler zurück und
schaltet ihn ab.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung erfolgt die
Darstellung eines Zeichens an einer Stelle, die durch
X- und Y -Signale bezeichnet ist. In diesem Fall werden c c ,
Strichwerte zur Ablenkung des Strahles von diesem Punkt zu einer Stelle, an der die tatsächliche Darstellung des
gegebenen Zeichens beginnen soll, aus der Speichereinheit in Form von einem oder mehreren Strichen ausgelesen, jedoch
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der Kathodenstrahl ausgetastet, bis der erste darzustellende Strich des gegebenen Zeichens aus der
Speichereinheit ausgelesen wirde Dieser erste Strich ist durch ein Hellsteuer-Codebit identifiziert, das
mit den X- und Y-Ablenkwerten gespeichert ist und dazu verwendet wird, die Hellsteuerung des Strahles auszulösen,
die beendet wird, nachdem die Ablenkv/erte für den letzten Strich des Zeichens gelesen und ausgeführt
worden sind. Damit genügend Zeit zum Vervollständigen des letzten Striches zur Verfügung steht, wird ein zusätzlicher,
nicht ablenkender Strich benutzt. Der Strahl wird dann während der nächsten Strichperiode wieder ausgetastet«
V/eitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles der Erfindung. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden
Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger
Kombination Anwendung finden. Es zeigen
Fig. 1 das Blockschaltbild einer Darstellungsgerätes
für Radaranlagen mit einer Vorrichtung zur Zeichendarstellung nach der Erfindung,
Fig. 2 ein Diagramm, das die Unterteilung eines Zeichens
in aufeinanderfolgende Striche zum Zwecke der Darstellung veranschaulicht,
Fig. 3 eine Tabelle, welche schematisch die V/eise veranschaulicht,
in der X- und Y-Ablenkwerte für aufeinanderfolgende Striche gespeichert werden,
die zur Erzeugung des Zeichens nach Fig. 2 benötigt werden,
109853/1656 m/'
Fig. 4 veranschaulicht die variablen Signale für die
X- lind Y-Ablenkkanäle, die anhand der gemäß
5 gespeicherten Ablenkwerte erzeugt werden,
Fig. 5 ein. Diagramm, das die V/eise veranschaulicht, in
der ein Buchstabe zum Zwecke der Darstellung in aufeinanderfolgende Striche unterteilt wird,
Fig. 6 ein Diagramm, das die Unterteilung einer Ziffer in aufeinanderfolgende Striche zur Darstellung
veranschaulicht,
Fig. 7 das schematische Schaltbild der Ablenksteuereinheil;
des Darstellungsgerätes nach Fig. 1,
Fig. 8 das Blockschaltbild des Zeichengenerators des Darstellungsgerätes nach Fig. 1 und
Fig. 9 das schematische Schaltbild der Darstellungsprogrammsteuereinheit
des Zeichengenerator nach. Fig. 8«
Das in Fig. 1 veranschaulichte Radar-Darstellungsgerät, bei dem die Erfindung verwirklicht ist, umfaßt ein Radargerät
10, das ein Videosignale einer Helligkeits-Steuereinheit 11 zuführt, die ihrerseits einen Helligkeitsverstärker
12 steuert, damit auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre 15 Videoinformationen synchron zur
Azimut- und Entfernungsabtastung des Radargerätes dargestellt
werden·
Ein Radar-Azimutumseuzer 14- empfängt Azimut- und Entfernungsdaten
Az bzw. Entf. vom Radargerät 10 und setzt
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diese Daten in Impulszüge um, die /x- und .'.y-Inkremente
zur Steuerung, der Kathodenstrahlröhre 13 darstellen, beispielsweise bei einer Rundsichtdarstellung, bei der
die Polarkoordinaten von Entfernung und Azimut in rechtwinklige kartesische Koordinaten umgesetzt werden. Diese
Umsetzung erfolgt durch den Radar-Azimutumsetzer 14. Eine Ablenksteuereinheit 15 empfängt die Impulszüge Ax und .", y
und setzt sie in Analogspannungen X und Y um, die mittels einer üblichen Ablenkeinheit die Raumabtastung durch das
Radargerät auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre 13 nachbilden.
Wie es im folgenden anhand Fig. 7 noch mehr im einzelnen beschrieben, werden wird, können in die Ablenksteuereinheit
15 Verschiebekoordinaten X„ und Y eingegeben werden,
um den Ursprung einer Radarabtastung oder die Darstellung eines Zeichens an einen beliebigen Punkt innerhalb des
Bildschirmbereiches zu verlegen, als wäre dieser Punkt der Ursprung. Die Daten für die Koordinaten X und Y
C C
werden von einer Steuereinheit 17 eingegeben, die das Radargerät 10 steuert, eine Datenverarbeitung vornimmt
und die Zeichendarstellung programmiert. Bei der Steuereinheit 17 handelt es sich um einen speziell ausgebildeten
Digitalrechner mit einem gespeicherten Programm und einem Eingabegerät, von dem aus ein die Kathodenstrahlröhre
betrachtender Operator beispielsweise X- und Y-Koordinaten zur Darstellung eines gegebenen Zeichens oder einer
^eichengruppe an jedem beliebigen Punkt eingeben kann, an dem die Wiedergabe solcher Zeichen im Hinblick auf
die von dem Radargerät 10 abgetastete Situation erforderlich sein kann.
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Wenn das gespeicherte Programm oder der Operator die
Darstellung eines Zeichens fordert, wird die Darstellung
der Radar-Videosignale unterbrochen, indem ein Abtast-Einschaltsignale auf "falsch" gesetzt wird. Zur gleichen
Zeit überträgt die Steuereinheit 17 Zeichencodedaten und einen Identifikationscode an ein Zeichen-Eingangsregister
18» Die Zeichencodedaten bestehen aus codierten Wörtern, die ein oder mehr darzustellende Zeichen identifizieren,
während der Iilentifikationscode aus einer Gruppe Binärziffern
besteht, welche die Anzahl der darzustellenden Zeichen angibt. Wenn mehr als ein Kadar-Darstellungsgerät |
von der gleichen Steuereinheit 17 gesteuert wird, gibt der Identifikationscode auch die Kathodenstrahlröhre an, auf
der die Zeichendarstellung erfolgen soll. Zur Vereinfachung ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
angenommen, daß von der Steuereinheit 17 nur eine Kathodenstrahlröhre 13 gesteuert zu werden braucht, so daß
der Identifikationscode nur dazu dient, die Anzahl der in einer Zeile darzustellenden Symbole anzugeben, beginnend
mit dem ersten Zeichen zentrisch zu der Stelle, die durch die eingegebenen Verschiebekoordinaten X„ und
X bezeichnet worden ist.
Das insov/eit allgemein beschriebene System ist bei vielen bekannten Darstellungsgeräten vorhanden und wurde hier
nur behandelt, um eine typische Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu veranschaulichen, die in dem behandelten
Darstellungsgerät in Form des Zeichengenerators 19 und anderer Einheiten verwirklicht sind, wie es später
mehr im einzelnen anhand der Fig. 7 "bis 9 beschrieben
werden wird.
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Der Zeichengenerator 19 wird mit HiIie von Taktimpulsen
CP, die von der Steuereinheit 17 geliefert v/erden, synchron zum Zeichen-Eingangsregister 18 und der Ablenksteuereinheit
15 betrieben. Nach einer Zeit, die ausreichend ist, um den Elektronenstrahl mit Hilfe der
Ablenkeinheit 16 an die durch die Koordinatendaten X und Y bezeichnete Stelle zu bringen, wirdä der Ablenk-Steuereinheit
15 ein Zeichensignal zugeführt, in der dieses Zeichensignal z"
Signalen addiert wird.
Signalen addiert wird.
dieses Zeichensignal zu den X- und Y -Koordinaten-
c c
V/ährend der Zeichengenerator 19 ein oder mehrere Zeichen zur Darstellung bringt, ist das Zeichen-Eingangsregister
18 durch ein Sperrsignal daran gehindert, von der Steuereinheit 17 weitere Daten zu empfangen. In der Praxis
wird die Steuereinheit 17 zunächst feststellen, ob solch ein Sperrsignal vorliegt, bevor sie versucht, Daten zum
Zeichen-Eingangsregister 18 zu übertragen, um die Vergeudung von Datenverarbeitungszeit zu vermeiden, wenn
der Zeichengenerator 19 noch damit beschäftigt ist, eine vorhergehende Nachricht zu verarbeiten«
Die Ablenkeinheit 16 kann elektrostatisch oder elektromagnetisch
sein, jedoch wird angenommen, daß es sich um eine elektromagnetische Ablenkeinheit handelt, und zwar
nicht nur, weil elektromagnetische Ablenkeinheiten am häufigsten benutzt werden, sondern auch deshalb, weil
diese Art von Ablenkeinheiten am meisten von der Erfindung profitiert. Pur elektromagnetische Ablenkeinheiten
werden normalerweise große Ablenkspulen benutzt, damit eine schnelle Ablenkung des Elektronenstrahles mit relativ
kleinen Signalen möglich ist, Solche große Ablenkspulen
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haben jedoch, eine große Selbstinduktivität, so daß
die X- und die Y-Ablenkung mit Zeitkonstanten behaftet ist, die von Bedeutung v/erden, wenn die Darstellung
eines Zeichens mit scharfen Ecken versucht wird. Bei einer elektrostatischen Ablenkeinheit müssen
die Ablenkplatten, die für die Ablenkschaltungen eine erhebliche Kapazität darstellen, auf die augenblicklichen
V/erte der Ablenksignale aufgeladen werden· Auch bei dem Aufladen der Ablenkplatten kann eine ausreichend
große Zeitkonstante vorliegen, um die Darstellung von Zeichen mit scharfen Ecken schwierig zu machen. Wenn
ein solcher Fall vorliegt, kann die Erfindung auch hier mit Vorteil eingesetzt werden» Demgemäß kann es sich
bei der Ablenkeinheit 16 sowohl um eine elektromagnetische als auch um eine elektrostatische Ablenkeinheit
handeln.
Fig. 2 veranschaulicht ein einfaches Zeichen, nämlich ein umgekehrtes V oder ein offenes Dreieck, für dessen
Erzeugung auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre dreizehn Striche benötigt werden, beginnend in der
Koordinatenstellung X . Y„ in der Mitte des Zeichens.
c c
Zur Vereinfachung sind die Endpunkte der Striche mit den Zeitabschnitten T^. bis T.-, bezeichnet, die zur Darstellung
des Zeichens benötigt werden. Die dünnere Linie bis zum Punkt Tp zeigt an, daß der Kathodenstrahl ausgetastet
ist.
Zwei Strichperioden werden benötigt, um den Strahl bis zum Punkt 1S^ abzulenken. Danach wird der Strahl hellgesteuert und die Darstellung des Zeichens schreitet
fort, indem der Strahl zum Punkt T^ und dann zu den
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Punkten T1-, Tg und T„ abgelenkt wird· Da das Ablenken
des Elektronenstrahles vom Punkt T^ zum Punkt T. eine
Änderung der Kichtung der Strahlablenkung erfordert, die 4-5° überschreitet, wird im Punkt I^ eine volle
Strichperiode abgewartete Dieser Vorgang wird durch den Index "(3)" an der Stelle '-^ angezeigt. Während
der vierten Strichperiode, während'der der Strahl zum Punkt T^, abgelenkt wird, ist der Strahl hellgesteuert.
Wenn der Strahl während der dritten Strichperiode hellgesteuert und zum Punkt T^ abgelenkt worden ware, hätte
das Zeichen mit einer Spur längs der die Punkte T. und
T^ verbindenden, gestrichelten Linie begonnen» Es ist
offensichtlich, daß eine gewisse Verzerrung und eine
Verminderung der Höhe des Symbols die Folge gewesen wäre ο
Das Zulassen einer Wartezeit mit der Dauer einer vollen
Strichperiode im Punkt Tp ermöglicht es dem Ablenksystem
der Kathodenstrahlröhre, den Elektronenstrahl genau an die Stelle '^p zu bringen, so daß während der
vierten Strichperiode, während der der Strahl hellgesteuert ist, eine vom Punkt ^p zum Punk* T führende
Spur erzeugt wird. Durch diese Maßnahme tritt zwar an einer Ecke ein Zeitverlust mit der Dauer einer vollen
Strichperiode ein, jedoch wird hierdurch dem Ablenksystem der Kathodenstrahlröhre die Möglichkeit gegeben,
das Zeichen genau und mit seiner vollen, beabsichtigten Höhe zu schreiben,. Außerdem wird der Zeitverlust durch
den Vorteil des Systems aufgehoben, der darin besteht, daß bei einer vorgegebenen Bandbreite des Ablenkkanalos
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~ 13 -
und"einer gewünschten Treue der Zeichenwiedergabe die ^eit, die zur Erzeugung eines gegebenen Zeichens
benötigt v/ird, bei Anwendung einer richtig gewählten Strichzeit und einer Wartezeit von der Dauer einer
Strichzeit an den Ecken geringer ist, als sie 3ein würde, wenn eine längere Strichzeit Anwendung finden
würde, wie sie benötigt wird, wenn an den Ecken keine Wartezeiten vorgesehen sind· Es versteht sich, daß
da3 in Fig. 2 und auch in den Fig. 5 und 6 dargestellte
Punktgitter nur den Zweck hat, die Erläuterung der X- und Y-Striche beim Übergang von einem Punkt zum nächsten
zu vereinfachen. Diese Punkte erscheinen bei der Darstellung eines Zeichens in Wirklichkeit nicht.
Der geradlinige Abschnitt vom Punkt T^ zum Punkt Tr7 ist
in vier Striche eingeteilt, ohne daß Wartezeiten zwischen den Strichen vorgesehen wären. Es versteht sich jedoch,
daß die Auswahl der Anzahl von Strichen keinen Teil der Erfindung bildet, denn diese Auswahl ist weitgehend von
den Eigenschaften der Kathodenstrahlröhre, des Ablenksystems und der Größe des Zeichens bestimmt, Für eine
gegebene Kathodenstrahlröhre und Zeichengröße wird jeder Strich normalerweise so lang wie möglich gewählt,
damit eine minimale Anzahl von Helligkeitswerten ausreicht, die mit Hilfe der Helligkeits-Steuereinheit 11
und des Helligkeitsverstärkers 12 erzeugt werden können und die normalerweise so programmiert sind, daß bei
einer schnelleren Strahlablenkung dem Strahl eine größere Intensität erteilt wird.
Eine volle Strichperiode ohne Ablenkung ist für den Punkt T1-, vorgesehen, wie es durch den Index "(8)"
angezeigt ist· Danach lenken vier Striche Tq bis
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den Strahl bis zum Endpunkt T ρ a^· -^n dieser Stelle
ist eine weitere Strichperiode ohne Ablenkung programmiert, damit der Strahl den Punkt T^2 m^-'b Sicherheit
erreicht, bevor ein Austasten des Strahles eingeleitet wird. Andernfalls würde ein Austasten des
Strahles erfolgen, wahrend noch der Strahl zwischen
den Punkten T.. und T ~ ist, was eine Verminderung
der Höhe des Zeichens zur Folge hätte.
3 gibt eine Tafel des Programmes wieder, das zum Darstellen des Zeichens nach Fig. 2 benötigt wird. Die
linke Spalte zeigt die Strichperioden 1 bis 13 an, die
in Fig. 2 durch -die Endpunkte T, bis T.-, der Strichperioden
veranschaulicht sind. Das Programm sieht eine zusätzliche Strichzeit 14- vor, um den Strahl auszutasten
und die Zeichenerzeugungsfolge aufgrund entsprechender Codebits in den Spalten Z und S zu beenden·
Ein Codebit ist in der Tafel nach Fig. 1 als ein X angegeben, das als binäre "1" angesehen werden kann. Das
Fehlen eines X in einer Spalte zu einer beliebigen Strichzeit bedeutet das Vorliegen einer binären "0".
Die vier Spalten der Tafel, die der Zeitspalte folgen,
bezeichnen die Anzahl positiver oder negativer Inkremente längs der X-Achse der Kathodenstrahlröhre, während die
vier folgenden Spalten die entsprechenden Daten für die Y-Achse wiedergeben. Da das Zeichen nach Fig. 2 durch
X- und Y-Ablenkwerte von nur ein oder zwei Einheiten erzeugt wird, genügen vier Spalten für jede Achse mit. ·
einem Codebit in nur einer Spalte für eine maximale Strichlänge von 2V2 Einheiten. Für andere Symbole kann
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ein Maximum von drei Einheiten pro Ablenkung längs jeder Achse während einer Strichperiode vorgesehen
sein.
Indem die Tafel nach Fig. 3 als Programmdaten für das
Zeichen nach Fig. 2 gespeichert und dafür Sorge getragen wird, daß die Daten in aufeinanderfolgenden Strichperioden
zur Verfügung stehen, können die in Fig, 4 dargestellten
Ablenksignale X und Y erzeugt werden, indem die Strich-Ablenkwerte
als analoge Strichsignale X und Y zu den Koordinatensignalen X„ und Yn des Ausgangspunktes addiert
werden. Die Strich-Ablenkwerte werden nicht zu einer Treppenfunktion addiert, sondern eher als im wesentlichen
lineare Anstiege, die unter Verwendung eines Integrators mit einem Operationsverstärker gewonnen werden» Während
einer Strichperiode, während der keine Ablenkung stattfindet, wie zu den Zeiten 3» 8, 13 und 14, wird der
Ausgang des Integrators auf dem Niveau konstant gehalten, das er während der vorhergehenden Strichperiode erreicht
hat ρ
Jedes Symbol erfordert eine andere Anzahl von Strichen. Demgemäß ist das Stopcodebit zum Beenden der Zeichenfolge
von Bedeutung, Der in Fig. 5 veranschaulichte
Bachstabe B erfordert sechzehn Strichperioden zuzüglich einer für die Austast- und Stopcodebits in den Spalten
Z und Se Die X- und Y-Ablenkwerte für die Zeichenstriche
können unmittelbar aus Figo 5 abgeleitet werden. Manche
horizontale und vertikale Striche haben eine Länge von drei Einheiten. Beispielsweise sind die Ablenkwerte für
die X- und Y-Kanäle während der dritten Strichperiode +3 und O. Demgemäß wären zur Zeit 3 einer Tafel für dan
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Symbol B in den vier Spalten für den Y-Kanal keine
Bits gespeichert, wogegen für den X-Kanal je ein Codebit in der +X- und' der +2X-Spalte gespeichert
wären» Die Ziffer 5 nach Fig. 6 erfordert fünfzehn Strichperioden zuzüglich einer Strichperiode für das
Austasten und den Stopcode.
Es können alle Buchstaben des Alphabets, alle arabischen Ziffern sowie spezielle Symbole mit Strichen, die längs
einer gegebenen Achse eine Ivlaximallänge von drei Einheiten haben, in einer vorgegebenen Maximalzahl von
Strichperioden wie beispielsweise 28 programmiert werden. Wie später mehr im einzelnen erläuteret werden
wird, ist demgemäfs ein Zähler für eine !»iaximalzahl von
.Strichperioden vorgesehen, der jedoch von jedem Stopcodebit zurückgestellt wird, sobald eine Folge für ein
bestimmtes Zeichen beendet ist. Jedoch kann jede Maxinialziffer
für ein gegebenes System festgelegt werden, damit auch größere oder kompliziertere Zeichen programmiert
werden können. Außerdem können die Maximal-Ablenkwerte
längs jeder Achse auf vier oder mehr Einheiten erhöht werden, wenn ein Bedarf dafür besteht.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Zeichengenerators 19
nach Fig. 1 wird nun anhand der Fig. 7 bis 9 beschrieben. Das Programm zur Darstellung eines oder mehrere Zeichen
wird von der Steuereinheit 17 nach Fig. 1 ausgelöst, die die Videodarstellung der vom Radargerät gelieferten
Informationen unterbricht und Koordinatendaten für das erste Symbol eingibt. Zu diesem Zweck stellt die. Steuereinheit 17 nach Fig. 1 ein Ablenksignal äfalnch" und ein
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Zeichensignal "wahr", um eine Übertragung des Inhaltes
eines Zählers 20 zu sperren und die übertragung des Inhaltes eihe3 Registers 21 über UND-Glieder 23a auf
ein Pufferregister 22 zu ermöglichen» Bevor das Zeichensignal
auf "wahr" geschaltet wird, wird ein Koordinatenwert X in das Register 21 in Abhängigkeit von Systemtaktimpulsen
eingegeben» Die Eingabe wird durch ein Eingabesignal ausgelöst, das dein Register 21 von der
Steuereinheit 17 zugeführt wird. Sobald das Zoichensignal danach den Zustand "wahr" annimmt, gibt der
nächste Taktimpuls GP den Koordinatenwert in das Speicherregister 22 ein, in dem dieser Wert verbleibt, bis das
Zeichendarstellungsprogramm abgelaufen ist· Zu dieser Zeit wird das Ablenksignal "wahr" gemacht, damit der
Inhalt des Zahlers 20 in das Pufferregister 22 bei jedem
folgenden Taktimpuls CP über die UND-Glieder 23b eingegeben
werden kann«
Der Koordinatenwert, der in dem Pufferregister 22 gespeichert
ist, wird durch einen Digital-Analog-Umsetzer (D/A-Umsetzer) 24 in ein Analogsignal umgesetzt, mit
dessen Hilfe der Elektronenstrahl der Kathodenstrahlröhre in Richtung der X-Achse bis zu einer Stelle abgelenkt
wird, an der das erste Zeichen dargestellt werden soll. In gleicher Weise wird auch ein Analogsignal
für den der Y-Achse zugeordneten Kanal erzeugt.
Zur Darstellung eines Zeichens macht die Erfindung von einem Strich3peicher 25, Pufferregister 26 und 27 sowie
D/A-Umsetzern 28 und 29 Gebrauch, die Spannungssignale X_ und Ύ. liefern, die aufeinanderfolgenden X- und Y-Strich-
1O9S53/1B 5 6
OBiQiHAL INSPECTED
werten proportional sind. Die treppehförmigen Sparinungssignale
X_j und 1- der Strichwerte werden integriert, um
von einem Strichwert zum anderen linear ansteigende
Signale zu erzeugen, und dann zu den Koordihatensignalen
addiert j um Zeichensighale zu erzeugen, die ah dem bezeichneten
Punlct beginnen;, wie die Signale nach Fig. 4 für das Zeichen' nach Fig. 2.
Ein Operationsverstärker 30 (Fig. 7) nit einem Rückköpplühgsköhaehsätör
31 integriert das treppenförmige Spanhurigssignäl
X- und es addiert ein Operationsverstärker mit einem Rückköpplungswiderstand 33» der den Koppelwiderstähden
3^ und 35 gleich ist, das resultierende
Signal mit geradlinigen Abschnitten zu dem statischen
Äblenksignäl X für die X-Achse. Eine gleichartige Ah-Ordnung
ist für das stufenförmige Spannungssignal Y-in dem nicht näher dargestellten Y-Kanal vorhanden.
Ein Feldeffekttransistor Qx. mit isolierter Steuerelektrode
ist während der Darstellung der Videosignale des Radargerätes leitend, so daß der Kondensator 31 im entladenen
Zustand gehalten wird. Wenn ein Zeichen darzustellen ist, wird das Komplement des Zeichensignales (&eichensignal)
über ein ODER-Glied 35 zugeführt, das die Gattelektröde
des Feldeffekttransistors Qx, über einen Inversions verstärker
36 bis unter die Sperrspannung treibt. Hierdurch
wird die Möglichkeit geschaffen, die Stufenspannungen zu
integrieren, bis das Zeichendarstellungsprogramm vollendet ist. Zu diesem Zeitpunkt wird erneut das Komplement
des Zeichensighales in den "wahr"-Zustand gebracht, um'
den Transistor Qx, einzuschalten.
109853/1656
ORtQIMAL INSPECTED
'wenn mehr als ein Zeichen darzustellen ist, wird während
zwei Taktperioden^nach der Darstellung jedes Zeichens
ein Signal TLS erzeugt, um den Integrator zurückzustellen, also den Kondensator 31 zu entladen. Zur
gleichen Zeit wird der Stand eines Zeichenzählers 37 durch das Signal TLS um "1" erhöht. Das Ausgangssignal
dieses Zeichenzählers wird von einem D/A-Umsetzer 38
in ein Analogsignal umgesetzt und es wird dieses Analogsignal über einen Widerstand 39 dem Operationsverstärker
32 zugeführt, damit es zu dem Ausgangssignal des D/A-Umsetzers
24 addiert wird, wodurch der Ausgangspunkt für das nächste Symbol um eine bestimmte Strecke nur
längs der X-Achse verschoben wird, 'wenn das letzte der in einer Zeile darzustellenden Zeichen geschrieben worden
ist, stellt ein Hauptrückste11signal MRST den Zeichenzähler
37 auf Null zurück und beendet das Zeichensignal,
wie es mehr im einzelnen anhand der Fig. 8 und 9 beschrieben werden wird.
Wenn ein Zeichen darzustellen ist, überträgt die Steuereinheit 17 nach Fig. 1 Zeichendaten auf ein Kegiister
und einen Identifikationscode auf einen Decodierer Die Zeichendaten können aus einem oder mehreren 18 Bit
umfassenden Wörtern bestehen, von denen jedes Wort drei Zeichen spezifiziert. Zur Vereinfachung wird bei dem
behandelten Ausführungsbeispiel nur ein Wort benutzt. Wenn in einer Zeile während eines einzigen Darstellungsprograi.imes
sechs Zeichen darzustellen sind, könnte das Zeichendatenregister 40 vergrößert werden, damit es ein
Wort Zeichendaten empfangen kann, bevor das zweite Wort mit einem Identifikationscode empfangen wird.
109853/165fi
Der Identifikationscode ist ein aus sechs Bit "bestehender
Code, der von dem Zeichen-Eingangsregister empfangen wird, auf den es von der Steuereinheit 17 als "Befehl"
in der V/eise übertragen wird, wilsfür Systeme mit einem
Digitalrechner zur Steuerung externer Operationen typisch ist. Der Identifikationscode ist im wesentlichen ein
Operationscode, dessen vier höchststellige Ziffern beispielsweise
so codiert sind, daß sie ein Zeichensignal für ein bestimmtes von mehreren Darstellungssystemen
bilden," während die beiden letzten Ziffern ein Signal auf eine der drei Leitungen 1DS, 2DS und 3DS liefern,
je nachdem, wieviel Symbole darzustellen sind. Das
Zeichensignal setzt das Zeichendatenregister 40 in den
Stand, das Zeichendatenwort zu speichern. Demgemäß kann das Zeichendatenregister aus getakteten J-K-Flipflops
bestehen, deren J- und K-Eingänge gemäß den folgenden logischen Gleichungen für ein bestimmtes Flipflop gesteuert
werden:
J s Dn · Zeichensignal
K β Dn · Zeichensignal
K β Dn · Zeichensignal
In diesen Gleichungen ist D das zu speichernde Datenbit·
Das Zeichensignal wird außerdem einer Darstellungs-Programmsteuereinheit
42 zugeführt (Fig. 8), die zu Beginn ein Startsignal erzeugt. Zu diesem Zweck dient ein J-K-Flipflop
FF2 (Fig· 9)» das von dem nächsten Taktimpuls
gestellt wird, wenn das Zeichensignal "wahr" ist· Der folgende Taktimpuls stellt dann ein J-K-Flipflop FFp·
Der "falach"-Ausgang des Flipflop FF0 sperrt ein TOiD-Glied
45. Der folgende Taktimpuls stellt dann das Flipflop FF1 zurück. Ein drittes J-K-Flipflop FF3 wird
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gestellt, wenn das Flipflop FF ~ gestellt wird. Y/ährend
jedoch das Flipflop FPo nicht zurückgesteilt wird, bevor
das Signal MRST erzeugt wird, wird das Flipflop FF,
beim nächstfolgenden Taktimpuls zurückgestellt, wodurch ein anfängliches Startsignal am Ausgang eines ODER-Gliedes
44 erzeugt wird, das die Länge einer Taktperiode hat. Da das Flipflop FFp gestellt bleibt, werden
durch Kippen des Flipflop FF, keine weiteren Startsignale
erzeugt, bis ein Zeichendarstellungsprogramm vollendet und das Signal MRST erzeugt worden ist.
Das Zeichensignal stellt auch ein Flipflop FF^ (Fig. 8),
um dem Integrator (Fig. 7) das Komplement des Zeichensignals zuzuführen. Der "wahr"-Ausgang des Flipflop FF^
führt ein Sperrsignal dem Zeichen-Eingangsregister 18 (Fig. i) über eine Treiberstufe 46 zu, um zu verhindern,
daß weitere Zeichendatenwörter zur Darstellung übertragen werden, bevor nicht alle bereits programmierten Zeichen
dargestellt und das Signal IvIRST von der Darstellungs-Programmsteuereinheit
42 zum Rückstellen des Flipflop FF^, erzeugt worden ist.
Das Startsignal der Darstellungs-Programmsteuereinheit
stellt die erste Stufe eines Strichfolgezählers 48, um eine Zeichendarstellungsfolge auszulösen, die von den
Taktimpulsen CP des Systems gesteuert wird. Der Strichfolgezähler 48 ist vorzugsweise als Ringzähler ausgeführt,
so daß, nachdem die erste Stufe gestellt worden ist, die Taktimpulse den gestellten Zustand auf nachfolgende
Stufen übe-rtragen, bis allen Stufen* ein Haltsignal
zugeführt wird, um die gestellte Stufe zurückzustellen und alle anderen Stufen im zurückgestellten Zustand
zu halten.
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Der Strichfolgezähler 48 wird dazu verwendet, das aufeinanderfolgende Auslesen der Strichwerte eines
Zeichens zu bewirken, indem dem Strichspeicher 25
auf getrennten Leitungen über Treiber 49 Taktsignale
T. bis Tor zuSefüh:rt werden. Hierin liegt der Grund,
daß der Zähler 48 vorzugsweise als Ringzähler ausgeführt ist. Nach dem Starten werden die Strichwerte
aus dem Strichspeicher nacheinander ausgelesen, indem aufeinanderfolgende Leitungen im Takt der Taktiiapulse
eingeschaltet werden, bis das Stopcodebit gelesen wird und den Strichfolgezähler 48 zurückstellt.
Sobald alle Stufen des Strichfolgezählers 48 zurückgestellt sind, hat eine weitere Zufuhr von
Taktimpulse keine Wirkung auf den Zähler und es sind alle Ausgangsleitungen T. bis Tpo stromlos.
Der Strichspeicher 25 ist mit üblichen Logikgliedern
aufgebaut. Die Logikglieder für jedes der aufeinanderfolgend darzustellenden Zeichen wira/die 6 Bit umfassenden
Code im Zeichendatenregister 40 durch eine Folgesteuereinheit 50 ausgewählt. Die logischen Glieder
für jedes einzelne Wichen werden dann durch eine
Zeichenwählmatrix 51 ausgewöhlt, welche den 6 Bit umfassenden
Zeichendatencode decodiert, um eine von 64 in den Strichspeicher 25 führende Leitungen einzuschalten.
Die Zeichenwählmatrix kann im wesentlichen aus 64 Dioden-IMD-Gliedern bestehen, von denen jedes
UliD-Glied sechs Eingänge hat und durch eine eindeutige
Kombination des ausgewählten 6 Bit umfassenden Zeichendatencodes angesprochen wird. Wenn beispielsweise das
erste darzustellende Zeichen durch die Binärzahl 000110
♦/.
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identifiziert ist, aind die zweite und die dritte Bitstelle dieses Gliedes mit den "wahr"—Ausgängen von
Flipflops der entsprechenden Ordnung im Zeichendatenregister 40 über die Folgesteuereinheit 50 verbunden,
wogegen alle anderen Eingänge mit den "falsch"-Ausgängen
der Flipflops aller anderen Ordnungen verbunden sind· Der Ausdruck "Matrix" bezieht eich dann nur auf eine
rechteckige Anordnung von 64 Ausgangsleitungen, die zu 12 Eingangsleitungen orthogonal sind. Sobald jede
Ausgangsleitung über einen eigenen Widerstand mit einer geeigneten Vorspannungsquelle verbunden ist, können die
UND-Glieder leicht dadurch verwirklicht werden, daß in bekannter V/eise Dioden an die richtigen Schnittpunkte
zwischen den Eingangs- und Ausgangsleitungen angeschlossen werden.
Die Folgesteuereinheit 50 ist ebenfalls vorzugsweise
mit Diouen-UKD-Gliedern in einer Matrix aus N Eingangsleitungen P^ bis PjT zur Darstellung von 1 bis N Zeichen
aufgebaut. Bei dem behandelten Beispiel ist N gleich drei
und es sind demnach $6 Orthogonalleitungen mit einem Ende
an die "wahr"- und "falsch"-Ausgänge von 18 Flipflops des Zeichendatenregisters angeschlossen. Das andere Ende
jeder der 36 Leitungen ist mit einem Vorspannungswiderstand
verbunden. Weiterhin sind dann Dioden an geeigneten Schnittpunkten angeschlossen, um drei Sätze von 12 UND-Gliedern
zu bilden. Die entsprechenden Ausgänge der drei üätze sind dann mit entsprechenden der 12 Eingangsleitungen
der Zeichenwählmatrix 51 über ODER-Glieder verbunden.
Auf diese Weise sind die "wahr11- und "falschä-Ausgänge
der Flipflops im Zeichendatenregister 40 effektiv
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in drei Gruppen von sechs "wahr"- und sechs "falsch"-Auagängen
mit der Zeichenwählmatrix 51 verbunden, d.h. in Gruppen von "wahr"- und "falsch"-Ausgängen von drei
Gruppen von «je sechs Flipflops*.
Die Organisation des Strichspeichers 25 wird durch die folgenden logischen Gleichungen für das Symbol
nach Fig.2 näher veranschaulicht:
+X
-2X - T1(SC)n+T2(SC)n
+2Y « T
~2Y » T
+2Y « T
~2Y » T
Z
S
S
In diesen Gleichungen bezeichnet (SC) eine bestimmte
der 64- Ausgangaleitungen der Zeichenwählmatrix 51·
entsprechenden Ausgangssignale für alle Zeichen werden durch zehn ODER-Glieder kombiniert, nämlich ein OPjJK-Glied
für das Z-Codebit (Hellsteuerung), ein ODER-Glied für das S-Codebit (Stopbit) und je ein ODER-Glied für
jeden der verschiedenen X- und Y-V/erte« Die Signale
für die X- und Y-V/erte werden dann in einen 5 Bit umfassenden
Code umgewandelt, der Vorzeichen und Betrag angibt, so daß die Eingangssignale für jedes der Pufferregister
26 und 27 von Vier auf drei reduziert werden.
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Die logischen Umwandlungsgleichungen sind die folgenden:
Vorzeichen X » (-X) + (-2X)
2X β (+2X)+ (-2X)
Vorzeichen Y - (-Y) + (-2Y)
2Y - (+2Y)+ (-2Y) γ . (+γ) + (. γ)
Diese Codeumsetzung vereinfacht auch den Aufbau der D/A-Umsetzer.
Die Flipflops der Pufferregister 26 und 27 können vom D-Typ sein. Das Eingangssignal an dem einzigen Eingang
einer bestimmten Stufe zu der Zeit, zu der ein Taktimpuls erscheint, bestimmt vollständig den Zustand des
Flipflop. Wenn ein keine Ablenkung bewirkender Strichwert aus dem Strichspeicher 25 ausgelesen wird, was für
das Zeichen nach Fig. 2 zu den Zeiten T^, Tß und T^, der
Fall ist, wird der Wert des letzten Ablenkstriches bis zu den folgenden Zeiten T^, Tq und T^. beibehalten.
Zu Jenen Zeiten sind alle Ausgänge des Strichspeichers Null, so daß die Pufferregister 26 und 27 rückgestellt
werden, jedoch werden die Integratoren, wie der Integrator nach Fig. 7 für den X-Kanal, nicht zurückgestellt.
Statt dessen erhalten sie den letzten Ablenkstrichwert aufrecht, weil bei einer Rückstellung aller Stufen der
Pufferregister keine Ströme an den Ausgängen der D/AUmsetzer,
also an den Summierknoten des Integrators, summiert werden·
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Wie οΉοη angegeben, steuert das Z-Bit die Helligkeitssteuerung
der Kathodenstrahlröhre für die Zeichendarstellung. Diese Steuerung kann durch Stellen eines J-K-Flipflops
FF,- beim Lesen des ersten Z-Bit und durch Rückstellen dieses Flipflops bei Lesen des zweiten
Z-Bits erfolgen. Um weiterhin ein Rückstellen am Ende eines Zeichendarstellungsprogrammes zu gewährleisten,
kann das Signal MRST dem Flipflop FFg als unmittelbares
Rückstellsignal zugeführt werden, wie es in Fig. 8 dargestellt ist. Das "wahr"-Ausgangssignal dieses
FlipflQps wird der Helligkeits-Steuereinheit 11 über die iVblenk-Steuereinheit 15 zugeführt, um die Hellsteuerung
zu ersetzen, die normalerweise von dem Videosignal des Radargerätes 10 bewirkt wird.
Ein Programmzähler 56 zählt jedes Stopcodebit und erregt nacheinander die Leitungen P^, bis P«, bis die Darstellungs-Programmsteuereinheit
42 feststellt, daß die angegebene Anzahl von Symbolen dargestellt worden ist und der Stand
des Programmzählers erneut um Eins erhöht worden ist. Die feststellung dieses Zustandes löst das Signal LtRST
aus, das, wie oben bereits angegeben, das Flipflop FF^
zurpckstellt, den Programmzähler auf Null stellt und dadurch das Zeichendarstellungsprogramm abschließt.
Es sei erwähnt, daß bei zurückgestelltem Programmzähler auf keiner der Leitungen P^ bis P,j ein Signal vorliegt.
Demgemäß wird nicht einer der 6 Bit umfassenden Zeichencode im Zeichendatenregister 40 ausgewählt. Hierdurch
wird effektiv ein 64ster Code für die Zeichenwählmatrix 51 geschaffen, durch die aus dem Strichspeicher 25 eine
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Zeichenfolge ausgewählt wird, die nur zu einer bestimmten
Zeit einen Stopcode hat, wie beispielsweise zur Zeit T^8 <
> Auf diese Weise wird bewirkt, daß das erste Zeichen eines Darstellunßsprogrammes lediglich
eine Zahlung zur Zeitverzögerung ist, die von einem Startsignal gefolgt wird, um dem Strahlablenkungsystem
Zeit zu geben, den Elektronenstrahl an den bezeichneten Ausgangspunkt X , Y für das erste
Zeichen zu bringen.
Jedes der Stopcodebits, das aus dem Strichspeicher ausgelesen wird, wird auch der Darstellungs-Programm- "
Steuereinheit 4-2 zugeführt, um ein anderes Startsignal
auszulosen. Zu diesem Zweck sind J-K-Flipflop FFq und
FFq vorhanden, von denen das Flipflop FFg immer dann
von einem Taktimpuls gestellt wird, wenn von ihm ein Stopcode- oder Haltsignal empfangen wird, Das Flipflop
FFq wird dann beim nächsten Taktimpuls gestellt. Ein
folgender Taktimpuls stellt beide Flipflops zurück. Das Flipflop FFq wird demnach für eine Taktperiode
gestellt, um über das ODER-Glied 4-4- ein Startsignal
zu liefern. Das "wahr"-Ausgangssignal des Flipflops FFg,
das eine Dauer von zwei Taktperioden aufweist, ist dann das Signal TLS, das zum Rückstellen des Integrator- ä
Kondensators 51 und Erhöhen des Zeichenzählers 37 verwendet
wird, wie ea oben anhand Fig. 7 erläutert worden
ist.
V/enn der Programmzähler 56 durch das Stopcodebit des
vorletzten, darzustellenden Zeichens erhöht' worden ist,
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bereitet eines von mehreren UND-Gliedern 70 ein UND-Glied 71 über ein ODER-Glied 72 vor, ein Flipflop
FF-Q beim Auftreten des Stopcodebits des nächsten darzustellenden
Zeichens zu stellen. Wenn beispielsweise der Identifikationscode angegeben hat, daß zwei Zeichen
darzustellen sind, wird die Leitung 2DS erregt. Wenn das Stopcodebit des ersten dargestellten Zeichens den
Programmzähler in die Stellung 2 bringt, gelangt auf die Leitung Pp ein Signal, um das UND-Glied 71 über
das ODER-Glied 72 und das UND-Glied 73 vorzubereiten.
Daher stellt das Haltsignal des zweiten Zeichens das Flipflop I1F^0, um ein Hauptrückstellsignal LiRST zu
erzeugen. Der nächste Taktimpuls stellt dann das Flipflop FF^0 zurück. Wenn das Signal MRST das Flipflop
FF^ (Fig. 8) gestellt hat, stellt dessen "falsch"-Ausgangssignal
(Zeichensignal) die Integratoren zurück, um die Erzeugung von Zeichen-Signalen zu beenden, wie
es für den X-Kanal anhand Fig. 7 beschrieben worden
ist.
Bei dem Programrazähler 56 kann es sich um einen üblichen
Binärzähler mit. Decodiergliedern im Ausgang handeln, die ein selektives Einschalten der Leitungen P,- bis Pn in
Abhängigkeit vom Zählerstand zwischen 1 und N ermöglichen. Bei rückgestelltem Programmzähler sind alle
Leitungen stromlos und lösen damit zu Beginn eine Leerfolge für den Strichspeicher aus, wie es oben beschrieben
worden ist.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern
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Abweichungen davon möglich sind, ohne den Rahmen der
Erfindung zu verlassen. Beispielsweise braucht die Ruheperiode nicht gleich der Dauer einer Strichperiode
zu sein, sondern kann beispielsweise nur die halbe Dauer einer Strichperiode betragen, insbesondere
wenn eine höhere Taktfrequenz verwendet wird, die von dem Strichfolgezähler untersetzt wird.
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Claims (1)
- PatentansprücheVorrichtung zur Zeichendarstellung mittels Kathodenstrahlröhren, die ein Strahlablenksystem zum Ablenken eines Elektronenstrahles aus der Röhrenmitte in Abhängigkeit von X- und X-Signalen aufweisen, die auf dem Bildschirm der Röhre ihrer Amplitude und ihrer Polarität entsprechende Punkte in einem rechtwinkligen Koordinatensystem definieren, welche Vorrichtung die Darstellung des Zeichens in Form kurzer, gerader Linienabschnitte bewirkt, die als Striche erzeugt werden, für deren Erzeugung eine bestimmte, für alle Striche gleiche Zeitdauer benötigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Taktsignalquelle (17) und eine Einrichtung (25, 26, 27, 28, 29) variabler Signale X„ und Yo zur Ablenkung des Elektronenstrahles längs der kurzen, geradlinigen Striche umfaßt, die auf die Taktsignale anspricht und die variablen Signale Xo und Y während einers sbestimmten Zeitspanne unmittelbar nach einem Strich, durch den die Richtung der Strahlablenkung um mehr als einen bestimmten Betrag geändert wird, ohne Änderung der Amplitude und der Polarität erzeugt.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bestimmte Betrag der Richtungsänderung etwa gleich 45 ist.5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Erzeugung der Striche benötigte Zeitdauer und die Zeitspanne, während der die variablen Signale X und 1 ohne Amplituden- und Polaritätsänderung erzeugt werden, jeweils gleich einer Periode der Taktaignale ist../. 109853/16564. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung (22, 24, J2) zur Erzeugung statischer Signale, welche die Stelle des Bildschirmes definieren, an der das Zeichen dargestellt werden soll, und zur Addition der variablen Signale X_ und Y_ zu den statischen Signalen umfaßt.5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die für jeden Strich einer Folge von Strichen benötigten X- und Y-Ab-lenkwerte in einem Speicher (25) enthalten sind *und jeder Satz von X- und Y-Ablenkwerten auf den Endpunkt des vorhergehenden Striches bezogen ist, abgesehen von den Ablenkwerten des ersten Satzes, die auf einen Ausgangspunkt bezogen sind, daß zwischen solchen Ablenkwerten, die die Richtung der Strahlablenkung um mehr als den bestimmten Betrag ändern, Nullwerte zur Konstanthaltung der Ablenkwerte gespeichert sind, und daß mit dem Speicher (25) eine Einrichtung zum Auslesen der X- und X-Ablenkwerte als Folgen, Erzeugen von Signalen, deren Amplitude und Polarität der Größe und dem Vorzeichen der gespeicherten Ablenkwerte gleich ist, und Aufintegrieren der erzeugten Signale zu den variablen {Signalen X15 und Ϊ , die aus Folgen von sich linear s sändernden Spannungen bestehen, gekoppelt sind.6· Vorrichtung nach den Ansprüchen 4· und 5t dadurch gekennzeichnet, daß die Kathodenstrahlröhre (13) mit einer Hellsteuereinrichtung (11, 12) versehen ist, daß der von dem statischen Signal definierte♦/.109853/16 56Punkt von dem Ausgangspunkt des Zeichens abweicht und im Speicher (25) Ablenkwerte gespeichert sind, durch die der Strahl von dem- definierten Punkt zu dem Ausgangspunkt in wenigstens einem Anfangsstrich übergeführt wird, und daß der Speicher (25) endlich einen Hellsteuercode für den dem Ausgangspunkt folgenden, von einem Nullwert verschiedenen Ablenkwert erhält, der eine Hellsteuerung der Kathodenstrahlröhre veranlaßt.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beendigung der Hellsteuerung im Speicher (25) ein Dunkelsteuercode enthalten ist, der ausgelesen wird und die Dunkelsteuerung der Kathodenstrahlröhre bewirkt, wenn nach dem letzten Satz von Ablenkwerten der zweite Satz von Nullwerten für den Strahlstillstand erfolgt.8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 his 7» dadurch gekennzeichnet, daß der einem ersten Nullwert folgende zweite Nullwert einen Stopcode enthält und der Stopcode das Auslesen eines anderen im Speicher (25) enthaltenen Zeichens, das Ablenken des Strahles auf einen neuen Ausgangspunkt und das Zurückstellen der zum Aufintegrieren der den Ablenkwerten entsprechenden Signalen dienenden Integrationseinrichtung veranlaßt·109853/1656
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