DE2029710A1 - Anzeigevorrichtung für an diskreten Adressenplätzen eines Bildschirms erscheinende Zeichen - Google Patents

Anzeigevorrichtung für an diskreten Adressenplätzen eines Bildschirms erscheinende Zeichen

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DE2029710A1
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DE19702029710
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English (en)
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Walter B. Park Ridge 111. McClelland (V.St.A.)
Original Assignee
Teletype Corp., Skokie, 111. (V.St,A.)
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    • G09GARRANGEMENTS OR CIRCUITS FOR CONTROL OF INDICATING DEVICES USING STATIC MEANS TO PRESENT VARIABLE INFORMATION
    • G09G1/00Control arrangements or circuits, of interest only in connection with cathode-ray tube indicators; General aspects or details, e.g. selection emphasis on particular characters, dashed line or dotted line generation; Preprocessing of data
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K7/00Constructional details common to different types of electric apparatus
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Description

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Tel. 2S8iaa
Teletype Corporation in Skokie, Illinois, V. St. A.
Anzeigevorrichtung für an diskreten Adressenplätzen eines Bildschirms erscheinende Zeichen
Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung für an diskreten Adressenplätzen eines Bildschirms erscheinende Zeichen, bei der ausgewählte Zeichen mit Hilfe entsprechender Kombinationen von Hellsteuersignalen hervorgehoben werden können.
Die Darstellung digital codierter alphanumerischer Zeichen, und anderer Symbole auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre wird häufig angewandt, um einen raschen Zugriff für die Daten an der Eingabe/Ausgabe-Stelle einer Datenverarbeitungsanlage zu ermöglichen. Es sind verschiedene Verfahren zur Erzeugung der Zeichen an der gewünschten Stelle des Bildschirms bekannt. Viele solche Verfahren beruhen auf digital codierten Zeichen, die an getrennten Stellen eines örtlichen Speichers des Endgerätes eingegeben werden; die Zeichen werden dann taktgeeteuert zyklisch aus dem Speicher aufgelesen, um an einer Vielzahl von Adressenplatten, die jeweils eine» Speicherplatz entsprechen, dem Bildschirm dargestellt zu werden,
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Dr.Hk/Üu. BAD OBIQiNAL
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Die Darstellung kann nach dem Prinzip der Fernsehröhre geschehen, d. h. jedes Zeichen wird in ein Punktraster zerlegt, das durch eine Mehrzahl in Horizontalrichtung nebeneinander liegender, vertikal verlaufender Linien des Kathodenstrahls definiert ist. Jede Linie besitzt eine Reihe aufeinanderfolgender Stellen ("Punkte"), die im Verlauf der Ablenkbewegung selektiv hellgesteuert werden, um so ein dem Zeichen ähnliches Muster zu bilden. Im allgemeinen wird die jeweilige Kombination von Hellsteuersignalen zur Steuerung der Sichtbarkeit der Kasterpunkte an der jeweiligen Bildschirmadresse von einem Zeichengenerator geliefert, der von dem gerade aus dem Speicher ausgelesenen digital codierten Zeichen gesteuert wird.
Um ein an einer bestimmten Stelle des Bildschirms dargestelltes Zeichen hervorzuheben oder- um die Stelle des nächsten darzustellenden Zeichens anzuzeigen, ist eine Markierung der betreffenden Stelle erwünscht. Bs sind verschiedene Verfahren zur Erzeugung einer solchen laufenden Marke bekannt. Eines derselben besteht darin, daß die Helligkeit einer ausgewählten Gegend der Darstellung erhöht wird. Diese.Helligkeitssteigerung wird durcSi örtliche Verstärkung der an die Bildröhre angelegten Keil-Steuerimpulse am Ort des gewählten Zeichens bewirkt. Bin
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anderes Verfahren besteht in der "Unterstreichung", d. h. es wird unterhalb der hervorzuhebenden Zeichenstelle eine Punktreihe des Rasters hellgesteuert.
Solche auf erhöhter Helligkeit beruhenden Markierungen haben gewisse Nachteile. Insbesondere wenn die Darstellung aus einer großen Anzahl eng benachbarter, verhältnismäßig kleiner Zeichen besteht, ist es sehr schwierig, ohne übermäßige Konzentration und Ermüdung die markierte Stelle von den übrigen Stellen zu unterscheiden.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Markierung bereitzustellen, die eine bessere Unterscheidung der hervorgehobenen' Stellen von den nicht hervorgehobenen Stellen ermöglicht.
Zu diesem Zweck ist die Anzeigevorrichtung der eingangs angegebemiArt erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils zur Hervorhebung gewählte Kombination von Hellsteuersignalen eine Polaritätsumkehr erfährt, bevor sie der Bildröhre zugeführt wird, so daß auf dem Bildschirm ein Negativbild der normalen Anzeige erscheint.
Dieses Negativbild, bei dem also die hervorgehobenen Zeichen dunkel auf hellem Grund erscheinen, während die übrigen Zeichen hell auf dunklem Grund erscheinen, ist sehr leicht
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erkennbar, so daß die betreffende Stelle sich deutlich von der Umgebung abhebt.
Um dies durchzuführen, sind vorzugsweise zwei parallele Uebertragungskanäle zwischen dem Zeichengenerator und dem Helligkeitssteuereingang der Bildröhre vorgesehen. Die beiden Kanäle arbeiten gegenphasig und werden jedesmal beim Auftreten einer Koinzidenz zwischen den Zählungen zweier im wesentlichen identischer binärer Zähler umgeschaltet. Der eine dieser Zähler schreitet synchron mit dem Auslesen der aufeinanderfolgenden Zeichen aus dem Speicher vorwärts, während der andere Zähler von der Bedienungsperson auf eine Zahl eingestellt werden kann, die der gewünschten Markierungsstelle auf dem Bildschirm zugeordnet ist. Während der Umschaltperiode erfährt die Ausgangsspannung des Zeichengenerators eine Polaritätsumkehr, wodurch das gewünschte Negativbild zustandekommt.
Wenn die Anzeigevorrichtung mit Mitteln ausgerüstet ist, um die Darstellung bestimmter für das Verständnis unwichtiger Punktionszeichen zu unterdrücken, sind vorzugsweise gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung Vorkehrungen getroffen, um die Unterdrückung dieser Zeichen su verhindern, wenn sie an der hervorgehobenen Stelle erscheinen» So kann die Bedienungsperson stets den Inhalt desjenigen
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Speicherplatzes prüfen, welcher der im zweiten Zähler eingestellten Zahl entspricht.
Bin Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben. Hierin sind:
Fig.. 1 eine schematische'Ansicht eines Datenendgerätes nSit Bildschirmanzeige, bei dem die erfindungsgemäße Markierung durch ein Negativbild verwirklicht ist,
Fig. 2 die vergrößerte Darstellung des Punktrasters für die Zeichenbildung auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre,
Fig. 3 ein Blockschaltbild der in Fig. 1 gezeigten Datenendstelle,
Fig. 4 die Darstellung der Adressensteuerstufe in Figf 3, Fig.4A ein Blockschaltbild der Ablenkstufe in Fig. 3,
Fig.4B tin Blockschaltbild eines Teils des Zeichengenerators in Fig. 3,
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Pig. 5 ein Blockschaltbild der Vorrichtung in Fig. 3
zur Erzeugung von Negativbildern,
Fig. 6 ein Blockschaltbild des Anzeigesteuergeräts in
Fig. 3
und
Fig. 7 eine Darstellung des Verlaufs der Horizontalablenkspannung für die Anordnung nach Fig. 1.
Fig. 1 zeigt ein Datenendgerät 11 mit einer Anzeigeröhre 12. Das Darstellungsfeld auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre 12 umfaßt eine Vielzahl von Wörtern, die aus Zeichen bestehen, welche-auf festen Zeichenplätzen I3
des Bildschirms erscheinen können. Zur Erleichterung der Beschreibung sei angenommen, daß die Zeichenplätze in
2 horizontalen Linien 14 angeordnet sind, die je 2
Zeichenplätze aufweisen. Zwei solche horizontalen Linien sind angedeutet. Als Zahlenbeispiel wird nachstehend angenommen, daß M = 5 und N a 4 ist. Gegebenenfalls können auch nichtbinäre Verteilungen verwendet werden.
Jedem Zeichenplatz auf dem Schirm entspricht ein Schirmadressenplatz. Beispielsweise soll auf der* Schirmadressen platz 13a in Fig. 1 der Buchstabe Il angezeigt werden. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, wird jedes Zeichen mittels eines rechteckigen Rasters 16 mit 7 x 12 Punkten
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Das Easter 16 bestellt aus sieben vertikalen Strichen 17a bis 17g, die je zwölf aufeinanderfolgende, normalerweise dunkle Punkte aufweisen. Je nach dem darzustellenden Zeichen werden auswählte Punkte 18 hellgesteuert. (Wenn zwei oder mehr aufeinanderfolgende Punkte in einem Strich aufleuchten, laufen sie zusammen und bilden eine durchgehende Linie.)
Die darzustellenden Zeichendaten werden der Endstelle 11 in digital codierter Form zugeführt. Nachstehend wird beispielsweise angenommen, daß hierzu der siebenstellige Code.gemäß USASCII verwendet wird. Die Zeichen werden entweder örtlich in der Endstelle 11 bei der Durchgabe einer* Nachricht erzeugt, z. B, auf einer normalen alphanumerischen Pernschreibertastatur 19, oder kommen von einem entfernten Ort, z. B. einer Computerausgabevorrichtung od. dgl., über eine Telefonleitung oder ein sonstiges Dateneingangskabel 21. Die von der Endstelle 11 verarbeiteten Daten können auf Befehl über das Kabel 21 zu dem entfernten Gerät zurückgegeben werden.
Fig. 3 zeigt das Blockschaltbild der Anzeigevorrichtung 11 Die darzustellenden Zeichen werden über ein Filter 23 für speicherfähige Zeichen und ein Und-Glied 24 in ein Örtliches taktgesteuertes Speicherregister 22 eingelesen. Das normalerweise geschlossene Und-Glied öffnet nur beim
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Auftreten des Befehls "verfügbare Zeichen einlesen". Die in aufeinanderfolgenden Adressen des Registers eingelesenen und gespeicherten Zeichen werden in bekannter Weise zyklisch wiederholt und ausgelesen.
Eine Schirinadressensteuerstufe 26 steuert in Uebereinstimmung mit den aus dem Speicherregister 22 nacheinander ausgelesenen Zeichen die Ablenkkreise 27 der Kathodenstrahlröhre 12 derart, daß die aufeinanderfolgenden Adressenplätze 13 (Fig. 1) auf dem Bildschirm mit aufeinanderfolgenden Adressenplätzen des Speicherregisters 22 (Fig. 3) übereinstimmen.
Die Ausgangssignale des Speicherregisters 22 werden auf einen Bildimpulsgenerator 28 gegeben, der eine Folge von Hellsteuerimpulsen auf entsprechende Hellsteuerkreise 29 der Bildröhre 12 gibt. Diese Impulse steuern die Sichtbarkeit der Punkte, aus denen das oben beschriebene Zeichenraster an jeder Schirmadresse zusammengesetzt·ist, derart, daß' lesbare Zeichen entstehen, die den vom Register 22 auf den Bildimpulsgenerator 28 gegebenenen digital codierten Zeichen entsprechen.
Wenn ein auf der Tastatur geschriebener Text dargestellt wird, ist es erwünscht, eine laufende Marke vorzusehen, um den Ort des nächsten auf dem Schirm auftretenden Zeichens
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anzuzeigen, ähnlich wie das Fenster an einem Schreibmaschinenwagen, das den gerade angeschlagenen Buchstaben zeigt. Auch beim Aendern, Einfügen oder Löschen eines auf dem Bildschirm dargestellten Zeichens ist eine solche Marke zur Hervorhebung der betreffenden Zeichenstelle nützlich. Diese Marke wird im BiIdimpulsgenerator 28 erzeugt.
Die im Register 22 gespeicherten, nach dem USASCII-Code verschlüsselten Daten können Informationszeichen oder Punktionszeichen sein. Die Informationszeichen sind für die Bedienungsperson, welche die visuelle Anzeige auf dem Bildschirm liest, unmittelbar von Bedeutung (z. B. Buchstaben, Zahlen, Satzzeichen). Die Punktionszeichen sind vor allem für die Weiterverarbeitung der Daten von Bedeutung (z. B. Anfang und Ende ankommender und abgehender Nachrichten, Groß- und Kleinschreibung, Zeilenschaltung usw.). Sovohl die Informationszeichen, als auch die FunktioBzeichen, die im Register 22 ein- und ausgelesen weröen, können über das Kabel 21 ausgegeben werden. Qewöhnlich ist es aber angenehmer, auf dem Bildschirm nur die Informationsaeiehen erscheinen zu lassen. Dies läßt sich mittels eines Bildfeldsteuergerätes 31 bewerkstelligen, das , nur die Inform»tion*aeiehen auf dem Bildschirm erscheinen läßt, fall» ein DarsteUwng »wählschalter 32 entsprechend
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eingestellt ist. Ist am Wählschalter 32 ζ. B. die Darstellungsweise "Textanseige" eingestellt,, so unterdrückt das Steuergerät 31 alle Punktionszeichen (außer an der Stelle, auf welche die Marke eingestellt ist); außerdem läßt sich das Steuergerät so betreiben, daß das nächste Informationszeichen an den Plats rückt, der normalerweise von dem unterdrückten Funktionszeichen eingenommen wurde, um eine geschlossene Darstellung zu- erreichen« 'Wird dagegen der Wählschalter 32 in die Stellung "Speicheranzeige" gebracht, so erhält man eine visuelle Darstellung des gesamten Speicherinhalts«,
Die verschiedenen in Fig·. 3 gezeigten Stufen werden durch Taktimpulse von einem Taktgeber 33 synchronisiert. Der Taktgeber 33 erzeugt auf acht verschiedenen Ausgangsleitungen acht gestaffelte, zyklisch durchlaufene Taktimpulse (mit PO - P7'. bezeichnet) von gleicher Dauer und Pulsperiode. Die den einzelnen Stufen zugeführten Taktimpulse sind mit PO - P? - bezeichnet,, Der ganze Zyklus PO - P7 wird nachstehend als Zeickenperiode und der Ab- ' stand zwischen sswei aufeinanderfolgend&b Talctimpulsen als Taktp^riode bezeichnet.
Während des Auslesens von 2 ai*i?@iBaad@:r£QlgeR<leB Zeichen (im vorliegenden Fall© 32 z@ich@n) aus dem Register 22 ■ im Verlauf einer entsp3?@e&aaöQS · Aasah2L vqk .Z@i@h@np@riQden
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bewirkt die Schirmadressen-Steuerstufe 26, daß die Ablenkkreise 27 den Kathodenstrahl in bekannter Weise in Horizontalrichtung zum Durchlauf der entsprechenden 32 Zeichenstellen 13 (Fig. l) der betreffenden Zeile 14 veranlassen. Hierauf gelangt der Elektrodenstrahl in die darunter liegende Zeile, so daß das vollständige Bildfeld nach dem Durchlauf des Elektronenstrahls durch alle 2 Zeilen (16 Zeilen im vorliegenden Falle) abgetastet und dargestellt ist. Danach findet ein Bildrücklauf statt, d. h. der Elektronenstrahl kehrt in seine Anfangslage zurück, die hier in der linken oberen Ecke des Bildfeldes sein soll. Die Zeichenperiode ist so kurz gewählt, daß der Bilddurchlauf flimmerfrei erfolgt.
Außer der Horizontalablenkung und der Vertikalverschiebung des Elektronenstrahls zum Durchlauf des Bildrasters erzeugen die Ablenkkreise 27 auch die einzelnen Zeichenraster gemäß Fig. 2, indem der horizontalen Strahlablenkung an jedem Adressenplatz acht aufeinanderfolgende Vertikalablenkungen mit der Taktfrequenz synchron mit den entsprechenden Taktimpulsen PO - P7 überlagert werden.
Wie Fig. 4 zeigt, enthält die Adressensteuerstufe 26 zwei im wesentlichen identische binäre Zähler 34 und mit je (M+N) Zählstufen, Im vorliegenden Beispiel ist. M + N s 9. Der Zähler 34 dient als Register der darge-
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stellten Zeichen und ist in einen fünfstelligen Zeichenabschnitt 34a und einen vierstelligen Zeilenabschnitt 34b unterteilt. Die niedrigste Stelle (Ordnung Null) des Zeichenabschnitts 34a wird vom Taktpuls P7 jeweils um eine Zahl fortgeschaltet, wenn ein Achtel einer Zeichenperiode verstrichen ist, nachdem der vorhergehende Taktpuls P6 das Auslesen eines Zeichens aus dem Speicherregister 22 (Fig. 3) zum Bildimpulsgenerator 28 ausgelöst hat.
Jedesmal wenn der Zeichenabschnitt 34a um 32 Zählschritte fortgeschritten ist, liefert ein Uebertrags-Detektor einen Ausgangsimpuls, der den Abschnitt 34a auf Null zurückstellt und die unterste Stufe des Zeilenabschnitts 34b um eine Zahl weiterschaltet. Ferner wird der Ausgangsimpuls des Detektors 37 auf den Setz-Eingang eines Flip-flop 37a (Fig. 4A) im Ablenkkreis 27 gegeben, um einen Rücklauf der Horizontalablenkung am Ende jeder 32 Zeichen umfassenden Zeile einzuleiten.(Das Rücklauf-Intervall wird nachstehend als vernachlässigbar klein angenommen.)
Der in vereinfachter Form bei 38 in Fig. 4A dargestellte Ablenkgenerator besteht beispielsweise aus einem Operationsverstärker 39, dessen Ausgangsspannung über einen
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Integrations-Kondensator 40 zu einem Eingang des Ver-' stärkers gegengekoppelt wird. Einem zweiten Eingang des Verstärkers 39 wird eine einstellbare Bezugsspannung ' (dargestellt durch eine Batterie 41) zugeführt, um in der üblichen Weise die Ablenkung verstellen zu können.
parallel zum Kondensator 40 ist ein normalerweise unwirksamer Entladekreis 42 geschaltet. Der Entladekreis wird erst geschlossen, um den Kondensator 40 zu entladen und dadurch den Rücklauf des Elektronenstrahls zu bewirken, wenn ein Ausgangsimpuls an dem Ausgang Q des Flipflops 37 auftritt. Am Ende des Uebertragsimpulses vom Detektor 37 wird das Flipflop zurückgestellt, indem der Ausgang des Detektors über einen Negator 43 mit dem Rückstelleingang C des Flipflops 37a verbunden ist.
Der Ausgangsimpuls des Detektors 37 wird ferner dem Helligkeitssteuerkreis 29 (f'ig. 3) wie üblich zugeführt, um den Strahlrücklauf unsichtbar zu machen.
Jedes vom Zeilenabechnitt 34b (Fig. 4) de* Zählers 34 registrierte Zählergebnis wird einem nicht dargestellten Digital/Analog-Umsetzer im Ablenkkreis 27 zugeführt, um eine Treppenspannung zu erzeugen, die bei jedem ZählVorgang um den gleichen Wert zunimmt, bis das letzte (16«)
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Zählergebnis registriert wird. Jede Spannungsstufe dauert 32 Zeichenperioden und wird den Vertikalablenkkreisen der Kathodenstrahlröhre 12 zugeführt, um den Elektronenstrahl um eine Zeile nach unten zu verschieben, so daß aufeinanderfolgende Horizontalablenkungen des Elektronenstrahls aufeinanderfolgende Zeilen der Darstellung beschreiben. Wenn der Zeilenabschnitt 34b tiberläuft, wird ein üeberlaufdetektor 44 betätigt, um den TreppenSpannungserzeuger und den Zeilenabschnitt 34b zurückzustellen, so daß der Ablenkkreis 27 den Elektronenstrahl zum Beginn der ersten Zeile auf dem Bildschirm zurückkehren läßt.
Der zweite Zähler 36 dient als Register für neue Zeichen und ist ebenfalls in einen fünfstelligen Zeichenabschnitt 36a und einen vierstelligen Abschnitt 36b unterteilt. Beide Abschnitte des Zählers 36 können selektiv mittels einer Marfcierungsstufe 44a (Fig. 3) schrittweise vor- oder rückwärts gezählt werden. Die Markierungsstufe 44a läßt sich mittels nicht speicherfähiger Befehle, die durch Betätigung bestimmter Tasten auf der Tastatur 19 (^ig. l) erzeugt werden, einstellen. Solche nicht speicherfähigen Befehle werden in dem Filter 23, das aus einer Mehrzahl von Decodierungsgliedern bestehe! kann, von den Eingangsdaten der speicherfahigar .; nformations? und Funktionszeicaen getrennt. Die als Netzwerk aufgebaute
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Markierungsstufe 44a bewirkt auch die Portschaltung des Zeichenabschnitts 36a (Fig. 4) um einen Schritt jeweils, nachdem ein neues Zeichen über das Und-Glied 24 in das Speicherregister 22 (Fig. 3) eingelesen wurde.
Einander entsprechende Bitausgänge der Zähler 34 und 36 (Fig. 4} sind mit einer Koinzidenzschaltung 44b verbunden. Stimmen die beiden Zählergebnisse überein (was normalerweise einmal während jedes BiIddurchlaufs beim gleichen Zählergebnis stattfindet, wenn die Markierung nicht verstellt wird), so gibt die Koinzidenzschaltung 44b einen Ausgangsimpuls als binäre Eins über eine Aus- , gangsleitung 44c ab. Dieser Markierungssteuerimpuls wird auf den Bildimpulsgenerator 28 gegeben und bewirkt, daß an der Bildschirmstelle, die vom Elektronenstrahl während der nächstfolgenden Zeichenperiode abgetastet wird, eine Markierung auftritt.
Da, wie erwähnt, der Kathodenstrahl in aufeinanderfolgenden Zeichenperioden aufeinanderfolgende Adressenplätze des Bildschirms abtastet, kann die Markierung in der gewünschten Weise verstellt werden, z. B. nach rechts durch Vorwärtszählen des Zeichenabschnitts 36a, nach links durch Rückwärtszählen dieses Abschnitts, nach unten durch Vor Wartezahlen des Zeilenabschnitts 36b und nach oben durch Rückwärtszählen dieses Abschnitts.
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Der Markierungsbefehl auf der Leitung 44c wird ferner dem Und-Glied 24 (Fig. 3) zugeführt, um dieses zu öffnen, so daß während des Taktimpulses PO der nächsten Zeichenperiode neue Daten aus der Tastatur 19 oder dem Kabel in das Speicherregister 22 eingegeben werden können. Schließlich ist die Leitung 44c mit der Bildfeldsteuerstufe 31 verbunden, um die Austastung von Funktionszeichen an der Stelle der Markierung zu verhindern, wenn der Wählschalter 32 sich in der Stellung "Textanzeige" befindet.
Der Bildimpulserzeuger 28 besteht einerseits aus einem Zeichengenerator 45, der eine Mehrzahl diodengesteuerter Zuordnungsmatrizen enthält, wobei jede Matrix ein bestimmtes im Speicherregister 22 speicherbares Zeichen nach dem USASCII-Code darstellt, und andererseits einen Markierungsgenerator 46, der vom Markierungssteuersignal 44c gesteuert wird und den Ausgang des Zeichengenerators 45 mit dem Eingang des Hellsteuerkreises 29 verbindet.
Der Zeichengenerator 45 ist beispielsweise gemäß der US-patentschrift 2 987 715 aufgebaut. Er registriert die aufeinanderfolgenden codierten Schrittkombinationen des Speicherregisters 22 und verwandelt, beginnend mit dem Taktimpuls PO der nachfolgenden Zeichenperiode jedes gespeicherte Zeichen in eine impulsreihe, die aus einer
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charakteristischen Kombination von Q HellSteuerimpulsen besteht. Die Zahl Q entspricht der Anzahl der Punktrstellen des Zeichenrasters, z. B. 84 im Beispiel der Fig. 2.
Die betreffende Kombination von Hellsteuerimpulsen wird synchron mit dem Durchlauf des Zeichenrasters an dem betreffenden Schirmplatz erzeugt. Die sieben Striche des Zeichenrasters sind mit den Taktimpulsen PO - P6 synchronisiert, während der letzte Taktimpuls P7 den Zeichenabstand bestimmt. In dieser Periode bleibt der Schirm dunkel. Gegebenenfalls kann durch weitere zwischengeschaltete Taktimpulse der Zeichenabstand vergrößert werden.
Im Zeichengenerator 45 wird die Zuordnungsmatrix, die das jeweils registrierte Zeichen darstellt, in bekannter Weise entsprechend den Kombinationsschritten des USASCII-Codes aufgesucht. Nach dem Aufsuchen der betreffenden Matrix wird die erforderliche Impulskombination dadurch erzeugt, daß nacheinander die Kreuzungsstellen aller Seihen der Matrix mit aufeinanderfolgenden Spalten derselben erregt verden. Die Anzahl der Spalten entspricht der Anzahl der senkrechten Striche des Zeichenrasters, also in diesem Falle 7; die Anzahl der Reihen entspricht der Punktzahl in einem strich, also 12 in diesem Falle« Bestimmte Xreuzungspunkte jeder Matrix sind mit Dioden
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zur Verbindung der betreffenden Zeilen" und Spalten versehen. Die Verteilung der mit Dioden versehenen Kreuzungspunkte folgt der Form des betreffenden Zeichens, d. h. jede Stelle 18 in Fig. 2 definiert den Ort einer Diode.
Jeder Schritt der Hellsteuerimpulsreihe entspricht der Erregung eines bestimmten Kreuzungspunktes in der betreffenden Matrix. Willkürlich sei festgesetzt, daß eine binäre Eins auftritt, wenn der erregte Kreuzungspunkt mit einer Diode versehen ist und somit ein Impuls am Ausgang der betreffenden Spalte auftritt, wenn die Diode leitend wird. Eine binäre Null soll bedeuten, daß an dem betreffenden Kreuzungspunkt keine Diode angeordnet ist, so daß an dem Ausgang der betreffenden Spalte kein Impuls auftritt.
Die resultierenden 84 Schrittimpulse, die während des Durchlaufs der zwölf Reihen in sieben Spalten der gewählten Zeichenmatrix auftreten, werden nacheinander auf eine gemeinsame Ausgangsleitung 47 (Fig. 3) gegeben,und zwar über eine Torschaltung 48 (Fig. 4B), die noch zum Zeichengenerator 45 gehört. In der Torschaltung 48 sind die Ausgänge der sieben Spalten der betreffenden Matrix mit gleichartigen ersten Eingang®:: auner Mehrzahl von Und-Gliedern 48a bis 48g verbunden. Je einer der Taktimpulse PO - P6 ist mit dem »veiten Eingang der aufeinan-
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derfolgenden Und-Glieder 48 verbunden. Der Ausgang der Bildfeldsteuerstufe 31 wird über einen Negator 49 gemeinsam zu den dritten Eingängen der Und-Glieder 48 geführt, so daß die Feststellung eines Funktionszeichens durch die Steuerstufe 31, wenn die letztere sich im Textanzeige-Betrieb befindet, normalerweise alle Und-Glieder 48 in derjenigen Zeichenperiode, in der ein solches Funktionszeichen auf dem Schirm erscheinen würde, sperrt.
Wenn also keine Sperrung durch die Steuerstufe 31 eintritt", werden die ersten zwölf Schritte, die der ersten Spalte der betreffenden Zeichenmatrix entsprechen, während des ersten Taktimpulses PO und damit während des ersten senkrechten Strichs des entsprechenden Zeichenrasters auf dem Bildschirm auf die Leitung 47 gegeben. Die nächsten zw3-f Schritte, welche der zweiten Spalte der betreffenden Matrix entsprechen, werden während des zweiten senkrechten Strichs (zusammenfallend mit P1) des Zeichenrasters auf die Leitung 47 gegeben usw.
Der Markierungserzeuger 46 (Fig. 3) liefert normalerweise eine direkte Verbindung zwischen der Bildsignal-Ausgangsleitung 47 und dem Hellsteuerkreis 29. Während also der Elektronenstrahl ein Zeichenrast er· läUßiiSfcft., wird er selektiv freigegeben, wenn die Hellsteuerimpulse am Ausgang des Zeichengenerators 45 eine binäre Eins darbieten. Da
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die Punkte des Zeichenrasters, die dem Auftreten der Hellsteuerimpulse entsprechen, mit den diodengesteuerten Kreuzungspunkten der betreffenden Zuordnungsmatrix übereinstimmen, erscheint das Bild des betreffenden Zeichens normalerweise hell gegen den dunklen Hintergrund des Bildschirms.
Wird dagegen ein Markierungsbefehl über die Leitung 44c auf den Markierungserzeuger 46 gegeben, wenn die Zählergebnisse in den beiden Zählern 34 und 36 (Fig. 4) übereinstimmen, so erzeugt der Markierungserzeuger 46 in der nächsten Zeichenperiode ein Negativbild des Punktrasters an der betreffenden Stelle des Bildschirms, Es werden also jetzt diejenigen Teile des betreffenden Zeichenrasters, die gewöhnlich dunkel bleiben, hellgesteuert, während diejsnigenTeile, die gewöhnlich aufleuchten, um die Form des betreffenden Zeichens zu bilden, dunkel bleiben. In der Darstellung der Fig. 1 befindet sich beispielsweise die Negativbild-Markierung 110 an der Stelle des falschen Buchstabens "0 " auf der ersten Zeile 14 am Ende des Wortes, das offensichtlich heißen sollte "MA"t
Diese Markierungsart hebt sich weit besser ab als diejenigen, die eine Helligkeitsverstärkung, Unterstreichung od. dgl. benutzen. Demgemäß ist die Markierung besonders vorteilhaft, wenn Darstellungen mit einer großen Anzahl
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- 21 verhältnismäßig kleiner Zeichen benutzt werden, '
Ein Ausführungsbeispiel des Markierungserzeugers 46 ist ■ in Fig. 5 gezeigt. Die Bildsignal-Ausgangsleitung 47 vom Zeichengenerator 45 führt zu zwei parallelen Bildkanälen 111 und 112. Der Kanal 111 enthält ein einziges Und-Glied 113,.an dessen ersten Eingang 113a die Leitung 47 geführt ist. Der Kanal 112 enthält ein zweites Und-Glied 114, des sen erster Eingang 114a mit der Leitung 47 verbunden ist und dessen Ausgang mit einem Negator 116 verbunden ist«
Der Kanal 111 wird im allgemeinen durch ein Signal am zweiten Eingang 113b des Und-Gliedes 113 offengehalten. Dagegen ist das ünd-Glied 114 im allgemeinen gesperrt, so daß der Kanal 112 unwirksam ist.
Heber den Kanal ill werden die Hellsteuerimpulse vom Zeichengenerator 45 direkt auf den Helligkeitssteuerkreis 29 gegeben, und zwar mit einer Polarität, durch welche die Zeichen in heller Form gegen dunklen Hintergrund dargestellt werden. Wenn dagegen der Markierungsbefehl auf der Leitung 44c erscheint, wird das Und-Glied '·- -L Ί13 gesperrt und das Ünd-Glied 114 geöffnet, wodurch die Bildirapulae Über den Kanal 112 zum Helligkeitssteu«rkreie 29 gelangen. Im Kanal 112 wird mittels des Negators 116 ihre Polarität umgekehrt. Dadurch erscheint auf dem
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Bildschirm ein dunkles Zeichen gegen hellen Hintergrund .
Um diese Arbeitsweise der Kanäle 111 und 112 zu bewerkstelligen, wird die Ausgangsleitung 44c von der Schirmadressensteuerstufe 26 unmittelbar zum Setzeingang S eines Flipflops 117 und über einen Negator 117a zum Rückstelleingang C desselben geführt. Wenn nun eine binäre Eins, die das Auftreten eines Markierungsbefehls bedeutet, auf der Leitung 44c erscheint, wird das Flipflop 117 gesetzt, so daß es bei einer nachfolgenden Auslösung am Auslöseeingang T einen Ausgangsimpuls Q vom Wert Eins abgibt. Wenn dagegen die Leitung 44c kein Markierungssiöcal führt (binäre Null), wird das Flipflop 117 am Eingang C zurückgestellt; der nachfolgende Auslöseimpuls am Eingang T stellt das Ausgangssignal Q auf den Wert Null zurück. Zum Auslösen wird der Taktpuls P5 an den Eingang T des Flipflops 117 angelegt.
Der Ausgang Q des Flipflops 117 ist mit dem ersten Eingang eines Und-Gliedes 118 verbunden, dessen zweiter Eingang mit dem Taktpuls PO beaufschlagt wird. Der Ausgang des Und-Glieds 118 ist an den Setzeingang SD »\ies Flipflops 119 angeschlossen, das keine Auslösung benötigt,, sondern durch das Setzen unmittelbar gekippt wird, Asa Rück Stelleingang CD des Flipflops 119 liegt der Taktpuls P7»
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Der positive Ausgang Q des Flipflops 119 ist mit dem zweiten Eingang 114b des Und-Gliedes 114 im Kanal 112 verbunden. Der komplementäre RückStellausgang "Q des Flipflops 119 ist mit dem zweiten Eingang 113b des Und-Gliedes 113 im Kanal 111 verbunden.
Im Betrieb hält die normalerweise am Ausgang Q des Flipflops 119 vorhandene binäre Eins das Und-Glied 113 offen, während die normalerweise am Ausgang Q des Flipflops 119 vorhandene binäre Null das Undglied 114 geschlossen hält. Erscheint ein Markierungssteuersignal auf der Leitung 44c, so wird der Eingang S des Flipflops 117 gesetzt, so daß . der nachfolgende Taktimpuls P5 das Flipflop 117 kippt, wodurch vom Ausgang Q ein Öeffnungsimpuls auf das Und-Glied 118 gelangt. Der Taktimpuls PO zm Beginn der nächsten Zeichenperiode kann infolgedessen das Und-Glied 118 passieren und auf den Eingang S^ des Flipflops 119 gelangen. Dieses kippt infolgedessen und kehrtdie Zustände der Ausgänge Q und Ö um. Infolgedessen wird nunmehr das Und-Glied 113 gesperrt und das Und-Glied 114 geöffnet, so daß die dem Hellsteuerkreis 29 zugeführten Bildimpulse ihre Polarität umkehren.
Im Zeitpunkt des nächsten Taktimpuls P5 hat das Markierungssteuersignal aufgehört, den Eingang C des Flipflops 117 zu setzen. Der Impuls P5 gibt infolgedessen das Flipflop 117 zurück, so daß am Ausgang Q wieder eine binäre Null erscheint, die das Und-Glied 118 sperrt.
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Zwei Taktperioden später vertauscht der Impuls P7 die Zustände der Ausgänge Q und Q des Flipflops 119, so daß Kanal 111 wieder geöffnet und Kanal 112 wieder gesperrt wird.
Wie erwähnt, sind in der BiIdfeidsteuerstufe 31 Vorkehrungen getroffen, um unabhängig von der Einstellung des Wählschalters 32 die Punktionszeichen im Bereich der Markierung sichtbar zu machen. Eine entsprechende Ausbildung der Bildfeld steuerstufe 31 ist in Fig. 6 gezeigt. Die vom Speicherregister 22 ausgelesenen digital codierten Zeichen werden einem Zeichenerkennungskreis 120 zugeführt, der aus einer Mehrzahl von Decodierungsgattern bestehen kann, die je auf ein bestimmtes Funktionszeichen, nicht aber auf Informationszeichen ansprechen. Die Ausgänge dieser Gatter sind zusammengefaßt, so daß auf der Ausgangsleitung 121 des Erkennungskreises 120 in jeder Zeichenperiode, in der ein Funktionszeichen vom Speicherregister 22 ausgelesen wird, eine binäre Eins auftritt. Der Ausgang des Kreises 120 ist unmittelbar zum Eingang eines Nand-Gliedes 122 und über einen Negator 123 zu einem Eingang eines Nand-Gliedes 124 geführt. Die zweiten Eingänge der Nand-Glieder 122 und 124 werden mit dem Taktpuls P7 beaufschlagt. Die Ausgänge der Nand-Glieder 122 und 124 sind je für sich mit dem ersten Eingang zweier Nand-Glieder 126 und 12.7 verbunden, deren Ausgänge kreuzweise mit den zweiten
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Eingängen derselben verbunden sind, wodurch ein Flipflop
128 gebildet wird. Das Ausgangssignal des Flipflops wird am Nand-Glied 127 abgenommen und über einen Negator 129 ' dem ersten Eingang eines Und-Gliedes 131 zugeführt. Da das Flipflop 128 durch die aufeinanderfolgenden Taktimpulse P7 gekippt und rückgekigfcwird, wenn ein Funktionszeichen entdeckt ist, erscheint während der Zeichenperiode, die der Entdeckung eines Funktionszeichens folgt, eine binäre Eins am Ausgang des Negators 129. Somit wird der erste Eingang des Und-Gliedes 131 in der Periode erregt, in welcher das Funktionszeichen normalerweise auf dem Schirm erscheinen würde.
Ist das Und-Glied 131 in der noch zu beschreibenden Weise geöffnet, so gibt es unter Steuerung durch den Negator
129 einen Impuls ab, dessen Dauer eine Zeichenperiode beträgt. Dieser Ausgangsimpula wird auf die Und-Glieder 48a - 48g (Pig,4B) im Zeichengenerator 45 gegeben, um die Anzeige für di· Dauer der normalen Darstellungsperiode des festgestellten Funktionszeichens zu sperren.
Auf Wunsch kann der Ausgangsimpulβ d*s Und-Gliedes 131 auch über ein«! von Hand zu betätigenden Schalter 142 (Fig,4A) dtffl ersten Eingang des Operationsverstärkers 39 Ir Abltnkkrei· 27 »ug«führt werden, um ätn Ladung«aufbau
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, Ä .;■ BADORiGiNA
am Kondensator 40 für die Dauer des Ausgangsimpulses des Und-Gliedes 131 zu unterbrechen. Dadurch wird die Ablenkung während der entsprechenden Zeichenperiode unterbrochen, wie schematisch in Pig. 7 dargestellt ist, und der normalerweise von dem ausgetasteten Funktionszeichen eingenommene Platz eingespart. Wenn also der Schalter 142 geschlossen ist, wird der normalerweise dem ausgetasteten Punktionszeichen zugeteilte Platz des Bildschirms von nachfolgend aus dem Speicherregister 22 ausgelesenen Informationszeichen eingenommen. Die übrigen Informationszeichen auf der betreffenden Zeile werden dementsprechend verschoben.
Um das Und-Glied 131 (Fig. 6) zu steuern, ist ein zweiter Eingang desselben mit dem Ausgang des Wählschalter 32 verbunden. In der Stellung- »«Textanzeige" dieses Schalters wird dem zweiten Eingang des Uiad-Gliedes 133. eine binäre Eins zugeführt. Eindritter Eingang des Und-Glied@s 131 wird von dem Markierungssteuersignal auf der Leitung 44c derart gesteuert, ·.;..* ;;/.·ν;:ϊ( daß eine das Und-Glied sperrende binäre NuXl am dritten Eingang erscheint, wenn eine Markierung vorzunehmen ist, Dadtarcfe wird gewährleistet, daß ■ beim Auftrete» eine«. runktio&sBeicfatns im S^eicherregister trota der linsteXlungf A«f Texta»^?.?« &ll.ei&. die Bilg- . .
0 *
schimadreise «ine« *usg«lesen®n Funktionsteichwia Bicht ausgetastet wird» wenn ab ditsv stellt: vina
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vorgesehen ist. So kann die Bedienungsperson stets den wahren Inhalt des Speicherplatzes sehen, welcher der im Binärzähler 36 (Fig. 4) eingestellten Platznummer entspricht.
Um dies durchzuführen, führt die Leitung 44c (Fig.6) zum ersten Eingang eines Und-Gliedes 133. Ein zweiter Eingang dieses Und-Gliedes wird mit dem Taktpuls P7 beaufschlagt. Der Ausgang des Und-Gliedes 133 ist mit dem Rückstelleingang eines Flipflops 134 verbunden. Ein Rückstellausgang (J des Flipflops 134 ist mit einem Setzeingang S desselben verbunden, so daß dieser Eingang normalerweise voreingestellt ist. Ein Löscheingang C des Flipflops ist normalerweise nicht erregt. Ein Auslöseeingang T des Flipflops wird mit dem Taktimpuls P6 beaufschlagt. Ein Setzausgang Q- desselben ist mit dem dritten Eingang des Und-Gliedes 131 verbunden.
Durch den Taktimpuls P6 in einer Zeichenperiode, in der ein Funktionszeichen vom Speicherregister 22 ausgelesen wird, wird das normalerweise gesetzte Flipflop 134 so gekippt, daß es eine binäre Eins auf den dritten Eingang des Und-Gliedes 131 gibt. Das letztere bleibt aber auch in der Stellung "Textanzeige" des Schalters 32 gesperrt, weil sein erster Eingang inaktiv ist. Vom folgenden Taktimpuls P7 wird das Flipflop 128 gekippt und gibt eine binäre Eins auf den ersten Eingang des Und-Gliedes 131. Das Und-Glied 133 und damit der Rückstelleingang des Flipflops 134 bleiben aber in Abwesenheit eines Markierungssteuersignals auf der Leitung 44c im Ruhezustand, so daß am dritten Eingang des Und-Gliedes 131 eine binäre Eins tSeibt. Da der zweite Eingang des Und-Gliedes 131 ebenfalls mit einer binären Eins beaufschlagt wird, weil
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der "Schalter 32 auf die Stellung "Textanzeige'1 eingestellt ist, wird das Und-Glied 131 durch den Taktimpuls P7 geöffnet und kann so die Anzeige des Funktionszeichens in der nächsten Zeichenperiode unterdrücken.
Führt aber die Leitung 44c gleichzeitig mit dem Auslesen eines Funktionszeichens aus dem Speicherregister ein Markierungssteuersignal zu, so öffnet das Auftreten des Taktimpulses P7 in der entsprechenden Zeichenperiode das Und-Glied 133, wodurch das Flipflop 134 zurückgestellt wird. Dadurch wird dem dritten Eingang des Und-Gliedes 131 in der nächsten Zeichenperiode eine binäre Null zugeführt, so daß das Und-Glied 131 gesperrt wird und das Funktionszeichen an der Stelle der Markierung auf dem Bildschirm nicht unterdrückt,
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Claims (1)

  1. — 2.3 —
    P a t e η t a n Sprüche
    Anzeigevorrichtung für an diskreten Adressenplätzen eines Bildschirms erscheinende Zeichen, bei der die darzustellenden Zeichen durch ihnen zugeordnete Kombinationen von Hellsteuersignalen ausgedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Markierung bestimmter Adressenplätze die jeweils gewählte Kombination von Hellsteuersignalen eine Polaritätsumkehr erfährt, bevor sie dem Bildschirm zugeführt wird, so daß auf dem Bildschirm ein Negativbild der normalen Anzeige erscheint»
    2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet, durch zwei Binärzähler (34, 36), deren Bi.tkapazitat mindestens' gleich der Anzahl der Adressenplätze auf dem Bildschirm ist und undJeren einer (34) in gleichmäßigem Takt synchron mit dem Auslesen der Plätze eines Speicherregisters (22)
    ■ um je einen Schritt fortschreitet, während dar- zweite Zähler unabhängig davon, auf eine bestimmte Schritt salt! einstellbar ist, sowie gekennzeichnet durcii ei:>-3 I.oinwaäe ■schaltung (44b), die in derjenigen Talctperdod?·,, in- der üi Zählergebnisse der' beiden Zähler übereinstimmen, ei?: Mar-
    ■ ic^erungtsteuersignal (44c) .abgibt, . ' . ' ■
    3,, Anzeigevorrichtung nac'ii Aj;Spruch. 2, 'Mcü:·: .^ jt;; ■'·;";.«- . zeichnet, dao clan Marlci.wrungsiit^u.r^^i^''--1-' r'y- ■■ 1;·"^.
    BAD OBlGlNAU
    202971Ό
    Stufe (46) gegeben wird, die in der nächsten-Taktperiode einen Kanal (na) öffnet, in dem die Helligkeitssteuer signale eine Polaritätsumkehr erfahren»
    4. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2 oder 35 dadurch gekennzeichnet, daß das Markierungsstein er signal den zweiten Zähler (36) um einen Schritt vorrücken läßt«
    :.), Anzeigevorrichtung »ach Anspruch 4P dadurch g©kannzeichnet, daß die Umkehrstufe (46) zwei parallele, zwischen . den Ausgang eines Zeichengenerator (45) und den Heiligkeitssteuerkreis (29) der Bildröhre eingeschaltete BiIdkaaäle aufweist, deren Ausgang© entgegengesetzt© Polarität besitzen, daß in den beiden Kanälen liegende Und^Siieder (113, 114) von <3©n Ausgangssignalen einer bistabilen Kippschaltung (119) adbwGcläSQlnd geöffnet werden können und d-λβ ein normal ürv/Gi se gesporntes lad-ölieö (118) durch ύλΐ Auftreten dss Harlciermagsstiiaersigaals (44c) "?7oz*(siag-üivcellt wii'J, so daB os zn Ssgiaa es®? aächstea geiefc-ear;/iu.i^ -yins-ii Kippisipmls |P0| su der biötabilea Kippschaltun
    !■-: Au«..! sill) an c^c^tqb. unü äea Ηθ5Γ·«3α2.θϊΓ·:7θ1βο gQQpe'^'t'M
    • ■ - i ·
    6. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Voreinstellung des Und-Gliedes (118) eine weitere bistabile Kippschaltung (137) dient, die von dem Markierungssteuersignal (44c) so voreingestellt wird, daß ein in derjenigen Zeichenperiode, in der das Markierungssteuersignal auftritt, ein 6*Vtre£f ender Taktimpuls (P5) diese bistabile Kippschaltung kippt und dadurch das mit ihrem Bin- und Ausgang (Q) verbundene
    Und-Glied (118) öffnet, so daß es den zu Beginn der nächsten Zeichenperiode eintreffenden Kippimpuls (PO) für die erste bistabile Kippschaltung (119) duaöiläßt, sowie das^die zweite bistabile Schaltung (117) am Ende* dieser nächsten Zeichenperiode zurückgestellt wird.
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