DE2301559C3 - Sichtgerät - Google Patents

Sichtgerät

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DE2301559C3 DE19732301559 DE2301559A DE2301559C3 DE 2301559 C3 DE2301559 C3 DE 2301559C3 DE 19732301559 DE19732301559 DE 19732301559 DE 2301559 A DE2301559 A DE 2301559A DE 2301559 C3 DE2301559 C3 DE 2301559C3
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Hans Dipl.-Ing. 7500 Karlsruhe Kürner
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Description

Die Erfindung betrifft ein nach einem Rastcrverfah- '0 ren arbeitendes Sichtgerät mit einem Zeilenzähler, der die jeweils dargestellte Zeile angibt, mit einem Spaltenzähler, der die Nummer des jeweils darstellbaren Bildpunkts in einer Zeile ungibt und mit einem Bildwicdcrholungsspcicher, in dem die Koordinatenwerte der dar- ft zustellenden ßildpunktc gespeichert sind und aus dem sie zyklisch ausgegeben werden.
!■in derartiges .Sichtgerät ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 18 08 245 bekannt. Dieses bekannte Sichtgerät arbeitet nach dem Zeilenrasterverfahren. d. h. nach dem üblichen Fernsehverfahren. Ein Elektronenstrahl wird zeilenweise über den Bildschirm geführt. Das Sichtgerät enthält einen Zeilenzähler, der zeilenfrequente Impulse aufsummiert. Ferner werden in einem Rasterzähler Taktimpulse gezählt, deren Frequenz wesentlich höher als die Zeilenfrequenz ist. Vom Auftreten eines Taktimpulses bis zum Auftreten des nächsten legt der Elektronenstrahl auf dem Bildschirm in Zeilenrichtung einen Weg zurück, der gleich dem kleinsten Abstand von zwei Bildpunkten in Zeilenrichtung ist. In einem Bildwiederholungsspeicher sind die darzustellenden digitalen Meßwerte gespeichert. Vor Beginn der Darstellung jeder Zeile werden die in dieser Zeile darzustellenden Meßwerte in das Ausgaberegister des Bildwiederholungsspeichers gebracht. Während der Elektronenstrahl abgelenkt wird, wobei er dunkelgetastet ist. wird der Rasterzählcr mit Taktimpulsen hochgezählt. Erreicht sein Stand den im Ausgaberegister enthaltenen Meßwert, so wird ein Helltastsignal abgegeben und ein Bildpunkt auf dem Schirm erzeugt. In jeder Zeile wird ein Meßwert dargestellt: die aneinandergereihten Bildpunkte ergeben eine Meßwertkurve. Der in Zeilenrichtung gemessene Abstand der Bildpunkte vom Rand des Bildfelds ist ein Maß für die Größe der Meßwerte, d. h., da die Zeilen horizontal verlaufen, werden die Amplituden der Meßwertkurvc in waagerechter Richtung auf den Bildschirm aufgetragen, während die Abszisse oder die Zeitachse senkrecht verläuft. Es wird damit eine Darstellungsart erhalten, wie sie bei Meßwert- oder Linienschreibern gebräuchlich ist.
Soll die Zeitachse der Kurven in Zeilenrichtung verlaufen, so können bei Kurven, die nicht monoton steigend oder fallend sind, mehrfach Werte gleicher Amplitude und damit Zeilennummer auftreten. Je Zeile müssen also mehrere Bildpunkte dargestellt werden. Dazu muß die Steuerung je Bildzeile alle Meßwerte einer Kurve daraufhin untersuchen, ob entsprechende Amplitudenwerte auftreten. Nach einem aus der nach dem Anmeldetag dieser Anmeldung veröffentlichten deutschen Offenlegungsschrift 2149 636 bekanntgewordenen Verfahren werden die gespeicherten Werte sequentiell durchsucht. Dabei treten Probleme der Zugriffszeit zum Bildwiederholungsspeicher und der Grenzfrequenz der erforderlichen Vergleichsschaltungen auf. Außerdem darf bei diesem bekannten Verfahren nur ein Meßwert je Abszissenwert auftreten und die Meßwerte müssen nach aufrteigenden Abszissenwerten sortiert sein.
Mit den bekannten Sichtgeräten lassen sich demnach nur solche Kurven darstellen, bei denen entweder jeder Abszissenwert nur einmal vorkommt, wobei die Ordinatenwerte ein- oder mehrfach auftreten können, oder bei denen jeder Ordinatenwert einmal auftritt und die Abszissenwerte mehrfach auftreten. Kommen aber die Abszissen und die Ordinatenwerte mehrfach vor, z. B. bei graphischen Darstellungen mit geschlossenen Kurven, wie Kreisen, Ellipsen, Kennlinien mit negativer Charakteristik, graphische Darstellungen mit beliebig verlaufenden Vektoren, z. B. Landkarten, Stadtpläne usw., so können die bekannten Sichtgeräte nur unter Verwendung eines sehr großen Bildwiederholungsspeichers mit mindestens einer Kippstufe je Bildpunkt, d. h. bei 256 χ 256 Punkten etwa 64 400 Kippslufen, eingesetzt werden. Hinzu kommt noch umfangreiche Programmierarbeit. Auch in den Fällen, in denen man mit
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einem einfacheren Bildwiederholungsspeicher, ■/.. B. einem Schieberegister auskommt, müssen die Meßwerte im Bildwiederholungsspeicher nach aufsteigenden Koordinatenwerten geordnet sein.
Zu Sichtgeräten, die nach dem Zcilenrasterverfahren arbeiten, gehören nicht nur das oben beschriebene, nach Art der üblichen Fernsehsichtgeräte arbeitende Sichtgeräte, sondern auch Sichtgeräte mit Matrixbildschirmcn mit Plasma-, Flüssigkristall- oder Lumineszenzelementen, also allgemein solche, bei denen die Bildpunkte an diskreten Stellen dargestellt werden und die Koordinaten der Bildpunkte den digitalen darzustellenden Werten entsprechen. Die Bildpunkte werden nacheinander durch Helltasten dargestellt. Es ist jeweils der Bildpunkt darstellbar, dessen Koordinaten in einem Zeilen- und einem Spaltenzähler enthalten sind. Ob an dieser Stelle tatsächlich ein Bildpunkt dargestellt wird, hängt davon ab, ob eine entsprechende Information im Bildwiederholungsspeicher steht. Damit ein stehendes Bild erhalten wird, ist bei Anordnungen ohne Speichervcrhalten der Bildpunkte ein Bildwiederholungsspeicher erforderlich.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sichtgerät zu schaffen, mit dem beliebige Kurven, Symbole oder andere Figuren dargestellt werden können. Dabei soll der Aufwand geringer sein als bei Einsatz der üblichen Speicher, die ihren Inhalt nach Aufruf von Adressen ausgeben. Andererseits soll sich gegenüber Sichtgeräten mit Laufzeitspeichern der Vorteil ergeben, daß die Meßwerte in beliebiger Reihenfolge eingeschrieben und beliebige Formen von Kurvenzügen dargestellt werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Bildwiederholungsspeicher ein assoziativer Speicher ist, in dem die Koordinatenwerte der darzustellenden Bildpunkte als Schlüsselwörter eingeschrieben sind, in dem der Stand des Spalten- und des Zeilenzählers mit den Schlüsselwörtern verglichen wird und der bei Übereinstimmung des zugeführten Zählerstands mit einem Schlüsselwort ein Signal abgibt, welches das Helltasten des entsprechenden Bildpunkts auf dem Schirm des Sichtgeräts bewirkt.
Assoziative Speicher sind z. B. aus dem »Taschenbuch der Nachrichtenverarbeitung« von K. S t e i η b u c h , 1967, S. 564 ff bekannt. Bei solchen Speichern, die auch Inhalt-addressierbare Speicher genannt werden, wird die Information nicht auf Grund einer Adresse, sondern an Hand von Vergleichswörtern abgerufen. Das Vergleichswort wird gleichzeitig allen SpeicherzeUen zugeführt Die SpeicherzeUen, die ein mit dem Vergleichswort übereinstimmendes Schlüsselwort enthalten, geben gleichzeitig ein Signal auf ihnen zugeordnete Wortvergleichsleitungen ab. Danach kann die zugehörige Information ohne Zerstörung der Schlüsselwörter sequentiell ausgelesen werden. Die Vergleichswörter können dem Speicher über ein Maskenregister zugeführt werden, das angibt, welche Stellen der Schlüsselwörter zum Vergleich herangezogen werden sollen.
In den Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben und erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Sichtgerät mit einem assoziativen Speicher als Bildwiederholungsspeicher,
F i g. 2 eine besondere Ausgestaltung des assoziativen Speichers,
Fig.3 Histogrammdarstelhingen von Kurven mit horizontal verlaufender Abszisse,
F i κ. 4 eine Anordnung zum Erzeugen der Darstel-
lungen nach F i g. 3,
Fig.5 Profil- oder Histogrammdarstellungen mit senkrecht verlaufender Abszisse oder Zeitachse und
F i g. 6 eine Anordnung zum Erzeugen der Diagramme nach F i g. 5.
In F i g. 1 ist mit PR ein Digitalrechner bezeichnet, in dessen Arbeitsspeicher Meßwertreihen verschiedener Meßslellen gespeichert sind. Sollen die Meßwerte einer bestimmten Meßstelle dargestellt werden, so muß
to zuerst der entsprechende Speicherbereich des Rechners angewählt werden. Dies läßt sich in üblicher Weise mit einer Bedienungsanweisung über ein Bedienungsgerät durchführen. Daraufhin überträgt der Rechner die Meßwerte aus dem Arbeitsspeicher mittels nicht dargestellter Übertragungsbausteine zum Schreibregister S eines Bildwiederholungsspeichers AS, der als assoziativer Speicher ausgebildet ist. Die Meßwerte können in beliebiger Reihenfolge in diesen Speicher eingetragen werden. Aus dem Bildwiederholungsspeicher werden die Werte zyklisch ausgelesen und auf einem Sichtgerät SG, das nach einem Rasterverfahren arbeitet, dargestellt. Mit diesem Sichtgerät können Bildpunkte nur an diskreten, durch Koordinaten beschriebenen Stellen dargestellt werden. Dementsprechend setzt sich ein Bild aus mehreren Bildpunkten zusammen, und das Bild kann durch die Gesamtheit der Koordinaten der Bildpunkte, welches digitale Werte sind, beschrieben werden. Die Koordinate der darzustellenden Bildpunkte sind in dem Bildwiederholungsspeicher AS gespeichert. Die Koordinaten des jeweils darzustellenden Bildpunkts sind in einem Spaltenzähler SZ und einem Zeilenzähler ZZ enthalten. Der Spallenzähler SZ gibt die Spaltennummer, das ist der Abszissen- oder x-Wert, der Zeilenzähler ZZ die Zeilennummer oder den Ordinaten- bzw. .y-Wert an. Der Spaltenzähler SZ summiert die Impulse eines Taktgenerators TG auf, bis die höchste Spaltennummer erreicht ist. Dann wird er auf Null zurückgesetzt und gibt gleichzeitig einen Zählimpuls auf den Zeilenzähler ZZ so daß dessen Stand sich um »1« erhöht und die nächste Zeile dargestellt werden kann.
Der Stand der beiden Zähler ZZ und SZ wird in einer Helltaststeuerung HTS ausgewertet Diese Auswertung besteht im Falle eines Sichtgeräts, das nach dem Fernsehverfahren arbeitet darin, daß die Ablenkung des Elektronenstrahls mit dem Durchzählen der Zähler synchronisiert wird. Im Falle eines Bildschirms mit matrixförmig angeordneten Leuchteler.ienten wird mit dem Stand der beiden Zähler das Element mit den ent sprechenden Koordinaten angewählt In diesem Falle kann auf den Taktgenerator IX? verzichtet werden und die Zählimpulse einer Steuereinheit 5TE entnommen werden, wie weiter unten beschrieben werden wird.
Der Stand der beiden Zähler ZZ wad SZ wird als ein
Wort in ein Vergleichsregister V eingegeben. Es wird angenommen, daß die Koordinaten der darzustellenden Bildpunkte derart in den Bildwiederholungsspeicher AS eingeschrieben sind, daß sie jeweils ein Datenwort bilden, das in gleicher Weise wie das dem Ver- gleichsregister V angebotene Datenwort aufgebaut ist also in der linken Hälfte die y-Koordinate und in der rechten Hälfte die x-Koordinate enthält Ein Maskenregister M schaltet, von der Steuereinheit 5TF gesteuert, das im Vergleichsregister V enthaltene Wort zum Bildes Wiederholungsspeicher AS als Vergleichswort durch. Stimmt dieses Vergleichswort mit gespeicherten Schlüsselwörtern aberein, so geben die Speicherzellen, in denen die mit dem Vergleichswort übereinstimmen-
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den Schlüsselwörter stehen, auf ihre Ausgnngslcitiingen, das sind die Ergebnisleitungen /:/., ein Signal, das über ein ODER-Glied O und ein UND-Glied i/3 zur llclltaststcuerung HTS gelangt und bewirkt, daß diese den Bildpunkt mit den in den Zählern 7.7. und .S1Z enthaltenen Koordinaten helllastet. Ks wird also jeweils dann ein Bildpunkt dargestellt, wenn ein im Bildwiedcrholungsspeichcr AS enthaltener Wen mit dem aus den Inhalten der Zeilenzähler 7.7. und des Spalten/ah lets SZgebildeten Wort übereinstimmt.
Mit Hilfe des Muskenregisters M kann der im Ver gleichsrcgister V enthaltene Wert auch in der Weise in den Bildwiederholungsspeicher .45eingegeben werden, daß zunächst nur der Stand des Zeilenzählers mit den gespeicherten Ordinatenwerten verglichen wird. Tritt eine Übereinstimmung auf, so wird über das ODER-Glied O an die Steuereinheit STE ein Signal gegeben, die daraufhin auch den Abszissenwert zum Speicher AS durchschallet. Das der Einheit 577Γ zugeführie Signal führt nicht zu einem Heilfasten eines Bildpunkts, da das UND-Glied i/3 von der Steuereinheit STlI gesperrt ist. Erst nachdem die Übereinstimmung von Ordinatenwerien festgestellt wurde, wird dieses UND Gatter (/3 freigegeben, so daß ersi dann ein Bildpunkt hellgetastct wird, wenn der Stand des Zeilenzähler ZZ und der des Spaltcn/ahlers SZ mit einem im Speicher AS gespeicherten Schlüsselwort übereinstimmen. Wird beim ersten Vergleich festgestellt, daß der Stand des Zeilenzählers ZZ nicht als Ordinatenwert gespeichert ist, so gibt die Steuereinheit 577Γ einen Impuls auf den Zeilenzähler ZZ und es wird dann der um »1« erhöhte Stand mit den gespeicherten Ordinatenwerten verglichen. In ähnlicher Weise kann vorgegangen werden, wenn festgestellt wird, daß der im Spaltenzähler SZ enthaltene Abszissenwert nicht im Speicher AS gespeichert ist. Es wird dann nicht die Zeit abgewartet, die zum Aktivieren eines Bildelemenis des Sichtgeräts SC erforderlich ist. sondern der Spaltenzähler SZ erhält unmittelbar von der Steuereinheit STE einen Zählimpuls, und es wird dann mit dem neuen Stand des Spaltenzählers SZ ein Vergleich durchgeführt. Erst dann, wenn eine Übereinstimmung festgestellt wird, wird der Helltaslsteuerung HTS ein Impuls zugeführt und das Durchzählen der Zähler ZZ und 57" für die Dauer unterbrochen, die erforderlich ist. um ein Bildelement zu aktivieren.
Mit der Anordnung, wie sie bisher beschrieben wurde, erscheint am Ausgang des ODER-Glieds O ein Signal, wenn Übereinstimmung zwischen den zugeführten Vergleichswörtern und den gespeicherten Schlüsselwörtern besteht. Besteht keine Übereinstimmung, so v/ird kein Signal abgegeben. Dementsprechend werden entweder Bildpunkte mit konstanter Helligkeit hellgetastet, oder sie bleiben dunkelgetastet. Häufig ist es jedoch erwünscht Kurven in verschiedenen Farben oder mit verschiedener Helligkeit darzustellen oder sie bhnken zu lassen. Auch sollen nicht nur Bildpunkte dargestellt werden, sondern aus Bildpunkten zusammengesetzte Zeichen. Zwar können auch die Bildpunkte von Zeichen in dem Speicher AS gespeichert werden, jedoch erfordert dies Speicherkapazität Um die erwähnten Darstellungsmöglichkeiten zu haben, ist mit dem Speicher AS ein Informationsspeicher /5 verbunden, der ebenso viele Zellen wie der Speicher AS hat Wird von einer Zelle des Speichers ÄSein Signal abgegeben, so wird damit gleichzeitig die Ausgabe der in der entsprechenden Zelle des Informationsspeichers /5 enthaltenen Information veranlaßt Diese Information kann eine Earhinformation sein, eine Information über die Helligkeit des darzustellenden Bildpunkts oder eine Blinkkennung, in der auch Informationen über die Blinkfrequenz enthalten sein können. Auch können die gespeicherten Meßwerte im EaIIc, daß sie zu verschiedenen Gruppen von Meßwerten gehören, in der Weise gekennzeichnet werden, daß ihre Gruppenzugehörigkeit festgestellt werden kann. Schließlich kann die Information in Codcsignalen für Zeichen bestehen, mit
ίο denen ein dem ODER-Glied O4 nachgeschalteter Zeichengenerator angesteuert wird und der dann seinerseits das Helltasten von Bildpunkten steuert, die das codierte Zeichen ergeben.
In der Anordnung nach F i g. 2 ist der Bildwiederholungsspeicher in zwei Teile aufgeteilt, in ein Speicherund Vergleichsnctzwerk 5Vl und ein Speicher- und Vergleichsnetzwerk SV 2 mit dem Informationsspeicher /5. Die y- oder Ordinatenwerte werden über ein Schreibregister 51 in das Speicher- und Vergleichsnetzwerk SVi, und die Abszissen- oder x-Werte über ein Schreibregister 52 in das Speicher- und Vergleichsnctzwerk 5V2 eingeschrieben. Die Informationen gelangen über ein Schreibregister 5/in den Informationsspeicher IS. Mit den als Schlüsselwörter im Speicher- und Vergleichsnetzwerk SVi gespeicherten Ordinaten wird der Stand des Zeilenzählers ZZ verglichen, der zum Vergleich in ein Vergleichsregister Vl eingeschrieben wird und von dort über ein Maskenregister M 1 in das Speicher- und Vergleichsnetzwerk 5Vl durchgeschaltet wird. Der Inhalt des Spaltenzählers SZ wird entsprechend über ein Vergleichsregister V2 und ein Maskenregister M 2 in das Speicher- und Verglcichsnetzwerk 5V2 gebracht und dort mit den gespeicherten Abszissenwerten verglichen.
Zu Beginn jedes Auswahlvorgangs übernimmt das Vergleichsregister V1 den Stand des Zeilenzählers ZZ. Wird Übereinstimmung festgestellt, so werden von den entsprechenden Speicherzellen über die diesen zugeordneten Wortvergieichsleitungcn SVVL 1 gleichzeitig Signale abgegeben, welche in einem Markierungsregister MR die jeweils zugeordnete Stufe setzen. Damit sind alle Bildpunkte markiert, deren y-Koordinate mit dem Stand des Zeilenzählers ZZ übereinstimmt. Anschließend wird dieser Auswahlvorgang unterbrochen und über das Maskenregister M 2 ein zweiter Schritt freigegeben. Das Vergleichsregister V2 übernimmt dazu den Stand des Spaltenzählers SZ. Beim Vergleich des Stands des Spaltenzählers SZ mit den im Speicherund Vergleichsnetzwerk 5V2 enthaltenen x-Koordinaten geben dessen Zellen auf die ihnen zugeordneten Wortvergleichsleitungen IWL 2 ein Signal ab, wenn die in ihnen enthaltene x-Koordinate mit dem Stand des Spaltenzählers SZ übereinstimmt Die Wortvergleichsleitungen WVL 2 sind mit den Ausgangsleitun- gen des Markierungsregisters MR in der Weise den UND-Gliedern U1 zugeführt daß jeweils die Ausgangssignale der Zelle des Speicher- und Vergleichsnetzwerks SV2 und der Stufe des Markieningsregisters MR, die der Zelle des Speicher- und Vergieichs- netzwerks SVi zugeordnet sind, welche den in der Zelle des Speicher- und Vergleichsnetzwerks SV2 gespeicherten Abszissenwert gehörenden Ordinatenwert enthält nach einer UND-Funktion verknüpft werden. Es erscheint also auf einer der Ergebnisleitungen EL dann ein Signal wenn eine hi dem Speicher- und Vergleichsnetzwerk SV2 enthaltene «-Koordinate mit dem Stand des Spaltenzählers SZ übereinstimmt und im ersten Auswahlschritt die durch ein UND-Glied zugeordnete
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Sliife des Markierungsiegisiers MR gesetzt worden wiir. Die Ausgangssignale der Speicher/eilen werden im ODER-Glied ü\ zu einem ein/igen Signal verknüpft, mit dem der entsprechende B'ldpunki dargestellt wird, /. H. bei einem Sichtgerät mit einer Elektronenstrahlröhredcr Elektronenstrahl hellgetaslet wird.
Der Vcrgleichsviirgang der v-Koordinaten mit dem Stand des Spaltenzalilers SZ beginnt mit dessen Zählerstand »0« und wird sequentiell oder, wie oben beschrieben, überspringend bis zum Endstand durchgeführt. Danach spring! der Spaltcn/.a'hlcr auf Null, das Maskenregister MI sperrt, das Markierimgsregi ster MR wird gelöscht, der Stand des Zeilenzähler* ZZ wird um »I« erhöht und das Maskenreg.ster Λ/2 gibt den nächsten Auswahlvorgang der \-Koordinate frei. Diese Auswahlfolge wiederholt sich, bis der Endsland des Zeilenzähler ZZ. und des .Spahenzählers SZ erreicht ist.
An die Stufen des Markierungsregisters MR ist ein ODER-Glied 02 angeschlossen, dessen Ausgangssignal anzeigt, ob in der Zeile mit der im Zeilenzähler ZZ enthaltenen Nummer ein Bildpunkl dargestellt werden soll oder nicht. Dieses Signal kann dazu verwendet werden, um bei Sichtgeräten mit Uildelemcnien der I lüssigkristall- oder Plasmatechnik oder mit l.iimineszenzdiodcn in Matrixanordnung eine solche Bildzeile zu überspringen und damit Zeit beim Auswahlvorgang der y-Koordinale einzusparen. Da die Aktivierung der Bildelemenle Zeit benötigt, lassen sich auch nicht zu aktivierende Bildpunkte überspringen und damit beim Auswahlvorgang der α-Koordinate ebenfalls Zeit sparen.
Gleichzeitig mn der Ausgabe der Signale auf die Leitungen WVL 2 kann aus dem Informationsspeicher AV die zugehörige Information über den dargestellten Bildpunkt. z. B. die Farbe, die Blinkfrequenz od. dgl. ausgegeben werden. Wird der Informationsspeicher AV als Speicher- und Vcrgleichsnctzwerk ausgebildet, in das Speicher- und Veigleichsnelzwcrk SV2 einbezogen und in entsprechender Weise über ein Maskenregister angesteuert, so können die in dem Speicher enthaltenen Schlüsselwörter auf Grund der Informationen, also aul Grund der Farbe der Bildpunktc, der Helligkeit, der Gruppenzugehörigkeit usw. aussortiert und dargestellt werden.
Die Maskenregister M 1 und Ml können neben dem Ein- und Ausschalten des Vergleichsvorgangs auch dazu dienen, die Darstellung zu modifizieren. Unterdrückt man z. B. das niederwertigste Bit mit Hilfe des Maskenregisters M 1. so reduziert sich die Auflösung der Darstellung in »-Richtung auf die Hälfte. Entsprechendes gilt für den Vergleich der v-Koordinate mit dem Stand des Spahenzählers. wobei die niederwertig ste Stelle mit Hilfe des Maskenregisters M2 gesperrt wird.
Mit dem neuen Sichtgerät lassen sich Meßwertkur ven in der in F i g. 3 gezeigten sogenannten Profil- oder Histogrammdarsiellung wiedergeben. F i g. 3 zeigt drei Arten der Profildarstellung- In Fig. 3a wird die Fläche zwischen der Kurve und der Nullinie heilgetastet. Um dies zu erreichen, werden die auf den Wortvergleichsleitungen WVL1 auftretenden Signale im Markierungsregister MR so lange gespeichert, bis der Auswahlvorgang in den Speicher- und Vergleichsnetzwerken SVI und SV 2 abgeschlossen ist, d. h. bis mit der Darstellung des jeweils nächsten Bilds begonnen wird. In der Anordnung nach F i g. 2 läßt sich dies sehr einfach dadurch realisieren, daß das Rücksetzen der Stufen des Markierungsregisters MR am Ende des zweiten Schritts des Auswahlvorgangs, d. h. nach Beendigung des Vergleichs im Speicher- und Vergleichsneizwerk .SV2, gesperrt wird. Die gesetzten Stufen im Markierungsregistcr MR simulieren damit auch bei jedem s folgenden Vergleichsvorgang zwischen dem Stand des Zeilcnzählers ZZund den gespeicherten A-Koordinaten der Bildpunktc einen Bildpunkt, so daß bei allen folgen den Vergleichsvorgängen für dieses Bild, hei denen der entsprechende Stand des Spalicnzählers SZ erreicht
ίο wird, die zugehörige Speicherzelle des rechten Speicher- und Vci'glcichsnct/wcrks .VV2 ein Signal auf ihre l'rgebnisleiiung /:/. gibt, das zum Hclltastcn eines Bildpunkts führt. Ist die Darstellung des Bilds abgeschlossen, werden die Stufen des Markierungsregisters MR gelöscht.
F i g. 3b zeigt eine Profildarslellung, bei der die Fläche zwischen der Kurve und einer Nullinie hellgetastet wird, wobei sich die Kurve auf beiden Seiten der Nullinie befinden kann. Solche Darstellungsarten sind geeignet. die Abweichungen des Mittelwerts von Kurven von einem Sollwert abzuschätzen.
Fig.4 zeigt eine Anordnung zum Erzeugen einer solchen Darstellung. Die Stufen des Markierungsregisters MR sind als bistabile Kippstufen ausgebildet, die über ODER-Glieder O3 angesteuert werden. |cdem ODER-Glied ist eine Speicherzelle des Speicher- und Vergleichsnetzwerks SV \ zugeordnet. Alle ODER-Glieder O3 liegen mit ihrem anderen Eingang an einer gesonderten Zelle des Speicher- und Vergleichsnetzwerks 5Vl, in welche die Nummer der Zeile eingetragen ist, in der die horizontale Nullinie dargestellt werden soll. Zu Beginn der Darstellung jedes Bilds sind die Kippstufen über nicht dargestellte Rücksctzleitungen zurückgesetzt. Wird beim Auswahlvorgang im Speieher- und Vcrgleichsneizwerk 5Vl eine Übereinstimmung mit dem Stand des Zeilenzählers festgestellt, so wird ein Signal über die zugehörige Wortvergleichsleitung IVVA. auf das zugehörige ODER-Glied O3 gegeben und von diesem ein Umschaltsignal auf die zugehörige Kippstufe. Diese wird gesetzt und es beginnt eine Profildarstellung, wie sie oben beschrieben ist. Mit jedem Auswahlvorgang im Speicher- und Vergleichsnetzwerk 5Vl, der eine Übereinstimmung ergibt, werden weitere Kippstufen gesetzt. Wird die Nummer der Zeile aufgerufen, in der die Nullinie dargestellt werden soll, so wird über ein Verzögerungsglied VZ auf alle ODER-Glieder O3 und damit auf alle Stufen des Markierungsregisters MR ein Umschaltsignal gegeben, das bewirkt, daß die umgeschalteten Kippstufen zurückge-
5J setzt und die noch nicht umgeschalteten gesetzt werden. Dies bewirkt, daß. wenn oberhalb der Nullinie Kurvenpunkte liegen, unterhalb der Nuliinie keine Bildpunkte hellgetastet werden, daß aber, wenn oberhalb der Nullinie keine Kurvenpunkte liegen, das Feld unter halb der Nullinie zunächst hellgetastet wird, da für die entsprechenden Abszissenwerte das Vorhandensein von Ordinatenwerten simuliert wird. Die nun gesetzten Kippstufen werden beim Auswählen der zugehörigen Ordinatenwerte durch auf die Leitungen WVL und über die ODER-Glieder O3 gegebenen Signale zurückgesetzt und das Helltasten der Bildpunkte mit dem entsprechenden Abszissenwert unterbunden.
In dem Falle, daß die Kurven und die Nullinie einen Punkt gemeinsam haben, treten auf den Wortver gleichsleitungen WVL der Speicherzelle, in der die Or dinate der Nullinie gespeichert ist. und dem Ausgang der Zelle, in der der Meßwert mit demselben Ordinatenwert gespeichert ist, gleichzeitig Signale auf. so daß
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clic der letztgenannten Speicher/eile zugeordnete Stufe des Markierungsregislers MR nur einen Impuls erhalten würde. Das Verzögerungsglied VZ bewirkt, daß das Signal für die Nullinie verzögert wird und die Kippstufe des Markierungsrcgisters MR kurz hintereinander gesetzt und wieder zurückgesetzt wird.
Γ i g. Jc zeigt die sogenannte Dilferenzflachendarstelhing, bei der die Mache zwischen zwei Kurven hcllgetastet wird, Eine solche Darstellungsart kann ebenfalls mit der Anordnung nach F i g. 4 erzeugt werden. Hierzu werden die auf den Ergebnislcitungen EL anstehenden Signale einem Diskriminator D/.V zugeführt, der ein Ausgangssignal abgibt, wenn auf mindestens zwei Ergcbnisleiiungen El. ein Signal liegt. Die Signale auf den Leitungen EL werden außerdem über UND-Glieder /' auf die Rücksetzeingänge der als bislabile Kippstufen ausgebildeten Stufen des Markierungsregisters MW rückgeführt, und zwar derart, daß die Speicher/eilen jeweils die ihnen zugeordneten Stufen des Markierungsregisters MR zurücksetzen. Das Darstellen eines Bilds läuft zunächst in gleicher Weise wie bei der einfachen Profildarstcllung ab. Wird festgestellt, daß in einer Zeile ein Bildpunkt mit einem Ordinatenwert, der gleich dem Stand des Zcilcn/ählcrs ist, dargestellt werden soll, so wird die zugehörige bislabile Kippstufe des Markicrungsregisters MR gesetzt. Dadurch wird in den folgenden Zeilen bei dem jeweiligen Abszissenwert die Übereinstimmung mit dem jeweiligen Stand des Zcilen/.ählcrs simuliert. Die unterhalb des Kurvenpunk'.s liegenden Bildpunkte werden hellgetastet. Tritt nun ein Meßwert der zweiten Kurve auf, der denselben Abszissenwert wie ein schon dargestellter Meßwert der ersten Kurve hat, so liegen auf zwei der Leitungen FL Signale. Der Diskriminator DlS spricht an und gibt sämtliche UND-Glieder U3 frei. Es werden aber nur die Kippstufen zurückgesetzt, die zu den Speicherzellen gehören, in denen die beiden untereinandcrliegenden Meßwerte gespeichert sind. Unterhalb der unteren Kurve werden daher keine Bildpunktc mehr heligetastei. Diese Anordnung gewährleistet, daß nicht nur die Meßwerte einer Kurve, sondern beider Kurven in beliebiger Reihenfolge eingespeichert werden können. Selbstverständlich kann die Anordnung nach F i g. 4 mit dem Diskriminator D/5 und den UND-Gliedern U auch zur Diagrammdarstellung nach F i g. 3b verwendet werden.
In gleicher Weise wie die Bildpunkte von Kurven in den Speicher- und Vergleichsnctzwcrken 5Vl und 5V2 gespeichert sind, können in diesen auch beliebige Bezugslinicn gespeichert sein. Derartige Bezugslinien werden häufig in Darstellungen von Meßwertkurven in Form von Bezugsliniennetzen eingeblendet, um die Meßwertkurven übersichtlicher zu machen und die Meßwertpunkte hinsichtlich ihrer Amplitude oder ihres zeitlichen Auftretens leichter miteinander vergleichen zu können. Gebräuchlich sind die rechtwinklig aufeinanderstellenden Bezugslinien des karlhesischen Koordinatensystems. Parallel zur Ordinate verlaufende Bezugslinicn lassen sich auf einfache Weise dadurch erzeugen, daß ihr Abszissenwert in den Speicher SV 2 eingeschrieben wird und die zugehörige Stufe des Markierungsregisters MR gesetzt wird. Diese wird nicht zurückgesetzt, so daß eine von oben nach unten über den Bildschirm verlaufende Linie erhalten wird. Eine zugehörige Zelle des Speicher- und Vergleichsnetzwerks SV 1 ist nicht erforderlich, wenn man die senkrecht verlaufende Linie nicht nach oben oder unten begrenzen will. Im Falle einer Begrenzung wird die Nummer der Zeile, in der die Linie oben beginnen soll, in das Speicher- und Vcrgleichsnetzwerk 5Vl eingeschrieben. Wird beim Darstellen des Bilds diese Zeile erreicht, so wird die zugehörige Stufe des Markierungsregisters MR gesetzt. Diese wird aber nicht zusammen mit den übrigen Stufen des Markierungsregisters MR nach jedem Auswahlvorgang zurückgesetzt, sondern erst dann, wenn bei der Darstellung des Bilds die Zeile erreicht ist, in der die senkrecht verlaufende Bezugslinie nach unten begrenzt sein soll. In entsprechender Weise lassen sich weitere senkrecht verlaufende Bezugslinien erzeugen.
Zur Erzeugung von horizontal verlaufenden Bezugslinien wird die entsprechende Zeilennummer in das Speicher- und Vergleichsnetzwerk SVl eingeschrieben und das Hclltastsignal für die Bildelementc nicht den Ergebnisleitungen EL, sondern unmittelbar der entsprechenden Stufe des Markierungsregisters MR entnommen. Durch UND-Verknüpfung dieses Signals mit dem Signal, das entsteht, wenn im Spaltenzahlcr ein bestimmter Wert steht und bei einem bestimmten anderen Stand des Spaltenzählcrs endet, kann die horizontale Bezugslinie beidseitig begrenzt werden. In entsprechender Weise können mehrere der im Speicherund Vergleichsncizwerk 5Vl enthaltenen Werte behandelt werden, so daß eine Vielzahl von Bezugslinien erhalten werden kann, wobei deren Abstand beliebig sein kann. Es können also Bezugslinicn mit linearem Maßstab, linear-logarithmisch, logarithmisch-linear oder logarithnMsch-logarithmischem Maßstab erhalten werden.
Einfacher gestaltet sich die Anordnung eines Sichtgeräts, wenn die Darstellungsarten nach F i g. 5 erzeugt werden sollen. Diese Darstcllungsarten entsprechen denen der F i g. 3 mit dem Unterschied, daß die Zeitachse nicht horizontal, sondern vertikal verläuft. Die Kurven erscheinen in der Form, wie sie von Schreibern gezeichnet werden. Das Schaltbild einer Anordnung zum Herstellen solcher Diagramme zeigt F i g. 6. Dem ODER-Glied Ol ist eine bistabile Kippstufe BK nachgeschaltet, welche beim Auftreten des Helltastsignals für die erste vertikale Kurve gesetzt und beim Auftreten des Signals für die zweite vertikal verlaufende Kurve zurückgesetzt wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (19)

23 Ol Patentansprüche:
1. Nach einem Rastverfahren arbeitendes Sichtgerät mit einem Zeilenzähler, der die jeweils dargestellte Zeile angibt, mit einem Spaltenzähler, der div: Nummer des jeweils darstellbaren Bildpunkts in einer Zeile angibt und mit einem Bildwiederholungsspeicher, in dem die Koordinatenwerte der darzustellenden Bildpunkte gespeichert sind und aus dem sie zyklisch ausgegeben werden, d a durch gekennzeichnet, daß der Bildwiederholungsspeicher ein assoziativer Speicher (AS) ist, in dem die Koordinatenwerte der darstellenden Bildpunkte als Schlüsselwörter eingeschrieben sind, in dem der Stand des Spalten- und des Zeilenzähler mit den Schlüsselwörtern verglichen wird und der bei Übereinstimmung des zugeführten Zählerstands mit einem Schlüsselwort ein Signal abgibt, welches das Helltasten des entsprechenden Bildpunkts auf dem Schirm des Sichtgeräts bewirkt.
2. Sichtgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Eingängen des assoziativen Speichers (AS)e'm Maskenregister (M) vorgeschaltet ist, das zunächst nur den Stand des Zeilenzählers zum Vergleich mit den gespeicherten Werten der senkrecht zur Zeilenrichtung verlaufenden Koordinate in den assoziativen Speicher durchschaltet und anschließend, wenn der gespeicherte Koordinatenwert mit dem Stand des Zeilenzählers überein- stimmt, den Inhalt des Spaltenzählers in den assoziativen Speicher durchschaltet.
3. Sichtgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der assoziative Speicher zusätzliche Stellen aufweist, die den einzelnen Zellen für die Schlüsselwörter zugeordnet sind und in denen Informationen über den jeweiligen Bildpunkt, wie Farbe, Blinkkennung, Helligkeit oder ein Zeichencode enthalten sind.
4. Sichtgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der assoziative Speicher aus zwei Teilen besteht, einem ersten Speicher- und Vergleichsnetzwerk (SV i). in dem die einen Koordinaten der darzustellenden Bildpunkte als Schlüsselwörter gespeichert sind, und einem zweiten Speicher- und Vergleichsnetzwerk (SV2), in dem die anderen Koordinaten der Bildpunkte als Schlüsselwörter gespeichert sind, daß an die Wortvergleichsleitungen (WVL i) der Zellen des ersten Speicher- und Vergleichsnelzwerks (SVi) je eine Stufe eines Markierungsregisters (MR) angeschlossen ist, daß jede Stufe des Markierungsregisters (MR) einer Zelle des zweiten Speichor- und Vergleichsnelzwerks (SV2), und daß jeder Zelle des zweiten Speicher- und Vergleichsnct/werks (SV2) eine Ergcbnisleitung (El.) zugeordnet ist. über die ein Signal ausgegeben wird, wenn ein dem zweiten Speicher- und Vergleichsneizwerk (SV2) zugeführtes Vergleichswort mit dem gespeicherten Schlüsselwort übereinstimmt und die zugeordnete Markimingsregisicrstufe mit einem Signal belegt ist und daß die Koordinaten der Bildpunkte in einander entsprechenden Zellen der Speicher- und Vergleichsnetzwerke (SV I, .VV2)gespeichert sind.
5. Sichtgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinheit (ST) vorgesehen ist, die bewirkt, daß zunächst die erste Koordinate des jeweils darstellbaren Bildpunkls dem ersten Speicher- und Vergleichsnetzwerk (SVlJaIs Vergleichswort zugeführt wird, und, falls diese Koordinate als Schlüsselwort gespeichert ist, die entsprechenden Stufen des Markierungsregisters (MR) gesetzt werden und daß dann die zweite Koordinate des jeweils darstellbaren Bildpunkts dem zweiten Speicherund Vergleichsnetzwerk (SV2) als Schlüsselwort zugeführt wird und ein Signal zum Darstellen eines Bildpunkts auf die Ergebnisleitung (EL) gegeben wird, wenn in einer der den gesetzten Stellen des Markierungsregisters (MR) zugeordneten Zellen des zweiten Speicher- und Vergleichsnetzwerks (SV2) ein Schlüsselwort gespeichert ist, das mit der in das zweite Speicher- und Vergleichsnetzwerk (SV2)eingegebenen Koordinate übereinstimmt.
6. Sichtgerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Markierungsregister (MR) Teil eines zweiten Speicher- und Vergleichsnctzwerks (SV2)iw Schlüsselwörter ist.
7. Sichtgerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wortvergleichsleitungen des zweiten Speicher- und Vergleichsnetzwerks (SV2) mit den einen Eingängen von UND-Gliedern (U i) verbunden sind, deren zweite Eingänge an die zugehörigen Stufen des Markierungsiegisters (MR) angeschlossen sind.
8. Sichtgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß den Zellen des zweiten Speicher- und VergleichsnetzwerVs (SV2) Informationsspeicher zugeordnet sind, deren Inhalt an eine Helltaststeuerung (HTS) ausgegeben wird, wenn ein dem zweiten Speicher- und Vergleichsnetzwerk (SV2) zugeführtes Vergleichswort mit dem gespeicherten Schlüsselwort übereinstimmt und die zugeordnete Markierungsregisterstufe mit einem Signal belegt ist.
9. Sichtgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Markierungsregister und Speicher- und Vergleichsnetzwerke zur Aufnahme von Informationen dem zweiten Speicher- und Vergleichsnetzwerk (SV2) nachgeschaltet sind.
10. Sichtgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen des zweiten Speicher- und Vergleichsnetzwerks (SV2) Stellen für die Aufnahme von Informationen über den jeweiligen Bildpunkt, wie Farbe, Blinkkennung, Helligkeit oder ein Zeichencode enthalten und mit Schlüsselwörtern, welche Informationen über den Bildpunkt enthalten, über ein Maskenregister ansteuerbar sind.
11. Sichtgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß den Vergleichsworteingängen der Speicher- und Vergleichsnetzwerke (SVi, SV2) Maskenregister (M 1, M2) vorgeschaltet sind und das dem zweiten Speicher- und Vergleichsnetzwerk (SV2) vorgeschaltete Maskenregister (M 2) erst dann das anliegende Vergleichswort durchschaltet, wenn im Markierungsregi;.'er (MR) eine Stelle mit einem Signal belegt ist.
12. Sichtgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 11. dadurch gekennzeichnet, daß bei einem nach dem Zeilcnrasierverfahrcii arbeitenden Sichtgerät die Werte der senkrecht zur Zeilenrichtung verlaufenden Koordinaten im ersten Speicher- und Verglcichsnctzwerk (SV i) und die Werte der in Zeilenrichtung verlaufenden Koordinate im zweiten Speicher- und Vcrgleichsnet/werk (SV2)i\\s Schlüssel-
23 Ol
Wörter gespeichert sind.
13. Sichtgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an die Stufen des Markierungsregisters (MR) ein CDER-Glied (O2) 2) angeschlossen ist, das, fails von den im ersten Speicher- und Vergleichsnetzwerk (SVt) gespeicherten Schlüsselwörtern keines mit der zugeführten ersten Koordinate des darstellbaren Biidpunkts übereinstimmt, ein Signal abgibt, das bewirkt, daß die Zufuhr der zweiten Koordinate des darstellbaren Bildpunkts zum zweiten Speicher- und Vergleichsnetzwerk (SV2)gesperrt und unmittelbar die erste Koordinate des nächsten darstellbaren Bildpunkts dem ersten Speicher- und Vergleichsnetzwerk (SV \) zugeführt wird.
14. Sichtgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Inhalt des Markierungsregisters (MR) nach jedem Vergleich im zweiten Speicher- und Vergleichsnetzwerk (SV2) riickgesetzt wird.
15. Sichtgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Inhalt des Markierungsregisters (MR) nach jeder Darstellung eines vollständigen Bilds rückgesetzt wird.
16. Sichtgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Ergebnisleitungen (EL)und die Rücksetzeingänge der diesen Ergebnisieitungen zugeordneten Stufen des Markierungsregisters (MR) UND-Gliede,· (U) geschaltet sind, die von einem Diskriminator (DIS) freigegeben werden, wenn auf den Ergebnisleitungen (EL) gleichzeitig mindestens zwei Signale auftreten.
17. Sichtgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsleitung einer Zelle des ersten Speicher- und Vergleichsnetzwerks (SVi) an sämtliche Stufen des Markierungsregisters (MR) geführt ist, so daß bei Übereinstimmung eines dem ersten Speicher- und Vergleichsnetzwerk (SVi) zugeführten Vergleichsworts mit dem in dieser Zelle gespeicherten Schlüsselwort sämtliche Stufen des Markierungsregisters (MR) umgeschaltet werden.
18. Sichtgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des Maskenregisters (M bzw. Ml1 M2) einzelne Stellen der dem assoziativen Speicher (AS bzw. 5Vl, SV2) zugeführten Koordinatenwerte sperrbar sind.
19. Sichtgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß in den zusätzlichen Stellen der Zellen des assoziativen Speichers (AS) bzw. des zweiten Speicher- und Vergleichsnetzwerks (SV2) Informationen über die Bildpunkte, wie Farbe, Helligkeit, Blinken oder ein Zeichencode gespeichert sind.
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