DE2541104A1 - Schaltungsanordnung zum darstellen von digitalwerten als diagramm auf dem bildschirm eines sichtgeraetes - Google Patents

Schaltungsanordnung zum darstellen von digitalwerten als diagramm auf dem bildschirm eines sichtgeraetes

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Klaus Dipl Ing Bindewald
Bernd Ing Grad Kretzschmar
Eckmar Ing Grad Lehari
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    • G09GARRANGEMENTS OR CIRCUITS FOR CONTROL OF INDICATING DEVICES USING STATIC MEANS TO PRESENT VARIABLE INFORMATION
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Description

Schaltungsanordnung zum Darstellen von Digitalwerten als Diagramm auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Darstellen von Digitalwerten als Kurve auf dem Bildschirm eines nach einem Rasterverfahren arbeitenden Sichtgerätes mit einem Bildwiederholungsspeicher, in dem die Digitalwerte gespeichert sind und aus dem sie zyklisch, von einem Adressenzähler gesteuert, synchron mit der Rasterabtastung ausgelesen und einem Vergleicher zugeführt werden, welcher ferner den Stand eines Vergleichszählers erhält und der bei Gleichheit ein Helltastsignal erzeugt, wobei den beiden Zählern Spalten- und Zeilentaktimpulse zugeführt sind. Eine derartige Schaltungsanordnung ist aus der DT-PS 2 149 636 bekannt.
Bei nach dem Rasterverfahren arbeitenden Sichtgeräten werden die Bildpunkte auf dem Bildschirm meistens zeilenweise in festgelegter Reihenfolge abgetastet. Synchron mit der Abtastung werden im allgemeinen ein Zeilen- und ein Spaltenzähler hochgezählt, derart, daß Jeder Bildpunkt durch einen bestimmten Zeilen- und einen Spaltenzählerstand gekennzeichnet ist. Zeilen- und Spaltenzählerstand gekennzeichnet ist. Zeilen- und Spaltenzählerstand bilden daher die Koordinaten des momentanen Abtastungsortes.
Die Digitalwerte sind im Bildwiederholungsspeicher hinterlegt. Die Abszisse der Bildpunkte kann z. B. die Adresse des Bildwiederholungsspeichers sein und die Ordinate der Inhalte der jeweiligen Speicherzelle. Zum Erzeugen der einzelnen Bildpunkte werden die abgespeicherten Digitalwerte mit dem durch den Stand des Spalten- und des Zeilenzählers gegebenen momentanen Abtastungsort verglichen und bei Koinzidenz wird ein Helltestimpuls erzeugt. Als Bildwiederholungsspeicher sind Umlaufspeicher, vorzugsweise Schieberegister, üblich»
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Aus der DT-PS 1 808 245 ist eine Anordnung bekannt, in der vor Beginn der Darstellung jeder Zeile die in dieser Zeile darzustellenden Meßwerte in das Ausgaberegister des Bildwiederholungsspeichers gegeben werden. Während der Elektronenstrahl über den Bildschirm läuft, wird der Spaltenzähler mit Taktimpulsen hochgezählt. Erreicht der Stand des Spaltenzählers den im Ausgaberegister enthaltenen Meßwert, so wird das Helltastsignal abgegeben und ein Bildpünkt auf dem Bildschirm erzeugt. In jeder Zeile wird nur ein Meßwert dargestellt. Der in Zeilenrichtung gemessene Abstand vom Rand des Bildfeldes ist ein Maß für die Größe des Meßwertes, d. h. die Amplituden der Meßwerte der Kurve werden in waagrechter Richtung auf dem Bildschirm aufgetragen, während die Abszisse oder die Zeitachse senkrecht verläuft. Es wird damit eine Darstellungsart erhalten, wie sie bei Meßwert- oder Linienschreibern gebräuchlich ist.
Häufig ist es erwünscht, die Kurven nicht von unten nach oben, sondern von links nach rechts über den Bildschirm aufzutragen, z. B. dann, wenn die Zeitachse waagrecht verlaufen soll, oder dann, wenn die Abszissenwerte die an verschiedenen Stellen einer Leitung gemessenen Werte sind, wie es z. B. bei der Darstellung eines Druckprofils einer Pipeline der Fall ist. In der DT-PS 2 149 636 ist eine Anordnung beschrieben, mit der Meßwertkurven derart dargestellt werden können, daß ihre Ordinatenrichtung senkrecht zur Zeilenrichtung und ihre Abszisse in Zeilenrichtung verläuft. Diese Anordnung arbeitet in der Weise, daß die Meßwerte aus dem Bildwiederholungsspeicher beim Abtasten jeder Zeile in der Reihenfolge ausgegeben werden, in der sie, bezogen auf die Zeilenrichtung, dargestellt werden. Der Meßwert, der, bezogen auf die Zeilenrichtung, am nächsten vom Bildfeldrand dargestellt werden soll, wird nach jedem Zeilenrücklauf als erster ausgegeben. Die weiteren Meßwerte werden in einem solchen zeitlichen Abstand ausgegeben, daß der Elektronenstrahl von der Ausgabe des einen Meßwertes bis zur Ausgabe des nächsten auf dem Bildschirm einen Weg zurücklegt, der gleich dem kleinsten Abstand von Bildpunkten in Zeilenrichtung ist. Die ausgegebenen Meßwerte werden mit dem negierten Stand eines Zeilenzählers verglichen oder es wird der ne-
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gierte ausgegebene Wert mit dem Stand des Zeilenzählers verglichen. Bei Gleichheit wird das Helltastsignal abgegeben.
Die beiden bekannten Anordnungen gestatten somit, eine Kurve entweder horizontal oder vertikal darzustellen. Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zu schaffen, mit der wahlweise Diagramme oder Kurven sowohl horizontal als auch vertikal dargestellt werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Taktimpulse über einen Umschalter geführt sind, der in der einen Stellung die Spaltentaktimpulse zum Adressenzähler und die Zeilentaktimpulse zum Vergleichszähler und in der anderen Stellung die Spaltentaktimpulse zum Vergleichszähler und die Zeilentaktimpulse zum Adressenzähler durchschaltet.
Prinzipiell kann zum Einschreiben von Digitalwerten in den Bildwiederholungsspeicher der Adressenzähler verwendet werden. Um unabhängig vom Adressenzählerstand einschreiben zu können, d. h. möglichst unabhängig einschreiben und lesen zu können, ist vorteilhaft ein Schreibzähler vorgesehen, der über einen Adressenumschalter mit dem /dresseneingang des Bildwiederholungsspeichers verbunden werden kann. Zweckmäßig wird während der Dunkeltastung des Elektronenstrahls, ζ. B. während des Bildrücklaufes, eingeschrieben. Dementsprechend verbindet der Umschalter den Schreibzähler während der Dunkeltastung des Elektronenstrahls mit dem Adresseneingang des Bildwiederholungsspeichers.
Um die Werte möglichst schnell in den Bildwiederholungsspeicher eintragen zu können, kann man unabhängig davon, ob Werte gerade ausgelesen werden"oder nicht, die neuen Werte in den Bildwiederholungsspeicher eintragen. Um Bildstörungen zu vermeiden, werden dann während der Schreibzeit keine Bildpunkte dargestellt.
Wie weiter unten erläutert wird, kann die Darstellung der Diagramme auf einen Teil des Bildschirmes beschränkt werden. In diesem Falle können die Digitalwerte auch in der Zeit in den Bild-
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Wiederholungsspeicher eingeschrieben werden, während der die außerhalb des Diagramm- oder Kurvenfeldes liegenden Bildpunkte abgetastet v/erden.
Der Schreibzähler kann in der Weise betrieben werden, daß sein Stand nach jedem Einschreiben eines Digitalwertes um Eins erhöht wird. Wird auch der Adressenzählerinhalt nach jedem Auslesen eines Digitalwertes um Eins erhöht, so werden die Digitalwerte in der Reihenfolge des Einschreibens dargestellt, d. h. bei vertikaler Darstellung wird der zuerst eingeschriebene Wert am oberen Bildrand und der zuletzt eingeschriebene am unteren Bildrand wiedergegeben. In Verfahren zur Herstellung von Gütern, bei Prüfprozessen oder Experimentierverfahren und dergleichen, werden fortwährend Meßstellen abgefragt und die ermittelten Meßwerte ausgewertet und angezeigt. Bei diesen Verfahren und Prozessen sollen häufig nur die jeweils jüngsten Meßwerte dargestellt werden. Auf die Darstellung der ältesten Werte wird verzichtet. Die erfindungsgemäße Anordnung kann auch für eine solche Anwendung ausgestaltet werden, indem vor Beginn der Darstellung eines Bildes der Stand des Schreibzählers in den Adressenzähler übernommen wird, nach dem Einschreiben eines neuen Wertes der Schreibzählerstand um Eins erhöht wird und die dem Adressenzähler zugeführten Taktimpulse dessen Stand jeweils um Eins erniedrigen. Damit wird der jeweils zuletzt eingetragene, d. h. jüngste, Digitalwert zuerst, also am oberen bzw. am linken Bildrand, dargestellt, und es folgen nach unten bzw. nach rechts die jeweils älteren Werte, Mit jedem Einschreiben eines neuen Viertes wandern die älteren Werte auf dem Bildschirm nach unten bzw. nach rechts. Die jeweils ältesten Werte werden im Bildwiederholungsspeicher gelöscht und nicht mehr dargestellt. Dieselbe Darstellungsart erhält man, wenn der Schreibzähler jeweils um Eins erhöht und der Adressenzählerstand erniedrigt wird.
Selbstverständlich ist es möglich, mehrere Diagramme gleichzeitig darzustellen. Auch können Diagramme von Sollwerten oder solcher Werte, die in einem früheren Prozeß ermittelt wurden, wiedergegeben werden, so daß, wenn man von den früheren Werten auch solche
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darstellt, für die es noch keine entsprechenden Istwerte gibt, man die Tendenz der Istwerte ermitteln kann.
Wie schon erwähnt, werden häufig die Diagramme nicht auf dem gesamten Bildschirm dargestellt, sondern nur in einem Teil davon, dem sogenannten Kurvenfeld. Der Adressen- und der Vergleichszähler zählen dann zweckmäßig nur die Bildpunkte ab, die innerhalb des Kurvenfeldes liegen. Die Koordinaten sämtlicher Bildpunkte des Bildschirms werden von einem Rasterzähler bestimmt, der aus einem Spalten- und einem Zeilenzähler besteht. Sein Inhalt gibt die Koordinaten des jeweils abgetasteten Bildpunktes auf dem Bildschirm an. An ihn ist ein Kurvenfelddecoder angeschlossen, in dem die Koordinaten der Begrenzungspunkte, vorzugsweise der Eckpunkte, des Kurvenfeldes, innerhalb dessen die Digitalwerte dargestellt werden, eingegeben sind und der Steuerimpulse zu den die Darstellung der Digitalwerte bewirkenden Einheiten durchschaltet, wenn der Inhalt des Rasterzählers die Koordinaten eines im Kurvenfeld liegenden Bildpunktes ist.
Der Kurvenfelddecoder kann z. B. aus zwei Spalten- und zwei Zeilendecodern bestehen. In diese sind die das Kurvenfeld begrenzenden Spalten- bzw. Zeilennummern eingegeben. Bei Übereinstimmung von Spaltenzähler- bzw. Zeilenzählerstand und Decodereinstellung steuern sie eine bistabile Kippstufe an, die ihrerseits eine Torschaltung freigibt, der die auf den Spaltenzähler zugeführten Taktimpulse zugeführt sind. Die den Spaltendecodern nachgeschal-* tete Torschaltung gibt die Spaltentaktimpulse, die an die Zeilendecoder angeschlossene die Zeilentakt impulse ab, die auf den Vergleichs- und den Adressenzähler gegeben werden.
Die Spalten- und die Zeilendecoder brauchen nicht'die-absolute Spalten- bzw. Zeilennummer enthalten, sie können auch die Anzahl von Spalten bzw. Zeilen enthalten, über die sich das Kurvenfeld .oder die außerhalb des Kurvenfeldes liegende Fläche erstreckt. Zweckmäßig bestehen sie dann aus einem Zähler, in dem die Anzahl der Spalten bzw. der Zeilen des Kurvenfeldes voreingestellt ist und dem die Spalten- bzw. die Zeilentaktimpulse von den Torschal-
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tungen zugeführt sind. Bei Erreichen der voreingestellten Spalten- oder Zeilenzahlen steuern sie die bistabile Kippstufe zurück. Die Ausgänge der den Zeilen- und Spaltendecodern zugeordneten bistabilen Kippstufen sind vorteilhaft über eine Koinzidenzschaltung derart verknüpft, daß diese ein Signal abgibt, wenn der Inhalt des Rasterzählers eine Koordinate eines innerhalb des Kurvenfeldes liegenden Bildpunktes ist.
In der bisher beschriebenen Anordnung sind der Bildwiederholungsspeicher, der Schreib- und der Adressenzähler zweckmäßig so ausgebildet, daß jeder Speicherzelle ein Bildpunkt zugeordnet ist- und daß die Kapazität der beiden Zähler gleich der Anzahl der Speicherzellen ist. Beim Überzählen der Zählerkapazität setzen die Zähler den Zählvorgang beim Zählerstand Null fort. Ss kann jedoch erforderlich sein, einen Bildwiederholungsspeicher einzusetzen, dessen Zellenzahl größer als die Anzahl der wiederzugebenden Bildpunkte ist. Die Kapazitäten der Schreib- und Adressenzähler sollen auch in diesem Falle an die Speicherzellenanzahl angepaßt sein. Zur Durchführung des Schreib- und Lesebetriebes, bei dem die jüngsten Werte am oberen bzw. linken Kurvenfeldrand dargestellt werden und nach Eintrag eines Wertes die Bildpunkte der älteren Werte verschoben werden, ist vorteilhaft ein Abzissenzähler vorgesehen, dem die Zeilen- bzw. Spaltentaktimpulse zugeführt sind und dessen Stand die Abszisse des jeweils dargestellten Bildpunktes innerhalb des Kurvenfeldes angibt. Dieser Stand wird mit dem Inhalt eines mit der Abszisse ladbaren Abszissenregisters in einem Vergleicher verglichen, der bei Gleichheit der ihnen zugeführten Werte ein Schreibfreigabesignal an den Bildwiederholungsspeicher gibt. Man kann daher über das Abszissenregister unmittelbar die Abszisse bestimmen, an der ein Digitalwert innerhalb des Kurvenfeldes dargestellt werden soll.
Dieselbe Wirkung kann auch mit einer "Anordnung erzielt werden, in der der Inhalt des Abszissenregisters und der Stand des Schreibzählers in einem Addierer .addiert werden und die Summe als Schreibadresse dem Speicher zugeführt wird. In einer solchen Schaltung ist wieder ein Umschalter vorzusehen, der während der Darstellung
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des Kurvenfeldes den Inhalt des Adressenzählers und während der restlichen Zeit das Ausgangssignal des Addierers auf den Adresseneingang des Bildwiederholungsspeichers schaltet.
Das Kurvenfeld hat im allgemeinen keine quadratische, sondern eine rechteckige Form, d. h. die Anzahl der Bildpunkte in Zeilenrichtung kann eine andere als die senkrecht dazu sein. Beispielsweise kann das Kurvenfeld in horizontaler Richtung 256 und in vertikaler Richtung 200 Rasterpunkte haben. Der Adressenzähler und der Bildwiederholungsspeicher müssen für die größere Anzahl von Rasterpunkten ausgelegt sein. Bei der vertikalen Darstellung von Kurven würde die Zählkapazität des Adressenzählers nicht voll ausgenutzt werden. Man kann ihn deshalb mit jedem Bildwiederholimpuls auf Null oder einen anderen festen Wert zurücksetzen. Man kann stattdessen auch einen Zähler verwenden, dessen Zählkapazität mit der Umschaltung von der vertikalen in die horizontale Darstellung entsprechend umgeschaltet wird. Dies bedeutet, daß der Adressenzähler bei der vertikalen Darstellung bei einem Zählerstand von z. B. 200 mit dem nächsten Zählimpuls auf Null springt, bei der horizontalen Darstellung dieser Sprung erst beim Stand 255 erfolgt. Entsprechend kann der Schreibzähler betrieben v/erden.
Von der Rechteckform des Kurvenfeldes ist auch der Vergleichszähler betroffen, da in einem Falle 200 Amplitudenstufen, im anderen Falle aber 256 möglich sind. Gibt der Vergleichszähler ein Signal ab, wenn die maximale Amplitude überschritten ist, so muß dieses Signal im einen Falle schon beim Zählerstand 200, im anderen Falle beim Zählerstand 256 abgegeben werden.
Im Bildwiederholungsspeicher können auch Digitalwerte für mehrere Diagramme gespeichert werden. Den Digitalwerten für jeweils ein ι Diagramm ist jeweils ein Speicherbereich mit einer Basisadresse zugeordnet. Die Adressen der Digitalwerte werden zeitmultiplex aus den Basisadressen und dem Inhalt des Adressenzählers gebildet. Die Inhalte der so aufgerufenen Speicherzellen werden in Zwischenspeichern abgelegt, von denen sie dem Vergleicher oder zweckmäßig mehreren Vergleichern zugeführt werden. Die Anzahl der Zwischen-
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speicher ist gleich der Anzahl der darzustellenden Diagramme und damit gleich der Anzahl der Speicherbereiche. Z. B. kann ein Speicher mit 1024 χ 8 Bit eingeteilt werden in vier Adreßbereiche a 256 Wörter. Der Adressenzhähler wird zu 8 Bit entsprechend 256 Wörtern ausgelegt. Zwei weitere Adreßbit stellen die Basisadresse dar. Es können auch weniger als 256, z. B. nur 200, Digitalwerte je Diagramm abgebildet werden.
Werden bei der Darstellung von mehreren Diagrammen alle Diagramme auf dieselbe Nullinie bezogen, so kann sich, wenn die Kurven ineinanderlaufen, eine nicht eindeutige Darstellung ergeben. Diese Schwierigkeit kann dadurch behoben werden, daß man die Kurven gegeneinander verschiebt, d. h., daß jeder Kurve eine eigene Nulllinie zugeordnet wird. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann dies dadurch erreicht werden, daß jedem Diagramm bzw. jeder Kurve ein Nullinienregister zugeordnet ist. In jedes dieser Register kann ein Wert geladen werden, der den Abstand der jeweiligen Nullinie vom Kurvenfeldrand angibt. Die Nullinie kann in das Kurvenfeld eingeblendet werden, indem ein Helltastsignal erzeugt wird, wenn der Inhalt des Nullinienregisters gleich dem Inhalt des Vergleichszählers ist.
Das Nullinienregister kann so geschaltet sein, daß beim Eingeben von Digitalwerten in die Bildwiederholungsspeicher der Inhalt des Nullinienregisters zum Digitalwert addiert wird. Dies hat den Vorteil, daß von außen immer absolute Digitalwerte geliefert werden können und abhängig vom Inhalt des Nullinienregisters die Digitalwerte in der richtigen Position auf dem Bildschirm erscheinen. Es kann für alle Diagramme eine einzige Addierschaltung ausreichen; nachträgliche Änderungen des Inhalts des Nullinienregisters können dann aber zu falschen Anzeigen führen. Besser ist es daher, jedem Diagramm eine eigene Addierschaltung zuzuordnen, und den Inhalt des Nullinienregisters erst beim Auslesen aus dem Bildwiederholungsspeicher zu den Digitalwerten hinzuzuaddieren. Bei einer solchen Anordnung kann auch nach dem Einschreiben von Digitalwerten in den Bildwiederholungsspeicher durch Ändern des In-
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halts des Nullini enregi st er s ein Digramra über den Bildschirm verschoben werden.
Zur besseren Erkennbarkeit der Diagramme kann die Fläche zwischen der Nullinie und dem Diagramm hellgetastet werden, und zwar in der V/eise, daß alle Bildpunkte, die einem Digitalwert entsprechen, der kleiner als die das Diagramm bildenden Digitalwerte und größer als der Inhalt des Nullinienregisters sind, hellgetastet werden. Erreicht der darzustellende Digitalwert negative Werte, d. h* muß er unterhalb der Nullinie dargestellt werden, so werden alle Punkte, deren Werte größer als der im Diagramm dargestellte Digitalwert und kleiner als der Inhalt des Nullinienregisters sind, hellgetastet.
Versieht man jeden Bildwiederholungsspeicher mit zwei Nullinienregistern, so kann man mit einem Bildwiederholungsspeicher auch zwei unabhängige Kurven darstellen, indem alle Speicherzellen mit geradzahliger Adresse der ersten Kurve und alle Speicherzellen mit ungeradzahliger Adresse der zweiten Kurve zugeordnet werden. Beim Auslesen werden die Werte der einen Kurve zu dem Inhalt des dieser zugeordneten Nullinienregisters und die Werte der anderen Kurve zum Inhalt des anderen Nullinienregisters addiert. Damit läßt sich die Zahl der darstellbaren Kurven ohne zusätzlichen Aufwand verdoppeln, da die Kurvenpunkte immer noch dicht genug liegen, um den Kurvenverlauf homogen erscheinen zu1 lassen.
Auf einem Bildschirm mit einer Diagonalen von 67 cm hat ein einzelner Bildpunkt etwa 1 mm Durchmesser. Auf größere Entfernung oder bei ungünstigen Umgebungsbedingungen kann daher u. U. eine Kurve nur schwer'erkannt werden. Man kann die Erkennbarkeit dadurch verbessern, daß ein Digitalwert nicht mit'einem einzigen Bildpunkt, sondern.mit 2x2 oder 4x4 Punkten dargestellt wird. Man kann eine solche Darstellung einfach dadurch erreichen,, daß man das niederwertigste Bit am Vergleicher, dem der Inhalt des Vergleichszählers und der aus dem Bildwiederholungsspeicher ausgelesene Digitalwert zugeführt sind, konstant auf "1" oder "O" legt. Damit wird die Amplitude der Kurve auf Zweiersprünge umge-
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schaltet. Legt man auch die niederwertigste Stelle der Adresse konstant auf "1", so wird auch die Abszisse entsprechend umgeschaltet. Die Auflösung geht dabei auf die Hälfte zurück. Entsprechend können Amplitude und Abszisse auf Vierersprünge geschaltet werden, indem die beiden niederwertigsten Bit auf "1" oder "O" geschaltet werden. Die Auflösung der Kurvendarstellung geht dabei allerdings auf die Hälfte bzw. auf ein Viertel der ursprünglichen Auflösung zurück. Mit etwas erhöhtem Aufwand läßt sich trotz Vergrößerung der Bildpunkte die ursprüngliche Auflösung erhalten. Hierbei wird z. B. bei einer Darstellung von 2x2 Punkten der Takt, mit dem die Meßwertspeicher ausgelesen werden, einmal untersetzt. Damit erhält man in Abszissenrichtung die doppelte Punktbreite. In vertikaler Bildrichtung können die Bildpunkte verdoppelt werden, indem nach dem Auslesen aus dem Bildwiederholungsspeicher die Digitalwerte um Eins erniedrigt oder erhöht werden und sowohl der unveränderte Digitalwert als auch der veränderte mit dem Inhalt des Vergleichszählers verglichen werden. Es werden dann je Digitalwert zwei Bildpunkte hellgetastet, und zwar der dem eigentlichen Digitalwert entsprechende Bildpunkt als auch der Bildpunkt, der dem Digitalwert -1 oder +1 entspricht. Entsprechend kann man die Größe der Kurvenpunkte verdrei- oder vervierfachen. Das Ein- und Ausschalten der Vergrößerung der Punkte kann von Hand oder von einer Datenverarbeitungsanlage gesteuert werden.
Eine Vergrößerung von Kurvenpunkten ist grundsätzlich auch in der Weise möglich, daß das Bildpunktsignal um die Zeit, die der Abtaststrahl braucht, um vom einen Bildpunkt zum nächsten zu laufen, verzögert und nochmals dargestellt wird und daß dieses Signal um eine Zeilenperiode verzögert und dargestellt wird.
Anhand der Zeichnung, in der Ausführungsbeispiele dargestellt sind, werden im folgenden die Erfindung sowie weitere Vorteile und Ergänzungen näher beschrieben und erläutert.
Es zeigen
Figur 1 ein Übersichtsbild über die Ansteuerschaltung eines Sichtgerätes»
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Figur 2 Einzelheiten einer Ansteuerschaltung eines Sichtgerätes, die Figuren 4 und 5 das in Figur 3 veranschaulichte Ausblenden eines Kurvenfeldes aus dem gesamten Bildfeld eines Sichtgerätes,
die Figuren 6 und 7 Ansteuerschaltungen für den Bildwiederholungsspeicher,
Figur 8 die Ansteuerung eines Bildwiederholungsspeichers, in welchem Digitalwerte zur Darstellung von mehreren Diagrammen enthalten sind,
die Figuren 9 und 10 Anordnungen zum gegenseitigen Verschieben von Diagrammen und
die Figuren 11 bis 14 Anordnungen zum Vergrößern von Bildpunkten.
Mit der Anordnung nach Figur 1 sollen Digitalwerte, die von einem Digitalwertgeber DWG ausgegeben werden, als Kurven oder Diagramme auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes SG dargestellt werden. Ein Taktgenerator T erzeugt Impulse konstanter Frequenz, aus denen in einem Frequenzteiler FT die für den Betrieb von Rastersichtgeräten erforderlichen Impulse, wie Synchron- und Austastimpulse, erzeugt und einem Videosignalgeber VS zugeführt werden. Weitere Ausgangsimpulse des Frequenzteilers FT steuern eine Lesesteuerung LST und eine Schreibsteuerung SST eines Bildwiederholungsspeichers BViS an. Die über die Schreibsteuerung SST in den Bildwiederholungsspeicher BWS eingetragenen Digitalwerte werden aus diesem synchron mit der Ablenkung des Elektronenstrahles über den Bildschirm des Sichtgerätes SG zyklisch ausgelesen, wobei die Lesesteuerung LST mit Hilfe der ihr vom Frequenzteiler zugeführten Impulse und eines Vergleichers VGL den Zeitpunkt der Eingabe eines Helltastsignals in die Videosignalsteuerung VS bestimmt. Diese bildet aus den ihr zugeführten Impulsen ein vollständiges Videosignal, wie es z. B. für die Ansteuerung von nach einer der gebräuchlichen Normen arbeitenden Fernsehgeräten;: erforderlich ist.
Es wird angenommen, daß das Sichtgerät SG nach einem Zeilenrasterverfahren arbeitet, d. h., daß der Elektronenstrahl von links nach rechts zeilenweise mit einer Zeilenfrequenz und von oben nach unten mit der Bildfrequenz abgelenkt wird* Wird dann je Zeile ein j
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Digitalwert dargestellt, so erhält man vertikal verlaufende Kurven, wie sie auch von Registrierschreibern erhalten werden. Oft ist es aber auch erwünscht, Kurven horizontal darzustellen, wie es in Figur 1 auf dem Sichtgerät SG angedeutet ist.
Figur 2 zeigt die Ausgestaltung einer Lese- und Schreibsteuerung für horizontale und vertikale Darstellung. Mit T und FT sind wieder der Taktgenerator und der Frequenzteiler bezeichnet. Letzterer besteht aus einem Rasterzähler RSZ und einem Rasterdecoder R.TD. An den Rasterzähler RSZ ist ein Kurvenfelddecoder KFD angeschlossen, der Spaltentaktimpulse spt und Zeilentaktimpulse ζet an einen Umschalter UMS1 liefert. Vom Rasterdecoder RTD erhält dieser Zeilen- und Bildsynchronimpulse zsy und bsy. Die Zeilen- und Bildsynchronimpulse leiten den Zeilen- bzw. Bildrücklauf des Fernsehsichtgerätes ein. Der Kurvenfelddecoder KFD hat die Aufgabe, den Bereich auf dem Bildschirm abzugrenzen, innerhalb dessen Kurven dargestellt werden sollen. Bei Abtasten jeder innerhalb dieses Kurvenfeldes liegenden Zeile gibt er einen Zeilentaktimpuls zet und für jeden innerhalb dieser Zeilen abgetasteten Bildpunkt, einen Spaltentaktimpuls spt ab. Die Bildpunkte der Zeilen, die um eine gleiche Anzahl von Bildpunkten vom linken Kurvenfeldrand entfernt sind, liegen auf einer Spalte des Kurvenfeldes. Durch die Nummer der Zeile und die der Spalte eines Bildpunktes, welche die Koordinaten für den Bildpunkt innerhalb des Kurvenfeldes festlegen, ist die Lage des Bildpunktes bestimmt. Die Koordinaten der Bildpunkte werden in einem Adressenzähler ADZ und einem Vergleichszähler VGZ, welche die Spalten- und Zeilentaktimpulse spt bzw. zet aufsummieren, gebildet. In der mit durchgezogenen Linien gezeichneten Stellung des Umschalters UMS1 werden die Spaltentaktimpulse über einen Umschalter UMS2 dem Adressenzähler ADZ und die Zeilentaktimpulse dem Vergleichszähler VGZ zugeführt. Entsprechend gelangen die Zeilensynchronimpulse zsy auf den Adressenzähler ADZ und die Bildsynchronimpulse auf den Vergleichszähler VGZ. Die Umschalter UMS1 und UMS2 werden vom Digitalwortgeber DG7//, der z. B. eine Datenverarbeitungsanlage mit einer Tastatur sein kann, gesteuert mit Impulsen h und ν zur Horizontal- und Vertikaldarstellung von Kurven. Der Umschalter UMS2 soll vorerst außer acht ge-
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lassen bleiben; es wird lediglich vorausgesetzt, daß er so geschaltet ist, daß die vom Umschalter UMS1 kommenden Impulse auf den Eingang für Vorwärtszählung TV des Adreßzählers ADZ gelangen.
An den Adressenzähler ADZ ist über einen weiteren Umschalter UMS3 und einen Zwischenspeicher ZWS1 der Bildwiederholungsspeicher BViTS angeschlossen, in welchem die digitalen Werte für die Darstellung einer Kurve gespeichert sind, und zwar in der V/eise, daß die Vierte in Speicherzellen eingetragen sind, deren Adresse der Abszisse bei der Kurvendarstellung entspricht, d. h. die Ordinaten sind in Speicherzellen mit den Adressen als Abszissen gespeichert. Unter Abszisse ist dabei die Koordinate verstanden, auf der die unabhängig Veränderliche, z. B. die Zeit, aufgetragen ist. Entsprechend sind in Ordinatenrichtung die abhängig Veränderlichen dargestellt, Zunächst wird angenommen, daß in sämtliche Speicherzellen darzustellende Digitalwerte eingetragen .sind. Die Zählkapazität des Adressenzählers ist gleich derjenigen des Schreibzählers sowie gleich der Anzahl der Zellen des Bildwiederholungsspeichers.
Mit den Bild- und Zeilensynchronimpulsen bsy und zsy v/erden die Zähler VGZ und ADZ zurückgesetzt. In der dargestellten Stellung des Umschalters UMS1 wird der Vergleichszähler VGZ bei der Darstellung eines Bildes vom ersten Zeilentaktimpuls zet auf Null gesetzt, und der Adressenzähler wird während der Darstellung dieser Zeile von Null bis zur höchsten Spaltennummer, das ist die größte Abszisse, z. B. 255» durchgezählt. Diese Adressen werden im Zwischenspeicher ZWS1 aus weiter unten erläuterten Gründen kurz zwischengespeichert und dem Adreßeingang des Bildwiederholungsspeichers BWS zugeführt, der daraufhin die Inhalte der Speichefzellen mit den Adressen O bis 255 ausgibt. Die Ziffern O bis 255 können auch als Teiladressen interpretiert werden", die zu einer Basisadresse addiert werden. Es werden dann die Inhalte der Speicherzellen mit den Summenadressen ausgegeben. Die ausgegebenen Werte werden in einen weiteren Zwischenspeicher ZWS3 eingetragen, dessen Ausgang mit dem einen Eingang des Vergleichers VGL verbunden ist.
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Es wird angenommen, daß in Ordinatenrichtung 255 verschiedene Werte aufgetragen werden können. Da die oberste Zeile des Kurvenfeldes die Nummer O haben soll und bei der Darstellung der obersten Zeile dementsprechend im Vergleicher VGZ O steht, ist diesem ein steuerbarer Inverter INV (realisiert durch Exklusiv-Oder) nachgeschaltet, der aus einer O die Ziffer 255, aus einer 1 die Ziffer 254 und so weiter bildet. Der Inverter INV kann auch in die vom Bildwiederholungsspeicher BWS zum Vergleicher VGL führende Leitung eingeschaltet sein. Der invertierte Stand des Vergleichszählers VGZ wird in einen Zwischenspeicher ZWS2 und einen weiteren Zwischenspeicher ZWS4 zwischengespeichert und dem anderen Vergleichereingang zugeführt. Sind die dem Vergleicher zugeführten Signalkombinationen gleich, so.gibt dieser auf ein Helltastgatter HEG ein Signal für die Dauer eines Kurvenpunktes, das, wenn dieses freigegeben ist, das Helltasten eines Kurvenpunktes bewirkt. " Das Helltastgatter HEG wird vom Kurvenfelddecoder KFD gesteuert, der dann ein Signal hei abgibt, wenn ein Bildpunkt innerhalb des Kurvenfeldes abgetastet wird. Zwei bistabile Kippstufen BK1 und BK2 verzögern das Signal hei. Der Bildwiederholungsspeicher BViS wird also in jeder Fernsehzeile einmal vollständig ausgelesen. Bei Koinzidenz der Amplitudenwerte mit dem invertierten Inhalt des Vergleichszählers VGZ wird ein Bildpunkt hellgetastet.
Das Auslesen der Digitalwerte aus dem Speicher in schneller Folge von z. B. 10 MHz erfordert Maßnahmen zur Beschleunigung des Auslesens und zum Laufzeitausgleich der dem Vergleicher zugeführten Signale. Da die Signaldurchlaufzeiten vom Verändern des Inhaltes des Adressenzählers ADZ bis zum eingeschwungenen Zustand am Vergleicher größer als eine Taktperiode der Spaltentaktimpulse sein kann, wird die Adresse im Zwischenspeicher ZWS1 zwischengespeichert. Dadurch gewinnt man eine Taktperiode. Um zu gewährleisten, daß die ausgelesenen Amplitudenwerte auch während der ganzen Taktperiode am Vergleicher zur Verfügung stehen, werden sie in einen Zwischenspeicher ZWS3 für eine weitere Taktperiode zwischengespeichert. Diese Verzögerung um zwei Taktperioden wird in dem vom Vergleichszähler VGZ zum Vergleicher VGL führenden Signalzweig mit den Zwischenregistern ZWS2 und ZVTS4 ausgeglichen. Aus dem
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gleichen Grund wird auch das vom Kurvenfelddecoder KFD ausgegebene Helltastfreigabesignal hei in den bistabilen Kippstufen BK1 und BK2 um zwei Takte verzögert. Damit ist die zeitliche Zuordnung für die Abbildung wieder hergestellt. Der Zwischenspeicher ZWS3 kann auch dazu dienen, mehr Zeit zürn Einschreiben neuer Werte in den Bildwiederholungsspeicher zur Verfügung zu stellen,%indem nach dem Eintrag eines Wertes in den Zwischenspeicher bis zum Auslesen des nächsten Wertes aus dem Bildwiederholungsspeicher Einschreibvorgänge durchgeführt werden.
Zum Darstellen von vertikal verlaufenden Kurven wird der Umschalter UMS1 in die gestrichelt gezeichnete Stellung gebracht. Bei. dieser Darstellungsart wird in jeder Zeile nur ein Kurvenpunkt dargestellt. Der Adressenzähler ADZ wird mit jedem Bildwechselimpuls bsy rückgesetzt und er summiert die in die Darstellungszeit : des Kurvenfeldes fallenden Zeilentaktimpulse zet auf. Der zu diesen Adressen gehörende Speicherinhalt stellt den Amplitudenwert dar und wird mit der im Vergleichszähler VGZ durch Aufsummieren der Spaltentaktimpulse spt gebildeten Spaltennummer verglichen. Bei Koinzidenz wird der entsprechende Rasterpunkt als Kurvenpunkt hellgetastet. Bei dieser Darstellungsart wird das Ausgangssignal des Vergleichszählers VGZ nicht invertiert. Es muß daher ein . schaltbarer Inverter vorgesehen sein, der .im Ausführungsbeispiel ein Exklusiv-ODER-Gatter ist und von dem Steuersignal H/V, das auch den Umschalter UMS1 betätigt, geschaltet wird.
Zum Einschreiben von neuen Werten in den Bildwiederholungsspeicher BWS wird der Umschalter UMS3 in die gestrichelt gezeichnete Stellung gebracht. Zweckmäßig wird in der Zeit, in der vom Elektronenstrahl der außerhalb des Kurvenfeldes liegende Bereich des Bildschirmes abgetastet wird, sowie während des Bild- und des Zeilenrücklaufes eingeschrieben. Der Umschalter UMS3 wird daher im AusfUhrungsbeispiel von dem Signal hei betätigt, das auch- das Helltastgatter HEG steuert, und zwar in der Weise, daß in der Zeit, in der das Helltastgatter gesperrt ist, der Umschalter UMS3 sich in Schreibstellung und in der anderen Zeit in der Stellung, zum Auslesen befindet. Der einzuschreibende Wert wird an die acht
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Leitungen dgw gelegt. Die Schreibimpulse für den Bildwiederholungsspeicher v/erden diesem über eine Leitung sbs zugeführt. Die Adresse der Speicherzelle, in die eingeschrieben wird, ist in einem Schreibzähler SCZ enthalten. Sie wird dort durch Aufsummieren von Schreibzählertakten tsz und ggf. der zusätzlichen Eingabe einer Anfangsadresse anf gebildet, die mittels eines Leseimpulses lsz in den Schreibzähler übernommen %\rerden kann. Mittels eines Rücksetzimpulses rsz kann der Schreibzähler auf Null rückgesetzt v/erden.
Zur Darstellung von unveränderlichen Kurven zählt der Schreibzähler vom Stand Null beginnend die Schreibtaktimpulse. Entsprechend werden die Kurvenwerte von der Speicherzelle mit der Adresse Null beginnend in die Speicherzellen mit aufsteigender Adresse eingetragen und mit Hilfe des Adressenzählers ADZ während der Helltastphase, ebenfalls mit der Adresse Null beginnend, in aufsteigender Reihenfolge, ausgelesen. Das Ausführungsbeispiel nach Figur 2 gestattet es jedoch auch bei Einsatz zur Überwachung von Verfahren und Prozessen, bei denen fortwährend Meßstellen abgefragt werden, den jeweils neuesten Meßwert in den Bildwiederholungsspeicher einzutragen und den ältesten Meßwert zu löschen. Dabei wird auf dem Bildschirm eine Kurve von solchen Heßwerten dargestellt, die stets die neuesten Meßwerte enthält und einen raschen Überblick über diese gibt. Entsprechend der Aufzeichnung von Registrierschreibern soll bei vertikaler Darstellung der Kurven der neueste Meßwert oben und der älteste unten stehen. Bei horizontaler Darstellung, bei der die horizontale Koordinate die Zeitachse ist, soll der neueste Meßwert links am Kurvenanfang und der älteste am Kurvenende rechts dargestellt werden. Bei Eintrag eines neuen Meßwertes werden die schon vorhandenen Kurvenpunkte um eine Stelle nach unten bzw. nach rechts verschoben. Die Digitalwerte werden auch in dieser Betriebsart in aufsteigender Reihenfolge der ■Adressen der Speicherzellen in den Bildwiederholungsspeicher BViS eingetragen. Damit der jeweils neueste Wert als erster, d. h. als oberster bzw. am weitesten links abgebildet wird, wird der zugehörige Stand des Schreibzählers SCZ als Anfangsadresse für die Abbildung in den Adressenzähler ADZ übernommen. Dies erfolgt mit Hilfe eines Ladebefehls IrI. Ferner wird mit einem Signal rol der
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Umschalter UMS2 umgeschaltet, so daß die vom Umschalter UMS1 kommenden Impulse dem Takteingang TR für Rückwärtszählung des Adressenzählers ADZ zugeführt werden. Damit werden die im Bildwiederholungsspeicher BWS enthaltenen Werte in der Reihenfolge absteigender Adressen ausgelesen. Im Ausführungsbeispiel nach Figur 2 wird also der Schreibzähler SCZ grundsätzlich in Vorwärtszählrichtung betrieben, während der Adressenzähler ADZ bei der Darstellung von unveränderlichen, d. h. ruhenden, Kurven, aufwärts und bei der Darstellung von wandernden Kurven abwärts gezählt wird. Statt dessen kann auch der Schreibzähler als Zweirichtungszähler betrieben werden und der Adressenzähler stets vorwärts oder rückwärts gezählt werden.
Zwischen je zwei Einschreibvorgängen muß somit der Schreibzählerstand verändert werden. Vorteilhaft geschieht dies erst dann, wenn der Schreibzähl er inhalt in den Adressenzähler übernommen ist, zweckmäßig unmittelbar vor dem Eintragen eines neuen Wertes in den Bildwiederholungsspeicher. In diesem Fall wird ohne weiteres der zuletzt eingetragene Wert als erster dargestellt. Wird der Schreibzähler unmittelbar nach dem Eintragen eines Wertes in den Bildwiederholungsspeicher geändert, so kann man ebenfalls seinen Inhalt in den Adressenzähler laden. Beim Auslesen und Darstellen der Werte wird aber der dieser Adresse zugeordnete Wert als ungültig angesehen und nicht abgebildet. Statt dessen wird eine durchgehende Ordinatenlinie, also die Begrenzung des Kurvenfeldes, abgebildet.
Wie schon erwähnt, dient ein Kurvenfelddecoder KFD dazu, auf dem Bildschirm einen Bereich abzugrenzen, innerhalb dessen Kurven dargestellt werden können. Figur 3 veranschaulicht diesen Sachverhalt. Das auf dem Bildschirm wi ed erg eg ebene Gesamtbild v/eist m Zeilen yO ... ym-1 und η Spalten xO ... xn-1 auf. In einem Teilbereich des Bildschirmes liegt ein Kurvenfeld KF. Es ist begrenzt von den Spalten XA und XE und den Zeilen YA und YE.
Figur 4 zeigt einen Kurvenfelddecoder, mit dem ein Kurvenfeld aus dem Gesamtbild eines Sichtgerätes ausgeblendet und Spalten- und
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Zeilentaktimpulse spt, zet sowie das Helltastfreigabesignal hei erzeugt werden kann. Mit RSZ ist wieder der schon in der Anord-■ nung nach Figur 2 enthaltene Rasterzähler bezeichnet. Er besteht aus einem Spaltenzähler SPZ und einem Zeilenzähler ZZ. An den Spaltenzähler SPZ sind zwei Spaltendecoder XAD und XED angeschlossen, von denen der erste, XAD, auf die Nummer der den linken Rand des Kurvenfeldes bildenden Spalte und der zweite, XED, auf die Nummer der den rechten Rand bildenden Spalte eingestellt sind. Entsprechend sind· zwei an den Zeilenzähler ZZ angeschlossene Zeilendecoder YAD, YED auf die Nummern der das Kurvenfeld oben und unten begrenzenden Zeilen eingestellt. Erreicht der Inhalt des Spaltenzählers die Nummer der den linken Kurvenfeldrand bildenden Spalte XA, so bereitet der Decoder XAD eine bistabile Kippstufe KBK1 vor, die mit der Rückflanke des nächsten vom Spaltenzähler aufsummierten Taktimpulses gesetzt wird. Damit wird eine Torschaltung TKF1 für die Taktimpulse freigegeben, von deren Ausgang die Spaltentaktimpulse abgenommen werden können. Mit Erreichen der den rechten Kurvenfeldrand begrenzenden Spalte XE bereitet der Decoder XED die Kippctufe KBK1 zum Zurückschalten vor. Mit dem nächsten Taktimpuls wird daher die Torschaltung TKF1 wieder gesperrt. Entsprechend sorgen die Decoder YAD und YED in Verbindung mit einer an sie angeschlossenen Kippstufe KBK? dafür, daß die Übertragimpulse des Spaltenzählers SPZ zum Zeilenzähler ZZ nur zwischen der Abtastung der Zeilen YA ...YE als Zeilentaktimpulse zet von einer Torschaltung TKF2 durchgeschaltet werden. Die Kombination der Ausgangssignale der Kippstufen KBK1 und KBK2 in einer dritten Torschaltung TKF3 ergibt das Helltastfreigabesignal hei. Dieses tritt somit nur dann auf, wenn der Abtaststrahl sich innerhalb des Kurvenfeldes befindet. Nur dann kann ein Kurvenpunkt hellgetastet werden. In der übrigen Zeit können Digitalwerte in den Bildwiederholungsspeicher eingeschrieben werden.
· Eine etwas andere Ausführungsform eines Kurvenfelddecoders zeigt Figur 5. Der Rasterzähler RSZ mit dem Spaltenzähler SPZ und dem Zeilenzähler ZZ steuert zwei Decoder XAD und YAD an, die Jeweils ein Koordinatenregister XAR bzw. YAR enthalten. In diese Koordinatenregister wird die Koordinate des linken oberen Eckpunktes des
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Kurvenfeldes eingetragen. Ein Vergleicher XVG stellt fest, wann der Stand des Spaltenzähler SPZ gleich der in das Spaltenregister XAR eingegebenen Spaltennummer ist. Bei Gleichheit wird die Kippstufe KBK1 vorbereitet und mit der nächsten Rückflanke eines Taktimpulses gesetzt. Entsprechend setzt der Zeilenvergleicher XVG in Zusammenarbeit mit dem Zeilenzähler ZZ und dem Zeilenregister XAR die Kippstufe KBK2 dann, wenn der Stand des .Spaltenzählers SPZ und des Zeilenzählers ZZ mit den Koordinaten des linken oberen Eckpunktes des Kurvenfeldes übereinstimmt. Die Decoder XED und YED, die ein Signal abgeben, wenn der Abtaststrahl die rechte bzw. die untere Begrenzung des Kurvenfeldes überschreitet, bestehen aus .einem Kurvenfeld-Spaltenzähler FXZ und einem Kurvenfeld-Zeilenzähler FYZ. In diesen ist die Anzahl der Spalten bzw. Zeilen eingestellt, die das Kurvenfeld überdeckt. Nach Umschalten der Kippstufen KBK1 bzw. KBK2 und damit Freigabe der Torschaltüngen TKF1 bzw. TKF2 summieren sie die Spalten- bzw. Zeilentaktimpulse auf. Bei Erreichen der voreingestellten Spalten- bzw. Zeilennummern bereiten sie die Kippstufen zum Rücksetzen vor. Der Zähler FXZ wird von den Zeilensynchronimpulsen zsy und der Zähler FYZ von den Bildsynchronimpulsen bsy rückgesetzt. Das Kurvenfeld wird somit durch die Angabe der absoluten Nummern der oberen Zeile und der linken Spalte sowie der auf das Kurvenfeld bezogenen Nummer der rechten Be- · grenzungsspalte und der unteren Begrenzungszeile bestimmt. Die Ausgangssignale der Kippstufen KBK1 und KBK2 werden wieder in einer Torschaltung TKF3 kombiniert, deren Ausgangssignale das HeIltastfreigabesignal hei ist.
Der Kurvenfelddecoder kann noch weiter modifiziert werden. Beispielsweise können die Zähler FXZ und FYZ in den Rasterzähler einbezogen werden. Auch braucht der Rasterzähler nicht mit dem Bildrücklaufimpuls auf Null zurückgesetzt werden, sondern er kann auch dann den Inhalt Null haben, wenn ein Eckpunkt des Kurvenfeldes erreicht ist. Von da an wird er hochgezählt. Die Bild- und Zeilenrücklauf impulse werden bei entsprechenden Zählerständen gebildet.
Bei Einsatz derartiger Kuryenfelddecoder in der Anordnung nach Figur 2 gelangen bei der Darstellung eines jeden Bildes die Anzahl
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von Impulsen an den Adressenzähler, die gleich der gewünschten Zahl darzustellender Digitalwerte ist.
Bei der Beschreibung der Anordnung nach Figur 2 wurde davon ausgegangen, daß in alle Zellen des Bildwiederholungsspeichers BWS Digitalwerte eingetragen sind und diese dargestellt werden. Bei der Darstellung von wandernden Kurven kann jeweils nur der am Kurvenende dargestellte Wert durch einen neuen ¥ert ersetzt und dieser am Kurvenanfang dargestellt werden. Figur 6 zeigt eine Anordnung, mit der jeder "beliebige T--rert geändert v/erden kann. Hierzu v/erden die vom Schreibzähler SCZ ausgegebenen Schreibadressen mit unmittelbar über den Umschalter UMS3 zum Bildwiederholungsspeicher BWS gegeben, sondern über einen Addierer ADD, dem ferner der Inhalt eines Abszissenregisters ABR zugeführt ist. In dieses Register wird die Abszisse eingetragen, an der der einzuschreibende Wert dargestellt werden soll. Der Inhalt des Schreibzählers SCZ wird wieder in den Adressenzähler ADZ übernommen, dem die Zeilen- oder Spaltentaktimpulse zet, spt als Zählimpulse und die Bild- oder Zeilensynchronimpulse zsy, bsy als Rucksetζimpulse zugeführt sind.
Figur 7 zeigt eine Einrichtung, mit der die Meßwerte für wandernde Kurven in den Bildwiederholungsspeicher eingeschrieben und aus diesen ausgelesen werden können, die im Gegensatz zu den Anordnungen nach Figuren 2 und 6 keinen Umschalter UMS3 aufweist. Die Spalten- oder Zeilentaktimpulse spt, zet, v/erden wieder dem Adressenzähler ADZ zugeführt, der ferner mit dem Stand des Schreibzählers SCZ geladen werden kann. Der Bildwiederholungsspeicher BWS wird stets mit dem Inhalt des Adressenzählers ADZ angesteuert. Im 'Abszissenregister ABR ist wieder die Abszisse hinterlegt, an der der einzutragende Wert dargestellt werden soll. Ein Abszissenzähler ABZ wird von den Zeilensynchronimpulsen zsy bzw. den Bildsynchronimpulsen bsy zurückgesetzt und summiert die Spalten- oder Zeilentaktimpulse spt bzw. zet auf. Sein Inhalt gibt daher die auf das Kurvenfeld bezogene Abszisse der Position des Abtaststrahles an. Ist der Stand des Abszissenzählers ABZ gleich dem Inhalt des Abszissenregisters ABR, gibt ein Abszissenvergleicher ABV einen Schreibimpuls auf den Bildwiederholungsspeicher BWS, der darauf-
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hin den an ihn angelegten einzuschreibenden Digitalwert übernimmt, und zwar in die Speicherzelle mit der vom Adressenzähler ADZ bestimmten Adresse.
In den bisher beschriebenen Anordnungen hat der Bildwiederholungsspeicher keine oder nur eine geringfügig höhere Speicherkapazität, als Digitalwerte dargestellt werden sollen. Z. B. kann die Speicherkapazität 256 Wörter betragen, es sollen aber nur 200 Werte dargestellt werden. Bei Vervrendung eines Speichers mit wesentlich höherer Kapazität, z. B. für 1024 Wörter, kann man im Bildwiederholungsspeicher die digitalen Werte für mehrere Kurven oder Diagramme speichern. Hierzu wird, wie in Figur 8 veranschaulicht ist, der Bildv/iederholungsspeicher BWS in mehrere Bereiche unterteilt, deren Zellenzahl gleich der Zählkapazität des Adressenzählers ADZ ist. Im Ausführungsbeispiel ist ein Speicher mit 1024 Zellen in vier Teilbereiche BWSI, BWSII, BWSIII und BWSIV zu jeweils 256 Zellen unterteilt. Der Adressenzähler ADZ hat eine Kapazität von 256. Die Basisadressen der Speicherbereiche können aus den zweithöchstwertigen Bit der Speicheradressen bestehen, z. B. 00, 01, 10 und 11. Soll ein Digitalwert eingeschrieben werden, so muß angegeben v/erden, zu welcher Digitalwertgruppe er gehört, d. h. in welchem Speicherbereich er eingetragen werden soll. Diese Angabe wird in ein Basisadressenregister BAR eingetragen, zum Stand des Schreibzählers SCZ einem Schreibadressenaddierer SAD hinzuaddiert und dem Adresseneingang des Bildwiederholungsspeichers BWS zugeführt. Zum
in einem Auslesen der eingespeicherten Werte werden/Leseadressenaddierer LAD zum Adressenzählerstand die von einem Basisadressenzähler BAZ gebildeten Basisadressen hinzuaddiert, und zwar je Adressenzählerstand sämtliche Basisadressen. Auf die Addierer SAD und LAD kann verzichtet werden, wenn die Basisadressen Teil der Gesamtadresse sind. Die damit aufgerufenen Digitalwerte' werden über einen vom Basisadressenzähler gesteuerten Multiplexer MUX auf vier Zwischenspeicherregister ZWR verteilt, derart, daß jedes Zwischenregister einer Digitalwertgruppe, d. h. einer Kurve oder einem Diagramm, zugeordnet ist. Die Inhalte dieser Zwischenregister werden in vier nicht bezeichneten Vergleichern mit dem Stand des Vergleichszählers VGZ verglichen und bei Gleichheit werden Helltast-
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signale abgegeben. Bei Einsatz eines schnellen "Vergleichers können diesem sämtliche vom Bildwiederholungsspeicher BWS ausgegebenen Werte zugeführt werden und seine Ausgangssignale über einen Multiplexer verteilt werden. Die Vergleicherausgangsimpulse können über Färb-, Blink- oder Amplitudenschaltungen FMS oder andere Steuerschaltungen gegeben werden, so daß die vier Kurven in unterschiedlichen Farben, Helligkeiten, teils in Blinken oder anderen sich unterscheidenden Darstellungsarten, z. B. Flächendarstellung, wiedergegeben werden können.
In einem solchen Sichtgerät sind alle dargestellten Kurven auf. eine einzige Nullinie bezogen. Oft sind solche Kurvenbilder nur schwierig auszuwerten, z. B. wenn sich Kurven unter einem flachen Winkel schneiden, so daß die einzelnen Kurvenpunkte nicht mehr sicher bestimmten Kurven,zugeordnet werden können. Dieser Schwierigkeit kann dadurch begegnet werden, daß die Kurven in Richtung ihrer Ordinaten gegeneinander verschoben werden. 'Figur 9 zeigt eine hierzu geeignete Anordnung. Mit DWG ist wieder der Digitalwertgeber bezeichnet. Die Digitalwerte werden im Gegensatz zu den bisher beschriebenen Anordnungen nicht unverändert in den Bildwiederholungsspeicher BWS eingetragen, sondern es wird ihnen in einem Addierwerk ADW der Inhalt eines Nullinienregisters NLR hinzuaddiert. Jeder Kurve ist ein bestimmter Inhalt des Nullinienregisters zugeordnet, der den Abstand der Nullinie der einzelnen Kurven von einer gemeinsamen Nullinie, z. B. dem Kurvenfeldrand, angibt. Bei der Wiedergabe dieser Werte sind die einzelnen Kurven entsprechend dem hinzuaddierten Wert gegeneinander verschoben. Es können von außen daher immer absolute Digitalwerte geliefert werden und abhängig vom Inhalt des Nullinienregisters erscheinen die Werte auf dem Bildschirm. Die vom Bildwiederholungsspeicher ausgegebenen Werte werden nämlich wie auch in den'bisher beschriebenen Anordnungen in einem Vergleicher VGL1 mit dem Inhalt des Vergleichszählers VGZ verglichen und bei Gleichheit wird am Ausgang "=" dieses Vergleichers ein Helltastsignal abgegeben. Der Inhalt des Nullinienregisters kann in einem Vergleicher VGL2 mit dem Inhalt des Vergleichszählers VGZ verglichen werden. Die Ausgangssignale am Ausgang "=" dieses Vergleichers ergeben die Videosignale für die Nullinie.
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Die Vergleicher VGL1 und VGL2 haben jeweils zwei weitere Ausgänge, an deren einem ein Signal auftritt, wenn der Inhalt des Nullinienregisters NLR bzw. der vom Bildwiederholungsspeicher BWS ausgegebene Digitalwert größer als der Vergleichszählerstand ist und an deren anderem "1"-Signal auftritt, wenn der Vergleichszählerstand größer ist. Diese vier Signale werden in einer Verknüpfungsschaltung VKN, der ferner ein Steuersignal flh für Flächenheiltastung zugeführt ist und die zwei UND-Glieder und ein NAND-Glied aufweist, derart miteinander verknüpft, daß "1"-Signal erzeugt wird, wenn Rasterpunkte abgetastet werden, die zwischen der Nullinie und der Kurve der Digitalwerte liegen.
Im Ausführungsbeispiel nach Figur 9 ist nur ein Nullinienregister NLR enthalten. Dies bedeutet, daß beim Einschreiben von Digitalwerten in den Bildwiederholungsspeicher BWS der Inhalt des Nulllinienregisters geändert werden muß, wenn zu einer anderen Kurve gehörige Digitalwerte eingeschrieben werden. Ferner kann nur die Fläche zwischen einer Nullinie und einer Kurve hellgetastet v/erden. Besser ist es daher, jeder Kurve ein Nullinienregister zuzuordnen.
Figur 10 zeigt eine Anordnung, in der jeder Kurve außer einem Nulllinienregister NLR1, NLR2, NLR3 ein Addierwerk ADW1, ADW2, ADW3 ■ zugeordnet ist. Diese Addierwerke sind an den Bildwiederholungsspeicher angeschlossen. Das Ausgangssignal des Addierwerkes ADW1 wird in einem Vergleicher VGL11 mit dem Inhalt des Vergleichszählers VGZ verglichen und bei Gleichheit ein Helltastsignal abgegeben. Ferner wird der Inhalt des Nullinienregisters NLR1 mit dem Vergleichszähler VGZ in einem Vergleicher VGL12 verglichen. Die Ausgangssignale bei Gleichheit dienen zur Darstellung der Nulllinie. Die weiteren Ausgangssignale der Vergleicher VGL11 und VGL12 können wiederum in einer Verknüpfungsschaltung VKN1 zu einem Flächenhelltastsignal verknüpft werden, sofern dieser Verknüpfungsschaltung das Steuersignal flh. zugeführt ist. Den Addierwerken ADW2 und ADW3 sowie den Nullinienregistern NLR2 und NLR3 sind entsprechende, aus Vergleichem und VerknüpfungSBchaltungen aufgebaute Anordnungen nachgeschaltet.
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Sind jedem Bildwiederholungsspeicher bzv/. jedem Bildwiederholungsspeicherbereich zwei Nullinienregister zugeordnet, so kann man mit einem Speicherbereich zwei unabhängige Kurven darstellen, indem z. B. die Digitalwerte für die erste Kurve in die,Speicherzellen mit geradzahliger Adresse und die Digitalwerte für die zweite Kurve in die Zellen mit ungeradzahliger Adresse eingeschrieben werden. Damit läßt sich ohne zusätzlichen Aufwand die Zahl der darstellbaren Kurven verdoppeln, da auch bei einer solchen Darstellungsart die Kurvenpunkte immer noch dicht genug liegen, um den Kurvenzug homogen erscheinen zu lassen.
Auf einem Sichtgerät mit einer Diagonale von 67 cm hat ein einzelner Kurvenpunkt einen Durchmesser von etwa 1 mm. Auf größere Entfernung oder bei ungünstigen Lichtverhältnissen können die einzelnen Kurvenpunkte u. U. nur schwer erkannt werden. Diese Schwierigkeit kann dadurch behoben werden, daß die Kurvenpunkte vergrößert werden, indem sie z. B. als kleine sich über zwei oder mehr Rasterpunkte erstreckende Striche oder in einem Feld von 2x2 oder 4x4 Rasterpunkten dargestellt, werden. Figur 11 zeigt eine besonders einfache Anordnung für eine derartige Darstellung von Kurvenpunkten. Die niederwertigsten Bits der Ausgangssignale des Bildwiederholungsspeichers BWS und des Vergleichszählers VGZ werfen über Torschaltungen mit dem Vergleicher VGL verbunden. Liegen auf zwei Steuerleitungen pk2 und pk4 "1"-Signale, arbeiten der Bildwiederholungsspeicher, der Vergleichszähler VGZ und der Vergleicher VGL in der oben beschriebenen Weise zusammen. Liegt auf der Steuerleitung pk2 "O"-Signal, so v/erden die Torschaltungen für das niederwertigste Bit gesperrt, d. h., das Vergleicherausgangssignal wird nur von den höherv/ertigen Bit bestimmt, und es werden je Digitalwert zwei in Ordinatenrichtung benachbarte Bildpunkte hellgetastet. Wird auf die Leitung pk4 "O"-Signal gegeben, so wird entsprechend das zweitniederwertigste Bit blockiert und es erscheinen auf dem Bildschirm je Meßwert vier in Ordinatenrichtung benachbarte hellgetastete Rasterpunkte. Die Ordinatenwerte werden daher auf Zweier- oder Vierersprünge umgeschaltet. Dabei geht die Auflösung auf die Hälfte oder ein Viertel der ursprünglichen Aufrlösung zurück. Entsprechend kann auch der Adresseneingang des Bildwiederholungsspeichers BWS angesteuert werden. VPA 75 E 3564a 709812/0500
Mit etwas erhöhtem Aufwand läßt sich auch die bisherige Auflösung erreichen. Figur 12 zeigt eine solche Anordnung. In dieser werden die Spalten- oder die Zeilentaktimpulse spt bzw. zet einem Umschalter UMS4 und einer bistabilen Kippstufe BK4, -welche-die Taktfrequenz um den Faktor 2 untersetzt, zugeführt. Ist das dem Umschalter UMS4 zugeführte Steuersignal pk2' "0", so summiert der Adressenzähler ADZ die Taktimpulse auf und steuert mit seinem Inhalt den Bildwiederholungsspeicher BWS an. Ist dagegen das Signal pk2f "1", so gelangt das Ausgangssignal der Kippstufe BK4 auf den Adressenzähler ADZ, die Adressen werden die doppelte Zeit den Bildwiederholungsspeichern BWS zugeführt und die Abszisse wird um den Faktor Zwei verbreitert.
Das Ausgangssignal des Bildwiederholungsspeichers BWS wird wieder im Vergleicher VGL mit dem Stand des Vergleichszählers VGZ verglichen. Ferner wird der ausgelesene Wert einem Addierwerk ADW4 zugeführt, dem als zweiter Summand ein Signal pk2" zugeführt wird, das z. B. -1 ist. Ein Vergleicher VGL4 vergleicht das Ausgangssignal des Addierwerkes mit dem Stand des Zeilenzählers VGZ und gibt bei Gleichheit ein Helltastsignal ab. Bei Einsatz einer solchen Anordnung wird also je vom Bildwiederholungsspeicher ausgegebenem Digitalwert nicht nur ein Rasterpunkt hellgetastet, sondern es wird auch der dem nächstkleineren Digitalwert entsprechende, auf derselben Abszisse liegende Rasterpunkt hellgetastet. Werden dem Addierwerk. ADW4 außer dem Summanden -1 noch v/eitere Summanden -2, -3 usf. sowie +1, +2 ... zugeführt, so kann der Kurvenpunkt in Ordinatenrichtung weiter ausgedehnt werden. Zweckmäßig sind in einem solchen Falle mehrere Addierschaltungen, denen jeweils der Digitalwert und ein Summand zugeführt ist und deren Ausgänge mit dem Vergleicher VGL4 verbunden sind.
Figur 13 zeigt eine weitere Anordnung zur Vergrößerung von Kurvenpunkten. Die Ausgangsimpulse des Vergleichers VGL gelangen auf den Vorbereitungseingang einer bistabilen Kippstufe BK5, die von den Spaltentaktimpulsen spt geschaltet wird. Damit werden die Vergleicherausgangssignale auf die Spaltentaktimpulse einsynchroni-, siert. Ferner gelangen die Vergleicherimpulse auf ein Schiebere-
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gister SRE, das so viele Stufen hat, wie Spaltentaktimpulse während der Darstellung einer Zeile auftreten. Die Stufenzahl ist also dieselbe wie die im Zähler FXZ (Fig. 5) eingestellte Zahl. Eine solche Stufenzahl hat zur Folge, daß die dem Schieberegister SRE eingegebenen Signale genau um eine Zeilenperiode verzögert werden. Statt eines Schieberegisters kann selbstverständlich auch eine andere Laufzeitleitung, wie sie z. B. in den handelsüblichen Farbfernsehgeräten enthalten sind, eingesetzt werden. Am Ausgang eines an die bistabile Kippstufe BK5 und das Schieberegister SRE angeschlossenen ODER-Gliedes 0D1 treten daher HelltastsLgnale nicht nur für den Rasterpunkt auf, welcher dem gespeicherten Digitalwert entspricht, sondern auch für den in der benachbarten Zeile darunterliegenden Rasterpunkt. Dieses Signal gelangt auf die Vorbereitungseingänge von zwei Kippstufen BK6 und BK7, deren Takteingänge gegenphasig von einer bistabilen Kippstufe BKS angesteuert werden, welche die Frequenz der Spaltentaktimpulse halbiert. Die Ausgänge der Kippstufen BK6 und BK7 behalten ihren Zustand über jeweils zwei Perioden der Spaltentaktimpulse bei. Eine ODER-Verknüpfung ihrer Ausgänge liefert demnach einen Bildpunkt, der in Zeilenrichtung doppelt so lang ist, wie der usprüngliche. Es kann mit jedem Spjaltentaktimpuls ein Bildpunkt beginnen, d. h. die mögliche Auflösung entspricht der ursprünglichen.
Eine weitere Schaltung zum Verbreitern der Bildpunkte in Zeilenrichtung zeigt Figur 14. Die Ausgangssignale des Vergleichers oder die des. ODER-Gatters 0D1 (Fig. 13) bereiten eine bistabile Kippstufe BK9 vor und werden in diese mit einem Spaltentaktimpuls übernommen. Beim nächsten Spaltentaktimpuls wird eine von der Kippstufe BK9 vorbereitete Kippstufe BK10 umgeschaltet. Die Ausgänge der beiden Kippstufen BK9 und BK1O werden in einem ODER-Glied 0D2 disjunktiv verknüpft, deren Ausgangssigrial eine Dauer hat, die gleich der doppelten Periodendauer der Spaltentaktim-►pulse ist. Zum Unterdrücken von etwa auftretenden. Umschaltspitzen wird, das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 0D2 mit einer bistabilen Kippstufe BK11 abgetastet. Diese kann von dem Helltaststeuersignal hei (vergl. Fig. 2) zurückgesetzt werden, so daß sie gleichr zeitig die Funktion des Helltastgatters HEG (Fig. 2) übernimmt.
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Zum Ausgleich der Verzögerung des Helltastsignals in der Kippstufe BK9 kann das Steuersignal hei um eine halbe Spaltentaktimpulsperiode verzögert werden.
21 Patentansprüche
14 Figuren
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S3
L e e r s e i t e

Claims (21)

Patentansprüche
1. Schaltungsanordnung zum Darstellen von Digitalwerten als Kurve auf dem Bildschirm eines nach einem Rasterverfahren arbeitenden Sichtgerätes mit einem Bildwiederholungsspeicher, in dem die Digitalwerte gespeichert sind und aus dem sie zyklisch, von einem Adressenzähler gesteuert, synchron mit der Rasterabtastung ausgelesen und einem Vergleicher zugeführt werden, welcher ferner den Stand eines Vergleichszählers erhält und der bei Gleichheit ein Helltastsignal erzeugt, wobei den beiden Zählern Spalten- und Zeilentaktimpulse zugeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Taktimpulse über einen Umschalter (UMS1) geführt sind, der in der einen Stellung die Spaltentaktimpulse (spt) zum Adressenzähler (ADZ) und die Zeilentaktimpulse (zet) zum Vergleichszähler (VGZ) und in der anderen Stellung die Spaltentaktimpulse (spt) zum Vergleichszähler (VGZ) und die Zeilentaktimpulse (zet) zum Adressenzähler (ADZ) durchschaltet.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schreibzähler (SCZ) vorgesehen ist, der über einen Schreib—Leseumschalter (UMS3) an den Adresseneingang des Bildwiederholungsspeichers (BWS) anschließbar ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schreibzähler (SCZ) während der Zeiten, in denen keine Bildpunkte dargestellt werden, mit dem Adresseneingang des Bildwiederholungsspeichers (BWS) verbunden ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stand des Schreibzählers (SCZ) zwischen dem Einschreiben von zwei Digitälwerten in den Bildwiederholungsspeicher (BWS) um Eins in derselben Richtung Wie der Adressenzähler (ADZ) beim Auslesen der Digitalwerte aus dem Bildwiederholungsspeicher (BWS) verändert wird.
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70S812/0500
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5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daS der Inhalt des Schreibzählers (SCZ) in den Adressenzähler (ABZ) überaehmbar ist und der Stand des Adressenzählers (ADZ) und der des Schrelbzählers (SCZ) in entgegengesetzten Richtungen verändert werden*
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 "bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Adressenzähler (ADZ) und dem Adresseneingang des Bildwiederholungsspeichers (BWS) ein Zwischenspeicher (Z¥S1) liegt.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 "bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Vergleichszähler (VGZ) und dem Vergleicher (VCrL) Verzögerungsglied er (ZWS2, ZWS4) geschaltet sind, deren GesaHtverzögerungszeit gleich der Zeit ist, die von der Ausgabe des Inhalts des Adressenzählers (ADZ) bis zum Anlegen des zugehörigen Digitalwertes an den Vergleicher (VGL) vergeht.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ausgang des Bildwiederholungsspeichers (BWS) und den Vergleicher (VGL) oder zwischen den ■ Ausgang des Vergleichszählers (VGZ) und den Vergleicher (VGL) ein schaltbarer Inverter (IRV) liegt, der von dem den Umschalter (UKS1) steuernden Signal geschaltet ist.
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rasterzähler (RSZ), bestehend aus einem Spaltenzähler (SPZ") und einem Zeilenzähler (ZZ) vorgesehen ist, dessen Inhalt die Koordinaten des jeweils abgetasteten Rasterpunktes auf dem Bildschirm angeben und an dem ein Kurvenfelddecoder (KPD) angeschlossen ist, in dem die Koordinaten der Begrenzungspunkte, vorzugsweise der Eckpunkte des Kurvenfeldes, innerhalb dessen die Digitalwerte dargestellt werden, eingegeben sind, und der Steuerimpuls für die Darstellung der Digitalwerte durchschaltet, wenn der Stand des Rasterzählers (RSZ) die < Koordinaten eines im Kurvenfeld liegenden Rasterpunktes ist.
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10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvenfelddecoder (KFD) einen ersten und einen zweiten an den Spaltenzähler (SPZ) angeschlossenen Spaltendecoder (XAD, XED) enthält, in welche die das Kurvenfeld begrenzenden Spaltennummern (XA, XE) eingegeben sind, und die bei Übereinstimmung von Spaltenzählerstand und Decodereinstellung eine bistabile Kippstufe (KBK1) steuern, die ihrerseits eine Torschaltung (TFK1) freigibt, welcher auch die dem Spaltenzähler (SPZ) zugeführten Taktimpulse zugeführt sind und welche die Spaltentalctimpulse (spt) abgibt, und daß der Kurvenfelddecoder (KFD) ferner einen ersten und einen zweiten an den Zeilenzähler (ZZ) angeschlossenen Zeilendecoder (YAD, YED) enthält, in welche die das Kurvenfeld begrenzenden Zeilennummern (YA, YE) eingegeben sind, und die bei Übereinstimmung von Zeilenzählerstand und Decodereinstellung eine bistabile Kippstufe (KBK2) steuern, die ihrerseits eine Torschaltung (TKF2) freigibt, welcher ferner die vom Spaltenzähler zum Zeilenzähler (ZZ) gegebenen Übertragimpulse zugeführt sind und diese als Zeilentaktimpulse (zet) abgibt.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Decoder aus je einem Zähler (FXZ, FYZ) bestehen, in dem die Anzahl der Spalten bzw. der Zeilen des Kurvenfeldes voreingestellt ist, dem die Spalten- bzw. die Zeilentaktimpulse von der Torschaltung (TKF1 bzw. TKF2) als Zählimpulse zugeführt sind und der bei Erreichen der voreingestellten Ziffer die bistabile Kippstufe zurücksetzt.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Spalten- und/oder Zeilendecoder aus einem Register (XAR bzw. YAR), in das die Koordinaten der Eckpunkte des Kurvenfeldes eingetragen sind, und einem die bistabile Kippstufe (KBK1, KBK2) ansteuernden Kurvenf eldvergleicher, (XVG bzw. YVG) bestehen,, ,das den Inhalt des Kurvenfeldregisters (XAR bzw. YAR) mit dem des Spaltenzählers.(SPZ) bzw. des Zeilenzählers (ZZ) vergleicht.
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709812/0500
13. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der bistabilen Kipp-Gtufen (KBK1, KBK2) über eine Koinzidenzschaltung (TKF3) derart verknüpft sind, daß diese ein Signa]- abgibt, wenn der Inhalt des Rasterzählers (RSZ) die Koordinaten eines im Kurvenfeld liegenden Bildpunktes ist.
14. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abszissenzähler (ABZ) vorgesehen ist, dem die Zeilen- bzw. Spaltentaktimpulse (spt, ζet) zugeführt sind, dessen Stand mit dem Inhalt eines mit Kurvenfeldkoordinaten ladbaren Abszissenregisters (ABR) in einem Abszissenvergleicher (ABV) verglichen värd, der bei Gleichheit der ihm zugeführten Werte ein Schreibfreigabesignal an den Bildv/iederholungsspeicher (BWS) gibt.
15. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13> dadurch gekennzeichnet, daß ein Abszissenregister (ABR) vorgesehen ist, in das die Abszisse, an welcher der in den Bildwiederholungsspeicher (BWS) einzutragende Digitalv.rert dargestellt werden soll, eintragbar ist und an das ein Addierer (ADD) angeschlossen ist, dem ferner der Stand des Schreibzählers (SCZ) zugeführt ist und dessen Ausgang mit dem Adresseneingang des Bildwiederholungsspeichers (BWS) über den Schreib-Leseumschalter (UMS3) verbindbar ist.
16. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß bei unterschiedlicher Zeilen- und Spaltenzahl des Kurvenfeldes der Schreibzähler (SCZ) und ggf. der Adressenzähler (ADZ) auf den jeweiligen maximalen Abszissenwert umschaltbar sind.
17. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß im Bildwiederholungsspeicher (BWS) Digitalwerte für mehrere Kurven enthalten sind, denen jeweils ein Speicherbereich (BWSI, BWSII, BWSIII, BViSIV) mit einer Basisadresse (00, 01, 10, 11) zugeordnet ist und daß zeitmul-
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tiplex die Adressen der Digitalwerte aus den Basisadressen und dem Inhalt des Adressenzählers (ADZ) gebildet und die Inhalte der aufgerufenen Speicherzellen in Zwischenspeichern (ZWR) abgelegt werden, aus denen sie Vergleichern zugeführt sind.
18. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein Nullinienregister (NLR) vorgesehen ist, dessen Inhalt den Digitalwerten hinzuaddiert wird und daß der Summenwert dem Vergleicher (VGL) zugeführt ist.
19. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, da- · durch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale des Vergleichers (VGL) um die Spaltentaktimpulsperiode oder einem Vielfachen davon verlängert werden.
20. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 19» dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale des Vergleichers (VGL) um eine Zeilenperiode und ggf. einem Vielfachen davon verzögert werden und die unverzögerten und die verzögerten Signale zur Bildung von Helltastsignalen herangezogen werden.
21. Schaltungsanordnung nach einem de^ Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Bildwiederholungsspeicher (BWS) ausgegebenen Digitalwerte einem Addierwerk (AD1//) zugeführt sind, daß die Digitalwerte um Eins und ggf. Zwei und ggf. mehr verändert und die veränderten Digitalwerte mit dem Stand des Vergleichszählers (VGZ) verglichen und bei Gleichheit Helltastsignale erzeugt werden.
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709812/0500
DE19752541104 1975-09-15 1975-09-15 Schaltungsanordnung zum darstellen von digitalwerten als diagramm auf dem bildschirm eines sichtgeraetes Pending DE2541104A1 (de)

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