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B e s c h r e i b u n g
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Die Erfindung betrifft ein Bildausgabesystem mit Rasterabtastung,
welche Zeichen, Marken oder Markierungen und andere Symbole (die nachstehend durch
Zeichen dargestellt sind) entsprechend Information abgibt oder anzeigt, die von
einem Computer, Rechner oder einem ähnlichen Hauptgerät übertragen worden ist.
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In einer Bildausgabeeinrichtung, die einem Computer oder einem ähnlichen
Hauptgerät, wie einem Drucker zugeordnet ist, ist ein Seiten- oder Textspeicher
zum Speichern von Daten, die einer vollen Seite entsprechen, vorgesehen. Die Daten,
die von dem Hauptgerät zugeführt worden sind, werden einmal in dem Seitenspeicher
gespeichert und dann zu einem entsprechenden Zeitpunkt aus diesem ausgelesen. Im
einzelnen weisen die Daten, die von dem Hauptgerät übertragen worden sind, einen
Druckzeichenkode und einen Drucksteuerkode auf, so daß die Bildausgabeeinrichtung
den Druckzeichenkode in dem Seitenspeicher entsprechend dem Drucksteuerkode speichert.
Nachdem eine ganze Seite von Druckzeichenkodes in dem Seitenspeicher gespeichert
worden ist, werden sie aus dem Speicher durch den bekannten direkten Speicherzugriffbetrieb
(DMA-Betrieb) zum zeitlichen Steuern von horizontalen und vertikalen Abtasttaktimpulsen,
die an einen Drucker angekoppelt werden, gelesen. Jede Zeichenkodeausgabe von dem
Seitenspeicher wird als ausgelesene Adresse in einen Zeichenmusterspeicher eingegeben,
welcher Punktmatrixmuster-Daten gespeichert hat, die verschiedenen Zeichen entsprechen,
um dadurch PunkLmatrixmuster-Daten zu liefern, die dem Druckzeichenkode entsprechen.
Die parallelen Punktmatrixmuster-Daten werden in ein serielles Bildsignal verar-
beitet.
Dieses serielle Bildsignal wird synchron mit den horizontalen Abtasttaktimpulsen
an den Drucker übertragen und dadurch Seite für Seite ausgedruckt.
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Zeichen, die üblicherweise auf Blätter gedruckt werden, belegen ungeachtet
ihrer unterschiedlichen Anzahl von Strichen (strokes) oder anderer Faktoren den
üblichen Platz oder die übliche Fläche, was dann eine unregelmäßige Verteilung von
Zwischenzeichenabständen zur Folge hat. In dem Wort Hawaii erscheint beispielsweise
der Zwischenabstand zwischen den Buchstaben "i" und "i" größer als zwischen "a"
und "'kr" oder zwischen "w" und ~a", wenn das Wort gedruckt wird. Heute ist ein
Proportionalabstand-Drucksystem üblich, welches Zeichen druckt, indem der Zwischenzeichenabstand
so geändert wird, daß eine im wesentlichen gleichförmige Verteilung von Zwischenzeichenabständen
auf einem Blatt erreicht werden kann. Eine Schwierigkeit, die bisher bei dem Proportionalabstand-Drucken
aufgetreten ist, besteht darin, daß ein Zeichenmusterspeicher zum Speichern von
Zeichen in Form von Punktmatrizen so ausgelegt ist, daß er trotz der sich dadurch
ergebenden Kompliziertheit bei der Adressensteuerung während eines Datenlesebetriebs
verschiedene Speicherbereiche verschiedenen Arten von Zeichen zuweist.
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Wenn ein Seitendrucker verwendet wird, um Zeichen beispielsweise auf
ein Blatt des Formats A4 zu drucken, unterscheidet sich die Adressenfolge, für einen
Zugriff zu dem Zeichenmusterspeicher bei einem Fall, wo das Blatt in dem üblichen
Längsformat (einer Längsdruckstellung) gehalten ist, gegenüber einem Fall, wo es
quer angeordnet ist oder um genau 900 gegenüber dem üblichen Längsformat (der Querdruckstellung)
gedreht ist. Hierdurch wird eine Adressenumsetzsteuerung kompliziert. Diese Schwierigkeit
ist bisher dadurch gemeistert worden, daß gesonderte Zeichenmusterspeicher für das
Längs- oder Querformatdrucken oder entsprechende Betriebsweisen verwendet wurden
und einer der Speicher in Abhängigkeit von dem gewünschten Druckbetrieb aus-
gewählt
wurde. Dies erfordert jedoch einen Speicher mit einer unverhältnismäßig großen Kapazität.
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Inzwischen hat ein Drucker, der einem Wortprozessor, u.ä.
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zugeordnet ist, verschiedene wesentliche Funktionen hinsichtlich der
Druckqualität, wie Einstellen des Abstands zwischen benachbarten Worten und Justieren
aufeinanderfolgender Zeichen. Es wird jedoch eine höhere Qualität beim Drukken von
hochgestellten Zeichen beispielsweise in einem numerischen Ausdruck oder einer Gleichung
wie y = x2 und in tiefgestellten Zeichen, wie in chemischen Formeln wie H20 gefordert.
Keiner der herkömmlichen Seitendrucker genügt diesen Forderungen, da die Druckstelle
eines Zeichen in einem Seitenspeicher durch einen Bereich eines Zeichenmusterspeichers
festgelegt ist, der einem Zeichen entspricht.
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Das heißt, die Auflösung in Richtung von Zeichen (von Zeilen) auf
einem Blatt ist durch eine Einheit festgelegt, welche ein Zeichen ist, und folglich
kann die Druckstelle nicht mit einer kleineren Einheit eingestellt werden. Ferner
wird heute ein Drucker für einen hochschnellen. Druckbetrieb gefordert, um eine
große Informationsmenge schnell zu verarbeiten. Ein herkömmlicher, seriell arbeitender
Aufschlagdrucker ist zeitaufwendig, obwohl es verhältnismäßig leicht ist, Zeilen
mit einer entsprechenden Justierung und/oder einer Halbzeilenverschiebung zu drucken.
Vielversprechende Drucker in dieser Richtung können aufschlagfrei arbeitende Seitendrucker,
wie Laserdrucker oder CRT-Drucker sein.
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Aber auch ein aufschlagsfrei arbeitender Seitendrucker ist nicht ganz
frei von Nachteilen. Da der ganze Bereich auf einem Blatt sehr genau auf die Größe
von Punktmatrizen aufgeteilt ist, entspricht ein Wort in einem Seitenspeicher einem
Zeichen in einem Zeichenmusterspeicher, so daß die Druckstelle nicht mit einer Einheit
gesteuert werden kann, welche kleiner als die Punktmatrixeinheit ist. Außerdem ist
eine Druckstellensteuerung mit einem hohen Auf lösungsver-
mögen
nicht erreichtbar, wenn nicht der Seitenspeicher in sehr kleine Teile mit einer
steuerbaren Einheit unterteilt ist, und somit wenn der Seitenspeicher nicht mit
einer entsprechenden Kapazität versehen ist.
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Um eine Druckstelle um einen Halbzeilen-Abstand (1/2 line pitch) entlang
der Zeilenrichtung zu verschieben, ist ein System vorgeschlagen worden, in welchem
eine Punktmatrix in Zeilenrichtung in zwei Abschnitte aufgeteilt bzw. halbiert ist,
so daß obere und untere Teile unabhängig voneinander zugeordnet werden können, während
ein Seitenspeicher zwei Worten auf einer Zeile zugeordnet ist, welche unabhängig
voneinander gesteuert werden. Dieses System hat noch den Nachteil, daß der Seitenspeicher
die doppelte Speicherkapazität erfordert.
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Die Erfindung soll daher ein Bildausgabesystem schaffen,mit welchem
verschiedene Zeichen durch Ändern ihrer Breite ausgegeben werden können und bei
welchem erforderlichenfalls Daten sowohl in dem Längs- als auch in dem Querdruckbetrieb
gedruckt werden können. Ferner sollen gemäß der Erfindung ein Bildausgabesystem
geschieden werden, bei welchem die Qualität von Zeichen verbessert ist, indem die
Lage bzw. der Platz eines ausgegebenen Zeichens in einem hinreichenden Freiheitsbereich
eingestellt werden kann. Gemäß der Erfindung ist dies bei einem Blattausgabesystem
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil
dieses Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird der Zeichenkode von dem
Hauptgerät in einem üblichen Seitenspeicher sowohl in dem Längs- als auch in dem
Querdruckbetrieblaber in verschiedenen Reihenfolgen bezüglich der Adressen gespeichert.
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Die Breite eines Zeichens wird durch ein ganzahliges Vielfaches einer
entsprechenden Grundeinheit dargestellt, so daß sich die Einrichtung verschiedenen
Zeichenbreiten anpassen
kann. Die Stelle auf einem Blatt, auf
welcher ein Zeichen abzugeben ist, wird durch ein vorbestimmtes Kennzeichen oder
einen vorbestimmten Hinweis dargestellt und wird zusammen mit einem dem Zeichen
entsprechenden Zeichenkode in dem Seitenspeicher gespeichert. Der aus dem Seitenspeicher
gelesene Zeichenkode wird durch den Zeichenmusterspeicher unter Zugrundelegung bzw.
mit einer Grundeinheit zu einem (bestimmten) Zeitpunkt in ein Punktmatrixmuster
umgewandelt. In jedem der Längs- oder Querdruckbetriebsarten brauditdie Art von
ausgelesenen Daten nicht geändert zu werden, da die Ausgabestellen, Größen und andere
Faktoren, welche den Zeichen zugeordnet sind, betrachtet werden, während Zeichenkodes
in den Seitenspeicher eingegeben werden. Gemäß der Erfindung ist somit ein insgesamt
verbessertes Bildausgabesystem mit Rasterabtastung geschaffen.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig.1 ein Blockdiagramm eines Drucksystems gemäß der Erfindung; Fig. 2a bis 2f Diagramme,
in welchen verschiedene Zeichenbreiten dargestellt sind; Fig.3 ein Diagramm, in
welchem Einzelheiten einer Ausführungsform eines Zeichenmusterspeichers dargestellt
sind; Fig.4a und 4b dreidimensionale Ansichten einer Ausführungsform des in Fig.3
wiedergegebenen Zeichenmusterspeichers; Fig.5 ein Diagramm, in welchem der Aufbau
von Adressenbits des Zeichenmusterspeichers dargestellt ist;
Fig.6a
und 6b Diagramme zur Erläuterung von Längs- und Querdruckbetrieb; Fig.7 eine Tabelle,
in welcher die maximale Anzahl von Zeichen aufgeführt ist, welche auf einer Seite
untergebracht werden können; Fig.8 eine Tabelle, in welcher die Definition von Datenbits
eines Seitenspeichers wiedergegeben ist; Fig.9 ein Diagramm, in welchem der Aufbau
der Datenbits des Seitenspeichers dargestellt ist; Fig. 10 eine Tabelle, in welcher
der Aufbau der Adressenbits des Seitenspeichers wiedergegeben ist; Fig.11 ein Diagramm,
in welchem Einzelheiten von Schriftgarnitur-Steuerbits dargestellt sind; Fig.12a
und 12b Diagramme, welche Zeichenspeicherstellen für den Längs- bzw. den Querdruckbetrieb
darstellen; Fig.13 ein Blockdiagramm einer Steuerschaltung mit Direktspeicherzugriff
(DMA); Fig. 14a bis 14r Zeitdiagramme eines DMA-Taktes; Fig.15 ein Blockdiagramm
eines Steuerabschnitts des Zeichenmusterspeichers; Fig.16 ein Blockdiagramm, in
welchem im einzelnen ein in Fig.13 dargestellter DMA-Adressenzähler-Druckstellen-Steuerabschnitt
wiedergegeben ist;
Fig.17 ein Diagramm einer in Fig. 16 dargestellten
Abstandssteuerschaltung; Fig.18 ein Diagramm einer in Fig.16 dargestellten Zeilenvorschub-Steuerschaltung;
Fig.19 ein Diagramm, in welchem ein Format des Seitenspeichers in dem Längsdruckbetrieb
gemäß der Erfindung dargestellt ist, und Fig.20 eine der Fig.19 ähnliche Ansicht,
in welcher jedoch ein Format des Seitenspeichers bei dem Querdruckbetrieb dargestellt
ist.
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In Fig.1 ist ein Blockdiagramm einer Druckeinrichtung wiedergegeben,
welche die Bildausgabeeinrichtung der Erfindung darstellt und einem Hauptgerät 2
zugeordnet ist. Die Einrichtung weist eine Kopplungsschaltung 4 auf, die zum Austauschen
von Daten mit dem Hauptgerät 2 verwendet wird. Ein Zentralprozessor.. (CPU) 6 steuert
verschiedene Einheiten der Einrichtung über eine Adressenhauptleitung 280 und eine
Datenhauptleitung 282. Ein Programmspeicher 8 weist einen Festwertspeicher (ROM)
zum Speichern eines Programms auf.
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Ein Arbeitsspeicher 10 weist einen Randomspeicher (RAM) auf.
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Ein Speicher-Multiplexer 12 wird dazu verwendet, die Dateneingabe
und -ausgabe zu steuern. Der Drucker weist ferner eine Steuerschaltung 14 mit direktem
Speicherzugriff (DMA) eine Druck steuer-Kopplungsschaltung 16, einen Seiten- oder
Textspeicher 18, einen Zeichenmusterspeicher 20, eine Datenkopplungsschaltung 22
für eine parallele-serielle Datenumsetzung und einen Laserdrucker 24 auf.
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Das Hauptgerät 2 führt der Druckeinrichtung auszudruckende Zeichenkodes
und einen Formatsteuerkode zu. Die ZeichenkodesZ die auf dem Formatsteucrkode beruhen,sind
in dem Seitenspeicher 18 angeordnet, der zum Speichern einer Gruppe von Zei-
chen
verwendet wird, welche durch den Laserdrucker 24 auszudrucken sind. Der Zentralprozessor
6 steuert das Format entsprechend einem vorbestimmten Programm. Wenn alle gewünschten
Zeichen durch die Formatsteuerung in dem Seitenspeicher 18 gespeichert sind, wird
der Seitenspeicher 18 statt unter die Steuerung des Zentralprozessors6 6 unter die
Steuerung der DMA-Steuerschaltung 14 gebracht. Die DMA-Steuerschaltung 14 liest
die Zeichenkodes aus dem Seitenspeicher 18 zu den Steuerzeitpunkten der horizontalen
und vertikalen Abtast-Taktimpulse, die an den Laserdrucker 24 angekoppelt werden.
Die DMA-Steuerschaltung 14 hat dann Zugriff zu dem Zeichenmusterspeicher (CG ROM)
20 ,welcher Punktmatrizen-Zeichenmuster speichert, wobei die Lesezeichenkodes als
Adressen verwendet werden. Folglich werden parallele Zeichenpunktdaten durch die
DMA-Steuerschaltung 14 aus dem Zeichenmusterspeicher 20 ausgelesen.
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Die parallelen Zeichenpunktsignale werden durch ein (nicht dargestelltes)
Schieberegister, das in der Datenkopplungsschaltung 22 untergebracht ist, in ein
serielles Bildsignal umgesetzt. Das serielle Bildsignal wird dann synchron mit den
horizontalen Abtast-Taktimpulsen an den Laserdrucker 24 übertragen, wobei dann die
Zeichen zu einem (bestimmten) Zeitpunkt auf eine Seite ausgedruckt werden.
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Solange das in Fig.1 dargestellte System den Laserdrucker 24 als Druckeinrichtung
benutzt, ist die Erfindung bei allen Druck- und Anzeigeeinrichtungen anwendbar,
solange sie von dem Rasterabtasttyp sind. Die verschiedenen Einheiten in dieser
Druckeinrichtung werden nunmehr im einzelnen beschrieben, und zwar als erstes der
Zeichenmusterspeicher 32.
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Der Laserdrucker 24 soll ein A4 Format-Seitendrucker sein und einen
Bildbereich mit 2480 Punkten in der horizontalen Abtastrichtung und mit 35CO Zeilen
in der vertikalen Abtastrichtung ausbilden, was ein Auflösungsvermögen von 0,085mm
(1/300t') sowohl in der horizontalen als auch in der verti-
kalen
Abtastrichtung hat. Der Zeichenmusterspeicher 20 soll vier verschiedene Größen von
Zeichen, d.h. Proportionalabstandszeichen (Zeichen mit veränderlichem Abstand),
Zeichen mit 1/10" Schritten (pica); Zeichen mit 1/12" Schritten (elite) und Zeichen
mit 1/15" Schritten, wobei jede Größe (size) 128 Zeichen überdeckt. Die Proportionalabstands-Zeichen
haben verschiedene Zeichenbreiten und sind in sechs Gruppen von Zeichenbreiten eingeteilt.
Diese Einteilung beruht auf einer "Einheit", welche aus 5 Punkten besteht.
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In Fig.2a bis 2f sind einige Proportionalabstandszeichen, die sich
jeweils in der Breite unterscheiden, als Beispiele dargestellt. Fig. 2a zeigt den
Buchstaben "I", dessen Breite 3 Einheiten (15 Punkte x 48 Punkte) ist. Fig.2b zeigt
den Buchstaben "f" mit einer Breite von 4 Einheiten (20 Punkte x 48 Punkte , was
einem 1/15"-Schritt entspricht). Fig.2c zeigt den Buchstaben "J" mit einer Breite
von 5 Einheiten (25 Punkten x 48 Punkten, was einem 1/12" Schritt entspricht).
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Fig.2d zeigt den Buchstaben P mit einer Breite von 6 Einheiten (30
Punkten x 48 Punkten, was einem 1/10" Schritt entspricht). Fig. 2e zeigt den Buchstaben
"A" mit einer Breite von 7 Einheiten (35 Punkte x 48 Punkte). Ferner zeigt Fig.2f
den Buchstaben "W" mit einer Breite von 8 Einheiten (40 Punkte x 48 Punkte). Bei
allen übrigen Zeichen ist das gleiche Grundprinzip angewendet.
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In Fig.3 ist die Art einer Datenspeicherung in dem Zeichenmusterspeicher
32 für ein Proportionalabstandszeichen dargestellt, dessen Breite 8 Einheiten ist.
In Fig.4a und 4b ist dagegen ein verallgemeinerter Aufbau von Daten dargesetllt,
die in dem Zeichenmusterspeicher 32 gespeichert sind. Der Zeichenmusterspeicher
32 weist 5 programmierbare Festwertspeicher (P-ROM's) auf, die jeweils einen Bereich
von 48 Byts zum Speichern eines einzigen Zeichens haben. Fig.3 zeigt einen ROM-Bereich,
in welchem der Buchstabe "M" gespeichert ist; der Bereich, der durch Einheiten "0"
bis "7" und durch Blöcke "0" bis "5" bezeichnet ist, wird zum Spei-
chern
eines Zeichens verwendet. Der in Fig.3 dargestellte ROM-Bereich für ein Zeichen
kann verallgemeinert und dreidimensional dargestellt werden, wie in Fig.4a gezeigt
ist (8 Einheiten x 6 Blöcke). Jeder Bereich von 1 Block x 1 Einheit, z.B. der in
Fig. 4a dargestellte Speicherbereich Nr.7 ist aus einer 5 x 8 Bit-Matrix (Unterbereich)
gebildet, wie in Fig.4b dargestellt ist, was einem Byte aus den Bits "O" bis "7"
der jeweiligen fünf programmierbaren Festwertspeicher (P-ROM's) mit Chip Nr.0 bis
4- entspricht. Folglich benutzt ein ROM entsprechend einem Zeichen 48 Bytes von
5 Chip programmierbaren Festwertspeichern (P-ROMJs), und ist folglich aus 240 Bits
gebildet. Wenn ein Proportionalabstandszeichen auf 8 Einheiten verkürzt ist, wird
es links in Fig.3 angebracht, und die übrigen Einheiten werden ungenutzt gelassen.
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In Fig.5 ist ein Bitaufbau eines Adressensignals dargestellt, welches
verwendet wird, um Zeichenpunktsignale aus dem Zeichenmusterspeicher 32 zu lesen.
Das Adressensignal wird durch die DMA-Steuerschaltung 14 aufbereitet und ihm sind,
wie in Fig.5 dargestellt ist, 16 Bits zugeteilt, um die Adresse einer Schriftgarnitur
oder -familie zu bilden. Drei Bits 0 bis 2 bezeichnen eineBit-Nummer (vertikale
Adresse) oder eine Chip-Nummer (horizontale Adresse), wie in Fig.4b dargestellt
ist; drei Bits 3 bis 5 bezeichnen eine Einheitsnummer, wie in Fig.4a dargestellt
ist, und sieben Bits 9 bis 15 bezeichnen ein Zeichen. Die restlichen vier Bits 16
bis 19 bezeichnen eine Schriftgarnitur oder -familie, wie Linearantiqua, Kursivschrift
oder doppelte Größe sowie deren Größe.
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Die Anzahl Bytes pro Schriftgarnitur ist somit 40 960, da die Anzahl
Zeichen pro Schriftgarnitur 128 ist; die Anzahl logischer Bytes pro Chip für ein
Zeichen ist 64 (wobei die tatsächlich verwendbaren Bytes 48 sind), und Chip-Anzahl
eines programmierbaren Festwertspeichers (ROM) ist fünf.
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Nachstehend wird der Seiten- oder Textspeicher 18 des Drucksystems
beschrieben. Die Speicherung von Druckkodes in den Seitenspeicher 18 sind durch
den CPU 6 programmgesteuert.
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Da die horizontalen und vertikalen Abtastrichtungen des Druckers bezüglich
des Druckbetriebs uneingeschränkt festgelegt sind, muß die Anordnung der Druckstellen
in dem Seitenspeicher 18 geändert werden, damit Zeichen erforderlichenfalls entweder
in einem Längs- oder in einem Quer-Druckbetrieb gedruckt werden können. Ein "Längsdruckbetrieb",
welcher nachstehend erscheint, sollte so verstanden werden, daß Zeichen auf ein
A4 -Blatt so gedruckt werden, daß sie gelesen werden können, wenn die längeren Seiten
des Blattes mit den Händen gehalten werden, wie in Fig.6b dargestellt ist.
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Für den Längs-Druckbetrieb muß die horizontale Abtastrichtung mit
der Einheitsrichtung übereinstimmen, während für ein Querdrucken die horizontale
Abtastrichtung mit der Blockrichtung übereinstimmen muß. Folglich setzt der Zentralprozessor
(der im folgenden nur noch als der CPU bezeichnet wird) die Richtung um, wie vorstehend
ausgeführt ist, während Druckkodes hintereinander in den Seitenspeicher 18 geschrieben
werden.
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Ein Drucken wird immer auf der Basis von Einheiten gesteuert, so daß
verschiedene Zeichengrößen auf einem üblichen Blatt auftreten können. Die kürzere
Seite oder die horizontale Abtastrichtung (210mm) eines A4-Formats entspricht etwa
2480 Punkten bei einem 0,085mm (1/300") Punktschritt, und folglich 496 Einheiten.
In ähnlicher Weise entspricht die längere Seite oder die vertikale Abtastrichtung
(297mm) jeder Seite etwa 3509 Punkten in einem 0,085mm (1/300") Punktschritt und
folglich 702 Einheiten. Auf dem A4 Blatt werden 70 Zeilen entlang dessen längerer
Seite (beispielsweise 64 Zeilen, wenn die Ränder beachtet werden) und 49 Zeilen
entlang der kürzeren Seite (beispielsweise 48 Zeilen wenn die Ränder beachtet werden)
untergebracht, wobei beispielsweise ein 1/16" (4,23mm) Zeilenvorschub angenommen
wird. Hieraus folgt, daß, wie in Fig.7 dargestellt ist,
die maximale
Anzahl Zeichen, welche auf einem A4 Blatt gedruckt werden können bei einem Längsdrucken
82 Zeichen x 64 Zeilen und beim Querdrucken 118 Zeichen x 48 Zeilen ist, unter der
Annahme, daß jedes Zeichen eine Breite von 1/10" (2,54mm) hat. Bei der Proportionalabstands-
oder PS-Zeichengröße ist die maximale Anzahl an Zeichen 62 bis 165 Zeichen x 64
Zeilen bei einem Längsdrucken und 88 bis 236 Zeichen x 84 Zeilen beim Querdrucken.
Ferner ist bei der doppelt großen (double sized large scale) Proportionalabstand-oder
LPS-Zeichengröße die maximale Anzahl an Zeichen 31 bis 82 Zeichen x 32 Zeilen bei
einem Längsdrucken und 44 bis 118 Zeichen x 24 Zeilen bei einem Querdrucken. Jedoch
kann die maximale Anzahl der betreffenden Zeichen nicht vorbehaltlos festgelegt
werden, wenn verschiedene Zeichengrö-Ben auf einer Seite vermischt werden.
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In Fig.8 und 9 sind die Inhalte von Datenbits, die in dem Seitenspeicher
18 zu speichern sind, bzw. die Anordnung der Datenbits wiedergegeben. Wie dargestellt,
wird Information auf einer Zeileneinheit durch 16 Bits gebildet. Von den 16 Bits
bezeichnen die Bits (0 bis 6) ein auszudruckendes Zeichen. Obwohl im allgemeinen
ASCII-Kodes als Druckzeichenkodes verwendet werden, die von dem Hauptgerät an das
Drucksystem übertragen werden, liegen die Kodes nicht in Form von fortlaufenden
Binärdaten, sondern in Form von Springdaten vor. Folglich muß der CPU 6 die Springdaten
in Adressenkodes umwandeln, die den Adressen entsprechen, um Daten aus dem Zeichenmusterspeicher
20 entsprechend einem Formatsteuerprogramm zu lesen. Das heißt, ein Muster wird
in jeweils 64 fortlaufenden Adressenbytes in dem Zeichenmusterspeicher 20 gespeichert.
Folglich werden Daten, die durch den CPU 6-in eine Adresse umgesetzt sind, in dem
Seitenspeicher 18 gespeichert, und diese Daten sind gleich der vorderen Adresse
in dem Zeichenmusterspeicher 20, welcher das entsprechende Zeichenmuster gespeichert
hat.
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Von den anderen Bits des in Fig.9 dargestellten Bitformats
ist
das Bit 7 ein Unterstreich-Steuer(UL) Bit, welches durch einen (logischen) Pegel
"1" gebildet ist, um ein Zeichen entsprechend einem Unterstreichbefehl zu unterstreichen.
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Bits 8 bis 10 sind Einheiten-Bezeichnungsbits (UNT). Da alle Zeichen
durch 3 bis 8 Einheiten gebildet sind, setzen die UNT-Bits Einheitsadressen und
bezeichnen die Ausgangsreihenfolge der Einheiten, während eine Zeichendruckstelle
bestimmt wird. Ein Bit 11 ist ein Abstandssteuer-Hinweis (SP), das verwendet wird,
um eine geringe Verschiebung von 0,212mm (1/120") in der Zeichen- oder Einheitenrichtung
zu steuern. Wie vorstehend beschrieben, weist eine Einheit fünf Punkte auf, und
die Punkte bei dem Laserdrucker 24 liegen bei einem 0,085mm (1/300") Schritt, d.h.
eine Einheit ist folglich 0,425mm (5/300" oder 1/60"). Wenn folglich Zeichen in
dem Seitenspeicher 18 Einheit für Einheit gespeichert werden, hat der Laserdrucker
24 in der Zeichenrichtung ein Auflösungsvermögen von 0,243mm (1/60"). Wenn eine
Verschiebung von 0,212mm (1/120") in der Zeichenrichtung gefordert wird, wird der
Abstands-Steuerhinweis (1 Bit) vorbereitet, damit die Verschiebung in der Zeichenrichtung
um 0,212mm (1/120") durch den Abstands-Steuerhinweis plus den Einheitsbestimmungsbits
(drei Bits) annähernd gesteuert wird. Ferner sind Bits 12 bis 14 Schriftgarnitur-Steuer-Bits
(FT), mit welchen eine von sieben verschiedenen Schriftgarniturarten ausgewählt
wird. Bit 15 ist ein Zeilenvorschub-Steuerhinweis (LF), welcher zum Steuern einer
geringfügigen lokalen Verschiebung der Zeile nach oben oder unten verwendet wird.
Im einzelnen wird der Zeilenvorschub-Steuerhinweis verwendet, um ein Zeichen auf
eine imaginäre Zeile zu drukken, welche etwas in der Zeilenvorschubrichtung verschoben
ist, wobei die Verschiebung einer Zeile 2,12mm (1/12 ") ist.
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In Fig.10 sind Schriftgarnituren oder -familien dargestellt, welche
verschiedenen Bedingungen der Schriftgarnitursteuer-oder FT-Bits und des Zeilenvorschub-Steuerungsbit
(LF) entsprechen. Insgesamt können sieben verschiedene Schriftgarnituren eingestellt
werden und als erste bis siebte Schrift-
garnituren jeweils Zeichenmusterspeichern
20 zugeteilt werden. Die ersten bis sechsten Schriftgarnituren können irgendeine
gewünschte Größe (d.h. 1/10", 1/12", 1/15" oder ein Proportionalabstand sein) oder
sie können sich voneinander in der Schriftgarnitur unterscheiden, sind aber in der
Grö-Be gleich. Das Entsprechen zwischen den Schriftgarnituren und den Schriftgarnitur-Nummern
wird vorher festgelegt, und durch einen Steuerkode, der von dem Hauptgerät 2 dem
Drucksystem zugeführt wird, wird von einer Nummer auf die andere geschaltet. Die
siebte Schriftgarnitur ist einem Zeichenmusterspeicher für vergrößerte Zeichen zugeordnet,
wobei der Zeichenmusterspeicher Doppelversionen der ersten bis sechsten Zeichen
speichern kann. Da ein vergrößertes Zeichen in einem Bereich das Vierfache eines
Ausgangszeichens ist, werden dessen oberes linkes Ende, dessen oberes rechte Ende,
dessen unteres linkes Ende und dessen unteres rechtes Ende durch die vier Bits einschließlich
des Zeilenvorschub-Steuerbits (Bit 15) bezeichnet. Der Laserdrucker 24 verknüpft
diese vier Stellen, um ein Zeichen zu drucken. Die Zeichenmusterspeicher 20 sind
austauschbar, wenn die Schriftgarnituren gegen andere ausgetauscht werden sollen.
Die Zeichenmusterspeicher 20, die nicht benötigten Schriftgarnituren entsprechen,
können weggelassen werden, so daß Adressen einfach leergelassen werden.
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Die Adressenbits des Seitenspeichers 18 sind in Fig.11 dargestellt.
Der Adressenabstand des Seitenspeichers 18 ist dem Maximum von 64 (Zeilen)x 702
(Einheiten) = 44 928 (Worten) angepaßt. In dem CPU 6 werden die Inhalte entsprechend
einem Befehl von dem Hauptgerät 6 nach einem Umschalten von der anderen Einheit
entsprechend dem Druckbetrieb, nämlich oder Querdrucken, verwendet. Für ein Längsdrucken
bezeichnen Bist 0 bis 8 Einheiten und Bits 9 bis 14 Zeilen, während für ein Querdrucken
Bits 0 bis 5 Zeilen und Bits 6 bis 15 Einheiten bezeichnen.
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In Fig. 12a und 12b sind die Bedingungen der Zeichenstellen-
speicherung
in dem Seitenspeicher 18 bei einem Längs- bzw.
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bei einem Querdrucken dargestellt. Wie dargestellt, stimmt beim Längsdrucken
die Reihenfolge einer Zeichen speicherung durch den CPU in dem Seitenspeicher 88
mit der Reihenfolge der Zeichen überein, welche durch die DM-Steuerschaltung 14
ausgelesen sind. Wenn der Druckzeichenkode, der von dem Hauptgerät 2 an das Drucksystem
übertragen worden ist, anzeigt, daß das erste zu druckende Zeichen, beispielsweise
der Buchstabe "A" am Anfang der ersten Zeile steht, wird zuerst die Anzahl Einheiten,
die dem Kode von "A" entspricht, bezüglich einer Einheiten-Bestimmungstabelle entsprechend
dem Formatsteuerprogramm des CPU 14 festgelegt. Im vorliegenden Fall soll die Anzahl
der Einheiten fünf sein. Wenn die von dem Hauptgerät 2 zugeführten Zeichenkodes
beispielsweise die ASCII-Kodes sind, müssen die Springzeichenkodes in die tatsächlichen
Adressen für eine Speicherung in dem Zeichenmusterspeicher 20 umgesetzt werden.
Nachdem der Kode des Buchstabens "A" entsprechend dem Format steuerprogramm in dem
CPU 6 umgesetzt worden ist, wird er nacheinander durch eine Gruppe von 5 Einheiten
in der Einheitenrichtung geladen. Zu diesem Zeitpunkt wird die Abgabereihenfolge
der Einheiten zu dem umgesetzten Kode addiert. Auf diese Weise wird eine Zeichenzeile
von der Einheit 0 bis zur Einheit 495 nacheinnader geladen. Dann wird die zweite
Zeichenzeile nacheinander von der Einheit 512 bis hinunter zur Einheit 971 geladen,
dies wird bis hinunter zur 64-sten Zeile oder bis zu den Einheiten 32 256 bis 32
715 wiederholt. In Fig.
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11a ist als Beispiel ein Fall dargestellt, in welchem ein Zeichen
aus 5 Einheiten (bei einem 1/12" Schritt) besteht.
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Es ist ungewöhnlich, daß eine Seite ganz mit Zeichen belegt ist; die
Einheiten, die ungenutzten Rändern entsprechen, werden als Nicht-Druckmuster (weiß)
geladen. In ähnlicher Weise werden, wenn die Druckzeichenkodes, dievon dem Hauptgerät
2 übertragen worden sind, kurz vor den 64 Zeilenenden, welche eine Seite bilden,
werden Nicht-Druckmuster
nach dem Ende der Serie von Druckzeichenkodes
geladen.
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Bei einem Querdrucken unterscheidet sich die Reihenfolge einer Zeichen
speicherung durch den CPU 6 von der Reihenfolge von Zeichen, die durch die DMA-Steuerschaltung
14 ausgelesen worden sind. Aus diesem Grund werden während einer Zeichenspeicherung
die Adressen unregelmäßig erneuert, wie in Fig.12b dargestellt ist. Zuerst werden
Daten, die durch Umsetzen des Kodes von A geschaffen worden sind, in Einheiten 701
bis 697 auf der ersten Zeile geladen. Die nächsten Daten werden in die Einheiten
696 bis 692 geladen. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis die Daten, die durch Umsetzen
des Kodes des Buchstaben "C" eingegeben worden sind, in den Einheiten 4 bis 0 geladen
werden. Auf die gleiche Weise werden die Daten nacheinander bis hinunter zu der
48-sten Zeile geladen.
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Aus dem Vorstehenden ist zu ersehen, daß das Formatstellerprogramm
des CPU 6 die folgenden Funktionen hat, nämlich (1) Aufnehmen und Verarbeiten von
verschiedenen Befehlen, die von dem Hauptgerät 2 aus angekoppelt worden sind; (2)
Aufnehmen von Druckzeichenkodes, die von dem Hauptgerät 2 zugeführt worden sind,
und deren Umsetzen in Musteradressen; (3) Speichern von zusätzlicher Information
und von Druckkodes für den Seitenspeicher 18, und (4) Steuern des Druckbetriebs
des Laserdruckers 24. Der CPU 6 führt diese Funktionen durch, wozu auf die Tabelle
verwiesen wird, die in dem Programmspeicher (ROM) 8 untergebracht ist, um Kodesignale
aufzubauen.
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Die DMA-Steuerschaltung 14 hat Zugriff zu dem Seitenspeicher 18 und
dem Zeichenmusterspeicher 20 wie anhand der Fig.13 und 14a bis 14r beschrieben wird.
Alle Operationen der DMA-Steuerschaltung 14 werden durch durch sechs verschiedene
Signalarten bewirkt, welche unten dargestellt sind. Der Druckbetrieb, entweder in
Längs- oder in quer richtung, soll von der Bedienungsperson über entsprechende
(nicht
dargestellte) Einrichtungen vor dem Start einer DMA-Operation festgelegt werden.
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Bei der DMA-Operation sind Signale, die der horizontalen Abtastrichtung
zugeordnet sind, das in Fig. 14a dargestellte Taktsignal S202, ein Fig. 14f dargestelltes
Zeilenverknüpfungssignal S204 und ein in Fig. 14d dargestelltes Zeilenrücksetzsignal
S206. Das Taktsignal S202 ist ein Synchronisiersignal, das dem 0,085mm (1/300")
Punktschritt in der horizontalen Abtastrichtung entspricht; das Zeilenverknüpfungssignal
S204 ist ein Verknüpfungssignal, welches in der horizontalen Abtastrichtung 2480
Punktdaten wirksam macht, und das Zeilenrücksetzsignal S206 ist ein Signal zum Initialisieren
eines Zählers, welcher der horizontalen Abtastrichtung zugeordnet ist. Ferner sind
Signale, welche die vertikale Abtastrichtung betreffen, das in Fig.14e dargestellte
SynchronisiersignalS20ß, ein in Fig. 14c dargestelltes Rahmen-Verknüpfungssignal
S210 und ein in Fig. 14b dargestelltes Rahmenrücksetzsignal S216. Das Synchronisiersignal
S208 ist ein Synchronisiersignal, das einem 0,085mm (1/300") Zeilenschritt der vertikalen
Abtastrichtung entspricht; das Rahmenverknüpfungssignal S210 ist ein Verknüpfungssignal,
welches in der vertikalen Abtastrichtung 2500 Daten zeilen wirksam macht, d.h. die
Druckzeit für eine Seite, und das Rahmenrücksetzsignal S214 ist ein Signal zum Initialisieren
eines Zählers in der vertikalen Abtastrichtung.
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Ferner sind in Fig.14g ein Betriebssteuerzeitpunkt des Schieberegisters
46, in Fig.14h ein Betätigungssteuerzeitpunkt des Schieberegisters 46, inFig.14h
ein Betätigungssteuerzeitpunkt eines noch zu beschreibenden Bildelement-Einheiten-Zählers,
in Fig.14i ein Paralleldaten-Ladesignal, in Fig.14n ein Betätigungssteuerzeitpunkt
eines Zeilen/ Block-Zählers und in Fig.14o ein Betätigungssteuerzeitpunkt eines
Zeilenzählers dargestellt, und zwar jeweils für einen Längsdruckbetrieb des Systems.
In Fig.14j sind ein Betätigungssteuerzeitpunkt des Schieberegisters 46, in Fig.
14k
ein Betätigungssteuerzeitpunkt eines später noch zu beschreibenden
Bildelement-Block-Zählers, in Fig.141 ein Betätigungssteuerzeitpunkt eines Zeilenzählers,
in Fig.14m ein Paralleldaten-Ladesignal und in Fig.14p ein Betätigungssteuerzeitpunkt
eines Zeilen/Einheitenzählers dargestellt, und zwar jeweils für den Querdruckbetrieb.
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Wie in Fig.13 dargestellt, wird ein Längs-/Querdrucken-Auswählsignal
S222 einem Taktselektor 30 zugeführt, um den DMA-Steuertakt, eine Seitenspeicheradresse,
eine Zeichenmuster-Speicheradresse u.ä. auf ganz bestimmte Bedingungen zu schalten,
welche dem festgesetzten Druckbetrieb entsprechen. Entsprechend dem Betriebsartauswählsignal
S222 wählt der Taktselektor 30 entweder die horizontalen Abtastrichtungssignale
S202, S204 und S206 oder die vertikalen Abtastrichtungssignals S208, S210 und S212
aus. Bei einem Längsdrucken versorgt der Taktselektor 30 den Einheitenrichtungs-Adressenzähler
32 mit den horizontalen Abtastrichtungssignalen S202, S204 und S206 und versorgt
einen Zeilenrichtungs-Adressenzähler 34 mit den vertikalen Abtastrichtungssignalen
S208, S210 und S212. Bei einem Querdrukken versorgt der Taktselektor 30 den Einheitenrichtungs-Adressenzähler
32 mit den vertikalen Abtastrichtungssignalen S208, S210 und S212, während er den
Zeilenrichtungs-Adressenzähler 34 mit den horizontalen Abtastrichtungsdignalen S202,
S204 und S206 versorgt. Der Adressenzähler 32 liefert ein Einheiten-Adressensignal
(10 Bits) S214 und ein Chip-Auswählsignal (3 Bits) S218, was für das Querdrucken
vorgesehen ist. Der Adressenzähler 34 liefert ein Zeilenadressensignal (6 Bits)
S216, ein Blockauswählsignal (3 Bits) S232 und ein Bitauswählsignal (3 Bits) S220,
welche für das Längsdrucken vorgesehen sind. Daten, die aus dem Seitenspeicher 18
gelesen sind, bezeichnen ein Schriftgarnitursignal (4 Bits) S238, ein Einheitenauswählsignal
(3 Bits) S236 und ein Zeichenauswählsignal (7 Bits) -S234 jeweils für den Zeichenmusterspeicher
20. Ein Teil der Daten aus dem Seitenspeicher 18 (ein Unterstreich-Steuerhinweis
S250,
ein Abstands-Steuerhinweis S254 und ein Zeilenvorschub-Steuerhinweis S252) wird
den Adressenzählern 32 und 34 zugeführt und wird zu Steuerzwecken verwendet. Punktdaten
S242, die aus dem Zeichenmusterspeicher 20 gelesen sind, (und zwar 5 Bits beim Längsdrucken
und 8 Bits beim Querdrukken) werden an eine Unterstreichsynt)esierschaltung 44 und
über ein Schieberegister 46 als ein Signal S246 angekoppelt.
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Das Signal S246 wird durch das Paralleldaten-Ladesignal S226 gesteuert
und dann von dem Schieberegister 46 als serielle Punktdaten S248 synchron mit dem
Taktsignal S202 abgegeben.
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Das Paralleldaten-Ladesignal S226 wird von dem Adressenzähler 32 beim
Längsdrucken und von dem Adressenzähler 34 beim Querdrucken abgegeben und über eine
Ladesignal-Auswählschaltung 42 dem Schieberegister 46 zugeführt. In Fig.13 versorgt
der Seitenspeicher-Adressenselektor 36 den Seitenspeicher 18 mit einem Signal S228,
um eine Adresse festzulegen, wo Daten zu speichern sind. Ein Bit-Chipselektor 38
gibt ein Signal S230 an den Zeichenmusterspeicher 20 ab. Ferner versorgt eine Schriftgarnitur-Bestimmungsschaltung
40 den Zeichenmusterspeicher 20 mit einem Signal S240 entsprechend einem Eingabesignal,
um dadurch eine ganz bestimmte, zu lesende Schriftzeichengarnitur zu bestimmen.
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In Fig.15 ist ein Steuerabschnitt des Zeichenmusterspeichers 20 dargestellt.
Ein Zeichenmuster-ROM-Block 54 weist 50 ROM-Chips für 64k-Bits auf. Fünf Chips in
jeder Zeile speichern eine Schriftgarnitur (128 Zeichen) von Punktdaten.
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Die siebte Garnitur wird dazu verwendet, um vergrößerte Zeichen zu
speichern und entspricht vier Gruppen der jeweils anderen Zeichen.
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Zuerst wird der Schriftgarnitur-Bestimmungsschaltung 40 ein Auswählsignal
S238 zugeführt und sie gibt ihrerseits ein ROM-Chip-Auswählsignal (10 Bits) S240
an den ROM-Block 54 ab. Das Signal S240 schafft gleichzeitig Zugang zu einer
Gruppe
von fünf ROM-Chips, welche aufgeteilte Punktdaten der bestimmten Schriftzeichengarnitur
gespeichert haben.
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Gleichzeitig werden ein Zeichenauswählsignal (7 Bits) S234, ein Einheiten-Auswählsignal
(3 Bits) S236 und ein Block-Auswählsignal (3 Bits) S232 dem ROM-Block 54 zugeführt,
um zu einer Einheit und einem Block des vorbestimmten Zeichens in den fünf zugänglichen
Festwertspeichern (ROM's) zu schaffen. Da jeder ROM Daten durch ein Byte (8 Bits)
gespeichert hat, werden Daten S264 mit insgesamt 40 Bits von dem ROM-Block 54 einer
Längsdruck-Auswählschaltung 50 und einer Querdruck-Auswählschaltung 52 zugeführt.
Wenn das Drucksignal S222 Längsdrucken befohlen hat, wählt das Bit/ Chip-Auswählsignal
(3 Bits) S230, das von dem Bit/Chip-Selektor 38 dem Zeichenmusterspeicher 20 zugeführt
worden ist, 5 Bits aus den 40 gelesenen Bits, d.h. ein Bit aus einem Byte jedes
der betreffenden Festwertspeicher (ROM's) aus. Die 5 Datenbits werden als parallele
Punktdaten S242 abgegeben. Inzwischen bleibt der Chip-Selektor 48 und der Querdruck-Selektor
52 durch das Drucksignal S222 unwirksam.
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Die parallelen 5 Punkte-Daten S242 werden über die in Fig.13 dargestellte
Unterstreich-Synthesierschaltung 44 in das Schieberegister 46 geladen. Das Schieberegister
46 ist auf diese Weise entsprechend dem Parallelladesignal S226 mit jeweils parallelen
5 Bit-Punktdaten geladen, wobei solche Daten entsprechend dem Taktsignal S202 in
serielle Daten S248 umgeformt werden. Die Frequenz des Taktsignals S202 soll beispielsweise
3 MHz sein, und der Ausgang der 5 Bit-Daten braucht etwa 1,67#s, so daß Zugang innerhalb
von 1,67#s zu dem Seitenspeicher 18 und dem Zeichenmusterspeicher 20 zu schaffen
ist. Vorausgesetzt, die Zugriffszeit zu dem Seitenspeicher 18 und zu dem Zeichenmusterspeicher
20 ist jeweils 0,45#s, dann ist der Zugriff innerhalb von 1,67Es durchgeführt, wobei
weitere mögliche Verzögerungszeiten berücksichtigt sind.
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Bei dem Querdrucken -wird jedoch das in Fig.15 dargestellte
Bit/Chip-Auswählsignal
(3 Bits) S230 an den Chip-Selektor 48 angekoppelt und durch diesen dekodiert, welcher
dann ein Chip-Auswählsignal (5 Bits) S262 an den Querdruck-Selektor 52 abgibt. Der
Selektor 52 wählt ein Datenbyte aus den 5 Datenbytes (40 Bits) aus und gibt sie
als parallele Punktdaten S242 ab. Der anschließende Ablauf ist derselbe wie bei
dem Längsdrucken. Inzwischen bleibt der Längsdruck-Selektor 50 durch das Drucksignal
S222 unwirksam.
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Folglich werden 5 Bits beim Längsdrucken und 8 Bits beim Querdrucken
ausgewählt, und zwar jeweils aus 40 Datenbits (5 Bytes) die einer Einheit und einem
Block entsprechen, die aus dem Musterspeicherblock 54 gelesen sind. Einheiten oder
Blöcke desselben Zeichens werden sequentiell gelesen, und danach kommt es zu dem
gleichen Betrieb für jedes der folgenden Zeichen.
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Anhand von Fig.16 werden Einzelheiten des Einheitenrichtungs-Adressenzählers
32 und des Zeilenrichtungs-Adressenzählers 34 beschrieben. Die DMA-Steuersignalse
S202 bis S212 werden bei einem Längsdruckbetrieb dem Adressenzähler 32 und bei einem
Querdruckbetrieb dem Adressenzähler 34 zugeführt.
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Während eines Längsdruckens werden die Signale S202 bis S206 einem
Bildelement/Zeilen-Zähler 56 zugeführt (der diesmal als Bildelement-Zähler dient),
während die Signale S208 bis S212 einem Zeilen/Bildelementzähler 66 zugeführt werden
(der diesmal als Zeilenzähler dient). Im Verlaufe der Operation in der Horizontalabtast-
oder Einheitenrichtung wird das Ausgangssignal S218 des Zählers 56 einer Abstandssteuerschaltung
58 zugeführt, um ein Dekodiersignal S256 bei jeweils 5 Punkten abzugeben. Das Dekodiersignal
S256 löscht den Zähler 56 und inkrementiert einen Einheiten-Adressenzähler 60 um
eins. Das Dekodiersignal S256 dient während des Längsdruckbetriebs als Schieberegister-Ladesignal.
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Bei einem Betrieb in der vertikalen Abtast- oder Zeilenrichtung während
des Längsdruckens wird das oktalbe Uber-
tragsignal S268 von dem
Zeilenzähler 66 an einen Blockzähler 68 angekoppelt, welcher dann die vertikalen
Abtastzeilen in der Zeilenrichtung zählt. Die Anzahl n von vertikalen Abtastzeilen,
welche eine Zeile bilden, wird von dem Hauptgerät 2 aus bestimmt, und im Falle des
Beginns einer neuen Zeile mit einem 4,23mm (1/6") Schritt ist es 50, d.h. 50/300
=1/6. Der Ausgang des Blockzählers 68 wird einem Dekodierer 70 zugeführt, welcher
dann ein Unterstreich-Zeitsteuersignal S272 ein Voreinstellsignal S274 für einen
Zeilen-Unterzähler 72 und einen Block-Unterzähler 74 und ein Steuersignal S296 für
eine Zeilenvorschubsteuerung 72 liefert. Die Ausgänge des Zeilenzählers 66 und des
Blockzählers 68 werden einem Selektor 86 zugeführt, von welchem aus ein Bitauswählsignal
S220 und ein Blockauswählsignal S232 geliefert werden.
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Ferner werden die Ausgänge des Zeilenzählers 66 und des Blockzählers
68 an einen Vergleicher 90 angekoppelt, die mit den Daten (Anzahl n von vertikalen
Abtastzeilen welche eine Zeile bilden) zu vergleichen sind, die in einem Zeilenvorschubregister
88 gespeichert sind, welches zu Beginn eines Druckvorgangs voreingestellt worden
ist. Bei Beendigung einer Zeile wird ein Geilenendsignal S266 von dem Vergleicher
90 an den Zeilenzähler 78 abgegeben, um diesen um eins zu inkrementieren, während
gleichzeitig der Zeilenzähler 66 und der Blockzähler 68 gelöscht werden. Das Zeilenendsignal
S266 wird auch zum Steuern der Zeilenvorschubsteuerung 82 und der Abstandssteuerung
58 verwendet.
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Während eines Querdruckbetriebs werden die Signal S208 bis S212 dem
Zeilenzähler 56 und die Signals S202 bis S206 dem Bildelement-Zähler 66 zugeführt.
Im Verlaufe eines Betriebs in der horizontalen Abtast- oder Zeilenrichtung wird
das oktale Ubertragssignal S268 von dem Bildelementzähler 66 dem Blockzähler 68
zugeführt, welches dazu verwendet wird, Punkte entlang der horizontalen Abtastrichtung
zu zählen. Die Anzahl n Punkte, welche eine Zeile bilden, wird von dem Hauptgerät
2 aus geliefert und am Anfang einer neuen Zeile bei einem 4,23mm (1/6") Schritt
ist es 50,
d.h. 50/300 = 1/6. Der Ausgang des Blockzählers 68 wird
dem Dekodierer 70 zugeführt, welcher dann ein Unterstreich-Steuersignal S272, ein
Voreinstellsignal S274 für den bildelement-Unterzähler 72 und den Block-Unterzähler
74 und ein Steuersignal S296 liefert. Der Ausgang des Blockzählers 68 wird auch
dem Selektor 86 zugeführt, an welchem ein Blockauswählsignal S232 anliegt. Ferner
wird der Ausgang des Blockzählers 68 durch den Vergleicher 90 mit dem Inhalt S208
(Punktanzahl n, welche eine Zeile bildet) des Zeilenvorschubregisters 88 verglichen.
Wenn eine Zeile beendet ist, liefert der Vergleicher 90 einZeilenendsignal S266
an einen Zeilenzähler 78, um diesen um eins zu inkrementieren.
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Das Zeilenendsignal S266 wird auch dem Bildelement-Zähler 66 und dem
Blockzähler 68 zugeführt, um diese zu löschen.
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Das oktale Übertragssignal S268 von dem Bildelement-Zähler 66 wird
dem Selektor 78 zugeführt, um als Querdruck-Schieberegister-Ladesignal S258 zu dienen.
Bei einem Betrieb in der vertikalen Abtast- oder Einheitenrichtung beim Querdrucken
zählt der Zeilenzähler 56 fortlaufend vertikale Abtastzeilen und gibt seinen Ausgang
an die Abtaststeuerung 58 ab. Bei jeder fünften Zeile wird ein Dekodiersignal erzeugt,
um den Einheiten-Adressenzähler 60 um eins zu inkrementieren, während der Bildelement-Zeilenzähler
56 gelöscht wird; dessen Ausgang wird dann als Chip-Auswählsignal S216 verwendet.
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In Fig.16 liefern die Zähler 66 und 68 Signale S312 bzw.
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S290. Eine Unterstreichschaltung 92 wird verwendet, um ein Signal
S224 zuzuführen, um ein Unterstreichen entsprechend dem Signal S272 zu drucken.
Ferner werden in einem Addierer 62 die Eingangssignale S300 und S302 addiert und
er gibt ein Signal S214 ab.
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In Fig. 17 ist die in Fig.16 wiedergegebene Abstands-Steuerung bzw.
-Steuerschaltung 58 im einzelnen dargestellt. Die Abstands-Steuerschaltung 58 weist
einen Dekodierer 59 zum
Dekodieren eines Ausgangs des Bildelement-Zeilen-Zählers
56 auf. Der Dekodierer 94 liefert ein dekodiertes Signal, wenn der Ausgang des Zählers
56 n=0,1 (159), n=4 (156), n=6 (157) oder n=7 (158) ist. Ein Selektor 98 ist eine
Steuersignal-Auswählschaltung. Beim Längsdrucken wählt der Selektor 98 Eingänge
AO bis A3 als seine Ausgänge Y0 bis Y3, und beim Querdrucken wählt er Eingänge B0
bis B3. Die Ausgänge Y0 bis Y3 steuern die Betriebsfrequenz des Zählers 56, so daß
die Frequenz biquinär, heptal oder oktal beim Längsdrucken wird, aber beim Querdrucken
auf biquinär festgelegt ist. Folglich wählt der Selektor 96 n=4 (biquinär) was an
seine Eingänge 10 bis I3 angekoppelt wird, n=6 (heptal) was an einen Eingang I1
angekoppelt wird, und n=7 (oktal), das an einen Eingang I2 während eines Längsdruckbetriebs
ange -koppelt wird. Während eines Querdruckens wählt der Selektor 96 nur n=4 (biquinär)
an seinem Eingang IO, und sein Ausgang dient als Längsdruck-Ladesignal S256.
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Der Ausgang Y2 des Selektors 58 liefert ein Signal, das verwendet
wird, um in einem Flip-Flop 102 den Abstands-Steuerhinweis 254 zu halten, welcher
die Daten des Seitenspeichers 18 sind. Dieser Ausgang wird durch den Eingang A2
oder durch das Ladesignal S256 während eines Längsdruckbetriebs oder durch den Eingang
B2 oder ein Zeilenendsignal S266 während eines Querdruckbetriebs bestimmt. Der Ausgang
Y3 gibt ein Signal zum Erzeugen eines Komplements ab, um eine Einheit von dem Adressenwert
des Einheitenzählers 60 zu subtrahieren. Ein Eingang B4 wird durch ein UND-Glied
100 nur beim Querdrucken bestimmt; beim Längsdrucken ist ein Eingang A4 festgelegt,
um den Eingang B3 unbenutzt zu halten.
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Eine Einheit des Musterspeichers 20 entspricht fünf Punkten in dem
Laserdrucker 24, obwohl ein Punkt in dem Drucker 24 0,085mm (1/300") ist, so daß
somit eine Einheit 5/300=1/60" (0,423mm) entspricht. Hieraus folgt, daß die 1/60-Abstandssteuerung
durch eine Einheit von Nicht-Druckdaten bewirkt
werden kann. Ferner
ermöglicht die Erfindung eine 1/120"-Abstandssteuerung, wie nachstehend beschrieben
wird.
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Während der Formatsteuerung ist ein Bit des Abstands-Steuerhinweises
(SF) durch den Seitenspeicher 18 in den CPU 6 geladen worden. Wenn bei einem Längsdrucken
der SF-Hinweis S264 während einer DMA-Operation fehlt, werden die beiden Eingänge
A0 (S254) und Al (S324) des Selektors 98 infolge des Fehlens des Ausgangs des Flip-Flops
102 (0,0) und somit bewirken die Ausgänge Y0 und Y1, daß der Selektor 96 den Eingang
10 auswählt und ein Längsdruck-Ladesignal S256 bei jedem fünften Punkt liefert.
In diesem Fall kommt es zu keiner Abweichung oder Verschiebung in der Druckstelle.
Entsprechend einem SF-Hinweis S254 kommt es zu einer Verzögerung um eine Periode
des Längsdruck-Ladesignals an den Ausgängen Y0 und Y1 infolge der Funktion des Flip-Flops
102 so daß sich (Y0, Y1) = (1,0) ergibt. Mit diesem Wert wird der Selektor 96 gesteuert,
um den Eingang I1 zu wählen, so daß der Bildelement-Zähler 56 als ein Heptat-Zähler
dient.
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Ferner erscheint für die Anfangsperiode nach dem Ausgang des Abstands-Steuerhinweises
S254 ein Längsdruck-Ladesignal S256 bei dem siebten Punkt. Das Schieberegister liefert
sieben Datenpunkte, von welchen fünf die Bilddaten und zwei weiße Pegel sind, was
eine Verschiebung zwei Punkte bedeutet. Wenn das Abstands-Steuersignal S254 ständig
anliegt, wird (Y0, Y1) (1, 1), wodurch der Eingang I3 des Selektors 96 gewählt ist.
Dann wirkt der Bildelementzähler 56 als ein Biquinär-Zähler, welcher eine Steuerung
schafft, wie bei dem Fall ohne den Abstands-Steuerhinweis S254. Wenn der Hinweis
S254 verschwunden ist, wird die Periode (Y0, Y1) = (0,1), so daß der Selektor 96
den Eingang I2 wählt, und der Bildelement-Zähler 56 als ein Oktal-Zähler arbeitet.
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Folglich erscheint für die Periode, in welcher der Hinweis S254 verschwunden
ist, ein Längsdruck-Ladesignal S256 bei dem achten Punkt, so daß das Schieberegister
Daten von 8 Punkten abgibt, von welchen fünf Bilddaten und drei weiße Pegel sind.
Die Abweichung oder Verschiebung beträgt dies-
mal 3 Punkte.
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Obwohl der Hinweis S254 vorhanden ist, kommt es auf diese Weise zu
einer Verschiebungssteuerung von 2/300g' = 1/150" (=0,169mm) infolge der Verschiebung
in der Zeichen- oder Einheitenrichtung, was 2 Bildelementen entspricht. Bei einem
Verschwinden des Hinweises S254 kommt es infolge der Verschiebung in der Zeichenrichtung,
zu einer Verschiebungssteuerung von 3/300" = 1/100" (=0,025mm) was drei Bildelementen
entspricht. Insgesamt kann somit einer Verschiebung von 1/150" + 1/100" = 1/60"
(0,423mm) erreicht werden.
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Beim Querdrucken wirkt dagegen der Zeilen zähler 56 während einer
DMA-Operation ständig als ein Biquinärzähler, und folglich wird der Einheiten-Adressenzähler
60 bei jeder fünften, vertikalen Abtastzeile inkrementiert. Der Ausgang S218 des
Zeilenzählers 56 wird als Chip-Auswählsignal S230 für die 5 Festwertspeicher (ROM's)
einer Einheit in dem.
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Zeichenmusterzähler 20 verwendet. Im Unterschied zu dem Längsbetrieb
wird der Abstands-Steuerhinweis S254 bei derselben Einheitsadresse auf einer unmittelbar
vorhergehenden Zeile des Seitenspeichers 18 gesetzt. Folglich wird der Ausgang Y2
des Selektors 98 an das Flip-Flop 102 als Takt entsprechend einem Zeilenendsignal
S266 angekoppelt, und dies hält den Hinweis S254 in dem Flip-Flop 102. Hierdurch
wird angezeigt, daß eine Abstandsverschiebung in der Zeile, welche auszudrucken
ist, vorgesehen ist. Wenn der Zeilenzähler 56 die erste und zweite vertikale Abtastzeile
(n=0,1) liefert, schafft das UND-Glied 100 eine UND-Funktion des Ausgangs des Dekodierers
54 und des Flip-Flops 102, wodurch ein Komplementgenerator 64 über den Eingang B3
und den Ausgang Y3 des Selektors 98 angesteuert wird. Somit wandelt der Addierer
62 die Einheitenadresse entsprechend einem Signal S302 in die unmittelbar vorangehende
um. Das heißt, obwohl das Längs-/Querdruck-Signal S222 den Querdruckbetrieb bestimmt,
ist der Selektor 98 auf den Zustand (B0, B1) = (0,0) festgelegt, so daß der Selektor
96 den Eingang
10 wählt, und der Zeilen zähler 56 den Einheiten-Adressenzähler
60 bei jeder fünften Zeile inkrementiert. Der Komplement-Generator 64 erzeugt ~-1",
was bewirkt, daß der Addierer 62 die unmittelbar vorausgehende Einheitenadresse
erzeugt. Obwohl der Abstands-Steuerhinweis S254 vorhanden ist, wird nur die nächste
Zeile, für welche der Hinweis S254 gesetzt worden ist, mit einer Verschiebung von
zwei Zeilen in vertikaler Zeilenabtastrichtung gedruckt, was zu einer Verschiebungssteuerung
von 2/300" = 1/150" (0,169mm) führt.
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Bei Verschwinden des Hinweises S254 kann eine Verschiebung von 3/300"
= 1/100" (0,254mm) bewirkt werden, wenn eine Einheit von Nicht-Druckdaten während
der Formatsteuerung im Voraus eingesetzt wird. Die Gesamtverschiebungssteuerung
ist folglich 1/150" + 1/100" = 1/60" (0,423mm).
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In Fig.18 sind Einzelheiten der in Fig.16 dargestellten Zeilenvorschubsteuerung
wiedergegeben. Die Zeilenvorschubsteuerung 82 ist ein Register zum Halten einer
Zeilenabstandsinformation, die von dem Hauptgerät 2 zugeführt worden ist. Vor dem
Starten eines Druckvorgangs wird durch die Zeilenvorschubsteuerung 62 die Anzahl
vertikaler Abtastzeilen vorher eingestellt, welche eine Zeile bei einem Längsdrucken
darstellt, oder die Anzahl Punkte eines horizontalen Abtasttaktes wird eingestellt,
welches eine Zeile bei einem Querdrucken darstellt. Die Auflösung des Laserdruckers
24 ist sowohl bei den horizontalen als auch bei den vertikalen Abtastungen ein Schritt
von 1/300" (0,085mm), während ein gewöhnlicher Drucker einen Zeilen schritt von
1/6" (4,23mm) oder 1/8" (3,175mm) hat. Folglich ist 1/6 = 50/300 oder 1/8 = 38/300,
was bedeutet, daß eine Zeichenzeile durch 50 oder 38 vertikale Abtastzeilen oder
50 oder 38 horizontale Abtastpunkte gedruckt wird. Parallel zu der Entwicklung von
Wortprozessoren oder ähnlichen Datenverarbeitungseinrichtungen werden höhere Forderungen
bezüglich eines Zeilenabstandes gestellt, welcher statt der normalen festgelegten
Zeilenabstände erforderlichenfalls geändert werden kann. Wenn in einem solchen Fall
ein ganzzahliges
Vielfaches von 1/300" (0,085mm) in der Zeilenvorschubsteuerung
82 eingestellt wird, werden die Werte der Zähler 66 und 68 mit den Daten in dem
Zeilenvorschubregister 88 verglichen. Entsprechend einem übereinstimmenden Ausgang
des Vergleichers 90 werden die Zähler 66 und 68 rückgesetzt, um einen Zeilendruckvorgang
zu beenden, während der Zeichenspeicher 18 eine Zeile hat, welche durch einen von
dem Zähler 78 zugeführten Taktimpuls erneuert worden ist.
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48 Punkte (6 Blöcke x 8 Punkte) werden einem Zeichen des Zeichenmusterspeichers
20 in der Zeilenrichtung zugewiesen.
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Im Falle eines neuen Zeilenabstands von gewöhnlich 1/8cm (3,175mm)
ist die Zeichenmatrix für 38 Punkte, 1/8 = 38/300 auszulegen. Im Falle eines neuen
Zeilenabstandes von 1/6" (4,23mm) werden trotz der 48 Punkte der Punktematrix 50
Punkte gezählt, d.h. 1/6 = 50/300; 2 Punkte von Nicht-Druckdaten müssen durch eine
Hardware eingesetzt werden. Dies wird mittels eines Flip-Flops 106 erreicht, welches
durch einen Ausgang des Dekodierers 70 gesetzt ist, der n=47 (48-ster Punkt) anzeigt
und gesetzt gehalten wird, bis ein Ubereinstimmungsausgang von dem Vergleicher 90
anliegt. In dem gesetzten Zustand des Flip-Flops 106 wird ein Ausgabedaten-Sperrsignal
S260 über ein ODER-Glied 122 angegeben, um dadurch zwangsläufig zu bewirken, daß
die Ausgangsdaten des Schieberegisters 46 Nicht-Druckdaten werden. Wenn der Zeilenvorschub
auf einen Wert eingestellt ist, der größer als 48 Punkte ist, was dann außerhalb
des Ausführungsbereichs der Punktmatrix liegt, wird das Flip-Flop 106 gesetzt, um
dieselbe Funktion zu erreichen, wie oben beschrieben ist.
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Gemäß der Erfindung können Zeichen erforderlichenfalls zwischen zwei
benachbarten Zeilen ausgedruckt werden. In Fig.16 sind die Unterzähler 72 und 74
die Zähler, welche mit einer 24 Bit-Verschiebung bezüglich der Zähler 66 und 68
arbeiten und verwendet werden können, um hochgestellte oder tiefgestellte Zeichen
zu drucken. Der Zeilenzähler 58 zählt dann Zeilenadressen des S#itenzählers 18.
Wenn Zei-
chen zwischen benachbarten Zeilen gedruckt werden sollen
und das Zeichen ein hochgestelltes Zeichen ist, wird ein Nicht-Druckkode und ein
Zeilenvorschub-Steuerhinweis S252 in der notwendigen Einheit auf der Zeile in dem
Seitenspeicher 18 gesetzt, welcher dem hochgestellten Zeichen zugeordnet ist. In
ähnlicher Weise werden ein auszudrukkender Zeichenkode und der Zeilenvorschub-Steuerhinweis
S252 auf der unmittelbar vorausgehenden Zeile gesetzt.
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Wenn das Zeichen ein tiefgestelltes Zeichen ist, werden ein auszudruckender
Zeichenkode und der Zeilenvorschub-Steuerhinweis in der notwendigen Einheit auf
der Zeile in dem Seitenspeicher 18 gesetzt, und ein Nicht-Druckkode und der Zeilenvorschub-Steuerhinweis
S252 werden in der unmittelbar folgenden Zeile gesetzt. Dies wird durch den CPU
6 während einer Formatsteuerung durchgeführt.
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Wenn der Seitenspeicher 18 während einer DMA-Operation einen Zeilenvorschub-Steuerhinweis
S252 liefert wird das Flip-Flop 104 durch eine UND-Funktion (durch ein UND-Glied
108) der vertikalen Abtastzeilennummer n=24, Ausgang S296 des Dekodierers 60 und
des Schieberegister-Lade~signals S226 gesetzt. Trotz des Abgebens eines Zeilenvorschub-Steuerhinweises
252 druckt der Drucker 24 keine Daten während der Dauer von vertikalen Abtastzeilen-Nummern
n=0 bis 23, da der Datenausgang durch das UND-Glied 118 gesperrt ist. Während der
Dauer von vertikalen Abtastzeilen-Nummern n=24 bis 27 schaltet der Selektor 86 die
Ausgänge der Unterzähler 72 bis 74 auf ein Block-Auswählsignal S232 und ein Bit-Auswählsignal
S220, welches dem Längsdruckbetrieb zugeordnet ist. Folglich erscheint ein Block-Auswählsignal
mit einer Verzögerung, die einem halben Zeilenabstand entspricht. Die obere Hälfte
eines Zeichens (Block 0 bis 2) wird folglich auf der Zeile ausgedruckt, für welche
der hochgestellte oder tiefgestellte Zeichenkode und der Zeilenvorschub-Steuerhinweis
S252 gesetzt worden sind.
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In der nächsten Zeile ist der Zeilenvorschub-Steuerhinweis S252 gesetzt
worden, so daß die Unterzähler 72 und 74 fortwährend vertikale Abtastzeilen für
das Intervall n=0 bis 23 zählen. Der dekodierte Ausgang S278, der n'=24 bis 47 des
Dekodierers 76 anzeigt, wird dem UND-Glied 120 zugeführt, welches dann den Komplementgenerator
84 mit seinem Ausgang S278 für eine Zeilen-Adressenumsetzung ansteuert; das sich
ergebende Komplement wird dann in dem Addierer 80 addiert, um dadurch 11111 von
den Zeilenadressen zu subtrahieren. Folglich gibt der Addierer 80 die Zeilenadresse
der vorhergehenden Zeile in den Seitenspeicher 18 ein. Inzwischen wird der Ausgang
S280 des UND-Glieds 116 an denSelektor 86 angekoppelt, um fortlaufend den Ausgang
des Zeilenrichtungs-Unterzählers auszuwählen. Somit erscheint ein Block-Auswählsignal
mit einer Verzögerung von einem halben Zeilenabstand. Hierdurch wird dann Zugang
zu der unteren Hälfte der Blöcke in dem Zeichenmusterspeicher 20 geschaffen, was
dem Zeichenkode enspricht, der an derselben Stelle an der vorhergehenden Zeile gesetzt
worden ist. Auf diese Weise wird die obere Hälfte des Zeichens während des Druckens
der vorhergehenden Zeile und die restliche Hälfte während des Druckens der laufenden
Zeile gedruckt, wodurch ein vollständiges Zeichen zwischen den benachbarten Zeichen
wiedergegeben ist.
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Der Ausgang S298 des Dekodierers 96, welcher n=47 angibt, zeigt ein
Ende in der Zeilenrichtung im Falle einer Abweichung um einen halben Zeilenabstand,
Ein UND-Glied 110 schafft eine UND-Funktion des Dekodierausgangs S296 und des Schieberegisters-Ladesignals
S266, um dadurch ein Flip-Flop 104 rückzusetzen. Der übliche Druckbetrieb wird dann
wieder gewonnen, während ein Nichtdrucken für die übrige halbe Zeile entsprechend
einem Nicht-Druck-Kode bewirkt ist.
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In Fig. 16 sind die Unterzähler 72 und 74 die Zähler, welche mit einer
24 Bit-Abweichung bezüglich der Zähler 66
und 68 arbeiten und verwendet
werden, um hoch- sowie tiefgestellte Zeichen zu drucken. Der Zeilenzähler 78 zählt
Zeilenadressen des Seitenspeichers 18. Der Komplementgenerator 84 erzeugt "-1" entsprechend
einem Zeichenvorschub-Steuerhinweis S258, und bestimmt dadurch über den Addierer
80 ein Zeilen-Adressensignal S216 der vorhergehenden Zeile in dem Seitenspeicher
18. Der Vergleicher 90 sperrt einen Datenausgang für eine Zeile, außer für deren
unteren Hälfte, wenn ein Zeilenvorschub-Steuerhinweis S252 geliefert wird. In Fig.
18 wird ein Flip-Flop 106 über UND-Glieder 112 und 114 mit Signalen versorgt.
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In Fig.19 ist ein Beispiel eines Längsdruck-Formats in dem Seitenspeicher
18 gemäß der Erfindung dargestellt. Der Seitenspeicher 18 ist entsprechend einem
in dem Laserdrukker 24 verwendeten Blatt unterteilt. Der Adressenzähler 32 zählt
die Einheiten bis zu 496 in der Einheitenrichtung, während der Adressenzähler 34
Zeilen bis 64 in der Zeilenrichtung zählt. Auf der ersten Zeile des Seitenspeicherformats
werden alle Einheiten außer den Einheiten 12 bis 16 mit Abstandskodes SP gefüllt,
wie von dem Hauptgerät 2 befohlen worden ist. Für die Einheiten 12 bis 16 wird befohlen,
den Buchstaben "N" um 1/2" (1,27m ) nach oben zu verschieben, so daß die sich ergebenden
Kodes NO bis N4 dem Zeilenvorschub-Steuerhinweis LCF folgen. In der nächsten Zeile
sind die vier Anfangseinheiten 0 bis 4 Zwischenräume, und werden folglich mit dem
Abstands- bzw. Zwischenraumkode SP gefüllt. Für die folgenden Einheiten 5 bis 11,
welche der Buchstaben A sind, sind sieben Einheiten zugeteilt, und die Kodes A0
bis A6 werden eingesetzt. Die Einheiten 12 bis 16, die um 1/6" (1,27mm) nach oben
verschoben sind und den Buchstaben "N" anzeigen, werden mit Zeilenvorschub-Steuerzeichen
LSF nach einem Zwischenraumkode SP gefüllt. In ähnlicher Weise sind sieben Einheiten
dem "C" zugeteilt, und die acht Einheiten des Buchstabens "M", der um 1/2" (1,27mm)
nach oben verschoben ist, werden mit Zeilenvorschub-Steuerhinweisen LCF nach den
Kodes M0
bis M7 gefüllt. Auf der dritten Zeile sind alle Einheiten
Zwischenräume bzw. Leerstellen. Auf der vierten Zeile folgt ein Unterstreichzeichen
UF jedem Zeichen-oder Zwischen-Kode, um die Zeichen zu unterstreichen. Auf der vierten
Zeile ist der Buchstabe "B" als ganzes um 1/120" (0,216mm) verschoben und hierzu
werden Zwischenraumhinweise SF addiert.
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Ein Beispiel für ein Querdruckformat in dem Seite speicher 18 ist
in Fig.20 dargestellt. Bei einem Querdruckbetrieb werden die Einheiten und Zeilen
gegenüber denen bei einem Längsdruckbetrieb gegeneinander ausgetauscht. Das heißt,
die obere rechte Ecke der Fig.20 entspricht der oberen linken Ecke der Fig.19 und
Zeichen werden nacheinander von einer Einheit 701 bis zur Einheit 0 in den Seitenspeicher
18 gefüllt. Der Grundgedanke der Zeichenkode-Sp#eicherung in dem Seitenspeicher
18 ist genau derselbe wie bei dem Längsdruckbetrieb, und ist somit das Füllen von
Zwischenraumkodes SP, von Zeilenvorschub-Steuerhinweisen LCF und Unterstreichhinweisen
UF, wie in Fig.20 dargestellt ist.
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Ein Zwischenraumhinweis SF wird an der gleichen Zeichenstelle auf
der Zeile unmittelbar vor der beabsichtigten Zeile gesetzt.
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Durch die Erfindung ist somit eine Bildausgabeeinrichtung mit Rasterabtastung
geschaffen, mit welcher verschiedene Größen von Zeichen auf einer einzigen Seite
ausgedruckt oder miteinander angezeigt werden können, ohne daß die Speicherkapazität
eines Seitenspeichers in irgendeiner Weise vergrößert werden muß. Eine Zeichen-Druckstelle
entlang der Zeichenrichtung ist aufgrund eines Einheitswertes veränderlich, welcher
kleiner als die Breite eines Zeichens ist, so daß die Einstellung von Zwischenzeichen-Abständen
oder die Justierung ohne weiteres erreicht werden kann. Außerdem kann die Zeichen-Druckstelle
in der Zeilenvorschubrichtung grundsätzlich um die Hälfte eines (neuen) Zeilenstartabstandes
verschoben werden, wodurch
numerische oder chemische Ausdrücke
(d.h. hoch- oder tiefgestellte Zeichen) wirksam wiedergegeben werden können.
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Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß solche Änderungen in der Zeichen-Druckstelle
durch eine gemeinsame Steuerschaltung durchgeführt werden können. Ferner reicht
ein einziger Seitenspeicher unabhängig von der Druckart, d.h.
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unabhängig davon, ob Längs- oder Querdrucken gewünscht wird, für alle
beschriebenen Operationen aus.
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Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Abwandlungen möglich. Obwohl
die Erfindung in Verbindung mit Zeichen dargestellt und beschrieben worden ist,
die mittels eines Druckers wiedergegeben werden, ist die Erfindung auch bei einer
Anzeige von Zeichen auf einer Kathodenstrahlröhre oder auf einem ähnlichen Display
anwendbar. Außerdem ist die Erfindung nicht auf die dargestellte und beschriebene
Ausführungsform beschränkt, bei welcher eine ganz bestimmte Anzahl von Zeichen und
Zeilen pro Seite, bestimmte Zeichengrößen, und ein ganz bestimmter Adressenaufbau
sowie ganz bestimmte Punktemuster für die Zeichen verwendet sind.
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Ende der Beschreibung
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