DE1808245B2 - Verfahren zur Darstellung des zeitlichen Verlaufs von Meßwertreihen auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes - Google Patents
Verfahren zur Darstellung des zeitlichen Verlaufs von Meßwertreihen auf dem Bildschirm eines SichtgerätesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Darstellung des zeitlichen Verlaufs einer Reihe von in digitaler
Form vorliegenden Meßwerten als Diagramm auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes, bei dem die
Meßwerte in einen Bildwiederholungsspeicher gespeichert werden, von dem sie zyklisch dem Sichtgerät
zugeführt werden und in dem nach Eintreffen eines neuen Meßwertes der jeweils älteste Meßwert
gelöscht wird, alle anderen Meßwerte um einen Speicherplatz verschoben werden und der neue Meßwert
in dem freien ersten Speicherplatz abgespeichert wird.
In der Verfahrenstechnik ist es üblich, alle wichtigen Kenngrößen zu messen und die Momentanwerte
mit analogen oder digitalen Anzeigeinstrumenten anzuzeigen. Darüber hinaus werden Meßwerte besonders
wichtiger Meßsteiler; ständig mit Hilfe von Linien- oder Punktschreibern registriert, damit der
Zeitverlauf der Meßwerte erkannt werden kann. In G roßanlagen führt diese Art der Instrumentierung
zu ausgedehnten Meßwerten, so daß die einzelnen Instrumente, vor allem im Stöningsfaü, nicht mehr
vollständig überblickt und die Meßwerte nur sehr schwierig verglichen werden können.
Der Einsatz digitaler Prozeßrechner biuret zwar
einen Ausweg aus diesen Schwierigkeiten, aber keine Lösung derselben. Mit einem Rechner können alle
interessierenden Meßwerte zyklisch digital gemessen und die digitalisierten Werte gespeichert werden. Dabei
genügt es, nur die letzten Meßwerte, die z. B. in einem Zeitraum von jeweils wenigen Stunden aufgenommen
wurden, vollständig in einem Speicher kurzer Zugriffszeit zu speichern. Die weiter zurückliegenden
Meßwerte können datenreduziert, z. B. gern ittelt, in einem Speicher längerer Zugriffszeit abgelegt
werden. Zur Anzeige der Momentanwerte lassen sich die Speicherplätze anwählen und die interessierenden
Meßwerte digital anzeigen oder ausdrucken. Aus einer derartigen Anzeige kann aber der Zeitverlauf
der Meßwerte nur mühsam herausgelesen werden, was insbesondere dann nachteilig ist, wenn z. B.
bei einer Störung die Tendenz einer Meßwertreihe in kurzer Zeit erkannt werden soll. Hierzu ist eine
analoge Aufzeichnung wesentlich besser als eine Zahlenfolge geeignet, da eine Kurve wesentlich
schneller überblickt werden kann.
Zum Darstellen von Reihen digitaler Werte in analoger Form als Kurve, derart, daß nach Anwahl
die in einem Zeitabschnitt aufgenommenen Meßwerte einer oder mehrerer Meßstellen in kurzer Zeit wiedergegeben
werden, sind die konventionellen Mehrfachschreiber nur wenig geeignet, da sich mit ihnen die
Meßwerte nur vom Augenblick der Anwahl an aufzeichnen lassen; die gespeicherte Vergangenheit dagegen
kann mit ihnen nicht dargestellt werden. Geeigneter sind Verfahren der eingangs beschriebenen
Art, z. B. nach der französischen Patentschrift 1 460 925, die mit elektronischen Analog-Sichtgeräten
arbeiten, auf deren Bildschirm die Kurven punktweise mit Hilfe eines Elektronenstrahls dai gestellt werden.
Dieses bekannte Verfahren hat den Nachteil, daß es zu seiner Durchführung ein Analog-Sichtgerät, wie es
als Ausgabegerät von Digitalrechnern zur Anzeige von alphanumerischen Zeichen oder von grafischen
Darstellungen bekannt ist, und damit einen großen Aufwand erfordert.
Auch die Darstellung von feststehenden Kurven auf dem Schirm von Sichtgeräten, bei denen der Elektronenstrahl
zeilenweise über den Bildschirm geführt wird und die Richtung senkrecht zur Zeilenrichtung
die Richtung der Zeitachse ist, ist mehrfach bekannt. Rpisnielsweise ist aus der deutschen Patentschrift
1 084 954 ein Verfahren zur Anzeige von digital errechneten Funktionen bekannt, bei dem der Elektronenstrahl
eines Oszillographen in einem vom Rechner synchronisierten Raster abgelenkt wird und
der Elektronenstrahl abhängig von den errechneten Funktionswerten an den entsprechenden Stellen des
Rasters hellgetastet wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, das
ίο die zeitlich schritthaltende Darstellung von Meßwerten,
also das fortwährende Ergänzen der Meßwertkurve gestattet, zu dessen Durchführung aber nur
ein geringer Aufwand erforderlich ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß im Sichtgerät der Elektronenstrahl zeilenweise
über den Bildschirm geführt wird und die Richtung senkrecht zur Zeilenrichtung die Richtung
der Zeitachse ist, wie an sich bekannt, und daß zu Beginn dci' Abtastung jeder Zeile ein Vorwahlzähler
zo mit dem in dieser Zeile darzustel! aden und im Bildwiederholungsspeicher
gespeicherten Wert geladen wird, daß, während der Elektronenstrahl hell- oder dunkelgetastet über den Bildschirm läuft, dem Vorwahlzähler
Taktimpulse zugeführt werden und daß nach Erreichen der voreingestellten Impulszahl die
Stromstärke des Elektronenstrahles geändert wird. Das erfindungsgemäße Verfahren kann unter Verwendung
von handelsüblichen Bauteilen der Industrie-Fernsehtechnik durchgeführt werden, wobei
Digital-Analog-Umsetzer zum Ansteuern des Sichtgerätes nicht erforderlich sind. Unter Zeilenrichtung
ist die Richtung verstanden, in welcher der Elektronenstrahl höherfrequent als in der dazu senkrechten
Richtung, der Richtung der Bildablenkung abgelenkt wird, unabhängig davon, wie das Sichtgerät
aufgestellt ist. Die Zeilenrichtung kann also ebenso wie die Richtung der Bildablenkung vertikal
oder horizontal verlaufen. Liegt der Bildschirm in einer horizontalen Ebene, so verlaufen beide Richtungen
horizontal.
Es ist möglich, mehrere Kurven gleichzeitig darzustellen. Hierzu kann der Bildschirm in einzelne
Felder aufgeteilt werden, in denen jeweils ein Diagramm dargestellt wird. Die Diagramme sollten verschiebbar
sein, damit sie leichter miteinander verglichen werden können. Überlappen sich die Diagramme,
z. B. wenn die gesamte Bildschirmgröße zur Erhöhung der Auflösung ausgenutzt, werden soll, so
werden die Kurven zweckmäßig mit verschiedener Helligkeit dargestellt, damit sie leichter unterschieden
wenden können. Eine noch bessere Unterscheidung
wird durch eine farbige Kurvendarstellung erzielt. Dabei können die Punkte, die Meßwerten außerhalb
von vorgegebenen Sollwerten entsprechen, in einer
abweichender, auffallenden Farbe dargestellt werden.
Einzelne Kurven können in besonderen Fällen, z. B. bei Soll Wertüberschreitungen, durch Blinken
kenntlich gemacht werden. Es ist auch möglich, gegebenenfalls zusätzlich, die Punkte, die Meßwerten
außerhalb der Sollwerte entspreche :i, besonders hell
zu zeichnen.
Mit Hilfe eir?.s Zeichengenerators, wie er bei bekannten alphanumerischen Sichtgeräten gebräuchlich
ist, oder mittels Ziffernanzeigern, z. B. Ziffernanzeigeröhren, die am Rande des Bildschirmes angebracht
sind, können Meßstellenbezeichnungen und Dimensionen angezeigt werden. Ferner ist es zweckmäßig,
Koordinaten, z. B. die Zeitachse, und Maß-
stabsmarkicrungen, gegebenenfalls in Form eines verschoben und der neue Meßwert in den ersten
Karomusters, auf dem Bildschirm darzustellen. Speicherplatz eingeschrieben. Dies bedeutet, daß
Als Bildwiederholungsspeicher weiden Vorzugs- einerseits auf dem Bildschirm die dargestellte Kurve
weise Umlaufspeicher, ζ. B. Platten, Trommel- oder in Richtung der Zeitachse verschoben wird und ande-
Laufzcitspcichcr, verwendet. Zur Steuerung des Um- 5 rerseits auch die zurückliegenden Meßergebnisse an-
laufspeichers kann ein Verfahren angewandt werden, gezeigt werden.
das sich dadurch auszeichnet, daß synchron mit dem Die Anzahl der Punkte einer Kurve richtet sich
Umlaufspeicher ein Adressenzähler weitergcschaltet nach der Kapazität des Bildwiederholungsspeichers
wird, der das Lesen von Daten aus dem Speicher und und dem Auflösungsvermögen, das ist dem Raster
das Einschreiben neuer Daten steuert, daß neue Daten io des Sichtgerätes; die Größe der angezeigten Vergan-
in dem Speicherplatz mit der höchsten Adresse ein- genheit hängt ebenfalls von der Speicherkapazität ab
geschrieben werden und daß dann bei Erreichen des und dem Zeitabstand zwischen den Messungen. Bei-
Zählvolumens des Adressenzählers dieser auf die spielsweise wird bei einem Meßzyklus von 6 see und
Anfangsadresse des zweiten Wortes eingestellt wird, einer Speicherkapazität von 600 Meßwerten/Speicher
so daß das neu eingeschriebene Wort die niedrigste 15 eine Kurve mit 600 Punkten angezeigt, die in einem
Adresse aller Wörter hat. Zeitraum von einer Stunde gemessen wurden.
An Hand der Zeichnung, in der Ausführungsbci- In dem Sichtgerät 1 läuft der Elektronenstrahl
spiele von Anordnungen zur Durchführung des erfin- zeilenweise über den Bildschirm, wobei er beim
dungsgemäßen Verfahrens dargestellt sind, werden Rücklauf dunkelgetastet ist (F i g. 2). Prinzipiell ist
im folgenden die Erfindung sowie weitere Ergänzun- ao es möglich, die Zeitachse in die Zeilenrichtung zu
gen und Vorteile näher beschrieben und erläutert. legen. Vorteilhafter ist es jedoch, wenn die Zeitachse
F i g. 1 zeigt das Blockschaltbild einer Anordnung senkrecht zu den Zeilen verläuft. In diesem Falle
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens; müssen die gespeicherten Digitalwerte in Zeitdauern
F i g. 2 wird die Wirkungsweise der Anordnung umgesetzt werden. Die Anzeige kann beispielsweise
nach F i g. 1 veranschaulicht; 35 so durchgeführt werden, daß mit dem Beginn des
F i g. 3 ist eine Schaltungsanordnung zur Ansteue- Abtasten.·» einer Zeile der Digitalwert einem Digitalrung
eines Umlaufspeichers im Prinzipschaltbild Analog-Umsetzcr zugeführt wird, dessen Ausgangsdargcstellt.
spannung mit der Horizontalablenkspannung des
In F i g. 1 ist mit 1 ein Sichtgerät bezeichnet, das Sichtgerätes, die eine linear ansteigende Sägezahnan
eine iitipiilszentra'.c 2 angeschlossen ist. Das Sicht- 3" spannung ist. verglichen wird, in dem Augenblick,
gerät 1 und die Impulszentrale 2 sind Bestandteile in welchem die beiden Spannungen gleich sind, wird
einer normalen handelsüblichen Industriefernsehan- der zunächst dunkelgetastete Elektronenstrahl helllage.
Die Kamera einer derartigen Fernsehanlage ist getastet, so daß in jeder Zeile ein Hellpunkt entsteht,
ersetzt durch einen Bildwiederholungsspeicher 4 und Die aneinandergereihten Hellpunkte ergeben die anaeinen
Vorwahlzähler 3, die von einem Taktgene- 35 löge Darstellung der Meßwerte. Die Darstellung von
rator 5 angesteuert werden. Die Taktimpulse werden sogenannten Balkendiagrammen 9 ist ebenfalls mögaußerdem
einem Untersetzer 6 zugeführt, der die Hch. Hierzu kann der Elektronenstrahl hellgetastet
Horizontal- und Vertikalablenkungsfrequenz des werden, solange die Ablenkspannung kleiner als die
Elektronenstrahls des Sichtgerätes 1 bildet und der Ausgangsspannung des Digital-Analog-Umsetzers ist.
Impulszentrale 2 zuführt. Beträgt die Taktfrequenz 4° Das Negativbild hierzu wird erhalten, wenn der Elekz.
B. 10 MHz, dann wird durch Frequenzteilung im tronenstrahl dunkelgetastet wird, solange die Ablenk-Verhältnis
640 : 1 die Zeilenablcnkfrequenz von spannung kleiner als die Ausgangsspannung des Digi-15
625 Hz und durch Teilen im Verhältnis 200 000:1 tal-Analog-Umsetzers ist. Sowohl bei der Kurvendie
Bildwiederholfrequenz von 50 Hz erzeugt. Man darstellung als auch bei der Darstellung in Balkenwird
die Teiler so aufbauen, daß man zunächst durch 45 diagrammen werden die Digitalwerte in eine Zeit
320 teilt, um dann durch eine Teilung mit 2 die Hori- umgesetzt.
zontalablenkfrequenz und durch Teilung durch 625 Im Ausführungsbeispiel wird diese Digital-Zeit-
die Bildwiederholfrequenz zu erreichen. umsetzung mittels des Vorwahlzählers 3 durchge-
Mit 7 ist der Arbeitsspeicher eines Prozeßrechners führt. Hierzu wird mit dem Beginn des Abtastern
bezeichnet, in welchem Meßwertreihen verschiedener 50 einer Zeile der Vorwahlzähler 3 mit dem jeweiligen
Meßstellen gespeichert sind. Sollen die Meßwerte Digitalwert des Bildwiederholungsspeichers 4 geladen
einer bestimmten Meßstelle dargestellt werden, so und mit den Impulsen aus dem Taktgenerator 5 rückmuß
zuerst der entsprechende Speicherbereich des wärts gezählt, während der Elektronenstrahl dunkel-Prozcßrechners
angewählt werden. Dies läßt sich in getastet abgelenkt wird. Bei Erreichen des Zählerüblicher
Weise mit einer Bedienungsanweisung über 55 Standes »0« gibt der Vorwahlzähler 3 an die Impulsein
Bedienungsgerät durchführen. Daraufhin über- zentrale 2 ein Signal ab, mit dem der Elektronenträgt
der Prozeßrechner die Meßwerte aus dem Ar- strahl hellgetastet wird. Diese Art der Digital-Zeitbeitsspeicher
zu dem Bildwiederholungsspeicher. Die umsetzung zeichnet sich durch ihre Einfachheit und
Anzahl der Meßwerte richtet sich dabei nach der Genauigkeit aus. Die Darstellung in Balkendiagram-Speicherkapazität
des Bildwiederholungsspeichers. 60 men ist ebenfalls möglich, indem der Elektronenstrahl
Nach dem Ende der Übertragung, die je nach Art vom Beginn einer Zeile bis zum Erreichen der NuIldes
Bildwiederholungsspeichers und des Arbeitsspei- stellung des Vorwahlzählers 3 hellgetastet wird,
chers maximal einige Millisekunden dauert, werden Selbstverständlich kann auch ein Vorwahlzähler verdie
Meßwerte zyklisch an den Vorwahlzähler 3 ab- wendet werden, der von Beginn des Abtastens einer
gegeben und als Diagramm auf dem Bildschirm an- 65 Zeile an die ihm zugeführten Taktimpulse aufsumgezeigt.
Trifft ein neuer Meßwert ein, so wird der miert und bei Erreichen des voreingestellten Digitalälteste Meßwert im Bildwiederholungsspeicher ge- wertes e?n Helltastsignal abgibt,
löscht, die übrigen Meßwerte um einen Speicherplatz Auf dem Bildschirm des Sichtgerätes werden die
löscht, die übrigen Meßwerte um einen Speicherplatz Auf dem Bildschirm des Sichtgerätes werden die
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jüngsten Meßwerte in die obersten Zeilen und die vorliegenden Ausführungsbeispiel, beim Eintreffen
ältesten in die untersten Zeilen eingeschrieben, so eines neuen Meßwertes dieser in dem ersten Speicher-
daß das Aussehen der Diagramme dem mit konven- platz eingeschrieben und der jeweils älteste, im letz-
tionellen Schreibern geschriebenen entspricht. Nach ten Speicherplatz gespeicherte Wert gelöscht werden,
dem Abtasten der letzten Zeile wird der Elektronen- s so kann diese Aufgabe dadurch gelöst werden, daß
strahl wieder zur obersten Zeile geführt. Gleichzeitig jedem Speicherplatz eine feste Adresse zugeordnet
wird QCT Bildwiederholungsspeicher mittels des Aus- wird und beim Eintreffen neuer Werte alle gespei-
gangssignals des Untersetzers 6 für die Vertikal- und chertcn Werte um jeweils einen Platz verschoben und
die Horizontalablenkl'requenz derart angesteuert, daß der neue Wert in den freien ersten Platz eingeschrie-
dcr nächste dargestellte Meßwert der jüngste Meß- io ben wird. Der älteste Wert wird dabei gelöscht,
wert ist. Nach einer Weiterbildung der Erfindung, die auch
Vorzugsweise ist der Bildwiederholungsspeicher außerhalb des Ausführungsbeispiels anwendbar ist,
ein Umlaufspeicher, z. B. ein Platten-, Trommel- oder ist es jedoch vorteilhafter, nicht die Meßwerte um-Laufzeitspeicher.
In F i g. 3 ist in einem Blockschalt- zuspcichern, sondern nur die Adressen jeweils umbild
die Ansteuerung eines Laufzeitspeichers darge- 15 zurechnen bzw. den Adreßzählerstand zu modifistellt,
die im Prinzip für alle Arten von Umlaufspei- zieren. Bei diesem Verfahren wird der jeweils älteste
ehern geeignet ist. Die binären seriell dargestellten Wert durch den neuen Meßwert ersetzt, so daß desDaten
gelangen über eine Torschaltung G1 und einen sen Eingabeadresse konstant gleich N — W + 1 ist,
Impulsformer 19, dem aus einem Taktgenerator 16 wobei N die Bitkapazität des Speichers und W die
Impulse zugeführt werden, in eine Verzögerung",- »5 Wortlänge bedeutet. Das Adreßregister für die Einleitung
20, in der sie um F-Sekunden verzögert wer- gäbe wird damit jeweils mit einer konstanten Adresse
den. Am Ausgang werden die Impulse von einem geladen. Das Einschreiben wird immer dann gestartet,
Leseverstärker 21 aufgenommen, verstärkt und über wenn ein neuer Meßwert vorliegt und der Adreßeinc
Torschaltung G 2 wieder dem Impulsformer 19 zähler den Stand N — W + 1 hat. Nach dem Ende
und der Verzögerungsleitung 20 zugeführt. Damit 25 des Einschreibens muß die relative Lage der Werte
kreisen die binären Daten mit einer Periode V und im Laufzeitspeicher geändert werden. In diesem
bleiben so lange gespeichert, bis sie durch neue Daten Augenblick hat der Adreßzähler sein Zählvolumen
ersetzt werden. erreicht und beim nächsten Impuls des Taktgebers
Der Taktgenerator 16 steuert ferner einen Adres- wäre der Zählerstand »0«, so daß der zweitjüngste
scnzähler 17 mit der Kapazität N an, der die Adres- 30 Wert die Anfangsadresse »0« hätte. Dieser soll aber
sen der Daten in der Verzögerungsleitung 20 erzeugt. die Anfangsadresse W haben. Urn dies zu erreichen,
Dadurch wird die Laufzeit der Verzögerungsleitung kann man entweder den gewünschten Zählerstand W
in N gleiche Abschnitte der Taktperiode \ des Takt- parallel aus einem Register 18 mit einem Übernahmegenerators
unterteilt. In jedem Abschnitt kann ein impuls in den Adreßzähler eingeben, oder es können
Bit gespeichert werden. 35 Wlmpulse mit sehr hoher Zählfrequenz in den
Damit ein Datenwort der Wortlänge W an einen Adreßzähler eingezählt werden. In beiden Fällen hat
bestimmten Platz im Laufzeitspeicher geschrieben der am Leseverstärker anstehende Speicherwert anwird,
wird ein Adreßregister 13 mit der Anfangs- schließend die Anfangsadresse W, und die Anfangsadresse
geladen. Wenn der Adressenzähler 17, der adressen aller gespeicherten Werte haben sich um
kontinuierlich von 0 bis N durchläuft, den Stand des 40 die Länge eines Wortes erhöht. Auch der kurz zuvor
Adreßregisters 13 erreicht, erzeugt ein Vergleicher eingespeicherte Meßwert ändert seine Anfangsadresse
14 einen Str.rtimpuls für einen Wortlängengenerator von N — W + 1 in »0« und wird bis zur Eingabe
15. Dieser erzeugt einen Ausgangsimpuls der Länge des nächsten Meßwertes als neuester Wert betrachtet.
W-\. Liegt an der KlemmeE ein Eingangsbefehl, so Falls notwendig, lassen sich mehrere Laufzeitöffnet
dieser Impuls das Eingabegatter G1 und 45 speicher parallel betreiben, wobei der Taktgenerator
schließt das Wiedereinschreibgatter G 2. Die ur- 16, der Adreßzähler 17, der Vergleicher 14, der Wortsprünglichen
binären Daten im Laufzeitspeicher 20 längengenerator 15 und das Adreßregister 13 und das
werden dadurch durch die neuen Daten auf der Register 18 für den Anfangswert gemeinsam für alle
Dateneingabeleitung ersetzt. Soll das an einer be- Speicher verwendet werden können. Es läßt sich dastimmten
Adresse gespeicherte Wort gelesen werden, 50 mit ein parallel organisierter Speicher realisieren,
so öffnet der Wortlängengenerator zusammen mit Da in jede Zeile des Bildes auf dem Schirm des
einem an den Eingang L angelegten Lesesignal ein Gerätes ein Meßwert geschrieben wird, entspricht die
Ausgabegatter G 3 zu einer von der Adresseneingabe Frequenz, mit der die Meßwerte am Leseverstärkei
festgelegten Zeit. Die gespeicherte Information bleibt des Bildwiederholungsspeichers auftreten bzw. die
dabei erhalten. Der Laufzeitspeicher kann somit 55 Adressen der Speicherplätze von dem Adreßzähle:
binäre Daten schreiben, lesen oder gleichzeitig schrei- abgegeben werden, der Horizontalablenkfrequenz de
ben und lesen. . Elektronenstrahles. Die UmI auf frequenz des Umlauf
Die maximale Zugriffszeit zu Daten an beliebigen speichere und des Adreßzählers entspricht der Bild
Stellen im Laufzeitspeicher ist gleich der Verzöge- Wiederholfrequenz. Die Synchronisierimpulse de
rungszeit V. Daten an fortlaufenden Plätzen lassen 60 Gerätes können daher unmittelbar vom Adreßzähle
sich jedoch mit der Taktfrequenz / lesen, die einige abgeleitet werden, so daß der Untersetzer 6 entfalle
kHz betragen kann. Laufzeitspeicher eignen sich als kann.
Pufferspeicher, beispielsweise, wenn die Dateneingabe Bei dem neuen Verfahren kann das bei handeis
mit geringer Geschwindigkeit erfolgt und die fort- üblichen Fernsehgeräten angewandte Zeilensprung
laufende Datenausgabe für die Darstellung mit Sicht- 65 verfahren beibehalten werden. Es werden dann nid
geräten benutzt wird. Diese Eigenschaften gelten die Plätze des BUdwiederholungsspeichers fortlaufen
gleichermaßen für alle Umlaufspeicher als auch für der Reihe nach aufgerufen, sondern es werden tx
Trommel- und Plattenspeicher. Soll nun wie beim einem Durchgang nur die Speicherplätze mit gerac
zahliger und beim anderen Durchgang nur die mit ungeradzahliger Adresse gelesen und dem Vorwahlzähler
3 zugeführt. Zweckmäßig ist es hierbei, wenn die Anzahl der Adressen ebenso wie die Anzahl der
Zeilen des Schirmbildes ungeradzahlig ist, da dann fortlaufend jeweils die übernächsten Speicherplätze
gelesen werden können.
Häufig ist es erwünscht, Koordinatenachsen und Maßstabsmarkierungen gleichzeitig mit einem Diagramm
darzustellen. Während sich, wie in F i g. 2 gezeigt, die Ordinateuachse einfach durch Helltasten
der ersten Zeile 10 kennzeichnen läßt, müssen zum Darstellen der Zeitachse Punkte, z.B. jeweils die
ersten Punkte 11 der Zeilen, hellgetastet werden, die auf einer senkrecht zur Zeilenrichtung verlaufenden
Linie liegen. Das Helltasten ganzer Zeilen kann von dem Adressenzähler dadurch gesteuert werden, daß
bei einem bestimmten Zählwert ein Helltastsignal abgegeben wird. Sollen mehrere äquidistantt Zeilen
hellgetastet werden, so wird nach jeweils einer be- ao stimmten Impulszahl eine Zeile hellgetastet. Hierzu
können beispielsweise die Übertragimpulse des Adressenzählers herangezogen werden. Damit ist
eine Zeitmarkierung hergestellt. Für Maßstabsmarkierungen auf der Ordinatenachse können die Übertragimpulse
des Vorwahlzählers benutzt werden, sofern dieser bei Zeilenanfang mit »0« beginnt und das Helltastsignal
für den Meßwert bei Erreichen des voreingestellten Wertes abgibt. Man kann auf diese Weise
ein Karomuster auf den Bildschirm zeichnen. Selbstverständlich können hierfür auch gesonderte Zähler
vorgesehen werden.
Auf dem Sichtgerät können gleichzeitig mehrere Diagramme dargestellt werden. Dabei sind die zu je
einem Diagramm gehörenden Meßwerte in je einem Bildwiederholungsspeicher gespeichert, denen je ein
Vorwahlzähler zugeordnet ist. Die Videoausgangssignale der Vorwahlzähler haben zweckmäßig verschiedene
Amplituden, so daß die dargestellten Kurven auch verschiedene Helligkeiten aufweisen und
leicht unterschieden werden können. Außerdem kann das Ausgangssignal der Vorwahlzähler in besonderen
Fällen, z. B. bei Überschreiten eines Sollwertes oder im Alarmfall, mit einer niedrigen Frequenz, z. B.
1 bis 5 Hz, moduliert werden, damit die entsprechende Kurve blinkt und sich von den übrigen
Kurven hervorhebt.
Eine andere Art der Mehrkurvendarstellung besteht darin, daß der Bildschirm in mehrere Felder
unterteilt wird und jedes Feld einem Diagramm bzw. einer Meßstelle zugeordnet wird. Für die Meßwerte
jeder Kurve ist ein Bildwiederholungsspeicher vorgesehen. Alle Bildwiederholungsspeicher laufen zwar
synchron, jedoch sind diejenigen, die nebeneinanderliegenden Kurven zugeordnet skid, phasenverschoben.
Es genügt ein Vorwahlzähler, der Zeitmultiplex an die verschiedenen Bildwiederholungsspeicher angeschlossen
wird. Es so'len z. B. vier Kurven in vier Feldern dargestellt werden, die nach Art von Quadranten auf
dem Bildschirm aufgeteilt sind. Mit Beginn des Abtastens der ersten Zeile wird der Vorwahlzähler mit
dem Inhalt der ersten Adresse des ersten Bildwiederholungsspeichers geladen, und es wird in der oben
beschriebenen Weise ein Helltastsignal erzeugt. Wegen der Phasenverschiebung zwischen dem ersten
Bildwiederholungsspeicher und dem zweiten wird der in dem ersten Speicherplatz des zweiten Bildwiederholungsspeichers
gespeicherte Wert erst beim Übergang des Elektronenstrahls von dem ersten Diagrammfeld
in das zweite ausgelesen und in den Vorwahlzähler eingegeben, so daß auch im zweiten Feld
ein Hellpunkt erzeugt wird. Beim Abtasten der nächsten Zeile wird der Vorwahlzähler mit dem Inhalt
des zweiten Speicherplatzes des ersten Bildwiederholungsspeichers geladen, und nach Ablauf einer
entsprechenden Zeit wird der Elektronenstrahl hellgetastet. Beim Übergang des Elektronenstrahls in das
zweite Diagrammfeld wird der Vorwahlzähler an den zweiten Bildwiederholungsspeicher angeschlossen und
mit dem Inhalt des zweiten Speicherplatzes geladen. Während auf diese Art die beiden in der oberen
Hälfte des Bildschirmes liegenden Kurven dargestellt werden, laufen die beiden den unteren Kurven zugeordneten
Bildwiederholungsspeicher einmal um, ohne ein Signal abzugeben. Sind die beiden ersten Bildwiederholungsspeicher
abgefragt, so wird der Vorwahlzähler an den dritten Bildwiederholungsspeicher angeschlossen, welcher der im !inker, unteren Teil des
Bildschirmes dargestellten Kurve zugeordnet ist. Die beiden in der unteren Hälfte des Bildschirmes darzustellenden
Kurven werden dann entsprechend den beiden oberen Kurven erzeugt.
Sind für jede Meßwertreihe gesonderte Bildwiederholungsspeicher und Vorwahlzähler vorhrnden, so
können die Kurven gegeneinander verschoben und leicht verglichen werden. Zu diesem Z"eck können
vorgegebene Vergleichskurven im Rechner gespeichert und bei Bedarf dargestellt werden.
Es ist auch die Darstellung von farbigen Kurven mit Hilfe von handelsüblichen Industrie-Farbfernsehgeräten
möglich. Hierzu werden die Helltastsignale des Vorwahlzählers gleichzeitig auf drei Kanäle, und
zwar codiert, geliefert. Sollen z. B. die Kurven in sechs verschiedenen Farben dargestellt werden, so
können die drei Grundfarben im (J) Code, die Komplementärfarben im (J) Code dargestellt werden.
Werden Helltastsignale auf einen anderen Kanal geschaltet, z. B. bei Überschreiten eines Sollwertes, se
erscheint der entsprechende Kurventeil in einer anderen Farbe, die vorzugsweise auffallend, ζ. Β rot
ist. Blinken und Koordinatendarstellung erfolgt aul dieselbe Weise wie bei der Schwarz-Weiß-Darstellung
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (19)
1. Verfahren zur Darstellung des zeitlichen Verlaufs einer Reihe von in digitaler Form vorliegenden
Meßwerten als Diagramm auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes, bei dem die Meßwerte
in einen Bildwiederholungsspeicher gespeichert werden, von dem sie zyklisch dem Sichtgerät
zugeführt werden und in dem nach Eintreffen eines neuen Meßwertes der jeweils älteste
Meßwert gelöscht wird, alle anderen Meßwerte um einen Speicherplatz verschoben werden und
der neue Meßwert in dem freien ersten Speicherplatz abgespeichert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß im Sichtgerät (1) der Elektronenstrahl zeilenweise über den Bildschirm geführt
wird und die Richtung senkrecht zur Zeilenrichtung die Richtung der Zeitachse ist, wie an
sich bekannt, und daß zu Beginn der Abtastung jeder Zeile ein Vorwahlzähler (3) mit dem in
dieser Zeile darzustellenden und im Bildwiederholungsspeicher (4) gespeicherten Wert geladen
wird, daß, während der Elektronenstrahl hell- oder dunkelgetastet über den Bildschirm läuft,
dem Vorwahlzähler (3) Taktimpulse zugeführt werden und daß nach Erreichen der voreingestellten
Impulszahl die Stromstärke des Elektronenstrahles geändert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, >'aß nach Erreichen der voreingestellten
Impulszahl der Elektronenstrahl kurzzeitig hellgetastet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Erreichen der voreingestellten
Impulszahl der Elektronenstrahl bis zum Ende des Diagrammfeldes dunkel- bzw. hellgetastet
wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Meßwertreihen,
die in je einen Bildwiederholungsspeicher (4) gespeichert werden, gleichzeitig in je einem
Ausschnitt auf dem Bildschirm des Sichtgerätes (1) dargestellt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurven auf dem
Bildschirm verschoben werden können.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Überlappen der
Darstellung mehrerer Diagramme diese mit verschiedener Helligkeit dargestellt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichzeitiger
Darstellung mehrerer Diagramme diese in verschiedenen Farben dargestellt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Diagramm, z. B.
bei Überschreiten eines Sollwertes, durch Blinken besonders kenntlich gemacht wird,
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Diagramm oder
Teile eines Diagramms, z. B. Überschreiten eines Sollwertes, durch eine besondere farbige Darstellung
kenntlich gemacht werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines
Zeichengenerators Meßstellen- oder Dimensionsbezeichnungen an den Kurven dargestellt werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Meßstellenoder
Dimensionsbezeichnungen für die Kurven mittels am Rand des Bildschirmes angebrachten
Ziffernanzeigern angezeigt werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß Koordinaten
und Maßstabsmarkierungen auf dem Bildschirm dargestellt werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Koordinatenachse eines Diagramms, in deren Richtung die Größe des Wertes dargestellt wird, durch Helltasten einer
Zeile erzeugt wird und daß die Zeitachse durch Helltasten von Punkten dargestellt wird, von
denen je einer in einer Zeile liegt und alle auf einer senkrecht zur Zeilenrichtung verlaufenden
Linien angeordnet sind.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Darstellung
mehrerer Meßwertreihen als sich überlappende Kurven jeder Meßwertreihe ein Vorwahlzähler
(3) zugeordnet wird, die während des Strahlrücklaufs geladen und gleichzeitig am
Zeilenanfang gestartet werden, und daß nach Erreichen der jeweils voreingestellten Impulszahl
ein Helltastsigno1 erzeugt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen
von blinkenden Kurven die Signale der Vorwahlzähler (3) mit einer niedrigen Frequenz
getastet werden.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zur farbigen
Darstellung die Ausgangssignale der Vorwahlzähler (3) für die drei Grundfarben im (])-Code
und für die Komplementärfarben im (2)-Code
erzeugt werden.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß als Bildwiederholungsspeicher
(4) ein Umlaufspeicher, z.B. Platten-, Trommel- oder Laufzeitspeicher, verwendet wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß synchron mit dem Umlaufspeicher
(11) ein Adressenzähler (17) weitergeschaltet wird, der das Lesen von Daten aus dem Speicher und das Einschreiben neuer Daten
steuert, daß neue Daten in dem Speicherplatz mit der höchsten Adresse eingeschrieben werden und
daß dann bei Erreichen des Zählvolumens des Adressenzählers dieser auf die Anfangsadresse
des zweiten Wortes eingestellt wird, so daß das neu eingeschriebene Wort die niedrigste Adresse
hat.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Umlaufspeicher mit
einem gemeinsamen Adressenzähler parallel betrieben werden.
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CH1296768 | 1968-08-29 |
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NL169928B (nl) | 1982-04-01 |
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NL6910245A (de) | 1970-03-03 |
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BE738184A (de) | 1970-03-02 |
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GB1283706A (en) | 1972-08-02 |
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