DE1808245A1 - Verfahren zur Darstellung des zeitlichen Verlaufs von Messwertreihen auf dem Bildschirm eines Sichtgeraetes - Google Patents
Verfahren zur Darstellung des zeitlichen Verlaufs von Messwertreihen auf dem Bildschirm eines SichtgeraetesInfo
- Publication number
- DE1808245A1 DE1808245A1 DE19681808245 DE1808245A DE1808245A1 DE 1808245 A1 DE1808245 A1 DE 1808245A1 DE 19681808245 DE19681808245 DE 19681808245 DE 1808245 A DE1808245 A DE 1808245A DE 1808245 A1 DE1808245 A1 DE 1808245A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- memory
- screen
- counter
- measured values
- line
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09G—ARRANGEMENTS OR CIRCUITS FOR CONTROL OF INDICATING DEVICES USING STATIC MEANS TO PRESENT VARIABLE INFORMATION
- G09G1/00—Control arrangements or circuits, of interest only in connection with cathode-ray tube indicators; General aspects or details, e.g. selection emphasis on particular characters, dashed line or dotted line generation; Preprocessing of data
- G09G1/06—Control arrangements or circuits, of interest only in connection with cathode-ray tube indicators; General aspects or details, e.g. selection emphasis on particular characters, dashed line or dotted line generation; Preprocessing of data using single beam tubes, e.g. three-dimensional or perspective representation, rotation or translation of display pattern, hidden lines, shadows
- G09G1/14—Control arrangements or circuits, of interest only in connection with cathode-ray tube indicators; General aspects or details, e.g. selection emphasis on particular characters, dashed line or dotted line generation; Preprocessing of data using single beam tubes, e.g. three-dimensional or perspective representation, rotation or translation of display pattern, hidden lines, shadows the beam tracing a pattern independent of the information to be displayed, this latter determining the parts of the pattern rendered respectively visible and invisible
- G09G1/16—Control arrangements or circuits, of interest only in connection with cathode-ray tube indicators; General aspects or details, e.g. selection emphasis on particular characters, dashed line or dotted line generation; Preprocessing of data using single beam tubes, e.g. three-dimensional or perspective representation, rotation or translation of display pattern, hidden lines, shadows the beam tracing a pattern independent of the information to be displayed, this latter determining the parts of the pattern rendered respectively visible and invisible the pattern of rectangular co-ordinates extending over the whole area of the screen, i.e. television type raster
- G09G1/162—Control arrangements or circuits, of interest only in connection with cathode-ray tube indicators; General aspects or details, e.g. selection emphasis on particular characters, dashed line or dotted line generation; Preprocessing of data using single beam tubes, e.g. three-dimensional or perspective representation, rotation or translation of display pattern, hidden lines, shadows the beam tracing a pattern independent of the information to be displayed, this latter determining the parts of the pattern rendered respectively visible and invisible the pattern of rectangular co-ordinates extending over the whole area of the screen, i.e. television type raster for displaying digital inputs as analog magnitudes, e.g. curves, bar graphs, coordinate axes, singly or in combination with alpha-numeric characters
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R13/00—Arrangements for displaying electric variables or waveforms
- G01R13/20—Cathode-ray oscilloscopes
- G01R13/22—Circuits therefor
- G01R13/28—Circuits for simultaneous or sequential presentation of more than one variable
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R13/00—Arrangements for displaying electric variables or waveforms
- G01R13/20—Cathode-ray oscilloscopes
- G01R13/22—Circuits therefor
- G01R13/34—Circuits for representing a single waveform by sampling, e.g. for very high frequencies
- G01R13/345—Circuits for representing a single waveform by sampling, e.g. for very high frequencies for displaying sampled signals by using digital processors by intermediate A.D. and D.A. convertors (control circuits for CRT indicators)
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Controls And Circuits For Display Device (AREA)
- Testing, Inspecting, Measuring Of Stereoscopic Televisions And Televisions (AREA)
Description
Verfahren zur Darstellung des zeitlichen Verlaufs von Meßwertreihen
auf dem Bildschirm «iheS Wi
In der Verfahrenstechnik ist es üblich, alle wichtigen Kenngrößen zu messen und die Momentanwerte mit analogen oder digitalen
Anzeigeinstrumenten anzuzeigen. Darüber hinaus werden Meßwerte besonders wichtiger Meßstellen ständig mit Hilfe von
linien- oder Punktschreibern registriert, damit der Zeitverlauf der Meßwerte erkannt werden kann. In Gkroßanlagen führt diese
Art der Instrumentierung zu ausgedehnten Meßwarten, so daß die einzelnen Instrumente, vor allem im Störungsfall, nicht mehr
PA 9/522/58 und 9/524/4
000810/0381
bad originaI:
PA 9/522/58 und - 2 9/524/4
vollständig überblickt und. die Ließwerte nur sehr schwierig verglichen werden können.
Der Einsatz digitaler Prozeßrechner "bietet zwar einen Ausweg
aus diesen Schwierigkeiten, aber keine Lösung derselben. Mit
einem Rechner können alle interessierenden Meßwerte zyklisch digital gemessen und die digitalisierten Werte gespeichert
werden. Dabei genügt es, nur die letzten Ließwerte, die z. B. in einem Zeitraum von jeweils wenigen Stunden aufgenommen wurden,
vollständig in einem Speicher kurzer Zugriffszeit zu speichern. Die weiter zurückliegenden Meßwerte können datenreduziert,
z. 3. gemittelt, in einen Speicher längerer Zugriffczoit
abgelegt werden. Zur Anzeige der Momentanwerte lassen
sich die Speicherplätze anwühlen und die interessierenden Meßwerte digital anzeigen oder ausdrucken. Aus einer derartigen
Anzeige kann aber der Zeityerlauf der Meßwerte nur mühsam
herausgelesen werden, was insbesondere dann nachteilig ist, wenn z. 3. bei einer Störung die Tendenz einer Meßwertreihe
in kurzer Zeit erkannt werden soll. Hierzu ist eine analoge
Aufzeichnung wesentlich besser als eine Zahlenfolge geeignet, da eine Kurve wesentlich schneller überblickt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Reihen von digitalen
7,"erten analog als Kurve darzustellen, und zwar derart, daß nach Anwahl die in einem Zeitabschnitt aufgenommenen Meßwerte
einer oder mehrerer Meßstellen in kurzer Zeit wiedergegeben werden. Zur lösung dieser Aufgabe sind die konventionellen Kehrfachschreiber nur wenig geeignet, da sich mit ihnen die
Keßwerte nur von Augenblick der Anwahl an aufzeichnen lassen;
die gespeicherte Vergangenheit dagegen kann mit ihnen nicht dargestellt werden. Geeigneter sind die elektronischen Analog-Sichtgeräte,
bei denen die Kurven punktweise mit Hilfe eines 31ektronenstrahls auf einem Bildschirm dargestellt werden und die als Ausgabegeräte vom Digitalrechner zur Anzeige
von alphanumerischen Zeichen oder von grafischen Darstellungen
009BOiU/ö3$(t>
BAD ORIGINAL *
?λ ^/522/58 und - 3 -
3/524/4
bekannt sind.
Die Erfindung betrifft demgemäß ein Verfahren zur Darstellung
dee zeitlichen Verlaufs einer Reihe von in digitaler Form
vorliegenden Meßwerten als Diagramm auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes, bei dem die Meßwerte in einem Bildwiederholungs
speicher gespeichert werden, aus dem sie zyklisch dem Sichtgerät
zugeführt werden. Erfindungsgemäß wird die oben geschilderte
Aufgabe dadurch gelöst; daß in dem Bildwiederholuixgespeicher
nach Eintreffen eines neuen Heßwertes der jeweilsälteste
Meßwert gelöscht wird, alle anderen Meßwerte an einen Speicherplatz verschoben werden und der neue Meßwert
in dem freien ersten Speicherplatz abgespeichert wird. Der Inhalt des Bildwiederholungsspeichers wird demnach st;indig
auf dem Bildschirm deö Sichtgerätes angezeigt, so daß nach
Einschreiben eines neuen Wertes, was in äquidistanten Zeitabständen geschieht, die dargestellte Kurve in Richtung dei
Zeitachse verschoben wird. Auf dem Bildschirm werden damit siändig nicht nur die neuesten Meßwerte, sondern auch die
aurückliegenden Meßergebnisse angezeigt.
lie ist möglich, mehrere Kurven gleichzeitig darzustellen.
Hierzu kann der Bildschirm in einzelne Felder aufgeteilt werden, in denen jeweils ein Diagramm dargestellt wird. Die
Ziagramme sollten verschiebbar sein, damit sie leichter miteinander
verglichen werden können. Überlappen sich die Diagramme, z.B. wenn'die gesamte Bildschirmgröße zur Erhöhung
der Auflösung ausgenutzt werden soll, so werden die Kurven ^v;eckmäßig mit verschiedener Helligkeit dargestellt, damit
sie leichter unterschieden werden können. Eine noch bessere
Unterscheidung wird durch eine farbige Kurvendarstellung erzielt.
Dabei können die Punkte, die Meßwerten außerhalb von vorgegebenen Sollwerten entsprechen, in einer abweichenden
auffallenden Farbe dargestellt werden.
009810/0386
PA 9/522/58 und - 4 9/524/4
linzeine Kurven können in besonderen Fällen, z. B. bei SoIlv.ertUberechreitungen,
durch Blinken kenntlich gemacht werden. Ds ist auch möglich-, ggf. zucätzlich, die Punkte, die Lleßwerten
außerhalb der Sollwerte entsprechen, besonders hell zu zeichnen.
Hit Hilfe eines Zeichengenerators, wie er bei bekannten alphanumerischen
Sichtgeräten gebräuchlich ist, oder mittels Ziffernanzeige™., z. B. Ziffernanzeigeröhren, die am Rande des Bildschirmes
angebracht sind, können Ileßstellenbezeichnungen und
Dimensionen angezeigt werden. Ferner ist es zweckmäßig, Koordinaten,
s. B. die Zeitachse, und I.'aßstabsmarkierungen, ggf. in
Form eines Karomusters, auf dem Bildschirm darzustellen.
Als Bildwiederholungsspeicher werden vorzugsweise Umlaufspeicher, z. B. Platten, Trommel- oder Laufzeitspeicher verwendet.
Zur Steuerung des Umlaufcpeichers kenn ein Verfahren angewandt
werden, das sich dadurch auszeichnet, daß synchron mit dem Umlaufspeicher ein Adreccenzähler weitergeschaltet wird, der
das Lesen von Daten aus dem Speicher und das Einschreiben neuer Taten steuert, daß neue Taten in dem Speicherplatz mit der höchsten
Adresse eingeschrieben werden, und daß dann bei Erreichen des Zählvolumens des Adressenzählers dieser auf die Anfangcadresse
des zweiten vroftes eingestellt wird, so daß das neu
eingeschriebene '/,"ort die niedrigste Adresse aller Wörter hat.
Anhand der Zeichnung, in der Ausfiihrungsbeispiele von Anordnungen
zur Turchfiihrung des neuen Verfahrens dargestellt sind, werden im folgenden die Erfindung sowie weitere Ergänzungen
und Vorteile näher beschrieben und erläutert.
Figur 1 zeigt das Blockschaltbild einer Anordnung zur Durchführung
des neuen Verfahrens.
_ 5 009810/0386
<- κ i k » 4 t
LL ..is. t * fc »λ* »ft ti
PA 9/522/58 und - 5 9/524/4
Mit Figur 2 wird die Wirkungsweise der Anordnung nach Figur 1
veranschaulicht.
In Figur 3 ist eine Schaltungeanordnung zur Ansteuerung eines
Umlaufspeiehers im Prinzipschaltbild dargestellt.
In Figur 1 ist mit 1 ein Sichtgerät-bezeichnet,, das an eine
Impulsζentrale 2 angeschlossen ist. Das Sichtgerät 1 und die
Impulszentrale 2 sind Bestandteile einer normalen handelsüblichen
Industriefernseh£nlage. Die Kamera einer derartigen
Fernsehanlage ist ersetzt durch einen Bildwiederholungsspeicher 4 und einen Vorwahlzähler 3, die von einem Taktgenerator
5 angesteuert werden, Die Taktimpulse4;werden außerdem einem
Untersetzer 6 zugeführt, der die Horizontal- und Vertikalablenkungsfrequenz
des Elektronenstrahls des Sichtgerätes 1 bildet und der I'mpulεzentrale 2 zuführt. Beträgt die Taktfrequenz
z. B. 10 !IHz, dann wird durch Frequenzteilung im Verhältnis 640 : 1 die Zeilenablenkfrequenz von 15625 Hz und durch Teilen
im Verhältnis 200CC0 s 1 die Bildwiederholfrequenz von 50 Hz
erzeugt. Hau wird die Teiler so aufbauen, daß man zunächst
durch 320 teilt, um dann durch eine Teilung mit. 2 die Horizontalablenkfrequenz
und durch Teilung durch 625 die Bildwiederholfrequenz zu erreichen.
Mit 7 ist· der Arbeitsspeicher eines Prozeßrechners bezeichnet,
in welchem lueßwertreihen verschiedener Lleßstellen gespeichert
sind. Sollen die Ließwerte einer bestimmten ließstelle dargestellt
werden, so muß zuerst der entsprechende Speicherbereich des Prozeßrechners angewählt werden. Dies läßt sich in üblicher
Weise mit einer Bedienungeanweisung über ein Bedienungsgerät
durchführen. !Daraufhin überträgt der Prozeßrechner die LIe filierte
aus dem Arbeitsspeicher zu dem Bildwiederholungsspeicher. Die Anzahl der Meßwerte richtet sich dabei nach der Speicherkapazität
des Bildwiederholungsspeichers. !lach dem Ende der Übertragung, die je nach Art des Bildwiederholungsspeichers und
bad
PA 9/522/58 und - 6 9/524/4
des Arbeitsspeichers maximal einige Millisekunden dauert,
werden die Meßwerte zyklisch an den Vorwahlzähler 3 abgegeben
und als Diagram auf den Bildschirm angezeigt. Trifft ein
neuer Keßwert ein, so wird der älteste Meßwert in Bildwiederholungsspeicher
geloscht, die übrigen Meßwerte un einen Speicherplatz
verschoben und der neue Meßwert in den ersten Speicherplatz eingeschrieben. Dies bedeutet, daß einerseits auf
den Bildschirm die dargestellte Kurve.in Richtung der Zeitachse
verschoben wird und andererseits auch die zurückliegenden Meßergebnisse angezeigt werden.
Die Anzahl der Funkte einer Kurve richtet sich nach der Kapazität des Bildwiederholungsspeichers und den Auflösungsvermögen,
das ist dem Kaster des Sichtgerätes; die Größe der angezeigten Vergangenheit hUngt ebenfalls von der Speicherkapazität
ab und den Zeitabstand zwischen den Messungen. Beispielsweise wird bei einem Meßzyklus von 6 see und einer
Speicherkapazität von 600 Meßwerten/Speicher eine Kurve mit
CCO Punkten angezeigt, die in einen Zeitraun von einer Stunde
gemessen wurden.
In den Sichtgerät 1 lauft der Elektronenstrahl zeilenweise
über den Bildschirn, wobei er bein Rücklauf dunkelgetast-et
ist. (?igur 2). Prinzipiell ist es möglich, die Zeitachse in
die Zeilenrichtung zu legen. Vorteilhafter ist es jedoch, wenn die Zeitachse senkrecht zu den Zeilen verläuft. In diesen Falle
müssen die gespeicherten Digitalwerte in Zeitdauern umgesetzt werden. Die Anzeige kann beispielsweise so durchgeführt
werden, daß mit dem Beginn des Abtastens einer Zeile der Digitalwert einen Digital-Analog-Umsetzer zugeführt wird, des'een
Ausgangsspannung mit der Horiaontalablenkspannung des Sichtgerätes,
die eine linear ansteigende Sägezahnspannung ist, verglichen wird. In den Augenblick, in welchem die beiden
Cpannungen gleich sind, wird der zunächst dunkel getastete
009810/0388
PA 9/522/50 und - 7 9/524/4
Elektronenstrahl hellgetastet, so daß in jeder Zeile ein Hellpunkt
entsteht. Die aneinandergereihten Hellpunkte ergeben
die analoge Darstellung der Meßwerte. Die Darstellung von εο-gerxnnten
talkendiagrair.ir.en 9 ist ebenfalls möglich. Hierzu
kenn der Elektronenstrahl hellgetastet werden, solange die Ablenkspannung kleiner als die Aurgcngsspcnnung des Digital-Analog-Umsetzers
ist. Das liegativbild hierzu wird erhalten, v.enn der .Elektronenstrahl dunkelgetastet wird, solange die
Ablenk spannung kleiner als die Ausgangsspannung des Digital-Analog-Umsetzers
ist. Cowohl bei der Kurvendarstellung als .auch bei der Darstellung in Balkendiagrammen werden die Digitalwerte in eine Zeit ungesetat.
In Ausführungsbeispiel· wird diese Digital-Zeitunsetzung mittels
des Vorwahlzähler 3 durchgeführt. Hierzu wird mit den
Beginn des Abtastens einer Zeile der Vorwahlzähler 3 mit dem
Jeweiligen Digitalwert des Eildwiederholungocpeichers 4 geladen
und mit den Impulsen aus dem Taktgenerator 5 rückwärtsgezählt,während
der Elektronenstrahl dunkelgetastet abgelenkt wird. Bei Erreichen des Zählerstandes "O" gibt der Vorwahl- %
zähler 3 an die Inpulszentrale 2 ein Signal ab, mit den der
Elektronenstrahl hellgetastet wird. Diese Art der Digital-Zeitumce-tzung
zeichnet sich durch ihre Einfachheit und Genauigkeit aus.'Die Darstellung in Balkendiagrcr.men ist ebenfalls möglich,
inden der Elektronenstrahl von Beginn einer Zeile bis zun Erreichen
der !lullsteilung des Vorvrahlzühlers 3 hellgetastet '
wird. Selbstverständlich kann auch ein Vorwahlzähler verwendet
werden, der von Beginn des Abtastens einer Zeile an die ihm sugefiihrten Xaktinpulse aufsunsiert und bei Erreichen des voreingestellten
Digitalwertes ein Helltastsignal abgibt. |
Auf den Bildschirm des Sichtgerätes werden die jüngsten Meßwerte in die obersten Zeilen und die ältesten in die untersten
Zeilen eingeschrieben, so daß das Aussehen der Diagramme dem
009810/038S BAD Öfc&NAL
PA 9/522/58 und - 8 9/524/4
mit konventionellen Schreibern geschriebenen entspricht. Nach dem Abtasten der letzten Zeile wird der Elektronenstrahl wieder
zur obersten Zeile geführt. Gleichzeitig wird der Bildwiederholungsspeicher
mittels des Aucgcngssignals des Untersetzers
6 für die Vertikal- und die Horizontalablenkfrequenz derart angesteuert, daß der nächste dargestellte Ließwert der jüngste
Meßwert ist.
Vorzugsweise ist der Bildwiederholungsspeieher ein Umlaufspeicher,
z. B. ein Platten-, Troccel?- oder laufzettspeieher.
In Figur 3 ist in einem Blockschaltbild die Ansteuerung eines
laufzeitspeichers dargestellt, die im Prinzip für alle Arten .
von Umlaufcpeichern geeignet ist. Die binären seriell dargestellten
Taten gelangen über eine Torschaltung G 1 und einen Impulsformer 19» dem aus einem Taktgenerator 16 Impulse zugeführt
werden, in eine Verzögerungsleitung 20, in der sie um VCekunden verzögert werden· Am. Auegang werden die Impulse von
einem Leseverstärker 21 aufgenommen, verstärkt und über eine
Torschaltung G 2 wieder dem Impulsformer 19 und der Verzögerungsleitung
20 zugeführt. Damit kreisen die binären Daten mit einer Periode V und bleiben solange gespeichert, bis sie
durch neue Baten ersetzt werden.
Der Taktgenerator 16 steuert ferner einen Adressenzähler 17 mit der Kapazität Ii an, der die Adressen der Daten in der
Verzögerungsleitung 20 erzeugt. Dadurch wird die Laufzeit der Verzögerungsleitung in N gleiche Abschnitte der Taktperiode 1
des Taktgenerators unterteilt. In jedem Abschnitt kann ein f
Bit gespeichert werden.
Damit ein Datenwort der Wortlänge W an einen bestimmten Platz '
im Iaufzeitepeicher geschrieben wird, wird ein Adressregister
13 mit der Anfangsadresse geladen. Wenn der Adressenzähler 17, der kontinuierlich von 0 bis IT durchläuft, den Stand des
009810/0388 -&AD qrjginat 9 "
t. . ■ ft . *-· i """""■"*" 11 ■-
PA 9/522/58 und — 9 9/524/4
Adressregisters 13 erreicht, erzeugt ein Vergleicher 14 einen Startimpuls für einen WortlUngengenerator 15. Dieser erzeugt
einen Ausgangsimpuls der lunge W · 1. liegt an der Klemme E
"Ψ ein Eingabebefehl, εο öffnet dieser Impuls das Singabegatter
G 1 und schließt das Wiedereinechreibgatter G- 2. Die ursprünglichen
binären Taten im laufzeitcpeicher 20 werden dadurch durch die neuen Daten auf der Dateneingabeleitung ersetzt.
Soll das an einer ""bestimmten Adresse gespeicherte Y/ort gelesen
werden, so öffnet der VTortlängengenerator zusammen mit einen
an den Eingang .1» angelegte leseBignal ein Ausgabegatter G 3
zu einer von der Adresseneingabe festgelegten Zeit. Die gespeicherte Information bleibt dabei erhalten. Der JDaufzeitspexcher
kann somit binare Daten schreiben, lesen oder gleichzeitig
schreiben und lesen.
Die maximale Zugriffszeit zu Daten an beliebigen Stellen im
Iiaufzeitspeicher ist gleich der Verzögerungszeit V. Daten an fortlaufenden Plätzen lassen sich jedoch mit der Taktfrequenz
f lesen, die einige I-ZHz betragen kann. laufzeitspeicher eignen
eich als Pufferspeicher, beispielsweise, wenn die Dateneingabe
mit geringer Geschwindigkeit erfolgt und die fortlaufende Datenausgabe für die Darstellung mit Gichtgeräten benutzt wird.
Diese Eigenschaften gelten gleichermaßen für alle Umlaufspeicher,
als auch für Trconel- und Plattenspeicher. Soll nun
wie beim vorliegenden Ausführungsbeispiel, beim Eintreffen eines neuen IleCwertes dieser in dem ersten Speicherplatz eingeschrieben
und der jeweilg älteste, in letzten Speicherplatz
gespeicherte Wert gelöscht werden, so kann diese Aufgabe dadurch gelöst werden, daß jedem Speicherplatz eine feste Adresse
zugeordnet wird und beim Eintreffen neuer Werte alle gespeicher ten Werte um jeweils einen Platz verschoben und der neue Wert
in den freien ersten Platz eingeschrieben wird. Der älteste Wert wird dabei gelöscht.
BAD ORIGINAL
- 10 -
• Ϊ J J . J
• i * - 1 i
I · · JJ.
> 4 » j - - 'J J
PA 9/522/58 und ,- 10 9/524/4
Nach einer Weiterbildung der Erfindung, die auch außerhalb
des Ausführungsbeicpiels anwendbar ist, ist es jedoch vorteilhafter,
nicht die lleCwerte uinzucpeichern, sondern nur die
Adressen jeweils umzurechnen, bzw. den Adresszählerstand zu
modifizieren, Eei diesen Verfahren wird der jeweils älteste
TTert durch den neuen l'eßwert ersetzt, so daß dessen Eingabcadresse
konstant gleich N - W + 1 ist, wobei N die Bitkapazität des Speichers und W die Wortlänge bedeuten. Das Adressregister
für die Hingabe wird damit jeweils mit einer konstanten
Adresse geladen. ~as Einschreiben wird immer dann gestartet,
wenn ein neuer ließwert vorliegt und der Adresszähler den Stand N - W + 1 hat. Kach den Ende des Sinschreibens muß die
relative lage der 7,'erte in Laufzeitspeicher geändert werden.
In diesen Außenblick hat der Adresszllhler sein Zählvblunen erreicht
und bein nächsten Impuls des Taktgebers wäre der Zählerstand "0", so daß der zweitjüngste Wert die Anfangsadresse
"0" hätte. Dieser soll aber die Anfangsadresse V/ haben. Um dies zu erreichen, kann can entweder den gewünschten Zählerstand W
parallel aus einen Hegister 18 mit einen tbernahneirapuls in den
idresszähler eingeben oder es können W Impulse-mit sehr hoher
Zählfrequens in den Adresszähler eingezählt werden. In beiden
fällen hat der an Leseverstärker anstehende,-Speicherwert anschließend
die Anfangsadresse.W und die Anfangsadressen aller
gespeicherten Werte haben sich um di^- Länge eines Wortes erhöht»
Auch der kurz zuvor eingespeicherte Ließwert ändert seine Anfangsadresse von N τ W + 1 in "0" und wird bis zur Eingabe
des nächsten, ließwertes als neuester Wert betrachtet*
Falls notwendig, lassen sich mehrere Laufzeitspeicher parallel
betreiben, wobei der Taktgenerator 16, der Adresszähler 17»
der 7ergleicher 14, der "Ortlängengenerator 15 und das Adressregister
13 und das Register 18 für den Anfangswert gemeinsam
für alle Speicher verwendet werden können. Es läßt sich damit ein parallel organisierter Speicher realisieren. ·
'00 9 81-1-/031-6 bad original π .-
PA 9/522/58 und - 11 9/524/4
Da in jede Zeile des Bildes auf dem Schirm des Gerätes ein
üeßwert geschrieben wird, entspricht die Frequenz, mit der die Ileßwerte am leseverstärker des Eildwiederholungscpeichers
auftreten, bzw. die Adrecsen der Speicherplätze von den Adrecszähler
abgegeben werden, der Horizontalablenkfrequenz des Elektronenstrahles. Sie Umlauffrequenz des UmlaufSpeichers und des
.'.dress zähl era entspricht der Bildwiederholfrequenz. Die Synchronisier
impulse des Gerätes können daher unmittelbar vom
Adrecszähler abgeleitet werden, so daß der Untersetzer 6 entfallen kann.
Bei dem neuen Verfahren kann das bei handelsüblichen Ferncehgeräten
engewandte Zeilensprungverfahren beibehalten werden.
Ts werden dann nicht die Plätze des Bildwiederholunesspeichers
fortlaufend der P.eihe nach aufgerufen, sondern es werden bei
einen Turchgcng nur die Speicherplätze mit geradzahliger und
bein cnderen Turchgang nur die mit ungeradzahliger Adresse
gelesen und dem Vorwahlzähler 3 zugeführt. Zweckmüßig ist es
hierbei, wenn die Anzahl der Adressen ebenso wie die Anzahl der Seilen des Schirmbildes ungeradzahlig ist, da dann fortlaufend
jeweils die übernächsten Speicherplätze.gelesen werden
können.
Häufig ist es erwünscht, Koordinatenachsen und Llaßstabsnarkierungen
gleichzeitig mit einem Diagramm darzustellen. Während
sich, wie in Tigur*2 gezeigt, die Ordinatenachse einfach durch
Teiltesten der ersten Zeile 10 kennzeichnen läßt, müssen zum
Tarstellen der Zeitachse übereinanderliegende Punkte, z. B. jeweils" die ersten Punkte 11 der Zeilen, hellgetastet werden.
Tas ?!elltasten ganzer Zeilen kann von dem Adressenzähler dadurch
gesteuert werden, daß bei einem bestimmten Zählwert ein Helltastsignal abgegeben wird. Sollen mehrere äquidistante Zeilen
hellgetastet werden, so wird nach jeweils einer bestimmten
Icpulszahl eine Zeile hellgetastet. Hierzu können beiapiels-
. . BAD ORIGINAL
009810/0386 . - 12 -
• f * I t*·. ·*
t · ι » · ♦ t ι
PA 9/522/58 und - 12 9/524/4
weise die tbertragirpulse des Adreesenzählers herangezogen
v.erden. remit ist eine Zeitmarkierung hergestellt. Für llaß-Ltatfcsrliieiungen
auf der Ordinatcnachce können die tbertragicpulee
des Vorwahlzählers benutzt werden, eof em dieser bei
Zeilenanfang nit "O" beginnt und das Helltastsignal für den
IleCwert bei Erreichen des voreingestellten Wertes abgibt, tlan
kenn auf diese Y.'eise ein Karomuster auf den Bildschirm zeichnen.
Selbstverständlich können hierfür auch gesonderte Zähler vorgesehen werden.
Auf dein Sichtgerät können gleichzeitig mehrere Diagramme dargestellt
werden. labei sind die zu je einem Diagramm gehörenden Meßwerte in je einem Bildwiederholungsspeicher gespeichert,
denen je ein Vorwahlzähler zugeordnet ist. Die Videoausgangssi£nale
der Vorwahlzähler haben zweckmäßig verschiedene Amplituden,
εο daß die dargestellten Kurven auch verschiedene Helligkeiten
aufweisen und leicht unterschieden werden können. Außerdem kann das Ausgangssignal der Vorwahlzähler in besonderen
!"allen, z. B. bei überschreiten eines Sollwertes oder im Alarnfall,
mit einer niedrigen Frequenz, z. B. 1 bis 5 Hz moduliert werden, damit die entsprechende Kurve blinkt und sich von den
übrigen Kurven hervorhebt.
line andere Art der Llehrkurvendars teilung besteht darin, daß
der Bildschirm in mehrere Felder unterteilt wird und jedes Feld einen Diagramm, bzw. einer I.'eßstelle, zugeordnet wird.
Für die Meßwerte jeder Kurve ist ein Bildwiederholungsspeicher vorgesehen. Alle Eildwiederholungsspeicher laufen zwar synchron,
jedoch sind diejenigen, die nebeneinanderliegenden Kurven zugeordnet sind, phasenverschoben. Es genügt ein Vorwahlzähler,
der zeitmultiplex an die verschiedenen Bildwiederholungscpeicher
angeschlossen wird. Is sollen z. B. vier Kurven in vier Feldern
dargestellt werden, die nach Art von Quadranten auf dem Bildschirm aufgeteilt sind. Kit Beginn des Abtastens der ersten
0098 10/0J86 BADOR,g,nali3 _
und . ,, . - 13 -i .
Zeile'wird der Vorwahlzähler mit dem Inhalt der ersten Adresse
ersten Bildwiederholungs Bpeic^rs- geladen und es wird in
oten beschriebenen Weise ein Hell-tastsignal "erzeugt. Wegen
der Hiasenverschietung zwischen dem eisten Eildwieclerholungs-'speicher
und "dem-"zwei teil wird der in dem ersten··Speicherplatz
des zweiten BildwiederholungsSpeichers gespeicherte V.'ert erst
teim titergang des Elektronenstrahls von dem ersten Diagranmfeld
in das zweite* ausgelesen und in den Vorwahlzähler eingegeten, so daß auch im zweiten Feld ein Hellpunkt erzeugt
wird. Beim Attasten der nächsten Zeile wird der Vorwahlzähler
mit den Inhalt des zweiten Speicherplatzes des ersten Bild- ■
Wiederholungsspeichers geladen und nach Atlauf einer entsprechenden
Zeit wird der Elektronenstrahl hellgetastet. Beim Übergang
des Elektronenstrahls in das zweite Diagrammfeld wird der
Vorwahlzähler an den zweiten Bildwiederholungsspeicher angeschlossen und mit dem Inhalt des zweiten Speicherplatzes geladen.
Während auf diese Art die teiden in der oteren Hälfte des Bildschirmes liegenden Kurven dargestellt werden, laufen
die teiden den unteren Ilurven zugeordneten Bildwiederholungsspeicher
einmal um, ohne ein Signal atzugeten. Sind die teiden
ersten Bildwiederholungsspeicher atgefragt, so wird der Vorwahlzähler an den dritten Eildwiederholungsspeicher angeschlossen.,
welcher der im linken unteren Teil des Bildschirmes dargestellten Kurve zugeordnet ist. Die teiden in der unteren
Hälfte des Bildschirmes darzustellenden Kurven werden dann entsprechend
den teiden oteren Kurven erzeugt.
Sind für jede Meßwertreihe gesonderte Bildwiederholungsspeicher
und Vorwahlzähler vorhanden, so können die Kurven gegeneinander verschoben und leicht miteinander verglichen werden. Zu diesen
Zweck können vorgegebene Vergleichskurven in Rechner gespeichert
und tei Bedarf dargestellt werden.
Es ist auch die Darstellung von fartigen Kurven mit Hilfe von
> BAD ORIGINAL
009810/038$ -H-
PA 9/522/58 und - 14
9/524/4
9/524/4
handelsüblichen Industrie-Earbfernsehgeräten möglich. Hierzu
werden die Helltastsignale des Yorwahlzählers gleichzeitig
auf drei Kanäle, und zwar codiert, geliefert. Sollen z.B. die Kurven in sechs verschiedenen !Farben dargestellt
werden, so können die drei Grundfarben im (^) Oode, die Eomplementärfarten
im («) Code dargestellt werden. ¥erden Helltastsignale
auf einen anderen Kanal geschaltet, z.B. bei Überschreiten eines Sollwertes, so erscheint der entsprechende
Kurventeil in einer anderen 3?arfoe, die vorzugsweise auffallend, z.B. rot, ist. Blinken und Eoordinatendarstellung erfolgt auf
dieselbe Weise wie bei der Schwarz-Weiß-Darstellung. ,
20 Patentansprüche
3 Figuren
3 Figuren
-15-009810/0388
Claims (20)
1. Verfahren zur Darstellung des zeitlichen Verlaufs einer
Reihe von in digitaler Porn vorliegenden Meßwerten als Diagramm auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes, bei
dem die Meßwerte in einem Bildwiederholungsspeicher gespeichert werden, von dem sie zyklisch dem Sichtgerät
zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bildwiederholungsspeicher (4) nach Eintreffen eines
neuen Meßwertes der jeweils älteste Meßwert gelöscht wird, alle anderen Meßwerte um einen Speicherplatz verschoben
werden und der neue Meßwert in dem freien ersten Speicherplatz abgespeichert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß·
mehrere Meßwertreihen, die in je einen Bildwiederholungs
speicher (4) gespeichert werden, gleichzeitig in je einen
Ausschnitt auf den Bildschirm des Sichtgerätes (1) dargestellt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kurven auf dem Bildschirm verschoben v/erden können.
4· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei überlappen der Darstellung mehrerer Diagramme diese mit verschiedener Helligkeit dargestellt v.'erden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichzeitiger Darstellung mehrerer Diagramme diese
in verschiedenen Farben dargestellt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Diagramm s.B. bei Überschreiten eines Soliwertes durch Blinken besonders kenntlich gemacht
wird.
-16-009810/03 8 6
It 1
PA 9/522/58 und - 16 9/524/4
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Diagramm oder Teile eines Diagramms, z.B. bei Überschreiten
eines Sollwertes durch eine besondere farbige Darstellung kenntlich gemacht werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß mittels eines Zeichengenerators Moßsteilen- oder Diaensionsbezeichnungen an den Kurven dargestellt
werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß Meßstellen- oder Dimensionsbezeichnungen für die Kurven mittels am Rande des Bildschirmes
angebrachten Ziffernanzeigern angezeigt werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß Koordinaten und Maßstabsmarkierungen auf dem Bildschirm dargestellt werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß im Sichtgerät (1) der Elektronenstrahl zeilenweise über den Bildschirm geführt wird
und die Vertikalablenkung der Zeitachse entspricht.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zu Beginn der Abtastung jeder Zeile eines Diagrammfeldes
ein Vorwahlzähler (3) mit den in dieser Zeile darzustellenden und im Bildwiederholungsspeicher (4) gespeicherten
Wert geladen wird, daß, während- der Elektronenstrahl dunkelgetastet über den Bildschirm läuft, dem
Vorwahlzahler (3) Taktimpulse zugeführt werden und daß
nach Erreichen der voreingestellton Impulszahl der Elektronenstrahl hellgetastet wird.
-17-009810/0386
PA 9/522/58 und - 17 9/524/4
13. Verfahren nach. .Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß zu Beginn des Abtastens jeder Zeile eines Diagramnfeldes
ein Vorwahlzähler (3) mit dem in dieser
Zeile darzustellenden und im Bildwiederholungsspeicher
(4) gespeicherten Wert geladen, daß, während der Elektronenstrahl hell- oder dunkelgetastet über
den Bildschirm läuft, dem Vorwahlzähler Taktimpulse zugeführt v/erden und daß nach Einzählen der voreingestellten
Impulszahl der Elektronenstrahl "bis zum Ende des Diagrammfeldes hell- "bzw. dunkelgetastet
wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 "bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Koordinatenachse eines Diagramms, in deren Richtung die Größe des Meßwertes dargestellt
wird, durch Helltasten einer Zeile erzeugt wird und daß die Zeitachse durch Helltasten von untereinanderliegenden
Punkten der Zeilen dargestellt v/ird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14» dadurch
gekennzeichnet, daß zur Darstellung mehrerer Meßwertreihen als sich überlappende Kurven jeder Meßwertreihe
ein Vorwahlzähler (3) zugeordnet wird, die während des
Strahlrücklaufs geladen und gleichzeitig am Zoilenanfang gestartet werden und daß nach Einzählen der jeweils
voreingestellten Impulszahl ein Helltastsignal erzeugt wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
, gekennzeichnet, daß zum Erzeugen von blinkenden Kurven
die Signale der Vorwahlzähler (3) mit einer niedrigen Frequenz getastet werden.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß zur farbigen Darstellung die Aus-
009810/031« ~18~
PA 9/522/58 und - 18 9/524/4
gangssignalG der Vorwahlzähler (3) für die drei Grundfarben
in (?) Code und für die Komplementärfarben in
(p) Code erzeugt werden.
18. Verfahren nach einen der Ansprüche 1 bis 17» dadurch
gekennzeichnet, daß als Bildwiederholungsspeicher (4) ein Umlaufspeicher, z.B. Platten-, Trommel- oder Iaufzeitspeicher
verwendet wird.
19· Verfahren zum Speichern von Daten in einem Umlaufspeicher, insbesondere nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß synchron mit den Umlaufspeicher (11) ein Adressenzähler (17) weitergeschaltet wird, der das Lesen
von Daten aus dem Speicher und das Einschreiben neuer Daten steuert, daß neue Daten in den Speicherplatz
mit der höchsten Adresse eingeschrieben werden und daß dann bei Erreichen des Zählvolumens des Adresscnzählers
dieser auf die Anfangsadressc des zweiten Wortes eingestellt wird, so daß das neu eingeschriebene
Wort die niedrigste Adresse hat.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Uniaufspeicher mit einen gemeinsamen Adressenzähler
parallel betrieben werden ._#
009810/03S« BADORlGiNAl
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1296768 | 1968-08-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1808245A1 true DE1808245A1 (de) | 1970-03-05 |
DE1808245B2 DE1808245B2 (de) | 1973-10-04 |
DE1808245C3 DE1808245C3 (de) | 1974-05-02 |
Family
ID=4388064
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681808245 Expired DE1808245C3 (de) | 1968-08-29 | 1968-11-11 | Verfahren zur Darstellung des zeitlichen Verlaufs von Meßwertreihen auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE738184A (de) |
DE (1) | DE1808245C3 (de) |
FR (1) | FR2016552A1 (de) |
GB (1) | GB1283706A (de) |
LU (1) | LU59360A1 (de) |
NL (1) | NL169928C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2728457A1 (de) * | 1977-06-24 | 1979-01-11 | Bernhard Miller | Displaysystem zur darstellung von digital gespeicherten elektrischen vorgaengen auf dem bildschirm eines fernsehempfaengers |
USRE31773E (en) * | 1971-10-07 | 1984-12-18 | Leeds & Northrup Company | Cathode ray tube system with strip chart recorder display format |
US5832634A (en) * | 1995-12-04 | 1998-11-10 | Fila Sport S.P.A. | Sports footwear with a sole unit comprising at least one composite material layer partly involving the sole unit itself |
US5918338A (en) * | 1995-12-04 | 1999-07-06 | Global Sports Technologies, Inc. | Sports footwear with a sole unit comprising at least one composite material layer partly involving the sole unit itself |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3653027A (en) * | 1970-06-15 | 1972-03-28 | Honeywell Inc | Precessing analog trace display |
DE2544489C3 (de) * | 1975-10-04 | 1981-05-14 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V., 8000 München | Verfahren zur Darstellung mehrerer Meßwertreihen auf einem nach dem Zeilenrasterverfahren arbeitenden Sichtgerät |
DE2623588C2 (de) * | 1976-05-26 | 1986-11-20 | Midwest Analog & Digital Inc., Milwaukee, Wis. | Vielkanal-Datensichtgerät |
DE2942640C2 (de) * | 1979-10-22 | 1982-09-09 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Anordnung zur Diagrammdarstellung von Signalen auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes |
DE3100986A1 (de) * | 1981-01-15 | 1982-08-05 | Arnulf 8501 Feucht Herweg | "verfahren und anordnung zum darstellen eines oder mehrerer messwerte beliebiger messgroessen auf einem bildschirm |
DE4222422A1 (de) * | 1992-07-08 | 1994-01-13 | Siemens Ag | Meßwertschreiber |
DE19614573A1 (de) * | 1996-04-12 | 1997-10-16 | Mueller Bbm Gmbh | Anordnung zur Meßwertsignalerfassung |
-
1968
- 1968-11-11 DE DE19681808245 patent/DE1808245C3/de not_active Expired
-
1969
- 1969-07-03 NL NL6910245A patent/NL169928C/xx not_active IP Right Cessation
- 1969-08-08 FR FR6927367A patent/FR2016552A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-08-27 LU LU59360D patent/LU59360A1/xx unknown
- 1969-08-29 BE BE738184D patent/BE738184A/xx unknown
- 1969-08-29 GB GB4323169A patent/GB1283706A/en not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
USRE31773E (en) * | 1971-10-07 | 1984-12-18 | Leeds & Northrup Company | Cathode ray tube system with strip chart recorder display format |
DE2728457A1 (de) * | 1977-06-24 | 1979-01-11 | Bernhard Miller | Displaysystem zur darstellung von digital gespeicherten elektrischen vorgaengen auf dem bildschirm eines fernsehempfaengers |
US5832634A (en) * | 1995-12-04 | 1998-11-10 | Fila Sport S.P.A. | Sports footwear with a sole unit comprising at least one composite material layer partly involving the sole unit itself |
US5918338A (en) * | 1995-12-04 | 1999-07-06 | Global Sports Technologies, Inc. | Sports footwear with a sole unit comprising at least one composite material layer partly involving the sole unit itself |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2016552A1 (de) | 1970-05-08 |
DE1808245B2 (de) | 1973-10-04 |
LU59360A1 (de) | 1970-01-07 |
GB1283706A (en) | 1972-08-02 |
NL6910245A (de) | 1970-03-03 |
DE1808245C3 (de) | 1974-05-02 |
NL169928C (nl) | 1982-09-01 |
NL169928B (nl) | 1982-04-01 |
BE738184A (de) | 1970-03-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3425022C2 (de) | ||
DE1808245A1 (de) | Verfahren zur Darstellung des zeitlichen Verlaufs von Messwertreihen auf dem Bildschirm eines Sichtgeraetes | |
DE2165893A1 (de) | Historische datenanzeige | |
DE2155133A1 (de) | Digitaler Intensitätsmodulator für ein Anzeigesystem mit einer Kathodenstrahlröhre | |
DE2734465A1 (de) | Verfahren zum darstellen beliebiger kurvenverlaeufe | |
DE2439102A1 (de) | Verfahren zum darstellen von bildern in form von digitalen daten | |
DE2149636C3 (de) | Verfahren zum Darstellen von Messwerten auf dem Bildschirm eines Sichtgeraetes | |
DE2711759C2 (de) | Anordnung zum Anwählen von Punkten einer auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes dargestellten Kurve | |
DE2529324A1 (de) | Vorrichtung zur bestimmung eines bildelements in einem sichtgeraet | |
DE2013056C3 (de) | Verfahren und Anordnung zum Darstellen des zeitlichen Verlaufs von Meßwertreihen auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes | |
DE2926794A1 (de) | Elektronisches aufzeichnungs- und anzeigegeraet | |
DE2544489C3 (de) | Verfahren zur Darstellung mehrerer Meßwertreihen auf einem nach dem Zeilenrasterverfahren arbeitenden Sichtgerät | |
DE2104349A1 (de) | Anordnung zum Darstellen eines aus Teilbildern zusammengesetzten Bildes auf dem Schirm eines Datensichtgerätes | |
DE2150389A1 (de) | Anordnung zum darstellen von blindschaltbildern | |
DE2146311C3 (de) | Anordnung zum Darstellen von Bezugslinien auf dem Bildschirm eines nach dem Zeilenrasterverfahren arbeitenden Sichtgerätes | |
DE2553657A1 (de) | Anordnung zur diagrammdarstellung von signalen auf dem bildschirm eines oszillographen | |
DE3024260C2 (de) | ||
DE2103215C3 (de) | Anordnung zum Anwählen von auf dem Bildschirm eines Analog-Sichtgerätes dargestellten Kurvenpunkten | |
DE2165861A1 (de) | Verfahren und einrichtung zum einblenden von informationen in ein bestehendes fernsehbild | |
DE1946014C3 (de) | Verfahren zur Darstellung des zeitlichen Verlaufs einer Reihe von in digitaler Form vorliegenden Meßwerten auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes | |
DE2555292B2 (de) | Verfahren zum Darstellen von Meßwerten auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes | |
DE2541104A1 (de) | Schaltungsanordnung zum darstellen von digitalwerten als diagramm auf dem bildschirm eines sichtgeraetes | |
DE2147008A1 (de) | Verfahren und anordnung zum kennzeichnen von auf dem schirm eines sichtgeraetes dargestellten messwertkurven | |
DE1269718B (de) | Betriebsschaltung fuer einen Bildraster-Elektronenstrahloszillographen | |
DE2014953C (de) | Verfahren und Anordnung zum Darstellen von Meßwerten auf dem Schirm eines Sichtgerätes |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E771 | Valid patent as to the heymanns-index 1977, willingness to grant licences | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |