DE2014953C - Verfahren und Anordnung zum Darstellen von Meßwerten auf dem Schirm eines Sichtgerätes - Google Patents

Verfahren und Anordnung zum Darstellen von Meßwerten auf dem Schirm eines Sichtgerätes

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DE2014953C
DE2014953C DE19702014953 DE2014953A DE2014953C DE 2014953 C DE2014953 C DE 2014953C DE 19702014953 DE19702014953 DE 19702014953 DE 2014953 A DE2014953 A DE 2014953A DE 2014953 C DE2014953 C DE 2014953C
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Eckmar; Schwarztrauber Manfred Dipl.-Ing.; 7500 Karlsruhe Lehari
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Description

ι 2
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Dar- Meßwertbildpankte wieder dunkeltastet. Bei der Darstellen von Meßwerten auf dem Schirm eines nach stellung von mehreren Kurven tritt die Schwierigkeit dem Zeilenrasterverfahren arbeitenden Sichtgerätes, auf, daß, wenn diese durch die Histogrammfläche bei dem die darzustellenden Meßwerte mit dem Stand laufen, sie nicht mehr erkannt werden können. Zwar eines Taktimpulse aufsummierenden Zählers ver- 5 könnten die Histogramme mit geringer Helligkeit geglichen werden, bei Übereinstimmung ein Helltest- schrieben werden als die Einzelkurven. Die geringere impuls abgegeben und-ein Meßwertbildpunkt erzeugt Helligkeit hat aber zur Folge, daß iarbesondere der wird, dessen Abstand vom Rand des Bildschirm- Rand, der, da auf diesem die Meßwertbildpunkte feldes dem Meßwert entspricht. In jeder Zeile wird liegen, besonders wichtig ist, schlecht erkennbar ist. ein Meßwertbildpunkt dargestellt. Da die Bildpunkte io Mehrere Histogramme können auch nur dann unterständig wiederholt wiedergegeben werden, ist auf dem schieden werden, wenn sie nicht mit maximaler HeI-Bildschirm des Sichtgerätes eine Meßwertkurve in ligkeit dargestellt werden und im Überschneidungsder Art zu sehen, wie sie auch mit einem Schreiber bereich die Helligkeit der Histogrammflächen erhöht hergestellt werden kann. wird. Stellte man die Histogramme mit maximaler
Wie erwähnt, ist der Abstand der Meßwertbiid- 15 Helligkeit dar, dann wäre jeweils nur das Histopunkte vom Bildfeldrand ein Maß für den Meßwert. gramm mit der größten Amplitude zu sehen. Bei der Unter Bildfeldrand ist dabei nicht der Rand des Bild- Darstellung eines einzigen Histogramms hat die maxiichirmes verstanden, sondern der Rand des Feldes, male Hellsteuerung des Sichtgerätes den Nachteil innerhalb dessen die Meßwerte dargestellt werden. einer kurzen Lebensdauer der Bildröhre.
Im allgemeinen ist dieser Bildfeldrand eine Ordi- 20 Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu- »atenachse, vorzugsweise die, die dem Wert Null gründe, ein Verfahren zu finden, das es ermöglicht, entspricht. Bei einer Nullpunktunterdrückung oder mehrere Meßwertreihen auf dem Bildschirm eines einer Nullpunktverlegung in das Bildschirmfeld fällt Sichtgerätes in Histogrammen gleichzeitig darzustelder Bildfeldrand mit einer einen anderen Wert dar- len, wobei die einzelnen Histogiamme deutlich unterstellenden Ordinaten zusammen. In diesem Falle ist 25 scheidbar sein sollen.
der Abstand des Meßwertbildpunktes von dem Bild- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gcleldrand das Ergebnis einer Meßwert-Zeitumsetzung, löst, daß beim Schreiben der Zeilen zwischen dem die dadurch zustande kommt, daß ein Zähler von Bildfeldrand und den hellgetasteten Meßwertbild-Taktimpulsen konstanter Frequenz hochgezählt wird, punkten der Strahlstrom des Sichtgerätes auf einen bis der Meßwert erreicnt ist. ~/er Abstand eines Meß- 30 mittleren Wert, der kleiner als der des Strahlstromc« wertes vom Bildfeldrand ist dihcr nur in diskreten zum Schreiben der Meßwertbildpunkte ist, hellge-Schritten veränderbar, wobei ciie Größe der Schritte tastet wird. Damit können die Meßwertbildpunkte durch die Taktfrequenz bestimmt ist. Ist die Takt- mit maximaler Helligkeit und die Histogrammfiächen frequenz groß, so ist die Unterteilung foin, und um- dunkler geschrieben werden. Dies ermöglicht, die gekehrt. Damit ist auch die Größe des kleinsten auf 35 Meßwcrtbildpunkte eines Diagramms, denen die dem Schirm darstellbaren, eine Information enthal- Flächenbildpunkte eines a>;i'ren Diagramms über- !enden Bildpunktes gegeben, des sogenannten Bild- lagert sind, zu erkennen. Zur verbesserten Unterelcmcntes. Durch seine Größe ist auch die Bildschärfe scheidung der Histogramme können die Flächen, ir gegeben. Es ist verständlich, daß die Taktimpu'sfre- denen sich Histogrammfiächen überschneiden, hellci fluenz nur bis zu einer Grenzfrequenz die Größe des 40 dargestellt werden. Eine dritte Kurve von Meßwert-Bildelementes bestimmen kann. Eine weitere Erhö- bildpunkten, die in diese heilere Fläche geschricbei lung verbessert die Bildschärfe nicht mehr, da dann wird, ist dann allerdings nicht mehr so leicht zu unterindere Einflüsse, wie Fokussierung des Strahlstromes, scheiden. Bei mehreren gleichzeitig darzustellender die Bandbreite, die Eigenschaften der Leuchtschicht Kurven wird es sich dann empfehlen, zu einer far der Fernsehröhre u. dgl. die Bildclemcntgröße nicht 45 bigen Darstcüung überzugehen, bei der jeder Kurve «veiter verringern lassen. Ein derartiges Verfahren eine Farbe zugeordnet werden kann und im Über· lur Darstellung von Meßwerten ist aus der deutschen schneidungsbercich die Mischfarben erscheinen.
Auslegcschrift 1 084 954 bekannt. Mit der erfindungsgemäßcn Art der Histogramm-Mit einem solchen Verfahren werden die Meßwerte darstellung wird der weitere Vorteil erreicht, daß die •Is einzelne Bildpunkte konstanter Ausdehnung dar- 50 Fernsehbildröhre mit einer geringeren mittleren HeI gestellt. Bei einem steilen Verlauf der Kurven liegen ligkeit betrieben und daher ihre Lebensdauer ver die Punkte daher weit auseinander, so daß, wenn größcrt wird.
Hehrere Kurven sich überschneiden, der Verlauf der Ein Histogramm, dessen Flächcnbildpunkte dunk
Kurven nur schwierig zu erkennen ist. Häufig soll ler als die Mcßwertbildpunkte sind, kann dadurch er
■uch eine Kurve aus großer Entfernung klar erkannt 55 zeugt werden, daß der Pegel der Signale für di(
werden können. Um auch in solchen Fällen cine be- Flächenbildpunkte niedriger als der für die Meß
friedigende Wiedergabe zu erreichen, kann man die wcrtbildpunkte gehalten wird. Derartige Signalpegcl
sogenannte Histognimmdarstcllimg wählen. Bei dieser unterschiede sind in der Digitaltechnik nicht er
Darstellung wird die ganze Fläche zwischen der Meß- wünscht, da dort die sogenannte TTL-Logik ange
wertkurve und dem Bildfeldrand hcllgetastel. Das 60 wandt wird, die bestimmte Signalpegcl erfordert
Histogramm besteht also aus verschiedenen Bild- Außerdem sind zur Übertragung der vcrschiedenei
punkten, den Mcßwcrtbildpunktcn am einen Rand Signalpegcl mehrere Hcllltastcinheiten erforderlich
des Histogramms und den Flächenbildpiinkten, die häufig nicht zur Verfügung stehen. Nach eine
welche die Fläche zwischen den Meßwertbildpunktcn Weiterbildung der Erfindung wird daher der Strahl
und dem Bildfcldrand ausfüllen. Bei einer derartigen 65 strom des Sichtgerätes beim Schreiben der Zeilen zwi
Darstellung kann man so vorgehen, daß man den sehen dem Bildfcldrand und den hellgetasteten Meß
Strahlstrom des Sichtgerätes nach dem Darstellen des weflbildpunktcn durch Flächcnhclltastsignale mi
Bildfcldrandcs hclltastet und nach dem Darstellen der einer Frequenz, die mindestens so groß ist, daß di<
hellgetasteten Flachenbildpunkte etwa die Größe der kleinsten Bildelemente haben, moduliert. Damit haben zwar die einzelnen Flächenbildpunkte dieselbe Helligkeit wie die Meßwertbildpunkte; da die Taktimpulse den Abtaststrahl nur zeitweise freigeben, z. B. im Taktverhältnis 1:1, ist die mittlere Helligkeit der Histogrammfläche geringer. Auch die Bildschärfe geht nicht verloren, da die Flächenbildpunkte etwa dieselbe Größe wie die Bildelemente haben. Dies ist sicher dann der Fall, wenn der Strahlstrom mit der Frequenz der Taktimpulse, welche im Zähler aufsummiert werden, moduliert wird.
Da der Strahlstrom bei der Darstellung der Fiächenbildpunkte und der Meßwertbildpunkte gleich ist, könnte man glauben, daß eine Hervorhebung der Meßwertbildpunkte nicht mehr möglich ist. Eine solche Hervorhebung läßt sich aber dadurch erreichen, daß die Dauer der Helltastsignale für die Meßwertbildpunkte langer als rMe der Flächenhelllastsignale gewählt wird. Die Meßwertbildpunkte sind daher keine Punkte, sondern kleine Striche in Zeilenrichtung. Es hat sich gezeigt, daß dennoch die Meßwertkurven scharf erkannt werden können, vor allem dann, wenn sich die kleinen Striche in die Histogrammfläche erstrecken und die äußeren Enden den Meßwerten entsprechen, da ein Beobachter die Begrenzung des Histogramms als die Meßwertkurve auffaßt.
Günstig ist es, bei Verwenden von Lochmasken-Farbfernsehröhren den Strahlstrom mit einer solchen Frequenz zu modulieren, daß jedes Flächenhclltastsignal nur ein Farbtripel anregt. Bei ständiger HeIltastung einer Zeile wird nämlich nicht nur ein Farbtripel, sondern es werden auch wegen der Übersteuerung benachbarte Tripcl erregt. Bei der farbigen Darstr'Iung ergeben sich besonders kontrastreiche Histogramme, da bei deren Überlagerung Mischfarbflächen entstehen.
Häufig werden zur schnelleren quantitativen Erfassung der Kurvenwerte Koordinatenlinien in das Bildschirmfenster eingeblendet. Diese Linien werden normalerweise, z. B. bei der Darstellung einfacher Kurven, hcllgetastet. Bei der Histogrammdarstcllung besteht jedoch die Schwierigkeit, daß die Koordinaten in der hellgctastcten Histogrammfläche nicht deutlich in Erscheinung treten, vor allem dann, wenn sie nicht -mit maximaler Helligkeit, sondern nur schwach angezeigt werden, damit sie den Kurvenvcrlauf nicht zu sehr aus dem Blickfang nehmer. U.n sie deutlicher hervortreten zu lassen, müßte man sie daher mit verstärkter Helligkeit wiedergeben. Nach einer Weiterbildung der F.rfinduniz werden clic Koordinatcnlinien außerhalb der Histogrammfläche in normaler Weise hcllgctnstct, innerhalb der Histor.rammflächc aber durch Dunkeltastung hervorgehoben.
An Hand der Zeichnung, in der Ausführungsbeispiclc von Anordnungen zur Durchführung des neuen Verfahrens in Prinzipschnllbiidcrn dargestellt sind, werden im folgenden die Erfindung sowie weitere Vorteile und Ergänzungen näher beschrieben und erläutert. Tn den,
F i g. 1 und 2 ist die Histogrammdarstellung veranschaulicht;
F i g. 3 zeigt eine Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Histogrammen; in
F i g. 4 ist die Funktion der Schaltung nach F i g. 3 verdeutlicht:
F ί g, 5 zeigt eine Schaltungsanordnung zur Darstellung von Koordinatenlinien in Histogrammen.
Fig, 1 zeigt symbolisch den Bildschirm eines Sichtgerätes, auf dem in einem Bildschirmfeld zwei Meß-
wertkurven I und II dargestellt werden. Die eine Kurve I weist an der mit einem Pfeil gekennzeichneten Stelle eine Unstetigkeit auf, die bei einfacher Darstellung nur schwer erkannt wird und die Kurve II mehrdeutig macht. Wird, wie in F i g. 1 eingezeichnet,
ίο die Kurve I als Histogramm dargestellt, dann sind die beiden stark abweichenden Punkte deutlich zu erkennen. Auch der Teil der Kurve II, der durch die Histogrammfiäche der Kurve I läuft, hebt sich von der Histogrammfläche deutlich ab, wenn die Hellig-
keit der Kurvenbildpunkte größer als die Helligkeit der Histogrammfläche ist. Zur Bildung des Histogramms werden die Zeilen zwischen dem Schreiben des unteren Bildfeld.-,'.ndes und der Meßwertbildpunkte der Kurve I hellgUastct. Unterhalb und seit-
Hch des für die Darstellung der Kurven I und II vorgesehenen Bildfeldes können Symbole und Texte TX angezeigt werden. Würden beide Kurven I und II als Histogramme dargestellt werden, so überschritten sich die beiden Histogrammflächen. Bei zwei Histo-
grammen wird dadurch die Erkennbarkeit noch nicht beeinträchtigt. Bei mehreren Histogrammen wird man aber eine farbige Darstellung bevorzugen.
F i g. 2 zeigt eine Schaltungsanordnung, mit der die Ansteuersignale für ein Fernsehgerät zur Histo-
grammdarstellung erzeugt werden. Dem Eingang A einer bistabilen Kippstufe BK werden die Impulse zugeführt, die zum Schreiben des senkrecht zu· Zeilenrichtung verlaufenden Bildfeldrandes herangezogen werden. Diese Impulse werden im Ausfüh-
rungsbeispiel dadurch erzeugt, d^ß ein Koordinatenregister ATjR mit einer Zahl voreingestellt ist, die gleich der Anzahl der Taktimpulse ist, die vom Beginn des Schreibens einer Zeile bis zum Schreiben des Randes des Bildschirmfeldes in einem Zähler Z
aufsummiert werden. In einem Vergleicher Vl wird die Übereinstimmung des Standes des Zählers Z mit dem Inhalt des Koordinatenregisters KR festgestellt und das Umschaltsignal für die Kippstufe BK abgegeben. Diese liefert nach dem Umschalten ein Frei-
gabesignal für eine Torschaltung, im Ausführungsbeispiel ein NAND-Gatter Ni, das mit Taktimpulsen, vorzugsweise denselben, die der Zähler aufsummiert, angesteuert wird und diese so lange durchschaltet, bis die Kippstufe BK zurückgeschaltet wird Das Zuriick-
schalten wird von einem zweiten Vcrglcichcr V 2 ausgelöst, wenn der Stand des Zählers Z gleich dem Inhalt eines Meßwertregisters M WR ist, in das der jeweils in einer Zeile darzustellende Meßwert aus einen. Bildwiedciholungsspcichcr eingetragen wird.
Das Ausgangssignal des Vergleichen V2 dient zur Darstellung der Mcßwcrtbildpunktc. Tn der Anordnung nach Fig. 2 werdet? die Ausgangsimpulse des Vergleichen Vl über ein NAND-Gatter Λ/2 geführt und von dort zum Rücksetzeingang der bistabilen
Kippstufe BK, so daß diese nach dem Eintreffen eines solchen Impulses das NAND-Gatter N1 für die Taktimpulsc sperrt. Die Histogrammdarstcllung einer Zeile ist daher mit dem Schreiben eines Mcßwcrtbildpunktes beendet.
Die in dem NAND-Gatter /Vl erzeugten Flächcnhelllastsignale und die Meßwcrlhclltastsignale am Ausgang des NAND-Gattefs N 2 werden in einem dritten NAND-Gatter /V3 miteinander verknüpft.
Diese Verknüpfung ist so getroffen, daß der letzte Impuls einer Zeile Jünger dauert als die Flächenhelltastimpulse zur Darstellung der Histogrammfläche. In Fig. 3 ist dies näher verdeutlicht. Bei Beginn des Schreibens einer Zeile ist die Kippstufe BK in einem solchen Zustand, daß das NAND-Gatter NX für die Taktimpulse, deren zeitlicher Ablauf im Diagramm a dargestellt ist, gesperrt ist. Erreicht der Zähler Z die im Koordinatenregister KR eingestellte Zahl, dann gibt der Vergleicher V1 für die Dauer einer Taktimpulsperiode ein Signal ab, das in das Diagramm b eingetragen ist. Die Kippstufe BK gibt ein Freigabesignal d an das NAND-Gatter N1 ab, und dessen Ausgangsimpulse, die als Flächenhelltasttignaie dienen, gelangen über das NAND-Gatter/V 3 zum Ausgang der Schaltung. Die Ausgangsimpulse sind im Diagramm/ eingetragen Erreicht der Zählerinhalt den im Meßwertregister M WR voreingestellten Wert, dann gibt der Vergleicher Vl einen Impuls ab, der im Oat ter Nl negiert wird und dann die im Diagramm c dargestellte Form hat. Mit Beginn dieses Impulse wird die bistabile Kippstufe BK zurückgeschaltet und das NAND-Gatter N 1 gesperrt. Durch die Verknüpfung über das NAND-Gatter N 3 schließt sich aber am Ausgang des NAND-Oatters Ni an den letzten Ffächenhelltastirnpub der doppelt so lange Ausgangsimpuls des Vergleichers Vl unmittelbar an. so daß der letzte Impuls dreimal so lang wie ein Flächenhelltastimpuls ist, ohne daß der tatsächlich anzuzeigende Amplitudenwert überschritten wird. Damit wird die Helligkeit des Histogrammrandes wesentlich erhöht, und die Meßwertkurve hebt sich deutlich ab. Im eine Verbreiterung der Meßwertkurve nicht erwünscht, dann kann dies dadurch verhindert werden, daß dem NAND-Gatter #2 über einen zweiten Eingang die Taktimpulse Ober eine gestrichelt gezeichnete Leitung zugeführt werden. Wird noch zusätzlich das Ausgangssignal des Gatters Ni negiert bzw. an Stelle des NAND-Gatters N1 ein UND-Gatter verwendet, dann haben die Meßwertbildpunkte die doppelte Breite wie die Flachenbildpunkte.
Wie schon erwähnt, werden Koordmatenlinien vorteilhaft innerhalb der Histogrammfläche dunkel- und außerhalb derselben hellgetastet. F.ine Schaltung für eine solche Tastung des Strahlstromes, die m F i g. 4 dargestellt ist. ist dadurch verwirklicht, daß die Histogrammimpulse, welche denen der Ausgangs impulse der bistabilen Kippstufe BK nach F i g, 2 entsprechen, in einem NAND-Gatter N4 oder einer gleichartig wirkenden Schaltung zusammengefaßt werden, die zwei Torschaltungen i/l und Ul dann frevgibt, wenn ein Histogrammsignal am NAND-Gatter/V4 anliegt. Den anderen Eingängen der Gatter U ί und Ul werden die Ordinaten- und Abszissenmaßstabslinienimpulse zugeführt, An die Koinzidenzgatter Ul und Ul sind weitere Koinzidenzgatter i/3 und i/4 angeschlossen, deren anderen F.ingängcn Impulse zugeführt werden, deren Längen den Bifdfeldbercich bestimmen, in dem die Koordinaten eingetragen werden soüen. Tritt an einen Ausgang der beiden UND-Gatter i/3 und i/4 ein Signal auf. dann wird mit diesem das Bild dunkelgetastet, so daß die Koordinaten als dunkle Linien in der Histoizrammfläche erscheinen.
F i !2. 5 zeigt eine andere Schaltung mm Dunkellaslen <lcr Ke>:>r<!inale;ilinkTi innerhalb der Histn-'raniniflächcn. Mit BKI und BKl sind zwei bistabile Kippstufen bezeichnet, die dieselbe Funktion wie di bistabile Kippstufe BK in der Schaltung nach Fig. haben. Mit der Schaltung nach Fig. 5 können dahc zwei verschiedene Histogramme auf dem Bildschirn dargestellt werden. Die Helltastsignale für die MeH wertbildpunkte werden den Eingängen H1 und Hl die Freigabesignale für die bistabilen Kippstufen dei Eingängen ^l und Fl, die Impulse, die beim Dar stellen des Bildrandfeldes abgegeben, dem Eingang/V
ίο die Taktimpulse dem Eingang 7* und die Koordinaten helltastimpulse dem Eingang KB zugeführt. Ist keim der bistabilen Kippstuten HK1 und BK1 gesetzt dann sind die NAND-Gatter Nit und Nil, die dem NAND-GatterNi in der Schaltung nach Fig. 2 ent-
•5 sprechen, gesperrt und das NAND-Gatter NB freigegeben, so daß die Koordinatenimpulse als Helltastimpulse dem Sichtgerat zugeführt werden. Wird dagegen eine der bistabilen Kippstufen BK1 und BKl umgeschaltet, dann wird das NAND-Gatter NS für
*o die Koordinatenimpulse gesperrt, gleichzeitig aber auch das zugeordnete Gatter NH bzw. N12 für die Taktimpulse geöffnet, solange keine Koordinatenimpulse anliegen. Diese «erden in dem Negationsgatter N6 negiert und sperren die NAND-Gatter NU
«5 und Nil, so daß beim Auftreten eines Koordinaten- \ύ.ψα\κ% eine Lücke in den Flächenhelltastimpulsen entsteht und die Koordinaten als dunkle Linie in der Histogrammfläche erscheinen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Verfahren zum Darstellen von Meßwerten auf dem Schirm eines nach dem Zeilenrasterverfahren arbeitenden Sichtgerätes, bei dem die dar zustellenden Meßwerte mit dem Stand eines Takt impulse aufsummierenden Zählers verglichen werden, bei Übereinstimmung ein Helltastimpuls abgegeben und ein Meßwertbildpunkt erzeugt wird, dessen Abstand vom Rand des Bildschirm feldes dem Meßwert entspricht, dadurch g e -
    kennzeichnet, daß beim Schreiben der Zeilen zwischen dem Bildfeldrand und den Meßwertbildpunkten der Strahlstrom des Sichtgerätes auf einen mittleren Wert, der kleiner als der des Strahlstromes zum Schreiben der Meßwertbild punkte ist, hellgetastet wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlstrom . des Sicht gerätes beim Schreiben der Zeilen zwischen dem Btldfcldrand und den Meßwertbildpunkten durch
    Flächenhelltastimpulse mit einer Frequenz, die so hoch ist. daß die hellgetasteten Flächenbildpunkte h<>chstens die Größe der Bildclementc haben, moduliert wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlstrom mit der Frequenz der Taktimpulse moduliert wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß die HcTltastsignale für die Meßwertbildpunkte sich zeitlich unmittelbar an die letzten Flächenhclltastsignale der einzelnen Zeilen anschließen.
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwenden von Lochmasken-Farbfcrnsehröhren der St rahist rom mit einer solchen Frequenz moduliert wird, daß jeweils ein Färbtripcl angeregt wird.
    fi._ Verfahren nach einem det Ansprüche I bis ;\ dadurch gekennzeichnet, daß zur Darstel-
    lung von Kuordinatenlinien der Strahlstrom hellgetastct wird, wenn keine anderen Helltastsignale vorliegen, und daß er dunkelgetastet wird, wenn gleichzeitig Signale zum Aufhellen von Flächen ac ι Bildschirmfeldes vorliegen. S
    7. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 2 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß eine bistabile Kippstufe (BAT) vorgesehen ist, deren einim Eingang die Hell tastimpulse zum Schreiben des Bildfeldrandes und to deren anderem Eingang die Helltastimpulse zum Schreiben der Meßwertbildpunkte zugeführt sind und an die der eine Eingang einer Torschaltung (N 1) angeschlossen ist, deren anderem Eingang die Taktimpulse zugeführt sind und von i$ deren Ausgang die Flächenhelttastimpulse geliefert sind.
    8. Anordnung nach Anspruch 7. dadurch ge kennzeichnet, daß an den Ausgang der Torschal tung(Wl) der eine Eingang einer weiteren Tor schaltung (/V3) angeschlossen ist, deren anderen Eingang die Helltastimpulse für die Meßwertbild punkte, deren Dauer doppelt so groß ist wie di< der Helltastimpulse für die Flächenbildpunkte zugeführt sind und von deren Ausgang die Hell tastimpulse für die Flächenbildpunkte und dii Meßwertbildpunkte abnehmbar sind.
    9. Anordnung zur Durchführung des Verfah rens nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch ge kennzeichnet, daß eine Vergleichsschaltung (Kl vorgesehen ist, welche den digitalen Wert de Meßwerte mit dem Taktimpulszähler (Z) ver gleicht und bei Übereinstimmung Helltastimpulsi für die Meßwertbildpunkte abgibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    709 620 31:
DE19702014953 1970-03-28 1970-03-28 Verfahren und Anordnung zum Darstellen von Meßwerten auf dem Schirm eines Sichtgerätes Expired DE2014953C (de)

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DE2014953B2 DE2014953B2 (de) 1971-10-14
DE2014953A1 DE2014953A1 (de) 1971-10-14
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3226338A1 (de) * 1982-04-02 1983-10-20 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Anordnung zum darstellen von kurven auf dem bildschirm eines sichtgeraetes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3226338A1 (de) * 1982-04-02 1983-10-20 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Anordnung zum darstellen von kurven auf dem bildschirm eines sichtgeraetes

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