DE1809536C - Schaltungsanordnung zur Darstellung eines Toleranzbereichrasters auf einem Kathodenstrahl-Sichtgerät - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Darstellung eines Toleranzbereichrasters auf einem Kathodenstrahl-Sichtgerät

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DE1809536C
DE1809536C DE1809536C DE 1809536 C DE1809536 C DE 1809536C DE 1809536 C DE1809536 C DE 1809536C
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Inventor
Heinz Georg Rönninge Karl (Schweden)
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Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Original Assignee
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Darstellung eines Tolcranzbereichrasters auf einem Kathodenstrahl-Sichtgerät, wobei die Übertragungskenngrüßen eines Meßobjektes in Abhängigkeit von der Frequenz gemessen wird.
Kathodenstrahl-Sichtgeräte mit Einrichtungen zum Ablesen der Kenngrößen eines Meßobjekts in Abhängigkeit von der Frequenz sind bereits bekannt, und sie weisen gewöhnlich einen Wobbeisender auf, der über ein Meßobjekt ein Signal an einen Vergleicher liefert, der seinerseits das Niveau der Ausgangsspannung am Meßobjekt mit einem von einem auch für eine periodische Vertikalablenkung benutzter Sägezahn-Generator erhaltenen Signal vergleicht und jedesmal bei Übereinstimmung des letzteren mit dem Spannungsniveau einen Helltastimpuls zur Intensitätsmodulation des Elektronenstahls eines Sichtgeräts erzeugt. Um ein Ablesen der Größe der Übertragungskenngrößen möglich zu machen, wird eine Zahl von Bezugsvergleichern angeordnet, die ao eine Anzahl festgelegter und jeweils einem der Vergleicher entsprechender Bezugs-Gleichspannung mit der Spannung des Sägezahn-Generators vergleichen und bei Übereinstimmung Helltastimpulse an das Sichtgerät zur Aufzeichnung einer entsprechenden Zahl horizontaler Linien liefern sollen.
Um ein Ablesen der Frequenz bei einem bestimmten Amplitudenwert der Übertragungskenngröße zu ermöglichen, werden vorbestimmten Frequenzwerten entsprechende und zu letzteren senkrecht verlaufende Linien durch Intensitätsmodulation des Elektronenstrahls des Sichtgeräts mittels einer Zahl bei den vorbestimmten Frequenzwerten entstehender Frequenzanzeigerimpulse abgebildet (z. B. »Siemens-Zeitschrift« 39. Jahrgang, H. 9, Sept. 1965, S. 1132 bis 1137).
Das Ablesen des Wertes der Kenngröße ist bei den bekannten Anordnungen mit Schwierigkeiten verbunden, da das auf dem Bildschirm des Kathodenstrahl-Sichtgeräts erhaltene Quadratnetz nicht für ein schneiles und genaues Ablesen des Bereiches, innerhalb dessen z. B. die Dämpfungskennlinie eines Meßobjektes angeordnet ist. geeignet ist.
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, einen Toleranzbereich auf einem Kathodenstrahl-Sichtgerät abzubilden, der deutlich durch die mittels Abschnitten von Niveaulinien und senkrecht zu diesen verlaufenden Frequenzlinien gebildeten Grenzlinien angegeben wird, und innerhalb dessen eine zulässige Meßkurve jeweils liegen muß.
Die Eigenschaften der Anordnung gehen aus den Kennzeichen der Ansprüche hervor.
Die Erfindung wird weiterhin an Hand einer Ausführungsform, wie sie die anliegende Zeichnung wiedergibt, erklärt. Es zeigt
Fig. 1 im Blockschaltbild ein Kathodenstrahl-Sichtperät in einer Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein Quadratnetz auf dem Bildschirm eines bekannten Sichtgeräts,
Fip. 3 die Grenzlinien eines ausgewählten Meßbereichs auf dem Schirm eines Sichtgeräts gemäß der Erfindung,
F i g. 4 das Schaltbild eines Steuerkreises der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung und die
Fig. 5 bis 33 den Verlauf der verschiedenen Signale, die an den und von dem Steuerkreis nach Fie. 4 Beliefert werden.
In der Anordnung nach F i g. 1 liefert ein Wobbelsender G ein Signal, dessen Frequenz kontinuierlich zwischen zwei Frequenzwerten variiert, an ein Meßobjekt MO, einen Amplituden-Bezugsspannungsgeber NR und einen Frequenz-Spannungs-Wandler FD.
Am Ausgang des Frequenz-Spannungs-Wandlers FD liegt eine der Frequenz proportionale Gleichspannung. Letztere lenkt den Elektronenstrahl des Kathodenstrahl-Sichtgerätes KR horizontal ab, während das von einem Sägezahn-Generator SG ausgehende Signal den Elektronenstrahl senkrecht ablenkt.
Ein frequenzabhängiges Gleichstromsignal erhält man am Ausgang des Meßobjektes durch einen hier nicht dargestellten Gleichrichter. Dieses Signal wird an einen Vergleicher K geliefert, der auch ein .Signal von dem Sägezahn-Generator SG erhält und beim Zusammenfallen der Amplituden der beiden Signale einen Helltastimpuls liefert, der die Intensität des Strahles des Kathodenstrahl-Sichtgeräts KR über eine Additionsstufe PF moduliert.
In dem Amplituden-Bezugsspannungsgeber NR sind eine Anzahl konstanter Gleichspannungsniveaus eingestellt, die mit dem vom Sägezahn-Generator SG gelieferten Signal in einer Zahl von Bezugsvergleichern KR 1 bis 4 verglichen werden, wobei je ein Vergleicher einem der genannten Spannungsniveaus zugeordnet ist. Die Bezugsvergleicher liefern jeweils dann einen Helltastimpuls, wenn der Spannungswert am Sägezahn-Generator mit einem der den Bezugsvergleichern zugeordneten Spannungsniveaus zusammenfällt. Adf diese Weise erhält man die horizontalen Linien RN1 bis 4 auf dem Bildschirm des Sichtgeräts, wie F i g. 2 zeigt.
F i g. 2 zeigt außerdem eine Anzahl vertikaler Linien, die jeweils einem festen Frequenzwert /, bis /8 zugeordnet sind. Diese Linien werden durch Intensitätsmodulation des Sichtgeräts während eines Zeitintervalls sichtbar gemacht, das gleich der Kipp-Periode des Sägezahn-Generators SG ist.
Gemäß der Erfindung werden nur gewisse vorbestimmte Abschnitte der horizontalen wie vertikalen Linien auf dem Bildschirm des Sichtgeräts abgebildet, um einen bestimmten Toleranzbereichsraster festzulegen, in dem die Kennlinie des Meßobjekts anzuordnen ist, wie F i g. 3 zeigt. Zu diesem Zweck sind zwei logische Schaltungen LK1 und LK2 vorgesehen, wie noch im einzelnen in Verbindung mit F i g. 4 beschrieben werden wird. Diese logischen Schaltungen erzeugen Signale, durch die nur bestimmte Teile der horizontalen und vertikalen Linien auf dem Bildschirm des Sichtgeräts abgebildet werden,
Das Ausgangssignal des Wobbeisenders G wird auch an einen Impulsgenerator PG geliefert, der Impulse entsprechend vorbestimmter Frequenz erzeugt wie z. B. die in F i g. 5 dargestellten Impulse /Vf, bis Ma. Diese Impulse werden im folgenden als Frequenzanzeigeimpulse bezeichnet. Diese Frequenzanzeigeimpulse werden an die logische Schaltung LK geliefert, und ihre Länge korrespondiert mit dei Kipp-Periode des Sägezahn-Generators SG.
Die Abschnitte der horizontalen Linien, die zwischen zwei vorbestimmten Frequenzwerten auf den Bildschirm des Sichtgeräts abgebildet orter unterdrückt werden müsseji, können durch die Frequenzanzeigeimpulse auf diese Weise vorbestimmt werden daß in Übereinstimmung mit einem abzubildender
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ausgewählten Abschnitt ein Anregungssignal erzeugt in den Fig. 22 bis 26 dargestellton Signalkurven für
wird, uas Anregungssignal erstreckt sich vom Bc- die entsprechenden Ausgange. Da bei dem gewählten
ginn des hrequenzanzeigcimpulses, das den Anfang Beispiel nach Fig. 3 kein Abschnitt der Linie RN{
des bignn s anzeigt, bis zum Ende des Frequenzan- unterdrückt wird, erstreckt sich das für die Abbil-
zeigclrnpulses, das das Ende des Signals anzeigt, wie s dung dieser Linie notwendige Signal vom Beginn des
im folgenden erklHrt wird. Dies wird z. B. dadurch ersten Frequenzanzeigeimpulses bis zum Ende des
erreicht, dal) zuerst cm Signal erzeugt wird, das sich letzten Frequenzanzeigeinipulses, wie aus Fig. 21
vom beginn eines Impulses bis zum Beginn des ersichtlich. Dies wird durch die Anordnung des
nächsten Impulses erstreckt, und zu diesem Signal ODER-Glieds Λ, erreicht, das alle Ausgangssignale
wird der erwähnte nächste Impuls hinzugefügt. io der UND-Glieder N1 bis N1 erhält und ferner das
Die logische Schaltung LK1 besitzt einen Binär- Ausgangssignal des UND-Glieds P8, das beim letzten zähler A mit drei Stufen, wobei die erste Stufe die Frequenzanzeigeimpuls anspricht,
von dem Impulsgenerator PG gelieferten Impulse Die Ausgangssignale der ODER-Glieder R1 bis Iie aufnimmt und jede Stufe einen Ausgang 1 und einen werden zur Steuerung der Tätigkeit der Bezugsver-Ausgang 0 aufweist. Beim Einlaufen von Frequenz- 15 gleicher in der Art verwendet, daß die Vergleicher anzeigeimpulscn am Eingang des Binärzählers weisen nur über den Zeitraum, in dem sie die genannten bekanntlich die Ausgänge seiner Stufen jeweils einen Ausgangssignale erhalten, Helltastimpulse an den für vorhandenen Impuls der Folge 1 bis 8 signifikan- Kathodenstrahl-Sichtgerät liefern können,
ten Binärpegel auf, wobei der erste Frequenzanzeige- Wie aus Fig. 3 hervorgeht, wird auf dem Sichtimpuls die Zählvorrichtung in den Zustand verset7t, ao gerät eine unterschiedliche Zahl von Abschnitten in dem alle Ausgänge »0« angeregt sind, und der der Niveaulinien angezeigt. Von den Niveaulinien achte Frequenzanzeigeimpuls den Zähler in den Zu- RN1 und RNt wird nur ein Abschnitt abgebildet, von stand bringt, in dem alle Ausgänge »1« angeregt sind. den Niveaulinien RN3 und RN A dagegen zwei Ab-
Die Ausgänge des Binärzählers A sind in be- schnitte. Dieser Tatsache entsprechend muß der den stimmten Kombinationen mit zwei Gruppen UND- 35 Niveaulinien RN3, RNt zugeordnete Bezugsverglei-Verknüpfungsglieder N1 bis N7 bzw. P1 und P8 ver- eher während zweier verschiedener Frequenzinterbunden. Die erste der erwähnten Gruppen N1 bis N1 valle gesteuert werden. Von den sechs Ausgängen der erzeugt Signale, deren Länge sich jeweils vom Beginn ODER-Glieder R1 bis Ä, ist der Ausgang A1 ständig eines Frequenzanzeigeimpulses bis zum Beginn des mit dem Bezugsvergleicher RK1 verbunden, der dem jeweils nachfolgenden Frequenzanzeigeimpulses er- 30 Beispiel entsprechend eine fortlaufende Linie auf streckt. Die zweite Gruppe P1 bis P8 erzeugt Signale, dem Schirm des Sichtgeräts vom Frequenzwert /, bis deren Länge gleich der des Frequenzanzeigeimpulses zum Frequenzwert/8 (Fig. 21) erzeugt. Der Ausgang ist. Diese Signale werden an eine Gruppe von ODER- des ODER-Gliedes A4 steht mit dem Bezugsverglei-GIieder R1 bis Rt geliefert. Die Signale an den Aus- eher RK2 in Verbindung, um den Abschnitt in F i g. 3 gangen der ODER-Glieder R1 bis Re setzen sich aus 35 zu erzeugen, der zur Niveaulinie RNS gehört (F i g. den genannten beiden Signalen zusammen, wie den 24). Die Ausgänge der ODER-Glieder R3 und R3 Fig. 21 bis 26 zu entnehmen ist. sind mit dem Bezugsvergleicher RK3 verbunden, um
Ein jedes der UND-Glieder P1 bis P7 besitzt zwei die zu der Niveaulinie RN3 (F i g. 23 und 25) gehö-
Eingänge. Ein Eingang ist mit dem jeweils entspre- renden beiden Abschnitte zu erzeugen, und die Aus-
chend numerierten Ausgang der UND-Glieder N1 bis 40 gänge der ODER-Glieder R2 und Rt stehen schließ-
N1 und der andere Eingang mit dem Eingang des lieh mit dem Bezugsvergleicher RKA zur Erzeugung
Binärzählers A verbunden. Das UND-Glied P8 weist der beiden zur Niveaulinie RNt gehörenden Ab-
vier Eingänge auf, von denen einer mit dem Eingang schnitte (F i g. 22 und 26) in Verbindung,
des Binärzählers und jeder der drei anderen getrennt Die auf dem Bildschirm des Sichtgeräts verlau-
mit den Ausgängen »1« der Stufen des Binärzählers 45 fenden horizontalen und für das Auge durchgehend
verbunden sind. erscheinenden Linien bestehen natürlich aus einer
Die Fig. 13 bis 20 zeigen die Signale, die an den Vielzahl von Punkten, die stets dann während jeder Ausgängen der UND-Glieder P1 bis P8 erhalten wer- Kipp-Periode des Sägezahn-Generators erzeugt werden. Jedes dieser Signale besteht für die Dauer eines den, wenn die festliegenden Niveaus der Bezugsver-Frequenzanzeigeimpulses. Auf Grund der Tatsache, 50 gleicher mit der Spannung am Sägezahn-Generator daß die Ausgangssignale der UND-Glieder P1 bis P8 übereinstimmen.
sowohl von den Frequenzanzeigeimpulsen als auch Wie bereits früher erwähnt, werden die bestimmvon den Ausgangssignalen des Binärzählers abhängig ten Frequenzwerten zugeordneten, vertikal verlausind, wird erreicht, daß die den Fig. 13 bis 20 ent- fenden Linien durch Intensitätsmodulation des Eleksprechenden Signale nur erscheinen, wenn sich die 55 tronenstrahls des Sichtgeräts während eines Zeit-Ausgangssignale des Binärzählers geändert haben. Intervalls erhalten, der gleich einer Kipp-Periode des
Der Zweck der ODER-Glieder A1 bis R6 ist es, Sägezahn-Generators ist.
Signale zu erzeugen, deren Länge sich vom Beginn Falls nur bestimmte Teile der vertikalen Linien
eines ausgesuchten Frequenzanzeigeimpulses bis abgebildet werden sollen, so werden die anderen
zum Ende eines anderen ausgesuchten Frequenzan- 60 Teile durch Einrichtungen der logischen Schaltung
zeigeimpulses erstreckt. Zu diesem Zweck liegen die LK% unterdrückt.
Eingänge der ODER-Glieder R2 bis R9 jeweils an Die horizontalen Linien werden durch Einrichtun-
einem Ausgang eines UND-Glieds der Gruppe N gen erzeugt, die eine sehr kurzzeitige Intensitätsmo-
und aus einem Ausgang eines UND-Glieds in der dulation des Elektronenstrahls des Sichtgeräts wäh-
GruppeP, so daß z.B. das ODER-Glied R2 Aus- 65 iend jeder Kipp-Periode des Sägezahn-Generators
gangssignale von dem UND-Glied N2 und P, erhält, aufweisen. Die vertikalen Linien werden durch In-
das ODER-Glied R3 Ausgangssignale der UND-Glie- tensitätsmodulation des Elektronenstrahls des Sicht-
der N3 und P4 usw. Auf diese Weise erhält man die geräts während einer gesamten Kipp-Periode des
Sägezahn-Generators oder während eines Periodenabschnitts erzeugt. Da die vertikal verlaufenden Linien bei Frequenzwerten erzeugt werden müssen, die durch Frequenzanzeigeimpulse bestimmt werden, muß die Intensitätsmodulation des Elektronenstrahls des Sichtgeräts während der Kipp-Periode des Sägezahn-Generators, d. h. während der Länge eines Frequenzanzeigeimpulses, vorgenommen werden. (Wie bereits früher erwähnt, ist die Länge eines Frequenzanzeigeimpulses gleich der Kipp-Periode des Sägezahn-Generators). Dies wird dadurch erreicht, daß der Elektronenstrahl des Sichtgeräts durch einen Steuerimpuls der logischen Schaltung LK2 gesteuert wird, der langer ist als die von den Vergleichern gelieferten sehr kurzen Helltastimpulse. Da ferner eine vertikale Linie vom ersten Punkt einer horizontalen Linie, die durch einen Helltastimpuls des Bezugsvergleichers erzeugt wird, ausgehen muß, müssen für die Abbildung einer vertikalen Linie zwei Bedingungen erfüllt werden. Zum einen muß ein Frequenzanzeigeimpuls vorhanden sein, und zum anderen muß ein Helltastimpuls von einem der Bezugsvergleicher ausgehen.
Dieser länger andauernde Steuerimpuls kann durch Einrichtungen einer bistabilen Kippschaltung erzeugt werden, die von ihrer einen Stellung in die andere durch einen Impuls überführt werden, der das Erreichen eines der Enden eines Abschnittes einer vertikalen Linie anzeigt, und die in ihre Ausgangsstellung durch einen zweiten Impuls zurückgebracht werden, der das Erreichen des anderen Endes des genannten Abschnitts anzeigt. Dies soll genauer im Zusammenhang mit den Fig. 4 und 27 bis 33 erklärt werden.
Entsprechend der Tatsache, daß in dem gewählten Beispiel sowohl nicht unterbrochene wie vertikale Linien vorhanden sind, von denen bestimmte Abschnitte unterdrückt worden sind, besteht ein Unterschied in den Steueranordnungen für diese Linien.
Eine bistabile Kippschaltung V2, die sich normalerweise in ihrer Stellung 0 befindet, wird beim Empfang eines Impulses von einem UND-Glied G= in ihre Stellung 1 umgeschaltet. Das Ausgangssignal des UND-Glieds ist abhängig von zwei Bedingungen, und zwar zum einen davon, daß der Frequenzanzeigeimpuls, der der ausgewählten Frequenz zugeordnet ist, gerade an einem der Eingänge empfangen wird, und daß zum anderen ein Helltastimpuls empfangen und an den anderen Eingang des Bezugsyergleichers geliefert wird, der dem Niveau, von dem die vertikale Linie ausgeht, zugeordnet ist. Wie aus F i g. 3 hervorgeht, sind die den Frequenzwerten /, und /„ zugeordneten vertikalen Linien durchgehend und wird die bistabile Kippschaltung V2 zur Abbildung der beiden Linien verwendet.
Der dem Frequenzwert /, entsprechende Frequenzanzeigeimpuls wird an das UND-Glied G. über das UND-Glied /', und ein ODER-Glied S2 geliefert. Sobnld die Spannung am Säaezahn-Generator den Wert KN, erreicht, wird ein Hclltastimpuls vom Ausgang ili's Bivtigsvcrglcichers RK1 zu dem anderen Eingang des UND-Glieds G5 geliefert, so daß ein Impuls auf dia bislabile Kippschaltung K2 gegeben wird, der lclzlcre in ihre Stellung 1 bringt. Vom Ausgang 1 der bistabilen Kippschaltung V1 wird nun ein Steuerimpuls durch die Addilionsslufe PF an das Sichtgerät KU uclieferl. so daß der Elektronenstrahl während ;Ιι·ι /eil. in der die bistabile Kippschaltung V1 sich η iliicr Stellung 1 befindet, licllgetastct wird. Wenn die Spannung am Sägezahn-Generator ihren Maximalwert erreicht, wird ein Null-Feststellimpuls an die bistabile Kippschaltung V2 von einem Amplituden-Detektor AD geliefert, dessen Eingang mit dem Ausgang des Sägezahn-Generators SG verbunden ist. Der Vorgang zur Abbildung der vertikalen Linie, die dem Frequenzwert/8 zugeordnet ist, ist der gleiche, nur wird in diesem Fall der Frequenzanzeigeimpuls von dem UND-Glied P8 aufgenommen.
ίο Zur Abbildung der vertikalen Linien, bei denen bestimmte Abschnitte unterdrückt sind, dient eine bistabile Kippschaltung V1, die von ihrer Stellung O in ihre Stellung 1 durch Einrichtungen umgestellt werden kann, die vom Ausgang eines UND-Glieds G1 einen Impuls erhalten und die beim darauf folgenden Impuls dieses UND-Glieds die Kippschaltung V1 in ihre Ausgangsstellung zurückstellen. Eine der Eingangsbedingungen für das UND-Glied G1 ist das Vorhandensein eines Frequenzanzeigeimpulses, der dem Frequenzwert der abzubildenden vertikalen Linie entspricht, wobei der Impuls von einem ODER-Glied S1 über eines der UND-Glieder P2 bis P7 erhalten wird. Die andere Eingangsbedingung ist das Vorhandensein eines kurzzeitigen Helltastimpulses, der von einem der Bezugsvergleicher erhalten wird, wenn dessen Spannungsniveau mit der am Sägezahn-Generator liegenden Spannung übereinstimmt. Bezüglich der vertikalen Linien, deren sichtbarer Abschnitt sich bis zum oberen Rand des Bildschirms des Sichtgeräts erstreckt, z. B. die den Frequenzwerten /2 oder /7 zugeordneten Linien, ist zu sagen, daß der Ausgang 1 der bistabilen Kippschaltung V1 einen Steuerimpuls für den Elektronenstrahl des Sichtgeräts liefert, bis die Kippschaltung V1 wieder in ihre Stellung O durch einen vom Amplituden-Detektor AD ausgehenden Impuls zurückgeschaltet worden ist, wenn die Spannung am Sägc/.ahn-Generator ihren maximalen Wert erreicht hat.
Hinsichtlich der Linien, von denen nur ein Zwischenabschnitt abgebildet wird, wie z. B. die den Frequenzwerten /3, /4, /s oder /„ zugeordneten Linien, ist zu sagen, daß die Kippschaltung V1 in ihre Stellung 1 durch einen Helltastimpuls geschaltet wird, der von einem Bezugsvergleicher erhalten wird, dessen Niveau dem unteren Ende der vertikalen Linie zugeordnet ist, z. B. von dem Bezugsvergleicher RK1 für die dem Frequenzwert/s zugeordnete Linie. In ihre Stellung O wird die Kippschaltung V1 durch einen Helltastimpuls zurückgeschaltet, der von einem Bezugsvergleicher mit einem der oberen Grenze der Linie zugeordneten Niveau erhalten wird, in diesem Fall vom Bezugsvergleicher RK4 für die dem Frequenzwert /3 zugeordnete Linie.
Die F i g. 31 und 27 zeigen den Verlauf von Im-
pulsen SlI2 bis SiZ7 bzw. SU1 und SUS, die von ODER-Gjied S1 bzw. St erhalten werden. Diese Impulse entsprechen den Frequenzanzeigeimpulsen bis M- bzw. M1 und Af8. Fig. 28 zeigt den Hclltastimpuls vom Bezugsvergleicher RK1, wobei es enlsprechend dem Beispiel eintritt, daß gleich nach Beginn des Impulses 5IZ1 die bistabile Kippschaltung F2 in ihre Stellung 1 geschaltet wird, wie in Fig. 29 zu sehen, und in dieser Stellung bleibt, bis sie durch einen vom Amplituden-Detektor AD ausgehenden
Null-Fcststcllimpuls, wie ihn Fig. 30 zeigt, in ihre Stellung O zurückgeschaltet wird. F i g. 32 zeigt die Helllastimpulse für die dem Frcqucnzweil /< zugeordnete Linie, wobei der erste Helltastimpuls vom
Bezugsvergleicher RK2 kommt. Dieser erste Impuls schaltet die bistabile Kippschaltung V1 in ihre Stellung 1, entsprechend der Fig. 33. Der zweite Impuls ist der vom Bezugsvergleicher RK3 kommende Helltastimpuls, der die bistabile Kippschaltung V1 in ihre Stellung O zurückschaltet, so daß der übrigbleibende Abschnitt der dem Frequenzwert /4 zugeordneten Linie unterdrückt wird.
Aus F i g. 1 geht hervor, daß der Amplituden-Bezugsspannungsgeber NR vom Wobbeisender G mit einem Ausgangssignal versorgt wird. Hierbei sind die Gleichspannungsniveaus immer von der gleichen Spannung abhängig, wie sie an das Meßobjekt "MO geliefert wird. Spannungsveränderungen haben folglich keine Wirkung auf die Beziehung zwischen der Übertragungskenngröße und den abgebildeten Spannungsniveaus.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt, und der Toleranzbereichsraster kann eine willkürliche Form einnehmen, vorausgesetzt, daß sie horizontale und vertikale Linien aufweist. Es ist nur notwendig, die Frequenzanzeigeimpulse und die Spannungsniveaus in der gewünschten Art auszuwählen sowie den Binärzähler und die logischen Schaltungen dem ausgewählten Toleranzbercichsraster anzupassen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Darstellung eines Toleranzbereichrasters auf dem Schirm eines die Übertragungskenngrößen eines Meßobjektes in Abhängigkeit von der Frequenz eines messenden Kathodenstrahl-Sichtgerätes mit einem ein Signa! über das Meßobjekt an einen Vergleicher liefernden Wobbeisender, wobei der Vergleicher das Niveau der Ausgangsspannung am Meßobjekt mit einem von einem auch für eine periodische Vertikalablenkung benutzten Sägezahn-Generator erhaltenen Signal vergleicht und jedesmal bei Übereinstimmung des letzteren mit dem Spannungsniveau einen Helltastimpuls zur Intensitätsmodu- lation des Kathodenstrahls des Sichtgeräts erzeugt, ferner mit einer Zahl von Bezugsvergleichern, von denen jeder eine vorbestimmte Bezugs-Gleichspannung mit der Spannung des Sägezahn-Gencrators vergleicht und bei Übereinstimmung Helltastimpulse zur Erzeugung einer entsprechenden Zahl horizontaler Linien liefert, wobei gesonderten Frequenzwerten entsprechende und zu den horizontalen Linien senkrecht verlaufende Linien auf dem Schirm des Sichtgeräts durch Intensitätsmodulation des Kathodenstrahls mittels einer Zahl bei vorbestimmten Frequenzwerten entstehender Frequenzanzeigeimpulse erzeugt werden, gekennzeichnet durch einen, bei jedem Frequenzanzeigeimpuls weiterlaufenden Binärzähler (/1), durch eine erste mit den Ausgängen der Stufen des Binärzählers derart in ausgewählten Kombinationen verbundene logische Schaltung (LK1), daß eine Zahl von Ausgangsimpulsen cnxugt wird, die sich vom Beginn eines jeden Frequenzanzeigeimpulses bis zum Ende des folgenden zur Steuerung der Tätigkeit der Bczugsverglcjchcr [RK1 bis RKA) erstrecken.
durch eine zweite logische Schaltung (LK2), die bei gleichzeitigem Empfang eines von einem der Bezugsvergleicher (RK1 bis RK4) ausgehenden Helltastimpulses und eines der Frequenzanzeigeinipulse an den Kathodenstrahlanzeiger einen Steuerimpuls liefert und beim Empfang eines weiteren, während der Dauer desselben Frequenzanzeigeimpulses von einem Bczugsvcrgleicher ausgehenden Helltastimpulses — oder beim Empfang eines am Ende seiner Kipp-Periode vom Sägczahn-Generator ausgehenden Impulses — diesen Steuerimpuls abbricht, so daß ein zusammenhängender treppenförmiger Linienzug aus den Bezugsspannungsniveaus entsprechenden horizontalen Teilstücken zwischen zwei jeweils einem vorbestimmten Frequenzwert entsprechenden, durch Frequenzanzeigeimpulse festgelegten Punkten und zu diesen horizontalen Linien senkrecht verlaufende Teilstücke zwischen zwei vorbestimmten Bezugsspannungsniveaus sichtbar wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste logische Schaltung (LK1) eine Anzahl erster UND-Verknüpfungsglicdcr (N) besitzt, deren Eingänge in ausgewählten Kombinationen mit den Stufen des Biuärzählers (A) derart verbunden sind, daß sich vom Beginn eines Frequenzanzeigeimpulses bis zum Beginn des nachfolgenden erstreckende Impulse an den Ausgängen der ersten UND-Glieder (N) erhalten werden, daß die erste logische Schaltung (LK1) ferner eine Anzahl zweiter UND-Glieder (P) besitzt, die an ihren Eingängen sowohl die Ausgangsimpulse der ersten UND-Glieder (N) als auch die Frequenzanzeigeimpulse erhalten, so daß aus den Ausgangsimpulsen der zweiten UND-Glieder (P) hervorgeht, welche Impulslänge der Länge der Frequenx.anzeigcimpulse entspricht, und daß die erste logische Schaltung schließlich eine Zahl ODER-Glieder (R) umfaßt, die Ausgangssignale sowohl von den ersten als auch von den zweiten UND-Gliedern (N, P) erhalten und an ihren Ausgängen sich vom Beginn eines Frequenzanzeigeimpulses bis zum Ende des nachfolgenden erstreckende Impulse erzeugen.
3. Schaltungsanordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite logische Schaltung (LK2) mindestens eine bistabile Kippschaltung (V1, V2) mit mindestens je einem vorgeschalteten UND-Glied (G1, G2) aufweist, welches bei gleichzeitigem Empfang eines der Länge eines Frequenzanzeigeimpulses entsprechender Impulses und eines von einem der Bezugsvergleicher (RK1 bis RKt) ausgehenden Helltastimpulses ein Ausgangssignal erzeugt, wobei die bistabile Kippschaltung (V1 bzw. Vs) von dem genannten Ausgangssignal des vorgeschalteter UND-Glieds oder durch einen bei einer Maximalspannung des Sägezahngenerators SG ansprechenden Amplitudendetektor (A D) in die eine odei andere ihrer beiden Stellungen gescheitet wird und in einer ihrer Stellungen einen Steuerimpuls zuir Kathodenstrahl-Sichtgerät (KR) liefert.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß das Spannungsniveau· der Bezugsvergleicher (RK1 bis RK4) direkt abhängig von der Ausgangsspannung de; Wobbeisenders (G) ist, um Verzerrung der RcIa
209 624/26-
tionen Toleranzbereich/Meßkurve durch die Wirkung von Spannungsschwankungen am Eingang des Meßobjekts (MO) somit durch Mitziehen des Niveaus der Bezugsvergleicher (RKx bis RK4) auszuschalten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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