DE1801282C3 - Schaltungsanordnung zur Ermittelung der Phasenlage, der Spannungsamplitude oder der Stromamplitude an beliebigen Stellen wiederholt auftretender elektrischer Meßsignale in bezug auf ein vorgegebenes Vergleichssignal - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Ermittelung der Phasenlage, der Spannungsamplitude oder der Stromamplitude an beliebigen Stellen wiederholt auftretender elektrischer Meßsignale in bezug auf ein vorgegebenes VergleichssignalInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Ermittelung der Phasenlage, der Spannungsamplitude oder der Stromamplitude an beliebigen
Stellen wiederholt auftretender elektrischer Meßsignale in bezug auf ein vorgegebenes Vergleichssignal, mit
einer Anzeigeeinrichtung, die durch eine Steuerschaltung gesteuert auf das jeweilige Meßsignal hin
Anzeigesignale anzuzeigen gestattet, mit Einstelleinrichtungen, durch deren Einstellung die relative Lage
der Anzeigesignale zueinander veränderbar ist, und mit Meßeinrichtungen, die bei Erreichen einer bestimmten
relativen Einstellung der Lage der Anzeigesignale zueinander die an der jeweils gewünschten Stelle des
Meßsignals vorhandene Größe der Phasenlage, der Spannungsamplitude oder der Stromampli'iude relativ
zu dem Vergleichssignal anzuzeigen gestatten.
Schaltungsanordnungen der vorstehend bezeichneten Art sind grundsätzlich bekannt (siehe das Buch
»Oszillografen-Meßtechnik« von J. C ζ e c h, Verlag für
Radio-Foto-Kinotechnik GmbH, Berlin 1959, Seiten 98 bis 102,247 bis 249,310 bis 312,317,318,347 bis 349). Im
Falle des Einsatzes einer derartigen bekannten Schaltungsanordnung zur Ermittelung der Phasenlage eines
wiederholt auftretenden elektrischen Meßsignals wird dieses Meßsignal zusammen mit einem mit ihm
phasenstarr synchronisierten Bezugssignal auf dem Anzeigeschirm einer Kathodenstrahlröhre dargestellt.
Dabei wird davon ausgegangen, daß sowohl das Meßsignal als auch das Bezugssignal jeweils durch ein
sinusförmig verlaufendes Wechselspannungssignal gebildet sind. Zur Ermittelung der Phasenlage des
Meßsignals relativ zu dem Bezugssignal werden die Abstände entsprechender Nulldurchgänge beider Signale
bestimmt. Die hiernach erzielbare Meßgenauigkeit ist jedoch relativ gering. Im übrigen ist neben dem
jeweiligen Meßsignal ein gesondertes Bezugssignal bereitzustellen, was einen entsprechenden schaltun.gstechnischen
Aufwand bedeutet. Im Falle der Ermittelung der Spannungsamplitude oder der Stromamplitude
an beliebigen Stellen wiederholt auftretender elektrischer Meßsignale werden bei den bekannten Schaltungsanordnungen
jeweils eine dem Meßsignal entsprechende Meßspannung zusammen mit einer Verschiebegleichspannung
auf dem Anzeigeschirm einer Kathodenstrahlröhre aargestellt. Dabei gibt der Schnittpunkt
der Verschiebegleichspannung mit der jeweils gewünschten Stelle der Meßspannung die an dieser Stelle
vorhandene Spannungs- oder Stromamplitude des Meßsignals an. Mit Rücksicht darauf, daß in diesem Fall
relativ genaue Gleichspannungsquellen zur Bereitstellung der Verschiebegleichspannung zu verwenden sind,
bedeutet dies, daß auch in diesem Falle ein relativ hoher schaltungstechnischer Aufwand erforderlich ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie auf einfachere Weise als bei den
vorstehend betrachteten bekannten Schaltungsanordnungen die Phasenlage, die Spannungsamplitude oder
die Stromamplitude an beliebigen Stellen wiederholt auftretender elektrischer Meßsignale ermittelt werden
kann.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe ausgehend von einer Schaltungsanordnung der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß die Steuerschaltung aus dem jeweiligen Meßsignal zwei
zueinander gegenphasige Anzeigesignale bildet, deren jedes einen von der jeweiligen Größe der Phasenlage,
der Spannungsamplitude oder der Stromamplitude des Meßsignals in bezug auf das Vergleichssignal abhängigen
Amplitudenverlauf besitzt, daß die Einstelleinrichtungen durch ihre Einstellung entsprechende Stellen der
beiden durch die Anzeigeeinrichtung angezeigten gegenphasigen Anzeigesignale in eine gewünschte
Ausgangslage zueinander zu bringen gestatten und daß die Meßeinrichtungen das zur Erreichung einer
Deckung entsprechender Stellen der beiden gegenphasigen Anzeigesignale erforderliche Maß einer von der
genannten Ausgangslage aus vorzunehmenden Ver-Schiebung der beiden gegenphasigen Anzeigesignale als
für die Phasenlage, die Spannungsamplitude oder die Stromamplitude an der jeweiligen Stelle des Meßsignals
in bezug auf das Vergleichssignal charakteristische Größe angeben.
to Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß auf
relativ einfache Weise die Phasenlage, die Spannungsamplitude oder die Stromamplitude an beliebigen
Stellen wiederholt auftretender elektrischer Meßsignale mit relativ hoher Meßgenauigkeit ermittelt werden
kann. Diese relatiy hohe Meßgenauigkeit ergibt sich dabei insbesondere dadurch, daß durch entsprechende
Einstellung der Meßeinrichtungen die jeweils auszumessenden entsprechenden Stellen der beiden erzeugten
gegenphasigen Anzeigesignale miteinander zur Dekkung gebracht werden.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist von der Steuerschaltung eine die
Anzeigeeinrichtung bildende Kathodenstrahlröhre gesteuert, der Vertikal-Ablenkeinrichtungen, denen die
beiden gegenphasigen Anzeigesignale zugeführt werden, und Horizontal-Ablenkeinrichtungen zugehörig
sind, denen synchron mit jedem Meßsignal ein Standard-Kippsignal zugeführt wird. Hierdurch ergibt
sich der Vorteil, daß mit einem besonders geringen schaltungstechnischen Aufwand die jeweiligen gegenphasigen
Anzeigesignale angezeigt werden können.
Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung enthält die Steuerschaltung eine Schaltanordnung,
die synchron mit einem Zeitablenksignal zwischen zwei Schaltstellungen umschaltbar und damit
zwei gegenphasige Anzeigesignale abzugeben imstande ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines besonders
geringen schaltungstechnischen Aufwands für die Bereitstellung der jeweiligen gegenphasigen Anzeigesignale.
Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung enthält die Steuerschaltung zur Durchführung
von Phasenmessungen einen Phasendetektor, der auf die Aufnahme eines modulierten Meßsignals und
eines nichtmodulierten Bezugssignals gleicher Trägerfrequenz hin ein Ausgangssignal abgibt, dessen Amplitude
proportional der jeweiligen Phasendifferenz zwischen dem Meßsignal und dem Bezugssignal ist, und
ferner ist eine Umschaltanordnung vorgesehen, die dem
so Phasendetektor das Bezugssignal abwechselnd aufeinanderfolgend mit zueinander entgegengesetzten Phasenlagen
zuführt Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines relativ geringen schaltungstechnischen Aufwands für
die Erzeugung der beiden zueinander gegenphasigen Anzeigesignale bei der Durchführung von Phasenmessungen.
Von Vorteil bei der zuletzt betrachteten zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist es gemäß einer
noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung, wenn die Meßeinrichtungen einen geeichten
Phasenschieber enthalten, durch dessen Einsteilung die Phasendifferenz zwischen entsprechenden ausgewählten
Bereichen der gegenphasigen Anzeigesignale so weit herabsetzbar ist, daß die betreffenden Bereiche
t» koinzidieren, wobei die Einstellung des geeichten
Phasenschiebers die Phasenverschiebung der betreffenden Bereiche von ausgewählten Bezugsbereichen der
beiden Anzeigesignale aus angibt. Hierdurch ergibt sich
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ein besonders geringer schaltungstechnischer Aufwand für die Realisierung der Meßeinrichtungen.
Von Vorteil bei der gerade betrachteten zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung im es gemäß einer
noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung, wenn die Einstelleinrichtungen einen einstellbaren
Phasenschieber enthalten, durch dessen bei in der Nullstellung befindlichem geeichten Phasenschieber
erfolgender Einstellung die Phasendifferenz zwischen den Bezugsbereichen der beiden Anzeigesignale auf
Null herabsetzbar ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß der geeichte Phasenschieber mit seiner jeweils
vorzunehmenden Einstellung stets direkt die jeweilige Phasenanzeige liefert.
Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung
der Erfindung ist der Phasendetekiör an einer
Chrominanzsignale darstellende Farbfernsehprüfsignale
abgebenden Signalquelle angeschlossen, und als Bezugssignal dient ein unmoduliertes Farbhilfsträgersignal.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß auf relativ einfache Weise bei Chrominanzsignalen vorhandene
Phasenabweichungen von vorgegebenen Werten ermittelt werden können.
Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung enthält die Steuerschaltung zur
Durchführung von Spannungs- oder Strommessungen einen zwei Eingänge und zwei zueinander gegenphasige
Ausgangssignale liefernde Ausgänge besitzenden Verstärker, dessen einer Eingang zur Aufnahme des
jeweiligen Meßsignals dient, und ferner ist eine Umschaltanordnung vorgesehen, die abwechselnd die
beiden Ausgänge des Verstärkers mit den Veriikal-Ablenkeinrichtungen
der Anzeigeeinrichtung erbindei. Hierdurch ergibt sich ein besonders geringer schaitungstechnischer
Aufwand für die Realisierung der Schaltungsanordnung zur Durchführung von Spannungs-
oder Strommessungen.
Von Vorteil bei der gerade betrachteten zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist es gemäß einer
weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung, wenn der zweite Eingang des durch einen Verstärker
mit Phasenumkehrstufe gebildeten genannten Verstärkers an einer einstellbaren Gleichspannungsquelle
angeschlossen ist. Hierdurch ergibt sich in vorteilhafter Weise eine besondere einfache Möglichkeit für die
Messung der Spannungs- oder Stromamplitude an beliebigen Stellen des jeweils auftretenden elektrischen
Meßsignals.
Von Vorteil bei den zuletzt betrachteten beiden zweckmäßigen Ausgestaltungen der Erfindung ist es,
wenn gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung die Meßeinrichtungen ein
geeichtes Widerstandspotentiometer enthalten, welches an dem zweiten Eingang des genannten Verstärkers
angeschlossen ist und welches an diesen zweiten Eingang des Verstärkers eine bestimmte Gleichspannung abgibt, und wenn ferner das genannte geeichte
Potentiometer so eingestellt ist, daß jeweils ausgewählte Bereiche der Anzeigesignale koinzidieren, deren
dabei vorhandener Spannungs- oder Stromwert auf der Skala des Potentiometers ablesbar ist Hierdurch ergibt
sich in vorteilhafter Weise ein besonders geringer schaltungstechnischer Aufwand für die Messung der
Spannungs- oder Stromamplitude an beliebigen Stellen eines wiederholt auftretenden elektrischen Meßsignals.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielsweise näher erläutert.
rungsform der Schaltungsanordnung gemäß der Erfir dung zur Messung der Phasenlage eines elektrische
Meßsignals;
Fig. 2A, 2B und 2C veranschaulichen Oszilloskopbi
der einer Kathodenstrahlröhre der Schaltungsanord nung gemäß Fig. 1 während verschiedener Betriebs
weisen dieser Schaltungsanordnung;
F i g. 3 zeigt ein Blockschaltbild einer eine weiter Ausführungsform der Erfindung darstellenden elektri
ίο sehen Schaltungsanordnung zur Spannungs- ode
Strommessung;
F i g. 4A, 4B und 4C veranschaulichen Oszillographen bilder der in der Schaltungsanordnung gemäß F i g, 3 ent
haltenden Kathodenstrahlröhre während verschiedene Betriebsweisen dieser Vorrichtung.
Die differentieiie Phasenverzerrung, die in NTSC Farbfernsehsystemen zufolge der nichtlinearen Mi
schung des 3,58-MHz-Farbhilfsträgersignals mit den
Leuchtdichtesignal bzw. Luminanzsignal auftritt, kan mit Hilfe der in Fig. 1 gezeigten Schaltungsanordnun
gemessen werden. Diese Schaltungsanordnung enthä einen Phasendetektor 10, dessen einer Eingang an de
Ausgang eines Chrominanzsignal-Bandpaßfilters 1 angeschlossen ist, welchem ein Vorverstärker 1
vorgeschaltet ist, dessen Eingang mit einer Eingangs klemme 16 verbunden ist. Das der Eingangsklemme 1
zugeführte Video-Prüfsignal 18 kann ein 15 750-Hz Treppen-Luminanzsignal sein, das zehn, den Bereic
zwischen dem Schwarz- und dem Weiß-Luminanzpege gleichmäßig unterteilende Treppen besitzt, denen ei
unmoduliertes 3,58-MHz-Sinus-Farbhilfsträgersigns
überlagert ist. Das Prüfsignal weist ferner zu Begin einen negativen Horizontal-Synchronisierimpuls 19 au:
Das Filter 12 besitzt eine Frequenzbandbreite von etw 3.08 bis 4,08 MHz; damit liegt die Mittenfrequenz be
3,58 MHz. Damit überträgt dieses Filter lediglich das 3.58-MHz-Farbartsignal zu dem Phasendetektor hin
Dieses als Farbhilfsträgersignal bezeichnete Signal führt zu einer Phasenverzerrung zufolge der nichtlinearer
Mischung mit dem Leuchtdichte- bzw. Luminanzsignal. Diese Verzerrung ändert sich von Treppe zu Treppe.
Deshalb ist ein derartiges Farbartsignal in gewissem Ausmaß phasenmoduliert.
Ein in der Schaltungsanordnung gemäß Fig.
vorgesehener Phasen-Bezugssignaloszillator 20 gibt ei 3.85-MHz-Ausgangssignal ab, das eine konstanti
Phasenlage besitzt. Dieses Ausgangssignal wird al« Bezugssignal benutzt, mit welchem das Farbhilfsträger
signal in dem Phasendetektor 10 verglichen wird. Dei Phasen-Bezugsoszillator 20 wird mit Hilfe des 348
MHz-Modulationsbereiches des Prüfsignals 18 synchro nisiert. Zu diesem Zweck ist der Ausgang de;
Vorverstärkers 14 mit dem Oszillator verbunden. Da: von dem Oszillator 20 abgenommene Phasen-Bezugs
signal wird über einen geeichten Phasenschieber 22 um einen nicht geeigneten Phasenschieber 24 dem Eingang
eines Phasenschalters 26 zugeführt Der Ausgang dieses Phasenschalters ist über eine Leitung 28 an den
Phasendetektor 10 angeschlossen. Der Phasenschaltei
M) 26 ist schematisch als eine Einrichtung dargestellt, di(
einen Schalter 30 aufweist, bei dem es sich um ein« elektronische Schaltanordnung handeln kann. Dei
Schalter 30 ist zwischen den beiden Außenklemmen dei Sekundärwicklung eines Transformators 32 umschalt
bar. Zur Umschaltung des Schalters 30 dient das
Ausgangssignal einer bistabilen Kippstufe 34. Die Primärwicklung des Transformators 32 ist an der
Phasen-Bezugsoszillator angeschlossen. Die Sekundär
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wicklung des Transformators 32 weist einen Mittelabgriff auf, der geerdet ist. Damit stehen zwei entsprechende,
gegenphasige Bezugssignale an den Anschlußklemmen der Sekundärwicklung des Transformators
zur Verfügung. Diese beiden Bezugssignale werden dem Phasendetektor 10 über den Schalter 30 abwechselnd
zugeführt.
Mit Hilfe des nicht geeichten Phasenschiebers 24 kann die Phasenlage des Bezugssignals von Null bis
360° geändert werden. Der nicht geeichte Phasenschieber 24 wird so eingestellt, daß die beiden an den
Ausgangsklemmen des Phasenschalters 26 abnehmbaren Bezugssignale mit den Phasenlagen 90° und 270°
bezogen auf das Farbhilfsträgersignal auftreten, welches über das Hochpaßfilter 12 bei dem unmittelbar auf
den Horizontal-Synchronisierimpuls folgenden »Schwarz«-Pegei 36 auf der Unterseite der ersten
Treppenstufe des Prüfsignals entsprechenden Bezugsbereich übertragen wird. Da das Ausgangssignal des
Phasendetektors proportional dem Kosinus des Winkels der Phasendifferenz zwischen dem Bezugssignal
und dem Farbhilfsträgersignal ist, ist das Ausgangssignal des Phasendetektors Null, wenn die Phasenverschiebung
zwischen dem Bezugssignal und dem Farbhilfsträgersignal 90° oder 270° beträgt. Dies trifft für den
Bereich des Farbhilfsträgersignals zu, der dem Schwarzpegel entspricht. Tritt jedoch in dem Farbhilfsträgersignal
eine Phasenverschiebung auf, so gibt der Phasendetektor 10 ein Ausgangs-Meßsignal ab, dessen Spannung
proportional dem Kosinus der jeweiligen Phasenverzerrung ist. Dieses Meßsignal, dessen Verlauf in Fig.2A
verdeutlicht ist, wird dann über einen Vertikal-Verstärker 38 den Vertikal-Ablenkplatten einer Kathodenstrahlröhre
40 oder einer anderen Anzeigeeinrichtung zugeführt. Gleichzeitig wird an die Horizontal-Ablenkplatten
der Kathodenstrahlröhre von einem an diese Ablenkplatten über einen Horizontal-Verstärker 44
angeschlossenen Ablenkgenerator 42 her eine linear ansteigende Spannung bzw. eine Sägezahn-Ablenkspannung
angelegt.
Es sei bemerkt, daß der Einfachheit wegen die jeweils eine Platte des jeweiligen Ablenk-Plattenpaars geerdet
ist, daß aber auch Vertikal- und Horizontal-Verstärker angewendet werden können, die an jeweils beide
Platten jedes Ablenkplattenpaares Gegentakt-Ablenksignale anlegen. Der Ablenk- oder Kippgenerator kann
ein Triggergenerator 46 sein, dessen Eingang an dem Ausgang des Vorverstärkers 14 angeschlossen ist und
der durch die Horizontal-Synchronisierimpulse 19 des Video-Prüfsignals 18 getriggert wird. Der Triggergenerator
46 braucht selbstverständlich nicht vorgesehen zu werden, wenn das Video-Prüfsignal ein stabiles, mit
einer Zeilenfrequenz von 15 750Hz periodisch auftretendes Signal ist, da in diesem Fall der Kippgenerator 42
als bei der Zeilenfrequenz frei laufender Generator ausgebildet sein kann.
Das der Kathodenstrahlröhre zuzuführende, von dem Kippgenerator 42 erzeugte Austastsignal kann der
bistabilen Kippstufe 34 über einen Kondensator 48 zugeführt werden. Dadurch wird diese Kippstufe
während des jeweiligen Rücklaufbereichs der Zeilenablenkung getriggert Dadurch wird der Phasenschalter 26
mit einer Frequenz von 7875Hz umgeschaltet, da
nämlich die bistabile Kippstufe auf jedes zweite Kippsignal hin einen Ausgangsimpuls abgibt Von
aufeinanderfolgenden Kipp- bzw. Ablenksignalen bewirkt das eine ein Umschalten der bistabilen Kippstufe
von ihrem einen Zustand in ihren anderen Zustand und das nächstfolgende Kipp- bzw. Ablenksignal wieder
eine Umschaltung in die Ausgangsstellung.
Wie aus F i g. 2A hervorgeht, werden auf dem Anzeigeschirm der Kathodenstrahlröhre 40 zwei
Strahlspuren 50 und 52 sichtbar. Diese Strahlspuren entsprechen den beiden gegenphasigen Anzeigesignalen,
die am Ausgang des Phasendetektors 10 auf ein abwechselndes Umschalten des Phasenschalters 26 hin
auftreten. Die dem Meßsignal zugehörige obere Strahlspur 50 wird dann geschrieben, wenn der Schalter
30 in der gezeigten 90°-Stellung steht; die dem betreffenden MeBsignal zugehörige untere Strahlspur
52 wird dann geschrieben, wenn der Schalter sich in der 270°-Stellung befindet. Die Strahlspuren. 50 und 52
werden somit zu unterschiedlichen Zeitpunkten geschrieben, erscheinen jedoch auf dem Anzeigeschirm
der Kathodenstrahlröhre gleichzeitig. Der Grund hierfür liegt in der Nachleuchtdauer des in dem
Anzeigeschirm enthaltenen Leuchtstoffes.
Wie aus F i g. 2B hervorgeht, besteht der erste Meßschritt darin, den nicht geeichten Phasenschieber 24
in eine solche Stellung zu bringen, daß die Leuchtspuren 50 und 52 mit ihren dem Schwarzpegel 36 des
Prüfsignals 18 entsprechenden Bezugsbereichen 54 auf der Kathodenstrahlröhre einander überlagern und
koinzidieren. Der zweite Meßschritt besteht darin, den geeichten Phasenschieber 22 von seiner Ausgangs-Nullstellung
aus in eine geeignete Stellung zwischen z. B. + 15 und —15° einzustellen. Dadurch werden die
Leuchtspuren 50 und 52 derart verschoben, daß die zu messenden ausgewählten Bereiche 56 koinzidieren, wie
dies F i g. 2C veranschaulicht. Damit ist der dritte Treppen-Meßbereich 56 der Meßsignale 50 und 52 von
dem Bezugsbereich 54 ausgehend in der Phase um einen Winkel verschoben, der proportional dem Wert X ist.
Der Wert X bezeichnet dabei in vertikaler Richtung die Strecke, um welche die Leuchtspuren durch den
geeichten Phasenschieber verschoben worden sind, um jeweils zu messende Bereiche in Deckung zu bringen.
Der dem Wert X zugehörige Phasenverzerrungswinkel kann direkt von der Skala des geeichten Phasenschiebers
22 abgelesen werden, da dieser Phasenschieber zu Beginn der Messungen, d.h. bei koinzidierenden
Bezugsbereichen 54, in der Nullstellung war. Es sei bemerkt daß bei kleinem Winkel von etwa 15° oder bei
kleinereren Winkeln der Kosinus derartiger Winkel etwa linear proportional dem Wert des Winkels in
Radianten ist.
Ungenauigkeiten durch in den Meßsignalen und deren entsprechenden Strahlspuren 50 und 52 auftretende
Störsignale sind vermieden, da die beiden Bezugsbereiche 54 und die beiden Meßbereiche 56 derartiger
Stör-Strahlspuren ohne weiteres in Deckung gebracht werden können. Die Breiten derartiger sich deckender
Strahlspurbereiche sind stets die gleichen. Mit einer Erhöhung der Verstärkung für Störsignale ist ferner
eine Steigerung des Auflösungsvermögens verbunden, und zwar zufolge der Tatsache, daß der Abstand
zwischen den Leuchtspuren 50 und 52 um einen Faktor steigt der dem Zweifachen der Verstärkung entspricht,
während die Breite der Störsignale bei derartigen Strahlspuren um einen dem Verstärkungsfaktor entsprechenden
Faktor steigt
Die Phasenschieber 22 und 24 können zwischen das Hochpaßfilter 12 und den Phasendetektor 10 geschaltet werden, um anstelle des Bezugssignals das Farbhilfsträgersignal zu verschieben. Es kommt nämlich lediglich auf die relative Phasenlage dieser beiden Signale an, die
Die Phasenschieber 22 und 24 können zwischen das Hochpaßfilter 12 und den Phasendetektor 10 geschaltet werden, um anstelle des Bezugssignals das Farbhilfsträgersignal zu verschieben. Es kommt nämlich lediglich auf die relative Phasenlage dieser beiden Signale an, die
zur Durchführung der Phasenverzerrungsmessung verschoben werden müssen. Anstelle der der Klarheit
wegen vereinfacht dargestellten Phasenschieber können auch andere Phasenschieber verwendet werden.
Eine Schaltungsanordnung zur Spannungs- oder Strommessung ist in F i g. 3 gezeigt. Diese Schaltungsanordnung
entspricht in einigen Punkten der in F i g. 1 gezeigten Schaltungsanordnung, so daß lediglich die
von der Schaltungsanordnung gemäß F i g. 1 bei der Vorrichtung gemäß F i g. 3 abweichenden Einzelheiten
beschrieben zu werden brauchen. Bei der in F i g. 3 gezeigten Schaltungsanordnung ist ein Phasenteilerverstärker
58 vorgesehen, der, wie gezeigt, durch einen Verstärker mit Phasenumkehrstufe gebildet sein kann.
Dieser Verstärker 58 ist mit seinem einen Eingang an den Ausgang eines Vorverstärkers 14 angeschlossen,
der zur Aufnahme des jeweils zu messenden Eingangssignals dient. Der betreffende Eingang des Verstärkers
58 ist ferner an den Abgriff eines Potentiometers 60 angeschlossen, dessen Enden an die positives und
negatives Potential führenden Klemmen einer Gleichspannungsquelle angeschlossen sind. Mit Hilfe dieses
Potentiometers wird der Gleichspannungspegel des jeweiligen Eingangssignals an dem an dem betrachteten
Eingang des Verstärkers 58 aus nachstehend noch näher ersichtlich werdenden Gründen auf Erdpotential eingesteilt.
Der andere Eingang des Verstärkers 58 ist an dem Abgriff eines zweiten Potentiometers 62 angeschlossen,
das mit seinen Enden zwischen den positives Potential führenden Pol einer Gleichspannungsquelle und Erde
geschaltet ist. Dieses zweite Potentiometer ist derart geeicht, daß der Spannungs- oder Stromwert des jeweils
gemessenen Kennwertes direkt von der Skala des Potentiometers abgelesen werden kann.
Der Verstärker 58 besitzt zwei Ausgänge, an denen gegenphasige Ausgangssignale auftreten. Von diesen
Ausgängen ist abwechselnd jeweils einer über eine Phasen-Umschaltanordnung 26' mit dem Eingang des
Vertikal-Verstärkers 38 verbunden. Die durch einen mechanischen Umschalter 30' veranschaulichte elektronische
Umschaltanordnung des Phasenschalters wird durch das Ausgangssignal der bistabilen Kippstufe 34
betätigt Diese Kippstufe kann von dem Ausgangssignal eines Zähl-Triggergenerators 64 getriggert werden,
dessen Eingang an dem Kippgenerator 42 angeschlossen ist Der Zähl-Triggergenerator 64 gibt nach
Auftreten einer bestimmten Anzahl von Kippsignalen ein Ausgangs-Triggersignal ab, das eine wesentlich
niedrigere Frequenz besitzt als das gerade gemessene Eingangssignal.
Zufolge der Wirkung des Phasenschalters 26' werden abwechselnd die dem Eingangssignal entsprechenden
beiden gegenphasigen Annzeigesignale gleichen Verlaufs an die Vertikal-Ablenkplatten der Kathodenstrahlröhre
40 angelegt Die Frequenz, mit der diese Signale an die erwähnten Ablenkplatten angelegt werden, hängt
von der Frequenz ab, mit der die Kippstufe 34 umgeschaltet wird. Wie aus F i g. 4A hervorgeht führen
die beiden Anzeigesignale zu entsprechenden Leuchtspuren 66 und 68 auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre
40. Soll die maximale Spannungsamplitude des Eingangssignals gemessen werden, so werden die
beiden Leuchtspuren 66 und 68 durch entsprechende Einstellung des Potentiometers 60 in vertikaler Richtung
so verschoben, daß die Bezugsbereiche 70 der betreffenden Leuchtspuren koinzidieren, wie dies
Fig. 4B verdeutlicht. Diese Bezugsbereiche können die Ruhe-Gleichspannungspegel der Signale darstellen,
ίο welche mit Hilfe des mit dem oberen Eingang des
Verstärkers 58 verbundenen Potentiometers 60 auf Erdpotential eingestellt worden sind, da der untere
Eingang des Verstärkers bei in seiner Ausgangsstellung befindlichem Potentiometer 62 ebenfalls auf Erdpotential
liegt. Anschließend werden die ausgewählten Bereiche 72 der zu messenden Signalzüge 66 und 68 in
vertikaler Richtung so eingestellt, daß die zu messenden Bereiche koinzidieren, wie dies Fig.4C verdeutlicht.
Dies erfolgt durch entsprechende Einstellung des Abgriffs des Potentiometers 62 von der durch die
gestrichelte Linie dargestellten Ausgangsstellung ausgehend in die durch die ausgezogene Linie verdeutlichte
Stellung. Zufolge der anfänglichen Einstellung des Potentiometerabgriffs, derart, daß an diesem zunächst
Erdpotential herrscht, zeigt die Skala des geeichten Potentiometers 62 nunmehr direkt den Wert der
Signalamplitude X eines gemessenen Bereiches des Signalzuges 66 an, da die an dem Potentiometerabgriff
dieses Potentiometers liegende Spannung X' in der Endeinstellung dieses Potentiometers proportional der
betreffenden Signalamplitude ist.
Es sei bemerkt, daß auch in dem Fall, daß die Signalzüge 66 und 68 gemäß Fig.4A, 4B und 4C
aufgrund von in dem zu messenden Eingangssignal auftretenden Störsignalen verwaschen sind, kein Einfluß
auf die Genauigkeit der Messung bei Anwendung des erfindungsgemäßen Koinzidenz-Verfahrens auftritt. Bei
diesem Koinzidenz-Verfahren werden zueinander phasenverschobene entsprechende Meßbereiche gleichen
Verlaufs einander überlagert. Da beide Meßbereiche 72 dieselben Störkomponenten aufweisen, können sie ohne
weiteres so überlagert werden, daß sie miteinander koinzidieren. Dieser Vorteil ist ebenfalls bei dem anhand
von F i g. 1 und 2 erläuterten Phasenmeßverfahren vorhanden. Bei den bisher bekannten Schaltungsanordnungen
sind im übrigen Abweichungen des Signals oder der horizontalen Bezugslinie, die als Bezugsmeßlinie
dient nicht ohne weiteres feststellbar. Derartige Signalabweichungen treten bei dem erfindungsgemäßen
Koinzidenzverfahren deutlich hervor, da die jeweils gemessenen Signalbereiche sich auf eine derartige
Signalwanderung hin aus ihrer Deckung heraus bewegen.
Aus vorstehendem dürfte klar geworden sein, daß gemäß der Erfindung das jeweils zu messende Signal zu
Null gemacht wird, und zwar durch ein gleiches, jedoch
invertiertes Signal. Dieses Null-Ausgleichsverfahren läßt sich mit großer Genauigkeit durchführen, da eine
Kathodenstrahlröhre als Nullindikator benutzt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Schaltungsanordnung zur Ermittelung der Phasenlage, der Spannungsamplitude oder der
Stromamplitude an beliebigen Stellen wiederholt auftretender elektrischer Meßsignale in bezug auf
ein vorgegebenes Vergleichssignal, mit einer Anzeigeeinrichtung, die durch eine Steuerschaltung
gesteuert auf das jeweilige Meßsignal hin Anzeigesignale anzuzeigen gestattet, mit Einstelleinrichtungen,
durch deren Einstellung die relative Lage der Anzeigesignale zueinander veränderbar ist, und mit
Meßeinrichtungen, die bei Erreichen einer bestimmten relativen Einstellung der Lage der Anzeigesignale
zueinander die an der jeweils gewünschten Stelle des Meßsignals vorhandene Größe der Phasenlage,
der Spannungsamplitude oder der Stromamplitude relativ zu dem Vergleichssignal anzuzeigen gestatten,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (14,12, 20, 26, 10 in F i g. 1; 14, 58,
26' in Fig.3) aus dem jeweiligen Meßsignal zwei
zueinander gegenphasige Anzeigesignale bildet, deren jedes einen von der jeweiligen Größe der
Phasenlage, der Spannungsamplitude oder der Stromamplitude des Meßsignals in bezug auf das
Vergleichssignal abhängigen Amplitudenverlauf besitzt, daß die Einstelleinrichtungen (24; 60) durch
ihre Einstellung entsprechende Stellen (54; 70) der beiden durch die Anzeigeeinrichtung (40) angezeigten
gegenphasigen Anzeigesignale in eine gewünschte Ausgangslage zueinander zu bringen
gestatten und daß die Meßeinrichtungen (22; 62) das zur Erreichung einer Deckung entsprechender
Stellen (54; 70) der beiden gegenphasigen Anzeigesignale erforderliche Maß einer von der genannten
Ausgangslage aus vorzunehmenden Verschiebung der beiden gegenphasigen Anzeigesignale als für die
Phasenlage, die Spannungsamplitude oder die Stromamplitude an der jeweiligen Stelle des
Meßsignals in bezug auf das Vergleichssignal charakteristische Größe angeben.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von der Steuerschaltung (14,
12,20,26,10 in F i g. 1; 14,58, 26' in F i g. 3) eine die
Anzeigeeinrichtung (40) bildende Kathodenstrahlröhre gesteuert ist, der Vertikal-Ablenkeinrichtungen
(38), denen die beiden gegenphasigen Anzeigesignale zugeführt werden, und Horizontal-Ablenkeinrichtungen
(44) zugehörig sind, denen synchron mit jedem Meßsignal ein Standard-Kippsignal zugeführt wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung
(14,12, 20,26, 10; 14,58, 26') eine Schaltanordnung
(26; 26') enthält, die synchron mit einem Zeitablenksignal zwischen zwei Schaltstellungen umschaltbar
und damit zwei gegenphasige Anzeigesignale abzugeben imstande ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerschaltung (14,12,20,26,10) zur Durchführung
von Phasenmessungen einen Phasendetektor (10) enthält, der auf die Aufnahme eines modulierten
Meßsignals und eines nicht modulierten Bezugssignals gleicher Trägerfrequenz hin ein Ausgangssignal
abgibt, dessen Amplitude proportional der jeweiligen Phasendifferenz zwischen dem Meßsignal
und dem Bezugssignal ist, und daß eine Umschaltanordnung (26) vorgesehen ist, die dem Phasendetektor
(10) das Bezugssignal abwechselnd aufeinanderfolgend mit zueinander entgegengesetzten Phasenlagen
zuführt
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtungen (22)
einen geeichten Phasenschieber enthalten, durch dessen Einstellung die Phasendifferenz zwischen
ίο entsprechenden ausgewählten Bereichen der gegenphasigen
Anzeigesignale so weit herabsetzbar ist, daß die betreffenden Bereiche koinzidieren, wobei
die Einstellung des geeichten Phasenschiebers die Phasenverschiebung der betreffenden Bereiche von
ausgewählten Bezugsbereichen (54) der beiden Anzeigesignale (50,52) aus angibt
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß die Einstelieinrichtungen (24)
einen einstellbarer. Phasenschieber enthalten, durch dessen bei in der Nullstellung befindlichem geeichten
Phasenschieber (22) erfolgender Einstellung die Phasendifferenz zwischen den Bezugsbereichen (54)
der beiden Anzeigesignale (50, 52) auf Null herabsetzbar ist.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß der
Phasendetektor (10) an einer Chrominanzsignale darstellende Farbfernsehprüfsignale abgebenden
Signalqueile angeschlossen ist und daß als Bezugssignal ein unmoduliertes Farbhilfsträgersignal dient.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerschaltung (14, 58, 26') zur Durchführung von Spannungs- oder Strommessungen einen zwei
Eingänge und zwei zueinander gegenphasige Ausgangssignale liefernde Ausgänge besitzenden Verstärker
(58) enthält, dessen einer Eingang zur Aufnahme des jeweiligen Meßsignals dient, und daß
eine Umschaltanordnung (26') vorgesehen ist, die abwechselnd die beiden Ausgänge des Verstärkers
(58) mit den Vertikal-Ablenkeinrichtungen (38) der Anzeigeeinrichtung (40) verbindet.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Eingang des durch
einen Verstärker mit Phasenumkehrstufe gebildeten genannten Verstärkers (58) an einer einstellbaren
Gleichspannungsquelle (62, + V) angeschlossen ist.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtungen
so (62) ein geeichtes Widerstandspotentiometer enthalten, welches an dem zweiten Eingang des genannten
Verstärkers (58) angeschlossen ist und welches an diesen zweiten Eingang des Verstärkers (58) eine
bestimmte Gleichspannung abgibt, und daß das genannte geeichte Potentiometer so eingestellt ist,
daß jeweils ausgewählte Bereiche der Anzeigesignale koinzidieren, deren dabei vorhandener Spannungs-
oder Stromwert auf der Skala des Potentiometers ablesbar ist.
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