DE1591991C - Schaltung zum Darstellen mehrerer, vorzugsweise vieler Frequenzmarken bei Wobbeianordnungen - Google Patents
Schaltung zum Darstellen mehrerer, vorzugsweise vieler Frequenzmarken bei WobbeianordnungenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zum Die Schaltung nach der Erfindung wird im folgen-
Darstellen mehrerer, vorzugsweise vieler Frequenzmar- den an Hand einer schematischen Zeichnung an
ken auf. dem Schirmbild von Elektronenstrahl-Oszillo- einem Ausführuhgsbeispiel näher erläutert.
graphenmiteinemdurchdessenHorizontalablenkspan- Bei der gezeigten Wobbeianordnung wird ein Meß-
nung gesteuerten Wobbelgenerator, einem im erforder- 5 objekt X über einen Wobbelgenerator W gespeist,
liehen Bereich der Frequenzmarken in der Frequenz dessen Ausgangsfrequenz /,„ über ein Kippgerät K,
einstellbaren Normalfrequenzgenerator sowie einer im allgemeinen ein Sägezahngenerator, kontinuierlich
Frequenzvergleichsschaltung, durch die bei Gleichheit geändert, d.h. gewobbelt wird.'Die Meßspannung
der gewobbelten Frequenz und der eingestellten Nor- wird dem vertikalen Ablenksystem einer Elektronen-
malfrequenz ein Markenimpuls erzeugt wird. io strahlröhre R zugeführt, deren ,horizontales Ablenk-
Bei bekannten Schaltungen dieser Art ist der system mit dem Kippgerät K verbunden ist. Der
Normalfrequenzgenerator von Hand auf die der Wobbelgenerator W steht ferner mit einer Frequenz-Markenfolge
entsprechenden verschiedenen Fre- vergleichsschaltung V in Verbindung, der auch die
quenzwerte einstellbar oder umschaltbar, was sehr Ausgangsfrequenz /„ eines Normalfrequenzgenerazeitraubend
ist und bei wiederholter Einstellung 15 torsiV zugeführt wird, Bei Übereinstimmung der
Fehler mit sich bringen kann. Es ist auch bereits eine gewobbelten Frequenz fw mit der Ausgangsfrequenz /„
Schaltung bekannt, bei der von einem Oszillator, des Normalfrequenzgenerators wird ein Frequenzvorzugsweise
einem Quarz-Oszillator, ein Oberwellen- markenimpuls erzeugt und über eine Filterschaltung F
spektrum erzeugt wird, so daß jeweils bei Überein- dem vertikalen Ablenksystem der Bildröhre/? zugestimmung,
der gewobbelten Frequenz mit einer der 20 führt. Als Normalfrequenzgenerator sind verschie-Spektrumslinien
eine Frequenzmarke erzeugt wird. dene bekannte Anordnungen verwendbar, beispiels-Diese
bekannte Schaltung hat den Nachteil, daß die" weise solche, die dekadisch einstellbar sind und nach
Frequenzmarken nur in vorgegebenen festen Ab- dem. Prinzip der Frequenzsynthese und/oder Freständen
verfügbar sind und nicht die für Zwei- oder quenzanalyse arbeiten.
Vierpolmessungen oftmals erforderlichen speziellen 25 Der Normalfrequenzgenerator N ist über eine
Frequenzlagen der Marken einstellbar sind. bekannte Programmiereinrichtung P entsprechend
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schaltung zur einem vorwählbaren Ausgangsfrequenzprogramm
Erzeugung von Frequenzmarken für Wobbelanord- programmierbar. Im einfachsten Fall handelt es sich
nungen zu schaffen, mit der jede beliebige Frequenz- bei der Programmiereinrichtung um einen oder mehmarkenfolge
entsprechend den jeweiligen Meßauf- 3° rere Wählschalter, an denen ein gewünschtes Ausgaben
selbsttätig erzeugbar ist. gangsfrequenzprogramm des Normalfrequenzgenera-
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Schal- tors N von Hand einstellbar ist. Die Programmiertung
der eingangs erwähnten Art, erfindungsgemäß einrichtung kann aber auch eine bekannte Lochdurjch
die im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 kartenleseeinrichtung sein, durch die bei Einführen
angegebene Ausgestaltung gelöst. Die Steuerung der 35 einer entsprechenden Programmkarte die Ausgangs-Schalteinrichtung
in Abhängigkeit von der Horizon- frequenz des Normalfrequenzgenerators N nach einer
talablenkspahnung kann je nach der Wobbel- vorbestimmten Programmfolge selbsttätig abläuft,
geschwindigkeit und dem Nachleuchtverhalten der Diese Programmiereinrichtung P wird ihrerseits Elektronenstrahlröhre auf verschiedenartige Weise über eine Schalteinrichtung S, ζ. B. eine Relaisschalerfolgen. Wird ein Nachleuchtschirm verwendet, so 4° tung oder einen voreingestellten Zähler, angesteuert, kann es genügen, wenn nach jedem'vollen Ablauf und zwar in Abhängigkeit von der Ausgangsspannung oder nach mehreren vollen Abläufen der Horizontal- des Kippgeräts K. Im einfachsten Fall ist die Schaltablenkspannung über die Schaltereinrichtung jeweils ' einrichtung S so eingerichtet, daß jeweils nach einem der nächstfolgende Frequenzwert eingeschaltet wird. vollen Ablauf der Horizontalablenkspannung, d. h. Bei langsamen Wobbeiabläufen bzw. bei nur kurz 45 jeweils am Ende eines Sägezahnimpulses der Kippnachleuchtenden Elektronenstrahlröhren kann es von schaltung, die Schalteinrichtung S betätigt und über Vorteil sein, noch einen zusätzlichen Gleichspan- die Programmiereinrichtung P der nächstfolgende nungskomparator vorzusehen, durch den die Schalt- Frequenzwert des Normalfrequenzgenerators eingeeinrichtung jeweils im Zeitpunkt der Gleichheit des schaltet wird. Sollen dagegen während eines vollen momentanen Horizontal-Ablenkspannungswertes mit 5° Ablaufes der Horizontalablenkspannung, also wäheinem voreingestellten, beispielsweise durch eine rend eines einzigen Sägezahnimpulses, mehrere Freweitere Programmiereinrichtung erzeugten, Gleich- quenzmarken der im Programmgeber gespeicherten spannungs-Vergleichswert der nächstfolgende Fre- Markenfolge nacheinander aufgezeichnet werden, so quenzwert eingeschaltet wird. Auf diese Weise ist es kann noch ein gestrichelt eingezeichneter Gleichz. B. möglich, innerhalb eines einzigen vollen Ab- 55 spannungskomparator G vorgesehen werden, dem laufes der Horizontalablenkspannung gleich mehrere einerseits die Sägezahnspannung des Kippgerätes K oder sogar sämtliche aufeinanderfolgende Frequenz- und andererseits ein Gleichspannungs-Vergleichswert marken aufzuzeichnen. zugeführt wird, so daß jeweils im Zeitpunkt des
geschwindigkeit und dem Nachleuchtverhalten der Diese Programmiereinrichtung P wird ihrerseits Elektronenstrahlröhre auf verschiedenartige Weise über eine Schalteinrichtung S, ζ. B. eine Relaisschalerfolgen. Wird ein Nachleuchtschirm verwendet, so 4° tung oder einen voreingestellten Zähler, angesteuert, kann es genügen, wenn nach jedem'vollen Ablauf und zwar in Abhängigkeit von der Ausgangsspannung oder nach mehreren vollen Abläufen der Horizontal- des Kippgeräts K. Im einfachsten Fall ist die Schaltablenkspannung über die Schaltereinrichtung jeweils ' einrichtung S so eingerichtet, daß jeweils nach einem der nächstfolgende Frequenzwert eingeschaltet wird. vollen Ablauf der Horizontalablenkspannung, d. h. Bei langsamen Wobbeiabläufen bzw. bei nur kurz 45 jeweils am Ende eines Sägezahnimpulses der Kippnachleuchtenden Elektronenstrahlröhren kann es von schaltung, die Schalteinrichtung S betätigt und über Vorteil sein, noch einen zusätzlichen Gleichspan- die Programmiereinrichtung P der nächstfolgende nungskomparator vorzusehen, durch den die Schalt- Frequenzwert des Normalfrequenzgenerators eingeeinrichtung jeweils im Zeitpunkt der Gleichheit des schaltet wird. Sollen dagegen während eines vollen momentanen Horizontal-Ablenkspannungswertes mit 5° Ablaufes der Horizontalablenkspannung, also wäheinem voreingestellten, beispielsweise durch eine rend eines einzigen Sägezahnimpulses, mehrere Freweitere Programmiereinrichtung erzeugten, Gleich- quenzmarken der im Programmgeber gespeicherten spannungs-Vergleichswert der nächstfolgende Fre- Markenfolge nacheinander aufgezeichnet werden, so quenzwert eingeschaltet wird. Auf diese Weise ist es kann noch ein gestrichelt eingezeichneter Gleichz. B. möglich, innerhalb eines einzigen vollen Ab- 55 spannungskomparator G vorgesehen werden, dem laufes der Horizontalablenkspannung gleich mehrere einerseits die Sägezahnspannung des Kippgerätes K oder sogar sämtliche aufeinanderfolgende Frequenz- und andererseits ein Gleichspannungs-Vergleichswert marken aufzuzeichnen. zugeführt wird, so daß jeweils im Zeitpunkt des
Bei der erfindungsgemäßen Schaltung wird die momentanen Sägezahnspannungswertes des Kippjeweils
gewünschte Frequenzmarkenfolge völlig 6o gerätes K mit diesem Gleichspannungs-Vergleichswert
selbsttätig von der Programmiereinrichtung geliefert, ■ der Schalter S betätigt wird und damit immer dann
beispielsweise in bekannter Weise durch eine in die der nächstfolgende Frequenzwert eingeschaltet wird.
Programmiereinrichtung eingesteckte Lochkarte Die für eine bestimmte Markenfolge erforderlichen
od. dgl. Damit können bei der Zwei- oder Vierpol- aufeinanderfolgenden Gleichspannungsvergleichsmessung
die Frequenzmarken gerade an die Stellen 6S werte werden vorzugsweise durch eine weitere Proder
aufgezeichneten Meßkurve gelegt werden, an grammiereinrichtung E entsprechend der vorbedenen
eine besonders genaue Auswertung der Meß- stimmten Frequenzmarkenfolge erzeugt,
kurve erforderlich ist. ■ Der Schalter S kann auch unmittelbar durch die
kurve erforderlich ist. ■ Der Schalter S kann auch unmittelbar durch die
erzeugten Frequenzmarken gesteuert werden, derart, daß jeweils nach dem Erzeugen einer Frequenzmarke
automatisch der nächstfolgende Frequenzwert für die nächste Marke eingestellt wird, der dann bei'
seinem Übereinstimmen mit der Wobbeifrequenz die nächste Frequenzmarke ergibt usw.
Soll beispielsweise die auf dem Schirmbild R aufgezeichnete
Bandfilterkurve B eines Meßobjektes X genau gemessen werden, so wird die Programmiereinrichtung
P durch eine entsprechende Lochkarte oder durch Wählschalter so programmiert, daß z. B.
die für eine optimale Auswertung der Bandfilterkurve B erforderlich eingezeichnete Frequenzmarkenfolge
1, 2, 3... 8, 9 entsteht. Bei der unmittelbaren Ansteuerung des Schalters S über das Kippgerät K
wird damit beim Wobbeiablauf zunächst die erste Frequenzmarke 1 · erzeugt, nach Beendigung des
ersten Sägezahnimpulses des Kippgerätes K die zweite Frequenzmarke 2 usw. Wird dagegen der Komparator
C verwendet und über die Programmiereinrichtung E eine der Frequenzmarkenfolge 1,2,3... 8,9
entsprechende Gleichspannungsvergleichswertfolge erzeugt, so kann auch unmittelbar innerhalb einer
einzigen Sägezahnspannungsperiode die gesamte Frequenzmarkenfolge 1 bis 9 aufgezeichnet werden.
Claims (3)
1. Schaltung zum Darstellen mehrerer, vorzugsweise vieler Frequenzmarken auf dem Schirmbild
eines Elektronenstrahl-Oszillographen mit einem durch dessen Horizontalablenkspannung gesteuerten
Wobbelgenerator, einem im erforderlichen Bereich der Frequenzmarken in der Frequenz
einstellbaren Normalfrequenzgenerator sowie einer Frequenzvergleichsschaltung, durch die bei
Gleichheit der gewobbelten Frequenz und der eingestellten Normalfrequenz ein Frequenzmarkenimpuls
erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Normalfrequenzgenerator (N) durch eine Programmiereinrichtung
(P) entsprechend einer vorbestimmten Frequenzmarkenfolge bezüglich der Frequenzeinstellung
programmierbar ist und daß eine in derartiger Abhängigkeit von der Horizontalablenkspannung
(Kippgerät K) gesteuerte Schalteinrichtung (S) für die Programmiereinrichtung (P) vorgesehen
ist, daß die vorprogrammierten, zur Erzeugung der Frequenzmarken erforderlichen Frequenzeinstellungen des Normalfrequenzgenerators
(N) entsprechend den jeweiligen Erfordernissen des Darstellungsvorganges des Oszillographenmeßsignals
nacheinander ausgelöst werden.
2. Schaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derartige Steuerabhängigkeit der
Schalteinrichtung (S), daß nach einem oder mehreren vollen Durchläufen der Horizontalablenkspannung
über die Schalteinrichtung jeweils der nächstfolgende Frequenzwert eingeschaltet wird.
3. Schaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen der Schalteinrichtung (5) vorgeschalteten
Gleichspannungskomparator (G), durch den die Schalteinrichtung (S) jeweils im Zeitpunkt der
Gleichheit des momentanen Horizontalablenkspannungswerts mit einem voreingestellten, insbesondere
durch eine weitere Programmiereinrichtung (E) erzeugten Gleichspannungsvergleichswert
der nächstfolgende Frequenzwert eingeschaltet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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