DE2942640C2 - Anordnung zur Diagrammdarstellung von Signalen auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes - Google Patents
Anordnung zur Diagrammdarstellung von Signalen auf dem Bildschirm eines SichtgerätesInfo
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- DE2942640C2 DE2942640C2 DE19792942640 DE2942640A DE2942640C2 DE 2942640 C2 DE2942640 C2 DE 2942640C2 DE 19792942640 DE19792942640 DE 19792942640 DE 2942640 A DE2942640 A DE 2942640A DE 2942640 C2 DE2942640 C2 DE 2942640C2
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Description
a) in einer zweiten Betriebsart werden nach jeweils einer oder mehreren Darstellungen der
gespeicherten Signale weitere Eingangssignale dem Bildwiederholungsspeicher zugeführt und
anschließend mit den zuvor gespeicherten Signalen dargestellt;
b) ein Frequenzdiskriminator (1) schaltet bei einer Frequenz des Einschreibtaktes, die größer als
eine Margegebene Diskriminatorfrequenz ist, die erste Betriebsart und bei einer Frequenz des
Einschreibtaktes, die kleiner als die Diskriminatorfrequenz
ist, die zweite Betriebsart ein.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sichtgerät nach einem Zeilenrasterverfahren
arbeitet und die Diskriminatorfrequenz höchstens gleich der Zeilenfrequenz ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzdiskriminator (1)
zwei Diskrir 'natorfrequenzen aufweist, eine obere, auf die er in der zweiten Betriebsart eingestellt ist,
und eine untere, auf die er in der ersten Betriebsart eingestellt ist.
4. Anordnung nacih Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Frequenzdiskriminator (1) aus einer bistabilen Kippstufe (FF) und einer monostabilen
Kippstufe (MF) besteht, daß der Vorbereitungseingang (J) und der Rücksetzeingang (R) der
bistabilen Kippstufe an den Ausgang der monostabilen Kippstufe (MF) angeschlossen ist, daß die
Einschreibtakte den Takteingängen (T, A) der bistabilen Kippstufe und der monostabilen Kippstufe
zugeführt sind und daß von der bistabilen Kippstufe (FF) eine Steuerspannung für das die
Zeitkonstante der monostabilen Kippstufe bestimmende ÄC-Glied {Rl. R2, C) rückgeführt ist, die
bewirkt, daß in der zweiten Betriebsart die Zeitkonstante verkürzt und in der ersten Betriebsart
erhöht wird.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zwischenspeicher
(7) vorgesehen ist, in den bei der zweiten Betriebsart die Eingangssignale eingetragen werden und aus
dem sie nach Beendigung des jeweiligen Darsteliungszyklus
der im Bildwiederholungsspeicher (9) enthaltenen Signale, insbesondere während des
Zeilenaustastimpulses, in den Bildwiederholungsspeicher
(9) übernommen werden.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einschreibtakt-Zähler
(13) vorhanden ist, dem je dem Wiederholungsspeicher zugeftthrten Einschreibsignal ein Impuls
zugeführt ist und an den der eine Eingang eines Vergleichers (14) angeschlossen ist, dessen anderer
Eingang mit einem die jeweilige Abszisse des Auftreffpunktes des Elektronenstrahles angebenden
Rasterzähler (15) verbunden ist und der eine Torschaltung (71I), der die aus dem Bildwiederholungsspeicher
(9) zur Darstellung ausgelesenen Signale zugeführt sind, freigibt, wenn der Stand des
Einschreibtakt-Zählers (13) größer als der Stand'des
Rasterzählers (15) ist
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einschreibadressen-Register
(23) vorhanden ist, in das in der zweiten Betriebsart bei jedem Einschreibvorgang -die Einschreibadresse
des Bildwiederholungsspeichers (9) übernommen wird, daß an den Frequenzdiskriminator
(1) der Vorbereitungseingang eines Einschreibtakt-Speichers (19) angeschlossen ist, dessen Takteingang
die Einschreibtakte zugeführt sind, daß der Einschreibtakt-Speicher (19) nach Eingang eines
Einschreibsignals eine Einschreib-Steuerung (18) startet, weiche die im Einschreibadressen-Register
(23) enthaltene letzte Einschreibadresse um eins erhöht als neue Einschreibadresse dem Bildwiederholungsspeicher
(9) zuführt, die Übernahme der mit dem Einschreibiakt zugeführten Eingangssignale in
den Bildwiederholungsspeicher (9) auslöst und den Einschreibtakt-Speicher (19) zurücksetzt.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Taktmultiplexer (11) vorhanden ist,
an dessen Ausgang der Adressenzähler (12) des Bildwiederholunjsspeichers (9) angeschlossen ist
und dem die Schreibtakte, die Lesetakte und Einzeleinschreibtakte zugeführt sind und welcher
ferner derart geschaltet ist, daß im Falle des Auslesens der im Bildwiederholungsspeicher (9)
gespeicherten Signale die Lesetakte, im Falle des Einschreibens in der zweiten Betriebsart Einzeleinschreibtakte
von der Einschreib-Steuerung (18) und im Falle des Einschreibens von Eingangssignalen in
den Bildwiederholungsspeicher (9) in der ersten Betriebsart die Schreibtakte durchgeschaltet werden.
9. Anordnung nach Anspruct 8. dadurch gekennzeichnet, daß der Taktmultiplexer (11) von einem
Encoder (21) gesteuert ist, dem als Eingangssignale ein Signal der Einschreib-Steuerung (18) und einer
Lese-Kippstufe (5) zugeführt ist, die ihrerseits von
den Ausgangsimpulsen des Frequenzdiskriminators (1) oder davon abgeleiteten Impulsen und von
Impulsen, die anzeigen, daß der Bildwiederholungsspeicher (9) voll ist, gesteuert ist
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Frequenzdiskriminator (1) eine Kippstufe (6) zur Speicherung von
Frequenzsprüngen nachgeschaltet ist die bei einer Erhöhung der Schreibtaktfrequenz gesetzt wird und
die im gesetzten Zustand die Darstellung einer Marke auf dem Bildschirm freigibt
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Diagrammdarstellung von Signalen unterschiedlicher
Frequenz auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1*
Aus den deutschen Patentschriften 18 06 245 und
636 sind Anordnungen zürn Darstellen Von
Meßwerten mit Hilfe von Sichtgerlten bekannt, bei
denen der Elektronenstrahl zelftnweise Ober den
Bildschirm geführt wird. Die Meßwerte werden mittels eines Einschreibtaktes als Digitalwerte in einen
Bildwiederholungsspeicher eingetragen. Ist dieser gefüllt, werden sie auf dem Bildschirm des Sichtgerätes als
Kurve dargestellt. Hierzu werden sie zyklisch synchron mit der Ablenkung des Elektronenstrahls aus dem
Bildwiederholungsspeicher ausgelesen und mit dem Stand eines Zählers verglichen. Bei Gleichheit wird ein
Signal erzeugt, das die Helltastung des Elektronenstrahls bewirkt. In einer besonderen Betriebsart wird
nach Eintreffen eines neuen Meßwertes der jeweils älteste Wert gelöscht, alle Werte um einen Speicherplatz
verschoben und der neueste Meßwert in den freien ersten Speicherplatz eingetragen. Die Kurven wandern
daher langsam über den Bildschirm.
In der DE-OS 25 53 657 ist eine Anordnung zur Diagrammdarstellung von Signalen auf dem Bildschirm
eines Oszillographen beschrieben, bei welcher der mit gleichförmiger Geschwindigkeit abgelenkte Elektronenstrahl
so gesteuert wird, daß er entlang einer von zwei parallel laufenden Linien geführt ist. Für den
Oszillographen wird ein handelsübliches Fernsehsichtgerät verwendet, das nach dem Zeilenrasterverfahren
arbeitet, bei dem der Elektronenstrahl zeilenw >ise über den Bildschirm geführt wird und, von den Eingangssignalen
gesteuert, hellgetastet wird. Die Diagramme können in Zeilenrichtung oder senkrecht dazu verlaufen. Die
darzustellenden Signale müssen dabei synchron mit der Ablenkung des Elektronenstrahls aus dem Bildwiederholungsspeicher
ausgelesen werden. Für eine Darstellung der Eingangssignale mit hoher zeitlicher Auflösung
werden die in einem Diagramm dargestellten Signale in einem Bruchteil der Zeit gebildet, in welcher der
Elektronenstrahl eine Zeile abtastet. Hierzu werden die Signale mit der gewünschten Abtastfrequenz in einen
Zwischenspeicher eingetragen, aus dem sie dann in den Bildwiederholungsspeicher übernommen werden. Die
Diagramme können auf dem Bildschirm verschoben werden, indem die gespeicherten Signale im Bildwiederholungsspeicher
verschoben werden. Bei Darstellung mit geringer zeitlicher Auflösung, d.h. bei einer
niedrigen Autastfrequenz, kann man das jeweilige Eingangssignal unmittelbar in den Bildwiederholungsspeicher
einschreiben, wobei dieser Wert den jeweils ältesten Wert ersetzt und sämtliche gespeicherten
Signale um einen Speicherplatz verschoben werden. Bei einer solchen Darstellungsart wird ein wanderndes
Diagramm erzeugt, dessen Anfangspunkte den jüngsten Eingangssignalen und dessen Endpunkte den ältesten
Eingangssignalen entsprechen.
Bei den bekannten Anordnungen werden die Diagramme erst dann dargestellt, wenn alle Signale in
den Bildwiederholungsspeicher eingetragen sind, da in die Speiche- im allgemeinen Daten nicht gleichzeitig
eingeschrieben und ausgelesen werden können. Bei niedriger Taktfrequenz kann es daher unter Umständen
lange dauern, bis auf dem Bildschirm ein Diagramm erscheint.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zum Darstellen von Diagrammen
/u schaffen, mit der Eingangssignale unterschiedlicher
Frequenz dargestellt werden können, ohne daß es bei niedrigen Frequenzen zu langen Dunkelpaüsen
kommt Es soll also bereits während des Einschreiben der Eingangssignale in den Bildwiederholungsspeicher die eingeschriebene Information auf dem
Bildschirm des Sichtgerätes sichtbar gemacht werden,
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs I angegebenen
Maßnahmen gelöst.
In der ersten Betriebsart, wenn die Frequenz des Einschreibtaktes hoch ist, wird also unmittelbar in den
Bildwieder'iiolungsspeicher eingeschrieben und dann erst die gespeicherte Information dargestellt. Wegen
der hohen Frequenz ist der Bildwiederholungsspeicher rasch gefüllt, so daß die Dunkelpause kurz ist Bei
niedriger Frequenz des Einschreibtaktes werden dagegen die bereits gespeicherten Signale aus dem
Bildwiederholungsspeicher ausgelesen und dargestellt Nur dann, wenn ein neuer Einschreibtakt auftritt, wird
dieser zusätzlich in den Speicher eingetragen. Es erscheint daher zunächst eine Kurve, die sich nicht über
den ganzen Bildschirm erstreckt und die mit dem Eintreffen neuer Einschreibtakte wächst. In beiden
Betriebsarten gibt es nur kurze Dunkelpausen bis zum Erscheinen eines Bildes. Es ist auch möglich, daß die
Anordnung während des Einschreiben von Signalen in
den Bildwiederholungsspeicher von der einen in die andere Betriebsart umschaltet Dies ist z. B. dann der
Fall, wenn die Anzahl der mit ^oher Frequenz eintreffenden Einschreibtakte nicht ausreicht, um den
Bildwiederholungsspeicher zu füllen. In diesem Falle würde bei der ersten Betriebsart kein Bild dargestellt
werden. Sobald aber der Diskriminator feststellt, dc'i die
Frequenz niedrig, z. B. Null, geworden ist, schaltet er auf die zweae Betriebsart um, so daß die eingetroffenen
Signale dargestellt werden.
Steigt die Einschreibfrequenz während des Einschreibens von Signalen an, so wird der Frequenzdiskriminator
auf die erste Betriebsart umschalten, wenn die Diskriminatorfrequenz überschritten wird. Im Falle
eines plötzlichen Frequenzanstiegs können dabei Signale verlorengehen. Vorteilhaft werden daher die
Diskriminatorfrequenz überdeckende Frequenzanstiege auf dem Bildschirm, z. B. mittels einer blinkenden
Marke, angezeigt Die Marke kann dabei an der Stelle der Diagramme positioniert werden, an welcher der
Frequenzsprung erfolgte.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist ein
Sichtgerät verwendet das nach einem Zeilenrasterverfahr<*n,
z. B. nach dem üblichen Fernsehverfahren, arbeitet. In diesem Falle ist die Diskriminatorfrequenz
höchstens gleich der Zeilenfrequenz, so daß als Zwischenspeicher ein Register verwendet weiden kann,
in dem die Eingangssignale zwischenger.peichert werden,
die mit einem einzigen Einschreibtakt in den Bildwiederholungsspeicher übernommen werden sollen.
Damit nicht zwischen den beiden Betriebsarten häufig hin- und hergeschaltet wird, wenn die Frequenz
der Einschreibtakte um die Diskriminatorfrequenz schwankt, ist der Frequenzdiskriminator so ausgebildet,
daß er eine Hysterese hat. Demgemäß weist er zwei Diskriminatorfrequenzen auf, eine obere, auf die er in
de·· zweiten Betriebsart eingestellt ist, und eine untere, die in der ersten Betriebsart wirksam ist
Handelsübliche Schreib-Lese-Speicher werden im allgemeinen dadurch gelöscht, daß der bestehende
Inhalt mit neuen Signalen überschrieben wird. Damit nun bei der Darstel'-jng in der zweiten Betriebsart nicht
früher gespeicherte Signale dargestellt werden, ist ein Einschreibtakt-Zähler vorgesehen, dem je eingeschriebenem
Signal ein Impuls zugeführt ist, 'der also die
Anzahl der eingeschriebenen Signale zählt An ihn ist der eine Eingang eines Vergleichers angeschlossen,
dessen anderer Emj&ig an einem Rasterzähler liegt,
dessen Stand die Abszisse des Auftreffpunktes des
Elektronenstrahles angibt. Der Vergleicher steuert eine
Torschaltung, der die aus dem Bildwiederholungsspeicher zur Darstellung ausgelesenen Signale zugeführt
sind und gibt diese frei, wenn der Stand des Einschreibtakt-Zählers größer als der Stand des
Rasterzählers ist Damit werden nur die neu eingeschriebenen Signale dargestellt, früher gespeicherte
Signale kommen nicht zur Darstellung.
Auch in der zweiten Betriebsart kann zum Einschreiben und Lesen Von Signalen in bzw. aus dem
Bildwiederholungsspeicher derselben Adressenzähler verwendet werden, wenn ein Einschreibadressen-Register
vorhanden ist, in das bei jedem Einschreibvorgang die Einschreibadresse übernommen wird. Tritt ein neues
Eingangssignal auf, wird nach der Darstellung des Speicherinhalts die im Einschreibadressen-Register
enthaltene Adresse ausgelesen, um Eins erhöht und das neu eingetroffene Eingangssignal in die Zelle mit der so
gebildeten Adresse eingetragen. Die neue Einschreibadresse wird dann wieder im Einschreibadressen-Register
hinterlegt.
Anhand der Zeichnung, in der das Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der Erfindung dargestellt ist,
werden im folgenden die Erfindung sowie weitere Ausgestaltungen näher beschrieben und erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 ein Übersichtsschaltbild eines Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 den Aufbau eines in der Anordnung nach F i g. 1 enthaltenen Frequenzdiskriminators und
F i g. 3 Impulsdiagramme zur Verdeutlichung der Funktion der Anordnung nach F i g. 1.
In F i g. 1 ist mit b eine Datenleitung bezeichnet, über
welche die darzustellenden Signale auf den Dateneingang DEl eines Datenmultiplexers 8 oder den Eingang
DE eines Zwischenspeichers 7 gelangen. Gleichzeitig mit diesen Eingangssignalen wird auf eine Taktleitung a
ein Schreibtaktsignal gegeben, das u. a. dem Takteingang Tdes Zwischenspeichers 7 zugeführt wird, so daß
die an dessen Eingang DE anliegenden Daten übernommen werden. Am Ausgang DA des Zwischenspeichers
7 liegt ein zweiter Eingang DE2 des Multiplexers 8, an den der Dateneingang DE eines
Bildwiederholungsspeichers 9 angeschlossen ist Die aus diesem ausgelesenen Daten gelangen über einen
Videosignalgeber 10, in dem die vom Bildwiederhoiungsspeicher parallel ausgegebenen Signale in Videosignale
umgesetzt werden, und über eine Torschaltung Π zu einem Sichtgerät 25, auf dessen Bildschirm die
Diagramme dargestellt werden.
An die Schreibtaktleitung a ist ferner ein Frequenzdiskriminator 1 angeschlossen, dessen Aufbau F i g. 2
zeigt Er besteht im wesentlichen aus einer nachtriggerbaren monostabilen Kippstufe MF und einer bistabilen
Kippstufe FF. Beide sind flarikengesteuert und erhalten
das Schreibtaktsigrial über die Leitung a. Die monostäbi-Ie
Kippstufe MF ist mit einem Widerstand R1 und
einem Kondensator C beschaltet, deren Zeitkonstante
entsprechend der gewünschten Diskriimnatorfrequenz gewählt ist An den Ausgang Q der monostabilen
Kippstufe ist der_Vorbereitungseingaog / und der Rücksetzeingang R der Kippstufe FF angeschlossen.
Während somit die monostabfle Kippstufe MF von jeder ankommenden negativen Impulsflanke in den
astabilen Zustand geschaltet wird bzw. in diesem gehalten wird, kann die Kippstufe FF nur dann
geschaltet werden, wenn die monostabile Kippstufe im
astabilen Zustand ist und damit den /- und Ä-Eingang
der Kippstufe FF auf »1 «-Signal legt. Diese kann daher nur »1 «-Signal abgeben, wenn die Periodendauer der
Einschreibtakte kürzer als die Zeitkonstante der monostabilen kippstufe Λ-fFist, In diesem Falle wird die
monostabile Kippstufe mit jeder negativen Flanke nachgetriggert, bleibt also im astabilen Zustand, so daß
auch die Kippstufe FFstets »!«-Signal liefert. Wird der Abstand Zwischen den negativen Flanken der Eingangsimpülse
größer als die Zeitkonstante der Kippstufe MF,
ίο kippt diese in den stabilen Zustand undjetzt damit die
kippstufe FF 4 zurück. Der Ausgang Q der bistabilen
kippstufe FF ist über einen Widerstand Ri auf das /fC-Glied R 1, C riickgeführt. Dies bedeutet, daß, wenn
die Schreibtaktfrequenz so hoch ist, daß die Kippstufen
is MF, FF stets gesetzt sind, die Zeitkonstante der
monostabilen Kippstufe MFetwa KRXCbeträgt,
wobei K eine konstante ist, und daß, wenn die Periodendauer der Schreibtaktimpulse größer als diese
Zeitkonstante wird und die Kippstufe FF zurückkippt, die Zeitkonstante der monostabilen Kippstufe WFetwa
K-Rt-Rl-C
Rt+Rl
also um den Faktor
Rl
Rt+Rl
kleiner wird. Bei einer niedrigen Schreibtaktfrequenz wird daher die Zeitkonstante der monostabilen
Kippstufe MF erhöht und bei einer hohen Schreibtaktfrequenz erniedrigt. Der Frequenzdiskriminator 1 hat
daher eine Hysterese, die verhindert, daß eine zufällig auf oder in der Nähe der Diskriminatorfrequenz
liegende Schreibtaktfrequenz einen häufigen Wechsel des Ausgangssignals bewirkt. Es ist also nicht möglich,
daß eine Taktfrequenz, die der Diskriminatorfrequenz entspricht, einen instabilen Betriebszustand verursacht.
Die beiden Diskriminatorfrequenzen können z. B. bei
1,2 und 1,4 kHz liegen.
Ein Einschreibvorgang wird mit einem Startimpuls auf der Leitung e eingeleitet Dieser setzt eine
Triggerkippstufe 24, die im gesetzten Zustand einen Einschreibtakt-Zähler 13 freigibt und eine Synchronisierschaltung
4 ansteuert. Mit dem Startimpuls wird ferner die Adresse, die vom Adressenzähler 12 dem
Bildwiederholungsspeicher 9 zugeführt wird, in einen Beginn-Leseadressen-Speicher 22 übernommen.
so Zunächst wird der Fall betrachtet daß die Schreibtaktfrequenz größer als die im Frequenzdiskriminator 1
eingestellte Grenzfrequenz ist Dieser gibt daher »0«-SignaI ab, so daß eine Torschaltung TT gesperrt ist
und der Eingang / eines Einschreibtakt-Speichers 19, der von einer bistabilen Kippstufe gebildet wird, auf
" >>0«-Signal liegt Der Speicher 19 kann daher von den
Schreibtaktimpulsen nicht umgeschaltet werden. An das
UND-Glied TZ ist der Steuereingang SE des Multiplexers
8 angeschlossen, der, wenn seinem Steuereingang SE »0« zugeführt ist, die seinem Eingang DEl
zugeführten Daten auf den Ausgang durchschaltet Die von der Leitung b kommenden Eingangssignale
gelangen daher direkt auf den Dateneingang DE des Bildwiederholungsspeichers 9. Dessen Eingang S/L für
die Schreib-ZLese-Umschaltung liegt am Ausgang Q
einer Lese-Kippstufe 5, deren Rücksetzeingang R zuvor über eine Leitung L und ein ODER-Glied 01 ein
Rücksetzimpuls zugeführt wurde. Damit ist der
Bildwiederholüngsspeicher 9 auf die Betriebsart »Schreiben« geschaltet
Die Schreibtaktimpulse sind einem Steuereingang SE des Speichers 9 zuzuführen. Hierzu wird ein Täktmuitiplexer
11 von einem Encoder 21 so geschaltet, daß die Schfeibtäktimpülse von der Leitung a auf den
Takteingang TE eines Adressenzählers 12 gelangen und
von diesem über ein ODER-Glied 03 dem Schreibtakl· ei/.t£ang SE des Speichers 9 zugeführt werden. Die
Verbindüngsleitung vom Encoder 21 zUm Taktmultiplexer 11 ist entsprechend den drei Eingängen des
Multiplexers H dreifach alisgeführt. IUi wie vorausgesetzt,
der Einschreibtakt-Speicher 19 nicht gesetzt, so gibt eine diesem nachgeordnete Einzeleinschreib-Steuerung
18 »O«-Signal auf den Eingang ödes Encoders 21.
Da die Lese-Kippstufe 5 nicht gesetzt ist, wird auch dem
Eingang A »O«-Signal zugeführt. Bei einer solchen
Eingangssignalkombination steuert der Encoder 21 den Tflktmultiplexer 11 derart an, daß die dem Eingang A
"Jt »«refill·»ι*Iort Qr*\-\Pa'tWt öl/ hmnnlca vitm AiienrAnn /4>ir>/tUnn
schaltet werden. Mit jedem Impuls auf der Leitung a werden daher die gleichzeitig auf der Leitung b
liegenden Eingangssignale in den Speicher 9 übernommen. Es können mehrere Eingangssignale gleichzeitig
parallel eingeschrieben werden.
Die Einschreibadressen für den Speicher 9 werden im Adressenzähler 12 gebildet, der die Schreibtaktimpulse
aufsummiert. Dabei kann von einer Grundadresse ausgegangen werden, die zu Beginn von einem
Beginn-Leseadressen-Speicher 22 über einen Adressenmultiplexer 16 übernommen wurde. Hierzu gibt eine
Li ,eadressen-Übernahmesteuerung 20 über ihren Ausgang
Sein Steuersignal auf einen Adressenmuhiplexer
16. damit dieser die im Beginn-Leseadressen-Speicher enthaltene Adresse auf den Dateneingang des Adressenzählers
12 schaltet. Mit dem Zeilen-Synchronimpuls gibt die Adressen-Übernahmesteuerung 20 ferner einen
Impuls an ihren Ausgang B ab, der über ein NOR-Glied NOR auf den Setzeingang des Adressenzähler 12
gelangt, so daß dieser die vom Adressenmultiplexer 16
angebotene Anfangsadresse übernimmt.
Während des Einschreibens der Eingangssignale werden die Schreibtaktimpulse einem Einschreibtakt-Zähler
13 zugeführt. Erreicht dieser einen Stand, welcher der höchstmöglichen Anzahl von auf dem
Bildschirm des Sichtgerätes 25 darstellbaren Signalen entspricht bzw. gleich der Anzahl der Zellen des
Bildwiederholungsspeichers 9 ist; gibt er über eine Ausgangsleitung j und ein ODER-Glied 02 einen
Setzimpuls auf die Lese-Kippstufe 5, so daß diese den Bildwiederholungsspeicher 9 auf »Lesen« umschaltet
und dem Eingang A des Encoders 21 »1 «-Signal zuführt Dieser schaltet daraufhin den Taktmultiplexer 11 in die
Schaltstellung, in der er die seinem Eingang Cüber eine Leitung / zugeführten Lesetaktimpülse auf den Adressenzähler
12 durchschaltet Diese Lesetaktimpulse werden von einem nicht dargestellten Impulsgeber
geliefert, von dem alle zum Betrieb der Anordnung notwendigen Impulse, wie Austast- und Synchronimpulse,
abgeleitet sind. Die Frequenz der Leseimpulse beträgt ein bestimmtes ganzzahliges Vielfaches der
Horizontalablenkfrequenz des Sichtgerätes 25 und ist so gewählt, daß die im Speicher 9 enthaltenen Signale in
einem vorgegebenen Bereich des Bildschirms des Sichtgerätes 25 dargestellt werden.
Ein dem Lesetakt entsprechender Takt wird einem Rasterzähler i5 zugeführt, der, wenn die Diagramme in
Zeilenrichtung dargestellt werden, je Zeile einmal hochzählt und dabei stets angibt an Welchem Ort
innerhalb der Zeilen der Elektronenstrahl des Sichtgerätes auftrifft Verläuft die Abszisse der Diagramme
senkrecht zur Zeilenrichtung, gibt der Rasterzähler die
Nummer der jeweils abgetasteten Zeile an. Sein Stand wird einem Eingang B eines Vergleichers 14 zugeführt,
dessen Eingang A mit dem Einschreibtakt-Zähler
verbunden ist Er gibt an seinem Ausgang »!«-Signal ab, wenn der Stand des Einschreibtakt-Zählefs 13 größer
ίο als der des Rasterzählers 15 ist
Der Adressenzähler 12 summiert die Lesetaktimpulse zur Bildung der Adressen für den Speicher 9 auf, so daß
die gespeicherten Signale in der Reihenfolge des Einschreibens über die Einheit 10 zur Darstellung auf
dem Sichtgerät 25 ausgegeben werden. Der Einschreibtakt-Zähler 13 bleibt dabei auf dem Stand stehen, der
gleich der Anzahl der gespeicherten Signale ist. Solange sein Stand größer als der des Rasterzählers 15 ist. gibt
der Vergleicher 14 die Torschaltung T\ frei.
lung der Diagramme beliebig lange wiederholt ausgelesen. Bei jedem neuen Lesezyklus übernimmt der
Adressenzähler 12 über den Adressenmultiplexer 16 die Anfangsadresse aus dem Beginn-Leseadressen-Speieher
22.
Ist die Schreibtaktfrequenz kleiner als die im Diskriminator 1 eingestellte Frequenz, gibt dieser
»1 «-Signal ab, und zwar einerseits auf den einen Eingang der Torschaltung Γ2 und andererseits über
Flankendetektoren 2,3 auf eine Synchronisierschaltung
4. Diese hat die Aufgabe, die Ausgangssignale der Detektoren 2, 3 sowie eines Schalters 5 zum Ein- und
Ausschalten des Einzeleinschreibbetriebes und ferner der Triggerkippstufe 24 auf den internen Takt der
Anordnung zu synchronisieren. Der über die Leitung e der Kippstufe 24 zugeführte Startimpuls setzt diese, und
der Torschaltung T2 wird auch von der Synchronisierschaltung 4 »1 «-Signal zugeführt. Damit gelangt auch
»!«-Signal auf den Steuereingang SEdes Multiplexers 8, so daß dieser den Ausgang DA des Zwischenspeichers 7
mit dem Eingang D£des Bildwiederholungsspeicher1: 9
verbindet. Ferner ist mit dem Ausgangssignal der Torschaltung T2 die Kippstufe 19 vorbereitet, so daß
diese mit Impulsen auf der Schreibtaktleitung a gesetzt werden kann.
Da der Frequenzdiskriminator 1 »1 «-Signal abgibt, erzeugt die Synchronisierschaltung 4 auf den Impuls von
der Triggerkippstufe 24 an ihrem Ausgang FH einen mit dem internen Takt synchronisierten Impuls, der über das
so ODER-Glied 02 die Lese-Kippstufe 5 setzt Der Bildwiederholungsspeicher 9 ist daher — wie oben
beschrieben — auf Lesebetrieb geschaltet Da aber seit dem Startsignal noch keine Signale eingeschrieben sind,
ist der Stand des Einschreibtakt-Zählers 13 Null und
daher stets kleiner als der Stand des Rasterzählers 15, so
daß der Vergleicher 14 die Torschaltung Ti sperrt und der Bildschirm des Sichtgerätes 25 stets dunkelgetastet
ist auch dann, wenn im Speicher 9 von einer früheren Diagrammdarstellung Signale enthalten sind.
Tritt auf der Leitung a ein Schreibtaktsignal auf, so werden die auf der Leitung b liegenden Eingangssignale
über den Eingang DE in den Zwischenspeicher 7 übernommen. Gleichzeitig wird der Einschreibtakt-Speicher
19 gesetzt und damit die Einzeleinschreib-Steuerung 18 gestartet Diese schaltet den Adressenmultiplexer
16 in die Stellung, in der dieser den Ausgang eines Einschreibadressen-Registers 23 mit dem Eingang
des Adressenzählers 12 verbindet Mit dem nächsten
Zeilenauslastimpuis liefert Uie Steuerung 18 über das
NOR-Glied NOR einen Setzimpuls an den Adressen'
zähler 12, mit dem dieser den inhalt des Einschreibadressen-Registers 23 übernimmt. Ferner gibt die Steuerung "
18 ein Signal auf den Encoder 21, damit dieser den Taktriiültiplexer 11 in die Stellung schaltet, in welcher
sein Eingang B mit dem Täkteingäng TE des Adressenzählefs 12 verbunden ist. Auf diesen Eingang B
gibt die Steuerung 18 einen Impuls, der den Stand des Adressenzählers 12. das ist die vom Einschreibadressen-Register
23 übernommene Adresse, um eins erhöht wird. Während diese Adresse dem Adresseneingang AE
des Bildwiedefholufigsspeichefs 9 zugeführt wird, gibt
die Steuerung 18 ein Schreibsignal über das ODER-Glied 03 auf den Steuereingang SE, so daß die im
Zwischenspeicher 7 enthaltenen Signale in die Speicherzelle mit der dem Eingang AE zugeführten Adresse
übernommen werden. Schließlich gibt die Steuerung 18 ein Quittungssignal auf den Rücksetzeingang des
Einzeleinschreib-Speichers 19. Dieses Signal gelangt η*·ηην ft,,f ^ηη ρ . ·
gisters 23. so daß dieses die dem Speicher 9 zugeführte
Einschreibadresse übernimmt Immer noch während des Zeilenaustastimpulses wird der Adressenmultiplexer 16
auf den Eingang A umgeschaltet, so daß der Adressenzähler 12 mit einem Setzimpuls der Adressen-Übernahmesteuerung
20 auf die im Beginn-Leseadressen-Speicher 22 enthaltene Adresse eingestellt wird.
Zweckmäßig wird der Setzirnpuls für das Einschreibtdressen-Register
23 von der Vorderflanke des Horizontalsynchronimpulses und der Setzimpuls der Adressen-Übernahmesteuerung 20 für den Adressenzähler
12 ebenfalls von der Vorderflanke des Synchronimpulses, jedoch gegenüber dieser verzögert, abgeleitet.
In F i g. 3 sind zur Veranschaulichung des Einzeleinschreibvorganges
Diagramme von an den Einheiten 18, 19 und 20 auftretenden Impulsen dargestellt. Das
oberste Diagramm zeigt die Zeilenaustast- und Synchronimpulse. Während die Impulse an den Einheiten 18
und 19 nur dann auftreten, wenn während einer Zeilenperiode der Kippstufe 19 ein Einschreibsignal
zugeführt wurde, arbeitet die Adressen-Übernahmesteuerung bei jedem Zeilensynchronimpuls. Das beschriebene
Einzeleinschreibv^/fahren läuft so lange ab, bis der Bildwiederholungsspeicher 9 gefüllt ist bzw. der
Einschreibzähler 13 den Stand erreicht, bei dem er über die Leitung j ein Dauersigna] auf die Lese-Kippstufe 5
gibt Danach finden keine weiteren Einschreibvorgänge mehr statt
Ist bei einem Einschreibvorgang zunächst die Frequenz des Einschreibtaktes größer als die Diskriminatorfrequenz
und wird dann während des Einschreibvorganges niedriger als diese bzw. wird NuIL so arbeitet
die Schaltung zunächst wie im ersten Fall beschrieben.
25
30
35
45
50 Sobald die Frequenz absinkt, liefert der Frequenzdiskriminator
1 »1 «-Signal und das Gatter 3 einen Impuls an die Synchronisierschaltung 4. Diese synchronisiert
diesen Impuls mit def internen Taktfrequenz und setzt
die Lese-Kippstufe 5, welche die Anordnung auf Lesebetrieb schaltet. Der weitere Ablauf entspricht dem
oben beschriebenen Einzeleinschreibvorgang.
Ist die Frequenz des Einschreibtaktes zunächst kleiner als die Diskriminatorfrequenz und steigt dann
über diese an, so arbeitet zunächst die Schaltung wie beim Einzeleinschreibvorgang beschrieben. Nach der
Frequenzerhöhung über die Grenzfrequenz des Diskrirninafors
1 hinaus, gibt dieser »O«-Stgnal ab, der
Flankendetektor 2 liefert einen Impuls an die Synchronisierschaltung 4, die über den Ausgang FN einen
synchronisierten Impuls abgibt, welcher die Lese-Kippstufe 5 zurücksetzt. Ferner wird mit diesem Impuls eine
Frequenzsprung-Kippstufe 6 gesetzt, womit ein Signal zum Darstellung einer blinkenden Marke auf dem
Bildschirm des Sichtgerätes 25 abgegeben wird. Diese Lin..j.A se!! o!**nSf!sisr£ii du» v/uhrend ^a° Einiaia'm schreibvorganges
die Schreibtaktfrequenz die Diskriminatorfrequenz überschritten hat, was in den meisten
Fällen an der entsprechenden Diagrammstelle zu einem Einschreibfehler führt, da die Umschaltung auf den
reinen Schreibbetrieb nicht schnell genug erfolgen kann. Nach dem Frequenzsprung wird auf reinen Einschreibbetrieb
umgeschaltet, bis der Speicher 9 gefüllt ist. Danach wird der Speicherinhalt zyklisch ausgelesen und
dargestellt
Da, wie erwähnt, Einschreibfehler auftreten, wenn bei automatischer Umschaltung von der einen auf die
andere Betriebsart die Einschreibtaktfrequenz die Diskriminatorfrequenz übersteigt, ist der Schalter 5
vorgesehen, mit dem der Einzelschreibbetrieb abgeschaltet werden kann. In diesem Falle wird zwar erst
dann ein Bild sichtbar werden, wenn der Speicher vollgeschrieben ist; es können aber beliebig große und
beliebig häufige Taktfrequenzänderungen keinen Einschreibfehler verursachen. Wird während eines bereits
laufenden Einschreibvorganges der Schalter S betätigt, so tritt kein Einschreibfehler auf, da das Ein- und
Ausschalten mit dem internen Takt synchronisier ist Ist die Einzeleinschreibbetriebsart abgeschaltet, findet ein
normales Einschreiben statt. Wird dabei das Einzeleinschreiben eingeschaltet, so verhält sich die Anordnung
wie nach dem oben beschriebenen Frequenzsprung nach unten. Der Frequenzdiskriminator 1 lieferte zwar
schon vor dem Einschalten eine log. »1«, die Torschaltung T2 wurde jedoch noch von der Synchronisierschaltung
gesperrt, so daß erst nach dem Einschalten des Einzeleinschreibbetriebes der Datenmultiplexer
8 umgeschaltet und die Lese-Kippstufe 5 gesetzt wird.
" Hierzu-2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Anordnung zur Diagrammdarstellung von Signalen unterschiedlicher Frequenz auf dem Bildschirm
eines Sichtgerätes mit einem Bildwiederholungsspeicher, in den die Signale mittels eines
Einschreibtaktes eingetragen und aus dem sie in einer ersten Betriebsart erst dann zyklisch ausgelesen
und dargestellt werden, wenn der Bildwiederholungsspeicher mit Signalen gefüllt ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792942640 DE2942640C2 (de) | 1979-10-22 | 1979-10-22 | Anordnung zur Diagrammdarstellung von Signalen auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792942640 DE2942640C2 (de) | 1979-10-22 | 1979-10-22 | Anordnung zur Diagrammdarstellung von Signalen auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2942640A1 DE2942640A1 (de) | 1981-04-30 |
DE2942640C2 true DE2942640C2 (de) | 1982-09-09 |
Family
ID=6084077
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792942640 Expired DE2942640C2 (de) | 1979-10-22 | 1979-10-22 | Anordnung zur Diagrammdarstellung von Signalen auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2942640C2 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1808245C3 (de) * | 1968-08-29 | 1974-05-02 | Siemens Ag, 1000 Berlin U. 8000 Muenchen | Verfahren zur Darstellung des zeitlichen Verlaufs von Meßwertreihen auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes |
DE2149636C3 (de) * | 1971-10-05 | 1974-05-02 | Siemens Ag | Verfahren zum Darstellen von Messwerten auf dem Bildschirm eines Sichtgeraetes |
DE2553657C3 (de) * | 1975-11-28 | 1978-07-20 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Anordnung zur Diagrammdarstellung von Signalen auf dem Bildschirm eines Oszillographen |
-
1979
- 1979-10-22 DE DE19792942640 patent/DE2942640C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2942640A1 (de) | 1981-04-30 |
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