DE2506915B2 - Fernsehaufnahme- und wiedergabesystem fuer kontinuierliche und kurze informationsaufnahme und fuer kontinuierliche wiedergabe - Google Patents
Fernsehaufnahme- und wiedergabesystem fuer kontinuierliche und kurze informationsaufnahme und fuer kontinuierliche wiedergabeInfo
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
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- H04N5/32—Transforming X-rays
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Description
Die Erfindung betrifft ein Femsehaufnahme- und Wiedergabesystem gemäß dem Oberbegriff des
Hauptanspruches.
Ein derartiges Aufnahme-Wiedergabesystem ist in der U.S.-Patentschrift 3 647954 beschrieben worden
und wird insbesondere für Röntgenfernsehen verwendet. Es ist beschrieben worden, daß zum Kurzbetrieb
mit der Informationsaufnahme sechs' Teilbildperioden benutzt werden, wonach die im Signalspeicher gespeicherte
Information zur Wiedergabe an der Wiedergabeanordnung wiederholt demselben entnommen werden
kann. Selbstverständlich ist auf normale Weise ein kontinuierlicher Aufnahme- und Wiedergabebetrieb
möglich. Die Wirkungsweise des bekannten Systems ist bei Kurzaufnahmebetrieb v/ie folgt, wobei
von einer bestimmten vorhandenen Information, die ohne Unterbrechung bei der Wiedergabe durch neue
Information ersetzt werden muß, ausgegangen wird.
Während in den ersten zwei Teilbildperioden des Kurzbetriebes der Signalspeicher die alte Information
zur Wiedergabe liefert, wird die Aufnahmeanordnung für Informationsaufnahme eingestellt. In den zwei folgenden
Teilbildperioden ist die mit der Informations-
tt aufnahme beschäftigte Aufnahmeanordnung unmittelbar
mit der Wiedergabeanordnung verbunden, während im Signalspeicher die alte Information gelöscht
wird. In den zwei letzten Teilbildpenoden is( die Aufnahmeanordnung mit der Wiedergabeanord-
Sf nung zur Wiedergabe sowie mit dem Signalspeicher
zur Informationsspeicherung verbunden. Danach ist nur der Signalspeicher mit der Wiedergabeanordnung
verbunden, die wiederholt die in zwei zeilen\ersprui*i
gcnen Abtastrastern festgelegte Information zugef
iihit bekommt. Die erwähnte Patentschrift beschreibt
weiter das Synchronisalionsproblem zur Gewährleistung davon, dall beim Umschalten eine ununterbrochene
Wiedergabe auftritt.
Es stellt sieh heraus, daß im Signalspeicher /wei
ein zeilenversprungenes Fernsehbild hildende Abtastraster
gespeichert werden. Dabei ist eine vorhandene Röntgenstrahlungsquelle während sechs Rasterperioden
wirksam. Eine derartige Zeitdauer ist zum Aufnehmen eines Gegenstandes nicht beschwerlich,
aber diese Zeitdauer kann bestimmt beschwerlich sein, wenn lebendiger Organismus sich als Gegenstand
in der Röntgenstrahlung befindet durch das Risiko der Gewebebeschädigung. Weiter weist die Speicherung
der Information von zwei ein zeilenversprungencs Bild bildenden Abtastrastern den Nachteil auf. daß
bei einer schnellen Bewegung beim aufzunehmenden Cjegenstand bei der Wiedergabe eine sogenannte Bewegungsunschärfe
und eine Flimmererscheinung auftreten. Denn die zwei Rasteraufnahmen liegen um
eine Rasterperiode auseinander, so daß eine in dieser
Zeit auftretende Verschiebung bei wiederholter Wiedergabe eine Unscharfe und außerdem eine Flimmererscheinung
mit der Bildfrequenz ergibt, was äußerst störend wirkt.
Als Lösung läßt sich das Aufnehmen und Speichern nur eines Rasters und eine wiederholte Wiedergabe
desselben nennen; während eines Rasters unmittelbar und während des nachfolgenden Rasters über eine
Verzögerungsanordnung mit einer Verzögerungszeit entsprechend einer halben Zeilenperiode usw. Dabei
ist die Wiedergabeanordnung genormt mit zwei zeilenversprungenen Rastern wirksam. Die Anwendung
einer derartigen teuren Verzögerungsanordnung und einer dazu erforderlichen mit der Rasterfrequen/
schaltenden Umschaltanordnung bietet Nachteile.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Fernsehaufnahme- und Wiedergabesystem der eingangs genannten
Art so auszubilden, daß auch bei der Aufnahme von schnellen Bewegungen eine Wiedergabe ohne
Bewegungsunschärfe und ohne Flimmererscheinungen möglich ist. Diese Aufgabe wird durch die im
Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen Maßnahmen gelöst.
Eine Fernseh-Auf nähme-Wiedergabeanordnung,
geeignet zum Gebrauch bei Röntgenfernsehen, wobei bei der Aufnahmeanordnung eine Röntgenstrahlungsquellc
vorhanden ist, weist weiter das Kennzeichen auf, daß die mit der Röntgenstrahlui.gsquelle gekoppelte
Steuerschaltung bei Kurzbetrieb für die Iniormationsaufnahmedie Quelle während einer kurzen
Zeit in einer Austastzeit der Aufnahmeanordnung, die der lnformationssignaler.:eugung in der
Fernsehaufnahmeanordnung vorhergeht, erregt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine blockschematische Darstellung eines
Fernsehaufnahme-Wiedergabesystems nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Ausführungsform eines in einem erfindungsgemäßen System verwendbaren, auf einfache
Weise umschaltbarcn Synchronimpulsgenerators.
in Fig. 1 ist eine Ausführungsform eines Fernsehaufnahme-Wiedergabesystems
nach der Erfindung dargestellt, das sich zum Gebrauch bei Röntgenfernsehen eignet. Mit 1 ist eine Steuer- und Speiseschaltung
bezeichnet, die mit einer ^-nematisch dargestellten
Röntgenröhre 2 verbunden ist. Eine auf diese Weise gebildete Röntgensuahlungsquelle (1, 2) ist zur
•iestrahiung au! einen (iegenstarid 3 gerichtet, und die
durchgelassen- Strahlung fällt auf einen Strahlungswandler und Bildverstärker 4. in dem ein optisches
Bild der durchgelusseiicii Röntgenstrahlung erzeugt
wird. Dieses optische Bild wird von einer Fernsehaulnahmeanordnung 5 aufgenommen und in ein Videosignal
umgewandelt, das an einem Ausgang verfügbar wird, der mit einem Hingangskontakt c einer Schaltanordnung
6 sowie mit einem Eingang eines Signalspeichers 7 verbunden ist. Zur Röntgenbildcrzeugung
ist eine röntgcnoptische Aufnahmeanordnung (4. 5) wirksam, aber auch eine Aufnahmeanordnung, die
unmittelbar ohne Zwischenbildung einer optischen Abbildung wirksam ist und das Videosignal liefert, ist
möglich. Die detaillierte Ausbildung der Aufnahmeanordnung 5 wird nicht naher beschrieben, aber es
kann beispielsweise eine Aufnahmeröhre vom Yidi-
- kontyp verwendet sein mit dazu erforderlichen Ableiik-.
Fokussier- und Korrekturmittel». Ein /.weiter
Hingangskontakt j der Schaltanordnung 6 ist mit dein Ausgang des Signalspeichers 7 verbunden, und ein
Ausgangskoutakt liegt an einem Eingang einer Fernsehwiedcrgabeanordnung
8. Die Schaltanordnung 6 ist hier einfachheitshalber als mechanischer Umschalter
dargestellt, tier aus einer Betätigungseinheit 9 betätigbar
ist. Die Fernsehwiedergabeanordnung 8 isi ein Normfernsehmonitor, d. h. ein Monitor, der zum
Betrieb mit /wei im Zeilensprungverlahren erhaltenen Zeilenrastern ausgelegt ist. Dabei isi us nicht interessant,
wie groß die Zeilenzahl (eine ungerade Anzahl) des Fernsehbildes ist, das ;ius den /wei
Abtastrastern im Zeilensprungverfahren aufgebaut ist. Die Wiedergabeanordnung 8 ist normgemäß
wirksam, wenn die Schaltungsanordnung 6 über den Kontakt c einen direkten Anschluß an die Aulnahmeanordnung
5 hat. Dazu müssen die Strahlungsquelle (1, 2) und die Aufnahmeanordnung 5 auf geeignete
Weise wirksam sein, wozu ein Synchronimpulsgenerator 10 mit mehreren Ausgängen vorgesehen
ist. der über eine Schaltungsanordnung II der Strahlungsquelle (1, 2), über eine Schaltungsanordnung
12 und unmittelbar mit der Aufnahmeanordnung 5 und dabei unmittelbar mit dem Signalspeicher
7 verbunden ist. Die Schaltungsanordnungen 6, 11 und 12 sind zur Betätigung mit der Betätigungseinheit
9 gekoppelt. Der Impulsgenerator 10 und die Schaltungsariordnungen 11 und 12 bilden einen umschaltbaren
Impulsgenerator (I1I), 11, 12), der einen
Teil einer Steuerschaltung (9 bis 12) bildet.
Beider Bedienungseinheit 9 sind durch r und /zwei
Bedienungsknöpfe angegeben, mit denen entweder ein kontinuierlicher Betrieb (c) bei der Strahlungsquelle
(1,2) und der Aufnahmeanordnung 5 gewählt werden kann, oder ein Kurzbetrieb (/). Das System
nach Fig. I ist im Zustand für Kurzbetrieb (/") gezeichnet.
Dabei liefert der Impulsgenerator 10 ein geändertes Vertikal-Synchronsignal Vf zum Eingangskontakt /der Schaltungsanordnungen Il und 12 zum
Zuführen zur Strahlungsquelle (1,2) und zur Aufnahmeanordnung 5. Ein Ausgang des Impulsgenerators
10 mit einem genormten Vertikal-Synchronsignal Vc ist an einen Eingangskontakt t der Schaltungsanordnungen
11 und 12 angeschlossen. Auf direkte Weise liefert der Impulsgenerator 10 das geänderte Vertikal-Synchronsignal
Vf zum Signalspeicher 7 und ein
genormtes« Horizontal-Synchronsignal // /ur Aufnahmeanordnung
5. Die Schaltungsanordnung 6 konnte, statt wie in Γ ig. 1 dargestellt, /wischen dem
Signalspeicher 7 und der Aufnahmeanordiiung 5 angeordnet
werden, mit der dann der einzige Eingangskontakt verbunden wäre.
Beim Aufnehmen des (legensUmdes 3 kann über
die Bedienungseinheit 9 der kontinuierliche Betrieb mit den Schaltungsanordnungen 6. 11 und 12 in der
(•-Stellung gewählt werden. Die Strahlungsquelle (1.
2) liefert dabei Strahlung, kontinuierlich oder pulsierend, und die Aufnahmeanordnung 5 gibt der genormten
Wiedergabeanordnung 8 kontinuierlich in aufeinanderfolgenden Teilbildpcrioden mit gemäß
dem Zeilensprungverfahren versetzten Zeilenrastern ein genormtes Videosignal ab. Am Wiedergabeschinn
der Anordnung 8 wird dabei auf normale genormte Weise ein Fernsehbild nach dem Zeilensprungverfahren
gebildet, das während der Aufnahme wahrgenommen werden kann.
Eine kontinuierliche Aufnahme ist nicht gut möglich,
wenn der Gegenstand 3 ein lebendiger Organismus ist: durch die lange Röntgenbestrahlung können
nämlich bleibende Ciewcbebeschädigungcn auftreten.
Bei einer Aufnahme eines derartigen (iegenstandes 3 wird die Bedienungseinheit 9 in die in lig. 1 dargestellte
/-Stellunggebracht. Die Zufuhr des geänderten
Vertikal-Synchronsigiials Vf zur Röntgcnstrahlungsquelle
(1, 2) führt dazu, daß diese einmal während kurzer Zeit, in dieser Zeit kontinuierlich oder pulsierend.
Strahlung liefert. Die kurze Strahlungserzeugung erfolgt dabei beispielsweise in einer Austastzeil
der Aufnahmeanordnung 5, die der Teilbildperiode mit der Signalerzeugung in der Aufnahmeanordnung
5 vorhergeht. Diese Austastzeit der Aufnahmeanordnung 5 ist von der Dicke des Gegenstandes 3
abhängig und kann beispielsweise einige bis einige zehn Millisekunden dauern. Dieses Beispiel ist insbesondere
von Bedeutung, wenn zur Vermeidung von Gewebebeschädigung eine kurze Bestrahlungszeit erforderlich
ist oder wenn eine Momentaufnahme eines Gegenstandes 3 mit einer darin auftretenden schnellen
Änderung gemacht werden muß. Es sei bemerkt, daß in dem Fall, wo der Gegenstand 3 über mehrere
Teilbildpcrioden die Bestrahlung ohne Gewebebeschädigung bestehen könnte, die kurze Bestrahlung
in einer Vertikal-Austastzcit von etwa i ms wegen, der
schnellen Änderungen beim Gegenstand 3 erforderlich sein könnte. Damit die möglichen Bestrahlungsarten beliebig durchgeführt werden können, kann im
Signal Vf. das der Steuer- und Speiseschaltung 1 zugeführt wird, ein Kodesignal beispielsweise in der
Vertikalaustastzeit vorhanden sein. Dabei ist beispielsweise eine Kopplung zwischen der Bedienungseinheit
9 und dem Impulsgenerator 10 vorhanden, über die die gewählte Bestrahlungsart weitcrgeleitet
wird.
Das geänderte Vertikal-Synchronsignal Vf bereitet
weiter den Signalspcicher 7 zur Aufnahme des von der Aufnahmeanordnung 5 zu liefernden Videosignals
vor. Der Signalspeicher 7 kann beispielsweise als Plattenspeicher oder als Bandspeicher oder aber
mit einer Speicherröhre ausgebildet sein. Welche Ausführungsform gewählt wird, ist irrelevant.
Das geänderte Vertikal-Synchronsignal Vf weicht wesentlich vom genormten Vertikal-Synchronsignal
Vc ab und gibt dadurch eine andere Zeilenrasterbildiino
in der Aufnahmeanordnung 5 und ein geändertes Ausgangs-Videosignal zur Speicherung im Signalspcicher
7. Ausgehend von der ungeraden Zeilenzahl por Fernsehbild mit Zeilensprung, das nach der Norm
aus zwei Teilbildern besteht, folgt, daß in der genonii
ten Rasierpcriode des Signals Vt eine halbe Zeile enthaltende
gebrochene Zeilenzahl vorhanden ist. Nach der Erfindung wird dagegen der Aufnahmeanordnung
5 ei!' derart geändertes Signa! K/i'ugeiühil, dan
ein Zeilcnabtastraster mit einer ganzen Zeilenzahl to entsteht. Diese Zeilenzahl ist beispielsweise um ein
halbes größer als die gebrochene genormte Zeilenzahl. Das Resultat ist. daß der Signalspcicher ein Videosignal speichert, das zwar die genormte Zeilenfrequenz.,
aber gegenüber der Norm eine um eine halbe Zeile länger dauernde Teilbildperiode hat. Nach der
Speicherung im Signalspeichcr 7 ist. beispielsweise unter Ansteuerung des Signals Vf, das Videosignal
für wiederholte Zufuhr zu der (genormten) Wiedergabeanordnung 8 verfügbar. Wenn diese gerade vor
der Zufuhr des Informationssignals mit dem geänderten
Zeilenraster ein Informationssignal mit dem genormten Zeilenraster zur Wiedergabe zugeführt bekommen
hat. wird der dadurch synchronisierte Veriikal-Ablcnkkreis in der Wiedergabeanordnung 8
eine Synchronisation erhalten, die an die geänderte (verlängerte) Tcilbildperiodc angepaßt ist. Da dabei
eine ganze Zeilenzahl pro geänderte Teilbildperiode vorhanden ist, wird die Wiedergabeanordnung 8 kein
Fernsehbild mit Zeilerssprung mehr erzeugen, sondern
das Fernsehbild wird aus einem einzigen Zeilenraster bestehen. In der Praxis stellt es sich heraus, daß die
Bildgüte hei einem Standbild ausreicht. Weiter ist es
möglich, statt einer Vergrößerung der genormten Zeilenzahl um eine halbe Zeile, anderthalb, zweieinhalb
usw. Zeilen hinzuzufügen. Es sei bemerkt, daß normalerweise in einem geschlossenen Aufnahme-Wiedergabesystem,
wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, die genormte Zeilenzahl größer ist als die beim öffentlichen
Fernsehnetz verwendete Zahl, so daß eine Vcrringerung dieser erhöhten Zeilenzahl noch akzeptable
Bilder ergibt.
Statt des umschaltbaren Synchronimpulsgenerators (10. 11, 12) nach l-ig. I, der zur Vereinfachung der
Erläuterung der Wirkungsweise des Aufnahme-VVicdergabesystems nut der Schaltungsanordnung 11 und
12 dargestellt ist. könnte der in Fig. 2 detailliert dargestellte urrsschaltbare Syrcchrttnnnpulsgenerator verwendet
werden. In Fig. 2 ist ein Signuloszülator 13
dargestellt, der an eine Frequenzteilerschaltung 14 angeschlossen ist. Der Oszillator 13 ist beispielsweise
ein Kristalloszillator mit einer Frequenz, die das 1 6<)fache der Zeilenfrequenz ist, wobei die Frequenzteilerschaltung
14 einen Teiler n\ = 8(1 hat, so daß die Schaltungsanordnung 14 ein Signal 2H mit der
doppelten Horizontal-Frequenz abgibt. Das Signal 2H mit der doppelten Horizontal-Frequenz wird auf
diese Weise von einer Oszillatorschaltung (13,14) geliefert,
vind über eine Frequenzteilerschaltung 15 mit einem Teiler entsprechend zwei wird daraus das Horizontal-Synchronsignal
H abgeleitet.
Der Impulsgenerator nach Fig. 2 ist mit einer zweiten Frcquenzteilerschaltung 16 mit dem Teiler /i2
versehen, der über ein NAND-Tor 17 das Signal 2H
mit der doppelten Horizontal-Frequenz zugeführt wird Ein Eingang des Tores 17 liegt am Q- Ausgang
einer Flip-Flop-Schaltung 18 vom JA.'-Typ. Ein Triggereingang
T der Füp-Flop-Schaltung 18 bekommt das Signal IH zugeführt und ein Bedingungsein-
gang K liegt an Masse, wobei ein Bedingungseingang J frei liegt und durch innere Kopplungen einen
hohen Signalpegel bzw. eine logische 1 führt. Ein Rückstelleingang S2 der Klip-Flop Schaltung 18 liegt
am Ausgang eiines NAND-Tores l*>. Die /K-Flip-Flop-Schaltung
18 ist vom Typ, der auf einem niedrigen Pegel wirksam ist bzw. beim Vorhandensein einer
dem Massenpm'tential entsprechenden logischen </ am
7"-Eingang, und es gilt, daß bei einer logischen 1 am ./-Eingang und einer logischen 0 (Massepotential) am
/C-Eingang die Flip-Flop-Schaltung 18 sich in einem stabilen Zustand befindet, wenn der £>-Ausgar\g die
logische 1 führt Weiter gill, daß eine logische 0 am
5,-Eingang eine logische 0 am Q-Ausgang ergibt.
Vom Tor 19 liegt ein E'.ingang an einer Schaltungsanordnung 20 und dieser Eingang kann beliebig an einen
freiliegenden Kontakt / (logische 1 durch innere Kopplungen) oder an einen mit Masse (logische 0)
verbundenen Kontakt c angeschlossen sein. Der andere Eingang des Tores 19 ist mit der Kathode einer
Diode 21 verbunden, deren Anode an Masse liegt. Parallel zur Diode 21 liegt ein Widerstand 22, und
der Verbindungspunki mit der Kathode liegt über einen
Kondensator 23 am Ausgang der Frequenzteilerschaltung 16. Der Kondensator 23 und der Widerstand
22 bilden eine Signaldifferentiationsschaltung (22, 23) die in eine einstellbare Rückkopplung (17
bis 23) aufgenommen ist.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise des umschaltbaren Synchronimpulsgenerators (13 bis 23) nach
F i g. 2 gilt folgendes. Mit der Schaltungsanordnung 20 in der c-Stellung tritt die logische 0 am Eingang des
Tores 19 auf, wodurch dieses gesperrt ist und die logische 1 am 52-Eingangder Flip-Flop-Schaltung 18 auftritt.
Die Flip-Flop-Schaltung 18 ist dadurch freigegeben, und im stabilen Zustand tritt am Q-Ausgang die
logische 1 auf, so daß das Tor 17 weiter freigegeben ist. Die Frequenztcilerschaltung 16 bekommt das Signal
IH mit der doppelten Horizontal-Frequenz invertiert zugeführt und mit dem Teiler nl entsprechend
der genormten (ungeraden) Zeilenzahl eines Fernsehbildes liefert die Schaltungsanordnung 16 das genormte
Vertikal-Synchronsignal Vc. Die Frequenzteilerschaltung
16 ist also mit dem festen Teiler nl wirksam.
Wenn der Kurzbetrieb /gewählt worden ist, befindet sich die Schaltungsanordnung 20 in der in Fig. 2
dargestellten /-Stellung. Dadurch ist das Tor 19 freigegeben. Während der Zeit, in der am Ausgang der
Schaltungsanordnung 16 noch immer ein niedriger Signalpegel vorhanden ist, wie dies bei einem Signal 24
dargestellt ist, ist das; Tor 17 freigegeben. Die positiv gerichtete Hanke im Signal 24 gibt über die Signaldiffcrentiationsschaltuiiig
(22,23) ein impulsförmiges Signal 25 zum Eingang des Tores 19. Das invertierte
Signal 25 mit während kurzer Zeit, beispielsweise 1 bis 2 μβ, der logischen 0 wird dem 52-Eingang der
Flip-Flop-Schaltung 1.8 zugeführt, wodurch am Q-Ausgang
die logische: 0 auftritt und das Tor 17 gesperrt wird. Eine folgende logische 0 im Signal 2 H finde*,
das Tor 17 gesperrt, beeinflußt jedoch wohl den T-Eingangder
(freigegebenen) Flip-Flop-Schaltung 18, die in den stabilen Zustand mit der logischen 1 am
Q-Ausgang zurückkippt. Das Tor 17 ist nun wieder freigegeben, so daß ein folgender Impuls (mit der logischen
O) im Signal 2H der Frequenzteilerschaitung
16 wieder verfügbar wird. Es stellt sich heraus, daß durch Einschalten der einstellbaren Rückkopplung
(!7 bis 23) ein Impuls im Signal IH der Frequen7teilerschaltung
16 mit dem festen Teiler nl nicht verfügbar wird, so daß zur Erzeugung des Signals Vf eine
rückgekoppelte Frequenzteilerschaltung (16 bis 23) mit einem Teiler («2 + 1) gebildet ist. Da der Teiler
(nl 4- 1) eine gerade Zahl ist, hat das geänderte Vertikal-Synchronsignal
Vf eine Rasterperiode erhalten, die einer ganzen Zeilenzahl entspricht.
Vollständigkeitshalber sei erwähnt, daß die Diode
ίο 21 beim Auftreten einer abfallenden Flanke im Signal
24 als Kurzschluß wirksam ist.
Der Generator nach Fig. 2 enthält einen freilaufenden Kristalloszillator 13. Bei Verwendung dagegen
eines regelbaren Oszillators (13) kann eine Verriegelung mit der Frequenz des Speisenetzes stattfinden,
und zwar dadurch, daß das Signal Vc bzw. Vf einem nicht dargestellten Frequenz- und Phasendiskriminator
zugeführt wird, dem zugleich ein Signal mit der Netzfrequenz zugeführt wird und wobei das Aus-ίο
gangssignal für Regelzwecke beim regelbaren Oszillator (13) verfügbar wird. Dabei entspricht bei kontinuierlichem
Betrieb (r) sowie bei Kurzbetrieb (f) die Rasterperiode nach wie vor der Periode des Speisenetzes,
aber nun ist bei der größeren Zeilenzahl für
a5 das geänderte Zeilenraster (/) die Zeilenfrequenz des
Signals H um den gleichen Wert größer geworden. Es stellt sich heraus, daß auch beim Impulsgenerator
10 nach Fig. 1 vorausgesetzt worden ist, daß ein Kristalloszillator
vorhanden ist. da vorausgesetzt wurde.
daß bei kontinuierlichem sowie bei Kurzbetrieb dasselbe Horizontal-Synchronsignal H auftritt.
Beim Impulsgenerator nach Fig. 2 ist mit der einzigen
Flip-Flop-Schaltung 18 erreicht worden, daß die Zeilenzahl des geänderten Zeilenrasters um eine
halbe Zeile gegenüber der gebrochenen genormten Zeilenzahl zugenommen hat. Es dürfte einleuchten,
daß eine Verwendung mehrerer reihengeschalteter Flip-Flop-Schaltungen mit verbundenen S:-Eingängen
die Möglichkeit bietet, bei der Signalzufuhr des Signals IH mit der doppelten Horizontalfrequenz zur
Frequenzteilerschaltung 16 drei, fünf, usw. Impulse auszutasten, so da3 die Zeilenzahl des geänderten
Zeilenabtastrasters gegenüber der gebrochenen genormten Zeilenzahl um anderthalb, zweieinhalb usw.
Zeilen zugenommen hat.
Statt der Impulsaustastung könnte ebenfalls eine Irnpu'iSzugabe ar.gewaridt werden, wobei die Zeilenzahl
des geänderten Zeilenabtastrasters um eine halbe, anderthalb usw. Zeilen kleiner ist als die gebrochene,
genormte Zeilenzahl.
Nachdem nach einem kurzen Aufnahmebetriet nach Wunsch die aufgenommene Information im Sy
stern nach Fig. 1 während kurzer Zeit wiedergegebei und betrachtet worden ist, kann ein folgender kurze
Aufnahmebetrieb stattfinden, wobei die alte Informa
tion im Signalspeicher 7 gelöscht oder unberührt ge lassen wird und die neue Information im Signalspei
eher 7 gespeichert wird. Abhängig von dem gesamte! oder restlichen Speicherinhalt ist dies und jenes mög
Hch.
Das Fernsehaufnahme-Wiedergabesystem nacl der Erfindung ist als Beispiel beim Einsatz bei Rönt
genfernsehen beschrieben worden. Es dürfte ein leuchten, daß das beschriebene Fernsehsystem auc
für andere Zwecke, wobei ein kontinuierlicher sowi kurzer Aufnahmebetrieb angewandt werden könne
muß, verwendbar ist. Bei Überwachung von Gelände und Gebäuden kann an einen kontinuierlichen Aul
nahmt:betrieb am Tag und an einen Blitzlichtaufnahmebetrieb
in der Nacht gedacht werden. Das Blitzlicht könnte dabei aus IR-Strahlung bestehen, wobei die
Aufnahmeanordnung 5 nach Fig. 1 unmittelbar oder über einen Strahlungswandler und Bildverstärker die
auftreffende Strahlung verarbeitet. Durch den Blitzlichtbetrieb ergibt sich eine Energieeinsparung.
Weiter ist es möglich, den kontinuierlichen Betrieh mit direkter Wiedergabe mit einem Kurzbetrieb zum
Aufnehmen und zum Speichern der Information einer Abbildung des Gegenstandes im Signalspeicher 7 ab-
10
zuschließen. Dabei wird zunächst der Gegenstand 3, wobei Änderungen auftreten, kontinuierlich aufgenommen
und nach dein Zeilensprungverfahren wiedergegeben. Beim Wunsch eine Abbildung festzulegen,
wird von kontinuierlichem Betrieb mit Zeilensprungverfahren auf Kurzbetrieb ohne Zeilensprungverfahren
übergegangen, wodurch bei der nachfol genden wiederholten Wiedergabe des im Signalspeicher
7 festgelegten Bildes keine Bewegungsunschärft und Flimmererscheinungen in der Abbildung vorhanden
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Femsehaufnahme- und Wiedergabesystem.
das für eine kontinuierliche und eine kurze liiforinutionsaufnahnic
und für eine kontinuierliche Wiedergabe geeignet ist, und das mit einer Fernsehauinahmeanordnung,
die pro Teilbildperiode mit einem Zeilenraster für Informationssignaler-/eugung
wirksam ist. mit einer Schaltanordnung und einem Signalspeicher, die mit dem Ausgang
der Aufnahnieanordnung gekoppelt sind, mit einer Wiedergabeanordnung, die normgetnäß mil
zwei ein Fernsehbild bildenden Zeilenrastern nach dem Zeilensprungverfahren bei Wiedergabe ausgebildet
ist und die über die Schaltanordnung die wiederzugebende Information unmittelbar von
der Aufnahmeanordnung oder über den Signalspeicher zugeführt bekommt und mit einer Steuerschaltung
/um Wählen des kontinuierlichen bzw. kurzen Aulnahmebetriebs versehen ist, da
durch gekennzeichnet, daß die Aufnahnieanordnung
(5) mit einem umschaltbaren Synchronimpulsgenerator (10, II. 12; 13 bis 23) verbunden
ist, der einen Teil der Steuerschaltung (9 bis 12) zum Wahlen des kontinuierlichen bzw. kurzen
Aufnahmebetriebs bildet und der bei Kurzbetrieb, der in einer einzigen Teilperiode stattfindet, ein
einziges Zeilenraster für Inl'ormationssignalerzcugung
in der Aulnahmeanordnung (5) mit - abweichend vom kontinuierlichen Betrieb - einer
ganzen Zeilenanzahl ergiht, wobei bei Kurzbetrieb die Aufnahmeanordnung (5) zum Speichern des
in der einzigen Teilbildperiode mit dem Zeilenraster mit der ganzen Zeilenzahl erzeugten Informationssignals
an den Signalspeieher (7) angeschlossen ist, wonach die Wiedergabeanordnung (8) zur
Signalzufuhr an den wiederholt auslesbaren Signalspeicher (7) mit der Information des einzigen
Zeiienrasters mit der ganzen Zeilenzahl angeschlossen ist.
2. Fernsehaufnahtne-Wiedergabesystem nach
Anspruch 1 für Röntgenfernsehen miJ einer Röntgenstrahlungsquelle, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit der Röntgenstrahlungsquelle (1, 2) gekoppeltes Steuerschaltung (9 bis 12), bei
Kurzbetrieb für die Informationsaufnahme die Quelle (1, 2) während einer kurzen Zeit in einer
Austastzeit der Aufnahmeanordnung (5), die der Informationssignalerzeugung in der Fernsehaufnahmeanordnung
vorhergeht, erregt.
3. Fernsehaufnahme-Wiedergabesystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der umschaltbar Synclironimpulsgenerator (13
bis 23) in der Steuerschaltung (9 bis 12) mit einer Oszillatorschaltung (13, 14) zum Liefern eines Signals
mit der doppelten Horizontalfrequenz und mit einer daran angeschlossenen bis zur Vertikalfrequenz
teilenden Frequenzteilerschaltung (16) versehen ist, die mit einer einstellbaren Rückkopplung
(17 bis 23) versehen ist, über die der feste Teiler der Frequenzteilerschaltung (16) mit
einer ungeraden Zahl veränderbar ist.
4. Femsehaufnahme- und Wiedergabeanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückkopplung (17 bis 23) eine Reihenschaltung aus einer Signaldifferentiationsschal-
(22. 23), einer einstellbaren Torschaltung (19), einer Flip-Flop-Schaltung ( LH) und eine·
/weiten Torschaltung (17) enthält, wobei div Flip-Flop-Schaltung( 18) und die /weite Torschaltung
(i7) lür eine ci;i,:ige !mpulsuListnsumg /wisehen
der Oszillatorschaltung (13. 14) und dei Irequeiizteilerschaltung (16) mit dem lcsu-n Teiler
angeordnet sind.
.'S. Fernsehaufnahme- und Wiedergabeanordnung
nach einem der vorstehenden Ansprüche.
ίο dadurch gekennzeichnet, daß der Synchionimpulsgenerator
(13 bis 23) mit einer Oszillatorschaltung (13, 14) zum liefern eines Signals mit
der doppelten Horizonallrequenz sowie mit einet daran angeschlossenen bis zur Vertikalfrequen/.
teilenden Frequcnneilerschaltung (16) versehen ist. die mit einer einstellbaren Rückkopplung (17
bis 23) versehen ist, über die der feste Teiler der Frequenzteiferschaltune (In/ mit einer ungeraden
Zahl änderbar ist.
h. Fernsehaufnahme- und Wiedergabeanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückkopplung (17 bis 23) mit einer Reihenschaltung
aus einer Signaldiffercntiationsschaltung
(22, 23), einer einstellbaren Torschal
as tung (19), einer Flip-Hop-Schaltung (18) und
einer zweiten Torschaltung (17) ausgebildet ist, welche Flip-Flop-Schaltung (18) und zweite Tm schaltung
(17) für eine einzige Impulsaustastung /wischen der Oszillatorsehallung (1L3. 14) und der
Frequen/tcilerschaltung (16) mit dem festen Teiler angeordnet sind.
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