DE2146312A1 - Verfahren und anordnung zum darstellen von bezugslinien auf dem bildschirm eines sichtgeraetes - Google Patents

Verfahren und anordnung zum darstellen von bezugslinien auf dem bildschirm eines sichtgeraetes

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DE2146312A1 DE19712146312 DE2146312A DE2146312A1 DE 2146312 A1 DE2146312 A1 DE 2146312A1 DE 19712146312 DE19712146312 DE 19712146312 DE 2146312 A DE2146312 A DE 2146312A DE 2146312 A1 DE2146312 A1 DE 2146312A1
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R13/00Arrangements for displaying electric variables or waveforms
    • G01R13/20Cathode-ray oscilloscopes
    • G01R13/22Circuits therefor
    • G01R13/30Circuits for inserting reference markers, e.g. for timing, for calibrating, for frequency marking

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Description

  • Verfahren und Anordnung zum Darstellen von Bezugslinien auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Darstellen von Bezugslinien für Meßwerktkurven auf dem Bildschirm eines im Zeilenrasterverfahren arbeitenden Sichtgerätes. Aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 808 245 ist ein Verfahren zum Darstellen des zeitlichen Verlaufs von Meßwerten als Diagramm auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes bekann. Bei diesem Verfahren werden die darzustellenden Meßwerte mit dem Stand eines Taktimpulse aufsummierenden Zählers verglichen. Bei Übereinstimmung wird ein Helltastimpuls abgegeben und ein Meßwertbildpunkt erzeugt, dessen Abstand vom Rande des Bildschirmfeldes dem Meßwert entspricht. Bei einer solchen Darstellung von Kurven ist es häufig erwünscht, zur besseren Verfolgung des Kurvenverlaufs und leichteren Auswertung der Kurven das Kurvenfeld, das ist der Bereich des Bildschirins, in dem die Kurven dargestellt werden, mit Bezugslinien zu überziehen.
  • Meistens wird man ein Bezugsliniennetz verwenden. Ende Bezugslinie setzt sich aus Punkten zusammen, die einen bestimnten Abszissen- oder Ordinatenwert haben. Man kann daher Bezugslinien mit konstantem Abszissenwert und solche mit konstantem Ordinatenwert unterscheiden. Im Falle kartesischer Koordinaten, in dem die Bezugslinien geradlinig sind und senkrecht aufeinanderstehen, verlaufen die Bezugslinien mit konstantem Abszissenwert in Zeilenrichtung und die mit konstantem Ordinatenwert senkrecht dazu, Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu finden, mit den solche Bezugslinien dargestellt werden können, und eine Anordung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß den für die Darstellung der Bezugslinien vorgesehenen Rasterpunkten Zellen von 1-Bit-Kapazität eines Speichers zugeordnet werden, daß die Speicherzellen, denen hellzutastende Rasterpunkte zugeordnet sind, mit einem Signal belegt werden, daß die Inhalte der Speicherzellen synchron mit der Führung des Elektronenstrahls über das Kurvenfeld des Bildschirms, in dem die Bezugslinien und Meßwertkurven dargestellt werden, ausgelesen werden und daß ein Helltastsignal für den Elektronenstrahl erzeugt wird, wenn eine belegte Speicherzelle ausgelesen wird. Das Kurvenfeld wird also mit einem Raster von Punkten überzogen, in denen die Bildpunkte der Bezugslinien dargestellt werden können. Diesen für die Darstellung der Bezugslinien vorgesehenen Punkten, den Rasterpunkten, sind Zellen von 1-Bit-Kapazität eines Speichers zugeordnet, und zwar kann eine Speicherzelle je nach Art der Bezugslinie nur für einen Rasterpunkt oder auch für eine Gruppe von Rasterpunkten vorgesehen sein. Im ersten Fall muß die Anzahl der Speicherzellen gleich der Anzahl der Rasterpunkte sein-. Es wird dann ein Signal, z.B. Signal, in diejenigen Speicherzellen eingeschrieben, denen ein hellzutastender Rasterpunkt zugeordnet ist. Der Speicher wird dann entsprechend den Rasterpunkten die Form einer Matrix haben, deren Spalten ebenso viele Speicherzellen enthalten, wie Rasterpunkte je Zeile auf dem Bildschirm vorgesehen sind. Im allgemeinen wird man die Anzahl der Rasterpunkte je Zeile, in denen Bezugslinienpunkte dargestellt werden sollen, gleich der Anzahl der Rasterpunkte für die Meßwerktkurven wählen. Die Zeilenzahl der Speichermatrix ist gleich der Zahl der Zeilen des Kurvenfeldes.
  • Selbstverständlich kann der Speicher auch größer sein, damit weitere Informationen gespeichert werden können.
  • Soll eine Bezugslinie dargestellt werden, so werden die den hellzutastenden Rasterpunkten entsprechenden Speicherzellen mit einem Signal belegt und es entsteht in der Speicherzellenmatrix ein Abbild der Bezugslinien in Form von belegten Speicherzellen.
  • Zur Darstellung der Bezugslinien wird der Speicher synchron mit der Darstellung des Bildes ausgelesen, d.h. in dem Augenblick, in dem der Elektronenstrahl des Sichtgerütes den ersten Rasterpunkt der ersten Zeile träfe, falls er hellgetastet würde, wird die erste Zelle der ersten Zeile der Speichermatrix ausgelesen. Genaugenommen geschieht dies wegen der endlichen Auslesezeit und der unvermeidlichen Verzögerung etwas früher. Träfe der hellgetastete Elektronenstrahl den zweiten Rasterpunkt der ersten Zeile, so wird die zweite Zelle der ersten Matrixzeile ausgelesen und so fort, bis die erste Zeile des Kurvenfeldes dargestellt und die erste Zeile der Matrix ausgelesen ist. Mit der Darstellung der zweiten Zeile wird entsprechend die zweite Matrixzeile ausgegeben. Jedesmal dann, wenn eine mit einem Signal belegte Speicherzelle ausgelesen wird, wird ein Helltastsignal dem Sichtgerat zugeführt und ein Bildpunkt für eine Bezugslinie dargestellt. Da das Auslesen und Darstellen der Bildpunkte sich zyklisch wiederholt, z.B. mit einer Frequenz von 50 Hz, erscheint ein stehendes Bild der Bezugslinien auf dem Bildschirm.
  • Sind die Abstände der Rasterpunkte für die Meßwertkurven und die für die Bezugslinien gleich, so können zum Auslesen des Speichers die Taktimpulse herangezogen werden, die auch zum Darstellen der Meßwertpunkte verwendet werden. Sind die Abstände verschieden, so ist zu beachten, daß die Bezugslinienpunkte länger oder kürzer sein können als die Meßwertpunkte. Dies hat zur Folge, daß die Bezugslinien breiter oder schmäler und damit heller oder dunkler erscheinen, als die Meßwertkurven. Dic Ausgangsimpulse des Speichers müssen dann gegebenenfalls über eine Zeitstufe geführt werden, welche sie in IIelltastsignale von gewünschter Dauer umforrnt.
  • Da in die Speicherzellen willkürlich Signale eingeschrieben werden können, ist es möglich, nur beschränkt durch das Bildpunktrastermaß, Bezugslinien beliebiger Form und in beliebiger Anzahl in den Speicher zu belegen und damit beliebige Bezugslinien darzustellen. Sie können von einem programmgesteuerten Rechner ermittelt und mit entsprechend er Adressierung in den Speicher eingegeben werden.
  • In vielen Fällen ist eine solche Vielfalt der Darstellungsmöglichkeiten von Bezugslinien nicht erforderlich. Man beschränkt sich dann auf die Darstellung von häufig angewandten Bezugsliniensystemen. In diesem Falle braucht nicht jedem Rasterpunkt eine Speicherzelle zugeordnet zu werden, sondern es genügt, für eine Gruppe von Rasterpunkten eine einzige Zelle vorzusehen. Ein häufig angewandtes Bezugsliniensystem besteht aus in Zeilenrichtung und/oder senkrecht dazu verlaufenden Bezugslinien. Dabei soll der Abstand der Linien frei wählbar sein. Mit einem solchen Bezugsliniensystem können nichtlineare, z.B. logarithmische Maßstäbe gebildet werden. Da zur Darstellung einer in Zeilenrichtung verlaufenden Linie in jeder Zeile nur ein Rasterpunkt hellgetastet wird, der um eine bestimmte Anzahl von Rasterpunkten vom ersten Rasterpunkt der Zeile bzw. dem Rand des Kurvenfeldes entfernt ist, genügt es nach einer Weiterbildung der Erfindung zur Darstellung von solchen Bezugslinien, einen Speicher zu verwenden, der so viele Speicherzellen mit einer Kapazität von 1 Bit enthalt, wie Rasterpunkte in einer Zeile vorgesehen sind.
  • Die Zellen dieses Speichers werden den Rasterpunkten der Zeilen zugeordnet. In diejenigen Zellen, ie hellzutastenden Rasterpunkten zugeordnet sind, wird ein Signal eingeschrieben. Synchron zur Darstellung jeder Zeile werden die Speicherzellen ausgelesen, also, wenn der Elektronenstrahl, falls er hellgetastet wäre, den ersten Rasterpunkt der ersten Zeile träfe, die erste Zelle, wenn er den zweiten Rasterpunkt der ersten Zeile träfe, die zweite Zelle und so fort. Bei der Darstellung der zweiten Zeile wird der Auslesevorgang wiederholt, so daß, wenn in der ersten Zeile ein Rasterpunkt hellgetastet wurde, alle unter diesem liegende Punkte ebenfalls hellgetastet werden, wodurch eine senkrecht zur Zeilenrichtung verlaufende Bezugslinie entsteht.
  • Zum Erzeugen von nicht senkrecht zur Zeilenrichtung verlaufenden, aber geradlinigen Bezugslinien kann so vorgegangen werden, daß der Auslesevorgang nicht zum selben Zeitpunkt der Darstellung jeder Zeile wiederholt wird, sondern jeweils um eine kurze Zeit früher oder spater gestartet wird. Dadurch werden nicht senkrecht zur Zeilenrichtung untereinanderliegende Punkte, sondern von Zeile zu Zeile seitlich versetzt liegende Punkte hellgetastet.
  • Dach einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist zur Darstellung von in Zeilenrichtung verlaufenden Bezugslinien ein Speicher vorgesehen, der eine solche Anzahl von Zellen mit 1-Bit-Kapazität enthält, die gleich der Zahl der Zeilen des Kurvefeldes ist. Es ist dabei von dem Gedanken ausgegangen, daß es zum Darstellen einer in Zeilenrichtung verlaufenden Bezugslinie genügt, die hellzutastende Zeile zu bestimmen und das Helltastsignal währand der Darstellung der Zeile anstehen zu lassen. Jeder Speicherzelle sind demgemäß die Rasterpunkte einer Zeile zugeordnet und mit Beginn der Darstellung einer Zeile wird die diesen zugeordnete Zelle ausgelesen. Ist in eine Zelle ein Signal, z.B. "L"-Signal, eingeschrieben, werden sämtliche Rasterpunkte der Zeile hellgetastet. Nach der Darstellung eines Bildes wiederholt sich der Ausleservorgang, dessen Zyklusfrequenz demgemäß gleich der Bildfrequenz ist.
  • Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, werden im folgenden die Erfindung sowie weitere Vorteile und Ergänzungen näher beschrieben und erläutert.
  • Auf dem Bildschirm eines Sichtgerates SG wird neben Texten xxx ein Kurvenfeld dargestellt, das von einer Koordinaten O und einer Abszisse A begrenzt ist und in das zur Veranschaulichung eine Kurve eingezeichnet ist. Dieses Kurvenfeld soll mit Bezugslinien überzogen werden. Das Sichtgerät SG wird von einem Videosignalgeber VS angesteuert, der einen Taktgenerator enthält, von dem sämtliche zum Betreiben eines nach dem Zeilenrasterverfahren arbeitenden Sichtgerätes notwendigen Impulse, wie Zeilen- und Bildablenk- -austast- und -synchronimpulse, abgeleite-t werden.
  • Von nicht dargestellten Einheiten erhält der Videosignalgeber Informationen über die darzustellenden Texte und die Meßwertkurven, welche er in-das Videosignal einmischt.
  • Ferner erhält er Informationen über die Bezugslinien, die er ebenfalls in das Videosignal mischt und deren Erzeugung im folgenden beschrieben werden.
  • Als Speicher für die das Helltasten von Rasterpunkten auslösenden Signale sind zwei Schieberegister SR1 und SR2 vorgesehen. Das Schieberegister SR1 erhält seine Fortschalt impulse von dem im Videosignalgeber VS enthaltenen Taktgenerator, der auch die Impulse zum Bilden der Helltastsignale für die Meßwertbildpunkte liefert. Statt dessen können die Fortschaltimpulse auch von einem gesonderten, gestrichelt eingezeichneten Taktgenerator TG, geliefert werden. Die Anzahl der Stufen des Schieberegisters SR1 ist gleich der Zahl der für die Darstellung der Bezugslinien in Ordinatenrichtung 0 vorgesehenen Rasterpunkte.
  • Die Taktimpulse werden ferner einem Rasterzähler RZ zugeführt, dessen Kapazität mindestens gleich der Stufenzahl des Schieberegisters ist. Durch einen Impuls auf seinem Rücksetzeingang RS wird er auf Null gesetzt, wenn der Elektronenstrahl des Sichtgerätes mit dem Darstellen eier neuen Zeile beginnt oder ein Punkt der Abszisse A hellgetastet wird. In beiden Fällen muß die Zufuhr der Taktimpulse vom Beginn des Darstellens einer neuen Zeile bis zum Helltasten eines Abzissenachsenpunktes unterbrochen werden. Durch das Rücksetzen des Zählers RZ wird dieser mit der Ablenkung des Elektronenstrahles und damit mit der Zeilendarstellung synchronisiert; denn er summiert nunmehr die Taktimpulse vom Stand Null ausgehend bis zu seiner Zählkapazität auf, während der Elektronenstrahl in derselben Zeit von der Abszissenachse A bis zum rechten Rand des Kurvenfeldes läuft. Gleichzeitig sind damit die Speicherzellen des Schieberegisters adressiert; Der jeweilige Stand des Rasterzählers RZ wird nämlich von einem Vergleicher V1 mit dem Inhalt eines Rasterpunkteregisters RR verglichen. In dieses wird der Ordinatenwert eingetragen, bei dem eine Bezugslinie senkrecht zur Zeilenrichtung dargestellt werden soll. Dieser Ordinatenwert ist gleich der Anzahl der Rasterpunkte, die zwischen der Abszisse A und der darzustellenden Bezugslinie liegen. Ist der Inhalt des Rasterpunktregisters RR gleich dem Stand des Rasterzählers RZ, so gibt der Vergleicher V1 einen Impuls über ein ODER-Gatter 01 auf die erste Stufe des Schieberegisters SR1, so daß diese mit einem Signal belegt ist. Mit den weiteren Taktimpulsen wird dieses Signal durch das Schieberegister SR1 geschoben, der Zähler RZ wird gefüllt, stellt sich auf Null zurück und beginnt den Zählvorgang von neuem. Ist eine der Stufenzahl des Schieberegisters SR1 gleiche Anzahl von Taktimpulsen eingegangen, so erscheint das eingeschriebene Signal am Ausgang des Schieberegisters, von wo es einerseits auf den Eingang zurückgeführt wird und von neuem durch das Schieberegister zu laufen beginnt, andeserseits über ein ODER-Gatter 03 zum Videosignalgeber VS gelangt, der es in das dem Sichtgerät SG zugeführten Videosignal mischt. Das Signal erscheint zyklisch am Ausgang des Schieberegisters, und zwar immer dann, wenn die horizontale Ablenkung des Sichtgerätes SG einen bestimmten Wert erreicht hat. Da bei jedem beliebigen Stand des Rasterzihlers RZ ein Signal in das Schieberegister SR1 eingeschrieben werden kann, können auch an beliebigen Ordinatenwerten Bezugslinien in das Kurvenfeld eingezeichnet werden. Steht der Rasterzähler RZ auf Null, so sind die in den Zeilen des Kurvenfeldes hellzutastenden Bezugslinienpunkte in Form von mit Signalen belegten Stufen in dem Schieberegister abgebildet. Sollen z.B. die 8., 16., 32. und 64. Rasterpunkte, jeweils von der Abszisse aus gezählt, hellgetastet werden, so steht in der 8., 16., 32.
  • und 64. Stufe jeweils ein Signal.
  • Wie schon erwähnt, können die Taktimpulse für den Rasterzähler auch in einem gesonderten aktgenerator TG gewonnen werden. Haben diese Impulse eine andere Frequenz als die des im Videosignalgeber VS enthaltenen Taktgenerators, die zum Bilden der Meßwertpunkte verwendet werden, so haben die Punkte der Bezugslinien in Zeilenrichtung andere Abmessungen als die Meßwertpunkte. Um dies zu verhindern, kann dem Videosignalgeber VS eine Zeitstufe Z vorgeschaltet werden, welche die Ausgangs impulse des Schieberegisters in Hellastimpulse der gewünschten Dauer umformt.
  • Zum Löschen des Schieberegisters SR1 wird auf das in die Rückkopplungsleitung geschaltete Sperrgatter U1 ein Sperrsignal gegeben, so daß die vom Schieberegister SR1 ausgegebenen Signale nicht wieder neu eingeschrieben werden.
  • Zum Darstellen von in Zeilenrichtung verlaufenden Bezugslinien ist in dem Ausführungsbeispiel als Speicher ein zweites Schieberegister SR2 vorgesehen, dessen zeilenfrequente Schiebetaktimpulse dem Videosignalgeber VS entnommen werden. Diese Impulse werden einem Zeilenzähler ZZ zugeführt, dessen Kapazität mindestens gleich der Zahl der Zeilen ist, in denen das Kurvenfeld dargestellt wird. Mit Beginn der Darstellung eines Bildes oder der Ordinatenachse 0 wird er auf Null zurückgestellt. Er summiert dann die zeilenfrequenten Impulse auf, bis die Zeilenzahl des Kurvenfeldes erreicht ist, stellt sich dann auf Null zurück und beginnt mit der Darstellung der Ordinatenachse den Zählvorgang von neuem. Sein jeweiliger Stand wird von einem Vergleicher V2 mit dem Inhalt eines Zeilenregisters ZR verglichen, in das die Nummern der Zeilen eingetragen werden können, in denen die Rasterpunkte hellgetastet werden sollen. Erreicht der Zeilenzähler ZZ eine im Zeilenregister ZR enthaltene Zahl, so gibt der Vergleicher V2 an das Schieberegister ein Signal ab, das am Ausgang wieder erscheint, wenn dem Schieberegister SR2 und dem Zeilenzähler ZZ eine Anzahl von Impulsen zugeführt sind, die gleich der Zahl der Zeilen des Kurvenfeldes ist. Dieses Signal wird über ein UND-Gatter U3 und ein ODER-Gatter 03 dem Videosignalgeber VS zugeführt. Das Koinzidenzgatter U3 erhält unmittelbar aus dem Videosignalgeber VS ein Signal, das die Darstellung der Bezugslinie außerhalb des Kurvenfeld es unterdrückt.
  • Die Meßwertkurven sowie die senkrecht zu den Zeilen verlaufenden Bezugslinien werden in der oben beschriebenen Weise aus einzelnen Bildpunkten zusammengesetzt. Damit auch die in Zeilenrichtung verlaufenden Bezugslinien ahnlich aufgebaut sind und in gleicher Helligkeit erscheinen, wird das dem Koinzidenzgatter U3 zugeführte Signal mit den Taktimpulsen, die dem Rasterzahler RZ und dem Schieberegister SR1 zugeführt werden, zerhackt, so daß nur die für die Darstellung der Bezugelinien vorgesehenen Rasterpunkte hellgetastet werden.
  • Zum Löschen des Schieberegisters SR2 ist wiederum eine Sperrstufe U2 vorgesehen, die, wenn ihr ein Sperrsignal von außen zugeführt wird, verhindert, daß die Ausgangssignale des Schieberegisters SR2 wieder über das ODER-Gatter 02 neu eingeschrieben werden.
  • Steht der Zeilenzahler ZZ auf Null, so stellt das Schieberegister SR2 mit seinen belegten und nichtbelegten Stufen ein Abbild der innerhalb des Kurvenfeldes senkrecht zur Zeilenrichtung hellgetasteten Bezugslinienpunkte dar. Die Abstände der Bezugslinien und ihre Zahl ist, beschränkt durch die Zeilenzahl, willkürlich wählbar.
  • 4 Patentansprüche 1 Figur

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Darstellen von Bezugslinien für Meßwertkurven auf dem Schirm eines im Zeilenrasterverfahren arbeitenden Sichtgerätes, dadurch gekennzeichnet, daß den für die Darstellung der Bezugslinien vorgesehenen Rasterpunkten Zellen von 1-Bit-Kapazität eines Speichers (SR1, SR2) zugeordnet werden, daß die Speicherzellen, denen hellzutastende Rasterpunkte zugeordnet sind, mit einem Signal belegt werden, daß die Inhalte der Speicherzellen synchron mit der Führung des Elektronenstrahls des Sichtgerätes (SG) über das Kurvenfeld des Bildschirms, in dem die Bezugslinien und Meßwertkurven dargestellt werden, ausgelesen werden und daß ein Helltastsignal für den Elektronenstrahl erzeugt wird, wenn eine belegte Speicherzelle ausgelesen wird.
  2. 2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Speicher vorgesehen ist, dessen Zellenzahl gleich der Anzahl der für die Darstellung der Bezugslinien vorgesehenen Rasterpunkte ist und in dem die hellzutastenden Rasterpunkte in Form von belegten Speicherzellen abgebildet sind und an den ein das Sichtgerät ansteuernder Videosignalgeber angeschlossen ist.
  3. 3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Speicher (SR1) vorgesehen ist, dessen Zellenzahl gleich der Anzahl der je Zeile für die Bezugslinien vorgesehenen Rasterpunkte ist, in den die einheitlich in allen Zeilen des Kurvenfeldes hellzutastenden Rasterpunkte in Form von belegten Speicherzellen abgebildet sind und der während der Darstellung jeder Zeile des Kurvenfeldes ausgelesen wird.
  4. 4. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeictmet, daß ein Speicher.
    (SR2) vorgesehen ist, dessen Zellenzahl gleich der Anzahl der Zeilen ist, in denen die Bezugslinien dargestellt werden, in dem die in Zeilenrichtung verlaufenden Bezugslinien in Form von belegten Speicherzelzen abgebildet sind und der während der Darstellung des Kurvenfeldes einmal ausgelesen wird,
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998048286A2 (de) * 1997-04-23 1998-10-29 Siemens Aktiengesellschaft Datenverarbeitungsanlage und verfahren zur visualisierung eines gradienten in einem auf einem bildschirm dargestellten diagramm

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998048286A2 (de) * 1997-04-23 1998-10-29 Siemens Aktiengesellschaft Datenverarbeitungsanlage und verfahren zur visualisierung eines gradienten in einem auf einem bildschirm dargestellten diagramm
WO1998048286A3 (de) * 1997-04-23 1999-01-28 Siemens Ag Datenverarbeitungsanlage und verfahren zur visualisierung eines gradienten in einem auf einem bildschirm dargestellten diagramm

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