DE2324063B2 - Pufferspeichereinrichtung - Google Patents

Pufferspeichereinrichtung

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DE2324063B2 DE2324063A DE2324063A DE2324063B2 DE 2324063 B2 DE2324063 B2 DE 2324063B2 DE 2324063 A DE2324063 A DE 2324063A DE 2324063 A DE2324063 A DE 2324063A DE 2324063 B2 DE2324063 B2 DE 2324063B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Pufferspeichereinrichtung der im Oberbegriff des Hauptanspruches angegebenen Art.
Es ist bekannt, in Datenverarbeitungsanlagen periphere Geräte, wie z. B. Anzeigegeräte, über eigene Steuereinheiten an die Datenverarbeitungsanlage anzuschließen. Durch diese Steuereinheiten wird die Datenverarbeitungsanlage und insbesondere der zentrale Prozessor weitgehend von der Aufgabe befreit, die Dateneingabe oder -ausgabe zu der peripheren Einheit sowie Speicherzugriffe zu steuern. Bei der Datenausgabe an Anzeigegeräte können die aufeinanderfolgenden Speicheradressen, aus denen die benötigten Daten ausgelesen werden sollen, von der Steuereinheit gebildet werden. Dies stellt jodn.h eine zeitmäßige Belastung der Steuereinheit dar und führt außerdem dazu, daß in &5 der Steuereinheit umfangreiche Einrichtungen vorgesehen werden müssen. Andererseits ist es erwünscht, die Steuereinheiten so einfach wie möglich zu halten, um sie für verschiedene Endgeräte und verschiedene Zwecke benutzen zu können.
Terner ist aus der DT-OS 2 133 661 eine Pufferspeichereinrichtung für Eingabe-/Ausgabeeinheiten bekannt in der nach Übertragung eines Zeichens die Speicheradressen in den Adressiereinrichtungen automatisch weitergeschaltet werden. Der Pufferspeicher in d^ser Einrichtung dient zur Geschwindigkeitsai-passumzwischen peripheren Einrichtungen und einer Datenverarbeitungsanlage. Dies wird dadurch erzielt, daß während der Pufferspeicher gefüllt wird, zugleich aus dem Pufferspeicher auch ausgelesen werden kann. Eine Überlaufeinrichtung gibt ein Signal, wenn der Pufferspeicher voll ist. In dieser bekannten Einrichtung fehlt eine Steuereinheit für den Betrieb der peripheren Geräte so daß diese Geräte von der Datenverarbeitungsanlage selbst gesteuert werden müssen. Neben einer organisatorischen Erschwernis für die Datenverarbeitungsanlage ist damit in der Praxis auch ein Zeitverlust beim Betrieb der Anlage verbunden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde Einrichtungen zur Datenausgabe anzugeben, die es gestatten, aufeinanderfolgende Speicherstellen unabhängig von der Eingabe/Ausgabe-Steuereinheit zu adressieren und hierdurch die Steuereinheit zu entlasten.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches beschriebene Einrichtung gelöst.
Wohl ist aus der USA.-Patentschrift 3 432 813 eine Speicherzugriffseinrichtung bekannt, welche durch Zykiusentnahmen eine vom Programm weitgehend unabhängige Adressierung des Speichers gestattet. Zur Durchführung der Eingabe/Ausgabeoperationen werden in dieser Einrichtung Befehle zusammen mit den Daten im Speicher gespeichert. Nach der vorliegenden Erfindung wird jedoch zur Durchführung der Speicherzugriffe ein Speicherzyklus in mehrere Zyklusintervalle unterteilt.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Verwendung von einfachen Prozessoren und Steuereinheiten möglich ist und daß das Anzeigegerät auf einfache Weise in verschiedenen Moden betrieben werden kann. Die anzuzeigenden Zeichen können unabhängig von der Steuereinheit im Pufferspeicher adressiert werden. Die Steuereinheit wird somit von der Adressenbildung entlastet und braucht nur die Beginnadresse zu liefern sowie den Anzeigemodus festzulegen. Durch die Unterteilung des Speicherzyklus in Intervalle kann von den peripheren Eingabe-/Ausgabeeinheiten im selben Zyklus dasselbe Zeichen adressiert werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß für Zugriffe der Steuereinheit, eines Plattenspeichers und des Anzeigegeräte; verschiedene Zyklusintervalle vorgesehen sind. Diese drei Einheiten steilen eine günstige Kombination beirr Betrieb der Anlage dar. Nach einer weiteren Ausbildung kann im Zusammenhang mit dieser Kombinatior bei der Übertragung eines Datenblockes zwischen Plat tenspeicher und Datenverarbeitungsanlage diesei Block gleichzeitig auf dem Anzeigegerät wiederhol! dargestellt werden. Hierdurch wird eine in der Praxis sehr wertvolle Überwachung der übertragenen Infor mationen erzielt.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den restlichen Unteranspriichen zu entnehmen.
Ein Ausführungstieispiel der Erfindung ist nachfol· gend in den Figuren beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 das Biocküchcma einer Schnittstelleneinrich·
tung zu dem Pufferspeicher, der die anzuzeigenden Daten enthält, der Anzeigesteuerung und der Steuereinheit,
-F i g. 2 Zähleinrichtungen zur Strahlablenkung,
F i g. 3 die Schlangenlinienform der Strahlablenkung zur Erzeugung einer Punktematrix,
Fig.4 verschiedene Moden der Aufeinanderfolge von Zeileninformationen zur Durchführung von verschiedenen Anzeigemoden,
Fig.5 Pufferspeichereinrichtungen zur Speicherung !0 des gegenwärtig angezeigten und des nächsten Zeichens.
In F i g. 1 ist ein Teil der Schnittstelleneinrichtungen gezeigt, welche zur Durchführung der Datenanzeige dienen sollen. Ein Speicher 10 enthält die anzuzeigenden Zeichen und wird von einer mikroprogrammierten Steuereinheit MPSE 11 adressiert. Als weitere nicht gezeigte Datenspeicher können Platten- oder Bandspeicher vorgesehen werden. Die Zeichen werden auf dem Bildschirmgerät 12 angezeigt, welches mit dem Speieher 10 und einer Zyklusentnahmeeinrichtung 16 als externes Gerät verbunden ist. Eine zweite Zyklusentnahmeeinrichtung 15 enthält ebenso wie die Einrichtung 16 vier Register, von denen zwei als zählende Register ausgebildet sind, sowie Logikschaltungen, welche Anforderungen zum Speicher 10 von Eingabe/Ausgabegeräten speichern können. Ferner sind Logikeinrichtungen zur Durchschaltung von Anforderungssignalen vorgesehen. Die Wirkungsweise kann in Speicherzyklusintervallen erfolgen. -^0
Die Einrichtungen 15 und 16 dienen als Schnittstellen zur Steuereinheit 11 und funktionieren im wesentlichen als Registereinheiten. Die Steuereinheit 11 kann also direkt Zugriff zu den Registern in den Einheiten 15 und 16 erhalten. Diese Register werden dazu verwendet, die Adressen zu speichern, mit denen Zugriffe zum Speicher 10 durchgeführt werden sollen.
In der in F i g. 1 gezeigten Einrichtung wird, um einen Zugriff zum Speicher 10 zu erhalten, ein Zyklus von den Einrichtungen 15 oder 16 angefordert. Nachdem diese Anforderung erhalten ist, wird ein »Tor-Vergleich«-Signal von der Einrichtung 15 oder 16 zum Taktgeber 18 zur Zeit des nächsten zu dem Eingabe/Ausgabegerät gehörenden Zyklusintervall gesendet. In den Einrichtungen 15 und 16 hat dieses Signal die Wirkung, daß die Adresse, welche zu dem Anzeigegerät, das einen Speicherzugriff angefordert hat, gehört, turn Speicher 10 gebracht wird. Nachdem diese Ereignisse stattgefunden haben, wird eine Zyklusentnahme während des betreffenden Zyklusintervalls gewährt. Als nächstes wird bei der Bewilligung dieses Zyklus ein Signal »Speicherbewilligung« vom Taktgeber 18 während des letzten Viertels des Zyklusintervalls erzeugt. Dieses Speicherbewilligungssignal v-'ird zu den Einrichtungen 15 und 16 gesendet und bestimmt an Hand des Bn den Einrichtungen 15 und 16 anliegenden Zyklusintervallsignals diejenige der Einrichtungen 15 oder 16, welche gegenwärtig aktiv ist. Hierauf wird von dieser Zyklusentnahmeeinrichtung ein zweites Speicherbewil ligungssignal erzeugt und zu dem peripheren Gerät gesendet, dem der Zyklus bewilligt wurde. Dieses zweite Bewilligungssignal führt die Datenübertragung durch, stellt die Anforderungi-bedingungen zurück und erhöht die Adresse in dem gegenwärtig benutzten Register in den Einrichtungen 15 und 16. 6s
Wie ferner aus F i g. 1 ersichtlich ist, werden zur Durchführung aller Speichereingangs- und Ausgangsoperationen zwei Zyklusentnahmeeinrichtungen 15 und 16 verwendet. Jede dieser Einrichtungen kann zwei periphere Einrichtungen bedienen. Die Einrichtung 15 bedient die Steuereinheit 11 und eine Speichereinrichtung, während die Zyklusentnahmeeinrbhtung 16 das Anzeigegerät 12 bedient. Die Speicherzugriffe werden den peripheren Einrichtungen während des zuerst auftretenden Zyklusintervalls nach Erzeugung der Anforderung bewilligt. Die Zyklusintervalle sind dabei jeweils den peripheren Einrichtungen zugeordnet.
Es sind drei Zyklusir.tervalle vorgesehen, nämlich eines für die Anzeigeeinrichtung 12, ein zweites für die Steuereinheit 11 und ein drittes für den Speicher 10. Jede dieser peripheren Einrichtungen hat in den Einrichtungen 15 und 16 jeweils zwei Register zugeordnet, in denen für diese Einrichtung die Zugriffsadressen zum Speicher 10 gespeichert werden. Dieses Registerpaar kann funktionell in ein hochwertiges und in ein niederweriiges Register unterteilt werden. Das niederwertige ist als zählendes Register ausgeführt und kann seinen Inhalt erhöhen oder erniedrigen. Durch diese Zähleigenschaft des Registers wird eine Programmsteuerung zur Adressenbildung überflüssig. Die Adressen müßten im Falle einer Programmsteuerung nach jedem Speicherzugriff von der Steuereinheit 11 aus erhöht oder erniedrigt werden, wenn Daten zum, vom oder innerhalb des Speichers 10 übertragen werden. Da die Zugriffe zum Speicher 10 in Zyklusintervallen stattfinden, werden zu keiner Zeit mehrere Zugriffe zum Speicher von peripheren Einrichtungen durchgeführt und können die Zugriffsleitungen von den Einrichtungen 15 und 16 miteinander verbunden werden.
Obwohl jede der beiden Einrichtungen 15 und 16 im Normalfall zwei gesteuerte Einrichtungen mit dem Speicher 10 verbinden kann, ist die Einrichtung 16 dazu vorgesehen, nur das Anzeigegerät 12 mit dem Speicher zu verbinden. Das Anzeigegerät 12 bietet sich der Einrichtung 16 dabei wie zwei periphere Geräte dar. Die Anzeige erfolgt in sechs Zeilen zu je 40 Zeichen, wobei die gesamte Anzeigekapazität in zwei Einheiten zu je drei Zeilen unterteilt ist. Dies ist aus dem Grunde vorteilhaft, da jede dieser Einheiten zu je drei Zeilen einen bestimmten Bereich des Speichers 10 adressieren kann, wobei die beiden Bereiche getrennt sein können. Hierdurch wird eine volle Bild-Pufferung erzielt, ohne daß eine solche Puffereinrichtung vorgesehen werden muß. Die Anzeigeteile können selektiv dazu benutzt werden, um jeweils zwei verschiedene Drei-Zeileneinheiten oder eine einzelne Einheit und Statusinformation, Anweis- oder Hinweisinformationen für das Bedienungspersonal anzuzeigen, wobei diese Informationen mit den Daten in den Zeilen vermischt, d. h. verzahnt sein können.
Zur Steuerung des Anzeigegerätes 12 sind zwei Anzeigegerätsteuerungen AGST 1 und AGST 2 vorgesehen. Diese beiden Steuerungen 13 und 14 erzeugen Signale zur Strahlablenkung, womit dann die Anzeige tier sechs Zeilen zu je 40 Zeichen erfolgen kann. Die Einheit 13 liefert an einem Bildausgang eine 7 ■ 9-Punkimatrix und ferner eine Schlangenliniensteuerung zur Abtastung eines Zeichens. Die Einheit 14 liefert Signale lv Erzeugung eines Zeilensieuerungscodes, um die vertikale Position der Zeile zu definieren und die horizontale Ablenkungssteuerung. Die 7 ■ 9-Zeichenmatrix ist in einer größeren 10 · 1 ]-Matrix enthalten, welche für jedes Zeichen vorgesehen ist. Diese größere Matrix wird benutzt, um eine Platz-Marke anzeigen zu können und um den nötigen Zwischenraum zwischen benachbarten Zeichen und Zeilen sicherzustellen
Zusätzlich zu diesen Funktionen ist noch vorgesehen, daß das Anzeigegerät 12 in verschiedenen Operationsmoden arbeiten kann. In einem Operationsmodus ist vorgesehen, daß die verfügbaren sechs Zeilen so aufgeteilt werden, daß zwei Bedienungspersonen je drei Zeilen zur Verfügung gestellt werden, womit diese beiden Personen in einer Tandemoperation Zugriff zur gleichen Anzeigeeinheit erhalten können. In anderen Operationsmoden können die sechs Zeilen in verschiedener Reihenfolge so geschrieben werden, daß entweder Daten in aufeinanderfolgenden Zeilen angezeigt werden oder daß Daten in den Zeilen vermischt werden mit Anweis- oder Statusinformationen. Die Auswahl des Operationsmodus wird von der Steuereinheit getroffen. Die Steuereinheit bewirkt auch eine besondere Anzeige für ein ungültiges Zeichen. Diese besondere Anzeige kann z. B. in der Art erfolgen, daß alle Punkte dunkel bleiben oder alle Punkte des Zeichens erleuchtet werden. Durch die Auswahl des Operationsmodus wird also die besondere Form der Darbietung der anzuzeigenden Informationen auf dem Bildschirm bestimmt. Die Steuereinheit setzt auch die Pufferspeicheradresse auf die Beginnadresse. Die Anzeigegerätsteuerung führt den Zugriff zum Speicher 10 in dem betreffenden Zyklusintervall aus, ohne daß dabei die Arbeitsweise der Steuereinheit 11 oder einer anderen laufenden Eingangs/Ausgangsoperation unterbrochen werden muß. Die Anzeige auf dem Bildschirm 12 erfolgt von diesem Zeitpunkt an unabhängig von der Arbeitsweise der Steuereinheit 11 bis von der Bedienungsperson der Operationsmodus der Anzeige geändert wird. Auf diese Art wird die Steuereinheit 11 entlastet und hat mehr Zeit zur Durchführung der verschiedenen Aufgaben der Datenverarbeitungsanlage zur Vertagung. Die Anordnung eignet sich besonders gut für kleine Systeme mit niedrigem Wirkungsgrad, in denen eine zu große Beeinflussung der Steuereinheiten durch Eingangs/Ausgangsgeräte unerwünscht ist. Die beschriebenen Schnittstelleneinrichtungen erfüllen diese Forderungen, da mit ihnen die aufeinanderfolgenden Speicherstellen im Speicher adressiert werden können, ohne daß dabei die Steuereinheit mitwirken muß. Die Art des Speichers 10 spielt dabei keine Rolle, solange es sich um einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff handelt.
Wie nachfolgend noch im einzelnen beschrieben wird, werden die Signale zur Ablenkung des Kathodenstrahles des Bildschirmanzeigegerätes durch aneinandergeschaltete Zähler erzeugt. Ein erster Zähler erzeugt dabei die Punktzeiten für den Ablenkungsweg in Schlangenlinienform. Ein zweiter Zähler zählt die geraden Linien der Schlangenlinie, adressiert einen Zeichengenerator nach jeder Linie und fordert ein neues Zeichen nach der siebenten Linie an, nach der das Zeichen beendet ist Nach der zehnten Linie wird ein Zeichenzähler erhöht Der Zeichenzähler schaltet einen Zeilenzähler nach jeder Zeile von 40 Zeichen weiter und erzeugt den horizontalen Rücklauf, der die horizontale Ablenkung steuert
Die Erzeugung der Signale zur Strahlablenkung soll nun an Hand der F i g. 2, welche im wesentlichen die vier genannten Zähler zeigt näher erläutert werden. Der erste Zähler 20 wird von einem 2,25-MHz-Taktsi gnal fortgeschaltet Dieser Zähler ist als Schiebezähler mit 16 Positionen ausgeführt und erzeugt Torsignale für die Punkte der Punktmatrix, welche das Zeichen darstellt. Die Punktperiode beträgt dabei 444 Nanosekunden, und 16 Punktzeiten stellen eine vollständige
Schlangenlinie (hin und zurück, s. Fig, 3) dar. Die 16 Punktzeiten pro Schlangenlinie ergeben einen Schlangenlinienzyklus von 7,1 Mikrosekunden pro Schlangenlinie und einen Zyklus von 71 Mikrosekunden pro Zeichen, da 10 Schlangenlinien zur Beschreibung, d. h. zur Anzeige, eines Zeichens verwendet werden. Aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß der Zähler 20 mit seinen 16 Positionen dazu benutzt wird, um ein Schlangenlinien-Steuersignal für das Steuergerät zu erzeugen, welches den Strahl nach oben und unten derart ablenkt, daß eine Schlangenlinie erzeugt wird. Der erste Zähler 20 dient auch dazu, den Schlangenlinienzähler 21 vorzuschalten, der dazu verwendet wird, die Anzahl der Schlangenlinien pro Zeichen zu zählen. Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, wird die 11-Punktematrix durch Verwendung der ersten 11 Positionen der 16 Positionen der Schlangenlinienablenkung (Positionen 0 bis 10) erzeugt und wird während der restlichen fünf Positionen 11 bis 15 der Rücklauf durchgeführt. Das Ausgangssignal des ersten Zählers 20 erhöht den Zähler 21, welcher die Anzahl der Schlangenlinien pro Zeichen zählt. Mit Hilfe des Zählers 21 wird auch ein neues Zeichen nach der 7ten Schlangenlinie gerufen. Nach der lOten Schlangenlinie erhöht der Zähler 21 den Zeichenzähler 22, welcher die Anzahl angezeigter Zeichen in einer Zeile zählt. Der Zeichenzähler 22 erzeugt den horizontalen Rücklauf, welcher die horizontale Ablenkung steuert. Die horizontale Ablenkung ist so ausgelegt daß zu Beginn einer Zeile zwei Zeichenzeiten übergangen werden, ohne ein Zeichen anzuzeigen, wodurch die Ablenkung Zeit hat, sich zu linearisieren und daß zwölf Zeichenzeiten zur Verfügung gestellt werden, um den Rücklauf des Strahles durchzuführen. Hierdurch ergeben sich 54 Zeichenzeiten für die Ablenkung einer Zeile. Für eine Zeichenzeit von 71 Mikrosekunden wird also für die gesamte Anzeige eine Zeit von 23,004 Millisekunden benötigt. Dies ergibt eine Anzeige-Wiederholungsfrequenz von 42 Hz. Die Zeit für den Horizontal-Rücklauf kann verändert werden, um für die horizontale Ablenkung und für eine bestimmte Kathodenstrahlröhre andere Vorlauf/Rücklaufverhältnisse möglich zu machen.
Der Zeichenzähler 22 schaltet den Zeilenzähler 23 fort, welcher die Anzahl der geschriebenen Zeilen zählt.
Die Zellensteuerung wird von zwei Modus-Auswahlleitungen beeinflußt, über welche einer von vier verschiedenen Moden der Anzeige der Daten auf dem Bildschirm gewählt werden kann. Mit Hilfe dieser vier verschiedenen Moden können die anzuzeigenden Daten auf dem Bildschirm in anderer Reihenfolge gezeigt werden, als sie im Speicher 10 gespeichert sind. Es ist hierbei nicht notwendig, die Daten auch am Herkunftsort, im vorliegenden Falle also im Speicher 10, zu rearrangieren. Dadurch wird die Verwendbarkeit des An zeigegerätes vielseitiger, ohne daß dabei die Steuerung unverhältnismäßig kompliziert würde. Die Steuerein heit 11 kann auf einfache Weise die Auswahl zwischer den Operationsmoden treffen.
Wie in F i g. 5 gezeigt ist sendet das Anzeigegerä eine Anforderung für ein neues Zeichen auf der Leitunj 24. Das nächste Zeichen wird vom Speicher 10 erhaltei und im Pufferspeicher 25 zwischengespeichert. Wem die siebente Strahlablenkung eines Zeichens beende ist werden vom Zähler 21 Zeitsignale für drei aufeinan derfolgende Phasen erzeugt welche das nächste Zei chen, das sich im Speicher 25 befindet in das Registe 26 für das gegenwärtige Zeichen bringen. Das Signa für die Phase 1 stellt das Register 26 für das gegenwär
tige Zeichen zurück, das Signal für die Phase 2 bringt das nächste Zeichen in das Register 26, und das Signal für die Phase 3 stellt das Register 25 zurück und fordert ein nächstes Zeichen vom Speicher 10 an. Der Zugriff zum Pufferspeicher für das nächste Zeichen wird dabei s überlappend mit der Anzeige desjenigen Zeichens ausgeführt, das gerade in das Register 26 eingelesen wurde. Hieraus ist zu ersehen, daß einerseits die Schnitt-Stelleinrichtungen zur Steuereinheit 11, welche einen Zugriff zum Speicher 10 über die Zyklusentnahmeeinrichtung 15 durchführen, und daß andererseits das Anzeigegerät und der Speicher 10 so ausgeführt sind, daß das Anzeigegerät Zeichen vom Speicher 10 holen kann, ohne daß dabei eine Mithilfe der Steuereinheit 11 notwendig wäre, oder eine Datenübertragung zwischen Steuereinherit und Speicher 10 oder zwischen externen Platten- oder Bandspeicher und dem Speicher 10 gestört würde.
Nachdem ein Zeichen in das Register 26 eingelescn worden war, wird es vom Anzeigegerät auf Gültigkeit überprüft. Wenn das Zeichen einen Fehler aufweist und daher ungültig ist, wird die Ungültigkeit vom Anzeigegerät angezeigt, indem entweder alle Punkte der Zeichenmatrix dunkel bleiben oder alle Punkte erleuchtet werden. Die Anzeige der Ungültigkeit erfolgt dabei in Übereinstimmung mit dem von der Steuereinheit 11 gewählten Operationsmodus. Ein gültiges Zeichen wird angezeigt.
Die für ein Zeichen anzuzeigenden Punkte, welche ai.so ein festes Muster darstellen, werden von einem Zeichengenerator 28 geliefert. Wenn ein Zeichen in das Register 26 eingclesen worden war und für gültig erkannt wurde, werden die sechs niedrigen Bits des Zeichens zum Zeichengenerator 28 gebracht, welcher z. B. als Festwertspeicher (FWS) ausgeführt ist. Die sechs Bits dienen dabei als Adresse für einen Zugriff zu dem Festwertspeicher, und das bestimmte Muster des Zeichens wird aus dem Generator 28 ausgelesen. Bei Verwendung einer 7 · 9-Zeichenmatrix werden sieben Schlangenlinien mit verschiedenen Punktsignalen benötigt, wodurch der Zeichengenerator 7mal pro Zeichen adressiert werden muß. Dies kann z. B. so durchgeführt werden, daß drei Bits des Schlangenlinienzählers 21 als Teil der Festwertspeicheradresse verwendet werden, wodurch sich eine 9-Bitadresse zum Auslesen des Zeichenpunkteniustcrs aus dem Generator 28 ergibt. Da die andere Koordinate der Matrix gleich 9 ist, werden vom Zeichengenerator 28 neun Ausgangssi· gnalc jedesmal dann erhalten, wenn er für eine Schlangenlinienablenkung adressiert wird. Diese neun Ausgangssignale werden zum Anzeigegerät gebracht und durch den Zähler 20 zum Bildschirm durchgeschaltet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen »2.75 509 507/260

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Pufferspeichereinrichtung für Eingabe-/Ausgabeeinheiten, welche über eine Steuereinheit mit einer Datenverarbeitungsanlage verbunden sind und wobei die Pufferspeichereinrichtung nach Übertragung eines Zeichens in den Adressiereinrichtungen die Speicheradressen automatisch weiterschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß in die Adressierungseinrichtung (!5, 16) des Speichers (10) von der Steuereinheit (11) nur die Beginnadresse eines Datenblockes geladen wird und die weitere fortlaufende Adressierung unabhängig von der Steuereinheit durch die Adressiereinrichtung (15, 16) erfolgt und daß ein Speicherzyklus in mehrere Zyklusintervalle unterteilt wird, so daß in einem Speicherzyklus sowohl die Steuereinheit (11) a's auch eine oder mehrere Eingabe-/Ausgabeeinheiten (12) Zugriff zum Speicher (10) erhalten.
2. Einrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine mikroprogrammierte Steuereinheit (11), welche die Beginnadresse eines vom Speicher (JO) auszulesenden Datenblockes liefert und welche unter verschiedenen Anzeigemoden des Anzeigegerätes auswählt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für Zugriffe der Steuereinheil, eines Plattenspeichers und des Anzeigegerätes verschiedene Zyklusintervalle vorgesehen sind.
4. Einrichtimg nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Übertragung eines Datenblokkes zwischen Plattenspeicher und Datenverarbeitungsanlage, dieser gleichzeitig auf dem Anzeigegerät wiederholt dargestellt wird.
5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, daß das Anzeigefeld auf dem Bildschirm des Anzeigegerätes in mehrere Felder unterteilt ist, daß von der Steuereinheit für jedes der Teilfelder eine Beginnadresse geliefert wird, wodurch in den verschiedenen Teilfeldern verschiedene Teile der Datenblöcke des Speichers (10) angezeigt werden, wodurch eine verschachtelte Darstellung von Daten allein oder von Daten- und Steuerinformationen (z. B. für das Bedienungspersonal) erzielt wird.
DE2324063A 1972-06-29 1973-05-12 Pufferspeichereinrichtung Expired DE2324063C3 (de)

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