DE2836500C3 - Anordnung zum Einblenden von Graphiken in ein auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes dargestelltes Bild - Google Patents

Anordnung zum Einblenden von Graphiken in ein auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes dargestelltes Bild

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DE2836500C3 DE19782836500 DE2836500A DE2836500C3 DE 2836500 C3 DE2836500 C3 DE 2836500C3 DE 19782836500 DE19782836500 DE 19782836500 DE 2836500 A DE2836500 A DE 2836500A DE 2836500 C3 DE2836500 C3 DE 2836500C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Einblenden von Graphiken in ein auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes dargestelltes Bild gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die mit Datensichtgeräten dargestellten Bilder bestehen im allgemeinen aus alphanumerischen Zeichen und Symbolen. Häufig enthalten sie jedoch auch Graphiken, wie Kurven, Diagramme, oder aber auch besondere Symbole, Zeichen und Texte.
Für die Darstellung von Digitalwerten als Kurven auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes kann man gemäß der DE'PS 10 84 954 so "'orgehen, daß man jedem möglichen Bildpunkt auf dem Bildschirm einen Speicherplatz mit einer Kapazität von mindestens 1 Bit zuordnet und die Speicherplätze synchron mit der Abtastung des Bildschirmes durch den Elektronenstrahl abfragt. Entsprechend den gespeicherten Signalen wird der Elektronenstrahl hell- oder oder dunkelgetastet. Bei einer Auflösung in Abszissen- und Ordinatenrichtung von jeweils 256 möglichen Punkten ergibt sich ein Speicherbedarf von etwa 64 000 Wörtern. Sollen die ίο Kurven unabhängig voneinander manipulierbar sein, muß für jede Kurve ein eigener Speicher vorgesehen werden, so daß ein erheblicher Aufwand erforderlich ist Dieser Aufwand läßt sich verringern, wenn man, wie aus der DE-OS 25 41 104 bekannt, jedem möglichen Punkt auf der Abszisse einen Digitalwert zuordnet Die Digitalwerte sind im Bildwiederholungsspeicher hinterlegt Die Abszisse der Bildpunkte kann z. B. die Adresse des Bildwiederholungsspeichers sein und die Ordinate der Inhalt der jeweiligen Speicherze:.-. Zum Erzeugen der einzelnen Bildpunkte werden die abgespeicherten Digitalwerte mit dem durch den Stand des Spalten- und des Zeilenzählers gegebenen momentanen Abtastungsort auf dem Bildschirm verglichen, und bei Koinzidenz wird ein delltastimpuls erzeugt.
In der DE-OS 25 41 104 ist ferner beschrieben, d*e Darstellung von Kurven auf einen Teil des Bildschirmes, das sogenannte Kurvenfeld, zu beschränken. Hierzu ist ein Kurvenfelddecoder vorgesehen, in dem die Koordinaten der Begrenzungspunkte, vorzugsweise der Eck- .-<} punkte, des Kurvenfeldes, innerhalb dessen die Kurven dargestellt werden sollen, eingegeben sind Der Kurvenfelddecoder schaltet Steuerimpulse zu den die Darstellung der Kurzen bewirkenden Einheiten durch, wenn der Inhalt eines Rasterzählers die Koordinaten eines im Kurvenfeid liegenden Bildpunktes ist Diese bekannte Anordnung erfordert dann einen großen Aufwand, wenn der Bildschirm in mehrere Kurvtnfenster unterteilt und die Kurvenfenster mit di;n Kurven über den Bildschirm geschoben werden sollen.
Aus der DE-OS 22 23 257 ist ferner ein Sichtanzeigegerät bekannt, in dessen Bildspeicher mehr Information enthalten ist, als auf dem Bildschirm mit einem Bild dargestellt werden kann. Es wird daher stets nur ein Ausschnitt der Gesamtinformation dargestellt wozu eine Adressentransformation mittels eines Subtrahierers vorgenommen wird.
Schließlich ist es aus der DE-PS 25 40 766 bekannt zum Darstellen von Digitalwerten in Form von Kurven mindestens ein Nullinienregister vorzusehen, in das den Kurven zugeordnete Nullinienwerte eingetragen sind Es ist möglich, durch Verändern des Inhalts des N'illi: ■«! registers die zugehörige Kurve zu verschieben und dadurch mehrere Kurven zu trennen, so daß jede Kurve leicht verfolgt werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mit der mehrere Kurvenfenster geoildet werden können, in denen wahlweise Kurven dargestellt werden können,
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit ilen im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Die erfindungsgemäße Anordnung gestattet, Graphiken, wie Kurven, Diagramme, aber auch andere Symbole, Zeichen und Texte, an beliebigen Stellen auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes einzublenden, wobei der benötigte Speicherplatz nur so groß ist, wie es bei der Größe der Kurvenfenster erforderlich ist. In der
Regel wird man die Graphiken in ein aus alphanumerischen Zeichen bestehendes Bild einblenden. Selbstverständlich kann man die Graphiken auch ohne ein zusätzliches Büd darstellen. Der Kurvenspeicher kann in bekannter Weise aufgebaut sein.
Einem Kurvenfenster können jeweils ein oder mehrere Kurvenspeicher zugeordnet sein. Die in diesen enthaltenen Digitalwerte werden als Graphiken innerhalb des zugehörigen Fensters dargestellt. Sind mehrere K'jrvenfenster vorgesehen, so erhöht sich die Alnzahl der Kurvenspeicher entsprechend. Die Kapazität der Kurvenspeicher ist zweckmäßig an die Größe der Kurvenfenster angepaßt. Es ist daher möglich, daß während der Darstellung eines Bildes die Kurvenspeicher mehrfach ausgelesen werden; die in ihnen enthaltenen Digitalwerte werden dennoch nur einmal wiedergegeben, da die Wiedergabe vom Fensterspeicher gesteuert ist. Als Fensterspeicher können alle gcbr äuCniiClicM SpciChcräricii VcrWciiuci Werden. oO ISt es z. B. möglich, einen Assoziativspeicher einzusetzen, in den die Koordinaten der Fensterelemente als Schlüsselwörter eingegeben sind, (m allgemeinen wird man jedoch einfachere Speicher mit wahlfreiem Zugriff verwenden können. Diese können z. B. so organisiert sein, daß jedem möglichen Fensterelement ein Speicherplatz mit einer Kapazität von 1 Bit zugeordnet ist und die Speicherplätze synchron mit der Abtastung des Bildschirmes durch den Elektronenstrahl abgefragt werden. Entsprechend den gespeicherten Signalen wird die Darstellung der Graphiken freigegeben oder gesperrt. Insbesondere bei einer großen Anzahl von möglichen Fensterelementen kann der Speicherplatzbedarf verringert werden, wenn der Fensterspeicher aus zwei Teilen besteht, einem Ordinaten- und einem Abszissenspeicher. Diese Speicher enthalten je möglicher Ordinate und Abszisse eine Speicherzelle. In die Speicherzellen, in deren zugehöriger Ordinate bzw. Abszisse ein Fensterelement zur Darstellung von Graphiken freigegeben werden soll, wird ein binäres Signal eingetragen. Die beiden Speicher werden synchron mit der Abtastung des Bildschirmes abgefragt. Treten an beiden Gleichzeitig oder, falls sie zwei Speicherbereiche eines einzigen Speichers sind, in einem Abfragezyklus die ein Fensterelement kennzeichnenden Signale auf, wird die Graphikdarstellung freigegeben.
Wie bekannt, werden Zeichen innerhalb von Zeichenfeldern die aus einer größeren Anzahl von Bildpunkten, z. B. 7 χ 10 Bildpunkten, bestehen, dargestellt. Es genügt daher zur Darstellung von Zeichen, diese nur dann aus einem Bildspeicher abzurufen, wenn der Elektronenstrahl das Zeichenfeld abtastet in dem das Zeichen dargestellt werden soll. Kurven oder andere Graphiken werden im allgemeinen bildpunktweise dargestellt, d.h., der Kurvenspeicher ist bei der Abtastung eines jeden Bildpunktes abzufragen. Der den Fensterspeicher abfragende Rasterzähler kann sowohl der Zeichenzähler als auch ein Bildpunktzähler sein. Im ersteren Falle hat ein Fensterelement mindestens die Größe eines Zeichenfeldes, im zweiten Falle kann ein Fensterelement aus einem einzigen Bildpunkt bestehen. Werden bei der Adressierung des Fensterspeichers die niederwertigeren Stellen des Rasterzählerstandes unterdrückt, so bilden mehrere Zeichenfelder bzw. Bildpunkte ein Fensterelement Der den Fensterspeicher ansteuernde Rasterzähler kann auch aus einer Kombination von Zeichen- und Bildpunktzählern bestehen. Entsprechend wird dann der Fensterspeicher aus einem Teil, der vom Zeichenzähler adressiert ist, und aus einem vom Bildpunktzähler adressierten Teil bestehen.
Der Rasterzähler kann so gesteuert sein, daß er nur die Koordinaten eines für die Graphikdarstellung interessierenden Bereiches des Bildschirmes angibt. Ferner braucht er nicht nur aus einem Zähler zu bestehen, er kann auch einen Rechner enthalten, der z. B. im Falle, daß im Bildspeicher mehr Signale gespeichert sind als auf dem Bildschirm gleichzeitig
ίο dargestellt werden können, die für den gewünschten Bildausschnitt erforderlichen Adressen aus eiriöm Zählerstand, der die Koordinaten des abgetasteten Bildschirmpunktes angibt, und aus einem mittels eines Verschiebeschalters eingestellten Wert errechnet
Die neue Anordnung gestaltet, mehrere Kurvenfenster vorzusehen, in denen ein« oder mehrere Kurven darstellbar sind. Hierzu kann der Fensterspeicher unterteilt werden und jedem Kurvenfenster ein
lung des Fensterspeichers kann z. B. dadurch erreicht werden, daß seine Zellen eine Kapazität von mehreren binären Stellen haben, die jeweils einem Kurvenfenster zugeordnet sind. Mit den aus einer Speicherzelle ausgelesenen Signalen wird dann die Freigabe der Graphikdarstellung in den zugeordneten Kurvenfenstern gesteuert.
Jedem der Kurvenfenster kann ein Raster zugeordnet sein, und iwar in der Weise, dsiß durch jeden Wert auf der Ordinate eine Parallele 2ur Abszisse und durch
3ö jeden Wert auf der Abszisse eine Parallele zur Ordinate gelegt werden kann. Vorteilhaft werden die Rasterlinien mit einer mittleren Helligkeit dargestellt, damit sie sich von den Kurven abheben. Die Schnittpunkte von Kurven und Rastern können mit der Helligkeit der
1*5 Kurve dargestellt werden.
Jede Kurve kann auf eine gesonderte Mullinie bezogen sein. Der Schnittpunkt dieser Linie mit der Fenstergrenze in Ordinatenrichtung ist der Ursprung der Kurve. Auf diesen oder auch auf einen anderen Bezugspunkt können alle Werte oder Adressen bezogen werden, so daß die Graphikpunkte in Kurvenfensterkocrdinaten in den Kurvenspeicher eingegeben sind. Die tatsächlichen Bildschirmkoordinaten können mit einem Rechner, der im wesentlichen aus einem programmierten Speicher besteht, ermittelt werden. Die Nullinien können durch jeden Punkt der Ordinaten gelegt werden. Sie können in unterschiedlicher Helligkeit dargestellt werden und die Farbe des darüberliegenden Kurvenpunktes haben.
Innerhalb eines jeden Ku.rvenfensters kann die Helltastung invertiert werden, d.h. die Kurvenpi.<kte werden dunkelgetastet und die übrige Fläche des Kurvenfensters hell, und zwar vorteilhaft in der Farbe, in welcher der Kurvenpunkt bei nichiinvertierter
v> Darstellung aufleuchten würde.
Die von den Kurvenpunkten dargestellten Digitalwerte können in bekannter Weise in den Kurvenspeichern enthalten sein. Ein geringer Speicherbedarf ist erforderlich, wenn jedem möglichen Fenster-Abszissen-
fio wert nur ein Digitaiwert zugeordnet werden kann. In diesem Falle sind die Abszissenwerte z. B. die Adressen des Kurvenspeichers, und der Inhalt der jeweiligen Speicherzelle ist die Ordinate. Beliebige Graphiken können dargestellt werden, wenn jedem möglichen
&*> Bildpunkt innerhalb der Fenster ein Speicherplatz mit einer Kapazität von mindestens i Bit zugeordnet ist Die Speicherplätze werden synchron mit der Abtastung des Kurvenfensters durch den Elektronenstrahl abge-
fragt. Entsprechend den gespeicherten Signalen wird der Elektronenstrahl hell- oder dunkelgetastet. Eine solche Betriebsweiss des oder der Kurvenspeicher wird dadurch erreicht, daß der Rasterzähler einen Bildpunktzähler enthält, bestehend aus einem Abszissenzähler und einem Ordinatenzähler, welche die Koordinaten des jeweils abgetasteten BildpUhktes auf dem Bildschirm des Sichtgerätes angeben, daß die Speicherzellen des Kurvenspeichers je einem Bildpunkt zugeordnet sind, wobei die Anzahl der Speicherzellen kleiner als die Anzahl der Bildpunkte auf dem Bildschirm ist, daß die Speicherzelle, die einem hellzutastenden Bildpunkt ■zugeordnet ist, durch Einschreiben eines Signals markiert ist und daß die Addierer zum jeweiligen Stand des Abszissenzählers und dem des Ordinatenzählers die Lage des jeweiligen Kurvenfeldes auf dem Bildschirm kennzeichnende Konstanten addieren und als Adressen dem Kurvenspeicher zuführen.
Anhand der Zeichnungen werden im folgenden die Er indung sowie Ausgestaltungen näher beschrieben und erläutert. Die
F i g. I bis 4 veranschaulichen mögliche Darstellungen von Kurven mit der erfindungsgemäßen Anordnung;
F i g. 5 zeigt das Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der Erfindung;
F i g. 6 veranschaulicht das Einblenden von Kurven in ein Großbild, das nicht als Ganzes auf dem Bildschirm darstellbar ist;
F i g. 7 zeigt ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels zum Einblenden von Kurven in Großbilder; die
F i g. 8 und 9 veranschaulichen den Aufbau des Fensterspeichers der Anordnung nach F i g. 7.
In F i g. 1 ist mit BSder Bildschirm eines Sichtgerätes bezeichnet, auf dem innerhalb eines mit gestrichelten Linien angedeuteten Kurvenfeldes Kurven Ki, K2...K7 in Kurvenfenstern KFX, KF2, KFZ, KFA dargestellt sind. Das Kurvenfenster KFI enthält zwei Kurven K 1, K 2, deren Nullinie NL 1 das Kurvenfenster etwa halbiert In das Kurvenfenster KFi sind ferner nicht bezeichnete Rasterlinien eingezeichnet, die in Abszissen- und Ordinatenrichtung gleiche Abstände haben.
Die Nullinie NL2 der im Kurvenfenster KF2 dargestellten Kurve K 7 fällt mit der unteren Begrenzung des Fensters zusammen. Während die Rasterlinien in Abszissenrichtung gleiche Abstände haben, ergeben ihre Abstände in Ordinalemrichtung einen logarithmischen Maßstab.
Die Kurvenfenster KFi und KFA sind aneinandergelegt, so daß sich die in ihnen dargestellten Kurven KA und K 6 bzw. KZ und KS aneinander anschließen und jeweils eine sich über die gesamte Bildbreite erstreckende Kurve ergeben. Entsprechend bilden auch die NuHinien NLZ und NL 4 eine gemeinsame, durchgehende Linie. Es sind also an verschiedenen Stellen auf dem Bildschirm verschiedene Kurven mit verschiedenem Maßstab, Auflösung und Anzahl von Kurvenpunkten dargestellt
Die Kurvenfenster können sich überlappen oder vollständig überlagern. Weiter ist es möglich, ein Fenster in mehrere Teilfensi er aufzuteilen. F i g. 2 zeigt hierfür ein Beispiel. Es sei angenommen, daß in jedem Fenster nur zwei Kurven dargestellt werden können. Für die geforderte Säulendaxstellung von Weiten sind iedoch ieweils vier Kurven KU. /C121. K13, KiA, K\5, KiS, Ki7, KlS erforderlich. Es sind daher die Kurvenfenster KFi und KF2 sowie die Fenster KFZ und KFA übereinandergelegt wobei die Fenster KFl und KF2 unterteilt sind. Entsprechend könnte ein weiteres Diagramm mit den Fenstern KFZ und KFA dargestellt werden. Im Beispiel ist angenommen, daß die jeweils ein Diagramm darstellenden Kurven unterschiedliche Farben haben und sich überlappen können, so daß für jede Säule eine Kurve verwendet werden muß, JsI jedoch diese Einschränkung nicht gefordert oder sind in einem Kurvenfenster vier Kurven darstellbar, so können vier Säulen in einem ersten
to Kurvenfenster, weitere vier Säulen in einem zweiten Fenster usf. dargestellt werden.
F i g. 3 veranschaulicht eine Kurvendarstellung, bei der das gesamte Kurvenfeld ausgenutzt ist. Das Kurvenfenster KFi nimmt in diesem Fall den gesamten
linken Teil des Kurvenfeldes ein, während das Kurvenfenster KF2 den rechten Teil überdeckt. Eine Nullinie NLS läuft durch beide Kurvenfenster. Eine Kurve K 9 des Kurvenfensters KF1 setzt sich als Kurve K 9' im Fenster KF2 und eine Kurve K 8 als Kurve K 8' fort. Weitere Kurvenfenster sind nicht benötigt.
Eine der Kurvendarstellung nach Fig.3 ähnlicher Darstellungsart zeigt Fig.4. Der wesentliche Unterschied zur Darstellung nach Fig.3 besteht darin, daß die Abszisse nicht von links nach rechts, sondern von oben nach unten verläuft. Die in das Kurvenfenster KFi fallenden Teile der Kurven werden dort als Kurven K 20 und K 21 dargestellt. Diese Kurventeile werden durch die Kurven K 20' und K 21' des Fensters KF2 zu vollständigen Kurven ergänzt. Die Trennlinie zwischen den beiden Fenstern KFi und KF2 ist selbstverständlich nicht sichtbar; die Nullinie NL 6 ist identisch mit dem linken Kurvenfeldrand.
In der Anordnung nach Fig.5 ist mit TC ein Taktgenerator bezeichnet, der Impulse mit einer Frequenz liefert, die gleich der Frequenz ist, mit der die Bildpunkte in Zeilenrichtung abgetastet werden. Diese impulse werden einem Rasterzähler RZ zugeführt, der synchron mit der Abtastung des Bildschirmes eines Sichtgerätes SG von den Taktimpulsen hochgezählt wird und zu diesem Zweck mit einem Videosignalgeber VSC verbunden ist der die für den Betrieb des Sichtgeräten nuiwcnuigeii impulse, wie Synchrun- uiiii Austastimpulse, bildet. Der Stand des Rasterzählers RZ wird von einem Kurvenfelddecoder KFD decodiert, der eine Torschaltung 71 für die Impulse des Taktgebers TG freigibt, wenn der Rasterzähler Werte enthält, die Bildpunkten innerhalb des Kurvenfeldes, in dem Kurven darstellbar sein sollen, entsprechen.
Die von der Torschaltung Ti durchgeschalteten
so Impulse gelangen auf einen Abszissenzähler AZ, dessen Übe-laufimpulse einem Ordinatenzähler OZ zugeführt sind. Eine solche Hintereinanderschaltung der beiden Zähler ist zum Darstellen von Kurven in Zeilenrichtung geeignet Soll die Abszisse senkrecht zur Zeilenrichtung verlaufen, ist der Ordinatenzähler OZ an die Torschaltung 7*1 anzuschließen. Seine Ausgangsimpulse werden dem Abszissenzähler AZzugeführt
Der jeweilige Stand des Abszissenzählers AZgelangt über einen Umschalter USi auf den Adresseneingang eines Abszissen-Fensterspeichers FSA. Im Ausführungsbeispiel weist dieser Speicher 312 Speicherzellen auf, entsprechend den 312 Bildpunkten des Kurvenfeldes in Zeilenrichtung. Selbstverständlich kann der Speicher aus Zweckmäßigkeitsgründen auch eine höhere Kapazität, z. B. von 2 χ 256 Zellen, aufweisen, von denen dann die nicht benötigten nicht benutzt werden. Sollen, wie z. B. in Fig. 1, vier Kurvenfenster gebildet werden, so hat jede Speicherzelle eine
Kapazität von 4 Bit.
Der jeweilige Stand des Ordinatenzählers OZ wird über einen Umschalter LJS2 dem Adresseneingang eines Ordinaten-Fensterspeichers FSO zugeführt. Dieser besteht entsprechend der Anzahl der im Kurvenfeld liegenden Zeilen bei vier Kurvenfenstern aus z. B. 256 Zellen mit je <\- Bit. Jedem BildpUkt des Kurvenfeldes entspricht dahvii' ein Paar Speicherzellen, nämlich eine Zelle des Abszissen-Fensterspeichers FSA und eine des Ordinaten-Fensterspeichers FSO. Die in die beiden Speicher eingezeichneten vier Säulen veranschaulichen die 4-Bit-Wortlänge je Speicherzelle, sie sind je einem Kurvenfenster zugeordnet. Die erste Säule von links z.B. dem Kurvenfenster KFi, die zweiten dem Kurvenfenster KF2 usf. Durch Schraffur der Säulen ist angedeutet, in welche Speicherzellen und in weiche Stellen innerhalb der Zellen eine logische »I« eingetragen ist. um eine Aufteilung des Kurvenfeldes zu erreichen, wie sie in F i g. 1 dargestellt isL Demnach sind zum Erzeugen des Kurvenfensteis KF1 in die ersten Stellen der Speicherzellen mit den Adressen 0 bis 140 des Abszissen-Fensterspeichers FSA und in die ersten Stellen der Speicherzellen 0 bis 100 des Ordinaten-Fensterspeichers ESO log. »!«-Signale eingetragen. Entsprechend sind zum Erzeugen des Kurvenfensters KF2 die zweiten Stellen der Speicherstellen 156 bis 300 des Abszissen-Fensterspeichers FSA und der Zellen 0 bis 120 des Ordinaten-Fensterspeichers FSOgesetzt.
Vom Kurvenfelddecoder KFD gesteuert, werden der Abszissen- und der Ordinatenzähler synchron mit der Abtastung des Kurvenfeldes des Sichtgerätes SG hochgezählt, so daß die Zellen des Abszissen- und die des Ordinaten-Fensterspeichers FSA, FSO ebenfalls synchron ausgelesen werden. Nur dann, wenn die Ausgangssignale der ersten Stellen der beiden Speicher log. »1« sind, ist die Koinzidenzbedingung am Eingang einer Torschaltung T2 erfüllt, so daß diese ein Ipreigabesignal zum Darstellen von Graphiken, wie Kurven und Linien, innerhalb des ersten Kurvenfensters abgibt. Weitere Torschaltungen Γ3, Γ4 und T5 verknüpfen die Ausgangssignale der zweiten, dritten
UItU *iwit<~it oibiiwi UCI JpCILIICt IMHlJUiI(IlIV UHU gCUCtl Freigabesignale zum Darstellen von Kurven innerhalb eines zweiten, dritten und vierten Kurvenfensters.
Im Ausführungsbeispiel sind die beiden Speicher FSA, FSO Lese- und Schreibspeicher, so daß die Kurvenfeniter wahlweise durch Einschreiben von 4-Bit-Worten gebildet oder verändert werden können. Hierzu werden die Umschalter US 1 und US2 so geschaltet, daß die Adresseneingänge der beiden Speicher an Adressenleitungen adri und adr2 liegen und durch Zufuhr geeigneter Adressen- und Datensignale über diese Adressenleitungen sowie über Leitungen dat 1 und dat 2 geladen werden können. Die Leitungen adri, adr2, dat 1 und dat 2 können z. B. an die Adressen- und die Datensammelleitung eines Rechners angeschlossen sein.
Die Freigabesignale der Torschaltungen T2, T3, T4, T5 werden Einheiten KNRl, KNR 2, KNR3, KNR 4 zugeführt, weiche Steuersignale zum Darstellen von Kurven, Nullinien und Rasterlinien abgeben. Sie sind übereinstimmend aufgebaut, so daß es genügt, Einzelheiten der Einheit KNR 1 darzustellen.
Die Einheit KNRi enthält eine Einheit KNl, die Steuersignale zum Darsteller, einer ersten Kurve mit einer Nulfinie abgibt Da im ersten Fenster zwei. Kurven unabhängig voneinander dargestellt werden sollen, ist eine zwehe solche Einheit KNZ vorgesehen. Die als erste Kurve darzustellenden Digitalwerte sind in einem Kurvenspeicher KSi enthalten. Dieser Speicher ist durch einen Kul-venfarbspeicher KFSi ergänzt, in dem angegeben ist, mit welcher Farbe die einzelnen Kurvenpunkte wiedergegeben werden sollen. Soll die Kurve nur in einer einzigen Farbe erscheinen, kann der Speicher KFS1 durch ein Register von 3 Bit ersetzt werden. Der Adresseneingang der Speicher KSi und KFSi sind an einen Abszissenaddierer AAD angeschlossen, dem als erster Summand der Stand des Abszissenzählers AZ zugeführt ist und in den als konstanter zweiter Summand über eine Datenleitung dat6 der niedrigste Bildschirm-Abszissenwerl des zugehörigen Kurvenfensters eingegeben ist. Bei der Aufteilung des Bildschirmes entsprechend Fig. 1 id dieser Wert für das Kurvenfenster KFi Null, für das Kurvenfenster KF2, 156, für das Fenster KF3 20 und für das Fenster KF4 wieder 156. Dies bedeutet, daß die Digitalwerte mit Adressen eingespeichert werden können, die Kurvenfensterkoordinaten entsprechen. Der Abszissenaddierer ist nur beim Lesen des Speichers KS1 wirksam. In diesem Falle wird die eingegebene Konstante im Sinne einer Differenzbildung zum Stand des Abszissenzählers AZ hinzuaddiert, um die BiId-Schirmkoordinaten in Kurvenfenster-Koordinaten umzurechnen.
Während der Abszissenaddierer AAD die Lage des Kurvenfensters in Abszissenrichtung berücksichtigt, wird die Lage der Kurve in Ordinatenrichtung von einem Ordinatenaddierer OADerrechnet. Seinem einen Eingang sind die Ausgangssignale des Kurvenspeichers KSi zugeführt, der andere Eingang ist mit dem Ausgang eines Nullinienregisters NLR 1 verbunden, in das über eine Leitung dat 5 die Kurvenfeldordinate eingetragen ist, bei der die Nullinie liegen soll. Der Addierer OAD addiert den Inhalt des Nullinienregisters NLR 1 zum Ausgangswert des Kurvenspeichers KS1. Dieser Wert wird in einem Kurvenvergleicher K VG mit dem Stand des Ordinatenzählers OZ verglichen, und bei Gleichheit wird ein Impuls über ein nicht bezeichnetes ODER-Glied auf den einen Eingang einer Torschaltung T7 gegeben. Der Addierer OAD kann selbstverständlich durch einen Subtrahierer ersetzt werden, der vom Stand des Ordinatenzählers OZ den Inhalt des Nullinienregisters NLR 1 abzieht. Ein zweiter Eingang der Torschaltung Tl ist an den Kurvenfarbspeicher KFSi angeschlossen. Da das Ausgangssignal dieses Speichers im Ausführungsbeispiel ein Digitalwort mit einer Länge von 3 Bit ist, ist die Torschaltung Tl
so dreifach vorzusehen. Einem dritten Eingang der Torschaltung Tl ist das Freigabesignal der Torschaltung 7"2 zugeführt, so daß, wenn der Elektronenstrahl des Sichtgerätes SG den für das erste Kurvenfenster vorgesehenen Bereich abtastet, die Torschaltung Tl freigegeben ist und die im Kurvenspeicher /CSl enthaltenen Digitalwerte als Kurve innerhalb des zugeordneten Fensters dargestellt werden. An die Torschaltung Tl ist über eine Leitung k H der Videosignalgeber VSG angeschlossen. Ober eine Leitung k 12 werden die Helltastimpulse für die zweite Kurve des Kurvenfensters KFl von der Einheit KN2 zum Videosignalgeber VSG üb ertragen.
Die mit den Fensterspeichern FSA, FSO bestimmte Größe der Kurvenfenster muß der Kapazität der iCurvenspeicher KSi und von Rasteriinienregisiern RSO, RSA. angepaßt sein, damit Mehrdeutigkeiten bei der Kurven- und der Rasterlmiendarstellung vermieden sind.
Zur Darstellung der Nullinie wird der Inhalt des Nullinienregisters NLR 1 von einem Nullinienvergleicher VGN mit dem Stand des Ordinatenzählers OZ verglichen. Dessen Ausgangssignal wird ebenfalls über das nicht bezeichnete ODER-Glied auf die Torschaltung T gegeben.
In einem Ordinaten-Rasterlinienregister RSOs'md die Grdinatenwerte angegeben, bei denen innerhalb des Fensters eine Rasterlinie dargestellt werden soll. Entsprechend dient ein Abszissen-Rasterlinienregister RSA zum Speichern der Abszissenwerte, bei denen Rasterlinien wiedergegeben werden sollen. Die beiden Register werden über Datenleitungen dar3, dat4 geladen. Dem Adresseneingang des Registers RSO ist der Stand des Abszissenzählers AZ, dem des Registers RSA der Stand des Ordinatenzählers OZzugeführt. Die abgelesenen Werte von jeweils 1 Bit gelangen über ein nicht he7eirhnptps ODFR-OlipH auf den einen Eingang einer Torschaltung TB, deren zweitem Eingang von einem Raster ";nien-Farbspeicher /?FSSignale zugeführt sind, welche die Farbe der Rasterlinien bestimmen. Einem dritten Eingang der Torschaltung TB ist von der Torschaltung T2 ein Freigabesignal so lange zugeführt, ils das der Einheit KNR 1 zugeordnete Fenster auf dem Bildschirm des Sichtgerätes SC abgetastet wird. Die Torschaltung TB muß mehrfach vorhanden sein, wenn die Rasterlinien in unterschiedlichen Farben dargestellt werden sollen. Der Rasterlinien-Farbspeicher RFSkann entfallen, wenn vereinbart ist, daß alle Rasterlinien dieselbe Farbe, z. B. Grau, haben sollen. In diesem Falle braucht man nur eine einzige Torschaltung TB.
Das Ausgangssignal der Torschaltung Γ6 gelangt über eine Leitung r 1 zum Videosignalgeber VSG, der es in ein geeignetes Videosignal umsetzt. Die weiteren Einheiten zur Steuerung der Kurven, Nullinien- und Rasterliniendarstellung KNR 2, KNR 3 und KNR 4 geben über Leitungen £21, k22, r2... entsprechende Steuersignale zum Darstellen von Kurven, Null- und Rasterlinien in den ihnen zugeordneten Kurvenfenstern ab. Dem Videosignalgeber VSG können zusätzlich zu
den Signalen von den Einheiten KNR 1 Signale zum
Darstellen von alphanumerischen Zeiche.i zugeführt werden, so daß innerhalb oder auch außerhalb der kurvenfenster Beschriftungen, Digitalzahlen oder dergleichen erscheinen.
Übersichtsschaltpläne von Anlagen ode dergleichen sind meist größer, als mit einem einzigen Bild eines Sichtgerätes klar dargestellt werden kann. Das bedeutet, daß der Bediener zu einem Zeitpunkt immer nur einen Teil der Gesamtanlage auf dem Sichtgerät überwachen kann. Um diesem Nachteil zu begegnen, ist vorgeschlagen worden, den Bildspeicher eines Sichtgerätes größer auszuführen, als die auf dem Bildschirm des Sichtgerätes mit einem einzigen Bild darstellbare 5=> Information erfordert, und durch Verändern der Eingangsadresse eines Bildabrufes mittels eines Mehrrichtungsschalters den Bildausschnitt zu verschieben.
Auch innerhalb solcher Großbilder sollen an beliebigen Stellen Kurven dargestellt werden können, wobei beim Verschieben des Bildausschnittes über eine Kurve auch die Kurve über den Bildschirm wandern soIL Man kann dieses Problem dadurch lösen, daß man den ICurvenspeicher entsprechend umlädt. Dies hat aber den NachtePi, daß im Großbiid benachbarte Kurven nicht &s gleichzeitig im gewählten Bildausschnitt sein dürfen und daß daher darauf geachtet werden muß, daß Kurvenfelder in jeder Richtung mindestens um eine Btldschirmgröße auseinanderliegcn. Eine weiter unten beschriebene Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung gestattet, Kurven an beliebigen Stellen innerhalb des Großbildes zu legen und zusammen mit dem gewählten Bildausschnitt über den Bildschirm zu verschieben.
F i g. 6 veranschaulicht die Darstellung von Kurveft in einem Großbild aus alphanumerischen Zeichen und Symbolen. Das Großbild besteht aus zwölf Teilbildern öl, 52... 512, die jeweils als Ganzes auf dem Bildschirm dargestellt werden können. Der auf dem Bildschirm sichtbare Bildausschnitt hat daher gerade die Größe eines Teilbildes. Innerhalb des Teilbildes 52 soll das Kurvenfenster KF1 dargestellt werden. Dieser Fall liegt besonders günstig, da das Kurvenfenster vollständig innerhalb eines Teilbildes liegt, so daß, wenn die Kurvendarstellung für das Feilbild B 2 freigegeben ist, die Kurven innerhalb des Kurvenfensters dargestellt
Schwieriger ist es, wenn sich ein Feld, in dem Kurven dargestellt werden sollen, wie z. B. das Kurvenfeld KFL über mehrere Teilbilder erstreckt. Hier besteht das Problem, daß die Kurvendarstellung in allen vier Teilbildern freigegeben werden muß. Dies würde aber bedeuten, daß z. B. der in Teilbild 56 liegende Bereich des Kurvenfeldes auch in den anderen Teilbildern, und zwar rechts unten, dargestellt würde. Ebenso würden die in den anderen Teilbildern BT, BiO und 511 liegenden Teile des Kurvenfeldes KFL in die jeweils drei anderen Teilbilder eingeblendet werden.
Zur Lösung dieses Problems gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist von den Gedanken ausgegangen, den gestrichelt umrandeten Bereich in vier Kurvenfenster KFV. KF2'. KF3'. KFA' zu unterteilen. Die Kurvendarstellung in den einzelnen Fenstern ist nur dann freigegeben, wenn das zugehörige Teilbild wiedergegeben wird. Eine solche Aufteilung kann dann nachteilig sein, wenn das Kurvenfeld KFL nur wenig in ein Teilb'ld ragt, z. B, wenn die Kurvenfenster KFl' und KF3' sehr schmal werden. Dann müssen nämlich für diese Kurvenfenster eigene Kurvenspeicher vorgesehen sein. Dieser Nachteil kann dadurch vermieden werden, daß man das Kurvsnfeld nicht in Fenster unterteilt, z. B. indem man das Fenster KF2, das mit dem Feld KFL übereinstimmt, auch über mehrere Teilbilder legt, daß man aber die Kurvendarstellung nicht für die ganzen Teilbilder freigibt, sondern, wie in F i g. 6 mit strichpunktierten Linien angedeutet, nur für ein Viertel der Teilbilder. Dies kann in einfacher Weise dadurch realisiert werden, daß ein Fensterspeicher vorgesehen ist, in dem nicht jedem Teilbild nur eine Speicherzelle zugeordnet ist, sondern deren vier, und dem man als Adresse nicht nur die Teilbildnummern, sondern zwei zusätzliche niederwertige Stellen zuführt. Da die Lage des Kurvenfensters KF2 die meisten Schwierigkeiten macht, liegen bei den Kurvenfenstern KF3, KFA, KF5, KFB keine weiteren Probleme vor. In diesen Fenstern können Kurven, die sich über mehr als die Breite des Bildschirmes erstrecken, dargestellt werden.
Fig.7 zeigt eine Anordnung, mit der die in Fig.6 veranschaulichte Darstellung möglich ist. Sie unterscheidet sich von der Anordnung nach Fig.5 dadurch, daß einige zusätzliche Einheiten vorgesehen sind. Da die übrigen Einheiten sich hinsichtlich Aufbau und Funktion nicht von denen der F i g. 5 unterscheiden, sind sie mit denselben Bezugszeichen versehen.
Mit SG ist wiederum das Sichtgerät bezeichnet, auf dessen Bildschirm nicht nur Graphiken, sondern auch
alphanumerische Zeichen oder andere Symbole an matrixförmig angeordnete Zeichenplätzen dargestellt werden sollen. Jeder Zeichenplatz kann aus mehreren, z.B. 7x10 Bildpunkten bestehen. Das Sichtgerät SG arbeitet wieder «ich dem üblichen Zeilenrasterverfahren und erhält die für ein solches Verfahren erforderlichen Synchron- und Ablenkimpulse vom Videosignalgeber VSG. Diesem werden nicht nur die Signale von den Einheiten KNRi, KNR2... zur Darstellung von Kurven, Null- und Rasterlinien zugeführt, sondern auch von einem Bildspeicher BSP, in welchem die Zeichen- und Symbolsignale gespeichert sind. Der Videosignalgeber VSG enthält einen Zeichengenerator, der aus diesen Zsichensignalen Videosignale bildet
Der Anordnung nach F i g. 5 könnte ein solcher Bildspeicher ebenfalls zugeschaltet werden. Die Besonderheit des Bildspeichers BSP nach Fig. 7 besteht aber darin, daß er Signale zum Darstellen von mehr Zeichen enthält, als mit einem Bild des Sichtgerätes .SG dargestellt werden können. Das insgesamt darzustellende Biid 'S' aiso größer ais ein auf einmal darstellbares Bild. Damit alle gespeicherten Zeichen dargestellt werden können, sind ein Verschiebeschalter VSS und eine Rechenschaltung RZ vorgesehen, mit denen das auf dem Sichtgerät SG dargestellte Bild über dessen Bildschirm verschoben werden kann, wobei die dargestellten Symbole am einen Bildschirmrand versrhwinden und neue Zeichen am gegenüberliegenden Bildschirmrand erscheinen. Es wird so stets ein zusammenhängendes Bild wiedergegeben. Der Verschiebeschalter VSS kann z. B. nach Art eines Steuerknüppels ausgebildet sein, ist also in alle vier Richtungen einer Ebene verschiebbar, wobei zweckmäßig die Bewegungsrichtung des Steuerknüppels der Verschieberichtung des Bildes auf dem Bildschirm entspricht. Anstelle des Steuerknüppels kann auch eine Rollkugel oder ein anderer Mehrrichtungsschalter verwendet werden. Der Verschiebeschalter VSSenthält zwei den beiden Koordinatenrichtungen des Bildschirms zugeordnete Register, deren Inhalte je nach der Richtung, in welcher der Verschiebeschaller betätigt wird, erhöht oder erniedrigt werden. Sie geben stets die Koordinaten eines Bezugspunktes des jeweils dargestelten Bildausschnittes aus dem im Bildspeicher BSP enthaltenen Großbildes an. Von diesem Bezugspunkt ausgehend, müssen die Koordinaten des jeweils abgetasteten Zeichenplatzes ermittelt werden. Die Rechenschaltung RZ erhält daher nicht nur die Inhalte der beiden Verschiebeschalter-Regisler, sondern auch vom Videosignalgeber VSG die Information darüber, auf welche Stelle des Bildschirmes der Elektronenstrahl gerade auftritt, so daß die Rechenschaltung R 3 aus diesen drei Informationen die jeweilige Adresse für den Bildspeicher B5Perrechnen kann. Die Anordnung nach Fig. 7 gestattet daher, einen Bildausschnitt aus dem Großbild darzustellen und diesen Ausschnitt in bcliebi ger Richtung über das Großbild zu verschieben
Die Inhalte der beiden Register des Verschiebeschal ters VSS werden ferner zwei Rechenschaltungcn R 1 und R 2 zugeführt, welche die von den beiden Registern ausgegebenen Zeichenfeidkoordinaten in Bildpunktkoordinaten umrechnenj da. Wie schon erwähnt, jedes Zeichenfeld aus einer größeren Anzahl von Bildpunkten, z.B. 7x10 Bildpunkten, besteht. An die beiden Rechenschaltungen R 1, R 2 sind zwei Addierer BPO und BPA angeschlossen. Zunächst wird davon ausgegangen, daß die Rechenschallungen und Addierer nicht vorhanden sind und eine Verbindung zwischen dem Verschiebeschalter und den Umschaltern USi, US2 nicht besteht
Mit TGE ist eine Taktgebereinheit bezeichnet, die entsprechend der Anordnung nach Fig.5 aus einem Taktgeber und weiteren, das Kurvenfeld begrenzenden Einheiten besteht. An die Taktgebereinheit TGEist der Abszissenzähler AZ und an diesen der Ordinatenzähler OZ angeschlossen, wobei der Anschluß der beiden Zähler vertauscht sein kann. Unter der Voraussetzung,
ίο daß die Addierer BPO und BPA nicht vorhanden sind, werden der Abszissen- und der Ordinatenzählerstajid Fenstersteuereinheiten FSTi und FST2 sowie den Einheiten KNRi, KNR2...zur Steuerung der Kurven-, Null- und Rasterliniendarstellung zugeführt Die
is Einheiten FSTi und FST2 bestehen aus den in Fig.5 dargestellten Fensterspeichern FSA, FSO und den diesen nachgeschalteten Torschaltungen.
Wären die Einheiten FSTi, FST2 mit den Einheiten KNRi unmittelbar, wie in der Anordnung nach F i g. 5.
verbunden, so würden die mit diesen Einheiten dargestellten Kurven stets auf dem Bildschirm sichtbar sein, unabhängig davon, welcher Ausschnitt aus dem Großbild dargestellt ist Um die Kurvendarstellung auf bestimmte Ausschnitte zu beschränken, ist ein Bildfen-
:s sterspeicher BFS vorgesehen, der Torschaltungen 78, T9 ... steuert,die in die von den Einheiten FSTizu den Einheiten KNRi führenden Steuerleitungen geschaltet sind.
Im einfachsten Fall enthält der Bildfensterspeicher
in BFS lediglich die Information, innerhalb welcher Teilbilder eine Kurve dargestellt werden soll. Ferner wird in einem einfachen Fall der Bildausschnitt mit dem Verschiebeschalter VSS nicht zeilen- und spaltenweise verschoben, sondern teilbildweise (vergleiche Fig. 6).
)t Es wird also z. B. vom Teilbild B i unmittelbar zu einem der Teilbilder B ,1. B 5, B 6 übergegangen. Soll in Teilbild £'2 das Kurvenfester KFi dargestellt werden, das mit Hilfe der Einheiten FSTX, KNRi dargestellt wird, so gibt der Bildfens; erspe eher BFSbei der Darstellung des
M) Teilbildfs B 2 ein Freigabenignal auf die Torschaltung T8. Es wird daher in das Teilbild B 2 die Kurve mit dem Kurven en« ter KFi eingeblendet. Zum Erzeugen des Freigab-signals für die Torschaltung 7"8 ist der Bildfensterspeicher BFS so geladen, daß er. wenn von
4ί der Recher schaltung /?3 dem Bildspeicher BSP eine Adresse zugeführt ist. die einem Zeichenplatz innerhalb des Teilbildes B 2 zugeordnet ist, das Freigabesignal abgibt. Der Bildfensterspeicher BFS benötigt daher nur eine solche Anzahl von Speicherzellen, die gleich der
Vi Anzahl der Teilbilder ist. im Ausführungsbcmpiel nach Fig. 6 also zwölf Speicherzellen. Der Bildfensteispeicher BFS erhält die Adressen von der Rechenschaltung Ri über einen Umschalter US 3. Zum Laden des Fensterspeichers BFS ist dieser Schalter in die andere
Stellung gebracht, so daß er von einem externen Signalgeber, z. B. einem Rechner, adressiert und ihm über eine Datenleitung die zu speichernden Informationen zugeführt werden können. Der Umschalter USJ wird zweckmäßig zusammen mit den Umschaltern US 1
w> und US2 während der Zeiten in die nicht gezeichnete Stellung gebracht, in denen der Elektronenstrahl des Sichtgerätes SG dunkelgetastet ist, d. hi während des Zeilen- und Bildrücklaufes, Hierzu werden die Umschalter ebenfalls vom Videosignalgeber KSG gesteuert,
μ Mit den Einheilen KNRX KNR3, KNR4, KNR5 können in gleicher Weise in beliebigen Teilbildern Kurven eingeblendet werden. In dem in Fig.7 gezeigten Ausführungsbeispiel hat der Büdfcnstcrspcl·
eher BFS acht Ausgänge, er kann somit acht Torschaltungen und damit acht Einheiten zur Kurven-, Null- und Rasterliniendarstellung steuern.
Die bisher beschriebene Anordnung, mit der nur jeweils ein vollständiges Teilbild dargestellt werden kann und die Kurvenfenster innerhalb eines Teilbildes liegen müssen, werden im allgemeinen den Anforderungen der Praxis nicht genügen. Es sind daher die schon erwähnten Rechenschaltungen R 1 und R 2 vorgesehen, weiche die Zeichenplatzkoordinaten des Verschiebeschalters VSS in Bildpunktkoordinaten umrechnen. Dabei werden den Rechenschaltungen R 1 und R 2 nicht die ganzen Registerinhalte zugeführt, sondern nur die niederwertigen Bit, die die Koordinaten des Bezugspunktes des jeweiligen Bildausschnittes innerhalb eines Teilbildes angeben. Die Nummer des Teilbildes selbst erhalten die Rechenschaltungen R\ und R2 nicht. Durch Multiplikation mit den Faktoren 7 bzw. 10 werden die Bildpunktkoordinaten errechnet und von den Addierern BPO und BPA zu den Inhalten des Abszissen- und des Ordinatenzählers hinzuaddiert und die Ergebnisseden Fenstersteuereinheiten FST\. FST2 und den Einheiten KNRi zur Kurven-, Null- und Rasterliniendarstellung zugeführt. Auf die Rechenschal· tungen R1 und R 2 kann verzichtet werden, wenn anderweitig die jeweiligen Bildpunktkoordinaten des Bezugspunktes des jeweiligen Bildausschnittes bekannt sind, z. B. im Sichtgeräterechner enthalten sind. In diesem Falle sind die Einheiten BPO und BPA zweckmäßig unmittelbar an den Rechner angeschlossen. Während der Dunkelphase sind die Umschalter US\ und US2 in die andere Stellung gebracht, so daß die nschgeschalteten Einheiten von einem externen Signalgeber, z. B. dem Sichtgeräterechner, geladen werden können.
Mit der in Fig. 7 gezeigten Anordnung kann somit der Bildausschnitt, um jeweils eine Zeichenzeile und/oder -spalte springend, über das Großbild verschoben werden. Sind im Bildfensterspeicher BFS nur die Teilbilder gespeichert, in denen die einzelnen Kurvenfenster dargestellt werden sollen, so ergibt sich das anhand der F i g. 6 erläuterte Problem, daß dann, wenn sich ein Kurvenfenstei über mehrere Teilbilder erstreckt, das Kurvenfenster mehrfach dargestellt wird. Die Darstellung eines Kurvenfensters darf daher nicht für mehrere Teilbilder freigegeben werden. Die eine Möglichkeit zur Behebung dieses Problems ist, jedem Teilbild ein Kurvenfenster zuzuordnen, ?.. B.. wie in Fig. 6 gezeigt, dem Teilbild 5 6 ein Kurvenfenster KFV. dem Teilbild S 10 ein Kurvenfenster KF2'usf.
Eine andere Möglichkeit ist, daß der Bildfensterspeicher BFS nicht ganze Teilbilder freigibt, sondern nur Teile davon, z. B. ein Viertel, wie in F i g. 6 veranschaulicht ist. In diesem Falle muß die Anzahl der Zellen des Bildfensterspeichers BFS vervielfacht werden, und als Adressen müssen ihm die Nummern der Teilbilder sowie zwei zusätzliche Bit zugeführt werden. Auch bei einer solchen Unterteilung kann der Fall eintreten, daß bei voller Ausnützung der Breite oder Höhe des Bildausschnittes zur Kurvendarstellung ein Kurvenfen ster so liegt* daß Teile von ihm mehrfach dargestellt Werden. Uni* dies zu Vermeiden, muß man entweder die Abmessung der Kürvenfenster beschränken öder die Kurvenfensler so legen, daß ihre Höhe oder Breite sich nicht über drei Teilbildteile erstreckt oder man unterteilt die Teilbilder feiner, t. B, in sechs öder neun Teile. Mäh kann die Unterteilung noch weiter verfeinern und kommt schließlich zu einer Unterteilung auf einzelne Zeichenfelder. In diesem Falle entspricht der Bildfensterspeicher BFS den Fensterspeichern FSA, FSO mit den Torschaltungen T2, T3, T4 und 75 der Anordnung nach F i g. 5. Auf die Fenstersteuereinheiten FSTl und FST2 kann dann verzichtet werden.
Die Adressierung des Bildfensterspeichers ÖFShängt im allgemeinen von der des Bildspeichers BSP ab. Der bisherigen Beschreibung wurde eine Adressierung zugrunde gelegt, bei der das im Bildspeicher BSP gespeicherte Bild in Teilbilder 51, 52 ... mit jeweils χ Spalten und y Zeilen unterteilt ist, von denen jedes Teilbild als ein Bild auf dem Bildschirm darstellbar ist. Die Zeichensignale für die Teilbilder sind in je einem zusammenhängenden Bildspeicherbereich mit χ ■ y Speicherzellen enthalten, wobei die Signale von nebeneinander darstellenden Zeichen in aufeinanderfolgenden Speicherzellen und die Signale von aufeinanderfolgenden Zeichenreihen der einzelnen Teilbilder in aufeinanderfolgenden Speicherbereichen enthalten sind.
F i g. 8 veranschaulicht eine für eine solche Adressierung günstige Organisation des Bildfensterspeichers BFS. Er enthält Speicherbereiche öl. bi. 63.... die jeweils einem Teilbild Sl 5 2... zugeordnet sind. Jeder Speicherbereich besteht aus vier Speicherzellen mit einer Kapazität von 8 Bit. Die Inhalte dieser Speicherzellen werden parallel auf die in F i g. 7 gezeichneten Torschaltungen Γ8, 7"9 ... gegeben. Die vier Speicherzellen je Speicherbereich entsprechen den vier Teilen der Teilbilder nach Fig. 6. Die Bildteile, in denen Kurven dargestellt werden sollen, sind z. B. durch Eintragung einer log. »1« in die entsprechende Stelle der zugehörigen Speicherzelle markiert. Demgemäß enthält der Speicherbereich b 1 keine Eintragung. Zur Darstellung des Kurvenfensters KF1 im Teilbild S 2 sind in die ersten Stellen der Speicherzellen des Speicherbereiches b2 log. »1« eingetragen. Zur Darstellung des Kurvenfensters KF3 sind im Speicherbereich bZ die dritten Stellen der zweiten und vierten Speicherzelle markiert. Der im Teilbild 54 liegende Teil des Kurvenfensters KF4 ist durch Markieren der vierten Stelle der vierten Zelle des Speicherbereiches 64 gekennzeichnet. Zur Freigabe der weiteren Kurvenfenster KF2. KF5. KFb in den Teilbildern 55 ... 5 12 sind weitere Speicherbereiche mit entsprechenden Eintragungen vorhanden.
Der Bildspeicher kann auch so organisiert sein, daß die Signale von in Zeilenrichtung nebeneinander darzustellenden Zeichen in aufeinanderfolgenden Zellen gespeichert sind, wobei die Signale voi benachbarten Zeichenzeilen in aufeinanderfolgenden Speicherbereichen enthalten sind. Dies entspricht der üblichen Speicherung von Zeichensignalen für ein Bild, das als Ganzes auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes dargestellt werden kann. Die gespeicherten Zeichensignale können daher als ein einziges Großbild angesehen werden. In diesem Falle besteht der Bildfensterspeicher vorteilhaft, wie in F i g. 9 gezeigt, aus zwei Teilspeichern, einem Bildfensterspeicher BFSO für die Ordinate und einem Speicher BFSA für dip Abszisse. Der Bildfenster speicher BFSO für die Ordinate besteht aus vier Speicherbereichen by I1 by2, by3, by 4, die jeweils einer Teilbildzeile (Vergleiche Fig-6) zugeordnet sind. Ent^ sprechend der Aufteilung der Teilbilder gemäß Fig,6 besieht jeder dieser Speicherbereiche aus zwei Speicherzellen, von denen jede im Falle von acht möglichen Kurvenfenstern acht Stellen enthält, Ähnlich ist der Bildfensterspeicher BFSA für die Abszisse aufgebaut. Dessen drei Speicherbereiche bx 1, bx% bx3
sind den drei Teilbildspalten zugeordnet Sie enthalten jeweils zwei Speicherzellen von je acht Bit Kapazität. Die beiden Speicher BFSO, BFSA werden mit den drei höchstwertigen Bit der Adressen für die Spalte und die Zeile des Großbildes adressiert Die Ausgänge der Speicher BFSO1 BFSA, an denen die in den ersten Stellen der Speicherzellen gespeicherten Signale erscheinen, sind auf die beiden Eingänge eines Koinzidenzgliedes 7*2' geführt an das der eine Eingang der Torschaltung 7*8 der Anordnung nach Fig.7 angeschlossen ist Entsprechend sind die weiteren Ausgänge der Speicher BFSO, BFSA mit Koinzidenzgliedern 7*3', 7*4'... T9' verbunden, an weiche die Torschaltungen 7*9, 7*10... der Anordnung nach F i g. 7 angeschlossen sind.
Die Belegung der Speicher BFSO, BFSA für eine Kurvendarstellung gemäß Fig. 6 ist wieder mit Kreuzchen angedeutet. Zur Freigabe des Kurvenfensters KFt im Teilbild 52 sind die ersten Stellen der beiden Speicherzellen des Bereiches by 2 des Speichers BFSO und die erste Stelle der beiden Speicherzellen des Bereiches bx 1 des Speichers BFSA markiert. Damit ist die Kurvendarstellung im Fenster KF\ freigegeben, solange das Teilbild 52 dargestellt wird. Die weiteren Kurvenfenster KF2... KF6 werden in gleicher 'Veise freigegeben. Es ist ersichtlich, daß bei einer solchen Aufteilung des Bildfensterspeichers man mit wenig Speichermitteln auskommt, so daß das Großbild ohne weiteres feiner aufgeteilt werden kann, und daß es keine Schwierigkeiten macht, als kleinstes mögliches Feld für eine Freigabe ein Zeichenfeld zu wählen, so daß die Fenstersteuerungen FSTi, FST2 (Fig. 7) nicht erforderlich sind.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Einblenden von Graphiken in ein auf dem Bildschirm eines nach dem Zeilenrasterverfahren arbeitenden Sichtgerätes dargestelltes Bild mit einem Rasterzähler, dessen Inhalt die Bildschirm-Koordinaten des jeweils abgetasteten Bildelementes angibt, mit einem Kurvenspeicher, in dem synchron mit der Rasterabtastung ausgelesene Digitalwerte zum Darstellen der Graphiken gespeichert sind und dem als Adresse der jeweilige Stand des Rasterzählers zugeführt ist, und mit einem Fensterspeicher, welchem der jeweilige Stand des Rasterzählers zugeführt ist und in welchem Koordi- is naten von Bildschirmbereichen (Kurvenfenster) gespeichert sind, in denen Graphiken darstellbar find, und welcher die Darstellung der Graphiken freigibt, indsm Ausgangssignale, die aus den im Kurvenspeicher enthaltenen Digitalwerten abgeleitet sind, auf eine Torschaltung geführt sind, die freigegeben ist, wenn die Fensterelemente darge-Itellt werden, und an die ein Videosignalgeber angeschlossen ist, gekennzeichnet durch
a) Die Zellen des Fensterspdchers (FSA, FSO; BFS) haben eine Kapazität von mehreren binären Stellen, die jeweils einem Kurvenfenster (KFi, KF2, KF3. KF 4) zugeordnet sind, und mit den aus einer Fensterspeicherzelle ausgelesenen Signalen wird die Freigabe der Graphikdarstellun^ in de zugeordneten Kurvenfenstern gesteuert
b) Es sind Einheiten (KNR . KNR 2, KNR 3, KNR 4) zur Steuerung der Kurven und gegebenenfalls Nuiliniendarstellung vorhanden, die jeweils einem Kurvenfenster (KFl, KF2, KF3, KF4) zugeordnet sind und weiche die Kurvenspeicher (KS 1) enthalten, welche die im jeweiligen Kurvenfenster darzustellenden Graphikpunkte in Kurvenfenster-Koordinaten «o speichern.
c) Die Einheiten (KNR 1. KNR 2, KNR 3, KNR 4) enthalten Addierschaltungen (AAD). weichen zumindest die niederwertigeren Stellen des Rasterzählers (AZ. OZ; RZ) zugeführt sind und welche diese durch Addition von die Lage des Kurvenfeldes (KFi, KFl, KF3. KF4) auf dem Bildschirm kennzeichnenden Konstanten in Kurvenfeld-Koordinaten umrechnen und diese als Adresse dem Kurvenspeicher (XSl) zuführen.
d) Die Einheiten (KNR 1. KNR 2, KNR 3. KNR 4) enthalten Torschaltungen (T7), an die der Videosignalgeber (VSG) angeschlossen ist, die von den Ausgangssignalen des Fensterspeichers « (FSA, FSO; BFS) gesteuert sind und denen die aus dem Kurvenspeicher KSi) ausgelesenen Signale bzw. davon abgeleitete Signale zugeführt sind
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasterzähler einen Bildpunktzähler enthält, bestehend aus einem Abszissenzähler (AZJund einem Ordinatenzähler (OZ), welche die Koordinaten des jeweils abgetasteten Bildpunktes auf dem Bildschirm des Sichtgerätes angeben, daß die Speicherzellen des Kurvenspeichers je einem Bildpunkt zugeordnet sind, wobei die Anzahl der Speichefzellen kleiner als die Anzahl der Bildpunkte auf dem Bildschirm ist, daß die Speicherzelle, die einem hellzutastenden Bildpunkt zugeordnet ist, durch Einschreiben eines Signals markiert ist und daß die Addierer zum jeweiligen Stand des Abzissenzählers (AZ) und dem des Ordinatenzählers (OZ) die Lage des jeweiligen Kurvenfeldes auf dem Bildschirm kennzeichnende Konstanten addieren und als Adressen dem Kurvenspeicher zuführen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasterzähler einen Bildpunktzähler, bestehend aus einem Ordinatenzähler (OZ) und einem Abszissenzähler (AZ), enthält, welche die Koordinaten des jeweils abgetasteten Bildpunktes des Sichtgeräteschirms angeben, daß die auf die Kurvenfenster bezogenen Abszissen der Graphikpunkte die Adressen der Zellen der Kurvenspeicher (KS) sind und der inhalt der Speicherzellen die auf das Kurvenfenster bezogenen Ordinaten der Graphikpunkte sind, daß Abszissenaddierer (AAD) Konstanten zum jeweiligen Stand des Abszissenzählers (AZ) im Sinne einer Umrechnung von Bildschirmabszissen in Kurvenfensterabszissen addieren und den Adresseneingängen der Kurvenspeicher /KS) zuführen und daß Ordinatenaddierer (OAD) Konstanten zu den aus den Kurvenspeichern (KS) ausgegebenen Werten hinzuaddieren bzw. vom Stand des Ordinatenzählers fOZ,J subtrahieren, und daß an die Ordinatenaddierer (OAD) Vergleicher (KVG) angeschlossen sind, denen ferner jeweils der Stand des Ordinatenzählers (OZ) zugeführt ist und die bei Gleichheit der ihnen zugeführten Werte Steuersignale zum Darstellen eines Graphikpunktes auf die Torschaltungen (T7) geben, die vom Fensterspeicher (FSA, FSO) gesteuert sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheiten (KNR 1, KNR 2, KNR 3, KNR 4) Nullinienregister (NLR 1) enthalten, in denen jeweils als die Lage des Kurvenfeldes in Ordinatenrichtung auf dem Bildschirm kennzeichnende Konstante die Lage der Nullinie der im zugehörigen Kurvenspeicher (KSi) gespeicherten Kurve enthalten ist, an welche die Ordinatenaddierer (OAD) und ferner die einen Eingänge von Nullinienvergleichern (VGN) angeschlossen sind, deren anderen Fingängen der Stand des Ordinatenzählers (OZ) zugeführt ist und deren Ausgänge auf die Torschaltungen (TT) geführt sind.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fensterspeicher einen Abszissen-Fensterspeicher (FSA) und einen Ordinaten-Fensterspeicher (FSO) enthält, in welchen die Abszisse und die Ordinaten der Fensterelemente gespeichert sind und an die Koinzidenzglieder (T2, Γ 3. T4, T5) angeschlossen sind, so daß die Darstellung von Graphikpunkten freigegeben ist. wenn der OrdinatenFensterspeicher (FSO) und der AbszisseruFensterspeicher (FSA) je eine Koordinate eines Fensterelementes ausgeben.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Adressen der Speicherzellen des Abszissen-Fensterspeichers (FSA) die Abszissenwerte der möglichen Fensterelemente sind, daß die Adressen der Speicherzellen des Ordifiaten-Fensterspeichers (FSO) die Ordinatenwerte der möglichen Fensterelemente sind, daß in
die Speicherzellen, deren Adressen Koordinaten eines ausgewählten Fensterelementes sind, ein binäres Signal eingetragen ist und daß die Ausgangssignale des Abszissen- und des Ordinaten-Fensterspeichers auf die Koinzidenzglieder (T2, 73, 74, 75) gegeben sind, deren Ausgangssignale die Freigabesignale für die Graphikdarstellung sind.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bildspeicher (BSP) vorhanden ist, in dem mehr Signale speicherbar sind als auf dem Bildschirm darstellbar sind und au? dem mittels eines Verschiebeschalters (VSS) ein Teil der gespeicherten Signale zum Darstellen eines Bildes auswählbar ist, daß zumindest die höherwertigen Stellen der dem Bildspeicher zugeführten Adressen einem Bild-Fensterspeicher (BFS) als Adressen zugeführt sind, an dessen Ausgänge die einen Eingänge von Koinzidenzgliedern (Ti, 79...) angeschic ssen sind, deren andere Eingänge mit den Ausgängen von Fenster-Speichern (FSO, FSA) für einen Bildausschnitt enthaltenden Fenstersteuereinheiten (FST1, FST2) verbunden sind.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale des Verschiebeschalters (VSS) Addierern (BPO, BPA) zugeführt sind, die ferner an den Rasterzähler (AZ, OZ) angeschlossen sind und deren Ausgangssignale als Adressen den in den Fenstersteuereinheiten (FSTX, FST2) enthaltenen Fensterspeichern (FSO, FSA)und den Kurvenspeichern (KS)zuge\enei sind.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasterzähler einen Bildpunktzähler (AZ, OZ) enthält und zwischen den Verschiebeschalter (VSS) und die Addierer (BPO. BPA) Rechenschaltungen (R 1, R 2) geschaltet sind, welche die vom Verschiebeschaiter (VSS) angegebenen Zeicrmnplatzkoordinaten in Bildpunktkoordinaten umrechnen.
10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Kurvenfenster (KFl, KF2, KFZ, KFA) ein vom Rasterzähler (AZ, OZ) abgefragter Rasterlinienspeicher (RSO. RSA) vorhanden ist, ^er je möglichem Ordinaten- oder Abszissenwert eine Zelle aufweist, von dem in diejenige, an deren zugehöriger Ordinate bzw. Abszisse eine Rasterlinie dargestellt werden soll, ein binäres Signal eingetragen ist, bei dessen Abfragen ein Steuersignal für die Darstellung eines Rasterlinienpunktes auf eine Torschaltung (76) gegeben wird, die von den Ausgangssignalen der Fensterspeicher (FSA. FSO: BFS) gesteuert ist.
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