DE1171656B - Einrichtung zur Darstellung von Zeichen auf dem Schirm einer Kathodenstrahlroehre - Google Patents

Einrichtung zur Darstellung von Zeichen auf dem Schirm einer Kathodenstrahlroehre

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DE1171656B
DE1171656B DES65462A DES0065462A DE1171656B DE 1171656 B DE1171656 B DE 1171656B DE S65462 A DES65462 A DE S65462A DE S0065462 A DES0065462 A DE S0065462A DE 1171656 B DE1171656 B DE 1171656B
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DES65462A
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Pierre Vauthieu
Vorine Battistel
Pierre Albert Maurice Abraham
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NOUVELLES TECH RADIOELECTRIQUE
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NOUVELLES TECH RADIOELECTRIQUE
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: G 06 k
Deutsche Kl.: 43 a-41/03
Nummer: 1 171 656
Aktenzeichen: S 65462 IX c / 43 a
Anmeldetag: 16. Oktober 1959
Auslegetag: 4. Juni 1964
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Darstellung von Zeichen, beispielsweise Buchstaben oder Ziffern, auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre.
Einrichtungen dieser Art werden in bestimmten Rechenmaschinen sowie in Radargeräten verwendet, um Informationen bezüglich bestimmter festgestellter Objekte in der Nähe ihrer Bahnen auf dem Anzeigeschirm sichtbar zu machen.
Einige der bekannten Einrichtungen dieser Art verwenden spezielle Kathodenstrahlröhren, welche unter der Bezeichnung »Charactron« bekannt sind. Diese Kathodenstrahlröhren enthalten jeweils eine Maske, in der die verschiedenen darzustellenden Zeichen eingelocht sind. Diese Röhren sind jedoch sehr kostspielig, weil sie zwei Ablenksysteme benötigen, von denen eines den Kathodenstrahl gegenüber der dem gewählten Zeichen entsprechenden Perforation der Maske führt, während das andere das so geformte Elektronenbündel auf den gewählten Punkt des Schirmes steuert, auf dem das Zeichen dargestellt werden soll. Außerdem kann man mit diesen Röhren immer nur eine begrenzte Anzahl stets gleicher Zeichen darstellen.
Andere bekannte Einrichtungen ermöglichen zwar die Darstellung einer unbegrenzten Anzahl beliebiger Zeichen auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhren, die im wesentlichen von üblicher Bauart sein können. Diese als Indikatoren in Radareinrichtungen verwendeten Röhren sind jedoch im allgemeinen mit einem Ablenksystem elektromagnetischer Art versehen, dessen enges Durchlaßband die Aufzeichnungsgeschwindigkeit für das darzustellende Zeichen stark herabmindert. Es wurden für diesen Zweck Speziairöhren entwickelt, welche ein Hilfs-Ablenksystem elektrostatischer Art mit breitem Durchlaßband aufweisen, das so auf den Kathodenstrahl einwirkt, daß dieser das gewählte Zeichen auf dem Schirm aufzeichnet, wenn das Haupt-Ablenksystem elektromagnetischer Art den Kathodenstrahl in die gewählte Aufzeichnungsstellung gebracht hat.
Diese bekannten Einrichtungen, mit welchen Zeichen auf den Schirmen üblicher Röhren aufgezeichnet werden können und die gegebenenfalls mit einem elektrostatischen Hilfs-Ablenksystem ausgestattet sind, können in vier Gruppen eingeteilt werden, je nach der Art der dem Kathodenstrahl der Röhre in zwei zueinander senkrechten x- und j-Richtungen in der Nähe des gewählten Darstellungspunktes zugeteilten Ablenkungen, wobei die Helltastung des Kathodenstrahles mit seinen Ablenkungen derart synchronisiert ist, daß sein Lichtpunkt auf dem Schirm das gewählte Zeichen ergibt:
Einrichtung zur Darstellung von Zeichen
auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre
Anmelder:
Societe Industrielle des Nouvelles
Techniques Radioelectriques, Asnieres
(Frankreich)
Vertreter:
Dipl.-Phys. Fritz Endlich, Patentanwalt,
München 8, Rosenheimer Str. 46
Als Erfinder benannt:
Pierre Vauthieu, Ville d'Avray,
Vorine Battistel, Maisons-Alfort,
Pierre Albert Maurice Abraham, Paris
(Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 12. Januar 1959 (783 783)
1. Zwei »Sägezahn«-Ablenkungen, die die Abtastung einer bestimmten Anzahl paralleler Linien erzeugen, nach dem Prinzip, das beim Fernsehen für die Erzeugung des Bildes angewandt wird.
2. Zwei oszillierende Ablenkungen mit Frequenzen, die miteinander derart harmonieren, daß eine Lissajoux-Figur aufgezeichnet wird.
3. Zwei oszillierende Ablenkungen gleicher Frequenz, welche durch Spezialschaltungen, beispielsweise Gleichrichtungs- oder Begrenzungsschaltungen verzerrt werden.
4. Zwei Reihen von Ablenkungen, gegebenenfalls von einheitlichem Ausmaß, deren Aufeinanderfolge ebenso wie die Helltastung des Kathodenstrahles in Abhängigkeit von dem gewählten Zeichen gesteuert werden.
In einer der bekannten Einrichtungen dieser letzten vierten Art ist der Kathodenstrahl einem dem darzustellenden Zeichen geeigneten Aneinanderreihen von waagerechten und/oder senkrechten Ablenkungen und entsprechender Helltastung dadurch unterworfen, daß zeitlich aufeinanderfolgende, auf getrennte Leitungen zyklisch ausgesendete Impulse in entsprechender zeitlicher Folge und Kombination zu Steuerschaltungen für die waagerechte und die senkrechte
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Ablenkung und für die Helltastung des Kathodenstrahles durch eine mit logischen Schaltkreisen ausgerüstete Impulsverteilschaltung übertragen werden, in der die Impulse übertragende Leitungen bzw. je zum Auswählen des darzustellenden Zeichens dienende Aufrufleitungen an die ersten bzw. zweiten Eingänge von UND-Schaltungen angeschlossen sind, deren Ausgänge mittels zur Entkopplung vorgesehener ODER-Schaltungen mit den Kathodenstrahlsteuerschaltungen verbunden sind. In der Impulsverteilschaltung dieser bekannten Einrichtung sind an die Eingänge der UND-Schaltungen die Aufrufleitungen unmittelbar und die Impulse übertragende Leitungen mittels zur Entkopplung vorgesehener ODER-Schaltungen angeschlossen, die infolge der sehr kurzen, durch sie zu übertragenden Impulse breitbändig ausgebildet werden müssen, so daß diese ODER-Schaltungen mit speziellen und sehr teuren Dioden ausgerüstet werden müssen. Dies ist um so mehr nachteilig, als die Impulsverteilschaltung dieser bekannten Einrichtung eine sehr große Anzahl von richtleitenden Schaltelementen wie Dioden, insbesondere für die obenerwähnten ODER-Schaltungen braucht.
In einer anderen bekannten Einrichtung der obenerwähnten vierten Art sind die Steuerschaltungen für die waagerechte und die senkrechte Ablenkung des Kathodenstrahles durch Spannungen gesteuert, die durch die Integrierung von aufeinanderfolgenden rechteckigen Impulsen erzeugt werden. Für bestimmte darzustellende Zeichen benötigt das richtige Aufzeichnen von durchlaufenden Strichen mehrere lückenlos aufeinanderfolgende, rechteckige Impulse, was praktisch unmöglich zu bekommen ist, denn die rechteckigen Impulse sind immer durch die sie übertragenden Schaltungen so verzerrt, daß sie niemals lückenlos aneinanderstoßen können. Die praktisch unvermeidlichen Lücken zwischen den aufeinanderfolgenden, rechteckigen Impulsen in den davon hergeleiteten Steuerspannungen bewirken Abweichungen, die sich als Verformungen bzw. unregelmäßige Helligkeit des betreffenden durchlaufenden Striches des dargestellten Zeichens auswirken.
Die der Erfindung zugrunde gelegte Aufgabe besteht im wesentlichen darin, eine zur Darstellung von Zeichen auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre bestimmte Einrichtung zu schaffen, in welcher der Kathodenstrahl einem den darzustellenden Zeichen geeigneten Aneinanderreihen von waagerechten und/ oder senkrechten Ablenkungen und entsprechender Helltastung dadurch unterworfen ist, daß zeitlich aufeinanderfolgende, auf getrennte Leitungen zyklisch ausgesendete Impulse in entsprechender zeitlicher Folge und Kombination Steuerschaltungen für die waagerechte und die senkrechte Ablenkung und für die Helltastung des Kathodenstrahles durch eine mit logischen Schaltkreisen ausgerüstete Impulsverteilschaltung übertragen werden, in der die Impulse übertragende Leitungen bzw. je zum Auswählen des darzustellenden Zeichens dienende Aufrufleitungen an die ersten bzw. zweiten Eingänge von UND-Schaltungen angeschlossen sind, deren Ausgänge mittels zur Entkopplung vorgesehener ODER-Schaltungen mit den Kathodenstrahlsteuerschaltungen verbunden sind, wobei diese Impulsverteilschaltung derart ausgebildet ist, daß sie eine stark verminderte Anzahl von richtleitenden Schaltelementen wie Dioden nur der üblichen, billigen Art braucht, und die Steuerschaltungen für die waagerechte und die senkrechte Ablenkung des Kathodenstrahles derart ausgebildet sind, daß sie ein einwandfreies Aufzeichnen jedes darzustellenden Zeichens, d. h. mit regelmäßiger Helligkeit und ohne irgendwelche Verformung des Zeichens ermöglichen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der Impulsverteilschaltung die die Impulse übertragenden Leitungen unmittelbar und die Aufrufleitungen mittels zur Entkopplung vorgesehener ODER-Schaltungen an die Eingänge der UND-Schaltungen angeschlossen sind und daß jede der beiden Steuerschaltungen für die waagerechte und die senkrechte Ablenkung des Kathodenstrahles einen mit mindestens drei Steuereingängen versehenen Spannungserzeuger aufweist, der auf seinem mit dem entsprechenden Ablenkorgan der Kathodenstrahlröhre verbundenen Ausgang eine Ablenkspannung ununterbrochen liefert, die vom Eintreffen eines durch die Impulsverteilschaltung übertragenen Impulses auf dem ersten bzw. zweiten Steuereingang bis zum Eintreffen eines darauffolgenden Impulses auf einem der anderen Steuereingänge zeitlich stetig zu- bzw. abnimmt und nach dem Eintreffen des letztgenannten Impulses bis zum Eintreffen eines anderen darauffolgenden Impulses auf dem ersten oder zweiten Steuereingang konstant bleibt.
An Hand einiger Ausführungsbeispiele, die in der Zeichnung schematisch dargestellt sind, soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1,2 und 4 bestimmte Aufzeichnungsarten für Ziffern und Buchstaben auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre, die mit Hilfe von Einrichtungen nach der Erfindung durchgeführt werden können,
F i g. 3 Diagramme der Ablenk- und Zündspannungen für den Kathodenstrahl, damit sein Lichtpunkt die in F i g. 2 dargestellte Ziffer 4 beschreibt,
F i g. 5 und 6 zwei sich ergänzende Teile des Schemas einer Ausführungsform der Erfindung für die Darstellung der Ziffern O bis 9.
Wie in F i g. 1 für einen Buchstaben und in F i g. 2 für eine Ziffer dargestellt ist, kann das gewählte Zeichen auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre durch den Lichtpunkt des Kathodenstrahles dargestellt werden, indem der Strahl ausgehend von einem festen Punkt O auf dem Schirm neben dem gewählten Darstellungspunkt einer geringen Anzahl aufeinanderfolgender geradliniger Ablenkungen in verschiedenen Richtungen und mit verschiedenen Amplituden unterworfen wird, welche beim Buchstaben B (F i g. 1) von I bis XVIII, bei der Ziffer 4 (F i g. 2) von I bis XVI numeriert sind, und die den Lichtpunkt wieder an seinen Ausgangspunkt O zurückführen. Hierbei kann es bei bestimmten Zeichen erforderlich sein, den Strahl zwei aufeinanderfolgenden, aber entgegengesetzten Ablenkungen zu unterwerfen, die diesen wieder an die vorher eingenommene Stelle zurückführen (z. B. IX-X-XI bei B). Bei anderen Zeichen wird der Strahl Ablenkungen unterworfen, die mit der eigentlichen Kontur des Zeichens nicht zusammenfallen (z. B. I und XI bei 4). Hieraus ergibt sich, daß der Kathodenstrahl während der Dauer bestimmter aufeinanderfolgender Ablenkungen gelöscht werden muß, damit seine Lichtspur auf dem Schirm das gewählte Zeichen geeignet wiedergibt, und zwar mit einer konstanten Helligkeit an allen Punkten des Zeichens. Für B muß der Strahl beispielsweise während der Ablenkung X, für 4 während der Ablenkung I und XI gelöscht werden. Dies ist in F i g. 2 durch gestrichelte Linien angedeutet.
Zwei zueinander senkrechte Achsen, die vom Ausgangspunkt O des Lichtpunktes ausgehen und jeweils parallel zu den Richtungen verlaufen, in denen der Lichtpunkt unter der Einwirkung der Ablenkorgane der Kathodenstrahlröhre bewegt wird, sind mit OX und OY bezeichnet. Wie aus F i g. 1 und 2 ersichtlich ist, kann das darzustellende Zeichen ohne Schwierigkeit so stilisiert werden, daß jede der geradlinigen Ablenkungen des Lichtpunktes, deren Aufeinanderfolge
gleiche, z. B. rechteckige Impulse I bis XVIII nacheinander über achtzehn unabhängige Leitungen aussendet. Der Anfang jedes dieser Impulse fällt genau mit dem Ende des vorhergehenden Impulses zusammen. Die Impulse sind im oberen Diagramm der F i g. 3 mit der gleichen Nummer bezeichnet wie die Leitung, auf der sie ausgesendet werden. Da die Impulse alle die gleiche Dauer T haben, kann man sagen, daß sie vom Impulsgenerator 11 in regelmäßigen
Jeder Eingang dieser drei Steuerkreise wird jeweils von den entsprechenden Ausgängen Y, F0... Yq, A® von ODER-Schaltungen 16, 16' betätigt.
Jeder der beiden Steuerkreise, die die Ablenkungen des Kathodenstrahles in den Richtungen OX und O Y steuern, hat vier unabhängige Eingänge, und ist so ausgebildet, daß er eine Ablenkspannung X oder Y erzeugt, welche, wenn ein Auslöseimpuls an einem
die Aufzeichnung des gewünschten Zeichens durch io Zeitabständen ausgesendet werden.
den Lichtpunkt ermöglicht, parallel zu einer der beiden Andere Auf ruf leitungen 0' bis 9' (F i g. 5) sind an
Achsen OX und O Y erfolgt und die gleiche Amplitude α entsprechende Ausgänge einer Zeichenauswählschalhat, oder daß sie das Ergebnis zweier gleichzeitiger tung 13 angeschlossen.
Ablenkungen der gleichen Amplitude α ist, die jeweils Die in F i g. 6 dargestellten drei Steuerkreise für die
parallel zu den Achsen OX und OY erfolgen, wobei 15 Ablenkung und die Zündung des Kathodenstrahles die sich ergebende Ablenkung mit der Amplitude sollen im folgenden beschrieben werden.
a]2 um 45° zu diesen Achsen geneigt ist.
Daraus ergibt sich, daß die Enden der verschiedenen
Ablenkungen, I bis XVIII für den Buchstaben B und
I bis XVI für die Ziffer 4, im Verhältnis zu den Achsen 2°
OX und OY in arithmetischer Folge Koordinaten X
und Y jeweils der Größe α haben. F i g. 1, 2 und 4
zeigen außerdem, daß es möglich ist, die Darstellung
aller Ziffern von 0 bis 9 und aller Buchstaben von A
bis Z zu erhalten, indem man die Abszissen des 25 ihrer Eingänge anlangt, entweder kontinuierlich größer Lichtpunktes zwischen vier Werten X1 bis Z4 und die (Eingänge X+ und Y+) bzw. kleiner (Eingänge X-. und Ordinaten zwischen fünf Werten Y1 bis Y5 in vor- Y~) wird oder aufhört, größer (Eingänge und X@) bestimmter Weise als Funktion des darzustellenden bzw. kleiner (Eingänge XQ und 7Ö) zu werden.
Zeichens in arithmetischer Folge mit der Größe α Beispielsweise werden zur Darstellung der Ziffer 4
variiert, womit die Zündung des Kathodenstrahles 30 UND-Schaltungen 15 (Fig. 5) durch alle diejenigen Leiebenfalls synchronisiert ist. F i g. 4 zeigt insbesondere, tungen I bis XVIII betätigt, deren Nummern um eine
Einheit höher sind als diejenigen der Punkte I bis XVI der Fig. 2, an jedem von welchen eine der Koordinaten X oder Y des Lichtpunktes einer gleichen Geschwindigkeitsveränderung unterzogen werden muß. Beispielsweise erregen die Leitungen I und XI, deren Nummern jeweils um eine Einheit höher sind als diejenigen der Punkte O und X des Umrisses der Ziffer 4 in F i g. 2, wo die Ordinate Y des Lichtpunktes anzuwachsen
Schirm die Ziffer 4 erscheinen läßt. Dabei variiert die 40 beginnen muß, jeweils die ersten Eingänge von zwei Zündspannung A des Kathodenstrahles gleichzeitig UND-Schaltungen 15 (F i g. 5), deren zweite Eingänge auf diskontinuierliche Weise zwischen O und einem über zur Entkopplung vorgesehener ODER-Schalkonstanten Wert A0 nach dem unteren Diagramm tungen 14, von der Auswählleitung 4' erregt werden, der F i g. 3. In dieser Figur ist angenommen, daß die Der Ausgang Γ bzw. XF jeder dieser zwei erwähnten Änderungsgeschwindigkeiten der Ablenkspannungen 45 UND-Schaltungen 15 ist an einen der mehreren entlang OX und OY die gleichen sind, wobei jede Eingänge derjenigen ODER-Schaltungen 16 ange-Ablenkung der Amplitude α entlang OX oder entlang schlossen, deren Ausgang mit Y+ bezeichnet ist. In OY die gleiche Dauer T hat. Daraus ergibt sich, daß gleicher Weise erregt die Leitung XVI, deren Nummer die Helligkeit jedes Elements der Länge a, welches um eine Einheit höher ist als der einzige Punkt XV parallel zu einer dieser beiden Richtungen läuft, die 50 des Umrisses der Ziffer 4, an dem die Abszisse X des gleiche ist. Die Helligkeit jedes Elements, das zu einer Lichtpunktes kleiner zu werden aufhören muß, den
ersten Eingang einer anderen, in F i g. 5 nicht gezeichneten UND-Schaltung 15, deren zweiter Eingang über eine gegebenenfalls vorgesehene ODER-Schaltung von der Auswählleitung 4' erregt wird. Der Ausgang XVF dieser zuletzt erwähnten UND-Schaltung 15 ist an den entsprechenden Eingang derjenigen der ODER-Schaltungen 16 (F i g. 6) angeschlossen, deren Ausgang mit XQ bezeichnet ist. Die Leitungen XI und
welche sich mit der Zeit in vorgegebener Weise 60 XVI, deren Nummern um eine Einheit höher sind als ändern, damit der Lichtpunkt auf dem Schirm der diejenigen der Punkte X und XV auf dem Umriß der Röhre eine beliebige Ziffer zwischen 0 und 9 aufzeich- Ziffer 4, an denen das Kathodenstrahlbündel gelöscht net. Der zeitliche Verlauf der Spannungen X, 7 und A, werden muß, erregen jeweils die ersten Eingänge von die von der Einrichtung erzeugt werden, um die Dar- zwei UND-Schaltungen 15, deren zweite Eingänge stellung der Ziffer 4 zu ermöglichen, ist in F i g. 3 65 über gegebenenfalls zur Entkopplung vorgesehene dargestellt. ODER-Schaltungen 14 von der Auswählleitung 4'
Die Einrichtung nach F i g. 5 und 6 besteht im erregt werden. Der Ausgang ΧΓ bzw. XVF jeder wesentlichen aus einem Impulsgenerator 11, der dieser zwei zuletzt erwähnten UND-Schaltungen 15
daß die Höchstzahl sich ergebender aufeinanderfolgender Ablenkungen, welche für die vollständige Darstellung der gezeigten Zeichen erforderlich ist, für den Buchstaben B achtzehn beträgt.
Das zweite und dritte Diagramm der F i g. 3 zeigt die Spannungsänderungen als Funktion der Zeit, mit denen der Kathodenstrahl in den Richtungen OX und OY abgelenkt wird, damit der Lichtpunkt auf dem
dieser Richtungen um 45° geneigt ist, ist kaum geringer, da seine Länge lediglich a]/2, d.h. nur 42% mehr beträgt. Deshalb kann die Zündspannung des Kathodenstrahles einen konstanten Wert A0 haben.
Die Einrichtung, deren sich ergänzenden Schaltungen in den F i g. 5 und 6 teilweise dargestellt sind, gestattet die Erzeugung von Ablenkspannungen X und Y sowie einer Zündspannung A für den Kathodenstrahl,
ist an einen der mehreren Eingänge derjenigen der ODER-Schaltungen 16' angeschlossen, deren Ausgang mit (α) bezeichnet ist (F i g. 6).
Jeder der beiden Steuerkreise, die die Ablenkung des Kathodenstrahlbündels in den Richtungen OX bzw. OY steuern, besteht im wesentlichen, wie aus F i g. 6 zu ersehen ist, aus zwei Spannungsquellen mit entgegengesetzter Polarität Ex+, Ey+, Ex-, Ey~, die an den Eingang desselben Integrationskreises Ix, Iy jeweils
zu werden beginnt, und zwar mit der gleichen Geschwindigkeit, mit der sie vorher angewachsen ist, während die Spannung X konstant bleibt. Der erleuchtete Lichtpunkt beschreibt in diesem Fall, ausgehend von Punkt V nach unten, einen geradlinigen Abschnitt parallel zu OY, der bei Punkt X endet, wo der Impuls XI, der an den Ausgängen Y1^, (a), Y+ und X+ auftritt, den Lichtpunkt löscht, welcher sodann fiktiv den punktiert dargestellten Abschnitt X-XI be-
durch zwei Umschalter (z. B. Dioden) mit zwei io schreibt. Der Impuls XII, der an 7©, X®, X- und A Positionen Cx+, Cy+, Cx-, Cy- angeschlossen oder auftritt, erzeugt den Lichtpunkt wieder, der sodann davon getrennt werden können. Jeder dieser vier Umschalter wird von einer bistabilen elektronischen
den Abschnitt XI-I parallel zu der Achse OX beschreibt. Wenn er wieder bei I bzw. XV angelangt ist, Schaltung, beispielsweise einer Flip-Flop-Schaltung wird er von dem Impuls XVI, der an X3, Y- und (a) Fx-r, Fy+, Fx-, Fy- gesteuert, deren zwei Eingänge 15 auftritt, gelöscht und kehrt fiktiv zum Ausgangspunkt O X+, X,5 ... usw. die aufeinanderfolgenden Auslöse- zurück. Um den Ausgang jeder Integrierschaltung Ix, signale über die ODER-Schaltungen 16,16' aufnehmen Iy zu entladen, schließt der letzte Impuls XVIII durch signale über die ODER-Schaltungen 16, 16' auf- eine Flip-Flop-Schaltung F einen Kurzschlußschalter nehmen. Cx, Cy, dessen erneute öffnung durch den Impuls I,
Der Steuerkreis für die Zündung des Kathoden- 20 der die folgende Darstellung auslöst, bewirkt wird. Strahles wird ebenfalls durch eine bistabile Flip-Flop- Der letzte Impuls XVIII wirkt auch unmittelbar auf Schaltung./^ gebildet, deren beide Eingänge A und® die Flip-Flop-Schaltungen Fa, Fx+, Fx-, Fy+, Fy~ und die Ablenkimpulse nacheinander über die ODER- führt sie in diejenigen Stellungen zurück, welche der Schaltungen 16' aufnehmen. Löschung des Kathodenstrahles und der Unterbrechung
Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform der Erfin- 25 der Spannungen Ex+, Ex-, Ey+, Ey- an den Eingängen dung ist für die Darstellung der Ziffer 4 die folgende: der Integrierschaltungen Ix, Iy entsprechen.
Das Auslösesignal I gelangt durch die UND-Schal- Alle in der vorstehend beschriebenen Ausführungs-
tung 15 und die ODER-Schaltung 16 (F i g. 5) an form der Erfindung zur Anwendung gelangenden deren mit Y+ bezeichneten Ausgang, worauf die Flip- Schaltungen sind an sich bekannt. Insbesondere sind Flop-Schaltung Fy+ in die Stellung kippt, in der sie 30 die verschiedenen logischen Schaltungen durch die die Verbindung durch den Umschalter Cy+ der Span- Verwendung bei elektronischen Rechnern gut bekannt, nungsquelle Ey+ mit dem Eingang des Integrations- Sie können Halbleiteranordnungen oder Magnetkernkreises Iy herbeiführt, dessen Ausgangsspannung so- anordnungen aufweisen.
dann ausgehend von Null mit einer geeigneten kon- Der Impulsgenerator 11 (F i g. 5) für die Auslöse-
stanten Geschwindigkeit kontinuierlich größer wird. 35 impulse kann eine spezielle Elektronenröhre sein, die Diese Geschwindigkeit ist so bemessen, daß beim unter der englischen Bezeichnung »magnetron beam Auftreten des Impulses II auf dem Ausgang Λ der switching tube« bekannt ist. Einige dieser Röhren entsprechenden ODER-Schaltung 16' und beim Kip- sind speziell zum Arbeiten mit Halbleiteranordnungen pen der Flip-Flop-Schaltung Fa in diejenige Stellung, geeignet. Die Auf ruf signale, die von der Auswählin der die Zündung des Kathodenstrahles erfolgt, der 40 schaltung 13 ausgesendet werden, können ebenfalls Lichtpunkt am Punkt I der Ziffer 4 in F i g. 2 er- von einer Speziairöhre dieser Art erzeugt werden, scheint, von wo ausgehend er sich sodann mit kon- Wenn dagegen die Impulse I bis XVIII nicht direkt stanter Geschwindigkeit nach oben entlang der auszulösen haben und ihre Form und Zeitdauer keine Achse OY bis zum Punkt II bewegt. Wenn er dort besondere Rolle spielt, ausgenommen, daß sie in regelangelangt, ist bewirkt der Impuls III, der am Ausgang 45 mäßigen Zeitabständen erscheinen, können diese angelangt ist, bewirkt der Impuls III, der am Aus- Impulse durch eine verhältnismäßig einfache Impulsgang X+ der entsprechenden ODER-Schaltung 16
auftritt, das Kippen der Schaltung Fx+, die Ex+ mit
dem Eingang von Ix verbindet. Da die Ausgangsspannung von Ix sogleich genauso schnell kontinuier- 50
lieh anzusteigen beginnt wie die gleichzeitig weiter
ansteigende Spannung Y, beschreibt der stets vorhandene Lichtpunkt ausgehend vom Punkt II einen
geradlinigen Abschnitt, welcher gegenüber den Achsen
OX und O Y um 45° geneigt ist und die Punkte III und 55
IV jeweils im Moment des Auftretens der Impulse IV
geberschaltung erzeugt werden, beispielsweise durch eine Kette von Sperroszillatoren oder durch ein Schieberegister.

Claims (5)

Patentansprüche: und V passiert. Wenn der Lichtpunkt bei Punkt V angelangt ist, bewirkt der Impuls VI, der gleichzeitig an den Ausgängen Y@, X& und Y- der entsprechenden ODER-Schaltungen 16 auftritt, ein Rückkippen der 60 Flip-Flop-Schaltungen Fy+ und Fx+, welche den Anschluß der Spannungsquellen Ey+ und Ex+ an die Eingänge der Integrierschaltungen Iy und Ix unterbrechen, wodurch das gleichzeitige Anwachsen der Spannungen X und Y beendet wird. 65 Das Kippen der Schaltung Fy- bewirkt dagegen eine Verbindung von Ey- mit dem Eingang von Iy, worauf die Spannung Y sogleich kontinuierlich kleiner
1. Einrichtung zur Darstellung von Zeichen auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre, in welcher der Kathodenstrahl einer dem darzustellenden Zeichen entsprechenden Aneinanderreihung von waagerechten und/oder senkrechten Ablenkungen sowie einer entsprechenden Helltastung dadurch unterworfen ist, daß zeitlich aufeinanderfolgende, auf getrennte Leitungen zyklisch ausgesendete Impulse in entsprechender zeitlicher Folge und Kombination zu Steuerschaltungen für die waagerechte und die senkrechte Ablenkung und für die Helltastung des Kathodenstrahles durch eine mit logischen Schaltkreisen ausgerüstete Impulsverteilerschaltung übertragen werden, in der die Impulse übertragende Leitungen bzw. je zum Auswählen des darzustellenden Zeichens dienende Aufruf-
leitungen an erste bzw. zweite Eingänge von UND-Schaltungen angeschlossen sind, deren Ausgänge mittels zur Entkopplung vorgesehener ODER-Schaltungen mit denKathodenstrahlsteuerschaltungen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der Impulsverteilerschaltung die die Impulse übertragenden Leitungen unmittelbar und die Aufrufleitungen (0', 1' ... 9') mittels zur Entkopplung vorgesehener ODER-Schaltungen (14) an die Eingänge der UND-Schaltungen (15) angeschlossen sind und daß jede der beiden Steuerschaltungen für die waagerechte und die senkrechte Ablenkung des Kathodenstrahles einen mit mindestens drei Steuereingängen (z. B. X+, X-, X®, Xq) versehenen Spannungserzeuger (z. B. Fx+, Fx-, Ex+, Ex-, Cx+, Cx-, Ix), aufweist, der auf seinem mit dem entsprechenden Ablenkorgan der Kathodenstrahlröhre verbundenen Ausgang (z. B. X) eine Ablenkspannung ununterbrochen liefert, die vom Eintreffen eines durch die Impulsverteiler- ao schaltung übertragenen Impulses auf seinem ersten (X+) bzw. zweiten (X-) Steuereingang bis zum Eintreffen eines darauffolgenden Impulses auf einem seiner anderen Steuereingänge (X@, Xe) zeitlich stetig zu- bzw. abnimmt und nach dem Eintreffen des letztgenannten Impulses bis zum Eintreffen eines anderen darauffolgenden Impulses auf dem ersten oder zweiten Steuereingang (X+, X-) konstant bleibt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Steuerschaltungen für die waagerechte und die senkrechte Ablenkung des Kathodenstrahles aus zwei entgegenwirkenden Spannungsquellen (Ex+, Ex- bzw. Ey+, Ey-), einer mit ihrem Ausgang an dem entsprechenden Ablenkorgan der Kathodenstrahlröhre angeschlossenen Integriervorrichtung (Ix, Iy) und zwei zwischen den Spannungsquellen (Ex+, Ex- bzw. Ey+, Ey-) und der Integriervorrichtung (Ix, Iy) eingeschalteten elektrischen Schaltern (Cx+, Cx- bzw. Cy+, Cy-), vorzugsweise Dioden, besteht, wobei jeder der beiden Schalter (Cx+, Cx- bzw. Cy+, Cy-) von einer bistabilen Kippschaltung (Fx+, Fx- bzw. Fy+, Fy-) gesteuert wird, deren einer Eingang mit dem ersten (Z+, Y+) oder zweiten (X-, Y-) Steuereingang und deren zweiter Eingang mit einem der anderen Steuereingänge (X@, Y@; Xq , Yq) der betreffenden Ablenksteuerschaltung unmittelbar verbunden ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung für die Helltastung des Kathodenstrahles aus einer bistabilen Kippschaltung (F^) besteht, deren erster bzw. zweiter Eingang die durch die Impulsverteilerschaltung übertragenen Impulse zum Zünden bzw. Löschen des Kathodenstrahles empfängt.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder letzte (XVIIp der zyklisch aufeinanderfolgenden Impulse (I bis XVIII) allen dritten und vierten Steuereingängen (z. B. X@ und XQ) der Steuerschaltungen für die Ablenkungen und für die Helltastung des Kathodenstrahles zugeführt wird.
5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zur Kurzschließung der Ausgänge der Integriervorrichtungen (Ix, Iy) angeordnete Schalter Cx, Cy) über eine vorgeschaltete bistabile Kippschaltung (F) von jedem letzten (XVIII) der zyklisch aufeinanderfolgenden Impulse (I bis XVIII) geschlossen und dann von dem ersten Impuls (I) des darauffolgenden Zyklus wieder geöffnet werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 781 340;
USA.-Patentschrift Nr. 2 766 444;
Vermessungstechnische Rundschau, Juni 1958, S. 277 bis 280.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409 598/212 5.64 ® Bundesdruckerei Berlin
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