DE2113487B2 - Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Zeigers in einem zur Anzeige von Computer-Information dienenden Kathodenstrahlröhren-Anzeigesystem - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Zeigers in einem zur Anzeige von Computer-Information dienenden Kathodenstrahlröhren-AnzeigesystemInfo
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Description
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch !,dadurch b"
gekennzeichnet, daß in den Kreisen zur Einspeisung von Zählimpulsen in die Digitalregister (42, 44)
jeweils ein an jeweils einen Eingang der Digitalregister angekoppeltes Gatter (38 bzw. 40) vorgesehen
ist, daß in den an die Vergleichsschaltungsausgänge h''
angekoppelten Schaltkreisen (28,32,34, 36,40 bzw.
26, 30, 34, 36, 38) ein gemeinsames Flip-Flop (36) vorgesehen ist, dessen zwei Ausgänge jeweils an ein
Gatter (38 bzw. 40) der Kreise zur Einspeisung von Zählimpulsen angekoppelt sind, und daß die an die
Vergleichsschaltungsausgänge angekoppelten
Schaltkreise jeweils eine Gatterkombination (30,34 bzw. 32,34) enthalten, welche den Schaltzustand des
Flip-Flops (36) bei Eingangssignalgleichheit anzeigenden Ausgangssignalen der Vergleichsschaltungen
(18,20) ändert.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch an die Vergleichsschaltungen
(18, 20) angekoppelte Stufen (26, 28), welche bei Ansteuerung durch Vergleichsschaltungs-Ausgangssignale,
die Eingangssignalgleichheit an den Vergleichsschaltungen (18, 20) anzeigen, ein das
jeweilige Gatter (38 bzw. 40) in den Kreisen zur Einspeisung von Zählimpulsen in die Digitalregister
(42, 44) sperrendes und die jeweilige Gatterkombination (30,34 bzw. 32,34) im Sinne der Umschaltung
des Flip-Flops (36) ansteuerndes Signal liefern.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen vom
Umschaltsignal für das Flip-Flop (36) am Ausgang der Gatterkombinationen (30, 34 bzw. 32, 34)
angesteuerten und mit seinem Ausgang an die Gatterkombinationen (30, 34 bzw. 32, 34) angekoppelten
monostabilen Multivibrator (64), durch dessen Ausgangssignal diese Gatterkombinationen für von
den Vergleichsschaltungen (18,20) gelieferte Signale vorübergehend sperrbar sind.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen von den
Zählimpulsen angesteuerten und ein Gitter (60) der Kathodenstrahlröhre (54) ansteuernden Multivibrator
(62).
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen vom
Umschaltsignal für das Flip-Flop (36) am Ausgang der Gatterkombinationen (30, 34 bzw. 32, 34)
angesteuerten Zähler (15) zur Abschaltung der Zählimpulse bei Erreichen eine., vorgegebenen
.Zählwertes in diesem Zähler.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen Kreis (66)
zur selektiven Sperrung einer Änderung des Schaltzustandes des Flip-Flops (36).
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine mögliche Form eines Computer-Endgerätes ermöglicht eine graphische Wechselwirkungsoperation
zwischen einem Zeitmultiplex-Computer und einem von diesem entfernt angeordneten Anzeigesystem. Damit
können durch einen beweglichen Zeiger die X- und V-Koordinaten einer speziellen Information oder
irgendein Punkt auf einer Kurve, welche für den Computer zu identifizieren sind, ausgewählt werden.
Die Adresse des ausgewählten Punktes wird über das gleiche Verbindungssystem, das zur Gewinnung der
ursprünglichen Anzeige aus dem Computer diente, zurückgesendet.
Zweckmäßigerweise wird zur Anzeige eine Kathodenstrahlröhre verwendet, in welcher der bewegliche
Zeiger durch selektiv auf ihre Ablenkanordnung gegebene analoge Ablenkspannungen gewonnen wird.
Auf diese Weise kann ein Kreis, ein Fleck oder eine
andere Zeigerform erzeugt und beispielsweise durch ein
Paar von Potentiometern von Stelle zu Stelle bewegt werden. Eine Analog-Digital-Konverteranordnung
dient zur Überführung der analogen Koordinatenspannungen des Zeigers in digitale Information zwecks
Übertragung zu einem entfernt angeordneten Computer.
Aufgrund von Drifterscheinungen und Ungenauigkeiten der gebräuchlichen Geräte ist die Identifikation
eines speziellen Punktes auf der Anzeige ungenau, wenn nicht ein großer Aufwand getrieben wird, um einen
Gleichlauf der Analog-Digital-Konverteranordnung mit den zur Erzeugung der Anzeige an der ersten Stelle
verwendeten Geräten sicherzustellen. Darüber hinaus ergeben sich Hysterese-Probleme, wobei die digitale
Adresse des Zeigers von der Richtung der Zeigerbewegung abhängt Im besten Falle kann die Genauigkeit, mit
der eine Zeiger-Digital-Adresse festlegbar ist, nur in
einem begrenzten Umfang erreicht werden.
Aus der US-PS 33 81 277 ist ein System zur selektiven
Auslesung eines Informationsspeichers, insbesondere einer Speicher-Kathodenstrahlröhre bekanntgeworden,
bei dem auf einem Teil des Anzeigeschirms ein Raster geschrieben und ein Anzeigesignal erzeugt wird, wenn
bestimmte Datensignale, insbesondere Radarsignale einen vorgegebenen Wert übersteigen. Dabei ist jedoch
keine Möglichkeit vorgesehen, als Funktion eines Vergleichs mit unabhängigen elektrischen Variablen
zwei Zählregister zur Erzeugung eines Zeigers abwechselnd zählen zu lassen. Das geschriebene Raster ergibt
sich dabei nicht aus einer Ablenkung in zwei Koordinatenrichtungen zur Erzeugung eines in einem
Vergleichspunkt zentrierten bzw. sich kreuzenden Zeigers. Vielmehr werden bei diesem Raster sukzessive
Horizontalzeilen geschrieben, wobei zwischen den a Zeilen eine Vertikalablenkung in der gleichen Richtung
erfolgt Dies ist beim Schreiben von Rastern im allgemeinen üblich. Zwar werden dabei zur Abtastung
des begrenzten Bereichs die Ablenkteile der Speicherröhre über Zählregister und Digital-Analog-Konverter
angesteuert, wobei obere und untere Grenzen durch einen Vergleich mit den Bereich festlegenden Schwellwerten
gewonnen werten. Die Zähler arbeiten dabei jedoch nicht im Sinne der Erzeugung eines kreuzförmigen
Zeigers.
Es ist weiterhin aus der US-PS 34 62 639 eine Schaltungsanordnung der in Rede stehenden Art
bekannt geworden, bei der für jede Koordinatenrichtung eine Vergleichsschaltung zum Vergleich des
Ausgangssignals eines einem zählenden Digitalregister V)
zugeordneten Digital-Analog-Konverters mit einer die entsprechende Koordinate des Zeigers repräsentierenden
Variablen und je ein Schaltkreis, der bei einem Gleichheit anzeigenden Ausgangssignal die Einspeisung
von Zählimpulsen, in das jeweilige Digitalregister y>
abschaltet vorgesehen ist. Dabei sind jedoch jeweils zwei Digital-Analog-Konverter, nämlich einer zur
Steuerung der Ablenkung der Kathodenstrahlröhre und ein weiterer zur Steuerung der Inkrementierung des
Zählregisters erforderlich. Die Verwendung eines fen
zweiten gesonderten Digital-Analogkonverters erhöht die Möglichkeit für Differenzen zwischen dem der
Kathodenstrahlröhre zugeluhrten Analogsignal und dem der Inkrementierung dienenden Analogsignal.
Damit ist die Wahrscheinlichkeit für Fehler zwischen *">
den Koordinaten dec Strahls der Kathodenstrahlröhre und der digitalen Darstellung dieser Koordinaten
pröBer.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung
eines Zeigers in einem zur Anzeige von Computer-Information dienenden Kathodenstrahlröhren-Anzeigesystem
anzugeben, bei der die Möglichkeit für Fehler zwischen der digitalen Darstellung der Strahlkoordinaten
und den tatsächlichen Strahlkoordinaten minimal ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung kommt im Prinzip durch die Verwendung einer
analogen Signalquelle, einer analogen Vergleichsschaltung, eines digitalen Zählregisters, eines Digital-Analog-Konverters
und einer Kathodenstrahlröhre zustande. Das analoge Signal wird durch die Vergleichsschaltung
ausgenutzt um zwecks Erzeugung einer digitalen Darstellung des Analogsignals ein Takteingangssignal
für das Zählregister zu steuern. Diese digitale Darstellung wird dann in eine analoge Form rücküberführt,
um in die Sirahlablenkplati r.i der Kathodenstrahlröhre
eingespeist zu werden. Cos analoge Signal vom Digital-Analog-Konverter wird weiterhin in einer
Rückkopplungsschleife auf die Vergleichsschaltung zurückgeführt um sicherzustellen, daß die Inkrementierung
d-is Zählregisters gestoppt wird, wenn das Signal vom Digital-Analogkonverter eine der Größe des
Signals von der Signalquelle gleiche Größe erreicht. Ein wesentlicher Vorteil ist dabei, daß das gleiche
Analogsignal, das durch den Digital-Analogkonverter erzeugt wird, sowohl zur Ablenkung des Strahls der
Kathodenstrahlröhre als auch zur Steuerung der Inkrementierung des Zählregisters dient. Damit wird
sichergestellt daß die im Zählregister vorhandene digitale Darstellung eine genaue Darstellung desselben
Analogsignals ist, das in die Kathodenstrahlröhre eingespeist wird, wodurch die Möglichkeit für Fehler
zwischen der digitalen Darstellung und den tatsächlichen Strahlkoordinaten minimal gehalten v/ird.
Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Figuren näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Anzeigesystems gemäß der Erfindung und
Fig. 2 einen Zeiger auf dem Anzeigeschirm einer Kathodenstrahlröhre, wie er sich im erfindungsgemäßen
System ergibt.
Das in Fig. 1 dargestellte System ist Teil eines Computerabschlußgerätes, das über eine Telefonleitung
oder eine entsprechende Verbindung an einen entfernt angeordneten Zeitmultiplex-Computer angekoppelt
werd":1 kann. Die Computerinformation wird dem
System nach F i g. 1 über Kanäle 74 und 76 eingegeben. Die in den Kanälen 74 und 76 eingegebene digitale
Information bewirkt, daß Zählerregistei 42 und 44 die X- und K-Koordinatenadressen von anzuzeigenden
Informationsbitf aufnehmen. Die in den Registern 42 und 44 vorhandene digitale Information wird durch
einen X- und einen K-Digital-Analogkonverter 46 und
48 im X- und K-Ablenkspannungfln überführt, welche
einer Kathodenstrahlröhre 54 zugegeben werden. Ein Ausgang 50 des Digital-Analog-Konverters 46 ist an die
HoriEontal-Ablenkplatten 56 der Kathodenstrahlröhre 54 angekoppelt, wänrend ein Ausgang 52 des Digital-Analog-Konverters
48 an die Vertikal-Ablenkplatten 58 der Kathodenstrahlröhre 54 aneekoDDelt ist.
Die Kathodenstrahlröhre 54 ist eine Speicherröhre, bei der eine gegebene Anzeige auf ihrem Anzeigeschirm
erhalten bleibt. Der in der Kathodenstrahlröhre 54 erzeugte Elektronenstrahl bewirkt eine Sekundäremission
am Anzeigeschirm, welche die Primäremission an bestimmten Stellen übersteigt. Strahlkanonen 80 und 82
halten den Ausgleich des positiven Zustands von bestimmten »beschriebenen« Stellen aufrecht. Speicherröhren
dieser Art sind an sich bekannt und werden daher hier nicht näher beschrieben.
Auf dem Anzeigeschirm der Kathodenstrahlröhre wird weiterhin ein Zeiger angezeigt, welcher gemäß
F i g. 2 die Form eines großen Kreuzes besitzt. Dieses Kreuz wird in einem »Durchschreibw-Betrieb der
Speicherröhre erzeugt, wobei der Zeiger selbst nicht gespeichert wird. Er kann jedoch von Stelle zu Stelle
bewegt werden, um vorher gespeicherte Information auszuwählen und zu identifizieren. Die Bewegung des
Zeigers wird durch Einjustierung von X- und V'-Eiri
gangssignalen durchgeführt, welche an Klemmen 14 und 16 im System nach Fig. 1 eingespeist werden. Diese
Eingangssignale sind analoge Spannungen, welche der gewünschten X- und V-Ablenkung des Kreuzungspunktes
des Kreuzes proportional sind. Diese Spannungen werden durch nicht dargestellte konventionelle Mittel
erzeugt. Beispielsweise können die X- und K-Eingangssignale
vom Schieber eines Potentiometers abgenommen werden, dessen Anschlüsse an den Ablenkbereich
repräsentierenden Gleichspannungen liegen. Derartige Potentiometer können in an sich bekannter Weise durch
eine gemeinsame mechanische Vorrichtung betätigt werden. Auf diese Weise ist der Zeiger leicht bewegbar.
so daß sein Kreuzungspunkt als Funktion der analogen X- und K-Eingangssignale auf jede Stelle des Anzeigeschirms
der Kathodenstrahlröhre gelegt werden kann.
Das X- Eingangssignal wird auf eine X-Vergleichsschaltung
18 und das V-Eingangssignal entsprechend auf eine Y- Vergleichsschaltung 20 gegeben. Ein
weiterer Eingang der X-Vergleichsschaltung 18 liegt über eine Leitung 22 am Ausgang 50 des Digital-Analogkonverters
46. Entsprechend liegt ein weiterer Eingang der Y-Vergleichsschaltung 20 über eine
Leitung 24 am Ausgang 52 des Analog-Digital-Konverters 48. Die beiden Vergleichsschaltungen arbeiten
jeweils auf einen Übergangsdetektor 26 bzw. 28. welche feststellen, ob die Eingangssignale auf den Leitungen 22
und 24 das X- bzw. K-Eingangssignal übersteigen. Das
Ausgangssignal des Übergangsdetektors 26 wird auf einen Eingang eines Nand-Gliedes 30 gegeben, dessen
zweiter und dritter Eingang an einen Flip-Flop 36 bzw. an einen monostablien Multivibrator 64 angekoppelt
sind. Bei dem letztgenannten Eingang handelt es sich um einen Sperreingang. Der Ausgang des Obergangsdetektors
28 ist an ein Nand-Giied 32 angekoppelt, dessen
zwei weitere Eingänge ebenfalls an den Flip-Flop 36 bzw. an den monostabilen Multivibrator 64 angekoppelt
sind. Beim letzteren Eingang handelt es sich ebenfalls um einen Sperreingang.
In seinem ASchaltzustand liefert der Flip-Flop 36 ein Eingangssignal zum Nand-Glied 30, während er in
seinem Null-Schaltzustand ein Eingangssignal zum Nand-Glied 32 liefert. Die Ausgangssignale der
Nand-Glieder 30 und 32 bilden die Eingangssignale eines Nand-Gliedes 34, das seinerseits auf den Flip-Flop
36 und den monostabilen Multivibrator 64 arbeitet Weiterhin wird auch ein Schrittzähler 15 vom
Nand-Glied 34 angesteuert.
Der Schrittzähler 15 liefert ein Signal an einer Klemme 72, welche an einen Eingang eines Und-Gliedes
12 angekoppelt ist, dessen weiterer Eingang eine Folge von Zählimpulsen bzw. Taktimpulsen, die an einer
Klemme 10 eingegeben werden, aufnimmt. Zwei weitere Eingänge des Zählers 15 sind ein Nullstelleingang
70 und ein Start-Null-zu-Eins-Zähleingang68.
Der den Schaltzustand 1 repräsentierende Ausgang des Flip-Flops 36 liegt an einem Eingang eines
Nand-Gliedes 38. Weitere Eingänge dieses Nand-Gliedes liegen an einem Ausgang des Übergangsdetektors
26 und am Ausgang des Und-Gliedes 12, wobei der am Übergangsdetektor liegende Eingang ein Sperreingang
ist. Der Ausgang des Nand-Gliedes 38 liegt an einem weiteren Eingang des Zählerregisters 42. Der den
Schaltzustand Null repräsentierende Ausgang des Flip-Flops 36 liegt an einem Eingang eines Nand-Gliedes
40. Weitere Eingänge dieses Nand-Gliedes liegen an einem Ausgang des Übergangsdetektors 28 sowie am
nusgdiig ucs uiiu-vjiicuca it., nrOiJCi Scr a™i UOCrgSP.gS-detektor
liegende Eingang ein Sperreingang ist. Der Ausgang des Nand-Gliedes 40 liegt an einem weiteren
Eingang des Zählerregisters 44.
Ein weiterer Eingang des Flip-Flops 36 liegt über einen Schalter 66 an Erde. Wenn dieser Schalter 66
geschlossen ist, wird der Flip-Flop 36 in seinem Null-Schaltzustand gehalten, wodurch die Nand-Glieder
32 und 40 ein Eingangssignal erhalten.
Das Und Glied 12 speist nicht nur die Nand-Glieder 38 und 40, sondern auch auf einen monostabilen
Multivibrator 62, wodurch Impulse vorgegebener Länge auf ein Gitter 60 der Kathodenstrahlröhre 54 gegeben
werden. Aufgrund dieser auf das Gitter 60 gegebenen Impulse ist ein »Durchschreiben« des Zeigers ohne
Speicherung möglich. Auf diese Weise kann jeder Elementarteil des Zeigers gesehen werden, wobei die
Elektronenemission zur Speicherung jedoch nicht ausreicht. Eine Speicherung würde den Zeiger nämlich
wirkungslos machen. Aufgrund der Größe des Zeigers, welcher sich, wie F i g. 2 zeigt, üb sr den gesamter
Anzeigeschirm der Kathodenstrahlröhre erstreckt, ist dieser leicht sichtbar, obwohl die Helligkeit aufgrund
des gewünschten Nichtspeicherns, begrenzt ist
Zur Erläuterung des Systems sei davon ausgegangen daß der Schrittzähler 15 anfänglich durch einen Impuls
auf der Leitung 70 auf Null gestellt wird Der Zählet verbleibt unabhängig von dem vom Nand-Glied 34
gelieferten Eingangssignalen in diesem Zustand, bis ein zusätzliches Eingangssignal auf der Leitung 68 eingespeist
wird. Steht der Schrittzähler in seiner Nullstel lung, so befindet sich das System in einem Suchzustand
wobei an der Klemme 72 ein hohes NuII-Ausgangssig..a steht. Dieses Ausgangssignal schaltet das Und-Gatter Ii
durch, so daß eine Folge von Zähl- oder Taktimpulser an der Klemme 10 auf die Nand-Glieder 38 und 40 unc
den monostabilen Multivibrator 62 gegeben wird. Dei
monostabile Multivibrator 62 schaltet den Elektronen strahl der Kathodenstrahlröhre für kurze Zeitperioder
ein, so daß der Zeiger bei jedem gezählten Taktimpul: sichtbar ist. Da das Signal des Gatters 12 auch an dei
Nand-Gliedern 38 und 40 anliegt, liefert eines diesel
Nand-Glieder in Abhängigkeit vom Schaltzustand de Flip-Flops 36 ein AusgangssignaL
Es sei nun angenommen, daß sich der Flip-Flop 36 ii
seinem Null-Schaltzustand befindet. Dabei wird dam
eine Impulsfolge über das Nand-Glied 40 auf den Zählei 44 gegeben, so daß dieser zu zählen beginnt Erreich
der Zähler 44 seine Maximalzähhmg, welche di(
maximale Vertikalablenkung der Kathodenstrahlröhri
repräsentiert, so ergibt sich ein Oberlauf und eine
»Faltenbildung«, wobei der /ähler erneut bei Null zu
zählen beginnt. Bei fehlendem Vergleich im System bewirkt das Ausganjssignal des Zählers 44 kontinuierlich
das »Durchschreiben« einer Vertikalzeile auf dem Anzeigeschirm der Kathodenstrahlröhre. Liefert jedoch
der K-Digilal-Analog-Konverter 48 ein Ausgangssignal
am Aus^png 52, das bei einem Vergleich mit dem
V'-Hingangisignal an der Klemme 16 ergibt, daß das Signal am Ausgang 52 das Signal an der Klemme 16 in
gerade eben übersteigt, so betätigt die K-V-.rgleichsschallung
20 den Übergangsdetektor 28. Zu diesem Zeitpunkt liefert der Übergangsdetektor 28 für eine
Zählung ein Sperrsignal auf einer Leitung 86, so daß das Nand-Glied 40 gesperrt wird, wenn das Ausgangssignal ι*
des K-Digital-Analogkonverters 48 gleich dem K-Eingangs-Signal
an der Klemme 16 ist. Daher hört der Zähler 44 auf, zu zählen. Weiterhin wird auch das
Nand-Glied 32 vom Übergangsdeteklor 28 betätigt, so daß das Nand-Glied 34 von daher kein Eingangssignal
erhält. Nunmehr schaltet der Flip-Flop 36 von seinem Null-Schaltzustand auf seinen I-Schaltzustand um,
wodurch nunmehr das Nand-Glied 38 und nicht mehr das Nand-Glied 40 angesteuert wird.
Aufgrund des vorstehend erläuterten Sachverhaltes 2*1
wird der Elektronenstrahl vertikal vom unteren Rand des Anzeigeschirms zum Schnittpunkt des Kreuzes hin
abgelenkt, wobei die Vertikalablenkung zweimal unterbrochen wird. Die Zählimpulse von der Klemme 10
werden nunmehr über das Nand-Glied 38 auf den Zähler 42 gegeben, wodurch der Elektronenstrahl nach rechts
abgelenkt wird. Diese Ablenkung ergibt sich aus der Ablenkspannung, welche aufgrund des Zählerinhaltes
durch den Digital-Analog-Konverter 46 erzeugt wird. Bei Fehlen eines weiteren Vergleichs zählt der Zähler 42
weiter, so daß sich auch hier eine »Faltenbildung« und damit ein Schreiben einer horizontalen Zeile auf dem
Anzeigeschirm des Oszillographen ergibt. Hat jedoch eine Faltenbildung stattgefunden und ist das Ausgangssignal
am Ausgang 50 gleich dem X-Eingangssignal an
der Klemme 14 geworden, so betätigt die X-Vergleichsschaltung
18 den Übergangsdetektor 26. Der Übergangsdetektor 26 liefert nunmehr für eine Zählung ein
Sperrsignal auf eine Leitung 84, das den X-Zähler stoppt. Der Flip-Flop 36 schaltet nunmehr auf grund der
Ansteuerung durch die Nand-Glieder 30 und 34 in den Null-Schaltzustand zurück. Nunmehr arbeitet der
V-Zähler 44 wieder, wodurch der Elektronenstrahl vom
Kreuzungspunkt vertikal nach oben läuft und der Kreuzzeiger vervollständigt wird. Das System erzeugt
also abwechselnd vertikale und horizontale Zeilen des Zeigerkreuzes.
Jedesmal, wenn ein Übergang von einer Zählung in einer orthogonalen Richtung zu einer Zählung in die
andere orthogonale Richtung stattfindet, wird der monostabile Multivibrator 64 durch das Nand-Glied 34
angesteuert. Das Ausgangssignal des monostabilen Multivibrators 64 sperrt die Nand-Glieder 30 und 32
kurzzeitig, beispielsweise für etwa 16 Zählungen, wodurch ein falscher Betrieb der Schaltung verhindert M
wird. Andererseits ist es möglich, durch Änderung des X- und/oder K-Eingangssignals an der Klemme 14 oder
16 entweder X- oder K-Spuren zu eliminieren. Es ist daher erwünscht, einen anderen Übergang in der
unmittelbaren Nachbarschaft des Kreuzungspunktes zu '-^
vermeiden. Ein Vergleich wird verhindert, bis die nächste Zeile des Kreuzes gebildet ist.
Nimmt man an, daß der Τ.€\%ζχ durch Beeinflussung
der r.ingangssignale an den Klemmen 14 und 18 an
einen bestimmten funkt des Schirms der Kathodenstrahlröhre gebracht ist, so ist es generell erwünscht,
daß die diese Stelle identifizierende Information in den Computer zurückgeführt wird. Der Zweck eines
Kreuzes liegt in der Identifikation von speziellen Daten im Computer, wodurch eine Wechselwirkung mit dem
Computer erreicht wird. Die exakten Koordinaten eines speziellen Punktes auf einer durch den Computer
gebildeten Kurve können erwünscht sein, um die Kurve korrigieren zu können. Weitere Anwendungsfälle sind
ebenfalls im Rahmen des fachmännischen Könnens denkbar.
Zur Einspeisung von Information in den Computer, welche die Zeigerlage identifiziert, wird die Eingangsleitung
68 des Schrittzählers 15 mit einem Signal beaufschlagt, wodurch der Zähler 15 von Null an zu
zählen beginnt. Der Schrittzähler zählt sukzessiv bis drei und stnnnl dann Für den Zählungen Null, t und 7 hlfiht
das Und-Glied 12 durchgeschaltet, wenn der Schrittzähler 15 jedoch die Zählung 3 erreicht, so darf das
Und-Glied 12 gesperrt werden. In diesem Zustand enthalten die Zähler 42 und 44 die »Adresse«, welche die
X- und Y-Koordinaten des dargestellten Zeigers
umfaßt. Diese Information kann aus den Zählern 42 und 44, beispielsweise über die Informationskanäle 74 und 76
in den Computer zurückgespeist werden. Der »Drei«- Zustand des Schrittzählers 15 ist durch das Fehlen eines
Such-Ausgangssignals am Ausgang 72 gegeben, wodurch angezeigt wird, daß der X- und K-Zähler
tatsächlich eine gültige Information enthält.
In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, lediglich
in einer Richtung, beispielsweise in K-Richtung, zu zählen. Zu diesem Zweck kann der Schalter 66
geschlossen werden, was dazu führt, daß der Flip-Flop 36 in seinem Null-Schaltzustand verbleibt. Auf diese
Weise kann eine Information, welche eine unabhängige Variable darstellt, vom Computer in das X-Zählerregister
42 eingegeben werden, welche weiterhin auch über den Digital-Analog-Konverter 46 am Ausgang auf ein
Experementiergerät gegeben werden kann. Beispielsweise kann der Ausgang 50 an den Frequenzregeleingang
eines Spektralanalysengerätes angeschaltet werden. Die Ausgangsgleichspannung des Spektralanalysengerätes
wird dann auf die K-Eingangsklemme 16 gegeben, wobei das System nach F i g. 1 bei Einspeisung
des Digitalwertes dieses K-Eingangssignals in den
Zähler 44 lediglich eine Analog-Digital-Umwandlung des Y- Eingangssignals durchführt. Diese Information
wird sodann in den Computer zurückgespeist. Danach kann als nächstfolgender Schritt die .^-Information
geändert werden. Der vorstehend beschriebene Vorgang stellt lediglich ein weiteres Beispiel für die
Verwendungsmöglichkeiten des beschriebenen Systems dar.
Da der Zeiger relativ zur Computerinformation wahre Horizontal- und Vertikalzeilen repräsentiert ist
es aus Ausrichtgründen auch zweckmäßig, gleichartige Zeilen durch den Computer eingeben zu lassen. Durch
den Zeiger können zwei Punkte zueinander ausgerichtet und identifiziert werden, zwischen denen der Computer
eine gerade Linie erzeugen kann.
Es ist zu bemerken, daß der Zeiger genau die auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre gespeicherten Daten
schreibt, da für die Eingabe des Zeigers das gleiche Zählersystem verwendet wird, das auch die Daten, zu
denen der Zeiger gehört, eingegeben hat Wenn die Zähler 42 und 44 angeben, daß der Zeiger sich in einer
gegebenen X- und Y Digitalposition befinde!, r.o wird
der Zeiger damit für den Computer genau und sinnvoll in bezug zu Daten gebracht, welche vorher durch den
Computer auf die Kathodenstrahlröhre gegeben wurden. Damit werden Fehlorientierungen vermieden und
ein hoher Grad an Genauigkeit erreicht. Darüber hinaus ist zu bemerken, daß der Zeiger sich immer aus der
gleichen X- ι nd V-Richtung zum Vergleichspunkt
bewegt. Dabei verläuft die Vertikalabtastung von unten nach oben und die Horizontalabtast.ung nach rechts. Aus
diesem Grunde kann ein Positionsfehler in beiden Achsen in dem am wenigsten bedeutsamen Bit gehalten
werden. Mehrdeutigkeiten, welche im Falle von sich in zwei Richtungen bewegenden Zeigern auftreten können,
sind beim beschriebenen System nicht vorhanden.
10
Aufgrund der großen Kreuzform des Zeigers ist dieser
leicht zu finden, '/eil er die gesamte Anzeigefläche der Kathodenstrahlröhre einnimmt. Der Verwender des
Computerabschlußgerätes muß den Zeiger nicht suchen;
er ist vielmehr zu jedem Zeitpunkt leicht zu sehen. Anstelle der beiden Vergleichsschaltungen und
Übergangsdetektoren kann natürlich auch eine einzige Vergleichsschaltung und ein einziger Übergangsdetcktor
verwendet werden, wobei zwischen dem X- und K-Kanal umgeschaltet wird. Anstelle einer Speicherröhre
können im Rahmen des fachmännischen Könnens auch andere Röhrentypen oder andere Anzeigegeräte
in Verbindung mit einem entsprechenden Zeiger verwendet werden.
Claims (1)
- Patentansprüche:1, Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Zeigers in einem zur Anzeige von Computer-Information dienenden Kathodenstrahlröhren-Anzeigesystem mit einer Teilschaltung zur Transformation von digitaler Information von einem Computer in analoge Ablenksignale für eine Kathodenstrahlröhre, wobei diese Teilschaltung ein erstes und zweites digitales Zählregister sowie Digital-Analog-Konverter zur Transformierung des Inhalts der Register in Koordinaten-Ablenksignale umfaßt, wobei die Digital-Analog-Konverter elektrisch zwischen die Zählregister und Ablenkplatten der Kathodenstrahlröhre geschaltet sind, mit einer Teilschaltung zur '5 Aufnahme zweier Analog-Signale als unabhängige, jeweils eine Koordinate des Zeigers repräsentierende Variable, mit Zählimpulse in die Digitalregister einspeisenden Kreisen, mit jeweils einer Vergleichsschaltung zum Vergleich des Ausgangssignals des dem zählendin ersten bzw. zweiten Digitairegister zugeordneten Digital-Analog-Konverters mit einer ersten bzw. zweiten, jeweils eine Koordinate des Zeigers repräsentierenden Variablen, und mit jeweils einem vom Ausgangssignal der ersten bzw. zweiten Vergleichsschaltung angesteuerten Schaltkreis, der bei einem Gleichheit der Vergleichsstufen-Eingangssignale anzeigenden Ausgangssignal der ersten bzw. zweiten Vergleichsschaltung die Einspeisung von Zählimpulsen in das erste bzw. zweite ^0 Digitalregister abschaltet, dadurch gekennzeichnet, naß die erste Vergleichsschaltung (20) zum Vergleich des Ablrnksign;*^, das durch den dem ersten digitalen Zählreghter (44) zugeordneten und an erste Ablenkplatten (58) ang: schalteten Digital- y> Analog-Konverter (48) erzeugt wird, mit einer ersten, die eine Koordinate des Zeigers repräsentierenden Variablen dient, daß der von der ersten Vergleichsschaltung (20) angesteuerte Schaltkreis (28, 32, 34, 36, 40) bei Abschaltung der Einspeisung w von Zählimpulsen in das erste Digitalregister (44) zur Erzeugung einer Zeigerdarstellung in einer zweiten Koordinatenrichtung eine Zählung in« zweiten Digitalregister (42) über einen Zählimpulsein dieses Digitalregister (42) einspeisenden Kreis (12, ■*■"' 15, 36, 38) anlaufen läßt, daß die zweite Vergleichsschaltung (18) zum Vergleich des Ablenksignals, das durch den dem zweiten Zählregister (42) zugeordneten und an zweite Ablenkplatten (56) angeschalteten Digital-Analog-Konverter (46) erzeugt wird, mit '" einer zweiten die andere Koordinate des Zeigers repräsentierenden Variablen dient, und daß der von der zweiten Vergleichsschaltung (18) angesteuerte Schaltkreis (26, 30, 34, 36, 38) bei Abschaltung der Einspeisung von Zählimpulsen in das zweite "'"' Digitalregister (42) den Zählimpulse in das erste Digitalregister (44) einspeisenden Kreis (12, 15, 36, 40) wirksam schaltet und eine Zählung im ersten Digitalregister (44) erneut anlaufen läßt.
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