DE2113487C3 - Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Zeigers in einem zur Anzeige von Computer-Information dienenden Kathodenstrahlröhren-Anzeigesystem - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Zeigers in einem zur Anzeige von Computer-Information dienenden Kathodenstrahlröhren-AnzeigesystemInfo
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- DE2113487C3 DE2113487C3 DE2113487C3 DE 2113487 C3 DE2113487 C3 DE 2113487C3 DE 2113487 C3 DE2113487 C3 DE 2113487C3
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine mögliche Form eines Computer-Endgerätes ermöglicht eine graphische Wechselwirkungsoperation
zwischen einem Zeitmultiplex-Computer und einem von diesem entfernt angeordneten Anzeigesystem. Damit
können durch einen beweglichen Zeiger die X- und V-Koordinaten einer speziellen Information oder
irgendein Punkt auf einer Kurve, welche für den Computer zu identifizieren sind, ausgewählt werden.
Die Adresse des ausgewählten Punktes wird über das gleiche Verbindungssystem, das zur Gewinnung der
ursprünglichen Anzeige aus dem Computer diente, zurückgesendet.
Zweckmäßigerweise wird zur Anzeige eine Kathodenstrahlröhre verwendet, in welcher der bewegliche
Zeiger durch selektiv auf ihre Ablenkanordnung gegebene analoge Ablenkspannungen gewonnen wird.
Auf diese Weise kann ein Kreis, ein Fleck oder eine
andere Zeigerform erzeugt und beispielsweise durch ein p.iar von Potentiometern von Stelle zu Stelle bewegt
werden. Eine Analog-Digital-Konverteranordnung dient zur Überführung der analogen Koordimitenspannungen
des Zeigers in digitale Information zwecks Übertragung zu einem entfernt angeordneten Computer.
Aufgrund von Drifterscheinungen und Ungenauigkeiten der gebräuchlichen Geräte ist die Identifikation
eines speziellen Punktes auf der Anzeige ungenau, wenn nicht ein großer Aufwand getrieben wird, um einen
Gleichlauf der Analog-Digital-Konverteranordnung mit den zur Erzeugung der Anzeige an der ersten Stelle
verwendeten Geräten sicherzustellen. Darüber hinaus ergeben sich Hysterese-Probleme, wobei die digitale
Adresse des Zeigers von der Richtung der Zeigerbewegung abhängt. Im besten Falle kann die Genauigkeit, mit
der eine Zeiger-Digital-Adresse festlegbar ist, nur in einem begrenzten Umfang erreicht werden.
Aus der US-PS 33 81 277 ist ein System zur selektiven
Auslesung eines Informationsspeichers, insbesondere einer Speicher-Kathodenstrahlröhre bekanntgeworden,
bei dem auf einem Teil des Anzeigeschirms ein Raster geschrieben und ein Anzeigesignal erzeugt wird, wenn
bestimmte Datensignale, insbesondere Radarsignale einen vorgegebenen Wert übersteigen. Dabei ist jedoch
keine Möglichkeit vorgesehen, als Funktion eines Vergleichs mit unabhängigen elektrischen Variablen
zwei Zählregister zur Erzeugung eines Zeigers abwechselnd zählen zu lassen. Das geschriebene Raster ergibt
sich dabei nicht aus einer Ablenkung in zwei Koordinatenrichtungen zur Erzeugung eines in einem
Vergleichspunkt zentrierten bzw. sich kreuzenden Zeigers. Vielmehr werden bei diesem Raster sukzessive
Horizontalzeilen geschrieben, wobei zwischen den Zeilen eine Vertikalablenkung in der gleichen Richtung
erfolgt. Dies ist beim Schreiben von Rastern im allgemeinen üblich. Zwar werden dabei zur Abtastung
des begrenzten Bereichs die Ablenkteile der Speicherröhre über Zählregister und Digital-Analog-Konverter
angesteuert, wobei obere und untere Grenzen durch einen Vergleich mit den Bereich festlegenden Schwellwerten
gewonnen werten. Die Zähler arbeiten dabei jedoch nicht im Sinne der Erzeugung eines kreuzförmigen
Zeigers.
Es ist weiterhin aus der US-PS 34 62 639 eine Schaltungsanordnung der in Rede stehenden Art
bekannt geworden, bei der für jede Koordinatenrichtung eine Vergleichsschaltung zum Vergleich des
Ausgangssignals eines einem zählenden Digitalregister zugeordneten Digital-Analog-Konverters mit einer die
entsprechende Koordinate des Zeigers repräsentierenden Variablen und je ein Schaltkreis, der bei einem
Gleichheit anzeigenden Ausgangssignal die Einspeisung von Zählimpulsen in das jeweilige Digitalregister
abschaltet, vorgesehen ist. Dabei sind jedoch jeweils zwei Digital-Analog-Konverter, nämlich einer zur
Steuerung der Ablenkung der Kathodenstrahlröhre und ein weiterer zur Steuerung der Inkrementierung des
Zählregisters erforderlich. Die Verwendung eines zweiten gesonderten Digital-Analogkonverters erhöht
die Möglichkeit für Differenzen zwischen dem der Kathodenstrahlröhre zugeführten Analogsignal und
dem der Inkrementierung dienenden Analogsignal. Damit ist die Wahrscheinlichkeit für Fehler zwischen
den Koordinaten des Strahls der Kathodenstrahlröhre und der digitalen Darstellung dieser Koordinaten
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung
eines Zeigers in einem zur Anzeige von Computer-Information dienenden Kathodenstrahlröhren-Anzeigesystem
anzugeben, bei der die Möglichkeit für Fehler zwischen der digitalen Darstellung der Strahlkoordinaten
und den tatsächlichen Strahlkoordinaten minimal ist. Diese Aufgabe wird bei einer Schaltungsanordnung
der eingangs genannten Art durch die Merkmale des
ίο kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung kommt im Prinzip durch die Verwendung einer
analogen Signalquelle, einer analogen Vergleichsschaltung, eines digitalen Zählregisters, eines Digital-Analog-Konverters
und einer Kathodenstrahlröhre zustande. Das analoge Signal wird durch die Vergleichsschaltung
ausgenutzt, um zwecks Erzeugung einer digitalen Darstellung des Analogsignals ein Takteingangssignal
für das Zählregister zu steuern. Diese digitale
2» Darstellung wird dann in eine analoge Form rücküberführt,
um in die Strahlablenkplatten der Kathodenstrahlröhre eingespeist zu werden. Das analoge Signal
vom Digital-Analog-Konverter wird weiterhin in einer Rückkopplungsschleife auf die Vergleichsschaltung
2> zurückgeführt, um sicherzustellen, daß die Inkrementierung
des Zählregisters gestoppt wird, wenn das Signa! vom Digital-Analogkonverter eine der Größe des
Signals von der Signalquelle gleiche Größe erreicht. Ein wesentlicher Vorteil ist dabei, daß das gleiche
in Analogsignal, das durch den Digital-Analogkonverter
erzeugt wird, sowohl zur Ablenkung des Strahls der Kathodenstrahlröhre als auch zur Steuerung der
Inkrementierung des Zählregisters dient. Damit wird sichergestellt, daß die im Zählregister vorhandene
Γ) digitale Darstellung eine genaue Darstellung desselben
Analogsignals ist, das in die Kathodenstrahlröhre eingespeist wird, wodurch die Möglichkeit für Fehler
zwischen der digitalen Darstellung und den tatsächlichen Strahlkoordinaten minimal gehalten wird.
■4M Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind in
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Figuren näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Anzeigesystems gemäß der Erfindung und
F i g. 2 einen Zeiger auf dem Anzeigeschirm einer Kathodenstrahlröhre, wie er sich im erfindungsgemäßen
System ergibt.
vi Das in Fig. 1 dargestellte System ist Teil eines
Computerabschlußgerätes, das über eine Telefonleitung oder eine entsprechende Verbindung an einen entfernt
angeordneten Zeitmultiplex-Computer angekoppelt werden kann. Die Computerinformation wird dem
Vi System nach F i g. 1 über Kanäle 74 und 76 eingegeben.
Die in den Kanälen 74 und 76 eingegebene digitale Information bewirkt, daß Zählerregister 42 und 44 die
X- und Y- Koordinatenadressen von anzuzeigenden Informationsbits aufnehmen. Die in den Registern 42
"(ι und 44 vorhandene digitale Information wird durch
einen X- und einen Y- Digital-Analogkonverter 46 und 48 im X· und V-Ablenkspannungen überführt, welche
einer Kathodenstrahlröhre 54 zugegeben werden. Ein Ausgang 50 des Digital-Analog-Konverters 46 ist an die
■ > Horizontal-Ablenkplatten 56 der Kathodenstrahlröhre 54 angekoppelt, während ein Ausgang 52 des Digital-Analog-Konverters
48 an die Vertikal-Ablenkplatten 58 der Kathodenstrahlröhre 54 angekoppelt ist.
Die Kathodenstrahlröhre 54 ist eine Speicherröhre, bei der eine gegebene Anzeige auf ihrem Anzeigeschirni
erhalten bleibt. Der in der Kathodenstrahlröhre 54 erzeugte Elektronenstrahl bewirkt eine Sekundäremission
am Anzeigeschirm, welche die Primäremission an bestimmten Stellen übersteigt. Strahlkanonen 80 und 82
halten den Ausgleich des positiven Zustands von bestimmten »beschriebenen« Stellen aufrecht. Speicherröhren
dieser Art sind an sich bekannt und werden daher hier nicht näher beschrieben.
Auf dem Anzeigeschirm der Kathodenstrahlröhre wird weiterhin ein Zeiger angezeigt, welcher gemäß
F i g. 2 die Form eines großen Kreuzes besitzt. Dieses Kreuz wird in einem »Durchschreibw-Betrieb der
Speicherröhre erzeugt, wobei der Zeiger selbst nicht gespeichert wird. Er kann jedoch von Stelle zu Stelle
bewegt werden, um vorher gespeicherte Information auszuwählen und zu identifizieren. Die Bewegung des
Zeigers wird durch Einjustierung von X- und K-Eingangssignalen
durchgeführt, welche an Klemmen 14 und 16 im System nach Fig. 1 eingespeist werden. Diese
Eingangssignale sind analoge Spannungen, welche der gewünschten X- und V-Ablenkung des Kreuzungspunktes
des Kreuzes proportional sind. Diese Spannungen werden durch nicht dargestellte konventionelle Mittel
erzeugt. Beispielsweise können die X- und y-Eingangssignale
vom Schieber eines Potentiometers abgenommen werden, dessen Anschlüsse an den Ablenkbereich
repräsentierenden Gleichspannungen liegen. Derartige Potentiometer können in an sich bekannter Weise durch
eine gemeinsame mechanische Vorrichtung betätigt werden. Auf diese Weise ist der Zeiger leicht bewegbar,
so daß sein Kreuzungspunkt als Funktion der analogen X- und V-Eingangssignale auf jede Stelle des Anzeigeschirms
der Kathodenstrahlröhre gelegt werden kann.
Das X- Eingangssignal wird auf eine X-Vergleichsschaltung
18 und das V-Eingangssignal entsprechend auf eine V-Vergleichsschaltung 20 gegeben. Ein
weiterer Eingang der X-Vergleichsschaltung 18 liegt über eine Leitung 22 am Ausgang 50 des Digital-Analogkonverters
46. Entsprechend liegt ein weiterer Eingang der K-Vergleichsschaltung 20 über eine
Leitung 24 am Ausgang 52 des Analog-Digital-Konverters 48. Die beiden Vergleichsschaltungen arbeiten
jeweils auf einen Übergangsdetektor 26 bzw. 28, welche feststellen, ob die Eingangssignale auf den Leitungen 22
und 24 das X- bzw. Y- Eingangssignal übersteigen. Das Ausgangssignal des Übergangsdetektors 26 wird auf
einen Eingang eines Nand-Gliedes 30 gegeben, dessen zweiter und dritter Eingang an einen Flip-Flop 36 bzw.
an einen rrscnostabüen Multivibrator 64 angekoppelt sind. Bei dem letztgenannten Eingang handelt es sich um
einen Sperreingang. Der Ausgang des Übergangsdetektors 28 ist an ein Nand-Glied 32 angekoppelt, dessen
zwei weitere Eingänge ebenfalls an den Flip-Flop 36 bzw. an den monostabilen Multivibrator 64 angekoppelt
sind. Beim letzteren Eingang handelt es sich ebenfalls um einen Sperreingang.
In seinem /-Schaltzustand liefert der Flip-Flop 36 ein
Eingangssignal zum Nand-Glied 30, während er in seinem Null-Schaltzustand ein Eingangssignal zum
Nand-Glied 32 liefert Die Ausgangssignale der Nand-Glieder 30 und 32 bilden die Eingangssignale
eines Nand-Gliedes 34, das seinerseits auf den Flip-Flop 36 und den monostabilen Multivibrator 64 arbeitet
Weiterhin wird auch ein Schrittzähler 15 vom Nand-Glied 34 angesteuert
Der Schrittzähler 15 liefert ein Signal an einer Klemme 72, welche an einen Eingang eines Und-Gliedes
12 angekoppelt ist, dessen weiterer Eingang eine Folge von Zählimpulsen bzw. Taktimpulsen, die an einer
Klemme 10 eingegeben werden, aufnimmt. Zwei weitere Eingänge des Zählers 15 sind ein Nullstelleingang
70 und ein Start-Null-zu-Eins-Zähleingang 68.
Der den Schaltzustand 1 repräsentierende Ausgang des Flip-Flops 36 liegt an einem Eingang eines
Nand-Gliedes 38. Weitere Eingänge dieses Nand-Gliedes liegen an einem Ausgang des Übergangsdetektors
26 und am Ausgang des Und-Gliedes 12, wobei der am Übergangsdetektor liegende Eingang ein Sperreingang
ist. Der Ausgang des Nand-Gliedes 38 liegt an einem weiteren Eingang des Zählerregisters 42. Der den
Schaltzustand Null repräsentierende Ausgang des Flip-F^s 36 liegt an einem Eingang eines Nand-Gliedes
40. Weitere Eingänge dieses Nand-Gliedes liegen an einem Ausgang des Übergangsdetektors 28 sowie am
Ausgang des Und-Gliedes 12, wobei der am Übergangsdetektor liegende Eingang ein Sperreingang ist. Der
Ausgang des Nand-Gliedes 40 liegt an einem weiteren Eingang des Zählerregisters 44.
Ein weiterer Eingang des Flip-Flops 36 liegt über einen Schalter 66 an Erde. Wenn dieser Schalter 66
geschlossen ist, wird der Flip-Flop 36 in seinem Null-Schaltzustand gehalten, wodurch die Nand-Glieder
32 und 40 ein Eingangssignal erhalten.
Das Und-Glied 12 speist nicht nur die Nand-Glieder 38 und 40, sondern auch auf einen monostabilen
Multivibrator62, wodurch Impulse vorgegebener Länge auf ein Gitter 60 der Kathodenstrahlröhre 54 gegeben
werden. Aufgrund dieser auf das Gitter 60 gegebenen Impulse ist ein »Durchschreiben« des Zeigers ohne
Speicherung möglich. Auf diese Weise kann jeder Elementarteil des Zeigers gesehen werden, wobei die
Elektronenemission zur Speicherung jedoch nicht ausreicht. Eine Speicherung würde den Zeiger nämlich
wirkungslos machen. Aufgrund der Größe des Zeigers, weicher sich, wie F i g. 2 zeigt, über den gesamten
Anzeigeschirm der Kathodenstrahlröhre erstreckt, ist dieser leicht sichtbar, obwohl die Helligkeit, aufgrund
des gewünschten Nichtspeicherns, begrenzt ist.
Zur Erläuterung des Systems sei davon ausgegangen, daß der Schrittzähler 15 anfänglich durch einen Impuls
auf der Leitung 70 auf Null gestellt wird. Der Zähler verbleibt unabhängig von dem vom Nand-Glied 34
gelieferten Eingangssignalen in diesem Zustand, bis ein zusätzliches Eingangssignal auf der Leitung 68 eingespeist
wird. Steht der Schrittzähler in seiner Nullstellung, so befindet sich das System in einem Suchzustand,
wobei an der Klemme 72 ein hohes Null-Ausgangssigna! steht. Dieses Ausgangssignal schaltet das Und-Gatter 12
durch, so daß eine Folge von Zähl- oder Taktimpulsen an der Klemme 10 auf die Nand-Glieder 38 und 40 und
den monostabilen Multivibrator 62 gegeben wird. Der monostabile Multivibrator 62 schaltet den Elektronenstrahl
der Kathodenstrahlröhre für kurze Zeitperioden ein, so daß der Zeiger bei jedem gezählten Taktimpuls
sichtbar ist Da das Signal des Gatters 12 auch an den Nand-Gliedern 38 und 40 anliegt liefert eines dieser
Nand-Glieder in Abhängigkeit vom Schaltzustand des Flip-Flops 36 ein Ausgangssignal.
Es sei nun angenommen, daß sich der Flip-Flop 36 in seinem Null-Schaltzustand befindet Dabei wird dann
eine Impulsfolge über das Nand-Glied 40 auf den Zähler 44 gegeben, so daß dieser zu zählen beginnt Erreicht
der Zähler 44 seine Maximalzählung, welche die maximale Vertikalablenkung der Kathodenstrahlröhre
repräsentiert, so ergibt sich ein Überlauf und eine »Faltenbildung«, wobei der Zähler erneut bei Null zu
zählen beginnt. Bei fehlendem Vergleich im System bewirkt das Ausgangssignal des Zählers 44 kontinuierlich
das »Durchschreiben« einer Vertikalzeile auf dem Anzeigeschirm der Kathodenstrahlröhre. Liefert jedoch
der y-Digital-Analog-Konverter 48 ein Ausgangssignal
am Ausgang 52, das bei einem Vergleich mit dem V-Eingangssignal an der Klemme 16 ergibt, daß das
Signal am Ausgang 52 das Signal an der Klemme 16 gerade eben übersteigt, so betätigt die Y-Vergleichsschaltung
20 den Übergangsdetektor 28. Zu diesem Zeitpunkt liefert der Übergangsdetektor 28 für eine
Zählung ein Sperrsignal auf einer Leitung 86, so daß das Nand-Glied 40 gesperrt wird, wenn das Ausgangssigna!
des K-Digital-Analogkonverters 48 gleich dem V-Eingangs-Signal
an der Klemme 16 ist. Daher hört der Zähler 44 auf, zu zählen. Weiterhin wird auch das
Nand-Glied 32 vom Übergangsdetektor 28 betätigt, so daß das Nand-Glied 34 von daher kein Eingangssignal
erhält. Nunmehr schaltet der Flip-Flop 36 von seinem Null-Schaltzustand auf seinen 1-Schaltzustand um,
wodurch nunmehr das Nand-Glied 38 und nicht mehr das Nand-Glied 40 angesteuert wird.
Aufgrund des vorstehend erläuterten Sachverhaltes wird der Elektronenstrahl vertikal vom unteren Rand
des Anzeigeschirms zum Schnittpunkt des Kreuzes hin abgelenkt, wobei die Vertikalablenkung zweimal unterbrochen
wird. Die Zählimpulse von der Klemme 10 werden nunmehr über das Nand-Glied 38 auf den Zähler
42 gegeben, wodurch der Elektronenstrahl nach rechts abgelenkt wird. Diese Ablenkung ergibt sich aus der
Ablenkspannung, welche aufgrund des Zählerinhaltes durch den Digital-Analog-Konverter 46 erzeugt wird.
Bei Fehlen eines weiteren Vergleichs zählt der Zähler 42 weiter, so daß sich auch hier eine »Faltenbildung« und
damit ein Schreiben einer horizontalen Zeile auf dem Anzeigeschirm des Oszillographen ergibt. Hat jedoch
eine Faltenbildung stattgefunden und ist das Ausgangssignal am Ausgang 50 gleich dem X-Eingangssignal an
der Klemme 14 geworden, so betätigt die X-Vergleichsschaltung
18 den Übergangsdetektor 26. Der Übergangsdetektor 26 liefert nunmehr für eine Zählung ein
Sperrsignal auf eine Leitung 84, das den A"-Zähler stoppt. Der Flip-Flop 36 schaltet nunmehr auf grund der
Ansteuerung durch die Nand-Glieder 30 und 34 in den Null-Schaltzustand zurück. Nunmehr arbeitet der
V-Zähler 44 wieder, wodurch der Elektronenstrahl vom
Kreuzungspunkt vertikal nach oben läuft und der Kreuzzeiger vervollständigt wird. Das System erzeugt
also abwechselnd vertikale und horizontale Zeilen des Zeigerkreuzes.
Jedesmal, wenn ein Übergang von einer Zählung in einer orthogonalen Richtung zu einer Zählung in die
. andere orthogonale Richtung stattfindet wird der monostabile Multivibrator 64 durch das Nand-Glied 34
angesteuert Das Ausgangssignal des monostabilen Multivibrators 64 sperrt die Nand-Glieder 30 und 32
kurzzeitig, beispielsweise für etwa 16 Zählungen, wodurch ein falscher Betrieb der Schaltung verhindert
wird Andererseits ist es möglich, durch Änderung des X- und/oder V-Eingangssignals an der Klemme 14 oder
16 entweder X- oder V-Spuren zu eliminieren. Es ist
daher erwünscht, einen anderen Übergang in der unmittelbaren Nachbarschaft des Kreuzungspunktes zu
vermeiden. Ein Vergleich wird verhindert, bis die nächste Zeile des Kreuzes gebildet ist
Nimmt man an, daß der Zeiger durch Beeinflussung der Eingangssignale an den Klemmen 14 und 18 an
einen bestimmten Punkt des Schirms der Kathodenstrahlröhre gebracht ist, so ist es generell erwünscht,
daß die diese Stelle identifizierende Information in den Computer zurückgeführt wird. Der Zweck eines
Kreuzes liegt in der Identifikation von speziellen Daten im Computer, wodurch eine Wechselwirkung mit dem
Computer erreicht wird. Die exakten Koordinaten eines speziellen Punktes auf einer durch den Computer
ίο gebildeten Kurve können erwünscht sein, um die Kurve
korrigieren zu können. Weitere Anwendungsfälle sind ebenfalls im Rahmen des fachmännischen Könnens
denkbar.
Zur Einspeisung von Information in den Computer, ■>
welche die Zeigerlage identifiziert, wird die Eingangsleitung 68 des Schrittzählers 15 mit einem Signal
beaufschlagt, wodurch der Zähler 15 von Null an zu zählen beginnt. Der Schrittzähler zählt sukzessiv bis drei
und stoppt dann. Für den Zählungen Null, 1 und 2 bleibt das Und-Glied 12 durchgeschaltet, wenn der Schrittzähler
15 jedoch die Zählung 3 erreicht, so darf das Und-Glied 12 gesperrt werden. In diesem Zustand
enthalten die Zähler 42 und 44 die »Adresse«, welche die X- und V-Koordinaten des dargestellten Zeigers
umfaßt. Diese Information kann aus den Zählern 42 und 44, beispielsweise über die Informationskanäle 74 und 76
in den Computer zurückgespeist werden. Der »Drei«- Zustand des Schrittzählers 15 ist durch das Fehlen eines
Such-Ausgangssignals am Ausgang 72 gegeben, wodurch angezeigt wird, daß der X- und V-Zähler
tatsächlich eine gültige Information enthält.
In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, lediglich in einer Richtung, beispielsweise in V-Richtung, zu
zählen. Zu diesem Zweck kann der Schalter 66 geschlossen werden, was dazu führt, daß der Flip-Flop
36 in seinem Null-Schaltzustand verbleibt. Auf diese Weise kann eine Information, welche eine unabhängige
Variable darstellt, vom Computer in das X-Zählerregister
42 eingegeben werden, welche weiterhin auch über den Digital-Analog-Konverter 46 am Ausgang auf ein
Experementiergerät gegeben werden kann. Beispielsweise kann der Ausgang 50 an den Frequenzregeleingang
eines Spektralanalysengerätes angeschaltet werden. Die Ausgangsgleichspannung des Spektralanalysengerätes
wird dann auf die K-Eingangsklemme 16 gegeben, wobei das System nach F i g. 1 bei Einspeisung
des Digitalwertes dieses K-Eingangssignals in den Zähler 44 lediglich eine Analog-Digital-Umwandlung
des V-Eingangssignals durchführt. Diese Information wird sodann in den Computer zurückgespeist. Danach
kann als nächstfolgender Schritt die X-Information geändert werden. Der vorstehend beschriebene Vorgang
stellt lediglich ein weiteres Beispiel für die Verwendungsmöglichkeiten des beschriebenen Systems
dar.
Da der Zeiger relativ zur Computerinformation wahre Horizontal- und Vertikalzeilen repräsentiert ist
es aus Ausrichtgründen auch zweckmäßig, gleichartige Zeilen durch den Computer eingeben zu lassen. Durch
den Zeiger können zwei Punkte zueinander ausgerichtet und identifiziert werden, zwischen denen der Computer
eine gerade Linie erzeugen kann.
Es ist zu bemerken, daß der Zeiger genau die auf dem
Schirm der Kathodenstrahlröhre gespeicherten Daten schreibt, da für die Eingabe des Zeigers das gleiche
Zählersystem verwendet wird, das auch die Daten, zu denen der Zeiger gehört, eingegeben hat Wenn die
Zähler 42 und 44 angeben, daß der Zeiger sich in einer
gegebenen X- und K-Digitalposition befindet, so wird
der Zeiger damit für den Computer genau und sinnvoll in bezug zu Daten gebracht, welche vorher durch den
Computer auf die Kathodenstrahlröhre gegeben wurden. Damit werden Fehlorientierungen vermieden und
ein hoher Grad an Genauigkeit erreicht. Darüber hinaus ist zu bemerken, daß der Zeiger sich immer aus der
gleichen X- und K-Richtung zum Vergleichspunkt bewegt. Dabei verläuft die Vertikalabtastung von unten
nach oben und die Horizontalabtastung nach rechts. Aus diesem Grunde kann ein Positionsfehler in beiden
Achsen in dem am wenigsten bedeutsamen Bit gehalten werden. Mehrdeutigkeiten, welche im Falle von sich in
zwei Richtungen bewegenden Zeigern auftreten können, sind beim beschriebenen System nicht vorhanden.
Aufgrund der großen Kreuzform des Zeigers ist dieser leicht zu finden, weil er die gesamte Anzeigefläche der
Kathodenstrahlröhre einnimmt. Der Verwender des Computerabschlußgerätes muß den Zeiger nicht suchen;
er ist vielmehr zu jedem Zeitpunkt leicht zu sehen. Anstelle der beiden Vergleichsschaltungen und
Übergangsdetektoren kann natürlich auch eine einzige Vergleichsschaltung und ein einziger Übergangsdetektor
verwendet werden, wobei zwischen dem X- und K-Kanal umgeschaltet wird. Anstelle einer Speicherröhre
können im Rahmen des fachmännischen Könnens auch andere Röhrentypen oder andere Anzeigegeräte
in Verbindung mit einem entsprechenden Zeiger verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Zeigers in einem zur Anzeige von Computer-Information
dienenden Kathodenstrahlröhren-Anzeigesystem mit einer Teilschaltung zur Transformal ion
von digitaler Information von einem Computer in analoge Ablenksignale für eine Kathodenstrahlröhre,
wobei diese Teilschaltung ein erstes und zweites digitales Zählregister sowie Digital-Analog-Konverter
zur Transformierung des Inhalts der Register in Koordinaten-Ablenksignale umfaßt, wobei die Digital-Analog-Konverter
elektrisch zwischen die Ziihlregister und Ablenkplatten der Kathodenstrahlröhre
geschaltet sind, mit einer Teilschaltung zur Aufnahme zweier Analog-Signale als unabhängige,
jeweils eine Koordinate des Zeigers repräsentierende Variable, mit Zählimpulse in die Digitalregister
einspeisenden Kreisen, mit jeweils einer Vergleichsschaltung zum Vergleich des Ausgangssignals des
dem zählenden ersten bzw. zweiten Digitalregister zugeordneten Digital-Analog-Konverters mit einer
ersten bzw. zweiten, jeweils eine Koordinate des Zeigers repräsentierenden Variablen, und mit
jeweils einem vom Ausgangssignal der ersten bzw. zweiten Vergleichsschaltung angesteuerten Schaltkreis,
der bei einem Gleichheit der Vergleichsstufen-Eingangssignale anzeigenden Ausgangssignal der
ersten bzw. zweiten Vergleichsschaltung die Einspeisung von Zählimpulsen in das erste bzw. zweite
Digitalregister abschaltet, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Vergleichsschaltung (20) zum Vergleich des Ablenksignals, das durch den dem
ersten digitalen Zählregister (44) zugeordneten und an erste Ablenkplatten (58) angeschalteten Digital- r'
Analog-Konverter (48) erzeugt wird, mit einer ersten, die eine Koordinate des Zeigers repräsentierenden
Variablen dient, daß dei von der ersten Vergleichsschaltung (20) angesteuerte Schaltkreis
(28, 32, 34, 36, 40) bei Abschaltung der Einspeisung ■'''
von Zählimpulsen in das erste Digitalregister (44) zur Erzeugung einer Zeigerdarstellung in einer
zweiten Koordinatenrichtung eine Zählung im zweiten Digitalregister (42) über einen Zählimpulse
in dieses Digitalregister (42) einspeisenden Kreis (12, 4'
15, 36, 38) anlaufen läßt, daß die zweite Vergleichsschaltung (18) zum Vergleich des Ablenksignals, das
durch den dem zweiten Zählregister (42) zugeordneten und an zweite Ablenkplatten (56) angeschalteten
Digital-Analog-Konverter (46) erzeugt wird, mit Γ)'>
einer zweiten die andere Koordinate des Zeigers repräsentierenden Variablen dient, und daß der von
der zweiten Vergleichsschaltung (18) angesteuerte Schaltkreis (26, 30, 34, 36, 38) bei Abschaltung der
Einspeisung von Zählimpulsen in das zweite '' Digitalregister (42) den Zählimpulse in das erste
Digitairegister (44) einspeisenden Kreis (12, 15, 36, 40) wirksam schaltet und eine Zählung im ersten
Digitalregister (44) erneut anlaufen läßt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch "" gekennzeichnet, daß in den Kreisen zur Einspeisung
von ZähÜmpulsen in die Digitalregister (42, 44) jeweils ein an jeweils einen Eingang der Digitalregister
angekoppeltes Gatter (38 bzw. 40) vorgesehen ist, daß in den an die Vergleichsschaltungsausgänge '"
angekoppelten Schaltkreisen (28, 32, 34, 36, 40 bzw. 26, 30, 34, 36, 38) ein gemeinsames Flip-Flop (36)
vorgesehen ist, dessen zwei Ausgänge jeweils an ein Gatter (38 bzw. 40) der Kreise zur Einspeisung von
Zählimpulsen angekoppelt sind, und daß die an die Vergleichsschaltungsausgänge angekoppelten
Schaltkreise jeweils eine Gatterkombination (30,34 bzw. 32.34) enthalten, welche den Schaltzustand des
Flip-Flops (36) bei Eingangssignalgleichheit anzeigenden Ausgangssignalen der Vergleichsschaltungen
(18,20) ändert.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch an die Vergleichsschaltungen
(18, 20) angekoppelte Stufen (26, 28), welche bei Ansteuerung durch Vergleichsschalturgs-Ausgangssignale,
die Eingangssignalgleichheit an den Vergleichsschaltungen (18, 20) anzeigen, ein das
jeweilige Gatter (38 bzw. 40) in den Kreisen zur Einspeisung von Zählimpulsen in die Digitalregister
(42, 44) sperrendes und die jeweilige Gatterkombination (30,34 bzw. 32,34) im Sinne der Umschaltung
des Flip-Flops (36) ansteuerndes Signal liefern.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen vom
Umschaltsignal für das Flip-Flop (36) am Ausgang der Gatterkombinationen (30, 34 bzw. 32, 34)
angesteuerten und mit seinem Ausgang an die Gatterkombinationen (30, 34 bzw. 32, 34) angekoppelten
monostabilen Multivibrator (64), durch dessen Ausgangssignal diese Gatterkombinationen für von
den Vergleichsschaltungen (18,20) gelieferte Signale vorübergehend sperrbar sind.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen von den
Zählimpulsen angesteuerten und ein Gitter (60) der Kathodenstrahlröhre (54) ansteuernden Multivibrator
(62).
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen vom
Umschaltsignal für das Flip-Flop (36) am Ausgang der Gatterkombinationen (30, 34 bzw. 32, 34)
angesteuerten Zähler (15) zur Abschaltung der Zählimpulse bei Erreichen eines vorgegebenen
Zählwertes in diesem Zähler.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen Kreis (66)
zur selektiven Sperrung einer Änderung des Schaltzustandes des Flip-Flops (36).
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