DE1549757C3 - Anordnung für die Wiedergabe von durch Codesignalen bestimmten Schriftzeichen - Google Patents
Anordnung für die Wiedergabe von durch Codesignalen bestimmten SchriftzeichenInfo
- Publication number
- DE1549757C3 DE1549757C3 DE19671549757 DE1549757A DE1549757C3 DE 1549757 C3 DE1549757 C3 DE 1549757C3 DE 19671549757 DE19671549757 DE 19671549757 DE 1549757 A DE1549757 A DE 1549757A DE 1549757 C3 DE1549757 C3 DE 1549757C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- decimal point
- lines
- individual
- line
- character
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000001360 synchronised Effects 0.000 claims description 4
- 230000004913 activation Effects 0.000 claims description 2
- 230000001143 conditioned Effects 0.000 description 14
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 7
- 230000001629 suppression Effects 0.000 description 7
- 230000000903 blocking Effects 0.000 description 3
- 230000003750 conditioning Effects 0.000 description 3
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 3
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 3
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 description 3
- 238000001208 nuclear magnetic resonance pulse sequence Methods 0.000 description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 239000011159 matrix material Substances 0.000 description 2
- 230000001960 triggered Effects 0.000 description 2
- 230000001276 controlling effect Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung für die Wiedergabe von durch Codesignalen bestimmten
Schriftzeichen auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre, bei der der Kathodenstrahl innerhalb
einzelner Schriftzeichenfelder jeweils über ein aus mehreren parallelen Abtastzeilen bestehendes Raster
abgelenkt wird.
Bei einer aus »Proceedings of the IRE, Januar 1961, Seiten 185 bis 195«, vorbekannten Anordnung dieser
Art ist eine Speichermatrix vorgesehen, deren Speicherelemente zeilenweise entsprechend den Rasterzeilen
angeordnet und in den latente Abbilder des wiederzugebenden Schriftzeichens gespeichert sind. Diese
Speichermatrix wird zeilenweise synchron zum Raster abgetastet und steuert die Helltastung des Kathodenstrahls
zur Wiedergabe des latent eingespeicherten Schriftzeichens. Für jedes einzelne Schriftzeichen muß
ein solches latentes Speicherbild vorhanden sein, das einen erheblichen Speicheraufwand bedingt.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Anordnung der eingangs genannten Art den durch die Abspeicherung
ganzer Zeichen erforderlichen Speicheraufwand zu reduzieren.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise eine allen Schriftzeichen gemeinsame,
aus mehreren geraden Linien ' gebildete Strichfigur zugrunde gelegt ist, aus der die einzelnen Schriftzeichen
durch Auswahl bestimmter Striche gebildet werden, daß jedem dieser Striche ein Helltastkanal zugeordnet ist
und daß die Aktivierung der einzelnen Helltastkanäle über je eine UND-Verknüpfung einzelner Ausgänge
eines mit mehreren Impulsausgängen versehenen und mit dem Zeichenzeilenraster synchronisierten Impulsgenerators
mit den Ausgängen oder invertierten Ausgängen eines jeweils einen Schriftzeichencode
enthaltenden Registers erfolgt, wobei die Linien der Strichfigur aus den ausgewählten Rasterpunkten der
Abtastzeilen des Zeichenrasters zusammengesetzt sind. Die Erfindung macht sich den Umstand zunutze, daß
sich die gängigen Schriftzeichen alle aus einer einfachen Strichfigur durch Auswahl bilden lassen, wobei nur
wenige auswählbare Striche vorgesehen sein müssen. Es genügt dann, für ein Schriftzeichen ein Codewort zu
speichern, das lediglich die Information zu enthalten braucht, welche Striche für den betreffenden Buchstaben
ausgewählt werden. Diese Information ist wesentlich weniger umfangreich als die zur Auszeichnung eines
ganzen Schriftzeichens und deshalb ist der dafür erforderliche Speicherbedarf geringer als bei der
beschriebenen bekannten Anordnung.
Aus der US-Patentschrift 31 82 308 ist es bekannt, die
Zeilen des Rasters in einzelnen UND-Schaltungen einer ersten UND-Schaltungsreihe zugeordnete Abschnitte
zu unterteilen und die Rasterzeilen den UND-Schaltungen einer anderen UND-Schaltungsreihe zuzuordnen
und diese beiden UND-Schaltungsreihen kombiniert zur Helitastung nach Maßgabe des wiederzugebenden
Schriftzeichens anzusteuern. Dazu wird für jede UND-Schaltungsreihe ein besonderes Codewort benötigt,
die beide zusammen erheblich mehr Informationsinhalt haben und deshalb mehr Speicherbedarf erfordern
als nach der Erfindung.
Zwar ist es aus der US-Patentschrift 27 54 450 bekannt, unter Zugrundelegung einer für alle Schriftzeichen
gemeinsamen Strichfigur Impulsfolgen zur Helitastung des Kathodenstrahls für die einzelnen Schriftzeichen
in den einzelnen Schriftzeichen zugeordneten Generatormitteln zu erzeugen. Das setzt aufwendige
Generatormittel voraus, die zudem noch für jedes einzelne Schriftzeichen vorgesehen sein müssen und in
unterschiedlicher Weise, nämlich nach Maßgabe des betreffenden Schriftzeichens programmiert werden
müssen. Diese Generatormittel weisen für jedes Zeichen einen besonderen Helltastkanal auf. Zur
Ansteuerung der Helltastkanäle sind UND-Verknüpfungen vorgesehen.
Für die Aufzeichnung von Dezimalzahlen wird noch ein Dezimalpunkt benötigt. Diesen Dezimalpunkt kann
man in dem Code für die Ziffern unterbringen. Für eine Ziffer werden vier Codestellen bei binärer Codierung
benötigt. Eine fünfte Stelle wird dann für den Dezimalpunkt vorgesehen. Der Dezimalpunkt wird
dann in den Zifferncode eingefügt, der dem Dezimalpunkt vorausgeht oder nachfolgt. Der Dezimalpunkt
läßt sich mit Steuermitteln nach der Erfindung sehr einfach herstellen. Eine dementsprechende Weiterbildung
der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Stufe des Registers für einen Dezimalpunkt
vorgesehen ist, an die eine Dezimalpunktwiedergabeschaltung angeschlossen ist, die aktiviert die Schriftzeichenwiedergabe
für ein Schriftzeichenraster unterdrückt und statt dessen einen einem Dezimalpunkt
zugeordneten Helltastkanal aktiviert. Bei dieser Weiterbildung der Erfindung bleibt die Ziffernwiedergabe,
wenn ein Dezimalpunkt in dem Code vorliegt, für ein Raster unterbrochen, nämlich das Raster, in dem der
Dezimalpunkt aufgezeichnet wird. Die Aufzeichnung der zugeordneten Ziffer kann vorauslaufen oder im
Anschluß an diese Unterbrechung nachgeholt werden, so daß für den Dezimalpunkt jeweils ein voller
Rasterabstand in der Wiedergabe entsteht Der Dezimalpunkt wird auf diese Weise visuell deutlich
herausgerückt in der Anzeige und kann nicht übersehen werden. Hieran zeigt sich die Flexibilität der erfinderischen
Anordnung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 perspektivisch eine Kathodenstrahlanzeige
nach der Erfindung,
F i g. 2 den dem nachfolgend zu beschreibenden Ausführungsbeispiel zugrunde liegenden Schriftzeichencode,
F i g. 3 ein Ausführungsbeispiel im Blockdiagramm,
F i g. 4 die rastermäßige Anordnung der Linienstücke, aus denen die Schriftzeichen zusammengesetzt sind,
F i g. 5 die Schaltung der Steuermittel aus F i g. 3 im Detail,
Fig.6 ein Impulsdiagramm zu der Schaltung nach Fig.5,
F i g. 7 ein Teil der Schaltung aus F i g. 5, zum Teil abgeändert,
F i g. 8 ein Teil der Schaltung aus F i g. 3 und 5, zum Teil abgeändert,
F i g. 9 ein Impulsdiagramm zu F i g. 8 und
Fig. 10 die Schaltung der Mittel zum Schriftzeichenrasterfortschritt
für die Abänderung nach F i g. 8.
F i g. 1 zeigt eine Kathodenstrahlröhre 10, auf deren Schirm 11 drei vielsteilige Zahlen Nu N2 und N3
wiedergegeben werden. Es sei darauf hingewiesen, daß für den Dezimalpunkt P der gleiche Zwischenraum wie
für die Ziffern M vorgesehen ist. Die Dezimalpunkte P sind unabhängig voneinander in den verschiedenen
Ziffern angeordnet. Die Nullen höherer Ordnung sind unterdrückt mit Ausnahme jeweils derjenigen Null, die
unmittelbar vor einem Dezimalpunkt steht, wie es bei der Zahl N2 der Fall ist. Bei der großen Zahl N3 sind die
Ziffern A4 in Dreiergruppen gruppiert. Zwischen den Dreiergruppen ist ein Abstand 5freigelassen.
Die Daten für diese Zahlen liegen vorzugsweise in der in F i g. 2 angegebenen Form vor. Nach F i g. 2 ist ein
5kanaliger Vielfachcode M für jede Ziffer M vorgesehen. Vier Kanäle M\ dienen zur Identifikation der Ziffer
und ein Kanal M2 zur Anzeige, ob ein Dezimalpunkt
unmittelbar rechts neben der betreffenden Ziffer N4
vorliegt. In F i g. 2 ist die Zahl Ni aus F i g. 1 in dem
angegebenen Code aufgetragen.
Eine Wiedergabevorrichtung ist in F i g. 3 dargestellt. Sie weist einen Hochspannungskreis 12 zur Erzeugung
eines Kathodenstrahls 13 und horizontal und vertikal ablenkende Kreise 14 bzw. 15, die den Kathodenstrahl
nach Maßgabe des in Fig.4 dargestellten Rasters R
horizontal und vertikal ablenken. Außerdem sind Schrittkreise 16 und 17 vorgesehen, die das Raster R auf
dem Bildschirm 11 synchron zur Wiedergabe der einzelnen Ziffern N4 lokalisieren. Die erwähnten Kreise
sind in bekannter Weise ausgebildet und ihre Einzelheiten werden deshalb nicht näher erläutert. Mit 20 ist ein
Taktgeber bezeichnet, der Taktimpulse erzeugt, die in einen Frequenzteiler 21 gelangen, der seinerseits die
verschiedenen Schaltkreise synchronisiert. Die wiederzugebenden vierteiligen Zahlen werden in einem
Register 30 nach dem Code aus F i g. 2 gespeichert. Mit 31 ist ein Schreiblesekreis bezeichnet, der die Codegruppen
M einzeln über die Leitung 32 von dem Register 30 in ein Einzelregister 33 einspeist. Die Codegruppe aus
dem Einzelregister 33 gelangt in einen Kathodenstrahlsteuerkreis 40. In dem Kathodenstrahlsteuerkreis 40
werden auch Taktimpulse aus dem Frequenzteiler 21 eingespeist, nach Maßgabe derer das Einzelregister
abgefragt wird und eine Impulsfolge zur Steuerung der Kathodenstrahlhelligkeit über die Steuerleitung 18 und
das Steuergitter 19 getastet wird. Diese Impulsfolge ist mit der Ablenkung der beiden ablenkenden Kreise 14
und 15 über den Frequenzteiler 21 synchronisiert.
Der Kathodenstrahlsteuerkreis 40 ist in F i g. 5 mit weiteren Einzelheiten dargestellt und wird nun anhand
der F i g. 4 und 6 erläutert
F i g. 4 zeigt die Komponenten Ns einer Zeichenbasis,
die so aus dem Raster R gebildet ist, daß sämtliche in Frage kommenden Ziffern in dieser Zeichenbasis
aufgetragen werden können. In Fig.4 bedeuten die einzelnen Buchstaben folgendes:
A vertikale Mittellinie,
B obere horizontale Zeile,
C der obere Teil der rechts gelegenen Vertikallinie,
D eine mittlere horizontale Linie,
E der untere Teil der genannten rechten Vertikallinie,
F eine untere horizontale Linie,
G der obere Teil einer linken Vertikallinie,
H der untere Teil einer linken Vertikallinie.
Die einzelnen Ziffern werden aus diesen Linienelementen nach der folgenden Tabelle zusammengesetzt:
1 A
2 B,C,D,F,H,
3 B, C, D, E, F,
4 C,D,E,G,
5 B,D,E,F,G,
6 B,D,E,F,G,H,
7 B.C.E,
8 B,C,D,E,F,G,H,
9 B, C, D, E, F, G,
0 B,QE,F,G,H.
0 B,QE,F,G,H.
Der Kathodenstrahlsteuerkreis 40 weist gemäß Fig.5 eine Vielzahl als Helltastkanäle dienender
UND-Glieder 41 auf, von denen jedes mit einem der Buchstaben A bis //entsprechend der Linienkomponenten
TVs aus Fig.4 bezeichnet ist. Die einzelnen
Verbindungen zwischen diesen UND-Gliedern 41 und dem Einzelregister 33 sowie dem Frequenzteiler 21 sind
mit Ausnahme für das UND-Glied der Komponente A im einzelnen nicht eingezeichnet. Sie sind für die
Komponenten B bis H nach den gleichen Prinzipien aufgebaut und geschaltet wie für die Komponente A, die
in F i g. 5 eingezeichnet sind.
' Die UND-Glieder 41 steuern die Auswahl der
Komponenten Ns nach Maßgabe des jeweils vorliegenden Zifferncodes aus dem Einzelregister 33. Die
Ausgangssignale der UND-Glieder 41 gelangen an eine gemeinsame Steuerleitung 44 und von da über ein
UND-Glied 45 oder ein ODER-Glied 46 an die Steuerleitung 1&
Die einzelnen Kanäle des Einzelregisters 33 liegen über zugeordnete Datenleitungen 34, 35, 36 und 37 an
dem Kathodenstrahlsteuerkreis 40. Für jede dieser Datenleitungen ist ein Inverter 47 vorgesehen, so daß
über die Invertoren 47 abgefragt werden kann, ob in den zugeordneten Kanälen des Einzelregisters 33 ein Bit
vorliegt oder nicht Entsprechend ist der Frequenzteiler
21 über eine Vielzahl von Leitungen 22a bis 22Λ an den
Kathodenstrahlsteuerkreis 40 angeschlossen. Typische
Steuerimpulsfolgen, die auf den einzelnen Leitungen 22a bis 22Λ vorliegen, sind in F i g. 6 aufgetragen, und zwar
in Zeilen untereinander unter Angabe der Bezugsziffern der jeweils zugeordneten Steuerleitung. Die Steuerleitungen
22a bis 22Λ sind an Invertoren 23 angeschlossen, so daß dort abgefragt werden kann, ob auf der
betreffenden Steuerleitung zu einer bestimmten Zeit das höhere oder das niedrigere Spannungsniveau vorliegt,
Durch Auswahl entsprechender Kombinationen der Leitungen 22a und 22A, einerseits direkt und andererseits
invertiert, können die Komponenten des Rasters R, die zur Aufzeichnung vorgesehen sind, identifiziert
werden.
Um die Ziffer »1« zu schreiben, benötigt man gemäß Fig.4 lediglich die Rasterkomponente A. Der binäre
Code für die Ziffer »1« ist 0001. Die UND-Glieder 41 sprechen auf Impulse hohen Niveaus an, im folgenden
kurz »Hochimpulse« genannt, im Gegensatz zu zo Impulsen tiefen Niveaus, die im folgenden kurz
»Tiefimpulse« genannt werden. Die Datenleitung 34 liegt direkt an den Dateneingängen 42 des UND-Gliedes
41/4 und die Datenleitungen 35, 36 und 37 liegen über Invertoren 47 an dem UND-Glied 41/4. Das
UND-Glied 41/4 kann mithin einen Impuls auf der Ausgangsleitung nur dann erzeugen, wenn auf der
Leitung 34 ein Hochimpuls vorliegt und auf den Leitungen 35,36 und 37 je ein Tiefimpuls vorliegt.
Die Komponente A ist gemäß Fig.4 die vertikale
Mittellinie, die gezeichnet wird, indem der Kathodenstrahl 18 immer nur dann hellgetastet wird, wenn der
Kathodenstrahl die Mitte einer horizontalen Linie des Rasters R beschreibt.
Aus F i g. 6 ist ersichtlich, daß die Impulsfolge auf den Zeitleitungen 22a und 226 Tiefimpulse aufweist, die sich
über eine kurze Zeitperiode links vom Zentrum der Hochimpulse und der Tiefimpulse der Impulsfolge 22c/
erstrecken. Die Hochimpulse der Impulsfolge 22c/ entsprechen jeweils einer horizontalen Auslenkung TH
des Rasters R. Die genannten Impulsfolgen sind außerdem immer an der rechten Flanke der Hochimpulse
der Impulsfolge 22c auf tiefem Niveau. Die Koinzidenz der Impulsfolgen 22c, 22a und 226 kann also
dazu dienen, den Kathodenstrahl entsprechend der Komponente A jeweils in der Mitte einer horizontalen
Auslenkung kurzzeitig hell zu tasten. Dementsprechend liegen gemäß F i g. 5 die Leitungen 22a und 226 über
Invertoren 23 an den Synchronisationseingängen 43 des UND-Gliedes 41A Wenn demzufolge eine binäre Ziffer
0001 in dem Einzelregister 33 vorliegt, dann sind die logischen Voraussetzungen des UND-Gliedes 41/4
erfüllt, wenn der Kathodenstrahl sich in der Mitte einer horizontalen Zeile befindet. Die Folge ist, daß der
Kathodenstrahl gemäß der Komponente A aus F i g. 1 hellgetastet wird und die Ziffer »1« auf dem
Kathodenstrahlschirm 11 schreibt.
Wie bereits erwähnt, liegt die gemeinsame Steuerleitung 44 an dem UND-Glied 45, das noch weitere
Steuerfunktionen hat, die alle Ziffern betreffen. Für eine solche Steuerfunktion dient die Leitung Q, die anzeigt,
daß die Anordnung in vollem Betrieb ist und daß keine weiteren Daten in das Register eingespeist werden
können. Über die Leitung 24 (F i g. 5) wird ein weiterer Eingang des UND-Gliedes 45 von dem Frequenzteiler
21 beaufschlagt, über die die Helltastung des Kathodenstrahles während des Rücklaufs gesperrt wird. Eine
weitere Eingangsleitung 70 ist für das UND-Glied 45 vorgesehen, die dazu dient, unter bestimmten Bedingungen
die Ziffernerzeugung zu unterdrücken, zum Beispiel um die Nullen höherer Ordnung zu unterdrücken. Der
vierte Eingang des UND-Gliedes 45 liegt an der Leitung 48, über die die Ziffernerzeugung unterdrückt wird,
wenn ein Dezimalpunkt geschrieben wird.
Der Betrieb des Kathodenstrahlsteuerkreises 40 wird nun anhand der Ziffer »7« noch näher erläutert. Der
binäre Code für die Ziffer »7« lautet 0111. Dieser Code
liegt so an den Eingangsleitungen 42 der UND-Glieder
für B, C und E, daß diese, aber auch nur diese UND-Glieder während der in Frage stehenden
Wiedergabezeit TW voll konditioniert werden können. Die fraglichen UND-Glieder liegen auch an entsprechend
ausgewählten Zeitleitungen 22a bis 22g: Wenn
sich der Kathodenstrahl von unten nach oben zeilenweise über das Raster R bewegt, wird das
UND-Glied 41£ kurzzeitig jeweils am Ende der ersten sechs Zeilen voll konditioniert. In entsprechender Weise
wird das UND-Glied 41C am Ende der letzten vier Zeilen voll konditioniert, während das UND-Glied 41B
voll konditioniert ist über die volle Länge der letzten Zeile. Es sei darauf hingewiesen, daß sich dabei eine
Überlappung ergibt. Die entsprechenden Ausgänge gelangen über das UND-Glied 45 an das ODER-Glied
46 auf die Steuerleitung 18.
Besondere Zeichen, wie z. B. ein Minuszeichen, können über besondere UND-Glieder, wie z. B. das
UND-Glied 51, erzeugt werden. Das UND-Glied 51 wird zu diesem Zweck über den Eingang 52 mit einer
Dateninformation beaufschlagt und zu der entsprechenden Zeit über den Eingang 53 mit einem Tastsignal aus
dem Frequenzteiler 21, so daß ein entsprechend synchronisiertes Helltastungssignal auf der Leitung 18
erzeugt wird.
F i g. 7 zeigt eine bevorzugte Abänderung der Schaltung aus F i g. 5, bei dem Teilen aus F i g. 5
entsprechende Teile mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind. UND-Schaltungen sind in dieser
Zeichnung wie auch in allen anderen Zeichnungen, mit dem kaufmännischen UND-Zeichen (&), Invertoren mit
einem »I«, ODER-Schaltungen mit einem »O« und Verriegelungs- bzw. Kippschaltungen mit einem »L«
bezeichnet. In F i g. 7 sind einige Teile aus F i g. 5, die von der Abänderung nicht betroffen sind, nicht
dargestellt.
Wenn ein Dezimalpunkt erforderlich ist, ist dies zusammen mit der daran anschließenden Ziffer in dem
Einzelregister 33 niedergelegt. An die für diese Information zuständige Stufe des Einzelregisters 33 ist
die Leitung 38 — s. Fig.5 — angeschlossen. Diese Leitung 38 ist Eingang des UND-Gliedes 60, von dem
ein anderer Eingang an einer Zeitleitung Tn liegt, die
gemäß der Impulsfolge 22Λ aus F i g. 6 eine Zeit Tn kurz
vor Ende eines Ziffernwiedergabezyklus TW anzeigt, und zwar bevor die Daten aus dem Einzelregister 33
gelöscht sind. Mit 61 und 62 sind zwei bistabile Kippschaltungen bezeichnet, die die in Frage stehende
Steuerinformation speichern, ohne daß der Schreiblesekreis 31 bei der Wiedergabe der zugehörigen Ziffer
weitergeschaltet wird. Diese beiden Kippschaltungen 61 und 62 steuern auch die Aufzeichnung des Dezimalpunktes
in der folgenden Aufzeichnungsperiode. Die Kippschaltung 62 liegt ausgangsseitig am Eingang des
UND-Gliedes 60, und zwar über die Leitung 48, um sicherzustellen, daß der fragliche Schaltvorgang nur
während der ersten der beiden in Frage stehenden Wiedergabeperioden ausgelöst wird.
Der Ausgang des UND-Gliedes 60 schaltet die Kippschaltung 61 vorwärts in ihren Zustand L 1 und
aufgrund dieses Schaltzustandes wird ein Steuersignal auf der Leitung 63 ausgelöst, welches eine Sperrschaltung
39 (s. F i g. 3) beaufschlagt, die daraufhin ihrerseits die Weiterschaltung des Schreiblesekreises 31 für einen
Zyklus unterbricht, so daß in dem nächsten Zyklus keine Ziffer aus dem Register 30 in das Einzelregister 33
gelangen kann, wie es sonst bei jedem nun folgenden Zyklus der Fall ist.
Während einer Zykluszeit Te (s. F i g. 6), die von dem
Frequenzteiler 21 bestimmt wird und zwischen zwei Wiedergabeperioden liegt, ist das UND-Glied 64 voll
konditioniert, so daß es die Verriegelungsschaltung 62 in ihren Zustand L 2 schaltet. Die Verriegelungsschaltung
62 sperrt damit den Ausgang des UND-Gliedes 45, weil der den betreffenden Eingang des UND-Gliedes 45
konditionierende Ausgangsimpuls der Verriegelungsschaltung 62 auf der Leitung 48 im Zustand Ll
abgefallen ist. Obwohl nun die gleiche Zifferninformation für zwei aufeinanderfolgende Wiedergabeperioden
in dem Einzelregister 33 vorliegt, wird diese Ziffer in der zweiten Wiedergabeperiode wegen der Sperrung des
UND-Gliedes 45 nicht wiedergegeben. Die beiden Verriegelungsschaltungen 61, 62 bleiben in ihren
Schaltzuständen L 1 und L 2 bis zur Zeit Tn, (s. F i g. 6),
die sich im Anschluß an die ersten Zeilen des Rasters R ereignet. Das UND-Glied 65 ist aufgrund dessen
konditioniert, so daß über die Leitung 49 ein Konditionierungssignal an das UND-Glied 66 gelangt.
Dieses UND-Glied 66 wird außerdem über die Leitung 67 von dem Frequenzteiler 21 beaufschlagt.· Die
fraglichen Daten und Taktsignale, die in das UND-Glied 66 eingespeist werden, tasten den Kathodenstrahl
v/ährend der ersten zwei horizontalen Auslenkungen des Rasters R in der Mitte der Rasterlinien kurzzeitig
hell und erzeugen so einen Dezimalpunkt auf dem Kathodenstrahlschirm 11. Der Eingang Q des UND-Gliedes
66 hat in bezug auf das UND-Glied 66 gleiche Wirkung wie weiter oben im Text zu dem UND-Glied
45 bzw. 51 erläutert.
Während der Zeit Tn,, nachdem der Dezimalpunkt
wiedergegeben ist, schaltet_die Verriegelungsschaltung 61 in ihren Normalzustand L1 zurück. Die Steuerleitung
63 wird demzufolge inaktiviert und die Sperrschaltung 39 sperrt nun nicht langer die Weiterschaltung des
Schreiblesekreises 31. Zur Zeit Ta die sich ereignet
unmittelbar im Anschluß an den zweiten Wiedergabezyklus und nach Maßgabe derer das UND-Glied 68
beaufschlagt wird, schaltet sich die Verriegelungsschaltung 62 wieder zurück in ihren Zustand L 2, wodurch das
UND-Glied 45 an dem fraglichen Eingang wieder konditioniert wird. Ziffern, die im Anschluß daran in
dem Einzelregister 33 vorliegen, werden in den folgenden Wiedergabeperioden, wie oben beschrieben,
einzeln zur Wiedergabe gebracht.
Wie bereits erwähnt, werden Nullen höherer Ordnung links vom Dezimalpunkt unterdrückt. Die
Codegruppen in dem Register 30 können, beginnend entweder mit der Ziffer höchster Ordnung oder mit der
Ziffer niedrigster Ordnung einer Zahl, in das Einzelregister 33 eingespeist werden. Wenn mit der Ziffer
höchster Ordnung begonnen wird, können Nullen höherer Ordnung in dem Schreiblesekreis 31 erkannt
werden, indem die einzelnen Codegruppen jeweils unter Einschluß des Dezimalkanals Mi nach binären »1« oder
»Bits« abgefragt werden. Die Wiedergabeunterdrükkung, die über die Eingangsleitung 70 und das
UND-Glied 45 hervorgerufen wird, endet dann sobald ein Bit gefunden wird. Die Leitung 71 (F i g. 3) liegt an
der Leitung 32 und führt in eine bistabile Kippschaltung 72. Ein Bit auf der Leitung 32 schaltet die Kippschaltung
72 in ihren Zustand LZ. Sobald und solange sich die Kippschaltung 72 in diesem Zustand L 3 befindet, liegt
ein den betreffenden Eingang des UND-Gliedes 45 konditionierendes Ausgangssignal auf der Leitung 70
vor. Demzufolge werden alle Nullen, die vor einer Ziffer oder vor einem Dezimalpunkt auftreten, nicht wiedergegeben.
Die Ziffern, die während des Wiedergabezyklus, währenddessen die Kippschaltung 72 in ihren
Zustand L 3 schaltet, in das Einzelregister gelangt sind, und alle nachfolgenden Ziffern werden durch die
Kippschaltung 72 nicht mehr für die Wiedergabe gesperrt. Demzufolge wird diejenige Null, die vor einem
Dezimalpunkt — wie z. B. bei der Zahl Nt aus F i g. 1 —
auftritt, wiedergegeben, so daß der Dezimalpunkt besser erkannt werden kann. Nachdem alle Ziffern des
Registers 30 wiedergegeben sind, wird die Kippschaltung 72 über ein Rückschaltsignal des Frequenzteilers
21, das über die Leitung 73 in die Kippschaltung 77
eingespeist wird, wieder in ihren normalen Zustand L 3 zurückgeschaltet.
Fig.8 zeigt eine Abänderung des Kathodenstrahlsteuerkreises
40. Der abgeänderte Kathodenstrahlsteuerkreis ist mit 40' bezeichnet. Diejenigen Teile, die von
dieser Abänderung nicht betroffen sind, sind in F i g. 8 mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet wie in F i g. 3
und 5 oder sie sind der Übersicht halber nicht mit eingezeichnet. Diese Modifikation gestattet es, Nullen
höherer Ordnung zu unterdrücken und Ziffern links vom Dezimalpunkt in Dreiergruppen zusammenzufassen,
wie dies für die Zahl N3 gemäß F i g. 1 gezeigt ist.
Bevor eine Wiedergabe erfolgt, werden die Codegruppen durch einen Schreiblesekreis 3Γ hindurchgeleitet,
und zwar von links nach rechts, beginnend mit den Ziffern höchster Ordnung. Dabei wird jede Codegruppe
daraufhin abgefragt, ob sie einen Dezimalpunkt oder einen Eins-Bit enthält oder nicht. Jede Codegruppe, die
keinen Dezimalpunkt oder Eins-Bit enthält, erfährt eine Dezimalpunktanzeige in der dafür vorgesehenen
Bitposition M2 gemäß F i g. 2. Sobald ein Dezimalpunkt
oder Eins-Bit in einer ursprünglichen Codegruppe aufgedeckt wird, erfolgt für die nachfolgenden Codegruppen
keine Umänderung der Bitposition M7, Auf diese Weise werden die Nullen höherer Ordnung mit
einer Markierung versehen.
Nachdem die Nullen höherer Ordnung, wie beschrieben, markiert sind, erfolgt die Wiedergabe bei
umgekehrt arbeitendem Schreiblesekreis 3Γ, so daß die Coden beginnend mit den Ziffern niedrigster Ordnung,
in das Einzelregister 33 gelangen.
Die Ziffern werden synthetisch wiedergegeben, wie oben beschrieben. Einige Funktionen unterscheiden sich
aber gemäß F i g. 8 von denen im Text zu F i g. 3 und 5 erläuterten. Der einer Ziffer zugeordnete Dezimalpunkt
wird vor der zugehörigen Ziffer aufgezeichnet. Außerdem werden im Anschluß an den Dezimalpunkt die
Ziffern zu Dreiergruppen gezählt und daraufhin in Dreiergruppen im Abstand zueinander aufgezeichnet,
oder es wird zwischen die Dreiergruppen ein Komma eingefügt oder es wird der Abstand und das Komma
vorgesehen. Schließlich werden die Nullen unterdrückt nach Maßgabe der vorgesehenen Markierung. Alle
diese Funktionen werden gesteuert über die Leitung 38, die auf einen Dezimalpunkt-Bit in den Gruppen
anspricht.
709 509/152
Es sind vier bistabile Kippschaltungen 81, 82, 83 und 84 vorgesehen, die die Dezimalpunkt-Bits auslesen und
die Ziffern zählen, um die erwähnten für F i g. 8 besonderen Funktionen durchzuführen.
Die Schaltzustände dieser Kippschaltungen beeinflussen diverse UND-Glieder. Die Ziffernwiedergabe wird
zugunsten der Dezimalpunktwiedergabe gesperrt über das UND-Glied 85 nach Maßgabe der Leitungen 48
bzw. 49. Das UND-Glied 85 spricht auf die Koinzidenz der Schaltzustände LA der Kippschaltung 81 und L7
der Kippschaltung 84 an, welche Schaltzustände anzeigen, daß das erste Dezimalbit vorliegt.
Die Weiterschaltung des Schreiblesekreises 3Γ wird
dann über das UND-Glied 74 und die Sperrschaltung 39 unterbrochen. Das UND-Glied 74 spricht auf die
Koinzidenz der Schaltzustände L 5 der Kippschaltung 82 und L 7 der Kippschaltung 84 an, die anzeigt, daß die
Wiedergabeperiode beendet ist, während derer das Dezimalbit vorlag.
Die Nullen höherer Ordnung werden über das UND-Glied 75, die Kippschaltung 72 und das UND-Glied
45 unterdrückt. Das UND-Glied 75 spricht auf die Koinzidenz eines Dezimalbits auf der Leitung 38, das
Zeitsignal 7> (das gemäß F i g. 9 unmittelbar vor einer Wiedergabeperiode auftritt) und den Zustand L 7 der
Kippschaltung 84 an, die anzeigt, daß die erste Markierung vorliegt.
Die Zifferngruppierung der Dreiergruppen wird über das UND-Glied 91 bewirkt, das einen Taktimpuls auf
der Leitung 92 an einen Hilfseingang 93 des horizontalen Schrittkreises 16 gelangen läßt. Die
Kapazität 95 (Fig. 10) ist normalerweise entladen, und zwar in vorbestimmten Schritten, gesteuert über
Impulse, die in den BASIS-Eingang eingespeist werden (s. F i g. 10). Mit 93 ist ein Hilfseingang bezeichnet, über
den eine Transistorkaskade 94 gesteuert wird, die über den Hilfseingang 93 beaufschlagt einen größeren
Entladeschritt der Kapazität 95 als den normalen zuläßt, so daß der Kathodenstrahl einen größeren als den
normalen Rasterschritt in horizontaler Richtung zwischen zwei benachbarten Ziffern vollführt, wobei die
den benachbarten Ziffern zugeordneten Raster R einen größeren horizontalen Abstand als normalerweise
zueinander haben. Das UND-Glied 91 spricht auf die Koinzidenz des Schaltzustandes L 5 der Kippschaltung
82, des Schaltzustandes L 7 der Kippschaltung 84 und ein Taktsignal Te (das nach einer Wiedergabeperiode
gemäß F i g. 9 auftritt) sowie einen Taktimpuls T5 an.
Diese Koinzidenz entspricht der Zeit, die unmittelbar auf jede dritte Zifferngruppe links vom Dezimalpunkt
folgt.
Der daraus resultierende Wiedergabemechanismus wird nun anhand einer Wiedergabefolge gemäß F i g. 9
noch näher erläutert. Die am weitesten rechts gelegene Ziffer, die also die niedrigste Ordnung in einer Zahl hat,
gelangt von dem Register 30 während der Taktperiode T\ in das Einzelregister 33. Diese Ziffer wird während
der Periode Tz wiedergegeben. Der nächstfolgende
Code gelangt während der Zeitperiode 7} in das Einzelregister 33. Es sei nun angenommen, daß dieser
Code einen Dezimalpunkt aufweist. Es liegt demzufolge auf der Leitung 38 eine Dezimalpunktinformation vor
und zur Zeit T9 wird daraufhin das UND-Glied 86 konditioniert und erzeugt ein Ausgangssignal, durch das
die Kippschaltung 81 über das ODER-Glied 87a in ihren Schaltzustand L 4 geschaltet wird. Das_UND-G]ied 86
wird dabei durch die Schaltzustände L 5 und L 7 der Kippschaltungen 82 bzw. 84 beaufschlagt, weil es sich
um den ersten ausgelesenen Dezimalpunkt einer vierteiligen Zahl handelt. Unmittelbar darauf wird das
UND-Glied 85 konditioniert, so daß daraufhin in der Wiedergabeperiode T4 der Dezimalpunkt wiedergegeben
wird und die Ziffernwiedergabe gesperrt wird.
Während der Zeit Tn dicht am Ende der Wiedergabeperiode
T4 schaltet das UND-Glied 82a die Kippschaltung 82 in ihren Zustand L 5. Daraufhin wird das
UND-Glied 74 konditioniert, das die Weiterschaltung
ίο des Codes in den Schreiblesekreis 31 verhindert.
Zur Zeit Te im Anschluß an das Ende der
Wiedergabeperiode T4 schaltet das UND-Glied 81a die
Kippschaltung 81 in ihren LA Zustand. Während der Periode Ts gelangt die gleiche Codegruppe, die gerade
wiedergegeben wurde und den Dezimalpunkt enthält, in das Einzelregister 33. Der Dezimalpunkt auf der Leitung
38 schaltet die Kippschaltung 81 _nicht, weil die Bedingung für den Schaltzustand L 5 nicht mehr
vorliegt und das UND-Glied 86 nicht konditioniert ist.
Demzufolge wird die Ziffer, die mit dem Dezimalpunkt versehen war, in der nachfolgenden Wiedergabeperiode
Te wiedergegeben.
Während der Zeit Tn kurz vor dem Ende der
Wiedergabeperiode T6 ist das UND-Glied 83a konditioniert
und schaltet die Kippschaltung 83 in ihren Schaltzustand L 6, wodurch die erste Ziffer links vom
Dezimalpunkt gezählt wird. Zur Zeit Te nach dem Ende
der Wiedergabeperiode Te schaltet ein UND-Glied 826
die Kippschaltung 82 in ihren L5-Zustand. Das UND-Glied 74 ist nicht aktiviert, weil der Schaltzustand
L 5 nicht mehr besteht und die nachfolgenden Ziffern werden in normaler Folge wiedergegeben. Die nächste
Ziffer wird während der Zeitperiode T1 in das Einzelregister 33 eingespeist. Zur Zeit T9 kurz vor der
Zeitperiode T8 schaltet das UND-Glied 84a die
Kippschaltung 84 in ihren Schaltzustand L 7, weil der tatsächliche Dezimalpunkt bereits wiedergegeben wurde.
Es sei nun angenommen, daß der Code, der gerade eingespeist wurde, keinen Dezimalpunkt als Markierung
aufweist, was also bedeutet, daß es sich hier um eine Ziffer anders als Null handelt, die nun während der
Zeitperiode Tg wiedergegeben wird. Zur Zeit Tn, kurz
vor dem Ende der Zeitperiode T8, schaltet das UND-Glied 88 über das ODER-Glied 87a die
Kippschaltung 81 in ihren Schaltzustand LA und zählt ( damit die zweite Ziffer links von dem Dezimalpunkt.
Der Dezimalpunkt wird nicht wiedergegeben und die Ziffernwiedergabe ist auch nicht gesperrt, weil das
UND-Glied 85 nicht konditioniert ist, da der Schaltzustand L 7 nicht vorliegt. Zur Zeit Te unmittelbar nach
dem Ende der Wiedergabeperiode T8 schaltet das
UND-Glied 836 die Kippschaltung 83 in ihren Zustand L 6.
Die folgende Ziffer gelangt nun während der Zeitperiode T9 in das Einzelregister 33 und wird
während der Zeitperiode T\0 wiedergegeben, wobei die
Kippschaltung 82 in ihren Schaltzustand L 5 geschaltet ist. Hierdurch wird die dritte Ziffer links vom
Dezimalpunkt gezählt. Anschließend_wird die Kippschaltung 81 in ihren Schaltzustand L 4 zurückgeschaltet.
Zur Zeit Te im Anschluß an die Zeitperiode TIo und
während der Ladezeit für die Zeitperiode 711 ist das
UND-Glied 91 konditioniert und erzeugt einen Sonderabstandsimpuis auf der Leitung 92, wodurch ein
6S besonderer Abstand zwischen der Ziffer, die gerade in
der Zeitperiode 7io wiedergegeben wurde und der folgenden Ziffer, die in der Zeitperiode T\2 wiedergegeben
wird, eingefügt wird. Die Kippschaltung LA, L 5 und
L 6 bildet einen dreistufigen Ringzähler neben den anderen Funktionen die sie erfüllt und bewirkt, daß jede
dritte Ziffer links vom Dezimalpunkt einen extra Abstand gegenüber der nächstfolgenden Ziffer hat.
Im Laufe der Wiedergabe kann nun eine Null höherer Ordnung, zum Beispiel während der Zeitperiode 7*13 in
das Einzelregister 33 eingespeist werden. Diese Tatsache wird durch die Markierung, die in der Position
des Dezimalpunktes vorher in die entsprechende Codegruppe eingeschrieben wurde, erkannt. Zur Zeit
Tp, die der nachfolgenden Zeitperiode Ti4 vorausgeht,
schaltet das UND-Glied 75 die Kippschaltung 72 über die Leitung 76 in ihren Schaltzustand L 3. Wie bereits
vorher in Verbindung mit F i g. 5 erläutert, muß, damit
eine Ziffer wiedergegeben werden kann, zur Konditionierung des UND-Gliedes 45 der Schaltzustand L 3 der
Kippschaltung 72 vorliegen. Demzufolge wird jetzt die Wiedergabe für_die folgenden Ziffern gesperrt. Der
Schaltzustand L 3 schaltet auch die Kippschaltung 84 in ihren Schaltzustand Ll, so daß der Zähler aus den
Kippschaltungen 81, 82, 83 zurücklaufen kann. Ein entsprechendes Eingangssignal fällt an dem UND-Glied
88 ab und die Verbindung zwischen den Kippschaltungen 83 und 81 ist unterbrocherL_Die Kippschaltung 72
bleibt in ihrem Schaltzustand L 3, bis ein Rückschaltsignal auf der Leitung 73 aufgenommen wird, das auftritt,
wenn der Inhalt des Registers 30 völlig abgefragt ist.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Anordnung für die Wiedergabe von durch Codesignale bestimmten Schriftzeichen auf dem
Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre, bei der der Kathodenstrahl innerhalb einzelner Schriftzeichenfelder
jeweils über ein aus mehreren parallelen Abtastzeilen bestehendes Raster abgelenkt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise eine allen Schriftzeichen gemeinsame, aus
mehreren geraden Linien (A, B, C....) gebildete Strichfigur (F i g. 4) zugrunde gelegt ist, aus der die
einzelnen Schriftzeichen durch Auswahl bestimmter Striche gebildet werden, daß jedem dieser Striche
ein Helltastkanal (41) zugeordnet ist und daß die Aktivierung der einzelnen Helltastkanäle über je
eine UND-Verknüpfung einzelner Ausgänge eines mit mehreren Impulsausgängen versehenen und mit
dem Zeichenzeilenraster (R) synchronisierten Impulsgenerators (21) mit den Ausgängen oder
invertierten Ausgängen eines jeweils einen Schriftzeichencode enthaltenden Registers (33) erfolgt,
wobei die Linien der Strichfigur aus den ausgewählten Rasterpunkten der Abtastzeilen des Zeichenrasters
zusammengesetzt sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stufe des Registers für einen
Dezimalpunkt vorgesehen ist, an die eine Dezimalpunktwiedergabeschaltung (60, 61) angeschlossen
ist, die aktiviert die Schriftzeichenwiedergabe für ein Schriftzeichenraster (R) unterdrückt und statt
dessen einen einem Dezimalpunkt zugeordneten Helltastkanal (48) aktiviert.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US53271366 | 1966-03-08 | ||
DEJ0033154 | 1967-03-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1549757C3 true DE1549757C3 (de) | 1977-10-20 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2233757C3 (de) | Steuerschaltung fur eine Zeichendarstellanordnung | |
DE2242417C3 (de) | Einrichtung zum Auslesen der Koordinaten bei einer matrixartigen Anzeigeeinrichtung | |
DE2503851C2 (de) | Schaltung zur Ansteuerung einer Lichtquellenzeile zur gerasterten Reproduktion eines Bildes | |
DE2264175A1 (de) | Helligkeitsmodulationsanordnung fuer eine plasmaanzeigevorrichtung | |
DE2845290A1 (de) | Datensichtgeraet | |
DE2510542A1 (de) | Digitale bildwiedergabevorrichtung mit mehreren bildschirmen | |
DE2129427A1 (de) | Anzeigevorrichtung mit einer Kathodenstrahlroehre | |
DE2213953C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Darstellen von Zeichen auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes | |
DE2311992A1 (de) | Bildanzeigeeinrichtung | |
DE1900147B2 (de) | Anzeigeanordnung zur anzeige von durch daten bezeichneten zeichen auf dem anzeigeschirm einer anzeigebildroehre | |
DE1799029C3 (de) | Oszillografische Schriftzeichenwiedergabevorrichtung | |
DE2113487A1 (de) | Kathodenstrahlroehren-Anzeigesystem | |
DE2625840A1 (de) | Radaranzeigesystem | |
DE2835142C2 (de) | ||
DE1549757C3 (de) | Anordnung für die Wiedergabe von durch Codesignalen bestimmten Schriftzeichen | |
DE1069405B (de) | Anordnung zum Speichern mit Kondensatoren | |
DE2752744C2 (de) | Ansteuerungssystem für eine Gasentladungs-Anzeigeeinrichtung | |
DE2416297A1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zum betrieb einer gaaentladungs-anzeigetafel | |
DE2924526C2 (de) | ||
DE1574689B2 (de) | Vorrichtung zum darstellen von zeichen | |
DE2247261A1 (de) | Vorrichtung zum zeilenweisen abtasten einer zeichnung | |
DE1524513A1 (de) | Anzeigesystem | |
DE2301559C3 (de) | Sichtgerät | |
DE1549761C3 (de) | Einrichtung zur zeilenweisen Wiedergabe von Schriftzeichen auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre | |
DE2325095C3 (de) | Anordnung zum Einschreiben der Koordinaten von auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes darzustellenden Punkten |