DE2242417C3 - Einrichtung zum Auslesen der Koordinaten bei einer matrixartigen Anzeigeeinrichtung - Google Patents
Einrichtung zum Auslesen der Koordinaten bei einer matrixartigen AnzeigeeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einriehtungzum Auslesen
der Koordinaten einer matrixartigen Anzeigeeinrichtung mit einer Vielzahl von Reihen- und Spaltenelektroden,
die zur individuellen Steuerung einer Lichtemission an den Kreuzungsstellen der Reihen-
und Spaltenelektroden an Steuerleitungen anschaltbar sind, bei der ferner ein auf der matrixartigen Anzeigeeinrichtung
positionierbarer Lichtstift mit einem Ltchtempfänger zum Erfassen der Lichtemission an
einer Kreuzungsstelle vorhanden ist und die Koordinaten der durch den Lichtstift mark ierten Kreuzungsstelle ausgelesen werden.
Bekanntlich werden bei einer matrixartigen Anzeigeeinrichtung,
wie z. B. einer matrixförmigen Plasmaanzeigeeinrichtung, als Anzeigeelemente Zündpunkte
in Zellen unter Ausnutzung einer Gasentladungverwendet. Die Gasentladungszellen sind an den
Kreuzungsstellen zwischen einer Gruppe von A'- bzw. Spalten-Elektroden und einer Gruppe von Y- bzw.
Reihen-Elektroden gebildet. Im allgemeinen wird zwischen di«: Elektroden, die den Zellen entsprechen,
in denen die Gasentladung ausgenutzt wird, eine Wechseldauerspannung bzw. Haltespannung Vs angelegt.
Wenn zwischen die Elektroden eine der Dauerspannung Vs (oder unabhängig von der Dauerspannung
Vs) überlagerte Schreibimpulsspannung VM
angelegt wird und der Spitzenwert der den Elektroden zugeführten Spannung die Zündspannung Vt der
Zelle überschreitet, wird in der Zelle ein Zündpunkt bzw. Brennfleck erzeugt. Ist die Gasentladungszelle
gezündet, dann wird entsprechend der Polarität der angelegten Spannung in einem die Elektroden der
Zelle bedeckenden dielektrischen Belag eine Wandladung angesammelt und eine Wandspannung VQ erzeugt.
Überschreitet die Potentialdifferenz zwischen dieser Wandspannung K0 und der nächstzuoeführten
Halbwelle der Dauerspannung Vs die Zündspannung Vf, dann wird der Zündfleck in der Zelle erneut erzeugt
und die Polarität der Wandspannung im Vergleich zur vorhergehenden Wandspannung umgekehrt.
Auf diese Weise wird der Zündfleck jedesmal dann erhalten, wenn sich die Polarität der Dauerspannung
ändert. Das heißt, die Schreibinformation wird durch Anlegen des Dauersignals Vs, das kleiner als
die Zündspannung VF ist, gespeichert.
Wenn der Zelle ein Spannungsimpuls kleiner Breite oder ein Löschimpulssignal Vf mit einer niedrigeren
Spannung als der minimalen üauerspannung VSrmn
zugeführt wird, wird der Zündvorgang sofort ausgeführt. Die Wandspannung V„ wird jedoch nicht erzeugt.
Demzufolge wird trotz Fortsetzung der Dauerspannung der Zündfleck nicht erzeugt. Das heißt, die
dargestellte Information wird gelöscht. Eine derartige Plasmaanzeigetafel kann als Sichtgerät eines elektronischen
Computers verwendet werden, wenn es erforderlich ist, die angezeigte Information unter Verwendung
z. B. eines Lichtstiftdetektors in der gleichen Weise wie bei einem Kathodenstrahls;chtgerät auszulesen.
Das erwähnte Ziel kann durch ein« Lesemethode erreicht werden, die eine von der Anzeigeperiode,
bei der die Halte- bzw. Dauerspannung zugeführt wird, unabhängige Leseperiode vorsieht.
Bei dieser Methode wird jeder Eiuheitszelle ein Leseimpuls zugeleitet, so daß die Abtastung Punkt für
Punkt erfolgt und der Zündfleck der leuchtenden Zelle erfaßt wird.
Diese Methode ist jedoch dann nicht mehr zufriedenstellend, wenn der Anzeigebereich zunimmt und
somit auch die Anzahl der Zellen größer wird, weil dann die Lesezeit sehr lang wird. Nimmt man z. B.
bei einer matrixartigen Anzeigeeinrichtung, die aus 512 x 512 Leitungen aufgebaut ist, an, daß der Zeitzyklus
20 μ5ε^ beträgt, dann sind bei dem Verfahren
zum Auslesen der angezeigten Information maximal etwa fünf Sekunden erforderlich.
Aus der deutschen Offenlegungsschrifi 1936442
ist eine Abtasteinrichtung zum Erfassen von Daten einer Entwurfszeichnung auf Aufzeichnungsträgern,
die als Eingabedaten zum Erstellen eines Programms für eine automatische Präzisionszeichen maschine dienen,
bekannt. Bei dieser bekannten Einrichtung ist ein matrixartiges Abtastfeld mit einer Vielzahl von
Reihen- und Spaltenelektroden vorgesehen, auf dessen Oberfläche eine in den gleichen geometrischen
Matrixabmessungen gerasterte Entwurfszeichnung aufspannbar ist. Ein Griffel mit leitfähiger Spitze dient
dazu, einen bestimmten Rasterpunkt der Entwurfs-
»5 zeichnung und des Abiastfeldes auszuwählen, so daß
beim Durchstechen der Entwurfszeichnung ein bestimmtes Potential an je eine die Koordinaten dieses
Rasterpunkteb bezeichnende Reihen- und Spaltenelektroden gelegt wird. Durch das angelegte Potential
ao des Rasterpunktes können dessen Koordinaten bestimmt
und von denen der anderen Rusterpunkte unterschieden
werden. Diese Methode zur Bestimmung der Koordinaten eines Rasterpunktes ist nicht möglich,
wenn keine galvanische Verbindung besteht, die
»5 die Koordinaten, d. h. eine ausgewählte Reihen- und
eine Spaltenelektrode eines Rasterpunktes in einen von den übrigen Reihen- und Spaltenelektroden unterscheidbaren
Zustand versetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art, die Koordinaten
der Position eines auf der matrixartigen Anzeigeeinrichtung positionierten Lichtstiftes innerhalb
einer kürzeren Zeitdauer zu erfassen, als es bei einem seriellen Abfragen der einzelnen A"- und Y-Koordinaten
möglich ist.
Diese Aufgabe wild erfindungsgernäß gelöst durch einen Leseimpuls erzeugenden Impulsgeber, zwischen
den Impulsgeber und die jeweiligen Steuerleitungen eingefügte Verknüpfungsglieder zur wahlweisen Einspeisung
der Leseimpulse in die Elektroden über die Steuerleitungen, Adressenschaltungen, die abhängig
von einem Adressensignai ein Ausgangssignal erzeugen,
das die Verknüpfungsglieder selektiv durchlässig steuert, eine mit den Adressenschaltungen verbundene,
unterteilende Adressensteuerschaltung, die eine Gruppe von Elektroden in eine Vielzahl von Blöcken
unterteilt, sämtlichen Elektroden eines Blockes gleichzeitig einen Leseimpuls zuführt und, wenn der
Lichtstift keine Lichtemission feststellt, den nächsten Block prüft, wenn er jedoch eine durch den Leseimpuls
erzeugte Lichtemission feststellt, aus dem Adressenzustand der unterteilenden Adressensteuerschaltung
den Block ermittelt, in dem der Lichtstift positioniert ist und den ermittelten Block bei Wiederhol
ung dieser Vorgänge sukzessive weiter bis zu einem kleinsten geteilten Block unterteilt, dessen Koordinate
festgestellt wird, ferner durch einen Umschalter, der mit dem Lichtstift in Verbindung steht und die
Ausgabe des Adressensignals der unterteilenden Adressensteuerschaltung von der Adressenschaltung
der einen Gruppe von Elektroden auf die Adressenschaltung der anderen Gruppe von Elektroden umschaltet,
wenn der Lichtstift hei dem kleinsten geteilten Block die mittels des Leseimpulses ausgesandte
Lichtemission erfaßt.
Die erfindungsgemäße Ilösung sieht eine unterteilende
Adressensteuerschaltung zum Unterteilen des Anzeigebereiches der matrixartigen Anzeigeeinrich-
lung sowohl in der X- als auch in der Y-Richtung
in eine Vielzahl von Blöcken vor, von denen jeder aus einer Vielzahl «on Steuerleitungen besteht. Mit
tels der Verknüpfungsglieder wird ein Lesesignal gemeinsam in die zu einem der Blöcke gehörenden Steuerleitungen
eingespeist und derjenige Block festgestellt, dem der Lichtstift zugeordnet ist. Dieser BI(Kk
wird dann seinerseits in eine Vielzahl von Blöcken unterteilt, die jeweils aus einer Vielzahl von Steuerleitungen
bestehen und der ganze Vorgang bis zu einem kleinsten geteilten Block sukzessive wiederholt. Der
Umschalter dient für den Wechsel des Arbeitsprozesses von der ,Y-Richtung auf die V-Richtung und umgekehrt.
Die erfindungsgemäßc Lösung beruht auf dem Gedanken,
die Anzeigefläche in X- Richtung in eine Vielzahl von Blöcken zu unterteilen und diese Blöcke
abzutasten und dann die zu der Leitung, welche das Informationssignal einschließt, gehörenden Zellen in
Y-Richtung abzutasten und hierbei die Koordinaten des Informationssignals auszulesen.
Sie beruht ferner auf der Idee, die Anzeigeflächc in A"-Richtung in zwei Blöcke zu unterteilen, diese
Blöcke in Ä"-Richtungabzutasten, dann den Block der
beiden Blöcke, der das Informationssignal enthält, wieder in zwei Blöcke zu unterteilen und diesen Prozeß
fortlaufend zu wiederholen und schließlich die Leitung in Y-Richtung in der gleichen Weise wie in
A'-Richtung abzutasten, die die Zellen enthält, welche
zu der Elektrode gehören, in der das Informationssignal enthalten ist und hierbei die Koordinaten des Informationssignals
auszulesen.
Bei dem erfindungsgemäßen System können die Koordinaten ausgelesen werden, unabhängig davon,
ob die Koordinaten in der gezündeten oder in der nicht gezündeten Zelle liegen und ohne Ausführung eines
speziellen Vorgangs.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Untcransprüchen enthalten.
Die Erfindung wird durch Ausführungsbeispiele an
Hand von acht Figuren näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Diagramm zur Darstellung des Prinzips einer erfindungsgemäßen Ausfuhrungsform,
Fig. 2 ein Blockdiagramm gemäß Fig. 1,
F i g. 3 A bis 3 E Beispiele der im Blockdiagramm der Fig. 2 enthaltenen Schaltungen,
Fig. 4 A bis 4J Wellenfonnen, die die Funktion
einer matrixartigen Anzeigeeinrichtung gemäß dieser Erfindung darstellen,
Fi g. 5 ein Diagramm, das das Prinzip einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform darstellt.
Fig. 6 ein Blockdiagramm entsprechend Fig. 5,
Fig. 7 ein Beispiel einer im Blockdiagramm der
F i g. 6 angegebenen detaillierten Schaltung.
F i g. 8 eine Wellenform, die das Prinzip des Lesens
der Information eines Lichtstiftet, unabhängig vom Zustand einer gezündeten Zelle oder einer nicht gerundeten
Zelle, darstellt.
Fig. 1, die das Prinzip einer erfindungsgemäßen
Ausfuhrungsform dsrstellt, zeigt eine matrixartige Anzeigeeinrichtung, die beispielsweise zur Vereinfachung
der Erklärung aus 32 X 32 Elektroden aufgebaut ist. Die Spaltenelektroden und die Reihenelektroden
sind in vier Blöcke unterteilt, die aus jeweils acht Elektroden bestehen. Wie die Fig. 1 zeigt, sind
die Spaltenelektroden in JtI, JtII, χΠΙ und xW unterteilt;
die Reihenelektroden sind in yl, yll, ylll und
ylVunterteilt. In der in Fig. 1 dargestellten Einrichtimg
werden zunächst die Blöcke in Richtung der Λ-Achsc
abgetastet, um festzustellen, in welchem Block sieh der Lichtstift befindet. Wenn der Lichtstift einen
Zündfleck zufolge eines Leseimpulses, z. B. in Block vl I. erfaßt hat, werden die zum Block jcII gehörenden
acht Elektroden einzeln abgetastet und die Spaltenelektrode,
die zu dem erfaßten Zündfleck gehört, bestimmt. Dieser wird durch den Zähler ausgelesen. Sodann
wird der gleiche Vorgang im Hinblick auf die
ό Blöcke in Richtung der Y-Achse durchgeführt. Wenn
der Lichtstift beispielsweise einen Zündfleck im Block yll ermittelt hat, werden die zum Block yll gehörenden
acht Elektroden einzeln abgetastet und die Rcihenelektrode, die zu dem erfaßten Zündfleck gehört,
'5 bestimmt. Durch diese Methode können die Koordinaten
der X- und der Y-Achse des Zündflecks, auf dem der Lichtstift gelegen ist, ausgelesen werden.
Nehmen wir an, daß bei einer matrixartigen Anzeigeeinrichtung, die aus z. B. 512 X 512 Elektroden
»o besteht, die Zykluszeit 20 /iSek. beträgt, dann werden,
wie bereits erwähnt, bei Anwendung der bekannten Methode, bei der Zelle nach Zelle gelesen wird,
für das Auslesen der angezeigten Information maximal etwa 5 Sekunden benötigt. Bei der erfindungsge-
»5 mäßen Methode, bei der die Anzeigetafel in einer Richtung in acht Gruppen unterteilt ist, von denen
jede aus 64 Elektroden besteht, wird die Zeit hingegen auf nur 0,(X)3 (= |K + 64) X 20 X 2) Sekunden verringert.
Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm zur Verwirklichung des erläuterten Prinzips. Die matrixartige An
Zeigeeinrichtung besteht z. B. aus 128 X 128 Elektroden Wenn bei der Schaltung nach Fig. 2 eine
Steuereinheit (CU) 2 aus einem Rechner (CPU) I ein Steuersignal für die Verwendung in der Plasmaanzeigetafel
erhält, erzeugt die Steuereinheit, die ?.. B
einen 12-Zahlensystem-Zähler enthält, den in
Fig. 4 A dargestellten Taktimpuls, der einem einen Leseimpuls erzeugenden Impulsgeber (RP) 3, einem
♦o Schrcib-Lösch-Impulsgeber (WEP) 4 und einem
Dauer- bzw. Haltcimpulsgeber(SP) S zugeführt wird. Der erste und der siebente gezählte Taktimpuls, d. h
»1« und »7«: (vgl. Fig. 4B) werden von dem Daucrimpulsgeber
5 der Basis des Transistors TR1 der
Steuer- und Mischschaltungen (DVund MG) 8 bzw.
8a zugeführt. Über den Transistor TR1 der Steuer-
und Mischschaltungen 8 und 8a wird die in Fig. 4C
dargestellte Impulsfolge den in Fig. 3 E dargestellten Steuerleitungen L1, L2...L128 zugeführt. Fig. 3E
zeigt eine Steuer- und Mischschaltung8 für die A-Elektroden.
welche dem für die Y-Elektroden entspricht. In F i g. 4 C stellen (α) die Impulsfolge für die
^-Elektroden, (b) für die Y-EIektroden und (c) die
Folge der Dauer- bzw. Halteimpulse dar, die zwischen
allen X- und V-Elektroden auftreten. Jeder der Impulse
hat den Spannungswert Vs.
Nehmen wir an, daß die Steuereinheit 2 aus dem Rechner 1 ein Steuerschreibsignal erhält und den
Adressenregistern 6 und 6a Daten aus dem Rechner 1
6c zugeführt werden, die die Koordinaten einer zu zündenden
Zelle angeben. Dann wird der dritte gezählte Taktimpuls, d.h. »3« (vgl. Fig.4B) aus einem
Schreib- und Löschimpulsgeber 4 den Steuer- unc Mischschaltungen 8 und 8a zugeführt. Der dritte ge
zählte Taktimpuls, d. h. »3« wird der Basis eine: Transistors TR2 der in Fig. 3 E dargestellten Steuer
und Mischschaltung 8 zugeführt. Außerdem wird dei dritte gezählte Taktimpuls »3« der Basis eines nich
1 CA1
dargestellten und dem Transistor TR- entsprechenden
Transistor TRia der Steuer- und Mischschaltung 8α
zugeführt. Die Transistoren TR2 und TRu werden somit
in ihren »EIN«-Zustand versetzt. In diesem Zustand wird das Datensignal, d. h. das 7-Bit-Datensignal
dem in Fi g. 3 B dargestellten Adressenregister 6 und 6fl aus dem Rechner 1 zugeführt und an die Flip-Flop-Schaltungen
FF1 bis FF7 in den Adressenregistern
6 und 6a weitergegeben. Die einzelnen Schaltungen FF1 bis FF1 werden entsprechend dem Code
der von dem Rechner 1 zugeführten Daten gesetzt «der zurückgestellt. Ein Schreibimpuls A, der die
Spannung Vs aufweist, wird einer ausgewählten A'-seitigen
Elektrode und ein Schreibiimpuls B, der die Spannung — V1 aufweist, einer ausgewählten V-seiti-En
Elektrode zugeführt. Die an der Kreuzungsstelle findliche 2SeIIe der ausgewählten Y- und A'-seitigen
Elektroden genügt somit der in F i g. 4 F dargestellten Bedingung. Das heißl, die zwischen der A- und V-Elektrode
angelegte Spannung A λ Β überschreitet <ie in Fig. 4F dargestellte Zündspannung, und die
2IeIIe wird in den Zündzustand versetzt. Wenn die 2LeIIe in den Zündzustand versetzt worden ist, wird
die Wandladung gebildet, und es wird dann die Zündung jeweils beim Wiederholen der Dauer- bzw. HaI-lcspannung
Vs wiederholt.
Wenn die Steuereinheit 2 ein Siieuer-Loschsignal
erhält und dem Adressenregister 6 und 6a aus dem Rechner 1 die Daten zugeführt werden, die auf die
Koordinaten der zu löschenden Zelle hinweisen, wird den Steuer- und Mischschaltungen 8 und 8<i aus dem
Schreib-Lösch-Impulsgeber 4 der in Fig. 4 A unter
»5« dargestellte fünfte Taktimpuls zugeführt. Außerdem liefert der Rechner 1 die Daten der Adresse der
zu löschenden Zelle für die Flip-Flop-Schaltungen FFx bis FF1 in den Adressenregistern 6 und 6a. Die
zu löschende Zelle wird dann durch Setzen unJ Rückstellen
der Flip-Flops FFx bis FF1 ausgewählt. Die in
den Decodiereinrichtungen 7 und la decodierte Adresse der zu löschenden Zelie wird aus den Leitungen
Xx bis A^28 und V1 bis V128 ausgewählt, die, wie
in F i g. 3 E dargestellt, entsprechend mit den Steuer- und Mischschaltungen 8 und 8a verbunden sind. Als
Folge hiervon wird von den Verknüpfungsgliedern A1
bis /I128 das entsprechende Glied geöffnet. Sodann
werden die unter (α) und (b) in Fi g. 4 E dargestellten
Löschimpulse aus den Steuer- und Mischschaltungen 8 und 8a den ausgewählten X- und V-seitigen
Elektroden zugeführt. Die in Fig. 4F dargestellte
Spannung C + D wird zwischen die X- und V-Elektroden
angelegt und die Zündung erneut veranlaßt. Die durch diese Zündung gebildete Wandladung ist
jedoch sehr klein, so daß die Zündung nicht fortgesetzt werden kann und selbst dann gelöscht bleibt, wenn
nachfolgend die Dauer- bzw. Haltespannung angelegt wird.
Es wurde der Schreib- und Lösch-Vorgang, der durch das Steuersignal des Rechners 1 durchgeführt
wird, beschrieben. Soweit die Erfindung das Lesen der angezeigten Information, die durch den oben erläuterten
Vorgang eingeschrieben worden ist, mitteis eines Lichtstiftes betrifft, wird dies im folgenden erörtert.
Wenn dem Rechner 1 die Koordinaten der Plasmaanzeigetafel
9 zugesandt werden, wird der Steuereinheit 2,Z-B. aus einer in Fig. 2 nicht dargestellten
Schreibmaschine, ein Lesebefehl zugeführt. Die Steuereinheit 2 steuert den einen Leseimpuls erzeugenden
Impulsgeber 3. Das Signal, das angibt, ob die Koordinatenstclle, an der der Lichtstift sich befindet,
gezündet ist oder nicht, wird der Steuereinheit 2 zugeführt.
Wenn sich der Lichtstift 10 auf einer gezündeten Zelle befindet, werden, wie in Fig. 4G dargestellt,
mit der zeitlichen Zuordnung des neunten Taktimpulses den Elektroden der X- bzw. V-Seite Leseimpulse
für die gezündete Zelle zugeführt. Zunächst werden
ίο die A'-seitigen Elektroden in vier Gruppen unterteilt,
von denen jede 32 Elektroden enthält. Der Taktimpuls mit der zeitlichen Zuordnung des neunten Impulses
wird dem in Fig. 3 A dargestellten, ersten Adressenzähler 12 aus der Steuereinheit 2 zugeführt.
is Die digitalen Ausgangssignale der Ausgangsklemmen
des Adressenzählers 12 werden dazu verwendet, die Flip-Flop-Schaltungen FFx und FF1 des Adressenregisters
6 der F i g. 3 D zu steuern. Die Ausgangssignalc der Flip-Flop-Schaltungen FF1 und FF7 wählen dann
*o eine aus den vier Elektrodengruppen (Xx.. .A12),
(Α*,,. .A-M), (XM. A96) und (AV . .Xm) aus. In diesem
Zustand ist ein Sperregister (IR) durch ein von der Steuereinheit 2 ausgesandtes Steuersignal gesetzt
worden, als die Steuereinheit 2 das aus der nicht dargestellten Schreibmaschine zugeführte Steuerlesesignal
empfing. Das Sperregister sendet ein Signal zu den Decodiereinrichtungen 7 und 7a, um die Ausgangsgröße
der Flip-Flop-Schaltungen FF3 bis FF-,,
wie in Fig. 3D gezeigt, zu annullieren. Als Folge hiervon werden an der A"-Seite zunächst die Elektroden
(A",. . .Xn) ausgewählt. An der V-Seite sendet der
ΑΎ-Umschalter 14 ein Signal zur Steuer- und Mischschaltung
8a, das der Steuer- und Mischschaltung 8 entspricht (siehe Fig. 3E). Wenn das Signal zu den
nicht dargestellten Flip-Flop-Schaltungen FFlY bis
FFmY, die den Flip-Flop-Schaltungen FF1x bis
FFniiX der A'-seitigen Steuer- und Mischschaltung 8
entsprechen, ausgesandt wird, werden die Flip-Flop-Schaltungen FFXY bis FF1My in den Binärzu-
stand »1« versetzt und alle Verknüpfungsglieder Ax bis /I128 geöffnet. Das heißt, an der A"-Seite sind
die zu einer Gruppe aus 32 Elektroden (Xx,..Xi2)
gehörenden UND-Glieder (A1. ..An) geöffnet, und
an der V-Seite sind alle zu sämtlichen Elektroden ge-
♦5 hörenden UND-Glieder geöffnet. In diesem Zustand
wird in der zeitlichen Zuordnung des neunten Taktimpulses des Taktgebers den Elektroden (Xx.. .A12) an
der A'-Seite der unter (α) der Fig. 4G dargestellte
Impuls Vs zugeführt und an der V-Seite allen Elektroden
der unter (b) der F i g. 4 G dargestellte Impuh - VL. Dann wird ein Viertel der Zellen der Anzeige
tafel gezündet. Wenn der Lichtstift 10 in dem erwähnten gezündeten Teil liegt, wird der in Fig. 41 (b
schraffiert dargestellte Impuls vom Lichtstift 10 zu ei
nem Verstärker und Impulsformer 15 ausgesandt. Dei
Impuls wird hier geformt und der geformte Impul
an das Sperregister 11, den ersten Adressenzähler Ii
und den zweiten Adressenzähler 13 angelegt. Im Hin blick auf den ersten Adressenzähler 12 wird der Takt
impuls mit der zeitlichen Zuordnung des neunten Im pulses durch Anlegen eines Impulses aus den
Verstärker und Impulsformer 15 am Sperrglied 12: gesperrt und der Ausgang des ersten Adressenzähler
12 in den vorhergehenden Zustand gesetzt. Dami
werden auch die Flip-Flop-Schaltungen FF1 und FF
in den vorhergehenden Zustand gesetzt. Eine Flip Flop-Schaltung 131 im zweiten Adressenzähler l:
wird durch Anlegen eines Impulses aus dem Verstär
509 626/21.
7
ker und Impulsformer 15 gesetzt und ein »UND«- Glied 132 geöffnet. Daraufhin beginnt der Adressenzähler
13 die aus der Steuereinheit 2 ausgegebenen Taktimpulse (vgl. Fig. 4 A) zu zählen. Im Hinblick
auf den über den zweiten Adressenzähler 13 angelcgten Impuls werden die Flip-Flop-Schaltungen FFS bis
FF1, einschließlich des Adressenregisters 6, in den
Setzzustand gebracht. Die Ausgangssignale der Flip-Flop-Schaltungen FFx, FF2 und FF1 bis FF, werden
der Decodiereinrichtung 7 zugeführt, und es wird eine
Elektrode in der Reihe aus den 32 Elektroden (A",... Xn) ausgewählt. In diesem Zustand sind natürlich
alle Y-Elekttoden, wie oben erwähnt, ausgewählt.
Sodann wird der Leseimpuls (a) gemäß Fig. 4G '5
an die eine ausgewählte A'-Elektrode angelegt und
der Leseimpuls (b) an alle Y-Elektroden. Der in Fig. 41 schraffiert dargestellte Impuls R1 wird vom
Lichtstift zum Verstärker und Impulsformer 15 ausgesandt. Dann steuert das Befehlssignal des Verstär- »°
kers und Impulsformers 15 den ΛΎ-Umschalter 14,
dessen Ausgangsimpulse den Steuer- und Mischschaltungen 6 und 6a zugeführt werden, so daß alle X-Elektroden
ausgewählt werden. Im Hinblick auf die V-Elektroden wird die gleiche Operation, wie bei den *5
A'-Elektroden, ausgeführt. Der XY- Umschalter 14
sendet das Rückstellsignal zum ersten und zweiten Adressenzähler 12 und 13 und zum Sperregister 11,
so daß sie in den Rückstellzustand versetzt werden. Wenn der XY-Umschalter 14 aus dem Verstärker und
Impulsformer 15 das zweite Befehlssignal empfängt, sendet er an die Steuereinheit 2 ein Endsignal. Die
Steuereinheit 2 sendet dann an den Rechner 1 ein Transfer-Befehlssignal, so daß der Rechner 1 die
Daten aus dem Adressenregister 6 und 6a empfängt.
F i g. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der das erfindungsgemäße Prinzip verwirklicht ist. Fig. 6
stellt das Blockdiagramm zur Verwirklichung der Ausführungsform nach Fig. 5 dar. Wie in Fig. 5 dargestellt,
wird die Anzeigetafel zunächst in zwei Blöcke unterteilt und die Lage des Lichtstiftes im oberen oder
unteren Block erfaßt. Dann wird der Teil, in dem sich der Lichtstift befindet, weiter in zwei Blöcke unterteilt.
Dieser Vorgang wird wiederholt und die Elektrode, auf der der Lichtstift lagert, ausgewählt. Der
erwähnte Vorgang wird sowohl hinsichtlich der X- als auch hinsichtlich der Y-Achse durchgeführt, so daß
schließlich die Koordinaten des Lichtstiftes ausgelesen werden können.
Es wird nun an Hand der Fig. 7 die Arbeitsweise
des Blockdiagramms nach Fig. 6 erläutert. Fig. 7 stellt ein Beispiel eines ausführlichen Schaltungsdiagramms
gemäß dieser Erfindung dar. Zur Vereinfachung der Erläuterung nehmen wir an, daß jeweils
die Anzahl der Elektroden der X- und der Y-Achse 16 beliägt und daß das Eingangssignal aus vier Bit
besteht. Der Aufbau der Schaltung ist dann der gleiche, wie in Fig. 7 dargestellt.
Die Steuereinheit 2 erhält aus dem nicht dargestellten Bedienungsfeld das Befehlssignal, das Lesen durch
Teilen auszuführen und die Information, ob der Lichtstift 10 auf einer gezündeten oder nicht gezündeten
Zelle gelagert ist. Es ist bei dieser Ausführungsform bemerkenswert, daß die Wellenform des Leseimpulses verschieden ist, je nachdem, ob der Lichtstift auf
einer gezündeten Zelle oder einer nicht gezündeten Zelle steht. Steht der Lichtstift auf einer gezündeten
' 10
Zelle, dann wird mit der zeitlichen Zuordnung des neunten Taktimpulses der in Fig. 4G dargestellte
Leseimpuls den X- und Y-Elektroden zugeführt. Steht der Lichtstift auf einer nicht gezündeten Zelle,
dann wird der in Fig. 4 H dargestellte Leseimpuls mit
der zeitlichen Zuordnung des neunten und elften Taktimpulses der X- und Y-Elektrode zugeführt.
Wenn der Lichtstift auf einer gezündeten Zelle steht, wird die Infonnation^mit der zeitlichen Zuordnung
des neunten Taktimpulses dem Impulsgeber 3 aus der Steuereinheit 2 zugesandt. Gleichzeitig wählt,
wie bei der ersten Ausführungsform, der ΛΎ-Umschalter 14 abhängig davon, ob die Operation zuerst
an der X- Achse oder an der Y-Achse ausgeführt wird, einen Anfangszustand aus. Entsprechend Fig. 7 wird
der Taktimpuls mit der Zeitordnung des neunten Impulses dem Adressenzähler 21 aus der Steuereinheit 2
zugeführt. Bei Empfang des ersten Taktimpulses mit der Zeitordnung des neunten Impulses bringt das
Ausgangssignal des Adressenzählers 21 eine Flip-Flop-Schaltung FFx des Adressenregisters in den
Setzzustand. Das auf der Leitung λ, erscheinende
Ausgangssignal wird den Elektroden (X,... Ä"K) zugeführt.
Die übrigen Leitungen (Jt2, X2, a,, X1, X4, Jf4)
werden durch die Verknüpfungsglieder IGn bis /G16
gesperrt. Dann werden die Elektroden (X1.. .XH) in
den Zündzustand versetzt.
Wenn in diesem Zustand der Lichtstift auf einer Leitung der Elektroden [X1... XH) steht, wird ein Verknüpfungsglied
/G1 durch das aus dem Verstärker und dem Impulsformer 15 zugeführte Signal gesperrt. An
der Leitung J1 erscheint kein Ausgangssignal. Dann
wird hinsichtlich der Elektroden (Xx.. .Λ8) der Abtastvorgang
ausgeführt. Wenn der Lichtstift auf keiner der Elektroden (Xx... X11) steht, wird das Verknüpfungsglied
/G1 geöffnet und die Flip-Flop-Schaltung FFx zurückgestellt. Dann erscheint das Ausgangssignal
auf der Leitung Jx mit einer durch eine Zeitverzögerungsschaltung
D1 bewirkten Zeitverzögerung. Sodann wird die Messung bzw. Abtastung im Hinblick
auf die Elektroden (Λ9. ..Xxtl) durchgeführt.
Sodann wird der zweiten Flip-Flop-Schaltung FF2
des Adressenregisters 6 das zweite gezählte Ausgangssignal aus dem Adressenzähler 21 zugeführt und
die Ausgänge der Leitungen X3, X3, X4, J4 werden
durch die Verknüpfungsglieder /G12 bis /G16 gesperrt.
Der beschriebene Vorgang wiederholt sich, bis die letzte Leitung durch den Lichtstift 10 erfaßt worden
ist. Dann wird die X-Koordinate, auf der der Lichtstift 10, durch Bestimmen der kleinsten kennzeichnenden
Ziffer des Adressenregisters 6 ausgelesen.
Danach schaltet der ΛΎ-Umschalter von der X-Koordinate
zur Y-Koordinate um, und es wird dei gleiche Arbeitsvorgang wie bei der A^Koordinate
durchgeführt.
F i g. 8 stellt eine Wellenform zur Erläuterung de; Prinzips der Leseinformation, unabhängig vom Zu
stand, ob die Zelle gezündet oder nicht gezündet ist dar. Nach den gewöhnlichen Halteimpulsen SP um
SN wird eine Reihe von Leseimpulsen, bestehend aui
den Impulsen F1, P2 und P3, gemäß (α) der Fig.!
nacheinander zugeführt. In Abschnitt (α) der Fig. J stellt die gestrichelte Linie die Wandspannung der ge
zündeten Zelle und die strichpunktierte Linie dl· Wandspannung der nicht gezündeten Zelle dar. Da
Zeitdiagramm des Entladungspunktes in der gezün deten Zelle ist unter (b) der Fig. 8 und das Zeitdia
gramm des Entladungspunktes in der nicht gezünde
1501
^ U
ten Zelle unter (c) der Fig. 8 dargestellt. Durch Signalai'swertung des Ausgangssignals des Lichtstiftes
beim Auftretender Impulse P1, P2 und F, kann somit
entweder die gezündete Zelle oder die nicht gezündete
Zelle gelesen werden.
Wenn es erforderlich ist. nur eine gezündete Zelle oder eine nicht gezündete Zelle zu lesen, kann ein
Zustand leicht durch Auswahl der zeillichen Einstellung
der Signalauswertung des Ausgangssignals des Lichtstiftes gelesen werden. Diese Methode ist auf die
beiden beschriebenen und in den Fi g. 2 und 6 dargestellten Ausführungsformen anwendbar. Durch Anwendung
der in Fig. 8 dargestellten Methode wird das Lesen sehr leicht und einfach.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
11501
Claims (5)
1. einrichtung zum Auslesen der Koordinaten einer matrixartigen Anzeigeeinrichtung mit einer
Vielzahl von Reihen- und Spalteneiektroden, die zur individuellen Steuerung einer Lichtemissiou
an den Kreuzungsstellen der Reihen- und Spaltenelektroden un Steuerleitungen anschaltbar
sind, bei der ferner ein auf der matrixartigen Anzeigeeinrichtung positionierbarer Lichtstift mit einem
Lichtempfänger zum Erfassen der Lichtemission an einer Kreuzungsstelle vorhanden ist und
die Koordinaten der durch den Lichtstift markier ten Kreuzungsstelle ausgelesen werden, gekennzeichnet
durch einen Leseimpuls erzeugenden Impulsgeber (3). zwischen den Impuls
geber (3) und die jeweiligen Steuerleiiungen ( /.) eingefügte Verknüpfungsgliedern,8a) zur wahlweisen
Einspeisung der Leseimpulse in die Elektroden (A", Y) über die Steuerleitungen, Adrcssenschaltungen
(6, 7, 6a, Ta), die abhängig von einem Adressensignal ein Ausgangssignal erzeugen,
das die Verknüpfungsglieder (8, 8a) selektiv durchlässig steuert, eine mit den Adressenschaltungen
verbundene, unterteilende Adressensteuerschaltung (11, 12, 13), die eine Gruppe von
Elektroden (Reihenelektroden Y1 bis K11)t) in eine
Vielzahl von Blöcken ( V1 bis V,,, V,, bis V6,. Y1,,
bis V,,„ und V1,- bis V12J unterteilt, sämtlichen
Elektroden eines Blockes ( V1 bis Y,.) gleichzeitig
einen Leseimpuls zuführt und, wenn der Lichtstift (10) keine Lichtemission feststellt, den nächsten
Block (V1, bis Vh4) prüft, wenn er jedoch eine
durch den Leseimpuls erzeugte Lichtemission feststellt, aus dem Adressenzustand der unterteilenden
Adressensteuerschaltung den Block ermittelt, in dem der Lichtstift positioniert ist und den
ermittelten Block bei Wiederholung dieser Vorgänge sukzessive weiter bis zu einem kleinsten geteilten
Block unterteilt, dessen Koordinate festgestellt wird, ferner durch einen Umschalter (14),
der mit dem Lichtstift in Verbindung steht und die Ausgabe des Adressensignals der unterteilenden
Adressensteuerschaltung von der Adressenschaltung der einen Gruppe von Elektroden (Reihenelektroden)
auf die Adressenschaltung der anderen Gruppe von Elektroden (Spaltenelektroden) umschaltet, wenn der Lichtstift bei dem
kleinsten geteilten Block die mittels des Leseimpulses ausgesandte Lichtemission erfaßt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unterteilende Adressen-Steuerschaltung
(11, 12, 13) die Sleuerleitungen (L) für die Reihen- und Spalten-Elektroden (A',
V) in einen ersten und einen zweiten Halbblock Unterteilt und daß, wenn sich der Lichtstift (10)
Im ersten Halbblock befindet, der Leseimpuls einem Halbblock des erstem Halbblocks, andernfalls
tinem Halbblock des zweiten Halbblocks zugeführt wird.
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung
eine Plasmaanzeigetafel mit einem inhärenten Speichervermögen infolge von Wandladungen
ist, bei der an jeder Kreuzungsstelle von Reihen- und Spalten-Elektroden (X, Y) in einem
mit ionisierbarem Gas gefüllten Entladungsraum
eine Zelle als Lichtemissionspunkt gebildet ist, daß den Reihen- und Spalten-Elektroden (V, X)
aus einem Dauer- bzw. Halteimpulsgeber (5) Dauer- bzw. Halteimpulse zugeführt werden, um
die Ladung gezündeter Zellen zu erhalten, und daß das Lesesignal aus einem Spannungsimpuls
solcher Höhe besteht, daß die Polarität der vom vorangegangenen Dauer- bzw. Halteimpuls erzeugten
Wandladung in den gezündeten Zellen änderbar ist, wodurch die Koordinaten der gezündeten
Zelle ausgelesen werden, wenn sich der Lichtstift (10) auf der gezündeten Zelle befindet.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung
eine Plasmaanzeigetafel mit einem inhärenten Speichervermögen infolge von Wandladungen
ist, bei der an jeder Kreuzungsstelle von Reihen- und Spalf.n-Elektroden (A", V) in einem
mit ionisierbarem Gas gefüllten Entladungsraum eine Zelle als Lichtemissionspunkt gebildet ist,
daß den Reihen- und Spalren-EJekfroden (X, Y)
aus einem Dauer- bzw. Halteimpulsgeber (5) Dauer- bzw. Haliteimpulse zugeführt werden, um
die Ladung gezündeter Zellen zu erhalten, und daß das Lesesignal aus einem Spannungsimpuls
einer die Zündspannung überschreitenden Höhe und einem diesem Impuls folgenden Löschimpuls
besteht, wodurch die Koordinaten einer nicht gezündeten Zelle ausgelesen werden, wenn sich der
Lichtstift (10) auf einer nicht gezündeten Zelle befindet.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung
eine Plasmaanzeigetafel mit einem inhärenten Speichervermögen infolge von Wandladungen
ist, bei der an jeder Krcuzungsstelle von Reihen- und Spalten-Elektroden (A', V) in einem
mit ionisierbarem Gas gefüllten Entladungsraum eine Zelle als Lichtemissionspunkt gebildet ist,
daß den Reihen- und Spalten-Elektroden I X, Y) aus einem Dauer- bzw. Halteimpulsgeber (5)
Dauer- bzw. Halteimpulse zugeführt werden, um die Ladung gezündeter Zellen zu erhalten, und
daß das Lesesignal einen ersten Impuls besitzt, der in der Polarität mit dem vorangegangenen Dauer-
und Halteimpuls übereinstimmt und dessen Höhe die Zündspannung überschreitet, einen zweiten
Impuls, der dem ersten folgt und die Höhe der Löschspannung besitzt, und einen dritten Impuls,
der dem zweiten Impuls folgt und dessen Höhe derjenigen der Dauer- und Halteimpulse gleicht,
wobei, wenn sich der Lichtstift (10) auf einer gezündeten Zelle befindet, die Strahlung eines
Zündflecks infolge des dritten Impulses erfaßt wird, während, wenn sich der Lichtstift (10) auf
einer nicht gezündeten Zelle befindet, die Strahlung des Ziindflecks einer nicht gezündeten Zelle
auf Grund des ersten Impulses erfaßt wird.
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