DE1186498B - Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Impulsen auf getrennten Leitungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Impulsen auf getrennten Leitungen

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DE1186498B
DE1186498B DER33783A DER0033783A DE1186498B DE 1186498 B DE1186498 B DE 1186498B DE R33783 A DER33783 A DE R33783A DE R0033783 A DER0033783 A DE R0033783A DE 1186498 B DE1186498 B DE 1186498B
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delay
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pulse
flip
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DER33783A
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Harry Mogensen
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RCA Corp
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RCA Corp
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: H 03 k
Deutsche Kl.: 21 al-36/02
Nummer: 1186 498
Aktenzeichen: R 33783 VIII a/21 al
Anmeldetag: 30. Oktober 1962
Auslegetag: 4. Februar 1965
Es ist bereits eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung von zwei Impulsreihen gleicher Impulsfrequenz, aber verschiedener Phasenlage mit einstellbarer Impulsbreite bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Impulse auf getrennten Leitungen zu erzeugen und dafür zu sorgen, daß die Dauer dieser Impulse und der Abstand dieser Impulse genau eingehalten werden. Insbesondere sollen also die Impulsdauer und der Impulsabstand unabhängig von der Kennlinie von Röhren oder Elektronenentladevorrichtungen wie Transistoren sein.
Die Erfindung betrifft somit eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Impulsen auf getrennten Leitungen und ist gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Gattern, welche die erwähnten getrennten Leitungen als Ausgangsleitungen besitzen; durch Flip-Flop-Stufen, welche an diese Ausgangsleitungen angeschlossen sind; durch eine Verzögerungseinrichtung mit einer Verzögerungszeit J tv mit ihrer Eingangsseite die über Zwischenglieder an die erwähnten Ausgangsleitungen angeschlossen und mit ihrer Ausgangsseite auf die Gatter zurückgekoppelt ist, um jeden Impuls nach der Zeitspanne J J1 zu beenden; durch eine zweite Verzögerungseinrichtung mit einer Verzögerungszeit J L2, die ebenfalls an alle erwähnten Ausgangsleitungen angeschlossen ist, um jeden Impuls etwa um Ji2 nach Beendigung des vorhergehenden Impulses beginnen zu lassen.
F i g. 1 a bis Ie dienen zur Erläuterung der in F i g. 2 verwendeten Symbole;
F i g. 2 ist ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Impulse alle gleiche Abstände besitzen;
F i g. 3 zeigt den an verschiedenen Stellen der Schaltung nach F i g. 2 auftretenden Kurvenverlauf;
F i g. 4 ist ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der Erfindung, in welcher die Abstände zwischen den Impulsen verschieden sein können, und
F i g. 5 eine Darstellung des Kurvenverlaufs an verschiedenen Stellen der Schaltung nach F i g. 4.
In den verschiedenen Figuren werden gleichartige Bezugszeichen für gleichartige Schaltelemente verwendet. Schaltelemente in Fig. 4, welche Schaltelementen in F i g. 2 entsprechen, tragen ein um die Zahl 100 höheres Bezugszeichen als die Schaltelemente in F i g. 2.
Eine Anzahl der in den Blockschaltbildern verwendeten Blöcke stellen bekannte Schaltungen dar. Diese Schaltungen werden durch zugeführte elektrische Signale betätigt. Wenn ein Signal sich auf dem einen Niveauwert befindet, so gibt es die Binärzahl Schaltungsanordnung zur Erzeugung von
Impulsen auf getrennten Leitungen
Anmelder:
Radio Corporation of America,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. E. Sommerfeld, Patentanwalt,
München 23, Dunantstr. 6
Als Erfinder benannt:
Harry Mogensen, Levittown, N. J. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 2. November 1961
(149 732)
»Eins« wieder, und wenn sich das Signal auf einem anderen Niveauwert befindet, beispielsweise den Spannungswert Null hat, so gibt es die Binärzahl »Null« wieder. Für die Zwecke der nachfolgenden Erläuterungen sei angenommen, daß ein Signal mit einem hohen Niveauwert die Binärzahl »Eins« und ein Signal mit einem niedrigen Niveauwert die Binärzahl »Null« bedeuten möge. Ferner wird zur Vereinfachung der nachfolgenden Darlegungen davon gesprachen werden, daß eine »Eins« bzw. eine »Null« einem Block oder einer logischen Stufe zugeführt wird.
In allen Figuren werden große Buchstaben zur Darstellung von Signalen, welche Binärzahlen entsprechen, verwendet. Beispielsweise kann die Binärzahl »Null« oder die Binärzahl »Eins« durch den Buchstaben^ dargestellt werden. Der Buchstabe bedeutet das Komplement von A. An manchen Stellen werden im folgenden auch Buchstaben in Boolschen Gleichungen verwendet, um die Wirkungsweise einer Schaltung anzudeuten.
In F i g. 2 und 4 sind eine Anzahl von elementaren logischen Schaltungen vorhanden. Die in F i g. 2 und 4 verwendeten Symbole sind in F i g. 1 a bis Ie dargestellt, und ihre Boolschen Gleichungen sind in F i g. 1 a und 1 e hinzugefügt. Beispielsweise veranschaulicht Fig. la eine »Weder-Noch-Stufe« oder
509 507/309
»Kein-Stufe«. Diese Stufe kann aus einer Und-Stufe bestehen, mit welcher eine Umkehrstufe in jeder Eingangsleitung in Reihe geschaltet ist. Die Kein-Stufe kann auch aus einer Oder-Stufe bestehen, auf welche eine Umkehrstufe folgt. Der Stufe können zwei oder mehr Impulse zugeführt werden. Unabhängig davon, wie die Kein-Stufe im einzelnen aufgebaut ist, gelten für den Fall von zwei Eingangsleitungen die in Fig. la angegebenen Boolschen Gleichungen.
Die Flip-Flop-Stufen werden in der vorliegenden Darstellung in etwas anderer Weise als gewöhnlich betrachtet. Wenn eine Flip-Flop-Stufe eingestellt wird, so liefert sie eine »Eins« an ihrer O-Ausgangsklemme und eine »Null« an ihrer 1-Ausgangsklemme. Wenn die Flip-Flop-Stufe zurückgestellt wird, so liefert sie umgekehrt eine »Eins« an seiner 1-Ausgangsklemme und eine »Null« an ihrer O-Ausgangsklemme. Dies ist in F i g. 1 d dargestellt.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in F i g. 2 veranschaulicht. Die Schaltung enthält die Flip-Flop-Stufen 10, 12, 14 und 16, die am Eingang befindlichen Kein-Stufen 18 bis 22 zur Einstellung und Rückstellung der Flip-Flop-Stufen 10, 12 und 14 und die am Eingang befindlichen Oder-Stufen 30 und 32 zur Einstellung und Rückstellung der Flip-Flop-Stufen 16. Der O-Ausgang der Flip-Flop-Stufe 16 ist über eine Umkehrstufe 34 und eine Verzögerungsleitung 36 zu einer zweiten Umkehrstufe 38 geführt. Die Ausgangsgröße der Umkehrstufe 38 wird über eine dritte Umkehrstufe 40 und eine Verzögerungsleitung 42 an eine vierte Umkehrstufe 44 geführt. Die Ausgangsgröße der zweiten Umkehrstufe 38 wird ferner einer fünften Umkehrstufe 46 zugeleitet. Die Ausgangsgröße der Umkehrstufe 44 wird als die eine Eingangsgröße den Kein-Stufen 24, 26 und 28 und außerdem über eine sechste Umkehrstufe 46 als die eine Eingangsgröße den Kein-Stufen 18, 20 und 22 zugeführt.
Die verschiedenen Ausgangsgrößen der Flip-Flop-Stufen werden über Leitungen 1 bis 6 in verschiedener Weise als Eingänge auf die Kein-Stufen zurückgekoppelt. Beispielsweise wird die Ausgangsgröße B der Flip-Flop-Stufe 12 und die Ausgangsgröße Έ der Flip-Flop-Stufe 14 als Eingangsgröße für die Kein-Stufe 18 verwendet. Die Ausgangsgrößen der Kein-Stufen stellen Steuerimpulse dar. Da sechs derartige Stufen vorhanden sind, liefert das System über Leitungen 17 bis 27 sechs Impulse nacheinander, die auf den Ausgangsleitungen 27, 29, 31, 33, 35, 37 der Kein-Stufen auftreten. Diese Impulse sind mit C1 bis C8 bezeichnet. Die Steuerimpulse C1, C3 und C5 werden als Eingangsgrößen der Oder-Stufe 30 (rechts oben in Fig. 2) zugeführt. Die Steuerimpulse C2, C4 und C8 dienen als Eingangsgrößen für die Oder-Stufe 32.
Es soll nun kurz gezeigt werden, daß die Verzögerungsleitung 36 die Dauer der Impulse C1 bis C6 beeinflußt. Diese Verzögerungsleitung kann eine feste oder eine einstellbare Verzögerungszeit besitzen. Es soll außerdem gezeigt werden, daß die Verzögerungsleitung 42 den Zeitabstand zwischen den Impulsen beeinflußt. Diese Verzögerungsleitung 42 kann ebenfalls eine feste oder eine einstellbare Verzögerungszeit besitzen.
In der nachfolgenden Beschreibung der Wirkungsweise der Schaltung nach F i g. 2 sollen sowohl die F i g. 2 als die F i g. 3 betrachtet werden. Es sei angenommen, daß anfänglich alle Flip-Flop-Stufen zurückgestellt seien. Die hierzu dienende Einrichtung ist in F i g. 2 nicht dargestellt, kann jedoch ein Impulsgenerator im Programmteil der betreffenden Rechenmaschine sein, der mit den Rückstellklemmen aller Flip-Flop-Stufen verbunden ist. Die zurückgestellten Flip-Flop-Stufen liefern Ausgangsspannungen ~Ä, Έ, Έ und F gemäß F i g. 3, welche alle Null sind. Die Eingangsgröße H der Kein-Stufe 26 befindet sich anfänglich auf dem Niveauwert »Eins«, so daß
ίο diese Stufe desaktiviert ist. Alle anderen Stufen sind ebenfalls desaktiviert.
Um den Impulsgenerator in Betrieb zu setzen, muß sich die Eingangsgröße// von »Eins« auf »Null« ändern. Dies findet im Zeitpunkt tü statt. Wenn die Eingangsgröße H auf den Wert »Null« übergeht, sind alle Eingänge der Kein-Stufe 26 nämlich die Eingänge Ή, Ά, P, R und H »Null«, und diese Kein-Stufe leitet daher und liefert einen Impuls C1 von der Größe 1. Der Impuls C1 stellt die Flip-Flop-Stufe 14 ein. Der Impuls C1 wird außerdem über die Oder-Stufe 30 der Einstellklemme der Flip-Flop-Stufe 16 zugeführt und stellt diese Flip-Flop-Stufe ein.
Wenn die Flip-Flop-Stufe 16 eingestellt ist, so geht das Signal F auf den Wert »Eins« über. Dieses Signal
as wird durch die Umkehrstufe 34 umgekehrt, und das somit auftretende Signal »Null« wird durch die Verzögerungsleitung 36 um einen Betrag X verzögert. Das verzögerte Signal wird durch die Umkehrstufe 38 umgekehrt und erscheint also auf der Leitung 48 als das Signal P= 1. Das Signal P ist eines der Eingangssignale der Kein-Stufe 26. Wenn es also auf den Wert »Eins« übergeht, so wird die Kein-Stufe 26 desaktiviert, und das Signal C1 springt auf »Null« zurück.
Auf den vorstehenden Erläuterungen dürfte klar werden, daß die Dauer des Impulses C1 praktisch gleich der Verzögerung, welche von der Verzögerungsleitung 36 hervorgebracht wird, ist. Wenn also diese Verzögerungszeit verstellt wird, so ändert sich auch die Impulsdauer.
Das Signal P=I wird über die Umkehrstufe 40 der Verzögerungsleitung 42 zugeleitet. Das verzögerte Signal, welches somit den Wert »Null« besitzt, wird der Umkehrstufe 44 zugeleitet und erscheint daher als ein verzögertes Signal »Eins« auf der Leitung 50. Dieses letztere Signal wird durch die Umkehrstufe 46 umgekehrt und erscheint als ein Signal ~K = 0 auf der Leitung 52.
Das Signal?? ist eines der Eingangssignale der Kein-Stufe 22. Die anderen Eingangssignale sind zunächst das Signal Z, welches den Wert »Null« hat, ferner das Signal P, welches ebenfalls den Wert »Null« hat und das Signal E, welches nun ebenfalls den Wert »Null« hat, da die Flip-Flop-Stufe 14 noch eingestellt ist. Somit sind alle Eingangsgrößen der Kein-Stufe 22 auf dem Niveauwert »Null«, und diese Kein-Stufe leitet also und liefert den Impuls C2.
Aus den vorstehenden Erklärungen ist ersichtlich, daß der Abstand zwischen der Rückfront des Impulses C1 und der Vorderfront des Impulses C2 gleich der Verzögerungszeit Y der Verzögerungseinrichtung 42 ist. Im vorliegenden Fall und im Fall der Verzögerungsleitung 36 werden die durch die Umkehrstufen und die anderen Stufen hereingetragenen Verzögerungen vernachlässigt, da sie verhältnismäßig klein gegenüber den durch die Verzögerungsleitungen hervorgebrachten Verzögerungen sind und wie die durch die Verzögerungsleitungen erzeugten Ver-
zögerungen auch weitgehend konstant sind. Durch eine Verstellung der Verzögerungseinrichtung 42 kann man also den Abstand zwischen den Impulsen C1 und C2 beeinflussen.
Während der Zeit, in welcher der Steuerimpuls C2 erzeugt wird, wird ein Signal R — 1 den Kein-Stufen 24, 26 und 28 zugeführt und desaktiviert diese Stufen. Ebenso wird ein Signal E=I den Kein-Stufen 18 und 20 zugeführt und desaktiviert diese Stufen. Die einzige Stufe, welche aktiviert ist, ist somit die Kein-Stufe 22. Es kann gezeigt werden, daß in jedem Falle, in welchem eine der Kein-Stufen aktiviert ist, alle anderen Kein-Stufen desaktiviert sind.
Der Steuerimpuls C, dient als Eingangsgröße für die Oder-Stufe 32. Der Impuls C2 stellt daher die Flip-Flop-Stufe 16 zurück, so daß das Signal F den Wert »Null« annimmt. Nach der Verzögerung, welche durch die Verzögerungseinrichtung 36 eingeführt wird, ändert sich das Signal P von dem Wert »Null« auf den Wert »Eins«, desaktiviert die Stufe 22 und beendet den Impuls C2. Da die Verzögerungsleitung 36 auch die Dauer des Impulses C1 beeinflußt, so ist es klar, daß die Impulse C1 und C2 genau die gleiche Dauer besitzen. Es kann bezeigt werden, daß die Verzögerungsleitung 36 auch die Dauer der Impulse C3 bis C6 beeinflußt, und daher sind alle sechs Impulse C1 bis C6 von genau gleicher Dauer.
Nach der durch die Verzögerungseinrichtung 42 eingeführten Verzögerungszeit geht das Signal R auf den Wert »Null« über. Das Signal R dient als eine der Eingangsgrößen für die Kein-Stufe 28. Alle anderen Eingangsgrößen dieser Kein-Stufe, nämlich die Signale P, Ά und B, haben alle den Wert »Null«. Der Steuerimpuls C2 stellt vorher die Flip-Flop-Stufe 12 ein, so daß das Signal B vom Wert »Eins« auf den Wert »Null« übergeht. Daher ist die Kein-Stufe 28 aktiviert und liefert den Impuls C8. Wie in dem vorhergehenden Fall ist der Abstand zwischen der Rückfront des Impulses C2 und der Vorderfront des Impulses C8 durch die Verzögerungseinrichtung 42 bestimmt. Der Abstand zwischen den Impulsen C2 und C3 ist also genau der gleiche wie zwischen den Impulsen C1 und C2. Es kann gezeigt werden, daß dasselbe für die übrigen Impulse gilt und der Zeitabstand zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Impulsen ist somit genau gleich. Aus den vorstehenden Erläuterungen und aus F i g. 3 kann man leicht erkennen, wie die übrigen Impulse C4, C5 und C6 erzeugt werden.
Die Schaltung nach F i g. 4 ist in vieler Beziehung derjenigen nach Fig. 2 weitgehend gleich. Jedoch enthält die Schaltung nach F i g. 4 zusätzlich zu den in F i g. 2 bereits vorhandenen Schaltelementen noch die Umkehrstufe 68, 62 und 54 sowie eine Verzögerungseinrichtung 70. Die letztere erzeugt eine Verzögerung Z, die fest oder einstellbar sein kann. Außerdem kann das Schaltelement 70 statt einer Verzögerungsleitung auch eine Asynchronstufe sein, welche ein Ausgangssignal auf der Leitung 56 erzeugt, nachdem ein Zeitintervall abgelaufen ist, das diese Stufe zur Durchführung ihrer Funktionen selbst benötigt. Als ein Beispiel sei erwähnt, daß das Schaltelement 70 eine asynchrone Addiereinrichtung sein kann.
Ein weiterer Unterschied zwischen der Schaltung nach Fig. 4 und derjenigen nach Fig. 2 besteht darin, daß die Permutationen der Eingangssignale der Kein-Stufen von den in Fig. 2 herrschenden Verhältnissen abweichen. Ferner sind einige der Eingangsgrößen der Kein-Stufen jetzt die Signale Q und ~Q, welche in der Schaltung nach F i g. 2 nicht vorkommen.
Bei der nachfolgenden Betrachtung der Wirkungsweise der Schaltung nach F i g. 4 soll auch die F i g. 5 herangezogen werden. Ebenso wie in F i g. 2 sind alle Flip-Flop-Stufen der Schaltung in F i g. 4 anfänglich zurückgestellt. Wenn das Signal H, nämlich das
ίο Startsignal des Impulsgenerators von dem Wert »Eins« auf den Wert »Null« übergeht, sind alle Eingangsgrößen der Kein-Stufe 126 »Null«. Die Kein-Stufe 126 ist daher stromdurchlässig und liefert einen Impuls C1 = 1. Der Impuls C1 stellt die Flip-Flop-Stufe 114 ein. Außerdem wird der Impuls C1 über die Oderstufe 130 der Einstellklemme der Flip-Flop-Stufe 116 zugeführt und stellt diese Flip-Flop-Stufe ein.
Wenn die Flip-Flop-Stufe 116 eingestellt ist, so geht ihre Ausgangsspannung F auf den Wert »Eins« über. Dieses Signal wird durch die Umkehrstufe 134 umgekehrt, und das somit entstehende Signal »Null« wird durch die Verzögerungsleitung 136 um einen Betrag X verzögert. Dieses verzögerte Signal wird durch die Umkehrstufe 138 umgekehrt und erscheint als Signal P=I auf der Leitung 148. Dieses Signal P ist eines der Eingangssignale der Kein-Stufe 126. Wenn es also auf den Wert »Eins« übergeht, wird die Kein-Stufe 126 desaktiviert und der Impuls C1 geht auf den Wert »Null« über. Die Dauer des Impulses C1 ist also praktisch die Verzögerungszeit X der Verzögerungseinrichtung 136.
Das Signal P=I wird über die Umkehrstufe 140, die Verzögerungseinrichtung 142 und eine Umkehrstufe 144 der Leitung 150 zugeleitet. Es tritt also ein Signal R = I auf der Leitung 150 mit einem Zeitabstand Y nach dem Signal P=I auf. Das Signal R = 1 wird über eine Umkehrstufe 68, eine Verzögerungsleitung 70, eine Umkehrstufe 62 und eine Umkehrstufe 54 einer Leitung 60 zugeleitet. Daher tritt nach dem Signal R = I mit einem Abstand Z ein
Signal^ = 0 auf. 4J
Das Signal ~Q = Q ist eine der Eingangsgrößen der
Kein-Stufe 122. Alle anderen Eingangsgrößen dieser Kein-Stufe haben den Wert »Null«. Diese Stufe leitet also und liefert den Steuerimpuls C2 = 1. Aus der vorstehenden Erläuterung geht hervor, daß der Abstand zwischen der Rückfront des Steuerimpulses C1 und der Vorderfront des Steuerimpulses C2 die Länge der beiden Intervalle Y und Z hat, d. h. gleich den Verzögerungszeiten der Verzögerungseinrichtungen 142 und 70 ist.
Aus F i g. 5 und den vorstehenden Erläuterungen ist ferner leicht erkennbar, wie die Impulse C3, C4, C5 und C6 erzeugt werden. Dabei ergibt sich, daß der Abstand zwischen den Impulsen C1 und C2, C4 und C5 bzw. C5 und C6 gleich der Summe der Intervalle Y und Z ist. Der Abstand zwischen den Impulsen C2 und C3 sowie C3 und C4 beträgt Y. Die Dauer jedes Impulses ist dieselbe, nämlich X, ist also unabhängig von der Größe des Intervalls zwischen den Impulsen.
Man kann aber auch andere Abstände zwischen den Impulsen einführen, wenn man andere Permutionen der Eingangsgrößen an den Kein-Stufen verwendet. Außerdem kann man auch andere Abstände erzeugen, als sie in der beschriebenen Impulsgruppe auftreten, also auch andere Abstände als zu-
erst einen längeren Abstand, sodann einen kürzeren Abstand und sodann wieder einen längeren Abstand. Zusätzlich zu den beiden Verzögerungseinrichtungen 142 und 70, die an Hand der F i g. 4 vorausgesetzt worden sind, können auch zusätzliche Verzögerungseinrichtungen verwendet werden, um zusätzliche Permutationen der Impulsabstände zu erreichen.
In den Schaltungen nach F i g. 2 und 4 werden sechs Steuerimpulse hergestellt. Natürlich ist die Erfindung nicht auf die Herstellung von nur sechs der- to artigen Impulsen beschränkt. Wenn beispielsweise die Zahl der Flip-Flop-Stufen von vier auf fünf erhöht wird und die Zahl der Eingänge der Kein-Stuf en auf acht erhöht wird, so können acht Steuerimpulse hergestellt werden. Weitere gleichartige Schaltungen können für die Herstellung von mehr als acht und weniger als sechs Impulsen angegeben werden.
Die Schaltungen nach F i g. 2 und 4 enthalten eine Anzahl von Kein-Stufen. Man kann statt dessen jedoch auch andere logische Stufen verwenden, beispielsweise Und-Stufen, vorausgesetzt, daß man geeignete Eingangssignale an diesen Und-Stufen verwendet.
Die Erfindung ermöglicht es, Impulse von außerordentlich genau zu bemessender Dauer herzustellen, die voneinander Abstände von ebenfalls außerordentlich genau zu bestimmender Dauer besitzen. Die Impulsdauer wird nämlich durch die Verzögerungszeit einer einzigen Verzögerungsleitung beeinflußt und die Abstände zwischen den Impulsen durch eine weitere Verzögerungsleitung. Die Erfindung ist anwendbar in Systemen oder Schaltungen zur Nachbildung (Simulierung) der logischen Funktionen von Schaltungen, weiche schlechte Anstiegs- und Abfallzeiten haben.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Impulsen auf getrennten Leitungen, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl :von Gattern (18, 20, 22, 24, 26, 28), welche die erwähnten getrennten Leitungen als Ausgangsleitungen (27 α, 29, 31, 33, 35, 37) besitzen; durch Flip-Flop-Stufen (10, 12, 14), welche an diese Ausgangsleitungen angeschlossen sind; durch eine Verzögerungseinrichtung (36), die mit einer Verzögerungszeit At., mit ihrer Eingangsseite über Zwischenglieder (30,32,16,34) an die erwähnten Ausgangsleitungen angeschlossen und mit ihrer Ausgangsseite auf die Gatter zurückgekoppelt ist, um jeden Impuls nach der Zeitspanne Δ t1 zu beenden; durch eine zweite Verzögerungseinrichtung (42) mit einer Verzögerungszeit Δ t2, die ebenfalls an alle erwähnten Ausgangsleitungen angeschlossen ist, um jeden Impuls etwa um Δ t2 nach Beendigung des vorhergehenden Impulses beginnen zu lassen.
2. impulsgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungseinrichtungen (36, 42, 136, 142) in Reihe geschaltet sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Flip-Flop-Stufe (10, 12, 14, 16) eine Einstellklemme (5) und eine Rückstellklemme (R) hat, daß je ein Gatter (18, 22, 26, 30) mit jeder Einstellklemme und je ein Gatter (20, 24, 28, 32) mit jeder Rückstellklemme verbunden ist, daß von den Ausgangsklemmen der Flip-Flop-Stufen (10, 12, 14) Leitungen (1, 2, 3, 4, 5, 6) an die diesen Flip-Flop-Stufen vorgeschalteten Gatter verlaufen, um diesen Gattern verschiedene Permutationen von Signalen (A, A~, B, "B, E, Έ) zuzuführen, so daß von diesen Gattern in einer bestimmten Reihenfolge jeweils nur ein Gatter Strom führt, daß die erste Verzögerungseinrichtung (36) auf die Ausgangsgröße eines Gatters (18, 20, 22, 24, 26, 28) anspricht, um ein Sperrsignal (über Leitung 50) an das Gatter nach einer bestimmten Zeitspanne zu liefern, daß die zweite Verzögerungseinrichtung (42) Einschaltsignale (über Leitung 50) an die einzutastenden Gatter liefert, und zwar jeweils um eine bestimmte Zeitspanne nach der vorhergehenden Sperrung dieses Gatters.
4. Impulsgenerator nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufen Kein-Stufen sind.
5. Impulsgenerator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Verzögerungseinrichtung (42) auf die Ausgangsgröße der ersten Verzögerungseinrichtung (36) anspricht und ein Aktivierungssignal an die durchlässig zu machenden Stufen liefert.
6. Impulsgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Verzögerungseinrichtung (70) in Reihe mit der ersten und der zweiten Verzögerungseinrichtung zur Beeinflussung des Abstandes zwischen den Impulsen vorhanden ist.
7. Impulsgenerator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Verzögerungseinrichtung (42) an eine Anzahl der Stufen angekoppelt ist und diesen Aktivierungssignale zuführt und daß die dritte Verzögerungseinrichtung (70) an andere mit Aktivierungssignalen zu speisende Stufen angekoppelt ist.
8. Impulsgenerator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Verzögerungseinrichtung (42) an gewisse mit Aktivierungssignalen zu speisende Stufen angekoppelt ist und daß die dritte Verzögerungseinrichtung (70) wenigstens an eine dieser Stufen angekoppelt ist und ferner noch an andere mit Aktivierungssignalen zu speisende Stufen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 044 882.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
509 507/309 1.65 © Bundesdruckerei Berlin
DER33783A 1961-11-02 1962-10-30 Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Impulsen auf getrennten Leitungen Pending DE1186498B (de)

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